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ID1507907100

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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 15/79 nes Gesetzes über die Feststellung des Bundeshaushaltsplans für das Haushaltsjahr 2004 (Haushaltsge- setz 2004) (Drucksachen 15/1500, 15/1670) . . . . b) Beschlussempfehlung des Haushalts- ausschusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung: Finanz- plan des Bundes 2003 bis 2007 (Drucksachen 15/1501, 15/1670, 15/1924) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12. a) Einzelplan 09 Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit (Drucksachen 15/1909, 15/1921) . . . . in Verbindung mit Ausschusses für Wirtschaft und Arbeit – zu dem Antrag der Abgeordneten Ernst Hinsken, Dagmar Wöhrl, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der CDU/CSU: Hand- werk mit Zukunft – zu dem Antrag der Abgeordneten Rainer Brüderle, Angelika Brunkhorst, weiterer Abgeordne- ter und der Fraktion der FDP: Meisterbrief erhalten und Hand- werksordnung zukunftsfest ma- chen (Drucksachen 15/1107, 15/1108, 15/2083) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Friedrich Merz CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . 6867 C 6867 C 6867 D 6868 A 6868 B Deutscher B Stenografisch 79. Sitz Berlin, Donnerstag, den I n h a l Bestellung von Mitgliedern des Verwaltungs- rates der Kreditanstalt für Wiederaufbau Entsendung der Abgeordneten Gisela Piltz in den Beirat des Bundesbeauftragten für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen DDR . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Benennung des Abgeordneten Dr. Jürgen Gehb als stellvertretendes Mitglied sowohl im Gemeinsamen Ausschuss gemäß Art. 53 a des Grundgesetzes als auch in den Kontroll- ausschuss beim Bundesausgleichsamt . . . . . . Änderung der Tagesordnung . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt I: (Fortsetzung) a) Zweite Beratung des von der Bundes- regierung eingebrachten Entwurfs ei- in 6867 A 6867 B 6867 B 6867 C b) – Zweite und dritte Beratung des von den Fraktionen der SPD und des undestag er Bericht ung 27. November 2003 t : BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN eingebrachten Entwurfs eines Drit- ten Gesetzes zur Änderung der Handwerksordnung und ande- rer handwerksrechtlicher Vor- schriften (Drucksachen 15/1206, 15/2083) . . – Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrach- ten Entwurfs eines Dritten Geset- zes zur Änderung der Hand- werksordnung und anderer handwerksrechtlicher Vorschrif- ten (Drucksachen 15/1481, 15/2083) . . Verbindung mit c) Beschlussempfehlung und Bericht des 6867 D 6868 A Volker Kröning SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Rainer Brüderle FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6872 D 6877 A II Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 79. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 27. November 2003 Fritz Kuhn BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN . . Hartmut Schauerte CDU/CSU . . . . . . . . . Dagmar Wöhrl CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . Wolfgang Clement, Bundesminister BMWA Friedrich Merz CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . Wolfgang Clement, Bundesminister BMWA Dirk Niebel FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Werner Schulz (Berlin) BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Carl-Ludwig Thiele FDP . . . . . . . . . . . . . Carl-Ludwig Thiele FDP . . . . . . . . . . . . . . . . Hans-Joachim Fuchtel CDU/CSU . . . . . . . . . Klaus Brandner SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Petra Pau fraktionslos . . . . . . . . . . . . . . . . . . Kurt J. Rossmanith CDU/CSU . . . . . . . . . . . Klaus Brandner SPD . . . . . . . . . . . . . . . . Rainer Brüderle FDP . . . . . . . . . . . . . . . . Ernst Hinsken CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . Christian Lange (Backnang) SPD . . . . . . . . . Rainer Brüderle FDP . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Michael Fuchs CDU/CSU . . . . . . . . . . . . Karl-Josef Laumann CDU/CSU (Erklärung nach § 31 GO) . . . . . . . . . . . . . . . Namentliche Abstimmung . . . . . . . . . . . . . . . Ergebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13. Einzelplan 15 Bundesministerium für Gesundheit und Soziale Sicherung (Drucksachen 15/1913, 15/1921) . . . . . . . Dr. Michael Luther CDU/CSU . . . . . . . . . . . Waltraud Lehn SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Heinrich L. Kolb FDP . . . . . . . . . . . . . . . Birgitt Bender BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Heinrich L. Kolb FDP . . . . . . . . . . . . Wolfgang Zöller CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . Helga Kühn-Mengel SPD . . . . . . . . . . . . . . . Otto Fricke FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anja Hajduk BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Markus Kurth BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Andreas Storm CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . Anja Hajduk BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . D U P A T 6879 D 6880 B 6883 D 6885 D 6891 B 6892 A 6893 A 6894 A 6895 C 6896 C 6897 B 6899 C 6902 B 6903 C 6904 A 6904 D 6906 D 6908 D 6910 C 6911 C 6912 D 6914 A 6914 C 6916 B 6916 D 6919 C 6923 C 6925 B 6927 B 6928 A 6930 A 6931 D 6932 B 6934 A 6935 C 6937 A r. Gesine Lötzsch fraktionslos . . . . . . . . . . lla Schmidt, Bundesministerin BMGS . . . . Dr. Heinrich L. Kolb FDP . . . . . . . . . . . . etra Pau fraktionslos . . . . . . . . . . . . . . . . . . nnette Widmann-Mauz CDU/CSU . . . . . . agesordnungspunkt III: a) Erste Beratung des von der Bundesre- gierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Übereinkommen auf Grund von Art. K.3 des Vertrags über die Europäische Union vom 26. Juli 1995 über den Einsatz der Informationstechnologie im Zollbe- reich (Drucksache 15/1969) . . . . . . . . . . . . . b) Erste Beratung des von der Bundes- regierung eingebrachten Entwurfs ei- nes Gesetzes zur Ausführung des Übereinkommens auf Grund von Art. K.3 des Vertrags über die Euro- päische Union vom 26. Juli 1995 über den Einsatz der Informa- tionstechnologie im Zollbereich, zu dem Protokoll gemäß Art. 34 des Vertrags über die Europäische Union vom 8. Mai 2003 zur Ände- rung des Übereinkommens über den Einsatz der Informationstechnologie im Zollbereich hinsichtlich der Ein- richtung eines Aktennachweissys- tems für Zollzwecke sowie zur Ver- ordnung (EG) Nr. 515/97 des Rates vom 13. März 1997 über die gegen- seitige Amtshilfe zwischen Verwal- tungsbehörden der Mitgliedstaaten und die Zusammenarbeit dieser Behörde mit der Kommission im Hinblick auf die ordnungsgemäße Anwendung der Zoll- und Agrarre- gelung (ZIS-Ausführungsgesetz) (Drucksache 15/1970) . . . . . . . . . . . . . c) Erste Beratung des von der Bundesre- gierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Umsetzung des Rahmenbeschlusses über den Euro- päischen Haftbefehl und die Über- gabeverfahren zwischen den Mit- gliedstaaten der Europäischen Union (Europäisches Haftbefehlsge- setz – EuHbG) (Drucksache 15/1718) . . . . . . . . . . . . . d) Bericht des Ausschusses für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschät- zung gemäß § 56 a der Geschäftsord- nung: Technikfolgenabschätzung; 6938 B 6939 B 6941 A 6944 C 6945 A 6947 C 6947 D 6948 A Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 79. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 27. November 2003 III hier: Vorstudie „Folgen von Um- welt- und Ressourcenschutz für Ausbildung, Qualifikation und Be- schäftigung“ (Drucksache 14/9459) . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt IV: a) Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Ent- wurfs eines Fünfunddreißigsten Strafrechtsänderungsgesetzes zur Umsetzung des Rahmenbeschlusses des Rates der Europäischen Union vom 28. Mai 2001 zur Bekämpfung von Betrug und Fälschung im Zu- sammenhang mit unbaren Zah- lungsmitteln (35. StrÄndG) (Drucksachen 15/1720, 15/2046) . . . . b) Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Ent- wurfs eines Gesetzes zur Änderung des Internationalen Übereinkom- mens von 1974 zum Schutz des menschlichen Lebens auf See und zum Internationalen Code für die Gefahrenabwehr auf Schiffen und in Hafenanlagen (Drucksachen 15/1780, 15/1989, 15/2081) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . c) Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Ent- wurfs eines Gesetzes zur Neuord- nung der Statistiken der Rohstoff- und Produktionswirtschaft einzelner Wirtschaftszweige (Rohstoffstatis- tikgesetz – RohstoffStatG) (Drucksachen 15/1849, 15/2080) . . . . d) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Kultur und Medien zu dem Antrag der Abgeordneten Eckhardt Barthel (Berlin), Ernst Bahr (Neuruppin), weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD sowie der Abgeordneten Dr. Antje Vollmer, Grietje Bettin, weiterer Abgeordneter und der Fraktion des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN: Den Deutschen Musikrat stärken (Drucksachen 15/48, 15/266) . . . . . . . e) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Wirtschaft und Arbeit zu der Verordnung der Bundesregie- rung: Sechzigste Verordnung zur Änderung der Außenwirtschaftsver- ordnung (AWV) (Drucksachen 15/1499, 15/1546 Nr. 2.1, 15/2012) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 B G H F D D U J A D N R H R K D B A F D A W 1 i 6948 A 6948 B 6948 C 6948 D 6949 A 6949 B f)–h) Beschlussempfehlungen des Petitions- ausschusses: Sammelübersichten 78, 79 und 80 zu Petitionen (Drucksachen 15/1997, 15/1998, 15/1999) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4. Einzelplan 12 Bundesministerium für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen (Drucksachen 15/1911, 15/1921) . . . . . . . artholomäus Kalb CDU/CSU . . . . . . . . . . . unter Weißgerber SPD . . . . . . . . . . . . . . . . orst Friedrich (Bayreuth) FDP . . . . . . . . . . ranziska Eichstädt-Bohlig BÜNDNIS 90/ IE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . irk Fischer (Hamburg) CDU/CSU . . . . . . . Lena Strothmann CDU/CSU . . . . . . . . . . we Göllner SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . oachim Günther (Plauen) FDP . . . . . . . . . . lbert Schmidt (Ingolstadt) BÜNDNIS 90/ IE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Bartholomäus Kalb CDU/CSU . . . . . . . . Eduard Lintner CDU/CSU . . . . . . . . . . . orbert Barthle CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . einhard Weis (Stendal) SPD . . . . . . . . . . . . orst Friedrich (Bayreuth) FDP . . . . . . . . . . einhard Weis (Stendal) SPD . . . . . . . . . . . . laus Minkel CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . r. h. c. Manfred Stolpe, undesminister BMVBW . . . . . . . . . . . . . . . Michael Kretschmer CDU/CSU . . . . . . . rnold Vaatz CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . . ranziska Eichstädt-Bohlig BÜNDNIS 90/ IE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . rnold Vaatz CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . . erner Kuhn (Zingst) CDU/CSU . . . . . . . . . 5. a) Einzelplan 16 Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (Drucksachen 15/1914, 15/1921) . . . . n Verbindung mit b) Zweite und dritte Beratung des von den Fraktionen der SPD und des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN ein- gebrachten Entwurfs eines Zweiten Gesetzes zur Änderung des Erneu- erbare-Energien-Gesetzes (EEG) (Drucksachen 15/1974, 15/2084) . . . . 6949 C 6949 D 6950 A 6952 A 6953 D 6955 B 6957 B 6959 A 6960 A 6961 D 6963 B 6964 A 6964 D 6965 B 6966 D 6969 C 6969 D 6969 D 6971 C 6973 C 6974 B 6975 D 6976 B 6976 C 6978 B 6978 C IV Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 79. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 27. November 2003 Albrecht Feibel CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . Elke Ferner SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Michael Kauch FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Winfried Hermann BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Michael Kauch FDP . . . . . . . . . . . . . . . . Albrecht Feibel CDU/CSU . . . . . . . . . . . Dr. Klaus W. Lippold (Offenbach) CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Reinhard Loske BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Klaus W. Lippold (Offenbach) CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ulrich Kelber SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Albrecht Feibel CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . Ulrich Kelber SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Peter Paziorek CDU/CSU . . . . . . . . . . . . Hans-Josef Fell BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jürgen Trittin, Bundesminister BMU . . . . . . . Dr. Peter Ramsauer CDU/CSU . . . . . . . . Doris Meyer (Tapfheim) CDU/CSU . . . . . . . Marco Bülow SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16. a) Einzelplan 07 Bundesministerium der Justiz (Drucksachen 15/1907, 15/1921) . . . . in Verbindung mit b) Einzelplan 19 Bundesverfassungsgericht (Drucksachen 15/1916, 15/1921) . . . . in Verbindung mit c) – Zweite und dritte Beratung des von den Fraktionen der SPD, der CDU/ CSU, des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN und der FDP einge- brachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung rehabilitierungs- rechtlicher Vorschriften (Drucksachen 15/1975, 15/2082) . . – Zweite und dritte Beratung des vom Bundesrat eingebrachten Ent- wurfs eines Gesetzes zur Ände- rung rehabilitierungsrechtlicher Vorschriften (Drucksachen 15/1467, 15/2082) . . N D R H D A H D B 1 in S K O S D B O H 1 1 2 N 6978 D 6980 B 6982 D 6985 A 6986 A 6987 B 6988 A 6990 B 6990 D 6991 B 6993 B 6994 A 6994 B 6995 D 6997 A 6997 D 6998 D 6999 D 7002 B 7002 B 7002 B 7002 C orbert Barthle CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . r. Heinz Köhler SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . Siegfried Kauder (Bad Dürrheim) CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ainer Funke FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ans-Christian Ströbele BÜNDNIS 90/ IE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Klaus Uwe Benneter SPD . . . . . . . . . . . . ndrea Astrid Voßhoff CDU/CSU . . . . . . . . ans-Joachim Hacker SPD . . . . . . . . . . . . . . r. Wolfgang Götzer CDU/CSU . . . . . . . . . . rigitte Zypries, Bundesministerin BMJ . . . . Siegfried Kauder (Bad Dürrheim) CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7. a) Einzelplan 06 Bundesministerium des Innern (Drucksachen 15/1906, 15/1921) . . . . Verbindung mit b) Einzelplan 33 Versorgung (Drucksache 15/1921) . . . . . . . . . . . . . usanne Jaffke CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . laus Hagemann SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . Clemens Binninger CDU/CSU . . . . . . . . Ralf Göbel CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . tto Fricke FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ilke Stokar von Neuforn BÜNDNIS 90/ IE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . eatrix Philipp CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . tto Schily, Bundesminister BMI . . . . . . . . . artmut Koschyk CDU/CSU . . . . . . . . . . . . 8. Einzelplan 32 Bundesschuld (Drucksache 15/1919) . . . . . . . . . . . . . . . 9. Einzelplan 60 Allgemeine Finanzverwaltung (Drucksache 15/1920) . . . . . . . . . . . . . . . 0.Haushaltsgesetz 2004 (Drucksachen 15/1922, 15/1923) . . . . . . . ächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7002 D 7003 D 7004 D 7005 C 7006 C 7007 A 7008 D 7010 C 7011 C 7014 A 7015 D 7016 C 7016 D 7016 D 7019 A 7019 C 7020 C 7022 B 7024 A 7025 C 7027 C 7031 A 7033 B 7033 B 7033 C 7033 D Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 79. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 27. November 2003 V Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . Anlage 2 Erklärung nach § 31 GO der Abgeordneten Günter Baumann, Veronika Bellmann, Klaus Brähmig, Dr. Peter Jahr, Robert Hochbaum, Manfred Kolbe, Michael Kretschmer, Dr. Michael Luther, Maria Michalk, Christa Reichard (Dresden), Arnold Vaatz, Marco Wanderwitz, Ulrich Adam, Dr. Angela Merkel, Susanne Jaffke, Werner Kuhn (Zingst), Verena Butalikakis, Roland Gewalt, Siegfried Helias, Günter Nooke, Peter Rzepka, Edeltraut Töpfer, Rainer Eppelmann, Katherina Reiche, Michael Stübgen, Andrea Astrid Voßhoff, Dr. Christoph Bergner, Hartmut Büttner (Schönebeck), Uda Carmen Freia Heller, Bernd Heynemann, Peter Letzgus, Ulrich Petzold, Manfred Grund, Bernward Müller (Gera), Volkmar Uwe Vogel und Vera Lengsfeld (alle CDU/CSU) zur Ab- stimmung über den Entwurf eines Gesetzes über die Feststellung des Bundeshaushalts- plans für das Haushaltsjahr 2004; hier: Einzelplan 09 – Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit (Tagesordnungspunkt I. 12 a) . . . . . . . . . . . . Anlage 3 Erklärung nach § 31 GO der Abgeordneten Daniel Bahr (Münster), Michael Kauch und Markus Löning (alle FDP) zur namentlichen Abstimmung über den Entwurf eines Dritten Gesetzes zur Änderung der Handwerks- ordnung und anderer handwerksrechtli- cher Vorschriften (Tagesordnungspunkt I. 12 b) . . . . . . . . . . . . Anlage 4 Erklärung nach § 31 GO der Abgeordneten Helmut Lamp, Peter H. Carstensen (Nord- strand), Ernst Hinsken, Horst Seehofer, Josef Göppel, Peter Bleser und Heinrich-Wilhelm Ronsöhr (alle CDU/CSU) über den Entwurf eines Zweiten Gesetzes zur Änderung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (Tagesordnungspunkt I .15 b) . . . . . . . . . . . . 7035 A 7035 A 7035 D 7036 A Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 79. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 27. November 2003 6867 (A) ) (B) ) 79. Sitz Berlin, Donnerstag, den Beginn: 9.0
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    Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 79. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 27. November 2003 7035 (A) ) (B) ) Sachsen-Anhalt, Brandenburg, Thüringen und Berlin desregierung deckt sich nicht vollständig mit unseren Zuweisungen an Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, H andwerk sein. Der vorliegende Gesetzentwurf der Bun- Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten Anlage 2 Erklärung nach § 31 GO der Abgeordneten Günter Baumann, Veronika Bellmann, Klaus Brähmig, Robert Hochbaum, Dr. Peter Jahr, Manfred Kolbe, Michael Kretschmer, Dr. Michael Luther, Maria Michalk, Christa Reichard (Dresden), Arnold Vaatz, Marco Wanderwitz, Ulrich Adam, Dr. Angela Merkel, Susanne Jaffke, Werner Kühn (Zingst), Verena Butalikakis, Roland Gewalt, Siegfried Helias, Günter Nooke, Peter Rzepka, Edeltraut Töpfer, Rainer Eppelmann, Katherina Reiche, Michael Stübgen, Andrea Astrid Voßhoff, Dr. Christoph Bergner, Hartmut Büttner (Schönbeck), Uda Carmen Freia Heller, Bernd Heynemann, Peter Letzgus, Ulrich Petzold, Manfred Grund, Bernward Müller (Gera), Volkmar Uwe Vogel und Vera Lengsfeld (alle CDU/CSU) zur Abstimmung über den Ent- wurf eines Gesetzes über die Feststellung des Bundeshaushaltsplans für das Haushaltsjahr 2004; hier: Einzelplan 09 – Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit (Tagesordnungs- punkt I.12 a) Wir erklären hiermit unsere Ablehnung zum Einzel- plan 09. Insbesondere lehnen wir die geplanten Ände- rungen bei der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“; Kap. 0902, 12 bei den [ r r g d d b O li s h 7 n b b E s t R a ü u c 2 M b g l g d w M g z w F A f M Abgeordnete(r) entschuldigt biseinschließlich Göppel, Josef CDU/CSU 27.11.2003 Göring-Eckardt, Katrin BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 27.11.2003 Marschewski (Recklinghausen), Erwin CDU/CSU 27.11.2003 Nitzsche, Henry CDU/CSU 27.11.2003 Nolte, Claudia CDU/CSU 27.11.2003 Pflug, Johannes SPD 27.11.2003 Sauer, Thomas SPD 27.11.2003 Schösser, Fritz SPD 27.11.2003 Teuchner, Jella SPD 27.11.2003 (C (D Anlagen zum Stenografischen Bericht …], Titel 882 88 (GA-Ost) ab. Wir sehen in den Ände- ungen einen Einstieg zum Ausstieg der Bundesregie- ung aus dem Solidarpakt II. Mit dieser Erklärung brin- en wir unsere Ablehnung zum Ausdruck. Der Solidarpakt II wurde vereinbart, um unter anderm en wirtschaftlichen Nachholbedarf in den neuen Län- ern anzuschieben. Im Korb II sind für die Jahre 2005 is 2019 rund 51 Milliarden Euro vorgesehen. Die GA- st ist ein wesentlicher Bestandteil des Solidarpaktes II. Mit den jetzigen Regelungen führt die Regierungskoa- tion den Solidarpakt nicht mehr wie vereinbart fort. Ent- chieden wurde, dass die im Regierungsentwurf vorgese- ene Verpflichtungsermächtigung ab 2005 in Höhe von 00 Millionen Euro bei der GA-Ost um bis zu 100 Millio- en Euro für die GA-West verwendet werden kann. Da- ei wird vorgetäuscht, dass die GA-Ost unverändert liebe. In Wahrheit wird die GA-Ost um 100 Millionen uro gekürzt. Gleichzeitig findet damit eine Vermi- chung zwischen GA-Ost und GA-West statt. Wir möch- en die Bundesregierung daran erinnern, dass auch die egierungschefs der Länder auf ihrer Jahreskonferenz m 13./14. November 2003 in München ihr Befremden ber die Absicht der Bundesregierung geäußert haben, nd erinnern gleichzeitig auch an die auf der Bespre- hung der Regierungschefs von Bund und Ländern am 0. Dezember 2001 gegebene Zusage des Bundes, die ittelansätze nicht aus Gründen einer möglichen Aufga- en-Überführung an die Länder zu verringern. Wir sind ebenfalls gegen die in den Haushaltsberatun- en deutlich gewordenen Planungen der Regierungskoa- ition, ab 2006 GA-Ost und GA-West zusammenzule- en. Dies widerspricht eklatant dem Solidarpakt II, in em ausdrücklich die Förderinstrumentarien für den irtschaftlichen Aufbau bis 2019 festgeschrieben sind. Wir wenden uns nicht gegen die GA-West. Unserer einung nach sollte auch die GA-West als selbstständi- es Wirtschaftsförderinstrument fortgesetzt werden. Bis um Ablauf des Solidarpakts II Ende 2019 muss aber so- ohl das Volumen als auch die Proportionen der GA- örderung in Ost und West erhalten bleiben. nlage 3 Erklärung nach § 31 GO der Abgeordneten Daniel Bahr (Münster), Michael Kauch und Markus Löning (alle FDP) zur namentlichen Abstimmung über den Ent- wurf eines Dritten Gesetzes zur Änderung der Handwerksordnung und anderer handwerks- rechtlicher Vorschriften (Drucksachen 15/1206) (Tagesordnungspunkt I. 12 b) Die Liberalisierung der Handwerksordnung ist über- ällig. Ziel muss der weitestgehende Verzicht auf die eisterpflicht beim Weg in die Selbstständigkeit im 7036 Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 79. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 27. November 2003 (A) (C) (B) ) Vorstellungen. Wir können ihn als Schritt in Richtung Li- beralisierung aber nicht ablehnen. Die modifizierte Haltung der FDP-Bundestagsfrak- tion, die diese am 24. November 2003 beschlossen hat, ist ein großer Schritt in Richtung Liberalisierung der Handwerksordnung. Angesichts der Kopplung der Meis- terpflicht an die Ausbildungsleistung können wir diese Position aber nicht mittragen. Wir respektieren die Beschlüsse des Bundespartei- tages der FDP vom Mai 2003 und können auch daher dem Gesetzentwurf der Bundesregierung nicht zustim- men. In Abwägung aller Argumente haben wir uns daher entschlossen, uns der Stimme zu enthalten. Anlage 4 Erklärung nach § 31 GO der Abgeordneten Helmut Lamp, Peter H. Ziel der laufenden EEG-Novellierung ist es unter an- derem, die enormen Marktpotenziale der Bioenergie zu- künftig deutlich stärker zu erschließen. Auch wenn zur Höhe der Einspeisevergütungen nach wie vor Diskussi- onsbedarf besteht, ist anzuerkennen, dass Wirtschafts- und Umweltministerium vereinbarten, künftig die Ver- gütungssätze im EEG für Strom aus Bioenergie anzuhe- ben, den Einsatz naturbelassener Biomasse und die Nut- zung innovativer Technik besonders zu vergüten. Aber bei einer Gesamtbewertung der Vereinbarungen auf Ministerebene zur EEG-Novellierung zwischen dem BMWA und dem BMU sind dringend notwendige Bes- serstellungen für die Bioenergie nicht erkennbar. Eher ist das Gegenteil der Fall: Durch die vorgesehene Verkür- zung des Förderzeitraums für Bioenergieanlagen um ein Viertel – von 20 auf 15 Jahre – und durch die Verdoppe- lung des Degressionssatzes von 1 Prozent auf 2 Prozent werden die positiven Ansätze mehr als aufgehoben! Ins- gesamt gesehen stellt sich – im Vergleich zum geltenden Recht – der gemeinsame EEG-Novellierungsvorschlag des Bundeswirtschafts- und des Bundesumweltministeri- ums als erhebliche Verschlechterung und Rückschritt für Carstensen (Nordstrand), Ernst Hinsken, Horst Seehofer, Josef Göppel, Peter Bleser und Heinrich-Wilhelm Ronsöhr (alle CDU/CSU) über den Entwurf eines Zweiten Gesetzes zur Änderung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (Tagesordnungspunkt I. 15 b) Mit einem Vorschaltgesetz will das Parlament heute ein Element der bevorstehenden Novellierung des Er- neuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) – die Regelungen zur Photovoltaik – vorziehen. Hierzu gibt es gute Gründe: Die Photovoltaikbranche in Deutschland sta- gniert seit Auslaufen des 100 000-Dächer-Programms und wartet dringend auf Anschlussregelungen. Doch Ähnliches, mit erheblichen Auswirkungen für mehrere tausend Arbeitsplätze, gilt für den Bioenergie- bereich. d w M U r l c e W d n d z b d (D ie Verstromung von Biomasse dar. Dies kann genauso enig hingenommen werden, wie die sich nun schon seit onaten verzögernden Beratungen zum EEG. Mit Blick auf die lange überfällige, zukunftsgerechte msetzung des Novellierungsvorhabens und dem daraus esultierenden, sich türmenden Investitionsstau, auf täg- ich zunehmende Entlassungen in der Bioenergiebran- he, auf schwindende Exportchancen, auf den bereits insetzenden Niedergang eines jungen, hoffnungsvollen irtschaftszweiges hätten die Belange der Bioenergie in em vorliegenden Entwurf zum EEG-Vorschaltgesetz ei- en ihrer Bedeutung entsprechenden Niederschlag fin- en müssen. Wenn wir mit diesen Bedenken dem Vorschaltgesetz ustimmen, dann ausschließlich um der Photovoltaik- ranche keine weiteren Verzögerungen zuzumuten und amit in diesem Bereich Arbeitsplätze zu gefährden. 79. Sitzung Berlin, Donnerstag, den 27. November 2003 Inhalt: Redetext Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Anlage 2 Anlage 3 Anlage 4
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Dr. h.c. Susanne Kastner


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)


    Wir kommen zur Abstimmung über den Einzelplan

    09, Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit, in der
    Ausschussfassung. Dazu liegen persönliche Erklärungen
    von 36 Abgeordneten vor.1)

    Es liegt ein Änderungsantrag der Fraktion der FDP
    auf Drucksache 15/2088 vor, über den wir zuerst abstim-
    men. Die Fraktion der FDP verlangt namentliche Ab-
    stimmung. Ich bitte die Schriftführerinnen und Schrift-
    führer, die vorgesehenen Plätze einzunehmen. Sind die

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    e1) Anlage 2

    (C (D lätze an den Urnen besetzt? – Das ist der Fall. Ich erffne die Abstimmung. Ich mache darauf aufmerksam, dass nach der nament ichen Abstimmung noch weitere Abstimmungen zu tätien sind und dass die Kolleginnen und Kollegen zu dieen Abstimmungen dableiben mögen. – Das ist nicht der Fall. Ich schließe die Abstimmung nd bitte die Schriftführerinnen und Schriftführer, mit er Auszählung zu beginnen. Das Ergebnis der namentichen Abstimmung wird Ihnen später bekannt gegeben. Wir setzen die Abstimmungen fort. Ich bitte die Kol eginnen und Kollegen, ihre Plätze wieder einzunehmen. Wir kommen zur Abstimmung über den von den raktionen der SPD und des Bündnisses 90/Die Grünen ingebrachten Gesetzentwurf zur Änderung der Handerksordnung und anderer handwerksrechtlicher Vorchriften auf Drucksache 15/1206. Der Ausschuss für irtschaft und Arbeit empfiehlt unter Buchstabe a seier Beschlussempfehlung auf Drucksache 15/2083, den esetzentwurf in der Ausschussfassung anzunehmen. ch bitte diejenigen, die dem Gesetzentwurf in der Auschussfassung zustimmen wollen, um das Handzeichen. Wer stimmt dagegen? – Enthaltungen? – Der Gesetzntwurf ist in zweiter Beratung mit den Stimmen der Kolition gegen die Stimmen der CDU/CSU und der FDP ngenommen. Dritte Beratung nd Schlussabstimmung. Ich bitte diejenigen, die dem esetzentwurf zustimmen wollen, sich zu erheben. – er stimmt dagegen? – Enthaltungen? – Der Gesetzenturf ist mit den Stimmen der Koalition gegen die Stimen der CDU/CSU und der FDP angenommen. Wir kommen nun zur Abstimmung über den Ent chließungsantrag der Fraktion der FDP auf Drucksache 5/2085. Wer stimmt für diesen Entschließungsantrag? – er stimmt dagegen? – Enthaltungen? – Der Entschlieungsantrag ist mit den Stimmen der Koalition bei Entaltung der CDU/CSU und bei Zustimmung der FDP abelehnt. Wir kommen jetzt zur Abstimmung über die Be chlussempfehlung des Ausschusses für Wirtschaft und rbeit auf Drucksache 15/2083. Der Ausschuss empiehlt unter Buchstabe b seiner Beschlussempfehlung die blehnung des Antrages der Fraktion der CDU/CSU auf rucksache 15/1107 mit dem Titel „Handwerk mit Zuunft“. Wer stimmt für diese Beschlussempfehlung? – egenprobe! – Enthaltungen? – Die Beschlussempfehung ist mit den Stimmen der Koalition gegen die Stimen der CDU/CSU bei Enthaltung der FDP angenomen. Unter Buchstabe c seiner Beschlussempfehlung emp iehlt der Ausschuss die Ablehnung des Antrags der raktion der FDP auf Drucksache 15/1108 mit dem Titel Meisterbrief erhalten und Handwerksordnung zukunftsest machen“. Wer stimmt für diese Beschlussempfehung? – Gegenprobe! – Enthaltungen? – Die Beschlussmpfehlung ist mit den Stimmen der Koalition bei Vizepräsidentin Dr. h. c. Susanne Kastner Helge Braun Dr. Wolfgang Götzer Werner Kuhn Georg Brunnhuber Verena Butalikakis Hartmut Büttner Cajus Caesar Manfred Carstens Peter H. Carstensen Gitta Connemann Leo Dautzenberg Hubert Deittert Albert Deß Alexander Dobrindt Vera Dominke Kurt-Dieter Grill Reinhard Grindel Hermann Gröhe Michael Grosse-Brömer Markus Grübel Manfred Grund Karl-Theodor Freiherr von und zu Guttenberg Olav Gutting Holger-Heinrich Haibach Gerda Hasselfeldt Klaus-Jürgen Hedrich Helmut Heiderich Ursula Heinen D H B K V W P U W E D P r. Norbert Lammert elmut Lamp arbara Lanzinger arl-Josef Laumann era Lengsfeld erner Lensing eter Letzgus rsula Lietz alter Link duard Lintner r. Klaus W. Lippold atricia Lips Daniela Raab Thomas Rachel Hans Raidel Dr. Peter Ramsauer Helmut Rauber Peter Rauen Christa Reichard Katherina Reiche Hans-Peter Repnik Klaus Riegert Prof. Dr. Heinz Riesenhuber Hannelore Roedel Franz-Xaver Romer Heinrich-Wilhelm Ronsöhr Monika Brüning Ute Granold Dr. Karl A. Lamers Ruprecht Polenz Gegenstimmen der FDP und E angenommen. Ich unterbreche die Sitzung, mentlichen Abstimmung vorlie (Unterbrechung von 13.03 b Vizepräsidentin Dr. Antje Liebe Kolleginnen und Kol Sitzung ist wieder eröffnet. Zunächst einmal gebe ich z geordneten Bahr, Kauch und L Endgültiges Ergebnis Abgegebenen Stimmen: 588; davon ja: 286 nein: 302 Ja CDU/CSU Ulrich Adam Ilse Aigner Peter Altmaier Dietrich Austermann Norbert Barthle Dr. Wolf Bauer Günter Baumann Ernst-Reinhard Beck Veronika Bellmann Otto Bernhardt Prof. Dr. Rolf Bietmann Clemens Binninger Renate Blank Peter Bleser Antje Blumenthal Prof. Dr. Maria Böhmer Jochen Borchert Wolfgang Börnsen Wolfgang Bosbach Dr. Wolfgang Bötsch Klaus Brähmig Dr. Ralf Brauksiepe T M M R A G Il D A In H D A D K H D E J D H D D N R E G M R D T P nthaltung der CDU/CSU bis das Ergebnis der nagt. is 13.06 Uhr)





    (A) )


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    (Schönebeck)


    (Nordstrand)


    (Heidelberg)


    (Offenbach)


    (Reutlingen)


    (Bönstrup)

    Vollmer:
    legen, die unterbrochene

    u Protokoll, dass die Ab-
    öning eine Erklärung zur

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    1)

    homas Dörflinger
    arie-Luise Dött
    aria Eichhorn
    ainer Eppelmann
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    eorg Fahrenschon
    se Falk
    r. Hans Georg Faust
    lbrecht Feibel
    grid Fischbach
    artwig Fischer (Göttingen)

    irk Fischer (Hamburg)


    (KarlsruheLand)

    r. Maria Flachsbarth
    laus-Peter Flosbach
    erbert Frankenhauser
    r. Hans-Peter Friedrich

    (Hof)

    rich G. Fritz
    ochen-Konrad Fromme
    r. Michael Fuchs
    ans-Joachim Fuchtel
    r. Peter Gauweiler
    r. Jürgen Gehb
    orbert Geis
    oland Gewalt
    berhard Gienger
    eorg Girisch
    ichael Glos
    alf Göbel
    r. Reinhard Göhner
    anja Gönner
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    bstimmung zu Tagesordnung
    esetz zur Änderung der Han
    en haben, wonach sie sich d
    en.1)
    Ich gebe Ihnen nun das vo

    nd Schriftführern ermittelte E
    bstimmung bekannt. Abgegeb
    aben gestimmt 286, mit Nein
    ab keine Enthaltungen. Der Ä
    ion der FDP ist somit abgelehn

    Anlage 3

    iegfried Helias
    da Carmen Freia Heller
    ichael Hennrich
    ürgen Herrmann
    rnst Hinsken
    eter Hintze
    obert Hochbaum
    laus Hofbauer
    oachim Hörster
    ubert Hüppe
    usanne Jaffke
    r. Peter Jahr
    rof. Dr. Egon Jüttner
    artholomäus Kalb
    teffen Kampeter
    rmgard Karwatzki
    ernhard Kaster

    (Bad Dürrheim)

    olker Kauder
    erlinde Kaupa
    ckart von Klaeden
    ürgen Klimke
    ulia Klöckner
    ristina Köhler (Wiesbaden)

    anfred Kolbe
    artmut Koschyk
    homas Kossendey
    udolf Kraus
    ichael Kretschmer
    ünther Krichbaum
    ünter Krings
    r. Martina Krogmann
    r. Hermann Kues

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    (C (D spunkt I.12, zum Dritten dwerksordnung, abgegeer Stimme enthalten ha n den Schriftführerinnen rgebnis der namentlichen ene Stimmen 588. Mit Ja haben gestimmt 302, es nderungsantrag der Frakt. r. Michael Luther orothee Mantel tephan Mayer onny Mayer r. Martin Mayer olfgang Meckelburg r. Michael Meister r. Angela Merkel riedrich Merz aurenz Meyer oris Meyer aria Michalk ans Michelbach laus Minkel arlene Mortler tefan Müller ernward Müller r. Gerd Müller ildegard Müller ernd Neumann ichaela Noll ünter Nooke r. Georg Nüßlein ranz Obermeier duard Oswald elanie Oßwald ita Pawelski r. Peter Paziorek lrich Petzold r. Joachim Pfeiffer ibylle Pfeiffer r. Friedbert Pflüger eatrix Philipp Vizepräsidentin Dr. Antje Vollmer Dr. Klaus Rose Kurt J. Rossmanith Dr. Norbert Röttgen Dr. Christian Ruck Albert Rupprecht Peter Rzepka Anita Schäfer Dr. Wolfgang Schäuble Hartmut Schauerte Andreas Scheuer Norbert Schindler Georg Schirmbeck Bernd Schmidbauer Christian Schmidt Andreas Schmidt Dr. Andreas Schockenhoff Dr. Ole Schröder Bernhard Schulte-Drüggelte Uwe Schummer Wilhelm Josef Sebastian Horst Seehofer Kurt Segner Matthias Sehling Marion Seib Heinz Seiffert Bernd Siebert Thomas Silberhorn Johannes Singhammer Jens Spahn Erika Steinbach Christian von Stetten Gero Storjohann Andreas Storm Max Straubinger Matthäus Strebl Thomas Strobl Lena Strothmann Michael Stübgen Antje Tillmann Edeltraut Töpfer Dr. Hans-Peter Uhl Arnold Vaatz Volkmar Uwe Vogel Andrea Astrid Voßhoff Gerhard Wächter Marko Wanderwitz Peter Weiß Gerald Weiß Ingo Wellenreuther Annette Widmann-Mauz Klaus-Peter Willsch Willy Wimmer Matthias Wissmann Werner Wittlich Dagmar Wöhrl Elke Wülfing Wolfgang Zeitlmann Wolfgang Zöller Willi Zylajew FDP Daniel Bahr Rainer Brüderle Angelika Brunkhorst Ernst Burgbacher Helga Daub Jörg van Essen Ulrike Flach O H R D H J D D C K U B D M D G J S H In S M D G H E D C G P D M D D D C D J D D F M N S D G In R H E D D E K S S U K D U H tto Fricke orst Friedrich ainer Funke r. Wolfgang Gerhardt ans-Michael Goldmann oachim Günther r. Karlheinz Guttmacher r. Christel Happach-Kasan hristoph Hartmann laus Haupt lrich Heinrich irgit Homburger r. Werner Hoyer ichael Kauch r. Heinrich L. Kolb udrun Kopp ürgen Koppelin ibylle Laurischk arald Leibrecht a Lenke abine LeutheusserSchnarrenberger arkus Löning irk Niebel ünther Friedrich Nolting ans-Joachim Otto berhard Otto etlef Parr ornelia Pieper isela Piltz rof. Dr. Andreas Pinkwart r. Günter Rexrodt arita Sehn r. Hermann Otto Solms r. Max Stadler r. Rainer Stinner arl-Ludwig Thiele r. Dieter Thomae ürgen Türk r. Guido Westerwelle r. Claudia Winterstein raktionslose Abgeordnete artin Hohmann ein PD r. Lale Akgün erd Andres grid Arndt-Brauer ainer Arnold ermann Bachmaier rnst Bahr oris Barnett r. Hans-Peter Bartels ckhardt Barthel laus Barthel ören Bartol abine Bätzing we Beckmeyer laus Uwe Benneter r. Axel Berg te Berg ans-Werner Bertl P R L K G K W B H E M U D H H M D D K M P D S S H M G P K A E G R G D L I G U R A D M K G A W K H B K A M A N H R R D G P M G G S etra Bierwirth udolf Bindig othar Binding urt Bodewig erd Friedrich Bollmann laus Brandner illi Brase ernhard Brinkmann ans-Günter Bruckmann delgard Bulmahn arco Bülow lla Burchardt r. Michael Bürsch ans Martin Bury ans Büttner arion Caspers-Merk r. Peter Danckert r. Herta Däubler-Gmelin arl Diller artin Dörmann eter Dreßen etlef Dzembritzki ebastian Edathy iegmund Ehrmann ans Eichel arga Elser ernot Erler etra Ernstberger arin Evers-Meyer nnette Faße lke Ferner abriele Fograscher ainer Fornahl abriele Frechen agmar Freitag ilo Friedrich ris Gleicke ünter Gloser we Göllner enate Gradistanac ngelika Graf ieter Grasedieck onika Griefahn erstin Griese abriele Groneberg chim Großmann olfgang Grotthaus arl-Hermann Haack ans-Joachim Hacker ettina Hagedorn laus Hagemann lfred Hartenbach ichael Hartmann nke Hartnagel ina Hauer ubertus Heil einhold Hemker olf Hempelmann r. Barbara Hendricks ustav Herzog etra Heß onika Heubaum isela Hilbrecht abriele Hiller-Ohm tephan Hilsberg G J W F E K C L B R J K J U D U H K H A D W F K R A E N V A D H E H U D C C C W D E G G E D D T L C C H M U P U A U M C G F D V D D H (C (D erd Höfer elena Hoffmann alter Hoffmann rank Hofmann ike Hovermann laas Hübner hristel Humme othar Ibrügger runhilde Irber enate Jäger ann-Peter Janssen laus-Werner Jonas ohannes Kahrs lrich Kasparick r. h.c. Susanne Kastner lrich Kelber ans-Peter Kemper laus Kirschner ans-Ulrich Klose strid Klug r. Heinz Köhler alter Kolbow ritz Rudolf Körper arin Kortmann olf Kramer nette Kramme rnst Kranz icolette Kressl olker Kröning ngelika Krüger-Leißner r. Hans-Ulrich Krüger orst Kubatschka rnst Küchler elga Kühn-Mengel te Kumpf r. Uwe Küster hristine Lambrecht hristian Lange hristine Lehder altraud Lehn r. Elke Leonhard ckhart Lewering ötz-Peter Lohmann abriele Lösekrug-Möller rika Lotz r. Christine Lucyga irk Manzewski obias Marhold othar Mark aren Marks hristoph Matschie ilde Mattheis arkus Meckel lrike Mehl etra-Evelyne Merkel lrike Merten ngelika Mertens rsula Mogg ichael Müller hristian Müller esine Multhaupt ranz Müntefering r. Rolf Mützenich olker Neumann ietmar Nietan r. Erika Ober olger Ortel Vizepräsidentin Dr. Antje Vollmer Rudolf Scharping GRÜNEN Petra Selg Dr. Hermann Scheer Siegfried Scheffler Horst Schild Horst Schmidbauer Ulla Schmidt Silvia Schmidt Dagmar Schmidt Wilhelm Schmidt Heinz Schmitt Carsten Schneider Walter Schöler Olaf Scholz Karsten Schönfeld Wilfried Schreck Ottmar Schreiner H R S J U D H H A R P G M P Wir kommen nun zur Absti plan 09 in der Ausschussfassu Einzelplan 09 in der Ausschu men? – Enthaltungen? – Der E Stimmen der Koalitionsfraktio von CDU/CSU und FDP und g geordneten Hubert Ulrich, Bün genommen. Ich rufe Tagesordnungspunk Einzelplan 15 Bundesministerium für Sicherung – Drucksachen 15/1913, Berichterstattung: Abgeordnete Waltraud L Dr. Michael Luther Anja Hajduk Otto Fricke ans-Jürgen Uhl üdiger Veit imone Violka örg Vogelsänger te Vogt r. Marlies Volkmer ans Georg Wagner edi Wegener ndreas Weigel einhard Weis etra Weis unter Weißgerber atthias Weisheit rof. Gert Weisskirchen M V C B M G A E D J F D H J A W mmung über den Einzelng. Wer stimmt für den ssfassung? – Gegenstiminzelplan 09 ist mit den nen gegen die Stimmen egen die Stimme des Abdnis 90/Die Grünen, an t I.13 auf: Gesundheit und Soziale 15/1921 – ehn d k d I s w I p arieluise Beck olker Beck ornelia Behm irgitt Bender atthias Berninger rietje Bettin lexander Bonde kin Deligöz r. Thea Dückert utta Dümpe-Krüger ranziska Eichstädt-Bohlig r. Uschi Eid ans-Josef Fell oseph Fischer nja Hajduk infried Hermann R S H J M H D D D J M F D P Nach einer interfraktionelle ie Aussprache zwei Stunden einen Widerspruch. Dann ist s Ich eröffne die Aussprache er Abgeordnete Dr. Michael L (Beifall bei der C Dr. Michael Luther (CDU/ Frau Präsidentin! Liebe Ko ch habe am Wochenende mit prochen, dass ich heute zu erde. (Walter Schöler [SPD] ch habe sie gefragt, was sie z lans sagen würde. (Dr. Heinrich L. Kob [FDP Luther? (D ainder Steenblock ilke Stokar von Neuforn ans-Christian Ströbele ürgen Trittin arianne Tritz ubert Ulrich r. Antje Vogel-Sperl r. Antje Vollmer r. Ludger Volmer osef Philip Winkler argareta Wolf raktionslose Abgeordnete r. Gesine Lötzsch etra Pau n Vereinbarung sind für vorgesehen. – Ich höre o beschlossen. . Das Wort hat zunächst uther. DU/CSU)


    (Siegertsbrunn)





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    (Homburg)


    (Frankfurt)


    (Hildesheim)


    (Extertal)


    (Wackernheim)


    (Darmstadt)





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    (Nürnberg)


    (Wiesloch)


    CSU):
    lleginnen und Kollegen!
    meiner Frau darüber ge-
    m Einzelplan 15 reden

    : Landesverrat!)
    um Inhalt dieses Einzel-

    ]: Ja, was sagt Frau
    )
    Bernd Scheelen Wolfgang ThierseFranz Thönnes Kerstin Andreae Ursula Sowa
    Heinz Paula
    Joachim Poß
    Dr. Wilhelm Priesmeier
    Florian Pronold
    Dr. Sascha Raabe
    Karin Rehbock-Zureich
    Gerold Reichenbach
    Dr. Carola Reimann
    Christel Riemann-
    Hanewinckel

    Walter Riester
    Reinhold Robbe
    René Röspel
    Dr. Ernst Dieter Rossmann
    Karin Roth (Esslingen)

    Michael Roth (Heringen)

    Gerhard Rübenkönig
    Ortwin Runde
    Marlene Rupprecht

    (Tuchenbach)


    Thomas Sauer
    Anton Schaaf
    Axel Schäfer (Bochum)

    Gudrun Schaich-Walch

    Gerhard Schröder
    Brigitte Schulte (Hameln)

    Reinhard Schultz

    (Everswinkel)


    Swen Schulz (Spandau)

    Dr. Angelica Schwall-Düren
    Dr. Martin Schwanholz
    Rolf Schwanitz
    Erika Simm
    Dr. Sigrid Skarpelis-Sperk
    Dr. Cornelie Sonntag-
    Wolgast

    Wolfgang Spanier
    Dr. Margrit Spielmann
    Jörg-Otto Spiller
    Dr. Ditmar Staffelt
    Ludwig Stiegler
    Rolf Stöckel
    Christoph Strässer
    Rita Streb-Hesse
    Dr. Peter Struck
    Joachim Stünker
    Jörg Tauss
    Dr. Gerald Thalheim

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    (Cr. Ernst Ulrich von Weizsäcker ochen Welt r. Rainer Wend ydia Westrich nge Wettig-Danielmeier r. Margrit Wetzel ndrea Wicklein ürgen Wieczorek eidemarie Wieczorek-Zeul r. Dieter Wiefelspütz rigitte Wimmer ngelbert Wistuba arbara Wittig r. Wolfgang Wodarg erena Wohlleben altraud Wolff eidi Wright ta Zapf anfred Helmut Zöllmer r. Christoph Zöpel ÜNDNIS 90/DIE Antje Hermenau Peter Hettlich Ulrike Höfken Thilo Hoppe Michaele Hustedt Fritz Kuhn Renate Künast Undine Kurth Markus Kurth Dr. Reinhard Loske Anna Lührmann Jerzy Montag Kerstin Müller Winfried Nachtwei Christa Nickels Friedrich Ostendorff Simone Probst Claudia Roth Krista Sager Christine Scheel Irmingard Schewe-Gerigk Rezzo Schlauch Albert Schmidt Werner Schulz Dr. Michael Luther Sie hat geantwortet: Wenn es sich nicht lohnt, darüber zu reden, weil der Haushalt in sich nicht stimmig ist, dann sag das doch bitte auch so. (Dr. Heinrich L. Kolb [FDP]: Ich nehme die Redezeit! – Zuruf von der SPD: Geh doch!)


    (Wolmirstedt)





    (A) )


    (B) )


    Ich denke, meine Frau hat Recht:

    (Beifall bei der CDU/CSU – Walter Schöler [SPD]: Michael, das war eine gute Rede! – Dr. Uwe Küster [SPD]: Das war geliehene Betroffenheit!)


    Es lohnt sich nicht, über den Haushalt zu reden, weil der
    Haushalt eigentlich das Papier nicht wert ist, auf dem er
    steht.


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU)

    In einem Haushalt sind normalerweise die zu erwar-

    tenden Soll-Einnahmen und -Ausgaben aufgeführt. Der
    Haushalt 2004 aber enthält Wunschzahlen, die mit der
    Realität wenig zu tun haben.


    (Steffen Kampeter [CDU/CSU]: Beim Christkind geht es solider zu!)


    Ich will Ihnen gern an dem Beispiel des Einzelplan 15
    aufzeigen, warum das so ist. In diesem Einzelplan ist eine
    globale Minderausgabe in Höhe von 157,7 Millionen
    Euro ausgewiesen. Ich frage Sie, Frau Ministerin und
    Frau Lehn als Hauptberichterstatterin: Wie sollen diese
    157,7 Millionen Euro aufgelöst werden?


    (Dr. Uwe Küster [SPD]: Was hat Ihre Frau dazu gesagt?)


    Das scheint auf den ersten Blick kein Problem zu
    sein. Denn gemessen am gesamten Haushalt des Bun-
    desministeriums für Gesundheit und Soziale Sicherung,
    der 83,65 Milliarden Euro umfasst, entsprechen die
    157,7 Millionen Euro einem Anteil von lediglich
    0,19 Prozent. Das aufzulösen scheint einfach zu sein.


    (Waltraud Lehn [SPD]: Weil es so einfach ist, machen wir es ja!)


    Aber vielleicht sollte man einen genaueren Blick auf
    die Struktur des Haushaltes werfen. Ich beginne bei dem
    größten Posten, dem Kap. 15/13 – Sozialversicherung –
    mit einem Volumen von 79,1 Milliarden Euro. Hierbei
    handelt es sich im Wesentlichen um die Zuschüsse an die
    Rentenkasse und zukünftig auch an die Krankenkassen.
    Die Titelausgaben in diesem großen Kapitel stehen im
    Wesentlichen fest, sodass mir die Auflösung einer globa-
    len Minderausgabe an dieser Stelle nicht möglich er-
    scheint.

    Im Gegenteil: Gerade bei diesem Kapitel bestehen er-
    hebliche Haushaltsrisiken. Bei Umsetzung der politi-
    schen Zielsetzung eines Rentenbeitragssatzes von 19,5
    Prozent fehlen den Rentenkassen 2004 8 Milliarden
    Euro. Zur Gegenfinanzierung soll wieder einmal – zum
    dritten Mal in Folge – auf die Schwankungsreserve zu-
    rückgegriffen werden, die nun auf einen Zielwert von
    20 Prozent der Monatsausgabe einer Rentenzahlung ge-
    senkt wird.


    (Steffen Kampeter [CDU/CSU]: Dann ist da ja kaum noch was drin! Das ist doch unsolide!)


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    (C (D Ein Blick auf den unterjährigen Schwankungsverlauf ür dieses Jahr zeigt, dass eine Spannbreite von ungefähr 0 Prozent benötigt wird. Der Bestand der Rentenkassen inkt damit wahrscheinlich im nächsten Jahr auf null. amit besteht die große Gefahr – das gilt schon für den undeshaushalt 2004 –, dass der Haushalt dafür einpringen muss. Dafür ist aber keine Vorsorge getroffen. (Beifall bei der CDU/CSU – Steffen Kampeter [CDU/CSU]: Unglaublich! – Birgitt Bender [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Na und? Was wäre daran dramatisch?)


    Die Gefahr, dass das passiert, ist real, schon weil Sie
    ei dieser Rechnung von einem Wirtschaftswachstum
    on 1,7 Prozent und 4,3 Millionen Arbeitslosen im
    ächsten Jahr ausgehen. Der Sachverständigenrat des
    undeswirtschaftsministers hat aber schon zu diesem
    eitpunkt festgestellt, dass nur mit einem Wirtschafts-
    achstum von 1,5 Prozent bei einer größeren Zahl von
    rbeitslosen, nämlich 4,4 Millionen, zu rechnen ist.
    Aus diesem Grund werden die im Haushalt 2004 zur

    erfügung stehenden Mittel wahrscheinlich nicht ausrei-
    hen, sodass die Bundesgarantie greifen muss. Deshalb
    eine ich, dass das Kap. 15/13 das Papier, auf dem die
    ahlen stehen, nicht wert ist. Eine globale Minderaus-
    abe ist an dieser Stelle nicht aufzulösen.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie des Abg. Otto Fricke [FDP])


    Im Übrigen ist Folgendes interessant – das will ich an
    ieser Stelle erwähnen –: Das Haushaltsbegleitgesetz,
    as zurzeit dem Bundesrat zur Beratung vorliegt, enthält
    ie Vorschrift, dass der Bundeszuschuss um
    Milliarden Euro gesenkt wird.


    (Steffen Kampeter [CDU/CSU]: Aha!)

    ch frage mich, was passiert, wenn der Bundesrat

    (Wolfgang Zöller [CDU/CSU]: Dem zu stimmt! – Gegenruf der Abg. Waltraud Lehn [SPD])

    em Wunsch von Rot-Grün folgt.
    Im Übrigen fand ich es im Verlauf dieses Jahres span-

    end, dass die Abgeordnete Ulla Schmidt, ihres Zei-
    hens auch Bundesministerin, noch an dem bewussten
    reitag namentlich der Senkung zugestimmt, aber am
    arauf folgenden Montag in der Klausurtagung dagegen
    earbeitet hat. Wissen Sie überhaupt, was Sie wollen?


    (Beifall bei der CDU/CSU)

    Ich komme zum nächsten großen Haushaltskapitel,
    riegsopferfürsorge, das ein Volumen von 3,4 Milliar-
    en Euro aufweist. Ich habe in den letzten Jahren erlebt,
    ass Sie dieses Kapitel immer als Sparbüchse benutzen,
    n der Regel mit dem Argument, alle Titel in diesem Ka-
    itel seien gegenseitig deckungsfähig, weswegen es
    icht so schlimm sei, wenn ein Titel, anders als geplant,
    berschritten werde. Im Jahre 2002 führte dies zu dem
    rgebnis, dass ein Haushaltstitel um 61 Millionen Euro
    berschritten worden ist.


    (Steffen Kampeter [CDU/CSU]: Auch unsolide!)







    (A) )



    (B) )


    Dr. Michael Luther

    Sie haben dann aber im letzten Jahr, um die Pockenimpf-
    stoffe zu finanzieren, aus diesem Kapitel einfach einmal
    13 Millionen Euro herausgekürzt, was irgendwie ging
    und nicht weiter auffiel.


    (Steffen Kampeter [CDU/CSU]: Das ist doch nicht solide!)


    Das Volumen dieses Kapitels ist relativ groß. Was
    sind da schon 13 Millionen Euro? Im Jahre 2003 und
    vermutlich auch im Jahre 2004 werden die wesentlich zu
    niedrigen Ansätze nicht ausreichen, sodass es hier zu
    überplanmäßigen Ausgaben kommen wird. Aus diesem
    Grunde kann man auch an dieser Stelle keine globale
    Mehrausgabe auflösen.

    Dieses Beispiel für den Umgang mit dem Haushalt
    macht sehr deutlich, dass Rot-Grün etwas unter Reali-
    tätsverlust leidet.


    (Anja Hajduk [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Etwas! – Heiterkeit beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN – Steffen Kampeter [CDU/CSU]: „Etwas“ ist noch geschmeichelt! Das kann man auch härter ausdrücken!)


    Der Haushaltsplan ist nichts weiter als eine Wunschvor-
    stellung von Rot-Grün. Dies lässt sich im Hinblick auf
    den gesamten Haushalt damit dokumentieren, dass Sie
    noch im Frühjahr 2003 einen Haushalt mit einer Neuver-
    schuldung von 18,9 Milliarden Euro aufgestellt haben.
    Ein halbes Jahr später müssen wir feststellen, dass Sie
    sich um 24,5 Milliarden Euro verschätzt haben.


    (Bartholomäus Kalb [CDU/CSU]: Haarscharf an der Wirklichkeit vorbei!)


    Wer so Haushaltspolitik betreibt, dem braucht man
    nichts zu glauben.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)

    Unter diesen Umständen war der Haushaltsentwurf für
    das Jahr 2003 nichts wert. Genauso ist es mit dem Haus-
    haltsentwurf für 2004; auch er wird nichts wert sein.


    (Walter Schöler [SPD]: Und das hast du jetzt deiner Frau so erklärt?)


    – Das Schöne dabei ist, dass meine Frau im Gegensatz
    zu Ihnen das, was ich hier sage, versteht. Sie sagt auch,
    dass man das so nicht machen kann.


    (Heiterkeit und Beifall bei der CDU/CSU und der FDP – Dr. Heinrich L. Kolb [FDP]: Bringen Sie Ihre Frau doch mal mit! – Walter Schöler [SPD]: Da bin ich ja froh, dass es einen Menschen gibt, der dich versteht.)


    Auch bei diesem Kapitel wird es also schwierig sein,
    eine globale Minderausgabe seriös aufzulösen.

    Zum Bundesministerium gehört noch eine Reihe von
    Instituten: das BfArM, die Bundeszentrale für gesund-
    heitliche Aufklärung, das Paul-Ehrlich-Institut, das
    Robert-Koch-Institut, das DIMDI, das Bundesversi-
    cherungsamt und das Bundessozialgericht. Das Budget
    dieser Institute beträgt insgesamt 206 Millionen Euro.
    Ich warne nachdrücklich davor, hier eine globale Min-
    derausgabe auflösen zu wollen. Das RKI hat eine große

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    (C (D erantwortung für die Krankheitskontrolle und Gesundeitsprävention in Deutschland. Wir haben den Institun, auch dem RKI, in den letzten Jahren immer wieder eue Aufgaben übertragen, ohne dies adäquat mit Persoal zu untersetzen. Im Gegenteil, sie müssen wie alle inrichtungen der öffentlichen Verwaltung Personal abpecken. So können wir nicht weiter verfahren. Wir müssen dies richte ich an alle Fachpolitiker im Hause – im inne einer Aufgabenkritik darüber nachdenken, welche eniger wichtigen Aufgaben den Instituten weggenomen werden können, damit sie die Aufgaben, die bei ihen verbleiben, im Interesse unseres Landes gut erfüllen önnen. Man kann zum Beispiel beim BfArM und beim aul-Ehrlich-Institut darüber nachdenken, wie man ine bessere Gebührenfinanzierung und eine selbststänige Finanzverantwortung hinbekommt. Dafür gibt es in eutschland mittlerweile genügend gute Beispiele. Dies edarf allerdings sicherlich einer längerfristigen Koneption und entsprechender gesetzlicher Grundlagen, die rst noch zu schaffen sind. Was aber den Haushalt 2004 ngeht, so sind die Bedingungen geschaffen. Das Geld, as in den Haushalt eingestellt wird, brauchen die Instite tatsächlich. Auch hier halte ich es für unmöglich, ine globale Minderausgabe aufzulösen. Ich komme nun zu den Kapiteln 15 01 und 15 02. ier fallen mir allerdings einige Einsparvorschläge ein, (Walter Schöler [SPD]: Haben Sie das beantragt?)


    (Beifall bei der CDU/CSU)


    eispiel Öffentlichkeitsarbeit: Im Vergleich zum Haus-
    altstitel im Jahr 2003 werden die Mittel für die Öffent-
    chkeitsarbeit im Jahr 2004 um 21 Prozent aufgestockt.
    ch meine, dass hier ein schrödersches Politikprinzip
    ichtbar wird: Je schlechter die Politik, desto mehr Öf-
    entlichkeitsarbeit!


    (Beifall bei der CDU/CSU – Steffen Kampeter [CDU/CSU]: Leider auch wahr!)


    rau Schmidt, halten Sie die Menschen eigentlich für
    umm? Sie sollten lieber gute Politik machen. Dann
    önnen die Menschen selber erkennen, was ihnen die
    olitik in ihrem täglichen Leben bringt, und dann kön-
    en Sie die Öffentlichkeitsarbeit getrost den Medien
    berlassen, die das, was wir hier tun, intensiv begleiten.


    (Beifall bei der CDU/CSU – Walter Schöler [SPD]: Wie viele Änderungsanträge sind denn von Ihnen dazu gekommen?)


    Nach meiner Meinung kann man sich auch den ge-
    lanten Neubau in Bonn ersparen. Die Begründung lau-
    t nämlich – hören Sie einmal aufmerksam zu – : Er ist
    ötig, weil der Büroraum in Bonn nach dem Umzug
    ach Berlin nicht mehr ausreicht.


    (Heiterkeit bei der CDU/CSU)

    enn es in Zeiten knapper Kassen gelingen würde, den
    üroraum in Berlin effektiver zu nutzen, dann könnte
    an sich – erstens – den Neubau ersparen und würde –
    weitens – im Titel Dienstreisen, der in Folge des Dop-






    (A) )



    (B) )


    Dr. Michael Luther

    pelstandorts des Ministeriums in Bonn und Berlin stän-
    dig anwächst, etwas einsparen.


    (Steffen Kampeter [CDU/CSU]: Da wird doch wieder jemand geschummelt haben!)


    Einsparen kann die Ministerin ebenfalls bei den Mo-
    dellprojekten. Wozu braucht Deutschland Erkenntnisse
    über die „Wirkungskontrolle im Rahmen der Armut- und
    Reichtumsberichterstattung“ oder über die „soziale Aus-
    grenzung im internationalen Kontext“? Das ist mir im
    Berichterstattergespräch nicht deutlich geworden.


    (Wolfgang Zöller [CDU/CSU]: Da musst du deine Frau noch mal fragen!)


    Ich meine, dass man in Zeiten knapper Kassen bei ein
    paar solcher Modellprojekte einsparen kann.


    (Beifall bei der CDU/CSU – Steffen Kampeter [CDU/CSU]: Guter Vorschlag!)


    In den Kapiteln 15 01 und 15 02 sind, wie gesagt, große
    Einsparpotenziale vorhanden. Bei einem Gesamtvolumen
    von 755 Millionen Euro muss aber berücksichtigt werden,
    dass gesetzliche Leistungen, wie die Erstattung von
    Fahrgeldausfällen gemäß §§ 145 ff. SGB IX in Höhe
    von 220 Millionen Euro oder die vertraglich gebundenen
    Pflegeeinrichtungsinvestitionen in Höhe von 221 Millio-
    nen Euro, fest gebunden sind. Bei dem jetzt noch nicht
    weiter spezifizierten Teil von 314 Millionen Euro kön-
    nen vor diesem Hintergrund vielleicht 10 Prozent, mög-
    licherweise sogar 20 Prozent, nicht aber 157 Millionen
    Euro eingespart werden.


    (Steffen Kampeter [CDU/CSU]: Dann ist diese Ministerin am Ende! – Walter Schöler [SPD]: Ist das deine Meinung oder die deiner Frau? – Dr. Uwe Küster [SPD]: Also, Ihre Frau hat ganz schön was zu sagen!)


    – Meine Frau kann offensichtlich besser rechnen als Sie.

    (Heiterkeit – Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD)

    – Frau Lehn, ich finde es interessant, dass Sie soeben
    dem Satz zugestimmt haben: Meine Frau kann besser
    rechnen als Sie.


    (Waltraud Lehn [SPD]: Als eine Frau!)

    – Nein, meine Frau.


    (Dr. Uwe Küster [SPD]: Herr Luther, als in der Schule Mengenlehre dran war, mussten Sie doch immer Kreide holen!)


    Das, was ich vorgerechnet habe, ist beeindruckend
    und zeigt, wie die Haushaltssituation tatsächlich ist.

    Ich stelle fest: Nicht nur der Einzelplan 15, sondern
    der gesamte Bundeshaushalt 2004 ist nicht in Ordnung.
    Dafür ist die rot-grüne Politik der letzten fünf Jahre ver-
    antwortlich zu machen. Wir brauchen grundsätzliche
    Strukturreformen in diesem Land; das ist klar. Die
    CDU und die CSU werden die Strukturreformen – über
    einen Teil dieser Reformen wurde ja bereits heute ver-
    handelt – im Bundesrat nicht blockieren. Wir werden

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    (C (D ielmehr das beschließen, was das Beste für Deutschand ist. och besser wäre natürlich ein Regierungswechsel. Beor jedenfalls die Ergebnisse des Vermittlungsausschuses nicht vorliegen, brauchen wir über den Haushalt 004 eigentlich gar nicht zu reden. Das wäre zum jetzien Zeitpunkt nämlich unseriös. Ich komme zum Schluss. Die Aufstellung des Einzel lans 15 ist unseriös. Dieser Einzelplan ist das Papier, uf dem er steht, nicht wert; deswegen hat meine Frau echt, wenn sie der Auffassung ist, es lohne sich nicht, arüber zu reden. (Heiterkeit und Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)


    (Beifall bei der CDU/CSU)




Rede von Dr. Antje Vollmer
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)

Das Wort hat jetzt die Kollegin Waltraud Lehn.

(Wolfgang Zöller [CDU/CSU]: Jetzt wollen wir mal wissen, Frau Lehn, was Ihr Mann gesagt hat!)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Waltraud Lehn


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)


    Frau Präsidentin! Liebe Kolleginnen und Kollegen!
    err Luther, ich stimme Ihrer Rede in einem Punkt voll
    nd ganz zu: Frauen sind in der Tat gute Rechnerinnen
    nd für die Stabilisierung vieler Männer unverzichtbar.


    (Heiterkeit und Beifall im ganzen Hause)

    ch glaube, damit sind die Gemeinsamkeiten zwischen
    ns aber weitgehend erschöpft.


    (Steffen Kampeter [CDU/CSU]: Wahrscheinlich kriegen Sie keinen Beifall mehr von uns, Frau Lehn!)


    Der Haushalt 2004 des Bundesministeriums für Ge-
    undheit und Soziale Sicherung ist vor dem Hintergrund
    chwieriger sozialpolitischer Entscheidungen beraten
    orden. Gleich vorweg: Das Ergebnis kann sich sehen
    assen. Selten wurde ein Ergebnis so schnell, so effizient
    nd unter dem Strich so sozial ausgewogen präsentiert.


    (Klaus Brähmig [CDU/CSU]: Das glauben Sie selber nicht!)


    Mit einem Gesamtvolumen von gut 83 Milliarden
    uro ist dieser Einzelplan der mit Abstand größte Haus-
    alt. Wir geben für keinen anderen Bereich so viel Geld
    us wie für die Sicherung der Renten;


    (Steffen Kampeter [CDU/CSU]: Leider kommt sehr wenig dabei raus!)


    ies macht allein 78 Milliarden Euro aus.

    (Peter Dreßen [SPD]: Sehr gut!)


    Das ist bei den so genannten Fremdleistungen, bei-
    pielsweise bei der Anerkennung von Erziehungszeiten
    n der Rentenversicherung, politisch gewollt. Unter an-
    erem dafür haben wir die Ökosteuer eingeführt.


    (Steffen Kampeter [CDU/CSU]: Tanken für die Rente!)







    (A) )



    (B) )


    Waltraud Lehn

    Man stelle sich nur einmal vor, wo der Rentenversiche-
    rungsbeitrag heute ohne die 54 Milliarden Euro, die seit
    der Einführung der Ökosteuer in die Rentenversicherung
    geflossen sind, stehen würde.


    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN – Steffen Kampeter [CDU/ CSU]: Sie hätten einfach nur besser wirtschaften müssen!)


    Aber es gibt auch einen Zuwachs bei Kap. 15 13, also
    bei der Rentenversicherung, der ungewollt ist. Drei Jahre
    Wachstumsschwäche haben die Finanzsituation der ge-
    setzlichen Rentenversicherung auf das Äußerste ange-
    spannt. So besteht allein für 2004 ein rechnerisches De-
    fizit von rund 8 Milliarden Euro.


    (Steffen Kampeter [CDU/CSU]: Weil Sie die Wirtschaft ruinieren!)


    Das ist vor allem auf erhebliche Beitragsausfälle auf-
    grund der übergroßen Arbeitslosigkeit zurückzuführen.

    Wir standen vor der schwierigen Aufgabe, den Anstieg
    der Rentenversicherungsbeiträge der Arbeitnehmer und
    der Arbeitgeber auf über 20 Prozent zu verhindern; denn
    dies hätte die dringend benötigte Konjunkturbelebung in
    Deutschland erschwert. Es musste also ein Weg gefun-
    den werden, mit dem man die langfristigen Finanzpro-
    bleme der Rentenversicherung in den Griff bekommt,
    ohne dass die arbeitenden Menschen in Deutschland mit
    immer mehr Abgaben belastet werden.

    Wir arbeiten zurzeit in einem ungeheuren Kraftakt
    darauf hin, die letzte Stufe der Steuerreform auf den Be-
    ginn des Jahres 2004 vorzuziehen, damit mehr Geld in
    die Taschen der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer
    fließt.


    (Steffen Kampeter [CDU/CSU]: Das mit dem Kraftakt nehme ich Ihnen ab!)


    Zu diesem Vorziehen wird es allerdings nur dann kom-
    men, wenn sich auch die rechte Seite dieses Hauses dazu
    durchringen kann, diesen Schritt im Interesse der Wirt-
    schaft und im Interesse der Menschen dieses Landes zu
    unterstützen.


    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN)


    Es wäre in einer solchen Situation fatal, wenn das ganze
    zusätzliche Geld durch den Anstieg der Sozialausgaben
    gleich wieder einkassiert würde. Das würde keinen Sinn
    machen und deswegen darf es nicht so weit kommen.

    Um die Alterssicherung zu stabilisieren, braucht die
    Rentenversicherung ein finanzierbares Fundament.


    (Steffen Kampeter [CDU/CSU]: Das ist wohl wahr! Aber jetzt werden Sie doch mal konkret!)


    Gleichzeitig muss der Grundsatz der Generationenge-
    rechtigkeit gewahrt bleiben: Wir dürfen weder die Jun-
    gen noch die Alten übermäßig belasten.

    Um dem Rechnung zu tragen, haben wir – auch das
    will ich in Erinnerung rufen – mit der Einführung der

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    (C (D iester-Rente eine strukturelle Veränderung vorgenomen nd wir werden den eingeschlagenen Weg fortsetzen. Der undeszuschuss zur Rentenversicherung sollte ursprüngch – darauf hat Herr Luther hingewiesen – um 2 Milliaren Euro gekürzt werden. Tatsächlich haben wir die eistungen für die Rentenversicherung mittlerweile um ,5 Milliarden Euro auf dann insgesamt 77,85 Milliarden uro erhöht. Warum hat es diese Änderung gegeben? – Die Ausga en der gesetzlichen Rentenversicherung sind seit 992 um rund 90 Milliarden Euro und damit um mehr ls 60 Prozent gestiegen. Nun wäre das nicht besonders esorgniserregend, wenn in der gleichen Zeit die Einahmen in gleicher Weise gewachsen wären. Das ist aber icht der Fall. (Wolfgang Zöller [CDU/CSU]: Das ist aber keine Erkenntnis von heute!)


    (Steffen Kampeter [CDU/CSU]: Na ja!)


    Um diese Lücke zwischen den Einnahmen auf der ei-
    en Seite und den Ausgaben auf der anderen Seite nicht
    ur durch höhere Beiträge zu schließen, hat der Bund die
    ehlenden Mittel aus Steuergeldern bereitgestellt. In den
    etzten elf Jahren sind die dadurch entstandenen zusätzli-
    hen Belastungen für den Bund ständig gestiegen. Der
    undesanteil an den Rentenausgaben, der 1992 noch
    ei etwa 20 Prozent gelegen hat, beträgt heute nahezu
    3 Prozent. Das bedeutet, dass die Rente jedes Rentners
    nd jeder Rentnerin heute zu mehr als einem Drittel
    icht mehr durch Beiträge, sondern durch Steuern finan-
    iert wird. Es ist völlig klar, dass sich dieser Trend nicht
    infach weiter fortsetzen darf – auf 36, 37, 40, 45 oder
    ar 50 Prozent Bundesanteil in absehbarer Zeit. Er muss
    lso gestoppt werden.
    Neben der Sicherstellung der Renten brauchen wir

    ämlich Handlungsspielräume für die Zukunft
    eutschlands. Ich nenne hier beispielhaft Bildung, For-
    chung und auch Infrastruktur. Dieser Wille zur Ge-
    taltung der Zukunft wird trotz der schwierigen finan-
    iellen Lage bereits in diesem Haushalt für das Jahr 2004
    eutlich. Bei den großen Forschungseinrichtungen gibt
    s ein Plus, zwar nur von 3 Prozent, aber eben ein Plus.
    ie Erfolgsgeschichte des BAföG wird fortgesetzt. Die
    nsatzerhöhung beträgt 61 Millionen Euro.


    (Beifall bei der SPD)

    as Investitionsprogramm zum Ausbau der Ganztagsbe-
    reuung an Schulen wird ohne Abstriche fortgesetzt. So
    önnte ich noch vieles nennen. Wenn aber 77,85 Milliar-
    en Euro – ich nenne die Zahl noch einmal; das ist gut
    in Drittel vom Gesamthaushalt – allein für die Rente
    usgegeben werden, dann bleibt für andere wichtige
    ufgaben eben nicht so viel, wie wir eigentlich investie-
    en wollen und auch investieren müssen.
    Da bereits jetzt absehbar ist, dass für das nächste Jahr
    Milliarden Euro in der Rentenkasse fehlen, konnten
    nd wollten wir die eigentlich notwendige Einsparung
    on 2 Milliarden Euro im Bundeshaushalt in dieser
    chwierigen Lage nicht noch zusätzlich obendrauf legen.






    (A) )



    (B) )


    Waltraud Lehn

    Deshalb haben wir auf eine Kürzung des Bundeszu-
    schusses verzichtet.

    Stattdessen hat die Bundesregierung zwei Gesetzent-
    würfe vorgelegt, mit denen der Beitragssatz bei
    19,5 Prozent stabilisiert werden kann. Dies ist aber nicht
    möglich – das muss man klar sagen – ohne eine aktive
    Beteiligung der Rentnerinnen und Rentner. Dieser
    Schritt war für uns schmerzhaft, aber er war nicht zu ver-
    meiden.


    (Wolfgang Zöller [CDU/CSU]: Doch, wenn Sie rechtzeitig gehandelt hätten!)


    Wir müssen den Jüngeren wie auch den Älteren sa-
    gen: Die Sicherung der Rente ist eine gemeinsame Auf-
    gabe, die jeden und jede etwas angeht.


    (Beifall bei der SPD)

    Um diese Aufgabe zu erfüllen, waren kurzfristige Maß-
    nahmen ebenso notwendig wie strukturelle, in die Zu-
    kunft hineinwirkende Maßnahmen.


    (Zuruf von der CDU/CSU: Wann kommen die denn?)


    – Wenn Sie fragen: „Wann kommen die denn?“, dann
    zeigt das, dass Sie sich noch nicht einmal die Mühe ge-
    macht haben, die in den letzten Wochen behandelten Ge-
    setze zu lesen, und das finde ich durchaus blamabel.


    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN)


    Um den Beitragssatz im nächsten Jahr bei 19,5 Pro-
    zent stabil zu halten, wird die Rentenanpassung zum
    1. Juli 2004 ausgesetzt.


    (Zuruf von der CDU/CSU: Welche langfristigen Maßnahmen haben Sie denn gemacht?)


    Ich bin sicher, dass die Mehrzahl der Rentnerinnen und
    Rentner dafür Verständnis hat. Nicht zuletzt dient das ih-
    ren Kindern und ihren Enkeln. Aber es ist nicht nur für
    die gut, sondern schon mittelfristig auch für die Rentne-
    rinnen und Rentner selbst. Je mehr Menschen in Arbeit
    sind und je höher die Einnahmen in der Sozialversiche-
    rung sind, desto stärker werden die Rente und der Zu-
    wachs der Rente gesichert. Also ist das ein Beitrag nicht
    nur für die Zukunft der Kinder und Enkel, sondern auch
    für die Zukunft derjenigen, die heute Rente erhalten.


    (Beifall bei Abgeordneten der SPD)

    Nun empört sich, wie wir ja gerade gehört haben, die

    Opposition darüber und vergisst dabei völlig, dass wäh-
    rend der letzten sechs Jahre ihrer Regierung, also zwi-
    schen 1992 und 1998, die Renten insgesamt geringer als
    die Inflationsrate gestiegen sind.


    (Wolfgang Zöller [CDU/CSU]: Das war aber ehrlicher!)


    Der Durchschnittsrentner hat in den letzten Jahren der
    Kohl-Regierung monatlich gegenüber einem Arbeitneh-
    mer bzw. einer Arbeitnehmerin durchschnittlich 38 Euro
    verloren.

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    (C (D (Zuruf von der SPD: Hört! Hört! – Wolfgang Zöller [CDU/CSU]: Die Nettolohnbezogenheit war aber ehrlicher!)


    as Aussetzen der nächsten Rentenerhöhung, also das,
    as wir vorhaben, bedeutet für einen Rentner, der
    00 Euro im Monat bekommt, dagegen einen Verzicht
    uf 3,65 Euro monatlich.


    (Wolfgang Zöller [CDU/CSU]: Das ist ja nur eine Maßnahme!)


    ,65 Euro hat ein Rentner aufgrund des Aussetzens der
    entenerhöhung weniger, wenn er 700 Euro Rente be-
    ommt.
    Eine weitere Maßnahme, die uns nicht leicht gefallen
    t, die aber ebenfalls notwendig war, ist die vollständige
    bernahme des Beitrags zur Pflegeversicherung
    urch die Rentnerinnen und Rentner ab dem 1. April
    004. Bislang war es in der gesetzlichen Rentenversi-
    herung so geregelt, dass dieser Beitrag je zur Hälfte von
    en Rentnerinnen und Rentnern und von der Rentenver-
    icherung aufzubringen war. Wer kritisiert, dass zukünf-
    g der gesamte Betrag von den Rentnerinnen und Rent-
    ern aufgebracht werden soll, der sollte bedenken, dass
    ie Generation der heutigen Rentnerinnen und Rentner
    um großen Teil von den Leistungen der Pflegeversiche-
    ung profitiert, obwohl sie in diese 1995 eingeführte Ver-
    icherung nur kurz bzw. überwiegend gar nicht einge-
    ahlt haben.
    Was macht das nun aus? Was bedeutet das in Euro

    nd Cent? Es bedeutet, dass bei einer monatlichen Rente
    on 700 Euro ab 1. April 2004 monatlich 5,95 Euro we-
    iger zur Verfügung stehen.


    (Wolfgang Zöller [CDU/CSU]: Damit sind wir schon bei 10 Euro!)


    Das sind 10 Euro, aber immer noch keine 38 Euro.
    Im Gegenzug zu diesen Belastungen durch die Über-

    ahme der vollen Beiträge zur Pflegeversicherung wer-
    en die Rentnerinnen und Rentner Beitragsentlastun-
    en bei der Krankenversicherung schneller als bisher
    püren. Darüber hinaus soll der Zeitpunkt der Renten-
    uszahlung für zukünftige Rentnerinnen und Rentner
    uf das Monatsende verlegt werden. Das ist eine ver-
    etbare Regelung, weil diejenigen, die in Zukunft in
    ente gehen – und nur für die gilt das ja –, damit so be-
    andelt werden wie viele Erwerbstätige die ihre Leis-
    ngen in der Regel ohnehin erst am Monatsende erhal-
    n.
    Als letzte kurzfristige Maßnahme haben wir vorgese-

    en, die Mindestschwankungsreserve – darüber hat
    ich ja Herr Luther so aufgeregt – von 50 Prozent auf
    0 Prozent einer Monatsausgabe zu senken. Was um al-
    s in der Welt ist daran so schlimm?


    (Andreas Storm [CDU/CSU]: Es spricht Bände, dass Sie das immer noch nicht begriffen haben!)


    m schlimmsten Fall muss der Bund eine Monatsrate Zu-
    chuss an die Rentenversicherung eher auszahlen, als er






    (A) )



    (B) )


    Waltraud Lehn

    es eingeplant hat. Kein Rentner wartet eine Stunde län-
    ger auf seine Rente, als das heute der Fall ist.


    (Beifall bei Abgeordneten der SPD)

    Sie konstruieren da einen Konflikt, den es in der Realität
    überhaupt nicht gibt.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN – Wolfgang Zöller [CDU/CSU]: Nach dieser Argumentation könnten Sie sie ja ganz abschaffen!)


    Trotzdem sage ich: Das kann nur eine vorübergehende
    Maßnahme sein.


    (Wolfgang Zöller [CDU/CSU]: Warum denn? – Weitere Zurufe von der CDU/CSU: Aha! – Ach so!)


    – Aber selbstverständlich, und zwar deswegen, weil man
    nur einmal den Effekt erzielt, also ihn in den nachfolgen-
    den Jahren nicht mehr erzielen kann. Deswegen haben
    wir, und zwar mit Erfolg, darüber diskutiert, ob wir die
    Schwankungsreserve umbauen und ihr in Zukunft auch
    eine Bedeutung für die Stabilisierung der Rentenversi-
    cherungsbeiträge angesichts konjunktureller Schwan-
    kungen zusprechen sollen.


    (Dr. Michael Luther [CDU/CSU]: Warum haben Sie sie dann nicht erhalten?)


    Ich glaube, dass es eine ausgesprochen gute Regelung
    ist, eine Nachhaltigkeitsrücklage aufzubauen und uns
    von der alten Schwankungsrücklage zu trennen.

    Im Einzelnen – ich fasse es zusammen – konnten die
    0,8 Prozentpunkte folgendermaßen eingespart werden:
    Die Absenkung des unteren Zielwertes der Schwan-
    kungsreserve bringt 0,5 Prozentpunkte. Die Aussetzung
    der Rentenanpassung zum 1. Juli 2004 bringt 0,1 Pro-
    zentpunkte. Die Übernahme des vollen Beitragssatzes
    der Pflegeversicherung durch die Rentner bringt 0,1 Pro-
    zentpunkte. Die Verschiebung des Rentenauszahlungs-
    termins auf das Monatsende – für die neuen Rentner, ab
    April 2004 – bringt ebenfalls 0,1 Prozentpunkte.


    (Steffen Kampeter [CDU/CSU]: Wo sind da langfristige Maßnahmen? Wie sehen die denn aus? Sie sind ja eine Märchenerzählerin!)


    Neben diesen kurzfristigen Maßnahmen müssen und
    werden wir aber auch langfristige Maßnahmen ergreifen.
    Ich habe es schon gesagt: Einen Meilenstein haben wir
    mit der Riester-Rente gesetzt.

    Erfreulicherweise leben die Menschen heute immer
    länger. Allein das garantiert uns heute eine im Durch-
    schnitt acht Jahre längere Rentenbezugsdauer, als sie
    etwa noch die Generation unserer Eltern oder Großeltern
    hatte. Der Rentenbezug verlängert sich nochmals um
    drei bis fünf Jahre, weil die Mehrzahl der Arbeitnehme-
    rinnen und Arbeitnehmer heute weit vor ihrem
    65. Lebensjahr in Rente geht. 1960 – so lange ist das ja
    noch nicht her – bezog ein Rentner in Deutschland im
    Durchschnitt sechs Jahre lang Rente. Heute sind es
    14 Jahre bei den Männern und 18 Jahre bei den Frauen.

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    (C (D (Klaus Brähmig [CDU/CSU]: Ja, Gott sei Dank! – Otto Fricke [FDP]: Wie lange wissen wir das schon?)


    ass das neue Antworten verlangt, muss doch jedem
    lar sein!


    (Andreas Storm [CDU/CSU]: Es hat aber gedauert, bis Sie das gemerkt haben!)


    Hinzu kommt – das ist eine Entwicklung, die sich lei-
    er negativ fortsetzt –, dass in Deutschland immer weni-
    er Kinder geboren werden und immer weniger Bei-
    ragszahler immer mehr Rentnern gegenüberstehen.


    (Dr. Heinrich L. Kolb [FDP]: Wie lange wissen wir das schon?)


    ir haben uns deshalb entschlossen, die Rentenanpas-
    ungsformel zu ändern und einen Nachhaltigkeitsfak-
    or einzuführen. Ich räume gerne ein, dass das bereits
    nter Ihrem Minister Blüm angegangen wurde.


    (Steffen Kampeter [CDU/CSU]: Aha!)

    ber ich denke, dass unser Nachhaltigkeitsfaktor mehr
    erechte Elemente enthält als der, den Sie ursprünglich
    ingeführt haben.


    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN – Andreas Storm [CDU/CSU]: Das müssen Sie uns jetzt aber mal erklären!)


    Wir brauchen derzeit keine Diskussion über eine Er-
    öhung des Renteneintrittsalters auf 67 Jahre. Was wir
    erzeit brauchen – und was genau in diese Richtung
    eht –, ist, dass die Menschen zukünftig tatsächlich bis
    u ihrem 65. Lebensjahr arbeiten.
    Das Alter, in dem Berufstätige bei uns in Rente ge-

    en, ist in den vergangenen Jahrzehnten deutlich gesun-
    en. 1960 lag es noch bei 64,7 Jahren. Noch mehr Men-
    chen als heute haben damals 40, 45 oder sogar 50 Jahre
    earbeitet.


    (Zuruf der SPD: Und bei längerer Wochenarbeitszeit!)


    eute gehen die Menschen im Durchschnitt mit
    2,4 Jahren in Rente und eigentlich stimmt selbst diese
    ahl nicht, denn wenn man die Renten wegen vermin-
    erter Erwerbsfähigkeit hinzunimmt, liegt das durch-
    chnittliche Eintrittsalter sogar bei nur 60,2 Jahren.


    (Bartholomäus Kalb [CDU/CSU]: Wenn Sie die vorausgehende Arbeitslosigkeit mit hinzunehmen, ist es noch früher!)


    Nach Angaben des VDR sind von den knapp
    0 Millionen Rentnerinnen und Rentnern in diesem
    and rund 2,4 Millionen Frührentner. Wir können es uns
    infach nicht länger leisten, wenn zum Beispiel im öf-
    entlichen Dienst noch nicht einmal 6 Prozent der Be-
    chäftigten bis zum Alter von 65 Jahren arbeiten, noch
    azu in einem Bereich, der von Kündigung nicht bedroht
    st, in dem es also nicht um die Regulierung von Arbeits-
    osigkeit geht. Die Politik der Frühverrentung, die
    iele Unternehmen bisher benutzt haben, um ihre Beleg-
    chaft zu verjüngen, wird zu Recht kritisiert. Hinzu
    ommt noch eine veränderte Haltung der Menschen.






    (A) )



    (B) )


    Waltraud Lehn

    Viele sehen es als selbstverständlich an, nicht mehr bis
    zum Alter von 65 Jahren zu arbeiten. Wer es trotzdem
    tut, wird von seinen Kollegen durchaus als Exot angese-
    hen. Das ist etwas, was man im Bewusstsein der Men-
    schen mit den Menschen verändern muss. Wir müssen
    den Menschen klar machen, dass diese weit verbreitete
    Einstellung auf Kosten der Kinder und Enkel, aber auch
    auf Kosten der eigenen Rente geht. Die Kinder und En-
    kel werden später die Rechnung für die Annehmlichkeit
    eines frühen Ruhestandes bezahlen müssen.


    (Beifall bei Abgeordneten der SPD)

    Würde sich das tatsächliche Renteneintrittsalter um ein

    Jahr erhöhen, könnten die Rentenausgaben kurzfristig um
    bis zu 10 Milliarden Euro jährlich gesenkt werden.


    (Jens Spahn [CDU/CSU]: Schon wieder kurzfristig!)


    Der VDR hat außerdem ausgerechnet und deutlich ge-
    sagt, dass mit jedem Jahr, um das das durchschnittliche
    Renteneintrittsalter erhöht wird, der Beitragssatz um
    0,8 Prozentpunkte verringert werden könnte. Deshalb
    müssen und werden wir hier etwas tun.

    Damit niemand von dieser Neuregelung kalt erwischt
    wird, muss er sich darauf einstellen können. Wir werden
    für rentennahe Jahrgänge besondere Vertrauensschutzre-
    gelungen erarbeiten und ins Verfahren geben.


    (Zuruf von der SPD: So ist es!)