Rede:
ID1507823300

insert_comment

Metadaten
  • sort_by_alphaVokabular
    Vokabeln: 241
    1. Sie: 17
    2. und: 8
    3. der: 5
    4. dass: 5
    5. nicht: 5
    6. die: 4
    7. des: 4
    8. in: 4
    9. Frau: 4
    10. sich: 4
    11. hat: 3
    12. \n: 3
    13. –: 3
    14. das: 3
    15. Ich: 3
    16. ist: 3
    17. ja: 3
    18. sparen: 3
    19. Das: 2
    20. Wort: 2
    21. Bundesministerin: 2
    22. Renate: 2
    23. für: 2
    24. kein: 2
    25. kann: 2
    26. auch: 2
    27. heute: 2
    28. Wenn: 2
    29. sein: 2
    30. müssten: 2
    31. im: 2
    32. wenn: 2
    33. ich: 2
    34. getan: 2
    35. an: 2
    36. den: 2
    37. Landwirten: 2
    38. Künast.\n: 1
    39. Künast,: 1
    40. Verbraucher-schutz,: 1
    41. Ernährung: 1
    42. Landwirtschaft:Frau: 1
    43. Präsidentin!: 1
    44. Meine: 1
    45. Damen: 1
    46. Herren!: 1
    47. Heuteist: 1
    48. guter: 1
    49. Tag: 1
    50. CSU,: 1
    51. zwar: 1
    52. aus: 1
    53. zwei: 1
    54. Grün-den:: 1
    55. erstens: 1
    56. wegen: 1
    57. Ausgangs: 1
    58. ersten: 1
    59. parlamenta-rischen: 1
    60. Schafskopfturniers: 1
    61. Vertretung: 1
    62. Frei-staates: 1
    63. Bayern: 1
    64. beim: 1
    65. Bund: 1
    66. unter: 1
    67. Schirmherrschaftvon: 1
    68. Mariae: 1
    69. Gloria: 1
    70. Fürstin: 1
    71. von: 1
    72. Thurn: 1
    73. Taxis: 1
    74. hatnämlich: 1
    75. soeben: 1
    76. Hans-Josef: 1
    77. Fell: 1
    78. gewonnen.: 1
    79. finde,das: 1
    80. einen: 1
    81. Applaus: 1
    82. wert.\n: 1
    83. sieht: 1
    84. man.: 1
    85. Aber: 1
    86. vielleicht: 1
    87. er: 1
    88. es: 1
    89. einfachbesser: 1
    90. als: 1
    91. Sie!: 1
    92. Er: 1
    93. andere: 1
    94. Sachen: 1
    95. besser: 1
    96. alsdie: 1
    97. CDU/CSU.Zweitens;: 1
    98. da: 1
    99. hört: 1
    100. Spaß: 1
    101. schon: 1
    102. auf.: 1
    103. wun-dere: 1
    104. mich,: 1
    105. ehrlich: 1
    106. gesagt,: 1
    107. Hasselfeldt: 1
    108. diesenPunkt: 1
    109. angesprochen: 1
    110. Herr: 1
    111. Deß: 1
    112. nichtauf: 1
    113. Rednerliste: 1
    114. steht.: 1
    115. finde,: 1
    116. argumentieren: 1
    117. inzweierlei: 1
    118. Hinsicht: 1
    119. sauber:: 1
    120. Punkt: 1
    121. eins.: 1
    122. Was: 1
    123. geradehier: 1
    124. geredet: 1
    125. wurde,: 1
    126. passt: 1
    127. überhaupt: 1
    128. zu: 1
    129. dem,: 1
    130. wasvon: 1
    131. Ihrer: 1
    132. Fraktion: 1
    133. Vormittag: 1
    134. gesagt: 1
    135. wurde.: 1
    136. Siemüssen: 1
    137. entscheiden;: 1
    138. sonst: 1
    139. nimmt: 1
    140. keiner,: 1
    141. wirk-lich: 1
    142. keiner: 1
    143. ernst.\n: 1
    144. reden: 1
    145. immer: 1
    146. nur: 1
    147. davon,: 1
    148. überall: 1
    149. wür-den.: 1
    150. Auch: 1
    151. Aigner: 1
    152. davon: 1
    153. gesprochen.: 1
    154. Sieeine: 1
    155. Regierungspartei: 1
    156. wollen: 1
    157. eigent-lich: 1
    158. eine: 1
    159. „Regierungspartei: 1
    160. Wartestand“: 1
    161. –,: 1
    162. dannsollten: 1
    163. jederzeit: 1
    164. Lage: 1
    165. sein,: 1
    166. Ihre: 1
    167. eigenen: 1
    168. Zahlendarzustellen,: 1
    169. gerade: 1
    170. meinen,: 1
    171. Regierungeinen: 1
    172. schlechten: 1
    173. Haushaltsentwurf: 1
    174. verfasst: 1
    175. habe.Aber: 1
    176. sage: 1
    177. Ihnen,: 1
    178. warum: 1
    179. ha-ben:: 1
    180. Weil: 1
    181. dieser: 1
    182. Stelle: 1
    183. untereinander: 1
    184. ei-nigen: 1
    185. können,: 1
    186. trauen: 1
    187. nicht,: 1
    188. zusagen,: 1
    189. wo: 1
    190. würden.\n: 1
    191. Denn: 1
    192. eines: 1
    193. doch: 1
    194. klar:: 1
    195. alle: 1
    196. müssen,wenn: 1
    197. Konsolidierung: 1
    198. Ziel: 1
    199. ist,: 1
    200. Bezug: 1
    201. aufden: 1
    202. Stabilitätspakt: 1
    203. Riesenblasen: 1
    204. ablassen,: 1
    205. wie: 1
    206. esgestern: 1
    207. haben,: 1
    208. dann: 1
    209. derFolge: 1
    210. Zweifelsfall: 1
    211. doppelteSumme: 1
    212. streichen.: 1
    213. Es: 1
    214. einfach: 1
    215. Feigheit,: 1
    216. dasnicht: 1
    217. sagen.\n: 1
    218. Zweiter: 1
    219. Punkt,: 1
    220. gerichtet: 1
    221. vor: 1
    222. allem: 1
    223. FrauHasselfeldt,: 1
    224. Aigner,: 1
    225. Mortler: 1
    226. Herrn: 1
    227. Deß.Zu: 1
    228. dem: 1
    229. gestrigen: 1
    230. Beschluss: 1
    231. bayerischen: 1
    232. Kabinettshaben: 1
    233. verloren: 1
    234. weiß: 1
    235. auch,: 1
    236. warum.Eigentlich: 1
    237. sollten: 1
    238. schämen,: 1
    239. uns: 1
    240. bezüglich: 1
    241. derSBSLsKWncmKsm1dgskddwIiegdd\n: 1
  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 15/78 8. Einzelplan 04 Bundeskanzler und Bundeskanzleramt (Drucksachen 15/1904, 15/1921) . . . . . . . Michael Glos CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . . Fritz Kuhn BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Gerhard Schröder, Bundeskanzler . . . . . . . . . Dr. Guido Westerwelle FDP . . . . . . . . . . . . . Anja Hajduk BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Krista Sager BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Angela Merkel CDU/CSU . . . . . . . . . . . . Namentliche Abstimmung . . . . . . . . . . . . . . . Ergebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9. Einzelplan 05 Auswärtiges Amt (Drucksachen 15/1905, 15/1921) . . . . . . . Dr. Wolfgang Schäuble CDU/CSU . . . . . . . . Gernot Erler SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Wolfgang Gerhardt FDP . . . . . . . . . . . . . Dr. Ludger Volmer BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Friedbert Pflüger CDU/CSU . . . . . . . . . . Dr. Ludger Volmer BÜNDNIS 90/ 6701 B 6701 D 6704 B 6708 C 6714 D 6716 B 6719 C 6724 A 6754 A 6754 C 6756 B 6756 B 6760 C 6762 A 6763 C 6765 D Deutscher B Stenografisch 78. Sitz Berlin, Mittwoch, den 2 I n h a l Gratulation zum 65. Geburtstag des Abgeord- neten Hans Georg Wagner . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt I: (Fortsetzung) a) Zweite Beratung des von der Bundes- regierung eingebrachten Entwurfs ei- nes Gesetzes über die Feststellung des Bundeshaushaltsplans für das Haus- haltsjahr 2004 (Haushaltsgesetz 2004) (Drucksachen 15/1500, 15/1670) . . . . b) Beschlussempfehlung des Haushalts- ausschusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung: Finanz- plan des Bundes 2003 bis 2007 (Drucksachen 15/1501, 15/1670, 15/1924) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Z D D A D S P S P P J G B 6701 A 6701 A 6701 B Franz Müntefering SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Hermann Otto Solms FDP . . . . . . . . . . . . 6731 B 6739 A undestag er Bericht ung 6. November 2003 t : ur Geschäftsordnung: r. Werner Hoyer FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Uwe Küster SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ntje Hermenau BÜNDNIS 90/ IE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . teffen Kampeter CDU/CSU . . . . . . . . . . . . etra-Evelyne Merkel SPD . . . . . . . . . . . . . . teffen Kampeter CDU/CSU . . . . . . . . . . . . etra-Evelyne Merkel SPD . . . . . . . . . . . . . . etra Pau fraktionslos . . . . . . . . . . . . . . . . . . ochen-Konrad Fromme CDU/CSU . . . . . . . erhard Rübenkönig SPD . . . . . . . . . . . . . . . ernhard Kaster CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . 6740 A 6740 B 6740 D 6742 C 6744 D 6746 A 6746 C 6746 D 6748 A 6749 D 6752 A DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Michael Stübgen CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . 6766 B 6767 A II Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 78. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 26. November 2003 Dietrich Austermann CDU/CSU . . . . . . . . . . Lothar Mark SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Rainer Stinner FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . Joseph Fischer, Bundesminister AA . . . . . . . . Herbert Frankenhauser CDU/CSU . . . . . . . . Monika Griefahn SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Gesine Lötzsch fraktionslos . . . . . . . . . . Dr. Klaus Rose CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . Antje Hermenau BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Klaus Rose CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . Kurt Bodewig SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anke Eymer (Lübeck) CDU/CSU . . . . . . . . . 10. Einzelplan 14 Bundesministerium der Verteidigung (Drucksachen 15/1912, 15/1921) . . . . . . . Dietrich Austermann CDU/CSU . . . . . . . . . . Dr. Elke Leonhard SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . Helga Daub FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Alexander Bonde BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Christian Schmidt (Fürth) CDU/CSU . . . . . . Rainer Arnold SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dietrich Austermann CDU/CSU . . . . . . . Bernd Siebert CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . . Winfried Nachtwei BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hans Raidel CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Peter Struck, Bundesminister BMVg . . . . Günther Friedrich Nolting FDP . . . . . . . . 11. Einzelplan 23 Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (Drucksachen 15/1917, 15/1921) . . . . . . . Jochen Borchert CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . Brigitte Schulte (Hameln) SPD . . . . . . . . . . . Markus Löning FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Thilo Hoppe BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Karin Kortmann SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . Markus Löning FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Christian Ruck (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . H B J H B 6 A B S B K J D O J D M R B I B I E D C M C 7 G E H 6768 D 6769 A 6771 B 6771 D 6774 C 6775 B 6777 A 6777 D 6779 B 6779 D 6780 A 6781 C 6782 C 6782 D 6785 C 6787 D 6789 B 6790 C 6792 A 6792 D 6794 C 6796 B 6797 A 6798 B 6799 C 6801 A 6801 B 6803 B 6805 D 6807 C 6809 A 6810 A 6810 B Brigitte Schulte (Hameln) SPD . . . . . . . . eidemarie Wieczorek-Zeul, undesministerin BMZ . . . . . . . . . . . . . . . . . Markus Löning FDP . . . . . . . . . . . . . . . . ochen Borchert CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . eidemarie Wieczorek-Zeul, undesministerin BMZ . . . . . . . . . . . . . . . . . . Einzelplan 17 Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (Drucksachen 15/1915, 15/1921) . . . . . . . ntje Tillmann CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . Nicolette Kressl SPD . . . . . . . . . . . . . . . . ettina Hagedorn SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . teffen Kampeter CDU/CSU . . . . . . . . . . . . ettina Hagedorn SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . laus Haupt FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . utta Dümpe-Krüger BÜNDNIS 90/ IE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . tto Fricke FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . utta Dümpe-Krüger BÜNDNIS 90/ IE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . aria Eichhorn CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . enate Schmidt, Bundesministerin MFSFJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Antje Tillmann CDU/CSU . . . . . . . . . . . ngrid Fischbach CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . ettina Hagedorn SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . ngrid Fischbach CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . kin Deligöz BÜNDNIS 90/ IE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . hristel Humme SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . aria Eichhorn CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . hristel Humme SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Einzelplan 10 Bundesministerium für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft (Drucksachen 15/1910, 15/1921) . . . . . . . erda Hasselfeldt CDU/CSU . . . . . . . . . . . . rnst Bahr (Neuruppin) SPD . . . . . . . . . . . . Peter H. Carstensen (Nordstrand) CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ans-Michael Goldmann FDP . . . . . . . . . . . 6811 A 6813 B 6815 B 6816 B 6816 D 6817 A 6817 B 6819 B 6821 B 6824 D 6825 A 6825 C 6827 D 6829 B 6829 C 6829 D 6832 A 6832 D 6835 B 6837 C 6837 D 6838 A 6839 A 6841 C 6841 C 6842 A 6842 B 6844 A 6845 B 6846 B Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 78. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 26. November 2003 III Franziska Eichstädt-Bohlig BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jürgen Koppelin FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . Franziska Eichstädt-Bohlig BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ilse Aigner CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . . . . Waltraud Wolff (Wolmirstedt) SPD . . . . . . . . Ursula Heinen CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . Renate Künast, Bundesministerin BMVEL . . Albert Deß CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . Peter H. Carstensen (Nordstrand) CDU/CSU Dr. Herta Däubler-Gmelin SPD . . . . . . . . . . Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . 6848 B 6850 C 6850 D 6851 A 6853 A 6855 B 6857 A 6857 D 6859 D 6862 A 6864 C 6865 A Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 78. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 26. November 2003 6701 (A) ) (B) ) 78. Sitz Berlin, Mittwoch, den 2 Beginn: 9.0
  • folderAnlagen
    Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 78. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 26. November 2003 6865 (A) (C) (B) (D) Anlage zum Stenografischen Bericht Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt biseinschließlich Göppel, Josef CDU/CSU 26.11.2003 Göring-Eckardt, Katrin BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 26.11.2003 Hartnagel, Anke SPD 26.11.2003 Kasparick, Ulrich SPD 26.11.2003 Marschewski (Recklinghausen), Erwin CDU/CSU 26.11.2003 Abgeordnete(r) entschuldigt biseinschließlich Nitzsche, Henry CDU/CSU 26.11.2003 Nolte, Claudia CDU/CSU 26.11.2003 Pflug, Johannes SPD 26.11.2003 Sauer, Thomas SPD 26.11.2003 Schmidbauer, Bernd CDU/CSU 26.11.2003 Wächter, Gerhard CDU/CSU 26.11.2003 78. Sitzung Berlin, Mittwoch, den 26. November 2003 Inhalt: Redetext Anlage zum Stenografischen Bericht
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Ursula Heinen


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    Frau Präsidentin! Sehr geehrte Damen und Herren!

    Die wirtschaftlichen und finanziellen Rahmendaten ge-
    ben es eindeutig vor: In den einzelnen Ressorts gibt es
    überhaupt keinen Spielraum und keinen Anlass für poli-
    tisch-ideologisch motivierte Eskapaden. Genau das
    sollte auch für den Haushalt des Bundesministeriums für
    Verbraucherschutz gelten, der in der Vergangenheit im-
    mer wieder Spielwiese der ideologischen Ideen der rot-
    grünen Bundesregierung war. Nach wie vor gibt es in
    diesem Haushalt einiges, was doch mehr als wundert;
    meine Kollegin Ilse Aigner hat es vorhin schon ange-
    sprochen.


    (Manfred Helmut Zöllmer [SPD]: Deswegen ist sie schon gegangen!)


    – Gut zuhören, Kollege!
    Zu nennen sind zum Beispiel die Mittel für Öffent-

    lichkeitsarbeit, die nicht gesenkt werden, obgleich das
    dringend notwendig gewesen wäre. Begründet wird das
    von Ihrer Seite aus mit einer ständig wachsenden Nach-
    frage nach Informationsmaterial und dem Informations-

    a
    v

    D
    u
    m
    h

    f
    v
    A
    g
    A
    b

    I
    t
    w

    I
    s
    s

    U

    g
    d
    S
    n

    D
    f
    h


    e
    C
    V
    m
    l
    d
    J

    K
    s

    (C (D nspruch der Gesellschaft in Bezug auf tagesaktuelle erbraucherund agrarpolitische Ereignisse. (Franziska Eichstädt-Bohlig [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Die sind wach geworden!)


    och die Begründung trägt überhaupt nicht. Es ist völlig
    nklar, was Sie mit der ständig wachsenden Nachfrage
    einen. Sie haben uns bisher nicht gesagt, wer da über-
    aupt welche Daten nachfragt.
    Noch etwas anderes im Zusammenhang mit der Öf-

    entlichkeitsarbeit. Im Normalfall steht das Ausgeben
    on Geld für Öffentlichkeitsarbeit am Ende und nicht am
    nfang der Arbeit. Bei Ihnen ist es dagegen immer um-
    ekehrt: Die Öffentlichkeitsarbeit steht am Anfang Ihrer
    rbeit und wird in der Regel nicht durch inhaltliche Ar-
    eit fortgesetzt.


    (Franziska Eichstädt-Bohlig [BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN]: Das ist moderne Kommunikation! Wir wollen die Leute nicht vor den Kopf stoßen!)


    ch erinnere beispielsweise an die Grüne Woche im letz-
    en Jahr, auf der Sie groß angekündigt haben, dass Sie et-
    as im Bereich des Preisdumpings tun wollen.


    (Albert Deß [CDU/CSU]: Ja!)

    hnen war damals aber überhaupt nicht klar, dass es bei-
    pielsweise bereits das Verbot des Verkaufs unter Ein-
    tandspreis gibt.


    (Peter H. Carstensen [Nordstrand] [CDU/ CSU]: 1998, Kartellgesetz!)


    nsere Regierung hat das noch 1998 eingeführt.

    (Beifall bei der CDU/CSU)


    Jetzt haben wir gehört, dass Sie bereits eine Kampa-
    ne zum Verbraucherinformationsgesetz planen – Sie re-
    en ja anschließend; vielleicht können Sie dann dazu
    tellung nehmen –, zu dem es aus Ihrem Haus bisher
    och überhaupt keine Ansätze gibt.


    (Ulrike Höfken [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Sie haben das doch abgelehnt!)


    as würde allerdings dazu passen, dass Sie zuerst Öf-
    entlichkeitsarbeit machen und anschließend die In-
    alte festlegen.


    (Widerspruch bei der SPD und beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Bevor Sie sich aufregen, lassen Sie mich sagen, dass
    s ganz einfach ist: Gerda Hasselfeldt hat im Namen der
    DU/CSU-Fraktion einen Antrag mit Eckpunkten zur
    erbesserung der Verbraucherinformation vorgelegt. Sie
    üssten eigentlich nur unserem Ansatz folgen; aber bis-
    ang sind wir noch kein Jota weitergekommen, obwohl
    er Antrag dem Ausschuss seit mehr als einem halben
    ahr vorliegt.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)

    Daher schlage ich vor: Vergeuden Sie nicht Geld und
    raft in Papier und Plakate! In diesem Zusammenhang
    ei noch einmal an das Ei am Checkpoint Charlie erinnert:






    (A) )



    (B) )


    Ursula Heinen

    Ich frage mich, ob Sie es am Freitag wieder auspacken,
    mit der Aufschrift „Freiheit“ darunter. Sie sollten viel-
    mehr wirklich etwas für die Verbraucher in Deutschland
    tun: Kürzen Sie die Ausgaben für Ihre Luftblase Öffent-
    lichkeitsarbeit, von der der einzelne Verbraucher nur sel-
    ten konkret etwas hat!

    Mit Sorge betrachten wir aber auch, was im Bereich
    Verbraucheraufklärung, bei den Modellvorhaben und im
    Ökolandbau geschieht. Da zeigt die Ministerin ihr wah-
    res Gesicht: Sie sind nämlich nicht die Ministerin aller
    Verbraucher in Deutschland, sondern nur die Ministerin
    einer bestimmten Gruppe von Verbrauchern in Deutsch-
    land, nämlich derjenigen, die sich ausschließlich für
    ökologische Produkte interessieren. Nur diese Verbrau-
    cher werden von Ihnen unterstützt.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie des Abg. Hans-Michael Goldmann [FDP])


    So erleben wir, wie die Verbraucheraufklärung einsei-
    tig ausgerichtet wird. Es gibt nur zwei Themen: einmal
    der nachhaltige Konsum und zum anderen der gesamte
    Ernährungsbereich. Beides ist zweifellos wichtig; da-
    rüber brauchen wir nicht zu diskutieren. Aber Verbrau-
    cherpolitik umfasst doch nicht nur nachhaltigen Konsum
    und Ernährungsfragen. Es geht heutzutage noch um ganz
    andere Themen. Ich nenne Stichworte wie Altersvor-
    sorge, Mietfragen, Finanzierung des Eigenheims, Pro-
    dukt- und Energieberatung etc.


    (Franziska Eichstädt-Bohlig [BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN]: Das wird ausgeweitet! Das haben wir bewusst einbezogen!)


    Gerade heute, da der Arbeitsplatz vieler Menschen nicht
    sicher ist – das hat ja auch schwer etwas mit Ihrer Politik
    zu tun –, stehen doch Fragen der Sicherung der Existenz-
    grundlagen im Vordergrund. Dazu gehören beispiels-
    weise auch Fragen danach, wie ich mit geringem Ein-
    kommen eine vernünftige Altersvorsorge aufbaue bzw.
    wie ich mein Haus finanziere, damit ich diese Last nicht
    mehr im Alter tragen muss. Wo sind Projekte, um Schü-
    ler beispielsweise in den Schulen schon frühzeitig mit
    den Spielregeln des bargeldlosen Geschäftsverkehrs ver-
    traut zu machen? Für „Kater Krümel“ gibt es eine
    Menge Geld, aber für die Aufklärung von jungen Men-
    schen in Finanzfragen und bezüglich der Altersvorsorge
    gibt es kaum einen Cent.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP – Zurufe von der SPD)


    Entsprechende Projekte müssen Sie auf die Beine stel-
    len. Da müssen Sie die Arbeit der Verbraucherzentralen
    unterstützen.


    (Waltraud Wolff [Wolmirstedt] [SPD]: Tun wir ja! Wir erhöhen sogar den Etat!)


    All diese Fragen, die die Verbraucher vor Ort tatsäch-
    lich stellen, werden von Ihnen außen vor gelassen. Das
    ist aber eine Querschnittsarbeit, zu der Sie sich in Ihren
    Koalitionsvereinbarungen und bei der Schaffung des Mi-
    nisteriums verpflichtet haben. Ich sage Ihnen eines: So-
    lange diese existenziellen Fragen für die Menschen offen
    sind, werden sie sich nicht dafür interessieren, ob dieses
    oder jenes Produkt bezüglich seiner Ökobilanz nachhal-

    t
    P
    u

    h
    s
    V
    n
    p
    G

    b

    I
    ö
    B
    d

    I
    e

    n
    k
    t
    u
    g

    c
    a
    g
    d
    s
    S
    m
    a
    w

    k
    e

    F
    s
    w
    V

    (C (D iger ist. Denn die Menschen werden sich, wenn Sie Ihre olitik so wie bisher betreiben, diese Produkte schlicht nd ergreifend finanziell nicht leisten können. Ein Weiteres ist wahr – Ihre Kollegen von der SPD aben dieses Thema ja im Ausschuss auch angeprochen –: Es muss mehr Geld für den wirtschaftlichen erbraucherschutz aufgebracht werden. Man kann also ur sagen: Folgen Sie dem Beispiel der Kollegen und lanen Sie zumindest hierfür im nächsten Haushalt mehr eld ein! (Franziska Eichstädt-Bohlig [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Schon wieder mehr Geld!)

    Auch die Posten „Modelle und Demonstrationsvorha-

    en“ wie auch das „Bundesprogramm Ökolandbau“
    Kollege Koppelin hat es erwähnt – zeigen klar: Alle
    hre Vorhaben dienen nur einem Zweck, nämlich der
    kologisch orientierten Öffentlichkeitsarbeit wie zum
    eispiel für ein ökologisches Informationszentrum mit
    em Namen „Muh-seum“.


    (Heiterkeit bei Abgeordneten der CDU/CSU und der FDP)


    ch weiß gar nicht, ob es das nach wie vor gibt; das wäre
    twas für unseren Tierschutzbeauftragten Peter Bleser.
    In Ihren Programmen findet sich kein Wort zu Maß-

    ahmen für die moderne konventionelle Landwirtschaft,
    ein Wort zu Demonstrationsvorhaben zur grünen Gen-
    echnik. Kollege Heiderich, der sich bei uns um die Bio-
    nd Gentechnik kümmert, weiß ein Lied davon zu sin-
    en.


    (Lachen bei Abgeordneten der SPD)

    Wir fordern von Ihnen, dass Ihre Arbeit im Verbrau-

    herschutz, in der Ernährung und in der Landwirtschaft
    usgewogen ist und die Interessen aller Verbraucher
    leichermaßen berücksichtigt. Dazu würde gehören,
    ass Sie die Verbraucher darüber aufklären, dass bei-
    pielsweise Eier aus Freilandhaltung wesentlich mehr
    almonellen enthalten als Eier aus anderen Haltungsfor-
    en, worüber wir schon mehrfach diskutiert haben, was
    ber nicht so ganz in Ihren Kopf hinein will, obwohl er-
    iesen ist, dass es so ist.
    Ihre Art der Aufklärung, Frau Ministerin, ermöglicht

    eine Wahlfreiheit, sondern ist schlicht ideologische Be-
    influssung.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)

    ür solche ideologisch motivierten Projekte ist ange-
    ichts knapper Haushaltsmittel kein Platz. Ich bitte Sie
    irklich, Ihre Haushaltspolitik und Ihre Politik für die
    erbraucherinnen und Verbraucher zu überdenken.
    Danke.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)




Rede von Dr. h.c. Susanne Kastner
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

Das Wort hat die Bundesministerin Renate Künast.


(Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und bei der SPD)







(A) )



(B) )


Renate Künast, Bundesministerin für Verbraucher-

schutz, Ernährung und Landwirtschaft:
Frau Präsidentin! Meine Damen und Herren! Heute

ist kein guter Tag für die CSU, und zwar aus zwei Grün-
den: erstens wegen des Ausgangs des ersten parlamenta-
rischen Schafskopfturniers in der Vertretung des Frei-
staates Bayern beim Bund unter der Schirmherrschaft
von Mariae Gloria Fürstin von Thurn und Taxis – das hat
nämlich soeben Hans-Josef Fell gewonnen. Ich finde,
das ist einen Applaus wert.


(Beifall – Albert Deß [CDU/CSU]: Da sind wir doch ganz fair!)


– Das sieht man. Aber vielleicht kann er es ja einfach
besser als Sie! Er kann ja auch andere Sachen besser als
die CDU/CSU.

Zweitens; da hört der Spaß auch schon auf. Ich wun-
dere mich, ehrlich gesagt, dass Frau Hasselfeldt diesen
Punkt nicht angesprochen hat und dass Herr Deß nicht
auf der Rednerliste steht. Ich finde, Sie argumentieren in
zweierlei Hinsicht nicht sauber: Punkt eins. Was gerade
hier geredet wurde, passt überhaupt nicht zu dem, was
von Ihrer Fraktion heute Vormittag gesagt wurde. Sie
müssen sich entscheiden; sonst nimmt Sie keiner, wirk-
lich keiner ernst.


(Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und bei der SPD – Franziska Eichstädt-Bohlig [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Das kennen die gar nicht!)


Sie reden immer nur davon, dass Sie überall sparen wür-
den. Auch Frau Aigner hat davon gesprochen. Wenn Sie
eine Regierungspartei sein wollen – Sie müssten ja eigent-
lich eine „Regierungspartei im Wartestand“ sein –, dann
sollten Sie jederzeit in der Lage sein, Ihre eigenen Zahlen
darzustellen, gerade wenn Sie meinen, dass die Regierung
einen schlechten Haushaltsentwurf verfasst habe.

Aber ich sage Ihnen, warum Sie das nicht getan ha-
ben: Weil Sie sich an dieser Stelle untereinander nicht ei-
nigen können, trauen Sie sich nicht, den Landwirten zu
sagen, wo Sie sparen würden.


(Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und bei der SPD)


Denn eines ist doch klar: Wenn alle sparen müssen,
wenn Konsolidierung das Ziel ist, wenn Sie in Bezug auf
den Stabilitätspakt Riesenblasen ablassen, wie Sie es
gestern und heute getan haben, dann müssten Sie in der
Folge den Landwirten im Zweifelsfall die doppelte
Summe streichen. Es ist einfach Feigheit, dass Sie das
nicht sagen.


(Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und bei der SPD – Albert Deß [CDU/CSU]: Wenn der Fell so schlecht gespielt hätte, wie Sie reden, dann hätte er nicht gewonnen!)


Zweiter Punkt, gerichtet vor allem an Frau
Hasselfeldt, Frau Aigner, Frau Mortler und Herrn Deß.
Zu dem gestrigen Beschluss des bayerischen Kabinetts
haben Sie kein Wort verloren und ich weiß auch, warum.
Eigentlich sollten Sie sich schämen, uns bezüglich der

S
B

S

L
s
K

W
n
c
m

K

s

m
1
d
g

s
k
d
d
w

I
i
e
g
d
d

(C (D treichung auch nur im Geringsten zu kritisieren. In dem eschluss heißt es: Die Staatsregierung hat heute Eckpunkte für den Nachtragshaushalt 2004 beschlossen. o weit, so gut. Weiter heißt es, dass Ressorts mit einem besonders hohen Personalkostenanteil im Jahr 2004 bei den Einsparungen noch nicht so beweglich sein können wie andere Ressorts. Was schließen wir daraus? Es geht nicht um das andwirtschaftsressort, weil dessen Personalanteil nicht o hoch ist. Das Landwirtschaftsressort ist also von den ürzungen komplett betroffen. Die Staatsregierung insgesamt hält am Ziel, 10 Prozent der Ausgaben im kommenden Jahr und 15 Prozent der Ausgaben bis 2008 einzusparen, fest. as heißt das? Das heißt, dass das Landwirtschaftsmiisterium in Bayern 10 Prozent seiner Ausgaben streihen muss. Das ist mehr als das, was wir streichen. Also üssten Sie eigentlich ruhig sein. (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und bei der SPD)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Dr. h.c. Susanne Kastner


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (None)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)


    Frau Ministerin, gestatten Sie eine Zwischenfrage des
    ollegen Deß?
    Renate Künast, Bundesministerin für Verbraucher-

    chutz, Ernährung und Landwirtschaft:
    Bitte.