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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 15/68 BMWA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Johannes Singhammer CDU/CSU . . . . . . . . . Wolfgang Clement, Bundesminister BMWA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Wilhelm Schmidt (Salzgitter) SPD . . . . . . . . Wolfgang Clement, Bundesminister BMWA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Rainer Brüderle FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Wolfgang Clement, Bundesminister BMWA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ernst Burgbacher FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . Wolfgang Clement, Bundesminister Sicherheitsrates bei den Nahen Osten betref- fenden Resolutionen MdlAnfr 3 Dr. Rainer Stinner FDP Antw StMin für Europa Hans Martin Bury . . ZusFr Dr. Rainer Stinner FDP . . . . . . . . . . . . Einflussmöglichkeiten von USA, EU, UNO und Russland im Rahmen des UN-Sicher- heitsrates auf den Friedensprozess im Nahen Osten MdlAnfr 4 Dr. Rainer Stinner FDP 5846 A 5846 C 5846 C 5846 D 5847 A 5847 B 5847 D 5848 C 5851 A 5851 B Deutscher B Stenografisch 68. Sitz Berlin, Mittwoch, den I n h a l Tagesordnungspunkt 1: Befragung der Bundesregierung: Aktuelle Konjunktur- und Exportperspektiven Wolfgang Clement, Bundesminister BMWA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hans Michelbach CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . Wolfgang Clement, Bundesminister BMWA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jürgen Koppelin FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . Wolfgang Clement, Bundesminister BMWA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Gudrun Kopp FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Wolfgang Clement, Bundesminister W B E R R R T K E 5843 A 5843 B 5844 C 5844 D 5845 B 5845 B 5845 D BMWA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hans Michelbach CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . 5848 D 5849 B undestag er Bericht ung 22. Oktober 2003 t : olfgang Clement, Bundesminister MWA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ckart von Klaeden CDU/CSU . . . . . . . . . . olf Schwanitz, Staatsminister BK . . . . . . . . einhard Grindel CDU/CSU . . . . . . . . . . . . olf Schwanitz, Staatsminister BK . . . . . . . . agesordnungspunkt 2: Fragestunde (Drucksache 15/1763) . . . . . . . . . . . . . . . onsultationsmechanismen zwischen USA, U, UNO und Russland im Rahmen des UN- 5849 B 5850 A 5850 A 5850 B 5850 C 5850 D Antw StMin für Europa Hans Martin Bury . . ZusFr Dr. Rainer Stinner FDP . . . . . . . . . . . . 5851 C 5851 D II Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 68. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 22. Oktober 2003 Spendenzahlungen des Fluthilfekuratoriums an die betroffenen Länder im Zusammenhang mit dem Hochwasser im August 2002 MdlAnfr 7 Petra Pau fraktionslos Antw PStSekr Fritz Rudolf Körper BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ZusFr Petra Pau fraktionslos . . . . . . . . . . . . . Verwendung des mit dem Verkauf der Zu- schlagsmarke „50. Jahrestag des Volksauf- standes in der DDR“ erzielten Spendenauf- kommens MdlAnfr 12 Dr. Jürgen Gehb CDU/CSU Antw PStSekr’in Dr. Barbara Hendricks BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ZusFr Dr. Jürgen Gehb CDU/CSU . . . . . . . . Zeitpunkt der Entscheidung über die Verwen- dung des mit dem Verkauf der Zuschlags- marke „50. Jahrestag des Volksaufstandes in der DDR“ erzielten Spendenaufkommens MdlAnfr 13 Dr. Jürgen Gehb CDU/CSU Antw PStSekr’in Dr. Barbara Hendricks BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ZusFr Dr. Jürgen Gehb CDU/CSU . . . . . . . . Zukunft der nationalen und europäischen Strukturpolitik vor dem Hintergrund der EU- Osterweiterung für die ehemaligen westdeut- schen Grenzregionen nach dem Auslaufen der Bundesmittel für die Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschafts- struktur“ MdlAnfr 16 Hans Michelbach CDU/CSU Antw PStSekr Gerd Andres BMWA . . . . . . . ZusFr Hans Michelbach CDU/CSU . . . . . . . Auswirkungen des Anhebens der Besitz- grenze bei Cannabis auf die Cannabispräven- tion MdlAnfr 19 Gerlinde Kaupa CDU/CSU Antw PStSekr’in Marion Caspers-Merk BMGS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ZusFr Gerlinde Kaupa CDU/CSU . . . . . . . . . ZusFr Jens Spahn CDU/CSU . . . . . . . . . . . . Änderung des Betäubungsmittelgesetzes hin- sichtlich Strafverfolgung bei Betäubungsmit- t b M G A B Z Z P h t M P A B Z U F C M H A Z M s s M K A Z Z T D C U B D D W G 5852 B 5852 C 5853 A 5853 A 5853 C 5853 C 5854 B 5854 C 5855 C 5856 A 5856 D elverbrauch im Hinblick auf eine Canna- isprävention dlAnfr 20 erlinde Kaupa CDU/CSU ntw PStSekr’in Marion Caspers-Merk MGS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . usFr Gerlinde Kaupa CDU/CSU . . . . . . . . usFr Jens Spahn CDU/CSU . . . . . . . . . . . . ro Jahr für das Gesundheitswesen entste- ende Kosten für die Behandlung lebensmit- elbedingter Krankheiten dlAnfr 21 etra Pau fraktionslos ntw PStSekr’in Marion Caspers-Merk MGS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . usFr Petra Pau fraktionslos . . . . . . . . . . . . . nterschiedliche Aussagen des BMVBW zur ertigstellung der ICE-Trasse Nürnberg– oburg–Erfurt dlAnfr 23 ans Michelbach CDU/CSU ntw PStSekr Achim Großmann BMVBW usFr Hans Michelbach CDU/CSU . . . . . . . aximalgeschwindigkeit für die niederschle- ische Magistrale Hoyerswerda–Horka–polni- che Grenze dlAnfr 26 laus Haupt FDP ntw PStSekr Achim Großmann BMVBW . . usFr Klaus Haupt FDP . . . . . . . . . . . . . . . . usFr Henry Nitzsche CDU/CSU . . . . . . . . . agesordnungspunkt 3: Aktuelle Stunde auf Verlangen der Frak- tion der CDU/CSU: Haltung der Bundes- regierung zu Berichten über Äußerun- gen des Bundesumweltministeriums, die Vernichtung von Arbeitsplätzen durch das Dosenzwangspfand sei poli- tisch gewollt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Klaus W. Lippold (Offenbach) DU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . lrike Mehl SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . irgit Homburger FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Antje Vogel-Sperl BÜNDNIS 90/ IE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . erner Wittlich CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . erd Friedrich Bollmann SPD . . . . . . . . . . . 5857 B 5857 C 5858 B 5858 C 5858 D 5859 D 5860 A 5860 D 5860 D 5861 B 5861 C 5861 D 5862 D 5864 A 5865 B 5867 A 5868 A Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 68. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 22. Oktober 2003 III Franz Obermeier CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . Dr. Reinhard Loske BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tanja Gönner CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . . Michael Müller (Düsseldorf) SPD . . . . . . . . Kristina Köhler (Wiesbaden) CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Ernst Ulrich von Weizsäcker SPD . . . . . . Jürgen Trittin, Bundesminister BMU . . . . . . . Max Straubinger CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . Anlage 2 Erklärung des Abgeordneten Jürgen Koppelin (FDP) zur Abstimmung über den Entwurf ei- nes Gesetzes zur Änderung des Grundge- setzes (Kommunale Finanzreform) (Druck- sachen 15/1247 und 15/1729) (67. Sitzung, Tagesordnungspunkt 20) . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 3 Erklärung der Abgeordneten Uta Zapf (SPD) zur Abstimmung über den Entwurf eines Gesetzes zur Änderung des Grundgeset- zes (Kommunale Finanzreform) (Drucksa- chen 15/1247 und 15/1729) (67. Sitzung, Ta- gesordnungspunkt 20) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 4 Erklärung des Abgeordneten Rezzo Schlauch (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) zur namentli- chen Abstimmung über den Entwurf eines Gesetzes zur Einordnung des Sozialhilfe- rechts in das Sozialgesetzbuch (Drucksa- chen 15/1514, 15/1734, 15/1761 und 15/1740) (67. Sitzung, Tagesordnungspunkt 21) . . . . . . Anlage 5 Ausweitung des Bundeswehrengagements in Afghanistan auf Kunduz und Umgebung MdlAnfr 1 Günther Friedrich Nolting FDP Antw PStSekr Hans Georg Wagner BMVg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . A E f M G A A S E s M H A B A Z k S M A A B A S n M D A B A A B d e h G M J A B 5869 A 5870 B 5871 C 5872 D 5874 B 5875 C 5876 B 5878 B 5879 C 5881 A 5881 B 5881 B 5881 C 5881 C nlage 6 insatz der Bundeswehr zur Drogenbekämp- ung in Afghanistan dlAnfr 2 ünther Friedrich Nolting FDP ntw StMin für Europa Hans Martin Bury . . nlage 7 icherstellung eines länderübergreifenden insatzes der Tauchergruppen der Bereit- chaftspolizei dlAnfr 5, 6 artmut Koschyk CDU/CSU ntw PStSekr Fritz Rudolf Körper MI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . nlage 8 ahl der Ausbildungsverträge im Bundes- anzleramt und in den Bundesministerien; chulabschlüsse der Auszubildenden dlAnfr 8, 9 lbert Deß CDU/CSU ntw PStSekr Fritz Rudolf Körper MI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . nlage 9 teuerpflicht für deutsche Europaabgeord- ete dlAnfr 10, 11 r. Hermann Otto Solms FDP ntw PStSekr’in Dr. Barbara Hendricks MF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . nlage 10 uswirkungen der geplanten Änderungen der esteuerungsregeln für Versicherer, insbeson- ere die Abschaffung des so genannten Halb- inkünfteverfahrens, auf den Bundeshaus- alt; Vorkommnisse bei den Beratungen zum esetzentwurf dlAnfr 14, 15 ochen-Konrad Fromme CDU/CSU ntw PStSekr’in Dr. Barbara Hendricks MF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5881 D 5882 B 5882 D 5883 A 5883 C IV Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 68. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 22. Oktober 2003 Anlage 11 Verbesserung der Arbeits- und Lebensbedin- gungen von Werkvertragsarbeitern aus dem Ausland MdlAnfr 17, 18 Dr. Gesine Lötzsch fraktionslos Antw PStSekr Gerd Andres BMWA . . . . . . . Anlage 12 Bereitstellung von nicht abfließenden Bun- desbahnmitteln für Straßenbauvorhaben MdlAnfr 22 Dietrich Austermann CDU/CSU Antw PStSekr Achim Großmann BMVBW . . Anlage 13 Verknüpfung der Hochgeschwindigkeitsnetze von TGV-Est und ICE zwischen Kehl und Straßburg bis 2010 MdlAnfr 24 Sibylle Laurischk FDP Antw PStSekr Achim Großmann BMVBW . Inbetriebnahme der Hochgeschwindigkeits- strecke Paris–Straßburg–Stuttgart–Wien–Bra- tislava als Bestandteil des transeuropäischen Verkehrsnetzes bis 2020 MdlAnfr 25 Sibylle Laurischk FDP Antw PStSekr Achim Großmann BMVBW . 5883 D 5884 C 5884 D 5884 D Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 68. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 22. Oktober 2003 5843 (A) ) (B) ) 68. Sitz Berlin, Mittwoch, den Beginn: 13.0
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    Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 68. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 22. Oktober 2003 5881 (A) ) (B) ) führt. Mein Votum lautet Nein. nischen Außen- und dem Innenminister einen Bericht an die In der Abstimmungsliste ist mein Name nicht aufge- 10. und 11. September 2003 nach Gesprächen mit dem afgha- Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten * für die Teilnahme an den Sitzungen der Westeuropäischen Union Anlage 2 Erklärung des Abgeordneten Jürgen Koppelin (FDP) zur Abstimmung über den Entwurf eines Geset- zes zur Änderung des Grundgesetzes (Kom- munale Finanzreform) (Drucksachen 15/1247 und 15/1729) (67. Sitzung, Tagesordnungs- punkt 20) In der Abstimmungsliste ist mein Name nicht aufge- führt. Mein Votum lautet Ja. Anlage 3 Erklärung der Abgeordneten Uta Zapf (SPD) zur Abstim- mung über den Entwurf eines Gesetzes zur Än- derung des Grundgesetzes (Kommunale Finanz- reform) (Drucksachen 15/1247 und 15/1729) (67. Sitzung, Tagesordnungspunkt 20) A f A d F ( d s q t f u v r Z f E e c s K s g c w A d A ( Abgeordnete(r) entschuldigt biseinschließlich Dr. Akgün, Lale SPD 22.10.2003 Bülow, Marco SPD 22.10.2003 Feibel, Albrecht CDU/CSU 22.10.2003 Dr. Fuchs, Michael CDU/CSU 22.10.2003 Gleicke, Iris SPD 22.10.2003 Hartnagel, Anke SPD 22.10.2003 Jonas, Klaus Werner SPD 22.10.2003* Dr. Lucyga, Christine SPD 22.10.2003* Probst, Simone BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 22.10.2003 Dr. Röttgen, Norbert CDU/CSU 22.10.2003 Schmidt (Fürth), Christian CDU/CSU 22.10.2003 Welt, Jochen SPD 22.10.2003 (C (D Anlagen zum Stenografischen Bericht nlage 4 Erklärung des Abgeordneten Rezzo Schlauch (BÜND- NIS 90/DIE GRÜNEN) zur namentlichen Ab- stimmung über den Entwurf eines Gesetzes zur Einordnung des Sozialhilferechts in das So- zialgesetzbuch Drucksachen (15/1514, 15/1734, 15/1761 und 15/1740) (67. Sitzung, Tagesord- nungspunkt 21) In der Abstimmungsliste ist mein Name nicht aufge- ührt. Mein Votum lautet Ja. nlage 5 Antwort es Parl. Staatssekretärs Hans Georg Wagner auf die rage des Abgeordneten Günther Friedrich Nolting FDP) (Drucksache 15/1763, Frage 1): Trifft es zu, dass bis zu 450 Soldaten der Bundeswehr, die im Rahmen der Erweiterung des Afghanistanmandats in Kun- duz eingesetzt werden sollen, für einen Bereich für Sicherheit sorgen sollen, der sich nicht nur auf die Stadt Kunduz be- schränkt, sondern auch umliegende Gegenden einschließt, die mit einer Flächengröße von zwei mittleren Bundesländern Deutschlands zu vergleichen sind, und, wenn ja, wie soll dies umgesetzt werden? Das Einsatzgebiet des DEU EinsKtgt Kunduz umfasst ie Provinzen Kunduz (Hauptstadt Kunduz), Badakh- chan (Feyzahad), Baghlan (Baghlan) und Takhar (Talo- an) mit einer Gesamtfläche von 85 200 Quadratkilome- ern. Damit entspricht das Einsatzgebiet ungefähr der lächenmäßigen Ausdehnung der Bundesländer Hessen nd Bayern. Die Gesamtbevölkerungszahl der vier Pro- inzen beträgt ca. 3,2 Millionen, das heißt, die Region ist elativ dünn besiedelt. Im Mittelpunkt des deutschen Engagements steht das iel, in dieser Region mit zivilen Mitteln die Grundlagen ür eine demokratische Zivilgesellschaft, wirtschaftliche ntwicklung, für regionale Zusammenarbeit und die für ine stabile Entwicklung notwendige Ausübung staatli- her Autorität zu stärken. In diesem Rahmen ist die Ent- endung bewaffneter Einheiten der Bundeswehr nach unduz als Schutzkomponente notwendig. Die militäri- che Präsenz soll darüber hinaus stabilisierend in die Re- ion ausstrahlen. Dabei darf nicht von einer flächende- kenden internationalen Sicherheitspräsenz ausgegangen erden. nlage 6 Antwort es Staatsministers Hans Martin Bury auf die Frage des bgeordneten Günther Friedrich Nolting (FDP) Drucksache 15/1763, Frage 2): Trifft es zu, dass der deutsche Botschafter in Kabul am 5882 Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 68. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 22. Oktober 2003 (A) ) (B) ) Bundesregierung geschickt hat, der das Konzept der Bundes- regierung zur Erweiterung des deutschen Engagements in Af- ghanistan betreffend ausdrücklich den Wunsch der afghani- schen Regierung beinhaltet, die Bundeswehr zur Drogenbekämpfung einzusetzen, und, wenn ja, wie gedenkt die Bundesregierung diese Bitten umzusetzen? Die Bundesregierung hat ihr Afghanistan-Konzept der afghanischen Regierung detailliert vorgestellt. In Ge- sprächen mit der Botschaft Kabul begrüßten Außenmi- nister Abdullah und Innenminister Jalali das vorgese- hene deutsche zivile und militärische Engagement in Kunduz nachdrücklich. Der Außenminister dankte dafür, dass Deutschland bezüglich einer Ausweitung des ISAF- Mandats die Initiative ergriffen habe und begrüßte die vorgesehene Schwerpunktsetzung für die deutsche Ar- beit in Kunduz. Insbesondere der Innenminister drückte bei dieser Ge- legenheit auch Hoffnung auf eine deutsche Unterstüt- zung bei der Drogenbekämpfung aus. Die Haltung der Bundesregierung zu dieser Frage ist klar: Der Kampf gegen die Drogen ist eine polizeiliche Aufgabe; er zählt nicht zu den Aufgaben der Bundes- wehr. Die Bundesregierung unterstützt Afghanistan beim Polizeiaufbau, einschließlich des Aufbaus spezieller An- tidrogen-Einheiten und der Grenzpolizei. Ziel der deut- schen Unterstützung ist es, die afghanische Zentralregie- rung in die Lage zu versetzen, selbst den Kampf gegen den Anbau und Handel von Drogen erfolgreich aufzu- nehmen. Die Bundesregierung plant zudem, gezielt al- ternative Anbaumöglichkeiten für die Landbevölkerung zu fördern. Ein Einsatz der Bundeswehr zur Drogenbe- kämpfung ist daher nicht vorgesehen. Diese Position der Bundesregierung ist der afghanischen Regierung be- kannt und wird von ihr mitgetragen. Anlage 7 Antwort des Parl. Staatssekretärs Fritz Rudolf Körper auf die Fra- gen des Abgeordneten Hartmut Koschyk (CDU/CSU) (Drucksache 15/1763, Fragen 5 und 6): Wie stellt die Bundesregierung angesichts der Erfahrungen mit dem Jahrhunderthochwasser und des veränderten Bedrohungsszenarios durch den internationalen Terrorismus sicher, dass bei länderübergreifenden Einsätzen die Taucher- gruppen der Bereitschaftspolizeien wirksam und reibungslos arbeiten können, und wie wird die einheitliche Ausstattung mit Gerät und Fahrzeugen gewährleistet? Wie wird die im Rahmen einer Bund-Länder-Projekt- gruppe erarbeitete Konzeption zur Beschaffung von Taucher- basisfahrzeugen umgesetzt und welche Alternativen hat die Bundesregierung insoweit zum Schutz der Bevölkerung ent- wickelt? Zu Frage 5: Die Tauchergruppen der Bereitschaftspolizeien der Länder, die in den zwischen dem Bund und den Ländern abgeschlossenen Verwaltungsabkommen über die Be- reitschaftspolizei erfasst sind, werden auf der Grundlage der von der Konferenz der Innenminister (IMK) im Jahre 1996 beschlossenen Ausstattungsnachweisung einheit- l m t n w ä T L E L z m T s w d t w d Z g „ g 2 m v c d V A d g s Z b 3 1 d M s z a v t (C (D ich mit Gerät und Fahrzeugen durch den Bund im Rah- en zur Verfügung stehender Haushaltsmittel ausgestat- et. Erfahrungen und neue Erkenntnisse aus vorangegang- en Einsatzanlässen, wie zum Beispiel dem Hoch- asserkatastropheneinsatz im August 2002 bzw. des ver- nderten Bedrohungsszenarios durch den internationalen errorismus, fließen durch speziell eingerichtete Bund- änder-Entwicklungs- und Erprobungsgruppen in am insatzbedarf optimierte Neubeschaffungen ein. So werden unter anderem derzeit durch eine Bund- änder-Erprobungsgruppe, in der einsatzerfahrene Poli- eitaucher der Länder Berlin, Mecklenburg-Vorpom- ern, Niedersachsen, Sachsen, Schleswig-Holstein und hüringen vertreten sind, Muster des ab 2004 neu zu be- chaffenden Leichttauchgerätes einer praktischen An- endererprobung unterzogen. Darüber hinaus wurde in iesem Jahr eine Bund-Länder-Projektgruppe eingerich- et, die das Konzept für den Bootseinsatz fortschreibt so- ie die taktischen, technischen und betrieblichen Anfor- erungen für Schlauch- und Mehrzweckboote optimiert. u Frage 6: Die Umsetzung der von der Bund-Länder-Projekt- ruppe erarbeiteten Konzeption zur Beschaffung der Spezialkraftwagen Taucher“ ist im Rahmen zur Verfü- ung stehender Haushaltsmittel in den Jahren 2004 bis 007 geplant. Die hierfür erforderlichen Beschaffungs- aßnahmen sind bereits eingeleitet. Die vom Bund im Einvernehmen mit den Ländern orgesehene Beschaffung der „Spezialkraftwagen Tau- her“ für die Bereitschaftspolizeien der Länder entbindet ie Länder nicht von ihrer originären Zuständigkeit für orsorgemaßnahmen zum Schutz der Bevölkerung. nlage 8 Antwort es Parl. Staatssekretärs Fritz Rudolf Körper auf die Fra- en des Abgeordneten Albert Deß (CDU/CSU) (Druck- ache 15/1763, Fragen 8 und 9): Wie viele Ausbildungsverträge bestehen im Bundeskanz- leramt und in den einzelnen Bundesministerien? Wie verteilen sich die Schulabschlüsse für Hauptschule, Sekundarstufe 1 und Sekundarstufe 2 auf die Gesamtzahl der bei der Bundesregierung bestehenden Ausbildungsverträge? u Frage 8: Im Bundeskanzleramt und in den Bundesministerien estanden am Stichtag 1. September 2003 insgesamt 39 Ausbildungsverhältnisse. Dazu kommen noch 0 099 Ausbildungsplätze im Geschäftsbereich der Bun- esministerien und der Beauftragten für Kultur und edien. Die Bundesregierung bildet somit zurzeit insge- amt 10 438 junge Menschen aus. Zu den Zahlen im Ein- elnen darf ich auf die ausführliche schriftliche Antwort n Frau Kollegin Reiche auf deren inhaltsgleiche Frage om 4. September (Bundestagsdrucksache 15/1556, Sei- en 20 ff.) Bezug nehmen. Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 68. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 22. Oktober 2003 5883 (A) ) (B) ) Zu Frage 9: Die Schulbildung der einzelnen Auszubildenden ist statistisch nicht erfasst und war in der Kürze der zur Ver- fügung stehenden Zeit auch nicht zu ermitteln. Anlage 9 Antwort der Parl. Staatssekretärin Dr. Barbara Hendricks auf die Fragen des Abgeordneten Dr. Hermann Otto Solms (FDP) (Drucksache 15/1763, Fragen 10 und 11): Sind die deutschen Abgeordneten des Europäischen Parla- ments mit ihren Diäten in Deutschland unbeschränkt steuer- pflichtig? Treffen Medienberichte – zum Beispiel die „Welt“ vom 15. Oktober 2003 – zu, nach denen die Abgeordneten künftig wie beschränkt Steuerpflichtige behandelt werden sollen, und beabsichtigt die Bundesregierung gegebenenfalls eine solche Rechtsänderung im deutschen Steuerrecht oder auf europäi- scher Ebene zu unterstützen? Zu Frage 10: Die Entschädigungen der deutschen Abgeordneten des Europäischen Parlaments werden gegenwärtig aus dem nationalen Haushalt finanziert und unterliegen der deutschen Einkommensteuer. Die Abgeordneten sind in der Regel unbeschränkt steuerpflichtig, da sie einen Wohnsitz in der Bundesrepublik Deutschland haben. Sie haben ihr Welteinkommen – mithin auch die Abgeordne- tenentschädigung – in Deutschland zu versteuern. Zu Frage 11: Nein. Die grundsätzliche unbeschränkte Einkommen- steuerpflicht von EU-Abgeordneten, die in Deutschland einen Wohnsitz oder gewöhnlichen Aufenthalt haben, würde durch den vom Europäischen Parlament am 3. Juni 2003 angenommenen Vorschlag eines EU-Abge- ordneten-Statuts nicht berührt. Ergänzend weise ich da- rauf hin, dass der damalige amtierende griechische EU- Ratspräsident mit Schreiben vom 12. Juni 2003 an den Präsidenten des Europäischen Parlamentes mitgeteilt hat, dass der Rat den Vorschlag eines Statuts der Abge- ordneten des Europäischen Parlamentes nicht billigen kann. Anlage 10 Antwort der Parl. Staatssekretärin Dr. Barbara Hendricks auf die Fragen des Abgeordneten Jochen-Konrad Fromme (CDU/CSU) (Drucksache 15/1763, Fragen 14 und 15): Welche Auswirkungen auf den Bundeshaushalt haben die geplanten Änderungen der Besteuerungsregeln für Versiche- rer, insbesondere die Abschaffung des so genannten Halbein- künfteverfahrens? Trifft es zu, dass es bei den Beratungen des dieser Rege- lung zugrunde liegenden Gesetzentwurfs der Bundesregie- rung „Kommunikationspannen“, „nicht ausreichende Zeit“ und „schlechte Vorbereitung“ gegeben habe – vergleiche „Fi- nancial Times Deutschland“ vom 15. Oktober 2003 –, und, wenn ja, worauf ist dies zurückzuführen? Z s d K S A d G r Z d u D a f F s g b u l a A d A ( Z M m d n W s W w d s (C (D u Frage 14: Die Auswirkungen auf den Bundeshaushalt lassen ich nicht beziffern. Die Neuregelung führt dazu, dass ie Versicherungsunternehmen bei positiver Lage am apitalmarkt künftig wieder in angemessenem Umfang teuern zahlen. Es handelt sich im Übrigen nicht um die bschaffung des Halbeinkünfteverfahrens, sondern le- iglich um eine Anpassung an die Besonderheiten der ewinnermittlung von Lebens- und Krankenversiche- ern. u Frage 15: Es trifft nicht zu, dass es Mängel bei der Vorbereitung er Änderung der Besteuerungsregelungen für Lebens- nd Krankenversicherungsunternehmen gegeben hat. ie Regelung wurde fachlich durch eine Bund-/Länder- rbeitsgruppe vorbereitet. Sie wurde nach Prüfung der inanziellen Wirkungen auf dem üblichen Weg im inanzausschuss des Deutschen Bundestages in das Ge- etzgebungsverfahren eingebracht und am Freitag vori- er Woche vom Deutschen Bundestag beschlossen. Die eschlossenen Regelungen helfen den Versicherungs- nternehmen – und damit auch den Versicherten –, be- asten die Finanzplanung des Bundes und der Länder ber nicht. nlage 11 Antwort es Parl. Staatssekretärs Gerd Andres auf die Fragen der bgeordneten Dr. Gesine Lötzsch (fraktionslos) Drucksache 15/1763, Fragen 17 und 18): Sind der Bundesregierung Beschwerden der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten, NGG, über die Zustände in der Fleisch verarbeitenden Industrie, insbesondere für Werkver- tragsarbeiter aus dem Ausland, bekannt, die sich darin äußern, dass Werkvertragsarbeiter unter unzumutbaren Arbeits- und Lebensbedingungen existieren müssen, ihnen Lohn vorenthal- ten und Urlaub nicht gewährt wird, und, wenn ja, was hat die Bundesregierung bisher im Rahmen ihrer Kompetenzen un- ternommen, um die Arbeits- und Lebensbedingungen von Werkvertragsarbeitern zu verbessern? Was unternimmt die Bundesregierung, um Landesarbeits- ämter und staatliche Kontrollämter in die Lage zu versetzen, die Arbeits- und Lebensbedingungen von Vertragsarbeitern zu kontrollieren, und welche juristischen Möglichkeiten gibt es bzw. müssen geschaffen werden, um gegen Unternehmen, die entsprechende Standards nicht einhalten, vorzugehen? u Frage 17: Seit Beginn der neunziger Jahre sind mit zwölf OE-Staaten und der Türkei Werkvertragsarbeitneh- er-Vereinbarungen geschlossen worden, die es auslän- ischen Unternehmen ermöglichen, mit ihren Arbeit- ehmern in Deutschland zur Ausführung von erkverträgen tätig zu werden. Alle Vereinbarungen ehen vor, dass die Arbeitserlaubnis für die angestrebte erkvertragsarbeitnehmertätigkeit nur erteilt wird, so- eit die Entlohnung des Werkvertragsarbeitnehmers em Lohn entspricht, welchen die einschlägigen deut- chen Tarifverträge für vergleichbare Tätigkeiten 5884 Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 68. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 22. Oktober 2003 (A) ) (B) ) vorsehen. Nach dem Arbeitnehmer-Entsendegesetz fin- den darüber hinaus die in Rechts- oder Verwaltungsvor- schriften enthaltenen Regelungen über die Höchstar- beitszeiten und Mindestruhezeiten, den bezahlten Min- destjahresurlaub, die Mindestentgeltsätze einschließlich der Überstundensätze, die Sicherheit, den Gesundheits- schutz und die Hygiene am Arbeitsplatz auch auf Ar- beitsverhältnisse im Rahmen der Werkvertragsarbeit- nehmertätigkeiten zwingend Anwendung. Die Bundesanstalt für Arbeit, der die Durchführung der Werkvertragsarbeitnehmer-Vereinbarungen obliegt, prüft bereits bei der Zulassung eines Werkvertrages, ob die Voraussetzungen insbesondere der gleichen Entloh- nung gegeben ist. Für die Auswahl der ausländischen Werkvertragsunternehmen ist die jeweilige Vergabestelle des Herkunftslandes zuständig, die darauf zu achten hat, dass das Werkvertragsunternehmen die geforderten Stan- dards erfüllen kann. Einfluss auf die Entscheidungen der Vergabestellen hat die deutsche Seite allerdings nur inso- weit, als sie im Rahmen regelmäßig stattfindender Ar- beitsgruppensitzungen mit den Vertragsstaaten darauf drängt, strenge Maßstäbe an die Qualität des um Vergabe eines Werkvertrages nachsuchenden Unternehmens an- zulegen. Mit den Auswirkungen der BSE-Krise und später der Maul- und Klauenseuche, verschärfte sich der Wett- bewerb in der Fischverarbeitung und damit auch der Einsatz ausländischer Subunternehmen. Es mehrten sich auch Fälle, in denen Verdacht auf untertarifliche Ent- lohnung beziehungsweise unzulässige Ausdehnung der täglichen Arbeitszeiten der ausländischen Arbeitneh- mer bestand. Die Bundesanstalt für Arbeit hat darauf- hin ihre Kontrollen im Bereich der Fleisch verarbeiten- den Industrie erheblich verstärkt und im Jahre 2002 126 Betriebe mit 1 777 Arbeitnehmern überprüft. Der Verdacht auf Lohndumping hat sich in keinem Fall be- stätigt. Vertreter der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gast- stätten haben ihrerseits im Dezember 2002 in einem Ge- spräch mit der Bundesregierung auf die genannten Ver- dachtsfälle aufmerksam gemacht. Die Bundesregierung hat die Bundesanstalt für Arbeit angewiesen, an der be- reits hohen Kontrolldichte mit häufigen Schwerpunkt- prüfungen festzuhalten. Die Bundesanstalt für Arbeit ist angehalten worden, den Zeitraum bis zur bußgeldrechtli- chen Ahndung zu verkürzen und betroffene Unterneh- men von weiterer Zulassung auszuschließen. Zu Frage 18: Zur Vermeidung von Missständen in der Fleisch ver- arbeitenden Industrie werden die Bundesanstalt für Ar- beit und die Kontrollbehörden (Arbeitsmarktinspektion/ Hauptzollämter) die bisherige Praxis mit strengen Prü- fungen der Zulassungskriterien und deren Umsetzung fortsetzen sowie häufige und weiterhin gezielte Außen- prüfungen der Werkvertragsarbeitnehmertätigkeiten in diesen Bereichen durchführen und Verstöße ahnden. Bei Verstößen der Werkvertragsunternehmen sind die nach d m t A d d ( g t d A d g s Z b n U S P F k g J Z z a e H W V j (C (D en Vereinbarungen bestehenden Sanktionsmechanis- en (Ausschluss der Unternehmen von der weiteren Tä- igkeit in Deutschland) strikt anzuwenden. nlage 12 Antwort es Parl. Staatssekretärs Achim Großmann auf die Frage es Abgeordneten Dietrich Austermann (CDU/CSU) Drucksache 15/1763, Frage 22): Ist die Bundesregierung bereit, angesichts des Ausfalls der Einnahmen durch die nicht anlaufende Erhebung der LKW- Maut voraussichtlich nicht abfließende Bundesbahnmittel für Straßenbauvorhaben zur Verfügung zu stellen? Es liegen keine Erkenntnisse vor, die einen vollständi- en Abfluss der Bundesmittel für Schienenwegeinvesti- ionen infrage stellen. Insofern stellt sich die Frage nach er Umschichtung von Mitteln derzeit nicht. nlage 13 Antwort es Parl. Staatssekretärs Achim Großmann auf die Fra- en der Abgeordneten Sibylle Laurischk (FDP) (Druck- ache 15/1763, Fragen 24 und 25): Warum schreibt die Bundesregierung nicht verbindlich fest, die Hochgeschwindigkeitsnetze von TGV-Est und ICE zwischen Kehl und Straßburg bis zum Jahr 2010 zu verknüp- fen, wenn sie dies so beabsichtigt, sondern hat bei den 81. deutsch-französischen Regierungskonsultationen in Berlin nur eine unverbindliche Absichtserklärung abgegeben? Hat die Bundesregierung der Europäischen Kommission verbindlich zugesagt, die Hochgeschwindigkeitsstrecke Pa- ris–Straßburg–Stuttgart–Wien–Bratislava als Bestandteil des transeuropäischen Verkehrsnetzes bis 2020 in Betrieb zu neh- men, soweit sie über das Bundesgebiet führt? u Frage 24: Die Planung der Ausbaustrecke Kehl–Appenweier efindet sich in einem sehr frühen Stadium. So bedarf es eben der Errichtung der zweiten Rheinbrücke auch des mbaues des Bahnhofs Kehl und der Ertüchtigung der trecke Kehl–Appenweier. Erst nach Abschluss der lanungen können die notwendigen Regelungen wie die inanzierungsvereinbarung getroffen werden. Eine Ver- nüpfung des deutschen und des französischen Hoch- eschwindigkeitsnetzes über Straßburg wird bis zum ahr 2010 angestrebt. u Frage 25: Die Europäische Kommission hat einen Vorschlag ur Änderung der TEN-Leitlinien vorgelegt. Der darin ngegebene Zeithorizont für die Realisierung der trans- uropäischen Verkehrsnetze ist das Jahr 2020. Die ochgeschwindigkeitsstrecke Paris–Straßburg–Stuttgart– ien–Bratislava ist in diesem Vorschlag als eines der orhaben in der so genannten Liste der prioritären Pro- ekte enthalten. Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 68. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 22. Oktober 2003 5885 (A) (C) (B) (D) Die TEN-Leitlinien sind allerdings weder ein Bau- noch ein Finanzierungsplan. Alle darin aufgeführten Neu- und Ausbauvorhaben – gleich ob als prioritäres Projekt aufgeführt oder nicht – stehen unter dem Vorbe- halt der Machbarkeit in Abhängigkeit von den nationa- len Planungs- und Finanzierungsmöglichkeiten. Die Realisierung von Projekten der Verkehrsinfra- struktur des Bundes, zu der auch die deutschen Ab- schnitte der Hochgeschwindigkeitsverbindung gehören, richtet sich also nach der Bundesverkehrswegeplanung und damit insbesondere nach den Bedarfsplangesetzen und der Mittelbereitstellung im Bundeshaushalt. 68. Sitzung Berlin, Mittwoch, den 22. Oktober 2003 Inhalt: Redetext Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Anlage 2 Anlage 3 Anlage 4 Anlage 5 Anlage 6 Anlage 7 Anlage 8 Anlage 9 Anlage 10 Anlage 11 Anlage 12 Anlage 13
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Dr. Norbert Lammert


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    Weitere Zusatzfrage?



Rede von Dr. Rainer Stinner
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)

Herr Präsident, ich möchte meine Frage von eben

noch einmal wiederholen; denn die Antwort, die Sie,
Herr Staatsminister, gegeben haben, hat mit meiner
Frage nicht das Geringste zu tun gehabt. Sie lautete ganz

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(C (D xplizit, ob sich die Konsultationen des Quartetts auch uf dieses Genfer Abkommen bezogen haben. Ich habe Ihnen geschildert, dass permanent enge Kon ultationen stattfinden, vermag Ihnen aber nicht zu saen, inwieweit bei diesen Konsultationen bisher eine bstimmung zum Genfer Abkommen stattgefunden hat. nhaltlich habe ich Ihre Frage aber sehr wohl beantworet. Dann rufe ich die Frage 4 des Kollegen Stinner auf: Wie bewertet die Bundesregierung die Auswirkungen unterschiedlicher Voten des Quartetts im UN-Sicherheitsrat auf die Einflussmöglichkeiten des Quartetts auf den Friedensprozess im Nahen Osten? Herr Kollege, die einmütige Unterstützung der oadmap durch die Mitglieder des Nahost-Quartetts leibt aus Sicht der Bundesregierung alternativlos und ird durch das unterschiedliche Stimmverhalten von uartettmitgliedern im VN-Sicherheitsrat zu Einzelfraen der Nahost-Politik im Kern nicht infrage gestellt, zual die Bewertungen in der Sache zumeist übereinstimen. So wurde zum Beispiel der Ausweisungsbeschluss es israelischen Kabinetts in Bezug auf Yassir Arafat on allen Quartettmitgliedern kritisiert. Im Sicherheitsat ging es vor allem um die Frage der Ausgewogenheit er Resolutionstexte hinsichtlich der Einbeziehung einer erurteilung von Terroranschlägen. Zusatzfrage? Eine Zusatzfrage dazu: Wie bewertet die Bundes egierung denn, dass gestern Abend das Quartett in den ereinten Nationen wiederum zu einer von der Europäichen Union vorgelegten Resolution ein unterschiediches Abstimmungsverhalten gezeigt hat? Zunächst, Herr Kollege, ist es positiv, wie ich denke, ass die EU in den Resolutionsentwürfen jeweils entcheidende Textverbesserungen durchsetzen konnte und amit ein geschlossenes Abstimmungsverhalten der Euroäischen Union bzw. der im Sicherheitsrat vertretenen itgliedstaaten der Europäischen Union ermöglichte. on den anderen Quartettsmitgliedern haben Russland ür den Entwurf und die USA gegen den Entwurf getimmt; die USA hatten nämlich bezüglich der Ausgeogenheit der Texte nach wie vor Bedenken. Weitere Zusatzfrage? Herr Staatsminister, ist es vorstellbar, dass das Quar tett darin übereinkommt, eigene Resolutionsentwürfe bei den Vereinten Nationen einzubringen? Herr Kollege, es ist ohne Alternative, dass das Quar tett weiterhin geschlossen und entschlossen an der Umsetzung der Roadmap arbeitet und daran festhält. Ob zu dem Zweck neue Sicherheitsratsresolutionen zu diesem Zeitpunkt erforderlich und hilfreich sind, vermag ich nicht zu beurteilen. Wir sind damit am Ende dieses Geschäftsbereichs. Ich bedanke mich, Herr Staatsminister Bury. Ich rufe den Geschäftsbereichs des Bundesministeri ums des Innern auf. Zur Beantwortung der Fragen steht der Parlamentarische Staatssekretär Fritz Rudolf Körper zur Verfügung. Die Fragen 5 und 6 des Kollegen Hartmut Koschyk werden schriftlich beantwortet. Ich rufe die Frage 7 der Abgeordneten Petra Pau auf: Wie hoch sind nach Kenntnis der Bundesregierung die Spendenzahlungen des Fluthilfekuratoriums im Zusammenhang mit dem Hochwasser im August 2002 an die betroffenen Länder und in welchem Verhältnis – bitte einzeln für die Länder aufschlüsseln – stehen diese zur Antragslage? F Frau Kollegin, das Kuratorium „Fluthilfe“ unter Vorsitz von Herrn Bundespräsidenten a. D. Dr. Richard von Weizsäcker wurde unmittelbar nach der Flutkatastrophe von Herrn Bundeskanzler Schröder als unabhängige Beschwerdeinstanz berufen. Zu seinen Aufgaben gehören die Gewährleistung einer möglichst gerechten Abwicklung der Entschädigungen und die Ausreichung von Zuschüssen in Notsituationen. Für die Hilfe in begründeten Fällen wurde das Kuratorium mit Finanzmitteln in Höhe von 20 Millionen Euro aus dem Fluthilfefonds in Höhe von circa 7 Milliarden Euro ausgestattet. Davon wurden bisher circa 8,5 Millionen Euro direkt an die einzelnen Antragsteller ausgezahlt. Zuweisungen an die Länder aus den Mitteln des Kuratoriums – das ist ganz wichtig – erfolgen nicht. In der Regel sind es die Bürger des am stärksten betroffenen Freistaates Sachsen, die sich – gefolgt von den Bürgern Sachsen-Anhalts und mit weitem Abstand von den Bürgern Bayerns – an das Kuratorium „Fluthilfe“ wenden. Nach derzeitiger Einschätzung werden die noch verfügbaren Finanzmittel ausreichen, um im erforderlichen Umfang Einzelfallhilfen leisten zu können. Zusatzfrage, Frau Kollegin Pau. d s i w s B A d s i i s B g B s k B e t S d k r f e n s d t s D S a (C (D Herr Staatssekretär, es ist mir natürlich bekannt, dass ie Zuwendungen nicht an die Länder geleistet werden, ondern an einzelne oder juristische Personen. Sind Sie n der Lage, auszuführen, ob es gewisse Schwerpunkte ie beispielsweise karitative Einrichtungen, Einzelperonen oder betroffene Unternehmen in den einzelnen undesländern, insbesondere in Sachsen und Sachsennhalt, gibt? Fr Frau Kollegin Pau, den Hinweis, dass keine Zuwei ungen an die Länder aus diesen Mitteln erfolgen, habe ch vorgebracht, weil mir nicht klar war, was genau Sie n Ihrer Frage meinten. Die Schwerpunkte, nach denen Sie gefragt haben, las en sich vielleicht insofern kennzeichnen, als es sich um ereiche handelt, in denen es um relativ kleine Beträge eht. Beispielsweise hat man festgestellt, dass aus dem ereich der Kleingärtner etliche Anträge gestellt worden ind, sodass man hier von einem Schwerpunkt sprechen ann. Weitere Zusatzfrage. Eine weitere Zusatzfrage und vielleicht auch eine itte. Wir haben inzwischen eine gewisse Übung, wenn s darum geht, tiefer gehende Informationen auszuauschen. Hat Ihr Ministerium eine Übersicht dieser chwerpunkte, sodass man sie nachlesen kann? Fr Frau Kollegin Pau, da das Kuratorium „Fluthilfe“ eine nachgeordnete Behörde des Bundesinnenministeiums ist – wir sind zwar für vieles zuständig, aber nicht ür alles –, ist die statistische Erfassung nicht so ganz infach. Ich kann Ihnen nicht zusagen, die von Ihnen achgefragte Übersicht zu liefern. Die Fragen 8 und 9 des Kollegen Albert Deß sollen chriftlich beantwortet werden. Wir sind damit am Ende ieses Geschäftsbereiches. Ich rufe nun den Geschäftsbereich des Bundesminis eriums der Finanzen auf. Zur Beantwortung der Fragen teht die Parlamentarische Staatssekretärin Frau r. Hendricks zur Verfügung. Die Fragen 10 und 11 des Kollegen Dr. Hermann Otto olms werden schriftlich beantwortet. Ich rufe die Frage 12 des Kollegen Dr. Jürgen Gehb uf: Für welche Zwecke soll nach Auffassung der Bundes regierung das Spendenaufkommen, das mit dem Verkauf der Zuschlagsmarke „50. Jahrestag des Volksaufstandes in der Vizepräsident Dr. Norbert Lammert DDR“ – Ausgabetag 12. Juni 2003 – erzielt wird, verwendet und welchen Institutionen soll es zugewiesen werden? D Herr Kollege Gehb, vorab: Die korrekte Bezeichnung des Sonderpostwertzeichens lautet: „50. Jahrestag des Volksaufstandes am 17. Juni 1953“. Die Mittel aus dem Erlös dieser Sonderbriefmarke sollen den Opfern politischer Verfolgung zugute kommen. Nach Möglichkeit soll der Anlass der Herausgabe der Sondermarke bei der Verwendung der Mittel Berücksichtigung finden. Derzeit sind die Beratungen über den Empfängerkreis und die Verwendung der erwarteten Zuschlagserlöse noch nicht abgeschlossen. Zusatzfrage. Wenn ich Sie richtig verstanden habe, Frau Staatssek retärin, steht auch nach vier Monaten der Kreis der Empfänger der Mittel noch nicht genau fest. Wie beurteilen Sie dieses Im-Dunkeln-Lassen der Postkunden und der Öffentlichkeit eigentlich unter dem Gesichtspunkt des Verbraucherschutzes? D Herr Kollege, es handelt sich hier nicht um ein ImDunkeln-Lassen, sondern es ist eben noch keine Entscheidung gefällt worden. Das Geld wird auf einem Sonderkonto der Deutschen Post AG gesammelt; es geschieht also nichts Böses. Weitere Zusatzfrage. Vor dem Ausgabetag ist von exponierter Stelle aus Ih rem Hause gesagt worden, zum Beispiel die Opfer des Stalinismus sollten bei der Vergabe bedacht werden. Gibt es einen Grund, warum man von dieser Aussage abgewichen ist, und mit welchen Institutionen wird nach nunmehr über vier Monaten eigentlich darüber beraten? D Herr Kollege Gehb, ich kann Ihnen darauf nur antworten: Es ist noch keine Entscheidung gefällt worden; es wird weiterhin darüber beraten. Wie ich Ihnen gerade schon gesagt habe, soll eine Nähe zum Thema des Sonderpostwertzeichens hergestellt werden. Das kann ich Ihnen zusichern. Ich rufe die Frage 13 des Kollegen Gehb auf: B d ü w Z d n f V w – w d w B Z m g m s v w k s d t N a s n a d P s d t c (C (D Wann hat die Bundesregierung über die Verwendung des Spendenaufkommens entschieden, das mit dem Verkauf der Zuschlagsmarke „50. Jahrestag des Volksaufstandes in der DDR“ – Ausgabetag 12. Juni 2003 – erzielt wird, und, falls bisher keine Entscheidung getroffen wurde, wann plant die Bundesregierung dies zu tun? D Wie ich schon sagte: Wir haben eine solche Entschei ung bisher nicht getroffen. Derzeit sind die Beratungen ber den Empfängerkreis und die Verwendung der erarteten Erlöse noch nicht abgeschlossen. Den genauen eitpunkt kann ich Ihnen im Moment noch nicht nennen. Frau Staatssekretärin, Zuschlagsmarken werden be auerlicherweise kaum gekauft. Was hat den Bundesfianzminister eigentlich veranlasst, statt einer zuschlagsreien Sondermarke, durch die das Gedenken an den olksaufstand millionenfach in die Welt hinausgetragen orden wäre, eine Zuschlagsmarke herauszugeben, die abgesehen von Zwangskäufen durch die Philatelisten – ie Blei an den Postschaltern liegt, sodass die Entscheiung unter PR-Gesichtspunkten völlig kontraproduktiv ar? D Herr Kollege Gehb, ich kann Ihrer Auffassung, dass uschlagsmarken kaum gekauft würden, nicht zustimen. Es ist schon richtig, dass Zuschlagsmarken weniger ekauft werden als zuschlagsfreie Marken. Die Bürger üssen sich schon bewusst dafür entscheiden, eine Zuchlagsmarke zu kaufen. Dies geschieht im Geschäftserkehr nur vereinzelt und bei Privatkunden nach beusster Entscheidung. Ich weiß auch, dass die Philatelisten Zuschlagsmar en nicht lieben. Es finden zwar keine Zwangskäufe tatt, wie Sie es eben genannt haben; aber Philatelisten, ie Wert auf eine vollständige Sammlung legen, sind naürlich veranlasst, auch Zuschlagsmarken zu erwerben. atürlich würden sie lieber weniger Geld für ihr Hobby usgeben; das kann ich aus Sicht eines Philatelisten vertehen. Aber es gibt in der Bundesrepublik Deutschland ur eine sehr beschränkte Anzahl von Zuschlagsmarken, bgesehen von bestimmten Reihen, die jedes Jahr wieerkommen. Es gibt auch eine Verständigung mit den hilatelisten darüber, dass – aus den eben von mir gechilderten Gründen – deren Anzahl nicht zu groß ist. Bürgerinnen und Bürger, die dazu beitragen wollen, as Andenken des 17. Juni 1953 in alle Welt hinauszuragen, dürfte der Zuschlag daran nicht hindern. Herr Kollege Gehb. Stimmen Sie mir zu, dass die Kauflust der entspre henden Kunden jedenfalls größer wäre, wenn diese von Dr. Jürgen Gehb Anfang an wüssten, an wen der Erlös aus dem Zuschlag geht? D Herr Kollege Gehb, ich habe schon gesagt, dass die Opfer politischer Verfolgung bedacht werden sollen. Es soll eine Nähe zum Thema dieses Sonderpostwertzeichens, also zum Gedenktag 17. Juni 1953, gegeben sein. Allerdings müssen die möglichen Destinatäre geprüft werden. Möglicherweise fühlen sich viele berufen, eine solche Unterstützung zu bekommen. Bevor eine entsprechende Entscheidung gefällt wird, muss allerdings im öffentlichen Interesse genau geprüft werden, ob unter den Bewerbern nicht auch obskure Vereinigungen sind. (Wilhelm Schmidt [Salzgitter] [SPD]: Sehr richtig!)