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ID1506007600

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    7. Flach,: 1
    8. FDP-Fraktion.: 1
  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 15/60 Gesetzes über die Feststellung des Bundeshaushaltsplans für das Haus- haltsjahr 2004 (Haushaltsgesetz 2004) (Drucksache 15/1500) . . . . . . . . . . . . . b) Unterrichtung durch die Bundesregie- rung: Finanzplan des Bundes 2003 bis 2007 (Drucksache 15/1501) . . . . . . . . . . . . . Einzelplan 09 Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit in Verbindung mit Tagesordnungspunkt 2: a) Erste Beratung des von den Fraktionen grundlagen (Existenzgrundlagengesetz – EGG) (Drucksache 15/1523) . . . . . . . . . . . . . . . in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 8: Erste Beratung des von der Fraktion der CDU/CSU eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Grundge- setzes (Einfügung eines Art. 106 b) (Drucksache 15/1527) . . . . . . . . . . . . . . . in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 9: 5102 B 5102 C 5103 A 5103 A Deutscher B Stenografisch 60. Sitz Berlin, Donnerstag, den I n h a l Gedenken an die Opfer der Anschläge am 11. September 2001 in den Vereinigten Staaten von Amerika . . . . . . . . . . . . . . . . . . Gedenken zum Tode der schwedischen Außen- ministerin Anna Lindh . . . . . . . . . . . . . . . . . Benennung des Abgeordneten Eckhardt Barthel (Berlin) als stellvertretendes Mitglied des Stiftungsrates der Kulturstiftung des Bundes Erweiterung und Abwicklung der Tagesord- nung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Nachträgliche Ausschussüberweisungen . . . . Tagesordnungspunkt 1: a) Erste Beratung des von der Bundesre- gierung eingebrachten Entwurfs eines in Z 5101 A 5109 D 5105 B 5101 B 5102 A der SPD und des BÜNDNISSES 90/ DIE GRÜNEN eingebrachten Ent- wurfs eines Dritten Gesetzes für mo- undestag er Bericht ung 11. September 2003 t : derne Dienstleistungen am Arbeits- markt (Drucksache 15/1515) . . . . . . . . . . . . . b) Erste Beratung des von den Fraktionen der SPD und des BÜNDNISSES 90/ DIE GRÜNEN eingebrachten Ent- wurfs eines Vierten Gesetzes für mo- derne Dienstleistungen am Arbeits- markt (Drucksache 15/1516) . . . . . . . . . . . . . Verbindung mit usatztagesordnungspunkt 7: Erste Beratung des von der Fraktion der CDU/CSU eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Sicherung der Existenz- 5102 C 5102 D Antrag der Abgeordneten Dirk Niebel, Dr. Heinrich L. Kolb, weiterer Abgeordneter II Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 60. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 11. September 2003 und der Fraktion der FDP: Arbeitslosen- hilfe und Sozialhilfe zu einem beschäfti- gungsfördernden kommunalen Sozial- geld zusammenführen (Drucksache 15/1531) . . . . . . . . . . . . . . . . Wolfgang Clement, Bundesminister BMWA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dirk Niebel FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Karl-Josef Laumann CDU/CSU . . . . . . . . . . Dr. Thea Dückert BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Rainer Brüderle FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ludwig Stiegler SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hartmut Schauerte CDU/CSU . . . . . . . . . Kurt J. Rossmanith CDU/CSU . . . . . . . . . . . Volker Kröning SPD . . . . . . . . . . . . . . . . Anja Hajduk BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ernst Hinsken CDU/CSU . . . . . . . . . . . . Dirk Niebel FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hans-Joachim Fuchtel CDU/CSU . . . . . . . . . Petra Pau fraktionslos . . . . . . . . . . . . . . . . . . Max Straubinger CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . Klaus Brandner SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hartmut Schauerte CDU/CSU . . . . . . . . . . . . Einzelplan 30 Bundesministerium für Bildung und Forschung Edelgard Bulmahn, Bundesministerin BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Maria Böhmer CDU/CSU . . . . . . . . . . . . Ute Berg SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Reinhard Loske BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ulrike Flach FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Carsten Schneider SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . Thomas Rachel CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . Grietje Bettin BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Marion Seib CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . . . Jörg Tauss SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Cornelia Pieper FDP . . . . . . . . . . . . . . . . K E D B D C A D H A E F D N W E J D A B F D A H D U E B B D 5103 B 5103 C 5106 A 5110 A 5113 B 5116 B 5119 B 5121 C 5123 D 5124 B 5126 C 5127 C 5129 A 5129 D 5131 B 5132 C 5135 B 5138 B 5140 C 5143 C 5145 D 5147 C 5149 B 5151 C 5153 B 5155 B 5156 A 5157 C 5158 A Dr. Maria Böhmer CDU/CSU . . . . . . . . . laus-Peter Willsch CDU/CSU . . . . . . . . . . inzelplan 12 Bundesministerium für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen r. h. c. Manfred Stolpe, undesminister BMVBW . . . . . . . . . . . . . . . r. Klaus W. Lippold (Offenbach) DU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . lbert Schmidt (Ingolstadt) BÜNDNIS 90/ IE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . orst Friedrich (Bayreuth) FDP . . . . . . . . . . nnette Faße SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . duard Oswald CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . ranziska Eichstädt-Bohlig BÜNDNIS 90/ IE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . orbert Königshofen CDU/CSU . . . . . . . . . olfgang Spanier SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . Dirk Fischer (Hamburg) CDU/CSU . . . . inzelplan 16 Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit ürgen Trittin, Bundesminister BMU . . . . . . . r. Peter Paziorek CDU/CSU . . . . . . . . . . . . strid Klug SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . irgit Homburger FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . ranziska Eichstädt-Bohlig BÜNDNIS 90/ IE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Peter Paziorek CDU/CSU . . . . . . . . . lbrecht Feibel CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . orst Kubatschka SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . oris Meyer (Tapfheim) CDU/CSU . . . . . . . lrich Kelber SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . inzelplan 07 Bundesministerium der Justiz rigitte Zypries, Bundesministerin MJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Wolfgang Götzer CDU/CSU . . . . . . . . . . 5159 C 5162 D 5164 C 5167 B 5169 D 5171 D 5173 D 5175 D 5178 C 5179 D 5182 A 5183 B 5184 C 5186 C 5189 A 5190 D 5193 A 5194 C 5194 D 5197 A 5199 A 5201 A 5203 B 5205 D Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 60. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 11. September 2003 III Jerzy Montag BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Otto Fricke FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Otto Fricke FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Joachim Stünker SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . Norbert Barthle CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . Ingo Wellenreuther CDU/CSU . . . . . . . . . . . Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Berichtigung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . 5208 D 5210 A 5211 A 5212 C 5215 B 5216 B 5218 C 5218 D 5219 A Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 60. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 11. September 2003 5101 (A) ) (B) ) 60. Sitz Berlin, Donnerstag, den Beginn: 9.0
  • folderAnlagen
    Berichtigung 59. Sitzung, Seite 5085 (A), dritter Absatz, der letzte Satz ist wie folgt zu lesen: „Die vier Handelsminister dieser Länder haben dargestellt, wie 10 Millionen Men- schen in ihren Ländern von Subventionen zumal der USA – für ihre großen Farmer im Bereich der Baum- wolle in Höhe von 3,7 Milliarden US-Dollar – betroffen sind, weil sie keine Chance mehr haben, wettbewerbsfä- hig ihre Produkte auf dem Weltmarkt abzusetzen.“ Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 60. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 11. September 2003 5219 (A) (C) (B) ) Anlage zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt biseinschließlich Bernhardt, Otto CDU/CSU 11.09.2003 Carstensen (Nordstrand), Peter H. CDU/CSU 11.09.2003 Daub, Helga FDP 11.09.2003 Leutheusser-Schnarrenberger, Sabine FDP 11.09.2003 Müller (Köln), Kerstin BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 11.09.2003 Abgeordnete(r) entschuldigt biseinschließlich * Ferner, Elke SPD 11.09.2003 Fritz, Erich G. CDU/CSU 11.09.2003* Dr. Fuchs, Michael CDU/CSU 11.09.2003* Dr. Gauweiler, Peter CDU/CSU 11.09.2003 Goldmann, Hans-Michael FDP 11.09.2003 Hartnagel, Anke SPD 11.09.2003 Heinrich, Ulrich FDP 11.09.2003 Höfken, Ulrike BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 11.09.2003 Hoppe, Thilo BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 11.09.2003 Hustedt, Michaele BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 11.09.2003 Kopp, Gudrun FDP 11.09.2003 Künast, Renate BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 11.09.2003 Dr. Kues, Hermann CDU/CSU 11.09.2003 Lensing, Werner CDU/CSU 11.09.2003 Dr. Leonhard, Elke SPD 11.09.2003 M P P R S S S D D W D W W (D für die Teilnahme am Parlamentariertreffen der Interparlamentari- schen Union üller (Düsseldorf), Michael SPD 11.09.2003 feiffer, Sibylle CDU/CSU 11.09.2003 flug, Johannes SPD 11.09.2003* eiche, Katherina CDU/CSU 11.09.2003 chmidt (Fürth), Christian CDU/CSU 11.09.2003 chröder, Gerhard SPD 11.09.2003 inghammer, Johannes CDU/CSU 11.09.2003 r. Stadler, Max FDP 11.09.2003 r. Uhl, Hans-Peter CDU/CSU 11.09.2003 eisheit, Matthias SPD 11.09.2003 r. von Weizsäcker, Ernst Ulrich SPD 11.09.2003 ettig-Danielmeier, Inge SPD 11.09.2003 inkler, Josef Philip BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 11.09.2003 * 60. Sitzung Berlin, Donnerstag, den 11. September 2003 Inhalt: Redetext Anlage zum Stenografischen Bericht Anlage 1
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Dr. Reinhard Loske


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Zweitens. Natürlich ist die Ganztagsschule nicht eine
    ösung für alles. Das liegt doch auf der Hand.


    (Thomas Rachel [CDU/CSU]: Aha!)

    ber Sie malen hier ein Schreckensbild an die Wand.
    ffensichtlich haben Sie ein Problem damit, wenn man
    itarbeiter aus Jugendzentren, Vertreter von Sportverei-
    en, Handwerker und Landfrauen an den Nachmittagen
    n die Schulen holt. Wir betrachten das als eine Chance,
    eil so die Kinder realitätstüchtig gemacht werden. Sie
    aben wirklich ein sehr eigentümliches Verständnis.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und bei der SPD)


    Drittens. Natürlich sind Forschung, Bildung und
    nnovation für uns und für diese Regierung eine überge-
    rdnete Aufgabenstellung. Die Mittel dafür finden sich






    (A) )



    (B) )


    Dr. Reinhard Loske

    nicht nur im Einzelplan der Bildungsministerin Bulmahn,
    sondern auch in den Einzelplänen vieler anderer Ministe-
    rien. Es handelt sich eben um eine Querschnittsaufgabe,
    die – das haben Sie in den letzten Tagen vielleicht den
    Medien entnommen – auch vom Kanzler ernst genom-
    men wird. Das unterscheidet diese Regierung in der Tat
    von ihrer Vor-Vorgängerin, gar keine Frage.

    Eine letzte Vorbemerkung. Man wird doch wohl noch
    sagen dürfen – eigentlich will ich nicht Zahlen rauf- und
    runterbuchstabieren –, dass zwischen 1994 und 1998 das
    Haushaltsvolumen des damaligen BMFT unter Zu-
    kunftsminister Rüttgers deutlich gesunken ist und dass
    das Haushaltsvolumen des BMBF zwischen 1998 und
    2002 um 20 Prozent gestiegen ist, wenn wir die Mittel
    für das BAföG und die Einrichtung von Ganztagsschu-
    len hinzurechnen, sogar um 30 Prozent. Das sind die
    Fakten. Zwischen 1998 und 2003 kam es also zu einem
    deutlichen Aufwuchs um fast ein Drittel und vorher zu
    einer deutlichen Kürzung. Das sollte man der Öffentlich-
    keit schon einmal sagen.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und bei der SPD)


    In diesen Tagen wird viel von der Agenda 2010 ge-
    sprochen. Das Ziel der Agenda 2010 ist, unsere sozialen
    Sicherungssysteme bezahlbar zu halten und mehr Men-
    schen Zutritt zum Arbeitsmarkt zu verschaffen. Das ist
    sicherlich eine schmerzhafte Operation, aber bei allen
    Unterschieden im Detail eine notwendige.

    Einigkeit sollte aber darin bestehen, dass das bei wei-
    tem nicht hinreichend ist. Denn für die Frage, ob wir es
    schaffen, eine lebendige, gesunde und nachhaltige Wirt-
    schaft, eine Gesellschaft mit mehr Chancen für alle hin-
    zubekommen, ist etwas anderes genauso entscheidend
    – vielleicht sogar viel entscheidender –: die Schlüssel-
    stellung von Bildung, Forschung, Innovationen und
    Qualitätsproduktion. Das macht den Standort Deutsch-
    land aus. Die Phrase „Wir brauchen mehr Investitionen
    in die Köpfe“ – das ist unser einziger Rohstoff – hat mitt-
    lerweile jeder im Mund. Ich will dies nicht wiederholen;
    aber es ist Realität.

    Es ist doch klar: Wenn wir zu Hause, auf den Heimat-
    märkten, zeigen, wie Innovationen funktionieren, dann
    werden wir damit auch auf den Weltmärkten der Zukunft
    eine wichtige Vorreiterrolle einnehmen. Die Innovati-
    onsforscher nennen das First Mover Advantage, Ent-
    wicklung von Lead-Märkten,


    (Bartholomäus Kalb [CDU/CSU]: Das verstehen alle unsere Bürger draußen!)


    also von Märkten, auf denen wir zeigen, dass unsere In-
    novationen funktionieren.

    Es ist doch vollkommen klar: Bei der Herstellung von
    industriellen und standardisierten Massenprodukten
    haben wir in Deutschland keine spezifischen Wettbe-
    werbsvorteile. Unser Wettbewerbsvorteil liegt in der
    Innovation, in modernen Dienstleistungen, in der Quali-
    tätsproduktion. Darauf zielt unsere Politik ab.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und bei der SPD)


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    (C (D Zum Haushalt habe ich bereits einiges gesagt. (Klaus-Peter Willsch [CDU/CSU]: Eigentlich noch nichts!)

    wischen 1994 und 1998 kam es zu einem Rückgang der
    ittelansätze, zwischen 1998 und 2002 zu einem Auf-
    uchs um 20 Prozent. Es stimmt allerdings: In den Jah-
    en 2003 und 2004 hat es, geschuldet dem allgemeinen
    udgetdruck, eine Stagnation gegeben. Das ist zutref-
    end und das ist durchaus kritisch zu hinterfragen.
    Trotzdem ist es in diesem Kontext gelungen, einige
    ichtige Akzente zu setzen. Ich nenne das Inno-Regio-
    rogramm in den neuen Bundesländern, die Fortsetzung
    es internationalen Austausches von Wissenschaftlern
    nd Studierenden – das ist ganz zentral für uns – und
    uch den Aufwuchs bei der institutionellen Förderung
    er Forschungseinrichtungen, der Deutschen Forschungs-
    emeinschaft, der Max-Planck-Gesellschaft und der
    elmholtz-Gesellschaft.
    Ich will aber hinzufügen: Wir erwarten von der In-

    ustrie, dass sie mehr für die Forschung tut. Denn For-
    chung ist nicht nur eine Aufgabe des Staates. Ich halte
    eispielsweise die im Rahmen des Gesundheitskonsen-
    es – an dem auch die Grünen wahrlich Kritik anbringen
    önnen – von der Pharmaindustrie ausgesprochene Dro-
    ung, abzuwandern bzw. Forschungsaktivitäten einzu-
    tellen, für vollkommen unakzeptabel.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN – Ulrike Flach [FDP]: Aber es ist so!)


    Was das Geld betrifft, so muss man sagen: Wir haben
    as Ziel, dass der Anteil der Mittel für Forschung und
    ntwicklung am Bruttoinlandsprodukt bis 2010
    Prozent betragen soll. Wir liegen jetzt bei 2,4 bzw.
    ,5 Prozent. Wir müssen also besser werden. Dieses Ziel
    aben wir auf EU-Ebene und im Rahmen unserer natio-
    alen Nachhaltigkeitsstrategie beschlossen. Wenn wir
    ies ernst nehmen, dann müssen wir in den nächsten Jah-
    en über die Gesamtgesellschaft einen jährlichen Zu-
    achs von 5 bis 6 Prozent im Bereich von Forschung
    nd Entwicklung erreichen.
    Wir müssen uns Gedanken darüber machen, woher

    eben den öffentlichen Haushalten zusätzliches Geld
    ommt. Für uns Grüne ist die Idee des Stiftungskapitals
    ehr wichtig. In den nächsten Jahren werden gigantische
    ermögen transferiert. Es ist zu fragen, ob man nicht ei-
    en Teil dieses Transfers für Bildung und Forschung
    utzbar machen kann. Entsprechende Rahmenbedingun-
    en dafür zu setzen hätte einen sehr guten Zweck.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der SPD)


    Eine zweite Maßnahme wäre: An den Staat fallende
    rbschaften – auch diese Diskussion wird geführt – soll-
    en für Bildung und Forschung zweckgebunden werden.
    ch füge hinzu: Es wird in Zukunft eine höhere Eigenbe-
    eiligung notwendig werden; das ist überhaupt keine
    rage. Die Konsumbudgets bzw. der Warenkorb der Zu-
    unft werden sich ändern. Es wird weniger Geld für
    urzlebige Konsumgüter ausgegeben werden können
    nd mehr Geld für hochwertige Güter wie Bildung, Wei-






    (A) )



    (B) )


    Dr. Reinhard Loske

    terbildung und Qualifizierung ausgegeben werden müs-
    sen.


    (Horst Friedrich [Bayreuth] [FDP]: Die neue Formulierung von Müntefering!)


    Das ist für uns ein sehr zentraler Punkt.
    Frau Präsidentin, ich sehe, die Lampe blinkt; meine

    Redezeit läuft ab. Deswegen mein letzter Gedanke.
    Zu den inhaltlichen Aspekten, die uns wichtig sind,

    zur Energieforschung, Mobilitätsforschung und Umwelt-
    forschung, habe ich jetzt nichts gesagt. Bezüglich der
    Energieforschung gibt es unsererseits durchaus einige
    Kritikpunkte.


    (Vorsitz: Vizepräsidentin Dr. h. c. Susanne Kastner)


    Aber ein Aspekt ist mir noch sehr wichtig, und zwar
    die Strukturfrage. Es nützt nichts, mehr Geld in die bis-
    herigen Strukturen zu pumpen. Da ist es ähnlich wie bei
    der Sozialstaatsdebatte: Wir brauchen beides, mehr Geld
    und Strukturreformen. Wir sehen die Notwendigkeit,
    endlich einen Wissenschaftstarifvertrag einzuführen;
    denn das öffentliche Dienstrecht und der BAT haben sich
    in diesem Bereich als Korsett erwiesen, wodurch der Be-
    reich wenig dynamisch und flexibel ist.


    (Thomas Rachel [CDU/CSU]: Wo bleibt der Vorschlag von euch?)


    Als endgültig letzten Punkt – dann bin ich fertig,
    Frau Präsidentin – spreche ich die Internationalisie-
    rung unserer Hochschulen an. Sie können nicht – das
    richte ich an die Adresse der Union – einerseits fordern,
    dass unsere Hochschulen internationaler werden, ihnen
    aber andererseits gleichzeitig über das Aufenthaltsrecht
    und das Arbeitsrecht einen Knüppel nach dem anderen
    zwischen die Beine werfen. Das passt einfach nicht zu-
    sammen.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und bei der SPD sowie der Abg. Ulrike Flach [FDP])


    Ich kann nur sagen: Machen Sie den Weg frei für ein
    modernes Einwanderungsrecht; dann verbessert sich
    auch die Situation an unseren Hochschulen.

    Danke schön.

    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und bei der SPD)




Rede von Dr. h.c. Susanne Kastner
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

Nächste Rednerin ist die Kollegin Ulrike Flach, FDP-

Fraktion.


  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Ulrike Flach


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)


    Frau Präsidentin! Meine Damen und Herren! Frau

    Ministerin, Sie haben wirklich ein gutes Timing; das
    muss man Ihnen lassen. Passend zur Landtagswahl in
    Bayern haben Sie nun Ihr Viermilliardenprogramm „Bil-
    dung und Betreuung“ auf den Weg gebracht, das Sie

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    (C (D elbst das „größte bundesweite Investitionsprogramm ür Schulen“ nennen. (Jörg Tauss [SPD]: Sogar ohne Bayern, Frau Flach!)


    Lassen Sie mich für die Liberalen dazu sagen: Größe
    t nun wirklich nicht gleichbedeutend mit Qualität.


    (Beifall bei der FDP sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    ieses Programm ist groß, aber vor allen Dingen im
    inblick auf seine Unzulänglichkeit.
    Ihr Ganztagsschulprogramm ist – da stimme ich

    rau Böhmer zu, auf deren Seite ich selten stehe, wie die
    achleute hier wissen – nicht mehr als ein Schulbaupro-
    ramm.


    (Klaus-Peter Willsch [CDU/CSU]: Suppenküche!)


    ie Konzepte, von denen Sie so gerne sprechen – sei es
    as individuelle Lernen, sei es die Förderung von Lern-
    chwachen und Hochbegabten, sei es mehr Kreativität –,


    (Ulla Burchardt [SPD]: Wir realisieren das bei uns in der Kommune! Wenn man will, kann man das machen!)


    iegen doch in den Schubladen. Schauen Sie sich die Si-
    ation im Saarland an, aus dem der Kollege Hartmann
    tammt: Da wird erst gar kein Kind gefunden, das in eine
    olche Schule gehen möchte. Allein die 100 Euro – übri-
    ens in einem CDU-geführten Land, Frau Böhmer –
    chrecken die Leute ab. Dieses Konzept wird verpuffen,
    eil die Länder wieder einmal nicht so reagieren, wie
    ir uns das vorstellen.


    (Beifall bei der FDP – Ulla Burchardt [SPD]: In Nordrhein-Westfalen ist das Gegenteil der Fall!)


    enn ich nach links schaue und sehe, wie viele Länder-
    ertreter dieser zentralen Bildungs- und Forschungsde-
    atte beiwohnen, bin ich wieder einmal entsetzt, wie we-
    ig Bund und Länder zusammenarbeiten.
    Liebe Frau Bulmahn, ich sage Ihnen ganz offen: Wir

    lauben, Sie werden als oberste Kinderbetreuungsminis-
    rin der Nation in die Historie eingehen.


    (Beifall bei der FDP – Klaus-Peter Willsch [CDU/CSU]: Wahrscheinlich nicht einmal das! – Zuruf von der SPD: Es gibt schlechtere Titel!)


    hrer eigentlichen Funktion, als Innovationsmotor die-
    em Land Anstöße für Kraftanstrengungen bei For-
    chung und Entwicklung zu geben, werden Sie nur un-
    ureichend gerecht.


    (Beifall bei der FDP)

    ie loben sich ob der Zuwächse seit 1998 in Ihrem Etat.
    ie wissen, dass ich Ihre Einschätzung des Kollegen
    üttgers teile. Aber ohne die 1 Milliarde Euro für die
    anztagsschule liegt Ihr Haushalt natürlich unter dem
    es Vorjahres. Da hat Frau Böhmer völlig Recht. Dem






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    Ulrike Flach

    erklärten Ziel, 2010 3 Prozent des BIP für Forschung
    und Entwicklung auszugeben, sind Sie mit den
    2,5 Prozent im Haushalt 2004 noch nicht einmal einen
    Trippelschritt näher gekommen.

    Meine Befürchtung ist – das sage ich einmal ganz
    flapsig –, dass Sie sich diesen 3 Prozent aufgrund der
    verfehlten Wirtschafts- und Finanzpolitik dieser Bundes-
    regierung wahrscheinlich von unten nähern werden. An-
    sonsten sehe ich bei Ihrem Etat keine Chance, dieses
    Ziel zu erreichen.

    Sie haben im Haushalt eine Reihe von Veränderungen
    vorgenommen, die aber nichts Kraftvolles oder Innovati-
    ves enthalten. Ich mache das einmal in einem Bild deut-
    lich: Sie ordnen wie eine besorgte Hausfrau die Geld-
    scheine in Ihrem Portemonnaie; aber Sie bündeln sie
    nicht für die wirklich wichtigen Aufgaben Ihres Amtes.

    Gegenüber den großen Forschungsorganisationen
    haben Sie zwar – Gott sei Dank! – Ihren Fehler vom
    letzten Jahr, als Sie eine Nullrunde verordnet haben,
    nicht wiederholt. Allerdings fragen sich die Wissen-
    schaftler in diesen Organisationen nun schon seit Mona-
    ten: Wo stehen Sie, Frau Bulmahn, eigentlich in dem
    Prozess, der uns alle, die wir in dieser Wissenschafts-
    landschaft tätig sind, seit langem umtreibt?


    (Jörg Tauss [SPD]: Im Mittelpunkt!)

    Wo sind Sie eigentlich in der Föderalismusdebatte? Wo
    ist da die höchst gestellte und wichtigste Wissenschafts-
    politikerin dieses Landes?


    (Thomas Rachel [CDU/CSU]: Das ist sie ja nicht!)


    Das ist ein Ruf, der nun wirklich verpflichtet. Wo ist sie
    bei dieser für uns essenziellen Frage: Wie ordnen wir
    Wissenschaft und Wissenschaftsförderung in den nächs-
    ten Jahren? Während Sie sich – diesen Vorwurf muss ich
    Ihnen machen – dem ermüdenden und, ich glaube, in-
    zwischen auch völlig erfolglosen Kampf mit den Län-
    dern über Schule und Co. hingeben, sind Sie auf Ihrem
    ureigenen Gebiet für uns Liberale und für dieses Land
    viel zu wenig sichtbar.


    (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU)

    Wo ist Ihre Position bei der Neugestaltung der deut-

    schen Forschungslandschaft? Seit Mai haben wir den
    Vorschlag des Wissenschaftsrates zur strategischen For-
    schungsförderung auf dem Tisch. Transparenter soll es
    werden, effizienter und schlagkräftiger. Nichts haben wir
    dazu von Ihnen gehört. Der Wissenschaftsrat weist zu
    Recht darauf hin, dass von der Gestaltung der For-
    schungsförderung abhängig ist, ob die Wissenschaft in
    Deutschland in der Lage ist, in Teilbereichen der For-
    schung eine internationale Spitzenstellung zu erringen
    und zu behaupten.

    Recht hat er damit, dass es an Möglichkeiten fehlt,
    Förderinitiativen zu koordinieren, dass es keine Verfah-
    ren gibt, um Lücken im Förderangebot aufzuspüren,
    oder dass Doppelungen von Initiativen gang und gäbe
    sind. Frau Bulmahn, ich sage Ihnen auch als Vorsitzende
    des zuständigen Ausschusses: Hier erwarte ich Ihre Initi-

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    (C (D tive, Ihre Gestaltungskraft, und zwar gerade zu Zeiten napper Kassen. Was aber machen Sie? Sie schweigen nicht nur in die er für die Wissenschaft geradezu lebenswichtigen trukturdebatte, sondern Sie geben in Ihrem Haushalt uch keine Innovationsschübe. Sie senken – Sie können arum herumreden, soviel Sie wollen – gerade die Förerung in den innovativen Technologiebereichen systeatisch ab: Biotechnologie: minus 3,9 Prozent, Technoogieund Innovationsförderung: minus 6,3 Prozent, rojektförderung: minus 16,3 Prozent, Nanotechnologie: atürlich ein Minus – ich wage gar nicht, nach links zu rau Reimann zu schauen, nachdem wir gemeinsam in en USA waren und gesehen haben, was die Amerikaner ort machen –, Informationstechnik: ein Minus, Multiedia: ein Minus, Forschung für Mobilität und Verkehr: inus 12,8 Prozent. (Thomas Rachel [CDU/CSU]: Die ganze Regierung ist ein Minus!)


    (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU)


    nsgesamt sind Sie bei der Förderung aller neuen Tech-
    ologien heruntergegangen und haben nicht das getan,
    as wir eigentlich alle von Ihnen erwartet haben.


    (Beifall bei der FDP)

    ie haben nämlich nicht das getan, was zum Beispiel
    roßbritannien in der gleichen Zeit getan hat. Die Eng-
    nder haben ihre Mittel für die Forschung verdoppelt,
    rau Bulmahn. Das ist ein hoher Anspruch von Ihnen
    ewesen, den Sie bis zum heutigen Tag leider nicht er-
    üllt haben.
    In Richtung USA zu schauen, wage ich als deutsche

    orschungspolitikerin schon gar nicht mehr. Die Ameri-
    aner haben die Mittel für die Nanotechnologie seit 2001
    m 84 Prozent erhöht. Angesichts dessen sehen wir
    irklich alt aus. Im Jahre 2003 gibt es erneut ein Plus
    on 17 Prozent. Die Mittel sind auf inzwischen
    79 Millionen Dollar erhöht worden. Innerhalb der
    ächsten drei Jahre ist der Einsatz von 2,3 Milliarden
    ollar für Forschungsprojekte in der Nanotechnologie
    eplant.
    Liebe Frau Bulmahn, mir ist klar, dass wir, was die

    bsoluten Zahlen angeht, natürlich nicht mit den USA
    onkurrieren können. Das werden wir nur im europäi-
    chen Rahmen schaffen können. Aber mir und den Libe-
    alen geht es um die Richtung, die wir hierbei einschla-
    en. Frau Ministerin, ich vermisse in dieser Regierung
    ie große und breit angelegte Innovations- und Techno-
    giekampagne, die in anderen Ländern inzwischen gang
    nd gäbe ist. Eine solche erwarten wir von Ihnen.


    (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU)

    Sie konzentrieren sich stattdessen auf die – wie Frau
    öhmer es immer liebevoll bezeichnet – Schulküchen.


    (Jörg Tauss [SPD]: Sollen die Kinder am Mittag verhungern? Auch das wäre natürlich eine Lösung des Problems!)







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    Ulrike Flach

    Wir hätten es gerne gehabt – auch das will ich an dieser
    Stelle sehr deutlich sagen –, wenn Sie noch einmal einen
    Blick auf die Hochschullandschaft geworfen hätten. Was
    hätten wir mit diesen Milliarden eigentlich alles tun kön-
    nen, wenn wir sie in den Hochschulbau gesteckt hätten,
    Frau Bulmahn?


    (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU)

    Was wäre da möglich gewesen? Da hätten wir doppelt so
    viele Mittel für den Hochschulbau eingesetzt. Stattdes-
    sen werden sie – das habe ich eben schon in einem Zuruf
    deutlich gemacht – bis 2007 von 1,1 Milliarden Euro auf
    760 Millionen Euro heruntergefahren. Ihr „Pakt für die
    Hochschulen“ – ein schöner Name, wie es bei dieser Re-
    gierung üblich ist – beinhaltet nur Mittel in Höhe von
    32 Millionen Euro, Frau Bulmahn. Das ist doch über-
    haupt nichts.


    (Beifall bei der FDP sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Wir brauchen Geld für die Hochschulen dieses Lan-
    des. Ich kann vieles nachempfinden; denn in der Födera-
    lismusdebatte ist manches unerträglich.


    (Jörg Tauss [SPD]: Das ist wahr!)

    Aber ich bitte Sie inständig, Frau Bulmahn: Steigen Sie
    als Bund nicht aus der Hochschulbauförderung aus!


    (Beifall bei der FDP sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Lassen Sie mich zum Schluss noch etwas zu einem
    Problem sagen, das uns alle berührt und für das Frau
    Böhmer vorhin sehr viel Zeit verwandte. Es geht um das
    Thema Lehrstellen. Ich kann auch hier vieles nachemp-
    finden, weil ich weiß, wie schwierig es für eine Regie-
    rung ist, dafür zu sorgen, dass alle unsere Jugendlichen
    eine Lehrstelle bekommen. Aber Sie müssen in Ihrem
    Etat schon entsprechende Akzente setzen. Stattdessen
    fahren Sie ihn herunter. Sie haben die Mittel sowohl für
    das Programm zur Schaffung zusätzlicher Ausbildungs-
    plätze in den neuen Ländern als auch die Mittel für die
    überbetrieblichen beruflichen Ausbildungsstätten zu-
    rückgefahren. Außerdem streichen Sie dem Institut, das
    in diesem Bereich forscht, 12 Prozent der Gelder.

    Wir Liberalen haben immer zu wenig Redezeit, um
    die guten Rezepte, die wir für dieses Land haben, vorzu-
    stellen. Lassen Sie mich zum Schluss aber noch Folgen-
    des sagen: Eines steht fest, liebe Frau Bulmahn: Je län-
    ger Sie im Amt sind, desto ähnlicher werden Sie leider
    Ihrem Vorgänger, Herrn Rüttgers,


    (Jörg Tauss [SPD]: Na, na! Das ist einen Ordnungsruf wert!)


    nicht optisch, aber in Ihrer Unbeweglichkeit. Wir wollen
    von Ihnen Reformen, Frau Bulmahn. Dafür sind Sie ge-
    wählt worden. Wir wollen keinen Haushalt, in dem ein-
    fach nur verwaltet wird. Wir wollen, dass sich dieses
    Land bewegt. Wir sind die Ersten, die an Ihrer Seite ste-
    hen, wenn Sie etwas Gutes auf den Weg bringen.

    Herzlichen Dank.

    (Beifall bei der FDP sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


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    (C (D Nächster Redner ist der Kollege Carsten Schneider, PD-Fraktion. Frau Präsidentin! Meine Damen und Herren! Frau lach, im Namen meiner Fraktion muss ich den Verleich mit Herrn Rüttgers ganz scharf zurückweisen, (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)