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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 15/60 Gesetzes über die Feststellung des Bundeshaushaltsplans für das Haus- haltsjahr 2004 (Haushaltsgesetz 2004) (Drucksache 15/1500) . . . . . . . . . . . . . b) Unterrichtung durch die Bundesregie- rung: Finanzplan des Bundes 2003 bis 2007 (Drucksache 15/1501) . . . . . . . . . . . . . Einzelplan 09 Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit in Verbindung mit Tagesordnungspunkt 2: a) Erste Beratung des von den Fraktionen grundlagen (Existenzgrundlagengesetz – EGG) (Drucksache 15/1523) . . . . . . . . . . . . . . . in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 8: Erste Beratung des von der Fraktion der CDU/CSU eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Grundge- setzes (Einfügung eines Art. 106 b) (Drucksache 15/1527) . . . . . . . . . . . . . . . in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 9: 5102 B 5102 C 5103 A 5103 A Deutscher B Stenografisch 60. Sitz Berlin, Donnerstag, den I n h a l Gedenken an die Opfer der Anschläge am 11. September 2001 in den Vereinigten Staaten von Amerika . . . . . . . . . . . . . . . . . . Gedenken zum Tode der schwedischen Außen- ministerin Anna Lindh . . . . . . . . . . . . . . . . . Benennung des Abgeordneten Eckhardt Barthel (Berlin) als stellvertretendes Mitglied des Stiftungsrates der Kulturstiftung des Bundes Erweiterung und Abwicklung der Tagesord- nung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Nachträgliche Ausschussüberweisungen . . . . Tagesordnungspunkt 1: a) Erste Beratung des von der Bundesre- gierung eingebrachten Entwurfs eines in Z 5101 A 5109 D 5105 B 5101 B 5102 A der SPD und des BÜNDNISSES 90/ DIE GRÜNEN eingebrachten Ent- wurfs eines Dritten Gesetzes für mo- undestag er Bericht ung 11. September 2003 t : derne Dienstleistungen am Arbeits- markt (Drucksache 15/1515) . . . . . . . . . . . . . b) Erste Beratung des von den Fraktionen der SPD und des BÜNDNISSES 90/ DIE GRÜNEN eingebrachten Ent- wurfs eines Vierten Gesetzes für mo- derne Dienstleistungen am Arbeits- markt (Drucksache 15/1516) . . . . . . . . . . . . . Verbindung mit usatztagesordnungspunkt 7: Erste Beratung des von der Fraktion der CDU/CSU eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Sicherung der Existenz- 5102 C 5102 D Antrag der Abgeordneten Dirk Niebel, Dr. Heinrich L. Kolb, weiterer Abgeordneter II Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 60. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 11. September 2003 und der Fraktion der FDP: Arbeitslosen- hilfe und Sozialhilfe zu einem beschäfti- gungsfördernden kommunalen Sozial- geld zusammenführen (Drucksache 15/1531) . . . . . . . . . . . . . . . . Wolfgang Clement, Bundesminister BMWA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dirk Niebel FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Karl-Josef Laumann CDU/CSU . . . . . . . . . . Dr. Thea Dückert BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Rainer Brüderle FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ludwig Stiegler SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hartmut Schauerte CDU/CSU . . . . . . . . . Kurt J. Rossmanith CDU/CSU . . . . . . . . . . . Volker Kröning SPD . . . . . . . . . . . . . . . . Anja Hajduk BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ernst Hinsken CDU/CSU . . . . . . . . . . . . Dirk Niebel FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hans-Joachim Fuchtel CDU/CSU . . . . . . . . . Petra Pau fraktionslos . . . . . . . . . . . . . . . . . . Max Straubinger CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . Klaus Brandner SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hartmut Schauerte CDU/CSU . . . . . . . . . . . . Einzelplan 30 Bundesministerium für Bildung und Forschung Edelgard Bulmahn, Bundesministerin BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Maria Böhmer CDU/CSU . . . . . . . . . . . . Ute Berg SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Reinhard Loske BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ulrike Flach FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Carsten Schneider SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . Thomas Rachel CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . Grietje Bettin BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Marion Seib CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . . . Jörg Tauss SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Cornelia Pieper FDP . . . . . . . . . . . . . . . . K E D B D C A D H A E F D N W E J D A B F D A H D U E B B D 5103 B 5103 C 5106 A 5110 A 5113 B 5116 B 5119 B 5121 C 5123 D 5124 B 5126 C 5127 C 5129 A 5129 D 5131 B 5132 C 5135 B 5138 B 5140 C 5143 C 5145 D 5147 C 5149 B 5151 C 5153 B 5155 B 5156 A 5157 C 5158 A Dr. Maria Böhmer CDU/CSU . . . . . . . . . laus-Peter Willsch CDU/CSU . . . . . . . . . . inzelplan 12 Bundesministerium für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen r. h. c. Manfred Stolpe, undesminister BMVBW . . . . . . . . . . . . . . . r. Klaus W. Lippold (Offenbach) DU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . lbert Schmidt (Ingolstadt) BÜNDNIS 90/ IE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . orst Friedrich (Bayreuth) FDP . . . . . . . . . . nnette Faße SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . duard Oswald CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . ranziska Eichstädt-Bohlig BÜNDNIS 90/ IE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . orbert Königshofen CDU/CSU . . . . . . . . . olfgang Spanier SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . Dirk Fischer (Hamburg) CDU/CSU . . . . inzelplan 16 Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit ürgen Trittin, Bundesminister BMU . . . . . . . r. Peter Paziorek CDU/CSU . . . . . . . . . . . . strid Klug SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . irgit Homburger FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . ranziska Eichstädt-Bohlig BÜNDNIS 90/ IE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Peter Paziorek CDU/CSU . . . . . . . . . lbrecht Feibel CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . orst Kubatschka SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . oris Meyer (Tapfheim) CDU/CSU . . . . . . . lrich Kelber SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . inzelplan 07 Bundesministerium der Justiz rigitte Zypries, Bundesministerin MJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Wolfgang Götzer CDU/CSU . . . . . . . . . . 5159 C 5162 D 5164 C 5167 B 5169 D 5171 D 5173 D 5175 D 5178 C 5179 D 5182 A 5183 B 5184 C 5186 C 5189 A 5190 D 5193 A 5194 C 5194 D 5197 A 5199 A 5201 A 5203 B 5205 D Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 60. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 11. September 2003 III Jerzy Montag BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Otto Fricke FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Otto Fricke FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Joachim Stünker SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . Norbert Barthle CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . Ingo Wellenreuther CDU/CSU . . . . . . . . . . . Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Berichtigung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . 5208 D 5210 A 5211 A 5212 C 5215 B 5216 B 5218 C 5218 D 5219 A Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 60. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 11. September 2003 5101 (A) ) (B) ) 60. Sitz Berlin, Donnerstag, den Beginn: 9.0
  • folderAnlagen
    Berichtigung 59. Sitzung, Seite 5085 (A), dritter Absatz, der letzte Satz ist wie folgt zu lesen: „Die vier Handelsminister dieser Länder haben dargestellt, wie 10 Millionen Men- schen in ihren Ländern von Subventionen zumal der USA – für ihre großen Farmer im Bereich der Baum- wolle in Höhe von 3,7 Milliarden US-Dollar – betroffen sind, weil sie keine Chance mehr haben, wettbewerbsfä- hig ihre Produkte auf dem Weltmarkt abzusetzen.“ Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 60. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 11. September 2003 5219 (A) (C) (B) ) Anlage zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt biseinschließlich Bernhardt, Otto CDU/CSU 11.09.2003 Carstensen (Nordstrand), Peter H. CDU/CSU 11.09.2003 Daub, Helga FDP 11.09.2003 Leutheusser-Schnarrenberger, Sabine FDP 11.09.2003 Müller (Köln), Kerstin BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 11.09.2003 Abgeordnete(r) entschuldigt biseinschließlich * Ferner, Elke SPD 11.09.2003 Fritz, Erich G. CDU/CSU 11.09.2003* Dr. Fuchs, Michael CDU/CSU 11.09.2003* Dr. Gauweiler, Peter CDU/CSU 11.09.2003 Goldmann, Hans-Michael FDP 11.09.2003 Hartnagel, Anke SPD 11.09.2003 Heinrich, Ulrich FDP 11.09.2003 Höfken, Ulrike BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 11.09.2003 Hoppe, Thilo BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 11.09.2003 Hustedt, Michaele BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 11.09.2003 Kopp, Gudrun FDP 11.09.2003 Künast, Renate BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 11.09.2003 Dr. Kues, Hermann CDU/CSU 11.09.2003 Lensing, Werner CDU/CSU 11.09.2003 Dr. Leonhard, Elke SPD 11.09.2003 M P P R S S S D D W D W W (D für die Teilnahme am Parlamentariertreffen der Interparlamentari- schen Union üller (Düsseldorf), Michael SPD 11.09.2003 feiffer, Sibylle CDU/CSU 11.09.2003 flug, Johannes SPD 11.09.2003* eiche, Katherina CDU/CSU 11.09.2003 chmidt (Fürth), Christian CDU/CSU 11.09.2003 chröder, Gerhard SPD 11.09.2003 inghammer, Johannes CDU/CSU 11.09.2003 r. Stadler, Max FDP 11.09.2003 r. Uhl, Hans-Peter CDU/CSU 11.09.2003 eisheit, Matthias SPD 11.09.2003 r. von Weizsäcker, Ernst Ulrich SPD 11.09.2003 ettig-Danielmeier, Inge SPD 11.09.2003 inkler, Josef Philip BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 11.09.2003 * 60. Sitzung Berlin, Donnerstag, den 11. September 2003 Inhalt: Redetext Anlage zum Stenografischen Bericht Anlage 1
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Kurt J. Rossmanith


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CSU)


    Aber selbstverständlich.


Rede von Volker Kröning
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

Herr Kollege Rossmanith, ich nehme an, dass Sie an

der Debatte von Anfang an teilgenommen haben und
dass Sie auch in den letzten Tagen in Ihrem Büro waren.

Erstens. Können Sie bitte einmal bestätigen, dass der
Bundeswirtschaftsminister vorhin davon gesprochen hat,
dass die Arbeitsmarktreformen Hartz III und IV, die
von der Bundesregierung am 13. August eingeleitet wor-
den sind und in den Haushaltsentwurf vom 2. Juli noch
nicht eingearbeitet werden konnten, auf Vorschlag seines
Ministeriums, abgestimmt mit dem Bundesministerium
der Finanzen, eingearbeitet werden müssen? Das hat er
angekündigt.

Zweitens. Ist Ihnen bekannt, dass zwischen unseren
Büros für den 30. Oktober bereits ein zweiter Berichter-
stattertermin zu diesem Thema einvernehmlich verabre-
det worden ist? Was Sie hier machen, ist Volksverdum-
mung.


  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Kurt J. Rossmanith


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CSU)


    Lieber Kollege Kröning,

    (Anja Hajduk [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Recht hat er gehabt!)


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    (C (D en letzten Begriff weise ich mit Abscheu und Empöung zurück. (Volker Kröning [SPD]: Das sieht man Ihnen an!)


    nsonsten bestätige ich Ihnen sehr gern – das ist
    elbstverständlich –, dass ich in den letzten Tagen nicht
    ur hier im Büro, sondern sogar hier im Plenum war, wie
    s sich für einen Haushälter gehört.


    (Abg. Volker Kröning [SPD] nimmt Platz)

    Herr Kollege Kröning, ich bin mit meiner Antwort
    och nicht fertig, bitte bleiben Sie stehen. Ansonsten
    eht es mir wie dem Kollegen Stiegler, dem Redezeit ge-
    trichen wurde, die aber der Beantwortung der Frage
    iente.


    (Abg. Volker Kröning [SPD] erhebt sich)

    Selbstverständlich war ich heute bei dieser Debatte

    on Anbeginn anwesend und habe dem Herrn Bundes-
    irtschaftsminister sehr interessiert zugehört. Deshalb
    erde ich auf einiges aus seiner Rede eingehen. Faktum
    t aber, dass bestimmte Änderungen – ich meine nicht
    ie Reformen zu Hartz III und IV; darin sind wir uns
    inig – in den Entwurf schon hätten eingearbeitet oder
    umindest genannt werden können. Es ist überhaupt ein-
    alig in der Geschichte der Bundesrepublik Deutsch-
    and, dass ein Haushalt beraten wird, in dem Gesetzent-
    ürfe teilweise berücksichtigt werden, die noch nicht
    inmal in erster Lesung im Parlament behandelt worden
    ind. Diese Gesetzentwürfe bringen Sie erst heute in die
    eratungen ein und sie müssen jetzt schon wieder korri-
    iert werden.


    (Walter Schöler [SPD]: Das haben Sie früher laufend gemacht! – Abg. Volker Kröning [SPD] nimmt Platz)


    Ich bin noch nicht fertig, Volker Kröning.

    (Heiterkeit – Abg. Volker Kröning [SPD] erhebt sich)

    Ein wesentlicher Punkt ist das angebliche Wirt-

    chaftswachstum von 2 Prozent. Kein einziges wirt-
    chaftswissenschaftliches Institut hat auch nur annä-
    ernd eine solche Zahl genannt.


    (Volker Kröning [SPD]: Das hat nichts mehr mit meiner Frage zu tun!)


    Das gehört alles noch zu der Frage, die Sie gestellt ha-
    en. – Selbst die Kollegin Scheel – meines Wissens sind
    ie Grünen mit Ihnen in einer Koalition – hat gesagt,
    ass diese Zahl niemals erreicht werde und ein Wirt-
    chaftswachstum in dieser Höhe illusorisch sei.


    (Anja Hajduk [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Und zwar in einer guten Koalition!)


    etzt bin ich fertig mit der Beantwortung Ihrer Frage. Ich
    in ja anständig und will nicht Redezeit schinden.
    Ich möchte ein Wort zur Kollegin Dückert sagen. Ich

    in geradezu dankbar, dass die Grünen in der Zwischen-
    eit einen Begriff kennen und nennen, bei dem sie früher
    ine pawlowsche Reaktion der übelsten Art gezeigt ha-






    (A) )



    (B) )


    Kurt J. Rossmanith

    ben, nämlich Wirtschaftswachstum. Das war früher für
    Sie immer das Übelste, was es überhaupt gibt. In der
    Zwischenzeit sagen Sie selbst, dass wir Wirtschafts-
    wachstum brauchen, um die äußerst schwierige Situation
    in der Bundesrepublik Deutschland bewältigen zu kön-
    nen.

    Wir brauchen keine Worte und Luftblasen, sondern
    konkretes Handeln. Sie verweisen auf die Steuerschät-
    zung. Auch der Bundesminister der Finanzen hat das
    diese Woche wieder getan und gesagt, dass die Steuer-
    schätzung im November abgewartet werden müsse, um
    dann neue Überlegungen anzustellen. Im November
    wollen wir den Hauhalt 2004 in zweiter und dritter Le-
    sung bereits beschlossen haben. Der Bundesrat will dann
    auch darüber beschließen. Sie kennen doch schon jetzt
    die Zahlen. Sie stehen doch nicht wie das Kaninchen vor
    der Schlange und wissen nicht, was die Steuerschätzung
    im November ergeben wird.

    Im vergangenen Jahr war es genauso. Wir konnten
    den Bundeshaushalt 2003 wegen der Bundestagswahl
    erst in diesem Jahr beschließen. Dennoch haben Sie im
    Frühjahr gesagt, wir müssten erst die Steuerschätzung
    im Mai abwarten.

    Wir haben in diesem Land – Gott sei es geklagt – die
    niedrigste Investitionsquote, die es seit Bestehen der
    Bundesrepublik Deutschland gab.


    (Dietrich Austermann [CDU/CSU]: Das Gegenteil hat Herr Stiegler behauptet!)


    Herr Stiegler sagt noch, dass wir den Leuten Hoffnung
    geben sollen.


    (Ludwig Stiegler [SPD]: Sie sind ein hoffnungsloser Fall!)


    Hoffnungslos war die Sozialdemokratie, weil sie jeden
    Kredit verspielt hat. Sie konnte noch nie Hoffnung ge-
    ben, aber die Leute haben das zu spät bemerkt und haben
    sich im vergangenen Jahr noch einmal blenden lassen.
    Es waren zwar nur etwas mehr als 7 000, die sich mehr
    als die anderen haben blenden lassen, aber dennoch.


    (Ludwig Stiegler [SPD]: In drei Jahren werden wir wieder gewinnen!)


    Lieber Kollege Stiegler, ich sehe noch heute die Vor-
    stellung des Hartz-Konzeptes kurz vor der Bundestags-
    wahl bildlich vor mir, die wie eine kultische Weihehand-
    lung im Französischen Dom am Gendarmenmarkt
    zelebriert wurde.


    (Ludwig Stiegler [SPD]: Nur kein Neid!)

    Schröder sagte: Das Hartz-Konzept wird eins zu eins
    umgesetzt. Ich werde das machen. Basta! – Was ist da-
    raus geworden? Gar nichts.


    (Klaus Brandner [SPD]: Wenn man nicht wüsste, dass Rossmanith so ahnungslos ist, dann müsste man in der Tat sagen: Er weiß nicht, wovon er spricht! Er lebt auf einem anderen Stern!)


    Lieber Herr Bundesminister Clement, ich schätze Sie
    persönlich sehr, muss Ihnen aber sagen, dass mit den

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    (C (D artz-Reformen und den Ich-AGs die Schwarzarbeit ehr oder weniger legalisiert wurde. Die Ich-AGs weren doch von denjenigen gegründet, die jetzt auf legaem Wege aus der Schattenwirtschaft heraus wieder in en ersten Arbeitsmarkt integriert werden und in diesem rsten Wirtschaftssegment arbeiten dürfen. (Dr. Thea Dückert [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Wollen Sie die Schwarzarbeit beibehalten oder was heißt das?)


    as ist doch der Witz daran. Aber es ist leider Gottes so.

    (Walter Schöler [SPD]: Das wirst du nachher noch einmal nachlesen müssen!)

    Deshalb ist es auch richtig, dass Sie nicht nur Steuern

    enken, sondern auch Subventionen zurückfahren wol-
    en. Aber auch dabei ist nicht zu erkennen, dass Sie diese
    bsicht umsetzen. Denn die Sparbemühungen dieser
    undesregierung ergeben ein völlig anderes Bild. In der
    estrigen Ausgabe der „Financial Times Deutschland“
    st mit Recht festgestellt worden:

    Das Einzige, woran diese Bundesregierung spart,
    ist die Wahrheit.

    em kann man nur zustimmen. Genau dies ist Fakt.
    Ich frage mich, wie Sie die 5 Millionen Arbeitslosen

    n den Griff bekommen wollen.

    (Ludwig Stiegler [SPD]: Mit einer solchen Lahmarschigkeit mit Sicherheit nicht! – Dr. Thea Dückert [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Sollen wir Ihnen dabei helfen?)


    Mit Geschrei und Ihren Sprechblasen, Herr Stiegler,
    ird das sicherlich nicht gelingen.


    (Ludwig Stiegler [SPD]: Das war ganz zurückhaltend!)


    ir brauchen vielmehr eine Rückführung der Regle-
    entierungen. Sie haben uns das doch in den vergange-
    en fünf Jahren eingebrockt. Das sind die Fesseln – wie
    er Kollege Brüderle mit Recht festgestellt hat –, die Sie
    er Wirtschaft angelegt haben. Sie werden es mit Ihren
    aßnahmen nicht schaffen, die Arbeitslosigkeit abzu-
    auen – im Gegenteil. Der ehemalige stellvertretende
    orsitzende Ihrer Fraktion, Ottmar Schreiner, wurde in
    er gestrigen Ausgabe der „Welt“ wie folgt zitiert:

    Wenn wir im Winter 5 Millionen Arbeitslose haben,
    fängt die Richtungsdebatte von vorn an.

    as heißt, er rechnet schon mit 5 Millionen Arbeitslo-
    en.


    (Ludwig Stiegler [SPD]: Was ist die Botschaft? – Weitere Zurufe von der SPD: Was wollen Sie?)


    Vonseiten anderer Kollegen aus Ihrer Fraktion ist
    ich zitiere wieder aus der „Welt“ – von einem „extrem
    utoritären Selbstverständnis des Kanzlers“,


    (Ludwig Stiegler [SPD]: Das sagt der StoiberJünger!)







    (A) )



    (B) )


    Kurt J. Rossmanith

    von „mangelnder strategischer Weitsicht“ und „fehlen-
    dem Respekt vor dem Parlament“ die Rede. Der Kanzler
    gebe „seiner Fraktion keine Orientierung“. Das sind
    Aussagen von Sozialdemokraten.


    (Beifall bei der CDU/CSU – Ludwig Stiegler [SPD]: Eine schwache Sonthofener Rede! Der Strauß war besser!)


    Wir brauchen zwar in der Tat eine Erneuerung, aber
    nicht in der Form, wie Sie sie zu Papier bringen, die sich
    aber im Endeffekt wieder nur an dem Alten orientiert.
    Von einer wirklichen Erneuerung ist in diesem Haushalt
    nichts zu finden.


    (Vorsitz: Vizepräsidentin Dr. Antje Vollmer)

    Ich will kurz auf die Gemeinschaftsaufgabe „Ver-

    besserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ zu
    sprechen kommen. Für die neuen Bundesländer wird sie
    massiv zurückgeführt, für die alten Bundesländer völlig
    gestrichen. Aber die Förderung kann sich doch nicht
    nach den Grenzen der Bundesländer richten. Sie muss
    sich vielmehr an strukturschwachen Gebieten orientie-
    ren, denen geholfen werden muss. Diesen Ansatz müs-
    sen wir verfolgen.


    (Beifall bei der CDU/CSU)

    Ich möchte auch noch etwas zu den Werften sagen.

    Herr Bundesminister Clement, Sie fahren heute nach
    Mexiko zur WTO. Vielleicht können Sie bei dieser Gele-
    genheit das Thema vorbringen. Wir können doch nicht
    einfach hinnehmen, dass bei HDW 800 und bei der
    Meyer Werft 750 Arbeitsplätze mir nichts, dir nichts ab-
    gebaut werden. Wir liegen nach wie vor in Fesseln, weil
    sich andere Staaten, in denen es auch eine Werftindustrie
    gibt – zum Beispiel Korea –, nicht nach dem richten,
    was international vereinbart wurde.


    (Dietrich Austermann [CDU/CSU]: Sehr gut!)

    In dieser Konkurrenzsituation muss doch für Gleichheit
    gesorgt werden. Wir verfügen auch auf diesem Gebiet
    über Spitzentechnologie und müssen uns vor niemandem
    verstecken.


    (Beifall bei der CDU/CSU)

    Das Gleiche gilt für die Luftfahrtforschung. Ich

    möchte positiv hervorheben, dass es das Luftfahrtfor-
    schungsprogramm III gibt, wenn auch mit zurückgeführ-
    ten Daten. Aber angesichts der derzeitigen Situation will
    ich mich dazu nicht negativ äußern. Ich will aber den Grü-
    nen Folgendes ins Stammbuch schreiben: Die Luftfahrt-
    forschung ist notwendig. Die Menschen haben nun einmal
    eine hohe Mobilität, die sie auch beibehalten wollen. Die
    Luftfahrtforschungsprogramme verfolgen aber nicht das
    Ziel, die Umwelt zu zerstören; vielmehr ist das Gegenteil
    der Fall: Mit diesen Programmen werden Maßstäbe im
    Verbrauch gesetzt, der dadurch zurückgeführt werden
    kann. Außerdem kommen sie der Lärmminderung zugute.
    Sie sollten sich nicht ständig dagegen wehren.

    Zum Steinkohlebergbau möchte ich noch Folgendes
    sagen: 2,2 Milliarden Euro, die nach wie vor in eine
    mehr oder weniger auslaufende Industrie gepumpt wer-
    den, sind eine ganze Menge. Darüber müssen wir noch
    einmal diskutieren; denn angeblich sollen 800 Millionen

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    (C (D uro – wohlgemerkt Euro, nicht italienische Lire – manels Bedarf gar nicht ausgegeben werden können. Lieber Herr Kollege, ich muss versuchen, Sie zu stop en, weil Sie schon zwei Minuten über der Zeit sind. Frau Präsidentin! Ich bin am Ende (Heiterkeit und Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)