Rede:
ID1505913600

insert_comment

Metadaten
  • sort_by_alphaVokabular
    Vokabeln: 46
    1. die: 2
    2. Sitzung: 2
    3. Weitere: 1
    4. Wortmeldungen: 1
    5. liegen: 1
    6. nicht: 1
    7. vor.: 1
    8. Der: 1
    9. letzteRedner: 1
    10. hat: 1
    11. mit: 1
    12. dem: 1
    13. Zusammenfalten: 1
    14. seines: 1
    15. Manuskriptszeitgleich: 1
    16. seine: 1
    17. Rede: 1
    18. beendet.: 1
    19. Dafür: 1
    20. danke: 1
    21. ich: 1
    22. ihmherzlich.Ich: 1
    23. schließe: 1
    24. Aussprache.: 1
    25. Wir: 1
    26. sind: 1
    27. damit: 1
    28. amSchluss: 1
    29. unserer: 1
    30. heutigen: 1
    31. Tagesordnung.Ich: 1
    32. berufe: 1
    33. nächste: 1
    34. des: 1
    35. Deutschen: 1
    36. Bun-destages: 1
    37. ein: 1
    38. auf: 1
    39. morgen,: 1
    40. Donnerstag,: 1
    41. den11.: 1
    42. September,: 1
    43. 9: 1
    44. Uhr.Die: 1
    45. ist: 1
    46. geschlossen.: 1
  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 15/59 Einzelplan 04 Bundeskanzleramt Michael Glos CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . . Gerhard Schröder, Bundeskanzler . . . . . . . . . Friedrich Merz CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . Gerhard Schröder, Bundeskanzler . . . . . . . . . Dr. Guido Westerwelle FDP . . . . . . . . . . . . . Katrin Göring-Eckardt BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Eckart von Klaeden CDU/CSU . . . . . . . . Dr. Angela Merkel CDU/CSU . . . . . . . . . . . . Dr. Wolfgang Schäuble CDU/CSU . . . . . . . . Dr. Peter Struck SPD . . . . . . . . . . . . . . . . Günther Friedrich Nolting FDP . . . . . . . . Dr. Peter Struck SPD . . . . . . . . . . . . . . . . Joseph Fischer (Frankfurt) BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Wolfgang Schäuble CDU/CSU . . . . . . . . Gernot Erler SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Werner Hoyer FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . Gert Weisskirchen (Wiesloch) SPD . . . . . . . Peter Hintze CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . . Günter Gloser SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4987 C 4994 C 5000 D 5001 C 5002 A 5005 C 5006 D 5010 D 5042 C 5043 D 5044 D 5045 B 5048 C 5049 B 5050 A 5051 D 5054 B 5055 D 5057 D Deutscher B Stenografisch 59. Sitz Berlin, Mittwoch, den 1 I n h a l Nachträgliche Gratulation zum 60. Geburtstag der Abgeordneten Erika Lotz . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 1: a) Erste Beratung des von der Bundes- regierung eingebrachten Entwurfs ei- nes Gesetzes über die Feststellung des Bundeshaushaltsplans für das Haushaltsjahr 2004 (Haushaltsge- setz 2004) (Drucksache 15/1500) . . . . . . . . . . . . . b) Unterrichtung durch die Bundesregie- rung: Finanzplan des Bundes 2003 bis 2007 (Drucksache 15/1501) . . . . . . . . . . . . . D A D D A S E B E J 5036 D 4987 B 4987 B Franz Müntefering SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . Ernst Hinsken CDU/CSU . . . . . . . . . . . . 5018 A 5025 D undestag er Bericht ung 0. September 2003 t : r. Wolfgang Gerhardt FDP . . . . . . . . . . . . . ntje Hermenau BÜNDNIS 90/ IE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Gesine Lötzsch fraktionslos . . . . . . . . . . rnold Vaatz CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . . teffen Kampeter CDU/CSU . . . . . . . . . . . . rika Lotz SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ernhard Kaster CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . inzelplan 05 Auswärtiges Amt oseph Fischer, Bundesminister AA . . . . . . . 5027 B 5028 D 5030 B 5032 A 5033 C 5035 B 5036 D 5038 D Dr. Gerd Müller CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . Uta Zapf SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5059 C 5061 B II Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 59. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 10. September 2003 Petra Pau fraktionslos . . . . . . . . . . . . . . . . . . Lothar Mark SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Joachim Hörster CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . Einzelplan 14 Bundesministerium der Verteidigung Dr. Peter Struck, Bundesminister BMVg . . . . Dietrich Austermann CDU/CSU . . . . . . . . . . Reinhold Robbe SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Günther Friedrich Nolting FDP . . . . . . . . Jürgen Koppelin FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . Winfried Nachtwei BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Günther Friedrich Nolting FDP . . . . . . . . Hans Raidel CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . . . Ulrike Merten SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Thomas Kossendey CDU/CSU . . . . . . . . . . . Einzelplan 23 Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung Heidemarie Wieczorek-Zeul, Bundesministerin BMZ . . . . . . . . . . . . . . . . . Jochen Borchert CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . Hans-Christian Ströbele BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Markus Löning FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hans-Christian Ströbele BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Karin Kortmann SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . Peter Weiß (Emmendingen) CDU/CSU . . . . Heidemarie Wieczorek-Zeul, Bundesministerin BMZ . . . . . . . . . . . . . . . . . Detlef Dzembritzki SPD . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Ralf Brauksiepe CDU/CSU . . . . . . . . . . Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . 5063 A 5063 D 5065 A 5066 B 5069 A 5071 B 5072 D 5073 B 5075 C 5077 A 5078 A 5080 A 5081 D 5084 B 5086 D 5088 C 5090 A 5091 A 5091 C 5092 D 5094 A 5094 B 5095 D 5097 C 5099 A Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 59. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 10. September 2003 4987 (A) ) (B) ) 59. Sitz Berlin, Mittwoch, den 1 Beginn: 9.0
  • folderAnlagen
    Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 59. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 10. September 2003 5099 (A) (C) (B) ) Anlage zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt biseinschließlich Carstensen (Nordstrand), Peter H. CDU/CSU 10.09.2003 Daub, Helga FDP 10.09.2003 Fritz, Erich G. CDU/CSU 10.09.2003*** Lensing, Werner CDU/CSU 10.09.2003 Dr. Leonhard, Elke SPD 10.09.2003 Letzgus, Peter CDU/CSU 10.09.2003* Müller (Düsseldorf), SPD 10.09.2003 Abgeordnete(r) entschuldigt biseinschließlich * ** ** Dr. Fuchs, Michael CDU/CSU 10.09.2003*** Goldmann, Hans- Michael FDP 10.09.2003 Dr. Happach-Kasan, Christel FDP 10.09.2003 Hartnagel, Anke SPD 10.09.2003 Heinrich, Ulrich FDP 10.09.2003 Höfken, Ulrike BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 10.09.2003 Hoppe, Thilo BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 10.09.2003 Hustedt, Michaele BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 10.09.2003 Jonas, Klaus Werner SPD 10.09.2003** Kopp, Gudrun FDP 10.09.2003 Künast, Renate BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 10.09.2003 Dr. Kues, Hermann CDU/CSU 10.09.2003 Laurischk, Sibylle FDP 10.09.2003 P R S S T D W D W D (D für die Teilnahme an Sitzungen der Parlamentarischen Versamm- lung des Europarates für die Teilnahme an Sitzungen der Westeuropäischen Union * für die Teilnahme am Parlamentariertreffen der Interparlamentari- schen Union Michael flug, Johannes SPD 10.09.2003*** auber, Helmut CDU/CSU 10.09.2003** chmidt (Fürth), Christian CDU/CSU 10.09.2003 inghammer, Johannes CDU/CSU 10.09.2003 rittin, Jürgen BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 10.09.2003 r. Uhl, Hans-Peter CDU/CSU 10.09.2003 eisheit, Matthias SPD 10.09.2003 r. von Weizsäcker, Ernst Ulrich SPD 10.09.2003 inkler, Josef Philip BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 10.09.2003 *** r. Wodarg, Wolfgang SPD 10.09.2003* 59. Sitzung Berlin, Mittwoch, den 10. September 2003 Inhalt: Redetext Anlage zum Stenografischen Bericht Anlage 1
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Dr. Ralf Brauksiepe


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    Herr Präsident! Liebe Kolleginnen! Liebe Kollegen!
    uch der Entwicklungshilfehaushalt ist symptomatisch
    ür den Gesamthaushalt. Wie die Bundesregierung haus-
    altspolitisch insgesamt vor die Wand gefahren ist, so
    eisten die rot-grünen Entwicklungspolitiker auch mit
    iesem Haushalt ihren entwicklungspolitischen Offenba-
    ungseid.


    (Beifall bei der CDU/CSU – Brigitte Schulte [Hameln] [SPD]: So ein Quatsch!)


    eil Sie ja wissen, dass das so ist, reden Sie so wenig
    ber den Haushalt. Wenn Sie überhaupt über den Haus-
    alt reden, reden Sie deutlich anders darüber, als es noch
    or Jahren der Fall gewesen ist. Das wollte ich schon
    och einmal in Erinnerung rufen.
    Ich beziehe mich dabei jetzt gar nicht auf das 0,7-Pro-

    ent- oder das 0,33-Prozent-Ziel. Wenn Sie sagen wür-
    en, Sie wollten diese Ziele erreichen, wäre das genauso
    nglaubwürdig, als wenn Sie heute beteuerten, Sie hiel-
    en die Maastricht-Kriterium ein. Darum geht es ja ei-
    entlich.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)

    ie haben uns hier heute aber auch interessante Erkennt-
    isse präsentiert. So sagten Sie, dass es eigentlich gar
    icht so sehr darauf ankomme, wie hoch der BMZ-Etat
    ei. Es wurde gesagt, da gebe es noch anderes, was in die






    (A) )



    (B) )


    Dr. Ralf Brauksiepe

    ODA-Quote einginge. Sie, Herr Kollege Ströbele, haben
    sogar gesagt, das Ganze sei eigentlich gar nicht so wich-
    tig.


    (Hans-Christian Ströbele [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Habe ich nicht gesagt! Können Sie nachlesen!)


    Mit dieser Begründung könnten Sie am Ende auch eine
    Entwicklungspolitik ohne Geld propagieren. Das wäre
    im Grunde genommen die logische Konsequenz daraus.


    (Beifall bei der CDU/CSU)

    Wenn Sie es uns nicht abnehmen, dass es wichtig ist,

    auch in diesem Bereich finanziell mehr zu tun,

    (Hans-Christian Ströbele [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Sehr wichtig!)

    sollten Sie sich doch wenigstens einmal an den von Ih-
    nen selbst im Koalitionsvertrag festgeschriebenen An-
    sprüchen messen. Allein dann, wenn Sie dem Koaliti-
    onsvertrag treu bleiben wollten, müssten Sie schon
    deutlich höhere Anstrengungen in diesem Bereich unter-
    nehmen.


    (Beifall bei der CDU/CSU)

    Jetzt will ich, da der Haushalt inhaltlich ja keine

    neuen Akzente setzt, über die man hier streiten könnte,
    noch einmal auf die Frage von bilateraler und multilate-
    raler Entwicklungszusammenarbeit zu sprechen kom-
    men, die auch die Kollegin Kortmann angesprochen hat.
    Es steht überhaupt nicht infrage, dass Multilateralismus
    notwendig ist und die schon erwähnten Exportsubventi-
    onsprobleme multilateral gelöst werden müssen. Wir
    sind in dieser Frage überhaupt nicht auseinander. Nur,
    wir legen darüber hinaus Wert darauf, dass die Konse-
    quenz nicht sein kann, den Entwicklungsländern zu
    empfehlen, die Zollmauern zu erhöhen. Vielmehr müs-
    sen wir überall auf der Welt entschlossen für den Abbau
    von Subventionen und Zollschranken eintreten.

    Aber dabei geht es um etwas völlig anderes als um die
    Frage, wo wir in unserer entwicklungspolitischen Zu-
    sammenarbeit im bilateralen und im multilateralen Be-
    reich die Schwerpunkte setzen. Wenn Sie selber von Ih-
    rem entwicklungspolitischen Konzept überzeugt wären,
    müssten Sie auch ein Interesse daran haben, dass Ihr ei-
    genes entwicklungspolitisches Profil deutlich wird.
    Das ist nun einmal bei multilateraler Entwicklungszu-
    sammenarbeit sehr viel schwieriger zu entwickeln als bei
    der bilateralen. Von daher ist es schon bemerkenswert,
    dass Sie nun mehr Geld für die Weltbank vorsehen, die
    von Ihnen ja so häufig als Ausführungsorgan von US-
    Politik kritisiert wurde. Ich bin nicht sicher, ob das wirk-
    lich unser entwicklungspolitisches Profil schärft.

    Sie wissen auch, dass der Etataufwuchs für den euro-
    päischen Entwicklungsfonds nicht notwendig ist, um da-
    für zu sorgen, dass die zur Verfügung gestellten Mittel
    auch entwicklungspolitisch effizient abfließen können.
    Durch eine Erhöhung dieses Ansatzes können wir unser
    eigenes entwicklungspolitisches Profil nicht stärken,
    wenngleich ich mit Interesse gehört habe, dass wir in-
    haltlich offenbar etwa den gleichen Reformbedarf sehen.

    I
    z
    z

    e
    t
    l
    I
    ü
    k
    n
    m
    h
    t
    B
    n
    E
    f


    d
    z

    S
    B
    8
    s
    w
    I
    h

    W
    e
    g
    d

    b
    t
    p
    v
    H
    B
    R
    E
    c

    E
    t
    n
    E
    v

    (C (D nsofern freue ich mich schon auf Ihre volle Unterstütung unseres Antrages, den wir zu diesem Thema noch u beraten haben. (Karin Kortmann [SPD]: Da muss ich Sie leider enttäuschen!)


    Ich will aber doch noch einmal darauf hinweisen, dass
    s aus unserer Sicht bei der bilateralen finanziellen und
    echnischen Entwicklungszusammenarbeit sehr bedenk-
    iche Fehlentwicklungen gibt. Diesen Hinweis kann man
    hnen nicht ersparen, auch wenn Sie selber nur ungern
    ber diese Fragen reden. Es gibt manchmal sehr bemer-
    enswerte Differenzen zwischen der öffentlichen Wahr-
    ehmung und der Realität. In der öffentlichen Wahrneh-
    ung – dazu muss man Ihnen neidlos gratulieren –
    errscht gelegentlich immer noch der Eindruck vor, Sie
    äten etwas für Umwelt- und Ressourcenschutz sowie für
    ildung. Die wenigsten Menschen in diesem Land ah-
    en, dass Sie genau in diesen Bereichen die bilaterale
    ntwicklungszusammenarbeit am stärksten zurückge-
    ahren haben.


    (Jörg Tauss [SPD]: Also, bitte!)

    Die finanzielle Unterlegung dieser Bildungspolitik ist
    urch Zwischenrufe des Kollegen Tauss nicht zu erset-
    en.


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU)

    ie haben eine Rückführung des Ansatzes im Bereich
    ildung von 146 Millionen im Jahr 1998 auf jetzt
    2 Millionen und im Bereich Umwelt- und Ressourcen-
    chutz von 420 Millionen auf 284 Millionen zu verant-
    orten. Das ist das traurige, das erbärmliche Ergebnis
    hrer bilateralen Entwicklungszusammenarbeit, das wir
    ier noch einmal feststellen müssen.


    (Beifall bei der CDU/CSU)

    ir stimmen sicherlich grundsätzlich auch darin über-
    in, dass man dies durch Medienpräsenz allein nicht aus-
    leichen kann. Wir brauchen mehr als nur eine Politik
    es internationalen Katastrophenhoppings.
    Wir müssten auch gemeinsam ein Interesse daran ha-

    en, dass die Entwicklungspolitik der Verteidigungspoli-
    ik nicht nur hinterherläuft. Wir warten noch auf eine
    lausible politische Begründung für den vom Bundes-
    erteidigungsminister geplanten Einsatz in Kunduz.
    ier sind noch jede Menge Fragen offen, die auch das
    MZ beantworten muss. Der Hinweis darauf, dass die
    egion militärisch angeblich relativ sicher ist, kann uns
    ntwicklungspolitikern als Begründung nicht ausrei-
    hen.
    Alles in allem genommen halten wir in der Tat eine

    rhöhung des BMZ-Etats politisch für dringend gebo-
    en, wobei wir keinen Hehl daraus machen, dass wir uns
    icht so ganz sicher sind, ob Sie höhere Mittel für die
    ntwicklungszusammenarbeit am Ende wirklich sinn-
    oll bewirtschaften würden.


    (Lachen der Abg. Brigitte Schulte [Hameln] [SPD])







    (A) (C)



    (B) (D)


    Dr. Ralf Brauksiepe
    Unsere Konzepte dazu und unsere entwicklungspoliti-
    schen Richtlinien liegen auf dem Tisch. Wir fordern Sie
    auf, dazu nicht einfach nur platt Nein zu sagen, sondern
    sich damit nun endlich einmal ernsthaft auseinander zu
    setzen,


    (Brigitte Schulte [Hameln] [SPD]: Das haben wir ja schon!)


    zum Wohle und im Interesse der Menschen, für die wir
    hier gemeinsam arbeiten sollten.

    Vielen Dank.

    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP – Brigitte Schulte [Hameln] [SPD]: Na ja, dann wollen wir mal gucken!)




Rede von Dr. Norbert Lammert
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)

Weitere Wortmeldungen liegen nicht vor. Der letzte

Redner hat mit dem Zusammenfalten seines Manuskripts
zeitgleich seine Rede beendet. Dafür danke ich ihm
herzlich.

Ich schließe die Aussprache. Wir sind damit am
Schluss unserer heutigen Tagesordnung.

Ich berufe die nächste Sitzung des Deutschen Bun-
destages ein auf morgen, Donnerstag, den
11. September, 9 Uhr.

Die Sitzung ist geschlossen.