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    1. tocInhaltsverzeichnis
      Plenarprotokoll 15/52 gemeinnützige GmbH mit privater Träger- Marion Caspers-Merk, Parl. Staatssekretärin BMGS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Maria Eichhorn CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . Marion Caspers-Merk, Parl. Staatssekretärin BMGS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Detlef Parr FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Marion Caspers-Merk, Parl. Staatssekretärin BMGS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hannelore Roedel CDU/CSU . . . . . . . . . . . . Marion Caspers-Merk, Parl. Staatssekretärin BMGS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Gerlinde Kaupa CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . Marion Caspers-Merk, Parl. Staatssekretärin BMGS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . schaft im Rahmen der Strukturreform bei der Bundesanstalt für Arbeit MdlAnfr 4 Dirk Niebel FDP Antw PStSekr Gerd Andres BMWA . . . . . . . Zusfr Dirk Niebel FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . Erhöhung der Mittel der Gemeinschaftsauf- gabe „Verbesserung der regionalen Wirt- schaftsstruktur“, insbesondere im Zuge der Ausweisung der neuen E-Fördergebiete in Bayern MdlAnfr 5, 6 Albert Rupprecht (Weiden) CDU/CSU Antw PStSekr Gerd Andres BMWA . . . . . . . 4252 A 4252 D 4252 D 4253 C 4253 D 4254 B 4254 B 4254 C 4254 D 4257 A 4257 B 4257 D Deutscher B Stenografisch 52. Sitz Berlin, Mittwoch, de I n h a l Tagesordnungspunkt 1: Befragung der Bundesregierung: Aktions- plan Drogen und Sucht . . . . . . . . . . . . . . Marion Caspers-Merk, Parl. Staatssekretärin BMGS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Detlef Parr FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Marion Caspers-Merk, Parl. Staatssekretärin BMGS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Erika Ober SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Marion Caspers-Merk, Parl. Staatssekretärin BMGS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Andreas Scheuer CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . Marion Caspers-Merk, Parl. Staatssekretärin BMGS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Birgitt Bender BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN T T A D S M D A f Z U d 4249 A 4249 B 4250 B 4250 B 4251 A 4251 A 4251 B 4251 B 4252 A Jürgen Koppelin FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Uschi Eid, Parl. Staatssekretärin BMZ . . . 4255 B 4255 C undestag er Bericht ung n 25. Juni 2003 t : agesordnungspunkt 2: Fragestunde (Drucksache 15/1184) . . . . . . . . . . . . . . . ötung von Gefangenen durch Truppen der ntitalibankoalition und deren angebliche uldung durch das US-Militär in Mazar-i- harif dlAnfr 3 r. Gesine Lötzsch fraktionslos ntw StMin Hans Martin Bury ür Europa . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . usfr Dr. Gesine Lötzsch fraktionslos . . . . . mwandlung der Fachhochschule des Bun- es, Fachbereich Arbeitsverwaltung, in eine 4256 B 4256 B 4256 D Zusfr Albert Rupprecht (Weiden) CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4258 D II Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 52. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 25. Juni 2003 Zusfr Klaus Hofbauer CDU/CSU . . . . . . . . . Zusfr Michael Kretschmer CDU/CSU . . . . . Programm zur Förderung der Grenzregionen zu den EU-Beitrittsländern Polen und Tsche- chische Republik; Gleichbehandlung der Grenzlandkreise im Hinblick auf die Regio- nalförderung MdlAnfr 7, 8 Klaus Hofbauer CDU/CSU Antw PStSekr Gerd Andres BMWA . . . . . . . Zusfr Klaus Hofbauer CDU/CSU . . . . . . . . . Zusfr Eckart von Klaeden CDU/CSU . . . . . . Zusfr Hans Michelbach CDU/CSU . . . . . . . . Zusfr Michael Kretschmer CDU/CSU . . . . . Zusfr Hartmut Koschyk CDU/CSU . . . . . . . Zahl neuer Arbeitsplätze aufgrund der An- zeige „Team-Arbeit für Deutschland“ in der Wochenzeitung „Die Zeit“; Kosten der Kam- pagne „Team-Arbeit für Deutschland“ MdlAnfr 9, 10 Max Straubinger CDU/CSU Antw PStSekr Gerd Andres BMWA . . . . . . . Zusfr Max Straubinger CDU/CSU . . . . . . . . Zusfr Hartmut Koschyk CDU/CSU . . . . . . . Zusfr Michael Kretschmer CDU/CSU . . . . . Durchführung von Forschungsprojekten mit Krankheitserregern (Hasenpestbakterien) durch die Bundeswehr MdlAnfr 15 Dr. Gesine Lötzsch fraktionslos Antw PStSekr Hans Georg Wagner BMVg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusfr Dr. Gesine Lötzsch fraktionslos . . . . . . Zahl der noch im Schienennetz vorhandenen und vom Eisenbahn-Bundesamt nicht ab- genommenen Achszähler zur Gleisfreimel- dung MdlAnfr 16 Andreas Scheuer CDU/CSU Antw PStSekr’in Angelika Mertens BMVBW . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusfr Andreas Scheuer CDU/CSU . . . . . . . . Unrechtmäßige Inanspruchnahme von Zu- wendungen des Bundes durch die Deutsche B d M A A B Z E g b B M K A B Z C E u D M K A B K n d M E A Z K n d R M E A Z U u d b M H A Z 4259 B 4259 C 4260 A 4260 C 4261 D 4262 A 4262 B 4262 D 4263 A 4263 B 4264 C 4265 A 4265 D 4266 C 4267 A 4267 B ahn AG, Prüfung durch das Eisenbahn-Bun- esamt dlAnfr 17 ndreas Scheuer CDU/CSU ntw PStSekr’in Angelika Mertens MVBW . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . usfr Andreas Scheuer CDU/CSU . . . . . . . . influss der Bundesregierung auf die Reini- ung des Geländes eines verwahrlosten Wies- adener Güterbahnhofs durch die Deutsche ahn AG dlAnfr 20 ristina Köhler (Wiesbaden) CDU/CSU ntw PStSekr’in Angelika Mertens MVBW . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . usfr Kristina Köhler (Wiesbaden) DU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . influss der Bundesregierung auf Nutzung nd Sauberhaltung von Grundstücken der eutschen Bahn AG dlAnfr 21 ristina Köhler (Wiesbaden) CDU/CSU ntw PStSekr’in Angelika Mertens MVBW . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ontakte des Ermittlungsführers im diszipli- aren Vorverfahren Dr. Burkhart Hirsch mit er Staatsanwaltschaft Bonn dlAnfr 24 ckart von Klaeden CDU/CSU ntw StMin Rolf Schwanitz BK . . . . . . . . . . usfr Eckart von Klaeden CDU/CSU . . . . . . ontakte des Ermittlungsführers im diszipli- aren Vorverfahren Dr. Burkhart Hirsch mit er Staatsanwaltschaft Bonn und deren echtsgrundlagen dlAnfr 25 ckart von Klaeden CDU/CSU ntw StMin Rolf Schwanitz BK . . . . . . . . . . usfr Eckart von Klaeden CDU/CSU . . . . . . nterschiedliche Informationen der deutschen nd französischen Sicherheitsbehörden über en in Paris festgenommenen Deutschen C. G. etreffs Zugehörigkeit zu al-Qaida dlAnfr 26 artmut Koschyk CDU/CSU ntw PStSekr Fritz Rudolf Körper BMI . . . . usfr Hartmut Koschyk CDU/CSU . . . . . . . 4268 A 4268 C 4269 B 4269 C 4269 D 4270 A 4270 A 4270 C 4270 C 4270 D 4271 A Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 52. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 25. Juni 2003 III Kündigung der Tarifverträge über Urlaubs- und Weihnachtsgeld für die Arbeitnehmer im öffentlichen Dienst durch die Länder MdlAnfr 27 Hartmut Koschyk CDU/CSU Antw PStSekr Fritz Rudolf Körper BMI . . . . Zusfr Hartmut Koschyk CDU/CSU . . . . . . . Verfassungsschutzrelevante Erkenntnisse über die politischen Aktivitäten des in Lübeck ein- sitzenden Rechtsterroristen Kay Diesner und der Zeitung „Lassaner Rundbrief“ MdlAnfr 28 Petra Pau fraktionslos Antw PStSekr Fritz Rudolf Körper BMI . . . . Zusfr Petra Pau fraktionslos . . . . . . . . . . . . . Asylanträge aus der Demokratischen Repu- blik Kongo seit 2000, Zahl der Asylgewäh- rungen MdlAnfr 29 Petra Pau fraktionslos Antw PStSekr Fritz Rudolf Körper BMI . . . . Zusfr Petra Pau fraktionslos . . . . . . . . . . . . . Zusfr Dr. Gesine Lötzsch fraktionslos . . . . . . Rückwirkende Anwendung der im Rahmen der Beschlussfassung zur gemeinsamen euro- päischen Zinsbesteuerung gefundenen Lösung zum „italienischen Milchquotenproblem“ MdlAnfr 30 Helmut Heiderich CDU/CSU Antw PStSekr Karl Diller BMF . . . . . . . . . . . Zusfr Helmut Heiderich CDU/CSU . . . . . . . Einstellung der vom BMF gegen deutsche Landwirte betriebenen Strafverfahren im Zu- sammenhang mit EU-Geldern MdlAnfr 31 Helmut Heiderich CDU/CSU Antw PStSekr Karl Diller BMF . . . . . . . . . . . Zusfr Helmut Heiderich CDU/CSU . . . . . . . Jährliche Erhöhung der Haushalte der großen Forschungsinstitutionen ab dem Bundeshaus- halt 2004 um 3 Prozent MdlAnfr 33 Helge Braun CDU/CSU Antw PStSekr Karl Diller BMF . . . . . . . . . . . Zusfr Helge Braun CDU/CSU . . . . . . . . . . . . V s M M A Z Ü g M M A Z F d M H A Z Z Z F d M H A Z E i f A M D A Z Z D Z Z C M D D 4271 C 4271 D 4272 B 4272 C 4273 A 4273 A 4273 C 4273 D 4274 B 4274 D 4275 A 4275 C 4275 D orschläge zur Neugestaltung der europäi- chen Strukturpolitik nach 2006 dlAnfr 34 ichael Kretschmer CDU/CSU ntw PStSekr Karl Diller BMF . . . . . . . . . . . usfr Michael Kretschmer CDU/CSU . . . . . bergangsregelungen für die Ziel-1-Förder- ebiete für die Zeit nach 2006 dlAnfr 35 ichael Kretschmer CDU/CSU ntw PStSekr Karl Diller BMF . . . . . . . . . . . usfr Michael Kretschmer CDU/CSU . . . . . inanzierung des Vorziehens der letzten Stufe er Steuerreform auf den 1. Januar 2004 dlAnfr 36 ans Michelbach CDU/CSU ntw PStSekr Karl Diller BMF . . . . . . . . . . . usfr Hans Michelbach CDU/CSU . . . . . . . usfr Andreas Scheuer CDU/CSU . . . . . . . . usfr Jörg-Otto Spiller SPD . . . . . . . . . . . . . inanzierung des Vorziehens der letzten Stufe er Steuerreform durch Subventionsabbau dlAnfr 37 ans Michelbach CDU/CSU ntw PStSekr Karl Diller, BMF . . . . . . . . . . usfr Hans Michelbach CDU/CSU . . . . . . . rgebnis der Auswertung der Unterlagen des n Paris laufenden Ermittlungs- bzw. Strafver- ahrens gegen ehemalige Mitarbeiter von Elf quitaine dlAnfr 38 r. Christoph Bergner CDU/CSU ntw PStSekr Karl Diller BMF . . . . . . . . . . . usfr Dr. Christoph Bergner CDU/CSU . . . . usfr Hans-Christian Ströbele BÜNDNIS 90/ IE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . usfr Eckart von Klaeden CDU/CSU . . . . . . usatztagesordnungspunkt 1: Aktuelle Stunde auf Verlangen der Frak- tion der SPD und des BÜNDNISSES 90/ DIE GRÜNEN: Lage auf dem Ausbil- dungssektor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . hristoph Matschie, Parl. Staatssekretär BMBF ichael Glos CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . . r. Thea Dückert BÜNDNIS 90/ IE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4276 B 4276 C 4277 A 4277 B 4277 D 4278 A 4278 C 4278 D 4279 A 4279 B 4279 D 4279 D 4280 B 4280 C 4280 D 4281 A 4282 A 4283 A IV Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 52. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 25. Juni 2003 Cornelia Pieper FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Wolfgang Clement, Bundesminister BMWA Dagmar Wöhrl CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . Grietje Bettin BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Gesine Lötzsch fraktionslos . . . . . . . . . . Willi Brase SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Uwe Schummer CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . Hans-Werner Bertl SPD . . . . . . . . . . . . . . . . Werner Lensing CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . Karin Roth (Esslingen) SPD . . . . . . . . . . . . . Michael Kretschmer CDU/CSU . . . . . . . . . . Ernst Küchler SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jörg Tauss SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Nächste Sitzung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Berichtigung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . Anlage 2 Auswirkungen der schwierigen Witterungs- bedingungen auf die Ernte und die Einkom- men der landwirtschaftlichen Betriebe; Unter- stützungsmaßnahmen MdlAnfr 1, 2 Dr. Peter Jahr CDU/CSU Antw PStSekr Dr. Gerald Thalheim BMVEL Anlage 3 Überprüfung der OECD-Umwelt-Standards bei Exportkreditversicherungen; Vorstellun- gen der US-Eximbank MdlAnfr 11, 12: Erich G. Fritz CDU/CSU Antw PStSekr Gerd Andres BMWA . . . . . . . Anlage 4 Überschallflüge der Bundeswehr im gesamten Bundesgebiet, insbesondere über dem Bayeri- schen Wald; Beeinträchtigung des Tourismus MdlAnfr 13, 14 Ernst Hinsken CDU/CSU Antw PStSekr Hans Georg Wagner BMVg A V z B g H d M U A B A Z e M W A A K b b b M D A A V V l v M G A A B P l b M J A 4284 B 4285 B 4287 C 4289 A 4290 A 4290 D 4292 A 4293 A 4294 B 4295 B 4296 B 4297 C 4298 B 4299 C 4299 B 4301 A 4301 B 4302 A 4302 A nlage 5 erfassungsmäßigkeit der Einstellung von wölf ICE-Verbindungen zwischen Köln und erlin bzw. Leipzig mit Art. 87 e des Grund- esetzes; Beseitigung des Engpasses an der ohenzollernbrücke in Köln mit Mitteln aus em Bundesverkehrswegeplan dlAnfr 18, 19 rsula Heinen CDU/CSU ntw PStSekr’in Angelika Mertens MVBW . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . nlage 6 usagen des Bundeskanzlers betreffs Steuer- rleichterungen für Reeder dlAnfr 32 olfgang Börnsen (Bönstrup) CDU/CSU ntw PStSekr Karl Diller BMF . . . . . . . . . . . nlage 7 osten des in Paris laufenden Ermittlungs- zw. Strafverfahrens gegen ehemalige Mitar- eiter von Elf Aquitaine für die Bundesrepu- lik Deutschland dlAnfr 39 r. Christoph Bergner CDU/CSU ntw PStSekr Karl Diller BMF . . . . . . . . . . . nlage 8 erzicht der Bundesregierung auf eine weitere erfolgung der Nebenklage in dem in Paris aufenden Prozess gegen frühere Manager on Elf Aquitaine dlAnfr 40 itta Connemann CDU/CSU ntw PStSekr Karl Diller BMF . . . . . . . . . . . nlage 9 eteiligung der Bundesregierung an dem in aris laufenden Strafverfahren gegen ehema- ige Mitarbeiter von Elf Aquitaine als Privat- eteiligte dlAnfr 41 ochen-Konrad Fromme CDU/CSU ntw PStSekr Karl Diller BMF . . . . . . . . . . . 4302 D 4303 B 4303 C 4303 D 4304 A Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 52. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 25. Juni 2003 V Anlage 10 Aufgabe der Taskforce Leuna/Minol ange- sichts ihrer eingestellten Ermittlungen; Inak- tivität bezüglich der Entscheidung der Staats- anwaltschaft beim Landgericht Magdeburg und des eingestellten Ermittlungsverfahrens gegen Verantwortliche von MIDER MdlAnfr 42, 43 Ingo Wellenreuther CDU/CSU Antw PStSekr Karl Diller BMF . . . . . . . . . . . 4304 A Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 52. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 25. Juni 2003 4249 (A) ) (B) ) 52. Sitz Berlin, Mittwoch, de Beginn: 13.0
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      ung (A), statt „Schmidbauer t „Schmidbauer, Bernd letzten Woche hat ein Be- gründet worden war, sein . Er ist inzwischen zum onalen Produktionsstätten aufgestiegen. In der Fest- n Firmenjubiläums hat der e sich mit der Errichtung lang gehegten Wunsch er- eitägiges Fest, auf dem erkstatt begossen und ge- dass sich der Geist dieses Miesmacherei – auch bei Vizepräsident Dr. Norbert Herr Kollege Tauss, ich be ausdrücklich. Ich war selten so eben. (Heiterke Wir sind am Ende der Aktue gleich am Schluss unserer heut Ich berufe die nächste Sitz Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 52. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 25. Juni 2003 4301 (A) ) (B) ) sich die schwierigen Witterungsbedingungen der letzten Wo- lehnt. Ist die Bundesregierung in der Lage einzuschätzen, wie E U-Kommission hat dies jedoch auf Arbeitsebene abge- Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten * für die Teilnahme an den Sitzungen der Parlamentarischen Ver- sammlung des Europarates Anlage 2 Antwort des Parl. Staatssekretärs Dr. Gerald Thalheim auf die Fragen des Abgeordneten Dr. Peter Jahr (CDU/CSU) (Drucksache 15/1184, Fragen 1 und 2): Z n h s r G l h A v W g d g z e l a d r L Z l H s b A s B F s s T t N F Abgeordnete(r) entschuldigt biseinschließlich Adam, Ulrich CDU/CSU 25.06.2003* Bindig, Rudolf SPD 25.06.2003* Deittert, Hubert CDU/CSU 25.06.2003* Haack (Extertal), Karl Hermann SPD 25.06.2003 Hörster, Joachim CDU/CSU 25.06.2003* Jäger, Renate SPD 25.06.2003* Jonas, Klaus Werner SPD 25.06.2003* Kauch, Michael FDP 25.06.2003 Lamp, Helmut CDU/CSU 25.06.2003 Lintner, Eduard CDU/CSU 25.06.2003* Dr. Lucyga, Christine SPD 25.06.2003* Rauber, Helmut CDU/CSU 25.06.2003* Riester, Walter SPD 25.06.2003* Dr. Scheer, Hermann SPD 25.06.2003* Schmidt (Ingolstadt), Albert BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 25.06.2003 Seib, Marion CDU/CSU 25.06.2003 Siebert, Bernd CDU/CSU 25.06.2003* Trittin, Jürgen BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 25.06.2003 Vaatz, Arnold CDU/CSU 25.06.2003 Welt, Jochen SPD 25.06.2003 Dr. Wodarg, Wolfgang SPD 25.06.2003* (C (D Anlagen zum Stenografischen Bericht chen auf die Ernte und auf die Einkommen der landwirtschaft- lichen Betriebe auswirken? Welche Unterstützungsmaßnahmen sind seitens der Bun- desregierung für die durch die witterungsbedingten Ernteaus- fälle möglicherweise in ihrer Existenz bedrohten landwirt- schaftlichen Unternehmen vorgesehen? u Frage 1: Das insgesamt recht trockene Frühjahr dürfte bei ei- er Reihe von Feldfrüchten in einzelnen Regionen zu er- eblichen Ertragsausfällen führen. Besonders betroffen ind Wintergerste und Winterraps. Zu den Sommerkultu- en kann noch keine Einschätzung abgegeben werden. leichwohl muss auf leichten Böden mit zum Teil deut- ichen Ertragseinbußen gerechnet werden. Auf die zu erwartende Erntemenge wirkt sich darüber inaus aus, dass sich durch Auswinterungsschäden der nbau zugunsten der ertragsschwächeren Sommerungen erschoben hat. Zudem haben Unwetter in den letzten ochen örtlich zu Ertragsausfällen durch Hagelschlag eführt. Bei der Grünlandmahd wird besonders aus Ost- eutschland über geringe Erträge berichtet. Die Getreideernte wird aller Voraussicht nach niedri- er ausfallen als im mehrjährigen Mittel. Erntevorschät- ungen aus der Ernteberichterstattung werden jedoch rst Ende Juli vorliegen. Auch die Auswirkungen auf die Einkommen der andwirtschaftlichen Betriebe können zurzeit noch nicht bgeschätzt werden. Hierbei ist zu berücksichtigen, dass ie Erlöse aus dem Pflanzenbau etwa einen Anteil von und 40 Prozent des gesamten Produktionswertes der andwirtschaft ausmachen. u Frage 2: Nach der verfassungsrechtlichen Kompetenzvertei- ung zwischen Bund und Ländern sind für staatliche ilfsmaßnahmen bei Naturkatastrophen die Länder zu- tändig. Nur bei Katastrophen von nationalem Ausmaß – wie ei der Hochwasserkatastrophe an Elbe und Donau vom ugust 2002 – kann der Bund unter bestimmten Ge- ichtspunkten Hilfe leisten. Ungeachtet der für einzelne etriebe teilweise erheblichen Verluste, die durch die rühjahrstrockenheit in einigen Regionen zu erwarten ind, kann zum jetzigen Zeitpunkt nicht von einer Kata- trophe nationalen Ausmaßes gesprochen werden. Um die Versorgung mit Viehfutter in den von der rockenheit besonders betroffenen Gebieten zu erleich- ern, hat die Bundesregierung die EU-Kommission mit achdruck gebeten, dort die Nutzung der stillgelegten lächen für die Viehfuttererzeugung zuzulassen. Die 4302 Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 52. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 25. Juni 2003 (A) ) (B) ) Anlage 3 Antwort des Parl. Staatssekretärs Gerd Andres auf die Frage des Abgeordneten Erich G. Fritz (CDU/CSU) (Drucksache 15/1184, Fragen 11 und 12): Welche Stellung wird die Bundesregierung beziehen, wenn sie in wenigen Wochen gegenüber der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) ihre Position zur Überprüfung der OECD-Umwelt-Standards bei Exportkreditversicherungen abgeben muss? Trifft es zu, dass die Bundesregierung Vorstellungen der US-Eximbank folgen will, deren Standards OECD-weit durchzusetzen und mit einem Optionsmodell in bestimmten Fällen sowie einer jeweiligen Mitteilungspflicht an andere Exportkreditversicherungen zu verbinden? Zu Frage 11: Die Bundesregierung legt zurzeit ihre Haltung fest. Zu Frage 12: Die Bundesregierung führt hierzu mit den Mitglied- staaten der OECD, darunter auch mit Vertretern der US- Eximbank, derzeit einen Erfahrungsaustausch. Anlage 4 Antwort des Parl. Staatssekretärs Hans Georg Wagner auf die Fragen des Abgeordneten Ernst Hinsken (CDU/CSU) (Drucksache 15/1184, Fragen 13 und 14): Wie viele Überschallflüge führte die Bundeswehr im ge- samten Bundesgebiet mit welchen Anteilen über dem Fest- land (insbesondere über dem Bayerischen Wald) und dem Meer im Jahr 2002 pro Monat durch? Was unternimmt die Bundesregierung, um die Zahl der Überschallflüge insbesondere über dem Nationalpark Baye- rischer Wald im Hinblick auf die Beeinträchtigung des Touris- mus zu verringern? Zu Frage 13: Um Lufthoheit und Sicherheit im Luftraum der Bun- desrepublik Deutschland gewährleisten zu können, muss die Luftwaffe in der Lage sein, nicht identifizierte Luft- fahrzeuge, die auch in großen Höhen und mit hoher Ge- schwindigkeit in den Luftraum der Bundesrepublik Deutschland einfliegen, schnell zu identifizieren und wenn nötig, zu bekämpfen. Hierzu können auch Flüge im Überschallbereich notwendig sein, die deshalb Be- standteil des regelmäßigen Übungsflugbetriebes der Jagdverbände der Luftwaffe sein müssen. Die Notwen- digkeit dazu wurde auch im Zusammenhang mit den Terroranschlägen des 11. September 2001 deutlich. Im Jahr 2002 wurden über dem Gebiet der Bundes- republik Deutschland insgesamt 628 Überschallflüge mit unterschiedlicher monatlicher Verteilung durchgeführt. Davon entfielen 199 auf das Gebiet über der Ost- und Nordsee und 429 über dem Festland und davon 76 auf die Region über dem Bayerischen Wald. In diesen 76 Über- s s J Z w b f g d d a r i w r s W h l G o g Ü d J h d W N t J l b b A d g ( (C (D challflügen über der angesprochenen Region in Bayern ind die Flüge im Überschallbereich zur Erprobung des agdflugzeuges Eurofigther mit enthalten. u Frage 14: Das Bundesministerium der Verteidigung wird auch eiterhin dafür Sorge tragen, dass der militärische Flug- etrieb nur in dem für die sachgerechte Ausbildung der liegenden Besatzungen erforderlichen Umfang durch- eführt und damit die Belastung für die Bevölkerung auf as unvermeidbare Mindestmaß begrenzt wird. So wer- en Überschallflüge sowohl über der Nord- und Ostsee ls auch im Ausland durchgeführt. Eine weitere Verlage- ung bzw. ein Ausweichen auf die offene See ist für die n Süddeutschland stationierten Verbände wegen Reich- eitenbeschränkungen nur im Ausnahmefall möglich. Das Bundesministerium der Verteidigung weist da- auf hin, dass vor allem Überschallflüge über dünn be- iedelten Gebieten wie zum Beispiel dem Bayerischen ald durchgeführt werden müssen, da es aufgrund der ohen Besiedelungsdichte der Bundesrepublik Deutsch- and keine ausreichend dimensionierten unbewohnten ebiete gibt, über denen der erforderliche Flugbetrieb hne jegliche Lärmbelastung für die Bevölkerung durch- eführt werden könnte. In erster Linie müssen solche Abfangübungen im berschallbereich von den drei deutschen Jagdverbän- en geübt werden, von denen nur einer, nämlich das agdgeschwader 74 „Mölders“, in Süddeutschland be- eimatet ist. Wenn also von etwa 200 Überschallflügen ieses Jagdgeschwaders nur 76 über dem Bayerischen ald stattfanden, zeigt dies die unterdurchschnittliche utzung dieses Luftraumes, auch unter Berücksich- igung der Überschallflüge zur Erprobung des neuen agdflugzeuges Eurofighter. Ich hoffe, ich konnte mit diesen weiter gehenden Er- äuterungen zur Klärung ihrer Fragen und somit zum esseren Verständnis für den Flugbetrieb der Luftwaffe eitragen. nlage 5 Antwort er Parl. Staatssekretärin Angelika Mertens auf die Fra- en der Abgeordneten Ursula Heinen (CDU/CSU) Drucksache 15/1184, Fragen 18 und 19): Wo sieht die Bundesregierung die Grenzen für das gemäß Artikel 87 e Abs. 4 des Grundgesetzes vom Bund zu gewähr- leistende Verkehrsangebot auf dem Schienennetz seiner Ei- senbahnen, und was spricht in diesem Sinne für oder gegen die Verfassungsmäßigkeit der Einstellung von zwölf ICE-Ver- bindungen zwischen Köln und Berlin bzw. Leipzig? Beabsichtigt die Bundesregierung durch bauliche Maß- nahmen im Rahmen ihrer infrastrukturellen Verantwortung, den Engpass an der Hohenzollern-Brücke zu beseitigen, so- dass eine hinreichende ICE-Anbindung der Stadt Köln ge- währleistet ist, und welche Mittel aus dem Bundesverkehrs- wegeplan stellt die Bundesregierung hierfür zur Verfügung? Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 52. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 25. Juni 2003 4303 (A) ) (B) ) Zu Frage 18: Die ICE-Verbindungen zwischen Köln und Berlin werden nicht eingestellt. Köln wird lediglich nicht mehr wie bisher über Düsseldorf, sondern über Wuppertal mit Berlin verbunden. Nach Angaben der Deutschen Bahn AG entfallen in Sachsen und Sachsen-Anhalt einige InterCity-Verbindungen auf dem Abschnitt Magde- burg–Leipzig–Dresden wegen der geringen Nachfrage an Wochenenden. Die Gemeinwohlverpflichtung des Bundes besteht so- wohl für den Ausbau und Erhalt des Schienennetzes der Eisenbahnen des Bundes als auch für deren Verkehrs- angebote auf diesem Schienennetz. Eine Rangfolge ist in Artikel 87 e Grundgesetz nicht enthalten. Mögliche Zielkonflikte sind daher durch Ab- wägung zum Ausgleich zu bringen. Der Bund nimmt grundsätzliche seine Verantwortung für beide Bereiche wahr, indem er Investitionen in die Schienenwege finan- ziert, weil damit auch das Verkehrsangebot verbessert werden kann. Zu Frage 19: Der Entwurf zum Bundesverkehrswegeplan 2003 ent- hält im Vordringlichen Bedarf eine Sammelposition „Knoten“ mit einem Investitionsvolumen von 1 700 Mil- lionen Euro. Die in den Knoten erforderlichen Infra- strukturausbauten werden durch Knotenuntersuchungen im Einzelnen festzustellen sein. Dies gilt auch für den Knoten Köln, der in die laufenden Knotenuntersuchun- gen des Raumes Köln–Rhein/Main–Rhein/Neckar ein- bezogen worden ist. Insofern sind Aussagen über finan- zielle Anteile einzelner Knotenmaßnahmen derzeit nicht möglich. Anlage 6 Antwort des Parl. Staatssekretärs Karl Diller auf die Frage des Abgeordneten Wolfgang Börnsen (Bönstrup) (CDU/ CSU) (Drucksache 15/1184, Frage 32): Wie hoch wird der Entlastungsbetrag für die deutschen Reeder bei welchen Gegenleistungen bzw. Bedingungen aus- fallen, die durch die Zusage des Bundeskanzlers Gerhard Schröder auf der 3. Maritimen Konferenz in Lübeck am 25./ 26. Mai 2003 – der Lohnsteuereinbehalt soll danach zunächst für zwei Jahre von 40 auf 80 Prozent erhöht werden – entste- hen werden (vgl. Dithmarscher Landeszeitung vom 27. Mai 2003)? Um den Trend zur Ausflaggung zu stoppen und die deutschen Reeder zu veranlassen, ihre Schiffe wieder verstärkt unter deutscher Flagge fahren zu lassen, hat die Bundesregierung auf der 3. Maritimen Konferenz in Lü- beck folgende politische Zusagen gegeben: Erhöhung des Lohnsteuereinbehalts durch die Reeder von derzeit 40 auf 80 Prozent, Aufstockung der in der Finanzpla- nung vorgesehenen Finanzbeiträge zur Senkung der Lohnnebenkosten in 2004 um 5 Millionen Euro und in 2005 um Freistellung ausländischer Seeleute aus Dritt- staaten von Sozialversicherungsbeiträgen. u t 1 E g l r n n h w S A t r t d s A d A ( d e A d A s w P k t (C (D Die Erhöhung des Lohnsteuereinbehalts wird in 2004 nd 2005 dadurch umgesetzt, dass die im Epl. 12 enthal- enen Finanzbeiträge an die Seeschifffahrt um jeweils 3 Millionen Euro erhöht werden. Eine Änderung des inkommensteuergesetzes erfolgt insofern nicht. Insgesamt ergibt sich damit im Vergleich zu den 2003 ewährten Hilfen in 2004 und 2005 eine zusätzliche Ent- astung für die deutschen Reeder in Höhe von jeweils und 34 Millionen Euro. Voraussetzung ist, dass die Reeder – wie angeboten – icht nur den Ausflaggungstrend stoppen (derzeit nur och 300 Schiffe unter deutscher Flagge), sondern inner- alb der zwei Jahre zusätzlich mindestens 100 Schiffe ieder unter die deutsche Flagge bringen; 100 weitere chiffe sind in Aussicht gestellt und ihre Beiträge zur usbildung deutscher Seeleute substanziell erhöhen. Um es den Reedern zu ermöglichen, die Zahl der un- er deutscher Flagge fahrenden Schiffe entsprechend ih- er Zusagen zu erhöhen, hat die Vereinte Dienstleis- ungsgewerkschaft Verdi entsprechende Flexibilität bei er Anwendung der Schiffsbesetzungsverordnung zuge- agt (konditionierte Öffnungsklausel). nlage 7 Antwort es Parl. Staatssekretärs Karl Diller auf die Frage des bgeordneten Dr. Christoph Bergner (CDU/CSU) Drucksache 15/1184, Frage 39): Wie hoch sind die durch die Vertretung der Bundesrepu- blik Deutschland als Privatbeteiligte in diesem Verfahren ins- gesamt für die Bundesrepublik Deutschland entstandenen Kosten, und wie setzen sie sich zusammen? Da es sich um ein laufendes Verfahren handelt, sind ie Kosten derzeit nicht bekannt. Im Wesentlichen dürfte s sich um Anwaltskosten handeln. nlage 8 Antwort es Parl. Staatssekretärs Karl Diller auf die Frage der bgeordneten Gitta Connemann (CDU/CSU) (Druck- ache 15/1184, Frage 40): Inwieweit trifft der Bericht der Zeitung „DIE WELT“ vom 3. Juni 2003 zu, dass die Bundesregierung auf eine weitere „Verfolgung der Nebenklage“ in dem derzeit in Paris laufen- den Prozess gegen frühere Manager von Elf-Aquitaine ver- zichtet hat und die Anwälte der Bundesrepublik Deutschland gegenüber dem Gericht erklärt haben: „Die Bundesrepublik Deutschland und die BvS (Bundesanstalt für vereinigungsbe- dingte Sonderaufgaben) haben uns in Kenntnis gesetzt, dass sie es nicht mehr für opportun halten, ihren Status als Neben- kläger in diesem Verfahren aufrechtzuerhalten“? Der Bericht trifft bezüglich des Zitats zu. Die An- älte handelten damit im Rahmen des französischen rozessrechts, nachdem der bisherige Prozessverlauf einen Anlass zur Stellung eigener Anträge der Privatbe- eiligten gegeben hatte. 4304 Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 52. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 25. Juni 2003 (A) (C) (B) (D) Anlage 9 Antwort des Parl. Staatssekretärs Karl Diller auf die Frage des Abgeordneten Jochen-Konrad Fromme (CDU/CSU) (Drucksache 15/1184, Frage 41): Seit wann war die Bundesrepublik Deutschland in dem in Paris laufenden Ermittlungs- bzw. Strafverfahren unter an- derem gegen verschiedene ehemalige Mitarbeiter von Elf- Aquitaine als Privatbeteiligte zugelassen, und welche Gründe waren für die Bundesregierung maßgebend, sich als Privat- beteiligte an diesem Verfahren zu beteiligen? Die Bundesrepublik Deutschland war in dem laufen- den Ermittlungsverfahren auf das Schreiben ihrer An- wälte vom 15. Mai 2001 hin als Privatbeteiligte zugelas- sen. Die Privatbeteiligung sollte insbesondere erfolgen, um aus dem Komplex etwaiger Straftaten zum Nachteil von Elf mögliche Erkenntnisse im Hinblick auf eine Schädigung der Bundesrepublik Deutschland gewinnen zu können. Anlage 10 Antwort des Parl. Staatssekretärs Karl Diller auf die Fragen des Abgeordneten Ingo Wellenreuther (CDU/CSU) (Drucksache 15/1184, Fragen 42 und 43): Besteht die Taskforce Leuna/Minol weiter, die laut Mit- teilung des Parlamentarischen Staatsseketärs beim Bundesmi- nister der Finanzen, Karl Diller, vom 8. Mai 2002 an den 1. Untersuchungsausschuss der 14. Wahlperiode ihre Ermitt- lungen „bis auf weiteres“ einstellen sollte (vergleiche Bundes- tagsdrucksache 14/9300, Seite 438), und wenn ja, welches ist ihre derzeitige Aufgabe? Hat das Bundesministerium der Finanzen oder die BvS oder eine sonstige, in der Verantwortung der Bundesregierung tätige Stelle entschieden, nichts gegen die Entscheidung der Staatsanwaltschaft beim Landgericht Magdeburg zu unterneh- men, das eingestellte Ermittlungsverfahren gegen Verantwort- liche von MIDER (Mitteldeutsche Erdöl-Raffinerie) nicht wieder aufzunehmen, und wenn ja, welche Erwägungen waren dafür maßgebend (vergleiche Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Fraktion der CDU/CSU „Verdacht unvollständiger Informationsübermittlung an die Staatsan- waltschaft Magdeburg durch die Sondertaskforce Leuna/Mi- nol unter der Verantwortung der Bundesregierung sowie mögli- che Einflussnahme auf österreichische Ermittlungsbehörden bei der Festnahme eines deutschen Staatsbürgers (Nachfrage) und die „persönlichen Bewertungen“ des früheren „Ermitt- lungsführers“ im Bundeskanzleramt“ (Bundestagsdrucksache 14/7986, Frage 5))? Zu Frage 42: Nein, die Taskforce Leuna/Minol besteht nicht mehr. Sie wurde im Sommer 2002 aufgelöst. Zu Frage 43: Es musste davon ausgegangen werden, dass die Staatsanwaltschaft Magdeburg ihre Entscheidung nicht revidieren würde. Das Bundesministerium der Finanzen hat daher entschieden, nichts gegen den Bescheid der Staatsanwaltschaft Magdeburg zu unternehmen. 52. Sitzung Berlin, Mittwoch, den 25. Juni 2003 Inhalt: Redetext Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Anlage 2 Anlage 3 Anlage 4 Anlage 5 Anlage 6 Anlage 7 Anlage 8 Anlage 9 Anlage 10
    • insert_commentVorherige Rede als Kontext
      Rede von Dr. Gesine Lötzsch


      • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (DIE LINKE.)
      • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (DIE LINKE.)


      Herr Präsident! Meine sehr geehrten Damen und Her-

      ren! Sehr geehrte Gäste! Die Deutsche Post AG will im
      Jahr 2003 den Auszubildenden, die in diesem Jahr aus-
      lernen, keine Übernahmemöglichkeit im Unternehmen
      anbieten. Allein in den Niederlassungen in Berlin und
      Brandenburg handelt es sich um 400 auslernende Nach-
      wuchskräfte. In der ganzen Bundesrepublik sind
      2 138 junge Menschen davon betroffen.

      Wie kann es sein, fragen mich Auszubildende in einer
      E-Mail, dass der Staat unendlich viel Geld ausgibt, um
      Menschen in Arbeit zu bringen, jedoch tatenlos zusieht,
      wie die Deutsche Post AG 2 138 jungen Menschen nach
      beendeter Ausbildung keinen Arbeitsplatz anbietet? Ich
      frage die Bundesregierung im Auftrag dieser Jugendli-
      chen: Was unternehmen Sie als Hauptaktionär der Deut-
      schen Post AG, damit diese Jugendlichen übernommen
      werden? Denkt die Bundesregierung bei den Unterneh-
      men, bei denen sie Hauptaktionär ist, etwa nur als Share-
      holder oder sieht sie sich als Eigentümer durch das
      Grundgesetz verpflichtet, soziale Verantwortung zu
      übernehmen? Ich denke, Letztgenanntes wäre die ange-
      messenere Lösung.


      (Beifall der Abg. Petra Pau [fraktionslos])

      Gebraucht werden die jungen Menschen allemal.

      Denn die Nichtübernahme der jungen Menschen bei der
      Deutschen Post AG geschieht vor dem Hintergrund eines
      Überstundenberges von mehr als 7 Millionen Stunden
      und eines nicht abgewickelten Erholungsurlaubes von
      mehr als 3 Millionen Tagen bei der Deutschen Post allein
      im Geschäftsjahr 2002. Aber nicht nur bei der Über-
      nahme von Auszubildenden ist die Deutsche Post AG

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      (C (D ein Vorbild; sie hat auch die Zahl der Ausbildungsplätze eduziert und steht damit schlechter da als viele private nternehmen. Wo ist da die Vorbildwirkung des Bundes, eine Damen und Herren von der Bundesregierung? Die Lage auf dem Lehrstellenmarkt ist dramatisch. erzeit fehlen 148 000 Lehrstellen, davon allein 05 000 in den neuen Ländern. Der Bundeskanzler hat m 14. März dieses Jahres eine Ausbildungsplatzabgabe n Aussicht gestellt, wenn die Unternehmen nicht bereit ind, ausreichend Ausbildungsplätze zu schaffen. Das orhaben einer Ausbildungsplatzabgabe ist ausdrücklich u loben. Man muss sie allerdings umsetzen. Dass allein die Androhung eine gewisse Wirkung ge eigt hat, können wir in einem Flugblatt des Deutschen ndustrieund Handelskammertages ablesen, in dem erlärt wird: „Nicht ausbilden könnte teuer werden.“ lötzlich finden Arbeitgeber Argumente, warum Ausbilung gar kein Verlustgeschäft ist. Im Gegenteil: Es rechet sich. Ich finde, das Klagen über eine zu hohe Ausbilungsvergütung ist unehrlich. Denn in dem genannten lugblatt kommt man zu dem Schluss, dass „viele Ausubildende ihren Unternehmen mehr einbringen, als sie osten“. Die Arbeitgeberverbände haben den Wert von uszubildenden richtig erkannt. Das Problem ist nur, ass die Unternehmen nicht bereit sind, im Rahmen eier Selbstverpflichtung Lehrstellen zu schaffen. Ich möchte daran erinnern, dass das Bundesverfas ungsgericht bereits 1980 darauf verwiesen hat, dass es ine „Verantwortung der Arbeitgeber für ein ausreichenes Angebot an betrieblichen Ausbildungsplätzen“ gibt, nd es eine gesetzliche Regelung anmahnte. Meine Daen und Herren von der Koalition, eine solche gesetzlihe Regelung sollte 23 Jahre nach dem Spruch des Bunesverfassungsgerichtes endlich eingeführt werden. Wir als PDS fordern daher, nicht nur mit einer Ausbil ungsplatzabgabe zu drohen, sondern sie auch zügig mzusetzen, damit endlich mehr Ausbildungsplätze gechaffen werden. Schönen Dank. Nächster Redner ist der Kollege Willi Brase für die PD-Fraktion. Herr Präsident! Meine Damen und Herren! Liebe olleginnen und Kollegen! Minister Wolfgang Clement nd Staatssekretär Matschie haben sehr deutlich auf die otwendigen Maßnahmen zur Verringerung der Ausbilungsplatzlücke bzw. zur Beseitigung der Ausbildungslatzkrise hingewiesen. Es ist völlig klar, dass wir von er SPD-Bundestagsfraktion sie dabei weiterhin tatkräfig unterstützen werden. Mir scheint es wichtig und notwendig, über das quan itative Problem, das an der einen oder anderen Stelle be Willi Brase steht, hinauszuschauen. Die aktuelle Entwicklung zeigt einmal mehr die extreme Konjunkturabhängigkeit der Ausbildungsplatzentwicklung, die Konjunkturabhängigkeit der beruflichen Bildung. Wir müssen erleben, dass die Zahl der Ausbildungsplätze nach wie vor von der Auftragslage abhängig ist und offensichtlich und tatsächlich in Teilbereichen eine Kostenfrage darstellt. Die Antwort der Opposition, aber auch vieler Wirtschaftsverbände auf dieses Kostenproblem ist unter anderem ein Konzept aus der Mottenkiste, nämlich die Absenkung der Ausbildungsvergütung. Ich halte es für ein sehr ärmliches und erbärmliches Argument, jungen Erwachsenen, die auf dem Weg in die berufliche Qualifizierung auf dem Arbeitsmarkt, auf dem Weg in ein neues Leben sind, zu sagen: Wir müssen deine Ausbildungsvergütung kürzen, damit weitere junge Leute einen Ausbildungsplatz bekommen. – Meine Güte, sollen die jungen Leute demnächst noch Geld mitbringen, wie es in vorherigen Jahrhunderten der Fall war? Das werden wir entschieden ablehnen. (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN – Widerspruch bei der CDU/ CSU)


      (Beifall der Abg. Petra Pau [fraktionslos])


    Rede von Dr. Norbert Lammert
    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)
    • insert_commentNächste Rede als Kontext
      Rede von Willi Brase


      • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
      • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)


      (Beifall bei der SPD)





      (A) )


      (B) )


      Dass unsere Position richtig ist, sieht man daran, dass
      das Handwerk in den Jahren 1998 bis 2002 zwar einen
      Arbeitsplatzverlust von 14,7 Prozent, aber einen Ausbil-
      dungsplatzverlust von 18,1 Prozent zu verzeichnen hatte.
      Man kann nicht sagen, dass aufgrund der Kostenstruktur
      allein Arbeits- und Ausbildungsplätze abgebaut wurden.
      Gerade im Bereich der Ausbildung zeigt sich, dass es
      immer stärker Qualifizierungen gibt, die manche kleine
      Unternehmen und Handwerksbetriebe nicht erbringen
      können. Sie haben sich deshalb aus der Ausbildung zu-
      rückgezogen. Wir müssen auf diese Tatsache reagieren,
      indem wir durch Verbundmaßnahmen und -lösungen
      wieder mehr kleinere Unternehmen für die Ausbildung
      gewinnen. Ich bin sicher, das wird uns auch gelingen.


      (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN)


      Ich halte auch nichts davon, dass wir generell, wie
      manche es fordern, eine grundsätzlich verkürzte zwei-
      jährige Ausbildung als Ziel anstreben. Hier wird wenig
      Substanz weitergegeben. Außerdem gibt es genug ver-
      kürzte Ausbildungsgänge, die teilweise gar nicht genutzt
      werden. Es ist wichtig, den jungen Leuten in unserer Re-
      publik zu sagen: Wir wollen, dass ihr eine gute Qualifi-
      kation für euer Arbeitsleben erhaltet und ihr euch auf
      diese Weise eine gute Grundlage für lebensbegleitendes
      Lernen aufbaut. Deshalb sind wir gegen eine generelle
      Ausbildungsverkürzung auf zwei Jahre.


      (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN)


      Ich will einen dritten Punkt ansprechen, der häufig
      vergessen wird. Das Bundesinstitut hat im Jahr 2000
      – ich werde nicht müde, dies immer wieder zu sagen –
      verglichen, wie die finanziellen Belastungen im Bereich
      der beruflichen Bildung verteilt waren. Hier mussten wir
      für das Jahr 2000 feststellen, dass die öffentliche Hand

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      (C (D nsgesamt 11 Milliarden Euro und die beteiligten Unterehmen etwas über 14 Milliarden Euro für den Bereich er beruflichen Bildung ausgegeben haben. Man muss ein Prophet sein, um zu sagen: In den Jahren 2001 und 002 ist der öffentliche Anteil größer geworden. Allein vor diesem Hintergrund sage ich: Es kann icht sein, dass die selbst gewollte Verantwortung im ereich der beruflichen Erstausbildung schleichend auf ie öffentliche Hand geschoben wird (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN)


      nd wir in Ostdeutschland bei den meisten Ausbildungs-
      tellen öffentliches Geld von Bund, Ländern und der
      undesanstalt ausgeben müssen. Das ist schon ein
      rund, um darüber nachzudenken, wie zukünftig die be-
      ufliche Bildung solidarisch finanziert werden kann.
      Warum sollten wir nicht die Unternehmen, die ausbil-

      en, finanziell unterstützen, und von den Unternehmen,
      ie einen Nutzen davon haben, sozusagen Trittbrettfah-
      er sind, einen kleinen Beitrag verlangen, damit alle wie-
      er ein vernünftiges Angebot erhalten?


      (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN)


      Meine letzte Bemerkung: Es ist schon interessant,
      ass manche meinen, das JUMP-Programm, das weit
      ehr als eine halbe Million Jugendliche betrifft, immer
      ieder infrage stellen zu müssen.


      (Jörg Tauss [SPD]: Diskreditieren zu müssen!)

      ber 60 000 Erstausbildungsplätze haben wir mit die-
      em Programm in den letzten Jahren finanziert.


      (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN)


      ehmen Sie zur Kenntnis, dass mit diesem Programm
      rstmals junge Leute, die mehr als zwei Jahre nicht mehr
      ei den Arbeitsämtern gemeldet waren, in den Jahren
      999 und 2000 auftauchten. Sie wollten an dem Pro-
      ramm teilhaben und arbeiten, weil sie arbeiten können.
      chon allein deshalb war es sinnvoll, dieses Programm
      uf den Weg zu bringen.


      (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN)


      o können wir endlich aus der Dunkelziffer herauskom-
      en; denn wir wollen die Wirklichkeit sehen. Vor die-
      em Hintergrund war das Programm richtig und wir wer-
      en es fortführen.
      Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.


      (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN)