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    Plenarprotokoll 15/52 gemeinnützige GmbH mit privater Träger- Marion Caspers-Merk, Parl. Staatssekretärin BMGS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Maria Eichhorn CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . Marion Caspers-Merk, Parl. Staatssekretärin BMGS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Detlef Parr FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Marion Caspers-Merk, Parl. Staatssekretärin BMGS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hannelore Roedel CDU/CSU . . . . . . . . . . . . Marion Caspers-Merk, Parl. Staatssekretärin BMGS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Gerlinde Kaupa CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . Marion Caspers-Merk, Parl. Staatssekretärin BMGS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . schaft im Rahmen der Strukturreform bei der Bundesanstalt für Arbeit MdlAnfr 4 Dirk Niebel FDP Antw PStSekr Gerd Andres BMWA . . . . . . . Zusfr Dirk Niebel FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . Erhöhung der Mittel der Gemeinschaftsauf- gabe „Verbesserung der regionalen Wirt- schaftsstruktur“, insbesondere im Zuge der Ausweisung der neuen E-Fördergebiete in Bayern MdlAnfr 5, 6 Albert Rupprecht (Weiden) CDU/CSU Antw PStSekr Gerd Andres BMWA . . . . . . . 4252 A 4252 D 4252 D 4253 C 4253 D 4254 B 4254 B 4254 C 4254 D 4257 A 4257 B 4257 D Deutscher B Stenografisch 52. Sitz Berlin, Mittwoch, de I n h a l Tagesordnungspunkt 1: Befragung der Bundesregierung: Aktions- plan Drogen und Sucht . . . . . . . . . . . . . . Marion Caspers-Merk, Parl. Staatssekretärin BMGS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Detlef Parr FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Marion Caspers-Merk, Parl. Staatssekretärin BMGS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Erika Ober SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Marion Caspers-Merk, Parl. Staatssekretärin BMGS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Andreas Scheuer CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . Marion Caspers-Merk, Parl. Staatssekretärin BMGS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Birgitt Bender BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN T T A D S M D A f Z U d 4249 A 4249 B 4250 B 4250 B 4251 A 4251 A 4251 B 4251 B 4252 A Jürgen Koppelin FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Uschi Eid, Parl. Staatssekretärin BMZ . . . 4255 B 4255 C undestag er Bericht ung n 25. Juni 2003 t : agesordnungspunkt 2: Fragestunde (Drucksache 15/1184) . . . . . . . . . . . . . . . ötung von Gefangenen durch Truppen der ntitalibankoalition und deren angebliche uldung durch das US-Militär in Mazar-i- harif dlAnfr 3 r. Gesine Lötzsch fraktionslos ntw StMin Hans Martin Bury ür Europa . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . usfr Dr. Gesine Lötzsch fraktionslos . . . . . mwandlung der Fachhochschule des Bun- es, Fachbereich Arbeitsverwaltung, in eine 4256 B 4256 B 4256 D Zusfr Albert Rupprecht (Weiden) CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4258 D II Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 52. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 25. Juni 2003 Zusfr Klaus Hofbauer CDU/CSU . . . . . . . . . Zusfr Michael Kretschmer CDU/CSU . . . . . Programm zur Förderung der Grenzregionen zu den EU-Beitrittsländern Polen und Tsche- chische Republik; Gleichbehandlung der Grenzlandkreise im Hinblick auf die Regio- nalförderung MdlAnfr 7, 8 Klaus Hofbauer CDU/CSU Antw PStSekr Gerd Andres BMWA . . . . . . . Zusfr Klaus Hofbauer CDU/CSU . . . . . . . . . Zusfr Eckart von Klaeden CDU/CSU . . . . . . Zusfr Hans Michelbach CDU/CSU . . . . . . . . Zusfr Michael Kretschmer CDU/CSU . . . . . Zusfr Hartmut Koschyk CDU/CSU . . . . . . . Zahl neuer Arbeitsplätze aufgrund der An- zeige „Team-Arbeit für Deutschland“ in der Wochenzeitung „Die Zeit“; Kosten der Kam- pagne „Team-Arbeit für Deutschland“ MdlAnfr 9, 10 Max Straubinger CDU/CSU Antw PStSekr Gerd Andres BMWA . . . . . . . Zusfr Max Straubinger CDU/CSU . . . . . . . . Zusfr Hartmut Koschyk CDU/CSU . . . . . . . Zusfr Michael Kretschmer CDU/CSU . . . . . Durchführung von Forschungsprojekten mit Krankheitserregern (Hasenpestbakterien) durch die Bundeswehr MdlAnfr 15 Dr. Gesine Lötzsch fraktionslos Antw PStSekr Hans Georg Wagner BMVg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusfr Dr. Gesine Lötzsch fraktionslos . . . . . . Zahl der noch im Schienennetz vorhandenen und vom Eisenbahn-Bundesamt nicht ab- genommenen Achszähler zur Gleisfreimel- dung MdlAnfr 16 Andreas Scheuer CDU/CSU Antw PStSekr’in Angelika Mertens BMVBW . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusfr Andreas Scheuer CDU/CSU . . . . . . . . Unrechtmäßige Inanspruchnahme von Zu- wendungen des Bundes durch die Deutsche B d M A A B Z E g b B M K A B Z C E u D M K A B K n d M E A Z K n d R M E A Z U u d b M H A Z 4259 B 4259 C 4260 A 4260 C 4261 D 4262 A 4262 B 4262 D 4263 A 4263 B 4264 C 4265 A 4265 D 4266 C 4267 A 4267 B ahn AG, Prüfung durch das Eisenbahn-Bun- esamt dlAnfr 17 ndreas Scheuer CDU/CSU ntw PStSekr’in Angelika Mertens MVBW . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . usfr Andreas Scheuer CDU/CSU . . . . . . . . influss der Bundesregierung auf die Reini- ung des Geländes eines verwahrlosten Wies- adener Güterbahnhofs durch die Deutsche ahn AG dlAnfr 20 ristina Köhler (Wiesbaden) CDU/CSU ntw PStSekr’in Angelika Mertens MVBW . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . usfr Kristina Köhler (Wiesbaden) DU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . influss der Bundesregierung auf Nutzung nd Sauberhaltung von Grundstücken der eutschen Bahn AG dlAnfr 21 ristina Köhler (Wiesbaden) CDU/CSU ntw PStSekr’in Angelika Mertens MVBW . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ontakte des Ermittlungsführers im diszipli- aren Vorverfahren Dr. Burkhart Hirsch mit er Staatsanwaltschaft Bonn dlAnfr 24 ckart von Klaeden CDU/CSU ntw StMin Rolf Schwanitz BK . . . . . . . . . . usfr Eckart von Klaeden CDU/CSU . . . . . . ontakte des Ermittlungsführers im diszipli- aren Vorverfahren Dr. Burkhart Hirsch mit er Staatsanwaltschaft Bonn und deren echtsgrundlagen dlAnfr 25 ckart von Klaeden CDU/CSU ntw StMin Rolf Schwanitz BK . . . . . . . . . . usfr Eckart von Klaeden CDU/CSU . . . . . . nterschiedliche Informationen der deutschen nd französischen Sicherheitsbehörden über en in Paris festgenommenen Deutschen C. G. etreffs Zugehörigkeit zu al-Qaida dlAnfr 26 artmut Koschyk CDU/CSU ntw PStSekr Fritz Rudolf Körper BMI . . . . usfr Hartmut Koschyk CDU/CSU . . . . . . . 4268 A 4268 C 4269 B 4269 C 4269 D 4270 A 4270 A 4270 C 4270 C 4270 D 4271 A Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 52. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 25. Juni 2003 III Kündigung der Tarifverträge über Urlaubs- und Weihnachtsgeld für die Arbeitnehmer im öffentlichen Dienst durch die Länder MdlAnfr 27 Hartmut Koschyk CDU/CSU Antw PStSekr Fritz Rudolf Körper BMI . . . . Zusfr Hartmut Koschyk CDU/CSU . . . . . . . Verfassungsschutzrelevante Erkenntnisse über die politischen Aktivitäten des in Lübeck ein- sitzenden Rechtsterroristen Kay Diesner und der Zeitung „Lassaner Rundbrief“ MdlAnfr 28 Petra Pau fraktionslos Antw PStSekr Fritz Rudolf Körper BMI . . . . Zusfr Petra Pau fraktionslos . . . . . . . . . . . . . Asylanträge aus der Demokratischen Repu- blik Kongo seit 2000, Zahl der Asylgewäh- rungen MdlAnfr 29 Petra Pau fraktionslos Antw PStSekr Fritz Rudolf Körper BMI . . . . Zusfr Petra Pau fraktionslos . . . . . . . . . . . . . Zusfr Dr. Gesine Lötzsch fraktionslos . . . . . . Rückwirkende Anwendung der im Rahmen der Beschlussfassung zur gemeinsamen euro- päischen Zinsbesteuerung gefundenen Lösung zum „italienischen Milchquotenproblem“ MdlAnfr 30 Helmut Heiderich CDU/CSU Antw PStSekr Karl Diller BMF . . . . . . . . . . . Zusfr Helmut Heiderich CDU/CSU . . . . . . . Einstellung der vom BMF gegen deutsche Landwirte betriebenen Strafverfahren im Zu- sammenhang mit EU-Geldern MdlAnfr 31 Helmut Heiderich CDU/CSU Antw PStSekr Karl Diller BMF . . . . . . . . . . . Zusfr Helmut Heiderich CDU/CSU . . . . . . . Jährliche Erhöhung der Haushalte der großen Forschungsinstitutionen ab dem Bundeshaus- halt 2004 um 3 Prozent MdlAnfr 33 Helge Braun CDU/CSU Antw PStSekr Karl Diller BMF . . . . . . . . . . . Zusfr Helge Braun CDU/CSU . . . . . . . . . . . . V s M M A Z Ü g M M A Z F d M H A Z Z Z F d M H A Z E i f A M D A Z Z D Z Z C M D D 4271 C 4271 D 4272 B 4272 C 4273 A 4273 A 4273 C 4273 D 4274 B 4274 D 4275 A 4275 C 4275 D orschläge zur Neugestaltung der europäi- chen Strukturpolitik nach 2006 dlAnfr 34 ichael Kretschmer CDU/CSU ntw PStSekr Karl Diller BMF . . . . . . . . . . . usfr Michael Kretschmer CDU/CSU . . . . . bergangsregelungen für die Ziel-1-Förder- ebiete für die Zeit nach 2006 dlAnfr 35 ichael Kretschmer CDU/CSU ntw PStSekr Karl Diller BMF . . . . . . . . . . . usfr Michael Kretschmer CDU/CSU . . . . . inanzierung des Vorziehens der letzten Stufe er Steuerreform auf den 1. Januar 2004 dlAnfr 36 ans Michelbach CDU/CSU ntw PStSekr Karl Diller BMF . . . . . . . . . . . usfr Hans Michelbach CDU/CSU . . . . . . . usfr Andreas Scheuer CDU/CSU . . . . . . . . usfr Jörg-Otto Spiller SPD . . . . . . . . . . . . . inanzierung des Vorziehens der letzten Stufe er Steuerreform durch Subventionsabbau dlAnfr 37 ans Michelbach CDU/CSU ntw PStSekr Karl Diller, BMF . . . . . . . . . . usfr Hans Michelbach CDU/CSU . . . . . . . rgebnis der Auswertung der Unterlagen des n Paris laufenden Ermittlungs- bzw. Strafver- ahrens gegen ehemalige Mitarbeiter von Elf quitaine dlAnfr 38 r. Christoph Bergner CDU/CSU ntw PStSekr Karl Diller BMF . . . . . . . . . . . usfr Dr. Christoph Bergner CDU/CSU . . . . usfr Hans-Christian Ströbele BÜNDNIS 90/ IE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . usfr Eckart von Klaeden CDU/CSU . . . . . . usatztagesordnungspunkt 1: Aktuelle Stunde auf Verlangen der Frak- tion der SPD und des BÜNDNISSES 90/ DIE GRÜNEN: Lage auf dem Ausbil- dungssektor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . hristoph Matschie, Parl. Staatssekretär BMBF ichael Glos CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . . r. Thea Dückert BÜNDNIS 90/ IE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4276 B 4276 C 4277 A 4277 B 4277 D 4278 A 4278 C 4278 D 4279 A 4279 B 4279 D 4279 D 4280 B 4280 C 4280 D 4281 A 4282 A 4283 A IV Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 52. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 25. Juni 2003 Cornelia Pieper FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Wolfgang Clement, Bundesminister BMWA Dagmar Wöhrl CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . Grietje Bettin BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Gesine Lötzsch fraktionslos . . . . . . . . . . Willi Brase SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Uwe Schummer CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . Hans-Werner Bertl SPD . . . . . . . . . . . . . . . . Werner Lensing CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . Karin Roth (Esslingen) SPD . . . . . . . . . . . . . Michael Kretschmer CDU/CSU . . . . . . . . . . Ernst Küchler SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jörg Tauss SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Nächste Sitzung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Berichtigung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . Anlage 2 Auswirkungen der schwierigen Witterungs- bedingungen auf die Ernte und die Einkom- men der landwirtschaftlichen Betriebe; Unter- stützungsmaßnahmen MdlAnfr 1, 2 Dr. Peter Jahr CDU/CSU Antw PStSekr Dr. Gerald Thalheim BMVEL Anlage 3 Überprüfung der OECD-Umwelt-Standards bei Exportkreditversicherungen; Vorstellun- gen der US-Eximbank MdlAnfr 11, 12: Erich G. Fritz CDU/CSU Antw PStSekr Gerd Andres BMWA . . . . . . . Anlage 4 Überschallflüge der Bundeswehr im gesamten Bundesgebiet, insbesondere über dem Bayeri- schen Wald; Beeinträchtigung des Tourismus MdlAnfr 13, 14 Ernst Hinsken CDU/CSU Antw PStSekr Hans Georg Wagner BMVg A V z B g H d M U A B A Z e M W A A K b b b M D A A V V l v M G A A B P l b M J A 4284 B 4285 B 4287 C 4289 A 4290 A 4290 D 4292 A 4293 A 4294 B 4295 B 4296 B 4297 C 4298 B 4299 C 4299 B 4301 A 4301 B 4302 A 4302 A nlage 5 erfassungsmäßigkeit der Einstellung von wölf ICE-Verbindungen zwischen Köln und erlin bzw. Leipzig mit Art. 87 e des Grund- esetzes; Beseitigung des Engpasses an der ohenzollernbrücke in Köln mit Mitteln aus em Bundesverkehrswegeplan dlAnfr 18, 19 rsula Heinen CDU/CSU ntw PStSekr’in Angelika Mertens MVBW . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . nlage 6 usagen des Bundeskanzlers betreffs Steuer- rleichterungen für Reeder dlAnfr 32 olfgang Börnsen (Bönstrup) CDU/CSU ntw PStSekr Karl Diller BMF . . . . . . . . . . . nlage 7 osten des in Paris laufenden Ermittlungs- zw. Strafverfahrens gegen ehemalige Mitar- eiter von Elf Aquitaine für die Bundesrepu- lik Deutschland dlAnfr 39 r. Christoph Bergner CDU/CSU ntw PStSekr Karl Diller BMF . . . . . . . . . . . nlage 8 erzicht der Bundesregierung auf eine weitere erfolgung der Nebenklage in dem in Paris aufenden Prozess gegen frühere Manager on Elf Aquitaine dlAnfr 40 itta Connemann CDU/CSU ntw PStSekr Karl Diller BMF . . . . . . . . . . . nlage 9 eteiligung der Bundesregierung an dem in aris laufenden Strafverfahren gegen ehema- ige Mitarbeiter von Elf Aquitaine als Privat- eteiligte dlAnfr 41 ochen-Konrad Fromme CDU/CSU ntw PStSekr Karl Diller BMF . . . . . . . . . . . 4302 D 4303 B 4303 C 4303 D 4304 A Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 52. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 25. Juni 2003 V Anlage 10 Aufgabe der Taskforce Leuna/Minol ange- sichts ihrer eingestellten Ermittlungen; Inak- tivität bezüglich der Entscheidung der Staats- anwaltschaft beim Landgericht Magdeburg und des eingestellten Ermittlungsverfahrens gegen Verantwortliche von MIDER MdlAnfr 42, 43 Ingo Wellenreuther CDU/CSU Antw PStSekr Karl Diller BMF . . . . . . . . . . . 4304 A Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 52. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 25. Juni 2003 4249 (A) ) (B) ) 52. Sitz Berlin, Mittwoch, de Beginn: 13.0
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    ung (A), statt „Schmidbauer t „Schmidbauer, Bernd letzten Woche hat ein Be- gründet worden war, sein . Er ist inzwischen zum onalen Produktionsstätten aufgestiegen. In der Fest- n Firmenjubiläums hat der e sich mit der Errichtung lang gehegten Wunsch er- eitägiges Fest, auf dem erkstatt begossen und ge- dass sich der Geist dieses Miesmacherei – auch bei Vizepräsident Dr. Norbert Herr Kollege Tauss, ich be ausdrücklich. Ich war selten so eben. (Heiterke Wir sind am Ende der Aktue gleich am Schluss unserer heut Ich berufe die nächste Sitz Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 52. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 25. Juni 2003 4301 (A) ) (B) ) sich die schwierigen Witterungsbedingungen der letzten Wo- lehnt. Ist die Bundesregierung in der Lage einzuschätzen, wie E U-Kommission hat dies jedoch auf Arbeitsebene abge- Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten * für die Teilnahme an den Sitzungen der Parlamentarischen Ver- sammlung des Europarates Anlage 2 Antwort des Parl. Staatssekretärs Dr. Gerald Thalheim auf die Fragen des Abgeordneten Dr. Peter Jahr (CDU/CSU) (Drucksache 15/1184, Fragen 1 und 2): Z n h s r G l h A v W g d g z e l a d r L Z l H s b A s B F s s T t N F Abgeordnete(r) entschuldigt biseinschließlich Adam, Ulrich CDU/CSU 25.06.2003* Bindig, Rudolf SPD 25.06.2003* Deittert, Hubert CDU/CSU 25.06.2003* Haack (Extertal), Karl Hermann SPD 25.06.2003 Hörster, Joachim CDU/CSU 25.06.2003* Jäger, Renate SPD 25.06.2003* Jonas, Klaus Werner SPD 25.06.2003* Kauch, Michael FDP 25.06.2003 Lamp, Helmut CDU/CSU 25.06.2003 Lintner, Eduard CDU/CSU 25.06.2003* Dr. Lucyga, Christine SPD 25.06.2003* Rauber, Helmut CDU/CSU 25.06.2003* Riester, Walter SPD 25.06.2003* Dr. Scheer, Hermann SPD 25.06.2003* Schmidt (Ingolstadt), Albert BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 25.06.2003 Seib, Marion CDU/CSU 25.06.2003 Siebert, Bernd CDU/CSU 25.06.2003* Trittin, Jürgen BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 25.06.2003 Vaatz, Arnold CDU/CSU 25.06.2003 Welt, Jochen SPD 25.06.2003 Dr. Wodarg, Wolfgang SPD 25.06.2003* (C (D Anlagen zum Stenografischen Bericht chen auf die Ernte und auf die Einkommen der landwirtschaft- lichen Betriebe auswirken? Welche Unterstützungsmaßnahmen sind seitens der Bun- desregierung für die durch die witterungsbedingten Ernteaus- fälle möglicherweise in ihrer Existenz bedrohten landwirt- schaftlichen Unternehmen vorgesehen? u Frage 1: Das insgesamt recht trockene Frühjahr dürfte bei ei- er Reihe von Feldfrüchten in einzelnen Regionen zu er- eblichen Ertragsausfällen führen. Besonders betroffen ind Wintergerste und Winterraps. Zu den Sommerkultu- en kann noch keine Einschätzung abgegeben werden. leichwohl muss auf leichten Böden mit zum Teil deut- ichen Ertragseinbußen gerechnet werden. Auf die zu erwartende Erntemenge wirkt sich darüber inaus aus, dass sich durch Auswinterungsschäden der nbau zugunsten der ertragsschwächeren Sommerungen erschoben hat. Zudem haben Unwetter in den letzten ochen örtlich zu Ertragsausfällen durch Hagelschlag eführt. Bei der Grünlandmahd wird besonders aus Ost- eutschland über geringe Erträge berichtet. Die Getreideernte wird aller Voraussicht nach niedri- er ausfallen als im mehrjährigen Mittel. Erntevorschät- ungen aus der Ernteberichterstattung werden jedoch rst Ende Juli vorliegen. Auch die Auswirkungen auf die Einkommen der andwirtschaftlichen Betriebe können zurzeit noch nicht bgeschätzt werden. Hierbei ist zu berücksichtigen, dass ie Erlöse aus dem Pflanzenbau etwa einen Anteil von und 40 Prozent des gesamten Produktionswertes der andwirtschaft ausmachen. u Frage 2: Nach der verfassungsrechtlichen Kompetenzvertei- ung zwischen Bund und Ländern sind für staatliche ilfsmaßnahmen bei Naturkatastrophen die Länder zu- tändig. Nur bei Katastrophen von nationalem Ausmaß – wie ei der Hochwasserkatastrophe an Elbe und Donau vom ugust 2002 – kann der Bund unter bestimmten Ge- ichtspunkten Hilfe leisten. Ungeachtet der für einzelne etriebe teilweise erheblichen Verluste, die durch die rühjahrstrockenheit in einigen Regionen zu erwarten ind, kann zum jetzigen Zeitpunkt nicht von einer Kata- trophe nationalen Ausmaßes gesprochen werden. Um die Versorgung mit Viehfutter in den von der rockenheit besonders betroffenen Gebieten zu erleich- ern, hat die Bundesregierung die EU-Kommission mit achdruck gebeten, dort die Nutzung der stillgelegten lächen für die Viehfuttererzeugung zuzulassen. Die 4302 Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 52. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 25. Juni 2003 (A) ) (B) ) Anlage 3 Antwort des Parl. Staatssekretärs Gerd Andres auf die Frage des Abgeordneten Erich G. Fritz (CDU/CSU) (Drucksache 15/1184, Fragen 11 und 12): Welche Stellung wird die Bundesregierung beziehen, wenn sie in wenigen Wochen gegenüber der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) ihre Position zur Überprüfung der OECD-Umwelt-Standards bei Exportkreditversicherungen abgeben muss? Trifft es zu, dass die Bundesregierung Vorstellungen der US-Eximbank folgen will, deren Standards OECD-weit durchzusetzen und mit einem Optionsmodell in bestimmten Fällen sowie einer jeweiligen Mitteilungspflicht an andere Exportkreditversicherungen zu verbinden? Zu Frage 11: Die Bundesregierung legt zurzeit ihre Haltung fest. Zu Frage 12: Die Bundesregierung führt hierzu mit den Mitglied- staaten der OECD, darunter auch mit Vertretern der US- Eximbank, derzeit einen Erfahrungsaustausch. Anlage 4 Antwort des Parl. Staatssekretärs Hans Georg Wagner auf die Fragen des Abgeordneten Ernst Hinsken (CDU/CSU) (Drucksache 15/1184, Fragen 13 und 14): Wie viele Überschallflüge führte die Bundeswehr im ge- samten Bundesgebiet mit welchen Anteilen über dem Fest- land (insbesondere über dem Bayerischen Wald) und dem Meer im Jahr 2002 pro Monat durch? Was unternimmt die Bundesregierung, um die Zahl der Überschallflüge insbesondere über dem Nationalpark Baye- rischer Wald im Hinblick auf die Beeinträchtigung des Touris- mus zu verringern? Zu Frage 13: Um Lufthoheit und Sicherheit im Luftraum der Bun- desrepublik Deutschland gewährleisten zu können, muss die Luftwaffe in der Lage sein, nicht identifizierte Luft- fahrzeuge, die auch in großen Höhen und mit hoher Ge- schwindigkeit in den Luftraum der Bundesrepublik Deutschland einfliegen, schnell zu identifizieren und wenn nötig, zu bekämpfen. Hierzu können auch Flüge im Überschallbereich notwendig sein, die deshalb Be- standteil des regelmäßigen Übungsflugbetriebes der Jagdverbände der Luftwaffe sein müssen. Die Notwen- digkeit dazu wurde auch im Zusammenhang mit den Terroranschlägen des 11. September 2001 deutlich. Im Jahr 2002 wurden über dem Gebiet der Bundes- republik Deutschland insgesamt 628 Überschallflüge mit unterschiedlicher monatlicher Verteilung durchgeführt. Davon entfielen 199 auf das Gebiet über der Ost- und Nordsee und 429 über dem Festland und davon 76 auf die Region über dem Bayerischen Wald. In diesen 76 Über- s s J Z w b f g d d a r i w r s W h l G o g Ü d J h d W N t J l b b A d g ( (C (D challflügen über der angesprochenen Region in Bayern ind die Flüge im Überschallbereich zur Erprobung des agdflugzeuges Eurofigther mit enthalten. u Frage 14: Das Bundesministerium der Verteidigung wird auch eiterhin dafür Sorge tragen, dass der militärische Flug- etrieb nur in dem für die sachgerechte Ausbildung der liegenden Besatzungen erforderlichen Umfang durch- eführt und damit die Belastung für die Bevölkerung auf as unvermeidbare Mindestmaß begrenzt wird. So wer- en Überschallflüge sowohl über der Nord- und Ostsee ls auch im Ausland durchgeführt. Eine weitere Verlage- ung bzw. ein Ausweichen auf die offene See ist für die n Süddeutschland stationierten Verbände wegen Reich- eitenbeschränkungen nur im Ausnahmefall möglich. Das Bundesministerium der Verteidigung weist da- auf hin, dass vor allem Überschallflüge über dünn be- iedelten Gebieten wie zum Beispiel dem Bayerischen ald durchgeführt werden müssen, da es aufgrund der ohen Besiedelungsdichte der Bundesrepublik Deutsch- and keine ausreichend dimensionierten unbewohnten ebiete gibt, über denen der erforderliche Flugbetrieb hne jegliche Lärmbelastung für die Bevölkerung durch- eführt werden könnte. In erster Linie müssen solche Abfangübungen im berschallbereich von den drei deutschen Jagdverbän- en geübt werden, von denen nur einer, nämlich das agdgeschwader 74 „Mölders“, in Süddeutschland be- eimatet ist. Wenn also von etwa 200 Überschallflügen ieses Jagdgeschwaders nur 76 über dem Bayerischen ald stattfanden, zeigt dies die unterdurchschnittliche utzung dieses Luftraumes, auch unter Berücksich- igung der Überschallflüge zur Erprobung des neuen agdflugzeuges Eurofighter. Ich hoffe, ich konnte mit diesen weiter gehenden Er- äuterungen zur Klärung ihrer Fragen und somit zum esseren Verständnis für den Flugbetrieb der Luftwaffe eitragen. nlage 5 Antwort er Parl. Staatssekretärin Angelika Mertens auf die Fra- en der Abgeordneten Ursula Heinen (CDU/CSU) Drucksache 15/1184, Fragen 18 und 19): Wo sieht die Bundesregierung die Grenzen für das gemäß Artikel 87 e Abs. 4 des Grundgesetzes vom Bund zu gewähr- leistende Verkehrsangebot auf dem Schienennetz seiner Ei- senbahnen, und was spricht in diesem Sinne für oder gegen die Verfassungsmäßigkeit der Einstellung von zwölf ICE-Ver- bindungen zwischen Köln und Berlin bzw. Leipzig? Beabsichtigt die Bundesregierung durch bauliche Maß- nahmen im Rahmen ihrer infrastrukturellen Verantwortung, den Engpass an der Hohenzollern-Brücke zu beseitigen, so- dass eine hinreichende ICE-Anbindung der Stadt Köln ge- währleistet ist, und welche Mittel aus dem Bundesverkehrs- wegeplan stellt die Bundesregierung hierfür zur Verfügung? Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 52. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 25. Juni 2003 4303 (A) ) (B) ) Zu Frage 18: Die ICE-Verbindungen zwischen Köln und Berlin werden nicht eingestellt. Köln wird lediglich nicht mehr wie bisher über Düsseldorf, sondern über Wuppertal mit Berlin verbunden. Nach Angaben der Deutschen Bahn AG entfallen in Sachsen und Sachsen-Anhalt einige InterCity-Verbindungen auf dem Abschnitt Magde- burg–Leipzig–Dresden wegen der geringen Nachfrage an Wochenenden. Die Gemeinwohlverpflichtung des Bundes besteht so- wohl für den Ausbau und Erhalt des Schienennetzes der Eisenbahnen des Bundes als auch für deren Verkehrs- angebote auf diesem Schienennetz. Eine Rangfolge ist in Artikel 87 e Grundgesetz nicht enthalten. Mögliche Zielkonflikte sind daher durch Ab- wägung zum Ausgleich zu bringen. Der Bund nimmt grundsätzliche seine Verantwortung für beide Bereiche wahr, indem er Investitionen in die Schienenwege finan- ziert, weil damit auch das Verkehrsangebot verbessert werden kann. Zu Frage 19: Der Entwurf zum Bundesverkehrswegeplan 2003 ent- hält im Vordringlichen Bedarf eine Sammelposition „Knoten“ mit einem Investitionsvolumen von 1 700 Mil- lionen Euro. Die in den Knoten erforderlichen Infra- strukturausbauten werden durch Knotenuntersuchungen im Einzelnen festzustellen sein. Dies gilt auch für den Knoten Köln, der in die laufenden Knotenuntersuchun- gen des Raumes Köln–Rhein/Main–Rhein/Neckar ein- bezogen worden ist. Insofern sind Aussagen über finan- zielle Anteile einzelner Knotenmaßnahmen derzeit nicht möglich. Anlage 6 Antwort des Parl. Staatssekretärs Karl Diller auf die Frage des Abgeordneten Wolfgang Börnsen (Bönstrup) (CDU/ CSU) (Drucksache 15/1184, Frage 32): Wie hoch wird der Entlastungsbetrag für die deutschen Reeder bei welchen Gegenleistungen bzw. Bedingungen aus- fallen, die durch die Zusage des Bundeskanzlers Gerhard Schröder auf der 3. Maritimen Konferenz in Lübeck am 25./ 26. Mai 2003 – der Lohnsteuereinbehalt soll danach zunächst für zwei Jahre von 40 auf 80 Prozent erhöht werden – entste- hen werden (vgl. Dithmarscher Landeszeitung vom 27. Mai 2003)? Um den Trend zur Ausflaggung zu stoppen und die deutschen Reeder zu veranlassen, ihre Schiffe wieder verstärkt unter deutscher Flagge fahren zu lassen, hat die Bundesregierung auf der 3. Maritimen Konferenz in Lü- beck folgende politische Zusagen gegeben: Erhöhung des Lohnsteuereinbehalts durch die Reeder von derzeit 40 auf 80 Prozent, Aufstockung der in der Finanzpla- nung vorgesehenen Finanzbeiträge zur Senkung der Lohnnebenkosten in 2004 um 5 Millionen Euro und in 2005 um Freistellung ausländischer Seeleute aus Dritt- staaten von Sozialversicherungsbeiträgen. u t 1 E g l r n n h w S A t r t d s A d A ( d e A d A s w P k t (C (D Die Erhöhung des Lohnsteuereinbehalts wird in 2004 nd 2005 dadurch umgesetzt, dass die im Epl. 12 enthal- enen Finanzbeiträge an die Seeschifffahrt um jeweils 3 Millionen Euro erhöht werden. Eine Änderung des inkommensteuergesetzes erfolgt insofern nicht. Insgesamt ergibt sich damit im Vergleich zu den 2003 ewährten Hilfen in 2004 und 2005 eine zusätzliche Ent- astung für die deutschen Reeder in Höhe von jeweils und 34 Millionen Euro. Voraussetzung ist, dass die Reeder – wie angeboten – icht nur den Ausflaggungstrend stoppen (derzeit nur och 300 Schiffe unter deutscher Flagge), sondern inner- alb der zwei Jahre zusätzlich mindestens 100 Schiffe ieder unter die deutsche Flagge bringen; 100 weitere chiffe sind in Aussicht gestellt und ihre Beiträge zur usbildung deutscher Seeleute substanziell erhöhen. Um es den Reedern zu ermöglichen, die Zahl der un- er deutscher Flagge fahrenden Schiffe entsprechend ih- er Zusagen zu erhöhen, hat die Vereinte Dienstleis- ungsgewerkschaft Verdi entsprechende Flexibilität bei er Anwendung der Schiffsbesetzungsverordnung zuge- agt (konditionierte Öffnungsklausel). nlage 7 Antwort es Parl. Staatssekretärs Karl Diller auf die Frage des bgeordneten Dr. Christoph Bergner (CDU/CSU) Drucksache 15/1184, Frage 39): Wie hoch sind die durch die Vertretung der Bundesrepu- blik Deutschland als Privatbeteiligte in diesem Verfahren ins- gesamt für die Bundesrepublik Deutschland entstandenen Kosten, und wie setzen sie sich zusammen? Da es sich um ein laufendes Verfahren handelt, sind ie Kosten derzeit nicht bekannt. Im Wesentlichen dürfte s sich um Anwaltskosten handeln. nlage 8 Antwort es Parl. Staatssekretärs Karl Diller auf die Frage der bgeordneten Gitta Connemann (CDU/CSU) (Druck- ache 15/1184, Frage 40): Inwieweit trifft der Bericht der Zeitung „DIE WELT“ vom 3. Juni 2003 zu, dass die Bundesregierung auf eine weitere „Verfolgung der Nebenklage“ in dem derzeit in Paris laufen- den Prozess gegen frühere Manager von Elf-Aquitaine ver- zichtet hat und die Anwälte der Bundesrepublik Deutschland gegenüber dem Gericht erklärt haben: „Die Bundesrepublik Deutschland und die BvS (Bundesanstalt für vereinigungsbe- dingte Sonderaufgaben) haben uns in Kenntnis gesetzt, dass sie es nicht mehr für opportun halten, ihren Status als Neben- kläger in diesem Verfahren aufrechtzuerhalten“? Der Bericht trifft bezüglich des Zitats zu. Die An- älte handelten damit im Rahmen des französischen rozessrechts, nachdem der bisherige Prozessverlauf einen Anlass zur Stellung eigener Anträge der Privatbe- eiligten gegeben hatte. 4304 Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 52. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 25. Juni 2003 (A) (C) (B) (D) Anlage 9 Antwort des Parl. Staatssekretärs Karl Diller auf die Frage des Abgeordneten Jochen-Konrad Fromme (CDU/CSU) (Drucksache 15/1184, Frage 41): Seit wann war die Bundesrepublik Deutschland in dem in Paris laufenden Ermittlungs- bzw. Strafverfahren unter an- derem gegen verschiedene ehemalige Mitarbeiter von Elf- Aquitaine als Privatbeteiligte zugelassen, und welche Gründe waren für die Bundesregierung maßgebend, sich als Privat- beteiligte an diesem Verfahren zu beteiligen? Die Bundesrepublik Deutschland war in dem laufen- den Ermittlungsverfahren auf das Schreiben ihrer An- wälte vom 15. Mai 2001 hin als Privatbeteiligte zugelas- sen. Die Privatbeteiligung sollte insbesondere erfolgen, um aus dem Komplex etwaiger Straftaten zum Nachteil von Elf mögliche Erkenntnisse im Hinblick auf eine Schädigung der Bundesrepublik Deutschland gewinnen zu können. Anlage 10 Antwort des Parl. Staatssekretärs Karl Diller auf die Fragen des Abgeordneten Ingo Wellenreuther (CDU/CSU) (Drucksache 15/1184, Fragen 42 und 43): Besteht die Taskforce Leuna/Minol weiter, die laut Mit- teilung des Parlamentarischen Staatsseketärs beim Bundesmi- nister der Finanzen, Karl Diller, vom 8. Mai 2002 an den 1. Untersuchungsausschuss der 14. Wahlperiode ihre Ermitt- lungen „bis auf weiteres“ einstellen sollte (vergleiche Bundes- tagsdrucksache 14/9300, Seite 438), und wenn ja, welches ist ihre derzeitige Aufgabe? Hat das Bundesministerium der Finanzen oder die BvS oder eine sonstige, in der Verantwortung der Bundesregierung tätige Stelle entschieden, nichts gegen die Entscheidung der Staatsanwaltschaft beim Landgericht Magdeburg zu unterneh- men, das eingestellte Ermittlungsverfahren gegen Verantwort- liche von MIDER (Mitteldeutsche Erdöl-Raffinerie) nicht wieder aufzunehmen, und wenn ja, welche Erwägungen waren dafür maßgebend (vergleiche Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Fraktion der CDU/CSU „Verdacht unvollständiger Informationsübermittlung an die Staatsan- waltschaft Magdeburg durch die Sondertaskforce Leuna/Mi- nol unter der Verantwortung der Bundesregierung sowie mögli- che Einflussnahme auf österreichische Ermittlungsbehörden bei der Festnahme eines deutschen Staatsbürgers (Nachfrage) und die „persönlichen Bewertungen“ des früheren „Ermitt- lungsführers“ im Bundeskanzleramt“ (Bundestagsdrucksache 14/7986, Frage 5))? Zu Frage 42: Nein, die Taskforce Leuna/Minol besteht nicht mehr. Sie wurde im Sommer 2002 aufgelöst. Zu Frage 43: Es musste davon ausgegangen werden, dass die Staatsanwaltschaft Magdeburg ihre Entscheidung nicht revidieren würde. Das Bundesministerium der Finanzen hat daher entschieden, nichts gegen den Bescheid der Staatsanwaltschaft Magdeburg zu unternehmen. 52. Sitzung Berlin, Mittwoch, den 25. Juni 2003 Inhalt: Redetext Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Anlage 2 Anlage 3 Anlage 4 Anlage 5 Anlage 6 Anlage 7 Anlage 8 Anlage 9 Anlage 10
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Dr. Norbert Lammert


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    Frau Kollegin Pieper, kommen Sie bitte zum Ende!


Rede von Cornelia Pieper
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)

All das schafft neue Ausbildungsplätze und wird uns

mehr als Ihre Politik voranbringen.
Vielen Dank.


(Beifall bei der FDP und der CDU/CSU)


  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Dr. Norbert Lammert


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    Das Wort hat nun der Bundesminister für Wirtschaft

    und Arbeit, Wolfgang Clement.

    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN – Zuruf von der SPD: Gott sei Dank! Endlich etwas Vernünftiges!)


    Wolfgang Clement, Bundesminister für Wirtschaft
    und Arbeit:

    Herr Präsident! Meine sehr verehrten Damen und
    Herren! Diese Aktuelle Stunde ist vor allen Dingen not-
    wendig, damit vom Deutschen Bundestag ein Appell an
    alle – insbesondere in den Unternehmen, in den Verwal-
    tungen, in den öffentlichen und privaten Einrichtungen –

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    (C (D erichtet wird, dass wir alles tun müssen, um mehr Ausildungsplätze zu schaffen. (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN)


    ieser Appell ist zwar sehr schlicht, aber er ist das
    ichtigste. Es gibt zurzeit, wie wir alle wissen, einen er-
    eblichen Ausbildungsplatzmangel. Es muss und kann
    elingen – das zeigen alle Erfahrungen –, dass wir die-
    en Ausbildungsplatzmangel überwinden. Das wird aber
    ur gelingen, wenn alle zusammenwirken.
    Frau Kollegin Pieper, 1996 gab es wie heute einen
    usbildungsplatzmangel. Er war noch etwas größer;
    ber das ist nicht wichtig. Wichtig ist, dass die Situation
    amals aufgrund einer gemeinsamen Anstrengung von
    und, Ländern, Städten, Gemeinden und Unternehmen,
    lso von allen Ebenen, binnen eines Jahres grundlegend
    erbessert wurde. Heute stehen wir vor der Aufgabe – in
    iesem Zusammenhang macht alle Polemik, die ich hier
    öre, keinen Sinn –, genau das wieder zu erreichen.


    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN)


    Der Bundespräsident hatte Recht, als er kürzlich
    agte: Das Ausbilden unserer Jugend ist eine Bring-
    chuld der Unternehmen. Ich füge hinzu: Es ist auch eine
    ringschuld von uns allen. Wenn wir das nicht schaffen,
    st das ein Offenbarungseid, den sich unsere Gesellschaft
    nd unsere Wirtschaft nicht leisten können. Es ist übri-
    ens auch ein Offenbarungseid für das duale Berufsbil-
    ungssystem. Ich schätze dieses System – es ist weltweit
    nerkannt –; aber wenn es nicht in der Lage ist, eine aus-
    eichende Zahl von Ausbildungsplätzen bereitzustellen,
    ann scheitert es.


    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN)


    eswegen glaube ich, dass man den Ernst der Lage nicht
    eutlich genug ansprechen kann.
    Die Bundesanstalt für Arbeit geht in ihrer Einschät-

    ung davon aus, dass es bei einer Fortschreibung der
    eutigen Situation bis Ende September zu einem Fehlbe-
    arf von 60 000 bis 70 000 Ausbildungsplätzen kommen
    ird. Das Institut der deutschen Wirtschaft erwartet
    0 000 bis 30 000 fehlende Ausbildungsplätze. Ich sage
    anz offen: Meine Erwartung liegt bei plus/minus null.


    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN)


    ir müssen das bis Ende September schaffen. Die Er-
    ahrung, die wir in der zurückliegenden Zeit gesammelt
    aben, zeigt, dass wir es schaffen können. Wir haben al-
    erdings keine Zeit zu verlieren. Wir haben nicht zu pole-
    isieren. Es gibt Gott sei Dank überall Initiativen, die
    ich um dieses Problem kümmern. Wir müssen es in der
    anzen Bundesrepublik lösen. Darum geht es.
    Ich freue mich, dass es eine Ausbildungsinitiative von
    irtschaftsverbänden, Gewerkschaften und uns, der Po-

    itik, gibt. Auch das ist für alle absolut offen, die daran
    itwirken wollen und können. Ich brauche die verschie-
    enen Maßnahmen, die wir in diesem Zusammenhang






    (A) )



    (B) )


    Bundesminister Wolfgang Clement

    ergriffen haben, jetzt nicht darzustellen. Herr Kollege
    Matschie hat einige angesprochen.

    Mir liegt daran, darauf hinzuweisen, dass jedenfalls
    ich persönlich Folgendes erwarte: Wenn einzelne Unter-
    nehmen nicht in der Lage sind, die nötige Anzahl an
    Ausbildungsplätzen bereitzustellen, dann muss die Wirt-
    schaft selbst für einen finanziellen Ausgleich zwischen
    den Unternehmen sorgen. Offensichtlich sind viele Un-
    ternehmen – gerade diejenigen, die ausbilden – der An-
    sicht, dass sich niemand entziehen darf, der ausbilden
    kann, und dass diejenigen Unternehmen, die sich entzie-
    hen, zu einer Ausbildungsplatzabgabe herangezogen
    werden sollen.


    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN)


    Das kann sehr wohl auch ohne gesetzliche Maßnah-
    men initiiert werden. Das geschieht in verschiedenen
    Kammern. Das geschieht in verschiedenen Verbänden.
    Wie ich gelesen habe, geschieht das in Niedersachsen
    und in Bayern. Ich fände es gut, wenn das überall ge-
    schähe. Niemand, der ausbilden kann, darf sich der Aus-
    bildungsnotwendigkeit entziehen. Das ist mir sehr wich-
    tig.

    Ich will ein Beispiel anführen. Die Industriegewerk-
    schaft Bergbau, Chemie, Energie hat einen beispielhaf-
    ten Tarifvertrag abgeschlossen, in dem vorgesehen ist,
    dass die Zahl der Ausbildungsplätze erhöht wird. Das
    sind die Entscheidungen und die Signale, die wir brau-
    chen. An solchen ganz konkreten Verbesserungen müs-
    sen wir arbeiten.


    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN)


    Frau Kollegin Pieper, es ist ein Irrtum, zu glauben,
    dass wir auf öffentliche Mittel ganz verzichten können.
    Sie haben das JUMP-Programm angesprochen. Wir
    müssen uns einfach vor Augen führen – es hat keinen
    Zweck, darum herumzureden –: Wir haben heute in
    Deutschland fast 500 000 junge Leute in Arbeitslosig-
    keit; ich glaube, es sind zurzeit 482 000. Das alles sind
    junge Leute unter 25 Jahren. Von denen sind ungefähr
    250 000 in der Sozialhilfe. Übrigens beziehen 64 000
    Arbeitslosenhilfe, das heißt, sie sind schon in der Lang-
    zeitarbeitslosigkeit. Viele von denen haben vermutlich
    noch keinen Ausbildungs- oder Arbeitsplatz kennen ge-
    lernt.

    Man wird das Problem nicht lösen, indem man, wie
    gefordert wird, die Steuern heruntersetzt. Wir brauchen
    zusätzlich Hilfe und Begleitung für junge Leute, die sich
    – aus welchen Gründen auch immer; oftmals sind es fa-
    miliäre, individuelle Probleme – in einer besonderen Si-
    tuation befinden.


    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN)


    Sie müssen erst einmal an eine Ausbildung herangeführt
    werden. Wir brauchen Berufsvorbereitung. Wir brau-
    chen Praktika. Deshalb haben wir auch ein zusätzliches
    Programm für 100 000 junge Leute – es ist gezielt für

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    (C (D iese Gruppe – aufgelegt. Es wird ab 1. Juli umgesetzt. as ist sehr wichtig. Wir haben für Ostdeutschland nochmals wiederum ie Förderung von 14 000 Ausbildungsplätzen vorgeseen – wenn alle Stricke reißen. Ich glaube nicht, dass die irtschaft darauf verzichten kann; wir jedenfalls wären roh, wenn wir darauf verzichten könnten. Zunächst einal ist es aber natürlich notwendig, dass sich alle bemüen. Herr Kollege Glos, Sie haben vom Handwerk gespro hen. Das Handwerk erbringt eine hervorragende Ausildungsleistung. Dafür bin ich sehr dankbar. Dennoch ührt kein Weg an der Erkenntnis vorbei, erstens dass as Handwerk in einer tiefen Strukturkrise steckt, die ber die gegenwärtigen wirtschaftlichen Probleme hiausreicht, zweitens dass das Handwerk für nachkomende Berufstätige geöffnet werden muss und drittens ass das Handwerk für die europäischen Entwicklungen eöffnet werden muss. Darüber diskutieren wir ja ernstaft und ohne jede Polemik. Wir werden um eine Deregulierung nicht herumkomen. Frau Kollegin Pieper, da bin ich übrigens etwas ertaunt. Sie reden immer über Freiheit und über Dereguierung. Sobald wir uns dem aber nähern, machen Sie lle Schotten dicht. Das ist ganz bemerkenswert. (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN)


    as habe ich auch schon dem Kollegen Brüderle gesagt.
    er stand immer vor mir und hat mich mehrfach ge-
    ahnt, endlich Freiheit zu gewähren.


    (Jörg Tauss [SPD]: Wir erinnern uns!)

    iese Forderung geht jetzt an Sie zurück. Das ist ganz
    nteressant und dadurch kommt vielleicht auch Bewe-
    ung in die Diskussion.
    Herr Kollege Glos, ich bin für Gespräche. Das Parla-
    ent, die Länder, der Bundesrat, alle sind jetzt gefragt,
    ut zu zeigen, ob vor Wahlkämpfen oder nach Wahl-
    ämpfen. Ich bin Ihnen gegenüber immer sehr offen und
    age: Ich hielte es für falsch, wenn Sie sogar für kleinst-
    andwerkliche Tätigkeiten, die man binnen drei Mona-
    en erlernen kann, eine Regulierung vorsehen wollten.
    enn Sie für solche Tätigkeiten auch eine Registrie-

    ungspflicht bei den Handwerkskammern und mög-
    icherweise noch mehr vorsehen wollten, dann wäre das
    in Fehler. Deshalb ist meine Bitte, dass wir darüber
    inig sind, da unseren Weg zu beschreiten. Im Übrigen
    wir haben es auch mit zustimmungspflichtigen Geset-
    en zu tun – müssen wir in eine intensive Diskussion ge-
    en.
    Wenn ich Ihnen zuhöre, gewinne ich den Eindruck,

    ass Sie das gleiche Spiel betreiben wollen, das schon
    fter stattgefunden hat, nämlich: Kommt ein Handwerk
    n die Anlage A oder in die Anlage B? Was geben Sie
    ir, wenn es in die Anlage A kommt, und was geben Sie
    ir, wenn es in die Anlage B kommt?


    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN)







    (A) )



    (B) )


    Bundesminister Wolfgang Clement

    Das ist nicht der richtige Weg. Ich möchte bei Ihnen gern
    die Bereitschaft zu einer wirklichen Reform sehen.


    (Michael Glos [CDU/CSU]: Das haben wir doch gesagt! Sie haben doch zugehört!)


    Am Freitag können Sie doch den kleinen ersten
    Schritt mitgehen, wenn es um handwerkliche Tätigkei-
    ten geht, die man binnen drei Monaten erlernen kann.
    Frau Kollegin Pieper, auch Sie in der FDP müssen sich
    die Frage stellen, ob Sie am Freitag diesen ersten kleinen
    liberalen Schritt mitgehen können, damit der Weg für
    kleinsthandwerkliche Tätigkeiten frei gemacht wird.
    Wenn das gelingt, haben wir schon einen bedeutenden
    Schritt nach vorn getan und dann kommen wir auch in
    sehr fruchtbare Gespräche. Sie wissen um die Bereit-
    schaft dazu auf unserer Seite.

    Gerade allen im Handwerk Tätigen sage ich: Wir kön-
    nen auf Ihre Ausbildungsleistung nicht verzichten. Sie
    wissen auch, dass diese Ausbildungsleistung von uns
    nicht infrage gestellt wird, ob sie nun von einem Meister
    durchgeführt wird, der in einem Beruf arbeitet, wo dieser
    Titel für die Ausbildung erforderlich ist, oder von Frei-
    willigen, die dafür sorgen, dass andere in Berufe hinein-
    wachsen können.

    Im Gegensatz zu den Handwerksverbänden erwarte
    ich, dass es im Zuge unserer Reform mehr und nicht we-
    niger Ausbildungsplätze geben wird, weil mehr Berufe
    mehr Möglichkeiten bieten und damit für mehr Ausbil-
    dung gesorgt werden kann. Den Streit darüber werden
    wir ausfechten. Meine Bitte an das Handwerk, bei dem
    die Ausbildungsleistung wirklich vorbildlich und auch
    der Zahl nach beeindruckend ist, ist, dass sich niemand
    durch Diskussionen über die Reformen davon abhalten
    lässt, das zu tun, was er für sein Unternehmen, die junge
    Generation und die Wirtschaft in Deutschland insgesamt
    tun sollte, nämlich wie bisher für die Qualifikation unse-
    rer jungen Leute zu sorgen. So trägt er dazu bei, dass wir
    auch nach dem Jahre 2006, wenn die Schulabgängerzah-
    len nach unten gehen, eine ausreichende Zahl von her-
    vorragend qualifizierten jungen Leuten haben.

    Bei allem, was wir sonst sagen und uns gegenseitig
    vorwerfen, sollten wir unsere Diskussionen und unser
    Ringen um Ausbildungsplätze nicht auf dem Rücken der
    jungen Leute austragen.


    (Beifall bei Abgeordneten der SPD)

    Das will ja auch in Wahrheit keiner; wir sollten aber
    auch nicht diesen Eindruck erwecken. Vielmehr sollten
    wir sehr deutlich gemeinsam dafür werben, dass die jun-
    gen Leute ausreichend Ausbildungschancen in Deutsch-
    land bekommen. Das geht. Wenn wir das gemeinsam
    tun, gelingt es umso besser.

    Ich danke Ihnen sehr.

    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN)