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ID1505202000

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    Plenarprotokoll 15/52 gemeinnützige GmbH mit privater Träger- Marion Caspers-Merk, Parl. Staatssekretärin BMGS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Maria Eichhorn CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . Marion Caspers-Merk, Parl. Staatssekretärin BMGS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Detlef Parr FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Marion Caspers-Merk, Parl. Staatssekretärin BMGS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hannelore Roedel CDU/CSU . . . . . . . . . . . . Marion Caspers-Merk, Parl. Staatssekretärin BMGS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Gerlinde Kaupa CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . Marion Caspers-Merk, Parl. Staatssekretärin BMGS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . schaft im Rahmen der Strukturreform bei der Bundesanstalt für Arbeit MdlAnfr 4 Dirk Niebel FDP Antw PStSekr Gerd Andres BMWA . . . . . . . Zusfr Dirk Niebel FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . Erhöhung der Mittel der Gemeinschaftsauf- gabe „Verbesserung der regionalen Wirt- schaftsstruktur“, insbesondere im Zuge der Ausweisung der neuen E-Fördergebiete in Bayern MdlAnfr 5, 6 Albert Rupprecht (Weiden) CDU/CSU Antw PStSekr Gerd Andres BMWA . . . . . . . 4252 A 4252 D 4252 D 4253 C 4253 D 4254 B 4254 B 4254 C 4254 D 4257 A 4257 B 4257 D Deutscher B Stenografisch 52. Sitz Berlin, Mittwoch, de I n h a l Tagesordnungspunkt 1: Befragung der Bundesregierung: Aktions- plan Drogen und Sucht . . . . . . . . . . . . . . Marion Caspers-Merk, Parl. Staatssekretärin BMGS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Detlef Parr FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Marion Caspers-Merk, Parl. Staatssekretärin BMGS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Erika Ober SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Marion Caspers-Merk, Parl. Staatssekretärin BMGS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Andreas Scheuer CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . Marion Caspers-Merk, Parl. Staatssekretärin BMGS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Birgitt Bender BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN T T A D S M D A f Z U d 4249 A 4249 B 4250 B 4250 B 4251 A 4251 A 4251 B 4251 B 4252 A Jürgen Koppelin FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Uschi Eid, Parl. Staatssekretärin BMZ . . . 4255 B 4255 C undestag er Bericht ung n 25. Juni 2003 t : agesordnungspunkt 2: Fragestunde (Drucksache 15/1184) . . . . . . . . . . . . . . . ötung von Gefangenen durch Truppen der ntitalibankoalition und deren angebliche uldung durch das US-Militär in Mazar-i- harif dlAnfr 3 r. Gesine Lötzsch fraktionslos ntw StMin Hans Martin Bury ür Europa . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . usfr Dr. Gesine Lötzsch fraktionslos . . . . . mwandlung der Fachhochschule des Bun- es, Fachbereich Arbeitsverwaltung, in eine 4256 B 4256 B 4256 D Zusfr Albert Rupprecht (Weiden) CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4258 D II Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 52. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 25. Juni 2003 Zusfr Klaus Hofbauer CDU/CSU . . . . . . . . . Zusfr Michael Kretschmer CDU/CSU . . . . . Programm zur Förderung der Grenzregionen zu den EU-Beitrittsländern Polen und Tsche- chische Republik; Gleichbehandlung der Grenzlandkreise im Hinblick auf die Regio- nalförderung MdlAnfr 7, 8 Klaus Hofbauer CDU/CSU Antw PStSekr Gerd Andres BMWA . . . . . . . Zusfr Klaus Hofbauer CDU/CSU . . . . . . . . . Zusfr Eckart von Klaeden CDU/CSU . . . . . . Zusfr Hans Michelbach CDU/CSU . . . . . . . . Zusfr Michael Kretschmer CDU/CSU . . . . . Zusfr Hartmut Koschyk CDU/CSU . . . . . . . Zahl neuer Arbeitsplätze aufgrund der An- zeige „Team-Arbeit für Deutschland“ in der Wochenzeitung „Die Zeit“; Kosten der Kam- pagne „Team-Arbeit für Deutschland“ MdlAnfr 9, 10 Max Straubinger CDU/CSU Antw PStSekr Gerd Andres BMWA . . . . . . . Zusfr Max Straubinger CDU/CSU . . . . . . . . Zusfr Hartmut Koschyk CDU/CSU . . . . . . . Zusfr Michael Kretschmer CDU/CSU . . . . . Durchführung von Forschungsprojekten mit Krankheitserregern (Hasenpestbakterien) durch die Bundeswehr MdlAnfr 15 Dr. Gesine Lötzsch fraktionslos Antw PStSekr Hans Georg Wagner BMVg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusfr Dr. Gesine Lötzsch fraktionslos . . . . . . Zahl der noch im Schienennetz vorhandenen und vom Eisenbahn-Bundesamt nicht ab- genommenen Achszähler zur Gleisfreimel- dung MdlAnfr 16 Andreas Scheuer CDU/CSU Antw PStSekr’in Angelika Mertens BMVBW . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusfr Andreas Scheuer CDU/CSU . . . . . . . . Unrechtmäßige Inanspruchnahme von Zu- wendungen des Bundes durch die Deutsche B d M A A B Z E g b B M K A B Z C E u D M K A B K n d M E A Z K n d R M E A Z U u d b M H A Z 4259 B 4259 C 4260 A 4260 C 4261 D 4262 A 4262 B 4262 D 4263 A 4263 B 4264 C 4265 A 4265 D 4266 C 4267 A 4267 B ahn AG, Prüfung durch das Eisenbahn-Bun- esamt dlAnfr 17 ndreas Scheuer CDU/CSU ntw PStSekr’in Angelika Mertens MVBW . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . usfr Andreas Scheuer CDU/CSU . . . . . . . . influss der Bundesregierung auf die Reini- ung des Geländes eines verwahrlosten Wies- adener Güterbahnhofs durch die Deutsche ahn AG dlAnfr 20 ristina Köhler (Wiesbaden) CDU/CSU ntw PStSekr’in Angelika Mertens MVBW . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . usfr Kristina Köhler (Wiesbaden) DU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . influss der Bundesregierung auf Nutzung nd Sauberhaltung von Grundstücken der eutschen Bahn AG dlAnfr 21 ristina Köhler (Wiesbaden) CDU/CSU ntw PStSekr’in Angelika Mertens MVBW . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ontakte des Ermittlungsführers im diszipli- aren Vorverfahren Dr. Burkhart Hirsch mit er Staatsanwaltschaft Bonn dlAnfr 24 ckart von Klaeden CDU/CSU ntw StMin Rolf Schwanitz BK . . . . . . . . . . usfr Eckart von Klaeden CDU/CSU . . . . . . ontakte des Ermittlungsführers im diszipli- aren Vorverfahren Dr. Burkhart Hirsch mit er Staatsanwaltschaft Bonn und deren echtsgrundlagen dlAnfr 25 ckart von Klaeden CDU/CSU ntw StMin Rolf Schwanitz BK . . . . . . . . . . usfr Eckart von Klaeden CDU/CSU . . . . . . nterschiedliche Informationen der deutschen nd französischen Sicherheitsbehörden über en in Paris festgenommenen Deutschen C. G. etreffs Zugehörigkeit zu al-Qaida dlAnfr 26 artmut Koschyk CDU/CSU ntw PStSekr Fritz Rudolf Körper BMI . . . . usfr Hartmut Koschyk CDU/CSU . . . . . . . 4268 A 4268 C 4269 B 4269 C 4269 D 4270 A 4270 A 4270 C 4270 C 4270 D 4271 A Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 52. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 25. Juni 2003 III Kündigung der Tarifverträge über Urlaubs- und Weihnachtsgeld für die Arbeitnehmer im öffentlichen Dienst durch die Länder MdlAnfr 27 Hartmut Koschyk CDU/CSU Antw PStSekr Fritz Rudolf Körper BMI . . . . Zusfr Hartmut Koschyk CDU/CSU . . . . . . . Verfassungsschutzrelevante Erkenntnisse über die politischen Aktivitäten des in Lübeck ein- sitzenden Rechtsterroristen Kay Diesner und der Zeitung „Lassaner Rundbrief“ MdlAnfr 28 Petra Pau fraktionslos Antw PStSekr Fritz Rudolf Körper BMI . . . . Zusfr Petra Pau fraktionslos . . . . . . . . . . . . . Asylanträge aus der Demokratischen Repu- blik Kongo seit 2000, Zahl der Asylgewäh- rungen MdlAnfr 29 Petra Pau fraktionslos Antw PStSekr Fritz Rudolf Körper BMI . . . . Zusfr Petra Pau fraktionslos . . . . . . . . . . . . . Zusfr Dr. Gesine Lötzsch fraktionslos . . . . . . Rückwirkende Anwendung der im Rahmen der Beschlussfassung zur gemeinsamen euro- päischen Zinsbesteuerung gefundenen Lösung zum „italienischen Milchquotenproblem“ MdlAnfr 30 Helmut Heiderich CDU/CSU Antw PStSekr Karl Diller BMF . . . . . . . . . . . Zusfr Helmut Heiderich CDU/CSU . . . . . . . Einstellung der vom BMF gegen deutsche Landwirte betriebenen Strafverfahren im Zu- sammenhang mit EU-Geldern MdlAnfr 31 Helmut Heiderich CDU/CSU Antw PStSekr Karl Diller BMF . . . . . . . . . . . Zusfr Helmut Heiderich CDU/CSU . . . . . . . Jährliche Erhöhung der Haushalte der großen Forschungsinstitutionen ab dem Bundeshaus- halt 2004 um 3 Prozent MdlAnfr 33 Helge Braun CDU/CSU Antw PStSekr Karl Diller BMF . . . . . . . . . . . Zusfr Helge Braun CDU/CSU . . . . . . . . . . . . V s M M A Z Ü g M M A Z F d M H A Z Z Z F d M H A Z E i f A M D A Z Z D Z Z C M D D 4271 C 4271 D 4272 B 4272 C 4273 A 4273 A 4273 C 4273 D 4274 B 4274 D 4275 A 4275 C 4275 D orschläge zur Neugestaltung der europäi- chen Strukturpolitik nach 2006 dlAnfr 34 ichael Kretschmer CDU/CSU ntw PStSekr Karl Diller BMF . . . . . . . . . . . usfr Michael Kretschmer CDU/CSU . . . . . bergangsregelungen für die Ziel-1-Förder- ebiete für die Zeit nach 2006 dlAnfr 35 ichael Kretschmer CDU/CSU ntw PStSekr Karl Diller BMF . . . . . . . . . . . usfr Michael Kretschmer CDU/CSU . . . . . inanzierung des Vorziehens der letzten Stufe er Steuerreform auf den 1. Januar 2004 dlAnfr 36 ans Michelbach CDU/CSU ntw PStSekr Karl Diller BMF . . . . . . . . . . . usfr Hans Michelbach CDU/CSU . . . . . . . usfr Andreas Scheuer CDU/CSU . . . . . . . . usfr Jörg-Otto Spiller SPD . . . . . . . . . . . . . inanzierung des Vorziehens der letzten Stufe er Steuerreform durch Subventionsabbau dlAnfr 37 ans Michelbach CDU/CSU ntw PStSekr Karl Diller, BMF . . . . . . . . . . usfr Hans Michelbach CDU/CSU . . . . . . . rgebnis der Auswertung der Unterlagen des n Paris laufenden Ermittlungs- bzw. Strafver- ahrens gegen ehemalige Mitarbeiter von Elf quitaine dlAnfr 38 r. Christoph Bergner CDU/CSU ntw PStSekr Karl Diller BMF . . . . . . . . . . . usfr Dr. Christoph Bergner CDU/CSU . . . . usfr Hans-Christian Ströbele BÜNDNIS 90/ IE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . usfr Eckart von Klaeden CDU/CSU . . . . . . usatztagesordnungspunkt 1: Aktuelle Stunde auf Verlangen der Frak- tion der SPD und des BÜNDNISSES 90/ DIE GRÜNEN: Lage auf dem Ausbil- dungssektor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . hristoph Matschie, Parl. Staatssekretär BMBF ichael Glos CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . . r. Thea Dückert BÜNDNIS 90/ IE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4276 B 4276 C 4277 A 4277 B 4277 D 4278 A 4278 C 4278 D 4279 A 4279 B 4279 D 4279 D 4280 B 4280 C 4280 D 4281 A 4282 A 4283 A IV Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 52. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 25. Juni 2003 Cornelia Pieper FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Wolfgang Clement, Bundesminister BMWA Dagmar Wöhrl CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . Grietje Bettin BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Gesine Lötzsch fraktionslos . . . . . . . . . . Willi Brase SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Uwe Schummer CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . Hans-Werner Bertl SPD . . . . . . . . . . . . . . . . Werner Lensing CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . Karin Roth (Esslingen) SPD . . . . . . . . . . . . . Michael Kretschmer CDU/CSU . . . . . . . . . . Ernst Küchler SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jörg Tauss SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Nächste Sitzung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Berichtigung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . Anlage 2 Auswirkungen der schwierigen Witterungs- bedingungen auf die Ernte und die Einkom- men der landwirtschaftlichen Betriebe; Unter- stützungsmaßnahmen MdlAnfr 1, 2 Dr. Peter Jahr CDU/CSU Antw PStSekr Dr. Gerald Thalheim BMVEL Anlage 3 Überprüfung der OECD-Umwelt-Standards bei Exportkreditversicherungen; Vorstellun- gen der US-Eximbank MdlAnfr 11, 12: Erich G. Fritz CDU/CSU Antw PStSekr Gerd Andres BMWA . . . . . . . Anlage 4 Überschallflüge der Bundeswehr im gesamten Bundesgebiet, insbesondere über dem Bayeri- schen Wald; Beeinträchtigung des Tourismus MdlAnfr 13, 14 Ernst Hinsken CDU/CSU Antw PStSekr Hans Georg Wagner BMVg A V z B g H d M U A B A Z e M W A A K b b b M D A A V V l v M G A A B P l b M J A 4284 B 4285 B 4287 C 4289 A 4290 A 4290 D 4292 A 4293 A 4294 B 4295 B 4296 B 4297 C 4298 B 4299 C 4299 B 4301 A 4301 B 4302 A 4302 A nlage 5 erfassungsmäßigkeit der Einstellung von wölf ICE-Verbindungen zwischen Köln und erlin bzw. Leipzig mit Art. 87 e des Grund- esetzes; Beseitigung des Engpasses an der ohenzollernbrücke in Köln mit Mitteln aus em Bundesverkehrswegeplan dlAnfr 18, 19 rsula Heinen CDU/CSU ntw PStSekr’in Angelika Mertens MVBW . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . nlage 6 usagen des Bundeskanzlers betreffs Steuer- rleichterungen für Reeder dlAnfr 32 olfgang Börnsen (Bönstrup) CDU/CSU ntw PStSekr Karl Diller BMF . . . . . . . . . . . nlage 7 osten des in Paris laufenden Ermittlungs- zw. Strafverfahrens gegen ehemalige Mitar- eiter von Elf Aquitaine für die Bundesrepu- lik Deutschland dlAnfr 39 r. Christoph Bergner CDU/CSU ntw PStSekr Karl Diller BMF . . . . . . . . . . . nlage 8 erzicht der Bundesregierung auf eine weitere erfolgung der Nebenklage in dem in Paris aufenden Prozess gegen frühere Manager on Elf Aquitaine dlAnfr 40 itta Connemann CDU/CSU ntw PStSekr Karl Diller BMF . . . . . . . . . . . nlage 9 eteiligung der Bundesregierung an dem in aris laufenden Strafverfahren gegen ehema- ige Mitarbeiter von Elf Aquitaine als Privat- eteiligte dlAnfr 41 ochen-Konrad Fromme CDU/CSU ntw PStSekr Karl Diller BMF . . . . . . . . . . . 4302 D 4303 B 4303 C 4303 D 4304 A Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 52. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 25. Juni 2003 V Anlage 10 Aufgabe der Taskforce Leuna/Minol ange- sichts ihrer eingestellten Ermittlungen; Inak- tivität bezüglich der Entscheidung der Staats- anwaltschaft beim Landgericht Magdeburg und des eingestellten Ermittlungsverfahrens gegen Verantwortliche von MIDER MdlAnfr 42, 43 Ingo Wellenreuther CDU/CSU Antw PStSekr Karl Diller BMF . . . . . . . . . . . 4304 A Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 52. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 25. Juni 2003 4249 (A) ) (B) ) 52. Sitz Berlin, Mittwoch, de Beginn: 13.0
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    ung (A), statt „Schmidbauer t „Schmidbauer, Bernd letzten Woche hat ein Be- gründet worden war, sein . Er ist inzwischen zum onalen Produktionsstätten aufgestiegen. In der Fest- n Firmenjubiläums hat der e sich mit der Errichtung lang gehegten Wunsch er- eitägiges Fest, auf dem erkstatt begossen und ge- dass sich der Geist dieses Miesmacherei – auch bei Vizepräsident Dr. Norbert Herr Kollege Tauss, ich be ausdrücklich. Ich war selten so eben. (Heiterke Wir sind am Ende der Aktue gleich am Schluss unserer heut Ich berufe die nächste Sitz Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 52. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 25. Juni 2003 4301 (A) ) (B) ) sich die schwierigen Witterungsbedingungen der letzten Wo- lehnt. Ist die Bundesregierung in der Lage einzuschätzen, wie E U-Kommission hat dies jedoch auf Arbeitsebene abge- Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten * für die Teilnahme an den Sitzungen der Parlamentarischen Ver- sammlung des Europarates Anlage 2 Antwort des Parl. Staatssekretärs Dr. Gerald Thalheim auf die Fragen des Abgeordneten Dr. Peter Jahr (CDU/CSU) (Drucksache 15/1184, Fragen 1 und 2): Z n h s r G l h A v W g d g z e l a d r L Z l H s b A s B F s s T t N F Abgeordnete(r) entschuldigt biseinschließlich Adam, Ulrich CDU/CSU 25.06.2003* Bindig, Rudolf SPD 25.06.2003* Deittert, Hubert CDU/CSU 25.06.2003* Haack (Extertal), Karl Hermann SPD 25.06.2003 Hörster, Joachim CDU/CSU 25.06.2003* Jäger, Renate SPD 25.06.2003* Jonas, Klaus Werner SPD 25.06.2003* Kauch, Michael FDP 25.06.2003 Lamp, Helmut CDU/CSU 25.06.2003 Lintner, Eduard CDU/CSU 25.06.2003* Dr. Lucyga, Christine SPD 25.06.2003* Rauber, Helmut CDU/CSU 25.06.2003* Riester, Walter SPD 25.06.2003* Dr. Scheer, Hermann SPD 25.06.2003* Schmidt (Ingolstadt), Albert BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 25.06.2003 Seib, Marion CDU/CSU 25.06.2003 Siebert, Bernd CDU/CSU 25.06.2003* Trittin, Jürgen BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 25.06.2003 Vaatz, Arnold CDU/CSU 25.06.2003 Welt, Jochen SPD 25.06.2003 Dr. Wodarg, Wolfgang SPD 25.06.2003* (C (D Anlagen zum Stenografischen Bericht chen auf die Ernte und auf die Einkommen der landwirtschaft- lichen Betriebe auswirken? Welche Unterstützungsmaßnahmen sind seitens der Bun- desregierung für die durch die witterungsbedingten Ernteaus- fälle möglicherweise in ihrer Existenz bedrohten landwirt- schaftlichen Unternehmen vorgesehen? u Frage 1: Das insgesamt recht trockene Frühjahr dürfte bei ei- er Reihe von Feldfrüchten in einzelnen Regionen zu er- eblichen Ertragsausfällen führen. Besonders betroffen ind Wintergerste und Winterraps. Zu den Sommerkultu- en kann noch keine Einschätzung abgegeben werden. leichwohl muss auf leichten Böden mit zum Teil deut- ichen Ertragseinbußen gerechnet werden. Auf die zu erwartende Erntemenge wirkt sich darüber inaus aus, dass sich durch Auswinterungsschäden der nbau zugunsten der ertragsschwächeren Sommerungen erschoben hat. Zudem haben Unwetter in den letzten ochen örtlich zu Ertragsausfällen durch Hagelschlag eführt. Bei der Grünlandmahd wird besonders aus Ost- eutschland über geringe Erträge berichtet. Die Getreideernte wird aller Voraussicht nach niedri- er ausfallen als im mehrjährigen Mittel. Erntevorschät- ungen aus der Ernteberichterstattung werden jedoch rst Ende Juli vorliegen. Auch die Auswirkungen auf die Einkommen der andwirtschaftlichen Betriebe können zurzeit noch nicht bgeschätzt werden. Hierbei ist zu berücksichtigen, dass ie Erlöse aus dem Pflanzenbau etwa einen Anteil von und 40 Prozent des gesamten Produktionswertes der andwirtschaft ausmachen. u Frage 2: Nach der verfassungsrechtlichen Kompetenzvertei- ung zwischen Bund und Ländern sind für staatliche ilfsmaßnahmen bei Naturkatastrophen die Länder zu- tändig. Nur bei Katastrophen von nationalem Ausmaß – wie ei der Hochwasserkatastrophe an Elbe und Donau vom ugust 2002 – kann der Bund unter bestimmten Ge- ichtspunkten Hilfe leisten. Ungeachtet der für einzelne etriebe teilweise erheblichen Verluste, die durch die rühjahrstrockenheit in einigen Regionen zu erwarten ind, kann zum jetzigen Zeitpunkt nicht von einer Kata- trophe nationalen Ausmaßes gesprochen werden. Um die Versorgung mit Viehfutter in den von der rockenheit besonders betroffenen Gebieten zu erleich- ern, hat die Bundesregierung die EU-Kommission mit achdruck gebeten, dort die Nutzung der stillgelegten lächen für die Viehfuttererzeugung zuzulassen. Die 4302 Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 52. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 25. Juni 2003 (A) ) (B) ) Anlage 3 Antwort des Parl. Staatssekretärs Gerd Andres auf die Frage des Abgeordneten Erich G. Fritz (CDU/CSU) (Drucksache 15/1184, Fragen 11 und 12): Welche Stellung wird die Bundesregierung beziehen, wenn sie in wenigen Wochen gegenüber der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) ihre Position zur Überprüfung der OECD-Umwelt-Standards bei Exportkreditversicherungen abgeben muss? Trifft es zu, dass die Bundesregierung Vorstellungen der US-Eximbank folgen will, deren Standards OECD-weit durchzusetzen und mit einem Optionsmodell in bestimmten Fällen sowie einer jeweiligen Mitteilungspflicht an andere Exportkreditversicherungen zu verbinden? Zu Frage 11: Die Bundesregierung legt zurzeit ihre Haltung fest. Zu Frage 12: Die Bundesregierung führt hierzu mit den Mitglied- staaten der OECD, darunter auch mit Vertretern der US- Eximbank, derzeit einen Erfahrungsaustausch. Anlage 4 Antwort des Parl. Staatssekretärs Hans Georg Wagner auf die Fragen des Abgeordneten Ernst Hinsken (CDU/CSU) (Drucksache 15/1184, Fragen 13 und 14): Wie viele Überschallflüge führte die Bundeswehr im ge- samten Bundesgebiet mit welchen Anteilen über dem Fest- land (insbesondere über dem Bayerischen Wald) und dem Meer im Jahr 2002 pro Monat durch? Was unternimmt die Bundesregierung, um die Zahl der Überschallflüge insbesondere über dem Nationalpark Baye- rischer Wald im Hinblick auf die Beeinträchtigung des Touris- mus zu verringern? Zu Frage 13: Um Lufthoheit und Sicherheit im Luftraum der Bun- desrepublik Deutschland gewährleisten zu können, muss die Luftwaffe in der Lage sein, nicht identifizierte Luft- fahrzeuge, die auch in großen Höhen und mit hoher Ge- schwindigkeit in den Luftraum der Bundesrepublik Deutschland einfliegen, schnell zu identifizieren und wenn nötig, zu bekämpfen. Hierzu können auch Flüge im Überschallbereich notwendig sein, die deshalb Be- standteil des regelmäßigen Übungsflugbetriebes der Jagdverbände der Luftwaffe sein müssen. Die Notwen- digkeit dazu wurde auch im Zusammenhang mit den Terroranschlägen des 11. September 2001 deutlich. Im Jahr 2002 wurden über dem Gebiet der Bundes- republik Deutschland insgesamt 628 Überschallflüge mit unterschiedlicher monatlicher Verteilung durchgeführt. Davon entfielen 199 auf das Gebiet über der Ost- und Nordsee und 429 über dem Festland und davon 76 auf die Region über dem Bayerischen Wald. In diesen 76 Über- s s J Z w b f g d d a r i w r s W h l G o g Ü d J h d W N t J l b b A d g ( (C (D challflügen über der angesprochenen Region in Bayern ind die Flüge im Überschallbereich zur Erprobung des agdflugzeuges Eurofigther mit enthalten. u Frage 14: Das Bundesministerium der Verteidigung wird auch eiterhin dafür Sorge tragen, dass der militärische Flug- etrieb nur in dem für die sachgerechte Ausbildung der liegenden Besatzungen erforderlichen Umfang durch- eführt und damit die Belastung für die Bevölkerung auf as unvermeidbare Mindestmaß begrenzt wird. So wer- en Überschallflüge sowohl über der Nord- und Ostsee ls auch im Ausland durchgeführt. Eine weitere Verlage- ung bzw. ein Ausweichen auf die offene See ist für die n Süddeutschland stationierten Verbände wegen Reich- eitenbeschränkungen nur im Ausnahmefall möglich. Das Bundesministerium der Verteidigung weist da- auf hin, dass vor allem Überschallflüge über dünn be- iedelten Gebieten wie zum Beispiel dem Bayerischen ald durchgeführt werden müssen, da es aufgrund der ohen Besiedelungsdichte der Bundesrepublik Deutsch- and keine ausreichend dimensionierten unbewohnten ebiete gibt, über denen der erforderliche Flugbetrieb hne jegliche Lärmbelastung für die Bevölkerung durch- eführt werden könnte. In erster Linie müssen solche Abfangübungen im berschallbereich von den drei deutschen Jagdverbän- en geübt werden, von denen nur einer, nämlich das agdgeschwader 74 „Mölders“, in Süddeutschland be- eimatet ist. Wenn also von etwa 200 Überschallflügen ieses Jagdgeschwaders nur 76 über dem Bayerischen ald stattfanden, zeigt dies die unterdurchschnittliche utzung dieses Luftraumes, auch unter Berücksich- igung der Überschallflüge zur Erprobung des neuen agdflugzeuges Eurofighter. Ich hoffe, ich konnte mit diesen weiter gehenden Er- äuterungen zur Klärung ihrer Fragen und somit zum esseren Verständnis für den Flugbetrieb der Luftwaffe eitragen. nlage 5 Antwort er Parl. Staatssekretärin Angelika Mertens auf die Fra- en der Abgeordneten Ursula Heinen (CDU/CSU) Drucksache 15/1184, Fragen 18 und 19): Wo sieht die Bundesregierung die Grenzen für das gemäß Artikel 87 e Abs. 4 des Grundgesetzes vom Bund zu gewähr- leistende Verkehrsangebot auf dem Schienennetz seiner Ei- senbahnen, und was spricht in diesem Sinne für oder gegen die Verfassungsmäßigkeit der Einstellung von zwölf ICE-Ver- bindungen zwischen Köln und Berlin bzw. Leipzig? Beabsichtigt die Bundesregierung durch bauliche Maß- nahmen im Rahmen ihrer infrastrukturellen Verantwortung, den Engpass an der Hohenzollern-Brücke zu beseitigen, so- dass eine hinreichende ICE-Anbindung der Stadt Köln ge- währleistet ist, und welche Mittel aus dem Bundesverkehrs- wegeplan stellt die Bundesregierung hierfür zur Verfügung? Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 52. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 25. Juni 2003 4303 (A) ) (B) ) Zu Frage 18: Die ICE-Verbindungen zwischen Köln und Berlin werden nicht eingestellt. Köln wird lediglich nicht mehr wie bisher über Düsseldorf, sondern über Wuppertal mit Berlin verbunden. Nach Angaben der Deutschen Bahn AG entfallen in Sachsen und Sachsen-Anhalt einige InterCity-Verbindungen auf dem Abschnitt Magde- burg–Leipzig–Dresden wegen der geringen Nachfrage an Wochenenden. Die Gemeinwohlverpflichtung des Bundes besteht so- wohl für den Ausbau und Erhalt des Schienennetzes der Eisenbahnen des Bundes als auch für deren Verkehrs- angebote auf diesem Schienennetz. Eine Rangfolge ist in Artikel 87 e Grundgesetz nicht enthalten. Mögliche Zielkonflikte sind daher durch Ab- wägung zum Ausgleich zu bringen. Der Bund nimmt grundsätzliche seine Verantwortung für beide Bereiche wahr, indem er Investitionen in die Schienenwege finan- ziert, weil damit auch das Verkehrsangebot verbessert werden kann. Zu Frage 19: Der Entwurf zum Bundesverkehrswegeplan 2003 ent- hält im Vordringlichen Bedarf eine Sammelposition „Knoten“ mit einem Investitionsvolumen von 1 700 Mil- lionen Euro. Die in den Knoten erforderlichen Infra- strukturausbauten werden durch Knotenuntersuchungen im Einzelnen festzustellen sein. Dies gilt auch für den Knoten Köln, der in die laufenden Knotenuntersuchun- gen des Raumes Köln–Rhein/Main–Rhein/Neckar ein- bezogen worden ist. Insofern sind Aussagen über finan- zielle Anteile einzelner Knotenmaßnahmen derzeit nicht möglich. Anlage 6 Antwort des Parl. Staatssekretärs Karl Diller auf die Frage des Abgeordneten Wolfgang Börnsen (Bönstrup) (CDU/ CSU) (Drucksache 15/1184, Frage 32): Wie hoch wird der Entlastungsbetrag für die deutschen Reeder bei welchen Gegenleistungen bzw. Bedingungen aus- fallen, die durch die Zusage des Bundeskanzlers Gerhard Schröder auf der 3. Maritimen Konferenz in Lübeck am 25./ 26. Mai 2003 – der Lohnsteuereinbehalt soll danach zunächst für zwei Jahre von 40 auf 80 Prozent erhöht werden – entste- hen werden (vgl. Dithmarscher Landeszeitung vom 27. Mai 2003)? Um den Trend zur Ausflaggung zu stoppen und die deutschen Reeder zu veranlassen, ihre Schiffe wieder verstärkt unter deutscher Flagge fahren zu lassen, hat die Bundesregierung auf der 3. Maritimen Konferenz in Lü- beck folgende politische Zusagen gegeben: Erhöhung des Lohnsteuereinbehalts durch die Reeder von derzeit 40 auf 80 Prozent, Aufstockung der in der Finanzpla- nung vorgesehenen Finanzbeiträge zur Senkung der Lohnnebenkosten in 2004 um 5 Millionen Euro und in 2005 um Freistellung ausländischer Seeleute aus Dritt- staaten von Sozialversicherungsbeiträgen. u t 1 E g l r n n h w S A t r t d s A d A ( d e A d A s w P k t (C (D Die Erhöhung des Lohnsteuereinbehalts wird in 2004 nd 2005 dadurch umgesetzt, dass die im Epl. 12 enthal- enen Finanzbeiträge an die Seeschifffahrt um jeweils 3 Millionen Euro erhöht werden. Eine Änderung des inkommensteuergesetzes erfolgt insofern nicht. Insgesamt ergibt sich damit im Vergleich zu den 2003 ewährten Hilfen in 2004 und 2005 eine zusätzliche Ent- astung für die deutschen Reeder in Höhe von jeweils und 34 Millionen Euro. Voraussetzung ist, dass die Reeder – wie angeboten – icht nur den Ausflaggungstrend stoppen (derzeit nur och 300 Schiffe unter deutscher Flagge), sondern inner- alb der zwei Jahre zusätzlich mindestens 100 Schiffe ieder unter die deutsche Flagge bringen; 100 weitere chiffe sind in Aussicht gestellt und ihre Beiträge zur usbildung deutscher Seeleute substanziell erhöhen. Um es den Reedern zu ermöglichen, die Zahl der un- er deutscher Flagge fahrenden Schiffe entsprechend ih- er Zusagen zu erhöhen, hat die Vereinte Dienstleis- ungsgewerkschaft Verdi entsprechende Flexibilität bei er Anwendung der Schiffsbesetzungsverordnung zuge- agt (konditionierte Öffnungsklausel). nlage 7 Antwort es Parl. Staatssekretärs Karl Diller auf die Frage des bgeordneten Dr. Christoph Bergner (CDU/CSU) Drucksache 15/1184, Frage 39): Wie hoch sind die durch die Vertretung der Bundesrepu- blik Deutschland als Privatbeteiligte in diesem Verfahren ins- gesamt für die Bundesrepublik Deutschland entstandenen Kosten, und wie setzen sie sich zusammen? Da es sich um ein laufendes Verfahren handelt, sind ie Kosten derzeit nicht bekannt. Im Wesentlichen dürfte s sich um Anwaltskosten handeln. nlage 8 Antwort es Parl. Staatssekretärs Karl Diller auf die Frage der bgeordneten Gitta Connemann (CDU/CSU) (Druck- ache 15/1184, Frage 40): Inwieweit trifft der Bericht der Zeitung „DIE WELT“ vom 3. Juni 2003 zu, dass die Bundesregierung auf eine weitere „Verfolgung der Nebenklage“ in dem derzeit in Paris laufen- den Prozess gegen frühere Manager von Elf-Aquitaine ver- zichtet hat und die Anwälte der Bundesrepublik Deutschland gegenüber dem Gericht erklärt haben: „Die Bundesrepublik Deutschland und die BvS (Bundesanstalt für vereinigungsbe- dingte Sonderaufgaben) haben uns in Kenntnis gesetzt, dass sie es nicht mehr für opportun halten, ihren Status als Neben- kläger in diesem Verfahren aufrechtzuerhalten“? Der Bericht trifft bezüglich des Zitats zu. Die An- älte handelten damit im Rahmen des französischen rozessrechts, nachdem der bisherige Prozessverlauf einen Anlass zur Stellung eigener Anträge der Privatbe- eiligten gegeben hatte. 4304 Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 52. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 25. Juni 2003 (A) (C) (B) (D) Anlage 9 Antwort des Parl. Staatssekretärs Karl Diller auf die Frage des Abgeordneten Jochen-Konrad Fromme (CDU/CSU) (Drucksache 15/1184, Frage 41): Seit wann war die Bundesrepublik Deutschland in dem in Paris laufenden Ermittlungs- bzw. Strafverfahren unter an- derem gegen verschiedene ehemalige Mitarbeiter von Elf- Aquitaine als Privatbeteiligte zugelassen, und welche Gründe waren für die Bundesregierung maßgebend, sich als Privat- beteiligte an diesem Verfahren zu beteiligen? Die Bundesrepublik Deutschland war in dem laufen- den Ermittlungsverfahren auf das Schreiben ihrer An- wälte vom 15. Mai 2001 hin als Privatbeteiligte zugelas- sen. Die Privatbeteiligung sollte insbesondere erfolgen, um aus dem Komplex etwaiger Straftaten zum Nachteil von Elf mögliche Erkenntnisse im Hinblick auf eine Schädigung der Bundesrepublik Deutschland gewinnen zu können. Anlage 10 Antwort des Parl. Staatssekretärs Karl Diller auf die Fragen des Abgeordneten Ingo Wellenreuther (CDU/CSU) (Drucksache 15/1184, Fragen 42 und 43): Besteht die Taskforce Leuna/Minol weiter, die laut Mit- teilung des Parlamentarischen Staatsseketärs beim Bundesmi- nister der Finanzen, Karl Diller, vom 8. Mai 2002 an den 1. Untersuchungsausschuss der 14. Wahlperiode ihre Ermitt- lungen „bis auf weiteres“ einstellen sollte (vergleiche Bundes- tagsdrucksache 14/9300, Seite 438), und wenn ja, welches ist ihre derzeitige Aufgabe? Hat das Bundesministerium der Finanzen oder die BvS oder eine sonstige, in der Verantwortung der Bundesregierung tätige Stelle entschieden, nichts gegen die Entscheidung der Staatsanwaltschaft beim Landgericht Magdeburg zu unterneh- men, das eingestellte Ermittlungsverfahren gegen Verantwort- liche von MIDER (Mitteldeutsche Erdöl-Raffinerie) nicht wieder aufzunehmen, und wenn ja, welche Erwägungen waren dafür maßgebend (vergleiche Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Fraktion der CDU/CSU „Verdacht unvollständiger Informationsübermittlung an die Staatsan- waltschaft Magdeburg durch die Sondertaskforce Leuna/Mi- nol unter der Verantwortung der Bundesregierung sowie mögli- che Einflussnahme auf österreichische Ermittlungsbehörden bei der Festnahme eines deutschen Staatsbürgers (Nachfrage) und die „persönlichen Bewertungen“ des früheren „Ermitt- lungsführers“ im Bundeskanzleramt“ (Bundestagsdrucksache 14/7986, Frage 5))? Zu Frage 42: Nein, die Taskforce Leuna/Minol besteht nicht mehr. Sie wurde im Sommer 2002 aufgelöst. Zu Frage 43: Es musste davon ausgegangen werden, dass die Staatsanwaltschaft Magdeburg ihre Entscheidung nicht revidieren würde. Das Bundesministerium der Finanzen hat daher entschieden, nichts gegen den Bescheid der Staatsanwaltschaft Magdeburg zu unternehmen. 52. Sitzung Berlin, Mittwoch, den 25. Juni 2003 Inhalt: Redetext Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Anlage 2 Anlage 3 Anlage 4 Anlage 5 Anlage 6 Anlage 7 Anlage 8 Anlage 9 Anlage 10
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Marion Caspers-Merk


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)



    Frau Kollegin, Sie haben völlig Recht. Bei der Ab-
    hängigkeit von Suchtmitteln gibt es eine deutliche Ge-
    schlechterzuordnung. Bei illegalen Drogen und bei Al-
    kohol sind zwei Drittel der Betroffenen Männer und ein
    Drittel Frauen, während es bei der Medikamentenabhän-
    gigkeit umgekehrt ist.

    Wir glauben, dass man zum einen die Fortbildung der
    Ärztinnen und Ärzte verstärken muss, weil es sich oft
    um verordnete Abhängigkeiten handelt. Das heißt, dass
    oftmals bei einer Schmerztherapie die Risiken nicht ge-
    sehen werden. Zum anderen handelt es sich gesellschaft-
    lich gesehen um eine stille Art der Sucht. Deswegen er-
    fährt sie oft nicht im selben Maße Aufmerksamkeit wie
    andere Abhängigkeiten.

    Wir haben im letzten Jahr dieses Thema im Rahmen
    des Kongresses „Frauen und Sucht“ bearbeitet; dort
    standen insbesondere die frauenspezifischen Suchtpro-
    bleme im Mittelpunkt. Es wurde besprochen, dass man
    die Therapieangebote ausweiten und das Thema gesell-
    schaftlich enttabuisieren muss und es uns gelingen muss,
    über Fortbildungsangebote für Ärzte und über eine of-
    fene Diskussion der Risiken zu deutlichen Veränderun-
    gen zu kommen.



Rede von Dr. Hermann Otto Solms
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)

Bitte schön, eine Zusatzfrage.

  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Birgitt Bender


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Frau Staatssekretärin, zusätzlich möchte ich wissen,

    wie sich der Aktionsplan im Zusammenspiel mit den

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    (C (D ändern und den Verbänden, die in diesem Bereich aktiv ind, darstellt, da Maßnahmen der Suchtbekämpfung icht nur solche der Bundesregierung sein können. M Wir hatten vor einem Jahr Eckpunkte im Kabinett vor estellt. Diese haben wir als Diskussionsgrundlage für ie Bundesländer und die Verbände verstanden. Es fanen zwei große Foren statt, zu denen alle Akteure eingeaden waren und sich zu dem Aktionsplan Drogen und ucht äußern konnten. Wir haben 50 Stellungnahmen der uchthilfeverbände erhalten, die dort, wo es möglich und eboten war, Eingang in den Aktionsplan Drogen und ucht gefunden haben. Wir haben auch intensive Beratungen mit den Län ern, der zuständigen Arbeitsgruppe und den entsprehenden Landeskonferenzen geführt. Insofern gehe ich avon aus, dass wir – wenn die Gesundheitsministerkonerenz dieses Vorhaben mitträgt – am Ende zu einem geeinsamen Aktionsplan Drogen und Sucht kommen. amit wären auch die Länder ein Stück weit an unser emeinsames Vorhaben gebunden; denn der Bund hat in iesem Bereich nur eine Rahmenkompetenz. Vielleicht ürden sich in Zukunft gemeinsame Kampagnen und ine gemeinsame Schwerpunktbildung einfacher gestalen, weil ein Drogenund Suchtrat, an dem auch die änder beteiligt werden, die Koordinierung übernehmen oll. Die nächste Frage stellt die Kollegin Maria Eichhorn. Frau Staatssekretärin, Sie haben in Ihrer Antwort auf ie Frage des Herrn Parr angegeben, dass Sie ein Präentionsgesetz planen und dass Sie die Prävention vertärken wollen. Die Absichten sind zwar gut, aber wenn atsächlich Prävention betrieben werden soll, sind dafür ntsprechende Mittel erforderlich. Derzeit finden Hausaltsberatungen statt. Welche Mittel werden Sie zusätzich in Ansatz bringen, um die Prävention verstärken zu önnen? M Frau Kollegin Eichhorn, ich will der endgültigen Fas ung des Haushaltsgesetzentwurfs, der zurzeit in Arbeit st, nicht vorgreifen. Sie werden während der Haushaltseratungen in diesem Hause noch die Gelegenheit haen, Anträge und Vorschläge – auch zur Gegenfinanzieung – einzubringen. Mein Bestreben war es bislang, ngesichts der allgemein schwierigen Haushaltssituation umindest Kürzungen zu verhindern, wie sie in vielen änderhaushalten – insbesondere in Bayern und Badenürttemberg – zu beobachten sind. Deswegen halte ich s für wichtig, die verfügbaren Mittel auf dem bisherien Niveau zu erhalten. Pa Es muss unser gemeinsames Ziel sein, in Zukunft deutlich mehr in die Prävention zu investieren – insofern würde ich mich für fraktionsübergreifende Aktionen bedanken –, und zwar nicht nur im Zusammenhang mit Drogen und Sucht. Vielmehr gilt für alle Bereiche, dass Vorbeugen besser ist als Heilen. Angesichts der Bedeutung, die dieser Herausforderung in einer immer älter werdenden Gesellschaft zukommt, können wir uns eine ausschließlich kurative Medizin auf Dauer nicht leisten. Deswegen muss die Prävention verstärkt werden. Wir wissen, dass die größten Gesundheitsrisiken erstens mit dem Rauchen, zweitens mit ungesunder Ernährung und drittens mit mangelnder Bewegung zusammenhängen. Vielen Volkskrankheiten könnte durch Veränderungen im Gesundheitszustand der Bevölkerung vorgebeugt werden. Wir wissen auch, dass zum Beispiel Sport insbesondere bei Jugendlichen durchaus eine präventive Wirkung zukommt. Deshalb führen wir die Kampagne „Kinder stark machen“ bei der BZgA durch. Es ist geplant, diese Kampagne in vollem Umfang weiterzuführen. Eine Zusatzfrage, Frau Kollegin Eichhorn. Welche konkreten Maßnahmen planen Sie – ich wie derhole das Stichwort „Verstärkung der Prävention“ –, um der Einstiegsdroge Nummer eins, dem Tabak, entgegenzuwirken? Welchen Betrag wollen Sie für diesen Zweck aus den Einnahmen der Tabaksteuer abzweigen? M Frau Kollegin, ich begrüße es, wenn Sie unsere Auffassung teilen, dass das Thema Rauchen eine große Herausforderung darstellt. Ich habe es deswegen sehr bedauert, dass die Gegenfinanzierung durch die Tabaksteuer, die im Gesundheitskonzept der Union ursprünglich vorgesehen war, aus diesem Konzept herausgenommen worden ist. Vielleicht wird sich in dieser Hinsicht wieder ein Sinneswandel abzeichnen. Wir haben uns vorgenommen, Mitte dieses Jahres ein Antitabakprogramm vorzulegen. Wir glauben, dass das Preissignal nur ein Aspekt ist und dass es darüber hinaus weiterer Anstrengungen bedarf. Sie wissen, dass unter dieser Regierung schon zwei konkrete Maßnahmen beschlossen worden sind. Die eine Maßnahme ist die Änderung der Arbeitsstättenverordnung, die jedem Arbeitnehmer einen rauchfreien Arbeitsplatz garantiert; die andere ist die Verschärfung des Jugendschutzgesetzes durch ein Tabakabgabeverbot für unter 16-Jährige. Darüber hinaus wollen wir das Konzept „Rauchfreie Schule“ umsetzen. Dafür benötige ich aber die Kooperation der Kultusminister. g r D c 1 S S g e s U 4 g d w A a h s l i r D g w D f d i m m m S B s t d S S b d f d a s t (C (D Wir möchten zudem mit Musterbetriebsvereinbarunen für öffentliche Einrichtungen dafür sorgen, dass auchfreie öffentliche Einrichtungen Standard werden. as Bundesministerium für Gesundheit und Soziale Siherung hat gemeinsam mit dem Personalrat zum . April eine Dienstvereinbarung erarbeitet, die ein tück weit einen Standard setzen könnte. Darüber hinaus setzt die BZgA in diesem Jahr zwei chwerpunkte: Zum einen wurde insbesondere für Juendliche eine so genannte Quitline, eine bundesweit inheitliche Telefonnummer, installiert, unter der man ich Informationen zum Aufhören besorgen kann. Eine nterstützung der Aufhörwilligkeit ist wichtig, zumal 0 Prozent der Raucherinnen und Raucher laut Befraungen aufhören wollen. Vor allem bei Jugendlichen soll iese Absicht unterstützt werden. Zum anderen können zwei Broschüren angefordert erden, die sich an junge Männer und Frauen richten. ußerdem ist ein Lehrerinformationsset für Schulen errbeitet worden, das ebenfalls über die BZgA zu bezieen ist. All die Materialien zu diesem Themenbereich ind in diesem Monat erstellt worden und können von alen Schulen abgefordert werden. Die nächste Frage stellt Kollege Detlef Parr. Frau Staatssekretärin, ich komme auf die Frage der nternationalen und europäischen Zusammenarbeit zuück. Ich wohne in der Nähe der holländischen Grenze. ie EU-Kommission hat im Hinblick auf den EU-Droenaktionsplan, der vor einem halben Jahr verabschiedet orden ist, festgestellt, dass sowohl Fortschritte als auch efizite zu verzeichnen seien. Ein großes Defizit ist die ehlende Absprache in grenznahen Regionen. Die Nieerlande und wir haben unterschiedliche Auffassungen; n Grenznähe leiden wir sehr unter den fehlenden Geeinsamkeiten. Wie wollen Sie die europäische Zusamenarbeit so beeinflussen, dass wir hier zu einer geeinsamen Linie bei der Bekämpfung von Drogen und ucht kommen? M Auf diesem Gebiet gibt es zum ersten Mal europäi che Strukturen über die Europäische Drogenbeobachungsstelle in Lissabon. Es ist wichtig, dass man über ieselbe Datengrundlage verfügt und sich auf dieselben chwerpunkte konzentriert. In diesem Jahr sind die chwerpunkte der Drogenbeobachtungsstelle in Lissaon die synthetischen Drogen und die Kooperation mit en künftigen Beitrittsstaaten. Gerade Letzteres halte ich ür wichtig, wenn die derzeit in Europa zu beobachtenen grenzüberschreitenden Probleme in Zukunft nicht uch noch an anderer Stelle auftauchen sollen. Darüber hinaus findet jetzt unter jeder Ratspräsident chaft eine Koordinierungsrunde mit allen Drogenbeaufragten in der EU statt, wobei wir feststellen müssen, Parl. Staatssekretärin Marion Caspers-Merk dass die Gesundheitsund Drogenpolitik eine nationale Aufgabe ist. Es ist nicht vorgesehen, dass die Nationalstaaten Kompetenzen auf diesem Gebiet abgeben. Daher muss man sich besser abstimmen; dieser Abstimmung dienen die Koordinierungsgespräche. Dabei ist festzuhalten, dass die EU-Mitgliedstaaten heute über eine ganze Bandbreite unterschiedlicher Maßnahmen verfügen. In der EU gibt es sehr restriktive Länder wie Schweden, aber auch Länder wie die Niederlande, deren Toleranzschwelle deutlich höher als die in der Bundesrepublik ist. Aus diesem Grund unser Ziel, gemeinsame Sichtweisen und gemeinsame Schwerpunkte zu erarbeiten und so die wichtigsten Positionen, bei denen es noch Unterschiede gibt, anzugleichen. Im Hinblick auf die Bekämpfung der grenzüberschreitenden Kriminalität gibt es eine Fülle von Vereinbarungen, die bei den Justizund Innenministern ressortieren. Dort geht es im Moment insbesondere darum, einen gemeinsamen europaweiten Strafrahmen zu vereinbaren. Sie wissen, dass dies ein sehr mühsames und langwieriges Unterfangen ist, weil es schwierig ist, die unterschiedlichen Philosophien unter einen Hut zu bekommen. Es ist aber für die Zukunftsfähigkeit der Europäischen Union sehr wichtig, dass wir auf diesem Gebiet weiterkommen. Hier hat Deutschland immer eine vermittelnde Rolle zwischen den Extrempositionen gespielt; denn es macht wenig Sinn, dass jeder Staat seine nationale Gesetzgebung behält und es Lücken bei der grenzüberschreitenden Verfolgung von Straftätern oder bei der Analyse sowie Verlagerungen in bestimmte Länder gibt. Gerade deswegen begrüße ich ausdrücklich, dass der Innenminister dieses Thema mit seinem niederländischen Kollegen bespricht. Die nächste Frage stellt die Kollegin Hannelore Roedel. Frau Staatssekretärin, ich komme auf den vorhin von Ihnen erwähnten Teilaspekt der Ernährung zurück. Welche Rolle spielt in Ihrem Aktionsplan die vor allem bei jungen Frauen sichtbar werdende Bulimie? Ich habe bisher noch nicht gehört, dass auch junge Männer darunter leiden. Welche Maßnahmen sehen Sie hier auch in Richtung Prävention vor, um eventuell schon bei sehr jungen Mädchen mit Beratung und Aufklärung anzufangen? M Frau Kollegin, es gab eine sehr lange Debatte darüber, ob wir diesen Bereich in den Aktionsplan Drogen und Sucht aufnehmen sollen oder nicht. Es ist ja immer ein Problem, welche Phänomene man zu den nicht stoffgebundenen Süchten zählen soll. Das Thema Glücksspiel – das in früheren Aktionsplänen überhaupt nicht tangiert wurde – ist neu aufgenommen worden, weil die Regelungen der Rentenversicherungsträger, die für andere Süchte gelten, jetzt auch hierbei herangezogen werden. h c K D w w v b s p z T m t B w r 9 K e S b t J M d m v h t o B d i g t s q h s F n f w l g T (C (D Bislang ist strittig, wozu das Thema Essstörungen geört. Es handelt sich auf jeden Fall um eine ernste psyhische Störung, die eigentlich zu den klassischen rankheitsbildern von psychischen Störungen gehört. ementsprechend kann diese Störung auch behandelt erden, wobei es deutliche Zusammenhänge gibt. Sie issen sicherlich, dass die Ursachen für Essstörungen on Frauen, die suchtabhängig sind, oft Gewaltund insesondere Missbrauchserfahrungen sind. Deswegen pielen bei der therapeutischen Behandlung von Suchtroblemen auch Essstörungen eine Rolle. Wir haben war aufgrund der Abgrenzung darauf verzichtet, dieses hema in den Aktionsplan Drogen und Sucht aufzunehen. Wir haben aber in der Diskussion über den Akionsplan darauf hingewiesen, dass dieses Thema bei der eratung ernster genommen werden muss als bisher, eil Essstörungen eine sehr ernsthafte psychische Stöung sein können, die – hier haben Sie Recht – zu 5 Prozent junge Frauen betrifft. Nächste Fragestellerin ist die Kollegin Gerlinde aupa. Frau Staatssekretärin, die Einstiegsdroge Nummer ins bei den legalen Suchtmitteln ist Tabak. Von Ihrer eite wird hier sehr viel getan. Dafür möchte ich mich edanken. Das heißt aber nicht, dass nicht noch mehr gean werden kann. Die legale Einstiegsdroge Nummer zwei ist Alkohol. ährlich sterben in Deutschland circa 40 000 bis 42 000 enschen an den Folgen von Alkoholmissbrauch. Wird ieses Thema in der nächsten Zeit Schwerpunkt Numer zwei sein und, wenn ja, welche Maßnahmen sind orgesehen? Ist zum Beispiel eine Erhöhung der Alkoolsteuer geplant und, wenn ja, sollen die daraus resulierenden Einnahmen zweckgebunden eingesetzt werden der in den allgemeinen Topf fließen? M Frau Kollegin Kaupa, ich teile Ihre Einschätzung, ass bei den Alltagsdrogen das Thema Alkohol wichtig st. Es muss angegangen werden; denn in Deutschland ibt es – das sollte man zur Kenntnis nehmen – mindesens 1,5 Millionen alkoholabhängige Menschen mit sehr chweren Problemen. Wir wissen auch, dass die Erfolgsuote bei der Behandlung von Alkoholabhängigkeit sehr och ist, wenn diese Sucht rechtzeitig therapiert wird. Die Zahl der Behandlungsfälle ist steigend. Ich bin ehr froh darüber, dass sich zeigt, dass es in deutschen irmen nicht mehr so wie früher ist, als dieses Thema och verschwiegen und geleugnet wurde und die betrofenen Menschen letztlich entlassen wurden. Heutzutage ird dieses Thema gerade von den Personalabteilungseitern sehr offensiv angegangen. Mittlerweile gibt es soar Standardvereinbarungen, die dabei helfen, dieses hema anzusprechen und Hilfe zu organisieren. Parl. Staatssekretärin Marion Caspers-Merk Wir haben in diesem Jahr das Thema Rauschtrinken Jugendlicher zum Schwerpunkt gemacht und werden dazu ein Modellprojekt durchführen, in dessen Rahmen Jugendliche unter 16, die mit Alkoholvergiftungen in Kliniken aufgenommen werden, auf ihren riskanten Alkoholkonsum angesprochen werden sollen. Im Rahmen dieses Modellprojektes sollen auch Daten über diesen Bereich erhoben werden. Denn uns wird zwar von einzelnen Kliniken berichtet, dass sich in diesem Bereich die Fälle an Zahl vervielfachen und dies ein neuer Trend ist. Aber wir haben kein valides Zahlenmaterial. Des Weiteren wollen wir auf unserer Internetseite – www.drugcom.de – einen Alkoholselbsttest installieren und Informationen zum Thema Alkohol auf breiterer Ebene anbieten; denn wir glauben, dass dieses Thema an Bedeutung gewinnen wird. Da auch der so genannte Mischkonsum der Jugendlichen steigt, muss dieses Thema angegangen werden. Konkrete Überlegungen zur Erhöhung der Alkoholsteuer enthält der Aktionsplan nicht. Es ist lediglich ein allgemeiner Prüfauftrag für die Zukunft formuliert. Aber auch Sie und Ihre Fraktion sind aufgerufen, entsprechende Vorschläge zu machen, wenn Sie eine solche Erhöhung für richtig halten. Bislang gingen Ihre Fragen eher in die andere Richtung. Aber im Zuge der Beratungen über den Entwurf eines Gesundheitssystemmodernisierungsgesetzes haben wir noch ausreichend Gelegenheit, uns über dieses Thema auszutauschen. Es liegen zwar noch Fragen vor, aber die Zeit ist schon deutlich abgelaufen. Vielen Dank, Frau Staatssekretärin. Jetzt besteht noch die Möglichkeit, Fragen zu stellen, die Themen außerhalb dieses Bereiches betreffen. Der Kollege Jürgen Koppelin hat einen Fragewunsch angemeldet. Herr Koppelin, bitte schön. Herr Präsident, meine Frage passt ganz gut zu dem Bereich, über den wir eben diskutiert haben. Ich habe am Sonntag mit großem Erstaunen gelesen – ich bitte um Aufklärung darüber, ob diese Meldung stimmt –, dass es beim EU-Gipfel zu einer Verärgerung gekommen ist, weil die Bundesregierung, aber auch – das muss man fairerweise eingestehen – die holländische Regierung nicht bereit waren, Mittel zur Bekämpfung von Aids, Tuberkulose und Malaria in den Entwicklungsländern zur Verfügung zu stellen. Das hat mich sehr erstaunt, weil der Bundeskanzler und Frau Wieczorek-Zeul diesbezüglich große Ankündigungen gemacht haben. Ich möchte gerne wissen, aus welchem Grunde die Bundesregierung dazu nicht bereit ist. In den Meldungen heißt es, diese Mittel seien aufgrund der knappen Staatsfinanzen unseres Landes nicht zur Verfügung gestellt worden. Werden diese Mittel zur Verfügung gestellt? Der Bundeskanzler und Frau Wieczorek-Zeul haben es angekündigt und versprochen. Ist es nicht peinlich, dass w d m m w E s T s i E i s z s M k l V R s e W l k d s l m w m E 4 i s f b K d A B 2 B (C (D ir diese Mittel nicht zur Verfügung gestellt haben und ass es auf dem EU-Gipfel zu einer Verärgerung gekomen ist? Frau Kollegin Eid, bitte. Dr Herr Abgeordneter Koppelin, für die Sitzung des uropäischen Rates in Thessaloniki war keine feste Zuage in Bezug auf den „Global Fund to fight HIV/AIDS, uberculosis and Malaria“, also diesen globalen Geundheitsfonds, geplant. Es wurde von der – kurzfristig ns Spiel gebrachten – Angabe einer Zielgröße für die uropäische Kommission und die Mitgliedstaaten von nsgesamt 1 Milliarde Euro abgesehen. Der Angabe dieer Summe lag keine durchstrukturierte Bedarfsanalyse ugrunde. Daher gab es auch keinen Verteilungsschlüsel für die Festlegung von Beiträgen durch die einzelnen itgliedstaaten und die Kommission. Für zusätzliche urzfristige Erhöhungen der Beiträge zu diesem globaen Fonds gibt es im Bundeshaushalt keine finanziellen orkehrungen. Eine Zusatzfrage, Herr Koppelin. F Wie erklären Sie, dass alle anderen europäichen Staaten eine Zusage gegeben haben und Amerika benfalls 1 Milliarde US-Dollar zur Verfügung stellt? ieso tritt nach Ihren großen Ankündigungen die Pein ichkeit ein, dass Deutschland neben den Niederlanden eine Zusage gegeben hat? Hätten wir nicht – nach all en Reden zum Beispiel der Ministerin Ihres Ressorts – ogar Vorreiter in der Bekämpfung von Aids, Tuberkuose und Malaria sein müssen? Dr Herr Koppelin, als wir 1998 die Regierung übernomen haben, waren für die Aidsbekämpfung im inzelplan 23, wenn ich mich recht erinnere, etwa 30 bis 0 Millionen DM vorgesehen. Wir haben diesen Betrag nnerhalb kürzester Zeit auf 140 Millionen DM aufgetockt. Das heißt, dass wir im Bereich der Aidsbekämpung bilateral Vorreiter waren. Vor zwei Jahren wurde auf dem G-8-Gipfel in Genua eschlossen, dass die G-8-Staaten dem Vorschlag von ofi Annan, dem UN-Generalsekretär, nachkommen, en globalen Gesundheitsfonds für die Bekämpfung von ids, Tuberkulose und Malaria zu unterstützen. Die undesregierung hat daraufhin eine Zusage gegeben, 00 Millionen Euro in diesen Fonds einzubezahlen. Das udget für die Aidsbekämpfung in der bilateralen Parl. Staatssekretärin Dr. Uschi Eid Kooperation haben wir auf der alten Höhe belassen. Die Mittel für den globalen Fonds wurden zusätzlich zur Verfügung gestellt. In den USA wurde beschlossen – da funktioniert das System ein bisschen anders –, dass die USA 15 Milliarden US-Dollar für die Aidsbekämpfung zur Verfügung stellen. Das ist also eine Art Marshallplan zur Aidsbekämpfung. Dann hat man aber beschlossen, aus diesen Mitteln für die bilaterale Kooperation in Höhe von 15 Milliarden US-Dollar 1 Milliarde US-Dollar herauszunehmen und in diesen globalen Aidsfonds einzubezahlen. Der US-Kongress hat beschlossen, diese Milliarde nur dann einzubezahlen, wenn die Europäer auch einbezahlen. Genauso könnte man sich Folgendes vorstellen: Der Deutsche Bundestag beschließt die Zahlung von 1 Milliarde oder auch nur 500 Millionen Euro, aber wir zahlen diesen Betrag nur, wenn die Amerikaner genau die gleiche Summe zur Verfügung stellen. So stellte sich der Vorgang dar. Beim G-8-Gipfel in Evian – ich war persönlich anwesend – war der erste Tagesordnungspunkt „Afrika“. Da war genau diese Aidsthematik Gegenstand einer kurzen Beratung. Der französische Präsident hat nach Abschluss dieser Diskussionsrunde den Auftrag erteilt, zu prüfen, ob die Europäische Union möglicherweise 1 Milliarde zur Verfügung stellt. Dieser Prüfauftrag ist also ergangen. Aber es ist noch nicht so konkret geworden, dass schon eine Bedarfsanalyse vorhanden ist. Insofern gab es in Thessaloniki keine exakten Planungen. Das war nicht vorgesehen. Vielen Dank, Frau Staatssekretärin. Ich beende die Befragung der Bundesregierung. Ich rufe den Tagesordnungspunkt 2 auf: Fragestunde – Drucksache 15/1184 – Die Fragen zum Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft – das sind die Fragen 1 und 2 – sollen schriftlich beantwortet werden. Deswegen kommen wir gleich zum Geschäftsbereich des Auswärtigen Amtes. Zur Beantwortung steht der Staatsminister Hans Martin Bury zur Verfügung. Die Frage 3 der Kollegin Dr. Gesine Lötzsch: Welche Informationen liegen der Bundesregierung über die angebliche Tötung von Gefangenen durch Truppen der Antitalibankoalition und deren angebliche Duldung durch das US-Militär in Mazar-i-Sharif in Afghanistan vor und welchen Beitrag leistet die Bundesregierung zur Aufklärung dieses Sachverhalts? Frau Kollegin Lötzsch, der Bundesregierung liegen hierzu keine eigenen Erkenntnisse vor. Nach Angaben der US-Administration haben US-Kräfte von der – angeblichen – Gefangenentötung weder gewusst noch eine solche toleriert. i d U t g h c S z g B K V d a g F m d a g n Z v r r s a U w s R B d n ß W d g d N r (C (D Die VN-Mission in Afghanistan hat angekündigt, die n Frage kommenden Massengräber bei Sherbargan urch Experten dokumentieren zu lassen. Dazu ist eine ntersuchungskommission unter der Leitung der pakisanischen Anwältin Dr. Asma Jehangir nach Afghanistan ereist. Ein Bericht hierzu steht noch aus. Eine US-amerikanische Nichtregierungsorganisation at im Auftrag der Vereinten Nationen erste Untersuhungen vor Ort durchgeführt, die keine eindeutigen chlüsse auf Ort und Zeit des – angeblichen – Massakers uließen, da die Gegend von vielen ähnlichen Massenräbern gekennzeichnet ist, die aus allen Perioden des ürgerkrieges stammen. Der im Zusammenhang mit den Vorwürfen genannte riegsherr Dostum hat dem EU-Sonderbeauftragten endrell und VN-Beamten die volle Unterstützung bei er Aufklärung der Vorfälle zugesichert. Die Bundesregierung hat der afghanischen Regierung ngeboten, forensische Experten zur Hilfe bei der Ausrabung der Gräberstätten und zur Ausbildung von achleuten zu entsenden, sobald die Vereinten Nationen it der Aufarbeitung beginnen. Deutschland befürwortet aneben auch in diesem Zusammenhang die von der fghanischen Regierung und besonders Präsident Karzai ewünschte Einrichtung einer Wahrheitskommission ach südafrikanischem Vorbild. Auch ein effektives eugenschutzprogramm könnte bei der Aufarbeitung on Menschenrechtsverletzungen helfen. Zusatzfrage, Frau Lötzsch. Herr Staatsminister, ich knüpfe gleich an Ihre Ausfüh ungen an. Sie haben Unterstützung durch die Bundesegierung angekündigt. Der Vertreter des UN-Generalekretärs für Afghanistan, Herr Brahimi, und der fghanische Außenminister haben sich mit der Bitte um nterstützung an die internationale Öffentlichkeit geandt und auch einen Brief an die Bundesregierung gechickt. Ist das, was Sie dargestellt haben, schon eine eaktion auf diesen Brief? Wenn ja, dann bitte ich um estätigung. Wenn nein, dann frage ich: Wird die Bunesregierung auf diesen Brief des Vertreters des UN-Geeralsekretärs für Afghanistan und des afghanischen Auenministers reagieren und, wenn ja, in welcher Art und eise? Frau Kollegin Lötzsch, das Thema ist bei dem Besuch es VN-Gesandten für Afghanistan nicht gesondert anesprochen worden. Es ist aber Gegenstand des laufenen Dialogs mit den Vereinten Nationen. Den Vereinten ationen ist das deutsche Angebot zur Entsendung foensischer Experten selbstverständlich bekannt. Weitere Zusatzfrage, Frau Lötzsch. Ich frage zur Konkretisierung nach: Ist dieser Brief des Vertreters des UN-Generalsekretärs und des afghanischen Außenministers bei der Bundesregierung eingegangen und, wenn ja, ist dieser Brief beantwortet worden? Ich kann Ihnen diese Frage nicht spontan beantwor ten, aber ich liefere Ihnen die Antwort gern nach. Vielen Dank, Herr Staatsminister. Wir kommen zum Geschäftsbereich des Bundes ministeriums für Wirtschaft und Arbeit. Zur Beantwortung steht der Parlamentarische Staatssekretär Gerd Andres zur Verfügung. Die Frage 4 des Kollegen Dirk Niebel: Ist nach Ansicht der Bundesregierung im Rahmen der Strukturreform bei der Bundesanstalt für Arbeit auch die Umwandlung der Fachhochschule des Bundes, Fachbereich Arbeitsverwaltung, in eine gemeinnützige GmbH mit privater Trägerschaft vorgesehen und, wenn nein, welche Gründe sprechen dagegen? G Herr Abgeordneter Niebel, die Bundesanstalt für Arbeit beabsichtigt, entsprechend den Empfehlungen der Kommission „Moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt“ die Ausbildung auf der Ebene der Fachhochschule fortzusetzen. Die Fachhochschule des Bundes für öffentliche Verwaltung, Fachbereich Arbeitsverwaltung, mit Sitz in Mannheim ist als Hochschuleinrichtung durch das Land Baden-Württemberg anerkannt worden. Voraussetzung für die Anerkennung war und ist, dass der Ausbildungsgang ausschließlich auf den öffentlichen Dienst bei der Arbeitsverwaltung ausgerichtet bleibt. Nur so bleibt die in der Verfassung vorgesehene grundsätzliche Zuständigkeit der Bundesländer für den Bereich der Ausbildung gewahrt. Auch eine von der Bundesanstalt in privater Rechtsform betriebene Ausbildungseinrichtung wäre auf die Anerkennung als Hochschule angewiesen. Die Anerkennung wäre nur unter denselben engen Voraussetzungen zu erwarten, wie sie derzeit für die Anerkennung der Fachhochschule des Bundes gelten. Der Ausbildungsgang müsste weiterhin ausschließlich auf die Belange der Bundesanstalt zugeschnitten sein. Das mit einer Privatisierung verfolgte Ziel einer Öffnung für BA-fremde Studierende könnte also nicht realisiert werden. Zusatzfrage, Kollege Niebel. Herr Staatssekretär, die gute Ausbildung an der Fach hochschule des Bundes in Mannheim im Fachbereich A m a m s z e d u j m e W a s g r e s m g o e m b h z z s m R m g d (C (D rbeitsverwaltung wurde ja auch von der Hartz-Komission, wie Sie richtigerweise schon festgestellt haben, nerkannt. Die Hartz-Kommission hat Vorschläge geacht; diese beinhalten unter anderem, die Fachhochchule zu privatisieren und auch Externen dort ein Studium u ermöglichen, damit auch privaten Arbeitsvermittlern in qualitativ hochwertiger Ausbildungsgang offen steht. Nun hat die Bundesregierung immer wieder gesagt, ass die Vorschläge der Hartz-Kommission eins zu eins mgesetzt werden sollen. Wieso ist das in diesem Fall etzt nicht geplant? G Herr Abgeordneter Niebel, ich habe Ihnen gerade ben die Voraussetzungen genannt. Das Land Badenürttemberg muss die Fachhochschule zulassen; das ist ufgrund der föderalen Zuständigkeitsstrukturen einfach o. Die Zulassung besteht eben nur für Ausbildungsänge im Bereich des öffentlichen Dienstes. Weitere Zusatzfrage? Hat die Bundesregierung im Zusammenhang mit ih em Versprechen, die Vorschläge der Hartz-Kommission ins zu eins umzusetzen, Kontakt mit dem Wissenchaftsministerium in Baden-Württemberg aufgenomen, um zu klären, ob eine privatisierte Fachhochschule rundsätzlich ebenso die Anerkennung erhalten könnte, der hat sie in dieser Richtung überhaupt keine Schritte ingeleitet? G Zunächst wäre es Aufgabe der Bundesanstalt für Ar eit, entsprechende Kontakte aufzunehmen. Im Übrigen at das mit der Aussage, die Vorschläge eins zu eins umusetzen, nichts zu tun, weil auch eine solche Umsetung natürlich nur im Rahmen der möglichen Rechtstrukturen und -konstruktionen des Grundgesetzes öglich ist. Wir kommen zur Frage 5 des Kollegen Albert upprecht, Weiden: Ist die Bundesregierung bereit, die Mittel der Gemeinschaftsaufgabe, GA, „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ zu erhöhen, sodass insbesondere in den Grenzregionen zu den EU-Beitrittsländern die zulässigen Förderhöchstsätze ausgeschöpft werden können? G Herr Präsident, ich möchte die Fragen 5 und 6 gerne emeinsam beantworten, falls Sie und der Fragesteller amit einverstanden sind. Wenn Herr Rupprecht damit einverstanden ist, ist das kein Problem. – Dann rufe ich auch die Frage 6 des Abgeordneten Albert Rupprecht, Weiden, auf: Ist die Bundesregierung der Auffassung, dass die Ausweisung der neuen E-Fördergebiete der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ in Bayern einer gleichzeitigen Erhöhung der GA-Mittel bedurft hätte, um so die möglichen Förderhöchstsätze auch auszuschöpfen? G Herr Rupprecht, die Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ wird nach der im Grundgesetz bestimmten Zuständigkeitsverteilung von den Ländern durchgeführt. Den Ländern obliegt insbesondere die regionale Schwerpunktsetzung und Konzentration der Fördermittel. Das heißt, die Länder entscheiden, ob und wieweit sie die beihilferechtlich zulässigen Förderintensitäten im Rahmen der zur Verfügung stehenden Fördermittel ausschöpfen. Angesichts der Bestrebungen der Bundesregierung zur Haushaltskonsolidierung bestehen keine finanziellen Spielräume, um die GA-Titel im Bundeshaushalt in den nächsten Jahren zu erhöhen. Jetzt zur Frage 6: Die Ausweisung der so genannten E-Fördergebiete zum 1. Januar 2004, die der Planungsausschuss der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ am 24. April 2003 beschlossen hat, verfolgt zwei Ziele: Erstens werden diese Regionen in die GA-Förderung einbezogen, um förderbedingte Spannungen zwischen Gebieten mit hoher Förderpräferenz und Gebieten ohne bzw. mit geringer Förderung abzubauen. Das heißt, die Regionen entlang der ehemaligen innerdeutschen Grenze sowie die Grenzregionen zu den Beitrittsländern, die nicht in den von der EU-Kommission genehmigten GARegionalfördergebieten liegen, werden dadurch in die GA-Förderung einbezogen. Dazu gehören unter anderem die Grenzregionen Schwandorf und Weiden. In diesen Regionen können insbesondere gewerbliche Investitionen von kleinen und mittleren Unternehmen sowie kommunale wirtschaftsnahe Infrastrukturmaßnahmen mit Mitteln der Gemeinschaftsaufgabe gefördert werden. Zweitens stehen diese Regionen unter dem Schutz der neuen Einvernehmensregel für Verlagerungsinvestitionen. Verlagerungsfälle, insbesondere Verlagerungen von einem Fördergebiet in ein anderes Fördergebiet mit höherer Förderintensität, haben in der Vergangenheit in Einzelfällen zu politischen Irritationen geführt. Künftig ist bei Investitionsvorhaben, die mit einem wesentlichen Arbeitsplatzabbau – mindestens 50 Prozent der neu geschaffenen Arbeitsplätze – in einem anderen Fördergebiet verbunden sind, das Einvernehmen zwischen den betroffenen Bundesländern herzustellen. Gelingt die Herstellung des Einvernehmens nicht, kann maximal der in C-Fördergebieten zulässige Fördersatz gewährt werden. Über die jeweilige Förderintensität und den Einsatz von GA-Mitteln in den neuen E-Gebieten entscheiden die Länder im Rahmen ihrer Durchführungszuständig k d u c d v G d d W d S a m a d h m u g a g u m s l a d g d m d d H e I E d n (C (D eit. Bei der Beschlussfassung zur Ausweitung der Förergebietskulisse bestand Einvernehmen zwischen Bund nd Ländern, dass damit keine entsprechende Aufstokung der Bundesmittel bzw. Umverteilung zwischen en Ländern durch Änderung der bestehenden Quoten erbunden ist. Zusatzfrage, Herr Kollege Rupprecht? – Bitte schön. Herr Staatssekretär, Sie wissen, dass entlang der renze zu den Beitrittsländern alle Landkreise GA-Förerregionen der Kategorien A bis D sind, mit Ausnahme er Stadt Weiden und der Landkreise Neustadt a. d. aldnaab und Schwandorf. Meine Frage an Sie: Was geenkt die Bundesregierung zu unternehmen, um diese ituation angesichts der drohenden Probleme durch die nstehende EU-Osterweiterung zu beseitigen? G Herr Abgeordneter, ich habe Ihnen gerade in der Be ntwortung Ihrer Frage vorgetragen, was der Ausschuss azu beschlossen hat. Im Übrigen weise ich Sie darauf in, dass es eine umfassende Drucksache mit der Numer 15/861 gibt, in der das entsprechend aufgearbeitet nd dargestellt ist. Die beiden E-Fördergebiete, die Sie enannt haben, beziehen sich nur auf Bayern. Es gibt aber uch in Niedersachsen und Schleswig-Holstein E-Förderebiete. Wie die Umverteilung vorgenommen worden ist nd welche Möglichkeiten bestehen, war Gegenstand einer Antwort. Ich muss noch einmal nachfassen. Politische Ent cheidungen sind natürlich auch umkehrbar. Der damaige Fraktionsvorsitzende der SPD, Ludwig Stiegler, hat m 6. August in Schwandorf der Bevölkerung im Zuge es Wahlkampfes ein geschlossenes Grenzgürtelproramm versprochen. Meine Frage an Sie: Wann wird ieses Versprechen eingelöst? G Vielleicht können wir darauf im Zusammenhang mit em nächsten Fragesteller, der sich mit dem Grenzförerprogramm der EU befasst, noch einmal kommen. insichtlich der Gemeinschaftsaufgabe ist es so, wie ich s Ihnen gerade dargestellt habe. Sie haben noch zwei Zusatzfragen. Ich habe noch zwei Nachfragen zum E-Fördergebiet. st es richtig, dass trotz der Einführung des so genannten -Fördergebietes weder die Mittelausstattung des Bunes erhöht wird noch die Förderhöchstsätze, die Unterehmen zugute kommen, erhöht wurden? Ge Ich habe Ihnen eben in meiner Antwort dargestellt, dass eine Erhöhung der GA-Mittel auf Bundesebene wegen der knappen Haushaltssituation nicht vorgesehen ist. Die Fördersätze können Sie den Regelungen entnehmen, die zur speziellen Förderung der E-Gebiete getroffen worden sind. Letzte Nachfrage: Demzufolge ist die Aussage, mit der der jetzige stellvertretende Fraktionsvorsitzende der SPD, Ludwig Stiegler, seine Hoffnung und Freude über den großartigen Erfolg der Einführung des E-Gebietes ausgedrückt hat – ich zitiere: „Wir haben alle gedrängt und genölt, ich bin von Herzen froh“ –, ein Irrtum, weil es im Ergebnis keine relevante Verbesserung für die Unternehmen in dieser Region gibt? G Ich kann den Wertungen des Abgeordneten Stiegler nur zustimmen, weil die E-Gebiete vorher überhaupt nicht in die Förderung einbezogen waren und durch die Neuregelung eine Förderung möglich ist. Das habe ich ausdrücklich vorgetragen. Im Übrigen will ich noch einmal darauf verweisen, dass es gleich zwei Fragen zu dem Grenzlandprogramm der Europäischen Union gibt. Worauf Herr Kollege Stiegler im Einzelnen rekurriert hat, kann ich jetzt nicht ermessen; dazu müsste ich mir das noch einmal anschauen. Der Kollege Hofbauer, der diese nächsten Fragen ge stellt hat, hat zunächst eine Zusatzfrage zu dieser Fragestellung. Herr Staatssekretär, Sie sagen, die Fördergebiete seien erweitert worden, es seien zusätzliche E-Fördergebiete entstanden. Im gleichen Atemzug sagen Sie aber, dass die Mittel nicht erhöht werden. Wie soll das gehen? Wenn es zusätzliche Gebiete, aber nicht mehr Geld gibt, müssen die Mittel für die einzelnen Gebiete reduziert werden. Das bedeutet, dass zum Beispiel auch die einzelnen Unternehmen keine höhere Förderung erhalten können; denn schon jetzt können wir nicht die Höchstsätze der Förderung ausnutzen, weil die entsprechenden Gelder nicht zur Verfügung stehen. Das sind alles Widersprüche. Es entsteht der Eindruck, dass hier zwar etwas ausgewiesen wurde; da aber kein Geld zur Verfügung gestellt wird, zieht das nicht. G Ich möchte noch einmal vortragen: Der GA-Planungsausschuss hat in seiner Sitzung im April die Erweiterung des GA-Fördergebietes um so genannte E-Fördergebiete b h g G b K n w U m g i B w a e d h a n u s f w d m A b e e K e D e W v H (C (D eschlossen – man muss in diesem Zusammenhang festalten, dass es dort vorher keine vergleichbaren Regelunen gab –, um förderungsbedingte Spannungen zwischen ebieten mit hoher Förderpräferenz und Gebieten ohne zw. geringerer Förderung abzubauen. Beihilferechtlich ist in diesen Gebieten nur eine MU-Förderung nach der KMU-Freistellungsverordung möglich. In diesen Regionen können ab 2004 geerbliche Investitionen in Betriebsstätten von kleinen nternehmen bis zu 15 Prozent, in Betriebsstätten von ittleren Unternehmen bis zu 7,5 Prozent und in sonstien Betriebsstätten bis zu 100 000 Euro Gesamtbetrag nnerhalb von drei Jahren ab dem Zeitpunkt der ersten eihilfe mit Mitteln der Gemeinschaftsaufgabe gefördert erden. Dies alles steht unter der Bedingung – das wissen uch Sie –, dass die GA-Mittel auf Bundesebene nicht rhöht werden. Eine Zusatzfrage des Kollegen Michael Kretschmer. Herr Staatssekretär, Sie haben auf die Frage, ob nicht ie Mittel erhöht werden müssten, geantwortet, der Bund abe kein Geld, die finanziellen Möglichkeiten seien usgeschöpft und an eine Erhöhung der GA-Mittel sei icht zu denken. Es ist richtig, dass durch die Finanznd Steuerpolitik der Bundesregierung genau der Zutand eingetreten ist, den Sie beschrieben haben. Ich rage daher: Ist es aus Ihrer Sicht und in Kenntnis der irtschaftlichen Situation in den Grenzregionen, also in en E-Gebieten, nötig, dort stärker zu investieren? G Ich könnte mir sehr sinnvolle Förderungen vorstellen. ber diese Förderungen müssen bezahlbar sein. Wir haen einen bestimmten Rahmen, der durch den Bundestat festgelegt wird. Im Übrigen ist regionale Wirtschaftsförderung auch ine sehr wichtige Aufgabe der Länder. Ich würde dem ollegen Hofbauer und anderen empfehlen, sich auch inmal mit dem Freistaat Bayern auseinander zu setzen. urch das, was wir auf den Weg gebracht haben, gibt es inen gewissen Ausgleich zwischen den Fördergebieten. as förderungstechnisch möglich ist, habe ich Ihnen orgetragen. Mehr ist gegenwärtig nicht leistbar. Wir kommen dann zur Frage 7 des Kollegen Klaus ofbauer: Welche Maßnahmen zur Stärkung der Grenzregionen zu den EU-Beitrittsländern Polen und Tschechische Republik hat die Bundesregierung unternommen, nachdem Bundeskanzler Gerhard Schröder anlässlich der Regionalkonferenz Oberpfalz am 18. Dezember 2000 in Weiden ein materiell unterlegtes Programm zur Förderung der Grenzregionen angekündigt hat? Ge Herr Präsident, auch hier möchte ich darum bitten, dass ich die Fragen 7 und 8 zusammen beantworten darf, wenn der Fragesteller damit einverstanden ist. Dann rufe ich auch noch die Frage 8 des Kollegen Hofbauer auf: Ist die Bundesregierung bereit, die Fördergebiete der GA „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ unter Einbeziehung des zusätzlichen Regionalindikators „Grenzlage zu den EU-Beitrittsländern“ neu abzugrenzen, sodass insbesondere das Gebot der Gleichbehandlung der Grenzlandkreise im Hinblick auf die Regionalförderung gewährleistet ist? G Herr Hofbauer, die Bundesregierung hat sich gemeinsam mit Österreich für ein EU-Grenzlandprojekt eingesetzt. Von der EU-Kommission wurde daraufhin am 25. Juni 2001 die „Gemeinschaftsaktion für Grenzregionen“ vorgelegt. Damit und mit den durch Haushaltsrat und Europäisches Parlament sowie im EU-Haushalt 2003 zusätzlich beschlossenen Finanzmitteln stehen den Grenzregionen der fünf von der EU-Erweiterung betroffenen Mitgliedsländern 265 Millionen Euro für eine Reihe von Maßnahmen – unter anderem Aufstockung des Budgets für TEN, zusätzliche Mittel für Interreg und für KMU, aber auch für das Programm „Jugend“ – zur Verfügung. Insgesamt ist das Grenzlandprogramm eine sinnvolle Ergänzung bereits bestehender Programme der Europäischen Union. Hier gibt es ein breites Spektrum an Programmen, das unter anderem die europäischen Strukturfonds einschließlich der Gemeinschaftsinitiative Interreg, die Bund-Länder-Gemeinschaftsaufgabe, über die wir eben gesprochen haben, die grenzlandspezifische Erhöhung der Zulage für gewerbliche Investitionen bis hin zu einer Vielzahl von EUund nationalen Programmen, die auf die Grenzregionen fokussiert werden können, umfasst. Nun ist Regionalpolitik in erster Linie Aufgabe der Länder; das habe ich eben schon ausgeführt. Es liegt daher in der Verantwortung der Länder und der kommunalen Gebietskörperschaften, die erforderlichen Maßnahmen zur Bewältigung des Strukturwandels als Folge der EU-Osterweiterung zu ergreifen. Die Europäische Kommission hat mit ihrer Entscheidung vom 2. April 2003 die beihilferechtliche Genehmigung für das Fördergebiet der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ bis Ende 2006 verlängert. Die Bundesregierung hatte im September 2002 nach einstimmiger Beschlussfassung des Bund-Länder-Planungsausschusses der Gemeinschaftsaufgabe die Verlängerung der unveränderten GAFördergebietskarte, die zum 1. Januar 2000 neu abgegrenzt wurde, notifiziert. Um förderungsbedingte Spannungen zwischen Gebieten mit hoher Förderpräferenz und Gebieten ohne b a d r i k t k m b r r O a B z b f m k m P B P h g e k g (C (D zw. mit geringerer Förderung abzubauen, werden unter nderem die Grenzregionen Schwandorf und Weiden, ie nicht zu den genehmigten GA-Fördergebieten gehöen, ab 1. Januar 2004 als so genannte E-Fördergebiete n die GA-Förderung einbezogen. In diesen Regionen önnen zukünftig insbesondere gewerbliche Investiionen von kleinen und mittleren Unternehmen sowie ommunale wirtschaftsnahe Infrastrukturmaßnahmen it Mitteln der Gemeinschaftsaufgabe gefördert werden. Für die Fördergebietsabgrenzung ab 2007 sind die eihilferechtlichen Entwicklungen abzuwarten. Die Euopäische Kommission wird das derzeitige Beihilfeegime insbesondere im Zusammenhang mit der EUsterweiterung überprüfen und anpassen. Herr Hofbauer, Zusatzfrage. Herr Staatssekretär, Sie haben meine Frage nicht be ntwortet. Ich habe ganz konkret auf die Rede des Herrn undeskanzlers vom 18. Dezember 2000 in Weiden Beug genommen. Sollten Sie diese Rede nicht mehr haben zw. nicht haben, bin ich gerne bereit, sie Ihnen zur Verügung zu stellen. G Das ist nicht nötig. Ich habe alle Reden des Bundes anzlers. (Beifall der Abg. Dr. Gesine Lötzsch [fraktionslos])