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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 15/49 Hans-Joachim Otto (Frankfurt) FDP . . . . . . . Petra Pau fraktionslos . . . . . . . . . . . . . . . . . . Sebastian Edathy SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . Martin Hohmann CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 19: a) Antrag der Abgeordneten Andreas Storm, Annette Widmann-Mauz, wei- terer Abgeordneter und der Fraktion der CDU/CSU: Klarheit über Ren- tenfinanzen und Alterssicherung schaffen – Notwendige Reformmaß- nahmen nicht auf die lange Bank schieben (Drucksache 15/1014) . . . . . . . . . . . . . Franz Thönnes, Parl. Staatssekretär BMGS Dr. Heinrich L. Kolb FDP . . . . . . . . . . . . . . . Birgitt Bender BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Hildegard Müller CDU/CSU . . . . . . . . . . . . Erika Lotz SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Gesine Lötzsch fraktionslos . . . . . . . . . . Gerald Weiß (Groß-Gerau) CDU/CSU . . . . . Gudrun Schaich-Walch SPD . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 20: a) – Zweite und dritte Beratung des von den Fraktionen der SPD und des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜ- 4121 C 4122 C 4123 A 4124 B 4125 D 4128 A 4130 D 4132 B 4134 C 4136 C 4137 D 4138 C 4140 A Deutscher B Stenografisch 49. Sitz Berlin, Freitag, den I n h a l Erweiterung der Tagesordnung . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 18: Zweite und drittte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zum Vertrag vom 27. Ja- nuar 2003 zwischen der Bundesrepu- blik Deutschland und dem Zentralrat der Juden in Deutschland – Körper- schaft des öffentlichen Rechts – (Drucksachen 15/879, 15/1109, 15/1124) Fritz Rudolf Körper, Parl. Staatssekretär BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Wolfgang Bosbach CDU/CSU . . . . . . . . . . . Volker Beck (Köln) BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . A 4117 A 4117 B 4117 C 4119 A 4120 B b) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Gesundheit und So- ziale Sicherung zu dem Entschlie- undestag er Bericht ung 6. Juni 2003 t : ßungsantrag der Abgeordneten Dr. Heinrich L. Kolb, Daniel Bahr (Münster), weiterer Abgeordneter und der Fraktion der FDP zu der Unterrich- tung durch die Bundesregierung: Be- richt der Bundesregierung über die gesetzliche Rentenversicherung, ins- besondere über die Entwicklung der Einnahmen und Ausgaben, der Schwankungsreserve sowie des je- weils erforderlichen Beitragssatzes in den künftigen 15 Kalenderjahren gemäß § 154 SGB VI (Rentenversi- cherungsbericht 2002) und Gutach- ten des Sozialbeirats zum Renten- versicherungsbericht 2002 (Drucksachen 15/110, 15/318, 15/859) ndreas Storm CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . 4126 A 4126 A NEN eingebrachten Entwurfs ei- nes Gesetzes zur Neustrukturie- rung der Förderbanken des II Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 49. Sitzung. Berlin, Freitag, den 6. Juni 2003 Bundes (Förderbankenneustruk- turierungsgesetz) (Drucksachen 15/743, 15/1127) – Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Neustrukturierung der Förder- banken des Bundes (Förderban- kenneustrukturierungsgesetz) (Drucksachen 15/902, 15/949, 15/1127) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . b) – Zweite und dritte Beratung des von den Fraktionen der SPD und des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜ- NEN eingebrachten Entwurfs ei- nes Gesetzes zur Förderung von Kleinunternehmern und zur Verbesserung der Unternehmens- finanzierung (Kleinunternehmer- förderungsgesetz) (Drucksachen 15/537, 15/1042, 15/1043) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . – Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur För- derung von Kleinunternehmern und zur Verbesserung der Unter- nehmensfinanzierung (Kleinun- ternehmerförderungsgesetz) (Drucksachen 15/900, 15/1042, 15/1043) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Barbara Hendricks, Parl. Staatssekretärin BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Otto Bernhardt CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . Christine Scheel BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Andreas Pinkwart FDP . . . . . . . . . . . . . . Simone Violka SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hans Michelbach CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . Dr. Sigrid Skarpelis-Sperk SPD . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 21: Erste Beratung des von den Abgeordneten Arnold Vaatz, Ulrich Adam, weiteren Ab- geordneten und der Fraktion der CDU/ CSU eingebrachten Entwurfs eines Dritten Gesetzes zur Bereinigung von SED-Un- recht (Drittes SED-Unrechtsbereini- gungsgesetz – 3. SED-UnBerG) (Drucksache 15/932) . . . . . . . . . . . . . . . . . Arnold Vaatz CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . . Karsten Schönfeld SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . Silke Stokar von Neuforn BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . R H T J D M A M D D R Z K D G U D H C Z 4141 C 4141 C 4141 D 4141 D 4142 A 4143 B 4144 D 4146 A 4147 A 4148 B 4149 D 4151 D 4152 A 4153 D 4155 A ainer Funke FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ans-Joachim Hacker SPD . . . . . . . . . . . . . . Rainer Funke FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 22: – Zweite und dritte Beratung des von den Fraktionen der SPD und des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN ein- gebrachten Entwurfs eines Ersten Ge- setzes zur Änderung des Erneuer- bare-Energien-Gesetzes (Drucksachen 15/810, 15/1121) . . . . . – Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Ent- wurfs eines Ersten Gesetzes zur Än- derung des Erneuerbare-Energien- Gesetzes (Drucksachen 15/1067, 15/1121) . . . . ürgen Trittin, Bundesminister BMU . . . . . . . oris Meyer (Tapfheim) CDU/CSU . . . . . . . arco Bülow SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ngelika Brunkhorst FDP . . . . . . . . . . . . . . . ichaele Hustedt BÜNDNIS 90/ IE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Joachim Pfeiffer CDU/CSU . . . . . . . . . . olf Hempelmann SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . usatztagesordnungspunkt 12: Antrag der Abgeordneten Gernot Erler, Karin Kortmann, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD sowie der Abge- ordneten Hans-Christian Ströbele, Thilo Hoppe, weiterer Abgeordneter und der Fraktion des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN: Für einen stärkeren UN-Ein- satz im Nordosten der Demokratischen Republik Kongo (Drucksache 15/1144) . . . . . . . . . . . . . . . erstin Müller, Staatsministerin AA . . . . . . . r. Friedbert Pflüger CDU/CSU . . . . . . . . . . ert Weisskirchen (Wiesloch) SPD . . . . . . . lrich Heinrich FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Gesine Lötzsch fraktionslos . . . . . . . . . . artwig Fischer (Göttingen) DU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . usatztagesordnungspunkt 10: Antrag der Fraktionen der SPD, der CDU/ CSU, des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜ- NEN und der FDP: Sofortige und bedin- 4155 C 4156 A 4157 A 4158 A 4158 A 4158 B 4159 A 4160 D 4161 D 4163 A 4164 A 4165 D 4167 C 4167 D 4169 B 4170 C 4171 D 4172 C 4173 A Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 49. Sitzung. Berlin, Freitag, den 6. Juni 2003 III gungslose Freilassung von Aung San Suu Kyi (Drucksache 15/1105) . . . . . . . . . . . . . . . . Volker Neumann (Bramsche) SPD . . . . . . . . Holger Haibach CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . Christa Nickels BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Rainer Funke FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 24: Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Wirtschaft und Arbeit: – zu dem Antrag der Abgeordneten Hubertus Heil, Klaus Brandner, weite- rer Abgeordneter und der Fraktion der Alexander Dobrindt CDU/CSU . . . . . . . . . . Ulrich Kelber SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . Michaele Hustedt BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Rainer Funke FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Klaus Barthel (Starnberg) SPD . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 25: Antrag der Abgeordneten Birgit Homburger, Cornelia Pieper, weiterer Ab- geordneter und der Fraktion der FDP: Den Bildungsstandort Deutschland stärken – ausländischen Jugendlichen den Schul- besuch erleichtern (Drucksache 15/471) . . . . . . . . . . . . . . . . 4174 A 4174 A 4175 D 4177 A 4177 D 4180 D 4181 B 4183 A 4183 D 4184 C 4185 A SPD sowie der Abgeordneten Michaele Hustedt, Ulrike Höfken, wei- terer Abgeordneter und der Fraktion des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN: Die Bestimmungen der Post-Uni- versaldienstleistungsverordnung ver- braucherfreundlich durchsetzen – zu dem Antrag der Abgeordneten Johannes Singhammer, Karl-Josef Laumann, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der CDU/CSU: Flächen- deckende Versorgung mit Post- dienstleistungen sicherstellen – zu dem Antrag der Abgeordneten Rainer Funke, Birgit Homburger, wei- terer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: Wettbewerbsbedingungen bei Vertrieb von Postdienstleistun- gen schaffen (Drucksachen 15/615, 15/466, 15/579, 15/1129) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Klaus Barthel (Starnberg) SPD . . . . . . . . . . . Rainer Funke FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . C D E C J D M D N A L A A 4178 B, C, D 4178 D 4180 A hristoph Hartmann (Homburg) FDP . . . . . . r. Cornelie Sonntag-Wolgast SPD . . . . . . . Dr. Christoph Bergner CDU/CSU . . . . . . rnst-Reinhard Beck (Reutlingen) DU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . osef Philip Winkler BÜNDNIS 90/ IE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . arion Seib CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . . r. Ernst Dieter Rossmann SPD . . . . . . . . . . ächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . nlage 1 iste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . nlage 2 mtliche Mitteilungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4185 A 4186 B 4186 C 4187 D 4189 A 4189 D 4191 B 4192 D 4193 A 4193 C Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 49. Sitzung. Berlin, Freitag, den 6. Juni 2003 4117 (A) ) (B) ) 49. Sitz Berlin, Freitag, den Beginn: 9.0
  • folderAnlagen
    Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 49. Sitzung. Berlin, Freitag, den 6. Juni 2003 4193 (A) ) (B) ) * für die Teilnahme an den Sitzungen der Westeuropäischen Union Drucksache 15/713 Nr. 2.18 Drucksache 15/713 Nr. 2.5 Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten A 2 s G m g G n D g g m a Abgeordnete(r) entschuldigt biseinschließlich Altmaier, Peter CDU/CSU 06.06.2003 Borchert, Jochen CDU/CSU 06.06.2003 Braun, Helge CDU/CSU 06.06.2003 Breuer, Paul CDU/CSU 06.06.2003 Bury, Hans Martin SPD 06.06.2003 Deittert, Hubert CDU/CSU 06.06.2003* Deß, Albert CDU/CSU 06.06.2003 Fischer (Frankfurt), Joseph BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 06.06.2003 Flach, Ulrike FDP 06.06.2003 Dr. Friedrich (Hof), Hans-Peter CDU/CSU 06.06.2003 Dr. Gauweiler, Peter CDU/CSU 06.06.2003 Glos, Michael CDU/CSU 06.06.2003 Grosse-Brömer, Michael CDU/CSU 06.06.2003 Hartnagel, Anke SPD 06.06.2003 Hüppe, Hubert CDU/CSU 06.06.2003 Kalb, Bartholomäus CDU/CSU 06.06.2003 Dr. Krogmann, Martina CDU/CSU 06.06.2003 Dr. Lippold (Offenbach), Klaus W. CDU/CSU 06.06.2003 Mantel, Dorothee CDU/CSU 06.06.2003 Müller (Erlangen), Stefan CDU/CSU 06.06.2003 Raidel, Hans CDU/CSU 06.06.2003* Dr. Röttgen, Norbert CDU/CSU 06.06.2003 Scheuer, Andreas CDU/CSU 06.06.2003 Schily, Otto SPD 06.06.2003 Seehofer, Horst CDU/CSU 06.06.2003 Straubinger, Max CDU/CSU 06.06.2003 Tillmann, Antje CDU/CSU 06.06.2003 Dr. Uhl, Hans-Peter CDU/CSU 06.06.2003 Weißgerber, Gunter SPD 06.06.2003 Wissmann, Matthias CDU/CSU 06.06.2003 (C (D Anlagen zum Stenografischen Bericht nlage 2 Amtliche Mitteilungen Der Bundesrat hat in seiner 788. Sitzung am 23. Mai 003 beschlossen, den nachstehenden Gesetzen zuzu- timmen, einen Antrag gemäß Artikel 77 Absatz 2 rundgesetz nicht zu stellen bzw. einen Einspruch ge- äß Artikel 77 Absatz 3 nicht einzulegen: – Gesetz zur Änderung des Gemeindefinanzreformgeset- zes und des Aufbauhilfefondsgesetzes – Gesetz über die Berufe in der Krankenpflege und zur Änderung anderer Gesetze – Gesetz zu den WIPO-Verträgen vom 20. Dezember 1996 über Urheberrecht sowie über Darbietungen und Tonträger – Gesetz zur Neuordnung des gesellschaftsrechtlichen Spruch- verfahrens (Spruchverfahrensneuordnungsgesetz) – Gesetz zur Änderung von Regelungen zum Schutz von Verfassungsorganen des Bundes – Gesetz zur Änderung des Autobahnmautgesetzes für schwere Nutzfahrzeuge und zur Errichtung einer Verkehrsinfrastrukturfinanzierungsgesellschaft Der Vorsitzende des folgenden Ausschusses hat mit- eteilt, dass der Ausschuss gemäß § 80 Abs. 3 Satz 2 der eschäftsordnung von einer Berichterstattung zu der achstehenden Vorlage absieht: Innenausschuss – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht über Lage des Ausländer in der Bundesrepu- blik Deutschland – Drucksachen 14/9883 – Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht zur technologischen Leistungsfähigkeit Deutsch- lands 2001 – Drucksachen 14/9331 – – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht zur technologischen Leistungsfähigkeit Deutsch- lands 2002 – Drucksachen 15/788 – ie Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben mit- eteilt, daß der Ausschuss die nachstehenden EU-Vorla- en bzw. Unterrichtungen durch das Europäische Parla- ent zur Kenntnis genommen oder von einer Beratung bgesehen hat. Auswärtiger Ausschuss 4194 Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 49. Sitzung. Berlin, Freitag, den 6. Juni 2003 (A) (C) (B) ) Innenausschuss Drucksache 15/345 Nr. 7 Drucksache 15/345 Nr. 10 Drucksache 15/345 Nr. 12 Drucksache 15/713 Nr. 1.1 Drucksache 15/713 Nr. 2.17 Drucksache 15/792 Nr. 2.3 Drucksache 15/792 Nr. 2.18 Rechtsausschuss Drucksache 15/339 Nr. 2.5 Drucksache 15/713 Nr. 2.4 Drucksache 15/858 Nr. 2.14 Finanzausschuss Drucksache 15/792 Nr. 2.25 Drucksache 15/858 Nr. 2.13 Drucksache 15/858 Nr. 3.1 Drucksache 15/979 Nr. 1.8 Haushaltsausschuss Drucksache 15/858 Nr. 2.2 Ausschuss für Wirtschaft und Arbeit Drucksache 15/457 Nr. 2.14 Drucksache 15/457 Nr. 2.26 Drucksache 15/503 Nr. 1.12 Drucksache 15/611 Nr. 1.2 Drucksache 15/611 Nr. 2.8 Drucksache 15/611 Nr. 2.15 Drucksache 15/611 Nr. 2.18 Drucksache 15/611 Nr. 2.21 Drucksache 15/611 Nr. 2.27 Drucksache 15/611 Nr. 2.30 Drucksache 15/713 Nr. 2.3 Ausschuss für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft Drucksache 15/611 Nr. 2.23 Drucksache 15/792 Nr. 2.12 Ausschuss für Gesundheit und soziale Sicherung Drucksache 15/268 Nr. 2.10 Drucksache 15/713 Nr. 1.4 Drucksache 15/713 Nr. 2.1 Ausschuss für Menschenrechte und humanitäre Hilfe Drucksache 15/713 Nr. 1.2 Drucksache 15/339 Nr. 1.5 Drucksache 15/339 Nr. 2.19 Drucksache 15/339 Nr. 2.21 Drucksache 15/339 Nr. 2.22 Drucksache 15/339 Nr. 2.31 Drucksache 15/339 Nr. 2.33 Drucksache 15/345 Nr. 55 Drucksache 15/345 Nr. 56 Drucksache 15/392 Nr. 2.3 Drucksache 15/392 Nr. 2.4 Drucksache 15/392 Nr. 2.12 Drucksache 15/392 Nr. 2.13 Drucksache 15/392 Nr. 2.18 Drucksache 15/392 Nr. 2.21 Drucksache 15/392 Nr. 2.41 Drucksache 15/392 Nr. 2.59 Drucksache 15/457 Nr. 2.10 Drucksache 15/457 Nr. 2.12 (D Ausschuss für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung Drucksache 15/713 Nr. 2.2 Ausschuss für die Angelegenheiten der Europäischen Union Drucksache 15/268 Nr. 1.2 Drucksache 15/611 Nr. 1.6 Drucksache 15/979 Nr. 1.1 Drucksache 15/979 Nr. 2.4 Ausschuss für Kultur und Medien Drucksache 15/611 Nr. 2.6 49. Sitzung Berlin, Freitag, den 6. Juni 2003 Inhalt: Redetext Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Anlage 2
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Rolf Hempelmann


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)


    Verehrter Herr Präsident! Liebe Kolleginnen! Liebe Kol-
    gen! Ihnen bleibt nichts erspart. Aber auch bei Ihrer Rede,
    err Dr. Pfeiffer, blieb uns nichts erspart. Allerdings muss
    ch zugeben, dass Ihre Rede Stärken und Schwächen
    atte. Sie haben schwach angefangen und anschließend
    tark nachgelassen.


    (Heiterkeit bei der SPD)

    ch will trotzdem versuchen, sachlich zu reagieren.
    Der Kollege Marco Bülow hat wie auch einige andere
    ollegen schon deutlich gemacht, welche positiven Wir-
    ungen das EEG entfaltet hat, nicht nur für die Öko-
    ogie, sondern insbesondere für den Anlagenbau, für den
    xport und für die Schaffung von Arbeitsplätzen bei uns
    m Lande. Dem ist nichts hinzuzufügen. Das ist etwas,
    uf das wir durchaus stolz sein können.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)







    (A) )



    (B) )


    Rolf Hempelmann
    Wenn gesagt wird, man müsste eigentlich mehr tun,
    um die CO2-Emissionen zu reduzieren, dann muss ichsagen, Herr Dr. Pfeiffer: Sie haben sicherlich Recht. Wir
    können Ihnen mit Freude hier vermelden, dass wir die
    Maßnahmen, die Sie gerade beispielsweise in Sachen
    Gebäudeeffizienz eingefordert haben, bereits umgesetzt
    haben.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    Wenn Sie das aus dieser Debatte mitnehmen, dann haben
    wir einen gewissen Fortschritt in der Verständigung er-
    zielt.

    Es stimmt aber auch, dass es einige Unternehmen
    gibt, die aufgrund der Kosten, die das EEG verursacht,
    Probleme haben. Das haben wir dem vom Bundeswirt-
    schaftsministerium vorgelegten Erfahrungsbericht ent-
    nehmen können. Ich denke, es ist angemessen, dass die
    Politik darauf reagiert und eine entsprechende Härte-
    fallregelung auf den Weg bringt.

    Wir wissen, dass die Unternehmen durch die Kumula-
    tion von Wirkungen verschiedener Instrumente – sie sind
    bereits genannt worden: Ökosteuer, KWK und eben
    EEG – betroffen sind. Wir haben bei den anderen Instru-
    menten bereits reagiert und wir werden das auch beim
    EEG tun. Wir haben schon angekündigt, dass wir im
    weiteren Verfahren nachjustieren werden. Die Branchen
    sind aufgefordert, die entsprechenden Daten und Fakten
    zu liefern, damit zielgenau reagiert werden kann. Es ist
    heute schon richtig gesagt worden: Wenn wir an der ei-
    nen Stelle entlasten, dann belasten wir an der anderen
    Stelle. Es ist daher aufgrund der jetzigen Datenlage klug,
    eine eng gefasste Härtefallregelung zu formulieren. Wir
    helfen schnell und wir helfen denen, die am härtesten be-
    troffen sind.


    (Beifall bei der SPD)

    Es ist uns der Vorwurf gemacht worden, die Schwel-

    len seien willkürlich und sie seien zu hoch. Zunächst
    einmal muss man sagen: Jede Schwelle – dabei ist es
    völlig egal, um welches Gesetz es sich handelt – ist letzt-
    endlich in einem gewissen Maße willkürlich, weil sich
    jede Schwelle begründen lässt. Eine niedrigere Schwelle
    ist genauso zu begründen wie eine höhere. Die Begrün-
    dung für die höhere Schwelle ist, dass mit einer sehr eng
    gefassten Härtefallregelung die am härtesten Betroffenen
    entlastet werden. Eine breit angelegte Härtefallregelung
    würde zu einer breiten Belastung der restlichen Betroffe-
    nen führen. Insofern haben wir keine willkürliche, son-
    dern eine gut begründbare Regelung geschaffen.

    Wir wollen trotzdem den Versuch machen, im weite-
    ren Verfahren weitere betroffene Unternehmen zu erfas-
    sen. Ich denke dabei insbesondere an mittelständische
    Unternehmen, die besonders energieintensiv produzie-
    ren. Ich bin ganz sicher, dass wir einen entsprechenden
    Vorschlag im Rahmen der EEG-Novelle vorlegen wer-
    den.


    (Beifall bei der SPD)

    Ich will nun auf die Härtefallregelung konkret einge-

    hen. Wir haben eine Anhörung durchgeführt, über die

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    (C (D eute schon gesprochen worden ist. Dort gab es im Weentlichen eine Botschaft, die Sie heute leider nicht wieergegeben haben. Alle Sachverständigen haben deutich gesagt, dass sie in jedem Fall eine schnelle Regelung aben wollen. Obwohl sie an der einen oder anderen telle Änderungswünsche hatten, waren sie dennoch der einung, dass diese Änderungswünsche gemessen an em Ziel, eine schnelle Regelung zu schaffen, nachranig sind. Die Experten waren daher bereit, der jetzt voriegenden Regelung zuzustimmen. (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    Es gab noch eine Übereinstimmung, und zwar interes-
    anterweise zwischen Sachverständigen, die sich ansons-
    en in manchen Punkten überhaupt nicht einig waren. Es
    urde zur Begrenzung der anteilig weitergereichten
    trommenge tatsächlich eine Grenze von 0,05 Cent je
    ilowattstunde festgelegt, wie es auch der Bundesrat ge-
    ordert hatte. Wir, die Koalitionsfraktionen, sind der For-
    erung der Sachverständigen entgegengekommen. Inso-
    ern haben wir hier den Nachweis erbracht, dass wir in
    er Lage sind, aus Anhörungen Lehren zu ziehen, und
    ereit sind, Anregungen aus dem Bundesrat aufzuneh-
    en. Wir haben durch die Festlegung einer Grenze von
    ,05 Cent je Kilowattstunde eine Entlastung beschlos-
    en.
    Das ist eine ganz maßgebliche Einschränkung des Er-
    essensspielraums der Prüfbehörde. Wer behauptet,
    ass hiermit Bürokratie aufgebaut und Planwirtschaft
    ingeführt wird – und was da noch alles gesagt worden
    st –, ist widerlegt. Wir haben im Gegenteil ganz eindeu-
    ig dafür gesorgt, dass eine Überprüfung sehr zügig er-
    olgen kann, nämlich in dem im Gesetz festgelegten und
    ngekündigten Vierwochenzeitraum.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    Liebe Kolleginnen und Kollegen, wie geht es weiter?
    ch habe es gerade angedeutet: Wir werden uns im weite-
    en Verlauf des Jahres mit der EEG-Novelle befassen.
    uch das Thema Emissionshandel steht auf der Tages-
    rdnung. Sie wissen, dass es aus Brüssel den Entwurf ei-
    er Richtlinie zum Thema Energiebesteuerung und
    uch zur Frage von Ausnahmetatbeständen in diesem
    ereich gibt. Ich denke, das wird das Anregungsmaterial
    ein, das wir aufnehmen werden, wenn wir im weiteren
    ollzug an einer möglicherweise zu verändernden Defi-
    ition des Begriffs „stromintensive Unternehmen“ arbei-
    en werden. Möglicherweise kommen wir dazu, dies
    ukzessive auf die drei vorgesehenen Instrumente auszu-
    eiten.
    Unsere Arbeit an einem Wettbewerbs- bzw. Regulie-

    ungsrahmen – auch das ist hier angedeutet worden –
    ird genauso entscheidend sein. Diesen wollen und
    üssen wir in der zweiten Jahreshälfte vorantreiben;
    enn ab dem 1. Juli des nächsten Jahres hat auch in
    eutschland der Regulierer über den Wettbewerb bei
    en leitungsgebundenen Energien zu wachen. In diesem
    ereich versprechen wir uns eine ganze Menge mehr
    ransparenz. Wir gehen davon aus, dass es dann zu sehr






    (A) )



    (B) )


    Rolf Hempelmann
    viel einheitlicheren Kostendefinitionen kommen wird,
    wobei wir uns durchaus niedrigere Kosten und geringere
    Kostenumwälzungen im Bereich der erneuerbaren Ener-
    gien erhoffen.

    Jetzt ist eine Spreizung zu beobachten. Sie ist sogar
    noch größer, als sie soeben vom Minister beschrieben
    worden ist. Sie liegt nämlich zwischen 0,0 und etwa
    0,6 Cent. Es gibt also Unternehmen, die von bestimmten
    Versorgern gar nicht zur Kasse gebeten werden, andere,
    die 0,3 Cent zahlen, und wiederum andere, die circa
    0,6 Cent bezahlen. Diese Spreizung muss ein Ende ha-
    ben. Wir müssen dazu kommen, dass nur die tatsächli-
    chen EEG-Kosten weitergewälzt werden. Das wird einen
    maßgeblichen Beitrag dazu leisten, im Zuge des weite-
    ren Aufbaus der erneuerbaren Energien in die Situation
    zu kommen, dass eine Verdoppelung der erneuerbaren
    Energien nicht heißt: Verdoppelung der Kosten. Dazu ist
    schon einiges ausgeführt worden.

    Zum Schluss möchte ich sagen: Ich bin den Kollegen
    im Bundesrat für ihre konstruktive Beratung ausdrück-
    lich dankbar. Ich weiß, dass dabei mancher von denjeni-
    gen, die hier sitzen, durchaus hilfreich war und dass das,
    was wir hier im Plenum zu hören bekommen, manchmal
    nur die eine Seite der Medaille ist. Im Grunde wissen
    Sie, dass wir eine solche Härtefallregelung brauchen. Sie
    wissen, dass der Bundesrat diese Regelung durch seine
    konstruktive Einlassung mitgestaltet hat.

    Ich wünsche mir ein solches Vorgehen auch für so
    manches andere Thema, das wir hier zu bereden haben.
    Bewährungsproben kommen genug: nicht nur, aber auch
    in der Energiepolitik.

    Vielen Dank.

    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)




Rede von Dr. Norbert Lammert
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


Ich schließe nun tatsächlich die Aussprache zu diesem
Tagesordnungspunkt und führe die angekündigten Ab-
stimmungen durch.

Wir kommen zunächst zur Abstimmung über den von
den Fraktionen der SPD und des Bündnisses 90/Die Grü-
nen eingebrachten Entwurf eines Gesetzes zur Änderung
des Erneuerbare-Energien-Gesetzes auf Drucksache
15/810. Der Ausschuss für Umwelt, Naturschutz und Re-
aktorsicherheit empfiehlt unter Nr. 1 seiner Beschluss-
empfehlung auf Drucksache 15/1121, den Gesetzentwurf
in der Ausschussfassung anzunehmen. Ich bitte diejeni-
gen, die dem Gesetzentwurf in der Ausschussfassung zu-
stimmen wollen, um das Handzeichen. – Wer stimmt
dagegen? – Wer enthält sich? – Damit ist der Gesetzent-
wurf in zweiter Beratung mit den Stimmen der Koalition
gegen die Stimmen der Oppositionsfraktionen angenom-
men.

Dritte Beratung

und Schlussabstimmung. Ich bitte diejenigen, die dem Ge-
setzentwurf zustimmen wollen, sich vom Platz zu erhe-
ben. – Gegenprobe! – Wer möchte sich enthalten? – Dann

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(C (D st der Gesetzentwurf mit der gleichen Mehrheit der Kolition gegen die Oppositionsfraktionen angenommen. Wir kommen zur Abstimmung über den Entschlie ungsantrag der Fraktion der CDU/CSU auf Druckache 15/1147. Wer stimmt für diesen Entschließungsanrag? – Wer möchte dagegen stimmen? – Wer möchte ich der Stimme enthalten? – Damit ist der Antrag mehreitlich abgelehnt. Wir befinden uns noch immer bei Tagesordnungspunkt 2. Unter Nr. 2 seiner Beschlussempfehlung auf Druckache 15/1121 empfiehlt der Ausschuss, den von der Bunesregierung eingebrachten Gesetzentwurf zur Ändeung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes auf Drucksahe 15/1067 für erledigt zu erklären. Wer stimmt für iese Beschlussempfehlung? – Möchte jemand dagegen timmen? – Möchte sich jemand der Stimme enthalten? Dann ist diese Beschlussempfehlung einstimmig angeommen. Ich rufe Zusatztagesordnungspunkt 12 auf: Beratung des Antrags der Abgeordneten Gernot Erler, Karin Kortmann, Gert Weisskirchen (Wiesloch)

der SPD sowie der Abgeordneten Hans-Christian
Ströbele, Thilo Hoppe, Volker Beck (Köln), wei-
terer Abgeordneter und der Fraktion des BÜND-
NISSES 90/DIE GRÜNEN
Für einen stärkeren UN-Einsatz im Nordosten
der Demokratischen Republik Kongo

– Drucksache 15/1144 –
Dazu ist interfraktionell eine Beratungszeit von einer

alben Stunde vorgesehen. – Es erhebt sich dagegen kein
iderspruch. Dann haben wir das so vereinbart.
Ich erteile zunächst das Wort der Staatsministerin
erstin Müller.

K
  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Kerstin Müller


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (None)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Herr Präsident! Meine Damen und Herren! Ich habe

    n den letzten neun Tagen die Region der Großen Seen
    esucht und in Kinshasa, Kampala und Kigali Gespräche
    it allen wichtigen politischen Repräsentanten und mit
    ertretern internationaler Organisationen geführt. Ich
    ann nur sagen: Die Lage ist dramatisch, und zwar nicht
    ur in der Provinz Ituri – das ist die Provinz, aus der uns
    ilder in den letzten Monaten erreichten –, sondern auch
    n der angrenzenden Region Kivu und insgesamt im
    ongo.
    Nehmen wir als Beispiel Bunia. Bunia war eine Stadt
    it circa 250 000 Einwohnern. Nach Angaben internatio-
    aler Organisationen sind es jetzt gerade einmal 20 000.
    avon befinden sich 12 000 in zwei Camps am Flugha-
    en und in der Nähe des MONUC-Lagers. Mehrere Hun-
    ert Tote wurde von den MONUC-Soldaten gefunden.
    llein 50 000 Menschen, so schätzt man, sind in die
    älder und Nachbarregionen im Süden geflüchtet,
    0 000 nach Uganda und von den übrigen weiß man es
    icht genau.






    (A) )



    (B) )


    Staatsministerin Kerstin Müller
    Tagtäglich erreichen uns Nachrichten von neuen Met-
    zeleien und Massakern aus den Nachbardörfern. Ituri
    ist, so hat es einer meiner Gesprächspartner formuliert,
    „nur ein weiterer Schritt zur Hölle“. Es herrscht Angst,
    dass noch mehr folgen werden. Denn im Kongo-Krieg,
    Afrikas erstem Weltkrieg, sind seit 1998 mehr als
    3 Millionen Menschen umgekommen, circa 2,2 Millio-
    nen Menschen sind auf der Flucht oder wurden vertrie-
    ben. Folter, Exekutionen, Verstümmelungen, Kindersol-
    daten und Massenvergewaltigungen gehören zu den
    alltäglichen Kampfmitteln. Erst jüngst gab es wieder ei-
    nen Bericht von der stellvertretenden Leiterin von
    OCHA über eine Vergewaltigungskampagne in Kivu.
    Die Menschenrechte werden also systematisch missach-
    tet und auf das Grausamste verletzt.

    Die internationale Gemeinschaft kann diesem Morden
    nicht länger zusehen.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU und der FDP)


    Wir tragen eine Verantwortung für die Durchsetzung der
    Menschenrechte. Deshalb ist es richtig, dass der Sicher-
    heitsrat der Vereinten Nationen nun so schnell wie
    möglich eine multinationale Truppe, und zwar mit einem
    robusten Mandat, nach Ituri, nach Bunia entsendet.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der SPD)


    Deshalb ist es auch richtig, dass Deutschland diesen
    Einsatz im Rahmen seiner Möglichkeiten unterstützt.
    Wir denken dabei vor allem an medizinische und logisti-
    sche Hilfen. Ich würde mich sehr freuen, meine Damen
    und Herren von der CDU/CSU und FDP, wenn dieses
    deutsche Angebot die Zustimmung aller Fraktionen in
    diesem Hause finden würde. Ich glaube, den Einsatz der
    Vereinten Nationen zu unterstützen, ist das Mindeste,
    was wir tun können.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und bei der SPD)


    Eines kann ich Ihnen aus meinen Gesprächen versi-
    chern: Die Regierungen in Kinshasa, Kampala und Ki-
    gali begrüßen die Einsatztruppe und vor allem die Tatsa-
    che, dass sie zu einem großen Teil von Europäern im
    Rahmen einer ESVP-Operation gestellt wird.

    Manche wenden ein, das Mandat der Truppe sei an-
    gesichts der Dimension des Konflikts zeitlich und räum-
    lich viel zu begrenzt. Ich glaube nach meiner Reise und
    den vielen Gesprächen, die ich geführt habe, dass dieses
    Signal der Entschlossenheit der internationalen Gemein-
    schaft weit über die Grenzen von Ituri hinaus in der Re-
    gion verstanden werden wird. Wir zeigen damit: Wir
    sind entschlossen, wir werden handeln und lassen nicht
    zu, dass weiter gemordet und Gewalt ausgeübt wird. Ich
    bin ziemlich zuversichtlich, dass dieses Signal verstan-
    den werden wird.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und bei der SPD)


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    (C (D Fest steht für mich: Der Konflikt in Ituri und der anrenzenden Region Kivu gefährdet den gesamten Frieensprozess im Kongo. Eigentlich sollte in der Woche einer Reise die nach den Vereinbarungen von Sun City nd Pretoria vorgesehene Übergangsregierung in Kinhasa gebildet werden, aber die Machtverteilung und der ufbau der gemeinsamen Armee sind weiterhin heftig mstritten, sodass der Prozess ins Stocken geraten ist. Damit komme ich zu einem zentralen Punkt: Wenn er politische Prozess im Kongo nicht vorankommt, ird eine noch so starke internationale Truppe wenig usrichten können. Deshalb muss der Einsatz vor allem olitisch flankiert werden. Das heißt, wir müssen allen kteuren unsere Erwartung, dass die vereinbarten riedensabkommen endlich umgesetzt werden, deutich machen. Ich habe deshalb den Präsidenten Kabila, Museveni nd Kagame die eindeutige Botschaft überbracht, dass eutschland und Europa von ihnen die rasche und volltändige Umsetzung der Vereinbarungen von Sun City, retoria und Luanda erwarten, nur so können sie zu dieem Friedensprozess konstruktiv beitragen. (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, bei der SPD und der FDP)


    ch bin fest davon überzeugt: Wenn es gelänge, in Kin-
    hasa als ersten Schritt eine Übergangsregierung unter
    eteiligung der maßgeblichen politischen Kräfte zu bil-
    en, wäre dies ein entscheidender Schritt auf dem langen
    eg zur Beilegung dieses furchtbaren Konfliktes.
    Hinzu kommt, dass wir wissen, dass in Ituri, aber

    uch in anderen Gebieten Ostkongos, die Nachbarstaaten
    ganda und Ruanda Milizen, oft sogar Kindersoldaten,
    usrüsten und militärisch unterstützen. Auch die Regie-
    ung in Kinshasa setzt auf bewaffnete Gruppierungen,
    m ihre Interessen durchzusetzen. Sie stehen unter dem
    erdacht, einen Stellvertreterkrieg um die Ausbeutung
    on Ressourcen im Ostkongo auszutragen. Daher habe
    ch deutlich gemacht, dass wir erwarten, dass Uganda
    nd Ruanda ihre Unterstützung der Milizen aufgeben.