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ID1504908000

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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 15/49 Hans-Joachim Otto (Frankfurt) FDP . . . . . . . Petra Pau fraktionslos . . . . . . . . . . . . . . . . . . Sebastian Edathy SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . Martin Hohmann CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 19: a) Antrag der Abgeordneten Andreas Storm, Annette Widmann-Mauz, wei- terer Abgeordneter und der Fraktion der CDU/CSU: Klarheit über Ren- tenfinanzen und Alterssicherung schaffen – Notwendige Reformmaß- nahmen nicht auf die lange Bank schieben (Drucksache 15/1014) . . . . . . . . . . . . . Franz Thönnes, Parl. Staatssekretär BMGS Dr. Heinrich L. Kolb FDP . . . . . . . . . . . . . . . Birgitt Bender BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Hildegard Müller CDU/CSU . . . . . . . . . . . . Erika Lotz SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Gesine Lötzsch fraktionslos . . . . . . . . . . Gerald Weiß (Groß-Gerau) CDU/CSU . . . . . Gudrun Schaich-Walch SPD . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 20: a) – Zweite und dritte Beratung des von den Fraktionen der SPD und des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜ- 4121 C 4122 C 4123 A 4124 B 4125 D 4128 A 4130 D 4132 B 4134 C 4136 C 4137 D 4138 C 4140 A Deutscher B Stenografisch 49. Sitz Berlin, Freitag, den I n h a l Erweiterung der Tagesordnung . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 18: Zweite und drittte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zum Vertrag vom 27. Ja- nuar 2003 zwischen der Bundesrepu- blik Deutschland und dem Zentralrat der Juden in Deutschland – Körper- schaft des öffentlichen Rechts – (Drucksachen 15/879, 15/1109, 15/1124) Fritz Rudolf Körper, Parl. Staatssekretär BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Wolfgang Bosbach CDU/CSU . . . . . . . . . . . Volker Beck (Köln) BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . A 4117 A 4117 B 4117 C 4119 A 4120 B b) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Gesundheit und So- ziale Sicherung zu dem Entschlie- undestag er Bericht ung 6. Juni 2003 t : ßungsantrag der Abgeordneten Dr. Heinrich L. Kolb, Daniel Bahr (Münster), weiterer Abgeordneter und der Fraktion der FDP zu der Unterrich- tung durch die Bundesregierung: Be- richt der Bundesregierung über die gesetzliche Rentenversicherung, ins- besondere über die Entwicklung der Einnahmen und Ausgaben, der Schwankungsreserve sowie des je- weils erforderlichen Beitragssatzes in den künftigen 15 Kalenderjahren gemäß § 154 SGB VI (Rentenversi- cherungsbericht 2002) und Gutach- ten des Sozialbeirats zum Renten- versicherungsbericht 2002 (Drucksachen 15/110, 15/318, 15/859) ndreas Storm CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . 4126 A 4126 A NEN eingebrachten Entwurfs ei- nes Gesetzes zur Neustrukturie- rung der Förderbanken des II Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 49. Sitzung. Berlin, Freitag, den 6. Juni 2003 Bundes (Förderbankenneustruk- turierungsgesetz) (Drucksachen 15/743, 15/1127) – Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Neustrukturierung der Förder- banken des Bundes (Förderban- kenneustrukturierungsgesetz) (Drucksachen 15/902, 15/949, 15/1127) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . b) – Zweite und dritte Beratung des von den Fraktionen der SPD und des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜ- NEN eingebrachten Entwurfs ei- nes Gesetzes zur Förderung von Kleinunternehmern und zur Verbesserung der Unternehmens- finanzierung (Kleinunternehmer- förderungsgesetz) (Drucksachen 15/537, 15/1042, 15/1043) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . – Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur För- derung von Kleinunternehmern und zur Verbesserung der Unter- nehmensfinanzierung (Kleinun- ternehmerförderungsgesetz) (Drucksachen 15/900, 15/1042, 15/1043) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Barbara Hendricks, Parl. Staatssekretärin BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Otto Bernhardt CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . Christine Scheel BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Andreas Pinkwart FDP . . . . . . . . . . . . . . Simone Violka SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hans Michelbach CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . Dr. Sigrid Skarpelis-Sperk SPD . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 21: Erste Beratung des von den Abgeordneten Arnold Vaatz, Ulrich Adam, weiteren Ab- geordneten und der Fraktion der CDU/ CSU eingebrachten Entwurfs eines Dritten Gesetzes zur Bereinigung von SED-Un- recht (Drittes SED-Unrechtsbereini- gungsgesetz – 3. SED-UnBerG) (Drucksache 15/932) . . . . . . . . . . . . . . . . . Arnold Vaatz CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . . Karsten Schönfeld SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . Silke Stokar von Neuforn BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . R H T J D M A M D D R Z K D G U D H C Z 4141 C 4141 C 4141 D 4141 D 4142 A 4143 B 4144 D 4146 A 4147 A 4148 B 4149 D 4151 D 4152 A 4153 D 4155 A ainer Funke FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ans-Joachim Hacker SPD . . . . . . . . . . . . . . Rainer Funke FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 22: – Zweite und dritte Beratung des von den Fraktionen der SPD und des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN ein- gebrachten Entwurfs eines Ersten Ge- setzes zur Änderung des Erneuer- bare-Energien-Gesetzes (Drucksachen 15/810, 15/1121) . . . . . – Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Ent- wurfs eines Ersten Gesetzes zur Än- derung des Erneuerbare-Energien- Gesetzes (Drucksachen 15/1067, 15/1121) . . . . ürgen Trittin, Bundesminister BMU . . . . . . . oris Meyer (Tapfheim) CDU/CSU . . . . . . . arco Bülow SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ngelika Brunkhorst FDP . . . . . . . . . . . . . . . ichaele Hustedt BÜNDNIS 90/ IE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Joachim Pfeiffer CDU/CSU . . . . . . . . . . olf Hempelmann SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . usatztagesordnungspunkt 12: Antrag der Abgeordneten Gernot Erler, Karin Kortmann, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD sowie der Abge- ordneten Hans-Christian Ströbele, Thilo Hoppe, weiterer Abgeordneter und der Fraktion des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN: Für einen stärkeren UN-Ein- satz im Nordosten der Demokratischen Republik Kongo (Drucksache 15/1144) . . . . . . . . . . . . . . . erstin Müller, Staatsministerin AA . . . . . . . r. Friedbert Pflüger CDU/CSU . . . . . . . . . . ert Weisskirchen (Wiesloch) SPD . . . . . . . lrich Heinrich FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Gesine Lötzsch fraktionslos . . . . . . . . . . artwig Fischer (Göttingen) DU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . usatztagesordnungspunkt 10: Antrag der Fraktionen der SPD, der CDU/ CSU, des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜ- NEN und der FDP: Sofortige und bedin- 4155 C 4156 A 4157 A 4158 A 4158 A 4158 B 4159 A 4160 D 4161 D 4163 A 4164 A 4165 D 4167 C 4167 D 4169 B 4170 C 4171 D 4172 C 4173 A Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 49. Sitzung. Berlin, Freitag, den 6. Juni 2003 III gungslose Freilassung von Aung San Suu Kyi (Drucksache 15/1105) . . . . . . . . . . . . . . . . Volker Neumann (Bramsche) SPD . . . . . . . . Holger Haibach CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . Christa Nickels BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Rainer Funke FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 24: Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Wirtschaft und Arbeit: – zu dem Antrag der Abgeordneten Hubertus Heil, Klaus Brandner, weite- rer Abgeordneter und der Fraktion der Alexander Dobrindt CDU/CSU . . . . . . . . . . Ulrich Kelber SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . Michaele Hustedt BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Rainer Funke FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Klaus Barthel (Starnberg) SPD . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 25: Antrag der Abgeordneten Birgit Homburger, Cornelia Pieper, weiterer Ab- geordneter und der Fraktion der FDP: Den Bildungsstandort Deutschland stärken – ausländischen Jugendlichen den Schul- besuch erleichtern (Drucksache 15/471) . . . . . . . . . . . . . . . . 4174 A 4174 A 4175 D 4177 A 4177 D 4180 D 4181 B 4183 A 4183 D 4184 C 4185 A SPD sowie der Abgeordneten Michaele Hustedt, Ulrike Höfken, wei- terer Abgeordneter und der Fraktion des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN: Die Bestimmungen der Post-Uni- versaldienstleistungsverordnung ver- braucherfreundlich durchsetzen – zu dem Antrag der Abgeordneten Johannes Singhammer, Karl-Josef Laumann, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der CDU/CSU: Flächen- deckende Versorgung mit Post- dienstleistungen sicherstellen – zu dem Antrag der Abgeordneten Rainer Funke, Birgit Homburger, wei- terer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: Wettbewerbsbedingungen bei Vertrieb von Postdienstleistun- gen schaffen (Drucksachen 15/615, 15/466, 15/579, 15/1129) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Klaus Barthel (Starnberg) SPD . . . . . . . . . . . Rainer Funke FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . C D E C J D M D N A L A A 4178 B, C, D 4178 D 4180 A hristoph Hartmann (Homburg) FDP . . . . . . r. Cornelie Sonntag-Wolgast SPD . . . . . . . Dr. Christoph Bergner CDU/CSU . . . . . . rnst-Reinhard Beck (Reutlingen) DU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . osef Philip Winkler BÜNDNIS 90/ IE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . arion Seib CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . . r. Ernst Dieter Rossmann SPD . . . . . . . . . . ächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . nlage 1 iste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . nlage 2 mtliche Mitteilungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4185 A 4186 B 4186 C 4187 D 4189 A 4189 D 4191 B 4192 D 4193 A 4193 C Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 49. Sitzung. Berlin, Freitag, den 6. Juni 2003 4117 (A) ) (B) ) 49. Sitz Berlin, Freitag, den Beginn: 9.0
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    Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 49. Sitzung. Berlin, Freitag, den 6. Juni 2003 4193 (A) ) (B) ) * für die Teilnahme an den Sitzungen der Westeuropäischen Union Drucksache 15/713 Nr. 2.18 Drucksache 15/713 Nr. 2.5 Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten A 2 s G m g G n D g g m a Abgeordnete(r) entschuldigt biseinschließlich Altmaier, Peter CDU/CSU 06.06.2003 Borchert, Jochen CDU/CSU 06.06.2003 Braun, Helge CDU/CSU 06.06.2003 Breuer, Paul CDU/CSU 06.06.2003 Bury, Hans Martin SPD 06.06.2003 Deittert, Hubert CDU/CSU 06.06.2003* Deß, Albert CDU/CSU 06.06.2003 Fischer (Frankfurt), Joseph BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 06.06.2003 Flach, Ulrike FDP 06.06.2003 Dr. Friedrich (Hof), Hans-Peter CDU/CSU 06.06.2003 Dr. Gauweiler, Peter CDU/CSU 06.06.2003 Glos, Michael CDU/CSU 06.06.2003 Grosse-Brömer, Michael CDU/CSU 06.06.2003 Hartnagel, Anke SPD 06.06.2003 Hüppe, Hubert CDU/CSU 06.06.2003 Kalb, Bartholomäus CDU/CSU 06.06.2003 Dr. Krogmann, Martina CDU/CSU 06.06.2003 Dr. Lippold (Offenbach), Klaus W. CDU/CSU 06.06.2003 Mantel, Dorothee CDU/CSU 06.06.2003 Müller (Erlangen), Stefan CDU/CSU 06.06.2003 Raidel, Hans CDU/CSU 06.06.2003* Dr. Röttgen, Norbert CDU/CSU 06.06.2003 Scheuer, Andreas CDU/CSU 06.06.2003 Schily, Otto SPD 06.06.2003 Seehofer, Horst CDU/CSU 06.06.2003 Straubinger, Max CDU/CSU 06.06.2003 Tillmann, Antje CDU/CSU 06.06.2003 Dr. Uhl, Hans-Peter CDU/CSU 06.06.2003 Weißgerber, Gunter SPD 06.06.2003 Wissmann, Matthias CDU/CSU 06.06.2003 (C (D Anlagen zum Stenografischen Bericht nlage 2 Amtliche Mitteilungen Der Bundesrat hat in seiner 788. Sitzung am 23. Mai 003 beschlossen, den nachstehenden Gesetzen zuzu- timmen, einen Antrag gemäß Artikel 77 Absatz 2 rundgesetz nicht zu stellen bzw. einen Einspruch ge- äß Artikel 77 Absatz 3 nicht einzulegen: – Gesetz zur Änderung des Gemeindefinanzreformgeset- zes und des Aufbauhilfefondsgesetzes – Gesetz über die Berufe in der Krankenpflege und zur Änderung anderer Gesetze – Gesetz zu den WIPO-Verträgen vom 20. Dezember 1996 über Urheberrecht sowie über Darbietungen und Tonträger – Gesetz zur Neuordnung des gesellschaftsrechtlichen Spruch- verfahrens (Spruchverfahrensneuordnungsgesetz) – Gesetz zur Änderung von Regelungen zum Schutz von Verfassungsorganen des Bundes – Gesetz zur Änderung des Autobahnmautgesetzes für schwere Nutzfahrzeuge und zur Errichtung einer Verkehrsinfrastrukturfinanzierungsgesellschaft Der Vorsitzende des folgenden Ausschusses hat mit- eteilt, dass der Ausschuss gemäß § 80 Abs. 3 Satz 2 der eschäftsordnung von einer Berichterstattung zu der achstehenden Vorlage absieht: Innenausschuss – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht über Lage des Ausländer in der Bundesrepu- blik Deutschland – Drucksachen 14/9883 – Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht zur technologischen Leistungsfähigkeit Deutsch- lands 2001 – Drucksachen 14/9331 – – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht zur technologischen Leistungsfähigkeit Deutsch- lands 2002 – Drucksachen 15/788 – ie Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben mit- eteilt, daß der Ausschuss die nachstehenden EU-Vorla- en bzw. Unterrichtungen durch das Europäische Parla- ent zur Kenntnis genommen oder von einer Beratung bgesehen hat. Auswärtiger Ausschuss 4194 Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 49. Sitzung. Berlin, Freitag, den 6. Juni 2003 (A) (C) (B) ) Innenausschuss Drucksache 15/345 Nr. 7 Drucksache 15/345 Nr. 10 Drucksache 15/345 Nr. 12 Drucksache 15/713 Nr. 1.1 Drucksache 15/713 Nr. 2.17 Drucksache 15/792 Nr. 2.3 Drucksache 15/792 Nr. 2.18 Rechtsausschuss Drucksache 15/339 Nr. 2.5 Drucksache 15/713 Nr. 2.4 Drucksache 15/858 Nr. 2.14 Finanzausschuss Drucksache 15/792 Nr. 2.25 Drucksache 15/858 Nr. 2.13 Drucksache 15/858 Nr. 3.1 Drucksache 15/979 Nr. 1.8 Haushaltsausschuss Drucksache 15/858 Nr. 2.2 Ausschuss für Wirtschaft und Arbeit Drucksache 15/457 Nr. 2.14 Drucksache 15/457 Nr. 2.26 Drucksache 15/503 Nr. 1.12 Drucksache 15/611 Nr. 1.2 Drucksache 15/611 Nr. 2.8 Drucksache 15/611 Nr. 2.15 Drucksache 15/611 Nr. 2.18 Drucksache 15/611 Nr. 2.21 Drucksache 15/611 Nr. 2.27 Drucksache 15/611 Nr. 2.30 Drucksache 15/713 Nr. 2.3 Ausschuss für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft Drucksache 15/611 Nr. 2.23 Drucksache 15/792 Nr. 2.12 Ausschuss für Gesundheit und soziale Sicherung Drucksache 15/268 Nr. 2.10 Drucksache 15/713 Nr. 1.4 Drucksache 15/713 Nr. 2.1 Ausschuss für Menschenrechte und humanitäre Hilfe Drucksache 15/713 Nr. 1.2 Drucksache 15/339 Nr. 1.5 Drucksache 15/339 Nr. 2.19 Drucksache 15/339 Nr. 2.21 Drucksache 15/339 Nr. 2.22 Drucksache 15/339 Nr. 2.31 Drucksache 15/339 Nr. 2.33 Drucksache 15/345 Nr. 55 Drucksache 15/345 Nr. 56 Drucksache 15/392 Nr. 2.3 Drucksache 15/392 Nr. 2.4 Drucksache 15/392 Nr. 2.12 Drucksache 15/392 Nr. 2.13 Drucksache 15/392 Nr. 2.18 Drucksache 15/392 Nr. 2.21 Drucksache 15/392 Nr. 2.41 Drucksache 15/392 Nr. 2.59 Drucksache 15/457 Nr. 2.10 Drucksache 15/457 Nr. 2.12 (D Ausschuss für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung Drucksache 15/713 Nr. 2.2 Ausschuss für die Angelegenheiten der Europäischen Union Drucksache 15/268 Nr. 1.2 Drucksache 15/611 Nr. 1.6 Drucksache 15/979 Nr. 1.1 Drucksache 15/979 Nr. 2.4 Ausschuss für Kultur und Medien Drucksache 15/611 Nr. 2.6 49. Sitzung Berlin, Freitag, den 6. Juni 2003 Inhalt: Redetext Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Anlage 2
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Dr. Joachim Pfeiffer


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    Herr Präsident! Meine sehr geehrten Damen und Her-

    ren! Eigentlich geht es ja heute um eine Sachfrage, und
    zwar die Ausgestaltung der Härtefallregelung. Wenn ich
    jetzt einmal Revue passieren lasse, was Sie, Herr Trittin,
    Sie, Herr Bülow, und leider auch Sie, Frau Hustedt, in
    weiten Teilen Ihrer Reden gesagt haben, dann muss ich
    feststellen, dass Sie undifferenzierte Hallelujareden auf
    das EEG gehalten haben und sich nicht zur Frage der
    Ausgestaltung der Härtefallregelung geäußert haben.


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU)

    Ich muss Ihnen daher leider attestieren: Sie haben das
    Thema verfehlt.

    Im Übrigen haben Sie damit genau das gemacht, was
    Sie angeprangert haben: Sie haben Fakten falsch darge-
    stellt und die ideologischen Scheuklappen – Sie haben ja
    anderen vorgeworfen, diese aufgesetzt zu haben – nicht
    abgelegt.


    (Widerspruch bei der SPD)

    Ich möchte mir deshalb erlauben, auf einige Punkte ein-
    zugehen, die hier angesprochen worden sind, und Ihnen
    einfach einmal die Fakten darlegen.

    Wir reden über steigende Belastungen durch die Sozi-
    alversicherungen, durch Steuern, die schwierige Situa-
    tion auf dem Arbeitsmarkt und viele andere Dinge mehr.
    Die Energiepreise, insbesondere der Strompreis, werden
    aber leider in der öffentlichen und in der politischen Dis-
    kussion etwas außen vor gelassen. Wir brauchen gar
    nicht drum herum zu reden: Es ist so, dass der Strom-
    preis eine wichtige Rolle im nationalen und vor allem
    auch im internationalen Wettbewerb spielt. Da stimmt
    es nicht, Herr Trittin, dass, wie Sie sagen, die Strom-
    preise insbesondere für die Industrie auf breiter Front ge-
    sunken sind. Fakt ist, dass das in rein nationaler Sicht
    richtig ist; ich werde gleich noch auf ein paar absolute
    Zahlen eingehen. Fakt ist aber auch, dass Deutschland
    nach wie vor in Europa die dritthöchsten Strompreise
    hat, unsere Strompreise also europaweit in der Spitze lie-
    gen. Das ist Faktenlage.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der FDP – Jürgen Trittin, Bundesminister: Das ist falsch!)


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    (C (D Faktenlage ist auch – Sie haben einige Zahlen auf Kiowattstundenbasis genannt –, dass wir im Jahre 2002 und it steigender Tendenz im Jahre 2003 zusätzliche Belasungen auf Energie haben, die je nach Berechnung zwichen 10,7 und 12 Milliarden Euro erreichen. Dem stehen das haben Sie richtigerweise angeführt – Liberalisieungsund Rationalisierungseffekte gegenüber. Die mahen aber nur 7,5 bis 8 Milliarden Euro aus. Das heißt, die ettobelastung beträgt in der Summe – da können Sie ich noch so krümmen, dadurch wird Ihre Aussage von orhin auch nicht richtiger – 4 Milliarden Euro. (Widerspruch des Abg. Horst Kubatschka [SPD])


    Noch eine Anmerkung zum Thema CO2: Wir sind unsoch hoffentlich einig, dass es Ziel ist, die CO2-Emissio-en zu reduzieren. Aber auch hier sollte man vielleicht
    in paar Effizienzkriterien mitberücksichtigen. Dies ist
    a nicht das Kernthema der heutigen Debatte, deswegen
    abe ich die Zahlen nicht hundertprozentig präsent, kann
    ie aber gerne noch einmal nachreichen. Es ist auf jeden
    all so, dass zwar, wie Sie sagen, etliche Tonnen an CO2ufgrund des verstärkten Einsatzes von erneuerbaren En-
    rgien nicht entstehen. Sie müssen aber auch fragen, wie
    iele Millionen Tonnen mehr mit dem gleichen Aufwand
    urch andere Maßnahmen eingespart werden könnten.
    eispielsweise durch die Verbesserung der Gebäudeeffi-
    ienz und andere Dinge könnten noch zehnmal mehr
    O2-Emissionen eingespart werden als durch den Ein-atz von erneuerbaren Energien.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der FDP – Zurufe von der SPD)


    Wenn wir hier über Brosamen redeten, könnte man
    hre Argumentation nachvollziehen, müsste aber gleich-
    eitig feststellen, dass es sich um eine Spielwiese han-
    elt, die wirtschaftspolitisch vernachlässigbar ist und
    ber die zu sprechen sich nicht weiter lohnt. Da der
    irtschaft das Wasser aber bis zum Hals steht, spielen
    ie Strompreise für die Unternehmen – das ist keine
    loße Theorie, sondern Praxiserfahrung – bei Standort-
    nd Investitionsentscheidungen sowie bei Verlagerungs-
    berlegungen eine Rolle.
    Ich nenne Ihnen einmal ein Beispiel – Sie können das

    berprüfen; das ist Realität –: Ein kleines mittelständi-
    ches Unternehmen in der Region Stuttgart mit
    00 Beschäftigten, nicht einmal aus der Aluminium-
    der Zementbranche, sondern aus der Automobilzulie-
    erindustrie, hat nach der jüngsten Ökosteuererhöhung
    um 1. Januar dieses Jahres seine Investitionsentschei-
    ung zwischen dem Standort Stuttgart und dem Standort
    schechien wesentlich mit den Energiepreisen begründet
    ich kann es Ihnen im Detail belegen – und sich letztlich
    egen den Standort Deutschland, also gegen Stuttgart
    ntschieden. Auch solche Fakten müssen Sie bei den
    ahlen, die Sie in Ihren Halleluja- und Hurrareden vor-
    in genannt haben und die ich nicht im Detail bestreiten
    ill, gegenrechnen, meine sehr geehrten Damen und
    erren.
    Jetzt möchte ich versuchen, zum Thema zurückzu-

    ehren, nachdem Sie das Feld verlassen haben und ich






    (A) )



    (B) )


    Dr. Joachim Pfeiffer
    das so nicht stehen lassen kann. Herr Schlauch, ich weiß,
    Sie wissen alles besser, insbesondere von der Wirtschaft
    verstehen Sie mehr, aber sicherlich nicht von der Wirt-
    schaft, von der ich rede; Sie haben Ihre Kompetenzen in
    anderen Wirtschaftsbereichen.


    (Heiterkeit bei der CDU/CSU und der FDP – Dr. Uwe Küster [SPD]: Welche Wirtschaft meinen Sie denn?)


    Kommen wir noch einmal zur Härtefallregelung. Ei-
    nige Punkte sind angesprochen worden; ich will das nicht
    wiederholen. Mit der vorgeschlagenen Härtefallregelung
    wird leider ein bürokratisches Monstrum, das auch ord-
    nungspolitisch mehr als fragwürdig ist, institutionalisiert,
    das nur eine Feigenblattfunktion hat. Die Kollegin von
    der FDP hat es angesprochen: Wir sprechen heute erfreu-
    licherweise zum ersten Mal darüber, dass wir die Strom-
    und Energiepreise senken müssen. Wir sind über das Ziel
    hinausgeschossen. In den vergangenen vier Jahren haben
    Sie immer weiter draufgesattelt. Die jetzt erfolgte Rege-
    lung hat aber leider nur eine Feigenblattfunktion und
    wird auch nicht funktionieren. Wenn Sie einmal gute An-
    sätze verfolgen, setzen Sie diese leider immer nur
    schlecht oder dilettantisch um, ob das die Riester-Rente,
    das Hartz-Konzept oder auch das EEG ist.

    Das Thema Wettbewerbsverzerrungen ist angespro-
    chen worden. Die Unternehmen werden sich überlegen,
    wie sie die jetzige Lösung umgehen können. Ich nenne
    einmal ein Beispiel, wozu das führen wird. Die jetzige
    Regelung wird nur einige wenige Dutzend Unternehmen
    treffen. Was werden die Unternehmen zum Beispiel hin-
    sichtlich des Kriteriums des Anteils der Stromkosten von
    größer 20 Prozent an der Bruttowertschöpfung machen?
    Es gibt bereits einen konkreten Fall, den auch Sie wahr-
    scheinlich kennen. Sie lagern ihre Beschäftigten in eine
    Industriebeschäftigungsgesellschaft aus und kommen
    durch diese intelligente Gestaltung über 20 Prozent. Die
    Frage ist noch, wie sie das mit der Abnahmestelle umset-
    zen; Frau Kollegin Meyer hat das angesprochen. Aber
    ansonsten ist der Plan konkret und muss nur noch umge-
    setzt werden.

    Das heißt, wir werden die Kreativität der Unterneh-
    men nicht dahin gehend fördern, wie sie ihre Produkte
    innovativ voranbringen, sondern sie werden ihre Kreati-
    vität auf die möglichst geschickte Umgehung von Rege-
    lungen richten. Das kann nicht Sinn der Übung sein.

    Das ganze Gesetz bewirkt im Ergebnis leider das Ge-
    genteil dessen, was Sie beabsichtigt haben. Sie sprechen
    – auch Herr Trittin hat das vorhin getan – von einer ziel-
    genauen Lösung. Es ist aber keine zielgenaue Lösung,
    weil Sie genau die, die am meisten betroffen sind, nicht
    entlasten.

    In der Summe ist es so: 100 Prozent der Wirtschaft
    steht das Wasser nicht nur bis zum Hals, sondern bis zur
    Oberkante Unterlippe. Mit der jetzt vorgeschlagenen
    Härtefallregelung werden einige Promille temporär ent-
    lastet, sodass sie nicht unmittelbar untergehen. Im Er-
    gebnis müssen aber die restlichen 99,9 Prozent die
    Mehrbelastung tragen. Wir haben also letztlich nur die
    Wahl zwischen Scylla und Charybdis.

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    (C (D Auch hinsichtlich der Effizienz, der Bürokratie und er Unklarheit des Gesetzes haben wir deutlich gemacht, ass wir als Gesetzgeber – da sind wir als Bundestag geordert – diesem Murks, dieser Planwirtschaft, dieser berbordenden Bürokratie, die Sie hier vorstellen, nicht ustimmen werden. (Marco Bülow [SPD]: Der Kalte Krieg ist vorbei!)


    ie werden sehen, bei der Novellierung des EEG – darü-
    er werden wir uns noch unterhalten – wird es wie bei
    llen anderen Fragen, ob Hartz-Konzept oder Riester-
    ente, sein: In einem halben Jahr werden wir feststellen,
    ass es hinten und vorne nicht funktioniert hat;


    (Michaele Hustedt [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Es funktioniert doch!)


    ußer Bürokratie und Plan- und Staatswirtschaft ist
    ichts gewesen und Sie haben die Unternehmen wie-
    erum aus dem Land getrieben.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP – Ulrike Mehl [SPD]: Haben Sie eigentlich nicht zugehört, Herr Kollege?)




Rede von Dr. Norbert Lammert
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


Ich schließe die Aussprache.

(Widerspruch bei der SPD)


Entschuldigung! Die Versuchung zumindest war groß,
ie durch Addition von längeren Redezeiten überschrit-
ene Gesamtredezeit durch einen kühnen Streichungs-
ersuch wieder einzuspielen. Aber ich will das nicht auf
hrem Rücken austragen.
Letzter Redner in dieser Debatte ist der Kollege
empelmann für die SPD-Fraktion.


(Beifall bei Abgeordneten der SPD und des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Rolf Hempelmann


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)


    Verehrter Herr Präsident! Liebe Kolleginnen! Liebe Kol-
    gen! Ihnen bleibt nichts erspart. Aber auch bei Ihrer Rede,
    err Dr. Pfeiffer, blieb uns nichts erspart. Allerdings muss
    ch zugeben, dass Ihre Rede Stärken und Schwächen
    atte. Sie haben schwach angefangen und anschließend
    tark nachgelassen.


    (Heiterkeit bei der SPD)

    ch will trotzdem versuchen, sachlich zu reagieren.
    Der Kollege Marco Bülow hat wie auch einige andere
    ollegen schon deutlich gemacht, welche positiven Wir-
    ungen das EEG entfaltet hat, nicht nur für die Öko-
    ogie, sondern insbesondere für den Anlagenbau, für den
    xport und für die Schaffung von Arbeitsplätzen bei uns
    m Lande. Dem ist nichts hinzuzufügen. Das ist etwas,
    uf das wir durchaus stolz sein können.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)







    (A) )



    (B) )


    Rolf Hempelmann
    Wenn gesagt wird, man müsste eigentlich mehr tun,
    um die CO2-Emissionen zu reduzieren, dann muss ichsagen, Herr Dr. Pfeiffer: Sie haben sicherlich Recht. Wir
    können Ihnen mit Freude hier vermelden, dass wir die
    Maßnahmen, die Sie gerade beispielsweise in Sachen
    Gebäudeeffizienz eingefordert haben, bereits umgesetzt
    haben.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    Wenn Sie das aus dieser Debatte mitnehmen, dann haben
    wir einen gewissen Fortschritt in der Verständigung er-
    zielt.

    Es stimmt aber auch, dass es einige Unternehmen
    gibt, die aufgrund der Kosten, die das EEG verursacht,
    Probleme haben. Das haben wir dem vom Bundeswirt-
    schaftsministerium vorgelegten Erfahrungsbericht ent-
    nehmen können. Ich denke, es ist angemessen, dass die
    Politik darauf reagiert und eine entsprechende Härte-
    fallregelung auf den Weg bringt.

    Wir wissen, dass die Unternehmen durch die Kumula-
    tion von Wirkungen verschiedener Instrumente – sie sind
    bereits genannt worden: Ökosteuer, KWK und eben
    EEG – betroffen sind. Wir haben bei den anderen Instru-
    menten bereits reagiert und wir werden das auch beim
    EEG tun. Wir haben schon angekündigt, dass wir im
    weiteren Verfahren nachjustieren werden. Die Branchen
    sind aufgefordert, die entsprechenden Daten und Fakten
    zu liefern, damit zielgenau reagiert werden kann. Es ist
    heute schon richtig gesagt worden: Wenn wir an der ei-
    nen Stelle entlasten, dann belasten wir an der anderen
    Stelle. Es ist daher aufgrund der jetzigen Datenlage klug,
    eine eng gefasste Härtefallregelung zu formulieren. Wir
    helfen schnell und wir helfen denen, die am härtesten be-
    troffen sind.


    (Beifall bei der SPD)

    Es ist uns der Vorwurf gemacht worden, die Schwel-

    len seien willkürlich und sie seien zu hoch. Zunächst
    einmal muss man sagen: Jede Schwelle – dabei ist es
    völlig egal, um welches Gesetz es sich handelt – ist letzt-
    endlich in einem gewissen Maße willkürlich, weil sich
    jede Schwelle begründen lässt. Eine niedrigere Schwelle
    ist genauso zu begründen wie eine höhere. Die Begrün-
    dung für die höhere Schwelle ist, dass mit einer sehr eng
    gefassten Härtefallregelung die am härtesten Betroffenen
    entlastet werden. Eine breit angelegte Härtefallregelung
    würde zu einer breiten Belastung der restlichen Betroffe-
    nen führen. Insofern haben wir keine willkürliche, son-
    dern eine gut begründbare Regelung geschaffen.

    Wir wollen trotzdem den Versuch machen, im weite-
    ren Verfahren weitere betroffene Unternehmen zu erfas-
    sen. Ich denke dabei insbesondere an mittelständische
    Unternehmen, die besonders energieintensiv produzie-
    ren. Ich bin ganz sicher, dass wir einen entsprechenden
    Vorschlag im Rahmen der EEG-Novelle vorlegen wer-
    den.


    (Beifall bei der SPD)

    Ich will nun auf die Härtefallregelung konkret einge-

    hen. Wir haben eine Anhörung durchgeführt, über die

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    (C (D eute schon gesprochen worden ist. Dort gab es im Weentlichen eine Botschaft, die Sie heute leider nicht wieergegeben haben. Alle Sachverständigen haben deutich gesagt, dass sie in jedem Fall eine schnelle Regelung aben wollen. Obwohl sie an der einen oder anderen telle Änderungswünsche hatten, waren sie dennoch der einung, dass diese Änderungswünsche gemessen an em Ziel, eine schnelle Regelung zu schaffen, nachranig sind. Die Experten waren daher bereit, der jetzt voriegenden Regelung zuzustimmen. (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    Es gab noch eine Übereinstimmung, und zwar interes-
    anterweise zwischen Sachverständigen, die sich ansons-
    en in manchen Punkten überhaupt nicht einig waren. Es
    urde zur Begrenzung der anteilig weitergereichten
    trommenge tatsächlich eine Grenze von 0,05 Cent je
    ilowattstunde festgelegt, wie es auch der Bundesrat ge-
    ordert hatte. Wir, die Koalitionsfraktionen, sind der For-
    erung der Sachverständigen entgegengekommen. Inso-
    ern haben wir hier den Nachweis erbracht, dass wir in
    er Lage sind, aus Anhörungen Lehren zu ziehen, und
    ereit sind, Anregungen aus dem Bundesrat aufzuneh-
    en. Wir haben durch die Festlegung einer Grenze von
    ,05 Cent je Kilowattstunde eine Entlastung beschlos-
    en.
    Das ist eine ganz maßgebliche Einschränkung des Er-
    essensspielraums der Prüfbehörde. Wer behauptet,
    ass hiermit Bürokratie aufgebaut und Planwirtschaft
    ingeführt wird – und was da noch alles gesagt worden
    st –, ist widerlegt. Wir haben im Gegenteil ganz eindeu-
    ig dafür gesorgt, dass eine Überprüfung sehr zügig er-
    olgen kann, nämlich in dem im Gesetz festgelegten und
    ngekündigten Vierwochenzeitraum.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    Liebe Kolleginnen und Kollegen, wie geht es weiter?
    ch habe es gerade angedeutet: Wir werden uns im weite-
    en Verlauf des Jahres mit der EEG-Novelle befassen.
    uch das Thema Emissionshandel steht auf der Tages-
    rdnung. Sie wissen, dass es aus Brüssel den Entwurf ei-
    er Richtlinie zum Thema Energiebesteuerung und
    uch zur Frage von Ausnahmetatbeständen in diesem
    ereich gibt. Ich denke, das wird das Anregungsmaterial
    ein, das wir aufnehmen werden, wenn wir im weiteren
    ollzug an einer möglicherweise zu verändernden Defi-
    ition des Begriffs „stromintensive Unternehmen“ arbei-
    en werden. Möglicherweise kommen wir dazu, dies
    ukzessive auf die drei vorgesehenen Instrumente auszu-
    eiten.
    Unsere Arbeit an einem Wettbewerbs- bzw. Regulie-

    ungsrahmen – auch das ist hier angedeutet worden –
    ird genauso entscheidend sein. Diesen wollen und
    üssen wir in der zweiten Jahreshälfte vorantreiben;
    enn ab dem 1. Juli des nächsten Jahres hat auch in
    eutschland der Regulierer über den Wettbewerb bei
    en leitungsgebundenen Energien zu wachen. In diesem
    ereich versprechen wir uns eine ganze Menge mehr
    ransparenz. Wir gehen davon aus, dass es dann zu sehr






    (A) )



    (B) )


    Rolf Hempelmann
    viel einheitlicheren Kostendefinitionen kommen wird,
    wobei wir uns durchaus niedrigere Kosten und geringere
    Kostenumwälzungen im Bereich der erneuerbaren Ener-
    gien erhoffen.

    Jetzt ist eine Spreizung zu beobachten. Sie ist sogar
    noch größer, als sie soeben vom Minister beschrieben
    worden ist. Sie liegt nämlich zwischen 0,0 und etwa
    0,6 Cent. Es gibt also Unternehmen, die von bestimmten
    Versorgern gar nicht zur Kasse gebeten werden, andere,
    die 0,3 Cent zahlen, und wiederum andere, die circa
    0,6 Cent bezahlen. Diese Spreizung muss ein Ende ha-
    ben. Wir müssen dazu kommen, dass nur die tatsächli-
    chen EEG-Kosten weitergewälzt werden. Das wird einen
    maßgeblichen Beitrag dazu leisten, im Zuge des weite-
    ren Aufbaus der erneuerbaren Energien in die Situation
    zu kommen, dass eine Verdoppelung der erneuerbaren
    Energien nicht heißt: Verdoppelung der Kosten. Dazu ist
    schon einiges ausgeführt worden.

    Zum Schluss möchte ich sagen: Ich bin den Kollegen
    im Bundesrat für ihre konstruktive Beratung ausdrück-
    lich dankbar. Ich weiß, dass dabei mancher von denjeni-
    gen, die hier sitzen, durchaus hilfreich war und dass das,
    was wir hier im Plenum zu hören bekommen, manchmal
    nur die eine Seite der Medaille ist. Im Grunde wissen
    Sie, dass wir eine solche Härtefallregelung brauchen. Sie
    wissen, dass der Bundesrat diese Regelung durch seine
    konstruktive Einlassung mitgestaltet hat.

    Ich wünsche mir ein solches Vorgehen auch für so
    manches andere Thema, das wir hier zu bereden haben.
    Bewährungsproben kommen genug: nicht nur, aber auch
    in der Energiepolitik.

    Vielen Dank.

    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)