Rede:
ID1504906800

insert_comment

Metadaten
  • sort_by_alphaVokabular
    Vokabeln: 9
    1. Ich: 1
    2. erteile: 1
    3. der: 1
    4. Kollegin: 1
    5. Doris: 1
    6. Meyer,: 1
    7. CDU/CSU-Fraktion,: 1
    8. das: 1
    9. Wort.: 1
  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 15/49 Hans-Joachim Otto (Frankfurt) FDP . . . . . . . Petra Pau fraktionslos . . . . . . . . . . . . . . . . . . Sebastian Edathy SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . Martin Hohmann CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 19: a) Antrag der Abgeordneten Andreas Storm, Annette Widmann-Mauz, wei- terer Abgeordneter und der Fraktion der CDU/CSU: Klarheit über Ren- tenfinanzen und Alterssicherung schaffen – Notwendige Reformmaß- nahmen nicht auf die lange Bank schieben (Drucksache 15/1014) . . . . . . . . . . . . . Franz Thönnes, Parl. Staatssekretär BMGS Dr. Heinrich L. Kolb FDP . . . . . . . . . . . . . . . Birgitt Bender BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Hildegard Müller CDU/CSU . . . . . . . . . . . . Erika Lotz SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Gesine Lötzsch fraktionslos . . . . . . . . . . Gerald Weiß (Groß-Gerau) CDU/CSU . . . . . Gudrun Schaich-Walch SPD . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 20: a) – Zweite und dritte Beratung des von den Fraktionen der SPD und des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜ- 4121 C 4122 C 4123 A 4124 B 4125 D 4128 A 4130 D 4132 B 4134 C 4136 C 4137 D 4138 C 4140 A Deutscher B Stenografisch 49. Sitz Berlin, Freitag, den I n h a l Erweiterung der Tagesordnung . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 18: Zweite und drittte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zum Vertrag vom 27. Ja- nuar 2003 zwischen der Bundesrepu- blik Deutschland und dem Zentralrat der Juden in Deutschland – Körper- schaft des öffentlichen Rechts – (Drucksachen 15/879, 15/1109, 15/1124) Fritz Rudolf Körper, Parl. Staatssekretär BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Wolfgang Bosbach CDU/CSU . . . . . . . . . . . Volker Beck (Köln) BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . A 4117 A 4117 B 4117 C 4119 A 4120 B b) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Gesundheit und So- ziale Sicherung zu dem Entschlie- undestag er Bericht ung 6. Juni 2003 t : ßungsantrag der Abgeordneten Dr. Heinrich L. Kolb, Daniel Bahr (Münster), weiterer Abgeordneter und der Fraktion der FDP zu der Unterrich- tung durch die Bundesregierung: Be- richt der Bundesregierung über die gesetzliche Rentenversicherung, ins- besondere über die Entwicklung der Einnahmen und Ausgaben, der Schwankungsreserve sowie des je- weils erforderlichen Beitragssatzes in den künftigen 15 Kalenderjahren gemäß § 154 SGB VI (Rentenversi- cherungsbericht 2002) und Gutach- ten des Sozialbeirats zum Renten- versicherungsbericht 2002 (Drucksachen 15/110, 15/318, 15/859) ndreas Storm CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . 4126 A 4126 A NEN eingebrachten Entwurfs ei- nes Gesetzes zur Neustrukturie- rung der Förderbanken des II Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 49. Sitzung. Berlin, Freitag, den 6. Juni 2003 Bundes (Förderbankenneustruk- turierungsgesetz) (Drucksachen 15/743, 15/1127) – Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Neustrukturierung der Förder- banken des Bundes (Förderban- kenneustrukturierungsgesetz) (Drucksachen 15/902, 15/949, 15/1127) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . b) – Zweite und dritte Beratung des von den Fraktionen der SPD und des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜ- NEN eingebrachten Entwurfs ei- nes Gesetzes zur Förderung von Kleinunternehmern und zur Verbesserung der Unternehmens- finanzierung (Kleinunternehmer- förderungsgesetz) (Drucksachen 15/537, 15/1042, 15/1043) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . – Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur För- derung von Kleinunternehmern und zur Verbesserung der Unter- nehmensfinanzierung (Kleinun- ternehmerförderungsgesetz) (Drucksachen 15/900, 15/1042, 15/1043) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Barbara Hendricks, Parl. Staatssekretärin BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Otto Bernhardt CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . Christine Scheel BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Andreas Pinkwart FDP . . . . . . . . . . . . . . Simone Violka SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hans Michelbach CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . Dr. Sigrid Skarpelis-Sperk SPD . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 21: Erste Beratung des von den Abgeordneten Arnold Vaatz, Ulrich Adam, weiteren Ab- geordneten und der Fraktion der CDU/ CSU eingebrachten Entwurfs eines Dritten Gesetzes zur Bereinigung von SED-Un- recht (Drittes SED-Unrechtsbereini- gungsgesetz – 3. SED-UnBerG) (Drucksache 15/932) . . . . . . . . . . . . . . . . . Arnold Vaatz CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . . Karsten Schönfeld SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . Silke Stokar von Neuforn BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . R H T J D M A M D D R Z K D G U D H C Z 4141 C 4141 C 4141 D 4141 D 4142 A 4143 B 4144 D 4146 A 4147 A 4148 B 4149 D 4151 D 4152 A 4153 D 4155 A ainer Funke FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ans-Joachim Hacker SPD . . . . . . . . . . . . . . Rainer Funke FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 22: – Zweite und dritte Beratung des von den Fraktionen der SPD und des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN ein- gebrachten Entwurfs eines Ersten Ge- setzes zur Änderung des Erneuer- bare-Energien-Gesetzes (Drucksachen 15/810, 15/1121) . . . . . – Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Ent- wurfs eines Ersten Gesetzes zur Än- derung des Erneuerbare-Energien- Gesetzes (Drucksachen 15/1067, 15/1121) . . . . ürgen Trittin, Bundesminister BMU . . . . . . . oris Meyer (Tapfheim) CDU/CSU . . . . . . . arco Bülow SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ngelika Brunkhorst FDP . . . . . . . . . . . . . . . ichaele Hustedt BÜNDNIS 90/ IE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Joachim Pfeiffer CDU/CSU . . . . . . . . . . olf Hempelmann SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . usatztagesordnungspunkt 12: Antrag der Abgeordneten Gernot Erler, Karin Kortmann, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD sowie der Abge- ordneten Hans-Christian Ströbele, Thilo Hoppe, weiterer Abgeordneter und der Fraktion des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN: Für einen stärkeren UN-Ein- satz im Nordosten der Demokratischen Republik Kongo (Drucksache 15/1144) . . . . . . . . . . . . . . . erstin Müller, Staatsministerin AA . . . . . . . r. Friedbert Pflüger CDU/CSU . . . . . . . . . . ert Weisskirchen (Wiesloch) SPD . . . . . . . lrich Heinrich FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Gesine Lötzsch fraktionslos . . . . . . . . . . artwig Fischer (Göttingen) DU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . usatztagesordnungspunkt 10: Antrag der Fraktionen der SPD, der CDU/ CSU, des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜ- NEN und der FDP: Sofortige und bedin- 4155 C 4156 A 4157 A 4158 A 4158 A 4158 B 4159 A 4160 D 4161 D 4163 A 4164 A 4165 D 4167 C 4167 D 4169 B 4170 C 4171 D 4172 C 4173 A Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 49. Sitzung. Berlin, Freitag, den 6. Juni 2003 III gungslose Freilassung von Aung San Suu Kyi (Drucksache 15/1105) . . . . . . . . . . . . . . . . Volker Neumann (Bramsche) SPD . . . . . . . . Holger Haibach CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . Christa Nickels BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Rainer Funke FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 24: Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Wirtschaft und Arbeit: – zu dem Antrag der Abgeordneten Hubertus Heil, Klaus Brandner, weite- rer Abgeordneter und der Fraktion der Alexander Dobrindt CDU/CSU . . . . . . . . . . Ulrich Kelber SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . Michaele Hustedt BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Rainer Funke FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Klaus Barthel (Starnberg) SPD . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 25: Antrag der Abgeordneten Birgit Homburger, Cornelia Pieper, weiterer Ab- geordneter und der Fraktion der FDP: Den Bildungsstandort Deutschland stärken – ausländischen Jugendlichen den Schul- besuch erleichtern (Drucksache 15/471) . . . . . . . . . . . . . . . . 4174 A 4174 A 4175 D 4177 A 4177 D 4180 D 4181 B 4183 A 4183 D 4184 C 4185 A SPD sowie der Abgeordneten Michaele Hustedt, Ulrike Höfken, wei- terer Abgeordneter und der Fraktion des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN: Die Bestimmungen der Post-Uni- versaldienstleistungsverordnung ver- braucherfreundlich durchsetzen – zu dem Antrag der Abgeordneten Johannes Singhammer, Karl-Josef Laumann, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der CDU/CSU: Flächen- deckende Versorgung mit Post- dienstleistungen sicherstellen – zu dem Antrag der Abgeordneten Rainer Funke, Birgit Homburger, wei- terer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: Wettbewerbsbedingungen bei Vertrieb von Postdienstleistun- gen schaffen (Drucksachen 15/615, 15/466, 15/579, 15/1129) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Klaus Barthel (Starnberg) SPD . . . . . . . . . . . Rainer Funke FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . C D E C J D M D N A L A A 4178 B, C, D 4178 D 4180 A hristoph Hartmann (Homburg) FDP . . . . . . r. Cornelie Sonntag-Wolgast SPD . . . . . . . Dr. Christoph Bergner CDU/CSU . . . . . . rnst-Reinhard Beck (Reutlingen) DU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . osef Philip Winkler BÜNDNIS 90/ IE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . arion Seib CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . . r. Ernst Dieter Rossmann SPD . . . . . . . . . . ächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . nlage 1 iste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . nlage 2 mtliche Mitteilungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4185 A 4186 B 4186 C 4187 D 4189 A 4189 D 4191 B 4192 D 4193 A 4193 C Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 49. Sitzung. Berlin, Freitag, den 6. Juni 2003 4117 (A) ) (B) ) 49. Sitz Berlin, Freitag, den Beginn: 9.0
  • folderAnlagen
    Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 49. Sitzung. Berlin, Freitag, den 6. Juni 2003 4193 (A) ) (B) ) * für die Teilnahme an den Sitzungen der Westeuropäischen Union Drucksache 15/713 Nr. 2.18 Drucksache 15/713 Nr. 2.5 Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten A 2 s G m g G n D g g m a Abgeordnete(r) entschuldigt biseinschließlich Altmaier, Peter CDU/CSU 06.06.2003 Borchert, Jochen CDU/CSU 06.06.2003 Braun, Helge CDU/CSU 06.06.2003 Breuer, Paul CDU/CSU 06.06.2003 Bury, Hans Martin SPD 06.06.2003 Deittert, Hubert CDU/CSU 06.06.2003* Deß, Albert CDU/CSU 06.06.2003 Fischer (Frankfurt), Joseph BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 06.06.2003 Flach, Ulrike FDP 06.06.2003 Dr. Friedrich (Hof), Hans-Peter CDU/CSU 06.06.2003 Dr. Gauweiler, Peter CDU/CSU 06.06.2003 Glos, Michael CDU/CSU 06.06.2003 Grosse-Brömer, Michael CDU/CSU 06.06.2003 Hartnagel, Anke SPD 06.06.2003 Hüppe, Hubert CDU/CSU 06.06.2003 Kalb, Bartholomäus CDU/CSU 06.06.2003 Dr. Krogmann, Martina CDU/CSU 06.06.2003 Dr. Lippold (Offenbach), Klaus W. CDU/CSU 06.06.2003 Mantel, Dorothee CDU/CSU 06.06.2003 Müller (Erlangen), Stefan CDU/CSU 06.06.2003 Raidel, Hans CDU/CSU 06.06.2003* Dr. Röttgen, Norbert CDU/CSU 06.06.2003 Scheuer, Andreas CDU/CSU 06.06.2003 Schily, Otto SPD 06.06.2003 Seehofer, Horst CDU/CSU 06.06.2003 Straubinger, Max CDU/CSU 06.06.2003 Tillmann, Antje CDU/CSU 06.06.2003 Dr. Uhl, Hans-Peter CDU/CSU 06.06.2003 Weißgerber, Gunter SPD 06.06.2003 Wissmann, Matthias CDU/CSU 06.06.2003 (C (D Anlagen zum Stenografischen Bericht nlage 2 Amtliche Mitteilungen Der Bundesrat hat in seiner 788. Sitzung am 23. Mai 003 beschlossen, den nachstehenden Gesetzen zuzu- timmen, einen Antrag gemäß Artikel 77 Absatz 2 rundgesetz nicht zu stellen bzw. einen Einspruch ge- äß Artikel 77 Absatz 3 nicht einzulegen: – Gesetz zur Änderung des Gemeindefinanzreformgeset- zes und des Aufbauhilfefondsgesetzes – Gesetz über die Berufe in der Krankenpflege und zur Änderung anderer Gesetze – Gesetz zu den WIPO-Verträgen vom 20. Dezember 1996 über Urheberrecht sowie über Darbietungen und Tonträger – Gesetz zur Neuordnung des gesellschaftsrechtlichen Spruch- verfahrens (Spruchverfahrensneuordnungsgesetz) – Gesetz zur Änderung von Regelungen zum Schutz von Verfassungsorganen des Bundes – Gesetz zur Änderung des Autobahnmautgesetzes für schwere Nutzfahrzeuge und zur Errichtung einer Verkehrsinfrastrukturfinanzierungsgesellschaft Der Vorsitzende des folgenden Ausschusses hat mit- eteilt, dass der Ausschuss gemäß § 80 Abs. 3 Satz 2 der eschäftsordnung von einer Berichterstattung zu der achstehenden Vorlage absieht: Innenausschuss – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht über Lage des Ausländer in der Bundesrepu- blik Deutschland – Drucksachen 14/9883 – Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht zur technologischen Leistungsfähigkeit Deutsch- lands 2001 – Drucksachen 14/9331 – – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht zur technologischen Leistungsfähigkeit Deutsch- lands 2002 – Drucksachen 15/788 – ie Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben mit- eteilt, daß der Ausschuss die nachstehenden EU-Vorla- en bzw. Unterrichtungen durch das Europäische Parla- ent zur Kenntnis genommen oder von einer Beratung bgesehen hat. Auswärtiger Ausschuss 4194 Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 49. Sitzung. Berlin, Freitag, den 6. Juni 2003 (A) (C) (B) ) Innenausschuss Drucksache 15/345 Nr. 7 Drucksache 15/345 Nr. 10 Drucksache 15/345 Nr. 12 Drucksache 15/713 Nr. 1.1 Drucksache 15/713 Nr. 2.17 Drucksache 15/792 Nr. 2.3 Drucksache 15/792 Nr. 2.18 Rechtsausschuss Drucksache 15/339 Nr. 2.5 Drucksache 15/713 Nr. 2.4 Drucksache 15/858 Nr. 2.14 Finanzausschuss Drucksache 15/792 Nr. 2.25 Drucksache 15/858 Nr. 2.13 Drucksache 15/858 Nr. 3.1 Drucksache 15/979 Nr. 1.8 Haushaltsausschuss Drucksache 15/858 Nr. 2.2 Ausschuss für Wirtschaft und Arbeit Drucksache 15/457 Nr. 2.14 Drucksache 15/457 Nr. 2.26 Drucksache 15/503 Nr. 1.12 Drucksache 15/611 Nr. 1.2 Drucksache 15/611 Nr. 2.8 Drucksache 15/611 Nr. 2.15 Drucksache 15/611 Nr. 2.18 Drucksache 15/611 Nr. 2.21 Drucksache 15/611 Nr. 2.27 Drucksache 15/611 Nr. 2.30 Drucksache 15/713 Nr. 2.3 Ausschuss für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft Drucksache 15/611 Nr. 2.23 Drucksache 15/792 Nr. 2.12 Ausschuss für Gesundheit und soziale Sicherung Drucksache 15/268 Nr. 2.10 Drucksache 15/713 Nr. 1.4 Drucksache 15/713 Nr. 2.1 Ausschuss für Menschenrechte und humanitäre Hilfe Drucksache 15/713 Nr. 1.2 Drucksache 15/339 Nr. 1.5 Drucksache 15/339 Nr. 2.19 Drucksache 15/339 Nr. 2.21 Drucksache 15/339 Nr. 2.22 Drucksache 15/339 Nr. 2.31 Drucksache 15/339 Nr. 2.33 Drucksache 15/345 Nr. 55 Drucksache 15/345 Nr. 56 Drucksache 15/392 Nr. 2.3 Drucksache 15/392 Nr. 2.4 Drucksache 15/392 Nr. 2.12 Drucksache 15/392 Nr. 2.13 Drucksache 15/392 Nr. 2.18 Drucksache 15/392 Nr. 2.21 Drucksache 15/392 Nr. 2.41 Drucksache 15/392 Nr. 2.59 Drucksache 15/457 Nr. 2.10 Drucksache 15/457 Nr. 2.12 (D Ausschuss für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung Drucksache 15/713 Nr. 2.2 Ausschuss für die Angelegenheiten der Europäischen Union Drucksache 15/268 Nr. 1.2 Drucksache 15/611 Nr. 1.6 Drucksache 15/979 Nr. 1.1 Drucksache 15/979 Nr. 2.4 Ausschuss für Kultur und Medien Drucksache 15/611 Nr. 2.6 49. Sitzung Berlin, Freitag, den 6. Juni 2003 Inhalt: Redetext Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Anlage 2
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Dr. Norbert Lammert


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)



    Ich schließe die Aussprache.
    Interfraktionell wird die Überweisung der Vorlage auf
    rucksache 15/932 an die in der Tagesordnung aufge-
    ührten Ausschüsse vorgeschlagen. Sind Sie damit






    (A) )



    (B) )


    Vizepräsident Dr. Norbert Lammert
    einverstanden? – Das ist der Fall. Dann ist die Überwei-
    sung so beschlossen.

    Ich rufe Tagesordnungspunkt 22 auf:
    Zweite und dritte Beratung des von den Fraktio-
    nen der SPD und des BÜNDNISSES 90/DIE
    GRÜNEN eingebrachten Entwurfs eines Ersten
    Gesetzes zur Änderung des Erneuerbare-
    Energien-Gesetzes

    – Drucksache 15/810 –

    (Erste Beratung 40. Sitzung)

    Zweite und dritte Beratung des von der Bundesre-
    gierung eingebrachten Entwurfs eines Ersten
    Gesetzes zur Änderung des Erneuerbare-
    Energien-Gesetzes

    – Drucksache 15/1067 –

    (Erste Beratung 47. Sitzung)

    Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschus-
    ses für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicher-
    heit (15. Ausschuss)

    – Drucksache 15/1121 –
    Berichterstattung:
    Abgeordnete Marco Bülow
    Doris Meyer (Tapfheim)

    Michaele Hustedt
    Angelika Brunkhorst

    Hierzu liegt ein Entschließungsantrag der Fraktion
    der CDU/CSU vor.

    Nach einer interfraktionellen Vereinbarung sind für
    die Aussprache 45 Minuten vorgesehen. – Dazu höre ich
    keinen Widerspruch. Dann ist das so beschlossen.

    Ich eröffne die Aussprache und erteile zunächst das
    Wort dem Bundesminister Jürgen Trittin.

    Jürgen Trittin, Bundesminister für Umwelt, Natur-
    schutz und Reaktorsicherheit:

    Herr Präsident! Meine Damen und Herren! Wir spre-
    chen heute über eine zielgenaue Lösung für Betriebe, die
    in besonderer Weise stromintensiv sind und deshalb
    durch die Umlage auf erneuerbare Energien bestimmte
    zusätzliche Kosten haben. Dabei darf sich allerdings
    nicht der Eindruck verfestigen, dass der Strom in
    Deutschland immer teurer geworden sei, weshalb die
    deutsche Industrie einen Wettbewerbsnachteil habe. Dies
    ist definitiv falsch.

    Die von der alten Bundesregierung eingeleitete und
    damals von meiner Fraktion – Michaele Hustedt vorne-
    weg – immer unterstützte Liberalisierung der Strom-
    märkte hat gerade für die Industriekunden in Deutsch-
    land beachtliche Folgen gehabt. Zwischen 1995 und
    2002 ist der Industriestrom in Deutschland um gut ein
    Drittel billiger geworden. In diesem Zeitraum sanken die
    Industriestrompreise um 30 Prozent. Innerhalb der EU
    waren es nur 9 Prozent. Zum Vergleich: Die von vielen
    immer hoch angesehenen USA hatten im gleichen Zeit-
    raum eine Steigerung von 7 Prozent zu verzeichnen. Das
    heißt, wir können feststellen, dass wir es mit einer Situa-

    t
    d
    p
    W
    v

    K
    n
    t
    U
    s
    d
    S
    d

    d
    i
    g
    E
    V
    s

    d
    u
    l
    0
    0

    n
    w
    s
    u
    r
    d
    k
    n

    g
    w
    r
    g
    r
    r
    s
    m
    W
    w
    a
    w

    e
    e
    w
    g
    M
    d

    (C (D ion zu tun haben, in der sich die Wettbewerbssituation er deutschen Industrie bezogen auf die Industriestromreise auch und insbesondere im Vergleich zu ihren ettbewerbern insgesamt drastisch verbessert und nicht erschlechtert hat. Man kann das auch in Zahlen ausdrücken: Kostete die ilowattstunde Industriestrom im Jahre 1995 im Schnitt och 7,6 Cent, so kostet sie heute 5,3 Cent. Das alles gilt rotz des Erneuerbare-Energien-Gesetzes, der KWKmlage und der Stromsteuer im Rahmen der ökologichen Steuerreform. Ich drücke es anders aus: Für die Inustrie stehen jedem Euro durch die Verteuerung des troms durch diese Umlagemaßnahmen 8 Euro infolge er Verbilligung des Stroms gegenüber. Wenn ich die Gesamtbetrachtung für die Industrie an ieser Stelle mit diesem Nachdruck unterstreiche, so will ch dabei nicht verkennen, dass es einzelne Unternehmen eben kann, die mit dieser Entwicklung auch negative rfahrungen gemacht haben. Hierfür haben wir mit dem orschaltgesetz eine Lösung gefunden, die besonders tromintensiven Betrieben im Einzelfall nützt. Bei der Betrachtung dieser Vorgänge ist uns aller ings auch aufgefallen, dass die von den Netzbetreibern mgelegten EEG-Umlagen außerordentlich uneinheitich ist. Die Beträge belaufen sich auf 0,2 Cent bis ,66 Cent. In Wirklichkeit liegt der Betrag bei ungefähr ,29 Cent. Das bedarf zweier Regelungen: Erstens. Bei einer endgültigen Novellierung des Er euerbare-Energien-Gesetzes müssen wir klarstellen, as umlagefähige Kosten überhaupt sind. Es kann nicht ein, dass ohnehin vorhandene Netzkosten kurzerhand mgelegt und auf diese Weise nicht nur den erneuerbaen Energien in die Schuhe geschoben, sondern auch in en Stahlhütten und in den Aluminiumund Kupferweren abkassiert werden. Das können und werden wir icht akzeptieren. (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und bei der SPD)


    Zweitens. Es kann auch nicht sein, dass die Verfü-
    ung über das Netz die letzte Schranke für den Wettbe-
    erb auf dem Strommarkt ist. Mittlerweile liegen meh-
    ere Urteile gegen diverse Stadtwerke vor. In drei Fällen
    eht es um den Missbrauch der Netzhoheit. Das Landge-
    icht Berlin hat festgestellt, dass die Verbändevereinba-
    ung über den Netzzugang gegen das Kartellrecht ver-
    tößt. Diese Urteile liegen auf dem Tisch. Das heißt, wir
    üssen sicherstellen, dass es im Netz tatsächlich zu
    ettbewerb kommt. Dies wird uns nur dann gelingen,
    enn wir das umsetzen, wozu sich die Bundesregierung
    usdrücklich verpflichtet hat, nämlich eine Wettbe-
    erbsbehörde einzurichten.
    Das ist der Grund für unser Vorschaltgesetz, das für

    in Jahr gilt. In der Kombination mit der Verabschiedung
    iner entsprechenden Verordnung über eine Wettbe-
    erbsbehörde und der Novelle des Erneuerbare-Ener-
    ien-Gesetzes werden wir diese Probleme, nämlich den
    issbrauch von Marktmacht zulasten der Industrie und
    er erneuerbaren Energien, gemeinsam angehen.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der SPD)







    (A) )



    (B) )


    Bundesminister Jürgen Trittin
    Lassen Sie mich eine letzte Bemerkung machen. Die-
    jenigen, die meinen, es sei nun genug für die erneuerba-
    ren Energien getan, muss ich darauf hinweisen: Heute
    sparen die erneuerbaren Energien 50 Millionen Tonnen
    CO2 ein. Legt man die Nachhaltigkeitsstrategie unsererBundesregierung zugrunde, werden es bis zum Jahr
    2010 ungefähr 100 Millionen Tonnen CO2 sein, zehnProzent unseres Emissionsvolumens. Wer diese Ent-
    wicklung bremsen möchte, wie ich das gelegentlich aus
    den Reihen der Opposition höre, muss sich an dieser
    Stelle sagen lassen: Es wird in allen anderen Fällen teuer.
    Die Förderung erneuerbarer Energien hat in diesem Jahr
    den bundesdeutschen Haushalt im Schnitt ein Euro pro
    Monat gekostet. Eine billigere Variante für Klimaschutz
    ist mir nicht bekannt.

    Vielen Dank.

    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der SPD – Dr. Peter Paziorek [CDU/CSU]: Das war aber ein anderes Thema! Es geht doch um die Härtefallregelung!)




Rede von Dr. Norbert Lammert
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


Ich erteile der Kollegin Doris Meyer, CDU/CSU-
Fraktion, das Wort.


  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Doris Meyer


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CSU)


    Sehr geehrter Herr Präsident! Meine sehr geehrten

    Damen und Herren! Zuletzt haben wir uns Ende Januar
    in diesem Haus mit dem Erneuerbare-Energien-Gesetz
    beschäftigt. Damals haben wir bei der Debatte zum Er-
    fahrungsbericht unser Augenmerk allerdings auf die
    große Novelle des EEG gerichtet. Damals sollte eine
    umfassende Überarbeitung dieses Gesetzes in Angriff
    genommen werden. Damals war die Härtefallregelung,
    um die es heute geht, noch in weiter Ferne. Bundesmi-
    nister Trittin war komplett gegen eine Härtefallregelung.


    (Dr. Peter Paziorek [CDU/CSU]: So ist es!)

    Heute müssen wir allerdings feststellen: Er hat einen

    völligen Sinneswandel vollzogen.

    (Dr. Peter Paziorek [CDU/CSU]: Deswegen hat er auch gerade über ein anderes Thema geredet!)


    Wie sonst ließe sich erklären, dass der Entwurf für eine
    Härtefallregelung für die stromintensive Industrie in ge-
    radezu überfallartiger Weise vorgelegt wurde? Zwar
    stimmt die Zielrichtung, in die dieses Vorschaltgesetz
    steuert. Doch die gesetzeshandwerkliche Vorgehens-
    weise bei der kleinen Novelle des EEG überzeugt uns als
    Unionsfraktion überhaupt nicht.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der FDP)


    Ich werde kurz den Ausgangspunkt für diesen Ent-
    wurf skizzieren. Durch den Anstieg der Stromeinspeise-
    vergütungen kam es zu besonderen Belastungen der
    stromintensiven Industrie; insbesondere die Aluminium-,
    Chemie-, Zement- und Papierindustrie sind betroffen.

    D
    e
    a
    s
    g

    U
    E
    w
    1
    V
    v
    K
    w
    z
    l
    f
    W
    d
    t
    t
    S
    S
    l
    g

    s
    s
    S
    2
    s
    s
    t
    e

    K
    g
    w
    g
    s
    d

    k
    w
    K
    j
    w
    t
    t

    M
    r
    s
    i

    S

    (C (D em versucht die Bundesregierung mit ihrem Entwurf ntgegenzuwirken. Bei einem bloßen Versuch wird es ber auch bleiben. Wie gesagt: Das Ziel einer Entlastung treben auch wir, die CDU/CSU, an. Doch der vorlieende Gesetzentwurf lässt noch zu viele Fragen offen. Durch die Anhörung mehrerer Sachverständiger im mweltausschuss am 19. Mai traten etliche Mängel des ntwurfs sehr deutlich zutage. Erster Kritikpunkt ist die illkürliche Wahl der hohen Schwellenwerte von 00 Gigawattstunden Stromverbrauch pro Jahr und das erhältnis von Stromkosten zur Bruttowertschöpfung on 20 Prozent. So sind die hohen Schwellenwerte des oalitionsentwurfs in jeweils etwa zehn Betrieben soohl der chemischen als auch der Zementindustrie dereit erreicht. Insgesamt dürften von der Entlastungsregeung nur etwa 30 bis 40 Unternehmen profitieren. Ich rage daher: Wo bleiben da die anderen Unternehmen? arum muss die Grenze gerade bei 100 Gigawattstunen liegen? Warum muss das Verhältnis von Stromkosen zu Bruttowertschöpfung ausgerechnet 20 Prozent beragen? Fragen, die bislang von keinem der achverständigen beantwortet werden konnten. Der achverständige Professor Leprich gibt in seiner Stelungnahme gar an, es gebe keine sachliche Rechtfertiung für genau diese Grenzen. Problematisch ist überdies noch, dass beide Voraus etzungen kumuliert, also gleichzeitig, vorliegen müsen. Bei einigen kleineren Unternehmen beträgt der tromkostenanteil an der Bruttowertschöpfung mehr als 0 Prozent; der andere Grenzwert von 100 Gigawatttunden Stromverbrauch pro Jahr wird aber nicht überchritten. Für diese Unternehmen stellen die Stromkosen aber doch auch eine enorme Belastung dar – oder twa nicht? Mit der neuen Regelung hätten sie die überwälzten osten der befreiten größeren Unternehmen mitzutraen. Kann dies wirklich beabsichtigt sein? Wollen wir irklich in wirtschaftlich schwierigen Zeiten Belastunen von einigen Dutzend Unternehmen wegnehmen, um ie sofort wieder anderen Unternehmen aufzuhalsen und iese damit zu schwächen? Durch die willkürlich gewählten Schwellenwerte ommt es in der Folge zu brancheninternen Wettbeerbsverzerrungen und Strukturveränderungen. Die onsequenzen liegen auf der Hand. Die schlechte Konunktur am Bau zusammen mit Befreiungen für einige enige Unternehmen, beispielsweise der Zementindusrie, kann die anderen, die nicht befreit sind, in den Ruin reiben. Zweiter Kritikpunkt: Juristisch klare Aussagen sind angelware. Es gibt in dem Entwurf etliche Formulie ungen, deren Definition auf Nachfrage im Umweltauschuss weder die Parlamentarische Staatssekretärin noch hre zuständigen Referenten kannten. ie wollten sich da erst noch schlau machen. Doris Meyer Wie stellt sich die im Gesetz genannte Gefährdung der Ziele des EEG dar? Wann sind die Ziele gefährdet und wann gerade noch nicht? Will dies eine Behörde festlegen? Wie will man beurteilen, ob die Begrenzung der Kosten mit den Interessen der Gesamtheit der Stromverbraucher vereinbar ist? Der ebenfalls unklare, in der Diskussion über diesen Gesetzentwurf häufig genannte Begriff der Abnahmestelle bleibt ohne Inhalt. Ich frage heute noch einmal: Was ist eine so genannte Abnahmestelle? Etwa ein Unternehmen oder doch eine Betriebsstätte? Wissen Sie das heute? Am vergangenen Mittwoch herrschte bei diesem Thema noch großes Rätselraten. Wie soll ein Unternehmen nachweisen, dass die Kosten – so der Gesetzeswortlaut – zu einer „erheblichen Beeinträchtigung der Wettbewerbsfähigkeit“ des Unternehmens führen? Haben Sie für die entscheidende Behörde eine einleuchtende Erklärung? Welche messbaren Werte können Sie nennen, anhand derer die maßgebliche Beeinträchtigung der Wettbewerbsfähigkeit eines Unternehmens festgestellt werden kann? All diese Fragen sind noch immer offen. Die Bundesregierung trägt mit der juristisch unpräzisen Formulierung nicht zur Klärung dieser Fragen bei. Sie lässt sich hier auf ein Experiment ein. Wie in der Praxis mit den unbestimmten Rechtsbegriffen, beispielsweise dem der Wettbewerbsfähigkeit, umgegangen werden soll, muss sich erst noch zeigen. Vermutlich muss sich dieses Problems wieder eine Clearingstelle annehmen – oder die Gerichte oder die Unternehmen selbst. Denn auf diese schieben Sie die Verantwortung. (Ulrich Kelber [SPD]: Machen Sie doch mal einen konkreten Vorschlag! – Gegenruf des Abg. Dr. Peter Paziorek [CDU/CSU]: Haben wir doch gemacht! Die Nerven liegen blank!)


    (Dr. Peter Paziorek [CDU/CSU]: Wohl wahr!)


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)





    (A) )


    (B) )


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)


    Sie sollen den Nachweis ihres Stromverbrauchs und der
    damit verbundenen Kosten durch Testate von Wirt-
    schaftsprüfern selbst führen.

    Ein Zwischenfazit: Verantwortung abgeschoben, neue
    Kosten und Belastungen und Bürokratie erzeugt. Damit
    bewegen wir uns weg von Deregulierung und Bürokra-
    tieabbau.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)

    Müssen die Unternehmen nicht schon im Vorfeld die Vo-
    raussetzungen kennen, nach denen eine maßgebliche Be-
    einträchtigung der Wettbewerbsfähigkeit vorliegt? Müs-
    sen wir nicht den Unternehmen ein Stück mehr Rechts-
    und Planungssicherheit geben?

    Die Planungssicherheit führt mich zum nächsten
    Stichwort. Die Prognoseentscheidung nach § 11 a Abs. 3
    des Gesetzentwurfs, mit der laut Gesetzesbegründung
    das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle ar-
    beiten muss, stellt doch nur einen weiteren Unsicher-
    heitsfaktor dar.

    Warum müssen die Anträge auf Befreiung durch das
    Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle bearbei-

    t
    G

    d
    G
    d
    k
    z

    a
    b
    A
    b
    d
    e
    l
    s
    s
    o
    v
    F
    h

    t
    s
    b
    W
    l
    d
    z
    h
    d

    S

    g

    d
    I
    J
    g
    2
    d

    m
    u
    g
    d
    z

    (C (D et werden? Welchen sachlich oder rechtlich zwingenden rund gibt es für diese Aufgabenverteilung? Ist die Entscheidung von dieser Behörde gefällt wor en, bleibt die Frage, wie lange sie Gültigkeit hat. Dem esetzentwurf zufolge ist es ein Jahr. Das mag wieerum damit zu tun haben, dass diese Regelung noch einen endgültigen Charakter hat, sondern erst einmal ur Probe eingeführt werden soll. Ich möchte aber nicht nur Kritik üben. Infolge des usgeübten Druckes wurde wenigstens ein Kritikpunkt eseitigt. Zuerst sollte das Bundesamt für Wirtschaft und usfuhrkontrolle auch noch einen Ermessensspielraum ei der Entscheidung erhalten, ob es einem Unternehmen ie Befreiung genehmigt oder nicht. Es sollte sich um ine Kannbestimmung handeln, obwohl bereits Schwelenwerte als Voraussetzungen für eine Befreiung im Geetz festgeschrieben waren. Entweder liegen die Vorausetzungen vor und es besteht ein Anspruch auf Befreiung der nicht; ein Ermessensspielraum, wie er ursprünglich orgesehen war, geht nicht an. Was sich die Väter dieser ormulierung dabei gedacht haben, wird wohl ein Geeimnis bleiben. (Zuruf von der SPD: Da waren auch Mütter dabei!)


    Zum Ende möchte ich Ihnen noch einmal das Wich-
    igste aufzeigen: Die juristischen Unklarheiten bei die-
    em Gesetzentwurf werden uns noch ebenso Kopfzer-
    rechen bereiten wie die enormen brancheninternen
    ettbewerbsverzerrungen, die durch die Härtefallrege-

    ung in der jetzigen Ausgestaltung hervorgerufen wer-
    en. Diese Wettbewerbsverzerrungen dürfen wir nicht
    ulassen. Eine weitere Schieflage muss unbedingt ver-
    indert werden. Als verantwortungsvolle Parlamentarier
    ürfen wir dieser Flickschusterei nicht zustimmen.
    Danke schön.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)