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    1. tocInhaltsverzeichnis
      Plenarprotokoll 15/49 Hans-Joachim Otto (Frankfurt) FDP . . . . . . . Petra Pau fraktionslos . . . . . . . . . . . . . . . . . . Sebastian Edathy SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . Martin Hohmann CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 19: a) Antrag der Abgeordneten Andreas Storm, Annette Widmann-Mauz, wei- terer Abgeordneter und der Fraktion der CDU/CSU: Klarheit über Ren- tenfinanzen und Alterssicherung schaffen – Notwendige Reformmaß- nahmen nicht auf die lange Bank schieben (Drucksache 15/1014) . . . . . . . . . . . . . Franz Thönnes, Parl. Staatssekretär BMGS Dr. Heinrich L. Kolb FDP . . . . . . . . . . . . . . . Birgitt Bender BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Hildegard Müller CDU/CSU . . . . . . . . . . . . Erika Lotz SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Gesine Lötzsch fraktionslos . . . . . . . . . . Gerald Weiß (Groß-Gerau) CDU/CSU . . . . . Gudrun Schaich-Walch SPD . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 20: a) – Zweite und dritte Beratung des von den Fraktionen der SPD und des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜ- 4121 C 4122 C 4123 A 4124 B 4125 D 4128 A 4130 D 4132 B 4134 C 4136 C 4137 D 4138 C 4140 A Deutscher B Stenografisch 49. Sitz Berlin, Freitag, den I n h a l Erweiterung der Tagesordnung . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 18: Zweite und drittte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zum Vertrag vom 27. Ja- nuar 2003 zwischen der Bundesrepu- blik Deutschland und dem Zentralrat der Juden in Deutschland – Körper- schaft des öffentlichen Rechts – (Drucksachen 15/879, 15/1109, 15/1124) Fritz Rudolf Körper, Parl. Staatssekretär BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Wolfgang Bosbach CDU/CSU . . . . . . . . . . . Volker Beck (Köln) BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . A 4117 A 4117 B 4117 C 4119 A 4120 B b) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Gesundheit und So- ziale Sicherung zu dem Entschlie- undestag er Bericht ung 6. Juni 2003 t : ßungsantrag der Abgeordneten Dr. Heinrich L. Kolb, Daniel Bahr (Münster), weiterer Abgeordneter und der Fraktion der FDP zu der Unterrich- tung durch die Bundesregierung: Be- richt der Bundesregierung über die gesetzliche Rentenversicherung, ins- besondere über die Entwicklung der Einnahmen und Ausgaben, der Schwankungsreserve sowie des je- weils erforderlichen Beitragssatzes in den künftigen 15 Kalenderjahren gemäß § 154 SGB VI (Rentenversi- cherungsbericht 2002) und Gutach- ten des Sozialbeirats zum Renten- versicherungsbericht 2002 (Drucksachen 15/110, 15/318, 15/859) ndreas Storm CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . 4126 A 4126 A NEN eingebrachten Entwurfs ei- nes Gesetzes zur Neustrukturie- rung der Förderbanken des II Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 49. Sitzung. Berlin, Freitag, den 6. Juni 2003 Bundes (Förderbankenneustruk- turierungsgesetz) (Drucksachen 15/743, 15/1127) – Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Neustrukturierung der Förder- banken des Bundes (Förderban- kenneustrukturierungsgesetz) (Drucksachen 15/902, 15/949, 15/1127) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . b) – Zweite und dritte Beratung des von den Fraktionen der SPD und des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜ- NEN eingebrachten Entwurfs ei- nes Gesetzes zur Förderung von Kleinunternehmern und zur Verbesserung der Unternehmens- finanzierung (Kleinunternehmer- förderungsgesetz) (Drucksachen 15/537, 15/1042, 15/1043) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . – Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur För- derung von Kleinunternehmern und zur Verbesserung der Unter- nehmensfinanzierung (Kleinun- ternehmerförderungsgesetz) (Drucksachen 15/900, 15/1042, 15/1043) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Barbara Hendricks, Parl. Staatssekretärin BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Otto Bernhardt CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . Christine Scheel BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Andreas Pinkwart FDP . . . . . . . . . . . . . . Simone Violka SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hans Michelbach CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . Dr. Sigrid Skarpelis-Sperk SPD . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 21: Erste Beratung des von den Abgeordneten Arnold Vaatz, Ulrich Adam, weiteren Ab- geordneten und der Fraktion der CDU/ CSU eingebrachten Entwurfs eines Dritten Gesetzes zur Bereinigung von SED-Un- recht (Drittes SED-Unrechtsbereini- gungsgesetz – 3. SED-UnBerG) (Drucksache 15/932) . . . . . . . . . . . . . . . . . Arnold Vaatz CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . . Karsten Schönfeld SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . Silke Stokar von Neuforn BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . R H T J D M A M D D R Z K D G U D H C Z 4141 C 4141 C 4141 D 4141 D 4142 A 4143 B 4144 D 4146 A 4147 A 4148 B 4149 D 4151 D 4152 A 4153 D 4155 A ainer Funke FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ans-Joachim Hacker SPD . . . . . . . . . . . . . . Rainer Funke FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 22: – Zweite und dritte Beratung des von den Fraktionen der SPD und des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN ein- gebrachten Entwurfs eines Ersten Ge- setzes zur Änderung des Erneuer- bare-Energien-Gesetzes (Drucksachen 15/810, 15/1121) . . . . . – Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Ent- wurfs eines Ersten Gesetzes zur Än- derung des Erneuerbare-Energien- Gesetzes (Drucksachen 15/1067, 15/1121) . . . . ürgen Trittin, Bundesminister BMU . . . . . . . oris Meyer (Tapfheim) CDU/CSU . . . . . . . arco Bülow SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ngelika Brunkhorst FDP . . . . . . . . . . . . . . . ichaele Hustedt BÜNDNIS 90/ IE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Joachim Pfeiffer CDU/CSU . . . . . . . . . . olf Hempelmann SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . usatztagesordnungspunkt 12: Antrag der Abgeordneten Gernot Erler, Karin Kortmann, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD sowie der Abge- ordneten Hans-Christian Ströbele, Thilo Hoppe, weiterer Abgeordneter und der Fraktion des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN: Für einen stärkeren UN-Ein- satz im Nordosten der Demokratischen Republik Kongo (Drucksache 15/1144) . . . . . . . . . . . . . . . erstin Müller, Staatsministerin AA . . . . . . . r. Friedbert Pflüger CDU/CSU . . . . . . . . . . ert Weisskirchen (Wiesloch) SPD . . . . . . . lrich Heinrich FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Gesine Lötzsch fraktionslos . . . . . . . . . . artwig Fischer (Göttingen) DU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . usatztagesordnungspunkt 10: Antrag der Fraktionen der SPD, der CDU/ CSU, des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜ- NEN und der FDP: Sofortige und bedin- 4155 C 4156 A 4157 A 4158 A 4158 A 4158 B 4159 A 4160 D 4161 D 4163 A 4164 A 4165 D 4167 C 4167 D 4169 B 4170 C 4171 D 4172 C 4173 A Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 49. Sitzung. Berlin, Freitag, den 6. Juni 2003 III gungslose Freilassung von Aung San Suu Kyi (Drucksache 15/1105) . . . . . . . . . . . . . . . . Volker Neumann (Bramsche) SPD . . . . . . . . Holger Haibach CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . Christa Nickels BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Rainer Funke FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 24: Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Wirtschaft und Arbeit: – zu dem Antrag der Abgeordneten Hubertus Heil, Klaus Brandner, weite- rer Abgeordneter und der Fraktion der Alexander Dobrindt CDU/CSU . . . . . . . . . . Ulrich Kelber SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . Michaele Hustedt BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Rainer Funke FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Klaus Barthel (Starnberg) SPD . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 25: Antrag der Abgeordneten Birgit Homburger, Cornelia Pieper, weiterer Ab- geordneter und der Fraktion der FDP: Den Bildungsstandort Deutschland stärken – ausländischen Jugendlichen den Schul- besuch erleichtern (Drucksache 15/471) . . . . . . . . . . . . . . . . 4174 A 4174 A 4175 D 4177 A 4177 D 4180 D 4181 B 4183 A 4183 D 4184 C 4185 A SPD sowie der Abgeordneten Michaele Hustedt, Ulrike Höfken, wei- terer Abgeordneter und der Fraktion des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN: Die Bestimmungen der Post-Uni- versaldienstleistungsverordnung ver- braucherfreundlich durchsetzen – zu dem Antrag der Abgeordneten Johannes Singhammer, Karl-Josef Laumann, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der CDU/CSU: Flächen- deckende Versorgung mit Post- dienstleistungen sicherstellen – zu dem Antrag der Abgeordneten Rainer Funke, Birgit Homburger, wei- terer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: Wettbewerbsbedingungen bei Vertrieb von Postdienstleistun- gen schaffen (Drucksachen 15/615, 15/466, 15/579, 15/1129) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Klaus Barthel (Starnberg) SPD . . . . . . . . . . . Rainer Funke FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . C D E C J D M D N A L A A 4178 B, C, D 4178 D 4180 A hristoph Hartmann (Homburg) FDP . . . . . . r. Cornelie Sonntag-Wolgast SPD . . . . . . . Dr. Christoph Bergner CDU/CSU . . . . . . rnst-Reinhard Beck (Reutlingen) DU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . osef Philip Winkler BÜNDNIS 90/ IE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . arion Seib CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . . r. Ernst Dieter Rossmann SPD . . . . . . . . . . ächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . nlage 1 iste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . nlage 2 mtliche Mitteilungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4185 A 4186 B 4186 C 4187 D 4189 A 4189 D 4191 B 4192 D 4193 A 4193 C Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 49. Sitzung. Berlin, Freitag, den 6. Juni 2003 4117 (A) ) (B) ) 49. Sitz Berlin, Freitag, den Beginn: 9.0
    2. folderAnlagen
      Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 49. Sitzung. Berlin, Freitag, den 6. Juni 2003 4193 (A) ) (B) ) * für die Teilnahme an den Sitzungen der Westeuropäischen Union Drucksache 15/713 Nr. 2.18 Drucksache 15/713 Nr. 2.5 Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten A 2 s G m g G n D g g m a Abgeordnete(r) entschuldigt biseinschließlich Altmaier, Peter CDU/CSU 06.06.2003 Borchert, Jochen CDU/CSU 06.06.2003 Braun, Helge CDU/CSU 06.06.2003 Breuer, Paul CDU/CSU 06.06.2003 Bury, Hans Martin SPD 06.06.2003 Deittert, Hubert CDU/CSU 06.06.2003* Deß, Albert CDU/CSU 06.06.2003 Fischer (Frankfurt), Joseph BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 06.06.2003 Flach, Ulrike FDP 06.06.2003 Dr. Friedrich (Hof), Hans-Peter CDU/CSU 06.06.2003 Dr. Gauweiler, Peter CDU/CSU 06.06.2003 Glos, Michael CDU/CSU 06.06.2003 Grosse-Brömer, Michael CDU/CSU 06.06.2003 Hartnagel, Anke SPD 06.06.2003 Hüppe, Hubert CDU/CSU 06.06.2003 Kalb, Bartholomäus CDU/CSU 06.06.2003 Dr. Krogmann, Martina CDU/CSU 06.06.2003 Dr. Lippold (Offenbach), Klaus W. CDU/CSU 06.06.2003 Mantel, Dorothee CDU/CSU 06.06.2003 Müller (Erlangen), Stefan CDU/CSU 06.06.2003 Raidel, Hans CDU/CSU 06.06.2003* Dr. Röttgen, Norbert CDU/CSU 06.06.2003 Scheuer, Andreas CDU/CSU 06.06.2003 Schily, Otto SPD 06.06.2003 Seehofer, Horst CDU/CSU 06.06.2003 Straubinger, Max CDU/CSU 06.06.2003 Tillmann, Antje CDU/CSU 06.06.2003 Dr. Uhl, Hans-Peter CDU/CSU 06.06.2003 Weißgerber, Gunter SPD 06.06.2003 Wissmann, Matthias CDU/CSU 06.06.2003 (C (D Anlagen zum Stenografischen Bericht nlage 2 Amtliche Mitteilungen Der Bundesrat hat in seiner 788. Sitzung am 23. Mai 003 beschlossen, den nachstehenden Gesetzen zuzu- timmen, einen Antrag gemäß Artikel 77 Absatz 2 rundgesetz nicht zu stellen bzw. einen Einspruch ge- äß Artikel 77 Absatz 3 nicht einzulegen: – Gesetz zur Änderung des Gemeindefinanzreformgeset- zes und des Aufbauhilfefondsgesetzes – Gesetz über die Berufe in der Krankenpflege und zur Änderung anderer Gesetze – Gesetz zu den WIPO-Verträgen vom 20. Dezember 1996 über Urheberrecht sowie über Darbietungen und Tonträger – Gesetz zur Neuordnung des gesellschaftsrechtlichen Spruch- verfahrens (Spruchverfahrensneuordnungsgesetz) – Gesetz zur Änderung von Regelungen zum Schutz von Verfassungsorganen des Bundes – Gesetz zur Änderung des Autobahnmautgesetzes für schwere Nutzfahrzeuge und zur Errichtung einer Verkehrsinfrastrukturfinanzierungsgesellschaft Der Vorsitzende des folgenden Ausschusses hat mit- eteilt, dass der Ausschuss gemäß § 80 Abs. 3 Satz 2 der eschäftsordnung von einer Berichterstattung zu der achstehenden Vorlage absieht: Innenausschuss – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht über Lage des Ausländer in der Bundesrepu- blik Deutschland – Drucksachen 14/9883 – Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht zur technologischen Leistungsfähigkeit Deutsch- lands 2001 – Drucksachen 14/9331 – – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht zur technologischen Leistungsfähigkeit Deutsch- lands 2002 – Drucksachen 15/788 – ie Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben mit- eteilt, daß der Ausschuss die nachstehenden EU-Vorla- en bzw. Unterrichtungen durch das Europäische Parla- ent zur Kenntnis genommen oder von einer Beratung bgesehen hat. Auswärtiger Ausschuss 4194 Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 49. Sitzung. Berlin, Freitag, den 6. Juni 2003 (A) (C) (B) ) Innenausschuss Drucksache 15/345 Nr. 7 Drucksache 15/345 Nr. 10 Drucksache 15/345 Nr. 12 Drucksache 15/713 Nr. 1.1 Drucksache 15/713 Nr. 2.17 Drucksache 15/792 Nr. 2.3 Drucksache 15/792 Nr. 2.18 Rechtsausschuss Drucksache 15/339 Nr. 2.5 Drucksache 15/713 Nr. 2.4 Drucksache 15/858 Nr. 2.14 Finanzausschuss Drucksache 15/792 Nr. 2.25 Drucksache 15/858 Nr. 2.13 Drucksache 15/858 Nr. 3.1 Drucksache 15/979 Nr. 1.8 Haushaltsausschuss Drucksache 15/858 Nr. 2.2 Ausschuss für Wirtschaft und Arbeit Drucksache 15/457 Nr. 2.14 Drucksache 15/457 Nr. 2.26 Drucksache 15/503 Nr. 1.12 Drucksache 15/611 Nr. 1.2 Drucksache 15/611 Nr. 2.8 Drucksache 15/611 Nr. 2.15 Drucksache 15/611 Nr. 2.18 Drucksache 15/611 Nr. 2.21 Drucksache 15/611 Nr. 2.27 Drucksache 15/611 Nr. 2.30 Drucksache 15/713 Nr. 2.3 Ausschuss für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft Drucksache 15/611 Nr. 2.23 Drucksache 15/792 Nr. 2.12 Ausschuss für Gesundheit und soziale Sicherung Drucksache 15/268 Nr. 2.10 Drucksache 15/713 Nr. 1.4 Drucksache 15/713 Nr. 2.1 Ausschuss für Menschenrechte und humanitäre Hilfe Drucksache 15/713 Nr. 1.2 Drucksache 15/339 Nr. 1.5 Drucksache 15/339 Nr. 2.19 Drucksache 15/339 Nr. 2.21 Drucksache 15/339 Nr. 2.22 Drucksache 15/339 Nr. 2.31 Drucksache 15/339 Nr. 2.33 Drucksache 15/345 Nr. 55 Drucksache 15/345 Nr. 56 Drucksache 15/392 Nr. 2.3 Drucksache 15/392 Nr. 2.4 Drucksache 15/392 Nr. 2.12 Drucksache 15/392 Nr. 2.13 Drucksache 15/392 Nr. 2.18 Drucksache 15/392 Nr. 2.21 Drucksache 15/392 Nr. 2.41 Drucksache 15/392 Nr. 2.59 Drucksache 15/457 Nr. 2.10 Drucksache 15/457 Nr. 2.12 (D Ausschuss für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung Drucksache 15/713 Nr. 2.2 Ausschuss für die Angelegenheiten der Europäischen Union Drucksache 15/268 Nr. 1.2 Drucksache 15/611 Nr. 1.6 Drucksache 15/979 Nr. 1.1 Drucksache 15/979 Nr. 2.4 Ausschuss für Kultur und Medien Drucksache 15/611 Nr. 2.6 49. Sitzung Berlin, Freitag, den 6. Juni 2003 Inhalt: Redetext Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Anlage 2
    • insert_commentVorherige Rede als Kontext
      Rede von Hans Michelbach


      • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
      • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CSU)


      Sehr geehrter Herr Präsident! Kolleginnen und Kolle-

      gen! Es gibt keinen Zweifel: Die wirtschaftliche Lage
      des Mittelstands hat sich auch im Frühjahr 2003 nicht
      verbessert, sondern weiter verschlechtert.

      Wenn man diese Debatte verfolgt, meint man, beim
      Mittelstand sei alles in Butter. Aber das Gegenteil ist der
      Fall.


      (Beifall bei der CDU/CSU sowie des Abg. Dr. Andreas Pinkwart [FDP])


      Lediglich 21 Prozent der Mittelständler beurteilen ihre
      Geschäftslage noch als gut. Viele haben das Gefühl, dass
      es nicht mehr vorwärts geht. Vor allem die Existenzgrün-
      der und Kleinunternehmer sind von dieser Abwärtsent-
      wicklung hart betroffen. Die Zahl der Neugründungen
      sank im Vergleich zum Vorjahr um 4 Prozent. Ange-
      sichts der verschlechterten Umsatz- und Ertragssituation
      ist die Zahl der Insolvenzen auf 40 000 gestiegen. Das
      entspricht einer Zunahme um 17 Prozent und ist ein bis-
      her einmaliger Negativrekord. Gegenwärtig geht in
      Deutschland alle 15 Minuten ein Unternehmen Pleite.
      Allein dadurch werden mehrere Hunderttausend Arbeits-
      plätze vernichtet.

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      (C (D Die wirtschaftsund finanzpolitische Lage ist sehr rnst. Es gibt kein Signal für einen Aufschwung. Wenn ir nicht aufpassen, entwickelt sich diese Wirtschaftsrise zu einer Politikkrise, weil die Menschen an der Poitik verzweifeln. Wenn sie hier eine Debatte verfolgen, n der alles in Watte gepackt und nichts differenziert ird, dann verlieren sie sicherlich den Glauben an die olitikfähigkeit. Der vorgestellte Entwurf des Förderbankenneustruk urierungsgesetzes allein kann das Problem nicht lösen. enn bei allen Schalmeienklängen, die hier ertönen: Es ehlt der zielführende ordnungspolitische Rahmen der ozialen Marktwirtschaft. Es fehlen das Vertrauen er Konsumenten und die Planungssicherheit der Inestoren. Das ist das Ergebnis einer rot-grünen Wirtchaftsund Finanzpolitik, die gegen den Mittelstand geichtet ist. Rot-Grün ist und bleibt nichts anderes als ein ittelstandsvernichtungsprogramm. ber der Mittelstand wird sich auch durch noch so schön erpackte Gesetze nicht mehr täuschen lassen. (Ute Kumpf [SPD]: Auch von Ihnen nicht, Herr Michelbach!)


      (Beifall bei der CDU/CSU)


      (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)


      ir erleben in diesen Wochen geradezu einen gesell-
      chaftspolitischen Generalangriff von Rot-Grün auf die
      elbstständigen.


      (Widerspruch bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


      Der Irrweg der Bundesregierung zulasten der mittel-
      tändischen Wirtschaft führt von den Wettbewerbsver-
      errungen der Ich-AG zur Zerschlagung der Handwerks-
      rdnung, zur Einführung einer Ausbildungsteuer, zur
      rhöhung der Erbschaftsteuer, zur Revitalisierung und
      rhöhung der Gewerbesteuer und zur immer weiteren
      unahme der Lohnnebenkosten, zu Steuer- und Bürokra-
      ielasten. Diese Liste der Marterinstrumente gegen den
      ittelstand ließe sich jederzeit verlängern.


      (Widerspruch bei der SPD)

      ieser Kurs ist ein Crashkurs gegen den Mittelstand.


      (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP – Jörg Tauss [SPD]: Haben Sie eigentlich auch etwas anderes als Textbausteine?)


      Weder die Agenda 2010 noch die großsprecherischen
      inzelaktionen unter dem Titel „Mittelstandsförderung“
      ieten einen zufrieden stellenden Lösungsansatz. Sie ja-
      en sozusagen jede Woche eine neue Worthülse durch
      as Regierungsviertel.
      Heute soll es ein halbherziges, völlig unzureichendes
      leinunternehmerförderungsgesetz richten. Nur die För-
      erbankenneustrukturierung und die Asset-Backed-Se-
      urity-Gesellschaften und -Transaktionen


      (Zurufe von der SPD: Oh!)

      ind von der Union mit zu tragen.






      (A) )



      (B) )


      Hans Michelbach
      Das Kleinunternehmerförderungsgesetz zeigt: Die
      rot-grüne Flickschusterei geht weiter. Teilweise ist nur
      eine Scheinförderung vorgesehen. Hinter dem großspre-
      cherischen Etikett der Mittelstandsförderung verbirgt
      sich eher ein Etikettenschwindel als eine wirkliche För-
      derung.


      (Beifall bei der CDU/CSU)

      Ich versichere Ihnen aus meiner praxisnahen Erfah-

      rung:

      (Jörg Tauss [SPD]: Welche Praxis?)


      Das Kleinunternehmerförderungsgesetz, das heute ver-
      abschiedet wird, ist nicht in der Lage, den Rückgang der
      Zahl von Existenzgründungen aufzuhalten und die Ein-
      dämmung der Schattenwirtschaft zu erreichen sowie die
      Überforderung der kleinen und mittleren Betriebe und
      den Anstieg der Insolvenzzahlen zu verhindern. Diesen
      Anspruch erfüllt das Gesetz bei weitem nicht. Es ver-
      kennt den gewaltigen Reformbedarf für mehr Wachs-
      tum und Beschäftigung. Es verkennt auch den ganzheit-
      lichen Förderungsbedarf im Mittelstand und den
      Handlungsbedarf insbesondere für eine grundsätzliche
      Vereinfachung des Steuersystems. Es verkennt zudem,
      dass nur mit einer erheblichen Reduzierung der Büro-
      kratiebelastung für alle Unternehmen und Bürger das
      wirtschaftliche Wachstum verstärkt und neue Beschäfti-
      gung geschaffen werden kann.

      Mit dem Kleinunternehmerförderungsgesetz versucht
      die Regierung – wieder einmal erfolglos –, an Sympto-
      men herumzukurieren. Es werden aus ideologischen
      Gründen falsche Weichenstellungen vorgenommen. Die-
      ses Gesetz wird weitere Wettbewerbsverzerrungen in
      unserem Land hervorrufen. Sie sind in der Wirtschaftspo-
      litik völlig von der Rolle; denn es kann doch nicht sein,
      dass ein Handwerksmeister mit Mitarbeitern keine Auf-
      träge mehr bekommt, weil sein ehemaliger Geselle, der
      nebenan eine Ich-AG mit staatlicher Förderung gegründet
      hat, sie ihm alle wegnimmt. Das ist doch ein Wider-
      spruch. Das entspricht allenfalls dem rot-grünen Gesell-
      schaftsbild. Aber die Etablierung von Selbstständigkeits-
      tagelöhnern anstelle stabiler Existenzen kann doch nicht
      allen Ernstes unser Weg in die wirtschaftspolitische Zu-
      kunft sein.


      (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der FDP)


      Die Leistungsträger und nicht die ideologischen Selbst-
      ständigkeitsvorstellungen von Rot-Grün sollten geför-
      dert werden. Es sollte Freiraum für alle Betriebe und
      weniger staatliche Bevormundung geben. Durch Luft-
      buchungen, Worthülsen und Scheinförderung lässt sich
      die Situation jedenfalls nicht verbessern.

      Für wen ist dieses Gesetz eigentlich gedacht?
      99 Prozent der mittelständischen Existenzen haben nur
      eine Nettoumsatzrendite von bis zu 10 Prozent. Sie se-
      hen nun einen pauschalierten Betriebsausgabenabzug
      von 50 Prozent der Betriebseinnahmen vor. Davon profi-
      tiert der größte Teil des Mittelstandes nicht. Das weckt
      bei Existenzgründern außerdem völlig falsche Erwartun-
      gen; denn einen pauschalierten Betriebsausgabenab-

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      (C (D ug von 50 Prozent können die meisten Unternehmen ar nicht in Anspruch nehmen. Bei diesen machen nämich die Betriebsausgaben mehr als 50 Prozent des „Geinns“ aus. Das Gesetz nützt nur einem gewerblichen ebenberufstätigen, der vielleicht in einer Behörde sitzt, ort keine eigenen Kosten hat und von einem entsprehenden Gewinn träumt, oder nützt einem Ich-AGler, er sein Gewerbe schnell aufund wieder zumacht. Wer ann denn als Selbstständiger so viel Gewinn erwirtchaften, um einen 50-prozentigen Betriebsausgabenabug zu nutzen? Das können doch hauptsächlich nur die on Rot-Grün geförderten Pseudoselbstständigen sein, ie große Wettbewerbsverzerrungen hervorrufen weren. Sie fördern nicht die gesunden Betriebe, sondern deologische Maßnahmen wie die Ich-AG. Eine solche inzelbegünstigung im Steuerrecht hat es in dieser Form n Deutschland noch nicht gegeben. Sie sollten stattdesen eine zielführende Gesamtsteuerreform machen. Heute kam die Tickermeldung, dass Bundesfinanzinister Hans Eichel nach einem Vorabbericht des Maazins „Focus“ erwäge, die für 2005 geplante dritte tufe der Steuerreform um ein Jahr vorzuziehen. Dazu ann ich nur sagen: Das ist überfällig. Machen Sie das ndlich und dementieren Sie nicht mehr! ie Wirtschaft und insbesondere der Mittelstand brauhen einen solchen Impuls. Unsere Arbeitnehmer brauhen mehr Freiraum. Diese wirtschaftsund finanzpolitiche Maßnahme ist längst überfällig. Es ist aber ontraproduktiv, wenn der Bundesfinanzminister in der itzung des Finanzausschusses in dieser Woche gleicheitig ankündigt, 41 Steuererhöhungen von der Giftliste es Steuervergünstigungsabbaugesetzes wieder hervorolen zu wollen, genauso wie die Ankündigung der PD, man wolle wieder eine Vermögensteuer einführen nd die Erbschaftsteuer erhöhen. Machen Sie endlich reinen Tisch! Ziehen Sie endlich ie dritte Stufe der Steuerreform wie angekündigt vor nd dementieren Sie nicht wieder! Ich hoffe, dass Sie das chaffen werden und dass Sie nicht jede Woche eine neue teuersau durch unser Land treiben werden. Machen Sie ine klare Steuerpolitik, keine Einzelvorschriften! Herzlichen Dank. Als letzte Rednerin zu diesem Tagesordnungspunkt at jetzt das Wort die Kollegin Dr. Sigrid Skarpelisperk von der SPD-Fraktion. Herr Präsident! Meine sehr geehrten Damen und Her en! Ich erspare mir, auf die Rede des Kollegen ichelbach einzugehen; (Beifall bei Abgeordneten der SPD und des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


      (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU)


      (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)


      (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)


    Rede von Dr. Hermann Otto Solms
    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)
    • insert_commentNächste Rede als Kontext
      Rede von Dr. Sigrid Skarpelis-Sperk


      • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
      • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)







      (A) )



      (B) )


      Dr. Sigrid Skarpelis-Sperk
      denn alle anderen Reden insbesondere zum Förderban-
      kenneustrukturierungsgesetz haben erfreulicherweise er-
      kennen lassen, dass es in diesem Haus einen Konsens
      gibt.

      Es ist auch wichtig, dass wir diesen Konsens erreicht
      haben und diesen Teilschritt gehen. Angesichts einer
      Schwächephase von Wirtschaft, Arbeitsmarkt,


      (Dr. Michael Meister [CDU/CSU]: Eine Schwächephase der Regierung!)


      einer deutlich rezessiven Entwicklung und nicht gerin-
      gen Problemen auf den Kreditmärkten sind dieses Geset-
      zeswerk und diese Fusion ein wichtiger Teilschritt, um
      die Kreditversorgung und die Finanzierungsbedin-
      gungen gerade für kleine und mittlere Unternehmen
      zu verbessern, die in einer solchen Situation natürlich
      deutlich angespannt sind.

      Diese Schwierigkeiten sind von der Europäischen
      Zentralbank übrigens lange heruntergespielt worden.
      Themen wie die Kreditklemme oder der Credit Crunch,
      wurden vom Sachverständigenrat und anderen wissen-
      schaftlichen Beratungsgremien lange nicht zur Kenntnis
      genommen. Jetzt aber ist diese Kreditklemme und die
      Tatsache, dass die Finanzinstitutionen und die Banken
      bei der Vergabe von Krediten und Beteiligungskapital
      immer vorsichtiger werden allen offenbar. Umso wichti-
      ger ist jede Maßnahme, die die monetären Bedingungen
      für die Volkswirtschaft und die Unternehmen verbessert.

      Ich kann es mir nicht versagen, an dieser Stelle anzu-
      merken, dass der gestrige Zinsschritt der Europäischen
      Zentralbank überfällig war und dass es uns gefreut hätte,
      wenn er früher gekommen und mutiger ausgefallen
      wäre.


      (Beifall bei der SPD)

      Deutschland bringt insbesondere wegen seiner sehr

      niedrigen Preissteigerungsraten auch jetzt noch, nach
      diesem Zinsschritt, ein deutliches Stabilitätsopfer für den
      Euro und – das muss man deutlich sagen – das geht zu-
      lasten der Dynamik und der Wachstumsmöglichkeiten
      der deutschen Wirtschaft. Das werden wir auch über öf-
      fentliche Förderkredite nicht ausgleichen können.


      (Beifall bei Abgeordneten der SPD)

      Auch dieser Schritt der Europäischen Zentralbank

      wird die tief greifenden Veränderungsprozesse in denen
      sich die Angebotsseite des Markts für Finanzierungen
      befindet, nicht aufheben können. Der scharfe Wettbe-
      werb im deutschen Bankwesen, das im Vergleich anderer
      Länder ein dichtes Zweigstellennetz mit hohen Kosten
      hat, ist die eine Seite der angespannten Lage. Die andere
      Seite ist, dass die hohen Gewinne der Boom-Phasen in
      den 90er-Jahren nicht zur Lösung der Strukturprobleme
      der Banken genutzt worden sind. Stattdessen wurden
      schwerwiegende Fehler gemacht, die nun voll auf den
      Bilanzen lasten. Im Kreditgeschäft mussten die Banken
      steigende Ausfälle verkraften. Es schlägt sich auch in ei-
      ner sehr viel restriktiveren Kreditvergabe nieder. Das
      bedeutet, dass die Kreditinstitute die Risikostruktur ihrer
      Ausleihungen massiv verbessern und ihre Kreditportfo-
      lios insgesamt sehr deutlich herunter fahren – zulasten

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      (C (D er kleinen und mittleren Unternehmen, die deutliche inschränkungen bei der Vergabe und strengere Anforerungen bei der Offenlegung ihrer Geschäfte und beim ontrolling hinnehmen müssen. Auch ihre Eigenkapitalusstattung wird unerbittlich und viel kritischer als biser geprüft. Die Risikoprämien in den Zinskonditionen teigen ebenfalls deutlich. Die Zeiten der Durchschnittsalkulation im Kreditgeschäft sind vorbei. Auch auf der Kapitalmarktseite vollziehen sich große eränderungen, die die Finanzierungsbedingungen nicht ositiv für den gesamten deutschen Mittelstand beeinlussen werden. Ein wichtiger und hilfreicher Schritt in iesem Prozess ist die Disintermediation: Ein Teil des ankgeschäfts ist nicht mehr Kreditgeschäft, sondern Inestmentbanking; ein Teil der Zinsgewinne wird Proviion. In dieser Zeit gravierender Strukturveränderungen der inanzsphäre hat die neu fusionierte Förderbank geichtige bzw. neue Aufgaben: Es geht erstens darum, die beim Wiederaufbau, bei er Wachstumsfinanzierung Westdeutschlands und beim rozess der deutschen Einheit bewährten Förderinstruente in schwierigen Zeiten fortzuführen und auch weierzuentwickeln. Zum Zweiten muss die Förderbank den Sparkassen nd Banken helfen, sich zu refinanzieren und so den ittelstand weiter angemessen zu finanzieren. Gerade ann, wenn die Kreditkanäle – darauf weist der Internaionale Währungsfonds hin – nicht nur in Deutschland, ondern europaund weltweit unter Stress stehen, ist es ichtig, mit Instrumenten wie Globaldarlehen und Verriefungsprogrammen gerade den mittleren und kleineen Instituten gangbare Wege zur Ausweitung ihrer Kreitausreichungsmöglichkeiten anzubieten. (Beifall bei der SPD sowie der Abg. Irmingard Schewe-Gerigk [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN])


      (Vorsitz: Vizepräsident Dr. Norbert Lammert)


      Die Senkung der Bearbeitungs- und Prozesskosten so-
      ie die Herstellung größerer Transparenz bei den För-
      erprogrammen werden bei der neu fusionierten Bank
      etzt schon angegangen – Gott sei Dank im Vorgriff auf
      as Gesetz, das wir heute verabschieden. Das ist notwen-
      ig. Ich freue mich, dass alle diese Schritte von allen
      raktionen in diesem Haus voll und ganz mitgetragen
      erden.
      Vieles ist schon auf den Weg gebracht worden; aber

      s bleibt auch noch vieles zu tun, gerade bei der Beteili-
      ungsfinanzierung, die neben dem Bankkredit die wich-
      igste Finanzierungsquelle kleinerer und mittlerer Unter-
      ehmen ist. In diesem Zusammenhang möchte ich zum
      bschluss ein warnendes Wort sagen. Wir haben im
      nterausschuss „ERP“ heute früh die Probleme der Be-
      eiligungsfinanzierung diskutiert. Vieles, was mit hohen
      isiken verbunden ist, wird nicht zulasten des Bundes-
      aushalts finanziert werden können.
      Wenn die Eigenkapitalausstattung vieler kleiner

      nd mittlerer Unternehmen so bleibt, wie sie ist, dann






      (A) )



      (B) )


      Dr. Sigrid Skarpelis-Sperk
      muss man sich auch fragen, ob das deutsche Steuer-, Un-
      ternehmens-, Bilanz- und Insolvenzrecht nicht dazu
      führt, dass Vermögenswerte nicht als Eigenkapital in Un-
      ternehmen gesteckt, sondern in der privaten Sphäre ge-
      halten werden.


      (Elke Wülfing [CDU/CSU]: Dafür muss erst mal etwas übrig bleiben!)


      Dies werden die Förderbanken durch die ihnen zur Ver-
      fügung stehenden öffentlichen Mittel nicht ausgleichen
      können. Wir werden uns vielmehr überlegen müssen,
      wie wir dieses Problem gemeinsam lösen können.


      (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN)