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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 15/49 Hans-Joachim Otto (Frankfurt) FDP . . . . . . . Petra Pau fraktionslos . . . . . . . . . . . . . . . . . . Sebastian Edathy SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . Martin Hohmann CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 19: a) Antrag der Abgeordneten Andreas Storm, Annette Widmann-Mauz, wei- terer Abgeordneter und der Fraktion der CDU/CSU: Klarheit über Ren- tenfinanzen und Alterssicherung schaffen – Notwendige Reformmaß- nahmen nicht auf die lange Bank schieben (Drucksache 15/1014) . . . . . . . . . . . . . Franz Thönnes, Parl. Staatssekretär BMGS Dr. Heinrich L. Kolb FDP . . . . . . . . . . . . . . . Birgitt Bender BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Hildegard Müller CDU/CSU . . . . . . . . . . . . Erika Lotz SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Gesine Lötzsch fraktionslos . . . . . . . . . . Gerald Weiß (Groß-Gerau) CDU/CSU . . . . . Gudrun Schaich-Walch SPD . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 20: a) – Zweite und dritte Beratung des von den Fraktionen der SPD und des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜ- 4121 C 4122 C 4123 A 4124 B 4125 D 4128 A 4130 D 4132 B 4134 C 4136 C 4137 D 4138 C 4140 A Deutscher B Stenografisch 49. Sitz Berlin, Freitag, den I n h a l Erweiterung der Tagesordnung . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 18: Zweite und drittte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zum Vertrag vom 27. Ja- nuar 2003 zwischen der Bundesrepu- blik Deutschland und dem Zentralrat der Juden in Deutschland – Körper- schaft des öffentlichen Rechts – (Drucksachen 15/879, 15/1109, 15/1124) Fritz Rudolf Körper, Parl. Staatssekretär BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Wolfgang Bosbach CDU/CSU . . . . . . . . . . . Volker Beck (Köln) BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . A 4117 A 4117 B 4117 C 4119 A 4120 B b) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Gesundheit und So- ziale Sicherung zu dem Entschlie- undestag er Bericht ung 6. Juni 2003 t : ßungsantrag der Abgeordneten Dr. Heinrich L. Kolb, Daniel Bahr (Münster), weiterer Abgeordneter und der Fraktion der FDP zu der Unterrich- tung durch die Bundesregierung: Be- richt der Bundesregierung über die gesetzliche Rentenversicherung, ins- besondere über die Entwicklung der Einnahmen und Ausgaben, der Schwankungsreserve sowie des je- weils erforderlichen Beitragssatzes in den künftigen 15 Kalenderjahren gemäß § 154 SGB VI (Rentenversi- cherungsbericht 2002) und Gutach- ten des Sozialbeirats zum Renten- versicherungsbericht 2002 (Drucksachen 15/110, 15/318, 15/859) ndreas Storm CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . 4126 A 4126 A NEN eingebrachten Entwurfs ei- nes Gesetzes zur Neustrukturie- rung der Förderbanken des II Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 49. Sitzung. Berlin, Freitag, den 6. Juni 2003 Bundes (Förderbankenneustruk- turierungsgesetz) (Drucksachen 15/743, 15/1127) – Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Neustrukturierung der Förder- banken des Bundes (Förderban- kenneustrukturierungsgesetz) (Drucksachen 15/902, 15/949, 15/1127) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . b) – Zweite und dritte Beratung des von den Fraktionen der SPD und des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜ- NEN eingebrachten Entwurfs ei- nes Gesetzes zur Förderung von Kleinunternehmern und zur Verbesserung der Unternehmens- finanzierung (Kleinunternehmer- förderungsgesetz) (Drucksachen 15/537, 15/1042, 15/1043) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . – Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur För- derung von Kleinunternehmern und zur Verbesserung der Unter- nehmensfinanzierung (Kleinun- ternehmerförderungsgesetz) (Drucksachen 15/900, 15/1042, 15/1043) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Barbara Hendricks, Parl. Staatssekretärin BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Otto Bernhardt CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . Christine Scheel BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Andreas Pinkwart FDP . . . . . . . . . . . . . . Simone Violka SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hans Michelbach CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . Dr. Sigrid Skarpelis-Sperk SPD . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 21: Erste Beratung des von den Abgeordneten Arnold Vaatz, Ulrich Adam, weiteren Ab- geordneten und der Fraktion der CDU/ CSU eingebrachten Entwurfs eines Dritten Gesetzes zur Bereinigung von SED-Un- recht (Drittes SED-Unrechtsbereini- gungsgesetz – 3. SED-UnBerG) (Drucksache 15/932) . . . . . . . . . . . . . . . . . Arnold Vaatz CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . . Karsten Schönfeld SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . Silke Stokar von Neuforn BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . R H T J D M A M D D R Z K D G U D H C Z 4141 C 4141 C 4141 D 4141 D 4142 A 4143 B 4144 D 4146 A 4147 A 4148 B 4149 D 4151 D 4152 A 4153 D 4155 A ainer Funke FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ans-Joachim Hacker SPD . . . . . . . . . . . . . . Rainer Funke FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 22: – Zweite und dritte Beratung des von den Fraktionen der SPD und des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN ein- gebrachten Entwurfs eines Ersten Ge- setzes zur Änderung des Erneuer- bare-Energien-Gesetzes (Drucksachen 15/810, 15/1121) . . . . . – Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Ent- wurfs eines Ersten Gesetzes zur Än- derung des Erneuerbare-Energien- Gesetzes (Drucksachen 15/1067, 15/1121) . . . . ürgen Trittin, Bundesminister BMU . . . . . . . oris Meyer (Tapfheim) CDU/CSU . . . . . . . arco Bülow SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ngelika Brunkhorst FDP . . . . . . . . . . . . . . . ichaele Hustedt BÜNDNIS 90/ IE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Joachim Pfeiffer CDU/CSU . . . . . . . . . . olf Hempelmann SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . usatztagesordnungspunkt 12: Antrag der Abgeordneten Gernot Erler, Karin Kortmann, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD sowie der Abge- ordneten Hans-Christian Ströbele, Thilo Hoppe, weiterer Abgeordneter und der Fraktion des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN: Für einen stärkeren UN-Ein- satz im Nordosten der Demokratischen Republik Kongo (Drucksache 15/1144) . . . . . . . . . . . . . . . erstin Müller, Staatsministerin AA . . . . . . . r. Friedbert Pflüger CDU/CSU . . . . . . . . . . ert Weisskirchen (Wiesloch) SPD . . . . . . . lrich Heinrich FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Gesine Lötzsch fraktionslos . . . . . . . . . . artwig Fischer (Göttingen) DU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . usatztagesordnungspunkt 10: Antrag der Fraktionen der SPD, der CDU/ CSU, des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜ- NEN und der FDP: Sofortige und bedin- 4155 C 4156 A 4157 A 4158 A 4158 A 4158 B 4159 A 4160 D 4161 D 4163 A 4164 A 4165 D 4167 C 4167 D 4169 B 4170 C 4171 D 4172 C 4173 A Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 49. Sitzung. Berlin, Freitag, den 6. Juni 2003 III gungslose Freilassung von Aung San Suu Kyi (Drucksache 15/1105) . . . . . . . . . . . . . . . . Volker Neumann (Bramsche) SPD . . . . . . . . Holger Haibach CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . Christa Nickels BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Rainer Funke FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 24: Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Wirtschaft und Arbeit: – zu dem Antrag der Abgeordneten Hubertus Heil, Klaus Brandner, weite- rer Abgeordneter und der Fraktion der Alexander Dobrindt CDU/CSU . . . . . . . . . . Ulrich Kelber SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . Michaele Hustedt BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Rainer Funke FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Klaus Barthel (Starnberg) SPD . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 25: Antrag der Abgeordneten Birgit Homburger, Cornelia Pieper, weiterer Ab- geordneter und der Fraktion der FDP: Den Bildungsstandort Deutschland stärken – ausländischen Jugendlichen den Schul- besuch erleichtern (Drucksache 15/471) . . . . . . . . . . . . . . . . 4174 A 4174 A 4175 D 4177 A 4177 D 4180 D 4181 B 4183 A 4183 D 4184 C 4185 A SPD sowie der Abgeordneten Michaele Hustedt, Ulrike Höfken, wei- terer Abgeordneter und der Fraktion des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN: Die Bestimmungen der Post-Uni- versaldienstleistungsverordnung ver- braucherfreundlich durchsetzen – zu dem Antrag der Abgeordneten Johannes Singhammer, Karl-Josef Laumann, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der CDU/CSU: Flächen- deckende Versorgung mit Post- dienstleistungen sicherstellen – zu dem Antrag der Abgeordneten Rainer Funke, Birgit Homburger, wei- terer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: Wettbewerbsbedingungen bei Vertrieb von Postdienstleistun- gen schaffen (Drucksachen 15/615, 15/466, 15/579, 15/1129) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Klaus Barthel (Starnberg) SPD . . . . . . . . . . . Rainer Funke FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . C D E C J D M D N A L A A 4178 B, C, D 4178 D 4180 A hristoph Hartmann (Homburg) FDP . . . . . . r. Cornelie Sonntag-Wolgast SPD . . . . . . . Dr. Christoph Bergner CDU/CSU . . . . . . rnst-Reinhard Beck (Reutlingen) DU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . osef Philip Winkler BÜNDNIS 90/ IE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . arion Seib CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . . r. Ernst Dieter Rossmann SPD . . . . . . . . . . ächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . nlage 1 iste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . nlage 2 mtliche Mitteilungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4185 A 4186 B 4186 C 4187 D 4189 A 4189 D 4191 B 4192 D 4193 A 4193 C Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 49. Sitzung. Berlin, Freitag, den 6. Juni 2003 4117 (A) ) (B) ) 49. Sitz Berlin, Freitag, den Beginn: 9.0
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    Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 49. Sitzung. Berlin, Freitag, den 6. Juni 2003 4193 (A) ) (B) ) * für die Teilnahme an den Sitzungen der Westeuropäischen Union Drucksache 15/713 Nr. 2.18 Drucksache 15/713 Nr. 2.5 Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten A 2 s G m g G n D g g m a Abgeordnete(r) entschuldigt biseinschließlich Altmaier, Peter CDU/CSU 06.06.2003 Borchert, Jochen CDU/CSU 06.06.2003 Braun, Helge CDU/CSU 06.06.2003 Breuer, Paul CDU/CSU 06.06.2003 Bury, Hans Martin SPD 06.06.2003 Deittert, Hubert CDU/CSU 06.06.2003* Deß, Albert CDU/CSU 06.06.2003 Fischer (Frankfurt), Joseph BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 06.06.2003 Flach, Ulrike FDP 06.06.2003 Dr. Friedrich (Hof), Hans-Peter CDU/CSU 06.06.2003 Dr. Gauweiler, Peter CDU/CSU 06.06.2003 Glos, Michael CDU/CSU 06.06.2003 Grosse-Brömer, Michael CDU/CSU 06.06.2003 Hartnagel, Anke SPD 06.06.2003 Hüppe, Hubert CDU/CSU 06.06.2003 Kalb, Bartholomäus CDU/CSU 06.06.2003 Dr. Krogmann, Martina CDU/CSU 06.06.2003 Dr. Lippold (Offenbach), Klaus W. CDU/CSU 06.06.2003 Mantel, Dorothee CDU/CSU 06.06.2003 Müller (Erlangen), Stefan CDU/CSU 06.06.2003 Raidel, Hans CDU/CSU 06.06.2003* Dr. Röttgen, Norbert CDU/CSU 06.06.2003 Scheuer, Andreas CDU/CSU 06.06.2003 Schily, Otto SPD 06.06.2003 Seehofer, Horst CDU/CSU 06.06.2003 Straubinger, Max CDU/CSU 06.06.2003 Tillmann, Antje CDU/CSU 06.06.2003 Dr. Uhl, Hans-Peter CDU/CSU 06.06.2003 Weißgerber, Gunter SPD 06.06.2003 Wissmann, Matthias CDU/CSU 06.06.2003 (C (D Anlagen zum Stenografischen Bericht nlage 2 Amtliche Mitteilungen Der Bundesrat hat in seiner 788. Sitzung am 23. Mai 003 beschlossen, den nachstehenden Gesetzen zuzu- timmen, einen Antrag gemäß Artikel 77 Absatz 2 rundgesetz nicht zu stellen bzw. einen Einspruch ge- äß Artikel 77 Absatz 3 nicht einzulegen: – Gesetz zur Änderung des Gemeindefinanzreformgeset- zes und des Aufbauhilfefondsgesetzes – Gesetz über die Berufe in der Krankenpflege und zur Änderung anderer Gesetze – Gesetz zu den WIPO-Verträgen vom 20. Dezember 1996 über Urheberrecht sowie über Darbietungen und Tonträger – Gesetz zur Neuordnung des gesellschaftsrechtlichen Spruch- verfahrens (Spruchverfahrensneuordnungsgesetz) – Gesetz zur Änderung von Regelungen zum Schutz von Verfassungsorganen des Bundes – Gesetz zur Änderung des Autobahnmautgesetzes für schwere Nutzfahrzeuge und zur Errichtung einer Verkehrsinfrastrukturfinanzierungsgesellschaft Der Vorsitzende des folgenden Ausschusses hat mit- eteilt, dass der Ausschuss gemäß § 80 Abs. 3 Satz 2 der eschäftsordnung von einer Berichterstattung zu der achstehenden Vorlage absieht: Innenausschuss – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht über Lage des Ausländer in der Bundesrepu- blik Deutschland – Drucksachen 14/9883 – Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht zur technologischen Leistungsfähigkeit Deutsch- lands 2001 – Drucksachen 14/9331 – – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht zur technologischen Leistungsfähigkeit Deutsch- lands 2002 – Drucksachen 15/788 – ie Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben mit- eteilt, daß der Ausschuss die nachstehenden EU-Vorla- en bzw. Unterrichtungen durch das Europäische Parla- ent zur Kenntnis genommen oder von einer Beratung bgesehen hat. Auswärtiger Ausschuss 4194 Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 49. Sitzung. Berlin, Freitag, den 6. Juni 2003 (A) (C) (B) ) Innenausschuss Drucksache 15/345 Nr. 7 Drucksache 15/345 Nr. 10 Drucksache 15/345 Nr. 12 Drucksache 15/713 Nr. 1.1 Drucksache 15/713 Nr. 2.17 Drucksache 15/792 Nr. 2.3 Drucksache 15/792 Nr. 2.18 Rechtsausschuss Drucksache 15/339 Nr. 2.5 Drucksache 15/713 Nr. 2.4 Drucksache 15/858 Nr. 2.14 Finanzausschuss Drucksache 15/792 Nr. 2.25 Drucksache 15/858 Nr. 2.13 Drucksache 15/858 Nr. 3.1 Drucksache 15/979 Nr. 1.8 Haushaltsausschuss Drucksache 15/858 Nr. 2.2 Ausschuss für Wirtschaft und Arbeit Drucksache 15/457 Nr. 2.14 Drucksache 15/457 Nr. 2.26 Drucksache 15/503 Nr. 1.12 Drucksache 15/611 Nr. 1.2 Drucksache 15/611 Nr. 2.8 Drucksache 15/611 Nr. 2.15 Drucksache 15/611 Nr. 2.18 Drucksache 15/611 Nr. 2.21 Drucksache 15/611 Nr. 2.27 Drucksache 15/611 Nr. 2.30 Drucksache 15/713 Nr. 2.3 Ausschuss für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft Drucksache 15/611 Nr. 2.23 Drucksache 15/792 Nr. 2.12 Ausschuss für Gesundheit und soziale Sicherung Drucksache 15/268 Nr. 2.10 Drucksache 15/713 Nr. 1.4 Drucksache 15/713 Nr. 2.1 Ausschuss für Menschenrechte und humanitäre Hilfe Drucksache 15/713 Nr. 1.2 Drucksache 15/339 Nr. 1.5 Drucksache 15/339 Nr. 2.19 Drucksache 15/339 Nr. 2.21 Drucksache 15/339 Nr. 2.22 Drucksache 15/339 Nr. 2.31 Drucksache 15/339 Nr. 2.33 Drucksache 15/345 Nr. 55 Drucksache 15/345 Nr. 56 Drucksache 15/392 Nr. 2.3 Drucksache 15/392 Nr. 2.4 Drucksache 15/392 Nr. 2.12 Drucksache 15/392 Nr. 2.13 Drucksache 15/392 Nr. 2.18 Drucksache 15/392 Nr. 2.21 Drucksache 15/392 Nr. 2.41 Drucksache 15/392 Nr. 2.59 Drucksache 15/457 Nr. 2.10 Drucksache 15/457 Nr. 2.12 (D Ausschuss für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung Drucksache 15/713 Nr. 2.2 Ausschuss für die Angelegenheiten der Europäischen Union Drucksache 15/268 Nr. 1.2 Drucksache 15/611 Nr. 1.6 Drucksache 15/979 Nr. 1.1 Drucksache 15/979 Nr. 2.4 Ausschuss für Kultur und Medien Drucksache 15/611 Nr. 2.6 49. Sitzung Berlin, Freitag, den 6. Juni 2003 Inhalt: Redetext Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Anlage 2
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Dr. Barbara Hendricks


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)



    Herr Präsident! Meine lieben Kolleginnen und Kolle-
    gen! Mit den beiden Gesetzentwürfen, die wir heute ab-
    schließend beraten, gehen wir zwei scheinbar kleine,
    aber doch bedeutsame Schritte, die uns dabei helfen wer-
    den, den Mittelstand zu beleben, die Arbeitslosigkeit zu
    bekämpfen und die Schattenwirtschaft einzuschränken.

    Mit dem vorliegenden Gesetzentwurf zur Neuord-
    nung der Förderbanken setzt die Bundesregierung die
    bereits im Koalitionsvertrag vereinbarte Zusammen-
    legung der Kreditanstalt für Wiederaufbau mit der
    Deutschen Ausgleichsbank und die Entscheidung der
    europäischen Kommission vom März des vergangenen
    Jahres zu Anstaltslast und Gewährträgerhaftung um.
    Mit der Verschmelzung von KfW und DtA werden Sy-
    nergien gehoben und Effizienzgewinne erzielt, die der
    Mittelstandsförderung unmittelbar zugute kommen.
    Wichtig ist dabei vor allem, dass das Förderangebot der
    KfW-Mittelstandsbank übersichtlicher und transparen-
    ter wird.

    Durch die gewählte Form der Zusammenlegung von
    KfW und DtA werden der Förderung kleiner und mittel-
    ständischer Unternehmen keine Mittel entzogen. Wir ha-
    ben uns darüber gefreut, dass in den wesentlichen Punk-
    ten des Gesetzes Konsens mit allen Fraktionen besteht
    und auch die Wirtschafts- und Bankenverbände die tra-
    genden Elemente des Gesetzes begrüßt haben.

    Weder das Subsidiaritätsprinzip noch das Hausban-
    kenprinzip werden durch das Förderbankenneustruktu-
    rierungsgesetz aufgehoben oder verletzt. Dies möchte
    ich auch in Richtung Bundesrat betonen, auf dessen Zu-
    stimmung wir am 20. Juni 2003 hoffen. Die Verständi-
    gung mit der EU-Kommission verlangt eine konkrete
    und präzise Beschreibung der Aufgaben der Förderbank.
    Nur so lässt sich die Fördertätigkeit vom Marktgeschäft

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    (C (D er KfW abgrenzen. Die bewährte Durchleitung der Förerkredite durch die Hausbanken, also Sparkassen und ndere Banken, bleibt bestehen. Mit dem Kleinunternehmerförderungsgesetz bauen ir gezielt bürokratische Hürden ab, um Existenzgrünungen künftig zu erleichtern. Zugleich verbinden wir amit die Hoffnung, dass viele, die eine bereits ausgebte Tätigkeit dem Finanzamt heute verschweigen, aus er Schattenwirtschaft in die Legalität zurückkehren erden. Im Zentrum dieses Gesetzes steht die Möglicheit der Gewinnpauschalierung für Existenzgründer nd Kleinunternehmer. Für diese simple Methode der ewinnermittlung müssen im Wesentlichen nur noch etriebseinnahmen aufgezeichnet werden. Die Hälfte iervon wird pauschal als Betriebsausgaben abgezogen, ie andere Hälfte gilt als Gewinn. Das ist im Vergleich u anderen Gewinnermittlungsarten, wie zum Beispiel er Bilanzierung, äußerst einfach, transparent und erforert nur sehr geringen Aufwand. Die Gewinnpauschalierung ist vor allem dann von orteil, wenn eine Tätigkeit mit geringem Kapitaleinsatz usgeübt wird. Typischerweise ist das bei Dienstleistern er Fall, die in erster Linie ihre eigene Arbeitskraft anieten. Für diesen Personenkreis, der Tätigkeiten wie asen mähen, Schnee räumen, Hemden bügeln, Hunde usführen, Putzund Reinigungsdienste, mobile Friseuristungen oder Besorgungsdienstleistungen wie Auummeldung oder Behördengänge erbringt, bei denen blicherweise nur geringe Betriebsausgaben anfallen, ist ie Pauschalierungsmöglichkeit im Wesentlichen geacht. Wer größere Investitionen plant, Arbeitnehmer be chäftigt oder aus anderen Gründen eine geringere Umatzrendite hat, der fährt natürlich in der Regel mit den blichen Gewinnermittlungsmethoden besser und sollte iese auch weiterhin anwenden. och auch für diese Unternehmer bringt das vorliegende esetz Verbesserungen. So wird für Existenzgründer die nanspruchnahme von Sonderabschreibungen erleichtert. Viele Unternehmer werden zudem von der Anhebung er Buchführungspflichtgrenzen profitieren. Dadurch erden wir erreichen, dass künftig mehr Unternehmen ls bisher ihren Gewinn mit der einfacheren Einnahmenberschussrechnung ermitteln dürfen. Sie müssen keine ufwendige Buchführung einrichten. Zudem wird die Ertellung einer Einnahmenüberschussrechnung durch die orgesehene Standardisierung erleichtert, da das hierfür orgesehene Formular künftig eine klare Struktur voribt. Auch das spart Zeit und Kosten. Mit dem Kleinunternehmerförderungsgesetz soll chließlich Kreditinstituten eine gewerbesteuerneutrale erbriefung ihrer Kreditforderungen und deren Platzieung am Kapitalmarkt als so genannte Asset Backed Seurities in Deutschland ermöglicht werden. Mit Hilfe ieser Neuregelung werden neue nationale und internaonale Investorenkreise, wie zum Beispiel Versicherunen und Pensionsfonds, und deren finanzielle Mittel efektiv für die Finanzierung inländischer Unternehmen Parl. Staatssekretärin Dr. Barbara Hendricks mobilisiert. Die kreditgebenden Banken werden durch die Verbriefung ihrer Kreditforderungen eigenkapitalund bilanzmäßig entlastet, sodass Freiräume für neue Kredite entstehen. Davon werden auch kleine und mittlere Unternehmen profitieren, denen wegen ihrer Größe bisher ein unmittelbarer Kapitalmarktzugang versperrt ist. Es wird ein neues Marktsegment geschaffen, das dem Finanzplatz Deutschland neue Impulse verleiht und eine indirekte Kapitalmarktfinanzierung von Unternehmen in Deutschland fördert. Diese Initiative wird von den Beteiligten am Kapitalmarkt und auch von internationalen Organisationen wie dem Internationalen Währungsfonds sehr begrüßt. Meine Damen und Herren, ich weiß, dass wir mit diesen beiden Gesetzen nicht alle Probleme in der Bundesrepublik Deutschland lösen werden, aber sie sind gleichwohl richtige Schritte auf dem Weg zu dem uns gemeinsam brennend interessierenden Ziel. Wir wollen alle, dass sich in unserer Wirtschaft ein Aufwärtstrend abzeichnet, sich die Arbeitsmarktlage verbessert und die Schattenwirtschaft bekämpft wird. Alle Schritte, die wir auf diesem Weg machen, sind richtig. Deshalb hoffe ich auf die Zustimmung des ganzen Hauses. Vielen Dank. (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN)


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU)





    (A) )


    (B) )




Rede von Dr. Hermann Otto Solms
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)


Als nächstem Redner gebe ich das Wort dem Kolle-
gen Otto Bernhardt von der CDU/CSU-Fraktion.


  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Otto Bernhardt


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    Herr Präsident! Meine Damen und Herren! Bei die-

    sem Tagesordnungspunkt geht es um zwei Gesetzesvor-
    haben. Das erste betrifft die Förderinstitute im Bereich
    des Bundes und das zweite Kleinunternehmungen. Ich
    werde meinen Beitrag auf das Thema der Förderinstitute
    beschränken; zum zweiten Teil wird mein Kollege
    Michelbach sprechen.

    Worum geht es bei diesem Gesetz? Es geht um die
    Zusammenfassung der beiden Förderinstitute im Be-
    reich des Bundes, der Kreditanstalt für Wiederaufbau
    und der Deutschen Ausgleichsbank. Dabei soll die klei-
    nere Ausgleichsbank auf die größere KfW fusioniert
    werden.

    Ich habe bereits in der ersten Lesung für meine Frak-
    tion dargestellt, dass wir diese Absicht im Grundsatz für
    richtig halten. Ich will dennoch bei der abschließenden
    Beratung darauf hinweisen, dass beide Institute, die Kre-
    ditanstalt für Wiederaufbau und die Deutsche Aus-
    gleichsbank, in ihrer etwa 50-jährigen Geschichte erfolg-
    reiche Arbeit geleistet haben.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP sowie bei Abgeordneten der SPD und des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


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    (C (D er Zusammenschluss erfolgt nicht, weil eine Bank eine gute Arbeit geleistet hätte; das muss meines Erachens bei dieser Gelegenheit klargestellt werden. In der letzten Legislaturperiode gab es schon einmal berlegungen zur Zusammenfassung. Damals sollte alerdings die KfW die Deutsche Ausgleichsbank kaufen. adurch wären der Wirtschaftsförderung erhebliche ittel entzogen worden. Deshalb haben wir dem Vorhaen nicht zugestimmt. Um der Redlichkeit willen muss man in dieser Sache agen, dass es sogar gute Argumente gibt, konkurrieende Förderinstitute im Bundesbereich zu haben. Wir ind allerdings mit der Regierung der Auffassung, dass ie Vorteile eines Zusammenschlusses weit überwiegen. ir erwarten erhebliche Synergieeffekte und somit ehr Mittel für die Wirtschaftsförderung. Wir erwarten or allem, dass durch den Zusammenschluss das öffentiche Förderinstrumentarium transparenter wird. Ich habe bereits bei der ersten Lesung gesagt, dass wir achbesserungen in vier Punkten erwarten: beim gelanten Namen, (Hans Michelbach [CDU/CSU]: Wieder Etikettenfälschung!)


    (Beifall bei der CDU/CSU)


    ei der Zusammensetzung des Mittelstandsrates, bei der
    ertretung des Parlaments im Verwaltungsrat und bei der
    ormulierung des Hausbankenprinzips.
    Es war geplant, den Bereich der erweiterten KfW, der

    ich mit der Mittelstandsförderung beschäftigt, Mittel-
    tandsbank zu nennen. Wir haben von Anfang an gesagt:
    as ist ein falscher Name.


    (Heinz Seiffert [CDU/CSU]: Etikettenschwindel!)


    Dieser Name ist Etikettenschwindel

    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)


    nd erweckt beim Mittelstand den Eindruck, man könne
    irekt zu dieser Bank gehen und dort entsprechende Kre-
    ite erhalten.
    Unsere Kritik ist im Anhörungsverfahren von allen,

    ie sich dazu geäußert haben, insbesondere von den Kre-
    itinstituten, aufgenommen worden. Ich finde es gut
    man muss es auch einmal loben, wenn sich etwas be-
    egt –, dass sich die Regierung


    (Beifall bei Abgeordneten der SPD)

    nd die sie tragenden Fraktionen bewegt haben und wir
    ns jetzt auf den Namen KfW-Mittelstandsbank ge-
    inigt haben.


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU und des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    amit ist für jeden Außenstehenden klar: Es handelt sich
    icht um die viel gepriesene Mittelstandsbank – das sind
    n Deutschland wahrscheinlich die Sparkassen und Ge-
    ossenschaftsbanken –, sondern es handelt sich um ei-
    en unselbstständigen Bereich der KfW. Da jeder weiß,






    (A) )



    (B) )


    Otto Bernhardt
    dass der Weg zur KfW über die Hausbanken führt, ist da-
    mit auch klar, dass der Weg zur KfW-Mittelstandsbank
    ebenfalls über die Hausbanken führt.

    Beim Mittelstandsrat hat es keine Veränderungen
    gegeben. Es ist für uns auch kein sehr bedeutendes Gre-
    mium, aber auch da ist nicht drin, was draufsteht. Es ist
    kein Mittelständler im Mittelstandsrat, aber wenn die
    Regierung einen solchen Ausschuss bilden will und
    meint, ihre Leute hätten Zeit, dort zu sitzen, soll sie ihn
    einrichten. Wir lassen es daran nicht scheitern.

    Dem Verwaltungsrat der KfW sollten ursprünglich
    nur drei Mitglieder angehören, die vom Parlament be-
    stellt werden. Dem haben wir widersprochen, weil dem
    Bundestag vier Fraktionen angehören. Wir haben darauf-
    hin den Antrag gestellt, vier Mitglieder zu bestellen.
    Vonseiten der Regierungsfraktionen sind dann sieben
    Mitglieder vorgeschlagen worden. Auch dieser Vor-
    schlag wird an uns nicht scheitern, weil damit unser Peti-
    tum, dass alle Fraktionen im Verwaltungsrat vertreten
    sein sollen, erfüllt ist. Ob es gerade sieben sein müssen,
    sei dahingestellt.

    Etwas komplizierter wird es bei der Frage der Beibe-
    haltung des Hausbankenprinzips. Um es ganz klar zu
    sagen: Wir sind dafür, dass sich hier nichts ändert und es
    beim strikten Hausbankenprinzip bleibt. Diese Auffas-
    sung hat sich auch im Anhörungsverfahren herauskris-
    tallisiert.

    Die veränderte Formulierung im Gesetz hat etwas mit
    der EU und nichts damit zu tun, dass das Hausbanken-
    prinzip ausgehöhlt werden soll. Die Regierung hat das
    bei den Beratungen am Mittwoch noch einmal klarge-
    stellt. Die KfW wird eine entsprechende Erklärung abge-
    ben, dass es natürlich beim Subsidiaritäts- und Hausban-
    kenprinzip bleibt. Mit diesen Erklärungen sind wir
    zufrieden. Deshalb werden wir keinen Änderungsantrag
    in dieser Richtung stellen.

    Ich vermute, dass wir das Gesetz heute sogar einstim-
    mig verabschieden werden. Ich habe von Anfang an ge-
    sagt: Es ist gut und das war in der Vergangenheit auch
    meist so, dass Gesetze, die den Förderbereich des Bun-
    des betreffen, von einer möglichst breiten Mehrheit im
    Parlament getragen werden; denn sie gelten nachher
    auch für die sehr unterschiedlich regierten Länder.

    Wir haben natürlich hohe Erwartungen an die erwei-
    terte KfW. Ich sage an dieser Stelle sehr deutlich – auch
    darüber muss man einen Satz verlieren –: Besorgnis er-
    regend ist, wie wenig Mittel die KfW und die heute noch
    davon getrennte Deutsche Ausgleichsbank – demnächst
    vereint – in der letzter Zeit nur herausgeben konnten. Ich
    nenne Ihnen dazu wenige Zahlen: Im Jahre 2000 belief
    sich das gesamte Fördervolumen noch auf 7,5 Milliar-
    den Euro. Im letzten Jahr waren es 6,5 Milliarden Euro.
    Das ist ein Rückgang um 1 Milliarde Euro bzw. 13 Pro-
    zent.

    Noch gravierender sind die Zahlen im Bereich der
    Existenzgründungen. Die Höhe der zur Verfügung ge-
    stellten bzw. abgerufenen Gelder ist vom Jahre 2000 bis
    zum Jahre 2002 um etwa 40 Prozent zurückgegangen.
    Seit wenigen Tagen kennen wir die Zahlen für das erste

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    (C (D uartal bzw. für die ersten vier Monate dieses Jahres. enn wir sie mit den Zahlen des Vorjahres vergleichen, tellen wir fest, dass der Rückgang in einzelnen Prorammen bei über 50 Prozent und der durchschnittliche ückgang irgendwo zwischen 20 und 25 Prozent liegt. (Heinz Seiffert [CDU/CSU]: Da stimmen die Rahmenbedingungen nicht! Das ist das Problem!)


    Das zeigt natürlich nicht, dass die KfW und die Deut-
    che Ausgleichsbank schlecht gearbeitet haben. Das
    eigt, dass sich die schlechten wirtschaftlichen Rahmen-
    edingungen auch in diesem Bereich niederschlagen.


    (Beifall bei der CDU/CSU)

    Nachdem ich vorhin ein Lob an die Regierung gege-

    en habe, was für einen Oppositionspolitiker nicht
    elbstverständlich ist, möchte ich an dieser Stelle ein
    ob an die KfW aussprechen.


    (Beifall bei Abgeordneten der SPD)

    ie KfW hat auf die Situation in diesen Tagen mit zwei
    ehr vernünftigen Entscheidungen reagiert. Die eine Ent-
    cheidung war, dass sie die Zinsen generell um 0,25 Pro-
    ent gesenkt hat. Das ist sicher ein Schritt in die richtige
    ichtung und entspricht dem, was die europäische No-
    enbank für einen anderen Bereich gemacht hat.
    Die zweite Entscheidung der KfW kann gar nicht

    och genug eingeschätzt werden: Sie hat den Banken bei
    er Zinsgestaltung im Fördergeschäft einen größeren
    orridor von 0,5 Prozent gelassen. Das ist wichtig, denn
    ancher Förderkredit ist für die Kreditinstitute inzwi-
    chen so unattraktiv geworden, dass man von der Seite
    aum noch bereit war, in dem Sinne tätig zu werden.
    Die Antwort darauf kann nicht sein, das Hausbanken-

    rinzip infrage zu stellen. Die Antwort darauf kann nur
    ein, auch diesen Bereich für die Banken attraktiver zu
    estalten. Das ist erfolgt. Insofern hoffe ich, dass die ge-
    tärkte KfW eine noch bessere Förderpolitik als in der
    ergangenheit macht. In diesem Sinne werden wir dem
    esetz zustimmen.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD, des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN und der FDP)