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    1. tocInhaltsverzeichnis
      Plenarprotokoll 15/49 Hans-Joachim Otto (Frankfurt) FDP . . . . . . . Petra Pau fraktionslos . . . . . . . . . . . . . . . . . . Sebastian Edathy SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . Martin Hohmann CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 19: a) Antrag der Abgeordneten Andreas Storm, Annette Widmann-Mauz, wei- terer Abgeordneter und der Fraktion der CDU/CSU: Klarheit über Ren- tenfinanzen und Alterssicherung schaffen – Notwendige Reformmaß- nahmen nicht auf die lange Bank schieben (Drucksache 15/1014) . . . . . . . . . . . . . Franz Thönnes, Parl. Staatssekretär BMGS Dr. Heinrich L. Kolb FDP . . . . . . . . . . . . . . . Birgitt Bender BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Hildegard Müller CDU/CSU . . . . . . . . . . . . Erika Lotz SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Gesine Lötzsch fraktionslos . . . . . . . . . . Gerald Weiß (Groß-Gerau) CDU/CSU . . . . . Gudrun Schaich-Walch SPD . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 20: a) – Zweite und dritte Beratung des von den Fraktionen der SPD und des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜ- 4121 C 4122 C 4123 A 4124 B 4125 D 4128 A 4130 D 4132 B 4134 C 4136 C 4137 D 4138 C 4140 A Deutscher B Stenografisch 49. Sitz Berlin, Freitag, den I n h a l Erweiterung der Tagesordnung . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 18: Zweite und drittte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zum Vertrag vom 27. Ja- nuar 2003 zwischen der Bundesrepu- blik Deutschland und dem Zentralrat der Juden in Deutschland – Körper- schaft des öffentlichen Rechts – (Drucksachen 15/879, 15/1109, 15/1124) Fritz Rudolf Körper, Parl. Staatssekretär BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Wolfgang Bosbach CDU/CSU . . . . . . . . . . . Volker Beck (Köln) BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . A 4117 A 4117 B 4117 C 4119 A 4120 B b) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Gesundheit und So- ziale Sicherung zu dem Entschlie- undestag er Bericht ung 6. Juni 2003 t : ßungsantrag der Abgeordneten Dr. Heinrich L. Kolb, Daniel Bahr (Münster), weiterer Abgeordneter und der Fraktion der FDP zu der Unterrich- tung durch die Bundesregierung: Be- richt der Bundesregierung über die gesetzliche Rentenversicherung, ins- besondere über die Entwicklung der Einnahmen und Ausgaben, der Schwankungsreserve sowie des je- weils erforderlichen Beitragssatzes in den künftigen 15 Kalenderjahren gemäß § 154 SGB VI (Rentenversi- cherungsbericht 2002) und Gutach- ten des Sozialbeirats zum Renten- versicherungsbericht 2002 (Drucksachen 15/110, 15/318, 15/859) ndreas Storm CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . 4126 A 4126 A NEN eingebrachten Entwurfs ei- nes Gesetzes zur Neustrukturie- rung der Förderbanken des II Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 49. Sitzung. Berlin, Freitag, den 6. Juni 2003 Bundes (Förderbankenneustruk- turierungsgesetz) (Drucksachen 15/743, 15/1127) – Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Neustrukturierung der Förder- banken des Bundes (Förderban- kenneustrukturierungsgesetz) (Drucksachen 15/902, 15/949, 15/1127) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . b) – Zweite und dritte Beratung des von den Fraktionen der SPD und des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜ- NEN eingebrachten Entwurfs ei- nes Gesetzes zur Förderung von Kleinunternehmern und zur Verbesserung der Unternehmens- finanzierung (Kleinunternehmer- förderungsgesetz) (Drucksachen 15/537, 15/1042, 15/1043) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . – Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur För- derung von Kleinunternehmern und zur Verbesserung der Unter- nehmensfinanzierung (Kleinun- ternehmerförderungsgesetz) (Drucksachen 15/900, 15/1042, 15/1043) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Barbara Hendricks, Parl. Staatssekretärin BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Otto Bernhardt CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . Christine Scheel BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Andreas Pinkwart FDP . . . . . . . . . . . . . . Simone Violka SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hans Michelbach CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . Dr. Sigrid Skarpelis-Sperk SPD . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 21: Erste Beratung des von den Abgeordneten Arnold Vaatz, Ulrich Adam, weiteren Ab- geordneten und der Fraktion der CDU/ CSU eingebrachten Entwurfs eines Dritten Gesetzes zur Bereinigung von SED-Un- recht (Drittes SED-Unrechtsbereini- gungsgesetz – 3. SED-UnBerG) (Drucksache 15/932) . . . . . . . . . . . . . . . . . Arnold Vaatz CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . . Karsten Schönfeld SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . Silke Stokar von Neuforn BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . R H T J D M A M D D R Z K D G U D H C Z 4141 C 4141 C 4141 D 4141 D 4142 A 4143 B 4144 D 4146 A 4147 A 4148 B 4149 D 4151 D 4152 A 4153 D 4155 A ainer Funke FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ans-Joachim Hacker SPD . . . . . . . . . . . . . . Rainer Funke FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 22: – Zweite und dritte Beratung des von den Fraktionen der SPD und des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN ein- gebrachten Entwurfs eines Ersten Ge- setzes zur Änderung des Erneuer- bare-Energien-Gesetzes (Drucksachen 15/810, 15/1121) . . . . . – Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Ent- wurfs eines Ersten Gesetzes zur Än- derung des Erneuerbare-Energien- Gesetzes (Drucksachen 15/1067, 15/1121) . . . . ürgen Trittin, Bundesminister BMU . . . . . . . oris Meyer (Tapfheim) CDU/CSU . . . . . . . arco Bülow SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ngelika Brunkhorst FDP . . . . . . . . . . . . . . . ichaele Hustedt BÜNDNIS 90/ IE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Joachim Pfeiffer CDU/CSU . . . . . . . . . . olf Hempelmann SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . usatztagesordnungspunkt 12: Antrag der Abgeordneten Gernot Erler, Karin Kortmann, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD sowie der Abge- ordneten Hans-Christian Ströbele, Thilo Hoppe, weiterer Abgeordneter und der Fraktion des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN: Für einen stärkeren UN-Ein- satz im Nordosten der Demokratischen Republik Kongo (Drucksache 15/1144) . . . . . . . . . . . . . . . erstin Müller, Staatsministerin AA . . . . . . . r. Friedbert Pflüger CDU/CSU . . . . . . . . . . ert Weisskirchen (Wiesloch) SPD . . . . . . . lrich Heinrich FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Gesine Lötzsch fraktionslos . . . . . . . . . . artwig Fischer (Göttingen) DU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . usatztagesordnungspunkt 10: Antrag der Fraktionen der SPD, der CDU/ CSU, des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜ- NEN und der FDP: Sofortige und bedin- 4155 C 4156 A 4157 A 4158 A 4158 A 4158 B 4159 A 4160 D 4161 D 4163 A 4164 A 4165 D 4167 C 4167 D 4169 B 4170 C 4171 D 4172 C 4173 A Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 49. Sitzung. Berlin, Freitag, den 6. Juni 2003 III gungslose Freilassung von Aung San Suu Kyi (Drucksache 15/1105) . . . . . . . . . . . . . . . . Volker Neumann (Bramsche) SPD . . . . . . . . Holger Haibach CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . Christa Nickels BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Rainer Funke FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 24: Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Wirtschaft und Arbeit: – zu dem Antrag der Abgeordneten Hubertus Heil, Klaus Brandner, weite- rer Abgeordneter und der Fraktion der Alexander Dobrindt CDU/CSU . . . . . . . . . . Ulrich Kelber SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . Michaele Hustedt BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Rainer Funke FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Klaus Barthel (Starnberg) SPD . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 25: Antrag der Abgeordneten Birgit Homburger, Cornelia Pieper, weiterer Ab- geordneter und der Fraktion der FDP: Den Bildungsstandort Deutschland stärken – ausländischen Jugendlichen den Schul- besuch erleichtern (Drucksache 15/471) . . . . . . . . . . . . . . . . 4174 A 4174 A 4175 D 4177 A 4177 D 4180 D 4181 B 4183 A 4183 D 4184 C 4185 A SPD sowie der Abgeordneten Michaele Hustedt, Ulrike Höfken, wei- terer Abgeordneter und der Fraktion des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN: Die Bestimmungen der Post-Uni- versaldienstleistungsverordnung ver- braucherfreundlich durchsetzen – zu dem Antrag der Abgeordneten Johannes Singhammer, Karl-Josef Laumann, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der CDU/CSU: Flächen- deckende Versorgung mit Post- dienstleistungen sicherstellen – zu dem Antrag der Abgeordneten Rainer Funke, Birgit Homburger, wei- terer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: Wettbewerbsbedingungen bei Vertrieb von Postdienstleistun- gen schaffen (Drucksachen 15/615, 15/466, 15/579, 15/1129) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Klaus Barthel (Starnberg) SPD . . . . . . . . . . . Rainer Funke FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . C D E C J D M D N A L A A 4178 B, C, D 4178 D 4180 A hristoph Hartmann (Homburg) FDP . . . . . . r. Cornelie Sonntag-Wolgast SPD . . . . . . . Dr. Christoph Bergner CDU/CSU . . . . . . rnst-Reinhard Beck (Reutlingen) DU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . osef Philip Winkler BÜNDNIS 90/ IE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . arion Seib CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . . r. Ernst Dieter Rossmann SPD . . . . . . . . . . ächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . nlage 1 iste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . nlage 2 mtliche Mitteilungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4185 A 4186 B 4186 C 4187 D 4189 A 4189 D 4191 B 4192 D 4193 A 4193 C Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 49. Sitzung. Berlin, Freitag, den 6. Juni 2003 4117 (A) ) (B) ) 49. Sitz Berlin, Freitag, den Beginn: 9.0
    2. folderAnlagen
      Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 49. Sitzung. Berlin, Freitag, den 6. Juni 2003 4193 (A) ) (B) ) * für die Teilnahme an den Sitzungen der Westeuropäischen Union Drucksache 15/713 Nr. 2.18 Drucksache 15/713 Nr. 2.5 Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten A 2 s G m g G n D g g m a Abgeordnete(r) entschuldigt biseinschließlich Altmaier, Peter CDU/CSU 06.06.2003 Borchert, Jochen CDU/CSU 06.06.2003 Braun, Helge CDU/CSU 06.06.2003 Breuer, Paul CDU/CSU 06.06.2003 Bury, Hans Martin SPD 06.06.2003 Deittert, Hubert CDU/CSU 06.06.2003* Deß, Albert CDU/CSU 06.06.2003 Fischer (Frankfurt), Joseph BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 06.06.2003 Flach, Ulrike FDP 06.06.2003 Dr. Friedrich (Hof), Hans-Peter CDU/CSU 06.06.2003 Dr. Gauweiler, Peter CDU/CSU 06.06.2003 Glos, Michael CDU/CSU 06.06.2003 Grosse-Brömer, Michael CDU/CSU 06.06.2003 Hartnagel, Anke SPD 06.06.2003 Hüppe, Hubert CDU/CSU 06.06.2003 Kalb, Bartholomäus CDU/CSU 06.06.2003 Dr. Krogmann, Martina CDU/CSU 06.06.2003 Dr. Lippold (Offenbach), Klaus W. CDU/CSU 06.06.2003 Mantel, Dorothee CDU/CSU 06.06.2003 Müller (Erlangen), Stefan CDU/CSU 06.06.2003 Raidel, Hans CDU/CSU 06.06.2003* Dr. Röttgen, Norbert CDU/CSU 06.06.2003 Scheuer, Andreas CDU/CSU 06.06.2003 Schily, Otto SPD 06.06.2003 Seehofer, Horst CDU/CSU 06.06.2003 Straubinger, Max CDU/CSU 06.06.2003 Tillmann, Antje CDU/CSU 06.06.2003 Dr. Uhl, Hans-Peter CDU/CSU 06.06.2003 Weißgerber, Gunter SPD 06.06.2003 Wissmann, Matthias CDU/CSU 06.06.2003 (C (D Anlagen zum Stenografischen Bericht nlage 2 Amtliche Mitteilungen Der Bundesrat hat in seiner 788. Sitzung am 23. Mai 003 beschlossen, den nachstehenden Gesetzen zuzu- timmen, einen Antrag gemäß Artikel 77 Absatz 2 rundgesetz nicht zu stellen bzw. einen Einspruch ge- äß Artikel 77 Absatz 3 nicht einzulegen: – Gesetz zur Änderung des Gemeindefinanzreformgeset- zes und des Aufbauhilfefondsgesetzes – Gesetz über die Berufe in der Krankenpflege und zur Änderung anderer Gesetze – Gesetz zu den WIPO-Verträgen vom 20. Dezember 1996 über Urheberrecht sowie über Darbietungen und Tonträger – Gesetz zur Neuordnung des gesellschaftsrechtlichen Spruch- verfahrens (Spruchverfahrensneuordnungsgesetz) – Gesetz zur Änderung von Regelungen zum Schutz von Verfassungsorganen des Bundes – Gesetz zur Änderung des Autobahnmautgesetzes für schwere Nutzfahrzeuge und zur Errichtung einer Verkehrsinfrastrukturfinanzierungsgesellschaft Der Vorsitzende des folgenden Ausschusses hat mit- eteilt, dass der Ausschuss gemäß § 80 Abs. 3 Satz 2 der eschäftsordnung von einer Berichterstattung zu der achstehenden Vorlage absieht: Innenausschuss – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht über Lage des Ausländer in der Bundesrepu- blik Deutschland – Drucksachen 14/9883 – Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht zur technologischen Leistungsfähigkeit Deutsch- lands 2001 – Drucksachen 14/9331 – – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht zur technologischen Leistungsfähigkeit Deutsch- lands 2002 – Drucksachen 15/788 – ie Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben mit- eteilt, daß der Ausschuss die nachstehenden EU-Vorla- en bzw. Unterrichtungen durch das Europäische Parla- ent zur Kenntnis genommen oder von einer Beratung bgesehen hat. Auswärtiger Ausschuss 4194 Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 49. Sitzung. Berlin, Freitag, den 6. Juni 2003 (A) (C) (B) ) Innenausschuss Drucksache 15/345 Nr. 7 Drucksache 15/345 Nr. 10 Drucksache 15/345 Nr. 12 Drucksache 15/713 Nr. 1.1 Drucksache 15/713 Nr. 2.17 Drucksache 15/792 Nr. 2.3 Drucksache 15/792 Nr. 2.18 Rechtsausschuss Drucksache 15/339 Nr. 2.5 Drucksache 15/713 Nr. 2.4 Drucksache 15/858 Nr. 2.14 Finanzausschuss Drucksache 15/792 Nr. 2.25 Drucksache 15/858 Nr. 2.13 Drucksache 15/858 Nr. 3.1 Drucksache 15/979 Nr. 1.8 Haushaltsausschuss Drucksache 15/858 Nr. 2.2 Ausschuss für Wirtschaft und Arbeit Drucksache 15/457 Nr. 2.14 Drucksache 15/457 Nr. 2.26 Drucksache 15/503 Nr. 1.12 Drucksache 15/611 Nr. 1.2 Drucksache 15/611 Nr. 2.8 Drucksache 15/611 Nr. 2.15 Drucksache 15/611 Nr. 2.18 Drucksache 15/611 Nr. 2.21 Drucksache 15/611 Nr. 2.27 Drucksache 15/611 Nr. 2.30 Drucksache 15/713 Nr. 2.3 Ausschuss für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft Drucksache 15/611 Nr. 2.23 Drucksache 15/792 Nr. 2.12 Ausschuss für Gesundheit und soziale Sicherung Drucksache 15/268 Nr. 2.10 Drucksache 15/713 Nr. 1.4 Drucksache 15/713 Nr. 2.1 Ausschuss für Menschenrechte und humanitäre Hilfe Drucksache 15/713 Nr. 1.2 Drucksache 15/339 Nr. 1.5 Drucksache 15/339 Nr. 2.19 Drucksache 15/339 Nr. 2.21 Drucksache 15/339 Nr. 2.22 Drucksache 15/339 Nr. 2.31 Drucksache 15/339 Nr. 2.33 Drucksache 15/345 Nr. 55 Drucksache 15/345 Nr. 56 Drucksache 15/392 Nr. 2.3 Drucksache 15/392 Nr. 2.4 Drucksache 15/392 Nr. 2.12 Drucksache 15/392 Nr. 2.13 Drucksache 15/392 Nr. 2.18 Drucksache 15/392 Nr. 2.21 Drucksache 15/392 Nr. 2.41 Drucksache 15/392 Nr. 2.59 Drucksache 15/457 Nr. 2.10 Drucksache 15/457 Nr. 2.12 (D Ausschuss für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung Drucksache 15/713 Nr. 2.2 Ausschuss für die Angelegenheiten der Europäischen Union Drucksache 15/268 Nr. 1.2 Drucksache 15/611 Nr. 1.6 Drucksache 15/979 Nr. 1.1 Drucksache 15/979 Nr. 2.4 Ausschuss für Kultur und Medien Drucksache 15/611 Nr. 2.6 49. Sitzung Berlin, Freitag, den 6. Juni 2003 Inhalt: Redetext Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Anlage 2
    • insert_commentVorherige Rede als Kontext
      Rede von Hildegard Müller


      • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
      • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


      Herr Präsident! Meine sehr verehrten Damen und
      erren! „Klarheit über Rentenfinanzen und Alterssiche-
      ung schaffen – Notwendige Reformmaßnahmen nicht
      uf die lange Bank schieben“ lautete der Titel des Ent-
      chließungsantrags der CDU/CSU, den wir eigentlich
      etzt beraten sollten. „Klarheit über Rentenfinanzen und
      lterssicherung schaffen“ war auch die Überschrift einer
      leinen Anfrage meiner Fraktion vom April, die ich mir
      n Vorbereitung auf diese Debatte noch einmal durchge-
      esen habe. Wenn ich die Antwort der Bundesregierung
      uf unsere damalige Anfrage nehme und um das er-
      änze, was heute gesagt worden ist, Herr Thönnes, dann
      uss ich feststellen: Sie haben leider überhaupt keine
      onkreten Vorschläge zur Klarheit der Rentenfinanzie-
      ung gemacht. Frau Bender, auch von Ihnen sind schein-
      ar mehr Absichtserklärungen gekommen als tatsächli-
      he Koalitionsbeschlüsse; jedenfalls ist mir insbesondere
      as, was Sie zur Heraufsetzung des Renteneintrittsalters
      esagt haben, nicht bekannt gewesen. So kann ich also
      ur feststellen, dass bei der Regierung und bei Rot-Grün
      eine Klarheit darüber herrscht, was man bei der Renten-
      inanzierung vorhat.


      (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)

      Wer die Schlagzeilen dieser Woche einmal betrachtet,

      er muss unweigerlich an den Refrain eines Spottliedes
      us dem Jahre 1928 denken. Dieser lautet: „Wir schlagen
      chaum – Wir seifen ein.“


      (Heiterkeit und Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU)







      (A) )



      (B) )


      Hildegard Müller
      Die Kolleginnen und Kollegen von der SPD, die vor
      zwei Wochen den 140. Geburtstag ihrer Partei feiern
      konnten, wird dieses „Seifenlied“ von Ernst Busch viel-
      leicht noch etwas sagen; denn dieses Lied war die Reak-
      tion der Bevölkerung auf den SPD-Wahlkampf zur
      Reichstagswahl von 1928. Es war schon damals der pas-
      sende Kommentar zu gebrochenen Wahlversprechen.
      Dieser Kommentar passt auch zur aktuellen Politik.


      (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)

      Was haben wir uns im Wahlkampf nicht alles anhören

      müssen! Wider besseres Wissen wurden Zahlen vertuscht
      und schöngefärbt. Wenn man sich die aktuelle Lage an-
      schaut, dann stellt man fest, dass sie sehr dramatisch ist.
      Diesen Eindruck haben nicht nur die Unionsfraktion und
      ich, sondern diesen Eindruck hat auch die Bevölkerung
      in unserem Land. Übrigens, Frau Bender, drei Rentenan-
      passungen auszusetzen ist noch keine Reform.


      (Birgitt Bender [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Wieso drei?)


      Ich gebe Herrn Bundesfinanzminister Eichel – ich freue
      mich, dass ich das ausnahmsweise einmal tun kann –
      Recht, wenn er sagt, dass dies in Wahrheit Renten-
      kürzungen und nichts anderes seien.


      (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)

      Die Schlagzeilen dieser Woche lauten: „Absurdes

      Renten-Theater“, „Gefährliches Zündeln an der Rente“,
      „Renten im Steuerloch“ und „Renten nach Kassenlage“.
      Aus diesen Schlagzeilen kann meiner Ansicht nach nur
      eines abgeleitet werden: Die Rente und die Höhe des
      Beitragssatzes in der Rentenversicherung sind bestimmt
      nicht sicher. Außerdem sollten Sie, Frau Bender, die
      Ökosteuer in Ihrer Argumentation zur Kassenlage der
      Rentenversicherung immer berücksichtigen.


      (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU)

      Sicher sind aber auch nicht mehr die Aussagen der

      Koalitionäre zur eigenen Rentenpolitik. Diesen Eindruck
      muss man einfach gewinnen, wenn man die inflationäre
      Flut der Schreckensnachrichten aus dem Regierungsla-
      ger verfolgt. Einmal soll das Rentenalter heraufgesetzt
      werden. Ein anderes Mal soll die Riester-Förderung be-
      schnitten werden. Ein weiteres Mal stehen die Kinderer-
      ziehungszeiten zur Disposition. Dann ist in einem Pa-
      pier, das intern schon vorliegen soll, angeblich von dem
      Ende der Schwankungsreserve die Rede. Ich finde, das
      ist eine der unverantwortlichsten Ideen, die ich in diesem
      Zusammenhang jemals gehört habe.


      (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der FDP)


      Dann soll wieder einmal die Anpassung der Altersbe-
      züge ausgesetzt werden. Frau Lotz, Sie werden mir be-
      stimmt sagen können – Sie werden ja nach mir reden –,
      ob die Koalition das Heraufsetzen des Renteneintrittsal-
      ters beschlossen hat. Ich jedenfalls habe aufseiten der
      Sozialdemokraten Fassungslosigkeit angesichts der Aus-
      sagen von Frau Bender wahrgenommen. Ich hoffe, dass
      Sie das gleich aufklären werden.

      Schließlich erwacht auch der demographische Faktor
      von Norbert Blüm kaum verkleidet wieder zu neuem Le-

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      (C (D en. Für diesen Faktor hat die SPD uns nicht nur 1998 ls „unanständig“ beschimpft. Noch am 17. August 2002 rklärte der Bundeskanzler bei der Betriebsrätekonfeenz der IG BAU in Dortmund: Wir haben den Unsinn des demographischen Faktors gestoppt und eine faire und zukunftsweisende Reform durchgesetzt. Jetzt hat Seehofer die Wiedereinführung des demographischen Faktors angekündigt. Das war vor vier Jahren unanständig und das ist heute genauso unanständig. m Parteitagsbeschluss der SPD vom vergangenen onntag kann man nun lesen: Ein Nachhaltigkeitsfaktor oh Wunder! – ist ein geeignetes Instrument, um der sich verändernden Relation zwischen Beitragszahlern und Rentenbeziehern Rechnung zu tragen. Und das ist in der Rentenanpassungsformel zu berücksichtigen. as ist doch nichts anderes als ein demographischer aktor. Ich möchte Sie fragen: Ist das unanständig oder icht? Hören Sie mit Ihrer Polemik gegen die CDU/CSU uf; denn der demographische Faktor war ein richtiger chritt. Sie haben mit Ihrer falschen Rentenpolitik fünf ahre vertändelt. Ich freue mich ja, das aus Regierungsmund zu hören, nd auch darüber, dass endlich ein Beitrag zur Generaionengerechtigkeit geleistet werden soll. Dass dies aber ur ein erster Schritt ist, wissen wir alle; denn wir haben ertvolle Zeit dadurch verloren, dass Sie diesen Faktor, er eine wirklich systematische Verteilung der Lasten aus er demographischen Entwicklung auf alle Generationen ätte sicherstellen können, 1998 abgeschafft haben. Wie nd wann und wieso überhaupt der Demographiefaktor à a Schröder genau kommen wird, ist trotz Parteitagsbechluss unklar. Herr Vater, der Sprecher von Frau chmidt, hat am Montag vor der Regierungspressekonfeenz das Jahr 2005 angesprochen. Vor dem Parteitag haen wir immer gehört, 2011 sei das Jahr; vorher könne er Faktor eh nicht wirksam werden. Ich appelliere desalb noch einmal an Sie: Schaffen Sie Klarheit – heute aben Sie bisher wieder nichts zur Klarheit beigetragen , damit die Menschen endlich wissen, wie ihre Altersersorgung aussehen wird. Auch in der zweiten Säule der Altersvorsorge haben ir weiterhin Stillstand. Angesichts des Durcheinanders ei Rot-Grün braucht man sich darüber nicht zu wunern. Die Leute sind verunsichert. (Birgitt Bender [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Dazu tragen Sie heftig bei!)


      (Heiterkeit bei der CDU/CSU)


      (Beifall bei der CDU/CSU)


      (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)


      (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)







      (A) )



      (B) )


      Hildegard Müller
      Das zeigt sich an den Zahlen. Bis Ende 2002 wurden ge-
      rade einmal 3,4 Millionen Verträge über eine Riester-
      Rente abgeschlossen. Bei 30 Millionen förderfähigen
      Bürgern entspricht das 11,3 Prozent. Nach Umfragen
      wollen 70 Prozent der Bundesbürger überhaupt keinen
      Vertrag über eine Riester-Rente abschließen. Diese fatale
      Analyse hat die Bertelsmann-Stiftung in der letzten Wo-
      che noch einmal ausdrücklich bestätigt. Die Bereitschaft
      der Bundesbürger, für das Alter privat vorzusorgen, ist
      nach ihren Analysen in den vergangenen Monaten spür-
      bar gesunken.


      (Dr. Heinrich L. Kolb [FDP]: Das ist fatal!)

      Das ist eine Reaktion auf die Unsicherheit und das
      Durcheinander, das wir von der Regierungsseite erleben.


      (Beifall bei der CDU/CSU sowie des Abg. Dr. Heinrich L. Kolb [FDP])


      Die Bertelsmann-Stiftung und Mitglieder der Rürup-
      Kommission, die Sie ja immer nur zitieren, wenn es Ih-
      nen passt, haben dringend eine Reform der Rente auch in
      diesem Bereich angemahnt, weil das sonst zur lahmen
      Ente werden würde. Wenn wir angesichts der Zahlen
      nicht endlich zu Veränderungen kommen, wird nur ein
      Drittel der Zahl von Menschen, die ursprünglich ange-
      nommen worden war, einen solchen Vorsorgevertrag ab-
      schließen.

      Deshalb rate ich noch einmal dazu, auf die Gründe zu
      schauen – die Bertelsmann-Stiftung hat das bestätigt –:
      zu viel Bürokratie, schlechte Information und fehlende
      Transparenz. Herr Thönnes, reden Sie nicht immer nur
      darüber, was man ändern muss! Schaffen Sie Fakten!
      Bringen Sie hier endlich Anträge ein, die wirklich zur
      Verbesserung der Lage führen!


      (Dr. Heinrich L. Kolb [FDP]: Wer regiert hier eigentlich? Ich fürchte, niemand!)


      Es reicht nicht aus, dass es in der Koalitionsvereinba-
      rung heißt:

      Wir werden … die Aufwendungen für die Alters-
      vorsorge schrittweise von der Besteuerung befreien.

      Wenn Sie das nicht gleichzeitig auch in der privaten
      Säule tun, ist das kontraproduktiv und wird verhindern,
      dass mehr Verträge abgeschlossen werden.

      Bei der sich parallel dazu entwickelnden betriebli-
      chen Altersvorsorge zeigt sich, dass sie durch die Erhö-
      hung der Beitragsbemessungsgrenze deutlich ge-
      schwächt worden ist. Sie können uns nach wie vor keine
      Angaben darüber machen. Alle Experten haben in den
      Anhörungen angeregt, hier zu Veränderungen zu kom-
      men. Sagen Sie uns, wie es auch in der betrieblichen Al-
      tersvorsorge durch Ihre Rentenreform zu einer Ver-
      schlechterung gekommen ist! Schaffen Sie Klarheit!
      Sehen Sie Ihre Fehler ein! Tragen Sie endlich zu einer
      Rentenreform im Sinne aller Generationen in diesem
      Land bei! Vertuschen Sie nicht weiter die Zahlen!


      (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)


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      (C (D Das Wort hat die Kollegin Erika Lotz von der FDPraktion. Herr Präsident! Liebe Kolleginnen! Liebe Kollegen! eim Studieren des CDU/CSU-Antrags habe ich mir naürlich die Frage gestellt: Um was geht es Ihnen? Ich ann mich des Eindrucks nicht erwehren, dass es Ihnen icht so sehr um die Sache, also um die Rente, und auch icht um Klarheit über die Rentenfinanzen, sondern daum geht, Rentner und Rentnerinnen, aber auch die Beiragszahler zu verunsichern. (Beifall bei Abgeordneten der SPD – Andreas Storm [CDU/CSU]: Frau Lotz, das ist Ihre Rede von vor vier Jahren!)


    Rede von Dr. Hermann Otto Solms
    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)
    • insert_commentNächste Rede als Kontext
      Rede von Erika Lotz


      • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
      • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)


      erbreitung von Zukunftsängsten führt nicht zu einer
      ösung. Das ist nicht redlich. Redlich ist auch nicht, so
      u tun, als wäre die Bundesrepublik eine Insel, auf wel-
      he weltweite konjunkturelle Probleme keinen Einfluss
      ätten. Wir haben ein Wachstumsproblem – ebenso wie
      ie USA, Japan und andere Staaten Europas. Das min-
      ert unsere Chancen.
      Frau Kollegin Müller, Sie haben vorhin die Worte „si-

      here Renten“ in den Mund genommen. Deshalb will ich
      n Folgendes erinnern: Es war der ehemalige Arbeits-
      inister Blüm, der immer von den sicheren Renten ge-
      prochen hat.


      (Dr. Heinrich L. Kolb [FDP]: Und Sie haben kräftig Beifall geklatscht! – Wolfgang Zöller [CDU/CSU]: Sie haben dessen Rentenreform rückgängig gemacht!)


      ber Sie haben Veränderungen durchführen müssen – so
      ie auch wir.
      Ich will Ihnen auch nicht ersparen, noch einmal an

      olgendes erinnert zu werden: 1998 betrug der Renten-
      ersicherungsbeitrag 20,3 Prozent. Ein Beitragssatz von
      9,5 Prozent ist nach Adam Riese wohl niedriger.


      (Wolfgang Zöller [CDU/CSU]: Das ist doch nicht redlich! – Hartwig Fischer [Göttingen] [CDU/CSU]: Haben Sie schon mal das Wort Selbstbetrug gehört?)


      Seit 30 Jahren werden in Deutschland weniger Kinder
      eboren. Die Lebenserwartung nimmt kontinuierlich zu.
      er demographische Wandel – das wissen Sie selbst –
      indet nicht nur in Deutschland statt. Sie entnehmen den
      edien, dass die Diskussionen über Veränderungen bei
      er Rente dementsprechend geführt werden.
      Was will ich damit sagen? Egal wie ein Rentensystem

      ufgebaut ist: Demographische Veränderungen erfordern
      in Nachsteuern im System. Das haben wir schon 2001
      emacht: Mit der Einführung der kapitalgedeckten,
      taatlich geförderten, zusätzlichen privaten Alterssiche-
      ung haben wir dafür gesorgt, dass die Menschen eine
      weite Säule in der Alterssicherung aufbauen, die der Si-
      herung des Lebensstandards dient.






      (A) )



      (B) )


      Erika Lotz
      Nun hören Sie doch endlich auf, die Riester-Rente zu
      kritisieren,


      (Hildegard Müller [CDU/CSU]: Weil sie so perfekt ist!)


      nur weil sie nicht von Ihnen stammt! Über 30 Millionen
      Arbeitnehmer haben Anspruch auf die staatliche Förde-
      rung; sie ist aber nicht nur staatlich, sondern auch statt-
      lich.


      (Beifall bei Abgeordneten der SPD)

      Eine Familie mit zwei Kindern und 30 000 Euro Brut-

      togehalt erhält für eine jährliche Gesamtversorgung in
      Höhe von 1 200 Euro 678 Euro Förderung;


      (Dr. Heinrich L. Kolb [FDP]: Das ist die Rede von vor zwei Jahren!)


      das sind mehr als 50 Prozent; das ist familien- und ar-
      beitnehmerfreundlich. Dadurch wurde die betriebliche
      Altersvorsorge wieder attraktiv. Experten schätzen, dass
      zwischen zwei Drittel und Dreiviertel der Beschäftigten
      eine Betriebsrente aufbauen werden. Die Versicherungs-
      gesellschaften melden, dass bis heute 3,7 Millionen an-
      dere Verträge zur Altersvorsorge – Herr Kolb, nicht, wie
      Sie vorhin sagten, 3 Millionen – abgeschlossen worden
      sind. Ich meine, wir sind in diesem Bereich auf einem
      guten Weg. Die Menschen müssen umdenken – das
      heißt, sie müssen frühzeitig an das Alter denken –; das
      ist ein Prozess, der etwas Zeit braucht.

      Wir werden auch die Möglichkeit von Vereinfachun-
      gen prüfen und sicherstellen, dass die entsprechenden
      Produkte in Zukunft bei gleichen Beiträgen gleiche mo-
      natliche Leistungen für Männer und Frauen vorsehen.
      Das ist unser Ziel. Man erreicht das Ziel, Arbeitnehmer
      zu motivieren, eine zusätzliche Altersvorsorge abzu-
      schließen, nicht dadurch, dass man diese madig macht,
      so wie Sie es tun. Was dieses Ziel angeht, erweisen Sie
      einen Bärendienst.

      Ich will noch einen weiteren Punkt ansprechen. Ich
      gehöre zu den Menschen, die ihre Ausbildung mit
      14 Jahren begonnen haben. Wir alle wissen, dass dies
      schon lange nicht mehr die Regel ist. Der Einstieg ins
      Erwerbsleben beginnt später. Ich glaube, wir alle sind
      uns einig, dass ein früherer Ausstieg auch wegen der de-
      mographischen Veränderung nicht möglich ist. Wir müs-
      sen die Frühverrentung deshalb stoppen.


      (Dr. Heinrich L. Kolb [FDP]: Wie bitte? Das ist ja sensationell!)


      Der Rentenbeginn und die Regelaltersgrenze von
      65 Jahren müssen sich annähern. Ich denke, solange wir
      noch eine so hohe Arbeitslosigkeit haben wie derzeit, ist
      es müßig, über eine Anhebung der Altersgrenze zu dis-
      kutieren. Das versteht niemand. Wir haben mit den
      Hartz-Gesetzen erste Schritte getan, um es den Arbeit-
      gebern zu erleichtern, ältere Arbeitslose einzustellen.
      Arbeitslose ab 52 können ohne Grund befristet einge-
      stellt werden. Die Beiträge zur Arbeitslosenversicherung
      entfallen für den Arbeitgeber bei Einstellung von Ar-
      beitslosen über 55.

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      (C (D Ich appelliere an die Arbeitgeber, auch älteren Arbeitehmern Qualifizierungsangebote zu machen. Wir könen nicht mehr zulassen, dass sich Unternehmer mit relaiv geringem Eigenaufwand von Arbeitnehmern über 5 Jahren auf Kosten der Sozialkassen trennen. So weren wir keine Beiträge senken können. Wir können auch en nachfolgenden Generationen nicht die damit verbunenen Belastungen aufbürden. Das deutsche Rentensystem hat schon gewaltige Be astungen getragen; die größte Leistung war die Finanierung der deutschen Einheit. Rentnerinnen und entner der neuen Länder sind Teil dieses Systems. Kein nderes, kein kapitalgedecktes System hätte dies leisten önnen. Ich sage aber auch: Es war falsch, die deutsche Ein eit allein über die Sozialversicherungssysteme zu finanieren. (Wolfgang Zöller [CDU/CSU]: Dafür sind die Bundeszuschüsse erhöht worden! Das wissen Sie!)


      (Beifall bei der SPD)


      as muss man bei aller Kritik – egal ob an der Ökosteuer
      der eben am erhöhten Bundeszuschuss – bedenken. Das
      uss man sich immer wieder ins Bewusstsein rufen. Wer
      ie Ökosteuer kritisiert, verschweigt, dass damit letzt-
      ndlich gesamtgesellschaftliche Aufgaben finanziert
      erden.
      Der Generationenvertrag funktioniert, aber ein Nach-

      teuern war schon in der Vergangenheit notwendig und
      ird in der Zukunft nicht auszuschließen sein; die Ge-
      echtigkeit zwischen, aber auch innerhalb der Generatio-
      en erfordert dies. Ich denke, was für die Rentenversi-
      herung gilt, muss auch für andere Versorgungssysteme
      irkungsgleich gelten. Sie, liebe Kolleginnen und Kolle-
      en von der Opposition, sind eingeladen, konstruktiv da-
      an mitzuarbeiten.


      (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN – Wolfgang Zöller [CDU/CSU]: Den letzten Satz unterstreichen wir voll!)