Plenarprotokoll 15/47
            Wolfgang Clement, Bundesminister WA . . . .
            Erich G. Fritz CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . .
            Wolfgang Clement, Bundesminister WA . . . .
            Tagesordnungspunkt 3:
            Fragestunde
            (Drucksache 15/1077) . . . . . . . . . . . . . . . .
            Vertragswidriger Einsatz der an Indonesien
            verkauften Kriegsschiffe der ehemaligen NVA
            gegen die Unabhängigkeitsbewegung in Aceh
            MdlAnfr 1
            Dr. Gesine Lötzsch fraktionslos
            Streichung einer Passage zur Senkung der Ar-
            beitskosten aus dem Entwurf des Wirtschafts-
            berichts Deutschland 2003 der OECD
            MdlAnfr 6, 7
            Dr. Joachim Pfeiffer CDU/CSU
            Antw PStSekr Dr. Ditmar Staffelt BMWA
            ZusFr Dr. Joachim Pfeiffer CDU/CSU . . . . .
            Streichung einer Passage zur „Beinahe-
            Stagnation“ aus dem Entwurf des Wirt-
            schaftsberichts Deutschland 2003 der OECD
            MdlAnfr 8, 9
            Robert Hochbaum CDU/CSU
            3914 D
            3915 B
            3916 B
            3916 D
            3920 B
            3920 B
            Deutscher B
            Stenografisch
            47. Sitz
            Berlin, Mittwoch, de
            I n h a l
            Tagesordnungspunkt 1:
            Erste Beratung des von der Bundesregie-
            rung eingebrachten Entwurfs eines Ersten
            Gesetzes zur Änderung des Erneuer-
            bare-Energien-Gesetzes
            (Drucksache 15/1067) . . . . . . . . . . . . . . . .
            Tagesordnungspunkt 2:
            Befragung der Bundesregierung: Welt-
            weit aktiv – Außenwirtschaftsoffensive
            der Bundesregierung für mehr Wachs-
            tum und Beschäftigung . . . . . . . . . . . . . .
            Wolfgang Clement, Bundesminister WA . . . .
            Rainer Brüderle FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
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            3913 A
            3913 B
            3913 B
            3914 B
            Antw PStSekr Hans Georg Wagner BMVg
            ZusFr Dr. Gesine Lötzsch fraktionslos . . . . .
            3917 A
            3917 B
            undestag
            er Bericht
            ung
            n 4. Juni 2003
            t :
            inhaltung der Grundsätze des Vertrages über
            ie Europäische Union durch EU-Beitritts-
            taaten vor dem Hintergrund des in Tsche-
            hien geltenden „Straffreistellungsgesetzes“
            on 1946
            dlAnfr 4, 5
            rwin Marschewski (Recklinghausen)
            DU/CSU
            ntw StMin Hans Martin Bury
            ür Europa . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            usFr Erwin Marschewski (Recklinghausen)
            DU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            usFr Hartmut Koschyk CDU/CSU . . . . . . .
            usFr Dr. Klaus Rose CDU/CSU . . . . . . . . .
            3917 D, 3918 C
            3918 B, D
            3919 B
            3919 B
            Antw PStSekr Dr. Ditmar Staffelt B
            ZusFr Robert Hochbaum CDU/CS
            MWA
            U . . . . . .
            3921 D
            3922 A
            II Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 47. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 4. Juni 2003
            Streichung einer Passage zur Arbeitslosigkeit
            aus dem Entwurf des Wirtschaftsberichts
            Deutschland 2003 der OECD
            MdlAnfr 10, 11
            Dr. Hermann Kues CDU/CSU 93
            Antw PStSekr Dr. Ditmar Staffelt BMWA
            ZusFr Dr. Hermann Kues CDU/CSU . . . . . .
            ZusFr Eckart von Klaeden CDU/CSU . . . . .
            ZusFr Gudrun Kopp FDP . . . . . . . . . . . . . . .
            Gesetzliche Maßnahmen zur Ermöglichung
            der Abweichung von kollektiven Tarifver-
            trägen
            MdlAnfr 12, 13
            Erich G. Fritz CDU/CSU
            Antw PStSekr Dr. Ditmar Staffelt BMWA
            ZusFr Erich G. Fritz CDU/CSU . . . . . . . . . .
            Tätigkeit gemeinnütziger Unternehmen als
            Personal-Service-Agenturen
            MdlAnfr 14
            Dirk Niebel FDP
            Antw PStSekr Dr. Ditmar Staffelt BMWA . . .
            ZusFr Dirk Niebel FDP . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Auswirkungen der Einführung von Bildungs-
            gutscheinen auf kleinere und mittlere Bil-
            dungseinrichtungen
            MdlAnfr 15, 16
            Werner Lensing CDU/CSU
            Antw PStSekr Dr. Ditmar Staffelt
            BMWA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            ZusFr Werner Lensing CDU/CSU
            ZusFr Uwe Schummer CDU/CSU . . . . . . . .
            ZusFr Robert Hochbaum CDU/CSU . . . . . . .
            ZusFr Michael Kretschmer CDU/CSU . . . . .
            ZusFr Gitta Connemann CDU/CSU . . . . . . .
            Ausweichreaktionen der Tabakkonsumenten
            im Zusammenhang mit der Erhöhung der Ta-
            baksteuer sowie rechtliche Grundlagen für
            den EU-weiten Internethandel mit Zigaretten
            MdlAnfr 17
            Jens Spahn CDU/CSU
            Antw PStSekr Dr. Ditmar Staffelt BMWA . . .
            ZusFr Jens Spahn CDU/CSU . . . . . . . . . . . .
            ZusFr Gudrun Kopp FDP . . . . . . . . . . . . . . .
            ZusFr Max Straubinger CDU/CSU . . . . . . . .
            ZusFr Volker Beck (Köln) BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
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            Z
            3922 C
            3922 C
            3924 B
            3924 C
            3925 A
            3925 B
            3925 D
            3926 A
            3926 D, 3927 D
            3927 A, 3928 A
            3927 C
            3928 B
            3928 B
            3928 D
            3929 B
            3929 D
            3930 B
            3930 C
            3931 B
            urch Hermesbürgschaften abgesicherte Lie-
            erung von Motoren für indonesische Kriegs-
            chiffe seit 1999
            dlAnfr 18
            r. Gesine Lötzsch fraktionslos
            ntw PStSekr Dr. Ditmar Staffelt BMWA
            usFr Dr. Gesine Lötzsch fraktionslos . . . . .
            ahl der im Jahr 2002 in der deutschen Land-
            irtschaft betreuten osteuropäischen Regie-
            ungspraktikanten; Bedingungen für eine der-
            rtige Beschäftigung
            dlAnfr 19, 20
            arlene Mortler CDU/CSU
            ntw PStSekr Matthias Berninger
            MVEL . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            usFr Marlene Mortler CDU/CSU . . . . . . . .
            rhalt des Standortes der Bundesforschungs-
            nstalt für Viruskrankheiten der Tiere in Wus-
            erhausen
            dlAnfr 21
            etra Pau fraktionslos
            ntw PStSekr Matthias Berninger BMVEL
            usFr Petra Pau fraktionslos . . . . . . . . . . . . .
            armonisierung innerhalb der EU bei der Ein-
            ührung der LKW-Maut zum 31. August 2003
            dlAnfr 25, 26
            ax Straubinger CDU/CSU
            ntw PStSekr Achim Großmann
            MVBW . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            usFr Max Straubinger CDU/CSU
            rgänzung der im Entwurf des Bundesver-
            ehrswegeplans 2003 genannten Projekte
            EU-Osterweiterung“ sowie Baubeginn der
            6 im Abschnitt Amberg/Ost–Pfreimd im
            ahmen der EU-Osterweiterung
            dlAnfr 29, 30
            laus Hofbauer CDU/CSU
            ntw PStSekr Achim Großmann
            MVBW . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            usFr Klaus Hofbauer CDU/CSU . . . . . . . .
            erbindung von München und Prag auf dem
            chienenverkehrsweg mit Anbindung an den
            ünchener Flughafen
            dlAnfr 31
            atthäus Strebl CDU/CSU
            ntw PStSekr Achim Großmann BMVBW
            usFr Matthäus Strebl CDU/CSU . . . . . . . .
            usFr Klaus Hofbauer CDU/CSU . . . . . . . .
            3931 C
            3931 C
            3932 B, D
            3932 C
            3933 B
            3933 C
            3934 B, 3935 A
            3934 C, 3935 B
            3935 C, 3936 B
            3935 C
            3936 B
            3936 C
            3936 D
            Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 47. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 4. Juni 2003 III
            Stärkere Vernetzung des Schienenverkehrs
            zwischen Ostbayern und Böhmen, insbe-
            sondere im Hinblick auf die EU-Osterweite-
            rung
            MdlAnfr 32
            Matthäus Strebl CDU/CSU
            Antw PStSekr Achim Großmann BMVBW
            Einhaltung des unter Bundeskanzler Dr.
            Helmut Kohl beschlossenen Ziels, die CO2-Emissionen bis 2005 um 25 Prozent gegen-
            über 1990 zu senken
            MdlAnfr 33, 34
            Kristina Köhler (Wiesbaden) CDU/CSU
            Antw PStSekr’in Simone Probst
            BMU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            ZusFr Kristina Köhler (Wiesbaden)
            CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Unterschiedliche Aussagen zum Verbleib der
            Leuna/Minol-Akten und den „Bundeslösch-
            tagen“ im Bundeskanzleramt
            MdlAnfr 37, 38
            Eckart von Klaeden CDU/CSU
            Antw StMin Rolf Schwanitz AA . . .
            ZusFr Eckart von Klaeden CDU/CSU
            Disziplinarverfahren gegen einen aus dem öf-
            fentlichen Dienst Ausgeschiedenen im Zu-
            sammenhang mit den Leuna/Elf Aquitaine-
            Vorgängen
            MdlAnfr 39, 40
            Andrea Astrid Voßhoff CDU/CSU
            Antw StMin Rolf Schwanitz AA . . .
            ZusFr Andrea Astrid Voßhoff
            CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            ZusFr Eckart von Klaeden CDU/CSU . . . . .
            Finanzieller Anteil Deutschlands an den Kos-
            ten für Europol sowie Anteil deutscher Mit-
            arbeiter bei Europol
            MdlAnfr 43
            Jens Spahn CDU/CSU
            Antw PStSekr Fritz Rudolf Körper BMI . . . .
            ZusFr Jens Spahn CDU/CSU . . . . . . . . . . . .
            Erhalt des Sprachkursprogramms Deutsch als
            Zweitsprache an den Berliner Volkshoch-
            schulen
            MdlAnfr 45
            Petra Pau fraktionslos
            Antw PStSekr Fritz Rudolf Körper BMI . . . .
            ZusFr Petra Pau fraktionslos . . . . . . . . . . . . .
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            3937 B
            3937 C, 3938 B
            3937 D, 3938 B
            3939 A, 3940 D
            3940 B, 3941 A
            3941 C, 3942 B
            3941 D, 3942 C
            3942 A
            3943 A
            3943 B
            3943 C
            3943 D
            usatztagesordnungspunkt 1:
            Aktuelle Stunde auf Verlangen der
            Fraktionen der SPD und des BÜNDNIS-
            SES 90/DIE GRÜNEN: Forderungen
            aus Union und FDP zum Verzicht auf
            Schuldenerlasse und zur Eintreibung
            von Schulden im Ausland . . . . . . . . . . .
            eidemarie Wieczorek-Zeul, Bundes-
            inisterin BMZ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            atthias Wissmann CDU/CSU . . . . . . . . . .
            hristine Scheel BÜNDNIS 90/
            IE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            ainer Brüderle FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            arin Kortmann SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            r. Christian Ruck CDU/CSU . . . . . . . . . . .
            hilo Hoppe BÜNDNIS 90/
            IE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            othar Binding (Heidelberg) SPD . . . . . . . .
            onny Mayer (Baiersbronn) CDU/CSU . . . .
            örg-Otto Spiller SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            teffen Kampeter CDU/CSU . . . . . . . . . . . .
            r. Sascha Raabe SPD . . . . . . . . . . . . . . . . .
            eter Weiß (Emmendingen) CDU/CSU . . . . .
            rigitte Schulte (Hameln) SPD . . . . . . . . . . .
            arl Diller, Parl. Staatssekretär BMF . . . . . .
            ächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            nlage 1
            iste der entschuldigten Abgeordneten . . . . .
            nlage 2
            inanzielle Auswirkungen der Neuordnungen
            Bereich Hochschulbau und Finanzierung der
            orschungsorganisationen für Bund und Län-
            er, insbesondere für die neuen Bundesländer
            dlAnfr 2, 3
            ichael Kretschmer CDU/CSU
            ntw PStSekr Christoph Matschie BMBF
            nlage 3
            inhaltung der Regeln der Pflegeversicherung
            ei der Versorgung von Pflegebedürftigen im
            usland, beispielsweise durch im Ausland le-
            ende Angehörige
            dlAnfr 22
            ietrich Austermann CDU/CSU
            ntw PStSekr’in Marion Caspers-Merk
            MGS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            3944 B
            3944 B
            3946 A
            3947 A
            3948 B
            3949 C
            3950 D
            3952 A
            3953 A
            3954 B
            3955 B
            3956 B
            3957 B
            3958 C
            3959 C
            3960 D
            3962 C
            3963 A
            3963 B
            3963 D
            IV Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 47. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 4. Juni 2003
            Anlage 4
            Streichung von Passagen zur Rentenreform
            2001 aus dem Entwurf des Wirtschafts-
            berichts Deutschland 2003 der OECD
            MdlAnfr 23, 24
            Gitta Connemann CDU/CSU
            Antw PStSekr Franz Thönnes BMGS . . . . . .
            Anlage 5
            Erstellung eines Entfernungswerks mit ex-
            akter Angabe der Autobahnkilometer im Zu-
            sammenhang mit der Mauteinführung
            MdlAnfr 27
            Dirk Fischer (Hamburg) CDU/CSU
            Antw PStSekr Achim Großmann BMVBW
            Anlage 8
            Beantwortung der Frage des Abgeordneten
            Austermann zur Durchführung der Kampagne
            „Erfolg braucht alle“ durch den Staatssekretär
            Béla Anda
            MdlAnfr 41
            Bernhard Kaster CDU/CSU
            Antw StSekr Béla Anda AA . . . . . . . . . . . . .
            Anlage 9
            Änderung der gesetzlichen Bestimmungen zur
            Ausweisung/Abschiebung von Ausländern im
            Interesse der inneren Sicherheit, wie zum Bei-
            spiel von Metin Kaplan; Anpassung der
            Rechtslage an die Bedrohungslage auf supra-
            nationaler Ebene
            MdlAnfr 46, 47
            3964 A
            3964 C
            3965 B
            Anlage 6
            Verknüpfung der Netze für deutsche und fran-
            zösische Hochgeschwindigkeitszüge über
            Straßburg/Kehl als Tagesordnungspunkt des
            deutsch-französischen Gipfeltreffens am
            10. Juni 2003 in Berlin
            MdlAnfr 28
            Axel E. Fischer (Karlsruhe-Land) CDU/CSU
            Antw PStSekr Achim Großmann BMVBW
            Anlage 7
            Aufstockung der Mittel zur Förderung erneu-
            erbarer Energien
            MdlAnfr 35, 36
            Ernst Hinsken CDU/CSU
            Antw PStSekr’in Simone Probst BMU . . . . .
            H
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            A
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            A
            3964 D
            3965 A
            artmut Koschyk CDU/CSU
            ntw PStSekr Fritz Rudolf Körper BMI . . . .
            nlage 10
            ufkommen aus der Ökosteuer im Jahr 2002
            dlAnfr 48
            ietrich Austermann CDU/CSU
            ntw PStSekr Karl Diller BMF . . . . . . . . . . .
            nlage 11
            uswirkungen der Erhöhung der Tabaksteuer
            uf die Steuereinnahmen durch eine mögliche
            eduzierung der Zahl von Rauchern im Zu-
            ammenhang mit den zur Verfügung stehen-
            en Mitteln zur Raucherprävention
            dlAnfr 49, 50
            erlinde Kaupa CDU/CSU
            ntw PStSekr Karl Diller BMF . . . . . . . . . . .
            3965 C
            3966 B
            3966 C
            Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 47. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 4. Juni 2003 3913
            (A) )
            (B) )
            47. Sitz
            Berlin, Mittwoch, de
            Beginn: 13.0
        
        
        
        
          
          
        Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 47. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 4. Juni 2003 3963
        (A) )
        (B) )
        nen für den Bund und die Bundesländer? Ausland lebende Angehörige?
        Hochschulbau und Finanzierung der Forschungsorganisatio-
        land gewährleistet, zum Beispiel bei der Pflege durch im
        Anlage 1
        Liste der entschuldigten Abgeordneten
        * für die Teilnahme an den Sitzungen der Westeuropäischen Union
        Anlage 2
        Antwort
        des Parl. Staatssekretärs Christoph Matschie auf die
        Frage des Abgeordneten Michael Kretschmer (CDU/
        CSU) (Drucksache 15/1077, Fragen 2 und 3):
        Welche finanziellen Auswirkungen haben die von der
        Bundesregierung vorgeschlagenen Neuordnungen im Bereich
        Z
        b
        a
        f
        k
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        C
        Abgeordnete(r) entschuldigt biseinschließlich
        Adam, Ulrich CDU/CSU 04.06.2003*
        Altmaier, Peter CDU/CSU 04.06.2003
        Deittert, Hubert CDU/CSU 04.06.2003*
        Glos, Michael CDU/CSU 04.06.2003
        Grosse-Brömer, Michael CDU/CSU 04.06.2003
        Freiherr von und zu Guttenberg, Karl-Theodor
        CDU/CSU 04.06.2003*
        Hartnagel, Anke SPD 04.06.2003
        Hintze, Peter CDU/CSU 04.06.2003
        Hörster, Joachim CDU/CSU 04.06.2003*
        Hoffmann (Chemnitz), Jelena SPD 04.06.2003
        Leibrecht, Harald FDP 04.06.2003*
        Lintner, Eduard CDU/CSU 04.06.2003*
        Dr. Lucyga, Christine SPD 04.06.2003*
        Möllemann, Jürgen W. fraktionslos 04.06.2003
        Müller (Köln), Kerstin BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 04.06.2003
        Raidel, Hans CDU/CSU 04.06.2003*
        Rehbock-Zureich, Karin SPD 04.06.2003
        Siebert, Bernd CDU/CSU 04.06.2003*
        Uhl, Hans-Jürgen SPD 04.06.2003
        Dr. von Weizsäcker, Ernst Ulrich SPD 04.06.2003
        Welt, Jochen SPD 04.06.2003
        (C
        (D
        Anlagen zum Stenografischen Bericht
        Ist es zutreffend, dass, bezogen auf das Jahr 2002, alle fünf
        neuen Bundesländer mit zum Teil erheblichen Negativsalden
        zu rechnen hätten?
        u Frage 2:
        Die Regierungschefs von Bund und Ländern haben
        eschlossen, die bundesstaatliche Ordnung im Hinblick
        uf die Zweckmäßigkeit und Effizienz der Aufgabener-
        üllung und Zuordnung der politischen Verantwortlich-
        eiten zu überprüfen. Bis Ende 2003 wollen sie Vor-
        chläge zur Reform der bundesstaatlichen Ordnung
        erabschieden, die dann in 2004 gesetzgeberisch umge-
        etzt werden sollen.
        Nach Auffassung der Bundesregierung ist für eine ef-
        izientere Ausgestaltung eine Entflechtung der Zustän-
        igkeiten, Aufgaben und Finanzverantwortlichkeiten
        on Bund und Ländern erforderlich.
        Die einzelnen von der Bundesregierung vorgeschla-
        enen Maßnahmen im Bereich von Bildung und For-
        chung müssen im Zusammenhang mit allen zur Moder-
        isierung der bundesstaatlichen Ordnung vorgesehenen
        aßnahmen gesehen werden. Dabei geht die Bundesre-
        ierung davon aus, dass zwischen Bund und Ländern
        ine Gesamtlösung der Aufgaben- und Finanzierungs-
        ompetenzen erreicht wird, die den Interessen beider
        eiten Rechnung trägt. Insofern lassen sich beim gegen-
        ärtigen Stand der Verhandlungen die finanziellen Aus-
        irkungen für den Bund einerseits und die einzelnen
        änder andererseits nicht bestimmen. Das heutige Ni-
        eau der Finanzierung der Hochschulen und For-
        chungseinrichtungen muss auch künftig sichergestellt
        erden.
        Die Modernisierung der bundesstaatlichen Ordnung
        uss das Spannungsverhältnis zwischen Wettbewerb
        nd Solidarität berücksichtigen. Die Bundesregierung
        ält an einem solidarischen Föderalismus fest, insbeson-
        ere im Interesse der neuen Länder.
        u Frage 3:
        Die Annahme ist nicht zutreffend. Wie bereits in der
        ntwort zu Frage Nr. 2 ausgeführt, hat die Bundesregie-
        ung ihre Vorschläge bzw. deren finanzielle Auswirkun-
        en in einen Gesamtzusammenhang gestellt. Auch hat
        ie betont, dass sie an einem solidarischen Föderalismus
        esthält.
        nlage 3
        Antwort
        er Parl. Staatssekretärin Marion Carpers-Merk auf die
        rage des Abgeordneten Dietrich Austermann (CDU/
        SU) (Drucksache 15/1077, Frage 22):
        Wie wird die Einhaltung der Regeln der Pflegeversiche-
        rung bei der Versorgung von Pflegebedürftigen, die Leistun-
        gen aus der Pflegeversicherung in Anspruch nehmen, im Aus-
        3964 Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 47. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 4. Juni 2003
        (A) )
        (B) )
        Grundsätzlich ruhen die Leistungsansprüche gegen-
        über der Pflegeversicherung bei Wohnsitz des Versicher-
        ten im Ausland. Lediglich bei gewöhnlichem Aufenthalt
        innerhalb der EU bzw. des Europäischen Wirtschafts-
        raums (EWR) sowie in der Schweiz erhalten Versicherte
        unter denselben Voraussetzungen wie im Inland das
        Pflegegeld für die selbst sichergestellte Pflege sowohl
        bei häuslicher Pflege als auch bei Pflege in stationären
        Einrichtungen.
        Für die Feststellung der Pflegebedürftigkeit, die
        Durchführung der Begutachtung sowie für die Bewilli-
        gung von Pflegegeld gelten in diesen Fällen die gleichen
        Grundsätze und Maßstäbe wie im Inland. Soweit die Be-
        gutachtung zur Feststellung der Pflegebedürftigkeit nicht
        bereits vor dem Aufenthalt in einem anderen EWR-Staat
        bzw. der Schweiz erfolgte, wird diese entweder vom
        MDK selbst im Ausland oder von einem durch den
        MDK vor Ort beauftragten Gutachter durchgeführt.
        Auch die Durchführung des Beratungseinsatzes bei
        Versicherten, die Pflegegeld im EWR-Ausland oder in
        der Schweiz beziehen, ist gewährleistet. Der Beratungs-
        einsatz erfolgt grundsätzlich durch Vertragsärzte oder
        Vertragspflegefachkräfte der ausländischen Partner-
        Krankenversicherungen.
        Anlage 4
        Antwort
        des Parl. Staatssekretärs Franz Thönnes auf die Fragen
        der Abgeordneten Gitta Connemann (CDU/CSU)
        (Drucksache 15/1077, Fragen 23 und 24):
        Warum wurde vor dem Hintergrund des Zugeständnisses
        der Bundesregierung, dass zur „Tragfähigkeit der gesetzlichen
        Rentenversicherung … weitere Maßnahmen“ erforderlich
        sind, der Hinweis auf die Rentenreform von 2001 auf deut-
        schen Wunsch aus dem Entwurf des Wirtschaftsberichts
        Deutschland Januar 2003 der OECD – vergleiche „Handels-
        blatt“ vom 28. Mai 2003 – gestrichen?
        Welche weiteren Maßnahmen hält die Bundesregierung
        für erforderlich, um die Tragfähigkeit der gesetzlichen Ren-
        tenversicherung zu gewährleisten?
        Zu Frage 23:
        Festzustellen ist zunächst, dass der Wirtschaftsbericht
        Deutschland der OECD ein in der Verantwortung der
        OECD abgefasster Bericht ist. Der Entwurf wird zwi-
        schen dem zuständigen OECD-Sekretariat und einer
        deutschen Regierungsdelegation ausführlich diskutiert.
        Ein Zwang, hierbei zu einvernehmlichen Formulierun-
        gen zu kommen, besteht nicht. Der Bericht spiegelt so-
        mit die Meinung der OECD und nicht zwingend die der
        Bundesregierung wider.
        Bei dem in der Frage angesprochenen Textteil handelt
        es sich um einen zusammenfassenden Randtext, der ne-
        ben dem Haupttext der „Assessment and Recommenda-
        tions“ des Berichts steht, in dem die Reform 2001 aus-
        drücklich genannt ist. Die Streichung des Hinweises auf
        die Reform im Randtext geht nicht auf eine Intervention
        der deutschen Delegation zurück. Die OECD bescheinigt
        im Übrigen in der Zusammenfassung der „Assessment
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        (D
        nd Recommendations“ des Berichts, dass die Renten-
        eform ein Schritt in die richtige Richtung sei.
        u Frage 24:
        Die Arbeitsgruppe Rentenversicherung der Kommis-
        ion für die Nachhaltigkeit in der Finanzierung der So-
        ialen Sicherungssysteme („Rürup-Kommission“) hat in
        inem Zwischenbericht eine Modifikation der Rentenan-
        assungsformel vorgeschlagen. Die Bundesregierung
        ird diesen Vorschlag sorgfältig prüfen. Nach Abschluss
        ieser Prüfung wird die Bundesregierung unverzüglich
        esetzgeberische Schritte einleiten.
        nlage 5
        Antwort
        es Parl. Staatssekretärs Achim Großmann auf die Frage
        es Abgeordneten Dirk Fischer (Hamburg) (CDU/
        SU) (Drucksache 15/1077, Frage 27):
        Wird im Zusammenhang mit der Einführung der Maut
        für das Güterkraftverkehrsgewerbe ein Entfernungswerk mit
        exakter Angabe der Autobahnkilometer – die mit den durch
        GPS ermittelten Kilometern übereinstimmen – erstellt und,
        wenn ja, ab wann steht dieses Entfernungswerk dem Gewerbe
        zur Verfügung?
        Ein Entfernungswerk, dem die exakte Angabe der
        autpflichtigen Autobahnkilometer zu entnehmen ist, ist
        ereits erstellt worden. Die Basis hierfür ist von der
        undesanstalt für Straßenwesen erarbeitet und dem Be-
        reiber des Mauterhebungssystems Toll Collect GmbH
        ur weiteren Verwendung zur Verfügung gestellt wor-
        en.
        Das Entfernungswerk bildet die Grundlage für die
        autberechnung und wird demnächst von der Toll Collect
        mbH – im Internet abrufbar unter www.toll-collect.de –
        ur Verfügung gestellt werden.
        nlage 6
        Antwort
        es Parl. Staatssekretärs Achim Großmann auf die Frage
        es Abgeordneten Axel E. Fischer (Karlsruhe-Land)
        CDU/CSU) (Drucksache 15/1077, Frage 28):
        Steht das Thema der Verknüpfung der Netze für deutsche
        und französische Hochgeschwindigkeitszüge über Straßburg/
        Kehl auf der Tagesordnung des deutsch-französischen Gipfels
        am 10. Juni 2002 in Berlin und, wenn ja, welche Ergebnisse
        erwartet die Bundesregierung in dieser Beziehung von dem
        Gipfel?
        Die Tagesordnung des deutsch-französischen Gipfels
        teht noch nicht fest. Über die Schnellbahnverbindung
        aris–Ostfrankreich–Südwestdeutschland wird aber vo-
        aussichtlich – auch im Zusammenhang mit der Schaf-
        ung eines Eurodistrikts Straßburg-Kehl – gesprochen
        erden.
        Über das Ergebnis des deutsch-französischen Gipfels
        nd ihre daran geknüpften Erwartungen wird die Bun-
        esregierung nach Abschluss der Beratungen berichten.
        Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 47. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 4. Juni 2003 3965
        (A) )
        (B) )
        Anlage 7
        Antwort
        der Parl. Staatssekretärin Simone Probst auf die Frage
        des Abgeordneten Ernst Hinsken (CDU/CSU) (Druck-
        sache 15/1077, Fragen 35 und 36):
        Teilt die Bundesregierung die Auffassung, dass die bisher
        für das Marktanreizprogramm zur Förderung erneuerbarer
        Energien für den Zeitraum von 2004 bis 2006 pro Jahr vorge-
        sehenen 200 bis 230 Millionen Euro als Förderung zu gering
        sind, und, wenn ja, in welchem Umfang will sie den Mittel-
        ansatz aufstocken?
        Welche Effekte erhofft sie sich davon?
        Zum verstärkten Ausbau der erneuerbaren Ener-
        gien hat die Bundesregierung mit dem Erneuerbare-
        Energien-Gesetz, dem 100 000 Dächer-Solarstrom-
        Programm, dem Marktanreizprogramm für erneuerbare
        Energien sowie mit Forschungs- und Entwicklungsvor-
        haben zu erneuerbaren Energien zielgerichtete Förder-
        bedingungen geschaffen. Die Bundesregierung stellt im
        Haushalt 2003 für das Marktanreizprogramm insge-
        samt 190 Millionen Euro bereit. Zur Fortschreibung
        des Programms sind in der Koalitionsvereinbarung
        folgende Ausgabeansätze vorgesehen: 2004: 200 Mil-
        lionen Euro; 2005: 220 Millionen Euro; 2006: 230 Mil-
        lionen Euro.
        Neben dem Marktanreizprogramm mit Schwerpunkt
        der Förderung im Wärmebereich wird vor allem durch
        das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) die Förderung
        erneuerbarer Energien bei der Stromversorgung deutlich
        gestärkt. Ziel ist es, mittel- bis langfristig die Wettbe-
        werbsfähigkeit erneuerbarer Energien zu erreichen. Das
        Marktanreizprogramm und das EEG tragen nach Auffas-
        sung der Bundesregierung wesentlich dazu bei, das Ziel
        der Verdopplung des Anteils erneuerbarer Energien bis
        2010 gegenüber 2000 zu erreichen.
        Anlage 8
        Antwort
        des Staatssekretärs Béla Anda auf die Fragen des Ab-
        geordneten Bernhard Kaster (CDU/CSU) (Druck-
        sache 15/1077, Fragen 41 und 42):
        Wie erklärt sich die Bundesregierung die Antwort „Nein“
        in der Antwort des Staatssekretärs und Chefs des Presse- und
        Informationsamtes der Bundesregierung, des BPA, Béla
        Anda, vom 13. Februar 2003 auf die Schriftliche Frage 1 des
        Abgeordneten Dietrich Austermann in Bundestagsdruck-
        sache 15/504 nach einer eventuellen Beauftragung der Agen-
        tur „Odeon Zwo“ zur Durchführung der Kampagne „Erfolg
        braucht alle“?
        Wie erklärt sich die Bundesregierung die wiederholten,
        deutlichen Rügen des Bundesrechnungshofes zum Thema
        „Vergabepraxis“ im BPA und was will die Bundesregierung
        unternehmen, um die festgestellten Verstöße gegen das
        Vergaberecht – vergleiche den „Tagesspiegel“ vom 27. Mai
        2003 – im BPA künftig zu vermeiden?
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        u Frage 41:
        Im nächsten Halbsatz hatte sich MdB Austermann für
        iesen Fall zudem erkundigt, ob der Rahmenvertrag er-
        eut ausgeschrieben werde.
        Diese konditionierte Frage wurde mit „Nein“ beant-
        ortet, da die Bundesregierung mit der Beauftragung der
        ampagne „Erfolg braucht alle“ nicht gegen die Verga-
        eordnung verstoßen hat.
        u Frage 42:
        Die Bundesregierung hat das Vergaberecht stets be-
        chtet, auch bei der Kampagne „Erfolg braucht alle“. So
        oll auch zukünftig verfahren werden.
        nlage 9
        Antwort
        es Parl. Staatssekretärs Fritz Rudolf Körper auf die Fra-
        en des Abgeordneten Hartmut Koschyk (CDU/CSU)
        Drucksache 15/1077, Fragen 46 und 47):
        Wird sich der Bundesminister des Innern, Otto Schily,
        nachdem er in einer Presseerklärung vom 27. Mai 2003 ver-
        kündet hat, er werde sich für eine Änderung der gesetzlichen
        Bestimmungen einsetzen, damit im Interesse der Belange
        der inneren Sicherheit die Ausweisung eines Ausländers wie
        Metin Kaplan verfügt werden könne, auch für eine Änderung
        der gesetzlichen Abschiebungshindernisse – gemäß § 53 Aus-
        ländergesetz, AuslG – einsetzen, die nach derzeitiger Rechts-
        lage keine Schranke haben und Ausländern wie Metin Kaplan
        absoluten Abschiebungsschutz gewähren?
        Was hat die Prüfung der Bundesregierung hinsichtlich der
        Frage ergeben, wie – in dem Extremfall, dass jemand eine
        fortwährende Gefährdung darstellt, weil er unter dem Ver-
        dacht steht, zu extremistischen oder terroristischen Handlun-
        gen bereit zu sein – die sich aus § 53 AuslG und der Euro-
        päischen Menschenrechtskonvention, EMRK, ergebenden
        Schutzpflichten in Übereinstimmung mit den Anforderungen
        der UN-Sicherheitsresolution 1373 vom 18. September 2001
        gebracht werden können, und welche Initiativen hat die Bun-
        desregierung auch auf supranationaler Ebene ergriffen, um die
        Rechtslage der Bedrohungslage anzupassen?
        u Frage 46:
        Die derzeitigen ausländerrechtlichen Regelungen rei-
        hen im Kern aus, um die wirksame Rückführung von
        xtremisten und Schwerkriminellen zu bewerkstelligen.
        us hiesiger Sicht ist auch die Ausweisung und Ab-
        chiebung des Metin Kaplan in die Türkei nach derzeit
        eltendem Ausländerrecht möglich. Man darf nicht ver-
        essen, dass die Entscheidung des Oberlandesgerichts
        üsseldorf das Auslieferungsrecht betrifft. Dort gelten
        ndere Regeln, vor allem wird dort nicht auf die inländi-
        chen Sicherheitsbelange abgestellt. Einen erheblichen
        rüfungsbedarf sehe ich in den einzelnen Regelungen,
        ie vor allem zu verfahrenstechnischen Hindernissen
        ühren und solche Hindernisse treten im Fall Kaplan
        umuliert auf. Ein Beispiel dafür ist die Streichung
        es Abschiebehindernisses des § 53 Abs. 3 AuslG. Nicht
        innehmbar ist, dass wegen dieser Vorschrift der Sofort-
        ollzug einer Ausweisung und damit der Beginn
        es Eilrechtsschutzverfahrens blockiert wird, weil ein
        3966 Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 47. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 4. Juni 2003
        (A) (C)
        (B) )
        anderes Rückführungsverfahren, nämlich das Ausliefe-
        rungsverfahren, läuft.
        Zu Frage 47:
        Hier wird keine Lücke und kein Widerspruch gese-
        hen. Legt man § 53 AuslG – einmal abgesehen von des-
        sen Absatz 3 – wirklich entsprechend seinem Zweck aus,
        führt er dazu, dass niemand in ein Land abgeschoben
        werden darf, in dem er gefoltert, umgebracht oder sonst
        menschenrechtswidrig behandelt wird.
        Man muss sich vor Augen halten, welche Fälle in
        § 53 AuslG als zwingende Abschiebungshindernisse ge-
        regelt sind. Es entspricht nicht unserer Werteordnung,
        Menschen in Länder zu verbringen, in denen sie gefol-
        tert oder getötet werden. Ein solcher Fall liegt übrigens
        bei Kaplan nicht vor; denn die türkische Regierung hat
        zugesichert, dass er in der Türkei nicht getötet oder ge-
        foltert oder sonst menschenrechtswidrig behandelt wird.
        Die zwingenden Vorschriften in § 53 – einmal abgese-
        von entfallen auf Kraftstoffe: 8,0 Milliarden Euro, auf
        Strom: 5,1 Milliarden Euro, auf Erdgas: 0,6 Milliarden
        Euro, auf Heizöl: 0,6 Milliarden Euro.
        Anlage 11
        Antwort
        des Parl. Staatssekretärs Karl Diller auf die Fragen der
        Abgeordneten Gerlinde Kaupa (CDU/CSU) (Druck-
        sache 15/1077, Fragen 49 und 50)
        Hat die Bundesregierung Berechnungen, wie viele Bürge-
        rinnen und Bürger mit dem Rauchen aufgehört hätten, wenn
        die Tabaksteuer um 1 Euro pro Zigarettenschachtel erhöht
        worden wäre, und welche Steuermindereinnahmen sie durch
        Reduzierung der Raucheranzahl zu erwarten gehabt hätte?
        Welche Bedeutung hat für die Bundesregierung die Erwä-
        gung, dass bei einer Erhöhung der Tabaksteuer um 1 Euro zu
        viele Menschen mit dem Rauchen aufgehört hätten, wo sie
        doch 2003 Haushaltsmittel von 11,8 Millionen Euro für Maß-
        nahmen zur Raucherprävention zur Verfügung stellt und mög-
        hen von dessen Absatz 3 – betrifft Fälle der drohenden
        Folter, Todesstrafe und Unzulässigkeit der Abschie-
        bung wegen Menschenrechtsverletzungen im Zielstaat.
        In § 53 Abs. 5 ist bereits klargestellt, dass eine dro-
        hende Strafverfolgung und gesetzmäßige Bestrafung an-
        sonsten kein Abschiebungshindernis darstellt. § 53
        Abs. 6 – erhebliche konkrete Gefahren für Leib, Leben
        und Freiheit – ist bereits eine „Kann“-Bestimmung, hier
        werden Sicherheitsaspekte bei der Ermessenausübung
        berücksichtigt.
        Anlage 10
        Antwort
        des Parl. Staatssekretärs Karl Diller auf die Frage des
        Abgeordneten Dietrich Austermann (CDU/CSU)
        (Drucksache 15/1077, Frage 48)
        Wie hoch war das Aufkommen der Ökosteuer – getrennt
        nach Energieträgern – im Jahr 2002?
        Das rechnerische Aufkommen aus der Ökosteuer be-
        trug im Jahr 2002 insgesamt 14,3 Milliarden Euro. Da-
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        lichst viele Raucher zum Nichtrauchen bewegen möchte?
        u Frage 49:
        Bei Erhöhung der Tabaksteuer um 1 Euro pro Zigaret-
        enschachtel geht die Bundesregierung von einem deutli-
        hen rechnerischen Verbrauchsrückgang bei versteuerten
        igaretten aus. Durch die Steuererhöhung ergäben sich
        ennoch rechnerisch Steuermehreinnahmen.
        u Frage 50:
        Für die Bundesregierung hat der Gesundheitsschutz
        ohe Priorität. Eine starke Anhebung der Tabaksteuer
        ätte aber nicht zwangsläufig einen tatsächlichen Rück-
        ang des Tabakkonsums zur Folge, da der Verbraucher
        ngesichts der offenen Grenzen in Europa heute über
        ielfältige legale (z. B. Reisefreimengen) und illegale
        z. B. Schmuggelproblematik) Möglichkeiten verfügt,
        einen Bedarf an Tabakwaren zu decken. Für das Jahr
        003 stellt die Bundesregierung für die Raucherpräven-
        on eigene Mittel in Höhe von l,2 Millionen Euro zur
        erfügung.
        47. Sitzung
        Berlin, Mittwoch, den 4. Juni 2003
        Inhalt:
        Redetext
        Anlagen zum Stenografischen Bericht
        Anlage 1
        Anlage 2
        Anlage 3
        Anlage 4
        Anlage 5
        Anlage 6
        Anlage 7
        Anlage 8
        Anlage 9
        Anlage 10
        Anlage 11