Plenarprotokoll 15/39
            Appell der Bundesregierung an die beteiligten BMVEL . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3192 B
            Konfliktparteien im Irak zum Verzicht auf den
            Einsatz von Massenvernichtungswaffen
            MdlAnfr 3
            Dirk Niebel FDP
            Antw Hans Martin Bury, Staatsminister AA
            ZusFr Dirk Niebel FDP . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Änderung der durch die geänderte Insolvenz-
            ordnung vom 1. Dezember 2001 für ehemals
            Selbstständige geschaffenen Möglichkeit der
            direkten Eröffnung eines Regelinsolvenzver-
            fahrens
            MdlAnfr 4
            Tanja Gönner CDU/CSU
            Antw Alfred Hartenbach, Parl. Staatssekretär
            ZusFr Albert Deß CDU/CSU . . . . . . . . . . . .
            Berücksichtigung des Bundesratsbeschlusses
            vom 14. März 2003 zur Reform der gemein-
            samen Agrarpolitik gemäß EUZBLG
            MdlAnfr 8
            Albert Deß CDU/CSU
            Antw Matthias Berninger, Parl. Staatssekretär
            BMVEL . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            ZusFr Albert Deß CDU/CSU . . . . . . . . . . . .
            Gemeinsame Initiativen der Verbrauchermi-
            nisterin und des Umweltministers zur Verla-
            gerung des Güter- und Personenverkehrs von
            der Straße auf die Schiene
            3188 B
            3188 C
            3192 C
            3193 B
            3193 B
            Deutscher B
            Stenografisch
            39. Sitz
            Berlin, Mittwoch, de
            I n h a l
            Tagesordnungspunkt 1:
            Befragung der Bundesregierung: Entwurf
            eines Gesetzes zur Bekämpfung des
            Missbrauchs von 0190er- und 0900er-
            Mehrwertdiensterufnummern . . . . . . . .
            Gerd Andres, Parl. Staatssekretär BMWA . . .
            Ursula Heinen CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . .
            Sabine Leutheusser-Schnarrenberger FDP . .
            Gudrun Kopp FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Tagesordnungspunkt 2:
            Fragestunde
            (Drucksache 15/789) . . . . . . . . . . . . . . . . .
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            BMJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            ZusFr Tanja Gönner CDU/CSU . . . . . . . . . .
            3189 B
            3190 A
            undestag
            er Bericht
            ung
            n 9. April 2003
            t :
            ovellierung der Insolvenzordnung im Be-
            eich des Verbraucherinsolvenzverfahrens
            dlAnfr 5
            anja Gönner CDU/CSU
            ntw Alfred Hartenbach, Parl. Staatssekretär
            MJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            usFr Tanja Gönner CDU/CSU . . . . . . . . . .
            ussage von Bundesministerin Künast über
            as Verhalten von Molkereien gegenüber
            ilchbauern und den hohen Verdienst der
            auern im Ackerbaubereich
            dlAnfr 7
            lbert Deß CDU/CSU
            ntw Matthias Berninger, Parl. Staatssekretär
            3190 D
            3191 C
            MdlAnfr 9
            Julia Klöckner CDU/CSU
            II Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 39. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 9. April 2003
            Antw Matthias Berninger, Parl. Staatssekretär
            BMVEL . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            ZusFr Julia Klöckner CDU/CSU . . . . . . . . . .
            ZusFr Ursula Heinen CDU/CSU . . . . . . . . . .
            Vereinbarkeit der Verkürzung der Elternzeit
            mit der wahlfreien Gestaltung von Familien-
            und Erwerbstätigkeit; Erhöhung des Erzie-
            hungsgeldes
            MdlAnfr 10, 11
            Maria Eichhorn CDU/CSU
            Antw Marieluise Beck, Parl. Staatssekretärin
            BMFSFJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            ZusFr Maria Eichhorn CDU/CSU . . . . . . . . .
            Engagement in den Herkunftsländern der Adop-
            tionskinder im Zusammenhang mit dem Adop-
            tionskinderhandel; Eindämmung des interna-
            tionalen Kinderhandels
            MdlAnfr 12, 13
            Sibylle Laurischk FDP
            Antw Marieluise Beck, Parl. Staatssekretärin
            BMFSFJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            ZusFr Sibylle Laurischk FDP . . . . . . . . . . . .
            Sicherstellung der zweckgebundenen Verwen-
            dung der für die Hauptstadtsicherheit vorgese-
            henen Bundeszuschüsse; Übernahme der
            Kosten für Sicherheitsmaßnahmen bei Staats-
            besuchen durch den Bund
            MdlAnfr 14, 15
            Roland Gewalt CDU/CSU
            Antw Achim Großmann, Parl. Staatssekretär
            BMVBW . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            ZusFr Roland Gewalt CDU/CSU . . . . . . . . .
            ZusFr Clemens Binninger CDU/CSU . . . . . .
            ZusFr Thomas Dörflinger CDU/CSU . . . . . .
            ZusFr Martin Hohmann CDU/CSU . . . . . . .
            ZusFr Albert Schmidt (Ingolstadt)
            BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . .
            ZusFr Steffen Kampeter CDU/CSU . . . . . . .
            Vorlage einer Prioritätenliste bezüglich der
            Maßnahmen im Bereich Bundesfernstraßen-
            bau des Bundesverkehrswegeplanentwurfs
            2003 sowohl für die einzelnen Länder als
            auch für die gesamte Bundesrepublik
            MdlAnfr 16, 17
            Marco Wanderwitz CDU/CSU
            Antw Achim Großmann, Parl. Staatssekretär
            BMVBW . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            ZusFr Marco Wanderwitz CDU/CSU . . . . . .
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            3194 A
            3194 B
            3195 B
            3195 C, 3196 B
            3195 D
            3197 A, D
            3197 C
            3198 B
            3198 B
            3199 B
            3199 D
            3200 A
            3200 B
            3200 C
            3201 A, C
            3201 B
            lanungen der französischen, der deutschen
            nd der schweizerischen Bahngesellschaften
            ür eine neue Bahnumfahrung von Basel für
            en Güterverkehr; Berücksichtigung der „Tri-
            ateralen Plattform Basiliensis“ im Bundes-
            erkehrswegeplan 2003
            dlAnfr 18, 19
            homas Dörflinger CDU/CSU
            ntw Achim Großmann, Parl. Staatssekretär
            MVBW . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            usFr Thomas Dörflinger CDU/CSU . . . . . .
            usFr Karin Rehbock-Zureich SPD . . . . . . .
            usFr Peter Weiß (Emmendingen) CDU/CSU
            ufnahme des Ausbaus der Bahnstrecke
            üllheim–Neuenburg(–Mühlhausen) mit ei-
            em Kostenvolumen von 40 Millionen Euro
            n den Entwurf des Bundesverkehrswegeplans
            003; Grundlagen für die Aufnahme der Aus-
            austrecke Müllheim–Neuenburg(–Mühlhau-
            en) in die Liste der „internationalen Projekte
            chiene“
            dlAnfr 21, 22
            eter Weiß (Emmendingen) CDU/CSU
            ntw Achim Großmann, Parl. Staatssekretär
            MVBW . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            usFr Peter Weiß (Emmendingen) CDU/CSU
            usFr Karin Rehbock-Zureich SPD . . . . . . .
            usFr Thomas Dörflinger CDU/CSU . . . . . .
            enennung der Parlamentarischen Staatsse-
            retärin des BMU, Margareta Wolf, als Mit-
            lied des Aufsichtsrates der Deutschen Bahn AG
            dlAnfr 23, 24
            rsula Heinen CDU/CSU
            ntw Angelika Mertens, Parl. Staatssekretärin
            MVBW . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            usFr Ursula Heinen CDU/CSU . . . . . . . . .
            icherheitsabstand für Windräder zu brand-
            efährdeten Stätten
            dlAnfr 25
            artwig Fischer (Göttingen) CDU/CSU
            ntw Angelika Mertens, Parl. Staatssekretärin
            MVBW . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            usFr Hartwig Fischer (Göttingen) CDU/CSU
            tellenabbau bei den Eisenbahnausbesse-
            ungswerken in Sachsen; Stand der Privatisie-
            ung
            dlAnfr 26, 27
            anfred Kolbe CDU/CSU
            3202 C, 3204 A
            3202 D
            3203 C
            3203 D
            3205 A, 3206 A
            3205 B
            3205 D
            3205 D
            3206 D, 3207 C
            3207 A
            3208 A
            3208 B
            Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 39. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 9. April 2003 III
            Antw Angelika Mertens, Parl. Staatssekretärin
            BMVBW . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            ZusFr Manfred Kolbe CDU/CSU . . . . . . . . .
            Benötigte Bordgerätesysteme im Zuge der
            Einführung der LKW-Maut-Verordnung bis
            zum 31. August 2003 sowie Funktionstüchtig-
            keit der Überwachungsbrücken auf den Bun-
            desautobahnen
            MdlAnfr 28, 29
            Volkmar Uwe Vogel CDU/CSU
            Antw Angelika Mertens, Parl. Staatssekretärin
            BMVBW . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            ZusFr Volkmar Uwe Vogel CDU/CSU . . . . .
            Gespräche der Deutschen Bahn AG mit dem
            Bundesverkehrsminister zum Thema „Neues
            Tarifsystem“
            MdlAnfr 30
            Julia Klöckner CDU/CSU
            Antw Angelika Mertens, Parl. Staatssekretärin
            BMVBW . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            ZusFr Julia Klöckner CDU/CSU . . . . . . . . . .
            ZusFr Ursula Heinen CDU/CSU . . . . . . . . . .
            ZusFr Gitta Connemann CDU/CSU . . . . . . .
            ZusFr Dirk Niebel FDP . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Antw Margareta Wolf, Parl. Staatssekretärin
            BMU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            ZusFr Steffen Kampeter CDU/CSU . . . . . . .
            Antw Angelika Mertens, Parl. Staatssekretärin
            BMVBW . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Zusammenfassung der Mittel von mehreren
            Jahren aus dem Programm „Stadtumbau Ost“
            für die Behandlung eines Objekts; Auswei-
            sung der Vorhaben von kleineren Kommunen
            für ein einziges Entwicklungsgebiet
            MdlAnfr 31, 32
            Dr. Peter Jahr CDU/CSU
            Antw Achim Großmann, Parl. Staatssekretär
            BMVBW . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            ZusFr Dr. Peter Jahr CDU/CSU . . . . . . . . . .
            Gespräche mit der Deutschen Bahn AG zum
            Thema „Neues Tarifsystem“
            MdlAnfr 33, 34
            Kurt Segner CDU/CSU
            Antw Angelika Mertens, Parl. Staatssekretärin
            BMVBW . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
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            3208 C, 3209 A
            3208 C
            3209 C, 3210 C
            3209 D
            3210 D
            3211 A
            3211 C
            3211 D
            3212 A
            3212 B
            3212 C
            3212 C
            3212 D, 3213 B
            3212 D
            3213 D
            usatztagesordnungspunkt 1:
            Aktuelle Stunde auf Verlangen der CDU/
            CSU: Deutlich erhöhter Finanzbedarf
            der Bundesanstalt für Arbeit durch die
            unverändert hohe Arbeitslosigkeit und
            Äußerungen des Vorstandsvorsitzen-
            den Gerster zur Notwendigkeit eines
            Bundeszuschusses . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            r. Hermann Kues CDU/CSU . . . . . . . . . . .
            erd Andres, Parl. Staatssekretär BMWA
            irk Niebel FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            nja Hajduk BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN
            ohannes Singhammer CDU/CSU . . . . . . . .
            olker Kröning SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            r. Michael Fuchs CDU/CSU . . . . . . . . . . . .
            laus Brandner SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            obert Hochbaum CDU/CSU . . . . . . . . . . . .
            ntje Hermenau BÜNDNIS 90/
            IE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            anfred Grund CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . .
            arin Roth (Esslingen) SPD . . . . . . . . . . . . .
            ietrich Austermann CDU/CSU . . . . . . . . . .
            ans-Werner Bertl SPD . . . . . . . . . . . . . . . .
            ächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            nlage 1
            iste der entschuldigten Abgeordneten . . . . .
            nlage 2
            eseitigung des Jodmangels bei der Nah-
            ungsaufnahme der Bevölkerung, insbeson-
            ere der Kinder
            dlAnfr 6
            elge Braun CDU/CSU
            ntw Matthias Berninger, Parl. Staatssekretär
            MVEL . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            nlage 3
            ückstufung von Bundesstraßenbauprojekten
            grenznahen Raum vom „vordringlichen“
            den „weiteren“ Bedarf (beispielweise die
            rtsumgehung Pressath)
            dlAnfr 20
            eorg Girisch CDU/CSU
            ntw Achim Großmann, Parl. Staatssekretär
            MVBW . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            3214 A
            3214 B
            3215 B
            3217 A
            3218 B
            3219 C
            3220 C
            3222 A
            3223 B
            3224 C
            3225 C
            3226 D
            3228 B
            3229 C
            3231 A
            3232 C
            3233 A
            3233 C
            3234 A
            IV Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 39. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 9. April 2003
            Anlage 4
            Bepfandung von Kunststoffbechern und
            Weißblechdosen ohne eine Ökobilanz
            MdlAnfr 35, 36
            Kristina Köhler (Wiesbaden) CDU/CSU
            Antw Margareta Wolf, Parl. Staatssekretärin
            BMU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Anlage 5
            Erörterung von Fragen des Tarifsystems der
            Deutschen Bahn AG bei dem Workshop am
            11. April 2003; Auftreten der Parlamentari-
            schen Staatssekretärin beim BMU, Margareta
            Wolf, als Vermittlerin zwischen der Bahn und
            den Verbänden
            MdlAnfr 37, 38
            Gitta Connemann CDU/CSU
            Antw Margareta Wolf, Parl. Staatssekretärin
            BMU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Anlage 6
            Kapitalzufluss bei Filmfonds seit 1998; öf-
            fentliche Mittel von Bund und Ländern von
            1998 bis 2002 für die Filmförderung sowie
            Steuereinsparungen durch Investitionen in
            Filmfonds seit 1998
            MdlAnfr 39, 40
            Dr. Hermann Otto Solms FDP
            Antw Dr. Christina Weiss, Staatsministerin BK
            Anlage 7
            Versetzung des ehemaligen Staatssekretärs im
            BPA Uwe-Karsten Heye in den einstweiligen
            Ruhestand
            MdlAnfr 41, 42
            Steffen Kampeter CDU/CSU
            Antw Béla Anda, Staatssekretär BK . . . . . . .
            Anlage 8
            Kommunalwahlergebnis der SPD in Schles-
            wig-Holstein
            MdlAnfr 43, 44
            Dietrich Austermann CDU/CSU
            Antw Fritz Rudolf Körper, Parl. Staatssekretär
            BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Anlage 9
            Vorlage eines Gesetzentwurfs zur Besol-
            dungs- und Versorgungsanpassung; Beurtei-
            l
            Ä
            M
            C
            A
            B
            A
            A
            I
            A
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            f
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            A
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            i
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            M
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            J
            A
            s
            3234 C
            3235 A
            3235 B
            3235 C
            3235 D
            ung des Gesetzentwurfs des Bundesrats zur
            nderung dienstrechtlicher Vorschriften
            dlAnfr 45, 46
            lemens Binninger CDU/CSU
            ntw Fritz Rudolf Körper, Parl. Staatssekretär
            MI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            nlage 10
            ussagen des EU-Kommissars für Justiz und
            nneres, António Vitorino, zur europäischen
            usländer-, Asyl- und Zuwanderungspolitik;
            uswirkungen der EU-Familienzusammen-
            ührungsrichtlinie auf die Zuwanderung nach
            eutschland
            dlAnfr 47, 48
            artmut Koschyk CDU/CSU
            ntw Fritz Rudolf Körper, Parl. Staatssekretär
            MI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            nlage 11
            ereinbarkeit der Antwort des Parlamentari-
            chen Staatssekretärs beim BMI, Fritz Rudolf
            örper, mit der noch nicht abgeschlossenen
            rüfung der Liste zu Tötungsdelikten von
            echts; Bundesmittel für die Förderung der In-
            egration von Ausländern und Spätaussiedlern
            eit 1998
            dlAnfr 49, 50
            etra Pau fraktionslos
            ntw Fritz Rudolf Körper, Parl. Staatssekretär
            MI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            nlage 12
            inanzielle Entlastung insbesondere für die
            m ländlichen Raum lebenden und auf das
            uto angewiesenen Berufspendler
            dlAnfr 51
            na Lenke FDP
            ntw Dr. Barbara Hendricks, Parl. Staats-
            ekretärin BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            nlage 13
            erwendung der durch die Übernahme der
            osten von circa 1 Million Sozialhilfeemp-
            ängern durch den Bund frei werdenden Mit-
            eln zur Förderung der Ganztagsbetreuung
            dlAnfr 52
            ochen-Konrad Fromme CDU/CSU
            ntw Dr. Barbara Hendricks, Parl. Staats-
            ekretärin BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            3236 A
            3236 C
            3237 A
            3237 C
            3237 D
            Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 39. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 9. April 2003 V
            Anlage 14
            Maßnahmen zur Einhaltung der Maastricht-
            Kriterien
            MdlAnfr 53
            Hans Michelbach CDU/CSU
            Antw Dr. Barbara Hendricks, Parl. Staats-
            sekretärin BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Anlage 15
            Einkommensverluste durch die Zusammenle-
            gung von Arbeitslosen- und Sozialhilfe; Be-
            schäftigungseffekte durch Kürzung des Ar-
            beitslosengeldes
            MdlAnfr 54, 55
            Dr. Gesine Lötzsch fraktionslos
            Antw Gerd Andres, Parl. Staatssekretär
            BMWA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Anlage 16
            Sicherung der Förderung von Bildungsmaß-
            nahmen für lernbeeinträchtigte und lernbehin-
            derte junge Menschen trotz Kürzungen bei
            den Leistungen der Bundesanstalt für Arbeit
            MdlAnfr 56
            Dr. Heinrich L. Kolb FDP
            Antw Gerd Andres, Parl. Staatssekretär
            BMWA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Anlage 17
            Hilfe für stellenlose Absolventen des JUMP-
            Programms; künftige Finanzierung und Dauer
            der Maßnahme
            MdlAnfr 57, 58
            Werner Lensing CDU/CSU
            Antw Gerd Andres, Parl. Staatssekretär
            BMWA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            3238 A
            3238 B
            3239 A
            3239 B
            Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 39. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 9. April 2003 3185
            (A) )
            (B) )
            39. Sitz
            Berlin, Mittwoch, de
            Beginn: 13.0
        
        
        
        
          
          
        Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 39. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 9. April 2003 3233
        (A) )
        (B) )
        Freiwilligkeit. Dadurch ergibt sich ein größerer Zeitrah-
        Bei der freiwilligen Verwendung von Jodsalz im Pri-
        vathaushalt wurden mit circa 80 Prozent des Kochsalz-Zapf, Uta SPD 09.04.2003
        men bei der praktischen Umsetzung.Winkler, Josef Philip BÜNDNIS 90/
        DIE GRÜNEN
        09.04.2003**
        Anlage 1
        Liste der entschuldigte
        *
        *
        A
        d
        F
        (
        e
        F
        g
        d
        g
        S
        r
        k
        g
        e
        F
        r
        V
        s
        m
        G
        w
        g
        K
        t
        Abgeordnete(r)
        entschuldigt bis
        einschließlich
        Bellmann, Veronika CDU/CSU 09.04.2003
        Breuer, Paul CDU/CSU 09.04.2003
        Ernstberger, Petra SPD 09.04.2003**
        Fahrenschon, Georg CDU/CSU 09.04.2003
        Fell, Hans-Josef BÜNDNIS 90/
        DIE GRÜNEN
        09.04.2003
        Fischer (Frankfurt),
        Joseph
        BÜNDNIS 90/
        DIE GRÜNEN
        09.04.2003
        Fuchtel, Hans-Joachim CDU/CSU 09.04.2003**
        Hasselfeldt, Gerda CDU/CSU 09.04.2003
        Heiderich, Helmut CDU/CSU 09.04.2003
        Hüppe, Hubert CDU/CSU 09.04.2003
        Dr. Köhler, Heinz SPD 09.04.2003
        Koppelin, Jürgen FDP 09.04.2003
        Kramme, Anette SPD 09.04.2003
        Dr. Lammert, Norbert CDU/CSU 09.04.2003**
        Lintner, Eduard CDU/CSU 09.04.2003*
        Dr. Lötzsch, Gesine fraktionslos 09.04.2003
        Möllemann, Jürgen W. fraktionslos 09.04.2003
        Oßwald, Melanie CDU/CSU 09.04.2003
        Pau, Petra fraktionslos 09.04.2003
        Raab, Daniela CDU/CSU 09.04.2003
        Rachel, Thomas CDU/CSU 09.04.2003
        Raidel, Hans CDU/CSU 09.04.2003**
        Schmidt (Eisleben),
        Silvia
        SPD 09.04.2003
        Schultz (Everswinkel),
        Reinhard
        SPD 09.04.2003
        Sehn, Marita FDP 09.04.2003
        Stübgen, Michael CDU/CSU 09.04.2003
        Thiele, Carl-Ludwig FDP 09.04.2003
        Welt, Jochen SPD 09.04.2003
        A
        D
        (C
        (D
        Anlagen zum Stenografischen Bericht
        n Abgeordneten
        für die Teilnahme an Sitzungen der Parlamentarischen Versamm-
        lung des Europarates
        * für die Teilnahme an der 108. Jahreskonferenz der Interparlamenta-
        rischen Union
        nlage 2
        Antwort
        es Parl. Staatssekretärs Matthias Berninger auf die
        rage des Abgeordneten Helge Braun (CDU/CSU)
        Drucksache 15/789, Frage 6):
        Wie beurteilt die Bundesregierung die auf der beim Welt-
        kindergipfel der Vereinten Nationen, UN, vom 8. bis 10. Mai
        2002 getroffene Feststellung, dass Deutschland die Resolution
        der Weltgesundheitsorganisation, WHO, vom September
        1990, den Mangel an Jod in der Nahrungsaufnahme der Be-
        völkerung – insbesondere der Kinder – bis zum Jahr 2000 zu
        beseitigen, nicht erfüllt hat, und welche Maßnahmen ergreift
        die Bundesregierung, um in der Nachfrist bis 2005 die Reso-
        lution zu erfüllen?
        Der Abschlussbericht zum Weltkindergipfel der Ver-
        inten Nationen vom 8. bis 10. Mai 2002 enthält keine
        eststellung, dass Deutschland die Resolution der Welt-
        esundheitsorganisation (WHO) vom September 1990,
        en Mangel an Jod in der Nahrungsaufnahme zu beseiti-
        en, nicht erfüllt habe. Vielmehr enthält der Bericht auf
        eite 16, Nr. 22 (deutscher Text) eine generelle Forde-
        ung an alle Länder, „bis zum Jahr 2005 Jodmangeler-
        rankungen und bis zum Jahr 2010 den Vitamin-A-Man-
        el dauerhaft“ zu beseitigen.
        Zur Behebung des Jodmangels in der Bevölkerung ist
        ine Nahrungsergänzung erforderlich, zum Beispiel in
        orm von Jodsalz, dessen Verwendung sich nach Erfah-
        ungen aus über 50 Länder als die beste und sicherste
        orsorgemaßnahme erwiesen hat:
        1989 wurden in Deutschland die gesetzlichen Voraus-
        etzungen für die Verwendung von Jodsalz in Lebens-
        itteln des allgemeinen Verzehrs, das heißt auch in
        astronomie, Gemeinschaftsverpflegung und der ge-
        erblichen Fertigung von Lebensmitteln und Fertig-
        erichten, geschaffen. Jodsalz kann bis zu 25 mg Jod/kg
        ochsalz enthalten, das in Form von Kalium- bzw. Na-
        riumjodat zugesetzt wird.
        Die Jodsalzprophylaxe unterliegt dem Prinzip der
        bgeordnete(r)
        entschuldigt bis
        einschließlich
        r. Zöpel, Christoph SPD 09.04.2003**
        3234 Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 39. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 9. April 2003
        (A) )
        (B) )
        verbrauchs schon längere Zeit gute Ergebnisse erzielt.
        Auch die ebenfalls freiwillige Verwendung in der Le-
        bensmittelindustrie hat in den letzten Jahren deutlich zu-
        genommen.
        Bei dem zuletzt 1996 durchgeführten Jod-Monitoring
        im Auftrag des damaligen Bundesministeriums für Ge-
        sundheit wurde anhand der Jodausscheidung eine deut-
        liche Verbesserung der Jodzufuhr gegenüber früheren
        Untersuchungen nachgewiesen; dennoch ließ sich 1996
        ein nach wie vor milder Jodmangel in der deutschen Be-
        völkerung bzw. in Teilen der Bevölkerung feststellen.
        Aufgrund der oben genannten positiven Entwicklung
        bei Lebensmittelindustrie und -handwerk und zwischen-
        zeitlich durchgeführter kleinerer Studien verschiedener
        Forscher besteht Grund zur Annahme, dass sich die Jod-
        aufnahme der Bevölkerung seit 1996 weiter verbessert
        hat und heute weitgehend im Normbereich liegt.
        Zur Überprüfung der gegenwärtigen Versorgungslage
        fördert das BMVEL zurzeit ein repräsentatives Jod-
        Monitoring von Kindern und Jugendlichen im Rahmen
        des Kinder- und Jugend-Survey des BMGS. Sollten hier
        Defizite festgestellt werden, wird die Bundesregierung
        unter Wahrung des Prinzips der Freiwilligkeit zusätz-
        liche Maßnahmen zur Anhebung der Jodversorgung tref-
        fen, um das von der WHO gesetzte Ziel zu erreichen.
        Anlage 3
        Antwort
        des Parl. Staatssekretärs Achim Großmann auf die Frage
        des Abgeordneten Georg Girisch (CDU/CSU) (Druck-
        sache 15/789, Frage 20):
        Wie lässt es sich vereinbaren, dass die Bundesregierung
        beim Entwurf des BVWP 2003 davon spricht „… Mit diesem
        neuen Plan werden die Herausforderungen des EU-Binnen-
        markts und der Osterweiterung … stärker berücksichtigt“ und
        zugleich Bundesstraßenprojekte im grenznahen Raum (zum
        Beispiel die Ortsumgehung Pressath, 2. Bauabschnitt der Bun-
        desstraße B 299) seitens des BMVBW vom Vordringlichen
        Bedarf in den Weiteren Bedarf zurückgestuft werden sollen?
        Die Herausforderungen des EU-Binnenmarktes und
        der Osterweiterung wurden bei der Überarbeitung des
        Bundesverkehrswegeplans und der Fortschreibung des
        Bedarfsplanes für die Bundesfernstraßen im Rahmen der
        zugrunde gelegten Straßenverkehrsprognose berücksich-
        tigt. Neben der Binnenverkehrsnachfrage wurde hierbei
        auch die Verkehrsnachfrage im grenzüberschreitenden
        Straßenverkehr zu allen Nachbarstaaten dargestellt. Als
        Grundlage für die Ermittlung der grenzüberschreitenden
        Verkehrsnachfrage waren zuvor unter anderem für die
        unmittelbar an Deutschland angrenzenden östlichen
        Nachbarstaaten die verkehrsnachfragerelevanten Struk-
        turdaten erhoben und ebenfalls auf das Prognosejahr
        2015 hochgerechnet worden. Damit wird die grenzüber-
        schreitende Verkehrsnachfrage adäquat und dem fach-
        lichen Standard entsprechend berücksichtigt.
        Vor diesem Hintergrund hat sich bei den Projekt-
        bewertungen ergeben, dass nicht alle ostbayerischen
        Projekte dem grenzüberschreitenden Fernverkehr in
        gleicher Weise dienen. Zentrale Fernverkehrsbedeutung
        –
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        in West-Ost-Richtung – kommt hierbei im Wesent-
        ichen der A 6 und einigen östlich der A 93 (Hof–Re-
        ensburg) unmittelbar auf die Grenze zuführenden
        chsen wie die B 303n, B 299 und die B 16/B 85/B 20
        u. Seit ihrer durchgehenden Befahrbarkeit wirkt die
        93 – in Nord-Süd Richtung – als grenznahe „Vertei-
        erschiene“ und entlastet damit unter anderem die in
        iesem Bereich westlich weitgehend parallel verlau-
        ende B 299 zunehmend vom grenzüberschreitenden
        ernverkehr. Aus diesem Grund besitzt auch das in die-
        em Abschnitt liegende Projekt Ortsumgehung Pressath
        eringe Fernverkehrsbedeutung.
        nlage 4
        Antwort
        er Parl. Staatssekretärin Margareta Wolf auf die Fragen
        er Abgeordneten Kristina Köhler (Wiesbaden) (CDU/
        SU) (Drucksache 15/789, Fragen 35 und 36):
        Trifft ein Bericht der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“
        vom 13. März 2003 zu, wonach für Kunststoffbecher und
        Weißblechdosen nie eine Analyse erstellt wurde, die Auf-
        schluss über den Material- und Energieverbrauch bei Produk-
        tion, Befüllen und Distribution – und damit über die Öko-
        bilanz – gibt?
        Wenn keine solchen Erkenntnisse zur Ökobilanz von
        Kunststoffbechern und Weißblechdosen vorliegen, womit be-
        gründet die Bundesregierung dann die Bepfandung solcher
        Verpackungen?
        u Frage 35:
        Dies trifft nicht zu. Im Auftrag des Umweltbundes-
        mts wurden in den vergangenen Jahren folgende Öko-
        ilanz-Untersuchungen zu Getränkeverpackungen durch-
        eführt und veröffentlicht: „Getränkeverpackungen I“
        ür Bier und Frischmilch (1995, „Pilotstudie“); „Geträn-
        everpackungen II – Phase l“ für alkoholfreie Getränke
        nd Wein (2000, „Status-quo-Analyse“); „Getränkever-
        ackungen II – Phase 2“: Optimierte Verpackungssys-
        me für alkoholfreie Getränke (2002, „Prognosen“).
        Alle diese Studien berücksichtigen, neben anderen
        mweltwirkungen, auch den Material- und Energiever-
        rauch bei Produktion, Befüllen und Distribution. Alle
        iese Studien untersuchen unter anderem auch Weiß-
        lechdosen. Die Studie Getränkeverpackungen II, Pha-
        e 2, bezieht dabei auch optimierte, zum Beispiel ge-
        ichtsreduzierte, Weißblechdosen mit ein. Daneben be-
        ücksichtigen das Bundesumweltministerium und das
        mweltbundesamt auch Untersuchungen, die von priva-
        er Seite vorgelegt werden.
        Die vorliegenden Ökobilanz-Studien zeigen eindeutig,
        ass Weißblechdosen klare ökologische Nachteile im Ver-
        leich zu Mehrweg-Systemen aufweisen. Zu Kunststoff-
        echern liegen der Bundesregierung keine Erkenntnisse
        us Ökobilanzen vor, die eine Einstufung als ökologisch
        orteilhafte Getränkeverpackung rechtfertigen würden.
        enn Ökobilanz-Untersuchungen über diese Verpackun-
        en vorgelegt werden, die den einschlägigen ISO-Normen
        ntsprechen, wird die Bundesregierung die Ergebnisse
        rüfen und berücksichtigen.
        Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 39. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 9. April 2003 3235
        (A) )
        (B) )
        Zu Frage 36:
        Die Bundesregierung begründet die Pfandpflicht für
        Einweg-Getränkeverpackungen mit dem seit 1991 in der
        Verpackungsverordnung vorgesehenen abfallwirtschaft-
        lichen Ziel, Verpackungsabfälle in erster Linie zu vermei-
        den. Die Pfandpflicht dient dazu, Mehrweg-Systeme bei
        Getränkeverpackungen zu stabilisieren und zu fördern.
        Durch die sortenreine Sammlung bepfandeter Verpackun-
        gen wird außerdem die Verwertung optimiert. Das Litte-
        ring von Getränkeverpackungen wird eingedämmt.
        Ökobilanz-Untersuchungen belegen, dass die Stabi-
        lisierung und Förderung von Mehrweg-Getränkever-
        packungen auch unter gesamtökologischen Aspekten ge-
        rechtfertigt ist. Mit Blick auf Ökobilanzen für
        Weißblechdosen und Kunststoffbecher habe ich bereits
        zur vorhergehenden Frage geantwortet.
        Anlage 5
        Antwort
        der Parl. Staatssekretärin Margareta Wolf auf die Fragen
        der Abgeordneten Gitta Connemann (CDU/CSU)
        (Drucksache 15/789, Fragen 37 und 38):
        Welche Fragen des Tarifsystems der DB AG sollen bei
        dem Workshop am 11. April 2003 konkret besprochen wer-
        den, um (Zitat der Parlamentarischen Staatssekretärin beim
        Bundesminister für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicher-
        heit und Aufsichtsratsmitglied der DB AG, Margareta Wolf,
        aus der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ vom 2. April
        2003) „realistische kurzfristige Veränderungen des Preissys-
        tems“ zu erreichen?
        Welche Rolle misst die Parlamentarische Staatssekretärin
        beim Bundesminister für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsi-
        cherheit, Margareta Wolf, hierbei der Bundesregierung zu,
        wenn sie sich als „Vermittlerin zwischen der Bahn und den
        Verbänden“ („Frankfurter Allgemeine Zeitung“ vom 2. April
        2003) betrachtet?
        Zu Frage 37:
        Bei dem Workshop soll es um die in der öffentlichen
        Diskussion vorgebrachten Kritikpunkte am neuen Preis-
        system der DB AG gehen.
        Zu Frage 38:
        In Übereinstimmung mit ihren Aufgaben als Mitglied
        des Aufsichtsrates der DB AG bringt sich Frau Parla-
        mentarische Staatssekretärin Wolf im Interesse des Un-
        ternehmens konstruktiv in die Diskussion um das Preis-
        system ein.
        Anlage 6
        Antwort
        der Staatsministerin Dr. Christina Weiß auf die Fragen
        des Abgeordneten Dr. Hermann Otto Solms (FDP)
        (Drucksache 15/789, Fragen 39 und 40):
        Wie viel Kapital ist nach Kenntnis der Bundesregierung
        seit 1998 in Filmfonds geflossen, und in welcher Höhe wur-
        den diese Mittel im Inland investiert?
        In welcher Höhe flossen öffentliche Mittel von Bund und
        Ländern im Zeitraum 1998 bis 2002 in die Filmförderung, und
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        in welchem Umfang wurden darüber hinaus seit 1998 durch
        Investitionen in Filmfonds Steuern gespart?
        Zu Frage 39:
        Der Bundesregierung liegen weder zur Höhe der in
        ilmfonds investierten Mittel noch zum Anteil der inlän-
        ischen Investitionen Informationen vor. Laut Branchen-
        ngaben soll es sich um einen Betrag von 12 Milliarden
        S-Dollar in den letzten fünf Jahren gehandelt haben,
        ie aus deutschen Filmfonds überwiegend in US-ameri-
        anische Filmproduktionen geflossen sind. Diese Anga-
        en können von der Bundesregierung aber nicht verifi-
        iert werden.
        Zu Frage 40:
        In den Jahren 1998 bis 2002 sind öffentliche Mittel
        on Bund und Ländern in Höhe von 938,48 Millionen
        uro in die Filmförderung geflossen. Zur Höhe der er-
        parten Steuern liegen der Bundesregierung ebenso we-
        ig Daten vor wie zur Höhe der in Filmfonds investier-
        n Mittel.
        nlage 7
        Antwort
        es Staatssekretärs Béla Anda auf die Fragen des Ab-
        eordneten Steffen Kampeter (CDU/CSU) (Druck-
        ache 15/789, Fragen 41 und 42):
        Was waren die Gründe, die die Bundesregierung veran-
        lasst haben, den ehemaligen Staatssekretär im Presse- und In-
        formationsamt der Bundesregierung, Uwe-Karsten Heye, in
        den einstweiligen Ruhestand zu versetzen, und von wem ging
        die Initiative hierzu aus?
        Welche Begründung hat die Bundesregierung gegenüber
        dem Bundespräsidenten geltend gemacht?
        u Frage 41:
        Der Herr Bundeskanzler hat den Herrn Bundespräsi-
        enten gebeten, Staatssekretär Heye gemäß § 36 Bun-
        esbeamtengesetz in den einstweiligen Ruhestand zu
        ersetzen. Die Versetzung in den einstweiligen Ruhe-
        tand erfolgt ohne Angabe von Gründen. Herr Heye ist
        ann am 22. Oktober 2002 in den einstweiligen Ruhe-
        tand versetzt worden. Im Übrigen nimmt die Bundes-
        egierung zu Personalangelegenheiten nicht Stellung.
        u Frage 42:
        Auskünfte über die Gründe für die Versetzung in den
        instweiligen Ruhestand werden, da es sich um Perso-
        alangelegenheiten handelt, grundsätzlich nicht erteilt.
        nlage 8
        Antwort
        es Parl. Staatssekretärs Fritz Rudolf Körper auf die Fra-
        en des Abgeordneten Dietrich Austermann (CDU/
        SU) (Drucksache 15/789, Fragen 43 und 44):
        Teilt die Bundesregierung insgesamt die Auffassung des
        Parlamentarischen Staatssekretärs bei der Bundesministerin
        für Gesundheit und Soziale Sicherung, Franz Thönnes
        („Frankfurter Allgemeine Zeitung“ vom 4. März 2003), dass
        3236 Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 39. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 9. April 2003
        (A) )
        (B) )
        für das Abschneiden der SPD bei der Kommunalwahl in
        Schleswig-Holstein die „Berliner Vielstimmigkeit“ verant-
        wortlich war und dass „in Berlin klar erkennbar werden muss,
        wie das Gesamtkonzept zur Erneuerung Deutschlands mit so-
        zialem Augenmaß aussieht“?
        Ist der Bundesregierung bekannt, was der Parlamentari-
        sche Staatssekretär bei der Bundesministerin für Gesundheit
        und Soziale Sicherung, Franz Thönnes, mit „etwas“ meint,
        wenn er in Bezug auf das Kommunalwahlergebnis in Schles-
        wig-Holstein erklärt: „Unsere Kommunalpolitiker sind für et-
        was abgestraft worden, für das sie in keiner Weise verantwort-
        lich sind“ („Hamburger Abendblatt“ vom 4. März 2003)?
        Es wird auf die schriftliche Antwort auf die Fragen 19
        und 20 in der Fragestunde am 12. März 2003 verwiesen.
        Anlage 9
        Antwort
        des Parl. Staatssekretärs Fritz Rudolf Körper auf die Fra-
        gen des Abgeordneten Clemens Binninger (CDU/CSU)
        (Drucksache 15/789, Fragen 45 und 46):
        Wann wird die Bundesregierung den Entwurf eines Geset-
        zes zur Besoldungs- und Versorgungsanpassung vorlegen, und
        wird damit die zeit- und wirkungsgleiche Übertragung des Ta-
        rifergebnisses umgesetzt werden?
        Wie beurteilt die Bundesregierung den Gesetzentwurf des
        Bundesrates zur Änderung dienstrechtlicher Vorschriften
        (Bundesratsdrucksache 819/02 Beschluss), und welche Modi-
        fikationen hält sie gegebenenfalls für nötig?
        Zu Frage 45:
        Die Vorbereitung des Gesetzes über die Anpassung
        der Dienst- und Versorgungsbezüge in Bund und Län-
        dern 2003/2004 wird in Kürze abgeschlossen sein. Das
        Gesetzgebungsverfahren wird noch vor der Osterpause
        mit der Versendung des Referentenentwurfs eingeleitet
        werden. Die Gewerkschaften werden zeitgleich beteiligt
        werden. Angestrebt wird unverändert eine zeit- und wir-
        kungsgleiche Übertragung des Tarifergebnisses auf die
        Beamten, Soldaten und Richter.
        Zu Frage 46:
        Nach dem Grundgesetz (Art. 76 Abs. 3 Satz 1 und 2)
        hat die Bundesregierung Gesetzesvorlagen des Bundes-
        rates dem Bundestag gemeinsam mit ihrer Stellung-
        nahme zuzuleiten. Das Grundgesetz sieht dafür eine Frist
        von grundsätzlich sechs Wochen vor, die aus wichtigem
        Grund um drei Wochen verlängert werden kann.
        Wenn die Entscheidungsfindung im Bundesrat über
        den Gesetzesantrag zur Änderung dienstrechtlicher Vor-
        schriften vom 5. November 2002 (Öffnung bei der Son-
        derzuwendung und beim Urlaubsgeld zugunsten der
        Länder) länger als vier Monate in Anspruch genommen
        hat (Gesetzesbeschluss vom 14. März 2003 – Bundes-
        ratsdrucksache 819/02 Beschluss), ist der Bundesregie-
        rung zuzugestehen, für ihre Stellungnahme die verfas-
        sungsrechtliche Frist auszuschöpfen. Dies umso mehr,
        als die Bundesregierung zuvor die Gewerkschaften mit
        einer angemessenen Frist beteiligen wird.
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        Antwort
        es Parl. Staatssekretärs Fritz Rudolf Körper auf die Fra-
        en des Abgeordneten Hartmut Koschyk (CDU/CSU)
        Drucksache 15/789, Fragen 47 und 48:)
        Treffen nach Einschätzung der Bundesregierung die in der
        „Süddeutschen Zeitung“ vom 20. März 2003 wiedergegebe-
        nen Aussagen des EU-Kommissars für Justiz und Inneres,
        António Vitorino, zu, wonach kein Vorschlag der Europäi-
        schen Kommission in den Bereichen Ausländer-, Asyl- und
        Zuwanderungspolitik von den Mitgliedstaaten verlange,
        „auch nur einen einzigen zusätzlichen Einwanderer ins Land
        zu lassen“, und welche Auswirkungen im Hinblick auf die Zu-
        wanderung nach Deutschland erwartet die Bundesregierung
        aufgrund der EU-Familienzusammenführungsrichtlinie?
        Wie beurteilt die Bundesregierung die Auffassung des EU-
        Kommissars für Justiz und Inneres, António Vitorino, der die
        Ideen der britischen Regierung, Flüchtlinge in Auffanglagern
        außerhalb Europas unter Obhut des UN-Flüchtlingshilfswerkes
        unterzubringen, als „interessant“ bezeichnet hat („Süddeutsche
        Zeitung“ vom 20. März 2003), und der den Schutz von Flücht-
        lingen in den betroffenen Regionen präferiert, bevor „sie sich
        zur italienischen Küste durchschlagen oder nach Berlin“?
        u Frage 47:
        Kommissar Vitorino hat in seinem Interview mit der
        Süddeutschen Zeitung“ vom 20. März 2003 die Not-
        endigkeit betont, die Zuwanderung in die Mitgliedstaa-
        en zu steuern und danach auszurichten, wo Fachkräfte
        ehlen. Jedes Land, jede Region, ja jedes Arbeitsamt
        üsse selbst ermessen, ob und wo dieses der Fall sei. Es
        leibe auch nach Verabschiedung der von der Kommis-
        ion vorgeschlagenen Asyl- und Migrationsrichtlinien
        llein Sache der Mitgliedstaaten, wie viele und welche
        igranten sie aufnehmen wollen. Die Bundesregierung
        eilt diese Auffassung des Kommissars, die im Übrigen
        er Zuwanderungspolitik der Bundesregierung, wie sie
        m Entwurf des Zuwanderungsgesetzes zum Ausdruck
        ommt, entspricht.
        Bei der Verabschiedung der EU-Familienzusammen-
        ührungsrichtlinie durch den Rat hat der Bundesminister
        es Innern vereinbart, dass damit keine im Verhältnis
        um geltenden Recht neuen Zuwanderungstatbestände
        eschaffen werden. Im Vergleich mit dem geltenden
        echt ist diese Richtlinie sogar insofern strenger, als der
        achzug von Kindern im Alter von zwölf Jahren oder
        arüber an die Erfüllung bestimmter Integrationskrite-
        ien, wie etwa Sprachkenntnisse, geknüpft werden kann.
        Die Bundesregierung wird sich auch bei den Verhand-
        ungen über die übrigen Vorschläge der Kommission im
        ereich Einwanderung und Asyl vom Maßstab der Len-
        ung und Steuerung von Zuwanderung leiten lassen.
        u Frage 48:
        Der Vorschlag zur Errichtung von Durchgangszentren
        ür Flüchtlinge und Asylsuchende in der Herkunfts-
        egion ist Teil eines dem Europäischen Rat in Brüssel
        orgelegten britischen Vorschlags zum Asylrecht. Der
        uropäische Rat hat in seiner Sitzung am 21. März 2003
        ie Kommission ersucht, den Vorschlag zu prüfen und
        ber den Rat dem Europäischen Rat auf seiner Tagung
        m Juni Bericht zu erstatten.
        Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 39. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 9. April 2003 3237
        (A) )
        (B) )
        Der Vorschlag zur Einrichtung von Durchgangszent-
        ren für Flüchtlinge und Asylsuchende in der Herkunftsre-
        gion wirft – da Einzelheiten des vorgeschlagenen Verfah-
        rens und der Ausgestaltung der Zentren offen bleiben –
        eine Reihe von Fragen auf. Dies zum einen in rechtlicher
        Hinsicht bezüglich der Vereinbarkeit des Vorschlags mit
        Verfassungsrecht – insbesondere Art. 16 a GG – sowie
        mit europäischem und internationalem Recht. Zum ande-
        ren aber auch schon die Frage, ob die Einrichtung der
        Zentren und die Vereinbarung von Aufnahmequoten für
        anerkannte Flüchtlinge unter den Mitgliedstaaten wirk-
        lich zu einer Verringerung der Asylbewerberzahlen in der
        EU führen würde.
        Diese Fragen bedürfen intensiver Prüfung, die ge-
        meinsam mit den EU-Partnerstaaten in den nächsten Wo-
        chen erfolgen wird.
        Anlage 11
        Antwort
        des Parl. Staatssekretärs Fritz Rudolf Körper auf die Fra-
        gen der Abgeordneten Petra Pau (fraktionslos) (Druck-
        sache 15/789, Fragen 49 und 50):
        Wie lässt sich die Antwort des Parlamentarischen Staatsse-
        kretärs beim Bundesminister des Innern, Fritz Rudolf Körper,
        auf meine Frage 24 in der Fragestunde am 2. April 2003 zum
        Stand der Überprüfung der Daten zu Tötungsdelikten von
        rechts (Plenarprotokoll 15/36, Seite 2958 ff.) damit vereinba-
        ren, dass das Landeskriminalamt Brandenburg und das Bun-
        deskriminalamt betonen, die Prüfung der Liste zu Tötungsde-
        likten von rechts sei noch gar nicht abgeschlossen (siehe „Der
        Tagesspiegel“ vom 4. April 2003)?
        Wie viele Mittel wurden vom Bund zur Förderung der In-
        tegration von Ausländern und Spätaussiedlern in den letzten
        zwei Jahren in die jeweiligen Haushalte eingestellt und tat-
        sächlich verwendet?
        Zu Frage 49:
        Im Rahmen der Fragestunde legte der Parlamentari-
        sche Staatssekretär Körper dar, dass zu den vom „Tages-
        spiegel“ am 7. März 2003 weiter aufgelisteten 13 Sach-
        verhalten auch nach erneuter Prüfung durch die jeweils
        zuständigen Landeskriminalämter, nach deren Bewer-
        tung keine hinreichenden Anhaltspunkte für eine rechte
        Motivation der Tat bzw. des Täters vorliegen und dass in
        fünf Fällen hierzu auch bereits entsprechende, die Be-
        wertung der Länder bestätigende Urteile vorliegen.
        Diese Angabe entspricht einer mit Schreiben des BKA
        vom 7. März 2003 übermittelten Antwort der Länder, in
        der diese ihre bisherigen Bewertungen bestätigt haben.
        In Anknüpfung hieran hat das Bundesinnenministe-
        rium um Übersendung der hierzu vorliegenden Urteile
        gebeten. Die vom BKA und vom LKA Brandenburg
        nach Pressedarstellungen getroffenen Angaben bezie-
        hen sich auf die in diesem Zusammenhang noch ausste-
        henden acht Zulieferungen.
        Zu Frage 50:
        Für die Förderung der Integration von Ausländern
        und Spätaussiedlern wurden in den letzten zwei Jahren
        vom Bund Mittel in Höhe von 483 818 Tausend Euro
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        aushaltsjahr 2002: 321 163 Tausend Euro).
        Davon tatsächlich ausgegeben wurden Mittel in Höhe
        on 476 545 Tausend Euro (Haushaltsjahr 2001:
        60 152 Tausend Euro/Haushaltsjahr 2002: 316 393
        ausend Euro).
        nlage 12
        Anwort
        er Parl. Staatssekretärin Dr. Barbara Hendricks auf die
        rage der Abgeordneten Ina Lenke (FDP) (Drucksache
        5/789, Frage 51):
        Welche Maßnahmen, wie etwa eine Erhöhung der Kilome-
        terpauschale für Fahrten zwischen Wohnort und Arbeitsstelle,
        wird die Bundesregierung ergreifen, um Berufspendler und
        deren Familien, die insbesondere im ländlichen Raum auf das
        Auto angewiesen sind, angesichts der stetig steigenden Ben-
        zinkosten finanziell zu entlasten?
        Mit dem Gesetz zur Einführung einer Entfernungs-
        auschale hat die Bundesregierung den bisherigen Kilo-
        eter-Pauschbetrag durch eine allgemeine Entfernungs-
        auschale ersetzt. Diese beträgt 0,36 Euro für die ersten
        0 km und 0,40 Euro für jeden weiteren Entfernungski-
        ometer. Mit der Anhebung auf 0,40 Euro ab dem elften
        ntfernungskilometer wurde insbesondere den Belangen
        er Fernpendler angemessen Rechnung getragen. Für
        ine weitere Anhebung der Entfernungspauschale sieht
        ie Bundesregierung keine Notwendigkeit.
        nlage 13
        Antwort
        er Parl. Staatssekretärin Dr. Barbara Hendricks auf die
        rage des Abgeordneten Jochen-Konrad Fromme
        CDU/CSU) (Drucksache 15/789, Frage 52):
        Beabsichtigt die Bundesregierung, den Kommunen die
        frei werdenden Mittel, die sich aus der von Bundeskanzler
        Gerhard Schröder in seiner Regierungserklärung vom
        14. März 2003 angekündigten Übernahme der Kosten von
        circa einer Million Sozialhilfeempfängern durch den Bund er-
        geben (Plenarprotokoll 15/32, Seite 2482 D), ausschließlich
        zur Stärkung der Kommunalhaushalte zu überlassen, oder ver-
        bindet sie damit die Erwartung, dass mit diesen Mitteln neue
        Aufgaben oder von der Bundesregierung bereits öffentlich an-
        gekündigte Vorhaben, zum Beispiel „ein massives Ausweiten
        der Ganztagsbetreuung“ (Plenarprotokoll 15/13, Seite 883 D),
        finanziert werden?
        Mit dem Kabinettsbeschluss vom 27. März 2002 zur
        insetzung einer Kommission zur Reform der Gemein-
        efinanzen wurde festgelegt: „Aufgabe der Kommission
        st es, bis Mitte 2003 auf der Basis einer Bestandsauf-
        ahme konkrete Lösungsvorschläge zu den drängenden
        roblemen des kommunalen Finanzsystems zu erarbei-
        en und zu bewerten. Dabei hat die Kommission auf die
        ermeidung von Aufkommens- und Lastenverschiebun-
        en zwischen dem Bund auf der einen und Ländern und
        ommunen auf der anderen Seite zu achten.“
        Darüber hinaus heißt es in der Koalitionsvereinbarung
        om 16. Oktober 2002 unter Punkt IV. unter andere:
        Der Bund wird durch eine gesetzliche Regelung sicher-
        3238 Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 39. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 9. April 2003
        (A) )
        (B) )
        stellen, dass in dieser Legislaturperiode in jedem Bun-
        desland eine bedarfsgerechte Betreuungsquote für Kin-
        der unter drei Jahren von mindestens 20 Prozent erreicht
        wird.
        Hierfür wird der Bund den Kommunen ab 2004 jähr-
        lich 1,5 Milliarden Euro zur Verfügung stellen. Die er-
        forderlichen Mittel werden dadurch bereitgestellt, dass
        die Kommunen durch die Umsetzung des Hartz-Kon-
        zepts bei ihnen entstehende Minderausgaben in entspre-
        chender Höhe behalten dürfen.“
        Dieser Rahmen ist Entscheidungen der Gemeindefi-
        nanzreformkommission vorgegeben. Mit Blick auf die
        noch nicht abgeschlossene Arbeit der Kommission kann
        eine Festlegung der Bundesregierung noch nicht erfol-
        gen. Zudem ist die isolierte Betrachtung der Ausgaben-
        seite (Arbeitsloser-/Sozialhilfe) nicht sachgerecht. Nur
        im Rahmen der Kommission können bei Betrachtung so-
        wohl der behandelten Einnahmenseite als auch der Aus-
        gabenseite die erforderlichen Stabilisierungsmaßnahmen
        erarbeitet werden.
        Anlage 14
        Antwort
        der Parl. Staatssekretärin Dr. Barbara Hendricks auf die
        Frage des Abgeordneten Hans Michelbach (CDU/CSU)
        (Drucksache 15/789, Frage 53):
        Gedenkt die Bundesregierung, insbesondere vor dem Hin-
        tergrund der voraussichtlichen Überschreitung der zulässigen
        Defizitmaßnahme von 3 Prozent gemessen am Bruttoinlands-
        produkt in diesem Jahr, Maßnahmen zu treffen, damit eine
        Überschreitung im nächsten Jahr sicher vermieden wird?
        Es ist richtig, dass gegenwärtig Risiken sowohl für
        den Bundeshaushalt als auch für den Staatshaushalt be-
        stehen. Die Bundesregierung hält aber an ihrem Ziel fest,
        in diesem Jahr die Defizitgrenze von 3 Prozent des BIP
        einzuhalten: Den Risiken stehen bereits eingeleitete Re-
        formen und die mit der Regierungserklärung des Kanz-
        lers auf den Weg gebrachte „Agenda 2010“ gegenüber.
        Die Einschätzung der EU-Kommission zum diesjährigen
        Defizit (vorläufige Prognose: 3,4 Prozent des BIP) teilt
        die Bundesregierung nicht. Die Schätzung berücksichtigt
        die steuerlichen Maßnahmen der Bundesregierung nur
        zum Teil.
        Auch angesichts der aktuellen geopolitischen Lage
        können belastbare Aussagen zum Jahr 2004 nicht getrof-
        fen werden.
        Anlage 15
        Antwort
        des Parl. Staatssekretärs Gerd Andres auf die Fragen der
        Abgeordneten Gesine Lötzsch (fraktionslos) (Drucksa-
        che 15/789, Fragen 54 und 55):
        Trifft es zu, dass die geplante Zusammenlegung von Ar-
        beitslosen- und Sozialhilfe bei rund 1,4 Millionen Erwerbslo-
        sen zu Einkommensverlusten führen und einer Kürzung von
        2,5 Milliarden Euro gleichkommen würde, und trifft es zu,
        dass bei der Anrechnung von Einkommen etwa des Partners
        ebenfalls die niedrigeren Freibeträge der Sozialhilfe gelten
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        sollen, bei der Anrechnung von Ersparnissen dagegen diejeni-
        gen der Arbeitslosenhilfe (13 000 Euro für Alleinstehende,
        das Doppelte für Ehepaare) (Entwurf des Abschlussberichts
        der Gemeindefinanzreform-Kommission, „Frankfurter Rund-
        schau“ vom 3. April 2003)?
        Welche Beschäftigungseffekte verspricht sich die Bundes-
        regierung von einer Kürzung des Arbeitslosengeldes, insbe-
        sondere in strukturschwachen Regionen?
        u Frage 54:
        Die Ausgestaltung der neuen Leistung war Gegen-
        tand von Erörterungen der „Arbeitsgruppe Arbeitslo-
        enhilfe/Sozialhilfe“ der Kommission zur Reform der
        emeindefinanzen. Die Arbeitsgruppe wird ihren
        chlussbericht in wenigen Tagen vorlegen.
        In der Arbeitsgruppe Arbeitslosenhilfe/Sozialhilfe be-
        tand Einvernehmen, dass die neue Leistung sich nicht
        m ausfallenden Arbeitsentgelt, sondern am Bedarf ori-
        ntieren soll. Es wurden vier Modelle erörtert. Die Ar-
        eitsgruppe konnte sich aber nicht auf einen Vorschlag
        erständigen. Die Bundesregierung hat ebenfalls noch
        eine Entscheidung über Einzelheiten der Ausgestaltung
        er neuen Leistung getroffen. Gegenwärtig lässt sich
        eshalb noch nicht abschätzen, wie viele Personen von
        en Änderungen betroffen sein werden und in welchem
        mfang erwerbsfähige Hilfebedürftige künftig geringere
        eistungen erhalten werden.
        Die Arbeitsgruppe Arbeitslosenhilfe/Sozialhilfe hat
        uch diskutiert, wie bei der neuen Leistung im Rahmen
        er Bedürftigkeitsprüfung Einkommen und Vermögen
        u berücksichtigen sein sollen. Sie hat ihren Berechnun-
        en zugrunde gelegt, dass Einkommen grundsätzlich
        ach dem Bundessozialhilfegesetz bzw. der daraus abge-
        eiteten Praxis angerechnet wird, Vermögen in Anleh-
        ung an die seit l. Januar 2003 geltenden Regelungen der
        rbeitslosenhilfe angerechnet wird. Insbesondere zur
        erücksichtigung des Vermögens wurden in der Arbeits-
        ruppe unterschiedliche Auffassungen vertreten. Die
        undesregierung hat insoweit Festlegungen noch nicht
        etroffen.
        u Frage 55:
        Mit der geplanten Verkürzung der Anspruchsdauer
        es Arbeitslosengeldes verfolgt die Bundesregierung
        nsbesondere zwei Ziele:
        Zum einen sollen damit ein längerer Verbleib älterer
        rbeitnehmer im Arbeitsleben unterstützt werden. Die
        erzeitige Gestaltung der Anspruchsdauer beim Arbeits-
        osengeld bietet älteren Langzeitarbeitslosen einen groß-
        ügigen Schutz bei Arbeitslosigkeit, hat aber auch zu er-
        eblichen Fehlentwicklungen am Arbeitsmarkt geführt.
        rbeitnehmer und Arbeitgeber kalkulieren die längere
        nspruchsdauer in ihre Überlegungen für einen mög-
        ichst frühzeitigen Übergang in den Ruhestand (Arbeit-
        ehmer) bzw. eine wettbewerbsorientierte Reduzierung
        der Verjüngung ihres Personals (Arbeitgeber) bewusst
        in. Mit der Neuregelung soll deshalb die in weiten Be-
        eichen der Wirtschaft praktizierte Frühverrentung älte-
        er Arbeitnehmer auf Kosten der Solidargemeinschaft
        er Beitragszahler zur Bundesanstalt für Arbeit verhin-
        ert werden.
        Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 39. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 9. April 2003 3239
        (A) )
        (B) )
        Zum anderen haben die Beiträge zur Sozialversiche-
        rung eine Höhe erreicht, die für Arbeitnehmer und Ar-
        beitgeber zu einer erheblichen Belastung geführt haben.
        Für die Unternehmen, insbesondere in personalintensi-
        ven Wirtschaftsbereichen, sind sie zu einem Hindernis
        für mehr Beschäftigung geworden. Es ist erklärtes Ziel
        der Bundesregierung, im Rahmen der „Agenda 2010“
        die Voraussetzungen für mehr Wachstum und Beschäfti-
        gung zu schaffen. Hierzu ist es auch notwendig, den
        Faktor Arbeit von einem Teil der gegenwärtigen Kosten
        der sozialen Sicherungssysteme zu entlasten. Die be-
        schäftigten Arbeitnehmer und ihre Arbeitgeber, die mit
        ihren Beiträgen ganz überwiegend die Mittel für die so-
        zialen Sicherungssysteme aufbringen, haben Anspruch
        darauf, dass alle Möglichkeiten genutzt werden, die zu
        einem erheblichen Teil durch die Sozialversicherungs-
        beiträge bestimmte Höhe der Lohnnebenkosten zu sen-
        ken. Konkrete Beschäftigungseffekte diesbezüglich las-
        sen sich derzeit nicht abschätzen.
        Anlage 16
        Antwort
        des Parl. Staatssekretärs Gerd Andres auf die Frage des
        Abgeordneten Dr. Heinrich L. Kolb (FDP) (Drucksache
        15/789, Frage 56):
        Durch welche konkreten Maßnahmen gedenkt die Bundes-
        regierung sicherzustellen, dass die Förderung von Bildungs-
        maßnahmen für lernbeeinträchtigte und lernbehinderte junge
        Menschen trotz Kürzungen bei den Leistungen der Bundesan-
        stalt für Arbeit weiterhin gewährleistet ist?
        Angesichts der auch in diesem Jahr zu erwartenden
        schwierigen Ausbildungssituation werden Bundesregie-
        rung und Vorstand der Bundesanstalt für Arbeit sicher-
        stellen, dass berufsvorbereitende Bildungsmaßnahmen
        und Pflichtleistungen für Behinderte auf Vorjahres-
        niveau gefördert werden können. Unverändert bleibt das
        Ziel, nur solche Jugendliche in einer berufsvorbereiten-
        den Bildungsmaßnahme zu fördern, die nicht unmittel-
        bar in eine Ausbildungsstelle zu vermitteln sind. Deshalb
        macht es Sinn, berufsvorbereitende Maßnahmen nicht
        bereits am 1. September beginnen zu lassen, um die
        Chance der Nachvermittlung zu nutzen.
        Bei den Maßnahmen der Benachteiligtenförderung
        geht die Bundesregierung davon aus, dass die Förderung
        durch die Arbeitsämter auf hohem Niveau fortgeführt
        wird. Zurzeit planen die Arbeitsämter Ausgaben, die um
        10 Prozent über dem Vorjahresniveau liegen.
        Anlage 17
        Antwort
        des Parl. Staatssekretärs Gerd Andres auf die Fragen des
        Abgeordneten Werner Lensing (CDU/CSU) (Drucksa-
        che 15/789, Fragen 57 und 58):
        Ist es zutreffend, dass im Jahr 2002 nur ein Drittel der Ab-
        solventen des JUMP-Programms (JUMP: Sofortprogramm
        der Bundesregierung zum Abbau der Jugendarbeitslosigkeit)
        nach sechs Monaten eine Anstellung oder eine Lehrstelle hat-
        ten, und wie konnte den übrigen Jugendlichen, die weder ei-
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        nen Ausbildungsplatz noch eine Anstellung erhalten haben,
        auf andere Weise geholfen werden?
        Wie sieht die zukünftige Finanzierung des JUMP-Pro-
        gramms aus, und auf welche Dauer ist die Maßnahme ange-
        setzt?
        u Frage 57:
        Für die Maßnahmen des Sofortprogramms zum Ab-
        au der Jugendarbeitslosigkeit JUMP, die im Jahre 2002
        eendet wurden, ergibt sich nach Auskunft des Instituts
        ür Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesan-
        talt für Arbeit als vorläufiger Befund folgendes Ergeb-
        is: 35,3 Prozent der Jugendlichen sind in den regulären
        rbeitsmarkt eingegliedert worden, 7,5 Prozent haben
        ine berufliche Ausbildung begonnen, 10,2 Prozent sind
        n weitere Maßnahmen eingetreten, 10,9 Prozent weisen
        inen sonstigen Verbleib auf (Mutterschaft, Wehr- oder
        ivildienst, Krankheit usw.) 36,1 Prozent haben sich
        ach der Maßnahme erneut arbeitslos gemeldet. Anga-
        en über den Verbleib sechs Monate nach Beendigung
        er Maßnahme sind zurzeit noch nicht möglich, da für
        ie Jugendlichen, die seit Oktober ausgeschieden sind,
        och keine sechs Monate vergangen sind.
        Berücksichtigt man ferner den Eintrittstermin in die
        aßnahme, dann kann gezeigt werden, dass Jugendli-
        he, die in den Jahren 2000 und 2001 ein- und im Laufe
        es Jahres 2002 aus Maßnahmen ausgetreten sind, deut-
        ich günstigere Übergänge in Beschäftigung aufweisen.
        ass die Jugendlichen, die im Jahre 2002 in Maßnahmen
        ingetreten sind, einen vergleichsweise ungünstigen Be-
        und aufweisen, ist darauf zurückzuführen, dass es sich
        ei dieser Gruppe zu einem erheblichen Teil um vorzei-
        ige Beendigungen einer Maßnahme handelt, die mit hö-
        eren Risiken des Übergangs in Arbeitslosigkeit verbun-
        en sind.
        u Frage 58:
        Für das Sofortprogramm zum Abbau der Jugendar-
        eitslosigkeit stehen in diesem Jahr – wie in den Vorjah-
        en – 1,02 Milliarden Euro im Haushalt der Bundesan-
        talt zur Verfügung.
        Die Förderdauer beträgt grundsätzlich ein Jahr. Eine
        ürzere Dauer ist für Trainingsmaßnahmen vorgesehen,
        ualifizierungsmaßnahmen können – wenn erforder-
        ich – bis zu zwei Jahren dauern. Eine außerbetriebli-
        he Ausbildung wird bis zum Ausbildungsabschluss ge-
        ördert, wenn es nicht gelingt, dem Jugendlichen einen
        etrieblichen Ausbildungsplatz zu vermitteln.
        Eintritte in Maßnahmen des Jugendsofortprogramms
        ind bis zum 31. Dezember 2003 möglich.
        Mit dem Job-AQTIV-Gesetz vom 10. Dezember 2001
        erden einzelne Elemente des Jugendsofortprogramms
        it Wirkung zum 1. Januar 2004 in das SGB III über-
        ommen. Diese sind: Nachholen des Hauptschulab-
        chlusses, Aktivierungshilfen, Arbeit und Qualifizierung
        ür (noch) nicht ausbildungsgeeignete Jugendliche
        AQJ), Lohnkostenzuschüsse für bestimmte Gruppen Ju-
        endlicher und Beschäftigung begleitende Eingliede-
        ungshilfen.
        39. Sitzung
        Berlin, Mittwoch, den 9. April 2003
        Inhalt:
        Redetext
        Anlagen zum Stenografischen Bericht
        Anlage 1
        Liste der entschuldigten Abgeordneten
        Anlage 2
        Anlage 3
        Anlage 4
        Anlage 5
        Anlage 6
        Anlage 7
        Anlage 8
        Anlage 9
        Anlage 10
        Anlage 11
        Anlage 12
        Anlage 13
        Anlage 14
        Anlage 15
        Anlage 16
        Anlage 17