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    Plenarprotokoll 15/37 Dr. Angela Merkel CDU/CSU . . . . . . . . . . . . Gernot Erler SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Guido Westerwelle FDP . . . . . . . . . . . . . Krista Sager BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Michael Glos CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . . Uta Zapf SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Peter Hintze CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . . . Claudia Roth (Augsburg) BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Heidemarie Wieczorek-Zeul, Bundesministerin BMZ . . . . . . . . . . . . . . . . . Hartmut Schauerte CDU/CSU . . . . . . . . . Petra Pau fraktionslos . . . . . . . . . . . . . . . . . . in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 2: Antrag der Abgeordneten Karl-Josef Laumann, Dagmar Wöhrl, weiterer Abge- ordneter und der Fraktion der CDU/CSU: Ausbildungsbereitschaft der Betriebe stärken – Verteuerung der Ausbildung verhindern (Drucksache 15/739) . . . . . . . . . . . . . . . . in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 3: 3001 C 3006 D 3008 C 3011 D 3015 B 3018 B 3020 A 3022 B 3024 C 3025 B 3026 D 3031 A Deutscher B Stenografisc 37. Sit Berlin, Donnerstag I n h a Nachträgliche Gratulation zum 60. Geburtstag des Abgeordneten Detlef Dzembritzki . . . . . Erweiterung der Tagesordnung . . . . . . . . . . . . Absetzung der Tagesordnungspunkte 13 und 18 a . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Begrüßung der neuen Abgeordneten Angelika Brunkhorst . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 3: Abgabe einer Erklärung durch den Bun- deskanzler zur internationalen Lage und zu den Ergebnissen des Eur opäischen Rates in Brüssel am 20./21. März 2003 Gerhard Schröder, Bundeskanzler . . . . . . . . . 2995 A 2995 A 2996 A 3001 C 2996 B 2996 B Günter Gloser SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jörg Vogelsänger SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3027 D 3029 D undestag her Bericht zung , den 3. April 2003 l t : Tagesordnungspunkt 4: a) Antrag der Abgeordneten Katherina Reiche, Thomas Rachel, weiterer Ab- geordneter und der Fraktion der CDU/ CSU: Reformen in der beruflichen Bildung vorantreiben – Lehrstellen- mangel bekämpfen (Drucksache 15/653) . . . . . . . . . . . . . . b) Antrag der Abgeordneten Cornelia Pieper, Christoph Hartmann (Hom- burg), weiterer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: Für die Stärkung der dualen Berufsausbildung in Deutschland – mehr Chancen durch Flexibilisierung und einen indivi- duellen Ausbildungspass (Drucksache 15/587) . . . . . . . . . . . . . . 3030 D 3031 A Antrag der Abgeordneten W illi Bras Jörg Tauss, weiterer Abgeordneter und d Fraktion der SPD sowie der Abgeordnete Grietje Bettin, Dr. Thea Dückert, weitere e, er n r II Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 37. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 3. April 2003 Abgeordneter und der Fraktion des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN: Offen- sive für Ausbildung – Modernisierung der beruflichen Bildung (Drucksache 15/741) . . . . . . . . . . . . . . . . . Edelgard Bulmahn, Bundesministerin BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Michael Kretschmer CDU/CSU . . . . . . . Dr. Michael Fuchs CDU/CSU . . . . . . . . . Katherina Reiche CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . Grietje Bettin BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Cornelia Pieper FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Willi Brase SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jörg Tauss SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Cornelia Pieper FDP . . . . . . . . . . . . . . . . Ernst Hinsken CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Thea Dückert BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jörg Tauss SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ernst Hinsken CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . Uwe Schummer CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . Jutta Dümpe-Krüger BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hans-Werner Bertl SPD . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Gesine Lötzsch fraktionslos . . . . . . . . . . Michael Kretschmer CDU/CSU . . . . . . . . . . Dr. Ernst Dieter Rossmann SPD . . . . . . . . . . Cornelia Pieper FDP . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 17: a) Erste Beratung des von der Bundesre- gierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Abkommen vom 31. Juli 2001 zwischen der Regie- rung der Bundesr epublik Deutsch- land und der Regierung des König- reiches Thailand über den Seeverkehr (Drucksache 15/716) . . . . . . . . . . . . . . b) Erste Beratung des von der Bundesre- gierung eingebrachten Entwurfs eines Siebenten Gesetzes zur Änderung des Gemeindefinanzreformgesetzes (Drucksache 15/510) . . . . . . . . . . . . . . Zusatztagesordnungspunkt 4: a) Antrag der Abgeordneten Maria Eichhorn, Hannelore Roedel, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der 3031 A 3031 B 3033 B 3034 C 3035 C 3037 C 3038 C 3040 B 3040 C 3041 B 3042 D 3044 D 3045 D 3046 A 3046 C 3048 A 3049 A 3050 C 3051 B 3052 D 3053 D 3055 A 3055 A CDU/CSU: Benachteiligung von Frauen wirksam bekämpfen – Kon- sequenzen ziehen aus dem CEDAW- Bericht der Bundesregierung (Drucksache 15/740) . . . . . . . . . . . . . . b) Antrag der Abgeordneten Lothar Mark, Hans Büttner (Ingolstadt), wei- terer Abgeordneter und der Fraktion der SPD sowie der Abgeordneten Hans-Christian Ströbele, Dr . Ludger Volmer, weiterer Abgeordneter und der Fraktion des BÜNDNISSES 90/ DIE GRÜNEN: Wiederbelebung des Friedensprozesses in Kolumbien (Drucksache 15/742) . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 18: b) Beschlussempfehlung des Rechtsaus- schusses: Übersicht 2 über die dem Deutschen Bundestag zugeleiteten Streitsachen vor dem Bundesverfas- sungsgericht (Drucksache 15/656) . . . . . . . . . . . . . . Zusatztagesordnungspunkt 5: Beschlussempfehlung des Ausschusses nach Art. 77 des Grundgesetzes (V er- mittlungsausschuss) zu dem Ersten Ge- setz zur Änderung des Gesetzes zur Neuregelung des Energiewirtschafts- rechts (Drucksachen 15/197, 15/432, 15/657, 15/712) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 5: Unterrichtung durch den W ehrbeauftrag- ten: Jahresbericht 2002 (44. Bericht) (Drucksache 15/500) . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Willfried Penner, Wehrbeauftragter des Deutschen Bundestages . . . . . . . . . . . . . . Anita Schäfer (Saalstadt) CDU/CSU . . . . . . Walter Kolbow, Parl. Staatssekretär BMVg Helga Daub FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Winfried Nachtwei BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Petra Pau fraktionslos . . . . . . . . . . . . . . . . . . Karin Evers-Meyer SPD . . . . . . . . . . . . . . . . Ursula Lietz CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . . Rolf Kramer SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Christa Reichard (Dresden) CDU/CSU . . . . Ulrike Merten SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3055 A 3055 B 3055 C 3055 C 3055 D 3056 A 3058 A 3060 C 3062 B 3063 D 3065 B 3066 A 3067 A 3068 D 3070 A 3071 B Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 37. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 3. April 2003 III Tagesordnungspunkt 6: a) Zweite und dritte Beratung des von den Abgeordneten Dr . Michael Meister, Otto Bernhardt, weiteren Ab- geordneten und der Fraktion der CDU/ CSU eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Aufhebung des Vermö- gensteuergesetzes (Drucksachen 15/196, 15/436) . . . . . . b) Erste Beratung des vom Bundesrat ein- gebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Aufhebung des Vermögensteuer- gesetzes (Drucksache 15/408) . . . . . . . . . . . . . . Florian Pronold SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Michael Meister CDU/CSU . . . . . . . . . . Hubert Ulrich BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Carl-Ludwig Thiele FDP . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 7: Unterrichtung durch die Bundesregierung: Waldzustandsbericht 2002 – Ergebnisse des forstlichen Umweltmonitorings – (Drucksache 15/270) . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Gerald Thalheim, Parl. Staatssekretär BMVEL . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Cajus Caesar CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . . Cornelia Behm BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Christel Happach-Kasan FDP . . . . . . . . . Gabriele Hiller-Ohm SPD . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 8: Antrag der Abgeordneten Dirk Niebel, Dr. Heinrich L. Kolb, weiterer Abgeordne- ter und der Fraktion der FDP: Reform des Kündigungsschutzgesetzes zur Schaf- fung von me hr Arbeitsplätzen – V or- schlag des Sachverständigenrates jetzt aufgreifen (Drucksache 15/430) . . . . . . . . . . . . . . . . . Dirk Niebel FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Wilfried Schreck SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Rolf Bietmann CDU/CSU . . . . . . . . . . . . Fritz Kuhn BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN . . Dr. Heinrich L. Kolb FDP . . . . . . . . . . . . . . . Fritz Kuhn BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN . . Dr. Reinhard Göhner CDU/CSU . . . . . . . . . . Doris Barnett SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3072 D 3073 A 3073 A 3075 B 3078 B 3079 D 3080 D 3081 A 3081 D 3083 D 3084 D 3085 C 3086 D 3086 D 3088 C 3091 A 3093 A 3094 B 3095 A 3095 C 3097 A Tagesordnungspunkt 9: Unterrichtung durch die Bundesregierung: Sondergutachten des Rates von Sach- verständigen für Umweltfragen – Für eine Stärkung und Neuorientierung des Naturschutzes (Drucksache 14/9852) . . . . . . . . . . . . . . . Astrid Klug SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Maria Flachsbarth CDU/CSU . . . . . . . . . Jürgen Trittin, Bundesminister BMU . . . . . . . Angelika Brunkhorst FDP . . . . . . . . . . . . . . . Gabriele Lösekrug-Möller SPD . . . . . . . . . . Josef Göppel CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 10: Antrag der Abgeordneten Henry Nitzsche, Arnold Vaatz, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der CDU/CSU: Stadtent- wicklung Ost – Mehr Effizienz und Fle- xibilität, weniger Regulierung und Bü- rokratie (Drucksache 15/352) . . . . . . . . . . . . . . . . in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 6: Antrag der Abgeordneten Joachim Günther (Plauen), Horst Friedrich (Bay- reuth), weiterer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: Stadtumbau Ost – ein wichtiger Beitrag zum Aufbau Ost (Drucksache 15/750) . . . . . . . . . . . . . . . . Henry Nitzsche CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . Ernst Kranz SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Joachim Günther (Plauen) FDP . . . . . . . . . . Peter Hettlich BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Manfred Grund CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . Iris Gleicke, Parl. Staatssekretärin BMVBW . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 11: Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für wirtschaftliche Zusam- menarbeit und Entwicklung – zu dem Antrag der Abgeordneten Dr. Christian Ruck, Dr . Friedbert Pflüger, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der CDU/CSU: Gegen Terror, Völkermord und Hunger- katastrophe in Simbabwe, um 3099 C 3099 C 3101 A 3103 A 3104 C 3105 D 3107 C 3108 D 3109 A 3109 A 3111 A 3113 D 3114 D 3116 A 3117 B IV Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 37. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 3. April 2003 Destabilisierung des südlichen Af- rikas zu vermeiden – zu dem Antrag der Abgeordneten Brigitte Wimmer (Karlsruhe), W alter Riester, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD sowie der Abgeord- neten Thilo Hoppe, Hans-Christian Ströbele, weiterer Abgeordneter und der Fraktion des BÜNDNISSES 90/ DIE GRÜNEN: Hungerkatastrophe in Simbabwe weiter bekämpfen – In- ternationalen Druck auf die Regie- rung Simbabwes aufrechterhalten – zu dem Antrag der Abgeordneten Markus Löning, Ulrich Heinrich, wei- terer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: Gemeinsame europäisch- afrikanische Initiative zur Lösung der Krise in Simbabwe starten (Drucksachen 15/353, 15/428, 15/429, 15/613) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Siegmund Ehrmann SPD . . . . . . . . . . . . . . . . Rudolf Kraus CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . . Markus Löning FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hans-Christian Ströbele BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anke Eymer (Lübeck) CDU/CSU . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 12: a) Antrag der Abgeordneten Cornelia Pieper, Ulrike Flach, weiterer Abge- ordneter und der Fraktion der FDP: Die Europäische Spallations-Neutro- nenquelle (ESS) in Deutschland för- dern (Drucksache 15/472) . . . . . . . . . . . . . . b) Antrag der Abgeordneten Katherina Reiche, Thomas Rachel, weiterer Ab- geordneter und der Fraktion der CDU/ CSU: Sachgerechte Planungsent- scheidungen zum Bau einer Europäi- schen Spallations-Neutronenquelle ermöglichen (Drucksache 15/654) . . . . . . . . . . . . . . Cornelia Pieper FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ulrich Kasparick SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . Cornelia Pieper FDP . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Christoph Bergner CDU/CSU . . . . . . . . . Dietmar Nietan SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3118 D 3119 B 3120 D 3122 A 3122 C 3123 C 3124 D 3124 D 3125 A 3126 A 3126 D 3127 B 3128 D Thomas Rachel CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . Jörg Tauss SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . Anlage 2 Anwendung des Grunds atzes der Bundes- anstalt für Arbeit für Fort- und W eiterbil- dungsmaßnahmen „Erst platzieren, dann qua- lifizieren“; Zuordnung der Arbeitssuchenden zu Personal-Service-Agenturen, Begleitung der Übernahme durch Fort- und W eiterbil- dungsmaßnahmen MdlAnfr 39, 40 (36. Sitzung) Ulrich Petzold CDU/CSU Antw PStSekr Rezzo Schlauch BMWA . . . . . Anlage 3 Kritik des BRH an der Stellenbewirtschaftung des BMVEL MdlAnfr 45 (36. Sitzung) Albert Deß CDU/CSU Antw PStSekr Dr. Gerald Thalheim BMVEL Anlage 4 Maßnahmen gegen Preisdumping im Lebens- mittelhandel; Erlass gesetzlicher Vorschriften MdlAnfr 46, 47 (36. Sitzung) Gitta Connemann CDU/CSU Antw PStSekr Dr. Gerald Thalheim BMVEL Anlage 5 Zu Protokoll gegebene Rede zur Beratung über die Anträge – Die Europäische Spallations-Neutronen- quelle (ESS) in Deutschland fördern – Sachgerechte Planungsentscheidungen zum Bau einer Europäischen Spallations- Neutronenquelle ermöglichen (Tagesordnungspunkt 12 a und b) . . . . . . . . . Hans-Josef Fell BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 3130 C 3131 A 3132 C 3133 A 3133 B 3134 A 3134 A 3135 C 3135 D Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 37. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 3. April 2003 2995 (A) (C) (B) (D) 37. Sit Berlin, Donnerstag Beginn: 9
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    Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 37. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 3. April 2003 3133 (A) (C) (B) (D) auf das Vorhandensein qualifizierter Arbeitskräfte Ansiedlun- gen befördern will? sonal-Service-Agentur betreut und eventuell auch qualifi- ziert werden. Dabei wird es sich jedoch in der Regel nicht sen einer Wirtschaftspolitik gerecht werden, die unter V erweis vice-Agentur zugewiesenen Arbeitnehmer durch die Per- Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten * für die Teilnahme an Sitzungen der Parlamentarischen V ersamm- lung des Europarates Anlage 2 Antwort des Parl. Staatssekretärs Rezzo Schlauch auf die Fragen des Abgeordneten Ulrich Petzold (CDU/CSU) (36. Sit- zung, Drucksache 15/724, Fragen 39 und 40): Inwieweit kann – aus Sicht der Bundesregierung – der Grundsatz der Bundesanstalt fü r Arbeit, BA, im Rahmen ihrer aktuellen Geschäftspolitik für Maßnahmen der Fort- und W ei- terbildung „Erst platzieren, dann qualifizieren“ den Erfordernis- Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Bätzing, Sabine SPD 03.04.2003 Bindig, Rudolf SPD 03.04.2003* Deittert, Hubert CDU/CSU 03.04.2003* Fahrenschon, Georg CDU/CSU 03.04.2003 Götz, Peter CDU/CSU 03.04.2003* Haupt, Klaus FDP 03.04.2003 Höfer, Gerd SPD 03.04.2003* Irber, Brunhilde SPD 03.04.2003 Jäger, Renate SPD 03.04.2003* Jonas, Klaus Werner SPD 03.04.2003* Dr. Köhler, Heinz SPD 03.04.2003 Kramme, Anette SPD 03.04.2003 Leibrecht, Harald FDP 03.04.2003* Letzgus, Peter CDU/CSU 03.04.2003* Lintner, Eduard CDU/CSU 03.04.2003* Dr. Lucyga, Christine SPD 03.04.2003* Riester, Walter SPD 03.04.2003* Dr. Scheer, Hermann SPD 03.04.2003* Schmidt (Eisleben), Silvia SPD 03.04.2003 Siebert, Bernd CDU/CSU 03.04.2003* Tritz, Marianne BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 03.04.2003* Anlagen zum Stenografischen Bericht Nach welchen Gesichtspunkten sollen Arbeitsuchende den aufzubauenden Personal-Service-Agenturen zugeordnet wer- den und inwieweit soll die Übernahme in Personal-Service- Agenturen durch Maßnahmen de r Fort- und W eiterbildung flankiert werden? Zu Frage 39: Dieser Grundsatz der Bundesanstalt für Arbeit ent- spricht dem geltenden Recht. § 4 des Dritten Buches Sozialgesetzbuch regelt wörtlich: „(1) Die Vermittlung in Ausbildung und Arbeit hat Vorrang vor den Leistungen zum Ersatz des Ar- beitsentgelts bei Arbeitslosigkeit. Der Vermittlungsvorrang gilt auch im Verhältnis zu den sonstigen Leistungen der aktiven Arbeitsförde- rung, es sei denn, die Leistung ist für eine dauerhaf- tere Eingliederung erforderlich.“ Wenn die Bundesanstalt für Arbeit also die V ermitt- lung in Arbeit einer Qualifiz ierung vorzieht, entspricht sie einem gesetzlichen Auftrag. Geschäftspolitisches Ziel der Bundesanstalt für Arbeit im Bereich der beruflichen W eiterbildungsförderung ist es, nun noch die T eilnahme an solchen Maßnahmen zu fördern, die mit hoher Wahrscheinlichkeit auch zu einer beruflichen Eingliederung fü hren. Eine strengere Aus- richtung der W eiterbildungsförderung an den betrieb- lichen und arbeitsmarktlichen Erfordernissen entspricht der von vielen Seiten geforderten Effizienzverbesserung und liegt sowohl im Interesse der T eilnehmer als auch der Unternehmen. Eine frühzeitige Einbeziehung der Bundesanstalt für Arbeit in Entscheidungsprozesse zu Neuansiedlungen kann in besonderer Weise dazu beitra- gen, die berufliche W eiterbildung an einem konkreten Qualifikationsbedarf auszurichten und hohe Eingliede- rungsquoten zu realisieren. Zu Frage 40: Entsprechend den Vorschlägen der Kommission Mo- derne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt über die Nut- zung der vermittlungsorientierten Arbeitnehmerüberlas- sung sollen die Personal-Service-Agenturen zum Abbau der Arbeitslosigkeit beitragen. Ziel ist die V ermittlung von Arbeitslosen, indem die Personal-Service-Agentu- ren Arbeitslose einstellen, um diese vorrangig zu verlei- hen. Verleihfreie Zeiten sollen für die Qualifizierung und Weiterbildung genutzt werden. W elche Arbeitslosen in eine Personal-Service-Agentur einmünden, richtet sich nach den Erfordernissen und den V oraussetzungen im Einzelfall. Hierüber entscheidet das örtliche Arbeitsamt. Arbeitslose mit geringer Qualifikation und/oder indivi- duellen Vermittlungshemmnissen sollen besonders ge- fördert werden (Bundestagsdrucksache 15/25, Seite 28 zu § 37c Abs. 2). In verleihfreien Zeiten sollen die der Personal-Ser- 3134 Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 37. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 3. April 2003 (A) (C) (B) (D) um umfassende Qualifizierungsmaßnahmen handeln, da die Arbeitnehmer vorrangig verliehen werden sollen. Daraus folgt auch, dass eine Flankierung durch eine er- gänzende, durch das Arbeitsamt geförderte W eiterbil- dung im Regelfall nicht erfolgen wird. Anlage 3 Antwort des Parl. Staatssekretärs Dr . Gerald Thalheim auf die Frage des Abgeordneten Albert Deß (CDU/CSU) (36. Sitzung, Drucksache 15/724, Frage 45): Hat die Bundesregierung Erkenntnisse darüber , dass der Bundesrechnungshof kürzlich ge gen die Stellenbewirtschaf- tung im BMVEL größte Bedenken angemeldet hat, und, wenn ja, was kritisiert der Bundesrechnungshof? Der Bundesrechnungshof prüft derzeit die V erwen- dung der neuen Stellen, die das BMVEL im Haushalt 2002 erhalten hat. Das Prüf verfahren ist noch nicht ab- geschlossen. Eine abschließende Äußerung ist daher ge- genwärtig nicht möglich. Es trifft jedoch zu, dass der Bundesrechnungshof in diesem Prüfverfahren bisher die Auffassung vertritt, BMVEL habe einen Teil dieser Stel- len nicht bestimmungsgemäß eingesetzt. Das Ministe- rium widerspricht dieser Auf fassung nachhaltig und hat ausführlich dargelegt, dass die Stellen zweckentspre- chend verwandt wurden. Anlage 4 Antwort des Parl. Staatssekretär Dr. Gerald Thalheim auf die Fra- gen der Abgeordneten Gitta Connemann (CDU/CSU) (36. Sitzung, Drucksache 15/724, Fragen 46 und 47): Trifft der Bericht in der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ vom 6. Februar 2003, Seite 12 zu, demzufolge die Bundesmi- nisterin für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft, Renate Künast, trotz des W iderstandes von Bundes kanzler Gerhard Schröder weiter gegen „Preisdumping“ im Lebens- mittelhandel vorgehen wolle, und sind weitere, über die in der Antwort des Parlamentarischen Staatssekretärs bei der Bundes- ministerin für V erbraucherschutz, Ernährung und Landwirt- schaft Matthias Berninger vom 13. März 2003 auf meine schrift- liche Frage in B undestagsdrucksache 15/730, Arb.-Nr . 2/280, geschilderten Gespräche mit betrof fenen Marktbeteiligten hi- nausgehende Maßnahmen geplant? Erwägt die Bundesregierung angesichts der wiederholten Ankündigung der Bundesministe rin für V erbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft, Renate Künast, gegen Preis- dumping vor allem im Bereich des Verkaufs von Lebensmit- teln vorgehen zu wollen, den Erlass gesetzlicher Vorschriften, die über die auf Betreiben de r Fraktion der CDU/CSU 1998 eingeführte Vorschrift des § 20 Abs. 4 Satz 2 des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen – V erbot von Unter - Einstands-Verkäufen von Lebensmitteln – hinausgehen, und, wenn nein, warum nicht? Zu Frage 46: Der in der Frage genannte Bericht in der F AZ ver- deutlicht in zutreffender Weise, dass Preisdumping wei- terhin ein Thema für die Bundesministerin für V erbrau- cherschutz, Ernährung und Landwirtschaft, Renate Künast, ist. Nähere Ausführungen der Ministerin zu den in diesem Zusammenhang mö glicherweise beabsichtig- ten Maßnahmen sind in dem Bericht nicht enthalten. Die derzeit im Zusammenhang mit der Thematik des Preisdumping angedachten Maßnahmen sind Ihnen be- reits in der Antwort auf ihre schriftliche Frage am 13. März 2003 durch den Parl . Staatssekretär im Bun- desministerium für V erbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft, Matthias Berninger, mitgeteilt worden. Zu Frage 47: Die Bundesregierung erwägt nicht, gesetzliche V or- schriften zu erlassen, die über das bereits geltende Verbot des systematischen Verkaufs unter Einstandspreis hinaus- gehen. Wie die Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes im Falle Wal-Mart zeigt, ist dieses Verbot durchaus geeig- net, missbräuchlichen Niedrigpreisstrategien entgegen zu wirken. Es ist Aufgabe der Kartellbehörden, auf die Ein- haltung des Verbots zu achten und Verstöße durch Miss- brauchsverfahren zu ahnden. Anlage 5 Zu Protokoll gegebene Rede zur Beratung über die Anträge: – Die Europäische Spallations-Neutronenquelle (ESS) in Deutschland fördern – Sachgerechte Planungsentscheidungen zum Bau einer Europäischen Spallatons-Neutro- nenquelle ermöglichen (Tagesordnungspunkt 12 a und b) Hans-Josef Fell (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN): Neutronenforschung ist unver zichtbar. Sie leistet einen wichtigen Beitrag zum Beispi el für die Biotechnologie, für die Materialforschung, für die Grundlagenforschung ganz allgemein. Eine mo derne Industrienation wie Deutschland braucht leistungsfähige Neutronenfor- schung, gerade auch für die Herausforderungen im welt- weiten Wettbewerb neuer Pr odukte. Deutschland hat eine gute Basis in der Neutronenforschung. Nach Auffassung von Bündnis 90/Die Grünen muss die Erzeugung von Neutronen in ihren gesamten gesell- schaftlichen Auswirkungen betrachtet werden. Dazu ge- hört auch die Proliferation. Eine existenzielle Vorgabe jeder Neutronenforschung muss es sein, keine Proliferationsgefahren durch hoch angereichertes Uran zu schaffen. Die momentanen weltpolitischen kriegerischen Ent- wicklungen, deren Ursache auch im V ersuch der Ein- dämmung von Massenvernichtungswaf fen liegt, zeigen die Berechtigung dieser Forderung. Aufgrund dieser Vorgabe besteht ein entsch eidender Unterschied zwi- schen den beiden Arten der Erzeugung von Forschungs- neutronen. Zunächst die Kernspaltungsreaktoren: Sie haben den Nachteil, dass zu ihrem Be trieb kernwaffentaugliches Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 37. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 3. April 2003 3135 (A) (C) (B) (D) Material wie hoch angereichertes Uran, HEU, besonders geeignet ist. Dieses HEU fi ndet die Begehrlichkeit von Terroristen oder Regimen, die ein Nuklearwaf fenarsenal aufbauen. Die USA haben aus diesem Grund bereits seit 1980 ein weltweit erfolgreiches Programm zur Umrüs- tung von Forschungsreakto ren auf nicht waf fentaug- liches, niedrig angereichertes Uran begonnen. Aus der Sicht der grünen Bundestagsfraktion ist es bedauerlich, dass die Bayeri sche Staatsregierung in den Verhandlungen mit der Bundes regierung sich weigerte, eine Umrüstung für den neuen Forschungsreaktor in Garching auf niedrig angereichertes Uran vor Inbetrieb- nahme durchzuführen. Eine solche Umrüstung vor Inbe- triebnahme wäre möglich gewesen. Die gerade in den USA neu in der Entwicklung be- findlichen hoch dichten ni edrig angereicherten Uran- brennstoffe eröffnen dafür eine technologische Option, die keinerlei Einschränkung für die Forschung bedeutet. Die zweite Form der Erzeugung von Neutronen ist die Spallation: Dafür sind keine waf fentauglichen Uran- brennstoffe erforderlich. Wir sehen daher in der Spalla- nal knappen Kassen lassen si ch nicht alle Projekte ver- wirklichen, die eine hohe Forschungsqualität aufweisen. Bündnis 90/Die Grünen wollen daher auch Großpro- jekte aus anderen Forschungszweigen in diese Diskussion einbeziehen. So wird beispielsweise die Fusionsforschung der Energieforschung zugeordnet. Fusionsener gie wird aber in den nächsten 50 Jahren nicht zur V erfügung ste- hen. Nach den Untersuchungen vieler W issenschaftler wird es in 50 Jahren aber möglich sein, den gesamten Energiebedarf aus erneuerbaren Energien zu decken. Die Forschung im Bereich der Fusionsener gie halten wir für überflüssig, wegen ihren hohen Kosten gar für schädlich. Wir schlagen daher vor , zur Erfüllung der Aufgaben der Grundlagenforschung die für den ITER vorgesehenen Mittel für die Erforschung von erneuerba- ren Energien sowie die Errichtung einer europäischen Spallationsquelle zu verwenden. Auch wenn die Anträge der Union und der FDP da- rauf abzielen, die Debatte über die ESS neu aufzurollen, können wir ihnen dennoch ni cht zustimmen. Union und FDP machen in ihren Anträgen – wie so oft – keinerlei tionsquelle die optimale Lösung zur Erzeugung von For- schungsneutronen. Bündnis 90/Die Grünen begrüssen daher seit langem die Entw icklung einer europäischen Spallationsquelle. Umso be dauerlich fanden wir , dass die Begutachtung des Wissenschaftsrates negativ ausfiel. Selbstverständlich akzeptieren wir dieses Votum als wis- senschaftlich fundiert. Allerdings sind wir der Meinung, dass in eine politische Entscheidung auch die nicht wis- senschaftlichen Argumente wie eben die Non-Prolifera- tion in die Entscheidungs findung einbezogen werden müssen. Wir sind uns allerdings be wusst, wie schwierig die Finanzierung wird. Sie kann nur im europäischen Kon- text stattfinden. Es ist daher erforderlich, auf nationaler und internationaler Ebene einen Abwägungsprozess über die Notwendigkeit verschie dener Formen der Grundla- genforschung voranzutreiben. Angesichts der internatio- Finanzierungsvorschläge. Wir von der grünen Bundes- tagsfraktion schlagen einen Verzicht auf den Fusions- energiereaktor ITER vor und liefern damit den Finanzie- rungsvorschlag für die ESS. Damit hätte auch der Osten Deutschland eine Chance, endlich eine Großforschungs- einrichtung zu bekommen. Auch wir halten dies zur Stärkung des Wissenschafts- und Technologiestandortes Ostdeutschland für erforderlich. Wir würden uns freuen, wenn auch die FDP diesen Vorschlag aufgreifen würde, damit eine wirkliche Reali- sierungschance entsteht. Für ITER gibt es keine realisti- sche Bewerbung eines ostdeutschen Standortes, damit gibt es auch keine V erwirklichung einer Großfor- schungseinrichtung für Ostdeutschland. Wir von Bünd- nis 90/Die Grünen dagegen haben einen konkreten V or- schlag und bitten Sie deshal b um Ihre Unterstützung in der Diskussion. 37. Sitzung Berlin, Donnerstag, den 3. April 2003 Inhalt: Redetext Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Anlage 2 Anlage 3 Anlage 4 Anlage 5
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Angelika Brunkhorst


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)


    Frau Präsidentin! Sehr verehrte Kolleginnen und Kol-

    legen! Der Erfolg von Naturschutzmaßnahmen hängt
    nicht zuletzt von der Akzeptanz des Bürgers ab. Von da-
    her steht für uns Liberale der Mensch im Mittelpunkt al-
    ler Überlegungen zum Naturschutz.


    (Beifall bei der FDP sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Das hier vorliegende Sondergutachten macht deutlich,
    welche Erfolge im Naturschutz schon erzielt worden
    sind. Die Kollegin hat bereits einige genannt; ich will sie
    nicht wiederholen. Aber der Sachverständigenrat hat den
    Teilerfolgen die zugegebenermaßen größeren Defizite,
    die es noch gibt, gegenüber gestellt. Er schlägt einen
    Maßnahmenkatalog unter dem Oberbegrif f „nationale
    Naturschutzstrategie“ vor. Ich erkenne darin diverse Ver-
    schärfungen sowohl im Pla nungs- als auch im Natur-
    schutzrecht.


    (Vorsitz: Vizepräsident Dr. Norbert Lammert)


    Dem können wir so nicht uneingeschränkt folgen. Natur-
    schutz wird von den Bür gern in der Regel schon heute
    als restriktive und bürokratische Ordnungspolitik wahr-
    genommen. Das ist häufig so. W ir Liberalen meinen,
    dass die verschiedenen Interessenlagen eine ausbalan-
    ciertere Gewichtung haben müssen. Zum einen muss die
    Lebensqualität durch den Erha lt der Naturhaushalte und
    der Vielfalt der Arten gesichert werden. Natürlich müs-
    sen auch sozioökonomische Interessen gewahrt werden,
    zum Beispiel die Interessen des T ourismus und des
    Sports. Die Erfüllung der Anforderungen an die Raum-






    (A) (C)



    (B) (D)


    Angelika Brunkhorst
    ordnung muss berücksichtigt werden und, ganz wichtig,
    das Recht des ländlichen Raumes auf Entwicklung muss
    gewahrt bleiben.


    (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU)


    Gerade die quantitativen V orgaben für Biotopver-
    bünde lassen den Eindruck zu, dass der ländliche Raum
    peu à peu zum ökologischen Reserveraum werden soll.
    Naturschutz ist aber eine Aufgabe, die gesamtgesell-
    schaftlichen Nutzen erbringt. Die derzeitige Lastenver-
    teilung ist jedoch in einer Schieflage. Ich will insbeson-
    dere auf die Land- und Forstwirte eingehen, die durch
    die Einschränkung ihrer Nu tzungsrechte auch wirt-
    schaftliche Einbußen hinneh men. Sie werden im Mo-
    ment über Gebühr in die V erpflichtung genommen und
    in ihren Eigentumsrechten beschnitten.


    (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU)


    Der Vertragsnaturschutz war ein gutes Instrument,
    um den Naturschutz einerseits und eine anteilige Exis-
    tenzsicherung in der Land- und Forstwirtschaft anderer-
    seits unter einen Hut zu bekommen. Ich bedauere sehr ,
    dass in der Novelle des B undesnaturschutzgesetzes der
    Vertragsnaturschutz quasi ausgehebelt worden ist. Herr
    Minister Trittin, hier muss ich leider sagen: Das haben
    Ihre Regierungsfraktionen bewirkt.


    (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU)


    Naturschutz ist nur in der Allianz mit der Land- und
    Forstwirtschaft möglich. Daher brauchen wir dringend
    die auch vom Sachverständigenrat geforderten Agrarum-
    weltprogramme auf nationaler und europäischer Ebene,
    in denen vor allen Dingen die Aufträge klar umrissen
    werden und für ihre Ausführung eine angemessene Ent-
    lohnung vorgesehen wird.


    (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU)


    In diesem Punkt gehen wir ebenfalls mit dem Umweltrat
    konform.

    Meine Damen und Herren, der Umweltrat geht in sei-
    nem Gutachten weiter auf das Problem des Flächenver-
    brauchs ein, das hier schon angesprochen worden ist.
    Der vorgeschlagenen Begrenzung der Flächenversiege-
    lung auf 30 Hektar pro Jahr und im Endef fekt vielleicht
    dem völligen Verzicht auf Versiegelung können wir aber
    nicht folgen. Ein Flächenver brauch von 130 Hektar pro
    Tag ist natürlich völlig unakzeptabel. Aber lassen Sie
    mich, genau wie die Kollegin vorhin, auch den Unter-
    schied deutlich machen: Besiedelt ist nicht gleich versie-
    gelt. Da muss man schon noch ein wenig differenzieren.


    (Beifall bei der FDP sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Vielmehr sollen die Gemeinden vor Ort eine ökolo-
    gisch sinnvolle Flächenausweisungspolitik betreiben,
    immer Hand in Hand mit de m Bürger vor Ort. Der Bür-
    ger, der in der Gemeinde le bt, soll für uns Liberale das
    Sagen haben. Das Signal da rf nicht lauten: mehr Ge-
    setze; das Signal muss lauten: mehr Selbstverpflichtung
    für den ressourcenschonend en Umgang mit der Natur .
    Dahin wollen wir.

    (Beifall bei der FDP sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Die FDP ist der Meinung, dass die Fachgesetzgebung
    in der V ergangenheit dem Naturschutz schon ausrei-
    chend Instrumente in die Hand gegeben hat. Wie auch in
    anderen Politikfeldern liegt jedoch – darin stimmen wir
    mit dem Sachverständigenrat überein – ein Umset-
    zungsdefizit vor. Daher begrüßen wir den Vorschlag, die
    Umweltbeobachtung zu syst ematisieren und besser zu
    koordinieren.

    Allerdings muss ich dazu sagen: Die FDP hat bereits
    in der letzten Legislaturpe riode Anstrengungen unter-
    nommen, ein biogeografisches regional orientiertes Um-
    weltmonitoring durchzusetzen, das satellitenunterstützt
    betrieben werden sollte. Die Vertreter der Regierungsko-
    alition haben das Projekt leid er nicht mitgetragen; des-
    halb war ein so exzellenter Vorschlag nicht umzusetzen.

    Für die Zukunft wünsche ich mir eine sehr gute fach-
    liche Zusammenarbeit, die sich insbesondere an den Be-
    dürfnissen der Regionen und der Bürger, die darin leben,
    ausrichtet.

    Ich möchte zum Schluss sagen: Bei der V erwirkli-
    chung aller gesellschaftlichen Prozesse, Projekte, Ziele
    und Werte wünsche ich mir neben einer Überprüfung der
    Umweltverträglichkeit und der Sozialverträglichkeit
    auch eine Überprüfung der Wettbewerbsverträglich-
    keit.

    Ich danke Ihnen vielmals für Ihre Aufmerksamkeit.


    (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU)




Rede von Dr. Norbert Lammert
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)

Frau Kollegin Brunkhorst, ich gratuliere Ihnen zu Ih-

rer ersten Rede im Deutschen Bundestag, verbunden mit
allen guten Wünschen für Ih re weitere parlamentarische
Arbeit.


(Beifall)


Nun hat die Abgeordnete Gabriele Lösekrug-Möller
das Wort für die SPD-Fraktion.


  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Gabriele Lösekrug-Möller


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)


    Herr Präsident! Meine Damen und Herren! Hätte

    nicht Frau Klug aus dem Saarland hier geredet, hätten
    wir die Debatte glatt nach Hannover verlegen können.
    Ich halte meine Rede aber lieber hier.

    Es ist wieder so weit. Die Lu ft ist lauer, selbst hier in
    Berlin. Bei mir zuhause bl ühen die Märzenbecher und
    ganze Völkerscharen sind au f den Beinen, um den Blü-
    tenteppich am Schweineber g – so heißt dieser Ort bei
    uns – anzuschauen. Mor gens – vielleicht tun das einige
    von Ihnen – können wir uns von Vogelzwitschern wecken
    lassen. Kraniche und Gänse – das haben Sie hof fentlich
    alle gemerkt – sind auch schon vorbeigezogen. Kein
    Zweifel: Der Frühling ist da. Eigentlich können wir mehr
    als froh sein, dass unsere Natur uns immer noch so reich
    beschenkt. Denn wir – in diesem Punkt ist das Sondergut-
    achten des Sachverständigenrates für Umweltfragen ganz
    klar – könnten für die Natur entschieden mehr tun.






    (A) (C)



    (B) (D)


    Gabriele Lösekrug-Möller
    Naturschutzpolitik in Deutschland kann auf Erfolge in
    den letzten Jahren zurückblicken; das stimmt. Viele gute
    Beispiele wurden von meinen Vorrednerinnen und auch
    von dem Minister genannt. Aber leider ist genauso rich-
    tig: Wir haben immer noch viele Defizite im Natur-
    schutz.

    Frau Klug und andere Vorrednerinnen haben zu Recht
    als eines der großen Probleme den Flächenverbrauch
    herausgestellt. Die Inanspruchnahme von Flächen ist ein
    gigantischer naturzerstörerischer Vorgang. Genauso pro-
    blematisch ist allerdings di e Flächenzerschneidung, die
    wir Tag für Tag erleben. Wir alle wissen um den entste-
    henden Schaden und scheinen ihn locker in Kauf zu neh-
    men. Solange Kommunen durch die Ausweisung neuer
    Baugebiete und Flächen miteinander konkurrieren – teil-
    weise konkurrieren müssen –, solange Gesteinsabbau
    sehr lukrativ ist, weil Ersatzmaterial teuer und nicht weit
    genug entwickelt ist, so lange werden die Naturschützer
    wie Sisyphus Stück für Stück kleine Flächen zurückero-
    bern und gleichzeitig große verlieren – mit Streit und Är-
    ger, mit Nutzungs- und Interessenkonflikten. W eil ich
    aus dem Weserbergland komme, kann ich in Sachen Ge-
    steinsabbau viel dazu erzäh len. Insbesondere wenn es
    darum geht, Aspekten des Wettbewerbs den Vorrang ein-
    zuräumen, ahne ich, was uns in nächster Zeit droht.

    Dabei sind wir alle eigentlich einer Meinung: dass die
    Bedeutung der Natur für unsere Lebensqualität gar nicht
    hoch genug einzuschätzen ist. Obwohl dies allenthalben
    bekräftigt wird, gilt für den Naturschutz das so genannte
    NIMBY-Problem. Dies ist ein Begrif f aus dem Gutach-
    ten. Ich erkläre ihn gerne: NIMBY ist die Schwester von
    TINA. Die kennen wir alle, sie heißt auf Deutsch: Da
    ist keine Alternative. NIMBY – englisch: not in my
    backyard – heißt: Überall, aber nicht bei mir. Dieses Pro-
    blem treffen wir im Naturschutz häufiger an. Je konkre-
    ter Naturschutzmaßnahmen der Entfaltung menschli-
    cher Wünsche entgegenstehen, desto schneller sinkt die
    Akzeptanz für diese Regelung.

    Das Gutachten zeigt fünf Gruppen von Gründen für
    diese Akzeptanzdefizite auf. Ich skizziere sie kurz. Zu-
    nächst sind ökonomische Nachteile und ungünstige Rah-
    menbedingungen finanzieller und or ganisatorischer Art
    zu nennen. Dazu gehören allerdings auch – das sollte uns
    zu denken geben – eine ma ngelnde Vertrautheit mit
    Naturschutzzielen. Zu diesen Gründen zählen ferner
    konträre Werthaltungen und Überzeugungen sowie
    Kommunikationsformen, die von den Beteiligten als un-
    befriedigend oder als autoritär erlebt werden. Schließlich
    ist noch die Angst vor V erhaltenseinschränkungen, Be-
    vormundung und Fremdbestimmung zu nennen. Allein
    diese Aufzählung lässt erkennen, wie weit der Weg sein
    wird.

    Ich zitiere kurz aus dem Gutachten:

    Es muss ein Mindestmaß an Problemdruck und Lö-
    sungswillen bei den Akteuren vorhanden sein.

    Ein für die Naturschutzprojekte förderlicher Pro-
    blemdruck entsteht nicht durch einen kritischen Zu-
    stand von Natur und Landschaft.

    – Das sollte uns zu denken geben. –
    Vielmehr spielen die vo n den Akteuren subjektiv
    wahrgenommenen ökonomischen, sozialen oder
    politischen Problemlagen eine entscheidende Rolle.

    Wir werden sicher im Ausschuss die Gelegenheit ha-
    ben, über Lösungsansätze zu diskutieren – sie sind in
    diesem Gutachten in Fülle enthalten – und Möglich-
    keiten zur Akzeptanzverbesserung zu besprechen. Sie
    reichen von ökonomischen An reizen – zum Glück be-
    schränken sie sich aber nicht darauf – über die Einfüh-
    rung diskursiver Kommunikationsverfahren bis hin zur
    Erhaltung von Rechtsmitteln der Verbände.

    Ich bin dem Minister dankba r dafür, dass er deutlich
    angesprochen hat, welche Gegenbewegung hier am
    Werke ist. Es kann nicht sein, dass wir das Verbands-
    klagerecht, das endlich im Bundesnaturschutzgesetz ge-
    regelt worden ist, zurücken twickeln. Allen Ernstes: Das
    nimmt uns niemand ab. Wir würden in Europa wieder ei-
    nen Sonderweg gehen; das wird hier als Argument stra-
    paziert. Das ist mit uns nicht zu machen.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    Ich möchte dem Hause nicht vorenthalten, dass man
    dann dem Muster folgt: Die pralle Natur soll auf alle
    Fälle bis dicht an die Leitplanken funktionieren. Dann
    haben wir auf der Überholspur freie Fahrt. Ich denke, so
    kann man allen Ernstes keine Naturschutzpolitik betrei-
    ben.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    Schon die „Daten zur Natu r 2002“ zeigten, dass wir
    nach wie vor auch auf nationaler Ebene Handlungsbe-
    darf im Hinblick auf den Erhalt der biologischen Viel-
    falt haben. Aus naturschutzfachlicher Sicht schlägt zum
    Beispiel der Sachverständigenrat vor, rote Listen so wei-
    terzuentwickeln, dass sie nicht an politisch-administrati-
    ven Grenzen orientiert werden, sondern stärker an bio-
    geographischen Regionen. Das ist der richtige W eg. Ich
    denke, in dieser Hinsicht haben wir noch viele Verbesse-
    rungen vor uns.

    Ich wünsche mir, dass der Naturschutz in Deutschland
    auch im Rahmen der Nachha ltigkeitsdebatte einen pro-
    minenten Platz einnimmt. Im Sondergutachten wird eine
    eigenständige nationale Naturschutzstrategie vorge-
    schlagen und es werden gute Gründe dafür geliefert. Ob
    eigenständige Strategie oder nicht: Das soll so oder so
    nicht zur Glaubensfrage werd en. Gerade aber in Bezug
    auf den Naturschutz, für den bei den Bundesländern
    weitreichende Zuständigkeiten bestehen, müssen wir
    sehr sorgfältig prüfen, ob unsere Verantwortung fachlich
    ausreichend und politisch zufriedenstellend in der unbe-
    stritten sinnvollen nationalen Nachhaltigkeitsstrategie
    aufgehoben sein wird. Sicher wird die heute hieran an-
    knüpfende parlamentarische Arbeit dazu interessant
    werden.

    Aber wenn ich hier schon einmal stehe und zum Na-
    turschutz spreche, möchte ich auf zwei Projekte hinwei-
    sen, die von allen Naturschützern begrüßt wurden und
    dennoch in ihrer Umsetzung weit hinter unseren Erwar-






    (A) (C)



    (B) (D)


    Gabriele Lösekrug-Möller
    tungen zurückgeblieben sind – zumindest bis jetzt; ich
    hoffe, es gibt einen weiter en Impuls –: Das sind die
    BVVG-Flächen, circa 100 000 Hektar, deren Übertra-
    gung aus dem Eigentum des Bundes in Naturschutz-
    hände ins Stocken geraten ist. Hier muss es vorangehen.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    Und das ist das „grüne Band“. Für diejenigen, die nicht
    wissen, was das ist: Das ist jener Streifen, der ehedem
    Ost und West trennte und nun als einzigartiges Natur-
    schutzprojekt im besten Sinne Geschichte machen
    könnte, gäbe es eine größere Bereitschaft, diese Flächen
    für den Naturschutz zu erwe rben. Beide Projekte sind
    einzigartige Chancen für den Naturschutz.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    Natürlich haben wir auch Schönes: unsere Groß-
    schutzgebiete; sie wurden schon angesprochen. Wir ha-
    ben mit ihnen die Möglichkeit, zu zeigen, dass es geht:
    Mensch und Natur in einem jeweils balancierten Verhält-
    nis Raum zu geben. Der vor kurzem vor gelegte Bericht
    „Tourismus in Großschutzgebieten“ zeigt diese Chancen
    auf und zeigt auch, dass na turschutzkonforme Angebote
    für Menschen möglich und für die regionale Entwick-
    lung vorteilhaft sind. Da ist die Gewichtung von Ökono-
    mie und Ökologie sicher richtig angelegt.

    Ich muss zum Schluss kommen, wie ich sehe. Ich habe
    eine Aufforderung an Sie alle – denn ich frage mich, ob
    wir gute Beispiele sind, was den Naturschutz anbelangt –:
    Geben wir uns die Chance, Natur zu erleben! Wie gesagt,
    mein Appell ist: Die Märzenb echer blühen, die Luft ist
    lau, seien Sie mutig und gehen Sie raus aus dem Bau! Las-
    sen Sie uns nicht immer nur hier sitzen und über Dinge re-
    den, sondern lassen Sie uns etwas tun: die Natur erleben,
    wie das Kinder in Waldkindergärten und in grünen Klas-
    senzimmern machen, und das junge Leute ein Jahr lang in
    ökologischen Projekten tun! Ich denke, das ist der richtige
    Weg. Wenn wir als Mitglieder dieses Parlamentes öfter
    nach draußen gingen und nicht nur das im Kopfe hätten,
    was wir jeden Tag an Politik machen, sondern auch offen
    für die Natur wären, –