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ID1503703300

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    Plenarprotokoll 15/37 Dr. Angela Merkel CDU/CSU . . . . . . . . . . . . Gernot Erler SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Guido Westerwelle FDP . . . . . . . . . . . . . Krista Sager BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Michael Glos CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . . Uta Zapf SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Peter Hintze CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . . . Claudia Roth (Augsburg) BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Heidemarie Wieczorek-Zeul, Bundesministerin BMZ . . . . . . . . . . . . . . . . . Hartmut Schauerte CDU/CSU . . . . . . . . . Petra Pau fraktionslos . . . . . . . . . . . . . . . . . . in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 2: Antrag der Abgeordneten Karl-Josef Laumann, Dagmar Wöhrl, weiterer Abge- ordneter und der Fraktion der CDU/CSU: Ausbildungsbereitschaft der Betriebe stärken – Verteuerung der Ausbildung verhindern (Drucksache 15/739) . . . . . . . . . . . . . . . . in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 3: 3001 C 3006 D 3008 C 3011 D 3015 B 3018 B 3020 A 3022 B 3024 C 3025 B 3026 D 3031 A Deutscher B Stenografisc 37. Sit Berlin, Donnerstag I n h a Nachträgliche Gratulation zum 60. Geburtstag des Abgeordneten Detlef Dzembritzki . . . . . Erweiterung der Tagesordnung . . . . . . . . . . . . Absetzung der Tagesordnungspunkte 13 und 18 a . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Begrüßung der neuen Abgeordneten Angelika Brunkhorst . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 3: Abgabe einer Erklärung durch den Bun- deskanzler zur internationalen Lage und zu den Ergebnissen des Eur opäischen Rates in Brüssel am 20./21. März 2003 Gerhard Schröder, Bundeskanzler . . . . . . . . . 2995 A 2995 A 2996 A 3001 C 2996 B 2996 B Günter Gloser SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jörg Vogelsänger SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3027 D 3029 D undestag her Bericht zung , den 3. April 2003 l t : Tagesordnungspunkt 4: a) Antrag der Abgeordneten Katherina Reiche, Thomas Rachel, weiterer Ab- geordneter und der Fraktion der CDU/ CSU: Reformen in der beruflichen Bildung vorantreiben – Lehrstellen- mangel bekämpfen (Drucksache 15/653) . . . . . . . . . . . . . . b) Antrag der Abgeordneten Cornelia Pieper, Christoph Hartmann (Hom- burg), weiterer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: Für die Stärkung der dualen Berufsausbildung in Deutschland – mehr Chancen durch Flexibilisierung und einen indivi- duellen Ausbildungspass (Drucksache 15/587) . . . . . . . . . . . . . . 3030 D 3031 A Antrag der Abgeordneten W illi Bras Jörg Tauss, weiterer Abgeordneter und d Fraktion der SPD sowie der Abgeordnete Grietje Bettin, Dr. Thea Dückert, weitere e, er n r II Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 37. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 3. April 2003 Abgeordneter und der Fraktion des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN: Offen- sive für Ausbildung – Modernisierung der beruflichen Bildung (Drucksache 15/741) . . . . . . . . . . . . . . . . . Edelgard Bulmahn, Bundesministerin BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Michael Kretschmer CDU/CSU . . . . . . . Dr. Michael Fuchs CDU/CSU . . . . . . . . . Katherina Reiche CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . Grietje Bettin BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Cornelia Pieper FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Willi Brase SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jörg Tauss SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Cornelia Pieper FDP . . . . . . . . . . . . . . . . Ernst Hinsken CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Thea Dückert BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jörg Tauss SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ernst Hinsken CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . Uwe Schummer CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . Jutta Dümpe-Krüger BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hans-Werner Bertl SPD . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Gesine Lötzsch fraktionslos . . . . . . . . . . Michael Kretschmer CDU/CSU . . . . . . . . . . Dr. Ernst Dieter Rossmann SPD . . . . . . . . . . Cornelia Pieper FDP . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 17: a) Erste Beratung des von der Bundesre- gierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Abkommen vom 31. Juli 2001 zwischen der Regie- rung der Bundesr epublik Deutsch- land und der Regierung des König- reiches Thailand über den Seeverkehr (Drucksache 15/716) . . . . . . . . . . . . . . b) Erste Beratung des von der Bundesre- gierung eingebrachten Entwurfs eines Siebenten Gesetzes zur Änderung des Gemeindefinanzreformgesetzes (Drucksache 15/510) . . . . . . . . . . . . . . Zusatztagesordnungspunkt 4: a) Antrag der Abgeordneten Maria Eichhorn, Hannelore Roedel, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der 3031 A 3031 B 3033 B 3034 C 3035 C 3037 C 3038 C 3040 B 3040 C 3041 B 3042 D 3044 D 3045 D 3046 A 3046 C 3048 A 3049 A 3050 C 3051 B 3052 D 3053 D 3055 A 3055 A CDU/CSU: Benachteiligung von Frauen wirksam bekämpfen – Kon- sequenzen ziehen aus dem CEDAW- Bericht der Bundesregierung (Drucksache 15/740) . . . . . . . . . . . . . . b) Antrag der Abgeordneten Lothar Mark, Hans Büttner (Ingolstadt), wei- terer Abgeordneter und der Fraktion der SPD sowie der Abgeordneten Hans-Christian Ströbele, Dr . Ludger Volmer, weiterer Abgeordneter und der Fraktion des BÜNDNISSES 90/ DIE GRÜNEN: Wiederbelebung des Friedensprozesses in Kolumbien (Drucksache 15/742) . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 18: b) Beschlussempfehlung des Rechtsaus- schusses: Übersicht 2 über die dem Deutschen Bundestag zugeleiteten Streitsachen vor dem Bundesverfas- sungsgericht (Drucksache 15/656) . . . . . . . . . . . . . . Zusatztagesordnungspunkt 5: Beschlussempfehlung des Ausschusses nach Art. 77 des Grundgesetzes (V er- mittlungsausschuss) zu dem Ersten Ge- setz zur Änderung des Gesetzes zur Neuregelung des Energiewirtschafts- rechts (Drucksachen 15/197, 15/432, 15/657, 15/712) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 5: Unterrichtung durch den W ehrbeauftrag- ten: Jahresbericht 2002 (44. Bericht) (Drucksache 15/500) . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Willfried Penner, Wehrbeauftragter des Deutschen Bundestages . . . . . . . . . . . . . . Anita Schäfer (Saalstadt) CDU/CSU . . . . . . Walter Kolbow, Parl. Staatssekretär BMVg Helga Daub FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Winfried Nachtwei BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Petra Pau fraktionslos . . . . . . . . . . . . . . . . . . Karin Evers-Meyer SPD . . . . . . . . . . . . . . . . Ursula Lietz CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . . Rolf Kramer SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Christa Reichard (Dresden) CDU/CSU . . . . Ulrike Merten SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3055 A 3055 B 3055 C 3055 C 3055 D 3056 A 3058 A 3060 C 3062 B 3063 D 3065 B 3066 A 3067 A 3068 D 3070 A 3071 B Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 37. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 3. April 2003 III Tagesordnungspunkt 6: a) Zweite und dritte Beratung des von den Abgeordneten Dr . Michael Meister, Otto Bernhardt, weiteren Ab- geordneten und der Fraktion der CDU/ CSU eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Aufhebung des Vermö- gensteuergesetzes (Drucksachen 15/196, 15/436) . . . . . . b) Erste Beratung des vom Bundesrat ein- gebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Aufhebung des Vermögensteuer- gesetzes (Drucksache 15/408) . . . . . . . . . . . . . . Florian Pronold SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Michael Meister CDU/CSU . . . . . . . . . . Hubert Ulrich BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Carl-Ludwig Thiele FDP . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 7: Unterrichtung durch die Bundesregierung: Waldzustandsbericht 2002 – Ergebnisse des forstlichen Umweltmonitorings – (Drucksache 15/270) . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Gerald Thalheim, Parl. Staatssekretär BMVEL . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Cajus Caesar CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . . Cornelia Behm BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Christel Happach-Kasan FDP . . . . . . . . . Gabriele Hiller-Ohm SPD . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 8: Antrag der Abgeordneten Dirk Niebel, Dr. Heinrich L. Kolb, weiterer Abgeordne- ter und der Fraktion der FDP: Reform des Kündigungsschutzgesetzes zur Schaf- fung von me hr Arbeitsplätzen – V or- schlag des Sachverständigenrates jetzt aufgreifen (Drucksache 15/430) . . . . . . . . . . . . . . . . . Dirk Niebel FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Wilfried Schreck SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Rolf Bietmann CDU/CSU . . . . . . . . . . . . Fritz Kuhn BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN . . Dr. Heinrich L. Kolb FDP . . . . . . . . . . . . . . . Fritz Kuhn BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN . . Dr. Reinhard Göhner CDU/CSU . . . . . . . . . . Doris Barnett SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3072 D 3073 A 3073 A 3075 B 3078 B 3079 D 3080 D 3081 A 3081 D 3083 D 3084 D 3085 C 3086 D 3086 D 3088 C 3091 A 3093 A 3094 B 3095 A 3095 C 3097 A Tagesordnungspunkt 9: Unterrichtung durch die Bundesregierung: Sondergutachten des Rates von Sach- verständigen für Umweltfragen – Für eine Stärkung und Neuorientierung des Naturschutzes (Drucksache 14/9852) . . . . . . . . . . . . . . . Astrid Klug SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Maria Flachsbarth CDU/CSU . . . . . . . . . Jürgen Trittin, Bundesminister BMU . . . . . . . Angelika Brunkhorst FDP . . . . . . . . . . . . . . . Gabriele Lösekrug-Möller SPD . . . . . . . . . . Josef Göppel CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 10: Antrag der Abgeordneten Henry Nitzsche, Arnold Vaatz, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der CDU/CSU: Stadtent- wicklung Ost – Mehr Effizienz und Fle- xibilität, weniger Regulierung und Bü- rokratie (Drucksache 15/352) . . . . . . . . . . . . . . . . in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 6: Antrag der Abgeordneten Joachim Günther (Plauen), Horst Friedrich (Bay- reuth), weiterer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: Stadtumbau Ost – ein wichtiger Beitrag zum Aufbau Ost (Drucksache 15/750) . . . . . . . . . . . . . . . . Henry Nitzsche CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . Ernst Kranz SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Joachim Günther (Plauen) FDP . . . . . . . . . . Peter Hettlich BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Manfred Grund CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . Iris Gleicke, Parl. Staatssekretärin BMVBW . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 11: Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für wirtschaftliche Zusam- menarbeit und Entwicklung – zu dem Antrag der Abgeordneten Dr. Christian Ruck, Dr . Friedbert Pflüger, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der CDU/CSU: Gegen Terror, Völkermord und Hunger- katastrophe in Simbabwe, um 3099 C 3099 C 3101 A 3103 A 3104 C 3105 D 3107 C 3108 D 3109 A 3109 A 3111 A 3113 D 3114 D 3116 A 3117 B IV Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 37. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 3. April 2003 Destabilisierung des südlichen Af- rikas zu vermeiden – zu dem Antrag der Abgeordneten Brigitte Wimmer (Karlsruhe), W alter Riester, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD sowie der Abgeord- neten Thilo Hoppe, Hans-Christian Ströbele, weiterer Abgeordneter und der Fraktion des BÜNDNISSES 90/ DIE GRÜNEN: Hungerkatastrophe in Simbabwe weiter bekämpfen – In- ternationalen Druck auf die Regie- rung Simbabwes aufrechterhalten – zu dem Antrag der Abgeordneten Markus Löning, Ulrich Heinrich, wei- terer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: Gemeinsame europäisch- afrikanische Initiative zur Lösung der Krise in Simbabwe starten (Drucksachen 15/353, 15/428, 15/429, 15/613) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Siegmund Ehrmann SPD . . . . . . . . . . . . . . . . Rudolf Kraus CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . . Markus Löning FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hans-Christian Ströbele BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anke Eymer (Lübeck) CDU/CSU . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 12: a) Antrag der Abgeordneten Cornelia Pieper, Ulrike Flach, weiterer Abge- ordneter und der Fraktion der FDP: Die Europäische Spallations-Neutro- nenquelle (ESS) in Deutschland för- dern (Drucksache 15/472) . . . . . . . . . . . . . . b) Antrag der Abgeordneten Katherina Reiche, Thomas Rachel, weiterer Ab- geordneter und der Fraktion der CDU/ CSU: Sachgerechte Planungsent- scheidungen zum Bau einer Europäi- schen Spallations-Neutronenquelle ermöglichen (Drucksache 15/654) . . . . . . . . . . . . . . Cornelia Pieper FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ulrich Kasparick SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . Cornelia Pieper FDP . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Christoph Bergner CDU/CSU . . . . . . . . . Dietmar Nietan SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3118 D 3119 B 3120 D 3122 A 3122 C 3123 C 3124 D 3124 D 3125 A 3126 A 3126 D 3127 B 3128 D Thomas Rachel CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . Jörg Tauss SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . Anlage 2 Anwendung des Grunds atzes der Bundes- anstalt für Arbeit für Fort- und W eiterbil- dungsmaßnahmen „Erst platzieren, dann qua- lifizieren“; Zuordnung der Arbeitssuchenden zu Personal-Service-Agenturen, Begleitung der Übernahme durch Fort- und W eiterbil- dungsmaßnahmen MdlAnfr 39, 40 (36. Sitzung) Ulrich Petzold CDU/CSU Antw PStSekr Rezzo Schlauch BMWA . . . . . Anlage 3 Kritik des BRH an der Stellenbewirtschaftung des BMVEL MdlAnfr 45 (36. Sitzung) Albert Deß CDU/CSU Antw PStSekr Dr. Gerald Thalheim BMVEL Anlage 4 Maßnahmen gegen Preisdumping im Lebens- mittelhandel; Erlass gesetzlicher Vorschriften MdlAnfr 46, 47 (36. Sitzung) Gitta Connemann CDU/CSU Antw PStSekr Dr. Gerald Thalheim BMVEL Anlage 5 Zu Protokoll gegebene Rede zur Beratung über die Anträge – Die Europäische Spallations-Neutronen- quelle (ESS) in Deutschland fördern – Sachgerechte Planungsentscheidungen zum Bau einer Europäischen Spallations- Neutronenquelle ermöglichen (Tagesordnungspunkt 12 a und b) . . . . . . . . . Hans-Josef Fell BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 3130 C 3131 A 3132 C 3133 A 3133 B 3134 A 3134 A 3135 C 3135 D Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 37. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 3. April 2003 2995 (A) (C) (B) (D) 37. Sit Berlin, Donnerstag Beginn: 9
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    Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 37. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 3. April 2003 3133 (A) (C) (B) (D) auf das Vorhandensein qualifizierter Arbeitskräfte Ansiedlun- gen befördern will? sonal-Service-Agentur betreut und eventuell auch qualifi- ziert werden. Dabei wird es sich jedoch in der Regel nicht sen einer Wirtschaftspolitik gerecht werden, die unter V erweis vice-Agentur zugewiesenen Arbeitnehmer durch die Per- Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten * für die Teilnahme an Sitzungen der Parlamentarischen V ersamm- lung des Europarates Anlage 2 Antwort des Parl. Staatssekretärs Rezzo Schlauch auf die Fragen des Abgeordneten Ulrich Petzold (CDU/CSU) (36. Sit- zung, Drucksache 15/724, Fragen 39 und 40): Inwieweit kann – aus Sicht der Bundesregierung – der Grundsatz der Bundesanstalt fü r Arbeit, BA, im Rahmen ihrer aktuellen Geschäftspolitik für Maßnahmen der Fort- und W ei- terbildung „Erst platzieren, dann qualifizieren“ den Erfordernis- Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Bätzing, Sabine SPD 03.04.2003 Bindig, Rudolf SPD 03.04.2003* Deittert, Hubert CDU/CSU 03.04.2003* Fahrenschon, Georg CDU/CSU 03.04.2003 Götz, Peter CDU/CSU 03.04.2003* Haupt, Klaus FDP 03.04.2003 Höfer, Gerd SPD 03.04.2003* Irber, Brunhilde SPD 03.04.2003 Jäger, Renate SPD 03.04.2003* Jonas, Klaus Werner SPD 03.04.2003* Dr. Köhler, Heinz SPD 03.04.2003 Kramme, Anette SPD 03.04.2003 Leibrecht, Harald FDP 03.04.2003* Letzgus, Peter CDU/CSU 03.04.2003* Lintner, Eduard CDU/CSU 03.04.2003* Dr. Lucyga, Christine SPD 03.04.2003* Riester, Walter SPD 03.04.2003* Dr. Scheer, Hermann SPD 03.04.2003* Schmidt (Eisleben), Silvia SPD 03.04.2003 Siebert, Bernd CDU/CSU 03.04.2003* Tritz, Marianne BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 03.04.2003* Anlagen zum Stenografischen Bericht Nach welchen Gesichtspunkten sollen Arbeitsuchende den aufzubauenden Personal-Service-Agenturen zugeordnet wer- den und inwieweit soll die Übernahme in Personal-Service- Agenturen durch Maßnahmen de r Fort- und W eiterbildung flankiert werden? Zu Frage 39: Dieser Grundsatz der Bundesanstalt für Arbeit ent- spricht dem geltenden Recht. § 4 des Dritten Buches Sozialgesetzbuch regelt wörtlich: „(1) Die Vermittlung in Ausbildung und Arbeit hat Vorrang vor den Leistungen zum Ersatz des Ar- beitsentgelts bei Arbeitslosigkeit. Der Vermittlungsvorrang gilt auch im Verhältnis zu den sonstigen Leistungen der aktiven Arbeitsförde- rung, es sei denn, die Leistung ist für eine dauerhaf- tere Eingliederung erforderlich.“ Wenn die Bundesanstalt für Arbeit also die V ermitt- lung in Arbeit einer Qualifiz ierung vorzieht, entspricht sie einem gesetzlichen Auftrag. Geschäftspolitisches Ziel der Bundesanstalt für Arbeit im Bereich der beruflichen W eiterbildungsförderung ist es, nun noch die T eilnahme an solchen Maßnahmen zu fördern, die mit hoher Wahrscheinlichkeit auch zu einer beruflichen Eingliederung fü hren. Eine strengere Aus- richtung der W eiterbildungsförderung an den betrieb- lichen und arbeitsmarktlichen Erfordernissen entspricht der von vielen Seiten geforderten Effizienzverbesserung und liegt sowohl im Interesse der T eilnehmer als auch der Unternehmen. Eine frühzeitige Einbeziehung der Bundesanstalt für Arbeit in Entscheidungsprozesse zu Neuansiedlungen kann in besonderer Weise dazu beitra- gen, die berufliche W eiterbildung an einem konkreten Qualifikationsbedarf auszurichten und hohe Eingliede- rungsquoten zu realisieren. Zu Frage 40: Entsprechend den Vorschlägen der Kommission Mo- derne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt über die Nut- zung der vermittlungsorientierten Arbeitnehmerüberlas- sung sollen die Personal-Service-Agenturen zum Abbau der Arbeitslosigkeit beitragen. Ziel ist die V ermittlung von Arbeitslosen, indem die Personal-Service-Agentu- ren Arbeitslose einstellen, um diese vorrangig zu verlei- hen. Verleihfreie Zeiten sollen für die Qualifizierung und Weiterbildung genutzt werden. W elche Arbeitslosen in eine Personal-Service-Agentur einmünden, richtet sich nach den Erfordernissen und den V oraussetzungen im Einzelfall. Hierüber entscheidet das örtliche Arbeitsamt. Arbeitslose mit geringer Qualifikation und/oder indivi- duellen Vermittlungshemmnissen sollen besonders ge- fördert werden (Bundestagsdrucksache 15/25, Seite 28 zu § 37c Abs. 2). In verleihfreien Zeiten sollen die der Personal-Ser- 3134 Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 37. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 3. April 2003 (A) (C) (B) (D) um umfassende Qualifizierungsmaßnahmen handeln, da die Arbeitnehmer vorrangig verliehen werden sollen. Daraus folgt auch, dass eine Flankierung durch eine er- gänzende, durch das Arbeitsamt geförderte W eiterbil- dung im Regelfall nicht erfolgen wird. Anlage 3 Antwort des Parl. Staatssekretärs Dr . Gerald Thalheim auf die Frage des Abgeordneten Albert Deß (CDU/CSU) (36. Sitzung, Drucksache 15/724, Frage 45): Hat die Bundesregierung Erkenntnisse darüber , dass der Bundesrechnungshof kürzlich ge gen die Stellenbewirtschaf- tung im BMVEL größte Bedenken angemeldet hat, und, wenn ja, was kritisiert der Bundesrechnungshof? Der Bundesrechnungshof prüft derzeit die V erwen- dung der neuen Stellen, die das BMVEL im Haushalt 2002 erhalten hat. Das Prüf verfahren ist noch nicht ab- geschlossen. Eine abschließende Äußerung ist daher ge- genwärtig nicht möglich. Es trifft jedoch zu, dass der Bundesrechnungshof in diesem Prüfverfahren bisher die Auffassung vertritt, BMVEL habe einen Teil dieser Stel- len nicht bestimmungsgemäß eingesetzt. Das Ministe- rium widerspricht dieser Auf fassung nachhaltig und hat ausführlich dargelegt, dass die Stellen zweckentspre- chend verwandt wurden. Anlage 4 Antwort des Parl. Staatssekretär Dr. Gerald Thalheim auf die Fra- gen der Abgeordneten Gitta Connemann (CDU/CSU) (36. Sitzung, Drucksache 15/724, Fragen 46 und 47): Trifft der Bericht in der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ vom 6. Februar 2003, Seite 12 zu, demzufolge die Bundesmi- nisterin für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft, Renate Künast, trotz des W iderstandes von Bundes kanzler Gerhard Schröder weiter gegen „Preisdumping“ im Lebens- mittelhandel vorgehen wolle, und sind weitere, über die in der Antwort des Parlamentarischen Staatssekretärs bei der Bundes- ministerin für V erbraucherschutz, Ernährung und Landwirt- schaft Matthias Berninger vom 13. März 2003 auf meine schrift- liche Frage in B undestagsdrucksache 15/730, Arb.-Nr . 2/280, geschilderten Gespräche mit betrof fenen Marktbeteiligten hi- nausgehende Maßnahmen geplant? Erwägt die Bundesregierung angesichts der wiederholten Ankündigung der Bundesministe rin für V erbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft, Renate Künast, gegen Preis- dumping vor allem im Bereich des Verkaufs von Lebensmit- teln vorgehen zu wollen, den Erlass gesetzlicher Vorschriften, die über die auf Betreiben de r Fraktion der CDU/CSU 1998 eingeführte Vorschrift des § 20 Abs. 4 Satz 2 des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen – V erbot von Unter - Einstands-Verkäufen von Lebensmitteln – hinausgehen, und, wenn nein, warum nicht? Zu Frage 46: Der in der Frage genannte Bericht in der F AZ ver- deutlicht in zutreffender Weise, dass Preisdumping wei- terhin ein Thema für die Bundesministerin für V erbrau- cherschutz, Ernährung und Landwirtschaft, Renate Künast, ist. Nähere Ausführungen der Ministerin zu den in diesem Zusammenhang mö glicherweise beabsichtig- ten Maßnahmen sind in dem Bericht nicht enthalten. Die derzeit im Zusammenhang mit der Thematik des Preisdumping angedachten Maßnahmen sind Ihnen be- reits in der Antwort auf ihre schriftliche Frage am 13. März 2003 durch den Parl . Staatssekretär im Bun- desministerium für V erbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft, Matthias Berninger, mitgeteilt worden. Zu Frage 47: Die Bundesregierung erwägt nicht, gesetzliche V or- schriften zu erlassen, die über das bereits geltende Verbot des systematischen Verkaufs unter Einstandspreis hinaus- gehen. Wie die Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes im Falle Wal-Mart zeigt, ist dieses Verbot durchaus geeig- net, missbräuchlichen Niedrigpreisstrategien entgegen zu wirken. Es ist Aufgabe der Kartellbehörden, auf die Ein- haltung des Verbots zu achten und Verstöße durch Miss- brauchsverfahren zu ahnden. Anlage 5 Zu Protokoll gegebene Rede zur Beratung über die Anträge: – Die Europäische Spallations-Neutronenquelle (ESS) in Deutschland fördern – Sachgerechte Planungsentscheidungen zum Bau einer Europäischen Spallatons-Neutro- nenquelle ermöglichen (Tagesordnungspunkt 12 a und b) Hans-Josef Fell (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN): Neutronenforschung ist unver zichtbar. Sie leistet einen wichtigen Beitrag zum Beispi el für die Biotechnologie, für die Materialforschung, für die Grundlagenforschung ganz allgemein. Eine mo derne Industrienation wie Deutschland braucht leistungsfähige Neutronenfor- schung, gerade auch für die Herausforderungen im welt- weiten Wettbewerb neuer Pr odukte. Deutschland hat eine gute Basis in der Neutronenforschung. Nach Auffassung von Bündnis 90/Die Grünen muss die Erzeugung von Neutronen in ihren gesamten gesell- schaftlichen Auswirkungen betrachtet werden. Dazu ge- hört auch die Proliferation. Eine existenzielle Vorgabe jeder Neutronenforschung muss es sein, keine Proliferationsgefahren durch hoch angereichertes Uran zu schaffen. Die momentanen weltpolitischen kriegerischen Ent- wicklungen, deren Ursache auch im V ersuch der Ein- dämmung von Massenvernichtungswaf fen liegt, zeigen die Berechtigung dieser Forderung. Aufgrund dieser Vorgabe besteht ein entsch eidender Unterschied zwi- schen den beiden Arten der Erzeugung von Forschungs- neutronen. Zunächst die Kernspaltungsreaktoren: Sie haben den Nachteil, dass zu ihrem Be trieb kernwaffentaugliches Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 37. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 3. April 2003 3135 (A) (C) (B) (D) Material wie hoch angereichertes Uran, HEU, besonders geeignet ist. Dieses HEU fi ndet die Begehrlichkeit von Terroristen oder Regimen, die ein Nuklearwaf fenarsenal aufbauen. Die USA haben aus diesem Grund bereits seit 1980 ein weltweit erfolgreiches Programm zur Umrüs- tung von Forschungsreakto ren auf nicht waf fentaug- liches, niedrig angereichertes Uran begonnen. Aus der Sicht der grünen Bundestagsfraktion ist es bedauerlich, dass die Bayeri sche Staatsregierung in den Verhandlungen mit der Bundes regierung sich weigerte, eine Umrüstung für den neuen Forschungsreaktor in Garching auf niedrig angereichertes Uran vor Inbetrieb- nahme durchzuführen. Eine solche Umrüstung vor Inbe- triebnahme wäre möglich gewesen. Die gerade in den USA neu in der Entwicklung be- findlichen hoch dichten ni edrig angereicherten Uran- brennstoffe eröffnen dafür eine technologische Option, die keinerlei Einschränkung für die Forschung bedeutet. Die zweite Form der Erzeugung von Neutronen ist die Spallation: Dafür sind keine waf fentauglichen Uran- brennstoffe erforderlich. Wir sehen daher in der Spalla- nal knappen Kassen lassen si ch nicht alle Projekte ver- wirklichen, die eine hohe Forschungsqualität aufweisen. Bündnis 90/Die Grünen wollen daher auch Großpro- jekte aus anderen Forschungszweigen in diese Diskussion einbeziehen. So wird beispielsweise die Fusionsforschung der Energieforschung zugeordnet. Fusionsener gie wird aber in den nächsten 50 Jahren nicht zur V erfügung ste- hen. Nach den Untersuchungen vieler W issenschaftler wird es in 50 Jahren aber möglich sein, den gesamten Energiebedarf aus erneuerbaren Energien zu decken. Die Forschung im Bereich der Fusionsener gie halten wir für überflüssig, wegen ihren hohen Kosten gar für schädlich. Wir schlagen daher vor , zur Erfüllung der Aufgaben der Grundlagenforschung die für den ITER vorgesehenen Mittel für die Erforschung von erneuerba- ren Energien sowie die Errichtung einer europäischen Spallationsquelle zu verwenden. Auch wenn die Anträge der Union und der FDP da- rauf abzielen, die Debatte über die ESS neu aufzurollen, können wir ihnen dennoch ni cht zustimmen. Union und FDP machen in ihren Anträgen – wie so oft – keinerlei tionsquelle die optimale Lösung zur Erzeugung von For- schungsneutronen. Bündnis 90/Die Grünen begrüssen daher seit langem die Entw icklung einer europäischen Spallationsquelle. Umso be dauerlich fanden wir , dass die Begutachtung des Wissenschaftsrates negativ ausfiel. Selbstverständlich akzeptieren wir dieses Votum als wis- senschaftlich fundiert. Allerdings sind wir der Meinung, dass in eine politische Entscheidung auch die nicht wis- senschaftlichen Argumente wie eben die Non-Prolifera- tion in die Entscheidungs findung einbezogen werden müssen. Wir sind uns allerdings be wusst, wie schwierig die Finanzierung wird. Sie kann nur im europäischen Kon- text stattfinden. Es ist daher erforderlich, auf nationaler und internationaler Ebene einen Abwägungsprozess über die Notwendigkeit verschie dener Formen der Grundla- genforschung voranzutreiben. Angesichts der internatio- Finanzierungsvorschläge. Wir von der grünen Bundes- tagsfraktion schlagen einen Verzicht auf den Fusions- energiereaktor ITER vor und liefern damit den Finanzie- rungsvorschlag für die ESS. Damit hätte auch der Osten Deutschland eine Chance, endlich eine Großforschungs- einrichtung zu bekommen. Auch wir halten dies zur Stärkung des Wissenschafts- und Technologiestandortes Ostdeutschland für erforderlich. Wir würden uns freuen, wenn auch die FDP diesen Vorschlag aufgreifen würde, damit eine wirkliche Reali- sierungschance entsteht. Für ITER gibt es keine realisti- sche Bewerbung eines ostdeutschen Standortes, damit gibt es auch keine V erwirklichung einer Großfor- schungseinrichtung für Ostdeutschland. Wir von Bünd- nis 90/Die Grünen dagegen haben einen konkreten V or- schlag und bitten Sie deshal b um Ihre Unterstützung in der Diskussion. 37. Sitzung Berlin, Donnerstag, den 3. April 2003 Inhalt: Redetext Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Anlage 2 Anlage 3 Anlage 4 Anlage 5
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Petra Pau


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (DIE LINKE.)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (DIE LINKE.)


    Herr Präsident! Liebe Kolleginnen und Kollegen! Ich

    habe die Rede von Frau Merkel von der Unvermeidbar-






    (A) (C)



    (B) (D)


    Petra Pau
    keit des Krieges mit all seinen Folgen und von ihrer un-
    verbrüchlichen Gefolgschaft zur Allianz der Kriegswilli-
    gen noch gut im Ohr – übrigens auch den lang
    anhaltenden rhythmischen Beifall ihrer Kolleginnen und
    Kollegen von CDU/CSU. Frau Merkel, Sie können si-
    cher sein, dass Sie verstanden wurden, als S ie vor vier-
    zehn Tagen hier gesprochen haben. Als am vergangenen
    Sonnabend in Berlin und am Montag in Leipzig erneut
    hunderttausend gegen den Krieg demonstrierten, waren
    Sie nämlich in vieler Munde.

    Nun höre ich heute, Sie wollten nach vorn schauen;
    die Frage nach einer Gemeinsamen Außen- und Sicher-
    heitspolitik der EU stelle si ch nach den Dif ferenzen in
    der Irakkrise jetzt sehr viel vehementer; eine gemein-
    same Politik sei aber nur denkbar , wenn sie nicht gegen
    die Vereinigten Staaten von Amerika gerichtet sei. Ge-
    nau zu dieser Passage habe ich drei Anmerkungen:

    Zum Ersten erinnert mich das alles an den uralten
    Ehespruch aus weiblicher Sicht: Sind wir uns einig, dann
    gilt meine Meinung; haben wir aber eine Differenz, dann
    gilt seine Meinung. – So sind die USA mit dem Völker-
    recht umgesprungen, so haben Sie von der Union sich
    der US-Strategie unterworfen und so sieht Ihr Blick nach
    vorn aus. Die PDS im Bundestag hat einen anderen V o-
    rausblick.

    Zum Zweiten ist eine Politik, die sich Angriffskriegen
    versagt, noch lange keine Politik gegen die V ereinigten
    Staaten von Amerika,


    (Beifall der Abg. Dr. Gesine Lötzsch [fraktionslos])


    sondern lediglich eine Politik gegen eine auf Krieg set-
    zende US-Führung. Diesen Unterschied sollten auch Sie
    von der CDU/CSU endlich begreifen.

    Zum Dritten heißt die Frage nicht: mit den USA oder
    gegen die USA? Europa muss sich vom Kriegskurs der
    USA emanzipieren. Das wäre ein Blick und wäre auch
    ein Schritt nach vorn.


    (Beifall der Abg. Dr. Gesine Lötzsch [fraktionslos])


    Liebe Kolleginnen und Kollegen von der SPD und
    den Grünen, ich behaupte ja nicht, dass die Karre mit
    einfachen Lösungen oder gar Losungen aus dem Dreck
    gezogen werden könnte. W enn wir in unserem Nein
    zum Irakkrieg übereinstimmten, dann hieß dass nie,
    dass unsere Gründe dieselbe n waren. Rot-Grün hat die-
    sen Krieg abgelehnt. Die PDS lehnt Kriege grundsätzlich
    ab. Das ist der Unterschied.


    (Beifall der Abg. Dr. Gesine Lötzsch [fraktionslos])


    Wir alle wissen: Die Regierung verdrängt alle Fragen,
    die auf eine völkerrechtliche Verdammung des Irakkrie-
    ges hinauslaufen. Sie weicht allen Fragen aus, die mit ei-
    ner indirekten deutschen Beteiligung zusammenhän-
    gen. Ich spreche hier über Überflugrechte, über
    AWACS-Flüge, über deutsche Einsatzkräfte in Kuwait
    und am Horn von Afrika. Dies lehnt die PDS im Bundes-
    tag seit Monaten und auch heute wieder ab.
    Dass ich in den letzten T agen selbst grüne Stimmen
    höre, die Europa um- und hochrüsten wollen, wundert
    mich. Lassen Sie uns gemeinsam nach Auswegen su-
    chen! Konfrontation, Kriege, Rüstung sind keine Krisen-
    löser. Sie bieten keine Zu kunft – für niemanden, nir-
    gendwo.

    Ich will allerdings, liebe Kolleginnen und Kollegen,
    noch eines in Erinnerung rufen: Hätten CDU und CSU
    im Bunde mit der FDP die Wahlen gewonnen, dann wäre
    die Bundesrepublik heute Kriegspartei, dann würden
    deutsche Soldaten heute um Bagdad und den Mittleren
    Osten kämpfen, mit allen Folgen.


    (Dr. Christian Ruck [CDU/CSU]: So ein Schmarren!)


    Auch das muss in einer solchen Debatte gesagt werden.


    (Michael Glos [CDU/CSU]: W as Kommunisten alles sagen dürfen! – Dr . Wolfgang Gerhardt [FDP]: Stimmt so leider nicht!)


    – Das stimmt sehr wohl, Herr Kollege Gerhardt.


    (Dr. Wolfgang Gerhardt [FDP]: Nicht ohne Mandat der Vereinten Nationen!)


    Frau Merkel hat ja nun mehrfa ch unterstrichen, dass sie
    sich unter Inkaufnahme aller Folgen an die Politik der
    USA hängen wollte.


    (Beifall der Abg. Dr. Gesine Lötzsch [fraktionslos])


    Ich möchte aber zum Schl uss noch zwei Sätze zur
    heutigen Kanzlerrede und seinem Versuch, seine außen-
    politischen Vorstellungen von einer friedlichen Welt mit
    seinen innenpolitischen V orhaben, der so genannten
    Agenda 2010, zu verknüpfen, sagen:

    Erstens. Die Agenda 2010 zielt nicht auf mehr Ge-
    rechtigkeit, mehr Stabilität und Solidarität im Inneren,
    im Gegenteil: Sie entlasten mit dieser Politik die Vermö-
    genden, belasten die Bedürftigen und entsorgen die Soli-
    darsysteme.

    Deshalb mein zweiter Satz: Eine solche Innenpolitik
    taugt nicht als Leitbild für eine Außenpolitik, die auf
    Recht und Gerechtigkeit, au f Frieden und Entwicklung
    zielt.

    Die PDS im Bundestag sagt also Ja zu Ihrem Nein
    zum Irakkrieg. Aber wir sagen zugleich Nein zu Ihrem
    Ja zum Sozialabbau.


    (Beifall der Abg. Dr. Gesine Lötzsch [fraktionslos])




Rede von Dr. Hermann Otto Solms
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)

Das Wort hat jetzt der Kollege Günter Gloser von der

SPD-Fraktion.


  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Günter Gloser


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)


    Herr Präsident! Liebe Ko lleginnen und Kollegen!

    Eine Berliner Zeitung, genauer gesagt, die „Berliner Zei-
    tung“ überschreibt heute einen Kommentar mit „Die
    zweite Ebene der Angela Merkel“ und ver gleicht ihre






    (A) (C)



    (B) (D)


    Günter Gloser
    Situation mit der einer Person, die versucht hat, mit ihrer
    Argumentation bei den Parteimitgliedern durchzukom-
    men, wobei sie aber keiner versteht, und legt ihr fol-
    gende Worte in den Mund:

    Okay, nochmal von vorne. Ich versuch’s nochmal,
    bis ihr versteht.

    Diesen Versuch haben wir heute wieder erlebt. Es hat sie
    wieder niemand verstanden. Der Kommentator hat schon
    gestern, vielleicht auch aufgrund von internen Informati-
    onen, gesagt:

    Man versteht sie und man versteht sie doch nicht.
    Denn nichts bietet sie an auf „Ebene zwei“: keine
    Ideen und keine Prinzipien, vor allem aber keine
    Antworten auf all ihre Fragen.

    Liebe Kolleginnen und Kollegen, ein solches Fazit kann
    man in der Tat aus der heut igen Rede von Frau Merkel
    ziehen.


    (Beifall bei der SPD)


    In ihrer mit sechs Punkten se hr strukturiert aufgebauten
    Rede hat sie hier heute keine Antwort gegeben und die
    Position der CDU/CSU nicht klar bestimmt.

    Meine sehr verehrten Damen und Herren, traditionell
    sind die Frühjahrsgipfel des Europäischen Rates in erster
    Linie wirtschafts- und sozialpolitischen Themen gewid-
    met. Aber dieses Mal sind die Regierungschefs unter
    dem Eindruck eines Krieges und auch mit dem bedrü-
    ckenden Wissen zusammengekommen, dass es eben
    nicht gelungen ist, eine gemeinsame europäische Hal-
    tung zum Irakkonflikt zu en twickeln. Diese bittere Er-
    kenntnis prägte den Märzgipfel in der Tat.

    Das überschattete den erfolgreichsten außenpoliti-
    schen Akt, den die Europäische Union jemals vollzogen
    hat, nämlich die Überwindung der Teilung Europas und
    die Vollendung der europäischen Einigung, die jetzt in
    greifbare Nähe gerückt ist. Für zwölf Beitrittsländer ist
    der konkrete Zeitplan für den Weg zur Mitgliedschaft in
    der EU vorgezeichnet. Mit acht mittel- und osteuropäi-
    schen Kandidatenländern sowie den Mittelmeerländern
    Malta und Zypern wird der Beitrittsvertrag noch in die-
    sem Monat unterzeichnet. Deren Beitritt wird, wenn die
    Bevölkerung dieser Länder zustimmt und die Ratifizie-
    rung in den Mitgliedstaaten un d Beitrittsländern erfolg-
    reich verläuft, zum 1. Mai 2004 erfolgen. Bulgarien und
    Rumänien werden, wenn sie ihre Anstrengungen zur
    Beitrittsvorbereitung forcieren, im Jahre 2007 folgen.
    Dies alles wäre ein Grund, nach Kopenhagen im März
    einen nicht minder historischen Gipfel zu feiern, der sich
    der konkreten wirtschafts-, sozial- und beschäftigungs-
    politischen Agenda des nun zusammenwachsenden Eu-
    ropas annimmt.

    Liebe Kolleginnen und Kollegen, ich möchte aller-
    dings schon auf einige Diktionen in den Stellungnahmen
    vonseiten der Opposition eingehen, in denen immer so
    leichtfertig von der Spaltung Europas gesprochen wird.
    Wer verkennt denn das, was in den letzten Jahren, zuge-
    gebenermaßen auch dank des Engagements christdemo-
    kratischer und freidemokratischer Regierungen, zu-
    stande gekommen ist? W er macht denn eigentlich den
    Umfang der Außen- und Sicherheitspolitik in der Euro-
    päischen Union kleiner, als er tatsächlich ist? Wir haben
    etwas erreicht und stehen davor, ein ganz großes Projekt
    zu realisieren. Das bedarf sicherlich auch des weiteren
    Engagements. Wer heute bei einem sicherlich wichtigen
    Thema von einer Spaltung Europas spricht, wird den Di-
    mensionen der europäischen Außen- und Sicherheitspo-
    litik nicht gerecht.


    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN)


    Lassen Sie mich auch auf einige zum T eil nicht mehr
    anwesende Kolleginnen und Kollegen von der Opposi-
    tion eingehen. Ich habe schon in einer früheren Debatte
    – es war bereits im Jahr 1999 – gesagt, Sie strickten im-
    mer an einer Legende, was das Verhältnis dieser Bundes-
    regierung vor allem zu den Beitrittskandidatenländern
    angehe. Wir waren von Anfang an, seit Übernahme die-
    ser Bundesregierung, der Anwalt, der Fürsprecher dieser
    kleinen und großen Beitrittsländer, damit sie so bald wie
    möglich, sobald die V oraussetzungen vorliegen, in die
    Europäische Union aufgenommen werden können. Da-
    rüber gab es überhaupt keinen Dissens. Das haben wir
    deutlich gemacht.

    Jetzt sagen Sie wieder, wir hätten auf die kleinen Län-
    der und die Beitrittskandidatenländer keine Rücksicht
    genommen. Das ist einfach nicht wahr.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    Zum einen gab es einen intens iven Dialog – er hätte si-
    cher an der einen oder anderen Stelle vertieft werden
    können – von beiden Seiten, nicht immer nur seitens der
    Regierung. Zum anderen gab es auf der parlamentari-
    schen Ebene eine Vielzahl von Gesprächen.

    Lieber Herr Kollege Hintze, Sie hatten gestern sicher-
    lich einen Grund, nicht an der Sitzung des Europaaus-
    schusses teilzunehmen. Das kann und will ich Ihnen gar
    nicht vorwerfen. Aber ich will Ihnen eine Information
    weitergeben, weil Sie gesagt haben, Sie wollten ein
    Kerneuropa, das nicht spalte. Außenminister Fischer hat
    gestern noch einmal ausdrücklich festgestellt, auch in
    Bezug auf die belgische Init iative, dass das Kerneuropa
    kein exklusiver Klub sei. W ir wollen aber vorangehen.
    Wer sich anschließen will, kann mit vorangehen. Ich
    bitte auch hier , nicht wieder an einer Legende zu stri-
    cken.


    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN)


    Gerade Sie sollten nicht fa lsch Zeugnis wider Ihren
    Nächsten reden; das hat de r Außenminister auch nicht
    verdient. Er hat gestern deutlich dazu Stellung genom-
    men.


    (Zuruf des Abg. Dr. Gerd Müller [CDU/CSU])


    – Herr Kollege Müller , Sie müssten das eigentlich ver-
    standen haben, denn Sie waren anwesend.

    Meine sehr verehrten Kolleginnen und Kollegen, las-
    sen Sie mich noch auf einen Aspekt eingehen, der sicher-
    lich zu Irritationen geführt hat, auch was die Beitrittskan-






    (A) (C)



    (B) (D)


    Günter Gloser
    didatenländer angeht. Natürlich hat es da verschiedene
    Stimmen gegeben, weniger bei uns als vielleicht in ande-
    ren europäischen Ländern. Ich sage noch einmal aus-
    drücklich: Auch wenn es bei uns möglicherweise Irritatio-
    nen gegeben hat, dass bei der Unterschrift der Acht oder
    bei der Vilnius-Erklärung vorher nicht miteinander kom-
    muniziert, geschweige denn die griechische Ratpräsi-
    dentschaft konsultiert worden ist,


    (Zuruf von der CDU/CSU: Oder beim deutschen Nein!)


    muss man die Situation dies er Länder verstehen. Sie
    wollen Mitglieder der Europäischen Union werden.

    Letzte Woche haben wir ei ne Reise nach Rumänien
    unternommen. Dort besteht Klarheit. Es kann aber keine
    Europäische Union à la carte geben. Man kann sich nicht
    das herauspicken, was einem gefällt, und sich für das,
    was einem nicht gefällt, an dere Verbündete suchen.
    Wenn diese Länder allerdings aufgrund ihrer Geschichte
    ein großes Bedürfnis haben, Sicherheit zu erlangen, und
    dabei vor der Alternative stehen, die NATO oder die Ver-
    einigten Staaten oder aber ein möglicherweise zerstritte-
    nes Europa als Verbündeten zu wählen, dann werden sie
    in dieser Situation zunächst einmal den einen Adressaten
    suchen. Deshalb ist es wich tig, gemeinsam mit den Bei-
    trittskandidatenländern den Weg zu einer gemeinsamen
    europäischen Außen- und Sicherheitspolitik zu su-
    chen.


    (Beifall bei der SPD)


    Ich glaube, dass der Konvent – da sind wir uns in die-
    sem Hause, zumindest im Europaausschuss, einig – in
    der Tat entsprechende Instrumente schaf fen muss. Man
    kann und sollte auch über das diskutieren, was Sie, Kol-
    lege Hintze, vorgeschlagen haben. Instrumente sind rich-
    tig und wir brauchen sie; aber es muss auch der gemein-
    same politische Wille vorhanden sein, eine gemeinsame
    Außen- und Sicherheitspolitik in dieser Europäischen
    Union zu gestalten.

    Ich möchte noch auf einen Bereich eingehen, auf den
    sicherlich mein Kollege Jörg Vogelsänger noch zu spre-
    chen kommen wird, nämlich au f das, was wir als Lissa-
    bon-Strategie bezeichnen. Wir brauchen, um ein gewis-
    ses Gewicht darzustellen, in der Europäischen Union
    auch eine ökonomische Leistungsfähigkeit. Dazu kann
    das Leitbild Europa Entsprechendes leisten.

    Ich gehöre nicht zu der Gruppe der professionellen
    Schwarzmaler, die – so höre ich es beispielsweise aus
    der Opposition – Deutschla nd nur noch schlecht reden.
    Dazu ein Zitat:

    Es wäre völlig irreführend, Deutschland als ein
    Land darzustellen, das schäbig oder erbärmlich
    oder anfällig für politische Instabilität oder in der
    Gefahr des endgültigen wi rtschaftlichen Nieder-
    gangs sei. Im Gegenteil, es ist reich, stabil und für
    die überwältigende Mehrheit seiner Menschen ist es
    äußerst angenehm, dort zu leben.

    So der „Economist“ im Dezember letzten Jahres.
    Ich sage hier ganz bewusst, auch vor dem Hinter-
    grund der aktuellen Zahlen aus Nürnber g zur Arbeitslo-
    sigkeit: Wir müssen hier Anstrengungen unternehmen.
    Ich glaube, dass die Agenda 2010 ein richtiger Weg ist,
    um die entsprechenden W eichen zu stellen, auch im
    Kontext eines Lissabon-Prozesses.

    Ich meine, es ist ein Zeichen für die Stärke der Euro-
    päischen Union, dass sie si ch in der W irtschaftspolitik
    verständigt und gemeinsame Ziele formuliert. Aber auch
    auf der nationalen Ebene sind wir gezwungen, Entspre-
    chendes zu leisten. Ich glaube, die Vorschläge, die in den
    nächsten Tagen vorgelegt werden, die wir erörtern und,
    wie ich denke, auch beschließen werden, sind ein wichti-
    ger Beitrag in diesem Bereich. Wir sagen damit: Wir ha-
    ben aus dieser Europäischen Union gelernt. Wir gucken
    ab, was in anderen Ländern positiv läuft, und wir versu-
    chen, es umzusetzen. Wir, diese rot-grüne Koalition und
    diese Bundesregierung, werden diese Reformvorhaben
    durchbringen, um die Zukunft unseres Landes zu sichern,
    um die weitere Integration in Europa mit zu gestalten und
    um gemeinsam in Europa di e neuen Herausforderungen
    der globalisierten Welt friedlich zu meistern. Auch die
    Opposition sollte sich, wie es gelegentlich in der Außen-
    und Sicherheitspolitik geschieht, an diesen Vorschlägen
    konstruktiv beteiligen.

    Vielen Dank.


    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN)