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  • tocInhaltsverzeichnis
    Erweiterung der Tagesordnung . . . . . . . . . . . 2127 A Zur Geschäftsordnung: Jürgen Koppelin FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2127 D Walter Schöler SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2129 A Dietrich Austermann CDU/CSU . . . . . . . . . . 2129 D Anja Hajduk BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 2130 D Tagesordnungspunkt 3: a) Antrag der Fraktionen der SPD, der CDU/CSU und des BÜNDNISSES 90/ DIE GRÜNEN: Einsetzung einer Enquete-Kommission „Ethik und Recht der modernen Medizin“ (Drucksache 15/464) . . . . . . . . . . . . . . 2132 A b) Antrag der Fraktionen der SPD, der CDU/CSU und des BÜNDNISSES 90/ DIE GRÜNEN: Neue Initiative für ein internationales Verbot des Klonens menschlicher Embryonen starten (Drucksache 15/463) . . . . . . . . . . . . . . 2132 A c) Antrag der Abgeordneten Ulrike Flach, Cornelia Pieper, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: Reproduk- tives Klonen weltweit verbieten – das Machbare schnell umsetzen (Drucksache 15/314) . . . . . . . . . . . . . . 2132 A Gudrun Schaich-Walch SPD . . . . . . . . . . . . . 2132 B Dr. Maria Böhmer CDU/CSU . . . . . . . . . . . . 2133 C Dr. Reinhard Loske BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2135 D Ulrike Flach FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2137 C Christoph Matschie, Parl. Staatssekretär BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2139 A Thomas Rachel CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . 2139 D Christa Nickels BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 2141 B Detlef Parr FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2142 D Dr. Gesine Lötzsch fraktionslos . . . . . . . . . . 2143 D René Röspel SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2144 C Hubert Hüppe CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . 2146 A Dr. Wolfgang Wodarg SPD . . . . . . . . . . . . . . 2147 B Barbara Lanzinger CDU/CSU . . . . . . . . . . . . 2148 D Dr. Carola Reimann SPD . . . . . . . . . . . . . . . 2150 A Katherina Reiche CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . 2151 A Helga Kühn-Mengel SPD . . . . . . . . . . . . . . . 2152 B Helmut Heiderich CDU/CSU . . . . . . . . . . . . 2153 B Jörg Tauss SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2154 C Tagesordnungspunkt 4: a) Unterrichtung durch die Bundesregie- rung: Straßenbaubericht 2002 (Drucksache 15/265) . . . . . . . . . . . . . . 2156 A b) Unterrichtung durch die Bundesregie- rung: Bericht zum Ausbau der Schie- nenwege 2002 (Drucksache 15/280) . . . . . . . . . . . . . . 2156 A c) Erste Beratung über den von den Abge- ordneten Horst Friedrich (Bayreuth), Joachim Günther (Plauen), weiteren Abgeordneten und der Fraktion der FDP Plenarprotokoll 15/28 Deutscher Bundestag Stenografischer Bericht 28. Sitzung Berlin, Donnerstag, den 20. Februar 2003 I n h a l t : eingebrachten Entwurf eines Dritten Gesetzes zur Änderung des Verkehrs- wegeplanungsbeschleunigungsgesetzes (Drucksache 15/221) . . . . . . . . . . . . . . 2156 B in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 2: Erste Beratung über den von den Abgeord- neten Arnold Vaatz, Dirk Fischer (Ham- burg), weiteren Abgeordneten und der Fraktion der CDU/CSU eingebrachten Ent- wurf eines Gesetzes zur Änderung des Verkehrswegeplanungsbeschleunigungs- gesetzes (Drucksache 15/461) . . . . . . . . . . . . . . . . 2156 B Dr. h. c. Manfred Stolpe, Bundesminister BMVBW . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2156 C Dr. Klaus W. Lippold (Offenbach) CDU/CSU 2158 C Peter Hettlich BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 2160 A Horst Friedrich (Bayreuth) FDP . . . . . . . . . . 2161 C Sören Bartol SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2163 C Renate Blank CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . . 2165 B Siegfried Scheffler SPD . . . . . . . . . . . . . . 2165 D Albert Schmidt (Ingolstadt) BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2168 B Renate Blank CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . 2168 D Eduard Lintner CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . 2170 A Karin Rehbock-Zureich SPD . . . . . . . . . . . . 2172 C Gerhard Wächter CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . 2174 A Siegfried Scheffler SPD . . . . . . . . . . . . . . . . 2175 C Zusatztagesordnungspunkt 3: a) Erste Beratung über den vom Bundesrat eingebrachten Entwurf eines ... Straf- rechtsänderungsgesetzes – Graffiti- Bekämpfungsgesetz – (... StrÄndG) (Drucksache 15/404) . . . . . . . . . . . . . . 2177 B b) Antrag der Fraktionen der CDU/CSU und der FDP: Für eine Internationale Sicherheitsinitiative für Nordostasien (Drucksache 15/469) . . . . . . . . . . . . . . 2177 C Tagesordnungspunkt 12: a) – d) Beschlussempfehlungen des Petitions- ausschusses: Sammelübersicht 15, 16, 17 und 18 zu Petitionen (Drucksachen 15/424, 15/425, 15/426 und 15/427) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2177 C Zusatztagesordnungspunkt 4: Beschlussempfehlung und Bericht des Rechtsausschusses zu den Streitsachen vordem Bundesverfassungsgericht 2 BvE 1/02 und 2 BvE 2/02 (Drucksache 15/479) . . . . . . . . . . . . . . . . 2178 A Tagesordnungspunkt 5: a) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen zu dem Antrag der Abgeordneten Wolfgang Börnsen (Bönstrup), Dirk Fischer (Hamburg), weiterer Abgeordneter und der Fraktion der CDU/CSU: Seesicherheit optimie- ren – nationaler und europäischer Handlungsbedarf nach Tankerunter- gang der „Prestige“ (Drucksachen 15/192, 15/370) . . . . . . 2178 A b) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung: Bericht der Bundesregierung zur „Mariti- men Sicherheit auf der Ostsee“ (Drucksachen 14/9487, 15/345 Nr. 69, 15/488) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2178 B Wolfgang Börnsen (Bönstrup) CDU/CSU 2178 B Angelika Mertens, Parl. Staatssekretärin BMVBW . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2180 B Hans-Michael Goldmann FDP . . . . . . . . . . . 2181 B Rainder Steenblock BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2182 B Werner Kuhn (Zingst) CDU/CSU . . . . . . . . . 2183 C Annette Faße SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2184 D Dr. Wolfgang Methling, Minister (Mecklenburg-Vorpommern) . . . . . . . . . . . . . 2186 A Eckart von Klaeden CDU/CSU . . . . . . . . 2186 C Tagesordnungspunkt 6: Antrag der Abgeordneten Birgit Homburger, Dr. Christian Eberl, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: Ökologisch sinnvolle und effiziente Alternativen zum Zwangspfand auf Getränkever- packungen (Drucksache 15/315) . . . . . . . . . . . . . . . . 2188 A Birgit Homburger FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . 2188 B Gerd Friedrich Bollmann SPD . . . . . . . . . . . 2189 B Birgit Homburger FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . 2192 B Gerd Friedrich Bollmann SPD . . . . . . . . . . . 2192 C Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 28. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 20. Februar 2003II Werner Wittlich CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . 2192 D Dr. Antje Vogel-Sperl BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2195 C Kristina Köhler (Wiesbaden) CDU/CSU . . . 2197 A Tagesordnungspunkt 7: Antrag der Abgeordneten Peter Weiß (Em- mendingen), Dr. Christian Ruck, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der CDU/ CSU: Neue Initiative zur Wiederbele- bung des kolumbianischen Friedenspro- zesses international unterstützen (Drucksache 15/203) . . . . . . . . . . . . . . . . 2198 B Hartwig Fischer (Göttingen) CDU/CSU . . . 2198 C Karin Kortmann SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2199 C Dr. Werner Hoyer FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . 2200 D Thilo Hoppe BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 2201 C Klaus-Jürgen Hedrich CDU/CSU . . . . . . . . . 2202 D Anke Hartnagel SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2203 D Tagesordnungspunkt 10: Erste Beratung über den vom Bundesrat eingebrachten Entwurf eines Gesetzes über eine einmalige Entschädigung an die Heimkehrer aus dem Beitrittsgebiet (Heimkehrerentschädigungsgesetz) (Drucksache 15/407) . . . . . . . . . . . . . . . . 2204 D Hartmut Büttner (Schönebeck) CDU/CSU 2205 A Gerold Reichenbach SPD . . . . . . . . . . . . . . . 2206 C Dr. Christoph Bergner CDU/CSU . . . . . . 2207 D Klaus Haupt FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2208 D Silke Stokar von Neuforn BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2209 C Arnold Vaatz CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . 2210 B Horst Rasch, Staatsminister (Sachsen) . . . . . 2210 D Tagesordnungspunkt 11: Erste Beratung über den von den Abgeord- neten Jörg van Essen, Rainer Funke, weite- ren Abgeordneten und der Fraktion der FDP eingebrachten Entwurf eines Gesetzes zum verbesserten Schutz der Intimsphäre (Drucksache 15/361) . . . . . . . . . . . . . . . . 2211 D Jörg van Essen FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2212 A Alfred Hartenbach, Parl. Staatssekretär BMJ 2212 C Siegfried Kauder (Bad Dürrheim) CDU/CSU 2213 C Irmingard Schewe-Gerigk BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2215 A Dirk Manzewski SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2216 A SiegfriedKauder(BadDürrheim) CDU/CSU 2217 A Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2217 D Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . 2219 A Anlage 2 Erklärung nach § 31 GO der Abgeordneten Rolf Stöckel, Kurt Bodewig, Siegmund Ehrmann, Gabriele Frechen, Kerstin Griese, Jelena Hoffmann (Chemnitz), Eike Hovermann, Eckhart Lewering, Lothar Mark, Dr. Erika Ober, Silvia Schmidt (Eisleben), Carsten Schneider, Karsten Schönfeld, Rita Streb-Hesse, Dr. Marlies Volkmer, Dr. Rainer Wend, Karin Evers-Meyer, Sören Bartol und Dr. Margit Spielmann (alle SPD) zu der Abstimmung über den Antrag: Neue Initiative für ein internationales Verbot des Klo- nens menschlicher Embryonen starten (Drucksache 15/463) (Tagesordnungspunkt 3) 2219 C Anlage 3 Erklärung nach § 31 GO der Abgeordneten Petra Selg, Werner Schulz (Berlin), Dr. Uschi Eid und Jerzy Montag (alle BÜNDNIS 90/DIE GRÜ- NEN) zu der Abstimmung über den Antrag: Neue Initiative für ein internationales Verbot des Klonens menschlicher Embryonen starten (Drucksache 15/463) (Tagesordnungspunkt 3) 2219 D Anlage 4 Erklärung nach § 31 GO der Abgeordneten Dr. Martin Mayer (Siegertsbrunn), Georg Fahrenschon, Peter Hintze und Ursula Heinen (alle CDU/CSU) zu der Abstimmung über den Antrag: Neue Initiative für ein internationales Verbot des Klonens menschlicher Embryonen starten (Drucksache 15/463) (Tagesordnungspunkt 3) 2220 C Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 28. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 20. Februar 2003 III (A) (B) (C) (D) Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 28. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 20. Februar 2003 2127 28. Sitzung Berlin, Donnerstag, den 20. Februar 2003 Beginn: 9.00 Uhr
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    Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 28. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 20. Februar 2003 2219 (C) (D) (A) (B) Bahr (Münster), Daniel FDP 20.02.2003 Büttner (Ingolstadt), SPD 20.02.2003 Hans Deittert, Hubert CDU/CSU 20.02.2003* Dobrindt, Alexander CDU/CSU 20.02.2003 Ernstberger, Petra SPD 20.02.2003 Dr. Faust, Hans Georg CDU/CSU 20.02.2003 Dr. Gauweiler, Peter CDU/CSU 20.02.2003 Göbel, Ralf CDU/CSU 20.02.2003 Götz, Peter CDU/CSU 20.02.2003* Höfer, Gerd SPD 20.02.2003** Hoffmann (Chemnitz), SPD 20.02.2003 Jelena Jäger, Renate SPD 20.02.2003* Kossendey, Thomas CDU/CSU 20.02.2003** Künast, Renate BÜNDNIS 90/ 20.02.2003 DIE GRÜNEN Müller (Köln), Kerstin BÜNDNIS 90/ 20.02.2003 DIE GRÜNEN Nitzsche, Henry CDU/CSU 20.02.2003 Raidel, Hans CDU/CSU 20.02.2003** Rauber, Helmut CDU/CSU 20.02.2003** Schmidt (Eisleben), SPD 20.02.2003 Silvia Thiele, Carl-Ludwig FDP 20.02.2003 Volquartz, Angelika CDU/CSU 20.02.2003 Weisskirchen SPD 20.02.2003** (Wiesloch), Gert Wettig-Danielmeier, SPD 20.02.2003 Inge Widmann-Mauz, CDU/CSU 20.02.2003 Annette Wimmer (Neuss), Willy CDU/CSU 20.02.2003** Zapf, Uta SPD 20.02.2003** * für die Teilnahme an den Sitzungen der Parlamentarischen Ver- sammlung des Europarates ** für die Teilnahme an den Sitzungen der Parlamentarischen Ver- sammlung der OSZE entschuldigt bis Abgeordnete(r) einschließlich Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 2 Erklärung nach § 31 GO der Abgeordneten Rolf Stöckel, Kurt Bodewig, Siegmund Ehrmann, Gabriele Frechen, Kerstin Griese, Jelena Hoffmann (Chemnitz), Eike Hovermann, Eckhart Lewering, Lothar Mark, Dr. Erika Ober, Silvia Schmidt (Eisleben), Carsten Schneider, Karsten Schönfeld, Rita Streb-Hesse, Dr. Marlies Volkmer, Dr. Rainer Wend, Karin Evers-Meyer, Sören Bartol und Dr. Margrit Spielmann (alle SPD) zu der Ab- stimmung über den Antrag: Neue Initiative für ein internationales Verbot des Klonens mensch- licher Embryonen starten (Drucksache 15/463) (Tagesordnungspunkt 3) Die oben genannten Abgeordneten können diesem An- trag nicht zustimmen und geben dazu folgende persön- liche Erklärung ab: Internationale Initiativen gegen das reproduktive Klonen mit dem Ziel, eine Konvention der Vereinten Nationen zu ethischen Fragen der Biomedizin zu erreichen, sind zu be- grüßen.Wünschenswert ist einebessereHarmonisierungder bioethischen Standards, die internationale Kontrollmecha- nismenmit forschungsfreundlichenRegelungen vereinbart. Wir sind nicht einverstanden, dass unter Begrifflich- keiten wie „umfassendes Klonverbot“ reproduktives und therapeutisches Klonen gleichgesetzt und beides damit in einen negativen Diskussionszusammenhang gebracht wird. Gerade in einer Zeit rasanter wissenschaftlicher Entwicklungen mit vielfältigen, durchaus berechtigten Hoffnungen auf eine verbesserte medizinische Versor- gung und Heilung brauchen wir einen offenen, aufklä- renden gesellschaftlichen Diskurs über Chancen und Ri- siken der Gentechnik, der Stammzellenforschung und des „therapeutischen Klonens“. Zurzeit kann noch nicht eingeschätzt werden, in welcher Art undWeise, inwelchemUmfang und inwelchenZeiträu- menErgebnisse der Forschungmit embryonalen Stammzel- len sowie des „therapeutischen Klonens“ klinisch relevant werden.MöglicheChancendürfenabernichtdurchgenerelle Verbote verbaut werden. Unter strengenAuflagen sollte die Forschung zugelassen werden. Dies ist allerdings nur dann vertretbar, wenn mit staatlichen Rahmenbedingungen und Kontrollmechanismen Forschungsprojekte sowie neue Dia- gnose- und Therapiemöglichkeiten begleitet und in einem gesellschaftlichenDialog transparent gemacht werden. Der Deutsche Bundestag wird in diesem Zusammen- hang auch in Zukunft mit wichtigen Fragestellungen und Anforderungen konfrontiert werden, denen wir uns nicht durch absolute Verbote entziehen können und sollten. Anlage 3 Erklärung nach § 31 GO der Abgeordneten Petra Selg, Werner Schulz (Berlin), Dr. Uschi Eid und Jerzy Montag (alle BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) zu der Abstim- mung über den Antrag: Neue Initiative für ein in- ternationales Verbot des Klonens menschlicher Embryonen starten (Drucksache 15/463) (Tages- ordnungspunkt 3) Die oben genannten Abgeordneten werden diesem An- trag zwar zustimmen, aber geben dazu folgende persönli- che Erklärung ab: Internationale Initiativen gegen das reproduktive Klo- nen mit dem Ziel, eine Konvention der Vereinten Natio- nen zu ethischen Fragen der Biomedizin zu erreichen, sind zu begrüßen. Wünschenswert ist eine bessere Harmonisierung der bioethischen Standards, die internationale Kontrollmecha- nismen mit forschungsfreundlichen Regelungen vereinbart. Wir finden es unangemessen, dass unter Begrifflich- keiten wie „umfassendes Klonverbot“ reproduktives und therapeutisches Klonen gleichgesetzt und beides damit in einen gleichgewichtigen negativen Diskussionszusam- menhang gebracht wird. Gerade in einer Zeit rasanter wis- senschaftlicher Entwicklungen mit vielfältigen, zum Teil auch berechtigten Hoffnungen auf eine verbesserte medi- zinische Versorgung und Heilung brauchen wir einen of- fenen, aufklärenden gesellschaftlichen Diskurs über Chancen und Risiken der Gentechnik, der Stammzellenfor- schung und des so genannten therapeutischen Klonens. Zurzeit kann noch nicht eingeschätzt werden, in welcher Art und Weise, in welchem Umfang und in welchen Zeiträumen Ergebnisse der Forschung mit embryonalen Stammzellen sowie des so genannten therapeutischen Klo- nens klinisch relevant werden. Unter strengen Auflagen sollte die Forschung zugelassen werden. Dies ist allerdings nur dann vertretbar, wenn mit staatlichen Rahmenbedin- gungen und Kontrollmechanismen Forschungsprojekte so- wie neue Diagnose- und Therapiemöglichkeiten begleitet und in einem gesellschaftlichen Dialog transparent ge- macht werden. Der Deutsche Bundestag wird in diesem Zusammen- hang auch in Zukunft mit wichtigen Fragestellungen und Anforderungen konfrontiert werden, denen wir uns nicht durch absolute Verbote entziehen können und sollten. Anlage 4 Erklärung nach § 31 GO der Abgeordneten Dr. Martin Mayer (Siegerts- brunn), Georg Fahrenschon, Peter Hintze und Ursula Heinen (alle CDU/CSU) zu der Abstim- mung über den Antrag: Neue Initiative für ein in- ternationales Verbot des Klonens menschlicher Embryonen starten (Drucksache 15/463) (Tages- ordnungspunkt 3) Wir befürworten nachdrücklich ein weltweites Verbot des reproduktiven Klonens beim Menschen. Allerdings verlangt der Antrag ein weltweites Verbot jeglichen Klo- nens bei menschlichen Zellen. Er verlangt damit auch ein Verbot der Transplantation menschlicher Zellkerne zu Forschungszwecken. Auch wenn umstritten ist, ob dieser Weg einmal zu therapierelevanten Erkenntnissen führen kann, so sollten die möglicherweise darin liegenden Chancen nicht von vornherein ausgeschlossen werden. Deshalb können wir diesem Antrag nicht zustimmen. Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 28. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 20. Februar 20032220 (C) (D) (A) (B) Druck: MuK. Medien- und Kommunikations GmbH, Berlin
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Dr. Norbert Lammert


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    Verehrter Herr Kollege, kommen Sie bitte zum Schluss.

    Albert Schmidt (Ingolstadt) (BÜNDNIS 90/DIE
    GRÜNEN):

    Von Berlin, aber auch von Nürnberg aus muss es in
    Richtung baltische Republiken und Tschechien eine qua-
    litativ hochwertige Schienenverbindung geben. Ich hoffe,
    es wird unser gemeinsames Ziel sein, diesbezüglich neue
    Akzente und neue Schwerpunkte zu setzen. Ich freue
    mich schon auf die entsprechenden Beratungen im Aus-
    schuss.

    Vielen Dank.

    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und bei der SPD)




Rede von Dr. Norbert Lammert
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)

Verehrter Herr Kollege, wenn die Wachstumsrate im

Verkehrsetat so eindrucksvoll wäre wie die, die das Präsi-
dium Ihrer Redezeit zugestanden hat, dann könnte diese
Debatte fast entfallen.


(Heiterkeit)

Nun hat der Kollege Eduard Lintner das Wort.


  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Eduard Lintner


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CSU)


    Herr Präsident! Meine Damen und Herren! Wir haben

    wieder einmal eindrucksvolle Beispiele für den Kern die-
    ser Verkehrspolitik gehört, nämlich allgemeine Bekun-
    dungen und Ankündigungen,


    (Albert Schmidt [Ingolstadt] [BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN]: Fakten habe ich aufgezählt!)


    die in der Regel recht entschlossen und zukunftsweisend
    formuliert werden. Herr Schmidt, Ihre Zahlenspielereien
    bringen schon allein deshalb nichts,


    (Albert Schmidt [Ingolstadt] [BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN]: Das sind doch keine Zahlenspielereien!)


    weil Sie zwei Rahmenbedingungen nicht genannt haben:
    Erstens. Dank unserer Vorarbeit erzielte diese Regie-

    rung nach der Versteigerung der UMTS-Lizenzen Erlöse
    in Höhe von 50 Milliarden Euro, die sie großzügig hat
    einsetzen können.


    (Albert Schmidt [Ingolstadt] [BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN]: Aber wir haben sie an der richtigen Stelle eingesetzt! Das ist der Punkt!)


    – Herr Kollege Schmidt, darauf werde ich noch zu spre-
    chen kommen.

    Zweitens. Die Bahn war bisher überhaupt in keinem
    Jahr in der Lage, die zur Verfügung gestellten Mittel
    tatsächlich vollständig abzurufen. Daher handelt es sich
    bei vielen der von Ihnen genannten Zahlen sozusagen um
    Luftnummern; diese Zahlen sind zum Beweis nicht taug-
    lich.

    In den „Investitionsprogrammen für den Ausbau der
    Schienenwege“ von 1999 heißt es – ich möchte einmal
    eine dieser markigen Aussagen zitieren –:

    Das deutsche Verkehrsnetz trägt die Hauptlast des
    Transitverkehrs in Europa und hat damit einen we-
    sentlichen Beitrag zur wirtschaftlichen Integration
    Europas zu leisten.

    Dazu kann ich nur sagen: Bravo, das ist ganz richtig!

    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Als Ziel dieser Verkehrspolitik wird genannt:
    ... damit bundesweit die zur Verkehrsabwicklung
    notwendigen Kapazitäten verfügbar sind.

    Auch das ist richtig. Nur: Es ist nicht wahr. Worte und Ta-
    ten klaffen auseinander. Die Tatsachen sprechen eine ganz
    andere Sprache.

    Um das zu belegen, möchte ich noch einige Zahlen an-
    führen – weiter möchte ich Sie damit dann nicht belästi-
    gen –:

    Der Umfang des Güterverkehrs auf der Schiene hat
    in Ihrer Regierungszeit abgenommen und nicht zugenom-
    men.


    (Renate Blank [CDU/CSU]: Richtig!)

    Dass nicht zwangsläufig globale Tendenzen dahinter
    stecken, zeigt das Beispiel Österreich. Dort ist das Trans-
    portaufkommen auf der Schiene von 1995 bis 2001 um
    sage und schreibe 22 Prozent gestiegen.


    (Albert Schmidt [Ingolstadt] [BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN]: Bei uns ist es in diesem Zeitraum auch gestiegen!)


    Offenbar gibt es Rezepte, bei deren Befolgung man das,
    was Sie dauernd als Ziel propagieren, erreicht. In Öster-
    reich ist in der Tat manches anders als bei uns gemacht
    worden. Sie selbst haben ein Beispiel erwähnt; allerdings
    haben Sie nur die halbe Wahrheit gesagt. Die Deutsche
    Bahn hat Gleisanschlüsse in großem Umfang stillgelegt
    und jetzt verlangen Sie ein neues staatliches Programm
    zur Wiederherstellung dieser Gleisanschlüsse. Wider-
    sprüchlicher kann Verkehrspolitik wirklich nicht gestaltet
    werden.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)

    Österreich hat es durch eine derartige Förderung von

    Gleisanschlüssen immerhin geschafft, dass jetzt – die
    Zahl ist recht eindrucksvoll – 7,3 Millionen Tonnen Güter
    pro Jahr mehr auf der Schiene transportiert werden als
    vorher.


    (Vorsitz: Vizepräsident Dr. Hermann Otto Solms)


    Die deutsche Regierung hat bislang leider nur das Gegen-
    teil zustande gebracht.

    Es gibt eindrucksvolle Beispiele für diese Fehlentwick-
    lung, die ja nach wie vor anhält. In der letzten Ausgabe der
    „Deutschen Verkehrs-Zeitung“ ist einiges aufgelistet wor-
    den. Beispielsweise sollen auf den rechtsrheinischen
    Hauptgleisen demnächst – so schreibt die Zeitung – fast


    (A)



    (B)



    (C)



    (D)


    2170


    (A)



    (B)



    (C)



    (D)






    40 Prozent aller Weichen ersatzlos entfallen und außer-
    halb der Hauptgleise sollen noch weitere 25 000 Weichen
    abgebaut werden. Die Folgen kann man leicht vorhersa-
    gen: Die Kapazität für die Aufnahme von Zügen wird
    drastisch reduziert, weil der Bahnbetrieb natürlich noch
    unflexibler und noch störanfälliger wird, als er ohnehin
    schon ist.

    Mit dieser Maßnahme wird vielleicht sogar noch Fol-
    gendes beabsichtigt: Damit wird natürlich auch der Zu-
    gang von Mitbewerbern zum Schienennetz ganz erheb-
    lich weiter erschwert oder gar unmöglich gemacht. Im
    Ergebnis stehen bei dieser reduzierten Kapazität für Züge,
    die nicht zur DB AG gehören, quasi keine Zeitfenster,
    keine Slots, mehr zur Verfügung. Dass das die Folge die-
    ser Maßnahme ist, hat übrigens auch einer, der es wissen
    muss, bestätigt, nämlich der frühere Bundesbahndirek-
    tionspräsident Alfons Thoma.

    Es gibt weitere krasse Beispiele. So soll die „Rheini-
    sche Bahn“ stillgelegt werden. Alle, die sich da ein biss-
    chen auskennen, bestätigen, dass es sich dabei um die
    letzte freie Bahnstrecke im Ruhrgebiet handelt, auf der
    überhaupt noch Güterverkehr zusätzlich stattfinden kann.
    Stilllegungen, wie sie da geplant sind, stehen in einem
    diametralen Gegensatz zu einem Grundsatz der Schie-
    nengüterverkehrspolitik, der da lautet, dass Personen- und
    Güterverkehr entflochten werden müssen, wenn der Gü-
    terverkehr auf der Schiene gesteigert werden soll. Auch
    hier gilt wieder: Handeln und Taten stehen in einem kras-
    sen Gegensatz zueinander.

    Man könnte noch viele Beispiele dafür nennen, etwa
    dass Überholstrecken und Begegnungsmöglichkeiten
    weiter abgebaut werden. Das Ergebnis ist immer das-
    selbe: weniger Kapazität auf der Schiene und damit
    weiter erschwerter Zugang von Mitbewerbern. Das
    Kartellrecht und die Regeln, die das Eisenbahn-Bun-
    desamt durchsetzen und kontrollieren soll, werden
    durch die Schaffung von Fakten praktisch ständig un-
    terlaufen.


    (Beifall bei der CDU/CSU)

    Es kommt noch hinzu, dass auch die Zahl der Gü-

    terverkehrsannahmestellen – die Kollegin Blank hat
    das, glaube ich, schon erwähnt – reduziert worden ist.
    Wohin wir auch schauen: Es wird alles Mögliche getan,
    um die Verkehrskapazitäten einzuschränken, statt sie zu
    erweitern, was angesichts der Entwicklungen, die hier
    schon genannt worden sind, aber eigentlich notwendig
    wäre.

    Man darf es der Regierung nicht durchgehen lassen,
    dass sie sich immer dann, wenn es um diese ganz konkre-
    ten Maßnahmen geht, sozusagen auf das Argument von
    der unternehmerischen Selbstständigkeit der Bahn zu-
    rückzieht und sich damit herausreden möchte; denn die
    Regierung ist für die Ausrichtung der Verkehrspolitik zu-
    ständig.


    (Beifall bei der CDU/CSU)

    Das bedeutet natürlich auch, dass sie ganz speziell für

    die Erreichung dieser verkehrspolitischen Ziele die Ver-
    antwortung trägt. Notfalls muss sie die Rahmenbedingun-
    gen für die Bahn so gestalten, dass die politischen Vorga-

    ben der Verkehrspolitik von der Bahn auch erfüllt werden
    können. Die Bahn hat sich unternehmerisch zu orientieren
    – das ist ganz klar –,


    (Horst Friedrich [Bayreuth] [FDP]: Wettbewerb tut Not!)


    aber es muss ihr ermöglicht werden, die Vorgaben der Ver-
    kehrspolitik im Rahmen der unternehmerischen Tätig-
    keit zu realisieren. Da liegt die ganz spezielle Verantwor-
    tung des Bundesverkehrsministers.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der FDP – Horst Friedrich [Bayreuth] [FDP]: Der Wettbewerb muss her!)


    – Der Wettbewerb muss her. Auch das ist richtig, Herr
    Kollege Friedrich.

    Ich muss feststellen: Bis heute ist weit und breit nichts
    zu sehen, was als ernsthafte Konzeption der deutschen
    Verkehrspolitik zur Erreichung der selbst gesetzten Ziele
    gedeutet werden könnte.


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU)

    Dabei steht fest – vorhin ist diese Zahl schon einmal kurz
    genannt worden –: Allein von 1997 bis 2015 werden die
    Güterverkehrsmengen um 64 Prozent wachsen. Die
    Schiene soll davon 24 Prozent übernehmen. Wenn das so
    käme, würde das eine Verdoppelung der Verkehrsleistung
    von 1997 bedeuten. Zurzeit liegen wir bei knapp 8 Prozent.

    Wie wollen Sie Ihre hehren Ziele erreichen, wenn Sie
    nicht wirklich für eine Trendwende in Ihrer Verkehrspoli-
    tik sorgen?


    (Horst Friedrich [Bayreuth] [FDP]: Luftblasen!)


    Diese Verkehrspolitik ist einfach zu sehr mit Ideologie be-
    haftet. Man träumt immer von Schienenverkehrsanteilen,
    die mit dieser Politik nicht zu erreichen sind.


    (Horst Friedrich [Bayreuth] [FDP]: Das sind die 99 Luftballons der Verkehrspolitik dieser Regierung!)


    Gleichzeitig tut man aber inkonsequenterweise zu wenig,
    um das Straßennetz so herzurichten und so zu erhalten,
    dass wenigstens dort der Verkehr einigermaßen reibungs-
    los laufen kann.


    (Beifall bei der CDU/CSU)

    Meine Damen und Herren, Sie stecken, was die

    zukünftige Entwicklung angeht, den Kopf einfach in den
    Sand. Dafür, dass wir das kritisieren und dass wir Sie auf-
    fordern, das endlich zu ändern, haben Sie sicher Ver-
    ständnis. Vielleicht schafft es der vierte Verkehrsminister
    in vier Jahren doch einmal, eine Trendwende in der Ver-
    kehrspolitik herbeizuführen. Wir werden das aufmerksam
    prüfen. In Kürze werden wir schriftlich haben und nach-
    lesen können, ob es gelungen ist, die nötigen Kurskorrek-
    turen vorzunehmen, nämlich wenn der Bundesverkehrs-
    wegeplan, auf den wir jetzt schon jahrelang warten, noch
    heuer vorgelegt wird.

    Meine Damen und Herren, in aller Kürze stichwortar-
    tig noch ein paar andere Dinge.

    Eduard Lintner




    Eduard Lintner

    Herr Bundesverkehrsminister, ein ständiges Ärgernis
    ist die Tatsache, dass die Bahn jedes Jahr eingestehen
    muss, dass sie die Investitionsmittel, die ihr eigentlich
    zur Verfügung stehen, nicht vollständig hat ausgeben
    können.


    (Dirk Fischer [Hamburg] [CDU/CSU]: Fast 1 Milliarde Euro im letzten Jahr!)


    Wenn es daran liegen sollte, dass die Bahn nicht in aus-
    reichendem Umfange eigene Planungskapazitäten hat,
    dann soll sie doch um Gottes willen auf private Planungs-
    kapazitäten zurückgreifen.


    (Albert Schmidt [Ingolstadt] [BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN]: Tut sie doch! Leute, ihr steckt den Kopf in den Sand und wollt die Realitäten nicht zur Kenntnis nehmen!)


    Wenn es daran liegen sollte, dass, wie Herr Mehdorn seit
    neuestem sagt, die Auftragnehmer die Rechnungen nicht
    rechtzeitig stellen, dann kann er das ja abstellen.


    (Renate Blank [CDU/CSU]: Er kann auch pünktlich zahlen!)


    Aber ich habe schon den Eindruck, dass hier immer
    Luftnummern angeboten werden. Da werden Beträge in
    den Haushalt gestellt, mit denen man, wie hier, in der Dis-
    kussion glänzen will; in Wirklichkeit handelt es sich aber
    um eine Art stille Haushaltsreserve, die dann im Laufe des
    Jahres anderweitig verbraten wird.


    (Beifall bei der CDU/CSU – Reinhard Weis [Stendal] [SPD]: 97 Prozent fließen ab! So viel ist doch noch nie abgeflossen!)