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  • tocInhaltsverzeichnis
    Erweiterung der Tagesordnung . . . . . . . . . . . 2127 A Zur Geschäftsordnung: Jürgen Koppelin FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2127 D Walter Schöler SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2129 A Dietrich Austermann CDU/CSU . . . . . . . . . . 2129 D Anja Hajduk BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 2130 D Tagesordnungspunkt 3: a) Antrag der Fraktionen der SPD, der CDU/CSU und des BÜNDNISSES 90/ DIE GRÜNEN: Einsetzung einer Enquete-Kommission „Ethik und Recht der modernen Medizin“ (Drucksache 15/464) . . . . . . . . . . . . . . 2132 A b) Antrag der Fraktionen der SPD, der CDU/CSU und des BÜNDNISSES 90/ DIE GRÜNEN: Neue Initiative für ein internationales Verbot des Klonens menschlicher Embryonen starten (Drucksache 15/463) . . . . . . . . . . . . . . 2132 A c) Antrag der Abgeordneten Ulrike Flach, Cornelia Pieper, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: Reproduk- tives Klonen weltweit verbieten – das Machbare schnell umsetzen (Drucksache 15/314) . . . . . . . . . . . . . . 2132 A Gudrun Schaich-Walch SPD . . . . . . . . . . . . . 2132 B Dr. Maria Böhmer CDU/CSU . . . . . . . . . . . . 2133 C Dr. Reinhard Loske BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2135 D Ulrike Flach FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2137 C Christoph Matschie, Parl. Staatssekretär BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2139 A Thomas Rachel CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . 2139 D Christa Nickels BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 2141 B Detlef Parr FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2142 D Dr. Gesine Lötzsch fraktionslos . . . . . . . . . . 2143 D René Röspel SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2144 C Hubert Hüppe CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . 2146 A Dr. Wolfgang Wodarg SPD . . . . . . . . . . . . . . 2147 B Barbara Lanzinger CDU/CSU . . . . . . . . . . . . 2148 D Dr. Carola Reimann SPD . . . . . . . . . . . . . . . 2150 A Katherina Reiche CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . 2151 A Helga Kühn-Mengel SPD . . . . . . . . . . . . . . . 2152 B Helmut Heiderich CDU/CSU . . . . . . . . . . . . 2153 B Jörg Tauss SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2154 C Tagesordnungspunkt 4: a) Unterrichtung durch die Bundesregie- rung: Straßenbaubericht 2002 (Drucksache 15/265) . . . . . . . . . . . . . . 2156 A b) Unterrichtung durch die Bundesregie- rung: Bericht zum Ausbau der Schie- nenwege 2002 (Drucksache 15/280) . . . . . . . . . . . . . . 2156 A c) Erste Beratung über den von den Abge- ordneten Horst Friedrich (Bayreuth), Joachim Günther (Plauen), weiteren Abgeordneten und der Fraktion der FDP Plenarprotokoll 15/28 Deutscher Bundestag Stenografischer Bericht 28. Sitzung Berlin, Donnerstag, den 20. Februar 2003 I n h a l t : eingebrachten Entwurf eines Dritten Gesetzes zur Änderung des Verkehrs- wegeplanungsbeschleunigungsgesetzes (Drucksache 15/221) . . . . . . . . . . . . . . 2156 B in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 2: Erste Beratung über den von den Abgeord- neten Arnold Vaatz, Dirk Fischer (Ham- burg), weiteren Abgeordneten und der Fraktion der CDU/CSU eingebrachten Ent- wurf eines Gesetzes zur Änderung des Verkehrswegeplanungsbeschleunigungs- gesetzes (Drucksache 15/461) . . . . . . . . . . . . . . . . 2156 B Dr. h. c. Manfred Stolpe, Bundesminister BMVBW . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2156 C Dr. Klaus W. Lippold (Offenbach) CDU/CSU 2158 C Peter Hettlich BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 2160 A Horst Friedrich (Bayreuth) FDP . . . . . . . . . . 2161 C Sören Bartol SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2163 C Renate Blank CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . . 2165 B Siegfried Scheffler SPD . . . . . . . . . . . . . . 2165 D Albert Schmidt (Ingolstadt) BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2168 B Renate Blank CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . 2168 D Eduard Lintner CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . 2170 A Karin Rehbock-Zureich SPD . . . . . . . . . . . . 2172 C Gerhard Wächter CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . 2174 A Siegfried Scheffler SPD . . . . . . . . . . . . . . . . 2175 C Zusatztagesordnungspunkt 3: a) Erste Beratung über den vom Bundesrat eingebrachten Entwurf eines ... Straf- rechtsänderungsgesetzes – Graffiti- Bekämpfungsgesetz – (... StrÄndG) (Drucksache 15/404) . . . . . . . . . . . . . . 2177 B b) Antrag der Fraktionen der CDU/CSU und der FDP: Für eine Internationale Sicherheitsinitiative für Nordostasien (Drucksache 15/469) . . . . . . . . . . . . . . 2177 C Tagesordnungspunkt 12: a) – d) Beschlussempfehlungen des Petitions- ausschusses: Sammelübersicht 15, 16, 17 und 18 zu Petitionen (Drucksachen 15/424, 15/425, 15/426 und 15/427) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2177 C Zusatztagesordnungspunkt 4: Beschlussempfehlung und Bericht des Rechtsausschusses zu den Streitsachen vordem Bundesverfassungsgericht 2 BvE 1/02 und 2 BvE 2/02 (Drucksache 15/479) . . . . . . . . . . . . . . . . 2178 A Tagesordnungspunkt 5: a) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen zu dem Antrag der Abgeordneten Wolfgang Börnsen (Bönstrup), Dirk Fischer (Hamburg), weiterer Abgeordneter und der Fraktion der CDU/CSU: Seesicherheit optimie- ren – nationaler und europäischer Handlungsbedarf nach Tankerunter- gang der „Prestige“ (Drucksachen 15/192, 15/370) . . . . . . 2178 A b) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung: Bericht der Bundesregierung zur „Mariti- men Sicherheit auf der Ostsee“ (Drucksachen 14/9487, 15/345 Nr. 69, 15/488) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2178 B Wolfgang Börnsen (Bönstrup) CDU/CSU 2178 B Angelika Mertens, Parl. Staatssekretärin BMVBW . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2180 B Hans-Michael Goldmann FDP . . . . . . . . . . . 2181 B Rainder Steenblock BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2182 B Werner Kuhn (Zingst) CDU/CSU . . . . . . . . . 2183 C Annette Faße SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2184 D Dr. Wolfgang Methling, Minister (Mecklenburg-Vorpommern) . . . . . . . . . . . . . 2186 A Eckart von Klaeden CDU/CSU . . . . . . . . 2186 C Tagesordnungspunkt 6: Antrag der Abgeordneten Birgit Homburger, Dr. Christian Eberl, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: Ökologisch sinnvolle und effiziente Alternativen zum Zwangspfand auf Getränkever- packungen (Drucksache 15/315) . . . . . . . . . . . . . . . . 2188 A Birgit Homburger FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . 2188 B Gerd Friedrich Bollmann SPD . . . . . . . . . . . 2189 B Birgit Homburger FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . 2192 B Gerd Friedrich Bollmann SPD . . . . . . . . . . . 2192 C Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 28. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 20. Februar 2003II Werner Wittlich CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . 2192 D Dr. Antje Vogel-Sperl BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2195 C Kristina Köhler (Wiesbaden) CDU/CSU . . . 2197 A Tagesordnungspunkt 7: Antrag der Abgeordneten Peter Weiß (Em- mendingen), Dr. Christian Ruck, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der CDU/ CSU: Neue Initiative zur Wiederbele- bung des kolumbianischen Friedenspro- zesses international unterstützen (Drucksache 15/203) . . . . . . . . . . . . . . . . 2198 B Hartwig Fischer (Göttingen) CDU/CSU . . . 2198 C Karin Kortmann SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2199 C Dr. Werner Hoyer FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . 2200 D Thilo Hoppe BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 2201 C Klaus-Jürgen Hedrich CDU/CSU . . . . . . . . . 2202 D Anke Hartnagel SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2203 D Tagesordnungspunkt 10: Erste Beratung über den vom Bundesrat eingebrachten Entwurf eines Gesetzes über eine einmalige Entschädigung an die Heimkehrer aus dem Beitrittsgebiet (Heimkehrerentschädigungsgesetz) (Drucksache 15/407) . . . . . . . . . . . . . . . . 2204 D Hartmut Büttner (Schönebeck) CDU/CSU 2205 A Gerold Reichenbach SPD . . . . . . . . . . . . . . . 2206 C Dr. Christoph Bergner CDU/CSU . . . . . . 2207 D Klaus Haupt FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2208 D Silke Stokar von Neuforn BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2209 C Arnold Vaatz CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . 2210 B Horst Rasch, Staatsminister (Sachsen) . . . . . 2210 D Tagesordnungspunkt 11: Erste Beratung über den von den Abgeord- neten Jörg van Essen, Rainer Funke, weite- ren Abgeordneten und der Fraktion der FDP eingebrachten Entwurf eines Gesetzes zum verbesserten Schutz der Intimsphäre (Drucksache 15/361) . . . . . . . . . . . . . . . . 2211 D Jörg van Essen FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2212 A Alfred Hartenbach, Parl. Staatssekretär BMJ 2212 C Siegfried Kauder (Bad Dürrheim) CDU/CSU 2213 C Irmingard Schewe-Gerigk BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2215 A Dirk Manzewski SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2216 A SiegfriedKauder(BadDürrheim) CDU/CSU 2217 A Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2217 D Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . 2219 A Anlage 2 Erklärung nach § 31 GO der Abgeordneten Rolf Stöckel, Kurt Bodewig, Siegmund Ehrmann, Gabriele Frechen, Kerstin Griese, Jelena Hoffmann (Chemnitz), Eike Hovermann, Eckhart Lewering, Lothar Mark, Dr. Erika Ober, Silvia Schmidt (Eisleben), Carsten Schneider, Karsten Schönfeld, Rita Streb-Hesse, Dr. Marlies Volkmer, Dr. Rainer Wend, Karin Evers-Meyer, Sören Bartol und Dr. Margit Spielmann (alle SPD) zu der Abstimmung über den Antrag: Neue Initiative für ein internationales Verbot des Klo- nens menschlicher Embryonen starten (Drucksache 15/463) (Tagesordnungspunkt 3) 2219 C Anlage 3 Erklärung nach § 31 GO der Abgeordneten Petra Selg, Werner Schulz (Berlin), Dr. Uschi Eid und Jerzy Montag (alle BÜNDNIS 90/DIE GRÜ- NEN) zu der Abstimmung über den Antrag: Neue Initiative für ein internationales Verbot des Klonens menschlicher Embryonen starten (Drucksache 15/463) (Tagesordnungspunkt 3) 2219 D Anlage 4 Erklärung nach § 31 GO der Abgeordneten Dr. Martin Mayer (Siegertsbrunn), Georg Fahrenschon, Peter Hintze und Ursula Heinen (alle CDU/CSU) zu der Abstimmung über den Antrag: Neue Initiative für ein internationales Verbot des Klonens menschlicher Embryonen starten (Drucksache 15/463) (Tagesordnungspunkt 3) 2220 C Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 28. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 20. Februar 2003 III (A) (B) (C) (D) Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 28. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 20. Februar 2003 2127 28. Sitzung Berlin, Donnerstag, den 20. Februar 2003 Beginn: 9.00 Uhr
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    Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 28. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 20. Februar 2003 2219 (C) (D) (A) (B) Bahr (Münster), Daniel FDP 20.02.2003 Büttner (Ingolstadt), SPD 20.02.2003 Hans Deittert, Hubert CDU/CSU 20.02.2003* Dobrindt, Alexander CDU/CSU 20.02.2003 Ernstberger, Petra SPD 20.02.2003 Dr. Faust, Hans Georg CDU/CSU 20.02.2003 Dr. Gauweiler, Peter CDU/CSU 20.02.2003 Göbel, Ralf CDU/CSU 20.02.2003 Götz, Peter CDU/CSU 20.02.2003* Höfer, Gerd SPD 20.02.2003** Hoffmann (Chemnitz), SPD 20.02.2003 Jelena Jäger, Renate SPD 20.02.2003* Kossendey, Thomas CDU/CSU 20.02.2003** Künast, Renate BÜNDNIS 90/ 20.02.2003 DIE GRÜNEN Müller (Köln), Kerstin BÜNDNIS 90/ 20.02.2003 DIE GRÜNEN Nitzsche, Henry CDU/CSU 20.02.2003 Raidel, Hans CDU/CSU 20.02.2003** Rauber, Helmut CDU/CSU 20.02.2003** Schmidt (Eisleben), SPD 20.02.2003 Silvia Thiele, Carl-Ludwig FDP 20.02.2003 Volquartz, Angelika CDU/CSU 20.02.2003 Weisskirchen SPD 20.02.2003** (Wiesloch), Gert Wettig-Danielmeier, SPD 20.02.2003 Inge Widmann-Mauz, CDU/CSU 20.02.2003 Annette Wimmer (Neuss), Willy CDU/CSU 20.02.2003** Zapf, Uta SPD 20.02.2003** * für die Teilnahme an den Sitzungen der Parlamentarischen Ver- sammlung des Europarates ** für die Teilnahme an den Sitzungen der Parlamentarischen Ver- sammlung der OSZE entschuldigt bis Abgeordnete(r) einschließlich Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 2 Erklärung nach § 31 GO der Abgeordneten Rolf Stöckel, Kurt Bodewig, Siegmund Ehrmann, Gabriele Frechen, Kerstin Griese, Jelena Hoffmann (Chemnitz), Eike Hovermann, Eckhart Lewering, Lothar Mark, Dr. Erika Ober, Silvia Schmidt (Eisleben), Carsten Schneider, Karsten Schönfeld, Rita Streb-Hesse, Dr. Marlies Volkmer, Dr. Rainer Wend, Karin Evers-Meyer, Sören Bartol und Dr. Margrit Spielmann (alle SPD) zu der Ab- stimmung über den Antrag: Neue Initiative für ein internationales Verbot des Klonens mensch- licher Embryonen starten (Drucksache 15/463) (Tagesordnungspunkt 3) Die oben genannten Abgeordneten können diesem An- trag nicht zustimmen und geben dazu folgende persön- liche Erklärung ab: Internationale Initiativen gegen das reproduktive Klonen mit dem Ziel, eine Konvention der Vereinten Nationen zu ethischen Fragen der Biomedizin zu erreichen, sind zu be- grüßen.Wünschenswert ist einebessereHarmonisierungder bioethischen Standards, die internationale Kontrollmecha- nismenmit forschungsfreundlichenRegelungen vereinbart. Wir sind nicht einverstanden, dass unter Begrifflich- keiten wie „umfassendes Klonverbot“ reproduktives und therapeutisches Klonen gleichgesetzt und beides damit in einen negativen Diskussionszusammenhang gebracht wird. Gerade in einer Zeit rasanter wissenschaftlicher Entwicklungen mit vielfältigen, durchaus berechtigten Hoffnungen auf eine verbesserte medizinische Versor- gung und Heilung brauchen wir einen offenen, aufklä- renden gesellschaftlichen Diskurs über Chancen und Ri- siken der Gentechnik, der Stammzellenforschung und des „therapeutischen Klonens“. Zurzeit kann noch nicht eingeschätzt werden, in welcher Art undWeise, inwelchemUmfang und inwelchenZeiträu- menErgebnisse der Forschungmit embryonalen Stammzel- len sowie des „therapeutischen Klonens“ klinisch relevant werden.MöglicheChancendürfenabernichtdurchgenerelle Verbote verbaut werden. Unter strengenAuflagen sollte die Forschung zugelassen werden. Dies ist allerdings nur dann vertretbar, wenn mit staatlichen Rahmenbedingungen und Kontrollmechanismen Forschungsprojekte sowie neue Dia- gnose- und Therapiemöglichkeiten begleitet und in einem gesellschaftlichenDialog transparent gemacht werden. Der Deutsche Bundestag wird in diesem Zusammen- hang auch in Zukunft mit wichtigen Fragestellungen und Anforderungen konfrontiert werden, denen wir uns nicht durch absolute Verbote entziehen können und sollten. Anlage 3 Erklärung nach § 31 GO der Abgeordneten Petra Selg, Werner Schulz (Berlin), Dr. Uschi Eid und Jerzy Montag (alle BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) zu der Abstim- mung über den Antrag: Neue Initiative für ein in- ternationales Verbot des Klonens menschlicher Embryonen starten (Drucksache 15/463) (Tages- ordnungspunkt 3) Die oben genannten Abgeordneten werden diesem An- trag zwar zustimmen, aber geben dazu folgende persönli- che Erklärung ab: Internationale Initiativen gegen das reproduktive Klo- nen mit dem Ziel, eine Konvention der Vereinten Natio- nen zu ethischen Fragen der Biomedizin zu erreichen, sind zu begrüßen. Wünschenswert ist eine bessere Harmonisierung der bioethischen Standards, die internationale Kontrollmecha- nismen mit forschungsfreundlichen Regelungen vereinbart. Wir finden es unangemessen, dass unter Begrifflich- keiten wie „umfassendes Klonverbot“ reproduktives und therapeutisches Klonen gleichgesetzt und beides damit in einen gleichgewichtigen negativen Diskussionszusam- menhang gebracht wird. Gerade in einer Zeit rasanter wis- senschaftlicher Entwicklungen mit vielfältigen, zum Teil auch berechtigten Hoffnungen auf eine verbesserte medi- zinische Versorgung und Heilung brauchen wir einen of- fenen, aufklärenden gesellschaftlichen Diskurs über Chancen und Risiken der Gentechnik, der Stammzellenfor- schung und des so genannten therapeutischen Klonens. Zurzeit kann noch nicht eingeschätzt werden, in welcher Art und Weise, in welchem Umfang und in welchen Zeiträumen Ergebnisse der Forschung mit embryonalen Stammzellen sowie des so genannten therapeutischen Klo- nens klinisch relevant werden. Unter strengen Auflagen sollte die Forschung zugelassen werden. Dies ist allerdings nur dann vertretbar, wenn mit staatlichen Rahmenbedin- gungen und Kontrollmechanismen Forschungsprojekte so- wie neue Diagnose- und Therapiemöglichkeiten begleitet und in einem gesellschaftlichen Dialog transparent ge- macht werden. Der Deutsche Bundestag wird in diesem Zusammen- hang auch in Zukunft mit wichtigen Fragestellungen und Anforderungen konfrontiert werden, denen wir uns nicht durch absolute Verbote entziehen können und sollten. Anlage 4 Erklärung nach § 31 GO der Abgeordneten Dr. Martin Mayer (Siegerts- brunn), Georg Fahrenschon, Peter Hintze und Ursula Heinen (alle CDU/CSU) zu der Abstim- mung über den Antrag: Neue Initiative für ein in- ternationales Verbot des Klonens menschlicher Embryonen starten (Drucksache 15/463) (Tages- ordnungspunkt 3) Wir befürworten nachdrücklich ein weltweites Verbot des reproduktiven Klonens beim Menschen. Allerdings verlangt der Antrag ein weltweites Verbot jeglichen Klo- nens bei menschlichen Zellen. Er verlangt damit auch ein Verbot der Transplantation menschlicher Zellkerne zu Forschungszwecken. Auch wenn umstritten ist, ob dieser Weg einmal zu therapierelevanten Erkenntnissen führen kann, so sollten die möglicherweise darin liegenden Chancen nicht von vornherein ausgeschlossen werden. Deshalb können wir diesem Antrag nicht zustimmen. Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 28. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 20. Februar 20032220 (C) (D) (A) (B) Druck: MuK. Medien- und Kommunikations GmbH, Berlin
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    Rede von Sören Bartol


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)


    Sehr geehrter Herr Präsident! Liebe Kolleginnen und

    Kollegen! Sehr geehrte Damen und Herren! Der heute vor-
    liegende Bericht bestätigt, was meine Kollegin Petra Weis
    zum Straßenbaubericht 2001 gesagt hat: Der Bundesfern-
    straßenbau ist kein Stiefkind der Verkehrspolitik dieser Ko-
    alition. Die Behauptung von Herrn Lippold und der gesam-
    ten Opposition, die Bundesregierung würde den Straßenbau
    vernachlässigen, wird durch Wiederholung nicht richtiger.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    Im Gegenteil: Wurden im Jahr 2000 für die Bundes-
    fernstraßen noch 5 Milliarden Euro verausgabt, so waren
    es 2001 5,58 Milliarden Euro.


    (Siegfried Scheffler [SPD]: So ist es!)

    Damit erreichen wir eine Rekordhöhe. Nur 1992 lagen die
    Mittel für den Straßenbau aufgrund von Sondermitteln für
    den Aufbau Ost höher, sonst immer niedriger. 70 Ver-
    kehrsfreigaben bei Ortsumgehungen, insgesamt 150 Ki-
    lometer neue und erweiterte Bundesstraßen, 78 Kilometer
    erweiterte Autobahnstrecken und zusätzlich 77 Kilometer
    an Autobahn zeigen, dass die Bundesregierung 2001 viel
    erreicht hat.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    Wir tragen damit der Tatsache Rechnung, dass ein mo-
    dernes, gut ausgebautes und leistungsfähiges Verkehrssys-
    tem Voraussetzung und Motor für Wachstum und Be-
    schäftigung ist. Ohne Zweifel werden die Straßen und
    insbesondere die Bundesfernstraßen auch in Zukunft eine
    herausragende Rolle bei den Verkehrsleistungen spielen.
    Auch für 2001 bestätigt der Verkehrsbericht: Die Bedeu-
    tung der Bundesfernstraßen bleibt mit 51 Prozent der Jah-
    resfahrleistungen hoch. Die Bedeutung der Autobahnen
    hat sogar weiter zugenommen. Die Autobahnen mussten
    2001 56 Prozent der Autofahrten und 72 Prozent der
    LKW-Fahrten bewältigen. Die seit längerem beobachtete
    Konzentration des Straßenverkehrs auf den Autobahnen
    setzt sich somit ungebrochen fort.

    Die Kolleginnen und Kollegen von der Opposition lie-
    gen falsch mit der Annahme, die gegenwärtigen Probleme
    ließen sich nur durch weiteren Straßenbau lösen. Ihre wie-
    derholte Forderung, die Einnahmen aus der LKW-Maut
    in erster Linie für die Straße zu nutzen, zeigt deutlich ihre
    einseitige, ideologisch begründete Orientierung.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN – Dr. Klaus W. Lippold [Offenbach] [CDU/CSU]: Er hat es immer noch nicht begriffen!)


    Uns stellen sich angesichts des zu erwartenden weite-
    ren Verkehrswachstums zwei große Herausforderungen:
    Erstens. Wir müssen die Leistungsfähigkeit der Fern-
    straßen durch eine hohe Qualität ihres Ausbaus sicher-
    stellen. Zweitens. Wir müssen den Weg weiter beschrei-
    ten, Verkehr auf Schiene und Wasserstraße zu verlagern
    und die Schnittstellen zwischen den verschiedenen Ver-
    kehrsträgern zu optimieren.


    (Beifall bei Abgeordneten der SPD)


    Horst Friedrich (Bayreuth)





    Sören Bartol

    Nicht nur die begrenzten finanziellen Ressourcen, son-
    dern auch die begrenzte Verfügbarkeit von Flächen setzen
    einem Ausbau des Straßennetzes Grenzen. In der EU wer-
    den 1,2 Prozent aller Flächen vom Verkehr benutzt, davon
    90 Prozent von der Straße. Die Sicherstellung von Leis-
    tungsfähigkeit und Qualität der Fernstraßen verlangt in
    zunehmendem Maße, in den Erhalt des bestehenden
    Netzes zu investieren. Diese Notwendigkeit muss bereits
    heute gesehen werden, selbst wenn erst im Straßenbaube-
    richt 2003 die Ergebnisse der Untersuchungsperiode
    2001/2002 zur Bewertung der Fahrbahnbefestigungen der
    Bundesautobahnen vorliegen werden. Auf dieser Grund-
    lage werden dann die sich ergebenden angemessenen In-
    vestitionsentscheidungen getroffen werden.

    Gefragt sind bei begrenzten Ressourcen intelligente
    Lösungen, die eine effiziente und sichere Nutzung des
    Straßennetzes ermöglichen. Ein hervorragender Ansatz ist
    das Programm zur Verkehrsbeeinflussung auf Bundes-
    autobahnen, das im letzten Jahr gestartet wurde und die
    Förderung von Telematiklösungen fortsetzt. Für die Jahre
    2002 bis 2007 stehen dafür insgesamt 200Millionen Euro
    bereit. Damit sollen auf 350 Kilometern Streckenbeein-
    flussungsanlagen – zusätzlich zu den bestehenden auf
    850 Kilometern Länge – installiert werden.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    Bis zu 30 Prozent weniger Unfälle auf unfallträchtigen
    Strecken sind ein beachtlicher Erfolg.

    Von einer weiteren Idee zur Verbesserung des Ver-
    kehrsflusses, die der Bericht darstellt, kann man sich in
    Hessen auf der A 5 zwischen dem Bad Homburger Kreuz
    und der Abfahrt Friedberg in Richtung Norden überzeu-
    gen. Durch die Nutzung des Seitenstreifens ist der Ver-
    kehrsfluss auf diesem überlasteten und staugefährdeten
    Abschnitt wieder besser geworden.


    (Horst Friedrich [Bayreuth] [FDP]: Wer hat denn den Bau betrieben?)


    Die Verkehrsbeeinflussungsanlage auf der A 5, die bereits
    seit 1989 in Betrieb ist, wurde damit um eine weitere
    Komponente ergänzt.

    Die Seitenstreifennutzung, die seit Anfang 2002 mög-
    lich ist, ist sicherlich nur eine temporäre, aber sehr intel-
    ligente Lösung für Zeiten mit Spitzenbelastungen. Klar
    ist, dass die Nutzung des Seitenstreifens nicht auf Kosten
    der Verkehrssicherheit gehen darf. Aber das Risiko von
    Auffahrunfällen ist bei stockendem Verkehr und Stau be-
    sonders hoch, sodass die Vorteile der Kapazitätserhöhung
    die Nachteile des entfallenden Seitenstreifens aufwiegen,
    da sich dadurch dieses Risiko vermeiden lässt.

    Es lässt sich auch ein anderes Risiko verringern, indem
    die Sicherheit in Straßentunneln durch Ergänzung der be-
    triebstechnischen Ausstattung erhöht wird. Hierfür sind in
    den kommenden Jahren entsprechende Mittel vorgese-
    hen. Diese eigenen Maßnahmen zusammen mit den
    Bemühungen der Bundesregierung um eine Erhöhung der
    Sicherheitsstandards in Tunneln im Bereich der Europä-
    ischen Union sind ein sinnvoller Ansatz zur Erhöhung der
    Sicherheit der Verkehrsteilnehmer.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    Der Bericht macht insgesamt den großen Stellenwert
    deutlich, den die Verkehrssicherheit für die Bundesregie-
    rung einnimmt. Dies wird auch durch das neue Instrument
    der Sicherheitsaudits bei der Straßenplanung unterstrichen,
    die den Ländern aufgrund der Forschungen des Bundes
    empfohlen werden und mit denen schon bei der Straßen-
    planung Sicherheitsbelange berücksichtigt werden.

    Ganz oben auf der Tagesordnung der nächsten Monate
    steht der neue Bundesverkehrswegeplan, Herr Lippold.


    (Dr. Klaus W. Lippold [Offenbach] [CDU/CSU]: Das sagen Sie schon seit drei Jahren! – Renate Blank [CDU/CSU]: Seit November 1998!)


    Der Bericht stellt den Stand der Überarbeitung des Plans
    bis 2002 dar und macht damit noch einmal deutlich, dass
    die Bundesregierung ein modernisiertes, wissenschaftlich
    fundiertes Vorgehen gewählt hat, das Umwelt, Raumord-
    nung und Städtebau und deren Wechselwirkungen und
    Wechselbeziehungen stärker als bisher schon bei der Pro-
    jektbewertung berücksichtigt und fachlich integriert.

    Der Entwurf für den Bundesverkehrswegeplan wird
    bald vorliegen und die Ausbaugesetze werden vom Parla-
    ment beschlossen.


    (Renate Blank [CDU/CSU]: Der Entwurf liegt doch schon längst vor! Er muss vom Kabinett beschlossen werden!)


    Anders als der von der CDU verantwortete Plan von
    1992 wird es kein ungedeckter Scheck sein, sondern eine
    verlässliche Planungsgrundlage.


    (Beifall bei der SPD)

    Wir werden sicherlich noch ausreichend Gelegenheit ha-
    ben, das in den Ausschüssen und auch im Plenum zu dis-
    kutieren.


    (Horst Friedrich [Bayreuth] [FDP]: Da bin ich gespannt! – Gegenruf des Abg. Siegfried Scheffler [SPD]: Ihr werdet euch noch wundern!)


    Wir haben dabei das Verkehrssystem als Ganzes im Blick.
    Es ist falsch, nur auf einen Verkehrsträger zu setzen, wenn
    wir das zu erwartende Mobilitätswachstum bewältigen
    wollen.

    Der Bericht bestätigt den Handlungsbedarf: Den
    Löwenanteil der zurückgelegten Personenkilometer macht
    nach wie vor mit fast 83 Prozent der motorisierte Indivi-
    dualverkehr aus. Schiene und öffentlicher Straßenver-
    kehr erreichen bei leicht gesteigerten Personenkilometer-
    zahlen nur einen Anteil von unter 9 Prozent.

    BeimGüterverkehr hat sich die Zahl der Tonnenkilo-
    meter sogar zuungunsten von Schiene und Schifffahrt ent-
    wickelt. Ihr Leistungsanteil nahm um 2,2 bzw. 2,6 Prozent
    ab. Die Zunahme der Güterverkehrsleistung wurde im
    Wesentlichen von der Straße getragen, wobei entgegen
    der vielfach geäußerten Vermutung die Steigerung durch
    inländische Lastkraftwagen erfolgte.


    (Horst Friedrich [Bayreuth] [FDP]: So ist es!)



    (A)



    (B)



    (C)



    (D)


    2164


    (A)



    (B)



    (C)



    (D)






    Dem können wir nicht durch eine einseitige Orientie-
    rung auf die Straße begegnen, wie sie CDU/CSU und FDP
    propagieren. Vielmehr brauchen wir eine integrierte Ver-
    kehrspolitik, die auf die unterschiedlichen Stärken der
    einzelnen Verkehrsträger setzt.


    (Beifall bei der SPD – Horst Friedrich [Bayreuth] [FDP]: Wie wollen Sie Güterverkehr unter 100 Kilometern auf die Schiene bringen? Haben Sie darüber schon mal nachgedacht?)


    Wir haben dies finanzpolitisch in Angriff genommen,
    indem wir nicht nur die Investitionen in den Straßenbau
    auf ein hohes Niveau angehoben haben, sondern auch
    Schritt für Schritt die Investitionen für den Schienenver-
    kehr erhöht haben,


    (Horst Friedrich [Bayreuth] [FDP]: Ich habe ganz konkret nach Güterverkehr unter 100 Kilometern gefragt! Wie wollen Sie diesen auf die Schiene bringen?)


    sodass sie mit den Straßeninvestitionen mithalten können,
    Herr Friedrich. Wir brauchen, wie es in dem Bericht ver-
    deutlicht wird – vielleicht lesen Sie ihn einfach noch ein-
    mal –,


    (Horst Friedrich [Bayreuth] [FDP]: Im Unterschied zu Ihnen haben wir ihn gelesen!)


    eine Verkehrsplanung, die alle Ansprüche an eine mobile
    Zukunft integriert,


    (Dr. Klaus W. Lippold [Offenbach] [CDU/CSU]: Dann macht sie doch! Nicht immer nur: „Wir brauchen“!)


    die neben ökonomischen auch ökologische Anforderun-
    gen akzeptiert, ebenso wie sie gesellschaftliche und so-
    ziale Notwendigkeiten und Bedürfnisse einbezieht. Auf
    dieser Basis wird ein Verkehrssystem entstehen, das zu-
    kunftsfähig und nachhaltig zugleich ist und das zuvor-
    derst dem dient, wozu es geschaffen ist: dem Menschen
    das Leben zu erleichtern.

    Ich danke Ihnen für Ihre Aufmerksamkeit.

    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN)




Rede von Dr. Norbert Lammert
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)

Herr Kollege Bartol, das war Ihre erste Rede im Deut-

schen Bundestag, zu der ich Ihnen herzlich gratuliere. Das
verbinde ich mit allen guten Wünschen für die weitere
parlamentarische Arbeit.


(Beifall – Eduard Oswald [CDU/CSU]: Ganz schön mutig für den Anfang!)


Nun hat die Kollegin Renate Blank, CDU/CSU-Frak-
tion, das Wort.


(Beifall bei der CDU/CSU)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Renate Blank


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CSU)


    Herr Präsident! Meine Damen und Herren! Kollege

    Bartol, Glückwunsch zu Ihrer ersten Rede! Im Hinblick

    auf die Konkretisierung der Verkehrspolitik wollen wir
    Ihnen Ihre Träume nicht nehmen. Ich bin gespannt, ob die
    Bundesregierung und Sie, der Sie von allen Verkehrsträ-
    gern sprachen, bereit sind, auch den Transrapid in den
    Bundesverkehrswegeplan aufzunehmen.


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU – Albert Schmidt [Ingolstadt] [BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN]: Immer dieselbe Leier! Reinhard Weis [Stendal] [SPD]: Nahverkehrsprojekte kommen nicht in den Bundesverkehrswegeplan!)


    Meine Damen und Herren, vor vier Wochen haben wir
    den Straßenbaubericht 2001 diskutiert, der die geringsten
    Investitionen in die Infrastruktur aufwies, solange Sie
    dafür zuständig sind. Jetzt reden wir über den Straßen-
    baubericht 2002. Wir tun dies wahrscheinlich deshalb so
    schnell, um von den schlechten Zahlen des Berichts 2001
    abzulenken.

    Die Ausgaben für Investitionen – nicht die Gesamtaus-
    gaben – sind wichtig. Sie betrugen für die alten Bundes-
    länder rund 2,7 Milliarden Euro und für die neuen Bun-
    desländer 2 Milliarden Euro. In D-Mark gerechnet sind es
    insgesamt rund 9 Milliarden DM.