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ID1502609200

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  • tocInhaltsverzeichnis
    Gratulation des Abgeordneten Klaus Lippold zum 60. Geburtstag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2013 A Tagesordnungspunkt 2: a) Unterrichtung durch die Bundesregie- rung: Jahreswirtschaftsbericht 2003 der Bundesregierung: Allianz für Er- neuerung – Reformen gemeinsam voranbringen (Drucksache 15/372) . . . . . . . . . . . . . . 2013 A b) Unterrichtung durch die Bundesregie- rung: Jahresgutachten 2002/03 des Sachverständigenrates zur Begutach- tung der gesamtwirtschaftlichen Ent- wicklung (Drucksache 15/100) . . . . . . . . . . . . . . 2013 B Wolfgang Clement, Bundesminister BMWA 2013 C Friedrich Merz CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . 2016 C Werner Schulz (Berlin) BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2020 B Rainer Brüderle FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2022 D Franz Müntefering SPD . . . . . . . . . . . . . . . . 2024 D Johannes Singhammer CDU/CSU . . . . . . 2025 D Ernst Hinsken CDU/CSU . . . . . . . . . . . . 2027 A Hans Michelbach CDU/CSU . . . . . . . . . . . . 2028 D Franz Müntefering SPD . . . . . . . . . . . . . . . . 2029 A Dr. Heinz Riesenhuber CDU/CSU . . . . . . . . 2030 A Dr. Gesine Lötzsch fraktionslos . . . . . . . . . . 2032 B Joachim Poß SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2033 B Hartwig Fischer (Göttingen) CDU/CSU 2034 A Karl-Josef Laumann CDU/CSU . . . . . . . 2034 C Max Straubinger CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . 2036 B Hartmut Schauerte CDU/CSU . . . . . . . . . . . 2037 D Wilhelm Schmidt (Salzgitter) SPD . . . . . . . . 2038 A Tagesordnungspunkt 11: Erste Beratung über den von den Abgeord- neten Dirk Fischer (Hamburg), Eduard Oswald, weiteren Abgeordneten und der Fraktion der CDU/CSU eingebrachten Ent- wurf eines Gesetzes zur Änderung des Gesetzes zur Einführung von strecken- bezogenen Gebühren für die Benutzung von Bundesautobahnen mit schweren Nutzfahrzeugen (Drucksache 15/355) . . . . . . . . . . . . . . . . . 2038 B Georg Brunnhuber CDU/CSU . . . . . . . . . . . 2038 C Uwe Beckmeyer SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2040 B Horst Friedrich (Bayreuth) FDP . . . . . . . . . . 2042 A Albert Schmidt (Ingolstadt) BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2042 D Horst Friedrich (Bayreuth) FDP . . . . . . . . . . 2044 A Albert Schmidt (Ingolstadt) BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2044 B Angelika Mertens, Parl. Staatssekretärin BMVBW . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2044 C Tagesordnungspunkt 12: Zweite und dritte Beratung über den von den Fraktionen der SPD und des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN einge- brachten Entwurf eines Ersten Gesetzes zur Änderung des Gesetzes zur Neurege- lung des Energiewirtschaftsrechts (Drucksachen 15/197, 15/432) . . . . . . . . . 2045 C Plenarprotokoll 15/26 Deutscher Bundestag Stenografischer Bericht 26. Sitzung Berlin, Freitag, den 14. Februar 2003 I n h a l t : Dr. Ditmar Staffelt, Parl. Staatssekretär BMWA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2045 D Dr. Joachim Pfeiffer CDU/CSU . . . . . . . . . . 2046 D Michaele Hustedt BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2048 B Gudrun Kopp FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2049 B Rolf Hempelmann SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . 2050 A Dr. Rolf Bietmann CDU/CSU . . . . . . . . . . . . 2051 C Tagesordnungspunkt 13: Antrag der Abgeordneten Rainer Brüderle, Dirk Niebel, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: Abbau von Bürokratie sofort einleiten (Drucksache 15/65) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2053 A Birgit Homburger FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . 2053 B Walter Hoffmann (Darmstadt) SPD . . . . . . . 2054 C Birgit Homburger FDP . . . . . . . . . . . . . . 2056 B Dr. Michael Fuchs CDU/CSU . . . . . . . . . . . . 2056 D Dr. Michael Bürsch SPD . . . . . . . . . . . . . 2058 D Fritz Kuhn BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 2059 C Stephan Mayer (Altötting) CDU/CSU . . . . . 2061 A Dr. Ditmar Staffelt, Parl. Staatssekretär BMWA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2062 D Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2064 C Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . . 2065 A Anlage 2 Erklärung des Abgeordneten Hans-Jürgen Uhl (SPD) zur Abstimmung über den Ent- schließungsantrag der Fraktion der CDU/CSU zu der Abgabe einer Regierungserklärung durch den Bundeskanzler zur aktuellen politi- schen Lage (25. Sitzung, Zusatztagesordnungs- punkte 3 und 4) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2065 D Anlage 3 Erklärung des Abgeordneten Rezzo Schlauch (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) zur Abstim- mung über den Antrag der Fraktionen der SPD und des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN: Gemeindefinanzen dauerhaft stärken (25. Sit- zung, Zusatztagesordnungspunkt 5) . . . . . . . . 2065 D Anlage 4 Erklärung des Abgeordneten Rezzo Schlauch (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) zur Abstim- mung über den Entwurf eines Gesetzes zur Än- derung des Gesetzes zur Neuordnung der Gemeindefinanzen (Gemeindefinanzreform- gesetz) (25. Sitzung, Tagesordnungspunkt 3) 2066 A Anlage 5 Amtliche Mitteilungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2066 A Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 26. Sitzung. Berlin, Freitag, den 14. Februar 2003II (A) (B) (C) (D) Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 26. Sitzung. Berlin, Freitag, den 14. Februar 2003 2013 26. Sitzung Berlin, Freitag, den 14. Februar 2003 Beginn: 9.00 Uhr
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    (A) (B) (C) (D) 2064 Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 26. Sitzung. Berlin, Freitag, den 14. Februar 2003 2065 (C) (D) (A) (B) Andreae, Kerstin BÜNDNIS 90/ 14.02.2003 DIE GRÜNEN Andres, Gerd SPD 14.02.2003 Brase, Willi SPD 14.02.2003 Breuer, Paul CDU/CSU 14.02.2003 Bülow, Marco SPD 14.02.2003 Daub, Helga FDP 14.02.2003 Dobrindt, Alexander CDU/CSU 14.02.2003 Fischer (Frankfurt), BÜNDNIS 90/ 14.02.2003 Joseph DIE GRÜNEN Dr. Gauweiler, Peter CDU/CSU 14.02.2003 Dr. Gerhardt, Wolfgang FDP 14.02.2003 Gleicke, Iris SPD 14.02.2003 Glos, Michael CDU/CSU 14.02.2003 Göbel, Ralf CDU/CSU 14.02.2003 Günther (Plauen), FDP 14.02.2003 Joachim Hartnagel, Anke SPD 14.02.2003 Janssen, Jann-Peter SPD 14.02.2003 Kaupa, Gerlinde CDU/CSU 14.02.2003 Kolbe, Manfred CDU/CSU 14.02.2003 Krüger-Leißner, SPD 14.02.2003 Angelika Meckelburg, Wolfgang CDU/CSU 14.02.2003 Möllemann, Jürgen W. FDP 14.02.2003 Müller (Köln), Kerstin BÜNDNIS 90/ 14.02.2003 DIE GRÜNEN Multhaupt, Gesine SPD 14.02.2003 Neumann (Bremen), CDU/CSU 14.02.2003 Bernd Nitzsche, Henry CDU/CSU 14.02.2003 Dr. Nüßlein, Georg CDU/CSU 14.02.2003 Oswald, Eduard CDU/CSU 14.02.2003 Pofalla, Ronald CDU/CSU 14.02.2003 Polenz, Ruprecht CDU/CSU 14.02.2003 Rauen, Peter CDU/CSU 14.02.2003 Repnik, Hans-Peter CDU/CSU 14.02.2003 Scharping, Rudolf SPD 14.02.2003 Schmidbauer SPD 14.02.2003 (Nürnberg), Horst Schmidt (Eisleben), SPD 14.02.2003 Silvia Simm, Erika SPD 14.02.2003 Dr. Stadler, Max FDP 14.02.2003 Freiherr von Stetten, CDU/CSU 14.02.2003 Christian Thiele, Carl-Ludwig FDP 14.02.2003 Vaatz, Arnold CDU/CSU 14.02.2003 Volquartz, Angelika CDU/CSU 14.02.2003 Wellenreuther, Ingo CDU/CSU 14.02.2003 Wettig-Danielmeier, SPD 14.02.2003 Inge Anlage 2 Erklärung des Abgeordneten Hans-Jürgen Uhl (SPD) zur Abstimmung über den Entschließungsantrag der Fraktion der CDU/CSU zu derAbgabe einer Regierungserklärung durch den Bundeskanzler zur aktuellen politischen Lage (25. Sitzung, Zusatztagesordnungspunkte 3 und 4) In der Ergebnisliste ist mein Name nicht aufgeführt. Mein Votum lautet „Nein“. Anlage 3 Erklärung des Abgeordneten Rezzo Schlauch (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) zur Abstimmung über den An- trag der Fraktionen der SPD und des BÜND- NISSES 90/DIE GRÜNEN: Gemeindefinanzen dauerhaft stärken (25. Sitzung, Zusatztages- ordnungspunkt 5) In der Ergebnisliste ist mein Name nicht aufgeführt. Mein Votum lautet „Ja“. entschuldigt bis Abgeordnete(r) einschließlich entschuldigt bis Abgeordnete(r) einschließlich Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 4 Erklärung des Abgeordneten Rezzo Schlauch (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) zur Abstimmung über den Ent- wurf eines Gesetzes zur Änderung des Gesetzes zur Neuordnung der Gemeindefinanzen (Ge- meindefinanzreformgesetz) (25. Sitzung, Tages- ordnungspunkt 3) In der Ergebnisliste ist mein Name nicht aufgeführt. Mein Votum lautet „Nein“. Anlage 5 Amtliche Mitteilungen Der Vorsitzende des folgenden Ausschusses hat mitge- teilt, dass der Ausschuss gemäß § 80 Abs. 3 Satz 2 der Ge- schäftsordnung von einer Berichterstattung zu der nach- stehenden Vorlage absieht: Haushaltsausschuss – Unterrichtung durch die Bundesregierung Haushaltsführung 2002 Überplanmäßige Ausgabe bei Kapitel 17 02 Titel 632 01 – Aufwendungen für Gräber und Opfer von Krieg und Ge- waltherrschaft – – Drucksachen 15/174, 15/264 Nr. 1.4 – Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben mit- geteilt, dass der Ausschuss die nachstehenden EU-Vorla- gen bzw. Unterrichtungen durch das Europäische Parla- ment zur Kenntnis genommen oder von einer Beratung abgesehen hat. Auswärtiger Ausschuss Drucksache 15/103 Nr. 2.1 Rechtsausschuss Drucksache 15/173 Nr. 1.7 Finanzausschuss Drucksache 15/103 Nr. 2.11 Drucksache 15/103 Nr. 2.19 Drucksache 15/103 Nr. 2.20 Drucksache 15/103 Nr. 2.21 Drucksache 15/103 Nr. 2.22 Drucksache 15/103 Nr. 2.23 Drucksache 15/103 Nr. 2.25 Drucksache 15/103 Nr. 2.37 Drucksache 15/103 Nr. 2.62 Drucksache 15/103 Nr. 2.64 Drucksache 15/103 Nr. 2.65 Drucksache 15/103 Nr. 2.67 Drucksache 15/103 Nr. 2.68 Drucksache 15/103 Nr. 2.82 Drucksache 15/103 Nr. 2.109 Drucksache 15/103 Nr. 2.118 Drucksache 15/173 Nr. 2.7 Drucksache 15/173 Nr. 2.12 Drucksache 15/173 Nr. 2.24 Drucksache 15/173 Nr. 2.27 Drucksache 15/173 Nr. 2.28 Drucksache 15/173 Nr. 2.39 Drucksache 15/173 Nr. 2.44 Drucksache 15/173 Nr. 2.48 Drucksache 15/173 Nr. 2.51 Drucksache 15/173 Nr. 2.63 Drucksache 15/173 Nr. 2.67 Drucksache 15/173 Nr. 2.72 Drucksache 15/173 Nr. 2.85 Drucksache 15/173 Nr. 2.86 Haushaltsausschuss Drucksache 15/103 Nr. 2.3 Ausschuss fürWirtschaft und Arbeit Drucksache 15/103 Nr. 2.4 Drucksache 15/103 Nr. 2.29 Drucksache 15/103 Nr. 2.30 Drucksache 15/103 Nr. 2.31 Drucksache 15/103 Nr. 2.43 Drucksache 15/103 Nr. 2.44 Drucksache 15/103 Nr. 2.45 Drucksache 15/103 Nr. 2.46 Drucksache 15/103 Nr. 2.49 Drucksache 15/103 Nr. 2.51 Drucksache 15/103 Nr. 2.52 Drucksache 15/103 Nr. 2.53 Drucksache 15/103 Nr. 2.55 Drucksache 15/103 Nr. 2.60 Drucksache 15/103 Nr. 2.76 Drucksache 15/103 Nr. 2.78 Drucksache 15/103 Nr. 2.84 Drucksache 15/103 Nr. 2.88 Drucksache 15/103 Nr. 2.92 Drucksache 15/103 Nr. 2.94 Drucksache 15/103 Nr. 2.97 Drucksache 15/103 Nr. 2.98 Drucksache 15/103 Nr. 2.102 Drucksache 15/103 Nr. 2.104 Drucksache 15/103 Nr. 2.113 Drucksache 15/103 Nr. 2.120 Drucksache 15/103 Nr. 2.121 Drucksache 15/103 Nr. 2.122 Drucksache 15/103 Nr. 2.123 Drucksache 15/103 Nr. 2.124 Drucksache 15/103 Nr. 2.127 Drucksache 15/103 Nr. 2.132 Drucksache 15/103 Nr. 2.134 Drucksache 15/103 Nr. 2.135 Ausschuss für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft Drucksache 15/103 Nr. 2.32 Drucksache 15/103 Nr. 2.96 Drucksache 15/103 Nr. 2.107 Drucksache 15/103 Nr. 2.108 Drucksache 15/173 Nr. 2.8 Drucksache 15/173 Nr. 2.61 Drucksache 15/173 Nr. 2.64 Ausschuss für Verkehr, Bau und Wohnungswesen Drucksache 15/339 Nr. 2.26 Drucksache 15/339 Nr. 2.37 Ausschuss für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit Drucksache 15/103 Nr. 2.9 Drucksache 15/103 Nr. 2.38 Drucksache 15/103 Nr. 2.74 Drucksache 15/103 Nr. 2.80 Drucksache 15/103 Nr. 2.87 Drucksache 15/173 Nr. 2.15 Drucksache 15/173 Nr. 2.54 Drucksache 15/173 Nr. 2.73 Ausschuss für Menschenrechte und humanitäre Hilfe Drucksache 15/103 Nr. 2.73 Drucksache 15/173 Nr. 1.5 Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 26. Sitzung. Berlin, Freitag, den 14. Februar 20032066 (C) (D) (A) (B) Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung Drucksache 15/173 Nr. 2.50 Drucksache 15/173 Nr. 2.56 Ausschuss für die Angelegenheiten der Europäischen Union Drucksache 15/103 Nr. 1.5 Drucksache 15/103 Nr. 1.7 Drucksache 15/103 Nr. 2.13 Drucksache 15/103 Nr. 2.26 Drucksache 15/103 Nr. 2.36 Drucksache 15/103 Nr. 2.54 Drucksache 15/103 Nr. 2.56 Drucksache 15/103 Nr. 2.103 Drucksache 15/103 Nr. 2.136 Drucksache 15/173 Nr. 2.94 Drucksache 15/268 Nr. 2.1 Drucksache 15/268 Nr. 2.2 Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 26. Sitzung. Berlin, Freitag, den 14. Februar 2003 2067 (C)(A) Druck: MuK. Medien- und Kommunikations GmbH, Berlin
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Dr. Michael Fuchs


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    Herr Kollege, ich darf Ihnen berichten, dass Professor

    Scholz eine sehr gute Arbeit geleistet hat. Diese führen
    wir heute immer noch weiter.


    (Dr. Ditmar Staffelt, Parl. Staatssekretär: Warum geht das nicht schneller?)


    Leider sind wir seit 1998 nicht mehr an der Regierung,
    sonst hätten wir die Forderungen von Herrn Scholz um-
    gesetzt.


    (Klaus Brandner [SPD]: Jetzt machen Sie noch eine inhaltliche Aussage! Sie lassen nur Sprechblasen ab! Kein einziges Beispiel! – Herr Brandner, wenn Sie es so gut finden, sollten Sie den Bericht vielleicht lesen und nicht darüber polemisieren. (Klaus Brandner [SPD]: Sie haben kein einziges Beispiel genannt!)


    Ich empfehle Ihnen diesen Bericht zur Lektüre; denn er
    stellt den Handlungsrahmen dar, den Sie brauchen, um
    jetzt Bürokratie abzubauen.


    (Beifall des Abg. Eckart von Klaeden [CDU/CSU])


    Eine Menge davon ist umgesetzt worden. Unsere Frak-
    tion wird Forderungen aus dem Scholz-Papier einbringen.
    Machen Sie sich keine Sorgen: Wir werden Sie beim
    Thema Bürokratie treiben. Ich bin der Meinung, dass wir
    über einen solchen Befreiungsschlag sprechen müssen.
    Anders werden wir mit dem Moloch Bürokratie nicht fer-
    tig werden.

    Meine Damen und Herren, zum Abschluss möchte ich
    noch eines sagen: Ludwig Erhard kann man immer zitie-
    ren. Herr Brandner, ich weiß, dass Sie von ihm nichts hal-
    ten; das bekommen wir jeden Tag zu hören.


    (Klaus Brandner [SPD]: Ganz im Gegenteil! – Walter Hoffmann [Darmstadt] [SPD]: Er stand bei Ihnen auf dem linken Flügel!)


    Sie wissen wahrscheinlich nicht, was er wollte. Ich sage
    Ihnen, was er gesagt hat: Jede Ausgabe des Staates stellt
    einen Verzicht des Bürgers dar. Darüber sollten Sie einmal
    dringend nachdenken; denn Ihr Fraktionsvorsitzender
    Müntefering will die Bürger zusätzlich belasten, weil es
    immer noch nicht genug ist. Die Bürger sollen zugunsten
    des Staates verzichten. Das ist nicht meine Vorstellung
    vom Staat. Ich bin der Meinung, dass der Staat für den
    Bürger da ist und nicht der Bürger für den Staat.

    Vielen Dank.

    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)




Rede von Dr. h.c. Susanne Kastner
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

Nächster Redner ist der Kollege Fritz Kuhn, Bündnis 90/

Die Grünen.

(Karl-Josef Laumann [CDU/CSU]: Jetzt bin ich mal gespannt! – Hartmut Schauerte [CDU/ CSU]: Stimmen Sie doch einfach zu!)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Fritz Kuhn


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Frau Präsidentin! Liebe Kolleginnen und Kollegen!

    Ich kann den Grundton in der Debatte nicht ganz verste-
    hen, und zwar aus folgendem Grund nicht: Es ist doch
    völlig logisch, dass es eine Aufgabe staatlicher Politik auf
    allen Ebenen ist – in den Gemeinden, den Ländern und
    dem Bund –, überflüssige Bürokratie abzubauen. Darüber
    muss es einen Konsens geben.

    Zunächst einmal geht es darum, wie die Bürger den
    Staat empfinden. Ein nicht unerheblicher Teil der Poli-
    tikverdrossenheit kommt daher, dass die Bürger die Büro-
    kratie nicht durchschauen und oft negative Erfahrungen
    gemacht haben. Das betrifft übrigens vor allem die kom-
    munale Ebene. Zweitens ist zu beachten, dass zu viel
    Bürokratie auch eine wirtschaftliche Dimension hat. Es ist
    auf jeden Fall ein Mittelstandsthema, weil die relative
    Kostenbelastung für den Mittelstand höher als für Groß-
    betriebe ist, die das natürlich leichter bewältigen können.

    Frau Homburger, das Gutachten, das Sie anfordern
    – Sie haben ja die alte Studie zitiert –, ist auf dem Weg.
    Das Wirtschaftsministerium hat ein neues Gutachten in
    Auftrag gegeben, sodass wir im Herbst neue Zahlen vor-
    legen können.

    Ich will zunächst einmal festhalten: Bürokratieab-
    bau ist notwendig. Hierbei muss es einen konstruktiven
    Wettbewerb geben. In den letzten Jahren habe ich viele
    Geschichtenerzähler, die darüber berichteten, wo die
    Bürokratie am schlimmsten ist, erlebt, die beim Bürokra-
    tieabbau völlig gescheitert sind. Der beste Geschichten-
    erzähler war sicherlich Herr Späth, der im Wahlkampf
    Bürokratiegeschichten erzählt hat. Er sprach vom Hand-
    werksbetrieb, der niemanden mehr einstellen konnte, weil
    keine zweite Toilette vorhanden war, und von anderen
    Dingen. Als Ministerpräsident in Baden-Württemberg ist
    er aber gigantisch gescheitert.


    (Klaus Brandner [SPD]: Nichts als Luft!)


    Dr. Michael Bürsch




    Fritz Kuhn
    Es gab viele Kommissionen, eine zweijährige Untersu-
    chung und einen Abschlussbericht in fünf Bänden. Ergeb-
    nis null! So einfach kann es also nicht gehen.

    Vielleicht ist das Maulen über Bürokratie so etwas wie
    ein Bürgerrecht. Max Weber hat die Bürokratie ja als das
    Wesen staatlicher Herrschaft bezeichnet. Deshalb ist es si-
    cher auch das Recht des Bürgers, zu sagen, dass ihm das
    auf den Geist geht.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und bei der SPD)


    Machen wir uns jetzt aber ernsthaft Gedanken darüber,
    was passieren muss. Ich finde es richtig, dass das Wirt-
    schaftsministerium jetzt die Vorschläge derWirtschafts-
    verbände sammelt. Sie wurden gefragt, welche konkre-
    ten Vorschläge sie zum Abbau von Bürokratie haben.
    Diese Vorschläge muss man durchgehen und auflisten.
    Eine ganze Reihe davon wird man umsetzen können. Da-
    mit wurde übrigens bereits in der letzten Legislaturpe-
    riode begonnen.

    Nicht jeder Vorschlag wird umsetzbar sein, weil die
    Verbände natürlich auch Punkte in die Liste aufnehmen
    werden, gegen die sie aus anderen Gründen schon immer
    waren. Man wird aber auf eine ganze Reihe von Punkten
    stoßen, die man sofort und einfach umsetzen kann. Das
    sind die Teile der Bürokratie, die dadurch entstanden sind,
    dass sich die Verwaltung verselbstständigt hat. Trotz
    guten Willens der Verwaltung entstanden absurde, über-
    bürokratische Regelungen. Diesen Teil kann man leichter
    erfassen. Einiges davon kann zum Wohle der mittelstän-
    dischen Wirtschaft abgeschafft werden.

    In anderen Bereichen ist das aber nicht so einfach. Dort
    muss man die Frage stellen: Wie ist das Ziel, das bisher
    mit einer bürokratischen Regelung umgesetzt wird, ohne
    diese Regelung zu erreichen? Frau Homburger, was mir
    bei Ihrer Rede nicht gefallen hat, war, dass Sie ausschließ-
    lich quantitativ argumentiert haben. Sie haben als Beispiel
    die Menge an einzusparendem Papier genannt, das sich zu
    einer Höhe von etwa 4 000 Metern stapeln ließe. Sie nann-
    ten in diesem Zusammenhang den Großglockner. Wir
    aber brauchen eine qualitative Diskussion.

    Wenn wir Deutschland wirklich entbürokratisieren
    wollen, müssen wir eine Aufgabenkritik des Staates
    vornehmen.


    (Zuruf von der SPD: Richtig!)

    Mit dem Einsammeln von Strichlisten ist es nicht getan.
    Vielmehr müssen wir uns fragen: Was ist die Kernaufgabe
    des Staates? Wenn man ein Ziel, zum Beispiel im Um-
    weltschutz, ohne Bürokratie verwirklichen will, dann
    muss man klären, mit welcher anderen Methode man die-
    ses Ziel erreichen kann. Vieles, was Sie in Ihrem Antrag
    fordern – ich habe ihn mir genau angeschaut –, ist nicht
    machbar, zum Beispiel bei der Mitbestimmung. Sie ver-
    weigern sich da einer inhaltlichen Diskussion, weil Sie
    das Ziel nicht wollen.


    (Karl-Josef Laumann [CDU/CSU]: Das stimmt ja gar nicht!)


    Daher können Sie fröhlich und herzhaft die Streichung
    von Regelungen fordern.


    (Birgit Homburger [FDP]: Nein!)


    Wir in der Koalition haben den Masterplan beschlos-
    sen.


    (Birgit Homburger [FDP]: Den gibt es doch gar nicht! – Ernst Burgbacher [FDP]: Machen Sie überhaupt etwas?)


    – Man muss nicht alles in den ersten vier Monaten ma-
    chen. Ansonsten werfen Sie der Regierung wieder vor, al-
    les in den ersten Monaten umsetzen zu wollen.


    (Lachen der Abg. Birgit Homburger [FDP])

    Frau Homburger, auch diese Legislaturperiode wird – zu
    Ihrem Bedauern – vier Jahre dauern. In dieser Zeit wer-
    den wir sehr sorgfältig und gründlich die Bürokratie ab-
    bauen. Ohne einen Masterplan wird dies aber nicht gelin-
    gen. Mithilfe dieses Masterplans wollen wir in allen
    Bereichen des Regierungshandelns eine Aufgabenkritik
    vornehmen, um festzustellen, welche Regelungen gestri-
    chen werden können, welche notwendig sind und welche
    Wege noch zum Ziel führen. Dabei sind vier Fragestel-
    lungen zu beachten, auf die ich kurz eingehen will.

    Erstens. Welche Aufgaben übernimmt der Staat? Wenn
    diese Aufgaben festgelegt sind, muss er Regelungen tref-
    fen, um eine Verselbstständigung der Bürokratie zu ver-
    meiden.

    Zweitens. Welche Aufgaben kann der Markt besser
    übernehmen? Ich bin der felsenfesten Überzeugung, dass
    marktwirtschaftliche Regeln in vielen Bereichen des
    staatlichen Handelns mehr als das reine Ordnungsrecht
    bringen. Das gilt auch für Teile der Umweltpolitik, um ein
    ureigenes Thema der Grünen anzusprechen.

    Drittens. Welche Aufgaben können besser von der Zi-
    vilgesellschaft übernommen werden? In vielen Bereichen
    der Sozialpolitik kann vieles auf andere Art als durch eine
    staatliche Behörde erreicht werden.

    Viertens – das sollte man nicht vergessen –: Gibt es
    neue intelligente Kombinationen? Ich meine das Zusam-
    menwirken von einem Minimum an staatlicher Hilfe und
    dem gesellschaftlichen Engagement von Bürgerinnen und
    Bürgern. Damit würde man sicherlich ein besseres Ergeb-
    nis als durch rein staatliches Handeln erzielen.

    Liebe Kollegin Homburger, das ist der Grund, warum
    wir für die Umsetzung dieses Masterplans ein wenig Zeit
    benötigen, um unsere Ziele gründlich zu realisieren.
    Manche Maßnahmen kann man sofort umsetzen. Ich für
    meine Fraktion kann bei Ihnen allen in diesem Haus nur
    dafür werben. Wenn wir es mit unseren Bemühungen
    wirklich ernst meinen, dann ist dieses Thema für Partei-
    enhickhack und wechselseitige Polemik nicht geeignet.


    (Klaus Brandner [SPD]: So ist es!)

    Wir können ein Beispiel nennen, bei dem die Schwarzen
    etwas nicht geschafft haben. Dafür können auch die
    Schwarzen einen Fall nennen, bei dem wir etwas nicht er-
    reicht haben.

    Bürokratie gibt es auf allen Ebenen. Der Bürger unter-
    scheidet ja nicht zwischen Bürokratie der Kommunen, der
    Länder, des Bundes oder der Europas. Massiven Bürokra-
    tieabbau schaffen wir nur, wenn wir gut zusammenarbei-
    ten. Ihr Antrag ist ein wertvoller Anstoß, der in unserer


    (A)



    (B)



    (C)



    (D)


    2060


    (A)



    (B)



    (C)



    (D)






    Fraktion diskutiert werden wird. Ich glaube, dass in die-
    ser Legislaturperiode unser Masterplan zum Bürokra-
    tieabbau ein guter Anfang ist.

    Ich danke Ihnen.

    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und bei der SPD)