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  • tocInhaltsverzeichnis
    Gratulation des Abgeordneten Klaus Lippold zum 60. Geburtstag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2013 A Tagesordnungspunkt 2: a) Unterrichtung durch die Bundesregie- rung: Jahreswirtschaftsbericht 2003 der Bundesregierung: Allianz für Er- neuerung – Reformen gemeinsam voranbringen (Drucksache 15/372) . . . . . . . . . . . . . . 2013 A b) Unterrichtung durch die Bundesregie- rung: Jahresgutachten 2002/03 des Sachverständigenrates zur Begutach- tung der gesamtwirtschaftlichen Ent- wicklung (Drucksache 15/100) . . . . . . . . . . . . . . 2013 B Wolfgang Clement, Bundesminister BMWA 2013 C Friedrich Merz CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . 2016 C Werner Schulz (Berlin) BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2020 B Rainer Brüderle FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2022 D Franz Müntefering SPD . . . . . . . . . . . . . . . . 2024 D Johannes Singhammer CDU/CSU . . . . . . 2025 D Ernst Hinsken CDU/CSU . . . . . . . . . . . . 2027 A Hans Michelbach CDU/CSU . . . . . . . . . . . . 2028 D Franz Müntefering SPD . . . . . . . . . . . . . . . . 2029 A Dr. Heinz Riesenhuber CDU/CSU . . . . . . . . 2030 A Dr. Gesine Lötzsch fraktionslos . . . . . . . . . . 2032 B Joachim Poß SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2033 B Hartwig Fischer (Göttingen) CDU/CSU 2034 A Karl-Josef Laumann CDU/CSU . . . . . . . 2034 C Max Straubinger CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . 2036 B Hartmut Schauerte CDU/CSU . . . . . . . . . . . 2037 D Wilhelm Schmidt (Salzgitter) SPD . . . . . . . . 2038 A Tagesordnungspunkt 11: Erste Beratung über den von den Abgeord- neten Dirk Fischer (Hamburg), Eduard Oswald, weiteren Abgeordneten und der Fraktion der CDU/CSU eingebrachten Ent- wurf eines Gesetzes zur Änderung des Gesetzes zur Einführung von strecken- bezogenen Gebühren für die Benutzung von Bundesautobahnen mit schweren Nutzfahrzeugen (Drucksache 15/355) . . . . . . . . . . . . . . . . . 2038 B Georg Brunnhuber CDU/CSU . . . . . . . . . . . 2038 C Uwe Beckmeyer SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2040 B Horst Friedrich (Bayreuth) FDP . . . . . . . . . . 2042 A Albert Schmidt (Ingolstadt) BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2042 D Horst Friedrich (Bayreuth) FDP . . . . . . . . . . 2044 A Albert Schmidt (Ingolstadt) BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2044 B Angelika Mertens, Parl. Staatssekretärin BMVBW . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2044 C Tagesordnungspunkt 12: Zweite und dritte Beratung über den von den Fraktionen der SPD und des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN einge- brachten Entwurf eines Ersten Gesetzes zur Änderung des Gesetzes zur Neurege- lung des Energiewirtschaftsrechts (Drucksachen 15/197, 15/432) . . . . . . . . . 2045 C Plenarprotokoll 15/26 Deutscher Bundestag Stenografischer Bericht 26. Sitzung Berlin, Freitag, den 14. Februar 2003 I n h a l t : Dr. Ditmar Staffelt, Parl. Staatssekretär BMWA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2045 D Dr. Joachim Pfeiffer CDU/CSU . . . . . . . . . . 2046 D Michaele Hustedt BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2048 B Gudrun Kopp FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2049 B Rolf Hempelmann SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . 2050 A Dr. Rolf Bietmann CDU/CSU . . . . . . . . . . . . 2051 C Tagesordnungspunkt 13: Antrag der Abgeordneten Rainer Brüderle, Dirk Niebel, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: Abbau von Bürokratie sofort einleiten (Drucksache 15/65) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2053 A Birgit Homburger FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . 2053 B Walter Hoffmann (Darmstadt) SPD . . . . . . . 2054 C Birgit Homburger FDP . . . . . . . . . . . . . . 2056 B Dr. Michael Fuchs CDU/CSU . . . . . . . . . . . . 2056 D Dr. Michael Bürsch SPD . . . . . . . . . . . . . 2058 D Fritz Kuhn BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 2059 C Stephan Mayer (Altötting) CDU/CSU . . . . . 2061 A Dr. Ditmar Staffelt, Parl. Staatssekretär BMWA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2062 D Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2064 C Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . . 2065 A Anlage 2 Erklärung des Abgeordneten Hans-Jürgen Uhl (SPD) zur Abstimmung über den Ent- schließungsantrag der Fraktion der CDU/CSU zu der Abgabe einer Regierungserklärung durch den Bundeskanzler zur aktuellen politi- schen Lage (25. Sitzung, Zusatztagesordnungs- punkte 3 und 4) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2065 D Anlage 3 Erklärung des Abgeordneten Rezzo Schlauch (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) zur Abstim- mung über den Antrag der Fraktionen der SPD und des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN: Gemeindefinanzen dauerhaft stärken (25. Sit- zung, Zusatztagesordnungspunkt 5) . . . . . . . . 2065 D Anlage 4 Erklärung des Abgeordneten Rezzo Schlauch (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) zur Abstim- mung über den Entwurf eines Gesetzes zur Än- derung des Gesetzes zur Neuordnung der Gemeindefinanzen (Gemeindefinanzreform- gesetz) (25. Sitzung, Tagesordnungspunkt 3) 2066 A Anlage 5 Amtliche Mitteilungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2066 A Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 26. Sitzung. Berlin, Freitag, den 14. Februar 2003II (A) (B) (C) (D) Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 26. Sitzung. Berlin, Freitag, den 14. Februar 2003 2013 26. Sitzung Berlin, Freitag, den 14. Februar 2003 Beginn: 9.00 Uhr
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    (A) (B) (C) (D) 2064 Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 26. Sitzung. Berlin, Freitag, den 14. Februar 2003 2065 (C) (D) (A) (B) Andreae, Kerstin BÜNDNIS 90/ 14.02.2003 DIE GRÜNEN Andres, Gerd SPD 14.02.2003 Brase, Willi SPD 14.02.2003 Breuer, Paul CDU/CSU 14.02.2003 Bülow, Marco SPD 14.02.2003 Daub, Helga FDP 14.02.2003 Dobrindt, Alexander CDU/CSU 14.02.2003 Fischer (Frankfurt), BÜNDNIS 90/ 14.02.2003 Joseph DIE GRÜNEN Dr. Gauweiler, Peter CDU/CSU 14.02.2003 Dr. Gerhardt, Wolfgang FDP 14.02.2003 Gleicke, Iris SPD 14.02.2003 Glos, Michael CDU/CSU 14.02.2003 Göbel, Ralf CDU/CSU 14.02.2003 Günther (Plauen), FDP 14.02.2003 Joachim Hartnagel, Anke SPD 14.02.2003 Janssen, Jann-Peter SPD 14.02.2003 Kaupa, Gerlinde CDU/CSU 14.02.2003 Kolbe, Manfred CDU/CSU 14.02.2003 Krüger-Leißner, SPD 14.02.2003 Angelika Meckelburg, Wolfgang CDU/CSU 14.02.2003 Möllemann, Jürgen W. FDP 14.02.2003 Müller (Köln), Kerstin BÜNDNIS 90/ 14.02.2003 DIE GRÜNEN Multhaupt, Gesine SPD 14.02.2003 Neumann (Bremen), CDU/CSU 14.02.2003 Bernd Nitzsche, Henry CDU/CSU 14.02.2003 Dr. Nüßlein, Georg CDU/CSU 14.02.2003 Oswald, Eduard CDU/CSU 14.02.2003 Pofalla, Ronald CDU/CSU 14.02.2003 Polenz, Ruprecht CDU/CSU 14.02.2003 Rauen, Peter CDU/CSU 14.02.2003 Repnik, Hans-Peter CDU/CSU 14.02.2003 Scharping, Rudolf SPD 14.02.2003 Schmidbauer SPD 14.02.2003 (Nürnberg), Horst Schmidt (Eisleben), SPD 14.02.2003 Silvia Simm, Erika SPD 14.02.2003 Dr. Stadler, Max FDP 14.02.2003 Freiherr von Stetten, CDU/CSU 14.02.2003 Christian Thiele, Carl-Ludwig FDP 14.02.2003 Vaatz, Arnold CDU/CSU 14.02.2003 Volquartz, Angelika CDU/CSU 14.02.2003 Wellenreuther, Ingo CDU/CSU 14.02.2003 Wettig-Danielmeier, SPD 14.02.2003 Inge Anlage 2 Erklärung des Abgeordneten Hans-Jürgen Uhl (SPD) zur Abstimmung über den Entschließungsantrag der Fraktion der CDU/CSU zu derAbgabe einer Regierungserklärung durch den Bundeskanzler zur aktuellen politischen Lage (25. Sitzung, Zusatztagesordnungspunkte 3 und 4) In der Ergebnisliste ist mein Name nicht aufgeführt. Mein Votum lautet „Nein“. Anlage 3 Erklärung des Abgeordneten Rezzo Schlauch (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) zur Abstimmung über den An- trag der Fraktionen der SPD und des BÜND- NISSES 90/DIE GRÜNEN: Gemeindefinanzen dauerhaft stärken (25. Sitzung, Zusatztages- ordnungspunkt 5) In der Ergebnisliste ist mein Name nicht aufgeführt. Mein Votum lautet „Ja“. entschuldigt bis Abgeordnete(r) einschließlich entschuldigt bis Abgeordnete(r) einschließlich Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 4 Erklärung des Abgeordneten Rezzo Schlauch (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) zur Abstimmung über den Ent- wurf eines Gesetzes zur Änderung des Gesetzes zur Neuordnung der Gemeindefinanzen (Ge- meindefinanzreformgesetz) (25. Sitzung, Tages- ordnungspunkt 3) In der Ergebnisliste ist mein Name nicht aufgeführt. Mein Votum lautet „Nein“. Anlage 5 Amtliche Mitteilungen Der Vorsitzende des folgenden Ausschusses hat mitge- teilt, dass der Ausschuss gemäß § 80 Abs. 3 Satz 2 der Ge- schäftsordnung von einer Berichterstattung zu der nach- stehenden Vorlage absieht: Haushaltsausschuss – Unterrichtung durch die Bundesregierung Haushaltsführung 2002 Überplanmäßige Ausgabe bei Kapitel 17 02 Titel 632 01 – Aufwendungen für Gräber und Opfer von Krieg und Ge- waltherrschaft – – Drucksachen 15/174, 15/264 Nr. 1.4 – Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben mit- geteilt, dass der Ausschuss die nachstehenden EU-Vorla- gen bzw. Unterrichtungen durch das Europäische Parla- ment zur Kenntnis genommen oder von einer Beratung abgesehen hat. Auswärtiger Ausschuss Drucksache 15/103 Nr. 2.1 Rechtsausschuss Drucksache 15/173 Nr. 1.7 Finanzausschuss Drucksache 15/103 Nr. 2.11 Drucksache 15/103 Nr. 2.19 Drucksache 15/103 Nr. 2.20 Drucksache 15/103 Nr. 2.21 Drucksache 15/103 Nr. 2.22 Drucksache 15/103 Nr. 2.23 Drucksache 15/103 Nr. 2.25 Drucksache 15/103 Nr. 2.37 Drucksache 15/103 Nr. 2.62 Drucksache 15/103 Nr. 2.64 Drucksache 15/103 Nr. 2.65 Drucksache 15/103 Nr. 2.67 Drucksache 15/103 Nr. 2.68 Drucksache 15/103 Nr. 2.82 Drucksache 15/103 Nr. 2.109 Drucksache 15/103 Nr. 2.118 Drucksache 15/173 Nr. 2.7 Drucksache 15/173 Nr. 2.12 Drucksache 15/173 Nr. 2.24 Drucksache 15/173 Nr. 2.27 Drucksache 15/173 Nr. 2.28 Drucksache 15/173 Nr. 2.39 Drucksache 15/173 Nr. 2.44 Drucksache 15/173 Nr. 2.48 Drucksache 15/173 Nr. 2.51 Drucksache 15/173 Nr. 2.63 Drucksache 15/173 Nr. 2.67 Drucksache 15/173 Nr. 2.72 Drucksache 15/173 Nr. 2.85 Drucksache 15/173 Nr. 2.86 Haushaltsausschuss Drucksache 15/103 Nr. 2.3 Ausschuss fürWirtschaft und Arbeit Drucksache 15/103 Nr. 2.4 Drucksache 15/103 Nr. 2.29 Drucksache 15/103 Nr. 2.30 Drucksache 15/103 Nr. 2.31 Drucksache 15/103 Nr. 2.43 Drucksache 15/103 Nr. 2.44 Drucksache 15/103 Nr. 2.45 Drucksache 15/103 Nr. 2.46 Drucksache 15/103 Nr. 2.49 Drucksache 15/103 Nr. 2.51 Drucksache 15/103 Nr. 2.52 Drucksache 15/103 Nr. 2.53 Drucksache 15/103 Nr. 2.55 Drucksache 15/103 Nr. 2.60 Drucksache 15/103 Nr. 2.76 Drucksache 15/103 Nr. 2.78 Drucksache 15/103 Nr. 2.84 Drucksache 15/103 Nr. 2.88 Drucksache 15/103 Nr. 2.92 Drucksache 15/103 Nr. 2.94 Drucksache 15/103 Nr. 2.97 Drucksache 15/103 Nr. 2.98 Drucksache 15/103 Nr. 2.102 Drucksache 15/103 Nr. 2.104 Drucksache 15/103 Nr. 2.113 Drucksache 15/103 Nr. 2.120 Drucksache 15/103 Nr. 2.121 Drucksache 15/103 Nr. 2.122 Drucksache 15/103 Nr. 2.123 Drucksache 15/103 Nr. 2.124 Drucksache 15/103 Nr. 2.127 Drucksache 15/103 Nr. 2.132 Drucksache 15/103 Nr. 2.134 Drucksache 15/103 Nr. 2.135 Ausschuss für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft Drucksache 15/103 Nr. 2.32 Drucksache 15/103 Nr. 2.96 Drucksache 15/103 Nr. 2.107 Drucksache 15/103 Nr. 2.108 Drucksache 15/173 Nr. 2.8 Drucksache 15/173 Nr. 2.61 Drucksache 15/173 Nr. 2.64 Ausschuss für Verkehr, Bau und Wohnungswesen Drucksache 15/339 Nr. 2.26 Drucksache 15/339 Nr. 2.37 Ausschuss für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit Drucksache 15/103 Nr. 2.9 Drucksache 15/103 Nr. 2.38 Drucksache 15/103 Nr. 2.74 Drucksache 15/103 Nr. 2.80 Drucksache 15/103 Nr. 2.87 Drucksache 15/173 Nr. 2.15 Drucksache 15/173 Nr. 2.54 Drucksache 15/173 Nr. 2.73 Ausschuss für Menschenrechte und humanitäre Hilfe Drucksache 15/103 Nr. 2.73 Drucksache 15/173 Nr. 1.5 Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 26. Sitzung. Berlin, Freitag, den 14. Februar 20032066 (C) (D) (A) (B) Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung Drucksache 15/173 Nr. 2.50 Drucksache 15/173 Nr. 2.56 Ausschuss für die Angelegenheiten der Europäischen Union Drucksache 15/103 Nr. 1.5 Drucksache 15/103 Nr. 1.7 Drucksache 15/103 Nr. 2.13 Drucksache 15/103 Nr. 2.26 Drucksache 15/103 Nr. 2.36 Drucksache 15/103 Nr. 2.54 Drucksache 15/103 Nr. 2.56 Drucksache 15/103 Nr. 2.103 Drucksache 15/103 Nr. 2.136 Drucksache 15/173 Nr. 2.94 Drucksache 15/268 Nr. 2.1 Drucksache 15/268 Nr. 2.2 Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 26. Sitzung. Berlin, Freitag, den 14. Februar 2003 2067 (C)(A) Druck: MuK. Medien- und Kommunikations GmbH, Berlin
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Birgit Homburger


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)


    Herr Präsident! Liebe Kolleginnen und Kollegen! Herr

    Kollege Kubatschka, ich freue mich immer, wenn Sie sich
    solche Sorgen um mich machen. Ich kann Ihnen aber ver-
    sichern: Das ist vollkommen überflüssig.

    Kommen wir nun zu unserem Antrag zum Bürokra-
    tieabbau. Der Abbau von Bürokratie ist eine der zentralen
    Aufgaben der Politik. Längst ist Bürokratie zu einer mas-
    siven Belastung in allen Lebensbereichen geworden. Des-
    wegen kämpft die FDP für den Abbau von unsinnigen und
    überflüssigen Vorschriften und für mehr Freiheit für die
    Bürgerinnen und Bürger.


    (Beifall bei der FDP)

    Das hat – das muss ich Ihnen sagen – Ihr Wirtschafts-

    minister, Herr Clement, längst begriffen; jedenfalls er-
    weckt er nach draußen diesen Eindruck. Ihr Bundeskanzler,
    Herr Schröder, hat sogar in seiner Regierungserklärung da-
    von gesprochen, dass der Abbau unnötiger Bürokratie eine
    Säule seiner Wirtschafts- und Arbeitsmarktpolitik sei. Und

    was macht die SPD-Bundestagsfraktion? Sie betätigt
    sich in dieser Frage als Chefbremser, was das Beispiel
    Kündigungsschutz in der letzten Woche wieder bewiesen
    hat.


    (Beifall bei der FDP sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU – Doris Barnett [SPD]: Wenn Sie sonst nichts auf der Pfanne haben!)


    Wir reden nicht über Bürokratieabbau, sondern wir
    handeln. Wir haben bereits im November letzten Jahres,
    also in dieser Legislaturperiode, einen ersten Antrag ein-
    gebracht.


    (Doris Barnett [SPD]: Was haben Sie gemacht, als Sie an der Regierung waren?)


    Ich möchte Ihnen deutlich machen, dass Sie darüber
    nachdenken sollten, ob jetzt nicht auch Sie langsam ein-
    mal handeln wollen.


    (Beifall bei der FDP)

    70 000 Gesetze, Verordnungen und Rechtsvorschriften

    haben wir in diesem Land zu beachten. Jährlich werden es
    mehr. Dadurch fallen allein für die Wirtschaft rund
    30 Milliarden Euro Kosten an. Wenn man sich die Kos-
    tenbelastung anschaut, dann stellt man fest, dass ein Ar-
    beitsplatz in der Großindustrie mit rund 150 Euro pro
    Jahr belastet wird, während in einem kleinen oder mittel-
    ständischen Betrieb eine Belastung von rund 3 500 Euro
    pro Arbeitsplatz und Jahr entsteht. Das ist ein Ausmaß,
    das längst einer Existenzbedrohung der kleinen und mitt-
    leren Betriebe gleichkommt. Dieser Unsinn muss jetzt
    endlich aufhören!


    (Beifall bei der FDP – Zuruf der Abg. Doris Barnett [SPD])


    – Wir sagen nicht, dass das alles in den letzten vier Jahren
    passiert ist.

    Aber ich danke Ihnen für diesen Einwurf: Sie haben
    schon in der letzten Legislaturperiode, also vor vier Jah-
    ren, in Ihrem Koalitionsvertrag festgeschrieben, die Büro-
    kratie und Vorschriften abbauen zu wollen. Sie wollten
    deregulieren. Das war ein Hauptpunkt.


    (Doris Barnett [SPD]: Haben wir ja auch gemacht!)


    – Ja, das haben Sie wunderbar gemacht. Sie haben in ei-
    ner Antwort auf eine Anfrage mitgeteilt, dass Sie ein paar
    Vorschriften abgeschafft hätten. Aber eine ganze Reihe
    neuer haben Sie beschlossen, sodass in der letzten Legis-
    laturperiode unter Ihrer Führung im Saldo bzw. netto, also
    das abgezogen, was Sie abgeschafft haben, 300 neue Ge-
    setze und über 1 000 neue Verordnungen beschlossen
    worden sind. Das ist das Ergebnis Ihrer Art von Bürokra-
    tieabbau: mehr Bürokratie, mehr Regulierung. Aus unse-
    rer Sicht ist das der falsche Weg.


    (Beifall bei der FDP)

    Deswegen fordern wir in unserem Antrag ein Bürokra-

    tieabbaugesetz. Ein solches kann – wenn Sie wollen –
    noch vor der Sommerpause 2003 im Deutschen Bundes-
    tag beschlossen werden. Wir haben in unserem Antrag
    27 konkrete Vorschläge für Bürokratieabbau gemacht,

    Vizepräsident Dr. Hermann Otto Solms




    Birgit Homburger
    zum Beispiel im Bereich der Statistiken, im Bereich des
    Sozialversicherungsrechts, im Bereich des Steuerrechts,
    im Bereich des Betriebsverfassungsgesetzes


    (Horst Kubatschka [SPD]: Das kann ich mir gut vorstellen!)


    oder im Bereich des Kündigungsschutzgesetzes.
    Ihre Minister sprechen doch zwischenzeitlich selbst

    von Bürokratieabbau, nur umgesetzt wird nichts. Herr
    Eichel beispielsweise hat gerade vorgestern angekündigt,
    er wolle Überregulierungen im Steuerrecht beseitigen und
    in dessen Zuge die Lohnsteuerkarte abschaffen. Da muss
    man Sie doch fragen: Warum, um Himmels willen, haben
    Sie dann den Anträgen der FDP-Bundestagsfraktion zur
    Vereinfachung des Steuerrechts in diesem Hause nicht zu-
    gestimmt?


    (Beifall bei der FDP – Fritz Kuhn [BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN]: Weil das falsch war!)


    Oder nehmen wir das Beispiel der Umsatzsteuervor-
    anmeldungen:Wir fordern, dass diese Meldungen künf-
    tig nur noch vierteljährlich abgegeben werden müssen. So
    könnten im Jahr 12 Millionen Formulare eingespart wer-
    den. Das entspricht einer geschätzten Entlastung von min-
    destens 0,5Milliarden Euro, im Übrigen für Unternehmen
    und Finanzverwaltungen. Anders ausgedrückt: Das er-
    sparte 36 Millionen Blatt Papier – 12 Millionen Formu-
    lare à drei Blatt –, gestapelt ein Berg von etwa 4 000 Me-
    ter Höhe; das liegt irgendwo zwischen Großglockner und
    Matterhorn. Warum stimmen Sie dem nicht zu? Warum
    wehren Sie sich dagegen, dass diese Meldungen künftig
    statt monatlich nur noch vierteljährlich abgegeben wer-
    den müssen?


    (Beifall bei der FDP – Doris Barnett [SPD]: Damit wir noch mehr Steuern verlieren?)


    – Entschuldigung, Frau Kollegin, aber dieser Zwi-
    schenruf ist Unsinn. Durch diese Maßnahme würde man
    doch keine Steuern verlieren. Wir wollen lediglich die
    Umsatzsteuervoranmeldungen derart vereinfachen, dass
    statt monatlich nur noch vierteljährlich ein Formular ab-
    gegeben werden muss. Dadurch verliert man doch keine
    Steuern. Reden Sie doch nicht so ein Zeug daher!


    (Beifall bei der FDP – Doris Barnett [SPD]: Warten Sie doch mal ab! Wir sind ja erst seit ein paar Monaten an der Regierung!)


    Minister Clement ist geradezu das Kontrastprogramm
    zu dem, was Sie machen: Er kündigt einen Masterplan
    Bürokratieabbau an und will diesen hier im Bundestag
    vorlegen. Ich habe den Eindruck, da verhält es sich ein
    bisschen wie mit dem Ungeheuer von Loch Ness: Alle re-
    den von Nessi; aber keiner hat sie je gesehen. So ist das
    auch mit dem Masterplan.


    (Beifall bei der FDP)

    Wir wollen ernst machen mit dem Bürokratieabbau.

    Hören Sie endlich auf mit Ihrer Bürokratieabbaurhetorik!
    Das ist unanständig angesichts der wirtschaftlichen Lage,
    in der wir uns befinden. Wir werden Sie in jedem einzel-
    nen Punkt mit einem Lösungsvorschlag konfrontieren. Im
    Januar haben wir damit angefangen, in jeder Sitzungswo-
    che des Deutschen Bundestages hierzu Vorschläge einzu-

    reichen. Wir geben Ihnen damit die Gelegenheit, zu be-
    weisen, dass es Ihnen mit dem Bürokratieabbau ernst ist.


    (Doris Barnett [SPD]: Haben Sie sich einmal die Hartz-Gesetze angeschaut?)


    Oder um es anders auszudrücken – das ist mein letzter
    Satz Herr Präsident –: Die FDP eröffnet Ihnen, meine sehr
    verehrten Kolleginnen und Kollegen, eine riesige Chance.


    (Lachen bei der SPD – Wilhelm Schmidt [Salzgitter] [SPD]: Unter Selbstüberschätzung leiden Sie wohl nicht, oder?)


    Wenn Sie schon selber nichts zuwege bringen, können Sie
    unserem Antrag zustimmen und damit das wahr machen,
    was Sie sonst nur ankündigen. Das ist unser Angebot an
    Sie. Stimmen Sie dem FDP-Antrag zu!

    Vielen Dank.

    (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU)




Rede von Dr. Hermann Otto Solms
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)

Das Wort hat jetzt der Kollege Walter Hoffmann von

der SPD-Fraktion.


  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Walter Hoffmann


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)


    Herr Präsident! Meine sehr verehrten Damen und Her-

    ren! Liebe Kolleginnen und Kollegen! Frau Homburger,
    ein bisschen mehr Nachdenklichkeit hätte Ihrem forschen
    Auftreten gut getan, gerade angesichts dieses wichtigen
    Themas.

    Es ist wohl völlig unstrittig, dass ein Großteil – ich will
    das jetzt nicht mit Prozentwerten totschlagen – der büro-
    kratischen Regelungen, mit denen wir uns alle herumzu-
    schlagen haben, auf europarechtliche Regelungen zurück-
    geht. Jeder Kollege, der im Ausschuss für Wirtschaft und
    Arbeit oder im Auswärtigen Ausschuss tätig ist, weiß, dass
    die Hälfte der Tagesordnungspunkte – das habe ich im
    wahrsten Sinne des Wortes noch geschönt – europarechtli-
    che Regelungen behandelt. – Das ist mein erster Punkt.

    Zweiter Punkt: Ich will versuchen, es mit einer Zahl zu
    verdeutlichen; es ist eine rein mathematische Angelegen-
    heit. Sie waren 16 Jahre lang – ob ich es gut finde oder
    nicht, spielt keine Rolle – für die Gesetzgebung verant-
    wortlich.


    (Beifall bei Abgeordneten der SPD)

    Sie haben 16 Jahre lang eine Unmenge an Vorschriften auf
    Bundes- und Länderebene produziert.


    (Stephan Mayer [Altötting] [CDU/CSU]: Jetzt hören Sie mit den 16 Jahren auf!)


    – Ich muss das jetzt anführen. Ich neige nicht zum Rück-
    blick, denn wir müssen unumstritten nach vorn schauen.


    (Stephan Mayer [Altötting] [CDU/CSU]: Das ist das Entscheidende!)


    Aber man kann nicht so tun, als sei die Bürokratie in den
    letzten vier Jahren entstanden. Das ist in der Tat nicht der
    Fall.


    (Beifall bei Abgeordneten der SPD)



    (A)



    (B)



    (C)



    (D)


    2054


    (A)



    (B)



    (C)



    (D)






    Lassen Sie mich jetzt zum Thema zurückkommen. Die
    Zielsetzung ist klar: Wir wollen Bürokratie abbauen. Das
    wollen wir nicht nur ankündigen, sondern ernsthaft um-
    setzen.


    (Stephan Mayer [Altötting] [CDU/CSU]: Wann denn?)


    Es ist ja nicht so, als ob nichts geschehen wäre. Hier müs-
    sen wir die Tassen im Schrank lassen.

    Ich möchte Ihnen den Fall eines Rechtsanwaltes schil-
    dern, der mich schriftlich aufgefordert hat, mit dafür zu
    sorgen, die Formulare der Krankenkassen zu verein-
    heitlichen und eine einzige Anlaufstelle im Internet zu
    schaffen. Ich musste ihm mitteilen, dass dies bereits seit
    November 2001 geltende Rechtslage ist. Ich musste ihm
    weiterhin mitteilen, dass die Personalabrechnungsformu-
    lare der Krankenkassen nicht nur vereinheitlicht wurden,
    sondern dass die Informationstechnische Servicestelle der
    GKV ihre Dienste im Internet sogar kostenlos anbietet.

    Ein dritter Punkt, bei dem ich mich relativ gut aus-
    kenne, sind die Unfallverhütungsvorschriften. Da gab es
    ein völlig unübersichtliches Regelwerk. Wir sind stolz da-
    rauf, dass seit Oktober vergangenen Jahres die Flut der
    Unfallverhütungsvorschriften für die Hersteller und Be-
    treiber technischer Geräte zusammengefasst, vereinheit-
    licht und vereinfacht worden ist. Das ist eine gute Sache.


    (Beifall bei der SPD)

    Der vierte Punkt: Die Menschen quälen sich durch ihre

    Steuererklärungen; sie sind absolut undurchschaubar,
    schwierig und zeitaufwendig. Der einzige Berufsstand, der
    davon profitiert, ist der der Steuerberater. Deswegen finde
    ich es gut, dass die Bundestagsfraktion eine Initiative
    gestartet hat – Sie haben davon sicher in der Zeitung gele-
    sen –, um die Lohnsteuerkarte ab 2005 abzuschaffen, die
    Steuererklärung soweitwiemöglich zuvereinfachenunddie
    Vordrucke bundesweit zu vereinheitlichen. Dabeiwill ich es
    belassen, auchwenn es noch eineFülleweiter gehender For-
    derungen gibt. Auch das ist ein guter Ansatz. Ich hoffe, wir
    haben alle zusammen die Kraft, das durchzustehen.


    (Beifall bei der SPD – Peter Dreßen [SPD]: Der Bundesrat muss mitmachen!)


    Frau Homburger, Sie müssen noch ein paar Tage war-
    ten, dann wird das positive Ungeheuer herauskrabbeln und
    den Masterplan vorlegen. Sie werden an jedem einzelnen
    Punkt gefordert sein. Dann müssen Sie sich auch bekennen
    und Position beziehen; denn dann ist die Zeit der Sprüche-
    klopferei im wahrsten Sinne des Wortes vorbei.


    (Beifall bei der SPD – Eckart von Klaeden [CDU/ CSU]: Wir zittern schon im Voraus!)


    Wir sollten aufhören, das als einmalige Sache oder als
    Beschränkung auf eine Legislaturperiode zu betrachten.
    Das ist unsinnig. Wir sind uns doch darüber einig, dass
    Bürokratieabbau ein Prozess sein muss, der sich über
    viele Jahre hinweg vollzieht. Bei alldem, was wir be-
    schließen, sollten wir daran denken, welche Schwierig-
    keiten und bürokratischen Regelungen das möglicher-
    weise mit sich bringen wird.

    Auch in Ihrem Antrag gibt es Maßnahmen, die unstrit-
    tig, ja sogar sinnvoll sind. Das ist überhaupt kein Thema.

    Wir werden sie im Rahmen des Masterplans sicherlich auch
    umsetzen. Es gibt aber auch Konfliktpunke, bei denen ich
    sicher bin, dass wir zu keiner Einigung kommen werden.

    Eines sage ich ganz deutlich: Mit demjenigen, der un-
    ter dem Etikett des Bürokratieabbaus Positionen durch-
    setzen will, die er bisher im Parlament nicht durchsetzen
    konnte, werden wir nicht übereinstimmen. Dabei werden
    wir nicht mitmachen.

    Ich will ein Beispiel aus Ihrem Antrag nennen. Sie ver-
    langen, dass die Pflicht des Arbeitgebers, über beschäfti-
    gungspolitische Vorschläge des Betriebsrates zu beraten,
    abgeschafft wird. Frau Homburger, das hat nichts mit
    Bürokratie zu tun, sondern schlicht und ergreifend mit
    dem Abbau von Arbeitnehmerschutzrechten, mit Mit-
    bestimmung und innerbetrieblicher Demokratie. Um nichts
    anderes geht es Ihnen bei diesem Punkt.

    Dazu sage ich Ihnen ganz deutlich: Dieser Vorschlag
    ist unsinnig und kontraprodutiv. Jeder, der betriebliche
    Realitäten kennt, weiß, dass es Betriebsräte mit ihrem
    Know-how, ihrem Ideenreichtum und ihrer Fantasie häu-
    fig geschafft haben – in Kooperation, oft aber auch gegen
    Arbeitgeber –, ihre Betriebe, die in massiven Schwierig-
    keiten steckten, zu retten. Ich habe in meinem beruflichen
    Leben viele solcher positiven Erfahrungen gemacht.

    Diese Forderung ist also unsinnig und hat auch nichts
    mit Bürokratieabbau zu tun.


    (Beifall bei der SPD)

    Es handelt sich hierbei schlicht und ergreifend um eine
    Forderung nach dem Abbau von Arbeitnehmerrechten.
    Dabei werden wir nicht mitmachen. Das sage ich klar und
    deutlich.

    Frau Homburger, ich bin sehr gespannt – ich sage dies
    nicht arrogant –, wie Sie reagieren werden, wenn es bei
    der Forderung nach Bürokratieabbau an die Besitzstände
    Ihrer Klientel gehen wird. Und das wird kommen.


    (Birgit Homburger [FDP]: Wir haben keine Klientel! – Dr. Michael Fuchs [CDU/CSU]: Machen Sie doch mal einen Vorschlag!)


    – Das haben wir doch. Ich habe meine Zweifel, ob Sie
    auch dann noch weiter mitmachen werden, wenn es an die
    Standesprivilegien Ihrer Klientel geht.

    Ich bin auch für eine ehrliche Diskussion mit den Ver-
    bänden; Herr Staffelt wird dies nachher sicherlich noch
    ausführlich schildern. Alle Verbände sind aufgefordert
    worden, ihre Vorschläge – bis zum November des letzten
    Jahres – zu präsentieren. Ich habe nun meine Zweifel, ob
    diese Vorschläge mit den betrieblichen Realitäten in Ein-
    klang zu bringen sind. Ich habe dies bewusst als Zweifel
    formuliert.

    Ich bin auch der Auffassung, dass die Wirtschaftsver-
    bände erst einmal ihre eigenen Hausaufgaben zu machen
    haben. Es ist bekannt, dass sie einerseits für ihre unmit-
    telbare Arbeit eine Unmenge an Statistiken benötigen und
    sich daher mit Händen und Füßen gegen die Abschaffung
    wehren, dass sie dies aber andererseits in ihren Forde-
    rungskatalog hineinschreiben. Diese Doppelzüngigkeit
    wird bei dieser Diskussion nicht aufrechtzuerhalten sein.

    Walter Hoffmann (Darmstadt)





    Walter Hoffmann (Darmstadt)


    Lassen Sie mich noch etwas zu den Ländern sagen, in
    denen Sie von der CDU/CSU Regierungsverantwortung
    tragen. Ich habe einen relativ guten Überblick darüber,
    was dort im Bereich des Bürokratieabbaus geschieht. Ich
    habe mich häufig gefragt, weshalb es immer noch so ist,
    dass ein in Mainz zugelassener Architekt keine Aufträge
    in Wiesbaden, also auf der anderen Seite des Rheins, aus-
    führen kann.


    (Dr. Michael Fuchs [CDU/CSU]: Das liegt an Herrn Beck!)


    Ich habe mich auch häufig gefragt, warum es immer
    noch so ist, dass ein in Hessen vereidigter Vermessungs-
    ingenieur in Rheinland-Pfalz nicht tätig sein darf. Das
    kann doch nicht sein. Ich habe es nicht geglaubt, als man
    mir dies erzählt hat. Dort, wo Sie in den Landesregierun-
    gen Verantwortung tragen, sind Sie aufgefordert, hier Ab-
    hilfe zu schaffen.


    (Beifall bei der SPD)