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ID1502605100

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    Gratulation des Abgeordneten Klaus Lippold zum 60. Geburtstag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2013 A Tagesordnungspunkt 2: a) Unterrichtung durch die Bundesregie- rung: Jahreswirtschaftsbericht 2003 der Bundesregierung: Allianz für Er- neuerung – Reformen gemeinsam voranbringen (Drucksache 15/372) . . . . . . . . . . . . . . 2013 A b) Unterrichtung durch die Bundesregie- rung: Jahresgutachten 2002/03 des Sachverständigenrates zur Begutach- tung der gesamtwirtschaftlichen Ent- wicklung (Drucksache 15/100) . . . . . . . . . . . . . . 2013 B Wolfgang Clement, Bundesminister BMWA 2013 C Friedrich Merz CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . 2016 C Werner Schulz (Berlin) BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2020 B Rainer Brüderle FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2022 D Franz Müntefering SPD . . . . . . . . . . . . . . . . 2024 D Johannes Singhammer CDU/CSU . . . . . . 2025 D Ernst Hinsken CDU/CSU . . . . . . . . . . . . 2027 A Hans Michelbach CDU/CSU . . . . . . . . . . . . 2028 D Franz Müntefering SPD . . . . . . . . . . . . . . . . 2029 A Dr. Heinz Riesenhuber CDU/CSU . . . . . . . . 2030 A Dr. Gesine Lötzsch fraktionslos . . . . . . . . . . 2032 B Joachim Poß SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2033 B Hartwig Fischer (Göttingen) CDU/CSU 2034 A Karl-Josef Laumann CDU/CSU . . . . . . . 2034 C Max Straubinger CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . 2036 B Hartmut Schauerte CDU/CSU . . . . . . . . . . . 2037 D Wilhelm Schmidt (Salzgitter) SPD . . . . . . . . 2038 A Tagesordnungspunkt 11: Erste Beratung über den von den Abgeord- neten Dirk Fischer (Hamburg), Eduard Oswald, weiteren Abgeordneten und der Fraktion der CDU/CSU eingebrachten Ent- wurf eines Gesetzes zur Änderung des Gesetzes zur Einführung von strecken- bezogenen Gebühren für die Benutzung von Bundesautobahnen mit schweren Nutzfahrzeugen (Drucksache 15/355) . . . . . . . . . . . . . . . . . 2038 B Georg Brunnhuber CDU/CSU . . . . . . . . . . . 2038 C Uwe Beckmeyer SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2040 B Horst Friedrich (Bayreuth) FDP . . . . . . . . . . 2042 A Albert Schmidt (Ingolstadt) BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2042 D Horst Friedrich (Bayreuth) FDP . . . . . . . . . . 2044 A Albert Schmidt (Ingolstadt) BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2044 B Angelika Mertens, Parl. Staatssekretärin BMVBW . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2044 C Tagesordnungspunkt 12: Zweite und dritte Beratung über den von den Fraktionen der SPD und des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN einge- brachten Entwurf eines Ersten Gesetzes zur Änderung des Gesetzes zur Neurege- lung des Energiewirtschaftsrechts (Drucksachen 15/197, 15/432) . . . . . . . . . 2045 C Plenarprotokoll 15/26 Deutscher Bundestag Stenografischer Bericht 26. Sitzung Berlin, Freitag, den 14. Februar 2003 I n h a l t : Dr. Ditmar Staffelt, Parl. Staatssekretär BMWA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2045 D Dr. Joachim Pfeiffer CDU/CSU . . . . . . . . . . 2046 D Michaele Hustedt BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2048 B Gudrun Kopp FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2049 B Rolf Hempelmann SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . 2050 A Dr. Rolf Bietmann CDU/CSU . . . . . . . . . . . . 2051 C Tagesordnungspunkt 13: Antrag der Abgeordneten Rainer Brüderle, Dirk Niebel, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: Abbau von Bürokratie sofort einleiten (Drucksache 15/65) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2053 A Birgit Homburger FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . 2053 B Walter Hoffmann (Darmstadt) SPD . . . . . . . 2054 C Birgit Homburger FDP . . . . . . . . . . . . . . 2056 B Dr. Michael Fuchs CDU/CSU . . . . . . . . . . . . 2056 D Dr. Michael Bürsch SPD . . . . . . . . . . . . . 2058 D Fritz Kuhn BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 2059 C Stephan Mayer (Altötting) CDU/CSU . . . . . 2061 A Dr. Ditmar Staffelt, Parl. Staatssekretär BMWA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2062 D Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2064 C Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . . 2065 A Anlage 2 Erklärung des Abgeordneten Hans-Jürgen Uhl (SPD) zur Abstimmung über den Ent- schließungsantrag der Fraktion der CDU/CSU zu der Abgabe einer Regierungserklärung durch den Bundeskanzler zur aktuellen politi- schen Lage (25. Sitzung, Zusatztagesordnungs- punkte 3 und 4) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2065 D Anlage 3 Erklärung des Abgeordneten Rezzo Schlauch (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) zur Abstim- mung über den Antrag der Fraktionen der SPD und des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN: Gemeindefinanzen dauerhaft stärken (25. Sit- zung, Zusatztagesordnungspunkt 5) . . . . . . . . 2065 D Anlage 4 Erklärung des Abgeordneten Rezzo Schlauch (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) zur Abstim- mung über den Entwurf eines Gesetzes zur Än- derung des Gesetzes zur Neuordnung der Gemeindefinanzen (Gemeindefinanzreform- gesetz) (25. Sitzung, Tagesordnungspunkt 3) 2066 A Anlage 5 Amtliche Mitteilungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2066 A Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 26. Sitzung. Berlin, Freitag, den 14. Februar 2003II (A) (B) (C) (D) Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 26. Sitzung. Berlin, Freitag, den 14. Februar 2003 2013 26. Sitzung Berlin, Freitag, den 14. Februar 2003 Beginn: 9.00 Uhr
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    (A) (B) (C) (D) 2064 Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 26. Sitzung. Berlin, Freitag, den 14. Februar 2003 2065 (C) (D) (A) (B) Andreae, Kerstin BÜNDNIS 90/ 14.02.2003 DIE GRÜNEN Andres, Gerd SPD 14.02.2003 Brase, Willi SPD 14.02.2003 Breuer, Paul CDU/CSU 14.02.2003 Bülow, Marco SPD 14.02.2003 Daub, Helga FDP 14.02.2003 Dobrindt, Alexander CDU/CSU 14.02.2003 Fischer (Frankfurt), BÜNDNIS 90/ 14.02.2003 Joseph DIE GRÜNEN Dr. Gauweiler, Peter CDU/CSU 14.02.2003 Dr. Gerhardt, Wolfgang FDP 14.02.2003 Gleicke, Iris SPD 14.02.2003 Glos, Michael CDU/CSU 14.02.2003 Göbel, Ralf CDU/CSU 14.02.2003 Günther (Plauen), FDP 14.02.2003 Joachim Hartnagel, Anke SPD 14.02.2003 Janssen, Jann-Peter SPD 14.02.2003 Kaupa, Gerlinde CDU/CSU 14.02.2003 Kolbe, Manfred CDU/CSU 14.02.2003 Krüger-Leißner, SPD 14.02.2003 Angelika Meckelburg, Wolfgang CDU/CSU 14.02.2003 Möllemann, Jürgen W. FDP 14.02.2003 Müller (Köln), Kerstin BÜNDNIS 90/ 14.02.2003 DIE GRÜNEN Multhaupt, Gesine SPD 14.02.2003 Neumann (Bremen), CDU/CSU 14.02.2003 Bernd Nitzsche, Henry CDU/CSU 14.02.2003 Dr. Nüßlein, Georg CDU/CSU 14.02.2003 Oswald, Eduard CDU/CSU 14.02.2003 Pofalla, Ronald CDU/CSU 14.02.2003 Polenz, Ruprecht CDU/CSU 14.02.2003 Rauen, Peter CDU/CSU 14.02.2003 Repnik, Hans-Peter CDU/CSU 14.02.2003 Scharping, Rudolf SPD 14.02.2003 Schmidbauer SPD 14.02.2003 (Nürnberg), Horst Schmidt (Eisleben), SPD 14.02.2003 Silvia Simm, Erika SPD 14.02.2003 Dr. Stadler, Max FDP 14.02.2003 Freiherr von Stetten, CDU/CSU 14.02.2003 Christian Thiele, Carl-Ludwig FDP 14.02.2003 Vaatz, Arnold CDU/CSU 14.02.2003 Volquartz, Angelika CDU/CSU 14.02.2003 Wellenreuther, Ingo CDU/CSU 14.02.2003 Wettig-Danielmeier, SPD 14.02.2003 Inge Anlage 2 Erklärung des Abgeordneten Hans-Jürgen Uhl (SPD) zur Abstimmung über den Entschließungsantrag der Fraktion der CDU/CSU zu derAbgabe einer Regierungserklärung durch den Bundeskanzler zur aktuellen politischen Lage (25. Sitzung, Zusatztagesordnungspunkte 3 und 4) In der Ergebnisliste ist mein Name nicht aufgeführt. Mein Votum lautet „Nein“. Anlage 3 Erklärung des Abgeordneten Rezzo Schlauch (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) zur Abstimmung über den An- trag der Fraktionen der SPD und des BÜND- NISSES 90/DIE GRÜNEN: Gemeindefinanzen dauerhaft stärken (25. Sitzung, Zusatztages- ordnungspunkt 5) In der Ergebnisliste ist mein Name nicht aufgeführt. Mein Votum lautet „Ja“. entschuldigt bis Abgeordnete(r) einschließlich entschuldigt bis Abgeordnete(r) einschließlich Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 4 Erklärung des Abgeordneten Rezzo Schlauch (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) zur Abstimmung über den Ent- wurf eines Gesetzes zur Änderung des Gesetzes zur Neuordnung der Gemeindefinanzen (Ge- meindefinanzreformgesetz) (25. Sitzung, Tages- ordnungspunkt 3) In der Ergebnisliste ist mein Name nicht aufgeführt. Mein Votum lautet „Nein“. Anlage 5 Amtliche Mitteilungen Der Vorsitzende des folgenden Ausschusses hat mitge- teilt, dass der Ausschuss gemäß § 80 Abs. 3 Satz 2 der Ge- schäftsordnung von einer Berichterstattung zu der nach- stehenden Vorlage absieht: Haushaltsausschuss – Unterrichtung durch die Bundesregierung Haushaltsführung 2002 Überplanmäßige Ausgabe bei Kapitel 17 02 Titel 632 01 – Aufwendungen für Gräber und Opfer von Krieg und Ge- waltherrschaft – – Drucksachen 15/174, 15/264 Nr. 1.4 – Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben mit- geteilt, dass der Ausschuss die nachstehenden EU-Vorla- gen bzw. Unterrichtungen durch das Europäische Parla- ment zur Kenntnis genommen oder von einer Beratung abgesehen hat. Auswärtiger Ausschuss Drucksache 15/103 Nr. 2.1 Rechtsausschuss Drucksache 15/173 Nr. 1.7 Finanzausschuss Drucksache 15/103 Nr. 2.11 Drucksache 15/103 Nr. 2.19 Drucksache 15/103 Nr. 2.20 Drucksache 15/103 Nr. 2.21 Drucksache 15/103 Nr. 2.22 Drucksache 15/103 Nr. 2.23 Drucksache 15/103 Nr. 2.25 Drucksache 15/103 Nr. 2.37 Drucksache 15/103 Nr. 2.62 Drucksache 15/103 Nr. 2.64 Drucksache 15/103 Nr. 2.65 Drucksache 15/103 Nr. 2.67 Drucksache 15/103 Nr. 2.68 Drucksache 15/103 Nr. 2.82 Drucksache 15/103 Nr. 2.109 Drucksache 15/103 Nr. 2.118 Drucksache 15/173 Nr. 2.7 Drucksache 15/173 Nr. 2.12 Drucksache 15/173 Nr. 2.24 Drucksache 15/173 Nr. 2.27 Drucksache 15/173 Nr. 2.28 Drucksache 15/173 Nr. 2.39 Drucksache 15/173 Nr. 2.44 Drucksache 15/173 Nr. 2.48 Drucksache 15/173 Nr. 2.51 Drucksache 15/173 Nr. 2.63 Drucksache 15/173 Nr. 2.67 Drucksache 15/173 Nr. 2.72 Drucksache 15/173 Nr. 2.85 Drucksache 15/173 Nr. 2.86 Haushaltsausschuss Drucksache 15/103 Nr. 2.3 Ausschuss fürWirtschaft und Arbeit Drucksache 15/103 Nr. 2.4 Drucksache 15/103 Nr. 2.29 Drucksache 15/103 Nr. 2.30 Drucksache 15/103 Nr. 2.31 Drucksache 15/103 Nr. 2.43 Drucksache 15/103 Nr. 2.44 Drucksache 15/103 Nr. 2.45 Drucksache 15/103 Nr. 2.46 Drucksache 15/103 Nr. 2.49 Drucksache 15/103 Nr. 2.51 Drucksache 15/103 Nr. 2.52 Drucksache 15/103 Nr. 2.53 Drucksache 15/103 Nr. 2.55 Drucksache 15/103 Nr. 2.60 Drucksache 15/103 Nr. 2.76 Drucksache 15/103 Nr. 2.78 Drucksache 15/103 Nr. 2.84 Drucksache 15/103 Nr. 2.88 Drucksache 15/103 Nr. 2.92 Drucksache 15/103 Nr. 2.94 Drucksache 15/103 Nr. 2.97 Drucksache 15/103 Nr. 2.98 Drucksache 15/103 Nr. 2.102 Drucksache 15/103 Nr. 2.104 Drucksache 15/103 Nr. 2.113 Drucksache 15/103 Nr. 2.120 Drucksache 15/103 Nr. 2.121 Drucksache 15/103 Nr. 2.122 Drucksache 15/103 Nr. 2.123 Drucksache 15/103 Nr. 2.124 Drucksache 15/103 Nr. 2.127 Drucksache 15/103 Nr. 2.132 Drucksache 15/103 Nr. 2.134 Drucksache 15/103 Nr. 2.135 Ausschuss für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft Drucksache 15/103 Nr. 2.32 Drucksache 15/103 Nr. 2.96 Drucksache 15/103 Nr. 2.107 Drucksache 15/103 Nr. 2.108 Drucksache 15/173 Nr. 2.8 Drucksache 15/173 Nr. 2.61 Drucksache 15/173 Nr. 2.64 Ausschuss für Verkehr, Bau und Wohnungswesen Drucksache 15/339 Nr. 2.26 Drucksache 15/339 Nr. 2.37 Ausschuss für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit Drucksache 15/103 Nr. 2.9 Drucksache 15/103 Nr. 2.38 Drucksache 15/103 Nr. 2.74 Drucksache 15/103 Nr. 2.80 Drucksache 15/103 Nr. 2.87 Drucksache 15/173 Nr. 2.15 Drucksache 15/173 Nr. 2.54 Drucksache 15/173 Nr. 2.73 Ausschuss für Menschenrechte und humanitäre Hilfe Drucksache 15/103 Nr. 2.73 Drucksache 15/173 Nr. 1.5 Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 26. Sitzung. Berlin, Freitag, den 14. Februar 20032066 (C) (D) (A) (B) Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung Drucksache 15/173 Nr. 2.50 Drucksache 15/173 Nr. 2.56 Ausschuss für die Angelegenheiten der Europäischen Union Drucksache 15/103 Nr. 1.5 Drucksache 15/103 Nr. 1.7 Drucksache 15/103 Nr. 2.13 Drucksache 15/103 Nr. 2.26 Drucksache 15/103 Nr. 2.36 Drucksache 15/103 Nr. 2.54 Drucksache 15/103 Nr. 2.56 Drucksache 15/103 Nr. 2.103 Drucksache 15/103 Nr. 2.136 Drucksache 15/173 Nr. 2.94 Drucksache 15/268 Nr. 2.1 Drucksache 15/268 Nr. 2.2 Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 26. Sitzung. Berlin, Freitag, den 14. Februar 2003 2067 (C)(A) Druck: MuK. Medien- und Kommunikations GmbH, Berlin
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Georg Brunnhuber


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    Herr Präsident! Liebe Kolleginnen! Liebe Kollegen!

    Die CDU/CSU-Fraktion bringt heute den Entwurf eines
    Gesetzes zur Änderung des Gesetzes zur Einführung von
    streckenbezogenen Gebühren für die Benutzung von
    Bundesautobahnen mit schweren Nutzfahrzeugen ein.
    Der Volksmund nennt diese Gebühren LKW-Maut; als
    solche sind sie auch hier allgemein bekannt.

    Dieser Gesetzentwurf sorgt für Klarheit. Seine Sub-
    stanz spricht für Intelligenz; denn er wird dem gerecht,
    was Gebühr im Grundsatz bedeutet. Leider Gottes hat die
    Bundesregierung nie bedacht, dass das Erheben einer Ge-
    bühr mit dem Rückfluss des eingenommenen Geldes in
    den Bereich, wo es gezahlt worden ist, einhergehen sollte.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)

    Die LKW-Maut wird praktisch zu 100 Prozent von denjeni-
    gen vereinnahmt, die die Autobahn benutzen. Deshalb be-
    greifen wir nicht, dass die Bundesregierung und die sie tra-
    gende Koalition nicht bereit ist zu sagen: Jawohl, diese
    Gebühr muss auch denen zu 100 Prozent zugute kommen,
    von denen wir sie einkassieren, damit derjenige, der mit sei-
    nem LKW die Autobahn benutzt, nicht von vornherein den
    Eindruck hat, dass es sich hier um eine zusätzliche Besteue-
    rung und damit um ein zusätzliches Abkassieren handelt.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der FDP – Renate Blank Abzockerei!)


    Meine sehr verehrten Damen und Herren, machen Sie
    es sich da nicht zu leicht. Wir hatten mehrere Anhörungen
    zu all diesen Fragen. Bei der letzten Anhörung im Früh-
    jahr des vergangenen Jahres haben einige Rechtsprofes-
    soren darauf hingewiesen, dass es verfassungsrechtlich
    zumindest nicht eindeutig als sauber zu bezeichnen ist,
    wenn diese Gebühr so aufgeteilt wird, wie Sie es vorha-
    ben. Das Allerschlimmste ist meiner Meinung nach, dass
    der Finanzminister einen höheren Anteil, nämlich über
    700 Millionen Euro, für sich vereinnahmt und nur
    600 Millionen Euro für den Ausbau derAutobahnen im
    Rahmen des Anti-Stau-Programms vorgesehen sind.
    Damit legen Sie jetzt schon die Fallstricke für das Schei-
    tern Ihrer Verkehrspolitik.


    (Volker Kauder [CDU/CSU]: Sie ist gescheitert!)


    Denn da, wo der Verkehr am stärksten zunimmt, nämlich
    auf der Straße, da tun Sie am wenigsten. Dass die Schiene
    von Ihnen aus den Einnahmen aus der LKW-Maut noch
    besser bedient wird als die Straße, halten wir schlichtweg
    für eine falsche Entscheidung, weil sie auch zu falschen
    politischen Schlüssen führt.


    (Beifall bei der CDU/CSU)

    Sie alle kennen die verschiedenen Prognosen: Der Gü-

    terkraftverkehr soll bis zum Jahr 2015, also in den
    nächsten 13 Jahren, um etwa 64 Prozent zunehmen. Der
    überwiegende Anteil dieses Wachstums wird auf den
    Verkehrsträger Straße entfallen. Wir sind gerade dabei,
    mehr wirtschaftliche Kontakte nach Osteuropa zu knüp-
    fen. Das führt zwangsläufig wieder zu mehr Güter-
    verkehr. Deshalb müsste man, wenn man eine intelligente
    Verkehrspolitik machen will, zunächst einmal den Ver-


    (A)



    (B)



    (C)



    (D)


    2038


    (A)



    (B)



    (C)



    (D)






    kehrsträger Straße ertüchtigen. Wir haben in Deutsch-
    land noch viele Autobahnen – das haben Sie ja nun im
    Anti-Stau-Programm selber erkannt –,


    (Renate Blank [CDU/CSU]: A 3 ist nicht enthalten!)


    wo durch einen Ausbau von zwei auf drei Streifen die Ver-
    kehrsfrequenz erhöht werden kann. Eine Ertüchtigung
    kann aber auch in Form anderer Maßnahmen erfolgen.
    Dafür benötigen wir unwahrscheinlich hohe Summen.

    In diesen Wochen werden ja in den Landesparlamenten
    die Anmeldungen entsprechender Vorhaben für den Bun-
    desverkehrswegeplan vorbereitet. Man hört, dass die
    Maßnahmen, die dem vordringlichen Bedarf zugerechnet
    werden, etwa 60 bis 70 Milliarden Euro kosten; insgesamt
    geht es wohl um ein Volumen von weit über 100Milliarden
    Euro, das in den nächsten zehn bis 15 Jahren, je nach Lauf-
    zeit des Verkehrswegeplans, aufgebracht werden muss. Da-
    mit handelt es sich nicht um eine theoretische Diskussion
    über den Bedarf des Straßenbaus in Deutschland, sondern
    um pragmatische Feststellungen, welche Maßnahmen im
    Straßenbau in Deutschland notwendig sind.

    Sie können sich da auch nicht herausreden und sagen, es
    handele sich nur um Anträge von CDU- und CSU-Abge-
    ordneten. In vielen Landkreisen – ich kann das für Baden-
    Württemberg bestätigen – sind auch Ihre Parteifreunde im
    Anmelden ziemlich spitze. Es herrscht offensichtlich zwi-
    schen Rot und Grün Übereinstimmung, dass man noch viele
    Straßen bauen müsse. Wenn Sie berücksichtigen, welch un-
    wahrscheinlich große Summe aufgebracht werden muss,
    müssten Sie doch von sich aus zu der Einsicht kommen, dass
    mehr Geld in den Straßenbau gesteckt werden muss.


    (Beifall bei der CDU/CSU – Fritz Kuhn [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: In die Schiene!)


    Ich mache Ihnen jetzt einmal die Rechnung auf: Bis
    jetzt sind pro Haushaltsjahr Investitionen von etwa
    5 Milliarden Euro für die Straße vorgesehen. Wenn wir
    von den 3,4 Milliarden Euro, die durch die LKW-Maut
    eingenommen werden, die Systemkosten in Höhe von
    circa 1,2 Milliarden und die Kosten für die Kompensation
    bzw. Harmonisierung abziehen, dann verbleiben insge-
    samt 2,1 Milliarden Euro für Investitionen. Wenn man die
    zu den im Haushalt vorgesehenen 5 Milliarden Euro ad-
    diert, kommt man auf über 7 Milliarden Euro für Investi-
    tionen in die Straße. Damit könnten wir in zehn Jahren ge-
    nau das abarbeiten, was als vordringlicher Bedarf
    angemeldet wird, nämlich etwa 70 Milliarden Euro. Weil
    wir damit nicht nur dafür sorgen, dass der Verkehr ohne
    Stau besser läuft, sondern auch eine enorme Investition
    für die Bauwirtschaft tätigen, müsste eine intelligente
    Verkehrspolitik geradezu dankbar sein, wenn eine Oppo-
    sition solche Vorschläge macht.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP – Wilhelm Schmidt [Salzgitter] [SPD]: Darum machen wir ja intelligente Verkehrspolitik!)


    Damit hätten Sie nämlich das, was Sie dringend benöti-
    gen, um den Wirtschaftsstandort Deutschland zu stärken.

    Wenn die Wirtschaft wieder stärker wachsen soll,
    brauchen wir eine verbesserte Verkehrsinfrastruktur

    auf der Straße. Pro 1 Milliarde Euro Investition in die
    Straße könnten etwa 20 000 Arbeitsplätze gesichert oder
    neu geschaffen werden.


    (Renate Blank [CDU/CSU]: Richtig!)

    Bedenken Sie einmal, was das für ein Investitionspro-
    gramm für Deutschland wäre! Leider Gottes sind Sie un-
    fähig, in diesen Kategorien zu denken.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP – Volker Kauder [CDU/CSU]: Daran sind die Grünen schuld! Die Grünen verhindern das!)


    In diesem Zusammenhang ist auch die Frage zu erör-
    tern: Warum finanziert ihr aus diesen Mitteln nicht auch
    den Schienenausbau? Ich will es Ihnen sagen: Die
    Schiene bekommt nach wie vor, obwohl sie privatisiert
    wurde, insgesamt ein Vielfaches dessen aus dem Bundes-
    haushalt, was die Straße erhält.


    (Lachen bei Abgeordneten der SPD)

    Gleichzeitig prüft niemand von Ihnen nach – weder die
    Vertreter auf der Regierungsbank, die verantwortlich
    wären, noch die Mitglieder aus den Reihen von Rot-
    Grün –, wie effizient diese Mittel ausgegeben werden,


    (Albert Schmidt [Ingolstadt] [BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN]: Aber hallo! Täglich prüfen wir das nach! Stündlich!)


    was mit diesen Mitteln geschieht und ob auf der Schiene
    mit diesen Mitteln tatsächlich ein verbessertes Angebot
    geschaffen wird. Albert Schmidt ist doch deswegen aus
    dem Bahn-Aufsichtsrat ausgetreten, weil er nicht mehr
    mitmachen wollte.


    (Lachen bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    Das ehrt ihn bei dem, was dort an Lug und Betrug zulas-
    ten des Bundeshaushaltes organisiert wird. Das ist doch
    eine Tatsache.


    (Albert Schmidt [Ingolstadt] [BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN]: Jetzt aber Vorsicht! „Lug und Betrug“?)


    – Ich nehme „Lug und Betrug“ zurück und sage: Trickse-
    rei zulasten des Bundes. Das ist sicherlich das Gleiche.


    (Karin Rehbock-Zureich [SPD]: Da müssen Sie selber lachen!)


    Wenn heute, etwa acht Jahre nach der Bahnreform, die
    Bahn AG schon wieder 20 Milliarden Euro an Verschul-
    dung aufweist, obwohl wir sie 1994 mit 70Milliarden DM
    komplett entschuldet haben,


    (Albert Schmidt [Ingolstadt] [BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN]: Diese neuen Schulden sind in eurer Regierungszeit aufgelaufen!)


    zeigt das doch, dass hier etwas nicht stimmt. Wir kritisie-
    ren nicht die Verantwortlichen der Bahn, sondern die Bun-
    desregierung. Warum halten Sie die Verantwortlichen
    nicht auf und sagen: Dort, wo so viel Geld fließt, müssen
    auch effizient Güter befördert werden,


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der FDP)


    Georg Brunnhuber




    Georg Brunnhuber
    statt dass ständig Anschlussstellen und Nebenstrecken ge-
    strichen werden und am Ende trotz erhöhtem Mittelzu-
    fluss weniger auf der Schiene befördert wird als vorher.

    Ihre Politik für die Schiene ist gescheitert; das kann
    man im Februar 2003 feststellen. Sie haben auch in die-
    sem Bereich der Verkehrspolitik keine Konzeption mehr.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)

    Unser Antrag enthält schlicht den Hinweis, dass die

    Betroffenen, nämlich die Zahlenden, sprich: die Unter-
    nehmer im Güterkraftverkehr, von der Politik unterstützt
    werden müssen; denn sie bezahlen die Maut und haben
    deshalb die Erwartungshaltung, dass mit diesem Geld et-
    was für sie getan wird, also auf der Straße.

    Die Pressemeldungen und die Verhandlungen der ver-
    gangenen Jahre zeigen, dass Sie das Güterkraftver-
    kehrsgewerbe ganz schön an der Nase herumgeführt ha-
    ben. Sie haben in allen Besprechungen zunächst gesagt,
    die LKW-Maut solle ganz niedrig sein. Dann haben Sie
    den Leuten erklärt, je höher die LKW-Maut pro Kilome-
    ter sei, umso mehr Harmonisierung schaffe das. Als man
    dann im Verkehrsministerium kalte Füße wegen der Zu-
    sagen bekommen hat, sind die Verhandlungen ins Kanz-
    leramt verlegt worden. Von dort wurde den Leuten bis
    zum Wahltag am 22. September ständig erklärt, man
    strebe einen größtmöglichen Harmonisierungsschritt und
    eine Kompensation an.

    Heute waschen Sie Ihre Hände in Unschuld und sagen
    den Leuten: Da können wir nichts machen; mehr als
    300Millionen Euro können wir nicht ausgeben. Sie sagen
    das wohl wissend, dass ein Großteil des deutschen Güter-
    kraftverkehrsgewerbes die LKW-Maut, wenn sie in dieser
    geringen Harmonisierung kommt, nicht überleben wird.
    Bei dieser Maut wird nicht ein Kilogramm mehr auf der
    Schiene befördert. Vielmehr werden leider Gottes Billig-
    unternehmen aus dem Ausland auf deutschen Straßen un-
    terwegs sein. Die deutschen Arbeitgeber werden keine
    Aufträge mehr erhalten und die Arbeitnehmer werden ar-
    beitslos. Diese Situation haben Sie mit Ihrer Verkehrs-
    politik geschaffen.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)

    Mit Ihrer Verkehrspolitik geht es auf den Straßen so zu:

    immer mehr Stau. Das Einzige, was an Tempo zunimmt,
    ist Ihr Versagen.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP – Albert Schmidt [Ingolstadt] [BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN]: Und so weiter und so weiter!)




Rede von Dr. Hermann Otto Solms
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)

Das Wort hat jetzt der Kollege Uwe Beckmeyer von

der SPD-Fraktion.


  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Uwe Beckmeyer


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)


    Herr Präsident! Meine sehr geehrten Damen und Her-

    ren! Herr Brunnhuber, Ihre Rede war laut und teilweise
    abenteuerlich. Mein Eindruck ist: Die Verkehrspolitik an
    sich und das, was Sie darüber berichten, stimmen nicht
    überein.

    Ich habe mich gefragt: Was will die Union mit diesem
    Entwurf eines Gesetzes zur Änderung des bestehenden
    Gesetzes zur Einführung einer Maut eigentlich erreichen?


    (Renate Blank [CDU/CSU]: Das, was wir wollen, steht darin!)


    Der Deutsche Bundestag hat dieses Gesetz in der letzten
    Legislaturperiode beschlossen. Es ist verkündet und es
    harrt der Anwendung.


    (Horst Friedrich [Bayreuth] [FDP]: Genau das ist das Problem! – Renate Blank [CDU/CSU]: Die Frage ist, wann sie kommt!)


    Es hat sogar ein Vermittlungsverfahren gegeben. Insbe-
    sondere die Punkte der Zweckbindung und der Harmoni-
    sierung sind dort erörtert worden. Das Ergebnis war über-
    zeugend: Es gab ein hohes Maß an Übereinstimmung
    auch mit den Ländern, die am besten wissen, welche Maß-
    nahmen mit der Maut möglich werden oder, anders ge-
    sagt, welche Maßnahmen nicht realisiert werden können,
    wenn die Maut nicht kommt.

    In dem beschlossenen Gesetz ist ein Mautaufkommen
    vorgesehen, das zum überwiegenden Teil zweckgebunden
    für die Verbesserung der Verkehrsinfrastruktur ver-
    wendet werden soll.


    (Horst Friedrich [Bayreuth] [FDP]: Das ist schon im Ansatz falsch! Das stimmt nicht!)


    Hier besteht also eine ganz klare Zweckbindung, aber
    eben nicht, wie die Union es vorsieht, ausschließlich für
    die Straße. Wir wissen doch: Wer in der Verkehrspolitik
    erfolgreich sein und keine Steinzeitpolitik machen will,
    der hat am Ende alle Verkehrsträger an den Finan-
    zierungsquellen zu beteiligen.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    Wir alle sind dafür, von einer alleinigen Haushaltsfinan-
    zierung wegzukommen. Ich glaube, da sind wir uns alle
    hier in diesem Hause einig. Wir sind an einer teilweisen
    Nutzerfinanzierung interessiert; das ist richtig. Dies war
    eines der wichtigsten Argumente, geradezu der Motor für
    die Einführung einer Maut.

    Warum nun der Unionsgesetzentwurf? Die Antwort ist:
    Die Union hat ein Problem. Das Problem ist: Sie muss
    bzw. sie will versuchen, ihre etwas breitmäuligen Ver-
    sprechen aus der Vorwahlkampfzeit gegenüber der
    Logistikbranche einzulösen. Gemeint ist das Stoiber-Ver-
    sprechen, den Harmonisierungsbeitrag zu verdoppeln,
    also für die Branche statt 300 Millionen Euro 600 Milli-
    onen Euro auszuschütten.

    Doch jeder Kundige weiß, dass das finanzpolitisch und
    verkehrspolitisch zu einem Nullsummenspiel verkommen
    kann. Wegekosten entstehen. Sie müssen von den Nutzern
    getragen werden.


    (Horst Friedrich [Bayreuth] [FDP]: Quatsch!)

    Ein entsprechender angemessener Harmonisierungsbei-
    trag ist zweifelsohne notwendig. Aber die Union weiß ge-
    nau, dass seit der Wissmann-Waigel-Ära, seit 1995, die
    Einnahmen aus der Eurovignette in Höhe von 800 Mil-


    (A)



    (B)



    (C)



    (D)


    2040


    (A)



    (B)



    (C)



    (D)






    lionen an den Finanzminister abgeführt werden müssen,
    Stichwort: Gesamtdeckungsprinzip. Das ist in diesem Zu-
    sammenhang Ihre Erfindung.


    (Renate Blank [CDU/CSU]: Das war damals D-Mark!)


    Sie weiß aber auch, dass Toll-Collect-Dienstleistungen in
    Höhe von 640 Millionen Euro und Kontrollaufwendun-
    gen für das BAG in Köln in Höhe von 90 Millionen Euro
    bezahlt werden müssen. Wenn wir dann einen Harmoni-
    sierungsbeitrag à la Stoiber in Höhe von 600 Millionen
    Euro in Rechnung bringen, ergibt das eine Teilsumme von
    gut 2,13 Milliarden Euro – und das bei Gesamteinnahmen
    in 2004 in Höhe von 3,4 Milliarden Euro.

    Was ist das Ergebnis? Am Ende steht für die Finanzie-
    rung von Verkehrsinfrastruktur nur noch weniger als die
    Hälfte zur Verfügung, nämlich 1,27 Milliarden Euro.
    Wenn man die Verteilung so vornimmt, wie Sie es vor-
    schlagen, ist das ein desaströses Ergebnis.


    (Beifall bei der SPD – Horst Friedrich [Bayreuth] [FDP]: Bei Ihrem System, Herr Beckmeyer!)


    Denn Bund und Länder brauchen für die Infrastruktur-
    investitionen deutlich mehr Geld aus den Mauteinnah-
    men, als ihnen die aktuelle Opposition


    (Zuruf von der SPD: Was heißt „aktuelle“?)

    zubilligen will. Man erkennt die Absicht und ist ver-
    stimmt. Die Branche soll einen doppelt so hohen Harmo-
    nisierungsbeitrag bekommen, am Ende aber bleibt viel zu
    wenig übrig für die dringend notwendigen verkehrs-
    systemübergreifenden Investitionen. Damit kann man
    der verkehrspolitischen Problematik in Deutschland nicht
    gerecht werden.

    Die Union versucht mit ihrem Antrag, diesen schäd-
    lichen Tatbestand zu kaschieren, was sträflich, kurzatmig
    und grundsätzlich von Übel ist.


    (Renate Blank [CDU/CSU]: Kurzatmig ist eure Politik!)


    Herr Fischer und Herr Brunnhuber, aus der Entfernung
    eines Landes betrachtet, glaubte ich, die Union in diesem
    Hause betreibe zumindest handwerklich eine saubere Ver-
    kehrspolitik. Doch, so muss ich sagen, ich habe mich ge-
    irrt. Dieser Antrag ist eindeutig unter Niveau.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN – Dirk Fischer [Hamburg][CDU/CSU]: Was die SPD meint, ist völlig unwichtig! Die Bürger entscheiden das, nicht die SPD!)


    So geht es nicht. Ich warne davor, dass Sie von der Union
    diesen eingeschlagenen Weg gehen. Sie werden den An-
    forderungen der deutschen Verkehrspolitik mit diesem
    Vorschlag in gar keiner Weise gerecht. Er ist falsch und
    trägt nicht.


    (Dirk Fischer [Hamburg] [CDU/CSU]: Die Marx-und-Murks-Partei SPD entscheidet dies wohl kaum!)


    Ich habe acht Jahre lang als Vorsitzender im Verkehrsaus-
    schuss des Bundesrates erlebt: Die Länder überlegen es

    sich genau – und sie werden es auch hier tun –, ob sie ei-
    nen solchen Weg mitgehen. Denn es sind ihre Projekte, die
    vor dem Hintergrund Ihrer Vorschläge zu kurz kommen.


    (Renate Blank [CDU/CSU]: Ich rufe nur: A 3!)

    Auch wir Sozialdemokraten halten einen ordentlichen

    Beitrag zur Harmonisierung der Wettbewerbsbedingun-
    gen im europäischen Güterverkehr für erforderlich. Aber
    auch der Schwerlastverkehr mit einem zulässigen Ge-
    samtgewicht von mehr als 12 Tonnen muss an der Finan-
    zierung der Wegekosten beteiligt werden, wie dies bei der
    Schiene durch die Trassenpreise schon der Fall ist. Aus-
    ländische LKWs werden für die Nutzung der Autobahnen
    mit den vollen Wegekosten belastet. Das führt zu einem
    fairen Wettbewerb.

    Die Zweckbindung nur an ein Verkehrssystem zu kop-
    peln ist falsch. Wir haben in Deutschland ein integriertes
    Verkehrssystem und deshalb müssen wir uns an der Ge-
    samtheit aller Personen- und Gütertransporte in der Re-
    publik orientieren. Wir müssen alle ineffizienten Investi-
    tionen vermeiden und innerhalb dieser Republik alle drei
    Verkehrsträger berücksichtigen.

    Ein Wort zum Schluss: Wir alle haben die Schreckens-
    szenarien aus der Feder der einschlägigen Branchenver-
    bände gelesen


    (Georg Brunnhuber [CDU/CSU]: Die stimmen!)


    und festgestellt, dass vieles aufgeschrieben wurde, was
    nur auf den ersten Augenblick beeindruckt. Schauen wir
    in die Schweiz: Dort ist die leistungsabhängige Schwer-
    lastabgabe inzwischen Alltag,


    (Renate Blank [CDU/CSU]: Sie können doch die Schweiz nicht mit Deutschland vergleichen! Das ist ein Vergleich von Äpfeln mit Birnen!)


    die elektronische Erfassung klappt. Auch dort hat man vor
    deren Einführung ein Verwaltungschaos vorhergesagt. Es
    ist offensichtlich ausgeblieben.

    Wir in der Koalition bleiben zuversichtlich. Wir sind
    mit dem Mautgesetz auf dem verkehrspolitisch richtigen
    Weg


    (Renate Blank [CDU/CSU]: Das ist eine Geldbeschaffungsmaßnahme für den Finanzminister und sonst nichts!)


    und wir lassen uns durch kurzsichtige Ablenkungs-
    manöver nicht irritieren.

    Herzlichen Dank.

    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN)