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    Tagesordnungspunkt 1: Befragung der Bundesregierung: Jahres- wirtschaftsbericht 2003 . . . . . . . . . . . . . 1613 A Wolfgang Clement, Bundesminister BMWA 1613 B Dr. Gesine Lötzsch fraktionslos . . . . . . . . . . 1614 A Wolfgang Clement, Bundesminister BMWA 1614 B Hans Michelbach CDU/CSU . . . . . . . . . . . . 1614 B Wolfgang Clement, Bundesminister BMWA 1614 C Dirk Niebel FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1614 D Wolfgang Clement, Bundesminister BMWA 1615 A Hartmut Schauerte CDU/CSU . . . . . . . . . . . 1615 B Wolfgang Clement, Bundesminister BMWA 1615 C Dagmar Wöhrl CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . 1615 D Wolfgang Clement, Bundesminister BMWA 1616 A Gudrun Kopp FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1616 B Wolfgang Clement, Bundesminister BMWA 1616 B Karl-Josef Laumann CDU/CSU . . . . . . . . . . 1616 C Wolfgang Clement, Bundesminister BMWA 1616 C Dr. Joachim Pfeiffer CDU/CSU . . . . . . . . . . 1616 D Wolfgang Clement, Bundesminister BMWA 1617 A Johannes Singhammer CDU/CSU . . . . . . . . 1617 B Wolfgang Clement, Bundesminister BMWA 1617 C Hans Michelbach CDU/CSU . . . . . . . . . . . . 1618 A Wolfgang Clement, Bundesminister BMWA 1618 B Dr. Joachim Pfeiffer CDU/CSU . . . . . . . . . . 1618 B Wolfgang Clement, Bundesminister BMWA 1618 C Veronika Bellmann CDU/CSU . . . . . . . . . . . 1618 D Wolfgang Clement, Bundesminister BMWA 1619 A Dr. Gesine Lötzsch fraktionslos . . . . . . . . . . 1619 C Wolfgang Clement, Bundesminister BMWA 1619 C Dagmar Wöhrl CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . 1619 D Wolfgang Clement, Bundesminister BMWA 1620 A Tagesordnungspunkt 2: Fragestunde (Drucksache 15/344) . . . . . . . . . . . . . . . . . 1620 C Indizierungen rechtsextremer, fremdenfeind- licher und antisemitischer Schriften, Bücher, CDs, Filme und Tonträger im Jahr 2002 MdlAnfr 1 Petra Pau fraktionslos Antw PStSekr’in Marieluise Beck BMFSFJ 1620 C ZusFr Petra Pau fraktionslos . . . . . . . . . . . . . 1620 D Verrentung als hauptsächlicher Grund für die Reduzierung der Arbeitslosigkeit schwerbehin- derter Menschen im Alter von 55 Jahren und älter in der Zeit von 1999 bis 2002; Stand der Arbeitslosigkeit bei Schwerbehinderten unter 55 Jahren MdlAnfr 2 Dr. Gesine Lötzsch fraktionslos Antw PStSekr Franz Thönnes BMGS . . . . . . . 1621 B ZusFr Dr. Gesine Lötzsch fraktionslos . . . . . 1621 C Erfassung neu geschaffener Arbeitsplätze für Schwerbehinderte; Nichtberücksichtigung von Frühverrentungen bei der Arbeitslosenstatistik MdlAnfr 3 Dr. Gesine Lötzsch fraktionslos Antw PStSekr Franz Thönnes BMGS . . . . . . . 1622 A Plenarprotokoll 15/21 Deutscher Bundestag Stenografischer Bericht 21. Sitzung Berlin, Mittwoch, den 29. Januar 2003 I n h a l t : Mittelabfluss für Inno-Regio-Programme in den neuen Ländern seit Beginn MdlAnfr 4 Michael Kretschmer CDU/CSU Antw PStSekr Christoph Matschie BMBF . . . 1622 C ZusFr Michael Kretschmer CDU/CSU . . . . . 1622 D Kontrollen des Personen- und Warenverkehrs an der deutsch-polnischen und der deutsch- tschechischen Grenze nach der EU-Osterwei- terung MdlAnfr 5 Günter Baumann CDU/CSU Antw StM Hans Martin Bury AA . . . . . . . . . . 1623 B ZusFr Günter Baumann CDU/CSU . . . . . . . 1623 C ZusFr Dr. Klaus Rose CDU/CSU . . . . . . . . . 1624 A ZusFr Michael Kretschmer CDU/CSU . . . . . 1624 B ZusFr Dirk Niebel FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . 1624 C Neuorganisation des Deutschen Musikrates MdlAnfr 11 Andreas Scheuer CDU/CSU Antw StM’in Dr. Christina Weiss BK . . . . . . . 1625 A ZusFr Andreas Scheuer CDU/CSU . . . . . . . . 1625 A Stellenwert der Kontroll- und Prüfgremien bei der Neuorganisation des Deutschen Musikrates MdlAnfr 12 Andreas Scheuer CDU/CSU Antw StM’in Dr. Christina Weiss BK . . . . . . . 1625 C ZusFr Andreas Scheuer CDU/CSU . . . . . . . . 1625 C Verleihung der Medaille „Fluthilfe 2002“ nur an Feuerwehrleute, die mit Bundeswehr und THW zusammengearbeitet haben MdlAnfr 13 Dr. Klaus Rose CDU/CSU Antw PStSekr Fritz Rudolf Körper BMI . . . . . 1626 A Unterschiedliche Behandlung von Feuerwehr- leuten nach ihrem Einsatz bei der Flutkata- strophe 2002 MdlAnfr 14 Dr. Klaus Rose CDU/CSU Antw PStSekr Fritz Rudolf Körper BMI . . . . . 1626 B ZusFr Dr. Klaus Rose CDU/CSU . . . . . . . . . 1626 B ZusFr Andreas Scheuer CDU/CSU . . . . . . . . 1627 A Unterschiede in der Zahl der an die DNA- Analyse-Datei gemeldeten Datensätze MdlAnfr 15 Clemens Binninger CDU/CSU Antw PStSekr Fritz Rudolf Körper BMI . . . . . 1627 B ZusFr Clemens Binninger CDU/CSU . . . . . . 1627 C ZusFr Hartmut Koschyk CDU/CSU . . . . . . . 1628 A ZusFr Gunther Krichbaum CDU/CSU . . . . . 1628 B Ausdehnung des Gentests auf alle Straftäter mit erkennungsdienstlicher Behandlung; Speiche- rung des genetischen Fingerabdrucks von erst- maligen Sexualstraftätern MdlAnfr 20, 21 Hartmut Koschyk CDU/CSU Antw PStSekr Alfred Hartenbach BMJ . . . 1628 C, D ZusFr Hartmut Koschyk CDU/CSU 1628 D, 1629 D ZusFr Clemens Binninger CDU/CSU . . . . . . 1631 C ZusFr Jörg van Essen FDP . . . . . . . . . . . . . . 1632 A ZusFr Eckart von Klaeden CDU/CSU . . . . . 1632 B Rechtskonforme Ausgestaltung der durch die EU-Kommission kritisierten Schiffbaubürg- schaften norddeutscher Länder MdlAnfr 24 Wolfgang Börnsen (Bönstrup) CDU/CSU Antw PStSekr Karl Diller BMF . . . . . . . . . . . 1633 A ZusFr Wolfgang Börnsen (Bönstrup) CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1633 C Eingliederungsvereinbarungen seit Einführung des Job-AQTIV-Gesetzes MdlAnfr 25 Dirk Niebel FDP Antw PStSekr Gerd Andres BMWA . . . . . . . . 1634 A ZusFr Dirk Niebel FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . 1634 A Erfolgsrate bei Vermittlungsgutscheinen; ge- zahlte Erfolgshonorare MdlAnfr 26 Dirk Niebel FDP Antw PStSekr Gerd Andres BMWA . . . . . . . . 1634 C ZusFr Dirk Niebel FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . 1634 D Verwendungszweck des in Genua gefundenen und aus einer deutschen BASF-Fabrik stam- menden Morpholins; Ausfuhrbestimmungen gemäß Chemiewaffenübereinkommen MdlAnfr 27, 28 Erich G. Fritz CDU/CSU Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 21. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 29. Januar 2003II Antw PStSekr Gerd Andres BMWA . . . . . 1635 A, B ZusFr Erich G. Fritz CDU/CSU . . . . . . . . . . 1635 C Erfolge der Bundesmarine am Horn von Afrika bei der Bekämpfung des internationalen Terro- rismus MdlAnfr 33 Petra Pau fraktionslos Antw PStSekr Hans Georg Wagner BMVg 1636 B ZusFr Petra Pau fraktionslos . . . . . . . . . . . . . 1636 D ZusFr Dirk Niebel FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . 1637 A Maßnahmen zur Durchsetzung der Verein- barkeit von Familie und Beruf bei den Streit- kräften MdlAnfr 34 Ina Lenke FDP Antw PStSekr Hans Georg Wagner BMVg 1637 B ZusFr Ina Lenke FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1637 D Maßnahmen zur vollständigen beruflichen Gleichstellung von Frauen in der Bundeswehr MdlAnfr 35 Ina Lenke FDP Antw PStSekr Hans Georg Wagner BMVg 1638 A ZusFr Ina Lenke FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1638 C Zusatztagesordnungspunkt 1: Aktuelle Stunde auf Verlangen der Frak- tion der CDU/CSU: Haltung der Bundes- regierung zu den Auswirkungen ihrer Steuerpolitik auf die kommunalen Fi- nanzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1638 D Peter Götz CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1639 A Florian Pronold SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1639 D Hans-Michael Goldmann FDP . . . . . . . . . . . 1640 D Kerstin Andreae BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1642 B Otto Bernhardt CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . 1643 C Dieter Grasedieck SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . 1644 C Hans Michelbach CDU/CSU . . . . . . . . . . . . 1645 C Christine Scheel BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1646 C Manfred Kolbe CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . 1647 C Bernd Scheelen SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1648 D Klaus-Peter Flosbach CDU/CSU . . . . . . . . . 1650 C Simone Violka SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1652 A Jochen-Konrad Fromme CDU/CSU . . . . . . . 1653 B Dr. Barbara Hendricks, Parl. Staatssekretärin BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1654 D Dr. Gesine Lötzsch fraktionslos . . . . . . . . . . 1656 D Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1657 D Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . 1659 A Anlage 2 Sonderprogramme zur Verbesserung der Ver- kehrsinfrastruktur zwischen Deutschland und den EU-Beitrittsländern Polen und Tsche- chien MdlAnfr 6 Günter Baumann CDU/CSU Antw PStSekr’in Iris Gleicke BMVBW . . . . 1659 C Anlage 3 Baubeginn für die Abschnitte 8.1 und 8.2 des Verkehrsprojektes „Deutsche Einheit“: Schie- nenhochgeschwindigkeitsstrecke Berlin–Halle/ Leipzig–Nürnberg MdlAnfr 7 Cornelia Pieper FDP Antw PStSekr’in Iris Gleicke BMVBW . . . . 1659 D Anlage 4 Verzicht der Deutschen Bahn AG auf die Ein- richtung eines fahrzeuggebundenen Lifts für behinderte Menschen bei der Bestellung von ICE-3-Zügen MdlAnfr 8, 9 Daniel Bahr (Münster) FDP Antw PStSekr’in Iris Gleicke BMVBW . . . . 1660 A Anlage 5 Öffentlichkeitsarbeit der Bundesregierung im Dezember 2002 und Januar 2003 für ihre Re- formpolitik im Hinblick auf das Fehlen eines rechtskräftigen Haushaltes 2003 und auf die bevorstehenden Landtagswahlen in Hessen und Niedersachsen MdlAnfr 10 Dietrich Austermann CDU/CSU Antw StSekr Béla Anda BK . . . . . . . . . . . . . . 1660 B Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 21. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 29. Januar 2003 III Anlage 6 Auswirkungen des Tarifabschlusses für die Ar- beiter und Angestellten im öffentlichen Dienst und bei Übertragung auf die Beamten; Über- schüsse per Saldo Lohnkosten zu Steuerein- nahmen MdlAnfr 17, 18 Jochen-Konrad Fromme CDU/CSU Antw PStSekr Fritz Rudolf Körper BMI . . . . . 1660 D Anlage 7 Kosten für die von der Bundesregierung seit 1998 eingesetzten Kommissionen MdlAnfr 18 Martin Hohmann CDU/CSU Antw PStSekr Fritz Rudolf Körper BMI . . . . . 1661 B Anlage 8 Zahl der durch Härteleistungen entschädigten Opfer von Rechtsextremisten, Zahl der Fälle bei entsprechender Mittelbereitstellung für Opfer von Linksextremisten MdlAnfr 19 Martin Hohmann CDU/CSU Antw PStSekr Alfred Hartenbach BMJ . . . . . . 1661 C Anlage 9 Fortführung der EU-Strukturförderung nach 2006 in den bisherigen Ziel-2-Gebieten – Indus- trieregionen mit Strukturproblemen – Berück- sichtigung der Grenzlage zum EU-Beitritts- gebiet, insbesondere zu Tschechien MdlAnfr 22, 23 Dr. Hans-Peter Friedrich (Hof) CDU/CSU Antw PStSekr Karl Diller BMF . . . . . . . . . . . 1661 D Anlage 10 Sollstärke für Kasernen in Sachsen-Anhalt ab 2003 MdlAnfr 29 Dr. Hans-Peter Friedrich (Hof) CDU/CSU Antw PStSekr Hans Georg Wagner BMVg . . . 1662 B Anlage 11 Billigung des Einsatzes deutscher Soldaten so- wie von Fuchs-Spürpanzern in Kuwait durch den Deutschen Bundestag im Falle eines Krie- ges gegen den Irak; Zustimmung des Deut- schen Bundestages zum Einsatz von AWACS- Aufklärungsflugzeugen über Konfliktgebieten oder angrenzenden Regionen MdlAnfr 30, 31 Jürgen Koppelin FDP Antw PStSekr Hans Georg Wagner BMVg . . . 1662 C Anlage 12 Rechtsgrundlage des Einsatzes von Bundes- wehrsoldaten zum Schutz und zur Bewachung von Kasernen der US-Streitkräfte in Deutsch- land MdlAnfr 32 Günther Friedrich Nolting FDP Antw PStSekr Hans Georg Wagner BMVg . . . 1662 D Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 21. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 29. Januar 2003IV (A) (B) (C) (D) Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 21. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 29. Januar 2003 1613 21. Sitzung Berlin, Mittwoch, den 29. Januar 2003 Beginn: 13.00 Uhr
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    Dr. Gesine Lötzsch Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 21. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 29. Januar 2003 1659 (C) (D) (A) (B) Bindig, Rudolf SPD 29.01.2003* Burchardt, Ulla SPD 29.01.2003 Deittert, Hubert CDU/CSU 29.01.2003* Eymer (Lübeck), Anke CDU/CSU 29.01.2003* Haack (Extertal), Karl SPD 29.01.2003* Hermann Hoffmann (Chemnitz), SPD 29.01.2003* Jelena Hörster, Joachim CDU/CSU 29.01.2003 Jäger, Renate SPD 29.01.2003* Jonas, Klaus Werner SPD 29.01.2003* Leibrecht, Harald FDP 29.01.2003* Letzgus, Peter CDU/CSU 29.01.2003* Lintner, Eduard CDU/CSU 29.01.2003* Dr. Lucyga, Christine SPD 29.01.2003* Möllemann, Jürgen W. FDP 29.01.2003 Müller (Düsseldorf), SPD 29.01.2003 Michael Rauber, Helmut CDU/CSU 29.01.2003* Rauen, Peter CDU/CSU 29.01.2003 Riester, Walter SPD 29.01.2003* Robbe, Reinhold SPD 29.01.2003 Schlauch, Rezzo BÜNDNIS 90/ 29.01.2003 DIE GRÜNEN Schröter, Gisela SPD 29.01.2003 Simm, Erika SPD 29.01.2003 Dr. Thomae, Dieter FDP 29.01.2003 Tritz, Marianne BÜNDNIS 90/ 29.01.2003* DIE GRÜNEN Volquartz, Angelika CDU/CSU 29.01.2003 Wegener, Hedi SPD 29.01.2003* Wicklein, Andrea SPD 29.01.2003 Dr. Wodarg, Wolfgang SPD 29.01.2003* * für die Teilnahme an den Sitzungen der Parlamentarischen Ver- sammlung des Europarates entschuldigt bis Abgeordnete(r) einschließlich Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 2 Antwort der Parl. Staatssekretärin Iris Gleicke auf die Frage des Abgeordneten Günter Baumann (CDU/CSU) (Druck- sache 15/344, Frage 6): Welche Sonderprogramme zur Verbesserung der Verkehrs- infrastruktur zwischen Deutschland und den Beitrittsländern Polen und Tschechien plant die Bundesregierung im Hinblick auf die EU-Osterweiterung am 1. Mai 2004? Der aus der EU-Osterweiterung resultierende Bedarf für den Aus- und Neubau der Verkehrsinfrastruktur wird im Bundesverkehrswegeplan 2003 berücksichtigt. Nach der Verkehrsprognose 2015 wird das Verkehrsauf- kommen zwischen den EU-Beitrittsländern und Deutsch- land im Integrationsszenario um bis zu 90 Prozent im Per- sonenverkehr und um bis zu 275 Prozent im Güterverkehr zunehmen. Diese Zunahme ist – besonders im Güterver- kehr im Vergleich mit den alten EU-Ländern – prozentual überproportional stark. Sie erfolgt jedoch auf einem im Vergleich mit den anderen Ländern geringen Ausgangs- niveau und wurde bei der gesamtwirtschaftlichen Bewer- tung der angemeldeten Projekte berücksichtigt. Eine Grobabschätzung der Kapazitätsauslastung der Verkehrsinfrastruktur zu Tschechien und Polen unter Be- rücksichtigung der bereits begonnenen bzw. beschlos- senen Infrastrukturprojekte ergab maximale Werte von 70 Prozent. Anlage 3 Antwort der Parl. Staatssekretärin Iris Gleicke auf die Frage der Ab- geordneten Cornelia Pieper (FDP) (Drucksache 15/344, Frage 7) Wann ist der Baubeginn für die Abschnitte 8.1 und 8.2 des Ver- kehrsprojektes Deutsche Einheit „Schienenhochgeschwindigkeits- strecke Berlin–Halle/Leipzig–Nürnberg“, und wann verfällt das Baurecht für oben genannte Abschnitte? Bei der Neubaustrecke des VDE 8.1 Erfurt–Ebensfeld wurde im Abschnitt Erfurt–Ilmenau mit den Bauarbeiten schon 1996 begonnen, sodass hier das Baurecht nicht mehr verfallen kann. Für die Abschnitte Ilmenau bis Ebenfeld wurden die Planfeststellungsbeschlüsse verlän- gert. Mit der Aufnahme von Bauarbeiten ist im Laufe die- ses Jahres zu rechnen. Die Planfeststellungsbeschlüsse würden, soweit nicht mit den Bauarbeiten begonnen würde, beginnend im Jahre 2005 bis 2008 – je nach Plan- feststellungsabschnitt – auslaufen. Für die Neubaustrecke VDE 8.2 Leipzig–Erfurt ist der Abschnitt Leipzig–Gröbers teilweise schon in Betrieb bzw. kurz vor der Fertigstellung, sodass auch hier kein Baurecht verfallen kann. Im Abschnitt Gröbers–Erfurt wurde in zwei Planfeststellungsabschnitten mit dem Bau begonnen. Das Baurecht der restlichen Planfeststellungs- abschnitte würde bei Nichtaufnahme der Bauarbeiten ab 2005 sukzessive auslaufen. Da die Entscheidung für die Realisierung des Vorha- bens gefallen ist, besteht die Gefahr des Verfallens des Baurechts nicht. Anlage 4 Antwort der Parl. Staatssekretärin Iris Gleicke auf die Fragen des Abgeordneten Daniel Bahr (Münster) (FDP) (Drucksa- che 15/344, Fragen 8 und 9): Wie bewertet die Bundesregierung die Tatsache, dass die Deutsche Bahn AG (DB AG) bei der Bestellung neuer Züge der Baureihe ICE 3 auf die Einrichtung eines fahrzeuggebundenen Lifts für behinderte Menschen in diesen Zügen auch nach In- Kraft-Treten des Behindertengleichstellungsgesetzes (BGG) ver- zichtet hat und dies, obwohl das BGG die Barrierefreiheit im Eisenbahnverkehr ausdrücklich vorsieht? In welcher Weise gedenken die Bundesregierung und der Bund, sich im Rahmen ihrer Befugnisse als Eigentümer der DB AG für die Durchsetzung der Interessen behinderter Menschen gegenüber der Bahn einzusetzen? Zu Frage 8: Die Deutsche Bahn AG und die Niederländische Ei- senbahn haben im Dezember 1994 beim Firmenkonsor- tium ICE 3 (Siemens AG, Duewag AG und Talbot AG) 54 Triebzüge (davon 37 Wechselstromzüge und 17 Mehr- systemzüge [davon 4 für die Niederländische Eisenbahn]) mit einer Option auf weitere 13 Züge bestellt. Die Nachbestellung dieser Züge wurde am 28. No- vember 2002 ausgelöst, nachdem sich durch das zwi- schenzeitlich entwickelte Fahrplanangebot der kurzfris- tige Bedarf zusätzlicher Züge herausgestellt hatte. Die Züge basieren auf der seit 1994 erarbeiteten Fahrzeug- konstruktion, verfügen insofern über die gleiche techni- sche Ausstattung und gehören damit zu einer Baureihe, bei der fahrzeuggebundene Einstiegshilfen noch nicht berücksichtigt worden sind. Die grundlegende Neuent- wicklung einer Fahrzeugbaureihe hätte zu lange gedauert. Bei neu zu entwickelnden Zügen (Ersatz für vorhandene ICE-Züge) sieht die Deutsche Bahn AG fahrzeuggebun- dene Einstiegshilfen vor. Zu Frage 9: Der Bund hat nach Aktienrecht als Eigentümer keinen Einfluss auf die unternehmerischen Entscheidungen der Deutschen Bahn AG. Allerdings wurde mit dem neuen Be- hindertengesetz unter anderem auch die Eisenbahn-Bau- und Betriebsordnung (EBO) geändert. Gemäß § 3 Abs. 2 der EBO sind die Eisenbahnen verpflichtet, Programme aufzu- stellen, dass die Benutzung der Bahnanlagen und Fahrzeuge durch Behinderte und alte Menschen sowie Kinder erleich- tert wird. Die Aufsicht zur Umsetzung dieser Verordnung er- folgt durch die zuständigen Aufsichtsbehörden. Anlage 5 Antwort des Chefs des Presse- und Informationsamtes der Bundes- regierung Béla Anda auf die Frage des Abgeordneten Dietrich Austermann (CDU/CSU) (Drucksache 15/344, Frage 10): Wie rechtfertigt die Bundesregierung ihre Öffentlichkeitsarbeit im Dezember 2002 und im Januar 2003, insbesondere den 40-Se- kunden-Spot, mit dem die Bundesregierung seit dem 23. Januar 2003 in 330 deutschen Kinos für ihre Reformpolitik wirbt und der rund 460 000 Euro kostet (dpa vom 23. Januar 2003), einerseits haushaltsrechtlich im Hinblick auf das Fehlen eines rechtskräftigen Haushaltes 2003 und andererseits verfassungsrechtlich – angesichts der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts zu verbotener Wahlwerbung durch staatliche Stellen – im Hinblick auf die bevor- stehenden Landtagswahlen in Hessen und Niedersachsen? Der Kinospot und die weiteren Maßnahmen der Kam- pagne „Erfolg braucht alle“ stimmen mit dem Haushalts- recht und dem Verfassungsrecht überein. Haushaltsrechtlich sind die Maßnahmen nach den Grundsätzen der vorläufigen Haushaltsführung zulässig. Denn sie bewegen sich innerhalb des Verfügungsrahmens von 25 Prozent des entsprechenden Titelansatzes aus dem Regierungsentwurf 2003 und diese werblichen Maßnah- men sind „dringlich“ und „wichtig“. Durch die Anzeigenschaltung und den Kinospot werden die verfassungsrechtlichen Grenzen im Hinblick auf Vor- wahlzeiten in Ländern nicht tangiert. Die Maßnahmen die- nen der Information über Gesetzesneuregelungen unter anderem zur Umsetzung der Hartz-Reformen und anderer wichtiger Initiativen zur Zukunftssicherung. Außerdem werden die Anzeigen und der Kinospot bundesweit ge- schaltet. Eine Intensivierung der Informationen in Hessen oder Niedersachsen gibt es nicht. Gestatten Sie mir noch folgenden Hinweis: Am 20. Fe- bruar 1998, wenige Tage vor der Landtagswahl in Nieder- sachsen und wenige Wochen vor der Landtagswahl in Sachsen-Anhalt, hatte die damalige Bundesregierung doppelseitige Anzeigen unter dem Titel „Ja zur Zukunft“ bundesweit in der Bild-Zeitung geschaltet. Die Anzeigen widmeten sich unter anderem den Themen „Kriminalitäts- bekämpfung“ und „Aufbau Ost“. Der damalige Stellvertretende Chef des Presse- und Informationsamtes der Bundesregierung hat auf eine par- lamentarische Anfrage dazu unter anderem Folgendes aus- geführt (Drucksache 13/10239 vom 23. März 1998): „Nach Auffassung der Bundesregierung bedurfte es für die Schaltung der Anzeigen am 20. Februar 1998 keines akuten Anlasses. Inhaltlich beschränkte sie sich auf Infor- mationen über die von der Bundesregierung ergriffenen Reformmaßnahmen im Zusammenhang mit den in vielen Bereichen zu beobachtenden positiven Entwicklungen und Initiativen.“ Anlage 6 Antwort des Parl. Staatssekretärs Fritz Rudolf Körper auf die Fra- gen des Abgeordneten Jochen-Konrad Fromme (CDU/ CSU) (Drucksache 15/344, Fragen 16 und 17) Welche Auswirkungen hat der Tarifabschluss für die Arbeiter und Angestellten im öffentlichen Dienst (jeweils getrennt für Bund, Länder und Gemeinden), und welche Auswirkungen sind zu erwarten, wenn man die Annahme zugrunde legt, dass dieser Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 21. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 29. Januar 20031660 (C) (D) (A) (B) Abschluss unter sonst gleichen Bedingungen auf die Beamten übertragen wird? Treffen Zeitungsberichte zu, wonach der Bund per Saldo Lohn- kosten zu Steuereinnahmen Überschüsse erzielen wird (vergleiche Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 22. Januar 2003), und wenn nein, wo liegen nach Ansicht der Bundesregierung die Fehler in der Berechnung? Zu Frage 16: Der Tarifabschluss für die Arbeiter und Angestellten im öffentlichen Dienst wird bei voller Übertragung auf die Beamten zu Mehrausgaben bei Bund, Ländern und Ge- meinden von rund 12 Milliarden Euro – insgesamt in 2003 und 2004 – führen. Dabei sind die Kompensationen (AZV-Tag, Lebensaltersstufen, Zahlungszeitpunkt) be- rücksichtigt. Von den rund 12 Milliarden Euro entfallen auf den Bund rund 1,25 Milliarden Euro, auf die Länder rund 5,13 Milliarden Euro und auf die Gemeinden rund 5,6 Milliarden Euro (siehe Anlage). Inwieweit die Mehrausgaben durch Stellenabbau kom- pensiert werden – wie von einzelnen Ländern und Kom- munen angekündigt –, ist gegenwärtig nicht absehbar. Zu Frage 17: Die Aussage in der FAZ vom 22. Januar 2003, dass der Bund durch den Tarifabschluss wegen der Mehreinnah- men aus der Einkommensteuer per Saldo Überschüsse er- ziele, gibt die Auswirkungen des Tarifabschlusses auf den Bund unvollständig wieder. Neben den Steuermehrein- nahmen müssen auch die Mehrausgaben des Bundes infolge des Tarifabschlusses vollständig berücksichtigt werden. Der Bund muss nicht nur die zusätzlichen Personal- ausgaben tragen. Hinzu kommt, dass Tariferhöhungen aller Branchen einschließlich der Tariferhöhungen im öf- fentlichen Dienst höhere Leistungen und Zuschüsse des Bundes zur Folge haben, die an die Lohn- und Gehalts- entwicklung gekoppelt sind. Dazu gehören zum Beispiel Leistungen für Kriegsopfer und Heimkehrer, Leistungen nach dem Bundesentschädigungsgesetz sowie Zuschüsse zur Rentenversicherung. Es trifft somit nicht zu, dass der Bund Überschüsse erzielt. Vielmehr entlastet der Bund gleichzeitig die anderen öffentlichen Arbeitgeber bei den Lohnnebenkosten. Bei- spielhaft seien hier die Bundeszuschüsse zur gesetzlichen Rentenversicherung und zur Bundesanstalt für Arbeit ge- nannt. Es handelt sich keineswegs um einen Abschluss zulas- ten von Ländern und Kommunen. Der Verhandlungsführer der Tarifgemeinschaft deutscher Ländern, der bayerische Finanzminister Professor Faltlhauser, hat die gegenüber Ländern und Kommunen faire Verhandlungsführung von Bundesminister Schily ausdrücklich gewürdigt. Anlage 7 Antwort des Parl. Staatssekretärs Fritz Rudolf Körper auf die Frage des Abgeordneten Martin Hohmann (CDU/CSU) (Drucksache 15/344, Frage 18): Welche Kosten sind für die von der Bundesregierung seit 1998 eingesetzten Kommissionen entstanden, und kann die Bundesre- gierung den Aufwand für die 20 kostenintensivsten Kommissio- nen beziffern? Für die seit 1998 von der Bundesregierung eingesetz- ten Kommissionen sind bisher bezifferbare Kosten in Höhe von insgesamt 8 153 504 Euro entstanden. Diese Summe setzt sich aus den auf die einzelnen Kom- missionen entfallenden Kostenanteilen zusammen, die die Bundesregierung am 9. Januar 2003 auf eine entspre- chende schriftliche Anfrage des Abgeordneten Albrecht Feibel (CDU/CSU) bekannt gegeben hat. Anlage 8 Antwort des Parl. Staatssekretärs Alfred Hartenbach auf die Frage des Abgeordneten Martin Hohmann (CDU/CSU) (Druck- sache 15/344, Frage 19): An wie viele Personen wurden die bereitgestellten Mittel für Härteleistungen für Opfer rechtsextremistischer Übergriffe ausge- zahlt, und wie viele vergleichbare Fälle hätte es bei entsprechen- der Mittelbereitstellung für Opfer linksextremistischer Gewalt ge- geben? Im Jahr 2001, dem ersten Jahr, in dem Haushaltsmittel für Härteleistungen an Opfer rechtsextremistischer Über- griffe im Bundeshaushalt bereitgestellt waren, wurden 151 Personen Härteleistungen zuerkannt, im Jahr 2002 109 Personen. Aussagen darüber, wie viele vergleichbare Fälle es bei entsprechender Mittelbereitstellung für Opfer linksextre- mistischer Gewalt gegeben hätte, sind der Bundesregie- rung nicht möglich. Gewalttaten wie Tötungs- und Körperverletzungsde- likte mit extremistischem Hintergrund sind aber schwer- punktmäßig dem rechts- und nicht dem linksextremis- tischen Bereich zuzuordnen. Sie richten sich im Regelfall gegen ausländische Mitbürger. Anlage 9 Antwort des Parl. Staatssekretärs Karl Diller auf die Fragen des Abgeordneten Dr. Hans-Peter Friedrich (Hof) (CDU/ CSU) (Drucksache 15/344, Fragen 22 und 23): Welche Erkenntnisse hat die Bundesregierung über den aktu- ellen Diskussions- und Planungsstand in der EU zur Fortführung der EU-Strukturförderung nach 2006 in den bisherigen Ziel-2-Ge- bieten (Industrieregionen mit Strukturproblemen)? Wird sich die Bundesregierung dafür einsetzen, die unmittel- bare Grenzlage zum EU-Beitrittsgebiet, insbesondere zu Tsche- chien, als eigenes Förderkriterium in die Strukturförderkonzepte der Europäischen Union aufzunehmen? Zu Frage 22: Mit dem zweiten Kohäsionsbericht vom Januar 2001 und dem ersten Zwischenbericht über den Zusammenhalt vom Januar 2002 hat die EU-Kommission die Debatte Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 21. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 29. Januar 2003 1661 (C) (D) (A) (B) über die Politik des wirtschaftlichen und sozialen Zusam- menhalts in einer erweiterten EU und der künftigen För- derperiode 2007 bis 2013 eröffnet. Die Kommission wird im Februar 2003 einen weiteren Zwischenbericht und im Oktober 2003 den nächsten Kohäsionsbericht vorlegen. Von Letzterem wird die erste entscheidende Weichenstellung für die Strukturpolitik nach 2006 erwartet. Die endgültige Entscheidung über die inhaltliche Ausgestaltung der EU-Strukturpolitik ist aber frühestens 2005 zu erwarten. Die Bundesregierung beteiligt sich aktiv an dieser De- batte und bekennt sich uneingeschränkt zu einer Politik der europäischen Solidarität. Sie tritt dabei für eine weitge- hende Konzentration der EU-Strukturmittel auf die Ziel-1- Gebiete ein. Außerhalb von Ziel 1 soll eine begrenzte EU-Strukturpolitik beibehalten werden, die horizontale Fördermaßnahmen sowie integrations- und regionalpoli- tische Maßnahmen beinhaltet, die einen besonders hohen europäischen Mehrwert aufweisen. Zudem sollen faire, zeitlich begrenzte Übergangsregelungen für die aktuellen Fördergebiete, die ab 2007 aus der Förderung herausfal- len, dazu beitragen, die bisherigen Fördererfolge nicht zu gefährden. Die EU-Kommission hat sich in der Diskussion bisher dahingehend festgelegt, dass neben der Förderung der be- dürftigsten Regionen (das sind Ziel-1-Regionen) unbe- dingt auch eine Förderung außerhalb von Ziel 1 beibehal- ten werden soll. Damit will sich die Kommission auch künftig die Möglichkeit einer EU-weiten Strukturförde- rung offen halten. Zu den Inhalten einer künftigen Förde- rung außerhalb von Ziel 1 hat die Europäische Kommis- sion ein Förder-Menü ins Gespräch gebracht, das ein breites Band an gemeinschaftsrelevanten territorialen und thematischen Fördermaßnahmen ermöglichen soll. Zu Frage 23: Die Bundesregierung hält die Förderung von grenz- übergreifenden Maßnahmen gerade an den heutigen Außen- und künftigen Binnengrenzen für einen der Be- reiche mit besonderem europäischen Mehrwert, der in die künftige Förderung außerhalb von Ziel 1 einbezogen wer- den sollte. Allerdings hält die Bundesregierung ein eige- nes Förderkriterium dieser Art im Rahmen der EU-Struk- turfondsförderung für nicht erforderlich. Anlage 10 Antwort des Parl. Staatssekretärs Hans Georg Wagner auf die Frage der Abgeordneten Cornelia Pieper (FDP) (Druck- sache 15/344, Frage 29): Wie ist die Sollstärke jeweils für die sachsen-anhaltinischen Kasernen in den Jahren 2003 und folgende angesetzt? Die Bundeswehr ist in Sachsen-Anhalt zurzeit an ein- undzwanzig Standorten mit einer Sollstärke von rund 8 700 militärischen und zivilen Dienstposten vertreten. Nach gegenwärtiger Planung werden bis zum Jahre 2005 drei Standorte (Brettin, Dessau, Möckern) mit einer Sollstärke von rund 800 militärischen und zivilen Dienst- posten aufgrund Entscheidungen aus den 90er-Jahren ge- schlossen. Aufgrund weiterer Organisationsmaßnahmen kleineren Umfangs beträgt die gemäß Ressortkonzept Stationierung vom 16. Februar 2001 geplante Sollstärke für Sachsen-Anhalt in der Zielstruktur rund 7 600 Dienst- posten. Vom Standort Halle werden im Jahre 2003 rund 800 Dienstposten im Wesentlichen nach Weißenfels verlegt. Anlage 11 Antwort des Parl. Staatssekretärs Hans Georg Wagner auf die Fra- gen des Abgeordneten Jürgen Koppelin (FDP) (Druck- sache 15/344, Fragen 30 und 31): Teilt die Bundesregierung die Auffassung der Parteivorsitzen- den von Bündnis 90/Die Grünen, Angelika Beer, dass im Fall ei- ner militärischen Auseinandersetzung mit dem Irak der Einsatz von deutschen Soldaten sowie der Einsatz von Fuchs-Spür- panzern in Kuwait vom Deutschen Bundestag gebilligt werden muss (Süddeutsche Zeitung vom 21. Januar 2003)? Ist die Bundesregierung der Auffassung, dass der Einsatz von AWACS-Aufklärungsflugzeugen über Konfliktgebieten oder an- grenzende Regionen nicht der Zustimmung des Deutschen Bun- destages bedarf? Zu Frage 30: Die Bundesregierung wird sich nicht an militärischen Operationen gegen den Irak beteiligen. Eine Zustimmung des Bundestages zum Einsatz be- waffneter deutscher Streitkräfte bei einer solchen Beteili- gung steht deshalb nicht infrage. Die deutschen Soldaten und Fuchs-Spürpanzer in Kuwait sind dort ausschließlich im Rahmen von Enduring Freedom stationiert. Diesem Einsatz hat der Deutsche Bundestag ausdrück- lich zugestimmt. Zu Frage 31: Routinemäßige Überwachungsflüge von AWACS-Flug- zeugen über NATO-Bündnisgebiet finden regelmäßig statt und bedürfen nicht der Zustimmung des Deutschen Bundestages. An einem militärischen Einsatz gegen den Irak wird sich die Bundesregierung nicht beteiligen. Daher stellt sich auch in diesem Zusammenhang die Frage nach einer Zustimmung des Deutschen Bundestages nicht. Anlage 12 Antwort des Parl. Staatssekretärs Hans Georg Wagner auf die Frage des Abgeordneten Günther Friedrich Nolting (FDP) (Drucksache 15/344, Frage 32): Welche Rechtsvorschriften sind die Grundlage des Einsatzes von Bundeswehrsoldaten zum Schutz und zur Bewachung von Kasernen der US-Streitkräfte in Deutschland? Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 21. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 29. Januar 20031662 (C) (D) (A) (B) Militärische Einrichtungen der verbündeten Streit- kräfte in Deutschland können durch die Bundeswehr auf der Grundlage des Gesetzes über die Anwendung des un- mittelbaren Zwanges durch die Bundeswehr (UZwGBw) bewacht und gesichert werden. Soldaten der Bundeswehr können nach § 1 in Verbin- dung mit § 2 des Gesetzes innerhalb militärischer Lie- genschaften, die von alliierten Streitkräften genutzt wer- den, als Wachen eingesetzt werden. Zuvor muss die Liegenschaft durch die deutsche territoriale Kommando- behörde zu einem militärischen Sicherheitsbereich erklärt und entsprechend gekennzeichnet werden. Grundlage für diese Erklärung ist eine Vereinbarung mit den Stationierungsstreitkräften über die vorüberge- hende Bewachung der Liegenschaft durch die Bundes- wehr im Rahmen des Art. 53 Abs. 4 des Zusatzabkom- mens zum NATO-Truppenstatut. Bundeswehrsoldaten können außerhalb militärischer Einrichtungen Sicherheitsaufgaben nach dem Gesetz über die Anwendung des unmittelbaren Zwanges durch die Bundeswehr wahrnehmen. Zu den Sicherheitsaufgaben gehört die Abwehr von Straftaten gegen die Bundeswehr. Den „Straftaten gegen die Bundeswehr“ sind Straftaten gegen Angehörige der verbündeten Streitkräfte bzw. gegen militärische Anlagen und militärische Gegenstände der ver- bündeten Streitkräfte gleichgestellt (§ 3 Abs. 1 UZwGBw). Sicherheitsaufgaben können daher auch zum Schutz der Alliierten wahrgenommen werden. Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 21. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 29. Januar 2003 1663 (C)(A) Druck: MuK. Medien- und Kommunikations GmbH, Berlin
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Dr. Barbara Hendricks


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)



    Herr Präsident! Liebe Kolleginnen und Kollegen!
    Zunächst einmal: Ich werde natürlich auch in der nächs-
    ten Woche und in der Zukunft sehr gerne und effizient mit
    Finanzminister Eichel zusammenarbeiten.


    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN)


    Herr Kollege Kolbe, Sie haben vorhin eine Ge-
    schichte erzählt: Angeblich sollten Schülerinnen und
    Schüler selber Toilettenpapier in die Schule mitbringen.
    Sie haben dann gesagt: Das stimmte zwar nicht, wurde
    aber zunächst geglaubt. – Genau so verfahren Sie hier:
    Das stimmt zwar nicht, soll aber zunächst geglaubt wer-
    den.


    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN)



    (A)



    (B)



    (C)



    (D)


    1654


    (A)



    (B)



    (C)



    (D)






    Diese – im doppelten Sinne – Latrinenparolen, die Sie
    durch dieses Beispiel verstärkt haben, muss man einmal
    deutlich zurückstoßen.

    In den ganzen 90er-Jahren hat das Gewerbesteuerauf-
    kommen aller Kommunen in der Bundesrepublik
    Deutschland zusammen in der Größenordnung von 40 bis
    45 Milliarden DM gelegen. Im Jahr 1998 betrug das Ge-
    werbesteueraufkommen 46 Milliarden DM. Im Jahr 1999
    waren es 50Milliarden DM. Im Jahr 2000 wurden 53Mil-
    liarden DM und damit ein Nachkriegsrekord erreicht.


    (Hans Michelbach [CDU/CSU]: Dann hat sich Rot-Grün durchgesetzt!)


    Wir hatten, wie Sie wissen, schon 1999 und 2000 un-
    sere ersten Steuersenkungsschritte eingeleitet, bei der Ein-
    kommensteuer, im Eingangsteuersatz, im Spitzensteuer-
    satz und bei der Anhebung des Grundfreibetrages. Die
    entscheidende Steuerreformstufe kam im Jahr 2001.


    (Otto Bernhardt [CDU/CSU]: Dann ging es bergab!)


    Trotz all Ihrer Debatten – man muss die Steuern senken,
    damit die Wirtschaft läuft –, war es leider so, dass im
    Jahr 2001 die Gewerbesteuer bei einer Größenordnung
    von 46 Milliarden verharrte. Damit war übrigens wieder
    die Größenordnung von 1998 und eigentlich der ganzen
    90er-Jahre erreicht.


    (Bernd Scheelen [SPD]: Plus Umsatzsteuerbeteiligung!)


    In der Tat war das im Verhältnis zur einsamen Spitze des
    Jahres zuvor von 53 Milliarden DM ein deutlicher Ein-
    bruch. Aber es war die Größenordnung, die in den ganzen
    90er-Jahren die Gewerbesteuer in der Bundesrepublik
    Deutschland ausgemacht hat. Wir haben die abschließen-
    den Zahlen für das Jahr 2002 noch nicht; wir haben hier
    bisher nur geschätzte Zahlen. Ich vermute, dass wir etwa
    in der Größenordnung des vergangenen Jahres liegen wer-
    den. Ich kann das natürlich nicht genau sagen. Wahr-
    scheinlich liegt das Gewerbesteueraufkommen wieder in
    der Größenordnung der ganzen 90er-Jahre.

    Jetzt kommen wir noch einmal zur ständig erhobenen
    Forderung nach einer Absenkung der Gewerbesteuer-
    umlage.


    (Jochen-Konrad Fromme [CDU/CSU]: Ja, weil sie richtig ist!)


    Kollege Scheelen hat schon darauf hingewiesen: Als
    wir das Steuersenkungsgesetz beschlossen haben, betrug
    das Aufkommen der Gemeinden am Steueraufkommen
    12,3 Prozent. Inklusive der Erhöhung der Gewerbesteuer-
    umlage wurden die Kommunen mit einem Anteil von
    8,9 Prozent an den Steuereinnahmeausfällen beteiligt. Sie
    sind also unterproportional beteiligt worden.


    (Jochen-Konrad Fromme [CDU/CSU]: In der Theorie! In der Praxis sah es ganz anders aus! – Gegenruf des Abg. Bernd Scheelen [SPD]: Sie haben zugestimmt! Da wissen Sie doch!)


    Das haben die kommunalen Spitzenverbände anerkannt.
    Im Gesetz steht, dass wir im Jahr 2004 den angemessenen

    Ausgleich über die Gewerbesteuerumlage überprüfen
    werden.


    (Bernd Scheelen [SPD]: Ab 2006 senken wir sie ab!)


    Im Jahr 2006 werden wir sie wieder absenken. Dies ge-
    schah mit Zustimmung der kommunalen Spitzenver-
    bände. Selbstverständlich hat sich das Steueraufkommen
    in den letzten Jahren insgesamt nicht positiv entwickelt,


    (Hans Michelbach [CDU/CSU]: Warum?)

    weder für die Kommunen noch für den Bund und die Län-
    der. Trotzdem stimmt die anteilige Finanzierung der
    Kommunen natürlich immer noch genauso wie vorher.


    (Zuruf von der CDU/CSU: Operation gelungen, Patient tot!)


    Deswegen ist die isolierte Forderung nach einer Absen-
    kung der Gewerbesteuerumlage einfach nicht zu verste-
    hen.

    Ich darf im Übrigen noch auf Folgendes aufmerksam
    machen: Zwei Drittel der Gewerbesteuerumlage gehen
    zugunsten der Länder und ein Drittel zugunsten des Bun-
    des.


    (Bernd Scheelen [SPD]: Bayern könnte ja einmal vorangehen!)


    Als die bayerische Landtagsfraktion der SPD nach dem
    ersten Vorpreschen der Bayerischen Staatsregierung, wo-
    für sie im Bundesrat zunächst keine Mehrheit gefun-
    den hatte, den Antrag gestellt hat, wenigstens in Bayern
    zwei Drittel zugunsten der Kommunen zu geben, haben
    sie es natürlich abgelehnt.


    (Beifall bei der SPD – Jochen-Konrad Fromme [CDU/CSU]: Die Bayern haben dazugelernt im Gegensatz zu Ihnen! Sie haben jetzt zugestimmt!)


    Daran erkennt man ja auch, dass dies alles nur Schaufens-
    teranträge sind, die den Zweck haben: Das stimmte zwar
    nicht, sollte aber zunächst geglaubt werden. Das sage ich
    noch einmal in Ihre Richtung.


    (Jochen-Konrad Fromme [CDU/CSU]: Das ist doch Ihre Masche!)


    Jetzt kommen wir noch einmal zu anderen Punkten.
    Herr Flosbach hat hier angekündigt: Wenn wir das Steu-
    ervergünstigungsabbaugesetz jetzt verabschieden wür-
    den, dann wäre dies der endgültige Todesstoß für die deut-
    sche Wirtschaft und damit einhergehend der endgültige
    Todesstoß für die deutschen Kommunen.


    (Jochen-Konrad Fromme [CDU/CSU]: Das war das Ergebnis der Anhörung!)


    Als Beispiel hat Herr Kollege Flosbach die so genannte
    Mindestgewinnbesteuerung angesprochen. Ich weiß auch,
    dass das von Sachverständigen und Interessenvertretern
    in der Anhörung durchaus kritisch betrachtet worden ist.


    (Zuruf von der CDU/CSU: Abgelehnt! – Jochen-Konrad Fromme [CDU/CSU]: Zerrissen wurde das! Nicht abgelehnt!)


    Parl. Staatssekretärin Dr. Barbara Hendricks




    Parl. Staatssekretärin Dr. Barbara Hendricks
    Ich darf Sie aber darauf hinweisen, dass im Haushaltsplan
    des Landes Hessen für das Jahr 2003 unter Bezugnahme
    auf Körperschaftsteuer und Mindestgewinnbesteuerung
    140 Millionen Euro an Mehreinnahmen eingestellt wor-
    den sind, weil der famose Kollege Koch sonst überhaupt
    keinen verfassungsmäßigen Haushalt mehr aufstellen
    könnte.


    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN – Jochen-Konrad Fromme [CDU/CSU]: Bei der Körperschaftsteuer können wir auch etwas ändern! Das ist ein Skandal, dass da nichts geschieht! Das ist das Ergebnis von vier Jahren sozialdemokratischer Politik!)


    Mit derselben Begründung – zusätzliche Einnahmen
    aus der Mindestgewinnbesteuerung – hat der Kollege
    Müller im Saarland plus 10 Millionen Euro in seinen zu-
    gegebenermaßen kleineren Haushalt eingestellt. Hören
    Sie also auf, hier herumzureden! Nur mit diesen Maßnah-
    men können Ihre Kollegen aus den Ländern ihren Haus-
    halt wenigstens noch verfassungsgemäß aufstellen, im
    Vollzug werden sie es bei dem Ausgabeverhalten, das sie
    an den Tag legen, nicht schaffen.


    (Beifall bei der SPD – Bernd Scheelen [SPD]: Sie gehen davon aus, dass Koch nicht mehr Ministerpräsident wird!)


    Ich möchte noch einen Hinweis zur so genannten Las-
    tenverschiebung machen. Ich weiß, man soll nach vorn
    schauen, aber wenn gerade Sie sagen, wir würden eine
    Verschiebung zulasten der Kommunen vornehmen, dann
    darf man doch einmal daran erinnern, dass im Zuge der
    Novellierung des § 218 StGB die alte Bundesregierung
    mit den alten Mehrheiten in diesem Parlament den Kom-
    munen aufgegeben hat, Kindergartenplätze für alle Drei-
    bis Sechsjährigen zu schaffen. Das ist eine zweifellos
    sinnvolle Maßnahme, aber beschlossen ohne irgendeinen
    Ausgleich!


    (Jochen-Konrad Fromme [CDU/CSU]: Fünf Punkte Mehrwertsteuer! – Hans Michelbach [CDU/CSU]: Fünf Punkte! – Weitere Zurufe von der CDU/CSU und der FDP)




Rede von Dr. Norbert Lammert
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)

Frau Staatssekretärin, gestatten Sie eine kurze Unter-

brechung.
Verehrte Kolleginnen und Kollegen, es wäre schon gut,

wenn hauptsächlich der gemeldete Redner oder die ge-
meldete Rednerin das Wort hätte. Das gilt für alle Seiten.
Es erleichtert vor allen Dingen die Vermittlung dessen,
was hier gemeint ist, nach draußen.

D
  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Dr. Barbara Hendricks


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)



    Herzlichen Dank, Herr Präsident! – Sie wissen genau,
    dass wir 410 Millionen Euro – die Kollegin Kerstin
    Andreae hat darauf hingewiesen – zur Finanzierung der
    Grundsicherung an die Kommunen über die Länder über-
    weisen. Zudem haben wir ins Gesetz geschrieben, dass
    wir im Jahr 2005, also nach zwei Jahren, eine Spitzab-

    rechnung vornehmen werden. Das ist das Konnexitäts-
    prinzip in Reinkultur.


    (Beifall bei der SPD)

    Die meisten Kommunen wären froh, wenn ihre Länder so
    mit ihnen umgehen würden.

    Dann stellt sich die Frage: Was ist mit den Personal-
    kosten? Ich will ein Beispiel nennen. Mein Heimatkreis
    Kleve hat 300000 Einwohner. Der Landrat geht davon aus,
    dass es 300 Fälle von Grundsicherung im Kreis Kleve gibt.
    Dafür können Sie nicht einmal eine zusätzliche Person be-
    schäftigen; denn das würde ja bedeuten, dass sie bei rund
    200 Arbeitstagen etwa anderthalb Anträge pro Tag behan-
    deln müsste. Sie nehmen doch wohl nicht ernsthaft an, dass
    man dafür tatsächlich zusätzliches Personal einstellen muss.

    Ein kurzer Hinweis: Manchmal sind die Forderungen
    der Kommunen, was die Personalkosten anbelangt, etwas
    seltsam. Ich erinnere an einen Oberbürgermeister in die-
    sem Fall mit SPD-Parteibuch, der erklärt hat – inhaltlich
    mag man davon halten, was man will, das will ich hier
    nicht debattieren –, wegen der Einführung der gleichge-
    schlechtlichen Lebenspartnerschaften müsse er fünf zu-
    sätzliche Standesbeamte einstellen. Wahrscheinlich gibt es
    in der ganzen Bundesrepublik noch nicht einmal 1 000 ein-
    getragene gleichgeschlechtliche Lebenspartnerschaften,
    aber in einer bestimmten Großstadt brauchte man fünf zu-
    sätzliche Standesbeamte! Manchmal ist das Klagen ein
    bisschen arg weit hergeholt.


    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN)