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    Tagesordnungspunkt 1: Befragung der Bundesregierung: Die Ein- führung des Pflichtpfandes auf Geträn- keverpackungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1373 A Jürgen Trittin, Bundesminister BMU . . . . . . . 1373 B Werner Wittlich CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . 1374 B Jürgen Trittin, Bundesminister BMU . . . . . . . 1374 C Ulrike Mehl SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1375 B Jürgen Trittin, Bundesminister BMU . . . . . . . 1375 C Werner Wittlich CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . 1375 D Jürgen Trittin, Bundesminister BMU . . . . . . . 1376 A Dr. Antje Vogel-Sperl BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1376 C Jürgen Trittin, Bundesminister BMU . . . . . . . 1376 C Birgit Homburger FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . 1377 A Jürgen Trittin, Bundesminister BMU . . . . . . . 1377 B Horst Kubatschka SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . 1377 C Jürgen Trittin, Bundesminister BMU . . . . . . . 1377 D Gudrun Kopp FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1378 B Jürgen Trittin, Bundesminister BMU . . . . . . . 1378 B Birgit Homburger FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . 1378 C Jürgen Trittin, Bundesminister BMU . . . . . . . 1378 D Tagesordnungspunkt 2: Fragestunde (Drucksache 15/286) . . . . . . . . . . . . . . . . . 1379 B Negative Bewertung der Aktionsprogramme der Bundesregierung gegen Rechtsextremismus MdlAnfr 1 Dr. Gesine Lötzsch fraktionslos Antw PStSekr’in Marieluise Beck BMFSFJ 1379 B ZusFr Dr. Gesine Lötzsch fraktionslos . . . . . 1379 D Nutzerzahl des Deutschland-Portals – www.deutschland.de – seit September 2002 MdlAnfr 2 Dorothee Mantel CDU/CSU Antw StSekr Béla Anda BK . . . . . . . . . . . . . . 1380 C ZusFr Dorothee Mantel CDU/CSU . . . . . . . . 1380 C Weiterer Ausbau des Deutschland-Portals – www.deutschland.de MdlAnfr 3 Dorothee Mantel CDU/CSU Antw StSekr Béla Anda BK . . . . . . . . . . . . . . 1381 A ZusFr Dorothee Mantel CDU/CSU . . . . . . . . 1381 B Verhinderung des durch neue Konzepte der Deutschen Bahn bedingten möglichen Um- stiegs von der Schiene auf das Auto MdlAnfr 4 Eduard Lintner CDU/CSU Antw PStSekr’in Iris Gleicke BMVBW . . . . . 1382 A ZusFr Eduard Lintner CDU/CSU . . . . . . . . . 1382 A Verweigerung der Aufnahme von Fahrplan- daten der Connex in das Kursbuch der Deut- schen Bahn MdlAnfr 5 Eduard Lintner CDU/CSU Antw PStSekr’in Iris Gleicke BMVBW . . . . . 1382 C ZusFr Eduard Lintner CDU/CSU . . . . . . . . . 1382 D Plenarprotokoll 15/18 Deutscher Bundestag Stenografischer Bericht 18. Sitzung Berlin, Mittwoch, den 15. Januar 2003 I n h a l t : Nichtberücksichtigung des familienpolitischen Aspektes beim neuen Preissystem der Deut- schen Bahn AG MdlAnfr 6 Dirk Fischer (Hamburg) CDU/CSU Antw PStSekr’in Iris Gleicke BMVBW . . . . . 1383 A ZusFr Dirk Fischer (Hamburg) CDU/CSU 1383 B ZusFr Eduard Lintner CDU/CSU . . . . . . . . . 1383 D Mangelnde Berücksichtigung von Kindern beim neuen Preissystem der Deutschen Bahn AG MdlAnfr 7 Dirk Fischer (Hamburg) CDU/CSU Antw PStSekr’in Iris Gleicke BMVBW . . . . . 1384 B ZusFr Dirk Fischer (Hamburg) CDU/CSU 1384 B ZusFr Eduard Lintner CDU/CSU . . . . . . . . . 1385 A Auswirkungen der Übernahme der Berliner Reiterstaffel durch den BGS auf deren Einsatz- möglichkeiten MdlAnfr 8 Roland Gewalt CDU/CSU Antw PStSekr Fritz Rudolf Körper BMI . . . . . 1385 B ZusFr Roland Gewalt CDU/CSU . . . . . . . . . 1385 C ZusFr Hartmut Koschyk CDU/CSU . . . . . . . 1385 D ZusFr Clemens Binninger CDU/CSU . . . . . . 1386 A Geplante Abschaffung der Reiterstaffel in Nordrhein-Westfalen MdlAnfr 9 Roland Gewalt CDU/CSU Antw PStSekr Fritz Rudolf Körper BMI . . . . . 1386 B ZusFr Roland Gewalt CDU/CSU . . . . . . . . . 1386 C ZusFr Beatrix Philipp CDU/CSU . . . . . . . . . 1387 A Umsetzung des Beschlusses der Innenminis- terkonferenz betreffend das Gefährdungs- potenzial von Kleinflugzeugen vom 7. Dezem- ber 2001 MdlAnfr 10 Hartmut Koschyk CDU/CSU Antw PStSekr Fritz Rudolf Körper BMI . . . . . 1387 B ZusFr Hartmut Koschyk CDU/CSU . . . . . . . 1388 A Schließung der durch die Frankfurter Flugzeug- entführung sichtbar gewordenen Sicherheits- lücken MdlAnfr 11 Hartmut Koschyk CDU/CSU Antw PStSekr Fritz Rudolf Körper BMI . . . . . 1389 A ZusFr Hartmut Koschyk CDU/CSU . . . . . . . 1389 A ZusFr Christian Schmidt (Fürth) CDU/CSU 1389 D ZusFr Clemens Binninger CDU/CSU . . . . . . 1390 A ZusFr Dirk Niebel FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . 1390 B Zahl der antisemitischen Straftaten und deren Opfer im vierten Quartal 2002 MdlAnfr 12 Petra Pau fraktionslos Antw PStSekr Fritz Rudolf Körper BMI . . . . . 1390 C ZusFr Petra Pau fraktionslos . . . . . . . . . . . . . 1390 D Zusammenarbeit deutscher Unternehmen mit dem Irak im Rüstungs- und Forschungsbereich MdlAnfr 16 Erich G. Fritz CDU/CSU Antw PStSekr Rezzo Schlauch BMWA . . . . . 1391 A ZusFr Erich G. Fritz CDU/CSU . . . . . . . . . . 1391 C Zusammenarbeit deutscher Unternehmen mit dem Irak mit eventuellen Folgen für die Pro- duktion von Massenvernichtungswaffen MdlAnfr 17 Erich G. Fritz CDU/CSU Antw PStSekr Rezzo Schlauch BMWA . . . . . 1391 D ZusFr Erich G. Fritz CDU/CSU . . . . . . . . . . 1392 A Auswirkungen des Anstiegs der Kraftstoff- preise auf die Umsätze der Tankstellen in den deutschen Grenzregionen zur Tschechischen Republik und zu Polen MdlAnfr 18 Klaus Hofbauer CDU/CSU Antw PStSekr Rezzo Schlauch BMWA . . . . . 1392 C ZusFr Klaus Hofbauer CDU/CSU . . . . . . . . 1392 D ZusFr Dr. Klaus Rose CDU/CSU . . . . . . . . . 1393 C Eventuelle Steuerausfälle als Folgen des so ge- nannten Tankpendelns in die Tschechische Re- publik und nach Polen als Folge der Mine- ralölsteuererhöhung in der Bundesrepublik MdlAnfr 19 Klaus Hofbauer CDU/CSU Antw PStSekr Rezzo Schlauch BMWA . . . . . 1393 D ZusFr Klaus Hofbauer CDU/CSU . . . . . . . . . 1393 D ZusFr Dr. Klaus Rose CDU/CSU . . . . . . . . . 1394 A ZusFr Erich G. Fritz CDU/CSU . . . . . . . . . . 1394 C Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 18. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 15. Januar 2003II Entwicklung des Rüstungsexports in den letz- ten acht Jahren MdlAnfr 20 Petra Pau fraktionslos Antw PStSekr Rezzo Schlauch BMWA . . . . . 1394 C ZusFr Petra Pau fraktionslos . . . . . . . . . . . . . 1394 D Aufbau einer nationalen Mehrgefahrenversi- cherung für die Landwirtschaft MdlAnfr 21 Julia Klöckner CDU/CSU Antw PStSekr Matthias Berninger BMVEL 1395 A ZusFr Julia Klöckner CDU/CSU . . . . . . . . . 1395 C ZusFr Hans-Michael Goldmann FDP . . . . . . 1396 C Finanzielle Unterstützung des Aufbaus einer nationalen Mehrgefahrenversicherung für die Landwirtschaft MdlAnfr 22 Julia Klöckner CDU/CSU Antw PStSekr Matthias Berninger BMVEL 1396 D ZusFr Julia Klöckner CDU/CSU . . . . . . . . . 1397 A Verhinderung des Imports von mit Pilzen ver- unreinigten Weizenlieferungen aus der Ukraine MdlAnfr 23 Hans-Michael Goldmann FDP Antw PStSekr Matthias Berninger BMVEL 1397 B ZusFr Hans-Michael Goldmann FDP . . . . . . 1397 C Eventueller Import von mit Pilzen verunrei- nigtem Weizen aus der Ukraine MdlAnfr 24 Hans-Michael Goldmann FDP Antw PStSekr Matthias Berninger BMVEL 1398 A ZusFr Hans-Michael Goldmann FDP . . . . . . 1398 C Weitere militärische Nutzung des Truppen- übungsplatzes Wittstock und Auswirkungen auf die Planungen zum Standort Kyritz-Ruppi- ner Heide MdlAnfr 25 Werner Kuhn (Zingst) CDU/CSU Antw PStSekr Walter Kolbow BMVg . . . . . . 1398 D ZusFr Werner Kuhn (Zingst) CDU/CSU . . . 1399 A Wirtschaftliche Nach- und Vorteile durch die militärische Nutzung des Truppenübungsplat- zes Wittstock für die betreffenden Regionen MdlAnfr 26 Werner Kuhn (Zingst) CDU/CSU Antw PStSekr Walter Kolbow BMVg . . . . . . 1399 D ZusFr Werner Kuhn (Zingst) CDU/CSU . . . 1400 B Zusatztagesordnungspunkt 1: Aktuelle Stunde auf Verlangen der Frak- tion der FDP: Haltung der Bundesregie- rung zu ihren verschlechterten Progno- sen für das Wirtschaftswachstum in Deutschland im Jahr 2003 und der da- raus geforderten Erhöhung der Neuver- schuldung für den Bundeshaushalt . . . 1400 C Rainer Brüderle FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1400 D Wolfgang Clement, Bundesminister BMWA 1402 B Dietrich Austermann CDU/CSU . . . . . . . . . . 1404 B Antje Hermenau BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1405 B Carl-Ludwig Thiele FDP . . . . . . . . . . . . . . . 1406 B Hans Eichel, Bundesminister BMF . . . . . . . . 1407 C Friedrich Merz CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . 1409 C Franziska Eichstädt-Bohlig BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1410 D Dagmar Wöhrl CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . 1412 A Volker Kröning SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1413 B Dr. Michael Fuchs CDU/CSU . . . . . . . . . . . . 1414 C Annette Faße SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1415 C Klaus-Peter Willsch CDU/CSU . . . . . . . . . . 1417 A Ludwig Stiegler SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1418 A Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1419 C Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . 1421 A Anlage 2 Steuerausfälle durch die Anwendung eines pauschalen Steuersatzes bei der Zinsabschlag- steuer MdlAnfr 13 Hannelore Roedel CDU/CSU Antw PStSekr’in Dr. Barbara Hendricks BMF 1421 B Anlage 3 Auswirkungen der Umsatzsteuererhöhung für den Verkauf von Blumen auf den Export aus Entwicklungsländern MdlAnfr 14, 15 PeterWeiß (Emmendingen) CDU/CSU Antw PStSekr’in Dr. Barbara Hendricks BMF 1421 B Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 18. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 15. Januar 2003 III Anlage 4 Stand und Umsetzung der Ergebnisse der inter- ministeriellen Arbeitsgruppe „Sicherheit im Luftraum“ MdlAnfr 27, 28 Christian Schmidt (Fürth) CDU/CSU Antw PStSekr Walter Kolbow BMVg . . . . . . . 1422 A Anlage 5 Eventuelle Einbeziehung von Berliner oder Brandenburger Flughäfen in die Vorbereitun- gen eines Irakkrieges MdlAnfr 29 Dr. Gesine Lötzsch fraktionslos Antw PStSekr Walter Kolbow BMVg . . . . . . . 1422 C Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 18. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 15. Januar 2003IV (A) (B) (C) (D) Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 18. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 15. Januar 2003 1373 18. Sitzung Berlin, Mittwoch, den 15. Januar 2003 Beginn: 13.00 Uhr
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    Ludwig Stiegler Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 18. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 15. Januar 2003 1421 (C) (D) (A) (B) Hartnagel, Anke SPD 15.01.2003 Hasselfeldt, Gerda CDU/CSU 15.01.2003 Ibrügger, Lothar SPD 15.01.2003 Kasparick, Ulrich SPD 15.01.2003 Lenke, Ina FDP 15.01.2003 Michelbach, Hans CDU/CSU 15.01.2003 Möllemann, Jürgen W. FDP 15.01.2003 Dr. Pflüger, Friedbert CDU/CSU 15.01.2003 Reiche, Katherina CDU/CSU 15.01.2003 Straubinger, Max CDU/CSU 15.01.2003 Dr. Thomae, Dieter FDP 15.01.2003 Volquartz, Angelika CDU/CSU 15.01.2003 Dr. von Weizsäcker, SPD 15.01.2003 Ernst Ulrich Welt, Jochen SPD 15.01.2003 Anlage 2 Antwort der Parl. Staatssekretärin Dr. Barbara Hendricks auf die Frage der Abgeordneten Hannelore Roedel (CDU/CSU) (Drucksache 15/286, Frage 13): Wie hoch sind die Steuerausfälle, die bei Einführung der Zins- abschlagsteuer dadurch entstehen, dass nicht der persönliche, pro- gressive bis zu 48,5 Prozent hohe Steuersatz angewendet wird, sondern der pauschale von 25 Prozent? Die Ausgestaltung der Einführung einer Abgeltung- steuer auf Kapitalerträge ist noch nicht entschieden. Ent- sprechend sind Aussagen zu finanziellen Auswirkungen einer solchen Maßnahme sowohl beim Steuerpflichtigen als auch für die öffentlichen Haushalte zum jetzigen Zeit- punkt nicht möglich. Anlage 3 Antwort der Parl. Staatssekretärin Dr. Barbara Hendricks auf die Fragen des Abgeordneten Peter Weiß (Emmendingen) (CDU/CSU) (Drucksache 15/286, Fragen 14 und 15): Wie will die Bundesregierung die negativen Auswirkungen der Erhöhung des Mehrwertsteuersatzes auf den Verkauf von entschuldigt bis Abgeordnete(r) einschließlich Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten Anlagen zum Stenografischen Bericht Blumen in Deutschland von bisher 7 Prozent auf den Regelsteu- ersatz von 16 Prozent auf den Export derjenigen Entwicklungs- länder mildern, die wie Kolumbien, Kenia, Ecuador zu den nach den Niederlanden weltweit größten Blumenexporteuren ge- hören, und die für ihre wirtschaftliche Entwicklung in besonde- rer Weise auf die Absatzmöglichkeiten in Deutschland angewie- sen sind? Trifft es zu, dass mehrere Regierungen von Entwicklungslän- dern sich mit der Bitte an die Bundesregierung gewandt haben, auf eine Umsatzsteuererhöhung auf Blumen zu verzichten, und wenn ja, wie hat die Bundesregierung darauf reagiert? Zu Frage 14: Die Bundesregierung entwickelt ihr Steuersystem wei- ter und ist bestrebt, Ausnahmeregelungen weitestgehend abzuschaffen. Ziel ist eine gerechte Besteuerung mit öko- nomischer und finanzieller Effizienz wie auch mit der Notwendigkeit der Budgetkonsolidierung in Einklang zu bringen. In diesem Zusammenhang sind die Reduzierungen der Ausnahmen von der regulären Mehrwertsteuer ein wich- tiger Bestandteil der Weiterentwicklung. Eine Anhebung bisher ermäßigter Umsatzsteuersätze auf den im inter- nationalen Vergleich moderaten Normalsteuersatz von 16 Prozent dient zudem dem Ziel der Bundesregierung, den ermäßigten Steuersatz vorrangig auf notwendige, le- benswichtige Güter zu beschränken. Auch Importe von Blumen aus Entwicklungsländern wären von der Reform betroffen. Allerdings sollten kaum Auswirkungen auf die Blumenproduktion in diesen Län- dern auftreten, da gleichermaßen deutsche, europäische und importierte Blumen betroffen wären und sich daher die Stellung der Importe aus ihrem Land gegenüber ein- heimischen Blumen nicht ändert. Nach Einschätzung der Bundesregierung dürfte sich auch die Gesamtnachfrage nach Blumen kaum ändern. Daher werden die Folgen für Importe aus Entwicklungsländern als gering eingeschätzt. Die Bundesregierung unterstützt den Verband des deut- schen Blumengroß- und Importhandels (BGI) und die Menschenrechtsorganisation FIAN bei der Einführung und Ausweitung des „Flower Label Programm Siegels“ mit dem Blumen zertifiziert werden, die aus einer Pro- duktion mit hohen sozialen, menschenrechtlichen und ökologischen Standards stammen. Dadurch – so wie mit weiteren Beratungsprojekten – fördert die Bundesregie- rung den nachhaltigen Blumenanbau und dessen Export aus Entwicklungsländern. Diese Förderung wird fortge- setzt. Zu Frage 15: Es trifft zu, dass sich mehrere Regierungen von Ent- wicklungsländern an die Bundesregierung gewandt ha- ben. In den Antwortschreiben der Bundesregierung wird um Verständnis für die Reform des Steuerrechtes ge- worben. Weitere Antworten der Bundesregierung sind in Bear- beitung. Anlage 4 Antwort des Parl. Staatssekretärs Walter Kolbow auf die Fragen des Abgeordneten Christian Schmidt (Fürth) (CDU/ CSU) (Drucksache 15/286, Fragen 27 und 28): Wie ist der aktuelle Sachstand bei den Arbeiten der interminis- teriellen Arbeitsgruppe „Sicherheit im Luftraum“, insbesondere im Hinblick auf die materiellen Regelungen und formalen Ent- scheidungsbefugnisse für einen möglichen Abschuss von Flug- zeugen, die sich in terroristischer oder sonst verbrecherischer Ab- sicht im deutschen Luftraum bewegen, und ist dabei beabsichtigt, im Rahmen einer Neuregelung auch das Grundgesetz entspre- chend zu ändern? Wann ist mit der Umsetzung der zu erarbeitenden Empfehlun- gen der interministeriellen Arbeitsgruppe „Sicherheit im Luft- raum“ durch die Bundesregierung in verbindliche Regelungen und formalisierte Handlungsanweisungen zu rechnen, und wie sollen dabei die Bundesländer einbezogen werden? Zu Frage 27: Ende Januar 2003 wird die ressortübergreifende Arbeits- gruppe „Sicherheit im Luftraum“ auf Abteilungsleiterebene tagen. Eine verbindliche Aussage zu abschließenden Ergeb- nissen ist aufgrund der laufenden Arbeiten in der Arbeits- gruppe derzeit nicht möglich. Zu Frage 28: Die interministerielle Projektgruppe „Sicherheit im Luftraum“ arbeitet mit Nachdruck an ihren Empfehlun- gen. Die Komplexität der zu behandelnden Fragestellung macht eine umfassende und zeitintensive Ressortabstim- mung notwendig, die derzeit gerade erfolgt. Auf Grund- lage dieser Ergebnisse sollen dann die notwendigen Maß- nahmen umgesetzt werden, was in Abhängigkeit von den noch vorzulegenden Ergebnissen auch eine Einbeziehung der Bundesländer notwendig machen kann. Anlage 5 Antwort des Parl. Staatssekretärs Walter Kolbow auf die Frage der AbgeordnetenDr. Gesine Lötzsch (fraktionslos) (Druck- sache 15/286, Frage 29): Trifft es zu, dass am 27. November 2002 gegen 15 Uhr zwei Militärmaschinen der NATO auf dem Flughafen Tegel gelandet sind, und hat die Bundesregierung Informationen, ob der Flugha- fen Tegel oder andere Berliner oder Brandenburger Flughäfen in die Kriegsvorbereitung der US-Regierung einbezogen sind? Die Überprüfung hat ergeben, dass zur angegebenen Zeit folgende Flugbewegungen von Luftfahrzeugen der NATO- Partner von und zum Flughafen Tegel stattgefunden haben: 26. November 2002, 16:36 Uhr an: Hellenic Airforce 434, EMBRAIR 135 aus: Athen 27. November 2002, 08:12 Uhr ab: Hellenic Airforce 434, EMBRAIR 135 nach: Paris 26. November 2002, 15:59 Uhr an: Turkish Airforce 001, GULFSTREAM 4 aus: Ankara 27. November 2002, 16:54 Uhr ab: Turkish Airforce 001, GULFSTREAM 4 nach: Ankara Zur Einbeziehung des Flughafens Tegel oder anderer Berliner oder Brandenburger Flughäfen in militärische Ak- tivitäten der US-Regierung liegen keine Informationen vor. Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 18. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 15. Januar 20031422 (C) (D) (A) (B) Druck: MuK. Medien- und Kommunikations GmbH, Berlin
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Dr. Gesine Lötzsch


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (DIE LINKE.)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (DIE LINKE.)


    Vielen Dank, Frau Präsidentin. – Frau Beck, Sie hatten

    in Ihrer ersten Antwort schon angesprochen – das ist ja
    auch Gegenstand dieser Auswertung –, dass vor allen Din-
    gen die ältere und die mittlere Generation meinungsbildend
    ist. Die Programme sprechen aber vor allem Jugendliche
    an. Haben Sie auf der Grundlage Ihrer Erfahrungen und
    auch der Studie Überlegungen angestellt, welche spezifi-
    sche Ansprache möglich ist, um auch die meinungsbil-
    dende mittlere und ältere Generation besser zu erreichen,
    als es bisher der Fall war?

    Marieluise Beck, Parl. Staatssekretärin bei der Bun-
    desministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend;
    Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flücht-
    linge und Integration:

    Ich teile Ihre Einschätzung, dass wir nach wie vor auf
    der Suche nach Ansätzen sein müssen, mit denen gerade
    die Teile der Bevölkerung erreicht werden, die sich einer
    politischen Auseinandersetzung zunächst einmal entzie-
    hen. Das gilt teilweise für die mittlere und ältere Genera-
    tion und auch, wie in diesem Gutachten angemerkt wird,
    für Hauptschüler und Realschüler, die deutlich schwieri-
    ger zu erreichen sind als Gymnasiasten. Dass sich diese
    Programme sehr stark an der Jugend orientieren, hat etwas
    damit zu tun, dass die Strukturen, über die Jugendliche er-
    reicht werden können, deutlich besser ausgebildet sind,
    zum Beispiel durch die Schulstrukturen oder Jugendhaus-
    strukturen. Es ist deutlich schwieriger, Netzwerke ausfin-
    dig zu machen, über die man die älteren Menschen errei-
    chen kann. Aber ich weiß gerade aus der Zusammenarbeit
    mit den Ausländerbeauftragten vor Ort, dass zunehmend
    über Ansätze nachgedacht wird, die Menschen über her-
    kömmliche Vereinsstrukturen anzusprechen. Zum Bei-
    spiel die örtliche Feuerwehr, deren Struktur in der Regel
    das gesamte Spektrum der Bevölkerung widerspiegelt,
    wird als Ansatzpunkt für die zivilgesellschaftliche Ver-
    breiterung der Demokratie genutzt.



Rede von Dr. h.c. Susanne Kastner
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

Ich schließe diesen Geschäftsbereich und bedanke

mich bei der Frau Staatssekretärin Marieluise Beck.
Ich rufe den Bereich des Bundeskanzlers und des Bun-

deskanzleramtes auf. Zur Beantwortung steht Herr Staats-
sekretär Béla Anda bereit.

Ich rufe Frage 2 der Abgeordneten Dorothee Mantel auf:
Wie hat sich seit dem Start des Deutschland-Portals

– www.deutschland.de – im September 2002 dessen Nutzerzahl
entwickelt und welcher Anteil der Nutzer greift vom Ausland auf
das Portal zu?

B
  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von: Unbekanntinfo_outline


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: ()
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: ()



    Frau Abgeordnete, das Deutschland-Portal wurde am
    17. September 2002 durch Bundespräsident Johannes Rau
    gestartet. Von diesem Zeitpunkt an bis Ende des Jah-
    res 2002 wurden insgesamt 1165 000 Besucher, so ge-
    nannte Visits, des Deutschland-Portals registriert. Das
    sind im Monatsdurchschnitt circa 330 000 Besucherinnen
    und Besucher. Die aktuelle Monatsstatistik weist nach
    Abklingen des Starteffektes eine steigende Tendenz aus.
    Im November 2002 waren es circa 195 000 Besuche, im
    Dezember 2002 circa 215 000. Der Anteil der Nutzerin-
    nen und Nutzer, die vom Ausland auf das Deutschland-
    Portal zugreifen, liegt insgesamt bei circa 32 Prozent.