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ID1501707300

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  • tocInhaltsverzeichnis
    Wahl der Abgeordneten Hartmut Büttner (Schönebeck), Hartmut Koschyk und Dr. Richard Schröder in den Beirat nach § 39 Stasiunterlagengesetz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1313 A Nachträgliche Ausschussüberweisungen . . . . 1313 B Tagesordnungspunkt 13: Beratung der Beschlussempfehlung und des Berichts des Auswärtigen Ausschusses zu dem Antrag der Bundesregierung: Fort- setzung der Beteiligung bewaffneter deutscher Streitkräfte an dem Einsatz einer Internationalen Sicherheitsunter- stützungstruppe in Afghanistan auf Grundlage der Resolutionen 1386 (2001) vom 20. Dezember 2001, 1413 (2002) vom 23. Mai 2002 und 1444 (2002) vom 27. November 2002 des Sicherheitsrats der Vereinten Nationen (Drucksachen 15/128, 15/223) . . . . . . . . . 1313 B Dr. Peter Struck, Bundesminister BMVg . . . . 1313 D Dr. Friedbert Pflüger CDU/CSU . . . . . . . . . . . 1315 B Winfried Nachtwei BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1317 D Harald Leibrecht FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1319 A Joseph Fischer, Bundesminister AA . . . . . . . . 1320 A Christian Schmidt (Fürth) CDU/CSU . . . . . . . 1321 C Gerd Höfer SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1323 D Günther Friedrich Nolting FDP . . . . . . . . . . . 1325 A Petra Pau fraktionslos . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1326 A Gert Weisskirchen (Wiesloch) SPD . . . . . . . . 1327 A Dr. Ralf Brauksiepe CDU/CSU . . . . . . . . . . . . 1328 B Namentliche Abstimmung . . . . . . . . . . . . . . . . 1329 D Ergebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1332 A Tagesordnungspunkt 7: Beratung der Beschlussempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Wahlprü- fung, Immunität und Geschäftsordnung zu dem Antrag der Abgeordneten Dr. Angela Merkel, Michael Glos, Volker Kauder, wei- terer Abgeordneter und der Fraktion der CDU/CSU: Einsetzung eines Untersu- chungsausschusses (Drucksachen 15/125, 15/256) . . . . . . . . . 1330 A Klaus Uwe Benneter SPD . . . . . . . . . . . . . . . 1330 B Peter Altmaier CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . 1334 A Jerzy Montag BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 1336 A Dr. Jürgen Gehb CDU/CSU . . . . . . . . . . . 1337 A Dr. Max Stadler FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1338 A Christine Lambrecht SPD . . . . . . . . . . . . . . . 1339 B Dr. Hans-Peter Friedrich (Hof) CDU/CSU 1341 A Petra Pau fraktionslos . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1342 C Ronald Pofalla CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . 1343 B Tagesordnungspunkt 14: Zweite und dritte Beratung des vom Bun- desrat eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zur Aufhebung des Gesetzes zur Modulation von Direktzahlungen im Rahmen der Gemeinsamen Agrarpolitik und zur Änderung des GAK-Gesetzes (Drucksache 15/108) . . . . . . . . . . . . . . . . . 1344 D Josef Miller, StMin Bayern . . . . . . . . . . . . . . . 1345 A Waltraud Wolff (Wolmirstedt) SPD . . . . . . . . 1347 B Friedrich Ostendorff BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1348 C Plenarprotokoll 15/17 Deutscher Bundestag Stenografischer Bericht 17. Sitzung Berlin, Freitag, den 20. Dezember 2002 I n h a l t : Hans-Michael Goldmann FDP . . . . . . . . . . . . 1350 B Dr. Gerald Thalheim SPD . . . . . . . . . . . . . . . 1351 B Tagesordnungspunkt 16: Erste Beratung des von den Abgeordneten Jörg van Essen, Rainer Funke, Otto Fricke, weiteren Abgeordneten und der Fraktion der FDP eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zum verbesserten Schutz des Eigentums (Drucksache 15/63) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1352 C Jörg van Essen (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1352 D Hermann Bachmaier SPD . . . . . . . . . . . . . . . 1353 D Dr. Christoph Bergner CDU/CSU . . . . . . 1354 D Daniela Raab CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . . 1355 B Hans-Christian Ströbele BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1356 C Alfred Hartenbach, Parl. Staatssekretär BMJ 1357 D Marco Wanderwitz CDU/CSU . . . . . . . . . . . . 1358 D Zusatztagesordnungspunkt 9: Abstimmung über drei Anträge der Fraktio- nen der SPD und des BÜNDNISSES 90/ DIE GRÜNEN auf Zurückweisung von Einsprüchen des Bundesrates . . . . . . . . . 1360 D Namentliche Abstimmung . . . . . . . . . . . . . . . . 1361 A Ergebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1362 C Namentliche Abstimmung . . . . . . . . . . . . . . . . 1361 B Ergebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1364 B Namentliche Abstimmung . . . . . . . . . . . . . . . . 1361 D Ergebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1366 D Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . . 1371 A Anlage 2 Erklärung nach § 31 GO des Abgeordneten Wolfgang Börnsen (Bönstrup) (CDU/CSU) zur Abstimmung über den Antrag: Fortsetzung der Beteiligung bewaffneter deutscher Streitkräfte andemEinsatz einer InternationalenSicherheits- unterstützungstruppe in Afghanistan auf Grund- lage der Resolutionen 1386 (2001) vom 20. De- zember 2001, 1413 (2002) vom 23. Mai 2002 und 1444 (2002) vom 27. November 2002 des Sicherheitsrats der Vereinten Nationen (Drucksachen 15/128, 15/223) . . . . . . . . . . . . 1371 B Anlage 3 Erklärung nach § 31 GO der Abgeordneten Frank Hofmann (Volkach), Ursula Mogg, Gabriele Frechen, Petra-Evelyne Merkel, Gerd Friedrich Bollmann, Dr. Hans-Ulrich Krüger, Dr. Axel Berg, Ernst Kranz, Sabine Bätzing, Engelbert Wistuba, Astrid Klug, Walter Hoffmann (Darmstadt), Hans Büttner (Ingol- stadt), Achim Großmann, Ulla Burchardt, Gabriele Groneberg, Tobias Marhold, Brigitte Schulte (Hameln), Hans-Peter Kemper, Horst Schild, Uwe Beckmeyer, Anke Hartnagel, Bernd Scheelen, Rene Röspel, Ulrich Kasparick, Lothar Binding (Heidelberg), Siegmund Ehrmann, Reinhold Hemker, Holger Ortel, Marco Bülow, Jürgen Wieczorek (Böhlen), Annette Faße, Petra Heß, Dr. Hans- Peter Bartels, Hans-Werner Bertl, Hans-Ulrich Klose, Ingrid Arndt-Brauer, Karin Evers- Meyer, Dagmar Freitag, Wolfgang Spanier, Jelena Hoffmann (Chemnitz), Gerd Friedrich Bollmann, Dr. Hans-Ulrich Krüger, Frank Hofmann (Volkach), Hans-Günter Bruckmann, Dr. Ernst Dieter Rossmann, Dr. Michael Bürsch, Dr. Margrit Wetzel, Dr. Christine Lucyga, Bernhard Brinkmann (Hildesheim), Christel Riemann-Hanewinckel, Ernst Küchler (alle SPD) zur Abstimmung über den Antrag der Fraktionen der SPD und des BÜNDNIS- SES 90/DIE GRÜNEN auf Zurückweisung des Einspruchs des Bundesrates gegen das Bei- tragssatzsicherungsgesetz (Drucksache 15/261) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1371 D Anlage 4 Erklärung nach § 31 GO der Abgeordneten Monika Heubaum, Waltraud Wolff (Wolmir- stedt), Lothar Mark, Hans-Ulrich Klose, Siegfried Scheffler, Jelena Hoffmann (Chem- nitz), Hans-Werner Bertl, Willi Brase, (alle SPD) zur Abstimmung über den Antrag der Fraktionen der SPD und des BÜNDNIS- SES 90/DIE GRÜNEN auf Zurückweisung des Einspruchs des Bundesrates gegen das Bei- tragssatzsicherungsgesetz (Drucksache 15/261) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1372 A Anlage 5 Amtliche Mitteilungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1372 C Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 17. Sitzung. Berlin, Freitag, den 20. Dezember 2002II (A) (B) (C) (D) Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 17. Sitzung. Berlin, Freitag, den 20. Dezember 2002 1313 17. Sitzung Berlin, Freitag, den 20. Dezember 2002 Beginn: 9.00 Uhr
  • folderAnlagen
    Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 17. Sitzung. Berlin, Freitag, den 20. Dezember 2002 1371 (C) (D) (A) (B) Brüderle, Rainer FDP 20.12.2002 Dr. Däubler-Gmelin, SPD 20.12.2002 Herta Eppelmann, Rainer CDU/CSU 20.12.2002 Eymer (Lübeck), Anke CDU/CSU 20.12.2002 Flach, Ulrike FDP 20.12.2002 Dr. Gauweiler, Peter CDU/CSU 20.12.2002 Freiherr von und zu CDU/CSU 20.12.2002 Guttenberg, Karl-Theodor Hedrich, Klaus-Jürgen CDU/CSU 20.12.2002 Hofbauer, Klaus CDU/CSU 20.12.2002 Laurischk, Sibylle FDP 20.12.2002 Lehn, Waltraud SPD 20.12.2002 Dr. Lippold CDU/CSU 20.12.2002 (Offenbach), Klaus W. Möllemann, Jürgen W. FDP 20.12.2002 Pfeiffer, Sibylle CDU/CSU 20.12.2002 Dr. Röttgen, Norbert CDU/CSU 20.12.2002 Schmidbauer, Bernd CDU/CSU 20.12.2002 Steinbach, Erika CDU/CSU 20.12.2002 Dr. Stinner, Rainer FDP 20.12.2002 Dr. Westerwelle, Guido FDP 20.12.2002 Dr. Wetzel, Margrit SPD 20.12.2002 Wissmann, Matthias CDU/CSU 20.12.2002 Wülfing, Elke CDU/CSU 20.12.2002 Anlage 2 Erklärung nach § 31 GO des Abgeordneten Wolfgang Börnsen (Bönstrup) (CDU/CSU) zur Abstimmung über den Antrag „Fortsetzung der Beteiligung bewaffneter deut- scher Streitkräfte an dem Einsatz einer Internatio- nalen Sicherheitsunterstützungstruppe in Afgha- nistan“ auf Grundlage der Resolutionen 1386 (2001) vom 20. Dezember 2001, 1413 (2002) vom 23. Mai 2002 und 1444 (2002) vom 27. November entschuldigt bis Abgeordnete(r) einschließlich Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten Anlagen zum Stenografischen Bericht 2002 des Sicherheitsrats der Vereinten Nationen (Drucksachen 15/128, 15/223 und 15/231) Zum Antrag der Bundesregierung erkläre ich: Mit der Fortsetzung der aktiven Beteiligung der Bundeswehr bei ISTAF zementieren wir den von der Regierung Schröder/ Fischer begonnenen Weg der Militarisierung der Politik. Die Politik muss den Vorrang haben, nicht der militäri- sche Ansatz. Es fehlt eine wirkliche Friedensperspektive für Afgha- nistan. Unsere Bundeswehr ist im Prinzip und in ihrer Tra- dition eine Verteidigungs-, keine Angriffsstreitmacht. Ihre Anwesenheit hat in Afghanistan keine Berechtigung, sie ist nicht im unmittelbaren deutschen Interesse. Das Risiko unserer Soldaten, die dort ihren Dienst tun, ist nach mei- ner Meinung unvertretbar, ihr Abzug ist unverzüglich vor- zunehmen. Fragwürdig werden humanitäre Ziele, wenn sie mi- litärisch durchgesetzt werden. Es erschüttert, wenn man erfährt, dass die Zahl der getöteten afghanischen Zivilis- ten die der Opfer des 11. September in den USA deutlich übersteigt. Der Krieg in Afghanistan läuft leer, es ist Zeit, auszusteigen. Das gilt auch für die Truppenkontingente in Usbekistan, Kuwait, Kenia und Dschibuti. Über 2 Milliar- den kostet die Bundesrepublik der Anti-Terror-Einsatz, ohne dass die internationale Mitwirkungspflicht verfas- sungsrechtlich ausreichend begründet ist. Auch deshalb sage ich Nein. Anlage 3 Erklärung nach § 31 GO der Abgeordneten Frank Hofmann (Volkach), Ursula Mogg, Gabriele Frechen, Petra-Evelyne Merkel, Gerd Friedrich Bollmann, Dr. Hans- Ulrich Krüger, Dr. Axel Berg, Ernst Kranz, Sabine Bätzing, Engelbert Wistuba, Astrid Klug, Walter Hoffmann (Darmstadt), Hans Büttner (Ingolstadt), Achim Großmann, Ulla Burchardt, Gabriele Groneberg, Tobias Marhold, Brigitte Schulte (Hameln), Hans-Peter Kemper, Horst Schild, Uwe Beckmeyer, Anke Hartnagel, Bernd Scheelen, René Röspel, Ulrich Kasparick, Lothar Binding (Heidelberg), Siegmund Ehrmann, Reinhold Hemker, Holger Ortel, Marco Bülow, Jürgen Wieczorek (Böhlen), Annette Faße, Petra Heß, Dr. Hans-Peter Bartels, Hans-Werner Bertl, Hans-Ulrich Klose, Ingrid Arndt-Brauer, Karin Evers-Meyer, Dagmar Freitag, Wolfgang Spanier, Jelena Hoffmann (Chemnitz), Hans-Günter Bruckmann, Dr. Ernst Dieter Rossmann, Dr. Michael Bürsch, Dr. Margrit Wetzel, Dr. Christine Lucyga, Bernhard Brinkmann (Hil- desheim), Christel Riemann-Hanewinckel, Ernst Küchler (alle SPD) zur Abstimmung über den Antrag der Fraktionen der SPD und des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN auf Zurück- weisung des Einspruchs des Bundesrates gegen das Beitragssatzsicherungsgesetz (Drucksache 15/261) Wir stimmen dem Gesetz unter der Voraussetzung zu, dass im Laufe des Jahres 2003 eine Überprüfung der ge- planten und der tatsächlichen von den Apotheken er- brachten Sparbeiträge erfolgt. Anlage 4 Erklärung nach § 31 GO der Abgeordneten Monika Heubaum, Waltraud Wolff (Wolmirstedt), Lothar Mark, Hans-Ulrich Klose, Siegfried Scheffler, Jelena Hoffmann (Chemnitz), Hans-Werner Bertl, Willi Brase, (alle SPD) zurAbstimmung über den Antrag der Fraktionen der SPD und des BÜNDNISSES 90/ DIE GRÜNEN auf Zurückweisung des Ein- spruchs des Bundesrates gegen das Beitragssatz- sicherungsgesetz (Drucksache 15/261) Wir stimmen dem Gesetz unter der Voraussetzung zu, dass im Laufe des Jahres 2003 eine Überprüfung nicht nur der geplanten und der tatsächlichen von den Apotheken erbrachten Sparbeiträge, sondern auch der wirtschaft- lichen Konsequenzen für die Apotheken erfolgt. Anlage 5 Amtliche Mitteilungen Der Vorsitzende des Vermittlungsausschusses hat mit Schreiben vom 5. Dezember 2002 mitgeteilt, dass nach- folgende, vom Bundestag beschlossene Gesetze vom Ver- mittlungsausschuss bestätigt worden sind: – Gesetz zur Fortentwicklung der ökologischen Steuer- reform – Zwölftes Gesetz zur Änderung des Fünften Buches Sozialgesetzbuch (Zwölftes SGB V-Änderungs- gesetz – 12. SGB V-ÄndG) – Gesetz zur Sicherung der Beiträge in der gesetzlichen Krankenversicherung und in der gesetzlichen Rentenver- sicherung (Beitragssatzsicherungsgesetz – BSSichG) Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 17. Sitzung. Berlin, Freitag, den 20. Dezember 20021372 (C)(A) Druck: MuK. Medien- und Kommunikations GmbH, Berlin
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Dr. Gerald Thalheim


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)


    Nein, ich wüsste nicht, wie diese Nachfrage den Vor-

    gang noch erhellen könnte.

    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN)

    Denn die Argumente zur Modulation sind ausgetauscht.
    Meine Kollegin Wolff hat deutlich gemacht, dass man
    sich im PLANAK auf eine ganze Reihe von vernünftigen
    Vorschlägen verständigt hat.


    (Friedrich Ostendorff [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Jawohl!)


    Insofern ist mit dem Gesetz eine wichtige Grundlage ge-
    schaffen worden, um Reformfähigkeit zu dokumentieren
    und sie in Deutschland und in der Europäischen Union
    voranzutreiben.

    Herr Miller, ich komme am Schluss meiner Rede
    zurück zur Realität. Wir wissen, Edmund Stoiber ist nicht
    Bundeskanzler geworden. Sie brauchten diese fiktive
    Rede also hier nicht zu halten. Ich denke, Sie und Ihre
    Kolleginnen und Kollegen sind sehr dankbar dafür, dass
    sie sich eine solche Rede nicht anhören mussten. Aber
    trotzdem die Bitte: Kommen Sie zurück zur Realität! Ver-
    lassen Sie an dieser Stelle die weißblaue Traumwelt! Die
    Rahmenbedingungen haben sich insbesondere durch die
    Uruguay-Runde und die Agenda 2000 verändert. Dem
    muss auch die Agrarpolitik Rechnung tragen. Mit dem
    Modulationsgesetz haben wir das getan. Ich bin über-
    zeugt, dass Sie diesem Weg in der Zukunft folgen werden.

    Vielen Dank.

    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN)




Rede von Dr. h.c. Susanne Kastner
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

Ich schließe die Aussprache.
Wir kommen zur Abstimmung über den vom Bundes-

rat eingebrachten Gesetzentwurf zur Aufhebung des Ge-
setzes zur Modulation von Direktzahlungen im Rahmen
der gemeinsamen Agrarpolitik und zur Änderung des
GAK-Gesetzes, Drucksache 15/108. Der Ausschuss für
Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft emp-
fiehlt auf Drucksache 15/225, den Gesetzentwurf ab-
zulehnen. Ich bitte diejenigen, die dem Gesetzentwurf
zustimmen wollen, um das Handzeichen. – Gegenstim-
men? – Enthaltungen? – Der Gesetzentwurf ist in zweiter
Beratung mit den Stimmen von SPD und Bündnis 90/Die
Grünen gegen die Stimmen von CDU/CSU und FDP ab-
gelehnt. Damit entfällt nach unserer Geschäftsordnung
die weitere Beratung.

Wir kommen zur Abstimmung über den Entschlie-
ßungantrag der Fraktion der FDP auf Drucksache 15/233.
Wer stimmt für diesen Entschließungsantrag? – Gegen-
probe! – Enthaltungen? – Der Entschließungsantrag ist
mit den Stimmen der Koalition gegen die Stimmen der
FDP und der CDU/CSU abgelehnt.

Ich rufe Tagesordnungspunkt 16 auf:
Erste Beratung des von den Abgeordneten Jörg
van Essen, Rainer Funke, Otto Fricke, weiteren
Abgeordneten und der Fraktion der FDP einge-
brachten Entwurfs eines Gesetzes zum verbes-
serten Schutz des Eigentums
– Drucksache 15/63 –
Überweisungsvorschlag:
Rechtsausschuss (f)

Innenausschuss
Ausschuss für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen

Nach einer interfraktionellen Vereinbarung ist für die
Aussprache eine halbe Stunde vorgesehen. – Ich höre kei-
nen Widerspruch. Dann ist das so beschlossen.

Ich eröffne die Aussprache. Erster Redner in der De-
batte ist der Kollege Jörg van Essen, FDP-Fraktion.


  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Jörg van Essen


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)


    Frau Präsidentin Dr. Kastner! Liebe Kolleginnen und

    Kollegen! Das Thema Graffiti und ihre Bekämpfung ha-
    ben wir schon in der letzten Legislaturperiode bei vielen
    verschiedenen Gelegenheiten diskutiert. Wir als FDP sind
    ganz außerordentlich unzufrieden damit, dass wir immer
    noch nicht vorangekommen sind.


    (Carl-Ludwig Thiele [FDP]: Richtig!)

    Dass diese Unzufriedenheit nicht nur bei der FDP-

    Bundestagsfraktion vorhanden ist, sondern ganz offen-
    sichtlich auch bei den Ländern, ersehen Sie daran, dass
    heute zeitgleich im Bundesrat ein Gesetzentwurf von


    (A)



    (B)



    (C)



    (D)


    1352


    (A)



    (B)



    (C)



    (D)


    Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 17. Sitzung. Berlin, Freitag, den 20. Dezember 2002 1353

    fünf Bundesländern mit dem gleichen Ziel eingebracht
    worden ist.

    Graffiti sind manchmal Kunst.

    (Hans-Christian Ströbele [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Sehr gut!)

    Das sieht man an Keith Haring, das sieht man an Harald
    Naegeli, die ich beide als Künstler ganz außerordentlich
    schätze.


    (Hans-Christian Ströbele [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Es gibt auch jüngere Künstler!)


    Aber das, was wir an unseren Brücken, das, was wir an öf-
    fentlichen Gebäuden,


    (Hans-Christian Ströbele [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Volkskunst!)


    das, was wir an unseren Zügen sehen,

    (Carl-Ludwig Thiele [FDP]: An privaten Häu sern!)

    das ist schlicht Umweltverschmutzung, das ist Beein-
    trächtigung des Eigentums und das ist nicht zu akzeptie-
    ren.


    (Beifall bei der FDP sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Beispielsweise der Städte- und Gemeindebund schätzt
    die Kosten für die Beseitigung von Graffiti allein an öf-
    fentlichem Eigentum auf 200 bis 250 Millionen Euro pro
    Jahr. Das zeigt, wie hoch die Kosten sind. Auch bei der
    Bahn entstehen für die Beseitigung jeweils unglaubliche
    Kosten. Diese sind vom Steuerzahler und damit von uns
    allen zu tragen.

    Das, was hier behauptet wird, dass nämlich der bis-
    herige strafrechtliche Schutz ausreicht, trifft ja nicht wirk-
    lich zu.


    (Joachim Stünker [SPD]: Doch!)

    Ich komme selbst aus der Strafverfolgung. Häufig müssen
    Gutachten eingeholt werden,


    (Hans-Christian Ströbele [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Das muss man noch vermehrt tun!)


    weil beispielsweise die Frage der Substanzverletzung,
    die nach dem Strafgesetzbuch Voraussetzung für die
    Sachbeschädigung ist,


    (Carl-Ludwig Thiele [FDP]: Sehr richtig!)

    nachgeprüft werden muss. Damit entstehen noch einmal
    zusätzliche Kosten für die Öffentlichkeit; denn viele die-
    ser Täter sind ja gar nicht in der Lage, beispielsweise die
    entsprechenden Kosten des Gerichts zu tragen.


    (Carl-Ludwig Thiele [FDP]: Das ist leider wahr! – Hans-Christian Ströbele [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Wie ist das mit Verunstaltungen?)


    Auch das muss vom Steuerzahler bezahlt werden.
    Weil der Begriff des Verunstaltens im Strafgesetzbuch

    schon enthalten


    (Hans-Christian Ströbele [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Nein! Aber wann ist es Kunst?)


    und damit überhaupt nichts Neues ist, Herr Kollege
    Ströbele, wollen wir mit einer vernünftigen Neuregelung
    im Strafgesetzbuch denen in der Strafverfolgung, die die-
    sem Unwesen einen entsprechenden Riegel vorschieben
    wollen, eine einfach handhabbare gesetzliche Grundlage
    geben. Das ist das Ziel unseres Antrages.


    (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU)

    Wir werden darauf dringen, dass wir diesmal voran-

    kommen. Ich befürchte zwar, dass wir heute bei der ersten
    Lesung wieder die bekannten Argumente hören werden.
    Aber ich meine, dass insbesondere durch die Initiative des
    Bundesrates sichergestellt ist, dass wir diesmal ein Stück
    vorankommen.

    Wir haben es bei ähnlichen Initiativen der CDU/CSU
    erlebt, dass die neue Bundesjustizministerin offensicht-
    lich in neuen Kategorien denkt. Ich hoffe, dass sie das
    auch in dieser Frage tut.

    Wer beispielsweise mit dem Zug durch das Ruhrgebiet
    fährt und an den vielen öffentlichen Brücken vorbei-
    kommt, die in geradezu unerträglicher Weise beschmiert
    worden sind, wird sich darüber freuen, wenn wir strenger
    dagegen vorgehen und damit für eine Umwelt sorgen, die
    wieder sehenswert ist. Künstler wie Harald Naegeli oder
    Keith Haring würden ihren Weg auch ohne Sachbeschä-
    digung gehen. Dessen bin ich mir sicher.

    Herzlichen Dank.

    (Beifall bei der FDPsowie bei Abgeordneten der CDU/CSU – Hans-Christian Ströbele [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Wer beurteilt es, wer Künstler ist? Herr Oberstaatsanwalt van Essen? Das Wort hat der Kollege Hermann Bachmaier, SPD Fraktion. Frau Präsidentin! Meine Damen und Herren! Seit meh reren Legislaturperioden liefern wir uns mit steter Regelmäßigkeit immer wieder Redeschlachten darüber, wer wohl der beste Graffitibekämpfer in der Republik ist. Viel Neues ist dabei nicht zutage getreten. Das gilt auch für Ihren heute eingebrachten Gesetzentwurf und Ihren Beitrag, Herr van Essen. Ihr Gesetzentwurf wird auch dadurch nicht besser, liebe Kolleginnen und Kollegen von der FDP, dass Sie wieder einmal den Eindruck erwecken, man müsse lediglich den Straftatbestand der Sachbeschädigung um das Merkmal der so genannten Verunstaltung erweitern und schon wären die ärgerlichen Graffitischmierereien wirksamer zu bekämpfen. (Dr. Wolfgang Götzer [CDU/CSU]: Genauso ist es!)