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  • tocInhaltsverzeichnis
    Begrüßung der Präsidenten der Nationalver- sammlung der Republik Korea, Herr Park Kwan Yong . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 531 A Verabschiedung des Abgeordneten Dr. Ingo Wolf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 531 B Begrüßung der neuen Abgeordneten Gisela Pilz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 531 B Wahl der Abgeordneten Eckhardt Barthel (Berlin), Monika Griefahn, Michael Roth (Heringen), Karl-Theodor Freiherr von und zu Guttenberg, Günter Nooke, Annette Widmann-Mauz, Volker Beck und Hans- Joachim Otto (Frankfurt) als Mitglieder des Kuratoriums der „Stiftung Denkmal für die er- mordeten Juden Europas“ . . . . . . . . . . . . . . . . 531 B Erweiterung der Tagesordnung . . . . . . . . . . . 531 C Tagesordnungspunkt 3: a) Abgabe einer Regierungserklärung: NATO-Gipfel am 21./22. November 2002 in Prag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 532 B b) Antrag der Abgeordneten Dr. Friedbert Pflüger, Dr. Wolfgang Schäuble, weite- rer Abgeordneter und der Fraktion der CDU/CSU: Die NATO auf die neuen Gefahren ausrichten (Drucksache 15/44) . . . . . . . . . . . . . . . 532 B Joseph Fischer, Bundesminister AA . . . . . . . . 532 C Dr. Wolfgang Schäuble CDU/CSU . . . . . . . . 535 C Markus Meckel SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 539 B Dr. Wolfgang Schäuble CDU/CSU . . . . . 540 B Eckart von Klaeden CDU/CSU . . . . . . . . 540 D Dr. Werner Hoyer FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . 541 D Dr. Ludger Volmer BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 543 C Dr. Friedbert Pflüger CDU/CSU . . . . . . . 544 D Dr. Gerd Müller CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . 545 D Dr. Peter Struck, Bundesminister BMVg . . . . 547 C Dr. Karl A. Lamers (Heidelberg) CDU/CSU 549 C Winfried Nachtwei BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 551 A Monika Heubaum SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . 552 B Petra Pau fraktionslos . . . . . . . . . . . . . . . . . . 553 C Tagesordnungspunkt 4: a) Erste Beratung des von den Abgeordne- ten Wolfgang Bosbach, Dr. Norbert Röttgen, weiteren Abgeordneten und der Fraktion der CDU/CSU eingebrach- ten Entwurfs eines Gesetzes zur Ver- besserung des Schutzes der Bevölke- rung vor Sexualverbrechen und anderen schweren Straftaten (Drucksache 15/29) . . . . . . . . . . . . . . . 554 C b) Antrag der Abgeordneten Wolfgang Bosbach, Dr. Norbert Röttgen, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der CDU/CSU: Sozialtherapeutische Maßnahmen für Sexualstraftäter auf den Prüfstand stellen (Drucksache 15/31) . . . . . . . . . . . . . . . 554 C Wolfgang Bosbach CDU/CSU . . . . . . . . . . . 554 D Brigitte Zypries, Bundesministerin BMJ . . . . 556 D Sibylle Laurischk FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . 559 A Plenarprotokoll 15/10 Deutscher Bundestag Stenografischer Bericht 10. Sitzung Berlin, Donnerstag, den 14. November 2002 I n h a l t : Irmingard Schewe-Gerigk BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 560 B Dr. Norbert Röttgen CDU/CSU . . . . . . . . . . 561 B Christine Lambrecht SPD . . . . . . . . . . . . . . . 564 B Dr. Norbert Röttgen CDU/CSU . . . . . . . . . . 565 D Christine Lambrecht SPD . . . . . . . . . . . . . . . 566 A Jörg van Essen FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 566 B Jerzy Montag BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 567 A Dr. Jürgen Gehb CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . 568 B Joachim Stünker SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . 570 B Zusatztagesordnungspunkt 2: Überweisung im vereinfachten Verfah- ren Antrag der Abgeordneten Eckhardt Barthel (Berlin), Ernst Bahr (Neuruppin), weiterer Abgeordneter der Fraktion der SPD sowie der Abgeordneten Dr. Antje Vollmer, Grietje Bettin, weiterer Abgeordneter und der Fraktion des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN: Den Deutschen Musikrat stärken (Drucksache 15/48) . . . . . . . . . . . . . . . . . 572 D Zusatztagesordnungspunkt 8: Abschließende Beratung ohne Aus- sprache Beschlussempfehlung und Bericht des Rechtsausschusses zu der Streitsa- che vor dem Bundesverfassungsgericht 2 BVerfGE 3/02 (Drucksache 15/69) . . . . . . . . . . . . . . . . . 573 A Tagesordnungspunkt 5: Wahlen zu Gremien 5 a) Schriftführer gemäß § 3 der Ge- schäftsordnung (Drucksache 15/50) . . . . . . . . . . . . . 573 B in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 3: Antrag der Fraktion der CDU/CSU: Be- stimmung des Verfahrens für die Be- rechnung der Stellenanteile der Fraktio- nen im Ausschuss nach Art. 77 Abs. 2 des Grundgesetzes (Vermittlungsausschuss) (Drucksache 15/47) . . . . . . . . . . . . . . . . . 573 B in Verbindung mit 5 b) Ausschuss nach Art. 77 Abs. 2 des Grundgesetzes (Vermittlungsaus- schuss) (Drucksachen 15/51, 15/52, 15/53, 15/54) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 573 B Volker Kauder CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . 573 C Wilhelm Schmidt (Salzgitter) SPD . . . . . . . . 574 B Zusatztagesordnungspunkt 4: Aktuelle Stunde auf Verlangen der Fraktion der FDP: Haltung der Bundesregierung zur Situation der öffentlichen Haushalte unter Berücksichtigung der zu erwar- tenden aktuellen Steuerschätzung und der damit möglichen Notwendigkeit ei- nes Haushaltssicherungsgesetzes . . . . . . 575 A Dr. Günter Rexrodt FDP . . . . . . . . . . . . . . . . 575 A Karl Diller, Parl. Staatssekretär BMF . . . . . . . 576 C Dietrich Austermann CDU/CSU . . . . . . . . . . 578 A Christine Scheel BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 579 B Steffen Kampeter CDU/CSU . . . . . . . . . . . . 580 B Joachim Poß SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 581 D Carl-Ludwig Thiele FDP . . . . . . . . . . . . . . . . 583 A Antje Hermenau BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 584 A Ilse Aigner CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . . . . 585 C Ortwin Runde SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 586 D Otto Bernhardt CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . 588 A Walter Schöler SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 588 D Norbert Schindler CDU/CSU . . . . . . . . . . . . 590 B Dr. Gesine Lötzsch fraktionslos . . . . . . . . . . 591 C Dr. Rainer Wend SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . 592 B Tagesordnungspunkt 6: Zweite und dritte Beratung des von den Fraktionen der SPD und des BÜNDNIS- SES 90/DIE GRÜNEN eingebrachten Ent- wurfs eines Gesetzes zur Fortentwick- lung der ökologischen Steuerreform (Drucksachen 15/21, 15/71, 15/72) . . . . . 593 B Reinhard Schultz (Everswinkel) SPD . . . . . . 593 D Dr. Michael Meister CDU/CSU . . . . . . . . . . 595 B Jürgen Trittin, Bundesminister BMU . . . . . . . 597 A Carl-Ludwig Thiele FDP . . . . . . . . . . . . . . . . 598 A Michael Müller (Düsseldorf) SPD . . . . . . . . 599 A Dr. Peter Paziorek CDU/CSU . . . . . . . . . . . . 601 A Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 10. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 14. November 2002II Dr. Reinhard Loske BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 603 A Dr. Christian Eberl FDP . . . . . . . . . . . . . 603 D Hans Michelbach CDU/CSU . . . . . . . . . . . . 604 B Dr. Gesine Lötzsch fraktionslos . . . . . . . . . . 605 D Rolf Hempelmann SPD . . . . . . . . . . . . . . . . 606 B Namentliche Abstimmung . . . . . . . . . . . . . . . 607 D Ergebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 612 C Tagesordnungspunkt 7: Erste Beratung des von den Abgeordneten Peter Götz, Dr. Michael Meister, weiteren Abgeordneten und der Fraktion der CDU/CSU eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Gesetzes zur Neuordnung der Gemeindefinanzen (Gemeindefinanzreformgesetz) (Drucksache 15/30) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 608 A Peter Götz CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . . . . 608 B Jörg Tauss SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 609 B Horst Schild SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 610 C Dr. Andreas Pinkwart FDP . . . . . . . . . . . . . . 614 B Christine Scheel BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 615 D Peter Götz CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . 616 B Jochen-Konrad Fromme CDU/CSU . . . . 617 B Dr. Barbara Hendricks, Parl. Staatssekretärin BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 618 D Dr. Andreas Pinkwart FDP . . . . . . . . . . . 619 D Georg Fahrenschon CDU/CSU . . . . . . . . . . . 620 C Bernd Scheelen SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 622 D Peter Götz CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . 623 D Tagesordnungspunkt 8: a) Erste Beratung des von der Bundesre- gierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Regelung des Urheber- rechts in der Informationsgesell- schaft (Drucksache 15/38) . . . . . . . . . . . . . . 625 A b) Erste Beratung des von der Bundesre- gierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu den WIPO-Verträgen vom 20. Dezember 1996 über Urhe- berrecht sowie über Darbietungen und Tonträger (Drucksache 15/15) . . . . . . . . . . . . . . 625 B Brigitte Zypries, Bundesministerin BMJ . . . . 625 B Günter Krings CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . 626 C Grietje Bettin BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 629 A Rainer Funke FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 629 D Dirk Manzewski SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . 630 C Tagesordnungspunkt 9: Antrag der Abgeordneten Dr. Werner Hoyer, Jörg van Essen, weiterer Abgeord- neter und der Fraktion der FDP: Rechtssi- cherheit für die bewaffneten Einsätze deutscher Streitkräfte schaffen – ein Ge- setz zurMitwirkung des Deutschen Bun- destages bei Auslandseinsätzen der Bun- deswehr einbringen (Drucksache 15/36) . . . . . . . . . . . . . . . . . 632 C Jörg van Essen FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 632 D Christine Lambrecht SPD . . . . . . . . . . . . . . . 634 A Thomas Kossendey CDU/CSU . . . . . . . . . . . 635 B Winfried Nachtwei BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 636 D Dr. Andreas Schockenhoff CDU/CSU . . . . . 638 B Ulrike Merten SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 639 B Christian Schmidt (Fürth) CDU/CSU . . . . . . 640 A Dr. Christoph Zöpel SPD . . . . . . . . . . . . . . . 641 C Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 643 D Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . 645 A Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 10. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 14. November 2002 III (A) (B) (C) (D) Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 10. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 14. November 2002 531 10. Sitzung Berlin, Donnerstag, den 14. November 2002 Beginn: 9.00 Uhr
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    Dr. Christoph Zöpel Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 10. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 14. November 2002 645 (C)(A) Daub, Helga FDP 14.11.2002* Dr. Däubler-Gmelin, SPD 14.11.2002 Herta Eymer (Lübeck), Anke CDU/CSU 14.11.2002 Fritz, Erich G. CDU/CSU 14.11.2002 Dr. Gerhardt, Wolfgang FDP 14.11.2002 Gradistanac, Renate SPD 14.11.2002 Freiherr von und zu CDU/CSU 14.11.2002 Guttenberg, Karl-Theodor entschuldigt bis Abgeordnete(r) einschließlich entschuldigt bis Abgeordnete(r) einschließlich Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten Anlage zum Stenografischen Bericht Hoffmann (Chemnitz), SPD 14.11.2002 Jelena Kubicki, Wolfgang FDP 14.11.2002 Lietz, Ursula CDU/CSU 14.11.2002 Möllemann, Jürgen W. FDP 14.11.2002 Nitzsche, Henry CDU/CSU 14.11.2002 Rossmanith, Kurt J. CDU/CSU 14.11.2002* * für die Teilnahme an Sitzungen der Nordatlantischen Versammlung Druck: MuK. Medien- und Kommunikations GmbH, Berlin
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Peter Götz


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    Erstens haben Sie dem Gesetz seinerzeit zugestimmt.

    Ob Sie da schon im Bundestag waren, weiß ich nicht.

    (Jörg Tauss [SPD]: Na, na, na!)


    Zweitens haben die Länder bei der Übertragung des
    Rechtsanspruchs auf einen Kindergartenplatz von der da-
    maligen Bundesregierung die dazugehörigen Mittel be-
    kommen.


    (Ute Kumpf [SPD]: Sie sind nicht angekommen!)


    Nur – das billige ich Ihnen zu – sind sie an vielen kleb-
    rigen Fingern der Länderfinanzminister hängen geblieben
    und nicht durchgereicht worden.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der FDP)


    Warum sage ich das? Es muss wieder der Grundsatz
    gelten: Wer bestellt, der bezahlt. Wir brauchen das Kon-
    nexitätsprinzip, damit die Dinge wieder auf die Beine
    gestellt werden.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der FDP)


    Ökosteuererhöhung und Erdgassteuer – darüber wurde
    gerade debattiert – führen zu einer drastischen Erhöhung
    der Energiepreise für die Menschen und die Unterneh-
    men, aber auch für Städte und Gemeinden, die viele öf-
    fentliche Einrichtungen aus ökologischen Gründen auf
    Erdgas umgestellt haben. Dafür werden sie jetzt bestraft.
    Ich sage ganz deutlich und unmissverständlich: Die Ge-
    meinden können keine weiteren Belastungen überneh-
    men, wenn sie ihre Aufgaben erfüllen sollen. Das scheint
    noch nicht ganz bis zu Ihnen durchgedrungen zu sein. Re-
    den Sie einmal vor Ort in Ihren Wahlkreisen mit den Kom-
    munalpolitikerinnen und Kommunalpolitikern! Oder ge-
    hen Sie denen inzwischen aus dem Weg?


    (Jörg Tauss [SPD]: Na, na!)

    Nach einer Berechnung des Deutschen Städtetages aus

    diesem Monat wird das Haushaltsdefizit der deutschen
    Kommunen in diesem Jahr bei 8 Milliarden Euro liegen.
    Dies ist mehr als doppelt so viel wie im vergangenen Jahr.
    Im Jahr 1998 – am Ende einer CDU/CSU-geführten Re-
    gierung – hatten die Kommunen einen positiven Gesamt-
    saldo von über 2 Milliarden Euro. Damals gab es noch
    eine kommunalfreundliche Politik in diesem Haus.


    (Lachen bei der SPD)

    Wie sieht es heute, nach vier Jahren Rot-Grün, aus?

    Täglich stehen neue Katastrophenmeldungen aus den
    Städten und Gemeinden in den Zeitungen. Immer mehr
    Kommunen gehen Pleite. SPD-Bürgermeister beklagen
    öffentlich die falsche Politik von Rot-Grün. Der Ober-
    bürgermeister aus des Bundeskanzlers Heimatstadt
    Hannover warnt vor dem Ende der kommunalen Selbst-
    verwaltung und fordert – wie noch diese Woche auf dem
    CDU-Bundesparteitag in Hannover – deren Stärkung ein.
    Der Mann hat Recht. Nur wäre es besser, wenn er dies
    auch seinen Genossen im Bundeskanzleramt deutlich sa-
    gen würde; denn dort wäre es angebrachter.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der FDP – Joachim Poß [SPD]: Der hat aber vor 14 Tagen etwas anderes gesagt!)


    Sein roter Kämmerer sekundiert und sagt: „So habe ich
    mir sozialdemokratische Steuerpolitik nicht vorgestellt.“ –

    Peter Götz




    Peter Götz
    Ich könnte, wenn Sie das hören möchten, die Kommen-
    tare von SPD-Kommunalpolitikern noch eine Weile fort-
    setzen. Sogar Schröders heimlicher niedersächsischer
    Kronprinz, Sigmar Gabriel, stimmt ein: „Die Leute vor
    Ort merken doch langsam, dass da etwas im System nicht
    stimmt.“

    Die Menschen in Deutschland merken es auf schmerz-
    liche Weise. Die Kommunalpolitiker müssen sich vor Ort
    mit der Schließung von Schwimmbädern, Freizeit- und
    Sporteinrichtungen auseinander setzen. Schulen sind in
    einem unwürdigen Zustand. Straßen und Brücken werden
    nur noch notdürftig geflickt, wenn nicht gar gesperrt.
    Theater, Bibliotheken, Parks und Grünanlagen – überall
    ist die Lage furchtbar. Inzwischen finanzieren viele Kom-
    munen ihre Ausgaben für Sozialhilfe und Gehälter nur
    noch auf Pump. Das widerspricht dem kommunalen
    Haushaltsrecht. Über kurz oder lang brauchen wir in
    Deutschland keine Bürgermeister mehr, sondern nur noch
    Staatskommissare, die den kommunalen Mangel verwal-
    ten. Das kann doch nicht unser Ziel sein.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der FDP)


    Das hat überhaupt nichts mehr mit kommunaler Selbst-
    verwaltung zu tun.

    Was sind die Folgen? In den letzten Jahren sind die
    kommunalen Investitionen ständig überproportional ge-
    sunken. Das ist eine Katastrophe für die Zukunft unseres
    Landes: für das Handwerk, für den Mittelstand und für
    den Arbeitsmarkt. Die Gemeinden schieben einen riesi-
    gen Investitionsstau vor sich her. Nach dem Deutschen
    Institut für Urbanistik müssen sie in den nächsten zehn
    Jahren 686 Milliarden Euro investieren, um den Standort
    Deutschland im internationalen Vergleich konkurrenz-
    fähig zu halten.

    Ohne funktionierende kommunale Selbstverwaltung
    bekommen wir einen anderen Staat: zentralistischer, büro-
    kratischer, schwerfälliger und für die Menschen fremder.
    CDU und CSU wollen keinen Zentralismus. Wir wollen
    starke Städte und Gemeinden in unserem Land.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der FDP)


    Manchmal hat man den Eindruck, alte sozialistische
    Zentralstaatsinstinkte kommen wieder zum Vorschein.


    (Zurufe von der SPD: Oh! – Jörg Tauss [SPD]: Alte Textbausteine!)


    Der Aufbruch zur viel gepriesenen neuen Mitte ist von Ih-
    nen schon lange zu den Akten gelegt worden. Die alte
    Linke dominiert das politische Geschehen.


    (Joachim Poß [SPD]: Fragen Sie Herrn Rexrodt! Er war in der Roten Zelle Ökonomie!)


    Die kommunale Selbstverwaltung wird durch Ihre Politik
    systematisch ausgehöhlt. Wenn Ihnen das Freude bereitet,
    ist es umso schlimmer. Wir fordern eine Umkehr dieser
    falschen Politik.

    Eine Chance haben Sie. Eine Chance, zu einer kom-
    munalfreundlichen Politik zurückzukehren, ist die sofor-

    tige Rücknahme der Erhöhung der Gewerbesteuerumlage,
    die Sie beschlossen haben. Lassen Sie den Gemeinden ihr
    Geld und nehmen Sie es ihnen nicht ständig weg! Für die
    Kommunen würde dieser Schritt zu einer schnellen und
    spürbaren Entlastung führen: im nächsten Jahr 2,3 Milliar-
    den Euro und im Jahr 2004 2,6 Milliarden Euro. Umgekehrt
    gilt: Wenn dieses Geld nicht fließen wird, fehlen diese Be-
    träge in den kommunalen Kassen.

    Stimmen Sie unserem Gesetzentwurf zu! Wir wollen
    auch in Zukunft lebenswerte Städte und Gemeinden, die
    in der Lage sind, ihre Aufgaben für die Bürgerinnen und
    Bürger zu erfüllen. Es ist unsere Pflicht, dafür zu sorgen.

    Herzlichen Dank.

    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)




Rede von Dr. Norbert Lammert
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)

Nächster Redner ist der Kollege Horst Schild für die

SPD-Fraktion.


  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Horst Schild


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)


    Herr Präsident! Meine Damen! Meine Herren! Verehr-

    ter Herr Kollege Götz, ich kann mich noch gut an die Dis-
    kussion erinnern, die wir im Januar zum gleichen Thema
    hier führten. Seinerzeit waren wir aber nicht die sozialis-
    tischen Umverteiler, sondern der Knecht des Großkapi-
    tals,


    (Zuruf von der CDU/CSU: Beides ist richtig!)

    weil wir den Großkonzernen die Steuergeschenke nur so
    hinten reingeschoben haben. – Die Zeiten wandeln sich,
    die Argumente auch.

    Herr Kollege Götz, wir wissen alle, dass die Kommu-
    nen spürbare Rückgänge bei den Gewerbesteuereinnah-
    men zu verkraften haben und dass sie Hilfe brauchen. Sie
    haben eben sehr beredt die Not der Gemeinden in diesem
    Lande geschildert.


    (Peter Götz [CDU/CSU]: Das ist leider so!)

    Aber – damit komme ich zu Ihrem Antrag – was fällt

    Ihnen in dieser Situation ein? Nichts anderes als die Ab-
    senkung der Gewerbesteuerumlage!


    (Zuruf von der CDU/CSU: Das wäre ein Anfang!)


    Sie haben den Antrag, den der Freistaat Bayern und an-
    dere Bundesländer in den Bundesrat eingebracht haben,
    wörtlich übernommen.


    (Zuruf von der CDU/CSU: Er ist doch richtig!)


    Viel Geistesschmalz ist da offensichtlich nicht hineinge-
    flossen.


    (Beifall bei der SPD – Joachim Poß [SPD]: Das war auch nicht zu erwarten!)


    Die Unionsfraktion verfährt hier offensichtlich wieder
    nach dem Motto „Alle Jahre wieder“ und möchte die
    Löcher der Kommunen mit neuen Löchern bei Bund und


    (A)



    (B)



    (C)



    (D)


    610


    (A)



    (B)



    (C)



    (D)






    Ländern stopfen. Was Sie hier beredt beklagen, gilt ja für
    alle staatlichen Ebenen. Ihr Vorschlag, die Gewerbe-
    steuerumlage auf den Stand vor der Steuerreform abzu-
    senken, führt nur zu neuen Löchern bei Bund und Län-
    dern. Das kann nicht die Lösung sein. Das wiederholte
    Einbringen solcher Gesetzentwürfe bringt uns nicht wei-
    ter.

    Es sei Ihnen vergönnt, dass Sie sich des Sachverstan-
    des des Landes Bayern bedienen. Ich hoffe, dass sich die
    Parlamentarier der Unionsfraktion zukünftig nicht zum
    bloßen Anhängsel der Bayerischen Staatsregierung ma-
    chen. Wir haben in den letzten Tagen mehrere Beispiele
    dafür bekommen, dass sie uns fast wortwörtlich – biswei-
    len mit Modifikationen bei den finanziellen Auswirkun-
    gen – das hereinreichen, was die Bayerische Staatsregie-
    rung formuliert hat.


    (Dr. Michael Meister [CDU/CSU]: Ungeheuer konstruktiv!)


    Ich möchte einmal am Rande erwähnen, dass im letz-
    ten Jahr der Antrag der SPD-Fraktion im Bayerischen
    Landtag auf Absenkung der Gewerbesteuerumlage im
    Land Bayern keine Mehrheit fand.


    (Zurufe von der SPD: Oh! – Christine Scheel [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Im Bundesrat übrigens auch nicht!)


    Ein bisschen mehr Glaubwürdigkeit und ein bisschen
    mehr Substanz wären vielleicht hier und da geboten.

    Wieso haben die unionsgeführten Länder nicht bereits
    ihren Beitrag geleistet – die kommunalen Spitzenver-
    bände haben sie dazu aufgefordert – und den Umlage-
    anteil zumindest für ihr jeweiliges Bundesland gesenkt,
    um damit zu einer Stabilisierung der Kommunen in den
    jeweiligen Bundesländern beizutragen? Die Wahrheit ist
    doch: Die Kommunen können froh sein, dass die Steuer-
    vorschläge der Union bislang nie Wirklichkeit geworden
    sind.


    (Beifall bei der SPD)

    Die Union ist kein verlässlicher Partner der Kommunen.
    Die Forderung nach Senkung der Umlage der Gewerbe-
    steuer ist ein politischer Schnellschuss. Sie ist auch sach-
    lich nicht gerechtfertigt. Es ist nun einmal so, dass unsere
    Maßnahmen zur Verbreiterung der Bemessungsgrundlage
    im Zuge der Steuerreform auch Mehreinnahmen im Rah-
    men der Gewerbesteuer nach sich ziehen. Das setzt natür-
    lich voraus, dass die Konjunktur besser wird. Aber dies
    trägt zur Stabilisierung bei.

    Die Gewerbesteuerrückgänge im letzten und auch in
    diesem Jahr sind – das haben Sie hier entgegen besserer
    Einsicht immer wieder betont; so unterstelle ich einmal –
    nicht auf unsere Steuerreform zurückzuführen. Darauf
    haben die kommunalen Spitzenverbände immer wieder
    hingewiesen.


    (Beifall bei der SPD)

    Die Steuervorschläge der Union in der Vergangenheit
    – ich weiß nicht, inwieweit Sie sich davon verabschiedet
    haben –, die eine Absenkung der Gewerbesteuermess-

    zahlen vorsahen, hätten die Gewerbesteuer noch weiter
    nach unten gedrückt.


    (Joachim Poß [SPD]: Die wurden im Ausschuss von den kommunalen Spitzenverbänden abgelehnt!)


    Die Gewerbesteuerumlage ist nicht der Grund für die
    aktuelle Entwicklung. Die wahren Ursachen liegen in der
    schwachen Konjunktur, in der schlechten Gewinnlage
    der Unternehmen


    (Dr. Hermann Otto Solms [FDP]: In der Bundesregierung!)


    und in den weit reichenden Gestaltungs- und Umstruktu-
    rierungsmöglichkeiten der Unternehmen. Es sind eben
    nicht die strukturellen Defizite der Gewerbesteuer, die zu
    dieser Entwicklung geführt haben.

    Das sagt auch die amtierende Städtetagspräsidentin,
    Frau Roth, und verweist ausdrücklich auf die Aushöhlung
    der Gewerbesteuer lange vor Antritt der jetzigen Bundes-
    regierung. Wir müssen die Strukturprobleme der Gewer-
    besteuer angehen. Wir müssen eine stabile Basis für die
    Kommunalfinanzen schaffen. Das ist eine Lösung für die
    Kommunen.


    (Beifall bei Abgeordneten der SPD)

    Ich sehe nicht, welchen Beitrag die Union dazu leistet,
    außer ständig, litaneienhaft die gleichen Gesetzentwürfe
    einzubringen. Was ist Ihr Konzept? Mit der Senkung der
    Gewerbesteuerumlage reißen Sie nur neue Löcher in die
    Haushalte von Bund und Ländern.

    Wir haben bereits strukturelle Sofortmaßnahmen ein-
    geleitet.


    (Dr. Hermann Otto Solms [FDP]: Steuererhöhungen habt ihr eingeleitet!)


    Wir haben im Unternehmensteuerfortentwicklungs-
    gesetz vom Dezember letzten Jahres die ersten Verbes-
    serungen für die Gewerbesteuerbasis der Kommunen
    vorgenommen. Ohne diese Maßnahmen wären die Ge-
    werbesteuereinnahmen der Kommunen schon in diesem
    Jahr noch deutlicher gesunken. Das ist doch unstrittig.
    Diese Sofortmaßnahmen haben wir gegen Ihren Wider-
    stand durchgesetzt, während Sie weitere Steuersenkun-
    gen gefordert haben. Das hat die heutigen Debatten wie
    ein roter Faden durchzogen: Zwischen dem, was Sie hier
    fordern, und dem realen Handeln gibt es keinen Zusam-
    menhang.

    Weitere Verbesserungen haben wir im Koalitions-
    vertrag beschlossen. Wir werden sie im Bundestag ver-
    abschieden. Wir haben die Anliegen der kommunalen
    Spitzenverbände aufgegriffen. Ein Beispiel ist die Ab-
    schaffung der gewerbesteuerlichen Organschaft. Hier
    können die unionsregierten Länder zeigen, ob sie im Inte-
    resse der Kommunen handeln oder ob sie eine Blockade-
    politik betreiben wollen.


    (Beifall bei der SPD)

    Um im Übrigen noch einmal auf die Präsidentin des Deut-
    schen Städtetages zurückzukommen: Frau Roth hat im

    Horst Schild

    Endgültiges Ergebnis
    Abgegebene Stimmen: 578;
    davon

    ja: 303
    nein: 275

    Ja
    SPD
    Dr. Lale Akgün
    Ingrid Arndt-Brauer
    Rainer Arnold
    Hermann Bachmaier
    Ernst Bahr (Neuruppin)

    Doris Barnett
    Dr. Hans-Peter Bartels
    Eckhardt Barthel (Berlin)

    Klaus Barthel (Starnberg)

    Sören Bartol
    Sabine Bätzing
    Uwe Beckmeyer
    Klaus Uwe Benneter
    Dr. Axel Berg
    Ute Berg
    Hans-Werner Bertl
    Petra Bierwirth
    Rudolf Bindig
    Lothar Binding (Heidelberg)

    Kurt Bodewig
    Gerd Friedrich Bollmann
    Klaus Brandner
    Willi Brase
    Bernhard Brinkmann

    (Hildesheim)


    Hans-Günter Bruckmann
    Edelgard Bulmahn
    Marco Bülow
    Ulla Burchardt
    Dr. Michael Bürsch
    Hans Martin Bury
    Hans Büttner (Ingolstadt)

    Marion Caspers-Merk
    Dr. Peter Wilhelm Danckert
    Dr. Herta Däubler-Gmelin
    Karl Diller
    Martin Dörmann
    Peter Dreßen
    Detlef Dzembritzki

    Sebastian Edathy
    Siegmund Ehrmann
    Hans Eichel
    Marga Elser
    Gernot Erler
    Petra Ernstberger
    Karin Evers-Meyer
    Annette Faße
    Elke Ferner
    Gabriele Fograscher
    Rainer Fornahl
    Gabriele Frechen
    Dagmar Freitag
    Lilo Friedrich (Mettmann)

    Iris Gleicke
    Günter Gloser
    Uwe Göllner
    Angelika Graf (Rosenheim)

    Dieter Grasedieck
    Monika Griefahn
    Kerstin Griese
    Gabriele Groneberg
    Achim Großmann
    Wolfgang Grotthaus
    Karl Hermann Haack

    (Extertal)


    Hans-Joachim Hacker
    Bettina Hagedorn
    Klaus Hagemann
    Alfred Hartenbach
    Michael Hartmann

    (Wackernheim)


    Anke Hartnagel
    Nina Hauer
    Hubertus Heil
    Reinhold Hemker
    Rolf Hempelmann
    Dr. Barbara Hendricks
    Gustav Herzog
    Petra Heß
    Monika Heubaum
    Gabriele Hiller-Ohm
    Stephan Hilsberg
    Gerd Höfer
    Walter Hoffmann

    (Darmstadt)


    Iris Hoffmann (Wismar)

    Frank Hofmann (Volkach)

    Eike Hovermann
    Klaas Hübner

    Christel Humme
    Lothar Ibrügger
    Brunhilde Irber
    Renate Jäger
    Jann-Peter Janssen
    Klaus Werner Jonas
    Johannes Kahrs
    Ulrich Kasparick
    Susanne Kastner
    Ulrich Kelber
    Hans-Peter Kemper
    Klaus Kirschner
    Hans-Ulrich Klose
    Astrid Klug
    Dr. Heinz Köhler
    Walter Kolbow
    Fritz Rudolf Körper
    Karin Kortmann
    Rolf Kramer
    Anette Kramme
    Ernst Kranz
    Nicolette Kressl
    Volker Kröning
    Dr. Hans-Ulrich Krüger
    Angelika Krüger-Leißner
    Horst Kubatschka
    Ernst Küchler
    Helga Kühn-Mengel
    Ute Kumpf
    Dr. Uwe Küster
    Christine Lambrecht
    Christian Lange (Backnang)

    Christine Lehder
    Waltraud Lehn
    Dr. Elke Leonhard
    Eckhart Lewering
    Götz-Peter Lohmann

    (Neubrandenburg)


    Gabriele Lösekrug-Möller
    Erika Lotz
    Dr. Christine Lucyga
    Dirk Manzewski
    Tobias Marhold
    Lothar Mark
    Caren Marks
    Christoph Matschie
    Hilde Mattheis
    Markus Meckel
    Ulrike Mehl
    Petra-Evelyne Merkel

    Ulrike Merten
    Angelika Mertens
    Ursula Mogg
    Michael Müller (Düsseldorf)

    Christian Müller (Zittau)

    Gesine Multhaupt
    Franz Müntefering
    Dr. Rolf Mützenich
    Volker Neumann (Bramsche)

    Dietmar Nietan
    Dr. Erika Ober
    Holger Ortel
    Heinz Paula
    Johannes Pflug
    Joachim Poß
    Dr. Wilhelm Priesmeier
    Florian Pronold
    Dr. Sascha Raabe
    Karin Rehbock-Zureich
    Gerold Reichenbach
    Dr. Carola Reimann
    Christel Riemann-
    Hanewinckel

    Walter Riester
    Reinhold Robbe
    René Röspel
    Dr. Ernst Dieter Rossmann
    Karin Roth (Esslingen)

    Michael Roth (Heringen)

    Gerhard Rübenkönig
    Ortwin Runde
    Marlene Rupprecht

    (Tuchenbach)


    Thomas Sauer
    Anton Schaaf
    Axel Schäfer (Bochum)

    Gudrun Schaich-Walch
    Rudolf Scharping
    Bernd Scheelen
    Dr. Hermann Scheer
    Siegfried Scheffler
    Horst Schild
    Otto Schily
    Horst Schmidbauer

    (Nürnberg)


    Ulla Schmidt (Aachen)

    Silvia Schmidt (Eisleben)

    Dagmar Schmidt (Meschede)

    Wilhelm Schmidt (Salzgitter)

    Heinz Schmitt (Berg)





    Horst Schild
    Interesse der Städte und Gemeinden unsere Vorschläge
    ausdrücklich begrüßt.

    Meine Damen und Herren, wir wollen die gewerbe-
    steuerliche Organschaft abschaffen. Ich bin gespannt, wie
    sich die Union im Bundestag und im Bundesrat dazu ver-
    hält. Wir werden es abwarten. Ich hoffe bei den zukünf-
    tigen Beratungen auch im Interesse der Kommunen in
    diesem Lande auf eine konstruktive Zusammenarbeit und
    nicht nur auf die ständige Wiederholung abgegriffener
    Gesetzentwürfe.

    Ich danke Ihnen.

    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)