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ID1501003600

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  • tocInhaltsverzeichnis
    Begrüßung der Präsidenten der Nationalver- sammlung der Republik Korea, Herr Park Kwan Yong . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 531 A Verabschiedung des Abgeordneten Dr. Ingo Wolf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 531 B Begrüßung der neuen Abgeordneten Gisela Pilz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 531 B Wahl der Abgeordneten Eckhardt Barthel (Berlin), Monika Griefahn, Michael Roth (Heringen), Karl-Theodor Freiherr von und zu Guttenberg, Günter Nooke, Annette Widmann-Mauz, Volker Beck und Hans- Joachim Otto (Frankfurt) als Mitglieder des Kuratoriums der „Stiftung Denkmal für die er- mordeten Juden Europas“ . . . . . . . . . . . . . . . . 531 B Erweiterung der Tagesordnung . . . . . . . . . . . 531 C Tagesordnungspunkt 3: a) Abgabe einer Regierungserklärung: NATO-Gipfel am 21./22. November 2002 in Prag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 532 B b) Antrag der Abgeordneten Dr. Friedbert Pflüger, Dr. Wolfgang Schäuble, weite- rer Abgeordneter und der Fraktion der CDU/CSU: Die NATO auf die neuen Gefahren ausrichten (Drucksache 15/44) . . . . . . . . . . . . . . . 532 B Joseph Fischer, Bundesminister AA . . . . . . . . 532 C Dr. Wolfgang Schäuble CDU/CSU . . . . . . . . 535 C Markus Meckel SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 539 B Dr. Wolfgang Schäuble CDU/CSU . . . . . 540 B Eckart von Klaeden CDU/CSU . . . . . . . . 540 D Dr. Werner Hoyer FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . 541 D Dr. Ludger Volmer BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 543 C Dr. Friedbert Pflüger CDU/CSU . . . . . . . 544 D Dr. Gerd Müller CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . 545 D Dr. Peter Struck, Bundesminister BMVg . . . . 547 C Dr. Karl A. Lamers (Heidelberg) CDU/CSU 549 C Winfried Nachtwei BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 551 A Monika Heubaum SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . 552 B Petra Pau fraktionslos . . . . . . . . . . . . . . . . . . 553 C Tagesordnungspunkt 4: a) Erste Beratung des von den Abgeordne- ten Wolfgang Bosbach, Dr. Norbert Röttgen, weiteren Abgeordneten und der Fraktion der CDU/CSU eingebrach- ten Entwurfs eines Gesetzes zur Ver- besserung des Schutzes der Bevölke- rung vor Sexualverbrechen und anderen schweren Straftaten (Drucksache 15/29) . . . . . . . . . . . . . . . 554 C b) Antrag der Abgeordneten Wolfgang Bosbach, Dr. Norbert Röttgen, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der CDU/CSU: Sozialtherapeutische Maßnahmen für Sexualstraftäter auf den Prüfstand stellen (Drucksache 15/31) . . . . . . . . . . . . . . . 554 C Wolfgang Bosbach CDU/CSU . . . . . . . . . . . 554 D Brigitte Zypries, Bundesministerin BMJ . . . . 556 D Sibylle Laurischk FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . 559 A Plenarprotokoll 15/10 Deutscher Bundestag Stenografischer Bericht 10. Sitzung Berlin, Donnerstag, den 14. November 2002 I n h a l t : Irmingard Schewe-Gerigk BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 560 B Dr. Norbert Röttgen CDU/CSU . . . . . . . . . . 561 B Christine Lambrecht SPD . . . . . . . . . . . . . . . 564 B Dr. Norbert Röttgen CDU/CSU . . . . . . . . . . 565 D Christine Lambrecht SPD . . . . . . . . . . . . . . . 566 A Jörg van Essen FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 566 B Jerzy Montag BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 567 A Dr. Jürgen Gehb CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . 568 B Joachim Stünker SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . 570 B Zusatztagesordnungspunkt 2: Überweisung im vereinfachten Verfah- ren Antrag der Abgeordneten Eckhardt Barthel (Berlin), Ernst Bahr (Neuruppin), weiterer Abgeordneter der Fraktion der SPD sowie der Abgeordneten Dr. Antje Vollmer, Grietje Bettin, weiterer Abgeordneter und der Fraktion des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN: Den Deutschen Musikrat stärken (Drucksache 15/48) . . . . . . . . . . . . . . . . . 572 D Zusatztagesordnungspunkt 8: Abschließende Beratung ohne Aus- sprache Beschlussempfehlung und Bericht des Rechtsausschusses zu der Streitsa- che vor dem Bundesverfassungsgericht 2 BVerfGE 3/02 (Drucksache 15/69) . . . . . . . . . . . . . . . . . 573 A Tagesordnungspunkt 5: Wahlen zu Gremien 5 a) Schriftführer gemäß § 3 der Ge- schäftsordnung (Drucksache 15/50) . . . . . . . . . . . . . 573 B in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 3: Antrag der Fraktion der CDU/CSU: Be- stimmung des Verfahrens für die Be- rechnung der Stellenanteile der Fraktio- nen im Ausschuss nach Art. 77 Abs. 2 des Grundgesetzes (Vermittlungsausschuss) (Drucksache 15/47) . . . . . . . . . . . . . . . . . 573 B in Verbindung mit 5 b) Ausschuss nach Art. 77 Abs. 2 des Grundgesetzes (Vermittlungsaus- schuss) (Drucksachen 15/51, 15/52, 15/53, 15/54) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 573 B Volker Kauder CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . 573 C Wilhelm Schmidt (Salzgitter) SPD . . . . . . . . 574 B Zusatztagesordnungspunkt 4: Aktuelle Stunde auf Verlangen der Fraktion der FDP: Haltung der Bundesregierung zur Situation der öffentlichen Haushalte unter Berücksichtigung der zu erwar- tenden aktuellen Steuerschätzung und der damit möglichen Notwendigkeit ei- nes Haushaltssicherungsgesetzes . . . . . . 575 A Dr. Günter Rexrodt FDP . . . . . . . . . . . . . . . . 575 A Karl Diller, Parl. Staatssekretär BMF . . . . . . . 576 C Dietrich Austermann CDU/CSU . . . . . . . . . . 578 A Christine Scheel BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 579 B Steffen Kampeter CDU/CSU . . . . . . . . . . . . 580 B Joachim Poß SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 581 D Carl-Ludwig Thiele FDP . . . . . . . . . . . . . . . . 583 A Antje Hermenau BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 584 A Ilse Aigner CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . . . . 585 C Ortwin Runde SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 586 D Otto Bernhardt CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . 588 A Walter Schöler SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 588 D Norbert Schindler CDU/CSU . . . . . . . . . . . . 590 B Dr. Gesine Lötzsch fraktionslos . . . . . . . . . . 591 C Dr. Rainer Wend SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . 592 B Tagesordnungspunkt 6: Zweite und dritte Beratung des von den Fraktionen der SPD und des BÜNDNIS- SES 90/DIE GRÜNEN eingebrachten Ent- wurfs eines Gesetzes zur Fortentwick- lung der ökologischen Steuerreform (Drucksachen 15/21, 15/71, 15/72) . . . . . 593 B Reinhard Schultz (Everswinkel) SPD . . . . . . 593 D Dr. Michael Meister CDU/CSU . . . . . . . . . . 595 B Jürgen Trittin, Bundesminister BMU . . . . . . . 597 A Carl-Ludwig Thiele FDP . . . . . . . . . . . . . . . . 598 A Michael Müller (Düsseldorf) SPD . . . . . . . . 599 A Dr. Peter Paziorek CDU/CSU . . . . . . . . . . . . 601 A Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 10. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 14. November 2002II Dr. Reinhard Loske BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 603 A Dr. Christian Eberl FDP . . . . . . . . . . . . . 603 D Hans Michelbach CDU/CSU . . . . . . . . . . . . 604 B Dr. Gesine Lötzsch fraktionslos . . . . . . . . . . 605 D Rolf Hempelmann SPD . . . . . . . . . . . . . . . . 606 B Namentliche Abstimmung . . . . . . . . . . . . . . . 607 D Ergebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 612 C Tagesordnungspunkt 7: Erste Beratung des von den Abgeordneten Peter Götz, Dr. Michael Meister, weiteren Abgeordneten und der Fraktion der CDU/CSU eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Gesetzes zur Neuordnung der Gemeindefinanzen (Gemeindefinanzreformgesetz) (Drucksache 15/30) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 608 A Peter Götz CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . . . . 608 B Jörg Tauss SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 609 B Horst Schild SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 610 C Dr. Andreas Pinkwart FDP . . . . . . . . . . . . . . 614 B Christine Scheel BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 615 D Peter Götz CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . 616 B Jochen-Konrad Fromme CDU/CSU . . . . 617 B Dr. Barbara Hendricks, Parl. Staatssekretärin BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 618 D Dr. Andreas Pinkwart FDP . . . . . . . . . . . 619 D Georg Fahrenschon CDU/CSU . . . . . . . . . . . 620 C Bernd Scheelen SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 622 D Peter Götz CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . 623 D Tagesordnungspunkt 8: a) Erste Beratung des von der Bundesre- gierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Regelung des Urheber- rechts in der Informationsgesell- schaft (Drucksache 15/38) . . . . . . . . . . . . . . 625 A b) Erste Beratung des von der Bundesre- gierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu den WIPO-Verträgen vom 20. Dezember 1996 über Urhe- berrecht sowie über Darbietungen und Tonträger (Drucksache 15/15) . . . . . . . . . . . . . . 625 B Brigitte Zypries, Bundesministerin BMJ . . . . 625 B Günter Krings CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . 626 C Grietje Bettin BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 629 A Rainer Funke FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 629 D Dirk Manzewski SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . 630 C Tagesordnungspunkt 9: Antrag der Abgeordneten Dr. Werner Hoyer, Jörg van Essen, weiterer Abgeord- neter und der Fraktion der FDP: Rechtssi- cherheit für die bewaffneten Einsätze deutscher Streitkräfte schaffen – ein Ge- setz zurMitwirkung des Deutschen Bun- destages bei Auslandseinsätzen der Bun- deswehr einbringen (Drucksache 15/36) . . . . . . . . . . . . . . . . . 632 C Jörg van Essen FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 632 D Christine Lambrecht SPD . . . . . . . . . . . . . . . 634 A Thomas Kossendey CDU/CSU . . . . . . . . . . . 635 B Winfried Nachtwei BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 636 D Dr. Andreas Schockenhoff CDU/CSU . . . . . 638 B Ulrike Merten SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 639 B Christian Schmidt (Fürth) CDU/CSU . . . . . . 640 A Dr. Christoph Zöpel SPD . . . . . . . . . . . . . . . 641 C Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 643 D Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . 645 A Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 10. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 14. November 2002 III (A) (B) (C) (D) Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 10. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 14. November 2002 531 10. Sitzung Berlin, Donnerstag, den 14. November 2002 Beginn: 9.00 Uhr
  • folderAnlagen
    Dr. Christoph Zöpel Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 10. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 14. November 2002 645 (C)(A) Daub, Helga FDP 14.11.2002* Dr. Däubler-Gmelin, SPD 14.11.2002 Herta Eymer (Lübeck), Anke CDU/CSU 14.11.2002 Fritz, Erich G. CDU/CSU 14.11.2002 Dr. Gerhardt, Wolfgang FDP 14.11.2002 Gradistanac, Renate SPD 14.11.2002 Freiherr von und zu CDU/CSU 14.11.2002 Guttenberg, Karl-Theodor entschuldigt bis Abgeordnete(r) einschließlich entschuldigt bis Abgeordnete(r) einschließlich Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten Anlage zum Stenografischen Bericht Hoffmann (Chemnitz), SPD 14.11.2002 Jelena Kubicki, Wolfgang FDP 14.11.2002 Lietz, Ursula CDU/CSU 14.11.2002 Möllemann, Jürgen W. FDP 14.11.2002 Nitzsche, Henry CDU/CSU 14.11.2002 Rossmanith, Kurt J. CDU/CSU 14.11.2002* * für die Teilnahme an Sitzungen der Nordatlantischen Versammlung Druck: MuK. Medien- und Kommunikations GmbH, Berlin
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Petra Pau


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (DIE LINKE.)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (DIE LINKE.)


    Herr Präsident! Liebe Kolleginnen und Kollegen! Die

    PDS im Bundestag lehnt den von Ihnen vorgelegten An-
    trag ab. Wir teilen aber auch nicht die Intention, die Bun-
    desaußenminister Fischer zum bevorstehenden NATO-
    Gipfel hier vorgetragen hat.

    Grundsätzlich widersprechen wir dem Begehren der
    Opposition zur Rechten. Der Antrag vonCDU/CSU zielt
    unverhohlen auf eine weitere Militarisierung der Außen-
    politik, auf eine drastische Aufrüstung und auf eine be-
    dingungslose Solidarität gegenüber der USA-Politik. Ei-
    nem solchen Irrsinn unterliegt die PDS nicht.


    (Beifall der Abg. Dr. Gesine Lötzsch [fraktionslos])


    1989/90 fand eine 40 Jahre währende Blockkonfronta-
    tion ihr Ende. Politische Instrumente aus jener Zeit, die
    auf eine friedliche Konfliktbewältigung zielten, wurden
    seitdem klein gehalten, zum Beispiel die OSZE. Militä-
    rische Instrumente, die auf ein Diktat der Stärke setzen,
    wurden ausgebaut, damit auch die NATO. Das illustriert
    die Grundrichtung. Wir finden diese Grundrichtung
    falsch.

    Unübersehbar ist auch, dass die UNO immer mehr in
    den Schatten der NATO gerät und dass die Weltorganisa-
    tion von den USA ein ums andere Mal vorgeführt wird.


    (Dr. Gerd Müller [CDU/CSU]: Das ist die ehemalige grüne Position!)


    Das ist der Rahmen, aus dem sich unsere begründete
    Skepsis gegenüber dem NATO-Gipfel speist.

    Hinzu kommt die Militärdoktrin der USA. Sie kündi-
    gen Abrüstungs- und Kontrollverträge. Sie reklamieren
    für sich das Recht auf Präventivkriege und drohen gar mit

    Monika Heubaum




    Petra Pau
    atomaren Erstschlägen. Eine solche Politik ist weltun-
    tauglich. Sie passt nicht ins 21. Jahrhundert. Sie wird auch
    nicht mit dem Verweis auf terroristische Bedrohungen
    besser. Deshalb, Kollege Schäuble, hörte ich heute mit
    Schrecken, dass Sie namens der CDU/CSU-Fraktion sag-
    ten: „Mit ... einem Zweitschlag schützen Sie unsere Be-
    völkerung nicht.“ Das ist nichts anderes als die unsägliche
    Parole: „Angriff ist die beste Verteidigung.“ Erhellender
    konnte Herr Schäuble heute den Schafspelz nicht ablegen.


    (Beifall der Abg. Dr. Gesine Lötzsch [fraktionslos])


    Folglich steht die rot-grüne Bundesregierung vor der
    Frage, ob sie als NATO-Mitglied sich dieser Doktrin
    anschließt, also unterordnet, oder ob die Bundesrepublik
    gemeinsam mit anderen eine selbstbewusste Politik ver-
    folgt, die mehr denn je auf zivile, demokratische und hu-
    mane Lösungen setzt.


    (Dr. Gerd Müller [CDU/CSU]: Und in Deckung geht!)


    Auf dem Prager Gipfel wird es um die zweite Runde
    der NATO-Erweiterung gehen. Es geht um die Beziehun-
    gen der NATO zu Russland und zur Ukraine und es geht
    um die Modernisierung der NATO. So jedenfalls be-
    schreibt es die veröffentlichte Tagesordnung. Was darüber
    hinaus verhandelt wird, entzieht sich wie stets der allge-
    meinen Beobachtung und Bewertung.

    Ich verweise auf diesen Aspekt, weil wir demnächst
    – schon heute Abend – über ein Entsendegesetz befinden.
    Es soll unter anderem klären, wann und durch wen deut-
    sche Soldaten in Marsch gesetzt werden dürfen – nicht zur
    Übung in der Lüneburger Heide, sondern in militärische
    Auseinandersetzungen weltweit.

    Auf dem NATO-Gipfel wird ebenso wie in der EU über
    schnelle Eingreiftruppen beraten. Ich will jetzt nicht fra-
    gen, in welchem Verhältnis beide stehen sollen. Ich
    möchte aber das Interesse der Öffentlichkeit auf das
    kleine Wörtchen „schnell“ richten, denn dahinter verbirgt
    sich nicht nur die Frage nach militärischen Gefahren, son-
    dern auch die Frage: Wer entscheidet über solche Mi-
    litäreinsätze? Noch liegt das Votum beim Bundestag, der
    eine Zweidrittelmehrheit benötigt.

    Ihrer Rede, Herr Bundesaußenminister Fischer, und
    auch Ihrer Rede, Herr Struck, habe ich entnommen, dass
    dies so bleiben soll. Es gibt aber auch andere unüberseh-
    bare Bestrebungen: Das Parlament soll beispielsweise
    durch den heute vorliegenden FDP-Antrag zum Entsen-
    degesetz entmündigt werden.


    (Dr. Werner Hoyer [FDP]: So ein Blödsinn! Das Gegenteil ist wahr!)


    Auch dies ist ein Weg, den die PDS nicht mitgehen wird.

    (Beifall der Abg. Dr. Gesine Lötzsch [fraktionslos])




Rede von Dr. Hermann Otto Solms
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)

Ich schließe die Aussprache.
Interfraktionell wird Überweisung der Vorlage auf

Drucksache 15/44 an den in der Tagesordnung aufgeführ-

ten Ausschuss sowie an den Verteidigungsausschuss, den
Ausschuss für die Angelegenheiten der Europäischen
Union und den Haushaltsausschuss vorgeschlagen. Sind
Sie damit einverstanden? – Das ist der Fall. Dann ist die
Überweisung so beschlossen.

Ich rufe die Tagesordnungspunkte 4 a und 4 b auf:
a) Erste Beratung des von den Abgeordneten Wolfgang

Bosbach, Dr. Norbert Röttgen, Günter Baumann,
weiteren Abgeordneten und der Fraktion der CDU/
CSU eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur
Verbesserung des Schutzes der Bevölkerung
vor Sexualverbrechen und anderen schweren
Straftaten
– Drucksache 15/29 –
Überweisungsvorschlag:
Rechtsausschuss (f)

Innenausschuss
Ausschuss für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
Ausschuss für Gesundheit und soziale Sicherung

b) Beratung des Antrags der Abgeordneten Wolfgang
Bosbach, Dr. Norbert Röttgen, Günter Baumann,
weiterer Abgeordneter und der Fraktion der CDU/
CSU
Sozialtherapeutische Maßnahmen für Sexual-
straftäter auf den Prüfstand stellen
– Drucksache 15/31 –
Überweisungsvorschlag:
Rechtsausschuss (f)

Innenausschuss
Ausschuss für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
Ausschuss für Gesundheit und soziale Sicherung

Nach einer interfraktionellen Vereinbarung sind für die
Aussprache anderthalb Stunden vorgesehen. – Ich höre
keinen Widerspruch. Dann ist dies so beschlossen.

Ich eröffne die Aussprache. Als erstem Redner gebe ich
dem Kollegen Wolfgang Bosbach von der CDU/CSU-
Fraktion das Wort.


  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Wolfgang Bosbach


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    Herr Präsident! Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen!

    Juni 1996: Die erst 13-jährige Ulrike Everts verschwindet
    nach einem Ausflug mit ihrer Ponykutsche spurlos. Später
    wird ihre Leiche in der Nähe von Oldenburg gefunden.

    September 1996: Die siebenjährige Natalie Astner
    wird von einem 29-jährigen Mann entführt, sexuell miss-
    braucht und getötet. Der Täter war wegen Vergewaltigung
    und sexuellen Missbrauchs verurteilt, aber vorzeitig auf
    Bewährung freigekommen.

    Januar 1997: Die zehnjährige Kim Kerkow wird miss-
    braucht und ermordet. Die Polizei ermittelt einen Täter,
    der bereits viele Jahre zuvor schon einmal ein junges
    Mädchen vergewaltigt hatte.

    März 1998: Die elfjährige Christina Nytsch kommt
    von einem Ausflug nicht mehr nach Hause. Sie wird nach
    fünf Tagen aufgefunden, ebenfalls missbraucht und er-
    mordet. Bei der Suche nach dem Mörder werden von etwa


    (A)



    (B)



    (C)



    (D)


    554


    (A)



    (B)



    (C)



    (D)






    18 000 Männern aus der Heimat des Opfers Speichelpro-
    ben für die Erstellung eines genetischen Fingerabdrucks
    genommen. Darunter war auch eine Probe des Täters, der
    später die Ermordung der Ulrike Everts aus dem Jahre
    1996 gesteht.

    September 2002: Ein vielfach wegen Vergewaltigung
    Vorbestrafter vergewaltigt die 16-jährige Jennifer aus
    Neumünster und bringt sie anschließend um. Der Täter
    war erst im Juni nach Vollverbüßung einer einschlägigen
    Vorstrafe aus der Haft entlassen worden.

    Dies sind nur wenige Beispiele aus einer ganzen Reihe
    von fürchterlichen Verbrechen, die nicht nur für die hilf-
    losen und gequälten Kinder, sondern auch über jede be-
    troffene Familie, über deren Angehörige und Freunde un-
    endliches Leid gebracht haben. Jedes einzelne Verbrechen
    hat zu Recht große öffentliche Aufmerksamkeit erfahren
    und die gesamte Bevölkerung erschüttert.

    Es ist die wichtigste Aufgabe, es ist unsere Pflicht, die
    Pflicht des Staates, die Bürger so gut wie möglich vor Ver-
    brechen und Kriminalität in all ihren Erscheinungsformen
    zu schützen.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD und der FDP)


    Diesen staatlichen Schutz benötigen insbesondere die
    Schwächsten in unserer Gesellschaft, unsere Kinder.

    Mit dem vorliegenden Gesetzentwurf wollen CDU und
    CSU die Bevölkerung wirksamer vor Verbrechen, insbe-
    sondere vor Sexualstraftätern, schützen. Natürlich wis-
    sen wir – das wissen wir alle –, dass das Strafrecht und das
    Strafprozessrecht immer nur fragmentarisch wirken kön-
    nen. Einen vollständigen Schutz vor Kriminalität können
    weder die Gerichte noch die Polizei noch der Gesetzgeber
    versprechen oder gar garantieren, jedenfalls nicht in ei-
    nem freiheitlichen Rechtsstaat. Aber gerade weil das lei-
    der so ist, ist es nicht nur unser Recht, sondern unsere
    Pflicht, alles in unserer Macht Stehende zu tun, um die
    Bevölkerung vor Kriminalität zu schützen. Was mit
    rechtsstaatlichen Mitteln getan werden kann, muss auch
    mit rechtsstaatlichen Mitteln getan werden und ist daher
    politisch geboten.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD und der FDPund des Abg. Volker Beck [Köln] [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN])


    Es kann doch keinen ernsthaften Zweifel daran geben,
    dass unser geltendes Recht eine ganze Reihe von Schutz-
    lücken enthält. Die Schutzlücken wollen wir schließen,
    und zwar eher heute als morgen. „Wegschließen für im-
    mer“, hat der Bundeskanzler als Konsequenz für Sexual-
    straftäter gefordert. Dabei ging es ihm im Gegensatz zur
    Union nicht um die Sache,


    (Dr. Wolfgang Götzer [CDU/CSU]: Einer seiner vielen Sprüche!)


    sondern ihm ging es um die Wirkung. Ihm ging es aus-
    schließlich um den Applaus der Öffentlichkeit.


    (Dr. Gerd Müller [CDU/CSU]: So ist es! – Dr. Wolfgang Götzer [CDU/CSU]: Wie immer!)


    Wäre es ihm um die Sache gegangen, hätte er uns in
    unserem Anliegen unterstützt. Dann hätte die Bundes-
    regierung in der vergangenen Wahlperiode nicht unsere
    Initiative für einen besseren Schutz der Bevölkerung ver-
    hindert.


    (Beifall bei der CDU/CSU – Dr. Gerd Müller [CDU/CSU]: Das war ein echter Schröder!)


    Kriminalität kann man nicht mit Sprüchen, sondern nur
    mit entschlossenen Taten bekämpfen.

    Als ich vor 14 Tagen von dieser Stelle aus darauf hin-
    gewiesen habe, dass und warum dringender Handlungs-
    bedarf besteht, hat die Kollegin Griefahn von der SPD
    dazwischen gerufen: Wieso? Die Zahlen gehen doch
    zurück! Die geistige Haltung, die hinter diesem Zwi-
    schenruf steht, ist unerträglich und ich fürchte, dass sie
    leider für viele nicht untypisch ist.


    (Beifall bei der CDU/CSU)

    Im vergangenen Jahr wurden 15 117 Fälle des sexuel-

    len Missbrauchs nur von Kindern registriert.

    (Hans-Christian Ströbele [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Da hilft Ihr Gesetz überhaupt nichts!)


    Es ist zu befürchten, dass wir gerade im Bereich dieser
    Delikte eine sehr hohe Dunkelziffer haben.


    (Hans-Christian Ströbele [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Genau!)


    Das ist der politische Unterschied zwischen uns. Sie sa-
    gen bei 15 117 Fällen: Es sind 464 Fälle weniger als im
    vergangenen Jahr, es besteht kein Handlungsbedarf. Wir
    sagen: 15 117 Fälle sind 15 117 Fälle zu viel und deswe-
    gen müssen wir etwas tun.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der FDP – Joachim Stünker [SPD]: Das ist billige Polemik! Ganz billig! – Christine Lambrecht [SPD]: Was haben Sie denn in Ihrer Regierungszeit gemacht?)


    – Sie, Herr Stünker, regen sich schon auf, wenn man Ih-
    nen nur den Zwischenruf Ihrer eigenen Kollegin vorhält,
    die bei ihrer Bemerkung nämlich unterschlagen hat, dass
    gerade die Zahl der Fälle des schweren sexuellen Miss-
    brauchs von Kindern im vergangenen Jahr erheblich ge-
    stiegen ist.


    (Hans-Christian Ströbele [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Obwohl es als Verbrechen bestraft wird!)


    Deswegen ist es höchste Zeit zum Handeln. Wir wollen,
    dass der sexuelle Missbrauch von Kindern im Straf-
    gesetzbuch als genau das bezeichnet wird, was er tatsäch-
    lich ist, nämlich als Verbrechen und nicht nur als Vergehen.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der FDP)