Tagesordnungspunkt 1:
Befragung der Bundesregierung: Bericht
der Bundesregierung zur Berufs- und
Einkommenssituation bei Frauen und
Männern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23059 A
Dr. Christine Bergmann, Bundesministerin
BMFSFJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23059 B
Ingrid Fischbach CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . 23061 A
Dr. Christine Bergmann, Bundesministerin
BMFSFJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23061 B
Irmingard Schewe-Gerigk BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23061 B
Dr. Christine Bergmann, Bundesministerin
BMFSFJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23061 C
Renate Gradistanac SPD . . . . . . . . . . . . . . . . 23061 D
Dr. Christine Bergmann, Bundesministerin
BMFSFJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23062 A
Petra Bläss PDS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23062 C
Dr. Christine Bergmann, Bundesministerin
BMFSFJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23062 D
Wolfgang Dehnel CDU/CSU . . . . . . . . . . . . 23063 A
Dr. Christine Bergmann, Bundesministerin
BMFSFJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23063 B
Hanna Wolf (München) SPD . . . . . . . . . . . . 23063 C
Dr. Christine Bergmann, Bundesministerin
BMFSFJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23063 D
Jürgen Koppelin FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23064 B
Dr. Christine Bergmann, Bundesministerin
BMFSFJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23064 C
Kerstin Griese SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23064 D
Dr. Christine Bergmann, Bundesministerin
BMFSFJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23065 A
Antje Blumenthal CDU/CSU . . . . . . . . . . . . 23065 C
Dr. Christine Bergmann, Bundesministerin
BMFSFJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23065 D
Marlene Rupprecht SPD . . . . . . . . . . . . . . . . 23066 B
Dr. Christine Bergmann, Bundesministerin
BMFSFJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23066 C
Christine Lehder SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23066 D
Dr. Christine Bergmann, Bundesministerin
BMFSFJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23066 D
Ingrid Fischbach CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . 23067 A
Dr. Christine Bergmann, Bundesministerin
BMFSFJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23067 B
Jürgen Koppelin FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23067 C
Hans Martin Bury, Staatsminister BK . . . . . . 23067 C
Tagesordnungspunkt 2:
Fragestunde
(Drucksache 14/8828) . . . . . . . . . . . . . . . 23067 D
Rahmendaten für das geschätzte gesamtstaat-
liche Defizit der Bundesrepublik Deutschland
für das Jahr 2002
MdlAnfr 2
Andreas Storm CDU/CSU
Antw PStSekr’in Dr. Barbara Hendricks BMF 23068 A
ZusFr Andreas Storm CDU/CSU . . . . . . . . . . 23068 A
Anteil des Sektors „Sozialversicherungen am
gesamtstaatlichen Defizit der Bundesrepublik
Deutschlands
Plenarprotokoll 14/232
Deutscher Bundestag
Stenographischer Bericht
232. Sitzung
Berlin, Mittwoch, den 24. April 2002
I n h a l t :
MdlAnfr 3
Andreas Storm CDU/CSU
Antw PStSekr’in Dr. Barbara Hendricks BMF 23068 B
ZusFr Andreas Storm CDU/CSU . . . . . . . . . . 23068 B
ZusFr Hans Michelbach CDU/CSU . . . . . . . . 23068 C
Fördermaßnahmen zur Herstellung der Wett-
bewerbsgleichheit für Firmenstandorte in
Deutschland
MdlAnfr 4
Hans Michelbach CDU/CSU
Antw PStSekr’in Margareta Wolf BMWI . . . 23069 A
ZusFr Hans Michelbach CDU/CSU . . . . . . . . 23069 C
Abstimmung des Verhaltens von SPD-Gene-
ralsekretär Müntefering und SPD-Schatzmeis-
terin Wettig-Danielmeier vor dem 1. Untersu-
chungsausschuss mit Bundeskanzler Schröder
MdlAnfr 10, 11
Eckart von Klaeden CDU/CSU
Antw StMin Hans Martin Bury BK . . . . . . . . 23070 B
ZusFr Eckart von Klaeden CDU/CSU . . . . . . 23070 B
ZusFr Jürgen Koppelin FDP . . . . . . . . . . . . . . 23070 D
ZusFr Peter H. Carstensen (Nordstrand)
CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23070 D
Anteil deutscher Schüler an deutschen Aus-
landsschulen
MdlAnfr 13
Hartmut Koschyk CDU/CSU
Antw StMin Dr. Christoph Zöpel AA . . . . . . . 23071 B
ZusFr Hartmut Koschyk CDU/CSU . . . . . . . 23071 C
Äußerung des Bundesaußenministers bezüg-
lich Geben von Interviews
MdlAnfr 12
Sylvia Bonitz CDU/CSU
Antw StMin Dr. Christoph Zöpel AA . . . . . . . 23072 C
ZusFr Sylvia Bonitz CDU/CSU . . . . . . . . . . . 23072 C
Novellierung der Bundesgebührenordnung für
Rechtsanwälte (BRAGO)
MdlAnfr 14
Dr. Norbert Röttgen CDU/CSU
Antw PStSekr Dr. Eckhart Pick BMJ . . . . . . . 23073 A
ZusFr Dr. Norbert Röttgen CDU/CSU . . . . . . 23073 A
Eventuelle Verknüpfung der Novellierung der
Bundesgebührenordnung (BRAGO) mit der
Novellierung des Gerichtskostengesetzes
(GKG)
MdlAnfr 15
Dr. Norbert Röttgen CDU/CSU
Antw PStSekr Dr. Eckhart Pick BMJ . . . . . . . 23073 C
ZusFr Dr. Norbert Röttgen CDU/CSU . . . . . . 23073 C
Aufnahme der Vorschläge der Arbeitsgruppe
Gebührenrecht der Bundesrechtsanwaltskam-
mer in den Entwurf des Rechtsanwaltsver-
gütungsgesetzes
MdlAnfr 18
Volker Kauder CDU/CSU
Antw PStSekr Dr. Eckhart Pick BMJ . . . . . . . 23074 A
ZusFr Volker Kauder CDU/CSU . . . . . . . . . . 23074 A
Zeitplan für eine Novellierung der BRAGO
MdlAnfr 19
Volker Kauder CDU/CSU
Antw PStSekr Dr. Eckhart Pick BMJ . . . . . . . 23074 C
ZusFr Volker Kauder CDU/CSU . . . . . . . . . . 23074 C
Zeitpunkt der Vorlage eines Gesetzentwurfs
zur Verhinderung von Diskriminierungen im
Zivilrecht
MdlAnfr 20
PeterWeiß (Emmendingen) CDU/CSU
Antw PStSekr Dr. Eckhart Pick BMJ . . . . . . . 23074 D
ZusFr Peter Weiß (Emmendingen) CDU/CSU 23075 A
ZusFr Eckart von Klaeden CDU/CSU . . . . . . 23075 C
ZusFr Claudia Nolte CDU/CSU . . . . . . . . . . . 23075 C
Unterschiedliche Zulassung des Pflanzen-
schutzmittels Lebaycid in Frankreich und
Deutschland
MdlAnfr 21
Peter Dreßen SPD
Antw PStSekr Dr. Gerald Thalheim BMVEL 23075 D
ZusFr Peter Dreßen SPD . . . . . . . . . . . . . . . . 23076 A
ZusFr Hartmut Koschyk CDU/CSU . . . . . . . 23076 D
ZusFr Hans-Eberhard Urbaniak SPD . . . . . . . 23077 B
ZusFr Peter Weiß (Emmendingen) CDU/CSU 23077 C
ZusFr Dr. Andreas Schockenhoff CDU/CSU 23078 A
Auswirkungen des Verbots des Pflanzen-
schutzmittels Lebaycid und dem Versprühen
des Ersatzmittels Dimethoat auf die Kir-
schenanbauer
Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 232. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 24. April 2002II
MdlAnfr 22
Peter Dreßen SPD
Antw PStSekr Dr. Gerald Thalheim BMVEL 23078 B
ZusFr Peter Dreßen SPD . . . . . . . . . . . . . . . . 23078 C
ZusFr Hartmut Koschyk CDU/CSU . . . . . . . 23079 A
ZusFr Peter Weiß (Emmendingen) CDU/CSU 23079 C
ZusFr Joachim Tappe SPD . . . . . . . . . . . . . . . 23079 D
Ausnahmegenehmigung für das Pflanzen-
schutzmittel Lebaycid
MdlAnfr 23
Hartmut Koschyk CDU/CSU
Antw PStSekr Dr. Gerald Thalheim BMVEL 23080 B
ZusFr Hartmut Koschyk CDU/CSU . . . . . . . 23080 B
ZusFr Dr. Andreas Schockenhoff CDU/CSU 23081 A
ZusFr Peter Dreßen SPD . . . . . . . . . . . . . . . . 23081 B
ZusFr Volker Kauder CDU/CSU . . . . . . . . . . 23081 D
ZusFr Peter Weiß (Emmendingen) CDU/CSU 23081 D
Auswirkungen der Mittelkürzungen im ABM-
Bereich auf die neuen Bundesländer
MdlAnfr 24
Wolfgang Dehnel CDU/CSU
Antw PStSekr’in Ulrike Mascher BMA . . . . 23082 C
ZusFr Wolfgang Dehnel CDU/CSU . . . . . . . 23082 D
Forderungen nach Erhöhung bzw. unterblei-
bender Kürzung von Arbeitsbeschaffungsmaß-
nahmen
MdlAnfr 25
Wolfgang Dehnel CDU/CSU
Antw PStSekr’in Ulrike Mascher BMA . . . . 23083 B
ZusFr Wolfgang Dehnel CDU/CSU . . . . . . . 23083 C
ZusFr Hans-Eberhard Urbaniak SPD . . . . . . 23083 D
Baubeginn des Autobahnteilstücks Leine-
felde–Heiligenstadt im Zuge der A 38 von
Göttingen nach Halle
MdlAnfr 30
Manfred Grund CDU/CSU
Antw PStSekr Stephan Hilsberg BMVBW 23084 B
ZusFr Manfred Grund CDU/CSU . . . . . . . . . 23084 C
Eventueller sofortiger Baubeginn des Auto-
bahnteilstücks Leinefelde–Heiligenstadt im
Zuge der A 38 von Göttingen nach Halle
MdlAnfr 31
Manfred Grund CDU/CSU
Antw PStSekr Stephan Hilsberg BMVBW 23085 A
ZusFr Manfred Grund CDU/CSU . . . . . . . . . 23085 A
Finanzierungsbasis für das im Investionsbericht
Infrastruktur angekündigte 90-Milliarden-
Euro-Investitionsprogramm für die Moderni-
sierung der Verkehrswege sowie Investi-
onsschwerpunkte in den neuen Bundesländern
MdlAnfr 33
Dr. Michael Luther CDU/CSU
Antw PStSekr Stephan Hilsberg BMVBW 23085 C
ZusFr Dr. Michael Luther CDU/CSU . . . . . . 23085 C
ZusFr Wolfgang Dehnel CDU/CSU . . . . . . . 23085 D
Auswahlkriterien für den beschleunigten Bau
von etwa 300 Ortsumgehungen
MdlAnfr 34
Dr. Michael Luther CDU/CSU
Antw PStSekr Stephan Hilsberg BMVBW 23086 B
ZusFr Dr. Michael Luther CDU/CSU . . . . . . 23086 B
ZusFr Wolfgang Dehnel CDU/CSU . . . . . . . 23086 C
ZusFr Hans-Eberhard Urbaniak SPD . . . . . . 23086 D
ZusFr Heinz Schemken CDU/CSU . . . . . . . . 23087 A
Zusatztagesordnungspunkt 1:
Aktuelle Stunde betr. Haltung der Bun-
desregierung zu aktuellen Vorschlägen,
in derGKVdie Lohnfortzahlung zu kür-
zen und die Vorleistungspflicht der
Krankenversicherten einzuführen . . . . 23087 C
Hildegard Wester SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . 23087 C
Annette Widmann-Mauz CDU/CSU . . . . . . 23089 A
Katrin Göring-Eckardt BÜNDNIS 90/DIE
GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23090 B
Dr. Heinrich L. Kolb FDP . . . . . . . . . . . . . . . 23091 D
Dr. Ruth Fuchs PDS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23093 B
Ulla Schmidt, Bundesministerin BMG . . . . . 23094 D
Ulf Fink CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23096 D
Monika Knoche BÜNDNIS 90/DIE
GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23097 D
Horst Schmidbauer (Nürnberg) SPD . . . . . . 23099 A
Karl-Josef Laumann CDU/CSU . . . . . . . . . . 23100 A
Dr. Margrit Spielmann SPD . . . . . . . . . . . . . 23101 A
Aribert Wolf CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . . 23101 D
Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 232. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 24. April 2002 III
Walter Hoffmann (Darmstadt) SPD . . . . . . . 23103 B
Hans-Eberhard Urbaniak SPD . . . . . . . . . . . 23104 D
Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23105 D
Anlage 1
Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . 23107 A
Anlage 2
Definition des im Zuwanderungsrecht enthal-
tenen Begriffs „Beherrschen der deutschen
Sprache“
MdlAnfr 1
Erwin Marschewski (Recklinghausen)
CDU/CSU
Antw PStSekr Fritz Rudolf Körper BMI . . . . 23107 D
Anlage 3
Dauer der Auswertungsphase des Vergabever-
fahrens für das neue Bekeidungsmanagement
der Bundeswehr
MdlAnfr 5, 6
Werner Siemann CDU/CSU
Antw PStSekr’in Brigitte Schulte BMVG . . . 23108 A
Anlage 4
Honorarsituation der Ärzte im Rahmen der
Darmkrebsvorsorge; Auswirkungen
MdlAnfr 7, 8
Wolfgang Zöller CDU/CSU
Antw PStSekr’in Gudrun Schaich-Walch BMG 23108 C
Anlage 5
Vorlage eines Gesetzentwurfs zur Novellie-
rung der Bundesgebührenordnung für Rechts-
anwälte; Änderungen gegenüber dem Entwurf
eines Rechtsanwaltsvergütungsgesetzes
MdlAnfr 16, 17
Dr. Jürgen Gehb CDU/CSU
Antw PStSekr Eckhart Pick BMJ . . . . . . . . . 23109 A
Anlage 6
Kontrolle der Verwendung der von der Bun-
desanstalt für Arbeit an die von der Agentur für
Struktur- und Personalentwicklung GmbH,
Bremen, betreuten Auffanggesellschaften
überwiesenen Mittel
MdlAnfr 26
Dietrich Austermann CDU/CSU
Antw PStSekr’in Ulrike Mascher BMA . . . . . 23109 A
Anlage 7
Mittelfristige Finanzentwicklung in der gesetz-
lichen Rentenversicherung sowie Höhe der
Schwankungsreserve im Jahr 2002, Ausgabe
von Vermittlungsgutscheinen der Bundesan-
stalt für Arbeit
MdlAnfr 27, 28
Johannes Singhammer CDU/CSU
Antw PStSekr’in Ulrike Mascher BMA . . . . . 23109 C
Anlage 8
Finanzierungszusagen für die ICE-Strecke
Nürnberg–Coburg–Erfurt
MdlAnfr 29
Hans Michelbach CDU/CSU
Antw PStSekr Stephan Hilsberg BMVBW 23110 A
Anlage 9
Fertigstellung des sechsstreifigen Ausbaus der
A 8 zwischen Dachau und Palsweis trotz ver-
minderter Mittelzuweisungen durch den Bund
MdlAnfr 32
Gerda Hasselfeldt CDU/CSU
Antw PStSekr Stephan Hilsberg BMVBW 23110 B
Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 232. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 24. April 2002IV
Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 232. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 24. April 2002
Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 232. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 24. April 2002
Hans-Eberhard Urbaniak
23105
(C)
(D)
(A)
(B)
Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 232. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 24. April 2002 23107
(C)
(D)
(A)
(B)
Adam, Ulrich CDU/CSU 24.04.2002*
Balt, Monika PDS 24.04.2002
Behrendt, Wolfgang SPD 24.04.2002*
Bindig, Rudolf SPD 24.04.2002*
Bühler (Bruchsal), CDU/CSU 24.04.2002*
Klaus
Eich, Ludwig SPD 24.04.2002
Erler, Gernot SPD 24.04.2002
Friedrich (Altenburg), SPD 24.04.2002
Peter
Haack (Extertal), SPD 24.04.2002*
Karl-Hermann
Hiller (Lübeck), SPD 24.04.2002
Reinhold
Hofbauer, Klaus CDU/CSU 24.04.2002
Hoffmann (Chemnitz), SPD 24.04.2002*
Jelena
Dr. Hornhues, CDU/CSU 24.04.2002*
Karl-Heinz
Hornung, Siegfried CDU/CSU 24.04.2002*
Irmer, Ulrich FDP 24.04.2002
Jäger, Renate SPD 24.04.2002*
Jünger, Sabine PDS 24.04.2002
Kors, Eva-Maria CDU/CSU 24.04.2002
Lintner, Eduard CDU/CSU 24.04.2002*
Dr. Lippelt, Helmut BÜNDNIS 90/ 24.04.2002*
DIE GRÜNEN
Lörcher, Christa fraktionslos 24.04.2002*
Dr. Lucyga, Christine SPD 24.04.2002*
Michels, Meinolf CDU/CSU 24.04.2002*
Müller (Berlin), PDS 24.04.2002*
Manfred
Neumann (Gotha), SPD 24.04.2002*
Gerhard
Nietan, Dietmar SPD 24.04.2002
Onur, Leyla SPD 24.04.2002*
Ostrowski, Christine PDS 24.04.2002
Palis, Kurt SPD 24.04.2002*
Philipp, Beatrix CDU/CSU 24.04.2002
Reiche, Katherina CDU/CSU 24.04.2002
Roos, Gudrun SPD 24.04.2002
Rühe, Volker CDU/CSU 24.04.2002
Schily, Otto SPD 24.04.2002
Schlee, Dietmar CDU/CSU 24.04.2002
Schloten, Dieter SPD 24.04.2002*
Schmitz (Baesweiler), CDU/CSU 24.04.2002
Hans Peter
von Schmude, Michael CDU/CSU 24.04.2002*
Seehofer, Horst CDU/CSU 24.04.2002
Siemann, Werner CDU/CSU 24.04.2002
Thönnes, Franz SPD 24.04.2002
Welt, Jochen SPD 24.04.2002
Willsch, Klaus-Peter CDU/CSU 24.04.2002
Zierer, Benno CDU/CSU 24.04.2002*
* für die Teilnahme an Sitzungen der Parlamentarischen Versammlung
des Europarates
Anlage 2
Antwort
des Parl. Staatssekretärs Fritz Rudolf Körper auf die Frage
des Abgeordneten Erwin Marschewski (Recklinghau-
sen) (CDU/CSU) (Drucksache 14/8828, Frage 1):
Was versteht die Bundesregierung im Zuwanderungsrecht un-ter „Beherrschen“, „ausreichenden Kenntnissen“ und „vorhande-nen Kenntnissen“ der deutschen Sprache?
Die „Beherrschung der deutschen Sprache“ ist nach
der Allgemeinen Vewaltungsvorschrift zum Ausländer-
gesetz beispielsweise anzunehmen, wenn der Ausländer
aus einem deutschsprachigen Land oder Elternhaus
stammt oder eine deutschsprachige Schule besucht hat
(Nr. 20.4.1.1 AuslG-VwV vom 28. Juni 2000, veröffent-
licht im Bundesanzeiger Nr. 188a vom 6. Oktober 2000).
„Ausreichende Kenntnisse der deutschen Sprache“ lie-
gen nach Nr. 86.1.1 der Allgemeinen Verwaltungsvor-
schrift zum Staatsangehörigkeitsgesetz vom 13. Dezem-
ber 2001 vor, wenn sich der Einbürgerungsbewerber im
entschuldigt bisAbgeordnete(r) einschließlich entschuldigt bisAbgeordnete(r) einschließlich
Anlage 1
Liste der entschuldigten Abgeordneten
Anlagen zum Stenographischen Bericht
täglichen Leben einschließlich der üblichen Kontakte mit
Behörden in seiner deutschen Umgebung sprachlich zu-
rechtzufinden vermag und mit ihm ein seinem Alter und
Bildungsstand entsprechendes Gespräch geführt werden
kann. Dazu gehört auch, dass der Einbürgerungsbewerber
einen deutschsprachigen Text des alltäglichen Lebens le-
sen, verstehen und die wesentlichen Inhalte mündlich
wiedergeben kann (veröffentlicht im Bundesanzeiger
Nr. 21a vom 31. Januar 2001).
Der Begriff „Vorhandene Kenntnisse der deutschen
Sprache“ ist bisher in der Verwaltungspraxis nicht in ei-
nem feststehenden Sinne etabliert. Vor dem Hintergrund,
dass nach § 32 Abs. 4 AufenthG die vorhandenen Kennt-
nisse der deutschen Sprache die Erwartung stützen kön-
nen, dass der Ausländer fähig sein wird, sich in Deutsch-
land zu integrieren, kommt es hinsichtlich des Umfangs
der Sprachkenntnisse darauf an, ob sie im Einzelfall,
gegebenenfalls unter Berücksichtigung weiterer Umstän-
de, zum erwarteten Integrationserfolg beitragen können.
Anlage 3
Antwort
der Parl. Staatssekretärin Brigitte Schulte auf die Fragen
des Abgeordneten Werner Siemann (CDU/CSU)
(Drucksache 14/8828, Fragen 5 und 6):
Ist es zutreffend, dass die Auswertungsphase des Vergabever-
fahrens für das neue Bekleidungsmanagement der Bundeswehr
nur 12 Tage betragen soll, und falls ja, hält die Bundesregierung
einen solchen kurzen Zeitraum für angemessen, um ein Projekt im
Wert von circa 2 Milliarden Euro ausreichend prüfen und bewer-
ten zu können?
Ist eine so kurze Frist von 12 Tagen zur Prüfung bei der Ver-
gabe des Bekleidungsmanagements bei der Bundeswehr im Ver-
gleich zur Prüfdauer von anderen Privatisierungsprojekten der
Bundeswehr wie zum Beispiel HERKULES oder bei der Heeres-
instandsetzungslogistik überhaupt angemessen, und wenn ja,
warum ist ein so hoher Zeitdruck aus Sicht der Bundesregierung
gerechtfertigt?
Zu Frage 5:
Das Vergabeverfahren zum Neuen Bekleidungsmanage-
ment wird in mehreren Schritten durchgeführt. Es wurde
im Juni 2001 mit einem europaweiten Teilnahmewettbe-
werb gestartet. Dem haben sich zahlreiche Bieterge-
spräche angeschlossen, in denen den Bietern die amts-
seitig geforderte Leistung verdeutlicht wurde. Für die
Auswertungsphase wurde ein detaillierter Bewertungs-
maßstab zur Auswertung der Angebote vorab erarbeitet,
der eine zügige Auswertung ermöglicht.
Zu Frage 6:
Bei den Projekten Neues Bekleidungsmanagement,
IT-Projekt HERKULES und die Heeresinstandsetzungs-
logistik handelt es sich um drei vom Inhalt und von der
Komplexität her nicht vergleichbare Projekte – die über-
dies einen unterschiedlichen Bearbeitungsstand wieder-
geben. Der im Neuen Bekleidungsmanagement gewählte
Zeitrahmen stellt die Entscheidungsfindung innerhalb der
Angebotsbindungsfrist sicher.
Anlage 4
Antwort
der Parl. Staatssekretärin Gudrun Schaich-Walch auf die
Fragen des Abgeordneten Wolfgang Zöller (CDU/CSU)
(Drucksache 14/8828, Fragen 7 und 8):
Hat sich die Bundesregierung vor Auftakt der Werbekampagnedes Bundesministeriums für Gesundheit zur Darmkrebs-Vorsorgebei niedergelassenen Magen-Darm-Spezialisten informiert, wiederen Honorarsituation zur Behandlung ihrer Patienten aussieht,und wenn ja, zu welchen Ergebnissen hat dies geführt?
Treffen Berichte (vergleiche Leserbrief in der „FrankfurterAllgemeinen Zeitung“ vom 4. April 2002) zu, dass die Behand-lung von Darmkrebs-Patienten unterfinanziert ist mit der Folge,dass Patienten mit akuten Beschwerden, bei denen Darmkrebsnicht ausgeschlossen werden kann, häufig wochenlang auf eineDarmspiegelung warten müssen, und wenn ja, was wird dieBundesregierung dagegen unternehmen?
Zu Frage 7:
Es gibt keine Werbekampagne des Bundesministeri-
ums für Gesundheit zur Darmkrebs-Vorsorge. Vielmehr
hat sich das Bundesministerium für Gesundheit in
Kooperation mit Partnern des „Netzwerks gegen Darm-
krebs“ dafür eingesetzt, dass die Versicherten das beste-
hende und über die Krankenkassen finanzierte Krebs-
früherkennungsprogramm, das ab dem 45. Lebensjahr
auch für die Früherkennung des Darmkrebses mittels ei-
nes Tests auf verborgenes Blut im Stuhl umfasst, in größe-
rem Umfang als bisher in Anspruch nehmen. Dieses
Krebsfrüherkennungsprogramm wird in der Regel derzeit
auch in seinem Anteil Darmkrebsfrüherkennung nicht
von Gastroenterologen durchgeführt, zumal es sich bei
dem Test auf verborgenes Blut im Stuhl um einen einfa-
chen, zu Hause durchzuführenden Test handelt. Die
Darmspiegelung als Screening-Maßnahme gehört derzeit
nicht zum Krebsfrüherkennungsprogramm. Insoweit ist
die Honorarsituation bei Magen-Darm-Spezialisten nicht
berührt.
Zu Frage 8:
Der Bundesregierung liegen keine Hinweise über spe-
zifische Probleme einer „Unterfinanzierung“ im Bereich
der gastroenterologischen Versorgung vor.
Mit den so genannten Gesamtvergütungen bezahlen
die Krankenkassen vorab alle zu vergütenden vertrags-
ärztlichen Leistungen zur Versorgung ihrer Versicherten,
also grundsätzlich auch die gastroenterologischen Leis-
tungen. Die Ausgaben der Gesetzlichen Krankenversi-
cherung (GKV) für die ambulante ärztliche Behandlung
sind in den vergangenen Jahren stets gestiegen. Im Jahr
2000 lagen sie bei 42,22 Milliarden DM. Nach den
vorläufigen Finanzergebnissen des Jahres 2001 sind
sie gegenüber den entsprechenden Vorjahreswerten um
1,6 vom Hundert gestiegen, dies entspricht einem Zu-
wachs von rund 680 Millionen DM bzw. 347 Millionen
Euro. Unabhängig davon ist festzustellen, dass ein Arzt,
der eine medizinisch notwendige Leistung im Rahmen
der vertragsärztlichen Versorgung nicht oder nicht zeitge-
recht erbringt, gegen seine vertragsärztlichen Pflichten
verstoßen würde. Wartelisten in der ambulanten Versor-
gung für Darmspiegelungen sind der Bundesregierung
nicht bekannt.
Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 232. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 24. April 200223108
(C)
(D)
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Anlage 5
Antwort
des Parl. Staatssekretärs Dr. Eckhart Pick auf die Fragen
des Abgeordneten Dr. Jürgen Gehb (CDU/CSU) (Druck-
sache 14/8828, Fragen 16 und 17):
Beabsichtigt die Bundesregierung, noch in dieser Legislatur-periode einen Gesetzentwurf zur Novellierung der BRAGO ein-zubringen, und wenn nein, warum nicht?
Wird ein etwaiger Gesetzentwurf der Bundesregierung zurNovellierung der BRAGO gegenüber dem von der Experten-kommission „BRAGO-Strukturreform“ im Auftrag der Bundes-regierung erarbeiteten Entwurf eines Rechtsanwaltsvergütungs-gesetzes (RVG-E) wesentliche Änderungen enthalten, und wennja, inwieweit?
Zu Frage 16:
Ja. Die Bundesregierung hat diese Absicht.
Zu Frage 17:
Der von der Expertenkommission „BRAGO-Struk-
turreform“ erarbeitete Entwurf eines Rechtsanwaltsver-
gütungsgesetzes stellt eine wichtige Vorarbeit für die
angestrebte Reform dar. Er bedarf jedoch der Fortschrei-
bung im Hinblick auf die eingegangenen Stellungnahmen
der Länder und Verbände.
Anlage 6
Antwort
der Parl. Staatssekretärin Ulrike Mascher auf die Frage
des Abgeordneten Dietrich Austermann (CDU/CSU)
(Drucksache 14/8828, Frage 26):
Wie wird die Verausgabung von durch die Bundesanstalt fürArbeit (BA) zugewiesenen Mitteln (Kurzarbeitergeld, ESF-Mittelunter anderen) an die von der AgS (Agentur für Struktur- und Per-sonalentwicklung GmbH, Bremen) betreuten Auffanggesellschaf-ten (Gesellschaften nach § 175 Drittes Buch Sozialgesetzbuch –SGB III) bzw. deren Mitarbeiter kontrolliert?
Unter den Voraussetzungen des § 175 SGB III wird in
Fällen eines nicht nur vorübergehenden Arbeitsausfalles
zur Vermeidung von anzeigepflichtigen Entlassungen
gemäß § 17 Abs. 1 des Kündigungsschutzgesetzes Kurz-
arbeitergeld an die von dem Arbeitsausfall betroffenen
Arbeitnehmer gezahlt. Bei Vorliegen der gesetzlichen Tat-
bestandsvoraussetzungen besteht ein Rechtsanspruch auf
diese Leistung.
Gemäß § 7 der Richtlinien des Bundes für aus Mitteln
des Europäischen Sozialfonds (ESF) mitfinanzierte zu-
sätzliche arbeitsmarktpolitische Maßnahmen im Bereich
des Bundes können darüber hinaus ESF-Mittel für Quali-
fizierungsmaßnahmen während des Bezuges von Kurz-
arbeitergeld eingesetzt werden. Im Rahmen der verfüg-
baren Haushaltsmittel kann die Bundesanstalt für Arbeit
hier notwendige Lehrgangskosten erstatten; in besonders
begründeten Einzelfällen können für die Dauer der Qua-
lifizierungsmaßnahme auch die Arbeitgeberanteile zur
Kranken-, Renten- und Pflegeversicherung ganz oder teil-
weise erstattet werden.
Soweit die nach § 175 SGB III einzurichtende be-
triebsorganisatorisch eigenständige Einheit nicht beim
bisherigen Betrieb, sondern bei einer Transfer- bzw. Auf-
fanggesellschaft gebildet wird, werden die hierbei anfal-
lenden Kosten von der Bundesanstalt für Arbeit nicht
übernommen.
Deshalb hat die Bundesanstalt für Arbeit auch keine
Mittel zur Finanzierung der Firma AgS erbracht. Da die
Firma AgS bundesweit tätig ist und die von ihr betreuten
Transfer- bzw. Auffanggesellschaften unter unterschied-
lichem Namen tätig sind, ist der Bundesregierung nicht im
Einzelnen bekannt, in welchem Arbeitsamtsbezirk die
AgS selbst oder über eine Tochter- bzw. Beteiligungs-
gesellschaft tätig ist.
Die Arbeitsämter prüfen aber sowohl im Rahmen der
Gewährung von Kurzarbeitergeld nach § 175 SGB III als
auch beim Einsatz von ESF-Mitteln die zweckentspre-
chende Verwendung der Leistungen. Zu diesem Zweck
findet beim Kurzarbeitergeld regelmäßig vor der Zahlbar-
machung des ersten Abrechnungsmonats eine örtliche
Listenprüfung statt. Die ordnungsgemäße Verwendung
der ESF-Mittel wird insbesondere durch Vorlage der Trä-
gerunterlagen, vor allem der Teilnehmerbescheinigung
nach Abschluss des Qualifizierungsmoduls bzw. über die
Schlussrechnung mit den entsprechenden Teilnehmer-
listen und Weiterbildungsinhalten kontrolliert. Die Kon-
trolle gegenüber der Firma AgS bzw. von ihr betreuter
Auffanggesellschaften unterscheidet sich insoweit nicht
von dem Verfahren in vergleichbaren anderen Fällen.
Anlage 7
Antwort
der Parl. Staatssekretärin Ulrike Mascher auf die Fragen
des Abgeordneten Johannes Singhammer (CDU/CSU)
(Drucksache 14/8828, Fragen 27 und 28):
Von welcher mittelfristigen Finanzentwicklung in der gesetz-lichen Rentenversicherung geht die Bundesregierung aus, und fürwie hoch erachtet sie die Schwankungsreserve in den kommendenMonaten (monatliche Einzeldarstellung) des Jahres 2002?
Wie beurteilt die Bundesregierung die in einem Bericht derZeitung „DER TAGESSPIEGEL“ vom 18. April 2002 als „Flop“bezeichnete Ausgabe von Vermittlungsgutscheinen der BA, undwelche Ursachen macht sie dafür verantwortlich?
Zu Frage 27:
Ende März betrug die Schwankungsreserve der ArV/
AnV11,5Milliarden Euro. Dies entspricht 0,75Monatsaus-
gaben. Davon waren 10,1 Milliarden Euro (entsprechend
0,66 Monatsausgaben) liquide. Die liquiden Mittel werden
voraussichtlich bis zum finanzschwächsten Monat Oktober
kontinuierlich auf 6,6 Milliarden Euro (entsprechend
0,43Monatsausgaben) zurückgehenunddanachbisDezem-
ber auf 10,5 Milliarden Euro (entsprechend 0,68 Monats-
ausgaben) ansteigen. Die Schwankungsreserve wird Ende
2002 voraussichtlich 12,1 Milliarden Euro (entsprechend
0,79 Monatsausgaben) betragen.
Für die Einschätzung der mittelfristigen Finanzent-
wicklung in der gesetzlichen Rentenversicherung ist für
die Bundesregierung allein der Rentenversicherungs-
bericht ausschlaggebend. Nach der Mittelfristrechnung
des Rentenversicherungsberichts 2001 wird für die Jahre
2001 bis 2002 ein Beitragssatz zur ArV/AnV in Höhe von
19,1 vom Hundert und für die Jahre 2004 und 2005 ein
Beitragssatz von 19,0 vom Hundert eingeschätzt. Wie
Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 232. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 24. April 2002 23109
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jedes Jahr wird diese Einschätzung für die konkrete Fest-
setzung des Beitragssatzes im Folgejahr und die Einschät-
zung der künftigen mittelfristigen Finanzentwicklung in
der gesetzlichen Rentenversicherung im Oktober des Jah-
res mit dem dann vorhandenen Datenmaterial aktualisiert.
Zu Frage 28:
Die Bundesregierung hält es für verfrüht, schon jetzt
Aussagen zu Erfolg oder Misserfolg des Vermittlungsgut-
scheins zu machen. Dieser ist erst durch ein am 27. März
2002 in Kraft getretenes Gesetz eingeführt worden. Da es
sich hierbei um eine neue Leistung handelt, ist auch für
eine erste Bewertung ein gewisser Zeitraum erforderlich,
in dem das neue arbeitsmarktpolitische Instrument ange-
wandt wird. Ein Beobachtungszeitraum von vier Wochen
reicht nicht aus. Die Regelung zum Vermittlungsgut-
schein ist im Übrigen bis zum 31. Dezember 2004 befris-
tet. Die Befristung wurde vom Deutschen Bundestag be-
schlossen, um nach einer Erprobung endgültig über das
neue Instrument auf der Grundlage gesicherter Erkennt-
nisse entscheiden zu können.
Anlage 8
Antwort
des Parl. Staatssekretärs Stephan Hilsberg auf die Frage
des Abgeordneten Hans Michelbach (CDU/CSU) (Druck-
sache 14/8828, Frage 29):
Wann wird die Bundesregierung die konkreten Finanzierungs-zusagen für die ICE-Strecke Nürnberg–Coburg–Erfurt geben?
Grundsätzlich erfolgen konkrete Finanzierungszusagen
entsprechend der Regelungen des Bundesschienenwege-
ausbaugesetzes durch Abschluss einer Finanzierungsver-
einbarung zwischen Bund und der Deutschen Bahn Netz
AG. Hinsichtlich des Projektes VDE 8.1 steht der Bund
derzeit mit der DB Netz AG in Abstimmungsgesprächen,
um den konkreten jährlichen Finanzbedarf für das
Gesamtvorhaben zu bestimmen. Nach Abschluss die-
ser Arbeiten wird die schon bestehende Finanzierungs-
vereinbarung für den Abschnitt der Neubaustrecke
Erfurt–Ebensfeld angepasst. Für den Abschnitt der Aus-
baustrecke Ebensfeld–Nürnberg wird im Zusammenhang
mit der S-Bahn Nürnberg–Forchheim eine Finanzierungs-
vereinbarung vorbereitet.
Anlage 9
Antwort
des Parl. Staatssekretärs Stephan Hilsberg auf die Frage
der Abgeordneten Gerda Hasselfeldt (CDU/CSU)
(Drucksache 14/8828, Frage 32):
Werden trotz der deutlich verminderten Mittelzuweisun-
gen des Bundes an die Länder im Bundesfernstraßenbau für
Bedarfsplanmaßnahmen und der bisher fehlenden zusätz-
lichen Mittel für das „Zukunftsprogramm Mobilität“ und
das „Anti-Stau-Programm“ die Projekte in den Ländern wie
geplant realisiert und so beispielsweise auch die begonnene
Baumaßnahme zum sechsstreifigen Ausbau der Bundes-
autobahn A 8 zwischen Dachau und Palsweis im Jahr 2002
fertig gestellt, nachdem dort die Brückenbauwerke in-
zwischen vollendet sind und die Vergabeentscheidung geneh-
migt ist?
Die in den von der Bundesregierung verabschiedeten
Programmen – Investitionsprogramm 1999 bis 2002,
Zukunftsinvestionsprogramm 2001 bis 2003 und Anti-
Stau-Programm 2003 bis 2007 – enthaltenen Bundesfern-
straßenprojekte werden wie vorgesehen realisiert. Pro-
jektspezifische Voraussetzungen dafür sind Baurecht
und Finanzierung. Die Beschaffung des Baurechts ist
Aufgabe der Auftragsverwaltungen. Die Finanzierung
erfolgt innerhalb der vom Deutschen Bundestag verab-
schiedeten Bundeshaushalte. Diesen Regelungen ent-
sprechend sind zum Beispiel in Bayern bislang von den
34 diesen Programmen zugehörigen – mit einer Aus-
nahme, die 2002 beginnen soll – alle 22 baureifen Pro-
jekte in Bau gegangen und werden im Bundeshaushalt
2002 finanziert, dessen Ansatz für den Bundesfern-
straßenbau mit rund 5 519 Millionen Euro nahezu iden-
tisch ist mit dem des Vorjahres.
Bei dem sechsstreifigen Ausbau der Bundesautobahn
A 8 im knapp 4 Kilometer langen Abschnitt zwischen
dem Anschluss Dachau und Palseis handelt es sich nicht
um ein Projekt aus den verabschiedeten Programmen,
sondern um ein zusätzliches „Pilotprojekt für einen
kostengünstigen sechsstreifigen Ausbau einer vierstreifi-
genAutobahnbetriebsstrecke mit weitgehender Beibehal-
tung der bestehenden Bausubstanz“, mit dem zugleich
eine Entzerrung des Verkehrs an der derzeit überlasteten
Anschlussstelle Dachau erreicht wird. Angesichts der
hierfür bis 2003 andauernden Bauausführung hat die
bayerische Straßenbauverwaltung vor dem Hintergrund
der noch offenen abschließenden Entscheidung der Bun-
desregierung zum Bundeshaushalt 2003 und zur Finanz-
planung sowie weiterer, noch 2002 zu beginnender Pro-
jekte aus den oben angeführten Programmen und unter
Berücksichtigung der beiden Schwerpunkte im Auto-
bahnausbau in 2002 an der Bundesautobahn A 8 bei
Günzburg und an der Bundesautobahn A 92 zum Flug-
hafen München, die vorbereitete und vom Baulastträger
bestätigte Vergabe der restlichen Bauleistungen für die-
sen sechsstreifigen Ausbau bei Palsweis im Umfang von
rund 10 Millionen Euro zunächst bis Ende Juni zurück-
gestellt. Es handelt sich hier also um eine Entscheidung
der Auftragsverwaltung entsprechend ihren Prioritäten
unter Berücksichtigung der derzeitigen Finanzierungs-
grundlagen für den Bundesfernstraßenbau in den Jahren
2002 und 2003.
Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 232. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 24. April 200223110
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