Tagesordnungspunkt 1:
            Befragung der Bundesregierung: Bericht
            der Bundesregierung zur Berufs- und
            Einkommenssituation bei Frauen und
            Männern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23059 A
            Dr. Christine Bergmann, Bundesministerin
            BMFSFJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23059 B
            Ingrid Fischbach CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . 23061 A
            Dr. Christine Bergmann, Bundesministerin
            BMFSFJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23061 B
            Irmingard Schewe-Gerigk BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23061 B
            Dr. Christine Bergmann, Bundesministerin
            BMFSFJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23061 C
            Renate Gradistanac SPD . . . . . . . . . . . . . . . . 23061 D
            Dr. Christine Bergmann, Bundesministerin
            BMFSFJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23062 A
            Petra Bläss PDS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23062 C
            Dr. Christine Bergmann, Bundesministerin
            BMFSFJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23062 D
            Wolfgang Dehnel CDU/CSU . . . . . . . . . . . . 23063 A
            Dr. Christine Bergmann, Bundesministerin
            BMFSFJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23063 B
            Hanna Wolf (München) SPD . . . . . . . . . . . . 23063 C
            Dr. Christine Bergmann, Bundesministerin
            BMFSFJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23063 D
            Jürgen Koppelin FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23064 B
            Dr. Christine Bergmann, Bundesministerin
            BMFSFJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23064 C
            Kerstin Griese SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23064 D
            Dr. Christine Bergmann, Bundesministerin
            BMFSFJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23065 A
            Antje Blumenthal CDU/CSU . . . . . . . . . . . . 23065 C
            Dr. Christine Bergmann, Bundesministerin
            BMFSFJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23065 D
            Marlene Rupprecht SPD . . . . . . . . . . . . . . . . 23066 B
            Dr. Christine Bergmann, Bundesministerin
            BMFSFJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23066 C
            Christine Lehder SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23066 D
            Dr. Christine Bergmann, Bundesministerin
            BMFSFJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23066 D
            Ingrid Fischbach CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . 23067 A
            Dr. Christine Bergmann, Bundesministerin
            BMFSFJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23067 B
            Jürgen Koppelin FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23067 C
            Hans Martin Bury, Staatsminister BK . . . . . . 23067 C
            Tagesordnungspunkt 2:
            Fragestunde
            (Drucksache 14/8828) . . . . . . . . . . . . . . . 23067 D
            Rahmendaten für das geschätzte gesamtstaat-
            liche Defizit der Bundesrepublik Deutschland
            für das Jahr 2002
            MdlAnfr 2
            Andreas Storm CDU/CSU
            Antw PStSekr’in Dr. Barbara Hendricks BMF 23068 A
            ZusFr Andreas Storm CDU/CSU . . . . . . . . . . 23068 A
            Anteil des Sektors „Sozialversicherungen am
            gesamtstaatlichen Defizit der Bundesrepublik
            Deutschlands
            Plenarprotokoll 14/232
            Deutscher Bundestag
            Stenographischer Bericht
            232. Sitzung
            Berlin, Mittwoch, den 24. April 2002
            I n h a l t :
            MdlAnfr 3
            Andreas Storm CDU/CSU
            Antw PStSekr’in Dr. Barbara Hendricks BMF 23068 B
            ZusFr Andreas Storm CDU/CSU . . . . . . . . . . 23068 B
            ZusFr Hans Michelbach CDU/CSU . . . . . . . . 23068 C
            Fördermaßnahmen zur Herstellung der Wett-
            bewerbsgleichheit für Firmenstandorte in
            Deutschland
            MdlAnfr 4
            Hans Michelbach CDU/CSU
            Antw PStSekr’in Margareta Wolf BMWI . . . 23069 A
            ZusFr Hans Michelbach CDU/CSU . . . . . . . . 23069 C
            Abstimmung des Verhaltens von SPD-Gene-
            ralsekretär Müntefering und SPD-Schatzmeis-
            terin Wettig-Danielmeier vor dem 1. Untersu-
            chungsausschuss mit Bundeskanzler Schröder
            MdlAnfr 10, 11
            Eckart von Klaeden CDU/CSU
            Antw StMin Hans Martin Bury BK . . . . . . . . 23070 B
            ZusFr Eckart von Klaeden CDU/CSU . . . . . . 23070 B
            ZusFr Jürgen Koppelin FDP . . . . . . . . . . . . . . 23070 D
            ZusFr Peter H. Carstensen (Nordstrand)
            CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23070 D
            Anteil deutscher Schüler an deutschen Aus-
            landsschulen
            MdlAnfr 13
            Hartmut Koschyk CDU/CSU
            Antw StMin Dr. Christoph Zöpel AA . . . . . . . 23071 B
            ZusFr Hartmut Koschyk CDU/CSU . . . . . . . 23071 C
            Äußerung des Bundesaußenministers bezüg-
            lich Geben von Interviews
            MdlAnfr 12
            Sylvia Bonitz CDU/CSU
            Antw StMin Dr. Christoph Zöpel AA . . . . . . . 23072 C
            ZusFr Sylvia Bonitz CDU/CSU . . . . . . . . . . . 23072 C
            Novellierung der Bundesgebührenordnung für
            Rechtsanwälte (BRAGO)
            MdlAnfr 14
            Dr. Norbert Röttgen CDU/CSU
            Antw PStSekr Dr. Eckhart Pick BMJ . . . . . . . 23073 A
            ZusFr Dr. Norbert Röttgen CDU/CSU . . . . . . 23073 A
            Eventuelle Verknüpfung der Novellierung der
            Bundesgebührenordnung (BRAGO) mit der
            Novellierung des Gerichtskostengesetzes
            (GKG)
            MdlAnfr 15
            Dr. Norbert Röttgen CDU/CSU
            Antw PStSekr Dr. Eckhart Pick BMJ . . . . . . . 23073 C
            ZusFr Dr. Norbert Röttgen CDU/CSU . . . . . . 23073 C
            Aufnahme der Vorschläge der Arbeitsgruppe
            Gebührenrecht der Bundesrechtsanwaltskam-
            mer in den Entwurf des Rechtsanwaltsver-
            gütungsgesetzes
            MdlAnfr 18
            Volker Kauder CDU/CSU
            Antw PStSekr Dr. Eckhart Pick BMJ . . . . . . . 23074 A
            ZusFr Volker Kauder CDU/CSU . . . . . . . . . . 23074 A
            Zeitplan für eine Novellierung der BRAGO
            MdlAnfr 19
            Volker Kauder CDU/CSU
            Antw PStSekr Dr. Eckhart Pick BMJ . . . . . . . 23074 C
            ZusFr Volker Kauder CDU/CSU . . . . . . . . . . 23074 C
            Zeitpunkt der Vorlage eines Gesetzentwurfs
            zur Verhinderung von Diskriminierungen im
            Zivilrecht
            MdlAnfr 20
            PeterWeiß (Emmendingen) CDU/CSU
            Antw PStSekr Dr. Eckhart Pick BMJ . . . . . . . 23074 D
            ZusFr Peter Weiß (Emmendingen) CDU/CSU 23075 A
            ZusFr Eckart von Klaeden CDU/CSU . . . . . . 23075 C
            ZusFr Claudia Nolte CDU/CSU . . . . . . . . . . . 23075 C
            Unterschiedliche Zulassung des Pflanzen-
            schutzmittels Lebaycid in Frankreich und
            Deutschland
            MdlAnfr 21
            Peter Dreßen SPD
            Antw PStSekr Dr. Gerald Thalheim BMVEL 23075 D
            ZusFr Peter Dreßen SPD . . . . . . . . . . . . . . . . 23076 A
            ZusFr Hartmut Koschyk CDU/CSU . . . . . . . 23076 D
            ZusFr Hans-Eberhard Urbaniak SPD . . . . . . . 23077 B
            ZusFr Peter Weiß (Emmendingen) CDU/CSU 23077 C
            ZusFr Dr. Andreas Schockenhoff CDU/CSU 23078 A
            Auswirkungen des Verbots des Pflanzen-
            schutzmittels Lebaycid und dem Versprühen
            des Ersatzmittels Dimethoat auf die Kir-
            schenanbauer
            Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 232. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 24. April 2002II
            MdlAnfr 22
            Peter Dreßen SPD
            Antw PStSekr Dr. Gerald Thalheim BMVEL 23078 B
            ZusFr Peter Dreßen SPD . . . . . . . . . . . . . . . . 23078 C
            ZusFr Hartmut Koschyk CDU/CSU . . . . . . . 23079 A
            ZusFr Peter Weiß (Emmendingen) CDU/CSU 23079 C
            ZusFr Joachim Tappe SPD . . . . . . . . . . . . . . . 23079 D
            Ausnahmegenehmigung für das Pflanzen-
            schutzmittel Lebaycid
            MdlAnfr 23
            Hartmut Koschyk CDU/CSU
            Antw PStSekr Dr. Gerald Thalheim BMVEL 23080 B
            ZusFr Hartmut Koschyk CDU/CSU . . . . . . . 23080 B
            ZusFr Dr. Andreas Schockenhoff CDU/CSU 23081 A
            ZusFr Peter Dreßen SPD . . . . . . . . . . . . . . . . 23081 B
            ZusFr Volker Kauder CDU/CSU . . . . . . . . . . 23081 D
            ZusFr Peter Weiß (Emmendingen) CDU/CSU 23081 D
            Auswirkungen der Mittelkürzungen im ABM-
            Bereich auf die neuen Bundesländer
            MdlAnfr 24
            Wolfgang Dehnel CDU/CSU
            Antw PStSekr’in Ulrike Mascher BMA . . . . 23082 C
            ZusFr Wolfgang Dehnel CDU/CSU . . . . . . . 23082 D
            Forderungen nach Erhöhung bzw. unterblei-
            bender Kürzung von Arbeitsbeschaffungsmaß-
            nahmen
            MdlAnfr 25
            Wolfgang Dehnel CDU/CSU
            Antw PStSekr’in Ulrike Mascher BMA . . . . 23083 B
            ZusFr Wolfgang Dehnel CDU/CSU . . . . . . . 23083 C
            ZusFr Hans-Eberhard Urbaniak SPD . . . . . . 23083 D
            Baubeginn des Autobahnteilstücks Leine-
            felde–Heiligenstadt im Zuge der A 38 von
            Göttingen nach Halle
            MdlAnfr 30
            Manfred Grund CDU/CSU
            Antw PStSekr Stephan Hilsberg BMVBW 23084 B
            ZusFr Manfred Grund CDU/CSU . . . . . . . . . 23084 C
            Eventueller sofortiger Baubeginn des Auto-
            bahnteilstücks Leinefelde–Heiligenstadt im
            Zuge der A 38 von Göttingen nach Halle
            MdlAnfr 31
            Manfred Grund CDU/CSU
            Antw PStSekr Stephan Hilsberg BMVBW 23085 A
            ZusFr Manfred Grund CDU/CSU . . . . . . . . . 23085 A
            Finanzierungsbasis für das im Investionsbericht
            Infrastruktur angekündigte 90-Milliarden-
            Euro-Investitionsprogramm für die Moderni-
            sierung der Verkehrswege sowie Investi-
            onsschwerpunkte in den neuen Bundesländern
            MdlAnfr 33
            Dr. Michael Luther CDU/CSU
            Antw PStSekr Stephan Hilsberg BMVBW 23085 C
            ZusFr Dr. Michael Luther CDU/CSU . . . . . . 23085 C
            ZusFr Wolfgang Dehnel CDU/CSU . . . . . . . 23085 D
            Auswahlkriterien für den beschleunigten Bau
            von etwa 300 Ortsumgehungen
            MdlAnfr 34
            Dr. Michael Luther CDU/CSU
            Antw PStSekr Stephan Hilsberg BMVBW 23086 B
            ZusFr Dr. Michael Luther CDU/CSU . . . . . . 23086 B
            ZusFr Wolfgang Dehnel CDU/CSU . . . . . . . 23086 C
            ZusFr Hans-Eberhard Urbaniak SPD . . . . . . 23086 D
            ZusFr Heinz Schemken CDU/CSU . . . . . . . . 23087 A
            Zusatztagesordnungspunkt 1:
            Aktuelle Stunde betr. Haltung der Bun-
            desregierung zu aktuellen Vorschlägen,
            in derGKVdie Lohnfortzahlung zu kür-
            zen und die Vorleistungspflicht der
            Krankenversicherten einzuführen . . . . 23087 C
            Hildegard Wester SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . 23087 C
            Annette Widmann-Mauz CDU/CSU . . . . . . 23089 A
            Katrin Göring-Eckardt BÜNDNIS 90/DIE
            GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23090 B
            Dr. Heinrich L. Kolb FDP . . . . . . . . . . . . . . . 23091 D
            Dr. Ruth Fuchs PDS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23093 B
            Ulla Schmidt, Bundesministerin BMG . . . . . 23094 D
            Ulf Fink CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23096 D
            Monika Knoche BÜNDNIS 90/DIE
            GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23097 D
            Horst Schmidbauer (Nürnberg) SPD . . . . . . 23099 A
            Karl-Josef Laumann CDU/CSU . . . . . . . . . . 23100 A
            Dr. Margrit Spielmann SPD . . . . . . . . . . . . . 23101 A
            Aribert Wolf CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . . 23101 D
            Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 232. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 24. April 2002 III
            Walter Hoffmann (Darmstadt) SPD . . . . . . . 23103 B
            Hans-Eberhard Urbaniak SPD . . . . . . . . . . . 23104 D
            Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23105 D
            Anlage 1
            Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . 23107 A
            Anlage 2
            Definition des im Zuwanderungsrecht enthal-
            tenen Begriffs „Beherrschen der deutschen
            Sprache“
            MdlAnfr 1
            Erwin Marschewski (Recklinghausen)
            CDU/CSU
            Antw PStSekr Fritz Rudolf Körper BMI . . . . 23107 D
            Anlage 3
            Dauer der Auswertungsphase des Vergabever-
            fahrens für das neue Bekeidungsmanagement
            der Bundeswehr
            MdlAnfr 5, 6
            Werner Siemann CDU/CSU
            Antw PStSekr’in Brigitte Schulte BMVG . . . 23108 A
            Anlage 4
            Honorarsituation der Ärzte im Rahmen der
            Darmkrebsvorsorge; Auswirkungen
            MdlAnfr 7, 8
            Wolfgang Zöller CDU/CSU
            Antw PStSekr’in Gudrun Schaich-Walch BMG 23108 C
            Anlage 5
            Vorlage eines Gesetzentwurfs zur Novellie-
            rung der Bundesgebührenordnung für Rechts-
            anwälte; Änderungen gegenüber dem Entwurf
            eines Rechtsanwaltsvergütungsgesetzes
            MdlAnfr 16, 17
            Dr. Jürgen Gehb CDU/CSU
            Antw PStSekr Eckhart Pick BMJ . . . . . . . . . 23109 A
            Anlage 6
            Kontrolle der Verwendung der von der Bun-
            desanstalt für Arbeit an die von der Agentur für
            Struktur- und Personalentwicklung GmbH,
            Bremen, betreuten Auffanggesellschaften
            überwiesenen Mittel
            MdlAnfr 26
            Dietrich Austermann CDU/CSU
            Antw PStSekr’in Ulrike Mascher BMA . . . . . 23109 A
            Anlage 7
            Mittelfristige Finanzentwicklung in der gesetz-
            lichen Rentenversicherung sowie Höhe der
            Schwankungsreserve im Jahr 2002, Ausgabe
            von Vermittlungsgutscheinen der Bundesan-
            stalt für Arbeit
            MdlAnfr 27, 28
            Johannes Singhammer CDU/CSU
            Antw PStSekr’in Ulrike Mascher BMA . . . . . 23109 C
            Anlage 8
            Finanzierungszusagen für die ICE-Strecke
            Nürnberg–Coburg–Erfurt
            MdlAnfr 29
            Hans Michelbach CDU/CSU
            Antw PStSekr Stephan Hilsberg BMVBW 23110 A
            Anlage 9
            Fertigstellung des sechsstreifigen Ausbaus der
            A 8 zwischen Dachau und Palsweis trotz ver-
            minderter Mittelzuweisungen durch den Bund
            MdlAnfr 32
            Gerda Hasselfeldt CDU/CSU
            Antw PStSekr Stephan Hilsberg BMVBW 23110 B
            Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 232. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 24. April 2002IV
            Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 232. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 24. April 2002
        
        
        
        
          
          
        Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 232. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 24. April 2002
        Hans-Eberhard Urbaniak
        23105
        (C)
        (D)
        (A)
        (B)
        Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 232. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 24. April 2002 23107
        (C)
        (D)
        (A)
        (B)
        Adam, Ulrich CDU/CSU 24.04.2002*
        Balt, Monika PDS 24.04.2002
        Behrendt, Wolfgang SPD 24.04.2002*
        Bindig, Rudolf SPD 24.04.2002*
        Bühler (Bruchsal), CDU/CSU 24.04.2002*
        Klaus
        Eich, Ludwig SPD 24.04.2002
        Erler, Gernot SPD 24.04.2002
        Friedrich (Altenburg), SPD 24.04.2002
        Peter
        Haack (Extertal), SPD 24.04.2002*
        Karl-Hermann
        Hiller (Lübeck), SPD 24.04.2002
        Reinhold
        Hofbauer, Klaus CDU/CSU 24.04.2002
        Hoffmann (Chemnitz), SPD 24.04.2002*
        Jelena
        Dr. Hornhues, CDU/CSU 24.04.2002*
        Karl-Heinz
        Hornung, Siegfried CDU/CSU 24.04.2002*
        Irmer, Ulrich FDP 24.04.2002
        Jäger, Renate SPD 24.04.2002*
        Jünger, Sabine PDS 24.04.2002
        Kors, Eva-Maria CDU/CSU 24.04.2002
        Lintner, Eduard CDU/CSU 24.04.2002*
        Dr. Lippelt, Helmut BÜNDNIS 90/ 24.04.2002*
        DIE GRÜNEN
        Lörcher, Christa fraktionslos 24.04.2002*
        Dr. Lucyga, Christine SPD 24.04.2002*
        Michels, Meinolf CDU/CSU 24.04.2002*
        Müller (Berlin), PDS 24.04.2002*
        Manfred
        Neumann (Gotha), SPD 24.04.2002*
        Gerhard
        Nietan, Dietmar SPD 24.04.2002
        Onur, Leyla SPD 24.04.2002*
        Ostrowski, Christine PDS 24.04.2002
        Palis, Kurt SPD 24.04.2002*
        Philipp, Beatrix CDU/CSU 24.04.2002
        Reiche, Katherina CDU/CSU 24.04.2002
        Roos, Gudrun SPD 24.04.2002
        Rühe, Volker CDU/CSU 24.04.2002
        Schily, Otto SPD 24.04.2002
        Schlee, Dietmar CDU/CSU 24.04.2002
        Schloten, Dieter SPD 24.04.2002*
        Schmitz (Baesweiler), CDU/CSU 24.04.2002
        Hans Peter
        von Schmude, Michael CDU/CSU 24.04.2002*
        Seehofer, Horst CDU/CSU 24.04.2002
        Siemann, Werner CDU/CSU 24.04.2002
        Thönnes, Franz SPD 24.04.2002
        Welt, Jochen SPD 24.04.2002
        Willsch, Klaus-Peter CDU/CSU 24.04.2002
        Zierer, Benno CDU/CSU 24.04.2002*
        * für die Teilnahme an Sitzungen der Parlamentarischen Versammlung
        des Europarates
        Anlage 2
        Antwort
        des Parl. Staatssekretärs Fritz Rudolf Körper auf die Frage
        des Abgeordneten Erwin Marschewski (Recklinghau-
        sen) (CDU/CSU) (Drucksache 14/8828, Frage 1):
        Was versteht die Bundesregierung im Zuwanderungsrecht un-ter „Beherrschen“, „ausreichenden Kenntnissen“ und „vorhande-nen Kenntnissen“ der deutschen Sprache?
        Die „Beherrschung der deutschen Sprache“ ist nach
        der Allgemeinen Vewaltungsvorschrift zum Ausländer-
        gesetz beispielsweise anzunehmen, wenn der Ausländer
        aus einem deutschsprachigen Land oder Elternhaus
        stammt oder eine deutschsprachige Schule besucht hat
        (Nr. 20.4.1.1 AuslG-VwV vom 28. Juni 2000, veröffent-
        licht im Bundesanzeiger Nr. 188a vom 6. Oktober 2000).
        „Ausreichende Kenntnisse der deutschen Sprache“ lie-
        gen nach Nr. 86.1.1 der Allgemeinen Verwaltungsvor-
        schrift zum Staatsangehörigkeitsgesetz vom 13. Dezem-
        ber 2001 vor, wenn sich der Einbürgerungsbewerber im
        entschuldigt bisAbgeordnete(r) einschließlich entschuldigt bisAbgeordnete(r) einschließlich
        Anlage 1
        Liste der entschuldigten Abgeordneten
        Anlagen zum Stenographischen Bericht
        täglichen Leben einschließlich der üblichen Kontakte mit
        Behörden in seiner deutschen Umgebung sprachlich zu-
        rechtzufinden vermag und mit ihm ein seinem Alter und
        Bildungsstand entsprechendes Gespräch geführt werden
        kann. Dazu gehört auch, dass der Einbürgerungsbewerber
        einen deutschsprachigen Text des alltäglichen Lebens le-
        sen, verstehen und die wesentlichen Inhalte mündlich
        wiedergeben kann (veröffentlicht im Bundesanzeiger
        Nr. 21a vom 31. Januar 2001).
        Der Begriff „Vorhandene Kenntnisse der deutschen
        Sprache“ ist bisher in der Verwaltungspraxis nicht in ei-
        nem feststehenden Sinne etabliert. Vor dem Hintergrund,
        dass nach § 32 Abs. 4 AufenthG die vorhandenen Kennt-
        nisse der deutschen Sprache die Erwartung stützen kön-
        nen, dass der Ausländer fähig sein wird, sich in Deutsch-
        land zu integrieren, kommt es hinsichtlich des Umfangs
        der Sprachkenntnisse darauf an, ob sie im Einzelfall,
        gegebenenfalls unter Berücksichtigung weiterer Umstän-
        de, zum erwarteten Integrationserfolg beitragen können.
        Anlage 3
        Antwort
        der Parl. Staatssekretärin Brigitte Schulte auf die Fragen
        des Abgeordneten Werner Siemann (CDU/CSU)
        (Drucksache 14/8828, Fragen 5 und 6):
        Ist es zutreffend, dass die Auswertungsphase des Vergabever-
        fahrens für das neue Bekleidungsmanagement der Bundeswehr
        nur 12 Tage betragen soll, und falls ja, hält die Bundesregierung
        einen solchen kurzen Zeitraum für angemessen, um ein Projekt im
        Wert von circa 2 Milliarden Euro ausreichend prüfen und bewer-
        ten zu können?
        Ist eine so kurze Frist von 12 Tagen zur Prüfung bei der Ver-
        gabe des Bekleidungsmanagements bei der Bundeswehr im Ver-
        gleich zur Prüfdauer von anderen Privatisierungsprojekten der
        Bundeswehr wie zum Beispiel HERKULES oder bei der Heeres-
        instandsetzungslogistik überhaupt angemessen, und wenn ja,
        warum ist ein so hoher Zeitdruck aus Sicht der Bundesregierung
        gerechtfertigt?
        Zu Frage 5:
        Das Vergabeverfahren zum Neuen Bekleidungsmanage-
        ment wird in mehreren Schritten durchgeführt. Es wurde
        im Juni 2001 mit einem europaweiten Teilnahmewettbe-
        werb gestartet. Dem haben sich zahlreiche Bieterge-
        spräche angeschlossen, in denen den Bietern die amts-
        seitig geforderte Leistung verdeutlicht wurde. Für die
        Auswertungsphase wurde ein detaillierter Bewertungs-
        maßstab zur Auswertung der Angebote vorab erarbeitet,
        der eine zügige Auswertung ermöglicht.
        Zu Frage 6:
        Bei den Projekten Neues Bekleidungsmanagement,
        IT-Projekt HERKULES und die Heeresinstandsetzungs-
        logistik handelt es sich um drei vom Inhalt und von der
        Komplexität her nicht vergleichbare Projekte – die über-
        dies einen unterschiedlichen Bearbeitungsstand wieder-
        geben. Der im Neuen Bekleidungsmanagement gewählte
        Zeitrahmen stellt die Entscheidungsfindung innerhalb der
        Angebotsbindungsfrist sicher.
        Anlage 4
        Antwort
        der Parl. Staatssekretärin Gudrun Schaich-Walch auf die
        Fragen des Abgeordneten Wolfgang Zöller (CDU/CSU)
        (Drucksache 14/8828, Fragen 7 und 8):
        Hat sich die Bundesregierung vor Auftakt der Werbekampagnedes Bundesministeriums für Gesundheit zur Darmkrebs-Vorsorgebei niedergelassenen Magen-Darm-Spezialisten informiert, wiederen Honorarsituation zur Behandlung ihrer Patienten aussieht,und wenn ja, zu welchen Ergebnissen hat dies geführt?
        Treffen Berichte (vergleiche Leserbrief in der „FrankfurterAllgemeinen Zeitung“ vom 4. April 2002) zu, dass die Behand-lung von Darmkrebs-Patienten unterfinanziert ist mit der Folge,dass Patienten mit akuten Beschwerden, bei denen Darmkrebsnicht ausgeschlossen werden kann, häufig wochenlang auf eineDarmspiegelung warten müssen, und wenn ja, was wird dieBundesregierung dagegen unternehmen?
        Zu Frage 7:
        Es gibt keine Werbekampagne des Bundesministeri-
        ums für Gesundheit zur Darmkrebs-Vorsorge. Vielmehr
        hat sich das Bundesministerium für Gesundheit in
        Kooperation mit Partnern des „Netzwerks gegen Darm-
        krebs“ dafür eingesetzt, dass die Versicherten das beste-
        hende und über die Krankenkassen finanzierte Krebs-
        früherkennungsprogramm, das ab dem 45. Lebensjahr
        auch für die Früherkennung des Darmkrebses mittels ei-
        nes Tests auf verborgenes Blut im Stuhl umfasst, in größe-
        rem Umfang als bisher in Anspruch nehmen. Dieses
        Krebsfrüherkennungsprogramm wird in der Regel derzeit
        auch in seinem Anteil Darmkrebsfrüherkennung nicht
        von Gastroenterologen durchgeführt, zumal es sich bei
        dem Test auf verborgenes Blut im Stuhl um einen einfa-
        chen, zu Hause durchzuführenden Test handelt. Die
        Darmspiegelung als Screening-Maßnahme gehört derzeit
        nicht zum Krebsfrüherkennungsprogramm. Insoweit ist
        die Honorarsituation bei Magen-Darm-Spezialisten nicht
        berührt.
        Zu Frage 8:
        Der Bundesregierung liegen keine Hinweise über spe-
        zifische Probleme einer „Unterfinanzierung“ im Bereich
        der gastroenterologischen Versorgung vor.
        Mit den so genannten Gesamtvergütungen bezahlen
        die Krankenkassen vorab alle zu vergütenden vertrags-
        ärztlichen Leistungen zur Versorgung ihrer Versicherten,
        also grundsätzlich auch die gastroenterologischen Leis-
        tungen. Die Ausgaben der Gesetzlichen Krankenversi-
        cherung (GKV) für die ambulante ärztliche Behandlung
        sind in den vergangenen Jahren stets gestiegen. Im Jahr
        2000 lagen sie bei 42,22 Milliarden DM. Nach den
        vorläufigen Finanzergebnissen des Jahres 2001 sind
        sie gegenüber den entsprechenden Vorjahreswerten um
        1,6 vom Hundert gestiegen, dies entspricht einem Zu-
        wachs von rund 680 Millionen DM bzw. 347 Millionen
        Euro. Unabhängig davon ist festzustellen, dass ein Arzt,
        der eine medizinisch notwendige Leistung im Rahmen
        der vertragsärztlichen Versorgung nicht oder nicht zeitge-
        recht erbringt, gegen seine vertragsärztlichen Pflichten
        verstoßen würde. Wartelisten in der ambulanten Versor-
        gung für Darmspiegelungen sind der Bundesregierung
        nicht bekannt.
        Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 232. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 24. April 200223108
        (C)
        (D)
        (A)
        (B)
        Anlage 5
        Antwort
        des Parl. Staatssekretärs Dr. Eckhart Pick auf die Fragen
        des Abgeordneten Dr. Jürgen Gehb (CDU/CSU) (Druck-
        sache 14/8828, Fragen 16 und 17):
        Beabsichtigt die Bundesregierung, noch in dieser Legislatur-periode einen Gesetzentwurf zur Novellierung der BRAGO ein-zubringen, und wenn nein, warum nicht?
        Wird ein etwaiger Gesetzentwurf der Bundesregierung zurNovellierung der BRAGO gegenüber dem von der Experten-kommission „BRAGO-Strukturreform“ im Auftrag der Bundes-regierung erarbeiteten Entwurf eines Rechtsanwaltsvergütungs-gesetzes (RVG-E) wesentliche Änderungen enthalten, und wennja, inwieweit?
        Zu Frage 16:
        Ja. Die Bundesregierung hat diese Absicht.
        Zu Frage 17:
        Der von der Expertenkommission „BRAGO-Struk-
        turreform“ erarbeitete Entwurf eines Rechtsanwaltsver-
        gütungsgesetzes stellt eine wichtige Vorarbeit für die
        angestrebte Reform dar. Er bedarf jedoch der Fortschrei-
        bung im Hinblick auf die eingegangenen Stellungnahmen
        der Länder und Verbände.
        Anlage 6
        Antwort
        der Parl. Staatssekretärin Ulrike Mascher auf die Frage
        des Abgeordneten Dietrich Austermann (CDU/CSU)
        (Drucksache 14/8828, Frage 26):
        Wie wird die Verausgabung von durch die Bundesanstalt fürArbeit (BA) zugewiesenen Mitteln (Kurzarbeitergeld, ESF-Mittelunter anderen) an die von der AgS (Agentur für Struktur- und Per-sonalentwicklung GmbH, Bremen) betreuten Auffanggesellschaf-ten (Gesellschaften nach § 175 Drittes Buch Sozialgesetzbuch –SGB III) bzw. deren Mitarbeiter kontrolliert?
        Unter den Voraussetzungen des § 175 SGB III wird in
        Fällen eines nicht nur vorübergehenden Arbeitsausfalles
        zur Vermeidung von anzeigepflichtigen Entlassungen
        gemäß § 17 Abs. 1 des Kündigungsschutzgesetzes Kurz-
        arbeitergeld an die von dem Arbeitsausfall betroffenen
        Arbeitnehmer gezahlt. Bei Vorliegen der gesetzlichen Tat-
        bestandsvoraussetzungen besteht ein Rechtsanspruch auf
        diese Leistung.
        Gemäß § 7 der Richtlinien des Bundes für aus Mitteln
        des Europäischen Sozialfonds (ESF) mitfinanzierte zu-
        sätzliche arbeitsmarktpolitische Maßnahmen im Bereich
        des Bundes können darüber hinaus ESF-Mittel für Quali-
        fizierungsmaßnahmen während des Bezuges von Kurz-
        arbeitergeld eingesetzt werden. Im Rahmen der verfüg-
        baren Haushaltsmittel kann die Bundesanstalt für Arbeit
        hier notwendige Lehrgangskosten erstatten; in besonders
        begründeten Einzelfällen können für die Dauer der Qua-
        lifizierungsmaßnahme auch die Arbeitgeberanteile zur
        Kranken-, Renten- und Pflegeversicherung ganz oder teil-
        weise erstattet werden.
        Soweit die nach § 175 SGB III einzurichtende be-
        triebsorganisatorisch eigenständige Einheit nicht beim
        bisherigen Betrieb, sondern bei einer Transfer- bzw. Auf-
        fanggesellschaft gebildet wird, werden die hierbei anfal-
        lenden Kosten von der Bundesanstalt für Arbeit nicht
        übernommen.
        Deshalb hat die Bundesanstalt für Arbeit auch keine
        Mittel zur Finanzierung der Firma AgS erbracht. Da die
        Firma AgS bundesweit tätig ist und die von ihr betreuten
        Transfer- bzw. Auffanggesellschaften unter unterschied-
        lichem Namen tätig sind, ist der Bundesregierung nicht im
        Einzelnen bekannt, in welchem Arbeitsamtsbezirk die
        AgS selbst oder über eine Tochter- bzw. Beteiligungs-
        gesellschaft tätig ist.
        Die Arbeitsämter prüfen aber sowohl im Rahmen der
        Gewährung von Kurzarbeitergeld nach § 175 SGB III als
        auch beim Einsatz von ESF-Mitteln die zweckentspre-
        chende Verwendung der Leistungen. Zu diesem Zweck
        findet beim Kurzarbeitergeld regelmäßig vor der Zahlbar-
        machung des ersten Abrechnungsmonats eine örtliche
        Listenprüfung statt. Die ordnungsgemäße Verwendung
        der ESF-Mittel wird insbesondere durch Vorlage der Trä-
        gerunterlagen, vor allem der Teilnehmerbescheinigung
        nach Abschluss des Qualifizierungsmoduls bzw. über die
        Schlussrechnung mit den entsprechenden Teilnehmer-
        listen und Weiterbildungsinhalten kontrolliert. Die Kon-
        trolle gegenüber der Firma AgS bzw. von ihr betreuter
        Auffanggesellschaften unterscheidet sich insoweit nicht
        von dem Verfahren in vergleichbaren anderen Fällen.
        Anlage 7
        Antwort
        der Parl. Staatssekretärin Ulrike Mascher auf die Fragen
        des Abgeordneten Johannes Singhammer (CDU/CSU)
        (Drucksache 14/8828, Fragen 27 und 28):
        Von welcher mittelfristigen Finanzentwicklung in der gesetz-lichen Rentenversicherung geht die Bundesregierung aus, und fürwie hoch erachtet sie die Schwankungsreserve in den kommendenMonaten (monatliche Einzeldarstellung) des Jahres 2002?
        Wie beurteilt die Bundesregierung die in einem Bericht derZeitung „DER TAGESSPIEGEL“ vom 18. April 2002 als „Flop“bezeichnete Ausgabe von Vermittlungsgutscheinen der BA, undwelche Ursachen macht sie dafür verantwortlich?
        Zu Frage 27:
        Ende März betrug die Schwankungsreserve der ArV/
        AnV11,5Milliarden Euro. Dies entspricht 0,75Monatsaus-
        gaben. Davon waren 10,1 Milliarden Euro (entsprechend
        0,66 Monatsausgaben) liquide. Die liquiden Mittel werden
        voraussichtlich bis zum finanzschwächsten Monat Oktober
        kontinuierlich auf 6,6 Milliarden Euro (entsprechend
        0,43Monatsausgaben) zurückgehenunddanachbisDezem-
        ber auf 10,5 Milliarden Euro (entsprechend 0,68 Monats-
        ausgaben) ansteigen. Die Schwankungsreserve wird Ende
        2002 voraussichtlich 12,1 Milliarden Euro (entsprechend
        0,79 Monatsausgaben) betragen.
        Für die Einschätzung der mittelfristigen Finanzent-
        wicklung in der gesetzlichen Rentenversicherung ist für
        die Bundesregierung allein der Rentenversicherungs-
        bericht ausschlaggebend. Nach der Mittelfristrechnung
        des Rentenversicherungsberichts 2001 wird für die Jahre
        2001 bis 2002 ein Beitragssatz zur ArV/AnV in Höhe von
        19,1 vom Hundert und für die Jahre 2004 und 2005 ein
        Beitragssatz von 19,0 vom Hundert eingeschätzt. Wie
        Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 232. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 24. April 2002 23109
        (C)
        (D)
        (A)
        (B)
        jedes Jahr wird diese Einschätzung für die konkrete Fest-
        setzung des Beitragssatzes im Folgejahr und die Einschät-
        zung der künftigen mittelfristigen Finanzentwicklung in
        der gesetzlichen Rentenversicherung im Oktober des Jah-
        res mit dem dann vorhandenen Datenmaterial aktualisiert.
        Zu Frage 28:
        Die Bundesregierung hält es für verfrüht, schon jetzt
        Aussagen zu Erfolg oder Misserfolg des Vermittlungsgut-
        scheins zu machen. Dieser ist erst durch ein am 27. März
        2002 in Kraft getretenes Gesetz eingeführt worden. Da es
        sich hierbei um eine neue Leistung handelt, ist auch für
        eine erste Bewertung ein gewisser Zeitraum erforderlich,
        in dem das neue arbeitsmarktpolitische Instrument ange-
        wandt wird. Ein Beobachtungszeitraum von vier Wochen
        reicht nicht aus. Die Regelung zum Vermittlungsgut-
        schein ist im Übrigen bis zum 31. Dezember 2004 befris-
        tet. Die Befristung wurde vom Deutschen Bundestag be-
        schlossen, um nach einer Erprobung endgültig über das
        neue Instrument auf der Grundlage gesicherter Erkennt-
        nisse entscheiden zu können.
        Anlage 8
        Antwort
        des Parl. Staatssekretärs Stephan Hilsberg auf die Frage
        des Abgeordneten Hans Michelbach (CDU/CSU) (Druck-
        sache 14/8828, Frage 29):
        Wann wird die Bundesregierung die konkreten Finanzierungs-zusagen für die ICE-Strecke Nürnberg–Coburg–Erfurt geben?
        Grundsätzlich erfolgen konkrete Finanzierungszusagen
        entsprechend der Regelungen des Bundesschienenwege-
        ausbaugesetzes durch Abschluss einer Finanzierungsver-
        einbarung zwischen Bund und der Deutschen Bahn Netz
        AG. Hinsichtlich des Projektes VDE 8.1 steht der Bund
        derzeit mit der DB Netz AG in Abstimmungsgesprächen,
        um den konkreten jährlichen Finanzbedarf für das
        Gesamtvorhaben zu bestimmen. Nach Abschluss die-
        ser Arbeiten wird die schon bestehende Finanzierungs-
        vereinbarung für den Abschnitt der Neubaustrecke
        Erfurt–Ebensfeld angepasst. Für den Abschnitt der Aus-
        baustrecke Ebensfeld–Nürnberg wird im Zusammenhang
        mit der S-Bahn Nürnberg–Forchheim eine Finanzierungs-
        vereinbarung vorbereitet.
        Anlage 9
        Antwort
        des Parl. Staatssekretärs Stephan Hilsberg auf die Frage
        der Abgeordneten Gerda Hasselfeldt (CDU/CSU)
        (Drucksache 14/8828, Frage 32):
        Werden trotz der deutlich verminderten Mittelzuweisun-
        gen des Bundes an die Länder im Bundesfernstraßenbau für
        Bedarfsplanmaßnahmen und der bisher fehlenden zusätz-
        lichen Mittel für das „Zukunftsprogramm Mobilität“ und
        das „Anti-Stau-Programm“ die Projekte in den Ländern wie
        geplant realisiert und so beispielsweise auch die begonnene
        Baumaßnahme zum sechsstreifigen Ausbau der Bundes-
        autobahn A 8 zwischen Dachau und Palsweis im Jahr 2002
        fertig gestellt, nachdem dort die Brückenbauwerke in-
        zwischen vollendet sind und die Vergabeentscheidung geneh-
        migt ist?
        Die in den von der Bundesregierung verabschiedeten
        Programmen – Investitionsprogramm 1999 bis 2002,
        Zukunftsinvestionsprogramm 2001 bis 2003 und Anti-
        Stau-Programm 2003 bis 2007 – enthaltenen Bundesfern-
        straßenprojekte werden wie vorgesehen realisiert. Pro-
        jektspezifische Voraussetzungen dafür sind Baurecht
        und Finanzierung. Die Beschaffung des Baurechts ist
        Aufgabe der Auftragsverwaltungen. Die Finanzierung
        erfolgt innerhalb der vom Deutschen Bundestag verab-
        schiedeten Bundeshaushalte. Diesen Regelungen ent-
        sprechend sind zum Beispiel in Bayern bislang von den
        34 diesen Programmen zugehörigen – mit einer Aus-
        nahme, die 2002 beginnen soll – alle 22 baureifen Pro-
        jekte in Bau gegangen und werden im Bundeshaushalt
        2002 finanziert, dessen Ansatz für den Bundesfern-
        straßenbau mit rund 5 519 Millionen Euro nahezu iden-
        tisch ist mit dem des Vorjahres.
        Bei dem sechsstreifigen Ausbau der Bundesautobahn
        A 8 im knapp 4 Kilometer langen Abschnitt zwischen
        dem Anschluss Dachau und Palseis handelt es sich nicht
        um ein Projekt aus den verabschiedeten Programmen,
        sondern um ein zusätzliches „Pilotprojekt für einen
        kostengünstigen sechsstreifigen Ausbau einer vierstreifi-
        genAutobahnbetriebsstrecke mit weitgehender Beibehal-
        tung der bestehenden Bausubstanz“, mit dem zugleich
        eine Entzerrung des Verkehrs an der derzeit überlasteten
        Anschlussstelle Dachau erreicht wird. Angesichts der
        hierfür bis 2003 andauernden Bauausführung hat die
        bayerische Straßenbauverwaltung vor dem Hintergrund
        der noch offenen abschließenden Entscheidung der Bun-
        desregierung zum Bundeshaushalt 2003 und zur Finanz-
        planung sowie weiterer, noch 2002 zu beginnender Pro-
        jekte aus den oben angeführten Programmen und unter
        Berücksichtigung der beiden Schwerpunkte im Auto-
        bahnausbau in 2002 an der Bundesautobahn A 8 bei
        Günzburg und an der Bundesautobahn A 92 zum Flug-
        hafen München, die vorbereitete und vom Baulastträger
        bestätigte Vergabe der restlichen Bauleistungen für die-
        sen sechsstreifigen Ausbau bei Palsweis im Umfang von
        rund 10 Millionen Euro zunächst bis Ende Juni zurück-
        gestellt. Es handelt sich hier also um eine Entscheidung
        der Auftragsverwaltung entsprechend ihren Prioritäten
        unter Berücksichtigung der derzeitigen Finanzierungs-
        grundlagen für den Bundesfernstraßenbau in den Jahren
        2002 und 2003.
        Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 232. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 24. April 200223110
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