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    Tagesordnungspunkt 1: Befragung der Bundesregierung: Entwurf ei- nes Gesetzes zurRegelung der Preisbindung bei Verlagserzeugnissen . . . . . . . . . . . . . . . . 22407 A Dr. Julian Nida-Rümelin, Staatsminister BK 22407 B Horst Kubatschka SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . 22408 A Dr. Julian Nida-Rümelin, Staatsminister BK 22408 B Dr. Heinrich Fink PDS . . . . . . . . . . . . . . . . . 22408 C Dr. Julian Nida-Rümelin, Staatsminister BK 22408 D Dr. Uwe Jens SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22409 A Dr. Julian Nida-Rümelin, Staatsminister BK 22409 B Dr. Norbert Lammert CDU/CSU . . . . . . . . . 22409 C Dr. Julian Nida-Rümelin, Staatsminister BK 22409 D Monika Griefahn SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22410 A Dr. Julian Nida-Rümelin, Staatsminister BK 22410 B Tagesordnungspunkt 2: Fragestunde (Drucksache 14/8554) . . . . . . . . . . . . . . . 22410 D Änderung des Jugendschutzgesetzes MdlAnfr 1 Klaus Haupt FDP Antw PStSekr’in Dr. Edith Niehuis BMFSJ . . 22410 D ZusFr Klaus Haupt FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . 22411 B Menge des aus den osteuropäischen Staaten seit Oktober 2001 bis Februar 2002, insbeson- dere über die Donau nach Bayern transportier- ten Weizen MdlAnfr 4 Albert Deß CDU/CSU Antw PStSekr Dr. Gerald Thalheim BMVEL 22412 B ZusFr Albert Deß CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . 22412 C Maßnahmen gegen den Verfall der Getreide- preise MdlAnfr 5 Albert Deß CDU/CSU Antw PStSekr Dr. Gerald Thalheim BMVEL 22413 B ZusFr Albert Deß CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . 22413 C Angleichung der Ostbesoldung an die Westbe- züge; Sonderregelungen für Soldaten und Zi- vilbeschäftigte der Bundeswehr MdlAnfr 32 Günther Friedrich Nolting FDP Antw PStSekr Fritz Rudolf Körper BMI . . . . . 22414 A ZusFr Günther Friedrich Nolting FDP . . . . . . 22414 B ZusFr Dirk Niebel FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . 22415 B ZusFr Eckart von Klaeden CDU/CSU . . . . . . 22415 D Einsatz des Kommandos Spezialkräfte der Bundeswehr in Afghanistan MdlAnfr 6 Wolfgang Gehrcke PDS Antw PStSekr’in Brigitte Schulte BMVg . . . . 22416 B ZusFr Wolfgang Gehrcke PDS . . . . . . . . . . . . 22416 B ZusFr Carsten Hübner PDS . . . . . . . . . . . . . . 22416 D ZusFr Günther Friedrich Nolting FDP . . . . . . 22417 B ZusFr Dr. Helmut Lippelt BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22417 C Plenarprotokoll 14/226 Deutscher Bundestag Stenographischer Bericht 226. Sitzung Berlin, Mittwoch, den 20. März 2002 I n h a l t : Kommandostrukturen der KSK-Einheiten in Afghanistan MdlAnfr 7 Carsten Hübner PDS Antw PStSekr’in Brigitte Schulte BMVg . . . . 22418 A ZusFr Carsten Hübner PDS . . . . . . . . . . . . . . 22418 A Gefangennahme und Überstellung von Terro- risten in Afghanistan MdlAnfr 8 Carsten Hübner PDS Antw PStSekr’in Brigitte Schulte BMVg . . . . 22418 C ZusFr Carsten Hübner PDS . . . . . . . . . . . . . . 22418 C ZusFr Dirk Niebel FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . 22418 D ZusFr Wolfgang Gehrcke PDS . . . . . . . . . . . . 22418 D Sachstand beim Herkules-Informationstech- nikkonzept; Auswirkungen der Gründung pri- vatwirtschaftlicher IT-Gesellschaften auf die Bundeswehrbediensteten MdlAnfr 10 Günther Friedrich Nolting FDP Antw PStSekr’in Brigitte Schulte BMVg . . . . 22419 C ZusFr Günther Friedrich Nolting FDP . . . . . . 22419 D Bildungsgrad der Wehrdienstleistenden nach dem Jahresbericht 2001 des Beauftragten für Erziehung und Ausbildung beim General- inspekteur der Bundeswehr MdlAnfr 11 Dr. Michael Luther CDU/CSU Antw PStSekr’in Brigitte Schulte BMVg . . . . 22420 B ZusFr Dr. Michael Luther CDU/CSU . . . . . . 22420 B ZusFr Eckart von Klaeden CDU/CSU . . . . . . 22420 D ZusFr Jörg van Essen FDP . . . . . . . . . . . . . . . 22421 B ZusFr Dirk Niebel FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . 22421 C Bildungsgrad der Wehrdienstleistenden MdlAnfr 12 Dr. Michael Luther CDU/CSU Antw PStSekr’in Brigitte Schulte BMVg . . . . 22421 D ZusFr Dr. Michael Luther CDU/CSU . . . . . . 22422 A ZusFr Peter Zumkley SPD . . . . . . . . . . . . . . . 22422 C ZusFr Eckart von Klaeden CDU/CSU . . . . . . 22422 D ZusFr Jörg van Essen FDP . . . . . . . . . . . . . . . 22423 A Vorzeitige Zurruhesetzung von Offizieren und Unteroffizieren MdlAnfr 14, 15 Werner Siemann CDU/CSU Antw PStSekr’in Brigitte Schulte BMVg . . 22423 B, C ZusFr Werner Siemann CDU/CSU . . . . . . . . 22423 D ZusFr Peter Zumkley SPD . . . . . . . . . . . . . . . 22424 C Weiterbau der Schienenstrecke von Nürnberg über Bamberg nach Erfurt MdlAnfr 18 Eduard Lintner CDU/CSU Antw PStSekr Stephan Hilsberg BMVBW 22424 D ZusFr Eduard Lintner CDU/CSU . . . . . . . . . . 22425 A ZusFr Hans Michelbach CDU/CSU . . . . . . . . 22425 C Finanzierung und Zeitplan hinsichtlich des Weiterbaus der Schienenstrecke von Nürnberg über Bamberg nach Erfurt MdlAnfr 19 Eduard Lintner CDU/CSU Antw PStSekr Stephan Hilsberg BMVBW . . . 22425 D ZusFr Eduard Lintner CDU/CSU . . . . . . . . . . 22426 A ZusFr Hans Michelbach CDU/CSU . . . . . . . . 22426 B ZusFr Aribert Wolf CDU/CSU . . . . . . . . . . . . 22426 C Planungen der USA zum Einsatz von Kern- waffen unter bestimmten Bedingungen MdlAnfr 24 Wolfgang Gehrcke PDS Antw StMin Dr. Ludger Volmer AA . . . . . . . . 22426 D ZusFr Wolfgang Gehrcke PDS . . . . . . . . . . . . 22427 B Militärische Planungen der USA über mögli- che Atomschläge in Russland und China MdlAnfr 26 Dr. Ilja Seifert PDS Antw StMin Dr. Ludger Volmer AA . . . . . . . . 22427 C ZusFr Dr. Ilja Seifert PDS . . . . . . . . . . . . . . . 22427 D ZusFr Dr. Helmut Lippelt BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22428 A ZusFr Wolfgang Gehrcke PDS . . . . . . . . . . . . 22428 B Maßnahmen zum Verzicht der USA auf den Ersteinsatz von Nuklearwaffen MdlAnfr 27 Dr. Ilja Seifert PDS Antw StMin Dr. Ludger Volmer AA . . . . . . . . 22428 C ZusFr Dr. Ilja Seifert PDS . . . . . . . . . . . . . . . 22428 D Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 226. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 20. März 2002II Steuermindereinnahmen 2000 und 2001 durch Erhöhung des Übungsleiterfreibetrages in § 3 Nr. 26 EStG MdlAnfr 33 Gerhard Schüßler FDP Antw PStSekr’in Dr. Barbara Hendricks BMF 22429 B ZusFr Gerhard Schüßler FDP . . . . . . . . . . . . 22429 C Höhe des in Anspruch genommenen Übungs- leiterfreibetrages gemäß § 3 Nr. 26 EStG 1998 bis 2001 MdlAnfr 34 Gerhard Schüßler FDP Antw PStSekr’in Dr. Barbara Hendricks BMF 22429 C ZusFr Gerhard Schüßler FDP . . . . . . . . . . . . 22429 D ZusFr Eckart von Klaeden CDU/CSU . . . . . . 22429 D Einbeziehung der Finanzergebnisse der Sozi- alversicherung, insbesondere der gesetzlichen Krankenversicherung, in die Berechnung des gesamtstaatlichen Defizits nach Art. 104 des Vertrages zur Gründung der Europäischen Ge- meinschaft MdlAnfr 35 Aribert Wolf CDU/CSU Antw PStSekr’in Dr. Barbara Hendricks BMF 22430 A ZusFr Aribert Wolf CDU/CSU . . . . . . . . . . . 22430 A Das vom BMG bekannt gegebene Defizit der gesetzlichen Krankenversicherung für das Jahr 2001 im Vergleich zum vom Statistischen Bundesamt in der aktuellen Berechnung des Maastricht-Defizits geschätzten Defizit der Gemeinden MdlAnfr 36 Aribert Wolf CDU/CSU Antw PStSekr’in Dr. Barbara Hendricks BMF 22430 C ZusFr Aribert Wolf CDU/CSU . . . . . . . . . . . 22430 D Folgerungen des BMF aus dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts zur Besteuerung von Renten MdlAnfr 37 Hans Michelbach CDU/CSU Antw PStSekr’in Dr. Barbara Hendricks BMF 22431 A ZusFr Hans Michelbach CDU/CSU . . . . . . . 22431 A Beeinflussung der Entscheidung des BMF zur Umsatzsteuerbefreiung der Deutschen Post AG durch etwaige Parteispenden der Post an die SPD MdlAnfr 38 Hans Michelbach CDU/CSU Antw PStSekr’in Dr. Barbara Hendricks BMF 22431 C ZusFr Hans Michelbach CDU/CSU . . . . . . . 22431 C Sozialversicherungsfreiheit für Aupairs, Weg- fall der Vergabe von Betriebsnummern an Gasteltern durch die Arbeitsverwaltung MdlAnfr 41 Dirk Niebel FDP Antw PStSekr’in Ulrike Mascher BMA . . . . . 22432 B Akzeptanz der Feistellung von Aupairs von der gesetzlichen Unfallversicherung durch die Träger MdlAnfr 42 Dirk Niebel FDP Antw PStSekr’in Ulrike Mascher BMA . . . . . 22432 C ZusFr Dirk Niebel FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . 22432 C Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22433 A Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . 22435 A Anlage 2 Nachträglich zu Protokoll gegebene Antwort: In welchem Ausmaß waren die Bundesregie- rung und die Europäische Union an der Finan- zierung der Start- und Landebahn des interna- tionalen Flughafens von Gaza, der circa 70 Unterkünfte im palästinensischen Flüchtlingscamp Rafah, des dort errichteten gerichtsmedizinischen Labors und der Anla- gen im Hafen von Gaza, beteiligt, die im Rah- men so genannter Vergeltungsmaßnahmen im Zeitraum vom 9. bis 14. Januar 2002 von der israelischen Armee zerstört wurden? (211. Sit- zung am 23. Januar 2002) MdlAnfr 5 Ulrich Irmer FDP Antw PStSekr’in Dr. Uschi Eid BMZ . . . . . . 22435 D Anlage 3 Vorbereitung mittelständischer, insbesondere handwerklicher Unternehmen in den deut- schen Grenzregionen zu den EU-Beitrittslän- dern auf die Konkurrenz aus diesen Ländern; Auswirkungen des Lohn-, Sozialkosten- und Steuerbelastungsgefälles auf die mittelständi- sche Wirtschaft MdlAnfr 2, 3 Klaus Hofbauer CDU/CSU Antw StSekr Dr. Axel Gerlach BMWi . . . . . . 22436 B Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 226. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 20. März 2002 III Anlage 4 Mittel 2000 und 2001 für das Jahrbuch „Extre- mismus und Demokratie“; finanzielle Förde- rung weiterer Projekte der Herausgeber des Jahrbuchs in 2002 MdlAnfr 30, 31 Annelie Buntenbach BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Antw PStSekr Fritz Rudolf Körper BMI . . . . . 22436 D Anlage 5 Einsatz der deutschen AWACS-Besatzungen im Rahmen der Operation „Noble Eagle“ MdlAnfr 13 Hans Raidel CDU/CSU Antw PStSekr’in Brigitte Schulte BMVg . . . . 22437 B Anlage 6 Vereinbarung der Zerstörung der Infrastruktur in Afghanistan durch KSK-Einheiten mit dem Auftrag seitens der Bundesregierung MdlAnfr 9 Heidi Lippmann PDS Antw PStSekr’in Brigitte Schulte BMVg . . . . 22437 C Anlage 7 Bau der ICE-Trasse Nürnberg–Erfurt; Mittel- bereitstellung MdlAnfr 16, 17 Renate Blank (Nürnberg) CDU/CSU Antw PStSekr Stephan Hilsberg BMVBW . . . 22437 C Anlage 8 Verwendung von Steuermitteln für Flüge des Bundeskanzlers zu Redaktionsgesprächen bei Zeitungen der SPD in den neuen Bundeslän- dern; Kostenübernahme durch die Parteikasse; Träger gleicher Kosten vor dem Wahlkampf in Schleswig-Holstein 1999/2000 MdlAnfr 20, 21 Dietrich Austermann CDU/CSU Antw StMin Hans Martin Bury BK . . . . . . . . 22438 A Anlage 9 Stand der Planungen des nationalen Holocaust- Mahnmals für die im NS-besetzten Europa er- mordeten Sinti und Roma sowie des Mahnmals für die ermordeten Juden Europas; Mahnmale für weitere Opfergruppen MdlAnfr 22, 23 Martin Hohmann CDU/CSU Antw StMin Dr. Julian Nida-Rümelin BK . . . 22438 B Anlage 10 Planungen der USA über mögliche Einsätze von Atomwaffen in China, Russland und dem Iran MdlAnfr 25 Heidi Lippmann PDS Antw StMin Dr. Ludger Volmer AA . . . . . . . . 22438 C Anlage 11 Anzahl der beim Volksbund Deutsche Kriegs- gräberfürsorge e. V. eingehenden Anfragen nach vermissten deutschen Soldaten des Zwei- ten Weltkrieges; Förderung seit 1990; Bedarf für die Kriegsgräberfürsorge in Mittel- und Osteuropa MdlAnfr 28, 29 Hartmut Koschyk CDU/CSU Antw StMin Dr. Ludger Volmer AA . . . . . . . . 22438 D Anlage 12 Rentenanspruch von jüdischen Kontingent- flüchtlingen; Anwendung des Fremdrenten- rechts auf erst jetzt nach Deutschland kom- mende Deutsche MdlAnfr 39, 40 Rosel Neuhäuser PDS Antw PStSekr’in Ulrike Mascher BMA . . . . . 22438 B Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 226. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 20. März 2002IV Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 226. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 20. März 2002
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    Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 226. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 20. März 2002 Vizepräsidentin Anke Fuchs 22433 (C)(A) Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 226. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 20. März 2002 22435 (C) (D) (A) (B) Adler, Brigitte SPD 20.03.2002 Behrendt, Wolfgang SPD 20.03.2002** Bindig, Rudolf SPD 20.03.2002* Bühler (Bruchsal), CDU/CSU 20.03.2002** Klaus Ernstberger, Petra SPD 20.03.2002** Friedhoff, Paul K. FDP 20.03.2002 Friedrich (Altenburg), SPD 20.03.2002 Peter Fuchtel, Hans-Joachim CDU/CSU 20.03.2002** Ganseforth, Monika SPD 20.03.2002** Hasselfeldt, Gerda CDU/CSU 20.03.2002 Hedrich, Klaus-Jürgen CDU/CSU 20.03.2002 Hempelmann, Rolf SPD 20.03.2002 Dr. Hornhues, CDU/CSU 20.03.2002 Karl-Heinz Irmer, Ulrich FDP 20.03.2002 Kastner, Susanne SPD 20.03.2002 Klappert, Marianne SPD 20.03.2002 Dr. Köster-Loßack, BÜNDNIS 90/ 20.03.2002** Angelika DIE GRÜNEN Kolbow, Walter SPD 20.03.2002 Kumpf, Ute SPD 20.03.2002 Lippmann, Heidi PDS 20.03.2002 Maaß (Wilhelmshaven), CDU/CSU 20.03.2002 Erich Dr. Meyer (Ulm), SPD 20.03.2002 Jürgen Ostrowski, Christine PDS 20.03.2002 Philipp, Beatrix CDU/CSU 20.03.2002 Raidel, Hans CDU/CSU 20.03.2002** Roos, Gudrun SPD 20.03.2002 Schily, Otto SPD 20.03.2002 Schlee, Dietmar CDU/CSU 20.03.2002 Schloten, Dieter SPD 20.03.2002** Schmidt (Hitzhofen), BÜNDNIS 90/ 20.03.2002 Albert DIE GRÜNEN Schröter, Gisela SPD 20.03.2002 Dr. Schubert, Mathias SPD 20.03.2002 Dr. Schuchardt, Erika CDU/CSU 20.03.2002** Schuhmann (Delitzsch), SPD 20.03.2002 Richard Seehofer, Horst CDU/CSU 20.03.2002 Sehn, Marita FDP 20.03.2002 Dr. Staffelt, Ditmar SPD 20.03.2002 Dr. Süssmuth, Rita CDU/CSU 20.03.2002** Welt, Jochen SPD 20.03.2002 Wieczorek-Zeul, SPD 20.03.2002 Heidemarie Wiesehügel, Klaus SPD 20.03.2002 Dr. Wolf, Winfried PDS 20.03.2002 Dr. Zöpel, Christoph SPD 20.03.2002 * für die Teilnahme an den Sitzungen der Parlamentarischen Ver- sammlung des Europarates ** für die Teilnahme an der 107. Jahreskonferenz der Interparlamenta- rischen Union Anlage 2 Nachträglich zu Protokoll gegebene Antwort der Parl. Staatssekretärin Dr. Uschi Eid auf die Frage des AbgeordnetenUlrich Irmer (FDP) (211. Sitzung, Druck- sache 14/8016, Frage 5): In welchem Ausmaß waren die Bundesregierung und die Eu-ropäische Union an der Finanzierung der Start- und Landebahndes internationalen Flughafens von Gaza, der circa 70 Unterkünfteim palästinensischen Flüchtlingscamp Rafah, des dort errichtetengerichtsmedizinischen Labors und der Anlagen im Hafen vonGaza beteiligt, die im Rahmen so genannter Vergeltungsaktionenim Zeitraum vom 9. bis 14. Januar 2002 von der israelischen Ar-mee zerstört wurden? Die Bundesregierung war an der Finanzierung der Start- und Landebahn des internationalen Flughafens von Gaza, den circa 70 Unterkünften im palästinensischen Flüchtlingscamp Rafah, des dort errichteten gerichtsme- dizinischen Labors und den Anlagen im Hafen von Gaza nicht beteiligt. entschuldigt bisAbgeordnete(r) einschließlich entschuldigt bisAbgeordnete(r) einschließlich Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten Anlagen zum Stenographischen Bericht Sie hat aber die Landebahnbefeuerung und die elektro- technische Ausrüstung des internationalen Flughafens Gaza mit circa 15 Millionen DM finanziert, welche zu- mindest teilweise durch die israelische Armee zerstört wurden. Die Europäische Union war ebenfalls nicht an der Fi- nanzierung der Flüchtlingsunterkünfte im Camp Rafah beteiligt. (Hinweis: Dies fällt in die alleinige Zuständig- keit der UNRWA, weder die Europäische Union noch Deutschland haben sich bisher an diesen Maßnahmen fi- nanziell beteiligt.) Die Europäische Union hat ein langfristiges Engage- ment in Höhe von 25 Millionen Euro für den Bau und Ausrüstung des Cargoterminals des internationalen Flug- hafens Gaza geplant. Derzeit werden erste Studien er- stellt, für die seitens der EU-Kommission 900 000 Euro vorgesehen sind und von denen 102 000 Euro bereits aus- gegeben wurden. Ein Schaden ist nicht entstanden. (Die Start- und Landebahn wurde von ägyptischer Seite finan- ziert.) Die Europäische Entwicklungsbank hat den Hafen Gaza mit einem Kreditvolumen in Höhe von 26 Millio- nen Euro unterstützt. Die Europäische Kommission haftet im Rahmen einer Garantie für diesen Kredit. Für die Fi- nanzierung des so genannten „Counter Terrorism Pro- gramm“, in dessen Rahmen auch das gerichtsmedizi- nische Labor im Gazastreifen unterstützt wird, wurden insgesamt 3,5 Millionen Euro verwendet. Die Europä- ische Union führt dieses Projekt durch, ist aber nicht an der Finanzierung beteiligt. Die Laborschäden werden auf circa 700 000 Euro, die Schäden an der Hafenbaustelle auf circa 335 000 Euro geschätzt. Zu Ihrer weiteren Information füge ich eine aktuelle Liste (Stand 22. Januar 2002) bei, die alle durch Israel verursachten Schäden an Projekten aufführt, die von der Europäischen Union oder den Mitgliedstaaten finanziert wurden. Anlage 3 Antwort des Staatsssekretärs Dr. Axel Gerlach auf die Fragen des Abgeordneten Klaus Hofbauer (CDU/CSU) (Drucksa- che 14/8554, Fragen 2 und 3): Welche Strategien entwickelt die Bundesregierung, um mittel- ständische Unternehmen, insbesondere im Bereich des Hand- werks, in den deutschen Grenzregionen zu den Beitrittsländern zur Europäischen Union bereits in der Phase vor deren Beitritt, auf den Konkurrenzdruck aus diesen Ländern vorzubereiten? Welche Auswirkungen und Chancen für die mittelständische Wirtschaft in den Grenzregionen zu den Beitrittsstaaten sieht die Bundesregierung aufgrund des erheblichen Lohn-, Sozialkosten- und Steuerbelastungsgefälles im Zeitraum nach dem Beitritt? Zu Frage 2: Die Erweiterung der EU bringt auch für die mittelstän- dischen Unternehmen in den deutschen Grenzregionen zu den Beitrittstaaten, sowohl im Handwerk als auch in den anderen gewerblichen und Dienstleistungsbereichen, viele neue Chancen im erweiterten Markt, zugleich aber natürlich auch neue Unternehmen im Wettbewerb. Als Chancen der Erweiterung sind insbesondere hervorzuheben: Verstärkung der Nachfrage aus den Bei- trittsländern, Vorteile aus grenzüberschreitender Arbeits- teilung, Impulse für die Wettbewerbsfähigkeit der Grenz- regionen. Die Bundesregierung unterstützt die Unternehmen in den Grenzregionen bereits in der Phase vor dem Beitritt mit ihrem gesamten Instrumentarium. Eine Dokumenta- tion zur „Förderung der Grenzregionen zu den Beitritts- ländern“ gibt das BMWi in der nächsten Woche heraus. Im Rahmen der spezifischen Gewerbeförderung für das Handwerk hat die Bundesregierung die Förderung grenznaher Technologietransferstellen bis einschließlich 2005 verlängert. Darüber hinaus stehen für technologie- orientierte Pilotprojekte, Forschungskooperationen mit wissenschaftlichen Einrichtungen, technische Moderni- sierung überbetrieblicher Bildungsstätten und Unterneh- mensführungslehrgänge für selbstständige Handwerker in den Grenzregionen Fördermittel zur Verfügung. Auch die EU fördert die Vorbereitung der KMU in den Grenzregionen. Die Leitlinien für die Gemeinschafts- initiative Interreg III A sehen als einen Schwerpunkt die Förderung des Unternehmertums und Unterstützung von kleinen und mittleren Unternehmen vor. Es ist Sache der Länder, dies in die jeweiligen Interreg-Programme auf- zunehmen. Im Rahmen der „Gemeinschaftsaktion für Grenzregionen“ ist darüber hinaus insbesondere hinzu- weisen auf das von der EU in Höhe von 10 Millionen Euro geförderte Projekt der Grenzlandkammern zur Sensibili- sierung und Information von KMU in den Grenzregionen, zur Unterstützung des Strukturwandels und der Professio- nalisierung dieser Unternehmen sowie zur Einführung von grenzüberschreitenden Netzwerken und Kooperationen. Zu Frage 3: Aussagen zum heutigen Zeitpunkt über die im Zeit- raum nach den Beitritten bestehende Höhe des Lohn-, So- zialkosten- und Steuerbelastungsgefälles zu den Beitritts- staaten können seriös von keiner Seite getroffen werden. Mögliche Probleme aus der Erweiterung insbesondere für die mittelständische Wirtschaft wurden bei der Festle- gung der EU-Position für die Erweiterungsverhandlungen bereits berücksichtigt. So hat sich die Bundesregierung erfolgreich für eine flexible Beschränkung der Arbeitneh- merfreizügigkeit und für Übergangsregelungen in einigen sensiblen Dienstleistungsgewerben eingesetzt (Bauge- werbe, Gebäudereiniger, Innendekorateure). Diese Mög- lichkeiten helfen bei der allmählichen Anpassung an die erweiterte Union. Anlage 4 Antwort des Parl. Staatssekretärs Fritz Rudolf Körper auf die Fragen der Abgeordneten Annelie Buntenbach (BÜND- NIS 90/DIE GRÜNEN) (Drucksache 14/8554, Fragen 30 und 31): Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 226. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 20. März 200222436 (C) (D) (A) (B) Kann die Bundesregierung Auskunft geben über die Art und Weise und den Mittelaufwand, mit dem im Jahr 2001 das „Jahr- buch Extremismus und Demokratie“ gefördert wurde, sowie über den Mittelaufwand, der für das Jahr 2002 dafür vorgesehen ist? Beabsichtigt die Bundesregierung im laufenden Haushaltsjahr weitere Projekte der jeweiligen Herausgeber des „Jahrbuches Ex- tremismus und Demokratie“ oder Projekte, an denen diese maß- geblich beteiligt sind, zu fördern, und wenn ja, kann die Bundes- regierung Auskunft geben über die Art der Projekte, die Höhe der Förderung und die entsprechenden Haushaltstitel? Zu Frage 30: Eine Projektförderung der Publikation „Jahrbuch Extre- mismus und Demokratie“ erfolgte im Haushaltsjahr 2001 durch den Bund nicht und ist auch für das Haushaltsjahr 2002 nicht vorgesehen. Im Rahmen der geistig-politischen Auseinandersetzung mit extremistischen Bestrebungen wurden im Haushaltsjahr 2001 fünfhundert Exemplare des „Jahrbuchs Extremismus und Demokratie“ vom NOMOS- Verlag, Baden-Baden, zu einem Gesamtpreis inklusive Mehrwertsteuer von 16 050 DM zur Weitergabe an Multi- plikatoren angekauft. Da es sich beim „Jahrbuch“ um ein Standardwerk der Extremismusforschung handelt, ist Gleiches auch für das Jahr 2002 vorgesehen. Zu Frage 31: Im Rahmen der Vielzahl der durch die Bundesregie- rung geförderten Maßnahmen zur Auseinandersetzung mit dem Rechtsextremismus ist im Haushaltsjahr 2002 eine Teilförderung der vom „Hannah-Arendt-Institut für Totalitarismusforschung“ geplanten internationalen Kon- ferenz mit dem Titel „Rechtsextreme Ideologien im 20. und 21. Jahrhundert“ aus Mitteln des BMI für die geistig- politische Auseinandersetzung mit dem Rechtsextremis- mus in Höhe von 5 000 Euro vorgesehen. Der stellvertre- tende Direktor des oben genannten Instituts ist einer der Herausgeber des „Jahrbuchs“. Anlage 5 Antwort der Parl. Staatssekretärin Brigitte Schulte auf die Frage des Abgeordneten Hans Raidel (CDU/CSU) (Drucksa- che 14/8554, Frage 13): Auf welcher rechtlichen Grundlage begründet sich der Einsatz der deutschen AWACS-Besatzungen über Nord-Amerika im Rah- men der Operation „Nobel Eagle“? Der NATO-Rat autorisierte am 8. Oktober 2001 auf- grund einer Bitte des NATO-Partners USA den Obersten militärischen Befehlshaber Europa am 8. Oktober 2001, bis zu fünf AWACS-Flugzeuge mit Besatzungen über den USA einzusetzen. Bei dieser Entsendungsentscheidung handelt es sich um einen routinemäßigen Vorgang im Rahmen des Bündnisses, der keinen Beschluss der Bundesregierung bzw. des Deut- schen Bundestages erfordert, weil es sich bei diesem Ein- satz nicht um einen Einsatz bewaffneter Streitkräfte im Sinne des Grundsatzurteils des Bundesverfassungsgerichts vom 12. Juli 1994 handelt. Der Einsatz erfolgt auf der Grundlage des zwischen den an AWACS beteiligten Natio- nen abgeschlossenen Memorandum of Understanding nach der politischen Entscheidung durch den NATO-Rat. Für den Aufenthalt der AWACS-Besatzung in den USAgilt das NATO-Truppenstatut. Anlage 6 Antwort der Parl. Staatssekretärin Brigitte Schulte auf die Frage der Abgeordneten Heidi Lippmann (PDS) (Drucksache 14/8554, Frage 9): Widersprechen die Aufgaben zur Zerstörung der Infrastruktursowie von Versorgungs- und Fluchtwegen von Taliban- oder al-Qaida-Kämpfern durch KSK-Einheiten dem in der Protokoll-erklärung der Bundesregierung vom 15. November 2001 zum Beschluss der Bundesregierung vom 7. November 2001 formu-lierten Auftrag, wonach die Aufgabe der Spezialkräfte als polizei-lich-militärische Aufgaben wie zum Beispiel Geiselbefreiung,Verhaftungen oder Ähnliches beschrieben wird? Die deutschen Spezialkräfte werden im Rahmen der Antiterrorbekämpfung in der „Operation Enduring Free- dom“ entsprechend dem Bundestagsmandat vom 16. No- vember 2001 und der Protokollerklärung zum Antrag der Bundesregierung auf Einsatz bewaffneter deutscher Streitkräfte vom 7. November 2001 eingesetzt. Anlage 7 Antwort des Parl. Staatssekretärs Stephan Hilsberg auf die Fragen der Abgeordneten Renate Blank (Nürnberg) (CDU/CSU) (Drucksache 14/8554, Fragen 16 und 17): Wie ist der Planungsstand der ICE-Trasse Nürnberg–Erfurt,und wann soll mit dem Bau von Nürnberg Richtung Erfurt be-gonnen werden? In welcher Höhe und zu welchem Zeitpunkt wird die Bundes-regierung Mittel für Planung und Bau zur Verfügung stellen? Zu Frage 16: Auf der Neubaustrecke Erfurt–Ebensfeld besteht durchgängig Baurecht. Auf der Ausbaustrecke Ebens- feld–Nürnberg besteht für die Abschnitte Nürnberg Haupt- bahnhof, Nürnberg–Fürth, Ebensfeld sowie für Einzel- maßnahmen Baurecht; auf den anderen Abschnitten der Ausbaustrecke sind Planfeststellungsverfahren eingeleitet. Derzeit laufen die Bauarbeiten im Abschnitt Erfurt–Il- menau. Zwischen Ilmenau und Ebensfeld werden die Bauarbeiten an der Neubaustrecke aufgrund der Ent- scheidung der Bundesregierung zum Weiterbau der Hoch- geschwindigkeitsstrecke von Berlin–Leipzig/Halle–Er- furt–Nürnberg unverzüglich aufgenommen. Im Rahmen des Anti-Stau-Programms der Bundesregierung ist vorge- sehen, ab 2003 im Zusammenhang mit der S-Bahn Nürn- berg–Forchheim erste Maßnahmen an der Ausbaustrecke Nürnberg–Ebensfeld zu beginnen. Zu Frage 17: Derzeit wird mit der Deutschen Bahn Netz AG die Fi- nanzierungslinie für das Vorhaben überarbeitet. Daher können zum jetzigen Zeitpunkt noch keine Aussagen über die Höhe der einzelnen Jahresscheiben gemacht werden. Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 226. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 20. März 2002 22437 (C) (D) (A) (B) Anlage 8 Antwort des Staatsministers Hans Martin Bury auf die Fragen des Abgeordneten Dietrich Austermann (CDU/CSU) (Drucksache 14/8554, Fragen 20 und 21): In welchem Umfang wurden bzw. werden bei Besuchen des Bundeskanzlers, Gerhard Schröder, bei im Besitz der SPD be- findlichen Zeitungen zur Führung von „Redaktionsgesprächen“ in diesem Jahr in den neuen Bundesländern durch Nutzung der Flugbereitschaft der Bundeswehr oder des Bundesgrenzschutzes Steuermittel verbraucht, und handelt es sich dabei nach Meinung des Bundeskanzlers um Parteiveranstaltungen? Beabsichtigt die Bundesregierung, die dafür entstandenen Kosten der Steuerzahler der zuständigen Parteikasse in Rechnung zu stellen, und wie wurde insoweit hinsichtlich der Kosten vor dem Wahlkampf in Schleswig-Holstein 1999/2000 verfahren? Zu Frage 20: Entgegen der in Ihrer Frage enthaltenen Annahme hat der Bundeskanzler in diesem Jahr keine Redaktions- gespräche in den neuen Bundesländern geführt. Generell ist die Nutzung der Flugbereitschaft BMVg durch den Bundeskanzler, die Vorsitzenden der im Deutschen Bun- destag vertretenen Parteien und andere Anforderungsbe- rechtigte in den „Richtlinien für den Einsatz von Luft- fahrzeugen der Flugbereitschaft BMVg zur Beförderung von Personen des politischen und parlamentarischen Be- reichs“ geregelt. Im Übrigen ist die Frage der Beteili- gungsverhältnisse eines Verlages kein geeignetes Krite- rium zur Qualifizierung eines Redaktionsgespräches als Parteiveranstaltung. Zu Frage 21: Wie bereits in der Antwort auf die Frage 4 ausgeführt, hat es in diesem Jahr kein Redaktionsgespräch des Bun- deskanzlers in den neuen Bundesländern gegeben. Auch während des von Ihnen angesprochenen Landtagswahl- kampfs 1999/2000 in Schleswig-Holstein hat der Bun- deskanzler in Schleswig-Holstein keine Redaktions- gespräche geführt. Im Übrigen verweise ich auf die Antwort zu Frage 4. Anlage 9 Antwort des Staatsministers Dr. Julian Nida-Rümelin auf die Fra- gen des Abgeordneten Martin Hohmann (CDU/CSU) (Drucksache 14/8554, Fragen 22 und 23): Welche Erkenntnisse hat die Bundesregierung zum Stand der Planungen/Vorbereitungen für das durch die Bundesregierung mitfinanzierte und öffentlich plakatierte „nationale Holocaust- Mahnmal für die im NS-besetzten Europa ermordeten Sinti und Roma“ sowie für das „Mahnmal für die ermordeten Juden Euro- pas“? Welche Erkenntnisse hat die Bundesregierung gegebenenfalls zum Stand der Planungen/Vorbereitungen für Mahnmale für wei- tere Opfergruppen? Zu Frage 22: Die Bundesregierung und der Senat von Berlin haben ihre grundsätzliche Bereitschaft erklärt, ein Denkmal für die ermordeten Sinti und Roma zu errichten. Derzeit wer- den der Namen und die Widmung des Denkmals abge- stimmt. Der Deutsche Bundestag hat am 25. Juni 1999 be- schlossen, das Denkmal für die ermordeten Juden Euro- pas zu errichten. Aufgrund dieses Beschlusses wurde die Stiftung „Denkmal für die ermordeten Juden Europas“ ge- gründet, die die Bauherrenfunktion für das Denkmal aus- übt. Die Vorbereitungen sind im Zeitplan, die Fertigstel- lung ist für 2004 zu erwarten. Zu Frage 23: Der Bundesregierung ist bekannt, dass private Initiati- ven Überlegungen zur Errichtung eines Denkmals für die von den Nationalsozialisten ermordeten Homosexuellen anstellen. Anlage 10 Antwort des Staatsministers Dr. Ludger Volmer auf die Frage der Abgeordneten Heidi Lippmann (PDS) (Drucksache 14/8554, Frage 25): Welche Haltung hat die Bundesregierung zu Berichten der Nachrichtenagentur Reuters vom 10. März 2002 (14.30 Uhr Tickermeldung über den Bericht der „Los Angeles Times“), dass in Planungen der USA für mögliche Einsätze als potenzielle Atomwaffenziele unter anderem die Partner in der internationalen Antiterrorkoalition China, Russland sowie der Iran genannt wer- den? Außenminister Powell äußerte sich in einem Interview in der Sendung „Face the Nation“ im US-Fernsehsender CBS am 10. März 2002 dahin gehend, dass die genannte Studie NPR keine Zielplanung enthalte. Der amerika- nische Verteidigungsminister Rumsfeld hat dies in der gemeinsamen Pressekonferenz mit dem russischen Ver- teidigungsminister Iwanow am 13. März in Washington bekräftigt. Anlage 11 Antwort des Staatsministers Dr. Ludger Volmer auf die Fragen des Abgeordneten Hartmut Koschyk (CDU/CSU) (Druck- sache 14/8554, Fragen 28 und 29): Welche Erkenntnisse liegen der Bundesregierung über die Entwicklung der Anzahl der beim Volksbund Deutsche Kriegs- gräberfürsorge e.V. eingehenden Anfragen nach vermissten deut- schen Soldaten des Zweiten Weltkrieges in den letzten Jahren vor, und in welchem Umfang konnten die Anfragen beantwortet wer- den? Wie hat sich seit 1990 die Förderung des im Auftrag der Bun- desregierung tätigen Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. aus dem Bundeshaushalt entwickelt, und welchen Er- höhungsbedarf sieht die Bundesregierung bei dieser Förderung angesichts der neuen Betätigungsfelder des Volksbundes in Mit- tel- und Osteuropa? Zu Frage 28: Die Bundesregierung verfügt über keine Erkenntnisse über die Anzahl derartiger an den Volksbund Deutsche Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 226. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 20. März 200222438 (C) (D) (A) (B) Kriegsgräberfürsorge e.V. (VDK) gerichteter Anfragen. Zentrale amtliche Anlaufstelle für Vermisstenanfragen ist die Deutsche Dienststelle (WASt) für die Benachrichtung der nächsten Angehörigen von Gefallenen der ehemaligen deutschen Wehrmacht in Berlin. Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. gibt an ihn gerichtete Anfragen – sofern diese nicht unter Rückgriff auf die Gräberkartei beantwortet werden können – an die Deutsche Dienst- stelle zur abschließenden Beantwortung ab. Zu Frage 29: Die Zahlungen von Bundeszuwendungen an den Volksbund wurden 1988 zunächst eingestellt. Aufgrund der verstärkten Aktivitäten des Volksbundes in den Staa- ten Mittel- und Osteuropas nach dem Ende des Kalten Krieges wurden die Zahlungen im Jahr 1994 wieder auf- genommen. Sie stellen sich im Einzelnen folgendermaßen dar (in Millionen DM): 1994 bis 3,15; 1995 bis 5,24; 1996 bis 7,59; 1997 bis 8,38; 1998 bis 8,275; 1999 bis 8,475; 2000 bis 6,7; 2001 bis 7,4; 2002 bis 7,4 Millionen DM (3,784 Millionen Euro). Die mittelfristige Finanzplanung der Bundesregierung bis 2006 sieht für Kosten der Erhaltung deutscher Kriegs- gräber im Ausland jährlich weiter Mittel in Höhe von 4 Millionen Euro vor. Nach Einschätzung der Bundesre- gierung kann der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfür- sorge e.V. bei einem Gesamthaushaltsvolumen von zur- zeit über 40 Millionen Euro seine Aufgaben in den mittel- und osteuropäischen Staaten auch in den kommenden Jah- ren erfüllen. Anlage 12 Antwort der Parl. Staatssekretärin Ulrike Mascher auf die Fragen der Abgeordneten Rosel Neuhäuser (PDS) (Drucksache 14/8554, Fragen 39 und 40): Warum erhalten jüdische Kontingentflüchtlinge, die bereits das Rentenalter erreicht haben, keine Rente? Gilt das Fremdrentenrecht auch für Deutsche, die bereits seit 1943 deutsche Staatsangehörige sind, weil sie in die deutschen Volkslisten eingetragen wurden, jetzt aber erst nach Deutschland kommen? Zu Frage 39: Bei den jüdischen Kontingentflüchtlingen handelt es sich um Juden aus der Sowjetunion bzw. aus den GUS- Staaten, denen in entsprechender Anwendung des „Ge- setzes über Maßnahmen für im Rahmen humanitärer Hilfsaktionen aufgenommenen Flüchtlinge“ (Konting- entflüchtlingsgesetz) die Einreise in die Bundesrepu- blik Deutschland ermöglicht wird. Diese Zuwanderer haben, wenn sie nicht selbst für ihren eigenen Lebens- unterhalt sorgen können, Anspruch auf Sozialhilfe. An- sprüche aus der gesetzlichen Rentenversicherung der Bundesrepublik Deutschland können grundsätzlich nur geltend gemacht werden, wenn hier Beiträge gezahlt worden sind. Eine Ausnahme von dieser Regelung macht das Fremdrentengesetz für Vertriebene und Spätaussiedler im Sinne des Bundesvertriebenengeset- zes und bei Verfolgten des Nationalsozialismus. Kon- tingentflüchtlinge zählen in der Regel nicht zu diesem Personenkreis. Zu Frage 40: Der Besitz der deutschen Staatsangehörigkeit führt nicht zwangsläufig dazu, dass Beiträge, die an einen ausländischen Rentenversicherungsträger gezahlt wor- den sind, in der deutschen Rentenversicherung berück- sichtigt werden. Volkszugehörige, denen aufgrund der Verordnungen über die Deutsche Volksliste die deut- sche Staatsangehörigkeit verliehen worden ist, haben Ansprüche nach dem Fremdrentenrecht, wenn sie Ver- triebene oder Spätaussiedler im Sinne des Vertriebe- nengesetzes sind. Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 226. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 20. März 2002 22439 (C) (D) (A) (B) Druck: MuK. Medien- und Kommunikations GmbH, Berlin
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Anke Fuchs


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

    Erste Zusatzfrage.



Rede von Hans Michelbach
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CSU)
Frau Staatssekretä-
rin, es schließt sich natürlich die Frage an, welche
Schlüsse Sie aus dem Urteil ziehen und wie die nachgela-
gerte Besteuerung eingeführt werden soll. Welche finan-
ziellen Auswirkungen ergeben sich aus dieser nachgela-
gerten Besteuerung?

D
  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Dr. Barbara Hendricks


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

    Der Sachverständige Profes-
    sor Dr. Rürup, der dem Bundesverfassungsgericht umfang-
    reiche Berechnungen vorgelegt hat – auf diese Berechnun-
    gen beziehe ich mich; die Bundesregierung hat vor der von
    uns ins Auge gefassten Bestellung der Sachverständigen-
    kommission noch keine weiter gehenden Erkenntnisse er-
    langt –, geht davon aus, dass im Zuge des Übergangs zur
    nachgelagerten Besteuerung auf der Grundlage eines etwa
    eine Generation umfassenden Übergangszeitraums eine
    Steuermindereinnahme des öffentlichen Gesamthaushaltes
    im ersten Jahr in der Größenordnung von 1,3 Milliar-
    den Euro entstehen wird. Die Mindereinnahmen würden
    danach allerdings jährlich um die Größenordnung von etwa
    1 Milliarde Euro steigen. Es gäbe also jedes Jahr eine ge-
    ringfügige Zunahme der Ausfälle.