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    Tagesordnungspunkt 1: Befragung der Bundesregierung: Sachstand zum „Galileo“-Projekt . . . . . . . . . . . . . . . . . 21809 A Kurt Bodewig, Bundesminister BMVBW . . . 21809 B Ilse Aigner CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21810 A Kurt Bodewig, Bundesminister BMVBW . . . 21810 A Jürgen Koppelin FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21811 C Kurt Bodewig, Bundesminister BMVBW . . . 21811 D Katrin Göring-Eckardt BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21812 A Kurt Bodewig, Bundesminister BMVBW . . . 21812 A Ilse Aigner CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21812 B Kurt Bodewig, Bundesminister BMVBW . . . 21812 B Tagesordnungspunkt 2: Fragestunde (Drucksachen 14/8318, 14/8353) . . . . . . . 21813 A Änderung bei der Arbeitslosenstatistik DringlAnfr 1 Eckart von Klaeden CDU/CSU Antw PStSekr Gerd Andres BMA . . . . . . . . . . 21813 B ZusFr Eckart von Klaeden CDU/CSU . . . . . . 21813 C ZusFr Dirk Niebel FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . 21814 B ZusFr Wolfgang Meckelburg CDU/CSU . . . . 21814 C ZusFr Gerald Weiß (Groß-Gerau) CDU/CSU 21815 B ZusFr Peter Dreßen SPD . . . . . . . . . . . . . . . . 21815 C ZusFr Wolfgang Gehrcke PDS . . . . . . . . . . . . 21816 A ZusFr Dr. Ilja Seifert PDS . . . . . . . . . . . . . . . 21816 C ZusFr Peter Weiß (Emmendingen) CDU/CSU 21816 D ZusFr Karl-Josef Laumann CDU/CSU . . . . . 21817 C ZusFr Klaus Brandner SPD . . . . . . . . . . . . . . 21818 B ZusFr Dr. Klaus Grehn PDS . . . . . . . . . . . . . . 21819 A ZusFr Christine Ostrowski PDS . . . . . . . . . . . 21819 D ZusFr Ingrid Fischbach CDU/CSU . . . . . . . . 21820 A ZusFr Claudia Nolte CDU/CSU . . . . . . . . . . . 21820 B Änderung bei der Arbeitslosenstatistik DringlAnfr 2 Eckart von Klaeden CDU/CSU Antw PStSekr Gerd Andres BMA . . . . . . . . . . 21820 D ZusFr Eckart von Klaeden . . . . . . . . . . . . . . . 21821 A ZusFr Dirk Niebel FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . 21821 D ZusFr Wolfgang Meckelburg CDU/CSU . . . . 21822 C ZusFr Peter Weiß (Emmendingen) CDU/CSU 21823 A ZusFr Dr. Klaus Grehn PDS . . . . . . . . . . . . . . 21823 C ZusFr Dr. Heinrich L. Kolb FDP . . . . . . . . . . 21824 A Stärke des Kommandos Spezialkräfte im Aus- landseinsatz DringlAnfr 5 Wolfgang Gehrcke PDS Antw PStSekr’in Brigitte Schulte BMVg . . . . 21824 D ZusFr Wolfgang Gehrcke PDS . . . . . . . . . . . . 21824 D ZusFr Carsten Hübner PDS . . . . . . . . . . . . . . 21825 C Plenarprotokoll 14/220 Deutscher Bundestag Stenographischer Bericht 220. Sitzung Berlin, Mittwoch, den 27. Februar 2002 I n h a l t : Stärke des Kommandos Spezialkräfte im Aus- landseinsatz DringlAnfr 6 Wolfgang Gehrcke PDS Antw PStSekr’in Brigitte Schulte BMVg . . . . 21826 A ZusFr Wolfgang Gehrcke PDS . . . . . . . . . . . . 21826 A ZusFr Carsten Hübner PDS . . . . . . . . . . . . . . 21826 C ZusFr Dr. Ilja Seifert PDS . . . . . . . . . . . . . . . 21826 D Beteiligung deutscher Spezialeinheiten an Ver- haftungen und Gefangennahmen im Rahmen der Operation „Enduring Freedom“ DringlAnfr 7 Carsten Hübner PDS Antw PStSekr’in Brigitte Schulte BMVg . . . . 21827 A ZusFr Carsten Hübner PDS . . . . . . . . . . . . . . 21827 B Informationen über das Vorgehen der Bundes- wehrsoldaten gegenüber amerikanischen Sol- daten in Kandahar DringlAnfr 8 Carsten Hübner PDS Antw PStSekr’in Brigitte Schulte BMVg . . . . 21828 A ZusFr Carsten Hübner PDS . . . . . . . . . . . . . . . 21828 A ZusFr Wolfgang Gehrcke PDS . . . . . . . . . . . . 21828 B Änderungen der Strafandrohung für die Störung des öffentlichen Friedens analog dem deutschen § 126 Strafgesetzbuch (Trittbrettfahrer) in den Mitgliedstaaten der EU MdlAnfr 1 Dr. Jürgen Gehb CDU/CSU Antw PStSekr Dr. Eckhart Pick BMJ . . . . . . . 21828 D ZusFr Dr. Jürgen Gehb CDU/CSU . . . . . . . . . 21828 D Änderungen im deutschen Strafrecht als Folge der Erklärung der Staats- und Regierungschefs der EU vom 19. Oktober 2001 MdlAnfr 2 Dr. Jürgen Gehb CDU/CSU Antw PStSekr Dr. Eckhart Pick BMJ . . . . . . . 21829 A ZusFr Dr. Jürgen Gehb CDU/CSU . . . . . . . . . 21829 C Rückwirkende Heranziehung der Betreuungs- vereine zur Zahlung von Umsatzsteuer MdlAnfr 3 Dr. Norbert Röttgen CDU/CSU Antw PStSekr’in Dr. Barbara Hendricks BMF 21830 A ZusFr Dr. Norbert Röttgen CDU/CSU . . . . . . 21830 B ZusFr Peter Weiß (Emmendingen) CDU/CSU 21831 C Mögliche Existenzgefährdung der Betreuungs- vereine durch rückwirkende Heranziehung zur Zahlung von Umsatzsteuer MdlAnfr 4 Dr. Norbert Röttgen CDU/CSU Antw PStSekr’in Dr. Barbara Hendricks BMF 21831 D ZusFr Dr. Norbert Röttgen CDU/CSU . . . . . . 21832 A ZusFr Peter Weiß (Emmendingen) CDU/CSU 21832 D Aufenthalt von al-Qaida-Kämpfern im zu Ge- orgien gehörenden Pankisi-Tal MdlAnfr 7 PeterWeiß (Emmendingen) CDU/CSU Antw StMin Dr. Ludger Volmer AA . . . . . . . . 21833 B ZusFr Peter Weiß (Emmendingen) CDU/CSU 21833 B Beteiligung Georgiens an einer Militäraktion gegen die al-Qaida-Kämpfer und andere Ter- rorgruppen MdlAnfr 8 PeterWeiß (Emmendingen) CDU/CSU Antw StMin Dr. Ludger Volmer AA . . . . . . . . 21833 C ZusFr Peter Weiß (Emmendingen) CDU/CSU 21833 C Schikanen und Benachteiligungen der deut- schen Minderheit in der Tschechischen Repu- blik MdlAnfr 9 Georg Janovsky CDU/CSU Antw StMin Dr. Ludger Volmer AA . . . . . . . . 21834 A ZusFr Georg Janovsky CDU/CSU . . . . . . . . . 21834 B Wahrung bzw. Verbesserung der Rechte der deutschen Minderheit in der Tschechischen Republik MdlAnfr 10 Georg Janovsky CDU/CSU Antw StMin Dr. Ludger Volmer AA . . . . . . . . 21834 C ZusFr Georg Janovsky CDU/CSU . . . . . . . . . 21834 D Klärung der nach den Äußerungen des tsche- chischen Ministerpräsidenten Zeman entstan- denen Irritationen in den deutsch-tschechischen Beziehungen durch den Bundesaußenminister MdlAnfr 11 Hartmut Koschyk CDU/CSU Antw StMin Dr. Ludger Volmer AA . . . . . . . . 21835 A ZusFr Hartmut Koschyk CDU/CSU . . . . . . . 21835 B Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 220. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 27. Februar 2002II Bewertung der Auffassung des tschechischen Außenministers zu den Benesch-Dekreten durch die Bundesregierung MdlAnfr 12 Hartmut Koschyk CDU/CSU Antw StMin Dr. Ludger Volmer AA . . . . . . . . 21835 D ZusFr Hartmut Koschyk CDU/CSU . . . . . . . 21836 A Äußerung des Oberlandesgerichts Düsseldorf zur Rechtmäßigkeit des Vertrages mit der Firma efp zur Abwicklung der EU-Fördermit- tel EQUAL MdlAnfr 13, 14 Dirk Niebel FDP Antw PStSekr Gerd Andres BMA . . . . . . . . . 21836 C ZusFr Dirk Niebel FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . 21836 D Nachforderung von Sozialversicherungs- beiträgen auf nicht zugeflossene Arbeitsent- gelte (so genannter Phantomlohn) MdlAnfr 15, 16 Dr. Heinrich L. Kolb FDP Antw PStSekr Gerd Andres BMA . . . . . . . . . 21837 D ZusFr Dr. Heinrich L. Kolb FDP . . . . . . . . . . 21838 A Aktuelle Stunde betr. Haltung der Bun- desregierung zum Vorschlag des Bun- desarbeitsministers, 1,2 Millionen Ar- beitslose aus der Arbeitslosenstatistik herauszustreichen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21839 A Andreas Storm CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . 21839 B Gerd Andres, Parl. Staatssekretär BMA . . . . . 21840 C Dirk Niebel FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21842 A Dr. Thea Dückert BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21843 C Dr. Klaus Grehn PDS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21844 B Doris Barnett SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21845 C Dr. Hans-Peter Friedrich (Hof) CDU/CSU . . 21846 C Wolfgang Grotthaus SPD . . . . . . . . . . . . . . . . 21848 A Peter Weiß (Emmendingen) CDU/CSU . . . . . 21849 A Renate Rennebach SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . 21850 C Wolfgang Meckelburg CDU/CSU . . . . . . . . . 21851 A Franz Thönnes SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21852 C Dorothea Störr-Ritter CDU/CSU . . . . . . . . . . 21853 C Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21854 D Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . 21855 A Anlage 2 Auslandseinsatz des Kommandos Spezial- kräfte DringlAnfr 3, 4 Heidi Lippmann PDS Antw PStSekr’in Brigitte Schulte BMVg . . . . 21855 C Anlage 3 Bedeutung der Siliciumherstellung in Bayern für den Wirtschaftsstandort Deutschland; Stromkosten von Siliciumproduzenten MdlAnfr 5, 6 Dr. Klaus Rose CDU/CSU Antw PStSekr’in Margareta Wolf BMWi . . . . 21855 D Anlage 4 Investitionsmittel zur Schaffung der infra- strukturellen Voraussetzungen im Bundes- wehrstandort Rotenburg/Fulda zur Aufnahme des Divisionskommandos „Luftbewegliche Operationen“ im Bundeshaushalt 2003 sowie Zeitpunkt des Umzuges von Veitshöchheim nach Rotenburg/Fulda MdlAnfr 17, 18 Helmut Heiderich CDU/CSU Antw PStSekr’in Brigitte Schulte BMVg . . . . 21856 C Anlage 5 Zukunft des Truppenübungsplatzes Münsingen MdlAnfr 19, 20 Dr. Helmut Haussmann FDP Antw PStSekr’in Brigitte Schulte BMVg . . . . 21856 D Anlage 6 Schließung des Truppenübungsplatzes Mün- singen MdlAnfr 21, 22 Dr. Karl A. Lamers (Heidelberg) CDU/CSU Antw PStSekr’in Brigitte Schulte BMVg . . . . 21857 A Anlage 7 Schließung von Truppenübungsplätzen im Rahmen des neuen Truppenübungsplatzkon- zeptes; Kürzung des Auslandsverwendungszu- schlags für die im Kosovo und in Mazedonien eingesetzten Soldaten der Bundeswehr MdlAnfr 23, 24 Werner Siemann CDU/CSU Antw PStSekr’in Brigitte Schulte BMVg . . . . 21857 B Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 220. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 27. Februar 2002 III Anlage 8 Baustopp in der Fernmeldeschule des Heeres Feldafing sowie Schließung des Standortes Murnau zugunsten des Standortes Dillingen MdlAnfr 25, 26 Ilse Aigner CDU/CSU Antw PStSekr’in Brigitte Schulte BMVg . . . . 21857 D Anlage 9 Überprüfung der Kostenschätzungen für die Sanierung der Generaloberst-Beck-Kaserne in Sonthofen und der Erhebung der Investitions- und Verlegungskosten in der Emmich- Cambrai-Kaserne in Hannover durch einen un- abhängigen Gutachter MdlAnfr 27, 28 Dr. Gerd Müller CDU/CSU Antw PStSekr’in Brigitte Schulte BMVg . . . . 21858 A Anlage 10 Vorlage wehrtechnischer Beschaffungsvorha- ben in den parlamentarischen Gremien; Ver- besserung der persönlichen Schutzausrüstung aller im Auslandseinsatz befindlichen Bundes- wehrangehörigen MdlAnfr 29, 30 Günther Friedrich Nolting FDP Antw PStSekr’in Brigitte Schulte BMVg . . . . 21858 C Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 220. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 27. Februar 2002IV Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 220. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 27. Februar 2002
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    Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 220. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 27. Februar 2002 Dorothea Störr-Ritter 21854 (C) (D) (A) (B) Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 220. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 27. Februar 2002 21855 (C) (D) (A) (B) Bierstedt, Wolfgang PDS 27.02.2002 Carstens (Emstek), CDU/CSU 27.02.2002 Manfred Dr. Eckardt, Peter SPD 27.02.2002 Fischer (Homburg), SPD 27.02.2002 Lothar Friedhoff, Paul K. FDP 27.02.2002 Dr. Friedrich CDU/CSU 27.02.2002 (Erlangen), Gerhard Dr. Friedrich SPD 27.02.2002 (Altenburg), Peter Hartnagel, Anke SPD 27.02.2002 Holetschek, Klaus CDU/CSU 27.02.2002 Ibrügger, Lothar SPD 27.02.2002** Imhof, Barbara SPD 27.02.2002 Irber, Brunhilde SPD 27.02.2002 Knoche, Monika BÜNDNIS 90/ 27.02.2002 DIE GRÜNEN Leidinger, Robert SPD 27.02.2002 Lengsfeld, Vera CDU/CSU 27.02.2002 Lintner, Eduard CDU/CSU 27.02.2002* Lippmann, Heidi PDS 27.02.2002 Dr. Lippold (Offenbach) CDU/CSU 27.02.2002 Klaus W. Dr. Meyer (Ulm), SPD 27.02.2002 Jürgen Michels, Meinolf CDU/CSU 27.02.2002* Müller (Berlin), PDS 27.02.2002* Manfred Roos, Gudrun SPD 27.02.2002 Rühe, Volker CDU/CSU 27.02.2002 Schlee, Dietmar CDU/CSU 27.02.2002 Dr. Schubert, Mathias SPD 27.02.2002 Schuhmann (Delitzsch), SPD 27.02.2002 Richard Seehofer, Horst CDU/CSU 27.02.2002 Spranger, Carl-Dieter CDU/CSU 27.02.2002 Strebl, Matthäus CDU/CSU 27.02.2002 Welt, Jochen SPD 27.02.2002 Wieczorek-Zeul, SPD 27.02.2002 Heidemarie Zierer, Benno CDU/CSU 27.02.2002* * für die Teilnahme an den Sitzungen der Parlamentarischen Ver- sammlung des Europarates ** für die Teilnahme an den Sitzungen der Parlamentarischen Ver- sammlung der NATO Anlage 2 Antwort der Parl. Staatssekretärin Brigitte Schulte auf die Fragen der Abgeordneten Heidi Lippmann (PDS) (Drucksache 14/8353, dringliche Fragen 3 und 4): Wie viele deutsche Soldaten, die eindeutig zur Einheit desKommandos Spezialkräfte (KSK) zuzuordnen sind, befinden sichzurzeit im Zusammenhang mit dem Mandat des Bundestages zu„Enduring Freedom“ im Auslandseinsatz? An welcher Art von Operationen sind die Soldaten beteiligt? Zu Frage 3: Im deutschen Kontingent Spezialkräfte sind dem Mandat des Deutschen Bundestages entsprechend circa 100 Soldaten eingesetzt. Zu Frage 4: Die Spezialkräfte nehmen entsprechend ihrer besonde- ren Fähigkeiten, die in ihrer Struktur, der Ausbildung und Ausrüstung begründet liegen, an Einsätzen im Rahmen der Operation „Enduring Freedom“ teil. Anlage 3 Antwort der Parl. Staatssekretärin Margareta Wolf auf die Fragen des Abgeordneten Dr. Klaus Rose (CDU/CSU) (Druck- sache 14/8318, Fragen 5 und 6): Ist sich die Bundesregierung der Bedeutung der Silicium-herstellung in Bayern für den Wirtschaftsstandort Deutschland be-wusst? Was tut die Bundesregierung, um die durch das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG), das Gesetz für die Erhaltung, die Mo-dernisierung und den Ausbau der Kraft-Wärme-Kopplung unddurch die Strommarktliberalisierung steigenden Stromkosten beiSiliciumproduzenten einzudämmen? entschuldigt bisAbgeordnete(r) einschließlich entschuldigt bisAbgeordnete(r) einschließlich Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten Anlagen zum Stenographischen Bericht Zu Frage 5: Die Bedeutung von Silicium leitet sich aus dem zu- nehmenden Einsatz in wichtigen Technologiebereichen her: Es findet als Reinstmetall zum Beispiel Anwendung als Halbleiterbauelement in der Elektronik, in Kristall- form ist es unverzichtbar für die Nutzung von Solar- energie, und schließlich ist es auch bedeutend für die Herstellung von Speziallegierungen zum Beispiel in Ver- bindung mit Aluminium. Aufrechterhaltung und Absiche- rung der deutschen Siliciumherstellung ist daher für den Wirtschaftsstandort Deutschland von Bedeutung, wobei die Produzenten in der Lage sein müssen, sich auch dem internationalen Wettbewerb zu stellen. Zu Frage 6: Mit der Liberalisierung des deutschen Strommarktes war die Erwartung sinkender Strompreise für die Ver- braucher verknüpft. Diese Erwartung ist erfüllt worden. Insbesondere die Industrie hat von teilweise erheblichen Strompreissenkungen profitiert. Der VEA-Strompreis- index für (mittelständische) Sondervertragskunden weist in Bezug auf den Preisstand Januar 1998 (= 100 Prozent), das heißt vor der Liberalisierung, eine Reduzierung des Strompreisniveaus auf gegenwärtig (Stand 31. Dezember 2001) circa 68 Prozent aus – vor Steuern, aber einschließ- lich der Belastungen aus EEG und Kraft-Wärme-Kopp- lungsgesetz. Das EEG und das Gesetz für die Erhaltung, die Modernisierung und den Ausbau der Kraft-Wärme- Kopplung (Kraft-Wärme-Kopplungsgesetz), dass voraus- sichtlich am 1. April 2002 in Kraft treten wird, sollen im Interesse des Klima- und Umweltschutzes eine nachhal- tige Entwicklung der Energieversorgung ermöglichen, den Beitrag der erneuerbaren Energien an der Stromver- sorgung zukunftsorientiert deutlich erhöhen und einen wesentlichen Beitrag zur Minderung der CO2-Emissionenin der Bundesrepublik Deutschland leisten. Begünstigt werden Stromeinspeisungen aus den in den beiden Geset- zen genannten Anlagen über die Festlegung von Mindest- preisen bzw. eines Strompreiszuschlags. Beim EEG werden mit der Regelung über den bundes- weiten Belastungsausgleich die aus dem Gesetz resultie- renden Lasten gleichmäßig verteilt. Aufgrund dieser Regelung haben im Ergebnis alle letztbelieferten EVU und Stromhändler eine einheitliche Quote EEG-Stroms (EEG-Quote) zu einer bundesweit einheitlichen Durch- schnittsvergütung abzunehmen. Im liberalisierten Strom- markt obliegt es der Entscheidung dieser Unternehmen, wie sie die Kosten des EEG auf ihre verschiedenen Kun- den und Kundengruppen umlegen. Für den Lieferanten im Wettbewerb kommt bei sachlicher Begründung auch in Betracht, bei der Weitergabe zwischen verschiedenen Kunden und Kundengruppen zu differenzieren. Das neue Kraft-Wärme-Kopplungsgesetz sieht aus- drücklich eine Deckelung der Belastung für strominten- sive Unternehmen vor (§ 9 Abs. 7). Letztverbraucher mit einem Stromverbrauch von mehr als 100 000 Kilowatt- stunden pro Jahr an einer Abnahmestelle dürfen für da- rüber hinausgehende Strombezüge dort mit nicht mehr als 0,05 Cent pro Kilowattstunde belastet werden. Diese Be- lastungsgrenze reduziert sich für stromintensive Unter- nehmen des Produzierenden Gewerbes (Stromkosten größer als 4 Prozent des Umsatzes) auf die Hälfte. Im gel- tenden Kraft-Wärme-Kopplungsgesetz vom 12. Mai 2000 ist eine vergleichbare Regelung, die im Interesse der Wah- rung der internationalen Wettbewerbsfähigkeit strom- intensiver Unternehmen in das neue Gesetz eingeführt wurde, nicht enthalten. Anlage 4 Antwort der Parl. Staatssekretärin Brigitte Schulte auf die Fragen des Abgeordneten Helmut Heiderich (CDU/CSU) (Drucksache 14/8318, Fragen 17 und 18): Mit welchen finanziellen Beträgen beabsichtigt die Bundesre- gierung Investitionsmittel zur Schaffung der infrastukturellen Voraussetzungen im Bundeswehrstandort Rotenburg/Fulda zur Aufnahme des Divisionskommandos „Luftbewegliche Operatio- nen“ in den Bundeshaushalt 2003 und in die weitere Finanzpla- nung des Bundes im Einzelnen aufzunehmen vor dem Hinter- grund der Antwort der Parlamentarischen Staatssekretärin beim Bundesminister der Verteidigung, Brigitte Schulte, auf meine Frage 21 in der Fragestunde am 23. Januar 2002, Plenarprotokoll 14/211, S. 20905 B, wonach bisher „noch keine Haushaltsmittel für die Stationierung Kommando Division Luftbewegliche Ope- rationen in Rotenburg an der Fulda bereitgestellt“ wurden? Zu welchem Zeitpunkt wird die Bundesregierung die Anwei- sung an die Division „Luftbewegliche Operationen“ erteilen, den Umzug des Divisionskommandos von Veitshöchsheim nach Ro- tenburg an der Fulda vorzubereiten, und wird die Bundesregie- rung diesen Umzug für einen konkreten Stichtag oder Zug um Zug anordnen? Zu Frage 17: Wenn feststeht, zu welchem Termin die Aufnahme des Divisionskommandos „Luftbewegliche Operationen“ in Rotenburg an der Fulda beginnen kann, wird die Weisung zur Verlegung des Kommandos ergehen. Nach gegenwär- tiger Planung könnte dies 2005 sein. Die Verlegung ist dann innerhalb von sechs Monaten durchzuführen. Zu Frage 18: Die Baumaßnahmen zur Anpassung der Alheimer-Ka- serne in Rotenburg an der Fulda zur Aufnahme des Divi- sionskommandos „Luftbewegliche Operationen“ werden in Abhängigkeit von der Auflösung des in der Liegen- schaft stationierten Panzergrenadierbataillons 52 in den Jahren 2004 bis 2006 ausgeführt. Die dafür erforderlichen Infrastrukturinvestitionen von circa 15 Millionen Euro sind inzwischen in die Infrastrukturplanung eingestellt. Anlage 5 Antwort der Parl. Staatssekretärin Brigitte Schulte auf die Fragen des Abgeordneten Dr. Helmut Haussmann (FDP) (Drucksache 14/8318, Fragen 19 und 20): Wird der Bundesminister der Verteidigung, Rudolf Scharping, in Kürze ein neues Truppenübungsplatzkonzept erlassen, das un- ter anderem zwingend zur Schließung des Truppenübungsplatzes Münsingen führt? Plant die Bundesregierung im Falle der Schließung des Trup- penübungsplatzes Münsingen eine Folgenutzung oder wird das Gelände der Kommune zur Verfügung gestellt? Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 220. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 27. Februar 200221856 (C) (D) (A) (B) Zu Frage 19: Die erste Fortschreibung des Truppenübungsplatzkon- zeptes wurde dem Vorsitzenden des Verteidigungsaus- schusses des Deutschen Bundestages am 25. Februar 2002 zugeleitet. Sie wird nach der Beratung im Verteidi- gungsausschuss erlassen werden. Es ist beabsichtigt, im Zuge der Realisierung des fortgeschriebenen Truppen- übungsplatzkonzeptes, die Nutzung des Truppenübungs- platzes Münsingen einzustellen. Zu Frage 20: Die Fortschreibung des Truppenübungsplatzkonzeptes stellt den aktuellen Bedarf an Übungsfläche und Schieß- anlagen fest. Der Truppenübungsplatz Münsingen wird noch bis zum Jahr 2005 für die Ausbildung der Streit- kräfte genutzt. Über eine Folgenutzung kann erst zu einem späteren Zeitpunkt entschieden werden. Anlage 6 Antwort der Parl. Staatssekretärin Brigitte Schulte auf die Fragen des Abgeordneten Dr. Karl A. Lamers (Heidelberg) (CDU/CSU) (Drucksache 14/8318, Fragen 21 und 22): Kann die Bundesregierung Presseberichte vom 22. Februar 2002 bestätigen, in denen angekündigt wird, dass der Truppen- übungsplatz Münsingen (Baden-Württemberg) 2005 aufgelöst wird (vergleiche „Schwäbische Zeitung“ vom 22. Februar 2002)? Wie viele Bedienstete der Bundeswehr (Soldaten und Zivilan- gestellte) wären von einer Schließung des Truppenübungsplatzes Münsingen betroffen, und welche Maßnahmen (Versetzungen, Entlassungen usw.) müssen die Betroffenen erwarten? Zu Frage 21: Ja, diese Absicht besteht. Zu Frage 22: Derzeit sind bei der Truppenübungsplatzkommandan- tur Münsingen und der Truppenübungsplatzfeuerwehr 30 Soldaten und 105 zivile Mitarbeiter beschäftigt. Es ist noch nicht absehbar, wie viele Bedienstete direkt betrof- fen sein werden, da die Nutzung des Truppenübungsplat- zes Münsingen erst bis zum Jahr 2005 eingestellt wird. Die frühzeitige Benennung des Auflösungstermins er- möglicht es den personalführenden Dienststellen und den Betroffenen, langfristig zu planen und sozialverträgliche Lösungen zu erarbeiten bzw. daran mitzuwirken. Anlage 7 Antwort der Parl. Staatssekretärin Brigitte Schulte auf die Fragen des Abgeordneten Werner Siemann (CDU/CSU) (Drucksache 14/8318, Fragen 23 und 24): Gibt es Überlegungen oder Pläne vonseiten des Bundesminis- teriums der Verteidigung (BMVg), im Rahmen der Erarbeitung des neuen Truppenübungsplatzkonzeptes Truppenübungsplätze zu schließen oder zurückzustufen, und wenn ja, welche Truppen- übungsplätze sind nach derzeitigem Stand davon betroffen? Beabsichtigt das BMVg den Auslandsverwendungszuschlag für die im Kosovo und in Mazedonien eingesetzten Soldaten der Bundeswehr zu verringern, und wenn ja, wie wird diese Reduzie- rung begründet? Zu Frage 23: Die erste Fortschreibung des Truppenübungsplazkon- zeptes wurde dem Verteidigungsausschuss des Deutschen Bundestages am 25. Februar 2002 zur Beratung zugelei- tet. Es ist beabsichtigt, im Zuge der Realisierung des fort- geschriebenen Truppenübungsplatzkonzeptes die Nut- zung der Truppenübungsplätze Altenwalde, Garlstedt, Münsingen und Vogelsang einzustellen, wobei ein Teil des Truppenübungsplatzes Garlstedt als Standortübungs- platz weiter genutzt wird. Für den Truppenübungsplatz Vogelsang, der den belgischen Streitkräften zur alleinigen Nutzung überlassen wurde, wird nach deren Abzug für die Bundeswehr kein militärischer Bedarf bestehen. Zu Frage 24: Die Höhe des Auslandsverwendungszuschlages wird der Auslandsverwendungszuschlagsverordnung entspre- chend den jeweiligen Belastungen und Erschwernissen in den Einsatzgebieten in sechs Stufen festgesetzt. Zurzeit wird in den Einsatzgebieten Kosovo und Mazedonien noch der Höchstsatz von 92,03 Euro je Einsatztag ge- währt. Bei sich weiter friedlicher entwickelnder Lage und verbesserter Lebensbedingungen der Soldaten vor Ort soll die Absenkung des Tagessatzes mit dem nächsten Kontingentwechsel zum 1. Juli 2002 erfolgen. Anlage 8 Antwort der Parl. Staatssekretärin Brigitte Schulte auf die Fragen der Abgeordneten Ilse Aigner (CDU/CSU) (Drucksache 14/8318, Fragen 25 und 26): Wie begründet die Bundesregierung den Baustopp vom April 2001 in der Fernmeldeschule des Heeres Feldafing, obwohl dort nach Angaben örtlicher Standortvertreter Sanierungsmaßnahmen (unter anderem Lehrsaalgebäude und Abwasserentsorgung) zwin- gend notwendig sind, um einen Betrieb über den 1. Januar 2003 hinaus aufrechtzuerhalten, unabhängig davon, ob die Fernmelde- schule verlegt wird oder nicht, und dass dadurch vermeidbare Mehrausgaben in Höhe von etwa 13,5 Millionen Euro entstehen? Welche wirtschaftlichen und militärischen Gründe gibt es dafür, bei der festgelegten Auflösung eines Fernmeldebataillons statt wie ursprünglich geplant den Standort Dillingen nun den Standort Murnau zu schließen, und wie stellt sich der derzeitige Sanierungsbedarf für das Fernmeldebataillon am Standort Dillin- gen dar? Zu Frage 25: Der Baustopp wurde angesichts der geplanten Ver- legung der Fernmeldeschule und Fachschule des Heeres für Elektrotechnik angeordnet. Derzeit wird untersucht, welche Maßnahmen erforderlich sind, um den gesetzli- chen Verpflichtungen in der verbleibenden Nutzungs- dauer Rechnung zu tragen. Ob und gegebenenfalls in wel- chem Rahmen Sanierungsarbeiten zur Sicherstellung des Lehrbetriebes ab dem 1. Februar 2003 durchzuführen sind, hängt von den zurzeit laufenden Untersuchungen ab. Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 220. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 27. Februar 2002 21857 (C) (D) (A) (B) Zu Frage 26: Mit dem Ressortkonzept Stationierung vom 16. Fe- bruar 2001 wurden folgende Entscheidungen getroffen und veröffentlicht: a) Das Fernmeldebataillon 230 in Dillingen bleibt erhalten. b) Das Gebirgsstabsfernmelde- lehrbataillon 8 in Murnau wird aufgelöst, die dortige Liegenschaft aufgegeben. c) Die Fernmeldeschule und Fachschule des Heeres für Elektrotechnik soll aus Felda- fing/Pöcking an einen noch zu bestimmenden Standort in Bayern verlegt werden. Wegen des funktionalen Zusam- menhanges mit dem Fernmeldebataillon und der Nähe zu Dillingen wird dabei mit Priorität Günzburg untersucht. Von der ursprünglichen, mit dem „Entwurf des Ressort- konzept Stationierung“ vom 29. Januar 2001 bekannt gegebenen Absicht, das Fernmeldebataillon 230 in Dillin- gen aufzulösen, ist Abstand genommen worden. Un- abhängig von den genannten Gründen enthält der Stand- ort Dillingen für das Fernmeldebataillon auch größeres Entwicklungspotenzial als die in unmittelbarer Nachbar- schaft eines Wohn- und eines Gewerbegebietes liegende Kasernenanlage Murnau. Für den Standort Dillingen sind Investitionen von circa 14 Millionen Euro für Infrastruk- turmaßnahmen in den nächsten sieben Jahren eingeplant. Anlage 9 Antwort der Parl. Staatssekretärin Brigitte Schulte auf die Fragen des Abgeordneten Dr. Gerd Müller (CDU/CSU) (Druck- sache 14/8318, Fragen 27 und 28): Welche Sanierungspläne liegen der Annahme des Bundesmi- nisters der Verteidigung, Rudolf Scharping, zugrunde, dass die Sanierung der Generaloberst-Beck-Kaserne in Sonthofen zum Verbleib der Schule für Feldjäger mit einem Aufwand von 44 Mil- lionen Euro saniert werden müsste? Ist der Bundesminister der Verteidigung, Rudolf Scharping, bereit, die veranschlagten Kostenschätzungen für die Sanierung der Generaloberst-Beck-Kaserne in Sonthofen und die Erhebung der Investitions- und Verlegungskosten in der Emmich-Cambrai- Kaserne in Hannover durch einen unabhängigen Gutachter über- prüfen zu lassen? Zu Frage 27: Die Kosten für die Sanierung und Anpassung der Ge- neraloberst-Beck-Kaserne werden bei einem Verbleib der Schule am jetzigen Standort aktuell mit 44 Millionen Euro veranschlagt. Diese Summe basiert zu einen auf dem für Infrastrukturmaßnahmen bereits im Jahr 1999 einge- planten Mittelansatz in Höhe von circa 30 Millionen Euro, zum anderen auf einem zwar seinerzeit noch nicht einge- planten, inzwischen jedoch festgestellten weiteren erfor- derlichen Mittelbedarf für zusätzliche infrastrukturelle Anpassungsmaßnahmen in Höhe von circa 14 Millionen Euro. Zu Frage 28: Die Bundesregierung und die zuständigen Landesver- waltungen haben die entstehenden Infrastrukturkosten er- mittelt. Es besteht keine Notwendigkeit, die Angaben des Staatshochbauamtes Kempten durch ein Gutachten zu überprüfen. Anlage 10 Antwort der Parl. Staatssekretärin Brigitte Schulte auf die Fragen des Abgeordneten Günther Friedrich Nolting (FDP) (Drucksache 14/8318, Fragen 29 und 30): Wann plant die Bundesregierung welche wehrtechnischen Beschaffungsvorhaben in den parlamentarischen Gremien vor-zulegen? Hält die Bundesregierung die persönliche Schutzausrüstungaller im Auslandseinsatz befindlichen Bundeswehrangehörigenfür ausreichend und bis wann gedenkt sie einen eventuellen Ver-besserungsbedarf zu realisieren? Zu Frage 29: Am 20. Februar 2002 hat der Rüstungsrat die im Haus- halt 2002 vorzulegenden Vorhaben beraten. Die Zeitpla- nung der parlamentarischen Beratung dieser Vorhaben wird gegenwärtig im Bundesministerium der Verteidi- gung erarbeitet. Nach Billigung dieser Planung durch die Leitung des Bundesministeriums der Verteidigung wer- den die parlamentarischen Gremien unverzüglich schrift- lich informiert. Zu Frage 30: Für die Bundesregierung hat der Schutz der Soldatin- nen und Soldaten höchste Priorität. Den Bundeswehran- gehörigen steht im internationalen Vergleich Ausrüstung und Gerät mit hoher und nach derzeitiger Lagebeurteilung angemessener Schutzwirkung zur Verfügung. Im Rahmen der einsatzbegleitenden Auswertung werden die Erfah- rungen der Kontingente und der einzelnen Soldaten regel- mäßig gesammelt und ausgewertet. Zur Verbesserung des bereits erreichten Standards befinden sich Beschaffungs- vorhaben wie zum Beispiel Schutzwesten, Gefechtshelme mit Visier und ABC-Schutzbekleidung in der Durch- führung. Trotz der Optimierung von Ausbildung, Ausrüs- tung, Verfahren, Technologie und Führung wird jedoch ein hundertprozentiger Schutz im Einsatz nicht zu errei- chen sein. Dies gehört zu den Besonderheiten des Berufs- bildes „Soldat“. Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 220. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 27. Februar 200221858 (C) (D) (A) (B) Druck: MuK. Medien- und Kommunikations GmbH, Berlin
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    Rede von: Unbekanntinfo_outline


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: ()
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    Getroffene Hunde bellen.


    (Beifall bei der CDU/CSU – Dr. Uwe Küster [SPD]: Herr Weiß wieder einmal ohne Weisheit!)


    Der Herr Staatssekretär bemüht die Ausrede, auch
    früher habe es Statistikanpassungen gegeben. Das ist
    wahr. Aber noch nie hat es kurz vor einer Bundestagswahl
    einen so dreisten Versuch gegeben, 1,2 Millionen Ar-
    beitslose schlichtweg aus der Statistik herauszurechnen.
    Das ist einmalig.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP – Peter Dreßen [SPD]: Das ist doch Lüge, was Sie hier erzählen! Es ist schlichtweg eine Lüge, und Sie wissen das, das ist das Schlimme!)


    Wenn Sie sich, Herr Staatssekretär, schon rühmen, die
    Arbeitslosigkeit habe heute zahlenmäßig noch nicht den
    Höchststand erreicht, den es unter der Kohl-Regierung
    gegeben hat, dann hätten Sie ehrlicherweise, wenn Sie
    schon unbedingt mehr Transparenz herstellen wollen, die
    Rechnung aufmachen müssen,


    (Klaus Brandner [SPD]: Grimms Märchen sind das, die hier verbreitet werden!)


    die hier schon einmal aufgemacht worden ist, dass näm-
    lich Sie, die rot-grüne Koalition, auf dem Arbeitsmarkt
    ausschließlich von der Tatsache profitieren, dass Monat
    für Monat mehr ältere Arbeitnehmerinnen und Arbeitneh-

    mer aus Altersgründen in den Ruhestand treten, als dass
    junge Leute neu in den Arbeitsmarkt eintreten.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP– Klaus Brandner [SPD]: Es ist eine Frechheit, das so darzustellen! Verantwortungslos ist das, was Sie jetzt machen, Herr Weiß!)


    Wenn Herr Andres im Sinne seiner neuen Transparenz das
    dazugerechnet hätte, hätte er sagen müssen, dass die Ar-
    beitslosigkeit heute höher liegt, als sie je unter Kohl ge-
    wesen ist. Das sind die Fakten!


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP – Zurufe von der SPD)


    Nein, meine Damen und Herren, es zeigt sich immer
    deutlicher: Das war eine raffiniert eingefädelte Sache. Sie
    von Rot-Grün haben bewusst an dem Tag, an dem die
    neuen Arbeitslosenzahlen verkündet wurden, die Ge-
    schichte mit der Vermittlungsstatistik der Bundesanstalt
    für Arbeit in die Welt gesetzt.


    (Franz Thönnes [SPD]: Sie Weißmacher!)

    Das war eine von Ihnen gezielt geplante Aktion, ein Ab-
    lenkungsmanöver;


    (Klaus Brandner [SPD]: So schlecht, wie Sie denken, können wir gar nicht denken!)


    denn seit diesem Tag wird in Deutschland über Statis-
    tikfragen diskutiert. Aber der eigentliche Skandal in
    Deutschland sind nicht die Statistiken, sondern ist die
    Massenarbeitslosigkeit.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP– Klaus Brandner [SPD]: Nein, der eigentliche Skandal ist die schwache Opposition, die darauf angewiesen ist, mit Lügen und Tricks aufzutreten!)


    Der Skandal sind 4,3 Millionen Arbeitslose im Januar
    dieses Jahres und voraussichtlich 4,32 Millionen im
    Februar dieses Jahres. Im jährlichen Durchschnitt liegt
    die monatliche Arbeitslosigkeit bei 4 Millionen. Das
    Katastrophalste – darüber reden Sie schon gar nicht mehr –
    ist, dass die Arbeitslosenzahl in den neuen Bundesländern
    mit 1,3 Millionen den höchsten Stand seit der Wiederver-
    einigung erreicht hat.


    (Zuruf von der CDU/CSU: Pfui! – Dirk Niebel [FDP]: Chefsache Ost!)


    Das nennt man Aufbau à la Schröder.

    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP – Wolfgang Weiermann [SPD]: Sie wollten den Kündigungsschutz abschaffen!)


    Die Bevölkerung weiß es: Das eigentliche Problem der
    Arbeitslosigkeit ist kein Statistikproblem, sondern das Er-
    gebnis einer verfehlten Arbeitsmarkt- und Wirtschaftspo-
    litik dieser rot-grünen Bundesregierung. Nicht die Statis-
    tik, sondern die Politik muss geändert werden!


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP – Klaus Brandner [SPD]: Spärlicher Beifall!)


    Aber wenn man schon beim Fälschen von Statistiken
    ist, dann macht es nichts, wenn man noch eins draufsetzt.




    Wolfgang Grotthaus

    21849


    (C)



    (D)



    (A)



    (B)


    Deshalb denkt zumindest Walter Riester frei nach
    Wilhelm Busch: Ist der Ruf erst ruiniert, lügt es sich ganz
    ungeniert.


    (Beifall bei der CDU/CSU – Klaus Brandner [SPD]: Pfui!)


    Die Meldung, dass dieser Bundesarbeitsminister 1,2 Mil-
    lionen Arbeitslose aus der Statistik streichen will, ist doch
    nicht von der Opposition in die Welt gesetzt worden. Sie
    stammt aus dem Haus, für das dieser Minister Verantwor-
    tung trägt.


    (Erika Lotz [SPD]: Wahlkampf pur!)

    Ich zitiere Reuters vom 23. Februar:
    Die Regierung wolle die Statistik aussagekräftiger
    machen und deshalb Arbeitslose, die nicht ernsthaft
    nach einer neuen Stelle suchten, aus den Erhebungen
    herausrechnen, sagte ein Sprecher von Bundes-
    arbeitsminister Walter Riester (SPD) am Samstag in
    Berlin.

    Das ist eine Nachricht, die Sie in die Welt gesetzt haben
    und für die Sie geradestehen müssen.


    (Konrad Gilges [SPD]: Die Nachricht ist doch richtig! Was ist denn daran falsch?)


    Das zeigt die Notwendigkeit dieser Aktuellen Stunde.
    Nur durch diese Aktuelle Stunde und die öffentliche
    Debatte werden Sie gezwungen, sich dazu zu bekennen,
    dass Sie eine solche Manipulation geplant haben, und sie
    zu unterlassen.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP – Konrad Gilges [SPD]: Was hat das mit Manipulation zu tun?)


    Meine Damen und Herren von Rot-Grün,

    (Klaus Brandner [SPD]: Herr Weiß, dass Sie auf so ein Niveau absacken!)

    Sie können meinetwegen alle möglichen Statistiken fäl-
    schen und verändern;


    (Wolfgang Weiermann [SPD]: Also, jetzt mal Vorsicht mit der Wortwahl!)


    aber eine Zahl können Sie nicht manipulieren:

    (Wolfgang Weiermann [SPD]: So etwas gibt es doch gar nicht!)

    Heute in exakt 208 Tagen ist Bundestagswahl. Dann kön-
    nen die Bürgerinnen und Bürger in unserem Land endlich
    mit diesem rot-grünen Spuk und Hokuspokus Schluss ma-
    chen.

    Danke schön.

    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)




Rede von Dr. Hermann Otto Solms
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)
Das Wort
hat die Kollegin Renate Rennebach von der SPD-Frak-
tion.


(Klaus Brandner [SPD]: Gib’s ihm, Renate!)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Renate Rennebach


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

    Verehrte Kolleginnen
    und Kollegen! „Was ich selber lass und tu, trau ich auch
    allen anderen zu.“ Das ist der Eindruck, den Ihre Redner
    heute hier hinterlassen haben.


    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN)


    Um Wahrheit und Klarheit in die Statistik zu bekom-
    men, werden wir in den nächsten Wochen und Monaten
    eine Reihe von Diskussionen haben. Aber es gilt das, was
    Staatssekretär Andres im Namen der Bundesregierung
    hier gesagt hat und wofür auch wir von der SPD-Fraktion
    und von Bündnis 90/Die Grünen stehen: In dieser Legis-
    laturperiode wird an der Art der Statistik nichts geändert.


    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN)


    Hier ist heute mehrfach über die Sinnhaftigkeit dieser
    Aktuellen Stunde diskutiert worden. Ich muss Ihnen ganz
    ehrlich sagen: Ich habe etwas anderes im Sinn. Wir haben
    seit 1. Januar das Job-Aqtiv-Gesetz, ein Gesetz, das die
    Bundesanstalt für Arbeit, die Vermittler, die Politiker, die
    Arbeitslosen und die Arbeitgeber dazu aufruft, gemein-
    sam verstärkt dafür zu sorgen, Menschen wieder in Arbeit
    zu bringen.

    Was tun Sie? Erstens demotivieren Sie durch Ihre Ak-
    tuellen Stunden die Menschen draußen im Lande. Sie
    glauben nicht mehr an eine Besserung.

    Zweitens demotivieren Sie die Arbeitsvermittler, die
    vermitteln wollen.


    (Dr. Hans-Peter Friedrich [Hof] [CDU/CSU]: Sie beschimpfen die Arbeitsvermittler!)


    Drittens demotivieren Sie die Arbeitslosen, die endlich
    die Hoffnung haben, dass es nicht mehr ein halbes Jahr
    dauert, bis ihr Fall vom Arbeitsamt bearbeitet wird. Sie
    wollen in der Tat vermittelt oder qualifiziert werden,
    damit sie auf dem ersten Arbeitsmarkt eingesetzt werden
    können.


    (Dr. Heinrich L. Kolb [FDP]: So lange Sie dem Mittelstand die Luft zum Atmen nehmen, werden Sie nichts bewirken!)


    Sie machen mit Ihrem Gerede die Menschen mutlos.
    Sie versündigen sich an den Arbeitslosen.


    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN – Peter Weiß [Emmendingen] [CDU/CSU]: Wer ist denn für die Arbeitslosigkeit verantwortlich? Das sind doch Sie!)


    Ich muss Ihnen ehrlich sagen: Das geht mir alles zu weit.
    Wir brauchen alle Kräfte – wenn es geht, auch die der

    Opposition –, um den Menschen Mut zu machen, die Ver-
    mittlung des Arbeitsamtes in Anspruch zu nehmen, sich
    beraten und qualifizieren zu lassen, damit sie einen Ar-
    beitsplatz auf dem ersten Arbeitsmarkt finden können. Sie
    aber versündigen sich an diesen Menschen.


    (Beifall bei Abgeordneten der SPD – Dr. HansPeter Friedrich [Hof] [CDU/CSU]: Wer euch kritisiert, ist ein schlechter Mensch!)





    PeterWeiß (Emmendingen)

    21850


    (C)



    (D)



    (A)



    (B)


    Auch Sie, meine lieben Kolleginnen und Kollegen von
    der CDU/CSU und der FDP, sind der Wahrheit verpflich-
    tet. Herr Niebel hatte eine Sternstunde, als er zugab, er
    habe sich nie an Erlasse des Arbeitsministers Blüm und
    des Präsidenten Jagoda gehalten.


    (Dr. Heinrich L. Kolb [FDP]: Stimmt doch gar nicht!)


    Damit hat er dazu beigetragen, dass in der Bundesanstalt
    jeder machen konnte, was er wollte. Damit muss Schluss
    sein!


    (Dr. Heinrich L. Kolb [FDP]: Jetzt ist der Niebel noch an allem Schuld! – Widerspruch bei der CDU/CSU)


    Wir müssen gemeinsam handeln. Sie dürfen uns mit
    Ihren Vorwürfen nicht in den Rücken fallen.

    Danke.

    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN)