Tagesordnungspunkt 1:
Befragung der Bundesregierung: Bericht
zur Lage und zu den Perspektiven der
deutschen Luft- und Raumfahrt . . . . . . 21505 A
Siegmar Mosdorf, Parl. Staatssekretär BMWi 21505 B
Jürgen Koppelin FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21506 C
Siegmar Mosdorf, Parl. Staatssekretär BMWi 21506 D
Kurt J. Rossmanith CDU/CSU . . . . . . . . . . . 21507 B
Siegmar Mosdorf, Parl. Staatssekretär BMWi 21507 C
Max Straubinger CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . 21508 B
Siegmar Mosdorf, Parl. Staatssekretär BMWi 21508 C
Tagesordnungspunkt 2:
Fragestunde
(Drucksache 14/8246) . . . . . . . . . . . . . . . 21509 B
Welche militärischen und wirtschaftlichen
Gründe waren ausschlaggebend, die Entschei-
dung, das Fernmeldebataillon Dillingen zu
schließen, zu ändern und dafür das Fernmelde-
bataillon am Standort Murnau aufzulösen, und
wie stellt sich der Sanierungsbedarf bzw. Bau-
zustand bei beiden Standorten dar?
SchrAnfr 2/42
Ilse Aigner CDU/CSU
Welche militärischen Gründe (außer der Nähe
zu einem Fernmeldebataillon) gibt es für eine
Verlegung der Fernmeldeschule des Heeres
von Feldafing/Pöcking nach Günzburg, Dillin-
gen, Donauwörth oder einen anderen Standort,
und sind bei diesen Standorten ausreichend
Grundstücksflächen in öffentlicher Hand vor-
handen?
SchrAnfr 2/43
Ilse Aigner CDU/CSU
Wie hoch sind die zusätzlichen Kosten, die
durch eine Verzögerung der geplanten und un-
abwendbar notwendigen Sanierungsarbeiten,
unabhängig von der momentan geplanten Ver-
legung, an den Lehrsaalgebäuden und der Ab-
wasserentsorgung der Fernmeldeschule Felda-
fing entstanden sind bzw. noch entstehen
werden?
SchrAnfr 2/44
Ilse Aigner CDU/CSU
Ist nach jetzigen Erkenntnissen ein Lehrbetrieb
nach dem 1. Januar 2003 in der Fern-
meldeschule Feldafing sichergestellt, und
wann ist der letztmögliche Zeitpunkt, mit den
Sanierungsarbeiten bzw. dem Bau von
Lehrsaalersatzflächen zu beginnen?
SchrAnfr 2/45
Ilse Aigner CDU/CSU
ZusFr Ilse Aigner CDU/CSU . . . . . . . . . . . . 21509 D
Antw PStSekr’in Brigitte Schulte BMVg . . . 21510 A
Ist es richtig, dass die Standortverwaltungen im
Bereich operatives Liegenschaftswesen der
Gesellschaft für Entwicklung, Beschaffung
und Betrieb mbH (GEBB) unterstellt wurden,
und wenn ja, treffen diese Entscheidungen
auch für die Standortverwaltungen Neubran-
denburg, Torgelow und Eggesin zu?
Plenarprotokoll 14/217
Deutscher Bundestag
Stenographischer Bericht
217. Sitzung
Berlin, Mittwoch, den 20. Februar 2002
I n h a l t :
SchrAnfr 1/218
Susanne Jaffke CDU/CSU
Inwiefern will die Bundesregierung an diesen
Standorten die bisherigen Ausbildungsplätze in
Anzahl und Qualität sicherstellen und erhal-
ten?
SchrAnfr 1/219
Susanne Jaffke CDU/CSU
Wie viel ziviles Personal an den Standorten
Neubrandenburg und Torgelow ist davon be-
troffen und in Kenntnis gesetzt worden?
SchrAnfr 1/220
Susanne Jaffke CDU/CSU
Wie viel ziviles Personal an den Standorten
Neubrandenburg und Torgelow ist von Entlas-
sung bzw. Umsetzung betroffen?
SchrAnfr 1/221
Susanne Jaffke CDU/CSU
ZusFr Susanne Jaffke CDU/CSU . . . . . . . . . 21511 B
Antw PStSekr’in Brigitte Schulte BMVg . . . 21511 C
Vorlage eines selbst zu bezahlenden polizeili-
chen Führungszeugnisses durch KDV-Antrag-
steller
MdlAnfr 1
Heidi Lippmann PDS
Antw PStSekr’in Dr. Edith Niehuis BMFSFJ 21512 A
ZusFr Heidi Lippmann PDS . . . . . . . . . . . . . . 21512 B
Auslieferung von sechs von den USA des Ter-
rorismus verdächtigten Algeriern an Soldaten
des amerkanischen SFOR-Kontingents durch
Bosnien
MdlAnfr 2
Heidi Lippmann PDS
Antw StMin Dr. Ludger Volmer AA . . . . . . . 21513 A
ZusFr Heidi Lippmann PDS . . . . . . . . . . . . . . 21513 A
Verkehrsanbindung der oberfränkischen Indus-
triestandorte nach Rückzug der Deutschen
Bahn Cargo
MdlAnfr 4
Hans Michelbach CDU/CSU
Antw PStSekr Achim Großmann BMVBW 21513 C
ZusFr Hans Michelbach CDU/CSU . . . . . . . . 21513 D
Einplanung ausreichender Finanzmittel ab
2003 für alle baureifen Bauabschnitte zwi-
schen Amberg und Waidhaus, insbesondere zur
Fertigstellung des Lückenschlusses der A 6;
Auswirkungen der Verzögerungen bei der Er-
hebung der streckenbezogenen LKW-Maut auf
den Fertigstellungstermin
MdlAnfr 5, 6
Georg Girisch CDU/CSU
Antw PStSekr Achim Großmann BMVBW 21514 D
ZusFr Georg Girisch CDU/CSU . . . . . . . . . . 21515 A
Sicherung des kulturellen Erbes der Sieben-
bürger Sachsen angesichts der Verlagerung des
Siebenbürgischen Museums von Gundelsheim
nach Ulm; Kosten
MdlAnfr 7, 8
Hartmut Koschyk CDU/CSU
Antw StMin Dr. Julian Nida-
Rümelin BK . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21515 D, 21516 A21516 A
ZusFr Hartmut Koschyk CDU/CSU . . . . . . . 21516 D
ZusFr Peter Hintze CDU/CSU . . . . . . . . . . . . 21518 A
Schreiben eines Revisors der Bundesanstalt für
Arbeit über geschönte Vermittlungsstatistiken
an das Bundeskanzleramt Anfang Januar 2002
Mdl Anfr 9
Eckart von Klaeden CDU/CSU
Antw StMin Hans Martin Bury BK . . . . . . . . 21518 C
ZusFr Eckart von Klaeden CDU/CSU . . . . . . 21519 A
ZusFr Dr. Hans-Peter Friedrich (Hof)
CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21519 B
Schreiben des Revisors der Bundesanstalt für
Arbeit bezüglich geschönter Vermittlungsstatis-
tiken an Bundesminister Riester
MdlAnfr 10
Dr. Hans-Peter Friedrich (Hof) CDU/CSU
Antw StMin Hans Martin Bury BK . . . . . . . . 21519 C
ZusFr Dr. Hans-Peter Friedrich (Hof)
CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21519 C
ZusFr Eckart von Klaeden CDU/CSU . . . . . . 21519 D
ZusFr Dr. Klaus Grehn PDS . . . . . . . . . . . . . . 21520 A
Bewertung des Verfahrens der Frühwarnung
gemäß Art. 6 der Verordnung des Rates vom
Juli 1996 über den Ausbau der haushaltspoliti-
schen Überwachung als Ermessensvorschrift
MdlAnfr 14
Ursula Heinen CDU/CSU
Antw PStSekr’in Dr. Barbara Hendricks BMF 21520 B
ZusFr Ursula Heinen CDU/CSU . . . . . . . . . . 21520 C
ZusFr Peter Hintze CDU/CSU . . . . . . . . . . . . 21520 D
Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 217. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 20. Februar 2002II
ZusFr Dr. Hans-Peter Friedrich (Hof)
CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21521 B
Neudefinition der Drei-Prozent-Klausel
MdlAnfr 15
Ursula Heinen CDU/CSU
Antw PStSekr’in Dr. Barbara Hendricks BMF 21521 B
ZusFr Ursula Heinen CDU/CSU . . . . . . . . . . 21521 C
ZusFr Klaus Lennartz SPD . . . . . . . . . . . . . . 21521 D
ZusFr Peter Hintze CDU/CSU . . . . . . . . . . . . 21522 A
ZusFr Eckart von Klaeden CDU/CSU . . . . . . 21522 C
Einflussnahme auf den „Blauen Brief“ aus
Brüssel durch den Bundeskanzler und den
Bundesfinanzminister
MdlAnfr 20
Peter Hintze CDU/CSU
Antw PStSekr’in Dr. Barbara Hendricks BMF 21522 D
ZusFr Peter Hintze CDU/CSU . . . . . . . . . . . . 21522 D
Möglichkeit eines „Blauen Briefes“ aus Brüs-
sel an andere Mitgliedstaaten
MdlAnfr 21
Peter Hintze CDU/CSU
Antw PStSekr’in Dr. Barbara Hendricks BMF 21523 A
ZusFr Peter Hintze CDU/CSU . . . . . . . . . . . . 21523 B
Verbesserung der Einkommenssituation der
Grünlandbetriebe in benachteiligten Bergre-
gionen
MdlAnfr 30
Dr. Gerd Müller CDU/CSU
Antw PStSekr Matthias Berninger BMVEL 21523 D
ZusFr Dr. Gerd Müller CDU/CSU . . . . . . . . . 21524 B
Unterstützung der Bergbauern und Tourismus-
wirtschaft in den Alpen im Internationalen Jahr
der Berge
MdlAnfr 31
Dr. Gerd Müller CDU/CSU
Antw PStSekr Matthias Berninger BMVEL 21524 D
ZusFr Dr. Gerd Müller CDU/CSU . . . . . . . . . 21525 A
ZusFr Klaus Lennartz SPD . . . . . . . . . . . . . . 21525 C
Auswirkungen des Teilzeit- und Befristungs-
gesetzes
MdlAnfr 45, 46
Dr. Klaus Grehn PDS
Antw PStSekr Gerd Andres BMA . . . . . . . 21526 A, B
ZusFr Dr. Klaus Grehn PDS . . . . . . . . . . . . . 21526 C
Umsetzung der Regelung zum rentenrecht-
lichen Nachteilsausgleich gemäß Berufliches
Rehabilitierungsgesetz
MdlAnfr 47
Günter Baumann CDU/CSU
Antw PStSekr Gerd Andres BMA . . . . . . . . . 21527 C
ZusFr Günter Baumann CDU/CSU . . . . . . . . 21527 D
Hinwirken auf eine zügige Umsetzung der
Regelung zum rentenrechtlichen Nachteilsaus-
gleich bei den Rentenversicherungsträgern
MdlAnfr 48
Günter Baumann CDU/CSU
Antw PStSekr Gerd Andres BMA . . . . . . . . . 21528 B
Zusatztagesordnungspunkt 1:
Aktuelle Stunde betr. Haltung der Bun-
desregierung zu der von Bundesfinanz-
minister Hans Eichel abgegebenen Er-
klärung, bis 2004 einen „nahezu
ausgeglichenen Gesamthaushalt“ vorle-
gen zu können . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21528 C
Dr. Günter Rexrodt FDP . . . . . . . . . . . . . . . . 21528 C
Joachim Poß SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21529 D
Peter Rauen CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . . . 21530 D
Oswald Metzger BÜNDNIS 90/DIE
GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21532 A
Dr. Christa Luft PDS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21533 B
Hans Eichel, Bundesminister BMF . . . . . . . . 21534 B
Dietrich Austermann CDU/CSU . . . . . . . . . . 21536 C
Christine Scheel BÜNDNIS 90/DIE
GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21537 D
Dr. Hermann Otto Solms FDP . . . . . . . . . . . 21538 D
Hans Georg Wagner SPD . . . . . . . . . . . . . . . 21540 A
Hans Michelbach CDU/CSU . . . . . . . . . . . . 21541 B
Volker Kröning SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21542 B
Peter Hintze CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . . 21543 B
Ludwig Eich SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21544 C
Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21545 D
Anlage 1
Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . 21547 A
Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 217. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 20. Februar 2002 III
Anlage 2
Erklärung des Abgeordneten Dr. Michael
Bürsch (SPD) zur ersten namentlichen Abstim-
mung über Anträge zum Import von Stammzel-
len (214. Sitzung, Tagesordnungspunkt 1, Zu-
satztagesordnungspunkte 1 bis 3)
(Drucksachen 14/8101, 14/8102 und 14/8103) 21547 C
Anlage 3
Erklärung des Abgeordneten Cajus Caesar
(CDU/CSU) zur ersten namentlichen Abstim-
mung über Anträge zum Import von Stamm-
zellen (214. Sitzung, Tagesordnungspunkt 1,
Zusatztagesordnungspunkte 1 bis 3)
(Drucksachen 14/8101, 14/8102 und 14/8103) 21547 D
Anlage 4
Erklärung des Abgeordneten Ulf Fink
(CDU/CSU) zur ersten namentlichen Abstim-
mung über Anträge zum Import von Stamm-
zellen (214. Sitzung, Tagesordnungspunkt 1,
Zusatztagesordnungspunkte 1 bis 3)
(Drucksachen 14/8101, 14/8102 und 14/8103) 21547 D
Anlage 5
Erklärung des Abgeordneten Joseph Fischer
(Frankfurt) (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
zur ersten namentlichen Abstimmung über An-
träge zum Import von Stammzellen (214. Sit-
zung, Tagesordnungspunkt 1, Zusatztagesord-
nungspunkte 1 bis 3)
(Drucksachen 14/8101, 14/8102 und 14/8103) 21548 A
Anlage 6
Erklärung des Abgeordneten Michael Glos
(CDU/CSU) zur ersten namentlichen Abstim-
mung über Anträge zum Import von Stamm-
zellen (214. Sitzung, Tagesordnungspunkt 1,
Zusatztagesordnungspunkte 1 bis 3)
(Drucksachen 14/8101, 14/8102 und 14/8103) 21548 A
Anlage 7
Erklärung des Abgeordneten Hans-Joachim
Hacker (SPD) zur ersten namentlichen Ab-
stimmung über Anträge zum Import von
Stammzellen (214. Sitzung, Tagesordnungs-
punkt 1, Zusatztagesordnungspunkte 1 bis 3)
(Drucksachen 14/8101, 14/8102 und 14/8103) 21548 B
Anlage 8
Erklärung der Abgeordneten Anette Kramme
(SPD) zur ersten namentlichen Abstimmung
über Anträge zum Import von Stammzellen
(214. Sitzung, Tagesordnungspunkt 1, Zusatz-
tagesordnungspunkte 1 bis 3)
(Drucksachen 14/8101, 14/8102 und 14/8103) 21548 C
Anlage 9
Erklärung des Abgeordneten Dr. Helmut
Lippelt (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) zur
ersten namentlichen Abstimmung über An-
träge zum Import von Stammzellen (214. Sit-
zung, Tagesordnungspunkt 1, Zusatztagesord-
nungspunkte 1 bis 3)
(Drucksachen 14/8101, 14/8102 und 14/8103) 21548 C
Anlage 10
Erklärung der Abgeordneten Heidi Lippmann
(PDS) zur ersten namentlichen Abstimmung
über Anträge zum Import von Stammzellen
(214. Sitzung, Tagesordnungspunkt 1, Zusatz-
tagesordnungspunkte 1 bis 3)
(Drucksachen 14/8101, 14/8102 und 14/8103) 21548 D
Anlage 11
Erklärung des Abgeordneten Hans-Joachim
Otto (Frankfurt) (FDP) zur ersten namentli-
chen Abstimmung über Anträge zum Import
von Stammzellen (214. Sitzung, Tagesord-
nungspunkt 1, Zusatztagesordnungspunkte 1
bis 3)
(Drucksachen 14/8101, 14/8102 und 14/8103) 21548 D
Anlage 12
Erklärung des Abgeordneten Dr. Peter
Ramsauer (CDU/CSU) zur ersten namentli-
chen Abstimmung über Anträge zum Import
von Stammzellen (214. Sitzung, Tagesord-
nungspunkt 1, Zusatztagesordnungspunkte 1
bis 3)
(Drucksachen 14/8101, 14/8102 und 14/8103) 21549 A
Anlage 13
Erklärung der Abgeordneten Christel
Riemann-Hanewinckel (SPD) zur ersten
namentlichen Abstimmung über Anträge zum
Import von Stammzellen (214. Sitzung, Tages-
ordnungspunkt 1, Zusatztagesordnungspunkte
1 bis 3)
(Drucksachen 14/8101, 14/8102 und 14/8103) 21549 A
Anlage 14
Erklärung des Abgeordneten Reinhold Robbe
(SPD) zur ersten namentlichen Abstimmung
über Anträge zum Import von Stammzellen
(214. Sitzung, Tagesordnungspunkt 1, Zusatz-
Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 217. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 20. Februar 2002IV
tagesordnungspunkte 1 bis 3)
(Drucksachen 14/8101, 14/8102 und 14/8103) 21549 B
Anlage 15
Erklärung des Abgeordneten Ottmar Schreiner
(SPD) zur ersten namentlichen Abstimmung
über Anträge zum Import von Stammzellen
(214. Sitzung, Tagesordnungspunkt 1, Zusatz-
tagesordnungspunkte 1 bis 3)
(Drucksachen 14/8101, 14/8102 und 14/8103) 21549 B
Anlage 16
Erklärung des Abgeordneten Carl-Ludwig
Thiele (FDP) zur ersten namentlichen Abstim-
mung über Anträge zum Import von Stamm-
zellen (214. Sitzung, Tagesordnungspunkt 1,
Zusatztagesordnungspunkte 1 bis 3)
(Drucksachen 14/8101, 14/8102 und 14/8103) 21549 C
Anlage 17
Erklärung des Abgeordneten Dr. Theodor
Waigel (CDU/CSU) zur ersten namentlichen
Abstimmung über Anträge zum Import von
Stammzellen (214. Sitzung, Tagesordnungs-
punkt 1, Zusatztagesordnungspunkte 1 bis 3)
(Drucksachen 14/8101, 14/8102 und 14/8103) 21549 C
Anlage 18
Erklärung des Abgeordneten Dieter
Wiefelspütz (SPD) zur ersten namentlichen
Abstimmung über Anträge zum Import von
Stammzellen (214. Sitzung, Tagesordnungs-
punkt 1, Zusatztagesordnungspunkte 1 bis 3)
(Drucksachen 14/8101, 14/8102 und 14/8103) 21549 D
Anlage 19
Erklärung des Abgeordneten Matthias
Wissmann (CDU/CSU) zur ersten namentli-
chen Abstimmung über Anträge zum Import
von Stammzellen (214. Sitzung, Tagesord-
nungspunkt 1, Zusatztagesordnungspunkte 1
bis 3)
(Drucksachen 14/8101, 14/8102 und 14/8103) 21550 A
Anlage 20
Erklärung des Abgeordneten Dr. Christoph
Zöpel (SPD) zur ersten namentlichen Abstim-
mung über Anträge zum Import von Stamm-
zellen (214. Sitzung, Tagesordnungspunkt 1,
Zusatztagesordnungspunkte 1 bis 3)
(Drucksachen 14/8101, 14/8102 und 14/8103) 21550 A
Anlage 21
Windkraft im europäischen und internationa-
len Vergleich
MdlAnfr 3
Dr. Elke Leonhard SPD
Antw PStSekr Siegmar Mosdorf BMWi . . . . 21550 B
Anlage 22
Völkerrechtliche Verbindlichkeit der vom
BMF gegenüber der EU gemachten Zusage
hinsichtlich eines ausgeglichenen Gesamt-
haushalts bis 2004; Auswirkungen auf die in-
nerstaatliche Finanzverteilung
MdlAnfr 11
Eckart von Klaeden CDU/CSU
Antw PStSekr’in Dr. Barbara Hendricks BMF 21550 C
Anlage 23
Grundlagen der Brüsseler Zusage des Bundes-
finanzministers für das Erreichen eines ausge-
glichenen Gesamthaushaltes bis 2004
MdlAnfr 12, 13
Dietrich Austermann CDU/CSU
Antw PStSekr’in Dr. Barbara Hendricks BMF 21550 D
Anlage 24
Auswirkungen der Höhe des deutschen Wirt-
schaftswachstums auf den Außenwert des Euro
MdlAnfr 16,17
Bartholomäus Kalb CDU/CSU
Antw PStSekr’in Dr. Barbara Hendricks BMF 21551 C
Anlage 25
Grundlagen der Brüsseler Zusage des Bundes-
finanzministers für das Erreichen eines Staats-
defizits von nahezu null bis 2004
MdlAnfr 18,19
Hans Jochen Henke CDU/CSU
Antw PStSekr’in Dr. Barbara Hendricks BMF 21552 A
Anlage 26
Preiserhöhungen durch die jüngsten Steuer-
erhöhungen für Benzin, Versicherungen und
Tabak
MdlAnfr 22
Gudrun Kopp FDP
Antw PStSekr’in Dr. Barbara Hendricks BMF 21552 D
Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 217. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 20. Februar 2002 V
Anlage 27
Verlagerung von Geschäftsbereichen deut-
scher Finanzdienstleister nach London und
New York
MdlAnfr 23, 24
Hans-Joachim Otto (Frankfurt) FDP
Antw PStSekr’in Dr. Barbara Hendricks BMF 21553 A
Anlage 28
Preiserhöhungen im Zuge der Euro-Ein-
führung, Vergleich zu den anderen EU-Län-
dern, Großbritannien und der Schweiz
MdlAnfr 25
Ernst Hinsken CDU/CSU
Antw PStSekr’in Dr. Barbara Hendricks BMF 21553 C
Anlage 29
Förderung für Windkraftbetreiber durch Steu-
erbegünstigung und Zinsverbilligung bis 2005
MdlAnfr 26
Dr. Elke Leonhard SPD
Antw PStSekr’in Dr. Barbara Hendricks BMF 21553 D
Anlage 30
Schriftliche Mahnung wegen Nichtumsetzung
der EG-Richtlinie 99/35 betreffend den Betrieb
von Ro-Ro-Fahrgastschiffen und Fahrgast-
Hochgeschwindigkeitsfahrzeugen im Linien-
verkehr
MdlAnfr 27
Hans-Michael Goldmann FDP
Antw PStSekr Achim Großmann BMF . . . . . 21554 A
Anlage 31
Auswirkungen der von der EU-Kommission
geplanten Aufhebung der Registrierung von
Metzgereien und die Einführung einer Zulas-
sung zu „angepassten Bedingungen“ auf klei-
nere Unternehmen
MdlAnfr 32
Ernst Hinsken CDU/CSU
Antw PStSekr Matthias Berninger BMVEL 21554 B
Anlage 32
Bericht des Bundesrechnungshofes bezüglich
der statistischen Erfassung von Arbeitsvermitt-
lungen durch die BA
MdlAnfr 33, 34
Dirk Niebel FDP
Antw PStSekr Gerd Andres BMA . . . . . . . . . 21554 C
Anlage 33
Vorgaben des BMA für Merkmale von Statisti-
ken der Bundesanstalt für Arbeit seit 1998;
Vorlage der erstellten Statistiken beim Arbeits-
minister
MdlAnfr 35, 36
Jürgen Koppelin FDP
Antw PStSekr Gerd Andres BMA . . . . . . . . . 21555 A
Anlage 34
Zweifel des BMA an den Vermittlungsstatisti-
ken der Bundesanstalt für Arbeit; Kenntnis des
Wahrheitsgehalts
MdlAnfr 37, 38
Rainer Brüderle FDP
Antw PStSekr Gerd Andres BMA . . . . . . . . . 21555 B
Anlage 35
Informationen 1999 bis 2001, die geschönte
Vermittlungsstatistiken der Bundesanstalt für
Arbeit vermuten ließen; Prüfung der Vermitt-
lungspraxis und -ergebnisse durch das BMA
2001
MdlAnfr 39, 40
Karl-Josef Laumann CDU/CSU
Antw PStSekr Gerd Andres BMA . . . . . . . . . 21555 C
Anlage 36
Fehlende Beanstandung der Neufassung der
Weisungen zur Vermittlungsstatistik durch das
BMA; Maßnahmen des BMA seit 1999 betref-
fend Statistiken der Bundesanstalt für Arbeit
zum Arbeitsmarkt
MdlAnfr 41, 42
Johannes Singhammer CDU/CSU
Antw PStSekr Gerd Andres BMA . . . . . . . . . 21556 A
Anlage 37
Maßnahmen des BMAnach Hinweis des ARD-
Fernsehmagazins „Panorama“ auf Missstände
bei der Arbeitsvermittlung der Bundesanstalt
für Arbeit
MdlAnfr 43, 44
Wolfgang Meckelburg CDU/CSU
Antw PStSekr Gerd Andres BMA . . . . . . . . . 21556 C
Anlage 38
Reform der Bundeswehr bzw. Veränderungen
an der gültigen Reform; Bereitschaft der Sol-
daten zur Zurruhesetzung nach dem Perso-
nalanpassungsgesetz; Umsetzungsmöglichkei-
ten 2002 und 2003
Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 217. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 20. Februar 2002VI
MdlAnfr 49, 50
Günther Friedrich Nolting FDP
Antw PStSekr’in Brigitte Schulte BMVg . . . 21556 D
Anlage 39
Festlegung der Kostenhöchstgrenze bei der
Gewährung von Fachausbildung durch den
Berufsförderungsdienst mit einer Umrechnung
in Euro zu einem Kurs von 2 zu 1; Abweichung
der Brandschutzkleidung für Feuerwehrperso-
nal der Bundeswehr im Inland von den Nor-
men der Herstellungs- und Prüfbeschreibung
für eine universelle Feuerwehrschutzkleidung
(HuPF); Beschaffung neuer Brandschutzein-
satzkleidung
MdlAnfr 51, 52
Werner Siemann CDU/CSU
Antw PStSekr’in Brigitte Schulte BMVg . . . 21558 A
Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 217. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 20. Februar 2002 VII
Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 217. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 20. Februar 2002
Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 217. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 20. Februar 2002
Ludwig Eich
21545
(C)
(D)
(A)
(B)
Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 217. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 20. Februar 2002 21547
(C)
(D)
(A)
(B)
Bierling, Hans-Dirk CDU/CSU 20.02.2002**
Bierwirth, Petra SPD 20.02.2002
Bühler (Bruchsal), CDU/CSU 20.02.2002**
Klaus
Dr. Friedrich CDU/CSU 20.02.2002
(Erlangen), Gerhard
Friedrich (Altenburg), SPD 20.02.2002
Peter
Dr. Götzer, Wolfgang CDU/CSU 20.02.2002
Günther (Duisburg), CDU/CSU 20.02.2002
Horst
Heubaum, Monika SPD 20.02.2002*
Hoffmann (Chemnitz), SPD 20.02.2002
Jelena
Holetschek, Klaus CDU/CSU 20.02.2002
Ibrügger, Lothar SPD 20.02.2002*
Imhof, Barbara SPD 20.02.2002
Klappert, Marianne SPD 20.02.2002
Knoche, Monika BÜNDNIS 90/ 20.02.2002
DIE GRÜNEN
Dr. Kohl, Helmut CDU/CSU 20.02.2002
Kolbow, Walter SPD 20.02.2002
Leidinger, Robert SPD 20.02.2002
Matschie, Christoph SPD 20.02.2002
Philipp, Beatrix CDU/CSU 20.02.2002
Raidel, Hans CDU/CSU 20.02.2002**
Dr. Riesenhuber, Heinz CDU/CSU 20.02.2002
Roos, Gudrun SPD 20.02.2002
Roth (Speyer), Birgit SPD 20.02.2002
Rühe, Volker CDU/CSU 20.02.2002
Schemken, Heinz CDU/CSU 20.02.2002
Schröter, Gisela SPD 20.02.2002
Dr. Schubert, Mathias SPD 20.02.2002
Seehofer, Horst CDU/CSU 20.02.2002
Strebl, Matthäus CDU/CSU 20.02.2002
Tappe, Joachim SPD 20.02.2002
Welt, Jochen SPD 20.02.2002
Wolf, Aribert CDU/CSU 20.02.2002
* für die Teilnahme an den Sitzungen der Parlamentarischen Ver-
sammlung der NATO
** für die Teilnahme an den Sitzungen der Parlamentarischen Ver-
sammlung der OSZE
Anlage 2
Erklärung
des Abgeordneten Dr. Michael Bürsch (SPD) zur
ersten namentlichen Abstimmung über Anträge
zum Import von Stammzellen (214. Sitzung,
Tagesordnungspunkte 1, Zusatztagesordnungs-
punkt 1 bis 3) (Drucksachen 14/8101, 14/8102
und 14/8103)
In der Abstimmungsliste ist mein Name nicht auf-
geführt. Mein Votum lautet Zustimmung zu dem Antrag
der Abgeordneten Dr. Maria Böhmer, Margot von
Renesse, Andrea Fischer (Berlin), Horst Seehofer und an-
derer.
– Drucksache 14/8102 –
Anlage 3
Erklärung
des Abgeordneten Cajus Caesar (CDU/CSU) zur
ersten namentlichen Abstimmung über Anträge
zum Import von Stammzellen (214. Sitzung,
Tagesordnungspunkt 1, Zusatztagesordnungs-
punkte 1 bis 3) (Drucksachen 14/8101, 14/8102,
14/8103)
In der Abstimmungsliste ist mein Name nicht aufge-
führt. Mein Votum lautet Zustimmung zu dem Antrag der
Abgeordneten Dr. Wolfgang Wodarg, Dr. Hermann Kues,
Monika Knoche, Jochen Borchert und anderer.
– Drucksache 14/8101 –
Anlage 4
Erklärung
des Abgeordneten Ulf Fink (CDU/CSU) zur ers-
ten namentlichen Abstimmung über Anträge
entschuldigt bisAbgeordnete(r) einschließlich entschuldigt bisAbgeordnete(r) einschließlich
Anlage 1
Liste der entschuldigten Abgeordneten
Anlagen zum Stenographischen Bericht
zum Import von Stammzellen (214. Sitzung,
Tagesordnungspunkt 1, Zusatztagesordnungs-
punkte 1 bis 3) (Drucksachen 14/8101, 14/8102
und 14/8103)
In der Abstimmungsliste ist mein Name nicht aufge-
führt. Mein Votum lautet Zustimmung zu dem Antrag der
Abgeordneten Dr. Maria Böhmer, Margot von Renesse,
Andrea Fischer (Berlin), Horst Seehofer und anderer.
– Drucksache 14/8102 –
Anlage 5
Erklärung
des Abgeordneten Joseph Fischer (Frankfurt)
(BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) zur ersten nament-
lichen Abstimmung über Anträge zum Import
von Stammzellen (214. Sitzung, Tagesordnungs-
punkt 1, Zusatztagesordnungspunkte 1 bis 3)
(Drucksachen 14/8101, 14/8102 und 14/8103)
In der Abstimmungsliste ist mein Name nicht aufge-
führt. Mein Votum lautet Zustimmung zu dem Antrag der
Abgeordneten Dr. Maria Böhmer, Margot von Renesse,
Andrea Fischer (Berlin), Horst Seehofer und anderer.
– Drucksache 14/8102 –
Anlage 6
Erklärung
des Abgeordneten Michael Glos (CDU/CSU) zur
ersten namentlichen Abstimmung über Anträge
zum Import von Stammzellen (214. Sitzung, Ta-
gesordnungspunkt 1, Zusatztagesordnungspunk-
te 1 bis 3) (Drucksachen 14/8101, 14/8102 und
14/8103)
In der Abstimmungsliste ist mein Name nicht aufge-
führt Mein Votum lautet Zustimmung zu dem Antrag der
Abgeordneten Dr. Maria Böhmer, Margot von Renesse,
Andrea Fischer (Berlin), Horst Seehofer und anderer.
– Drucksache 14/8102 –
Anlage 7
Erklärung
des Abgeordneten Hans-Joachim Hacker (SPD)
zur ersten namentlichen Abstimmung über An-
träge zum Import von Stammzellen (214. Sitzung,
Tagesordnungspunkt 1, Zusatztagesordnungs-
punkte 1 bis 3) (Drucksachen 14/8101, 14/8102
und 14/8103)
In der Abstimmungsliste ist mein Name nicht aufge-
führt Mein Votum lautet Zustimmung zu dem Antrag der
Abgeordneten Dr. Maria Böhmer, Margot von Renesse,
Andrea Fischer (Berlin), Horst Seehofer und anderer.
– Drucksache 14/8102 –
Anlage 8
Erklärung
der Abgeordneten Anette Kramme (SPD) zur
ersten namentlichen Abstimmung über Anträge
zum Import von Stammzellen (214. Sitzung,
Tagesordnungspunkt 1, Zusatztagesordnungs-
punkt 1 bis 3) (Drucksachen 14/8101, 14/8102
und 14/8103)
In der Abstimmungsliste ist mein Name nicht aufge-
führt. Mein Votum lautet Zustimmung zu dem Antrag der
Abgeordneten Dr. Maria Böhmer, Margot von Renesse,
Andrea Fischer (Berlin), Horst Seehofer und anderer.
– Drucksache 14/8102 –
Anlage 9
Erklärung
des Abgeordneten Dr. Helmut Lippelt (BÜND-
NIS 90/DIE GRÜNEN) zur ersten namentlichen
Abstimmung über Anträge zum Import von
Stammzellen (214. Sitzung, Tagesordnungspunkt 1,
Zusatztagesordnungspunkte 1 bis 3) (Drucksachen
14/8101, 14/8102 und 14/8103)
In der Abstimmungsliste ist mein Name nicht aufge-
führt. Mein Votum lautet Zustimmung zu dem Antrag der
Abgeordneten Dr. Maria Böhmer, Margot von Renesse,
Andrea Fischer (Berlin), Horst Seehofer und anderer.
– Drucksache 14/8102 –
Anlage 10
Erklärung
der Abgeordneten Heidi Lippmann (PDS) zur
ersten namentlichen Abstimmung über Anträge
zum Import von Stammzellen (214. Sitzung,
Tagesordnungspunkt 1, Zusatztagesordnungs-
punkte 1 bis 3) (Drucksachen 14/8101, 14/8102
und 14/8103)
In der Abstimmungsliste ist mein Name nicht auf-
geführt. Mein Votum lautet Zustimmung zu dem Antrag
der Abgeordneten Dr. Wolfgang Wodarg, Dr. Hermann
Kues, Monika Knoche, Jochen Borchert und anderer.
– Drucksache 14/8101 –
Anlage 11
Erklärung
des Abgeordneten Hans-Joachim Otto (Frank-
furt) (FDP) zur ersten namentlichen Abstim-
mung über Anträge zum Import von Stammzel-
len (214. Sitzung, Tagesordnungspunkte 1,
Zusatztagesordnungspunkte 1 bis 3) (Druck-
sachen 14/8101, 14/8102 und 14/8103)
In der Abstimmungsliste ist mein Name nicht aufge-
führt. Mein Votum lautet Zustimmung zu dem Antrag der
Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 217. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 20. Februar 200221548
(C)
(D)
(A)
(B)
Abgeordneten Ulrike Flach, Katherina Reiche, Peter
Hintze, Dr. Wolfgang Gerhardt.
– Drucksache 14/8103 –
Anlage 12
Erklärung
des Abgeordneten Dr. Peter Ramsauer (CDU/
CSU) zur ersten namentlichen Abstimmung über
Anträge zum Import von Stammzellen (214. Sit-
zung, Tagesordnungspunkt 1, Zusatztagesord-
nungspunkte 1 bis 3) (Drucksachen 14/8101,
14/8102 und 14/8103)
In der Abstimmungsliste ist mein Name nicht aufge-
führt. Mein Votum lautet Zustimmung zu dem Antrag der
Abgeordneten Dr. Maria Böhmer, Margot von Renesse,
Andrea Fischer (Berlin), Horst Seehofer und anderer.
– Drucksache 14/8102 –
Anlage 13
Erklärung
der Abgeordneten Christel Riemann-
Hanewinckel (SPD) zur ersten namentlichen Ab-
stimmung überAnträge zum Import von Stamm-
zellen (214. Sitzung, Tagesordnungspunkt 1,
Zusatztagesordnungspunkte 1 bis 3) (Drucksa-
chen 14/8101, 14/8102 und 14/8103)
In der Abstimmungsliste ist mein Name nicht aufge-
führt. Mein Votum lautet Zustimmung zu dem Antrag der
Abgeordneten Dr. Wolfgang Wodarg, Dr. Hermann Kues,
Monika Knoche, Jochen Borchert und anderer.
– Drucksache 14/8101 –
Anlage 14
Erklärung
des Abgeordneten Reinhold Robbe (SPD) zur
ersten namentlichen Abstimmung über Anträge
zum Import von Stammzellen (214. Sitzung,
Tagesordnungspunkt 1, Zusatztagesordnungs-
punkte 1 bis 3) (Drucksachen 14/8101, 14/8102
und 14/8103)
In der Abstimmungsliste ist mein Name nicht aufge-
führt. Mein Votum lautet Zustimmung zu dem Antrag der
Abgeordneten Dr. Maria Böhmer, Margot von Renesse,
Andrea Fischer (Berlin), Horst Seehofer und anderer.
– Drucksache 14/8102 –
Anlage 15
Erklärung
des Abgeordneten Ottmar Schreier (SPD) zur
ersten namentlichen Abstimmung über Anträge
zum Import von Stammzellen (214. Sitzung,
Tagesordnungspunkt 1, Zusatztagesordnungs-
punkte 1 bis 3) (Drucksachen 14/8101, 14/8102
und 14/8103)
In der Abstimmungsliste ist mein Name nicht aufge-
führt. Mein Votum lautet Zustimmung zu dem Antrag der
Abgeordneten Dr. Wolfgang Wodarg, Dr. Hermann Kues,
Monika Knoche, Jochen Borchert und anderer.
– Drucksache 14/8101 –
Anlage 16
Erklärung
des Abgeordneten Carl-Ludwig Thiele (FDP) zur
ersten namentlichen Abstimmung über Anträge
zum Import von Stammzellen (214. Sitzung,
Tagesordnungspunkt 1, Zusatztagesordnungs-
punkte 1 bis 3) (Drucksachen 14/8101, 14/8102
und 14/8103)
In der Abstimmungsliste ist mein Name nicht aufge-
führt. Mein Votum lautet Zustimmung zu dem Antrag der
Abgeordneten Ulrike Flach, Katherina Reiche, Peter
Hintze, Dr. Wolfgang Gerhardt.
– Drucksache 14/8103 –
Anlage 17
Erklärung
des Abgeordneten Dr. Theodor Waigel (CDU/
CSU) zur ersten namentlichen Abstimmung über
Anträge zum Import von Stammzellen (214. Sit-
zung, Tagesordnungspunkt 1, Zusatztagesord-
nungspunkte 1 bis 3) (Drucksachen 14/8101,
14/8102 und 14/8103)
In der Abstimmungsliste ist mein Name nicht aufge-
führt. Mein Votum lautet Zustimmung zu dem Antrag der
Abgeordneten Dr. Wolfgang Wodarg, Dr. Hermann Kues,
Monika Knoche, Jochen Borchert und anderer.
– Drucksache 14/8101 –
Anlage 18
Erklärung
des Abgeordneten Dieter Wiefelspütz (SPD) zur
ersten namentlichen Abstimmung über Anträge
zum Import von Stammzellen (214. Sitzung,
Tagesordnungspunkt 1, Zusatztagesordnungs-
punkte 1 bis 3) (Drucksachen 14/8101, 14/8102
und 14/8103)
In der Abstimmungsliste ist mein Name nicht aufge-
führt. Mein Votum lautet Zustimmung zu dem Antrag der
Abgeordneten Dr. Maria Böhmer, Margot von Renesse,
Andrea Fischer (Berlin), Horst Seehofer und anderer.
– Drucksache 14/8101 –
Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 217. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 20. Februar 2002 21549
(C)
(D)
(A)
(B)
Anlage 19
Erklärung
des Abgeordneten Matthias Wissmann (CDU/
CSU) zur ersten namentlichen Abstimmung über
Anträge zum Import von Stammzellen (214. Sit-
zung, Tagesordnungspunkt 1, Zusatztagesord-
nungspunkte 1 bis 3) (Drucksachen 14/8101,
14/8102 und 14/8103)
In der Abstimmungsliste ist mein Name nicht aufge-
führt. Mein Votum lautet Zustimmung zu dem Antrag
der Abgeordneten Ulrike Flach, Katherina Reiche, Peter
Hintze, Dr. Wolfgang Gerhardt.
– Drucksache 14/8101 –
Anlage 20
Erklärung
des Abgeordneten Christoph Zöpel (SPD) zur
ersten namentlichen Abstimmung über Anträge
zum Import von Stammzellen (214. Sitzung,
Tagesordnungspunkt 1, Zusatztagesordnungs-
punkte 1 bis 3) (Drucksachen 14/8101, 14/8102
und 14/8103)
In der Abstimmungsliste ist mein Name nicht aufge-
führt. Mein Votum lautet Zustimmung zu dem Antrag der
Abgeordneten Dr. Maria Böhmer, Margot von Renesse,
Andrea Fischer (Berlin), Horst Seehofer und anderer.
– Drucksache 14/8101 –
Anlage 21
Antwort
des Parl. Staatssekretärs Siegmar Mosdorf auf die Frage
der Abgeordneten Dr. Elke Leonhard (SPD) (Drucksa-
che 14/8246, Frage 3):
Wie bewertet die Bundesregierung den alternativen Energie-
träger Windkraft im europäischen und internationalen Vergleich
(Deckung des Gesamtstrombedarfes in Prozenten, Anzahl der
Windräder pro Quadratkilometer)?
Die Bundesregierung strebt an, den Anteil erneuerba-
rer Energien im deutschen Energiemarkt bis 2010 zu ver-
doppeln. Diese ehrgeizige Zielsetzung ist eingebettet in
einen europäischen Rahmen. In der EU-Richtlinie zur För-
derung der Stromerzeugung aus erneuerbaren Energie-
quellen im Elektrizitätsbinnenmarkt, die im Herbst letzten
Jahres in Kraft getreten ist, haben sich alle Mitgliedstaa-
ten auf ehrgeizige nationale Richtziele für den Anteil von
Strom aus erneuerbaren Energiequellen verständigt. Die
Zielsetzung in den Mitgliedstaaten orientiert sich an einer
Verdoppelung des Anteils erneuerbarer Energien in der
Gemeinschaft insgesamt.
Beim geplanten Ausbau der erneuerbaren Energien
kommt der Windkraft eine tragende Rolle zu. Ende 2001
waren in Deutschland insgesamt rund 8 750 Megawatt
Windkraftleistung am Netz. Im Jahr 2001 wurden daraus
rund 11 Terawattstunden erzeugt. Die Windkraft hat damit
im letzten Jahr bereits mit etwas mehr als 2 Prozent zur
Deckung des Strombedarfs beigetragen.
Mit über 11 000 Windkraftanlagen nimmt Deutschland
bei der Nutzung der Windenergie weltweit die Spitzenpo-
sition ein. Dieser Erfolg beim Ausbau der Windenergie
war möglich dank der Förderung über das alte Stromein-
speisungsgesetz und jetzt über das nochmals verbesserte
Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG). Klar ist, dass sich
erneuerbare Energien mittel- bis langfristig im europä-
ischen Strommarkt auch ohne Subventionen behaupten
müssen, um dauerhaft eine tragende Rolle im Energie-
markt spielen zu können. Darauf zielt die Förderung ab.
Bei der Nutzung der Windenergie ist selbstverständlich
darauf zu achten, dass die Belange von Natur- und Land-
schaftsschutz sowie insbesondere die Belange betroffener
Anlieger bei der Wahl geeigneter Standorte für Windkraft-
anlagen gewahrt bleiben. Das geltende Planungs- und Ge-
nehmigungsrecht gibt Ländern und Gemeinden ausreichend
Spielraum, um einen fairen Ausgleich aller Interessen im
Rahmen der durchzuführenden Verfahren zu gewährleisten.
Anlage 22
Antwort
der Parl. Staatssekretärin Dr. Barbara Hendricks auf die
Frage des Abgeordneten Eckart von Klaeden (CDU/
CSU) (Drucksache 14/8246, Frage 11):
Ist die vom Bundesminister der Finanzen, Hans Eichel, inBrüssel gegenüber der Europäischen Union abgegebene Zusage,bis 2004 einen nahezu ausgeglichenen Gesamthaushalt zu errei-chen, völkerrechtlich verbindlich, mit der Folge, dass damit auchdie Bundesregierung nach der Bundestagswahl 2002 daran ge-bunden wäre, und welche Konsequenzen hat diese Selbstver-pflichtung für die innerstaatliche Finanzverteilung?
Deutschland ist gemeinschaftsrechtlich durch die Be-
stimmungen des EG-Vertrags über die Wirtschafts- und
Währungspolitik sowie deren Ausgestaltung durch den
Stabilitäts- und Wachstumspakt gebunden. Diese Bin-
dung erfasst den Mitgliedstaat als Ganzes und gilt für jede
Bundesregierung. Die Zusage von Bundesminister Hans
Eichel, auf die sich Ihre Anfrage bezieht, schafft keine
neuen Verpflichtungen, sondern konkretisiert im Ein-
klang mit früheren Zusagen lediglich die bestehenden
Verpflichtungen, die Deutschland im Rahmen des Stabi-
litäts- und Wachstumspaktes eingegangen ist. Hierzu
zählt die Angabe eines mittelfristigen Ziels für einen na-
hezu ausgeglichenen Haushalt. Mit dieser Maßgabe ist
der erste Teil Ihrer Frage zu bejahen.
Die innerstaatliche Finanzverteilung ist von der Zu-
sage der Bundesregierung nicht berührt. Allerdings sind
Bund, Länder und Gemeinden aufgefordert, ihren Beitrag
zur Umsetzung der eingegangenen Stabilitätsverpflich-
tung zu leisten.
Anlage 23
Antwort
der Parl. Staatssekretärin Dr. Barbara Hendricks auf die
Fragen des Abgeordneten Dietrich Austermann (CDU/
CSU) (Drucksache 14/8246, Fragen 12 und 13):
Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 217. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 20. Februar 200221550
(C)
(D)
(A)
(B)
Welche Annahmen zur Wirtschaftsentwicklung in Deutschland,zur Entwicklung der Steuereinnahmen der öffentlichen Haushalte,zur Entwicklung der Arbeitslosigkeit und zur Entwicklung der Sozialversicherungsträger in den einzelnen Jahren 2002, 2003 und2004 liegen der Brüsseler Zusage des Bundesministers der Finan-zen, Hans Eichel, zugrunde, bis 2004 einen nahezu ausgegli-chenen Gesamthaushalt zu erreichen?
Welche konkrete Entwicklung der Haushaltssalden von Bund(einschließlich Sonderrechnungen), Ländern, Gemeinden und Sozialversicherung in den Jahren 2002 bis 2004 liegt dieser Zu-sage zugrunde?
Zu Frage 12:
Das deutsche Stabilitätsprogramm vom Dezember
2001 basiert in seinen gesamtwirtschaftlichen Eckwerten
auf der Herbstprojektion der Bundesregierung vom Okto-
ber 2001 einschließlich einer Fortschreibung der mittel-
fristigen Projektion. Für die Steuereinnahmen sind die
Ergebnisse der Steuerschätzung vom November 2001,
ebenfalls mit mittelfristiger Fortschreibung, berücksich-
tigt.
Im Jahreswirtschaftsbericht 2002 der Bundesregie-
rung wurde die Wachstumsannahme für das Jahr 2002
von 1 ½ Prozent auf ¾ Prozent zurückgenommen. Im Sta-
bilitätsprogramm ist zur Sicherheit eine mögliche Rück-
nahme der Wachstumserwartung für 2002 bereits berück-
sichtigt worden: Für den Fall, dass das Wachstum 2002
einen halben Prozentpunkt niedriger ausfällt – das heißt
¾ Prozent statt 1 ¼ Prozent – haben wir dort [Seite 18] be-
reits auf den resultierenden Niveauanstieg von einem hal-
ben Prozentpunkt bis 2005 hingewiesen. Das bedeutet,
dass im Jahr 2004 eine Defizitquote von ½ Prozent des
Bruttoinlandsprodukts erreicht wird. Die Zusage, im Jahr
2004 einen nahezu ausgeglichenen Haushalt zu erreichen,
entspricht damit dieser Variante des Stabilitätsprogramms.
Die Auswirkungen auf Einnahmen und Ausgaben, die
durch die ungünstigeren gesamtwirtschaftlichen Annah-
men entstehen, sind natürlich in das Rechenwerk einge-
arbeitet worden. Richtig ist, dass die Grundausrichtung
des Stabilitätsprogramms sehr ambitioniert ist. Sie fordert
von allen staatlichen Ebenen eine Fortsetzung eines res-
triktiven Kurses auf der Ausgabenseite. Das haben wir im
Programm sehr deutlich gemacht.
Das Ziel, das uns der Stabilitäts- und Wachstumspakt
vorgibt, ist vom Bund nicht im Alleingang zu schaffen.
Bund und Länder sind jeder für sich und gemeinsam für
die Einhaltung des Stabilitätspaktes verantwortlich. Der
Bundesfinanzminister wird in Kürze die notwendigen Ge-
spräche mit den Ländern führen.
Zu Frage 13:
In die Berechnungen für das Stabilitätsprogramm sind
der Bundeshaushalt 2002 sowie aktuelle Einschätzungen
der Entwicklung der Finanzen von Ländern und Gemein-
den eingegangen, wie sie im Finanzplanungsrat im No-
vember 2001 besprochen wurden. Danach wurde für das
laufende Jahr von einem Rückgang der Defizite des Ge-
samthaushalts ausgegangen. Für die mittelfristige Ent-
wicklung wurden die Projektionen fortgeschrieben.
Das deutsche Stabilitätsprogramm sieht im Basissze-
nario für das Jahr 2002 ein Defizit von 2 Prozent, für das
Jahr 2004 einen ausgeglichenen Staatshaushalt vor. Durch
die Rücknahme der Wachstumserwartungen für 2002 hat
sich – wie ich schon erwähnt habe – auch die mittelfristige
Perspektive verändert. Die Auswirkungen der gesamt-
wirtschaftlichen Annahmen wurden in globaler Form in
die Rechnung eingearbeitet. Im laufenden Jahr werden
wir demnach ein gesamtstaatliches Defizit von 2 ½ Pro-
zent des Bruttoinlandsprodukts erreichen und bis 2004 ei-
nen nahezu ausgeglichenen Staatshaushalt mit einem De-
fizit von ½ Prozent aufweisen.
Anlage 24
Antwort
der Parl. Staatssekretärin Dr. Barbara Hendricks auf die
Fragen des Abgeordneten Bartholomäus Kalb (CDU/
CSU) (Drucksache 14/8246, Fragen 16 und 17):
Wie steht die Bundesregierung vor dem Hintergrund ihrerBrüsseler Zusagen zu der Aussage des EU-Kommissars für denBinnenmarkt, Frederik Bolkenstein, die deutsche Wachstums-schwäche sei für den bisherigen Kursverfall des Euro (mit-)ver-antwortlich?
Welche Glaubwürdigkeit haben die Brüsseler Zusagen desBundesministers der Finanzen, Hans Eichel, vor dem Hintergrundder Erwartung des EU-Kommissars für Wirtschaft und Währungs-angelegenheiten, Pedro Solbes Mira, Deutschland werde ange-sichts der ausgebliebenen Reform bis 2005 allenfalls ein jährlichesWirtschaftswachstum von (real) 2 Prozent erreichen, während derEU-Durchschnitt etwa 3 Prozent erreichen werde?
Zu Frage 16:
Das abgeschwächte Wirtschaftswachstum in Deutsch-
land kann nicht zur Erklärung der gegenwärtigen Ent-
wicklung des Eurokurses herangezogen werden. Die
weltwirtschaftlichen Rahmenbedingungen haben sich seit
Mitte 2000 erheblich verschlechtert. Dies betrifft die an-
deren Euroteilnehmerstaaten ebenso. Ausgehend von den
USA wurde in ganz Westeuropa – nicht nur in Deutsch-
land – die wirtschaftliche Dynamik kurzfristig deutlich
gedämpft. Die Einstimmigkeit des Beschlusses in Brüs-
sel, Deutschland kein „early warning“ zu erteilen, belegt
überdies, dass Deutschland gestärkt aus der zurückliegen-
den Diskussion hervorgeht. Die sich derzeit abzeichnende
konjunkturelle Erholung wird die Einhaltung der Zusagen
der Bundesregierung vor dem Ecofin-Rat am 12. Februar
2002 unterstützen.
Zu Frage 17:
Die Glaubwürdigkeit der durch den Bundesminister
der Finanzen in der Sitzung des Ecofin-Rats am 12. Fe-
bruar 2002 gemachten Zusagen wird durch das einstim-
mige Votum des Rates gegen ein „early warning“ für
Deutschland belegt.
In Deutschland gibt es angesichts der aktuellen deutli-
chen Verbesserung der Geschäftserwartungen im jüngsten
Ifo-Konjunkturtest ermutigende Signale. Die Wachstums-
prognosen – auch der Europäischen Kommission – für das
nächste Jahr weisen auf eine spürbare konjunkturelle
Aufhellung hin. Im Jahr 2003 wird nach Schätzungen von
EU-Kommission und OECD die erwartete Beschleuni-
gung der wirtschaftlichen Dynamik wieder zu beacht-
lichen Jahresdurchschnittswerten von 2,8 bzw. 2,9 Pro-
zent Wachstum führen.
Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 217. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 20. Februar 2002 21551
(C)
(D)
(A)
(B)
Es liegen keine Politikversäumnisse vor. Weder die Eu-
ropäische Kommission noch die anderen Länder haben
bei der Beurteilung des Deutschen Stabilitätsprogramms
Kritik an der bisherigen oder der im Stabilitätsprogramm
dargelegten Politik für die nächsten Jahre geübt.
Anlage 25
Antwort
der Parl. Staatssekretärin Dr. Barbara Hendricks auf die
Fragen des Abgeordneten Hans Jochen Henke (CDU/
CSU) (Drucksache 14/8246, Fragen 18 und 19)
In welchem Verhältnis stehen die der Brüsseler Zusage des
Bundesministers der Finanzen, Hans Eichel, zugrunde liegenden
Annahmen zu den Aussagen des Jahreswirtschaftsberichtes, der
für 2002 zum Beispiel von fast 4 Millionen Arbeitslosen, einem
gesamtstaatlichen Defizit von 50 bis 55 Milliarden Euro und einem
die Arbeitslosigkeit und das Defizit weiter erhöhenden Wachstum
von (real) nur 0,75 % beim Bruttoinlandsprodukt ausgeht?
Was hat den Bundesminister der Finanzen, Hans Eichel, ange-
sichts des Sachverhalts, dass im Jahr 2000 die deutsche Volks-
wirtschaft real um 3 von Hundert wuchs, das Staatsdefizit sich
gegenüber 1999 aber lediglich um knapp 4 Milliarden Euro ver-
ringerte, bewogen, für das Jahr 2004 ein Staatsdefizit von nahezu
Null bei „deutlichem“ Wirtschaftswachstum zuzusagen, und wie
verträgt sich diese Zusage mit der Tatsache, dass der Bund gemäß
seiner überholten, optimistischen Prognose aus dem Sommer
2001 für 2004 ein Defizit von 10,2 Milliarden Euro plant?
Zu Frage 18:
Das deutsche Stabilitätsprogramm vom Dezember 2001
basiert in seinen gesamtwirtschaftlichen Eckwerten auf der
Herbstprojektion der Bundesregierung vom Oktober 2001
einschließlich einer Fortschreibung der mittelfristigen Pro-
jektion. Für die Steuereinnahmen sind die Ergebnisse der
Steuerschätzung vom November 2001, ebenfalls mit mit-
telfristiger Fortschreibung, berücksichtigt.
Im Jahreswirtschaftsbericht 2002 der Bundesregierung
wurde die Wachstumsannahme für das Jahr 2002 vom
1 ¼ Prozent auf ¾ Prozent zurückgenommen. Im Stabilitäts-
programm ist zur Sicherheit eine mögliche Rücknahme der
Wachstumserwartung für 2002 bereits berücksichtigt wor-
den: Für den Fall, dass das Wachstum 2002 einen halben
Prozentpunkt niedriger ausfällt – das heißt ¾ Prozent statt
1 ¼ Prozent – haben wir dort [Seite 18] bereits auf den re-
sultierenden Niveauanstieg von einem halben Prozent-
punkt bis 2005 hingewiesen. Das bedeutet, dass im Jahr
2004 eine Defizitquote von ½ Prozent des Bruttoinlands-
produkts erreicht wird. Die Zusage, im Jahr 2004 einen
nahezu ausgeglichenen Haushalt zu erreichen, entspricht
damit dieser Variante des Stabilitätsprogramms.
Die Auswirkungen auf Einnahmen und Ausgaben, die
durch die ungünstigeren gesamtwirtschaftlichen Annah-
men entstehen, sind natürlich in das Rechenwerk eingear-
beitet worden. Richtig ist, dass die Grundausrichtung des
Stabilitätsprogramms sehr ambitioniert ist. Sie fordert
von allen staatlichen Ebenen eine Fortsetzung eines res-
triktiven Kurses auf der Ausgabenseite. Das haben wir im
Programm sehr deutlich gemacht.
Das Ziel, das uns der Stabilitäts- und Wachstumspakt
vorgibt, ist vom Bund nicht im Alleingang zu schaffen.
Bund und Länder sind jeder für sich und gemeinsam für
die Einhaltung des Paktes verantwortlich. Der Bundesfi-
nanzminister wird in Kürze die notwendigen Gespräche
mit den Ländern führen.
Zu Frage 19:
Die Defizitentwicklung des Jahres 2000 gegenüber
dem Jahr 1999 ist durch einen Sondereffekt bei den So-
zialversicherungsfinanzen 1999 geprägt. 1999 wurde die
Schwankungsreserve der Rentenversicherung aufgefüllt;
entsprechend resultierte ein deutlicher Überschuss der
Sozialversicherungen von 5,5 Milliarden Euro. Im da-
rauffolgenden Jahr fiel dieser Sondereffekt weg; die So-
zialversicherungen wiesen 2000 einen deutlich geringe-
ren Überschuss von 0,7 Milliarden Euro aus. Weil der
Defizitabbau unterzeichnet wird, ist die gesamtstaatliche
Defizitänderung nicht repräsentativ. Die Gebietskörper-
schaften haben ihre Defizite von 1999 auf 2000 um
knapp 9 Milliarden Euro abgebaut.
Überdies greifen rein mechanistische Betrachtungen
beim Zusammenhang zwischen Wachstum und Defizit in
der Regel zu kurz. Defizitänderungen sind das Ergebnis
„automatischer“ wachstumsabhängiger Komponenten ei-
nerseits sowie von diskretionären Elementen andererseits.
Der Ausgleich des Staatshaushalts 2004 ist ein ambitio-
niertes Vorhaben, das gemeinsame Anstrengungen von
Bund, Ländern und Gemeinden bei der Haushaltskonsoli-
dierung erfordert. Die Wachstumskomponente ist daher
nur ein Teil, wenn es um die Einhaltung der Ziele des Sta-
bilitäts- und Wachstumspaktes geht.
Anlage 26
Antwort
der Parl. Staatssekretärin Dr. Barbara Hendricks auf die
Frage der Abgeordneten Gudrun Kopp (FDP) (Druck-
sache 14/8246, Frage 22)
In welchem Ausmaß machen sich nach Kenntnis der Bundes-
regierung die jüngsten Steuererhöhungen für Benzin, Versiche-
rungen und Tabak auf die derzeitigen Preiserhöhungen bemerk-
bar?
Zu Beginn dieses Jahres sind Erhöhungen bei der Ta-
baksteuer (1 Cent je Zigarette), der Mineralölsteuer
(3,1 Cent je Liter Benzin), der Energiesteuer (gut 0,2 Cent
je Kilowattstunde) und der Versicherungssteuer (1 Pro-
zentpunkt) wirksam geworden. Unter der Annahme einer
vollen Überwälzung der Steuererhöhungen auf den End-
verbraucher und bei unverändertem Kaufverhalten der
privaten Haushalte würde der Preisindex für die Lebens-
haltung, der auf der Basis eines repräsentativen Waren-
korbes des Jahres 1995 berechnet wird, nach Angaben des
Statistischen Bundesamtes (Pressemitteilung vom 22. Ja-
nuar 2002) um 0,4 Prozentpunkte erhöht. Die Teuerungs-
raten werden in diesem Jahr aber nur um 0,1 Prozent-
punkte höher ausfallen als 2001, da bereits zu Beginn des
Jahres 2001 Verbrauchsteuererhöhungen wirksam wur-
den, die den Preisanstieg im Vorjahr erhöhten.
Gemessen am Deflator der privaten Konsumausgaben,
der den aktuellen Verbrauchsgewohnheiten Rechnung trägt,
liegt der Gesamteffekt der Steuererhöhungen niedriger.
Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 217. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 20. Februar 200221552
(C)
(D)
(A)
(B)
Anlage 27
Antwort
der Parl. Staatssekretärin Dr. Barbara Hendricks auf die
Fragen des Abgeordneten Hans-Joachim Otto (Frank-
furt) (FDP) (Drucksache 14/8246, Fragen 23 und 24):
Inwieweit geht die Bundesregierung in ihren arbeitsmarktpo-
litischen Kalkulationen davon aus, dass Finanzdienstleister Ge-
schäftsbereiche von Deutschland nach London und New York ver-
lagern, und wie viele Arbeitsplätze in Deutschland wären nach
Einschätzung der Bundesregierung davon betroffen?
Was wird die Bundesregierung veranlassen, um den Finanz-
platz Deutschland im sich verschärfenden Wettbewerb zu stärken
und vor dem Verlust weiterer Arbeitsplätze zu bewahren?
Zu Frage 23:
Die Bundesregierung hat gegenwärtig keine Erkennt-
nisse, dass im Bereich der Finanzdienstleistungen Arbeits-
plätze in nennenswertem Umfang ins Ausland verlagert
werden.
Zu Frage 24:
Für die Bundesregierung ist die Förderung des Finanz-
platzes Deutschland ein Ziel, das sie im Rahmen ihrer
Standortpolitik mit höchster Priorität verfolgt. Die Politik
der Bundesregierung für den Finanzplatz Deutschland ist
hierbei eingebettet in ein Gesamtkonzept zur Förderung
von Wachstum und Beschäftigung. Die Finanzmärkte ha-
ben für die Volkswirtschaft eine dienende Funktion. Effi-
ziente und stabile Finanzmärkte stärken die Wirtschaft, in
dem diese Wachstum und Strukturwandel fördern.
Ein Eckpfeiler zur Förderung des Finanzplatzes
Deutschland ist das von der Bundesregierung am 14. No-
vember 2001 beschlossene Vierte Finanzmarktför-
derungsgesetz, das noch vor der Sommerpause in Kraft
treten soll. Mit diesem Gesetz beabsichtigt die Bundesre-
gierung, den Anlegerschutz zu stärken und die Hand-
lungsmöglichkeiten der am Kapitalmarkt Beteiligten zu
verbessern.
Das Vierte Finanzmarktförderungsgesetz steht in ei-
nem engen Zusammenhang mit mehreren anderen Geset-
zesinitiativen der Bundesregierung, die insgesamt das
Ziel haben, die Leistungsfähigkeit und Attraktivität des
Wirtschaftsstandorts zu erhalten und den Finanzplatz
Deutschland fortzuentwickeln. So erhöht etwa das zu Be-
ginn dese Jahres in Kraft getretene Übernahmegesetz die
Rechtssicherheit und den Schutz von Minderheitsaktio-
nären. Die Leistungsfähigkeit des deutschen Finanzsys-
tems wird zudem durch die geplante Zusammenlegung
der Bundesaufsichtsämter für das Kreditwesen, das Ver-
sicherungswesen und den Wertpapierhandel zu einer Bun-
desanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht nachhaltig
gesteigert. Die Bundesbankstrukturreform erhöht die Ef-
fizienz der Deutschen Bundesbank und bildet damit einen
weitern wichtigen Faktor für einen wettbewerbsstarken
Finanzplatz.
Eine wichtige Initiative der Bundesregierung zur Mo-
dernisierung des Standorts Deutschland war auch die Ein-
richtung der Regierungskommission „Corporate Gover-
nance“, die im Juli 2001 einen umfassenden Bericht
vorgelegt hat, der zahlreiche Empfehlungen zum Ausbau
der Stärken und zur Behebung möglicher Defizite des
deutschen Unternehmensrechts und des Systems der Un-
ternehmensführung enthält. Die Bundesregierung prüft
im Einzelnen, wie die von der Regierungskommission
ausgearbeiteten Vorschläge am besten umgesetzt werden
können. Neben dem Vierten Finanzmarktförderungsge-
setz ist das von der Bundesregierung am 6. Februar 2002
beschlossene Transparenz- und Publizitätsgesetz, mit
dem die Reform des Aktien- und Bilanzrechts vorange-
trieben wird, ein erster Schritt zur Umsetzung der Kom-
missionsvorschläge.
Anlage 28
Antwort
der Parl. Staatssekretärin Dr. Barbara Hendricks auf die
Frage des Abgeordneten Ernst Hinsken (CDU/CSU)
(Drucksache 14/8246, Frage 25):
Treffen Pressemeldungen zu, wonach seit der Einführung des
Euro am 1. Januar 2002 in Deutschland die Preise stark nach oben
geklettert sind, und wie ist die Situation auf vergleichbare Pro-
dukte bezogen in Deutschland im Vergleich zu den anderen Län-
dern der Eurozone, zu Großbritannien und der Schweiz?
Im Januar 2002 blieb der Anstieg der Verbraucher-
preise gegenüber dem Vorjahresmonat mit + 2,1 Prozent
moderat.
Dabei wiesen einzelnen Positionen des Preisindexes
für die Lebenshaltung überdurchschnittliche Preissteige-
rungen auf. Dies betraf unter anderem Saisonwaren, die
sich aufgrund der ungünstigen Witterung stark verteuert
haben. Ähnliche Bewegungen, das heißt deutliche Ver-
teuerung bei Einzelpositionen bei moderatem Anstieg des
Gesamtindexes waren auch in den anderen Ländern der
Eurozone festzustellen. Auch in Großbritannien hat sich
im Januar der Preisauftrieb signifikant verstärkt. Zur
Schweiz liegen der Bundesregierung keine Angaben vor.
Anlage 29
Antwort
der Parl. Staatssekretärin Dr. Barbara Hendricks auf die
Frage der Abgeordneten Dr. Elke Leonhard (SPD)
(Drucksache 14/8246, Frage 26):
Bestätigt die Bundesregierung die kürzlich veröffentlichten
Zahlen hinsichtlich der Förderung für Windkraftbetreiber unter
anderem durch Steuerbegünstigung und Zinsverbilligung in Höhe
von 51 Milliarden Euro bis 2005?
Die zitierten Zahlen hinsichtlich der Förderung für
Windkraftbetreiber können nicht bestätigt werden. Die
Wirtschaftlichkeit von Windkraftanlagen wird in erster Li-
nie durch das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) beein-
flusst, das attraktive Vergütungssätze für Strom aus Wind-
kraft vorsieht. Darüber hinaus gibt es keine besondere
steuerliche Förderung für Windkraftbetreiber. Aufwendun-
gen für Windkraftanlagen können im Rahmen der allge-
meinen steuerlichen Vorschriften (Absetzung für Abnut-
zung) als Betriebsausgabe geltend gemacht werden. Soweit
die Voraussetzungen vorliegen, können Windkraftbetreiber
Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 217. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 20. Februar 2002 21553
(C)
(D)
(A)
(B)
auch Sonderabschreibungen und Ansparabschreibungen
zur Förderung kleiner und mittlerer Betriebe nach § 7 g
des Einkommensteuergesetzes in Anspruch nehmen. Die
Vorschrift sieht eine Sonderabschreibung bis zur Höhe
von 20 Prozent und eine gewinnmindernde Rücklage
(Ansparabschreibung) bis zur Höhe von 40 Prozent der
Anschaffungs- oder Herstellungskosten vor. Über den
Umfang der Inanspruchnahme dieser allgemeinen steuer-
lichen Vorschriften durch Windkraftbetreiber liegen der
Bundesregierung keine Informationen vor.
Zinsvergünstigungen werden für Windkraftbetreiber
aus dem Bundeshaushalt nicht gewährt. Windkraftbetrei-
ber können jedoch aus dem ERP-Sondervermögen und
darüber hinaus von der Deutschen Ausgleichsbank im
Rahmen ihres Umweltprogramms zinsgünstige Darlehen
erhalten. Die von der Deutschen Ausgleichsbank gewähr-
ten Darlehen beliefen sich im Jahr 2001 auf rund 1,8 Mil-
liarden Euro.
Anlage 30
Antwort
des Parl. Staatssekretärs Achim Großmann auf die Frag
des Abgeordneten Hans-Michael Goldmann (FDP)
(Drucksache 14/8246, Frage 27):
Hat die Bundesregierung einen so genannten „formal letter“als Vorstufe eines Vertragsverletzungsverfahrens gemäß Art. 226EG-Vertrag oder eine ähnliche schriftliche Aufforderung erhaltenwegen der Nichtumsetzung der Richtlinie 99/35/EG des Ratesvom 29. April 1999 über ein System verbindlicher Überprüfungenim Hinblick auf den sicheren Betrieb von Ro-Ro-Fahrgastschiffenund Fahrgast-Hochgeschwindigkeitsfahrzeugen im Linienver-kehr, und wenn ja, wann?
Nach Mitteilung der Ständigen Vertretung der Bundes-
republik Deutschland bei den Europäischen Gemein-
schaften ist ein so genannter „formal letter“ als Vorstufe
eines Vertragsverletzungsverfahrens wegen Nichtumset-
zung von Art. 12 der Richtlinie 1999/35/EG von Dienst-
stellen der EG-Kommission angekündigt worden; eine
entsprechende Beschlussfassung der Kommission liegt
der Bundesregierung jedoch nicht vor.
Anlage 31
Antwort
des Parl. Staatssekretärs Matthias Berninger auf die Frage
des Abgeordneten Ernst Hinsken (CDU/CSU) (Druck-
sache 14/8246, Frage 32):
Teilt die Bundesregierung die Auffassung, wonach die von ihrund der Europäischen Kommission geplante Aufhebung der Registrierung von Metzgereien und die Einführung einer Zulas-sung zu „angepassten Bedingungen“ zu einer Belastung der klei-neren Unternehmen führen würde, weil sich die Bestimmungeneinseitig an den Bedingungen in Großbetrieben orientieren, wie zum Beispiel die Vorschläge nach einer generellen Festschreibungvon Schlachtlinien und die Verpflichtung zum Einsatz von Brüh-förderern zeigen, und was unternimmt sie dagegen?
Die Bundesregierung hat das Vorhaben wiederholt mit
dem Deutschen Fleischverband erörtert. Sie wird sich
auch weiterhin bei den Beratungen auf EU-Ebene für eine
angemessene und praktikable Lösung einsetzen. Unter
Zugrundelegung des derzeitigen Beratungsstandes teilt
die Bundesregierung allerdings nicht die Einschätzung,
dass eine mögliche Aufhebung der Registrierung von
Metzgereien und eine Zulassung „zu angepassten Bedin-
gungen“ zu einer Belastung der kleineren Unternehmen
führen würde. Die vorgesehenen Anforderungen enthal-
ten den erforderlichen Spielraum, um den Belangen auch
handwerklicher Betriebe Rechnung zu tragen, jedoch
ohne Abstriche beim Niveau der Fleischhygiene. Nach
dem derzeitigen Beratungsstand ist weder vorgesehen, die
beispielhaft genannte Einrichtung von Schlachtlinien ge-
nerell festzuschreiben, noch ist beabsichtigt, eine Ver-
pflichtung zum Einsatz von Brühförderern einzuführen.
Anlage 32
Antwort
des Parl. Staatssekretärs Gerd Andres auf die Fragen des
Abgeordneten Dirk Niebel (FDP) (Drucksache 14/8246,
Fragen 33 und 34):
Welche Schlüsse zieht die Bundesregierung aus dem Berichtdes Bundesrechnungshofs und des Vorprüfungsamtes der Bun-desanstalt für Arbeit (BA) bezüglich der statistischen Erfassungvon Arbeitsvermittlungen im Hinblick auf notwendige struktu-relle Veränderungen bei der Bundesanstalt für Arbeit („Süddeut-sche Zeitung“ vom 5. Februar 2002)?
Ist die Vermittlungsquote Bestandteil der arbeitsmarktlichenKennzahlen, aufgrund derer die Stellenschlüssel der einzelnen Arbeits- und Landesarbeitsämter erarbeitet werden, und wenn ja,mit welcher Gewichtung fließt sie ein?
Zu Frage 33:
Der Bundesrechnungshof hat die Vermittlungsstatistik
der Arbeitsämter anhand der Eintragungen in den elektro-
nisch geführten Dateien geprüft und ist aufgrund dieser
Prüfung zu dem Ergebnis gekommen, dass die Statistik
nicht die tatsächlich erzielten Vermittlungsergebnisse
wiedergibt. Zu den Ursachen für die Fehlbuchungen hat
er keine Feststellungen getroffen. Die Bundesanstalt hat
Zweifel an der Richtigkeit der Prüfergebnisse des Bundes-
rechnungshofs geäußert und deshalb ihrerseits die Prüfung
der Vermittlungsstatistik in weiteren zehn Arbeitsämtern
durch ihre Innenrevision veranlasst. Das vorläufige Er-
gebnis der Innenrevision bestätigt, dass erhebliche Teile
der statistischen Zuordnung von Vermittlungen fehlerhaft
und nicht nachvollziehbar sind. Darüber hinaus wird der
Bundesrechnungshof im April weitere 20 Arbeitsämter
überprüfen. Er hat angekündigt, dass er diese Prüfung auf
eine breitere Grundlage stellen wird. Der Bundesminister
für Arbeit und Sozialordnung hat aufgrund des Entwurfs
des Prüfberichtes des Bundesrechnungshofs eine scho-
nungslose Aufklärung des Sachverhalts und eine sofortige
Einschaltung der Selbstverwaltung gefordert. Inzwischen
hat der Vorstand der Bundesanstalt in zwei Sondersitzun-
gen den Prüfbericht des Bundesrechnungshofs beraten
und seinerseits Aufklärung aller Vorwürfe und die Besei-
tigung der festgestellten Fehlerquellen gefordert sowie
Sofortmaßnahmen beschlossen, die als oberste Priorität
die Wahrhaftigkeit und Transparenz der Vermittlungssta-
tistik der Bundesanstalt für Arbeit eindeutig sicherstellen.
Die Bundesregierung ist unabhängig von Fragen der
Führung der Vermittlungsstatistik der Auffassung, dass
die Arbeitsvermittlung die wichtigste Dienstleistung der
Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 217. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 20. Februar 200221554
(C)
(D)
(A)
(B)
Bundesanstalt für Arbeit ist. Die mit dem Job-Aqtiv-Ge-
setz gesetzlich eingeleitete Umstrukturierung des Ver-
mittlungsprozesses, zum Beispiel durch Profiling, den
Abschluss von Eingliederungsvereinbarungen und die
verstärkte Einschaltung Dritter bei der Vermittlung muss
jetzt mit allem Engagement umgesetzt werden.
Zu Frage 34:
Die Vermittlungsquote hat keine Auswirkungen auf die
Stellenschlüssel der Arbeits- und Landesarbeitsämter.
Anlage 33
Antwort
des Parl. Staatssekretärs Gerd Andres auf die Fragen des
Abgeordneten Jürgen Koppelin (FDP) (Drucksache
14/8246, Fragen 35 und 36):
Hat das Bundesministerium für Arbeit und Sozialordnung
(BMA) seit 1998 Tatbestände und Merkmale von Statistiken der
BA näher bestimmt?
Sind die von der BA erstellten Statistiken zur Arbeitsvermitt-
lung dem Bundesminister für Arbeit und Sozialordnung, Walter
Riester, persönlich vorgelegt worden?
Zu Frage 35:
Das Bundesministerium für Arbeit und Sozialordnung
hat seit 1998 keine Tatbestände und Merkmale von Sta-
tistiken der Bundesanstalt für Arbeit näher bestimmt. Es
wurden auch keine Weisungen durch das Bundesministe-
rium für Arbeit und Sozialordnung hinsichtlich der Statis-
tik der Arbeitsvermittlung und Arbeitsberatung erteilt.
Zu Frage 36:
Selbstverständlich sind die Ergebnisse der Statistiken
der Bundesanstalt für Arbeit und Herrn Riester zur Infor-
mation vorgelegt worden. Der Minister war aber zu kei-
ner Zeit mit Einzelheiten der Erhebung der Daten oder
Fragen der Definition von Merkmalen der Statistiken be-
fasst.
Anlage 34
Antwort
des Parl. Staatssekretärs Gerd Andres auf die Fragen des
Abgeordneten Rainer Brüderle (FDP) (Drucksache
14/8246, Fragen 37 und 38):
Hat es jemals beim Bundesminister für Arbeit und Sozialord-
nung, Walter Riester, Zweifel an den Vermittlungsstatistiken der
BA gegeben?
Ist dem BMAdie volle Wahrheit über die Vermittlungsstatisti-
ken bekannt, nachdem der Sprecher der BA laut Agenturmeldung
von „AFP“ vom 10. Februar 2002 die Berichte, wonach geschönte
Vermittlungsstatistiken seit langem bekannt und folgenlos geblie-
ben seien, als Halbwahrheiten bezeichnet hat?
Zu Frage 37:
Die Vermittlungsstatistiken der BA weisen seit Jahren
ein Ergebnis von jeweils mehr als drei Millionen Vermitt-
lungen aus. Beispielsweise waren es 1997 3,3 Millionen
und 1998 knapp 3,7 Millionen Vermittlungen. Minister
Riester hatte keine Anhaltspunkte, an der Plausibilität der
Vermittlungsstatistik zu zweifeln
Zu Frage 38:
Die Bundesanstalt für Arbeit hatte Zweifel an einer
Reihe von Einzelfeststellungen des Bundesrechnunghofs
geäußert. Sie hat deshalb durch ihre Innenrevision weitere
10 Arbeitsämter überprüfen lassen. Eine erste Übersicht
über die vorläufigen Prüfergebnisse liegt mir vor. Danach
waren in etwa einem Drittel der Fälle die Vermittlungen
ordnungsgemäß zugeordnet, in einem weiteren Drittel
lassen die Zuordnungen Fragen offen, denen noch weiter
nachgegangen werden muss, und ein Drittel der Zuord-
nungen war fehlerhaft. Der Bundesrechnungshof wird
seinerseits ab April 2002 weitere 20 Arbeitsämter über-
prüfen.
Anlage 35
Antwort
des Parl. Staatssekretärs Gerd Andres auf die Fragen
des Abgeordneten Karl-Josef-Laumann (CDU/CSU)
(Drucksache 14/8246, Fragen 39 und 40):
Lagen der Bundesregierung bereits in den Jahren 1999 bis
2001 Informationen vor, aus denen erkennbar war oder aus denen
sich vermuten ließ, dass die Vermittlungsstatistiken der BA weit-
aus mehr Vermittlungszahlen ausgewiesen haben als tatsächlich
Stellenangebote besetzt werden konnten?
Wann und in welcher Form hat das BMA im Jahr 2001, also
im Vorfeld der mit dem Job-Aqtiv-Gesetz eingeleiteten so ge-
nannten Vermittlungsoffensive, die Vermittlungsbemühungen, die
gesamte Vermittlungspraxis und die Vermittlungsergebnisse der
BA untersucht bzw. geprüft?
Zu Frage 39:
Nein.
Zu Frage 40:
Der Bundesrechnungshof und die Innenrevision der
Bundesanstalt für Arbeit haben die Effizienz der Vermitt-
lungen durch unterschiedliche Prüfungen in den Jahren
1998 bis 2001 geprüft. Im Jahr 2001 stellte der BRH in
seiner „Beratung des Präsidenten der BAüber die Prüfung
der Vermittlungsaktivitäten der Arbeitsämter in den ersten
7 Monaten der Arbeitslosigkeit“ vom 12. Februar 2001
unter anderem fest, dass die Erarbeitung der Bewerber-
profile und die Einschätzung der Vermittlungsaussichten
und damit verbunden die Ermittlung des konkreten und
individuellen arbeitsmarktlichen Hilfebedarfs ebenso wie
eine sich darauf aufbauende Vermittlungsstrategie nur in
wenigen Fällen oder nur in Ansätzen zu erkennen waren.
Auch konzentrierten sich die Vermittlungsbemühungen in
den geprüften Arbeitsämtern im Wesentlichen auf unein-
geschränkt vermittelbare Bewerber und Bemühungen zur
Vermeidung von Langzeitarbeitslosigkeit fanden nur un-
zureichend statt. Diese Erkenntnisse sowie die Erkennt-
nisse aus den früheren Untersuchungen zeigten, dass die
bisherigen Anstrengungen der Bundesanstalt für Arbeit
zur Verbesserung des Vermittlungsprozesses noch nicht
ausreichend waren. Es galt daher, eine Neuausrichtung
Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 217. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 20. Februar 2002 21555
(C)
(D)
(A)
(B)
der Arbeitsvermittlung mit dem Ziel vorzunehmen, die Ef-
fizienz des Vermittlungsprozesses zu steigern, ihn zu inten-
sivieren sowie stärker als bisher präventiv auszurichten. Die
entsprechend ausgerichteten Instrumente des Job-Aqtiv-
Gesetzes in Verbindung mit der im Bündnis für Arbeit, Aus-
bildung und Wettbewerb beschlossenen Vermittlungsoffen-
sive sind Grundlage dafür, dass dieses Ziel erreicht wird.
Anlage 36
Antwort
des Parl. Staatssekretärs Gerd Andres auf die Fragen des
Abgeordneten Johannes Singhammer (CDU/CSU)
(Drucksache 14/8246, Fragen 41 und 42):
Durch welche Maßnahmen oder fachaufsichtlichen Weisungen
hat das Bundesministerium für Arbeit und Sozialordnung die
Runderlasse der Bundesanstalt für Arbeit vom 10. Dezember
1999, 21. Juli 2000 oder 13. Dezember 2001 fachlich veranlasst
oder Grundlagen für diese Erlasse gelegt, und wenn dies nicht so
ist, warum hat der Bundesminister für Arbeit und Sozialordnung,
Walter Riester, die Neufassungen der Weisungen zur Vermitt-
lungsstatistik nicht fachlich oder rechtlich beanstandet?
Welche sonstigen Maßnahmen, die Art oder Umfang, Tatbe-
stände oder Merkmale der Statistiken der Bundesanstalt für Arbeit
oder Berichterstattungen zum Arbeitsmarkt betreffen, haben der
Bundesminister für Arbeit und Sozialordnung, Walter Riester,
seine Staatssekretäre oder Fachabteilungen des Bundesministe-
rium für Arbeit und Sozialordnung in den Jahren 1999 bis 2002
veranlasst?
Zu Frage 41:
Das Bundesministerium für Arbeit und Sozialordnung
hat keine fachliche Weisungen für die von Ihnen genann-
ten Erlasse erteilt oder durch fachaufsichtliche Maßnah-
men – wie Sie es sagen – Grundlagen für diese Erlasse ge-
legt. Die Erlasse vom 10. Dezember 1999 und 21. Juli
2000 wurden im Verwaltungsratsauschuss für Grundsatz-
fragen des Arbeitsmarktes, Arbeitsmarktpolitik, Leis-
tungsrecht (Ausschuss I) am 16. Februar 2001 und im
Vorstandsausschuss für Planungs-, Rechts- und Verwal-
tungsfragen (PRuVA) am 17. Mai 2001 erörtert und von
ihnen zur Kenntnis genommen. Das Bundesministerium
für Arbeit und Sozialordnung sah keine Veranlassung, von
seinem Recht, Tatbestände und Merkmale dieser Statistik
näher zu bestimmen, Gebrauch zu machen.
Die Frage gibt Veranlassung, darauf hinzuweisen, dass
der Bundesrechnungshof nicht die Grundlagen oder in-
terne Anweisungen zu den statistischen Aufzeichnungen
beanstandet hat, sondern die Art und Weise der Umset-
zung dieser Weisungen durch Mitarbeiter in den Ar-
beitsämtern.
Zu Frage 42:
Nach § 283 SGB III kann das Bundesministerium für
Arbeit und Sozialordnung Art und Umfang sowie Tatbe-
stände und Merkmale der Statistiken näher bestimmen
und der Bundesanstalt für Arbeit entsprechende fachliche
Weisungen erteilen. Eine derartige Weisung haben weder
der Bundesminister für Arbeit und Sozialordnung, Walter
Riester, noch seine Staatssekretäre oder Fachabteilungen
des Bundesministerium für Arbeit und Sozialordnung in
den Jahren 1999 bis 2001 erteilt.
Anlage 37
Antwort
des Parl. Staatssekretärs Gerd Andres auf die Fragen
des Abgeordneten Wolfgang Meckelburg (CDU/CSU)
(Drucksache 14/8246, Fragen 43 und 44):
Welche Maßnahmen hat der Bundesminister für Arbeit undSozialordnung, Walter Riester, von der BAgefordert, nachdem dasARD-Fernsehmagazin „Panorama“ im September 1998 auf um-fangreiche Missstände bei der Arbeitsvermittlung der BA hin-gewiesen hat?
Auf welche Weise ist der Bundesminister für Arbeit undSozialordnung, Walter Riester, seiner Aufsichtspflicht über die BA nachgekommen, die ihm nach § 401 Satz 1 Drittes BuchSozialgesetzbuch obliegt?
Zu Frage 43:
Der jetzige Bundesminister für Arbeit und Sozialord-
nung, Walter Riester, war am 17. September 1998, zum
Zeitpunkt der Ausstrahlung der Sendung, noch nicht im
Amt. Maßnahmen seines Vorgängers, Dr. Norbert Blüm,
sind nicht bekannt.
Zu Frage 44:
Nach § 401 Abs. 1 Satz 1 SGB III führt das Bun-
desministerium für Arbeit und Sozialordnung die Auf-
sicht über die Bundesanstalt für Arbeit. Satz 2 bestimmt,
worauf sich die Aufsicht erstreckt. Sie erstreckt sich da-
rauf, das Gesetz und sonstiges Recht beachtet werden,
soweit nicht eine weitergehende Aufsichtsbefugnis gesetz-
lich bestimmt ist. Grundsätzlich obliegt dem Bundesmi-
nisterium für Arbeit und Sozialordnung also nur die
Rechtsaufsicht über die Bundesanstalt für Arbeit. Bei den
in Rede stehenden Fehlbuchungen haben Mitarbeiter der
Arbeitsämter gegen interne Verwaltungsvorschriften ver-
stoßen und damit ihre dienstlichen Pflichten verletzt.
Diese internen Verwaltungsvorschriften haben keinen
Normcharakter. Nicht die Rechtsaufsicht, sondern die
Dienstaufsicht muss in solchen Fällen einschreiten.
Anlage 38
Antwort
der Parl. Staatssekretärin Brigitte Schulte auf die Fragen
des Abgeordneten Günther Friedrich Nolting (FDP)
(Drucksache 14/8246, Fragen 49 und 50):
Welche Überlegungen stellt die Bundesregierung gegenwärtighinsichtlich einer Reform der Bundeswehr an, und in welchen Be-reichen erachtet sie Veränderungen der gültigen Reform für erfor-derlich?
Wie viele Soldaten haben bis jetzt, unterteilt nach Laufbahn-gruppen und Teilstreitkräften, ihre Bereitschaft zur Zurruheset-zung nach Personalanpassungsgesetz bekundet, und wie vieleMöglichkeiten zur Zurruhesetzung sieht die Bundesregierung fürdie Haushaltsjahre 2002 und 2003, unterteilt nach Laufbahngrup-pen und Teilstreitkräften?
Zu Frage 49:
Heer: Die Umgliederung des Heeres vollzieht sich
überwiegend im Zeitfenster 2001 bis 2005. Die Korps
wurden bereits im vergangenen Jahr von truppendienstli-
chen Führungsaufgaben entlastet. Damit wurde die
Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 217. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 20. Februar 200221556
(C)
(D)
(A)
(B)
Führungsorganisation des Heeres gestrafft. Die Wehrbe-
reiche und Divisionen sind seit letztem Jahr defusioniert,
die Wehrbereichskommandos an die Streitkräftebasis
(SKB) übergeben. In der Division Spezielle Operationen
werden seit April letzten Jahres das Kommando Spezial-
kräfte und die beiden Luftlandebrigaden geführt. Mit der
Aufstellung der Division Luftbewegliche Operationen
wird im Sommer begonnen. Das Heerestruppenkom-
mando wird am 6. März dieses Jahres in Dienst gestellt.
Die mechanisierten Divisionen werden in Abhängigkeit
zu den laufenden Einsätzen ihre Zielstruktur einnehmen.
Mit der Auflösung des Heeresunterstützungskommandos
wird im Sommer begonnen. Ab Ende 2003 werden
schließlich der Heeresamtsbereich und das Heeres-
führungskommando umgegliedert.
Luftwaffe: Die alten Luftwaffenkommandos Nord und
Süd wurden im letzten Jahr aufgelöst. Die Luftwaffe hat
ihre neue Kommandostruktur am 1. Oktober 2001 einge-
nommen. Die Umsetzung der neuen Struktur auf der
Ebene der Einheiten und Verbände hat in diesem Jahr be-
gonnen und wird bis Ende 2003 abgeschlossen sein. Nur
durch die spätere Einführung neuer Waffensysteme erfol-
gen auch noch danach organisatorische Anpassungen.
Marine: Die Marine hatte sich bereits in den 90er-Jah-
ren auf weltweite Ausbildungs- und Übungseinsätze aus-
gerichtet und hatte deshalb einen geringeren Anpassungs-
bedarf als andere Organisationsbereiche. Kernaufgabe
des Flottenkommandos bleibt die Planung und Steuerung
der Einsatzausbildung und damit die Bereitstellung ein-
satzfähiger Marinestreitkräfte. Es führt alle Flottillen der
Marine. Die Organisation des Stabes Flottenkommando
wird unter Berücksichtigung der Schnittstellen zum Ein-
satzführungskommando auf die künftige Aufgabenwahr-
nehmung optimiert. Hierzu gehört auch die Ausplanung von
mobilen „Battle Staffs“ zur Verbesserung der Führungs-
fähigkeit von Einsatzgruppen in See. Die Flottille der Ma-
rineführungsdienste wird zum 31. März 2002 aufgelöst.
Das Marineunterstützungskommando (MUKdo) wurde
zum 1. Oktober vergangenen Jahres aufgelöst. Das Mari-
neamt wird zurzeit umgegliedert. Dabei werden die Ab-
teilungen des Marineamtes so optimiert, dass spätestens
Ende 2003 – in Abhängigkeit von der Verfügbarkeit der
Infrastruktur – die Einnahme der Zielstruktur MarA am
Dienstort Rostock erfolgen kann.
Streitkräftebasis: Im Jahr 2001 wurde mit Schwer-
punkt die Führungsorganisation der SKB realisiert. Das
Streitkräfteunterstürzungskommando (SKUKdo) wird
seit 1. April 2001 aufgestellt und wird bis Mitte 2002
seine volle Arbeitsbereitschaft herstellen, das Streitkräf-
teamt (SKA) wird konsequent an seine neuen Aufgaben
angepasst. Die Aufstellung der vier neuen Wehrbereichs-
kommandos (WBK) und die Übernahme der Nationalen
Territorialen Aufgaben vom Herr verliegen reibungslos.
Die Unterstützung der laufenden Einsätze durch Kräfte
der SKB erfolgt planmäßig. Vorgezogen wurde dem Ein-
satzführungskommando (EinsFüKdoBw) bereits im No-
vember die Führung der Einsätze im Rahmen Enduring
Freedom und ISAF übertragen. Ebenfalls vorgezogen
wurden die Vorbereitungen für die Aufstellung des Logis-
tikzentrums der Bundeswehr (LogZBw). Der Startschuss
in Wilhelmshaven ist gefallen. Das Logistikamt (Log-
ABw) wird zurzeit umgegliedert. Mit Aufstellung des
Kommandos Strategische Aufklärung (KdoStratAufkl)
zum 1. Januar 2002 wurde ein Meilenstein zur Verbesse-
rung der Fähigkeiten im Bereich „Nachrichtengewinnung
und Aufklärung“ erreicht. Das Zentrum für Nachrichten-
wesen (ZNBw) wird ab Mitte diesen Jahres umstruktu-
riert. Damit werden auch im Bereich des Militärischen
Nachrichtenwesens (MilNWBw) die Grundlagen für die
Neuorientierung gelegt.
Zentraler Sanitätsdienst der Bundeswehr: Die Aufstel-
lung des Sanitätsführungskommandos erfolgte plan-
mäßig. Zum 1. Oktober 2001 wurde die Führungsfähig-
keit hergestellt und die Sanitätsbrigade 1 mit unterstellten
Regimentern und Brigadeeinheiten aus dem Heer über-
nommen. Das Sanitätsamt der Bundeswehr wird seit Okto-
ber umgegliedert und im Jahr 2002 nach München verlegt.
Auch die vier Sanitätskommandos sind bereits führungs-
fähig. Sie haben die Masse der stationären Sanitätsein-
richtungen in ihrem regionalen Verantwortungsbereich be-
reits übernommen. Die Sanitätstruppe des Heeres und der
Truppensanitätsdienst der TSK werden voraussichtlich bis
zum Herbst vollständig in den Zentralen Sanitätsdienst der
Bundeswehr (ZsanDstBw) überführt sein. Die Sanitäts-
truppe wird in Abhängigkeit von der Einsatzplanung für die
laufenden Einsätze in die neuen Sanitätsregimenter, die La-
zarettregimenter und das Kommando „Schnelle Einsatz-
kräfte des Sanitätsdienstes“ umgegliedert.
Zusammenfassung: Die militärischen Organisations-
bereiche liegen bei Planung und Einnahme neuer Struktu-
ren im Zeitplan, teilweise wurde die Realisierung sogar
beschleunigt.
Zu Frage 50:
Das Gesetz zur Anpassung der Personalstärke der
Streitkräfte ist am 1. Januar 2002 in Kraft getreten und
dient dem Ziel, personalstrukturelle Überhänge bei Be-
rufssoldaten in definierten Jahrgängen an die Vorgaben des
Personalstrukturmodells anzupassen. Bis zum Ende der
Laufzeit des Gesetzes sind dazu 3 000 vorzeitige Zurruhe-
setzungsmöglichkeiten vorgesehen. Im Sinne der Zielrich-
tung des Gesetzes sollten diese auch ausgeschöpft werden.
Die personalbearbeitenden Stellen haben bis Ende
Januar 2002 über 9 100 Berufssoldaten – zunächst der Ge-
burtsjahrgänge 1953 und älter, deren Jahrgänge strukturell
überbesetzt sind – angeschrieben. Die übrigen Geburts-
jahrgänge werden jahrgangsweise in den nächsten Jahren
betrachtet. Die bisher angeschriebenen Soldaten haben
nun bis etwa Ende Februar 2002 Zeit, ihr Interesse an ei-
ner vorzeitigen Zurruhesetzung zu bekunden. Rund
65 Prozent der angeschriebenen Soldaten haben geantwor-
tet. Von den Befragten haben bisher rund 39 Prozent ihr In-
teresse an einer vorzeitigen Zurruhesetzung für die gesamte
Laufzeit des Gesetzes, von 2002 bis 2006, signalisiert.
Diese teilen sich wie folgt auf: Heer: 1 030 Offiziere
des Truppendienstes, 330 Offiziere des militärfachlichen
Dienstes und 748 Unteroffiziere. Luftwaffe: 621 Offiziere
des Truppendienstes und 399 Offiziere des militärfachli-
chen Dienstes. Marine: 139 Offiziere des Truppendiens-
tes, 116 Offiziere des militärfachlichen Dienstes und
228 Unteroffiziere.
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Anlage 39
Antwort
der Parl. Staatssekretärin Brigitte Schulte auf die Fragen
des Abgeordneten Werner Siemann (CDU/CSU)
(Drucksache 14/8246, Fragen 51 und 52):
Ist es zutreffend, dass das Bundesministerium der Verteidigungper Erlass die Kostenhöchstgrenze bei der Gewährung von Fach-ausbildung durch den Berufsförderungsdienst in Euro festgelegthat und dabei anstelle des offiziellen Kurses von 1,95583 DM proEuro einen Kurs von 2 zu 1 zugrunde gelegt hat und dadurch Sol-daten teilweise finanzielle Einbußen von mehreren hundert Euroentstanden sind?
Ist es zutreffend, dass die Brandschutzbekleidung für Feuer-wehrpersonal der Bundeswehr im Inland nicht den gültigen Vor-schriften gemäß den Normen der Herstellungs- und Prüfbeschrei-bung für eine universelle Feuerwehrschutzkleidung (HuPF)entspricht und der Beschaffungsvorgang für die Brandschutzein-satzkleidung noch nicht eingeleitet wurde?
Zu Frage 51:
Mit Wirkung vom 1. Januar 2001 wurden die Kosten-
höchstgrenzen für die Fachausbildung den gestiegenen
Kosten auf dem Bildungsmarkt angepasst. Zunächst wur-
den die Geldbeträge in eine Eurotabelle im Verhältnis
2 DM = 1 Euro übertragen, da im Dezember 2000 noch
keine abschließenden Festlegungen für die Umstellung
von Leistungen nach dem Soldatenversorgungsgesetz auf
Euro getroffen worden waren. Nach den im Jahre 2001
festgelegten Kriterien für die Umstellung auf Eurobeträge
wurde diese Eurotabelle mit dem amtlichen Umstellungs-
kurs von 1,95583 DM pro Euro neu erstellt und mit Wir-
kung vom 1. Januar 2002 in Kraft gesetzt. Durch dieses
Verfahren ist sichergestellt, dass für die Soldaten im Rah-
men einer Fachausbildung keine finanziellen Einbußen
entstehen.
Zu Frage 52:
Die Einsatzbekleidung des Feuerwehrpersonals der
Bundeswehr entspricht nicht mehr den gültigen Vor-
schriften. Aus diesem Grunde wurde die Einführung einer
neuen Feuerwehreinsatzbekleidung eingeleitet. Die Test-
phase ist abgeschlossen, die notwendigen Haushaltsmittel
für die Beschaffung des gesamten Erstbedarfs im Haus-
haltsjahr 2002 stehen zur Verfügung. Sobald die Geneh-
migung durch den Generalinspekteur der Bundeswehr
vorliegt, kann die Beschaffung eingeleitet werden.
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