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    Tagesordnungspunkt 1: Befragung der Bundesregierung: Bericht zur Lage und zu den Perspektiven der deutschen Luft- und Raumfahrt . . . . . . 21505 A Siegmar Mosdorf, Parl. Staatssekretär BMWi 21505 B Jürgen Koppelin FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21506 C Siegmar Mosdorf, Parl. Staatssekretär BMWi 21506 D Kurt J. Rossmanith CDU/CSU . . . . . . . . . . . 21507 B Siegmar Mosdorf, Parl. Staatssekretär BMWi 21507 C Max Straubinger CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . 21508 B Siegmar Mosdorf, Parl. Staatssekretär BMWi 21508 C Tagesordnungspunkt 2: Fragestunde (Drucksache 14/8246) . . . . . . . . . . . . . . . 21509 B Welche militärischen und wirtschaftlichen Gründe waren ausschlaggebend, die Entschei- dung, das Fernmeldebataillon Dillingen zu schließen, zu ändern und dafür das Fernmelde- bataillon am Standort Murnau aufzulösen, und wie stellt sich der Sanierungsbedarf bzw. Bau- zustand bei beiden Standorten dar? SchrAnfr 2/42 Ilse Aigner CDU/CSU Welche militärischen Gründe (außer der Nähe zu einem Fernmeldebataillon) gibt es für eine Verlegung der Fernmeldeschule des Heeres von Feldafing/Pöcking nach Günzburg, Dillin- gen, Donauwörth oder einen anderen Standort, und sind bei diesen Standorten ausreichend Grundstücksflächen in öffentlicher Hand vor- handen? SchrAnfr 2/43 Ilse Aigner CDU/CSU Wie hoch sind die zusätzlichen Kosten, die durch eine Verzögerung der geplanten und un- abwendbar notwendigen Sanierungsarbeiten, unabhängig von der momentan geplanten Ver- legung, an den Lehrsaalgebäuden und der Ab- wasserentsorgung der Fernmeldeschule Felda- fing entstanden sind bzw. noch entstehen werden? SchrAnfr 2/44 Ilse Aigner CDU/CSU Ist nach jetzigen Erkenntnissen ein Lehrbetrieb nach dem 1. Januar 2003 in der Fern- meldeschule Feldafing sichergestellt, und wann ist der letztmögliche Zeitpunkt, mit den Sanierungsarbeiten bzw. dem Bau von Lehrsaalersatzflächen zu beginnen? SchrAnfr 2/45 Ilse Aigner CDU/CSU ZusFr Ilse Aigner CDU/CSU . . . . . . . . . . . . 21509 D Antw PStSekr’in Brigitte Schulte BMVg . . . 21510 A Ist es richtig, dass die Standortverwaltungen im Bereich operatives Liegenschaftswesen der Gesellschaft für Entwicklung, Beschaffung und Betrieb mbH (GEBB) unterstellt wurden, und wenn ja, treffen diese Entscheidungen auch für die Standortverwaltungen Neubran- denburg, Torgelow und Eggesin zu? Plenarprotokoll 14/217 Deutscher Bundestag Stenographischer Bericht 217. Sitzung Berlin, Mittwoch, den 20. Februar 2002 I n h a l t : SchrAnfr 1/218 Susanne Jaffke CDU/CSU Inwiefern will die Bundesregierung an diesen Standorten die bisherigen Ausbildungsplätze in Anzahl und Qualität sicherstellen und erhal- ten? SchrAnfr 1/219 Susanne Jaffke CDU/CSU Wie viel ziviles Personal an den Standorten Neubrandenburg und Torgelow ist davon be- troffen und in Kenntnis gesetzt worden? SchrAnfr 1/220 Susanne Jaffke CDU/CSU Wie viel ziviles Personal an den Standorten Neubrandenburg und Torgelow ist von Entlas- sung bzw. Umsetzung betroffen? SchrAnfr 1/221 Susanne Jaffke CDU/CSU ZusFr Susanne Jaffke CDU/CSU . . . . . . . . . 21511 B Antw PStSekr’in Brigitte Schulte BMVg . . . 21511 C Vorlage eines selbst zu bezahlenden polizeili- chen Führungszeugnisses durch KDV-Antrag- steller MdlAnfr 1 Heidi Lippmann PDS Antw PStSekr’in Dr. Edith Niehuis BMFSFJ 21512 A ZusFr Heidi Lippmann PDS . . . . . . . . . . . . . . 21512 B Auslieferung von sechs von den USA des Ter- rorismus verdächtigten Algeriern an Soldaten des amerkanischen SFOR-Kontingents durch Bosnien MdlAnfr 2 Heidi Lippmann PDS Antw StMin Dr. Ludger Volmer AA . . . . . . . 21513 A ZusFr Heidi Lippmann PDS . . . . . . . . . . . . . . 21513 A Verkehrsanbindung der oberfränkischen Indus- triestandorte nach Rückzug der Deutschen Bahn Cargo MdlAnfr 4 Hans Michelbach CDU/CSU Antw PStSekr Achim Großmann BMVBW 21513 C ZusFr Hans Michelbach CDU/CSU . . . . . . . . 21513 D Einplanung ausreichender Finanzmittel ab 2003 für alle baureifen Bauabschnitte zwi- schen Amberg und Waidhaus, insbesondere zur Fertigstellung des Lückenschlusses der A 6; Auswirkungen der Verzögerungen bei der Er- hebung der streckenbezogenen LKW-Maut auf den Fertigstellungstermin MdlAnfr 5, 6 Georg Girisch CDU/CSU Antw PStSekr Achim Großmann BMVBW 21514 D ZusFr Georg Girisch CDU/CSU . . . . . . . . . . 21515 A Sicherung des kulturellen Erbes der Sieben- bürger Sachsen angesichts der Verlagerung des Siebenbürgischen Museums von Gundelsheim nach Ulm; Kosten MdlAnfr 7, 8 Hartmut Koschyk CDU/CSU Antw StMin Dr. Julian Nida- Rümelin BK . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21515 D, 21516 A21516 A ZusFr Hartmut Koschyk CDU/CSU . . . . . . . 21516 D ZusFr Peter Hintze CDU/CSU . . . . . . . . . . . . 21518 A Schreiben eines Revisors der Bundesanstalt für Arbeit über geschönte Vermittlungsstatistiken an das Bundeskanzleramt Anfang Januar 2002 Mdl Anfr 9 Eckart von Klaeden CDU/CSU Antw StMin Hans Martin Bury BK . . . . . . . . 21518 C ZusFr Eckart von Klaeden CDU/CSU . . . . . . 21519 A ZusFr Dr. Hans-Peter Friedrich (Hof) CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21519 B Schreiben des Revisors der Bundesanstalt für Arbeit bezüglich geschönter Vermittlungsstatis- tiken an Bundesminister Riester MdlAnfr 10 Dr. Hans-Peter Friedrich (Hof) CDU/CSU Antw StMin Hans Martin Bury BK . . . . . . . . 21519 C ZusFr Dr. Hans-Peter Friedrich (Hof) CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21519 C ZusFr Eckart von Klaeden CDU/CSU . . . . . . 21519 D ZusFr Dr. Klaus Grehn PDS . . . . . . . . . . . . . . 21520 A Bewertung des Verfahrens der Frühwarnung gemäß Art. 6 der Verordnung des Rates vom Juli 1996 über den Ausbau der haushaltspoliti- schen Überwachung als Ermessensvorschrift MdlAnfr 14 Ursula Heinen CDU/CSU Antw PStSekr’in Dr. Barbara Hendricks BMF 21520 B ZusFr Ursula Heinen CDU/CSU . . . . . . . . . . 21520 C ZusFr Peter Hintze CDU/CSU . . . . . . . . . . . . 21520 D Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 217. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 20. Februar 2002II ZusFr Dr. Hans-Peter Friedrich (Hof) CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21521 B Neudefinition der Drei-Prozent-Klausel MdlAnfr 15 Ursula Heinen CDU/CSU Antw PStSekr’in Dr. Barbara Hendricks BMF 21521 B ZusFr Ursula Heinen CDU/CSU . . . . . . . . . . 21521 C ZusFr Klaus Lennartz SPD . . . . . . . . . . . . . . 21521 D ZusFr Peter Hintze CDU/CSU . . . . . . . . . . . . 21522 A ZusFr Eckart von Klaeden CDU/CSU . . . . . . 21522 C Einflussnahme auf den „Blauen Brief“ aus Brüssel durch den Bundeskanzler und den Bundesfinanzminister MdlAnfr 20 Peter Hintze CDU/CSU Antw PStSekr’in Dr. Barbara Hendricks BMF 21522 D ZusFr Peter Hintze CDU/CSU . . . . . . . . . . . . 21522 D Möglichkeit eines „Blauen Briefes“ aus Brüs- sel an andere Mitgliedstaaten MdlAnfr 21 Peter Hintze CDU/CSU Antw PStSekr’in Dr. Barbara Hendricks BMF 21523 A ZusFr Peter Hintze CDU/CSU . . . . . . . . . . . . 21523 B Verbesserung der Einkommenssituation der Grünlandbetriebe in benachteiligten Bergre- gionen MdlAnfr 30 Dr. Gerd Müller CDU/CSU Antw PStSekr Matthias Berninger BMVEL 21523 D ZusFr Dr. Gerd Müller CDU/CSU . . . . . . . . . 21524 B Unterstützung der Bergbauern und Tourismus- wirtschaft in den Alpen im Internationalen Jahr der Berge MdlAnfr 31 Dr. Gerd Müller CDU/CSU Antw PStSekr Matthias Berninger BMVEL 21524 D ZusFr Dr. Gerd Müller CDU/CSU . . . . . . . . . 21525 A ZusFr Klaus Lennartz SPD . . . . . . . . . . . . . . 21525 C Auswirkungen des Teilzeit- und Befristungs- gesetzes MdlAnfr 45, 46 Dr. Klaus Grehn PDS Antw PStSekr Gerd Andres BMA . . . . . . . 21526 A, B ZusFr Dr. Klaus Grehn PDS . . . . . . . . . . . . . 21526 C Umsetzung der Regelung zum rentenrecht- lichen Nachteilsausgleich gemäß Berufliches Rehabilitierungsgesetz MdlAnfr 47 Günter Baumann CDU/CSU Antw PStSekr Gerd Andres BMA . . . . . . . . . 21527 C ZusFr Günter Baumann CDU/CSU . . . . . . . . 21527 D Hinwirken auf eine zügige Umsetzung der Regelung zum rentenrechtlichen Nachteilsaus- gleich bei den Rentenversicherungsträgern MdlAnfr 48 Günter Baumann CDU/CSU Antw PStSekr Gerd Andres BMA . . . . . . . . . 21528 B Zusatztagesordnungspunkt 1: Aktuelle Stunde betr. Haltung der Bun- desregierung zu der von Bundesfinanz- minister Hans Eichel abgegebenen Er- klärung, bis 2004 einen „nahezu ausgeglichenen Gesamthaushalt“ vorle- gen zu können . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21528 C Dr. Günter Rexrodt FDP . . . . . . . . . . . . . . . . 21528 C Joachim Poß SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21529 D Peter Rauen CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . . . 21530 D Oswald Metzger BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21532 A Dr. Christa Luft PDS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21533 B Hans Eichel, Bundesminister BMF . . . . . . . . 21534 B Dietrich Austermann CDU/CSU . . . . . . . . . . 21536 C Christine Scheel BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21537 D Dr. Hermann Otto Solms FDP . . . . . . . . . . . 21538 D Hans Georg Wagner SPD . . . . . . . . . . . . . . . 21540 A Hans Michelbach CDU/CSU . . . . . . . . . . . . 21541 B Volker Kröning SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21542 B Peter Hintze CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . . 21543 B Ludwig Eich SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21544 C Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21545 D Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . 21547 A Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 217. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 20. Februar 2002 III Anlage 2 Erklärung des Abgeordneten Dr. Michael Bürsch (SPD) zur ersten namentlichen Abstim- mung über Anträge zum Import von Stammzel- len (214. Sitzung, Tagesordnungspunkt 1, Zu- satztagesordnungspunkte 1 bis 3) (Drucksachen 14/8101, 14/8102 und 14/8103) 21547 C Anlage 3 Erklärung des Abgeordneten Cajus Caesar (CDU/CSU) zur ersten namentlichen Abstim- mung über Anträge zum Import von Stamm- zellen (214. Sitzung, Tagesordnungspunkt 1, Zusatztagesordnungspunkte 1 bis 3) (Drucksachen 14/8101, 14/8102 und 14/8103) 21547 D Anlage 4 Erklärung des Abgeordneten Ulf Fink (CDU/CSU) zur ersten namentlichen Abstim- mung über Anträge zum Import von Stamm- zellen (214. Sitzung, Tagesordnungspunkt 1, Zusatztagesordnungspunkte 1 bis 3) (Drucksachen 14/8101, 14/8102 und 14/8103) 21547 D Anlage 5 Erklärung des Abgeordneten Joseph Fischer (Frankfurt) (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) zur ersten namentlichen Abstimmung über An- träge zum Import von Stammzellen (214. Sit- zung, Tagesordnungspunkt 1, Zusatztagesord- nungspunkte 1 bis 3) (Drucksachen 14/8101, 14/8102 und 14/8103) 21548 A Anlage 6 Erklärung des Abgeordneten Michael Glos (CDU/CSU) zur ersten namentlichen Abstim- mung über Anträge zum Import von Stamm- zellen (214. Sitzung, Tagesordnungspunkt 1, Zusatztagesordnungspunkte 1 bis 3) (Drucksachen 14/8101, 14/8102 und 14/8103) 21548 A Anlage 7 Erklärung des Abgeordneten Hans-Joachim Hacker (SPD) zur ersten namentlichen Ab- stimmung über Anträge zum Import von Stammzellen (214. Sitzung, Tagesordnungs- punkt 1, Zusatztagesordnungspunkte 1 bis 3) (Drucksachen 14/8101, 14/8102 und 14/8103) 21548 B Anlage 8 Erklärung der Abgeordneten Anette Kramme (SPD) zur ersten namentlichen Abstimmung über Anträge zum Import von Stammzellen (214. Sitzung, Tagesordnungspunkt 1, Zusatz- tagesordnungspunkte 1 bis 3) (Drucksachen 14/8101, 14/8102 und 14/8103) 21548 C Anlage 9 Erklärung des Abgeordneten Dr. Helmut Lippelt (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) zur ersten namentlichen Abstimmung über An- träge zum Import von Stammzellen (214. Sit- zung, Tagesordnungspunkt 1, Zusatztagesord- nungspunkte 1 bis 3) (Drucksachen 14/8101, 14/8102 und 14/8103) 21548 C Anlage 10 Erklärung der Abgeordneten Heidi Lippmann (PDS) zur ersten namentlichen Abstimmung über Anträge zum Import von Stammzellen (214. Sitzung, Tagesordnungspunkt 1, Zusatz- tagesordnungspunkte 1 bis 3) (Drucksachen 14/8101, 14/8102 und 14/8103) 21548 D Anlage 11 Erklärung des Abgeordneten Hans-Joachim Otto (Frankfurt) (FDP) zur ersten namentli- chen Abstimmung über Anträge zum Import von Stammzellen (214. Sitzung, Tagesord- nungspunkt 1, Zusatztagesordnungspunkte 1 bis 3) (Drucksachen 14/8101, 14/8102 und 14/8103) 21548 D Anlage 12 Erklärung des Abgeordneten Dr. Peter Ramsauer (CDU/CSU) zur ersten namentli- chen Abstimmung über Anträge zum Import von Stammzellen (214. Sitzung, Tagesord- nungspunkt 1, Zusatztagesordnungspunkte 1 bis 3) (Drucksachen 14/8101, 14/8102 und 14/8103) 21549 A Anlage 13 Erklärung der Abgeordneten Christel Riemann-Hanewinckel (SPD) zur ersten namentlichen Abstimmung über Anträge zum Import von Stammzellen (214. Sitzung, Tages- ordnungspunkt 1, Zusatztagesordnungspunkte 1 bis 3) (Drucksachen 14/8101, 14/8102 und 14/8103) 21549 A Anlage 14 Erklärung des Abgeordneten Reinhold Robbe (SPD) zur ersten namentlichen Abstimmung über Anträge zum Import von Stammzellen (214. Sitzung, Tagesordnungspunkt 1, Zusatz- Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 217. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 20. Februar 2002IV tagesordnungspunkte 1 bis 3) (Drucksachen 14/8101, 14/8102 und 14/8103) 21549 B Anlage 15 Erklärung des Abgeordneten Ottmar Schreiner (SPD) zur ersten namentlichen Abstimmung über Anträge zum Import von Stammzellen (214. Sitzung, Tagesordnungspunkt 1, Zusatz- tagesordnungspunkte 1 bis 3) (Drucksachen 14/8101, 14/8102 und 14/8103) 21549 B Anlage 16 Erklärung des Abgeordneten Carl-Ludwig Thiele (FDP) zur ersten namentlichen Abstim- mung über Anträge zum Import von Stamm- zellen (214. Sitzung, Tagesordnungspunkt 1, Zusatztagesordnungspunkte 1 bis 3) (Drucksachen 14/8101, 14/8102 und 14/8103) 21549 C Anlage 17 Erklärung des Abgeordneten Dr. Theodor Waigel (CDU/CSU) zur ersten namentlichen Abstimmung über Anträge zum Import von Stammzellen (214. Sitzung, Tagesordnungs- punkt 1, Zusatztagesordnungspunkte 1 bis 3) (Drucksachen 14/8101, 14/8102 und 14/8103) 21549 C Anlage 18 Erklärung des Abgeordneten Dieter Wiefelspütz (SPD) zur ersten namentlichen Abstimmung über Anträge zum Import von Stammzellen (214. Sitzung, Tagesordnungs- punkt 1, Zusatztagesordnungspunkte 1 bis 3) (Drucksachen 14/8101, 14/8102 und 14/8103) 21549 D Anlage 19 Erklärung des Abgeordneten Matthias Wissmann (CDU/CSU) zur ersten namentli- chen Abstimmung über Anträge zum Import von Stammzellen (214. Sitzung, Tagesord- nungspunkt 1, Zusatztagesordnungspunkte 1 bis 3) (Drucksachen 14/8101, 14/8102 und 14/8103) 21550 A Anlage 20 Erklärung des Abgeordneten Dr. Christoph Zöpel (SPD) zur ersten namentlichen Abstim- mung über Anträge zum Import von Stamm- zellen (214. Sitzung, Tagesordnungspunkt 1, Zusatztagesordnungspunkte 1 bis 3) (Drucksachen 14/8101, 14/8102 und 14/8103) 21550 A Anlage 21 Windkraft im europäischen und internationa- len Vergleich MdlAnfr 3 Dr. Elke Leonhard SPD Antw PStSekr Siegmar Mosdorf BMWi . . . . 21550 B Anlage 22 Völkerrechtliche Verbindlichkeit der vom BMF gegenüber der EU gemachten Zusage hinsichtlich eines ausgeglichenen Gesamt- haushalts bis 2004; Auswirkungen auf die in- nerstaatliche Finanzverteilung MdlAnfr 11 Eckart von Klaeden CDU/CSU Antw PStSekr’in Dr. Barbara Hendricks BMF 21550 C Anlage 23 Grundlagen der Brüsseler Zusage des Bundes- finanzministers für das Erreichen eines ausge- glichenen Gesamthaushaltes bis 2004 MdlAnfr 12, 13 Dietrich Austermann CDU/CSU Antw PStSekr’in Dr. Barbara Hendricks BMF 21550 D Anlage 24 Auswirkungen der Höhe des deutschen Wirt- schaftswachstums auf den Außenwert des Euro MdlAnfr 16,17 Bartholomäus Kalb CDU/CSU Antw PStSekr’in Dr. Barbara Hendricks BMF 21551 C Anlage 25 Grundlagen der Brüsseler Zusage des Bundes- finanzministers für das Erreichen eines Staats- defizits von nahezu null bis 2004 MdlAnfr 18,19 Hans Jochen Henke CDU/CSU Antw PStSekr’in Dr. Barbara Hendricks BMF 21552 A Anlage 26 Preiserhöhungen durch die jüngsten Steuer- erhöhungen für Benzin, Versicherungen und Tabak MdlAnfr 22 Gudrun Kopp FDP Antw PStSekr’in Dr. Barbara Hendricks BMF 21552 D Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 217. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 20. Februar 2002 V Anlage 27 Verlagerung von Geschäftsbereichen deut- scher Finanzdienstleister nach London und New York MdlAnfr 23, 24 Hans-Joachim Otto (Frankfurt) FDP Antw PStSekr’in Dr. Barbara Hendricks BMF 21553 A Anlage 28 Preiserhöhungen im Zuge der Euro-Ein- führung, Vergleich zu den anderen EU-Län- dern, Großbritannien und der Schweiz MdlAnfr 25 Ernst Hinsken CDU/CSU Antw PStSekr’in Dr. Barbara Hendricks BMF 21553 C Anlage 29 Förderung für Windkraftbetreiber durch Steu- erbegünstigung und Zinsverbilligung bis 2005 MdlAnfr 26 Dr. Elke Leonhard SPD Antw PStSekr’in Dr. Barbara Hendricks BMF 21553 D Anlage 30 Schriftliche Mahnung wegen Nichtumsetzung der EG-Richtlinie 99/35 betreffend den Betrieb von Ro-Ro-Fahrgastschiffen und Fahrgast- Hochgeschwindigkeitsfahrzeugen im Linien- verkehr MdlAnfr 27 Hans-Michael Goldmann FDP Antw PStSekr Achim Großmann BMF . . . . . 21554 A Anlage 31 Auswirkungen der von der EU-Kommission geplanten Aufhebung der Registrierung von Metzgereien und die Einführung einer Zulas- sung zu „angepassten Bedingungen“ auf klei- nere Unternehmen MdlAnfr 32 Ernst Hinsken CDU/CSU Antw PStSekr Matthias Berninger BMVEL 21554 B Anlage 32 Bericht des Bundesrechnungshofes bezüglich der statistischen Erfassung von Arbeitsvermitt- lungen durch die BA MdlAnfr 33, 34 Dirk Niebel FDP Antw PStSekr Gerd Andres BMA . . . . . . . . . 21554 C Anlage 33 Vorgaben des BMA für Merkmale von Statisti- ken der Bundesanstalt für Arbeit seit 1998; Vorlage der erstellten Statistiken beim Arbeits- minister MdlAnfr 35, 36 Jürgen Koppelin FDP Antw PStSekr Gerd Andres BMA . . . . . . . . . 21555 A Anlage 34 Zweifel des BMA an den Vermittlungsstatisti- ken der Bundesanstalt für Arbeit; Kenntnis des Wahrheitsgehalts MdlAnfr 37, 38 Rainer Brüderle FDP Antw PStSekr Gerd Andres BMA . . . . . . . . . 21555 B Anlage 35 Informationen 1999 bis 2001, die geschönte Vermittlungsstatistiken der Bundesanstalt für Arbeit vermuten ließen; Prüfung der Vermitt- lungspraxis und -ergebnisse durch das BMA 2001 MdlAnfr 39, 40 Karl-Josef Laumann CDU/CSU Antw PStSekr Gerd Andres BMA . . . . . . . . . 21555 C Anlage 36 Fehlende Beanstandung der Neufassung der Weisungen zur Vermittlungsstatistik durch das BMA; Maßnahmen des BMA seit 1999 betref- fend Statistiken der Bundesanstalt für Arbeit zum Arbeitsmarkt MdlAnfr 41, 42 Johannes Singhammer CDU/CSU Antw PStSekr Gerd Andres BMA . . . . . . . . . 21556 A Anlage 37 Maßnahmen des BMAnach Hinweis des ARD- Fernsehmagazins „Panorama“ auf Missstände bei der Arbeitsvermittlung der Bundesanstalt für Arbeit MdlAnfr 43, 44 Wolfgang Meckelburg CDU/CSU Antw PStSekr Gerd Andres BMA . . . . . . . . . 21556 C Anlage 38 Reform der Bundeswehr bzw. Veränderungen an der gültigen Reform; Bereitschaft der Sol- daten zur Zurruhesetzung nach dem Perso- nalanpassungsgesetz; Umsetzungsmöglichkei- ten 2002 und 2003 Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 217. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 20. Februar 2002VI MdlAnfr 49, 50 Günther Friedrich Nolting FDP Antw PStSekr’in Brigitte Schulte BMVg . . . 21556 D Anlage 39 Festlegung der Kostenhöchstgrenze bei der Gewährung von Fachausbildung durch den Berufsförderungsdienst mit einer Umrechnung in Euro zu einem Kurs von 2 zu 1; Abweichung der Brandschutzkleidung für Feuerwehrperso- nal der Bundeswehr im Inland von den Nor- men der Herstellungs- und Prüfbeschreibung für eine universelle Feuerwehrschutzkleidung (HuPF); Beschaffung neuer Brandschutzein- satzkleidung MdlAnfr 51, 52 Werner Siemann CDU/CSU Antw PStSekr’in Brigitte Schulte BMVg . . . 21558 A Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 217. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 20. Februar 2002 VII Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 217. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 20. Februar 2002
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    Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 217. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 20. Februar 2002 Ludwig Eich 21545 (C) (D) (A) (B) Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 217. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 20. Februar 2002 21547 (C) (D) (A) (B) Bierling, Hans-Dirk CDU/CSU 20.02.2002** Bierwirth, Petra SPD 20.02.2002 Bühler (Bruchsal), CDU/CSU 20.02.2002** Klaus Dr. Friedrich CDU/CSU 20.02.2002 (Erlangen), Gerhard Friedrich (Altenburg), SPD 20.02.2002 Peter Dr. Götzer, Wolfgang CDU/CSU 20.02.2002 Günther (Duisburg), CDU/CSU 20.02.2002 Horst Heubaum, Monika SPD 20.02.2002* Hoffmann (Chemnitz), SPD 20.02.2002 Jelena Holetschek, Klaus CDU/CSU 20.02.2002 Ibrügger, Lothar SPD 20.02.2002* Imhof, Barbara SPD 20.02.2002 Klappert, Marianne SPD 20.02.2002 Knoche, Monika BÜNDNIS 90/ 20.02.2002 DIE GRÜNEN Dr. Kohl, Helmut CDU/CSU 20.02.2002 Kolbow, Walter SPD 20.02.2002 Leidinger, Robert SPD 20.02.2002 Matschie, Christoph SPD 20.02.2002 Philipp, Beatrix CDU/CSU 20.02.2002 Raidel, Hans CDU/CSU 20.02.2002** Dr. Riesenhuber, Heinz CDU/CSU 20.02.2002 Roos, Gudrun SPD 20.02.2002 Roth (Speyer), Birgit SPD 20.02.2002 Rühe, Volker CDU/CSU 20.02.2002 Schemken, Heinz CDU/CSU 20.02.2002 Schröter, Gisela SPD 20.02.2002 Dr. Schubert, Mathias SPD 20.02.2002 Seehofer, Horst CDU/CSU 20.02.2002 Strebl, Matthäus CDU/CSU 20.02.2002 Tappe, Joachim SPD 20.02.2002 Welt, Jochen SPD 20.02.2002 Wolf, Aribert CDU/CSU 20.02.2002 * für die Teilnahme an den Sitzungen der Parlamentarischen Ver- sammlung der NATO ** für die Teilnahme an den Sitzungen der Parlamentarischen Ver- sammlung der OSZE Anlage 2 Erklärung des Abgeordneten Dr. Michael Bürsch (SPD) zur ersten namentlichen Abstimmung über Anträge zum Import von Stammzellen (214. Sitzung, Tagesordnungspunkte 1, Zusatztagesordnungs- punkt 1 bis 3) (Drucksachen 14/8101, 14/8102 und 14/8103) In der Abstimmungsliste ist mein Name nicht auf- geführt. Mein Votum lautet Zustimmung zu dem Antrag der Abgeordneten Dr. Maria Böhmer, Margot von Renesse, Andrea Fischer (Berlin), Horst Seehofer und an- derer. – Drucksache 14/8102 – Anlage 3 Erklärung des Abgeordneten Cajus Caesar (CDU/CSU) zur ersten namentlichen Abstimmung über Anträge zum Import von Stammzellen (214. Sitzung, Tagesordnungspunkt 1, Zusatztagesordnungs- punkte 1 bis 3) (Drucksachen 14/8101, 14/8102, 14/8103) In der Abstimmungsliste ist mein Name nicht aufge- führt. Mein Votum lautet Zustimmung zu dem Antrag der Abgeordneten Dr. Wolfgang Wodarg, Dr. Hermann Kues, Monika Knoche, Jochen Borchert und anderer. – Drucksache 14/8101 – Anlage 4 Erklärung des Abgeordneten Ulf Fink (CDU/CSU) zur ers- ten namentlichen Abstimmung über Anträge entschuldigt bisAbgeordnete(r) einschließlich entschuldigt bisAbgeordnete(r) einschließlich Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten Anlagen zum Stenographischen Bericht zum Import von Stammzellen (214. Sitzung, Tagesordnungspunkt 1, Zusatztagesordnungs- punkte 1 bis 3) (Drucksachen 14/8101, 14/8102 und 14/8103) In der Abstimmungsliste ist mein Name nicht aufge- führt. Mein Votum lautet Zustimmung zu dem Antrag der Abgeordneten Dr. Maria Böhmer, Margot von Renesse, Andrea Fischer (Berlin), Horst Seehofer und anderer. – Drucksache 14/8102 – Anlage 5 Erklärung des Abgeordneten Joseph Fischer (Frankfurt) (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) zur ersten nament- lichen Abstimmung über Anträge zum Import von Stammzellen (214. Sitzung, Tagesordnungs- punkt 1, Zusatztagesordnungspunkte 1 bis 3) (Drucksachen 14/8101, 14/8102 und 14/8103) In der Abstimmungsliste ist mein Name nicht aufge- führt. Mein Votum lautet Zustimmung zu dem Antrag der Abgeordneten Dr. Maria Böhmer, Margot von Renesse, Andrea Fischer (Berlin), Horst Seehofer und anderer. – Drucksache 14/8102 – Anlage 6 Erklärung des Abgeordneten Michael Glos (CDU/CSU) zur ersten namentlichen Abstimmung über Anträge zum Import von Stammzellen (214. Sitzung, Ta- gesordnungspunkt 1, Zusatztagesordnungspunk- te 1 bis 3) (Drucksachen 14/8101, 14/8102 und 14/8103) In der Abstimmungsliste ist mein Name nicht aufge- führt Mein Votum lautet Zustimmung zu dem Antrag der Abgeordneten Dr. Maria Böhmer, Margot von Renesse, Andrea Fischer (Berlin), Horst Seehofer und anderer. – Drucksache 14/8102 – Anlage 7 Erklärung des Abgeordneten Hans-Joachim Hacker (SPD) zur ersten namentlichen Abstimmung über An- träge zum Import von Stammzellen (214. Sitzung, Tagesordnungspunkt 1, Zusatztagesordnungs- punkte 1 bis 3) (Drucksachen 14/8101, 14/8102 und 14/8103) In der Abstimmungsliste ist mein Name nicht aufge- führt Mein Votum lautet Zustimmung zu dem Antrag der Abgeordneten Dr. Maria Böhmer, Margot von Renesse, Andrea Fischer (Berlin), Horst Seehofer und anderer. – Drucksache 14/8102 – Anlage 8 Erklärung der Abgeordneten Anette Kramme (SPD) zur ersten namentlichen Abstimmung über Anträge zum Import von Stammzellen (214. Sitzung, Tagesordnungspunkt 1, Zusatztagesordnungs- punkt 1 bis 3) (Drucksachen 14/8101, 14/8102 und 14/8103) In der Abstimmungsliste ist mein Name nicht aufge- führt. Mein Votum lautet Zustimmung zu dem Antrag der Abgeordneten Dr. Maria Böhmer, Margot von Renesse, Andrea Fischer (Berlin), Horst Seehofer und anderer. – Drucksache 14/8102 – Anlage 9 Erklärung des Abgeordneten Dr. Helmut Lippelt (BÜND- NIS 90/DIE GRÜNEN) zur ersten namentlichen Abstimmung über Anträge zum Import von Stammzellen (214. Sitzung, Tagesordnungspunkt 1, Zusatztagesordnungspunkte 1 bis 3) (Drucksachen 14/8101, 14/8102 und 14/8103) In der Abstimmungsliste ist mein Name nicht aufge- führt. Mein Votum lautet Zustimmung zu dem Antrag der Abgeordneten Dr. Maria Böhmer, Margot von Renesse, Andrea Fischer (Berlin), Horst Seehofer und anderer. – Drucksache 14/8102 – Anlage 10 Erklärung der Abgeordneten Heidi Lippmann (PDS) zur ersten namentlichen Abstimmung über Anträge zum Import von Stammzellen (214. Sitzung, Tagesordnungspunkt 1, Zusatztagesordnungs- punkte 1 bis 3) (Drucksachen 14/8101, 14/8102 und 14/8103) In der Abstimmungsliste ist mein Name nicht auf- geführt. Mein Votum lautet Zustimmung zu dem Antrag der Abgeordneten Dr. Wolfgang Wodarg, Dr. Hermann Kues, Monika Knoche, Jochen Borchert und anderer. – Drucksache 14/8101 – Anlage 11 Erklärung des Abgeordneten Hans-Joachim Otto (Frank- furt) (FDP) zur ersten namentlichen Abstim- mung über Anträge zum Import von Stammzel- len (214. Sitzung, Tagesordnungspunkte 1, Zusatztagesordnungspunkte 1 bis 3) (Druck- sachen 14/8101, 14/8102 und 14/8103) In der Abstimmungsliste ist mein Name nicht aufge- führt. Mein Votum lautet Zustimmung zu dem Antrag der Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 217. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 20. Februar 200221548 (C) (D) (A) (B) Abgeordneten Ulrike Flach, Katherina Reiche, Peter Hintze, Dr. Wolfgang Gerhardt. – Drucksache 14/8103 – Anlage 12 Erklärung des Abgeordneten Dr. Peter Ramsauer (CDU/ CSU) zur ersten namentlichen Abstimmung über Anträge zum Import von Stammzellen (214. Sit- zung, Tagesordnungspunkt 1, Zusatztagesord- nungspunkte 1 bis 3) (Drucksachen 14/8101, 14/8102 und 14/8103) In der Abstimmungsliste ist mein Name nicht aufge- führt. Mein Votum lautet Zustimmung zu dem Antrag der Abgeordneten Dr. Maria Böhmer, Margot von Renesse, Andrea Fischer (Berlin), Horst Seehofer und anderer. – Drucksache 14/8102 – Anlage 13 Erklärung der Abgeordneten Christel Riemann- Hanewinckel (SPD) zur ersten namentlichen Ab- stimmung überAnträge zum Import von Stamm- zellen (214. Sitzung, Tagesordnungspunkt 1, Zusatztagesordnungspunkte 1 bis 3) (Drucksa- chen 14/8101, 14/8102 und 14/8103) In der Abstimmungsliste ist mein Name nicht aufge- führt. Mein Votum lautet Zustimmung zu dem Antrag der Abgeordneten Dr. Wolfgang Wodarg, Dr. Hermann Kues, Monika Knoche, Jochen Borchert und anderer. – Drucksache 14/8101 – Anlage 14 Erklärung des Abgeordneten Reinhold Robbe (SPD) zur ersten namentlichen Abstimmung über Anträge zum Import von Stammzellen (214. Sitzung, Tagesordnungspunkt 1, Zusatztagesordnungs- punkte 1 bis 3) (Drucksachen 14/8101, 14/8102 und 14/8103) In der Abstimmungsliste ist mein Name nicht aufge- führt. Mein Votum lautet Zustimmung zu dem Antrag der Abgeordneten Dr. Maria Böhmer, Margot von Renesse, Andrea Fischer (Berlin), Horst Seehofer und anderer. – Drucksache 14/8102 – Anlage 15 Erklärung des Abgeordneten Ottmar Schreier (SPD) zur ersten namentlichen Abstimmung über Anträge zum Import von Stammzellen (214. Sitzung, Tagesordnungspunkt 1, Zusatztagesordnungs- punkte 1 bis 3) (Drucksachen 14/8101, 14/8102 und 14/8103) In der Abstimmungsliste ist mein Name nicht aufge- führt. Mein Votum lautet Zustimmung zu dem Antrag der Abgeordneten Dr. Wolfgang Wodarg, Dr. Hermann Kues, Monika Knoche, Jochen Borchert und anderer. – Drucksache 14/8101 – Anlage 16 Erklärung des Abgeordneten Carl-Ludwig Thiele (FDP) zur ersten namentlichen Abstimmung über Anträge zum Import von Stammzellen (214. Sitzung, Tagesordnungspunkt 1, Zusatztagesordnungs- punkte 1 bis 3) (Drucksachen 14/8101, 14/8102 und 14/8103) In der Abstimmungsliste ist mein Name nicht aufge- führt. Mein Votum lautet Zustimmung zu dem Antrag der Abgeordneten Ulrike Flach, Katherina Reiche, Peter Hintze, Dr. Wolfgang Gerhardt. – Drucksache 14/8103 – Anlage 17 Erklärung des Abgeordneten Dr. Theodor Waigel (CDU/ CSU) zur ersten namentlichen Abstimmung über Anträge zum Import von Stammzellen (214. Sit- zung, Tagesordnungspunkt 1, Zusatztagesord- nungspunkte 1 bis 3) (Drucksachen 14/8101, 14/8102 und 14/8103) In der Abstimmungsliste ist mein Name nicht aufge- führt. Mein Votum lautet Zustimmung zu dem Antrag der Abgeordneten Dr. Wolfgang Wodarg, Dr. Hermann Kues, Monika Knoche, Jochen Borchert und anderer. – Drucksache 14/8101 – Anlage 18 Erklärung des Abgeordneten Dieter Wiefelspütz (SPD) zur ersten namentlichen Abstimmung über Anträge zum Import von Stammzellen (214. Sitzung, Tagesordnungspunkt 1, Zusatztagesordnungs- punkte 1 bis 3) (Drucksachen 14/8101, 14/8102 und 14/8103) In der Abstimmungsliste ist mein Name nicht aufge- führt. Mein Votum lautet Zustimmung zu dem Antrag der Abgeordneten Dr. Maria Böhmer, Margot von Renesse, Andrea Fischer (Berlin), Horst Seehofer und anderer. – Drucksache 14/8101 – Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 217. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 20. Februar 2002 21549 (C) (D) (A) (B) Anlage 19 Erklärung des Abgeordneten Matthias Wissmann (CDU/ CSU) zur ersten namentlichen Abstimmung über Anträge zum Import von Stammzellen (214. Sit- zung, Tagesordnungspunkt 1, Zusatztagesord- nungspunkte 1 bis 3) (Drucksachen 14/8101, 14/8102 und 14/8103) In der Abstimmungsliste ist mein Name nicht aufge- führt. Mein Votum lautet Zustimmung zu dem Antrag der Abgeordneten Ulrike Flach, Katherina Reiche, Peter Hintze, Dr. Wolfgang Gerhardt. – Drucksache 14/8101 – Anlage 20 Erklärung des Abgeordneten Christoph Zöpel (SPD) zur ersten namentlichen Abstimmung über Anträge zum Import von Stammzellen (214. Sitzung, Tagesordnungspunkt 1, Zusatztagesordnungs- punkte 1 bis 3) (Drucksachen 14/8101, 14/8102 und 14/8103) In der Abstimmungsliste ist mein Name nicht aufge- führt. Mein Votum lautet Zustimmung zu dem Antrag der Abgeordneten Dr. Maria Böhmer, Margot von Renesse, Andrea Fischer (Berlin), Horst Seehofer und anderer. – Drucksache 14/8101 – Anlage 21 Antwort des Parl. Staatssekretärs Siegmar Mosdorf auf die Frage der Abgeordneten Dr. Elke Leonhard (SPD) (Drucksa- che 14/8246, Frage 3): Wie bewertet die Bundesregierung den alternativen Energie- träger Windkraft im europäischen und internationalen Vergleich (Deckung des Gesamtstrombedarfes in Prozenten, Anzahl der Windräder pro Quadratkilometer)? Die Bundesregierung strebt an, den Anteil erneuerba- rer Energien im deutschen Energiemarkt bis 2010 zu ver- doppeln. Diese ehrgeizige Zielsetzung ist eingebettet in einen europäischen Rahmen. In der EU-Richtlinie zur För- derung der Stromerzeugung aus erneuerbaren Energie- quellen im Elektrizitätsbinnenmarkt, die im Herbst letzten Jahres in Kraft getreten ist, haben sich alle Mitgliedstaa- ten auf ehrgeizige nationale Richtziele für den Anteil von Strom aus erneuerbaren Energiequellen verständigt. Die Zielsetzung in den Mitgliedstaaten orientiert sich an einer Verdoppelung des Anteils erneuerbarer Energien in der Gemeinschaft insgesamt. Beim geplanten Ausbau der erneuerbaren Energien kommt der Windkraft eine tragende Rolle zu. Ende 2001 waren in Deutschland insgesamt rund 8 750 Megawatt Windkraftleistung am Netz. Im Jahr 2001 wurden daraus rund 11 Terawattstunden erzeugt. Die Windkraft hat damit im letzten Jahr bereits mit etwas mehr als 2 Prozent zur Deckung des Strombedarfs beigetragen. Mit über 11 000 Windkraftanlagen nimmt Deutschland bei der Nutzung der Windenergie weltweit die Spitzenpo- sition ein. Dieser Erfolg beim Ausbau der Windenergie war möglich dank der Förderung über das alte Stromein- speisungsgesetz und jetzt über das nochmals verbesserte Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG). Klar ist, dass sich erneuerbare Energien mittel- bis langfristig im europä- ischen Strommarkt auch ohne Subventionen behaupten müssen, um dauerhaft eine tragende Rolle im Energie- markt spielen zu können. Darauf zielt die Förderung ab. Bei der Nutzung der Windenergie ist selbstverständlich darauf zu achten, dass die Belange von Natur- und Land- schaftsschutz sowie insbesondere die Belange betroffener Anlieger bei der Wahl geeigneter Standorte für Windkraft- anlagen gewahrt bleiben. Das geltende Planungs- und Ge- nehmigungsrecht gibt Ländern und Gemeinden ausreichend Spielraum, um einen fairen Ausgleich aller Interessen im Rahmen der durchzuführenden Verfahren zu gewährleisten. Anlage 22 Antwort der Parl. Staatssekretärin Dr. Barbara Hendricks auf die Frage des Abgeordneten Eckart von Klaeden (CDU/ CSU) (Drucksache 14/8246, Frage 11): Ist die vom Bundesminister der Finanzen, Hans Eichel, inBrüssel gegenüber der Europäischen Union abgegebene Zusage,bis 2004 einen nahezu ausgeglichenen Gesamthaushalt zu errei-chen, völkerrechtlich verbindlich, mit der Folge, dass damit auchdie Bundesregierung nach der Bundestagswahl 2002 daran ge-bunden wäre, und welche Konsequenzen hat diese Selbstver-pflichtung für die innerstaatliche Finanzverteilung? Deutschland ist gemeinschaftsrechtlich durch die Be- stimmungen des EG-Vertrags über die Wirtschafts- und Währungspolitik sowie deren Ausgestaltung durch den Stabilitäts- und Wachstumspakt gebunden. Diese Bin- dung erfasst den Mitgliedstaat als Ganzes und gilt für jede Bundesregierung. Die Zusage von Bundesminister Hans Eichel, auf die sich Ihre Anfrage bezieht, schafft keine neuen Verpflichtungen, sondern konkretisiert im Ein- klang mit früheren Zusagen lediglich die bestehenden Verpflichtungen, die Deutschland im Rahmen des Stabi- litäts- und Wachstumspaktes eingegangen ist. Hierzu zählt die Angabe eines mittelfristigen Ziels für einen na- hezu ausgeglichenen Haushalt. Mit dieser Maßgabe ist der erste Teil Ihrer Frage zu bejahen. Die innerstaatliche Finanzverteilung ist von der Zu- sage der Bundesregierung nicht berührt. Allerdings sind Bund, Länder und Gemeinden aufgefordert, ihren Beitrag zur Umsetzung der eingegangenen Stabilitätsverpflich- tung zu leisten. Anlage 23 Antwort der Parl. Staatssekretärin Dr. Barbara Hendricks auf die Fragen des Abgeordneten Dietrich Austermann (CDU/ CSU) (Drucksache 14/8246, Fragen 12 und 13): Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 217. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 20. Februar 200221550 (C) (D) (A) (B) Welche Annahmen zur Wirtschaftsentwicklung in Deutschland,zur Entwicklung der Steuereinnahmen der öffentlichen Haushalte,zur Entwicklung der Arbeitslosigkeit und zur Entwicklung der Sozialversicherungsträger in den einzelnen Jahren 2002, 2003 und2004 liegen der Brüsseler Zusage des Bundesministers der Finan-zen, Hans Eichel, zugrunde, bis 2004 einen nahezu ausgegli-chenen Gesamthaushalt zu erreichen? Welche konkrete Entwicklung der Haushaltssalden von Bund(einschließlich Sonderrechnungen), Ländern, Gemeinden und Sozialversicherung in den Jahren 2002 bis 2004 liegt dieser Zu-sage zugrunde? Zu Frage 12: Das deutsche Stabilitätsprogramm vom Dezember 2001 basiert in seinen gesamtwirtschaftlichen Eckwerten auf der Herbstprojektion der Bundesregierung vom Okto- ber 2001 einschließlich einer Fortschreibung der mittel- fristigen Projektion. Für die Steuereinnahmen sind die Ergebnisse der Steuerschätzung vom November 2001, ebenfalls mit mittelfristiger Fortschreibung, berücksich- tigt. Im Jahreswirtschaftsbericht 2002 der Bundesregie- rung wurde die Wachstumsannahme für das Jahr 2002 von 1 ½ Prozent auf ¾ Prozent zurückgenommen. Im Sta- bilitätsprogramm ist zur Sicherheit eine mögliche Rück- nahme der Wachstumserwartung für 2002 bereits berück- sichtigt worden: Für den Fall, dass das Wachstum 2002 einen halben Prozentpunkt niedriger ausfällt – das heißt ¾ Prozent statt 1 ¼ Prozent – haben wir dort [Seite 18] be- reits auf den resultierenden Niveauanstieg von einem hal- ben Prozentpunkt bis 2005 hingewiesen. Das bedeutet, dass im Jahr 2004 eine Defizitquote von ½ Prozent des Bruttoinlandsprodukts erreicht wird. Die Zusage, im Jahr 2004 einen nahezu ausgeglichenen Haushalt zu erreichen, entspricht damit dieser Variante des Stabilitätsprogramms. Die Auswirkungen auf Einnahmen und Ausgaben, die durch die ungünstigeren gesamtwirtschaftlichen Annah- men entstehen, sind natürlich in das Rechenwerk einge- arbeitet worden. Richtig ist, dass die Grundausrichtung des Stabilitätsprogramms sehr ambitioniert ist. Sie fordert von allen staatlichen Ebenen eine Fortsetzung eines res- triktiven Kurses auf der Ausgabenseite. Das haben wir im Programm sehr deutlich gemacht. Das Ziel, das uns der Stabilitäts- und Wachstumspakt vorgibt, ist vom Bund nicht im Alleingang zu schaffen. Bund und Länder sind jeder für sich und gemeinsam für die Einhaltung des Stabilitätspaktes verantwortlich. Der Bundesfinanzminister wird in Kürze die notwendigen Ge- spräche mit den Ländern führen. Zu Frage 13: In die Berechnungen für das Stabilitätsprogramm sind der Bundeshaushalt 2002 sowie aktuelle Einschätzungen der Entwicklung der Finanzen von Ländern und Gemein- den eingegangen, wie sie im Finanzplanungsrat im No- vember 2001 besprochen wurden. Danach wurde für das laufende Jahr von einem Rückgang der Defizite des Ge- samthaushalts ausgegangen. Für die mittelfristige Ent- wicklung wurden die Projektionen fortgeschrieben. Das deutsche Stabilitätsprogramm sieht im Basissze- nario für das Jahr 2002 ein Defizit von 2 Prozent, für das Jahr 2004 einen ausgeglichenen Staatshaushalt vor. Durch die Rücknahme der Wachstumserwartungen für 2002 hat sich – wie ich schon erwähnt habe – auch die mittelfristige Perspektive verändert. Die Auswirkungen der gesamt- wirtschaftlichen Annahmen wurden in globaler Form in die Rechnung eingearbeitet. Im laufenden Jahr werden wir demnach ein gesamtstaatliches Defizit von 2 ½ Pro- zent des Bruttoinlandsprodukts erreichen und bis 2004 ei- nen nahezu ausgeglichenen Staatshaushalt mit einem De- fizit von ½ Prozent aufweisen. Anlage 24 Antwort der Parl. Staatssekretärin Dr. Barbara Hendricks auf die Fragen des Abgeordneten Bartholomäus Kalb (CDU/ CSU) (Drucksache 14/8246, Fragen 16 und 17): Wie steht die Bundesregierung vor dem Hintergrund ihrerBrüsseler Zusagen zu der Aussage des EU-Kommissars für denBinnenmarkt, Frederik Bolkenstein, die deutsche Wachstums-schwäche sei für den bisherigen Kursverfall des Euro (mit-)ver-antwortlich? Welche Glaubwürdigkeit haben die Brüsseler Zusagen desBundesministers der Finanzen, Hans Eichel, vor dem Hintergrundder Erwartung des EU-Kommissars für Wirtschaft und Währungs-angelegenheiten, Pedro Solbes Mira, Deutschland werde ange-sichts der ausgebliebenen Reform bis 2005 allenfalls ein jährlichesWirtschaftswachstum von (real) 2 Prozent erreichen, während derEU-Durchschnitt etwa 3 Prozent erreichen werde? Zu Frage 16: Das abgeschwächte Wirtschaftswachstum in Deutsch- land kann nicht zur Erklärung der gegenwärtigen Ent- wicklung des Eurokurses herangezogen werden. Die weltwirtschaftlichen Rahmenbedingungen haben sich seit Mitte 2000 erheblich verschlechtert. Dies betrifft die an- deren Euroteilnehmerstaaten ebenso. Ausgehend von den USA wurde in ganz Westeuropa – nicht nur in Deutsch- land – die wirtschaftliche Dynamik kurzfristig deutlich gedämpft. Die Einstimmigkeit des Beschlusses in Brüs- sel, Deutschland kein „early warning“ zu erteilen, belegt überdies, dass Deutschland gestärkt aus der zurückliegen- den Diskussion hervorgeht. Die sich derzeit abzeichnende konjunkturelle Erholung wird die Einhaltung der Zusagen der Bundesregierung vor dem Ecofin-Rat am 12. Februar 2002 unterstützen. Zu Frage 17: Die Glaubwürdigkeit der durch den Bundesminister der Finanzen in der Sitzung des Ecofin-Rats am 12. Fe- bruar 2002 gemachten Zusagen wird durch das einstim- mige Votum des Rates gegen ein „early warning“ für Deutschland belegt. In Deutschland gibt es angesichts der aktuellen deutli- chen Verbesserung der Geschäftserwartungen im jüngsten Ifo-Konjunkturtest ermutigende Signale. Die Wachstums- prognosen – auch der Europäischen Kommission – für das nächste Jahr weisen auf eine spürbare konjunkturelle Aufhellung hin. Im Jahr 2003 wird nach Schätzungen von EU-Kommission und OECD die erwartete Beschleuni- gung der wirtschaftlichen Dynamik wieder zu beacht- lichen Jahresdurchschnittswerten von 2,8 bzw. 2,9 Pro- zent Wachstum führen. Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 217. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 20. Februar 2002 21551 (C) (D) (A) (B) Es liegen keine Politikversäumnisse vor. Weder die Eu- ropäische Kommission noch die anderen Länder haben bei der Beurteilung des Deutschen Stabilitätsprogramms Kritik an der bisherigen oder der im Stabilitätsprogramm dargelegten Politik für die nächsten Jahre geübt. Anlage 25 Antwort der Parl. Staatssekretärin Dr. Barbara Hendricks auf die Fragen des Abgeordneten Hans Jochen Henke (CDU/ CSU) (Drucksache 14/8246, Fragen 18 und 19) In welchem Verhältnis stehen die der Brüsseler Zusage des Bundesministers der Finanzen, Hans Eichel, zugrunde liegenden Annahmen zu den Aussagen des Jahreswirtschaftsberichtes, der für 2002 zum Beispiel von fast 4 Millionen Arbeitslosen, einem gesamtstaatlichen Defizit von 50 bis 55 Milliarden Euro und einem die Arbeitslosigkeit und das Defizit weiter erhöhenden Wachstum von (real) nur 0,75 % beim Bruttoinlandsprodukt ausgeht? Was hat den Bundesminister der Finanzen, Hans Eichel, ange- sichts des Sachverhalts, dass im Jahr 2000 die deutsche Volks- wirtschaft real um 3 von Hundert wuchs, das Staatsdefizit sich gegenüber 1999 aber lediglich um knapp 4 Milliarden Euro ver- ringerte, bewogen, für das Jahr 2004 ein Staatsdefizit von nahezu Null bei „deutlichem“ Wirtschaftswachstum zuzusagen, und wie verträgt sich diese Zusage mit der Tatsache, dass der Bund gemäß seiner überholten, optimistischen Prognose aus dem Sommer 2001 für 2004 ein Defizit von 10,2 Milliarden Euro plant? Zu Frage 18: Das deutsche Stabilitätsprogramm vom Dezember 2001 basiert in seinen gesamtwirtschaftlichen Eckwerten auf der Herbstprojektion der Bundesregierung vom Oktober 2001 einschließlich einer Fortschreibung der mittelfristigen Pro- jektion. Für die Steuereinnahmen sind die Ergebnisse der Steuerschätzung vom November 2001, ebenfalls mit mit- telfristiger Fortschreibung, berücksichtigt. Im Jahreswirtschaftsbericht 2002 der Bundesregierung wurde die Wachstumsannahme für das Jahr 2002 vom 1 ¼ Prozent auf ¾ Prozent zurückgenommen. Im Stabilitäts- programm ist zur Sicherheit eine mögliche Rücknahme der Wachstumserwartung für 2002 bereits berücksichtigt wor- den: Für den Fall, dass das Wachstum 2002 einen halben Prozentpunkt niedriger ausfällt – das heißt ¾ Prozent statt 1 ¼ Prozent – haben wir dort [Seite 18] bereits auf den re- sultierenden Niveauanstieg von einem halben Prozent- punkt bis 2005 hingewiesen. Das bedeutet, dass im Jahr 2004 eine Defizitquote von ½ Prozent des Bruttoinlands- produkts erreicht wird. Die Zusage, im Jahr 2004 einen nahezu ausgeglichenen Haushalt zu erreichen, entspricht damit dieser Variante des Stabilitätsprogramms. Die Auswirkungen auf Einnahmen und Ausgaben, die durch die ungünstigeren gesamtwirtschaftlichen Annah- men entstehen, sind natürlich in das Rechenwerk eingear- beitet worden. Richtig ist, dass die Grundausrichtung des Stabilitätsprogramms sehr ambitioniert ist. Sie fordert von allen staatlichen Ebenen eine Fortsetzung eines res- triktiven Kurses auf der Ausgabenseite. Das haben wir im Programm sehr deutlich gemacht. Das Ziel, das uns der Stabilitäts- und Wachstumspakt vorgibt, ist vom Bund nicht im Alleingang zu schaffen. Bund und Länder sind jeder für sich und gemeinsam für die Einhaltung des Paktes verantwortlich. Der Bundesfi- nanzminister wird in Kürze die notwendigen Gespräche mit den Ländern führen. Zu Frage 19: Die Defizitentwicklung des Jahres 2000 gegenüber dem Jahr 1999 ist durch einen Sondereffekt bei den So- zialversicherungsfinanzen 1999 geprägt. 1999 wurde die Schwankungsreserve der Rentenversicherung aufgefüllt; entsprechend resultierte ein deutlicher Überschuss der Sozialversicherungen von 5,5 Milliarden Euro. Im da- rauffolgenden Jahr fiel dieser Sondereffekt weg; die So- zialversicherungen wiesen 2000 einen deutlich geringe- ren Überschuss von 0,7 Milliarden Euro aus. Weil der Defizitabbau unterzeichnet wird, ist die gesamtstaatliche Defizitänderung nicht repräsentativ. Die Gebietskörper- schaften haben ihre Defizite von 1999 auf 2000 um knapp 9 Milliarden Euro abgebaut. Überdies greifen rein mechanistische Betrachtungen beim Zusammenhang zwischen Wachstum und Defizit in der Regel zu kurz. Defizitänderungen sind das Ergebnis „automatischer“ wachstumsabhängiger Komponenten ei- nerseits sowie von diskretionären Elementen andererseits. Der Ausgleich des Staatshaushalts 2004 ist ein ambitio- niertes Vorhaben, das gemeinsame Anstrengungen von Bund, Ländern und Gemeinden bei der Haushaltskonsoli- dierung erfordert. Die Wachstumskomponente ist daher nur ein Teil, wenn es um die Einhaltung der Ziele des Sta- bilitäts- und Wachstumspaktes geht. Anlage 26 Antwort der Parl. Staatssekretärin Dr. Barbara Hendricks auf die Frage der Abgeordneten Gudrun Kopp (FDP) (Druck- sache 14/8246, Frage 22) In welchem Ausmaß machen sich nach Kenntnis der Bundes- regierung die jüngsten Steuererhöhungen für Benzin, Versiche- rungen und Tabak auf die derzeitigen Preiserhöhungen bemerk- bar? Zu Beginn dieses Jahres sind Erhöhungen bei der Ta- baksteuer (1 Cent je Zigarette), der Mineralölsteuer (3,1 Cent je Liter Benzin), der Energiesteuer (gut 0,2 Cent je Kilowattstunde) und der Versicherungssteuer (1 Pro- zentpunkt) wirksam geworden. Unter der Annahme einer vollen Überwälzung der Steuererhöhungen auf den End- verbraucher und bei unverändertem Kaufverhalten der privaten Haushalte würde der Preisindex für die Lebens- haltung, der auf der Basis eines repräsentativen Waren- korbes des Jahres 1995 berechnet wird, nach Angaben des Statistischen Bundesamtes (Pressemitteilung vom 22. Ja- nuar 2002) um 0,4 Prozentpunkte erhöht. Die Teuerungs- raten werden in diesem Jahr aber nur um 0,1 Prozent- punkte höher ausfallen als 2001, da bereits zu Beginn des Jahres 2001 Verbrauchsteuererhöhungen wirksam wur- den, die den Preisanstieg im Vorjahr erhöhten. Gemessen am Deflator der privaten Konsumausgaben, der den aktuellen Verbrauchsgewohnheiten Rechnung trägt, liegt der Gesamteffekt der Steuererhöhungen niedriger. Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 217. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 20. Februar 200221552 (C) (D) (A) (B) Anlage 27 Antwort der Parl. Staatssekretärin Dr. Barbara Hendricks auf die Fragen des Abgeordneten Hans-Joachim Otto (Frank- furt) (FDP) (Drucksache 14/8246, Fragen 23 und 24): Inwieweit geht die Bundesregierung in ihren arbeitsmarktpo- litischen Kalkulationen davon aus, dass Finanzdienstleister Ge- schäftsbereiche von Deutschland nach London und New York ver- lagern, und wie viele Arbeitsplätze in Deutschland wären nach Einschätzung der Bundesregierung davon betroffen? Was wird die Bundesregierung veranlassen, um den Finanz- platz Deutschland im sich verschärfenden Wettbewerb zu stärken und vor dem Verlust weiterer Arbeitsplätze zu bewahren? Zu Frage 23: Die Bundesregierung hat gegenwärtig keine Erkennt- nisse, dass im Bereich der Finanzdienstleistungen Arbeits- plätze in nennenswertem Umfang ins Ausland verlagert werden. Zu Frage 24: Für die Bundesregierung ist die Förderung des Finanz- platzes Deutschland ein Ziel, das sie im Rahmen ihrer Standortpolitik mit höchster Priorität verfolgt. Die Politik der Bundesregierung für den Finanzplatz Deutschland ist hierbei eingebettet in ein Gesamtkonzept zur Förderung von Wachstum und Beschäftigung. Die Finanzmärkte ha- ben für die Volkswirtschaft eine dienende Funktion. Effi- ziente und stabile Finanzmärkte stärken die Wirtschaft, in dem diese Wachstum und Strukturwandel fördern. Ein Eckpfeiler zur Förderung des Finanzplatzes Deutschland ist das von der Bundesregierung am 14. No- vember 2001 beschlossene Vierte Finanzmarktför- derungsgesetz, das noch vor der Sommerpause in Kraft treten soll. Mit diesem Gesetz beabsichtigt die Bundesre- gierung, den Anlegerschutz zu stärken und die Hand- lungsmöglichkeiten der am Kapitalmarkt Beteiligten zu verbessern. Das Vierte Finanzmarktförderungsgesetz steht in ei- nem engen Zusammenhang mit mehreren anderen Geset- zesinitiativen der Bundesregierung, die insgesamt das Ziel haben, die Leistungsfähigkeit und Attraktivität des Wirtschaftsstandorts zu erhalten und den Finanzplatz Deutschland fortzuentwickeln. So erhöht etwa das zu Be- ginn dese Jahres in Kraft getretene Übernahmegesetz die Rechtssicherheit und den Schutz von Minderheitsaktio- nären. Die Leistungsfähigkeit des deutschen Finanzsys- tems wird zudem durch die geplante Zusammenlegung der Bundesaufsichtsämter für das Kreditwesen, das Ver- sicherungswesen und den Wertpapierhandel zu einer Bun- desanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht nachhaltig gesteigert. Die Bundesbankstrukturreform erhöht die Ef- fizienz der Deutschen Bundesbank und bildet damit einen weitern wichtigen Faktor für einen wettbewerbsstarken Finanzplatz. Eine wichtige Initiative der Bundesregierung zur Mo- dernisierung des Standorts Deutschland war auch die Ein- richtung der Regierungskommission „Corporate Gover- nance“, die im Juli 2001 einen umfassenden Bericht vorgelegt hat, der zahlreiche Empfehlungen zum Ausbau der Stärken und zur Behebung möglicher Defizite des deutschen Unternehmensrechts und des Systems der Un- ternehmensführung enthält. Die Bundesregierung prüft im Einzelnen, wie die von der Regierungskommission ausgearbeiteten Vorschläge am besten umgesetzt werden können. Neben dem Vierten Finanzmarktförderungsge- setz ist das von der Bundesregierung am 6. Februar 2002 beschlossene Transparenz- und Publizitätsgesetz, mit dem die Reform des Aktien- und Bilanzrechts vorange- trieben wird, ein erster Schritt zur Umsetzung der Kom- missionsvorschläge. Anlage 28 Antwort der Parl. Staatssekretärin Dr. Barbara Hendricks auf die Frage des Abgeordneten Ernst Hinsken (CDU/CSU) (Drucksache 14/8246, Frage 25): Treffen Pressemeldungen zu, wonach seit der Einführung des Euro am 1. Januar 2002 in Deutschland die Preise stark nach oben geklettert sind, und wie ist die Situation auf vergleichbare Pro- dukte bezogen in Deutschland im Vergleich zu den anderen Län- dern der Eurozone, zu Großbritannien und der Schweiz? Im Januar 2002 blieb der Anstieg der Verbraucher- preise gegenüber dem Vorjahresmonat mit + 2,1 Prozent moderat. Dabei wiesen einzelnen Positionen des Preisindexes für die Lebenshaltung überdurchschnittliche Preissteige- rungen auf. Dies betraf unter anderem Saisonwaren, die sich aufgrund der ungünstigen Witterung stark verteuert haben. Ähnliche Bewegungen, das heißt deutliche Ver- teuerung bei Einzelpositionen bei moderatem Anstieg des Gesamtindexes waren auch in den anderen Ländern der Eurozone festzustellen. Auch in Großbritannien hat sich im Januar der Preisauftrieb signifikant verstärkt. Zur Schweiz liegen der Bundesregierung keine Angaben vor. Anlage 29 Antwort der Parl. Staatssekretärin Dr. Barbara Hendricks auf die Frage der Abgeordneten Dr. Elke Leonhard (SPD) (Drucksache 14/8246, Frage 26): Bestätigt die Bundesregierung die kürzlich veröffentlichten Zahlen hinsichtlich der Förderung für Windkraftbetreiber unter anderem durch Steuerbegünstigung und Zinsverbilligung in Höhe von 51 Milliarden Euro bis 2005? Die zitierten Zahlen hinsichtlich der Förderung für Windkraftbetreiber können nicht bestätigt werden. Die Wirtschaftlichkeit von Windkraftanlagen wird in erster Li- nie durch das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) beein- flusst, das attraktive Vergütungssätze für Strom aus Wind- kraft vorsieht. Darüber hinaus gibt es keine besondere steuerliche Förderung für Windkraftbetreiber. Aufwendun- gen für Windkraftanlagen können im Rahmen der allge- meinen steuerlichen Vorschriften (Absetzung für Abnut- zung) als Betriebsausgabe geltend gemacht werden. Soweit die Voraussetzungen vorliegen, können Windkraftbetreiber Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 217. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 20. Februar 2002 21553 (C) (D) (A) (B) auch Sonderabschreibungen und Ansparabschreibungen zur Förderung kleiner und mittlerer Betriebe nach § 7 g des Einkommensteuergesetzes in Anspruch nehmen. Die Vorschrift sieht eine Sonderabschreibung bis zur Höhe von 20 Prozent und eine gewinnmindernde Rücklage (Ansparabschreibung) bis zur Höhe von 40 Prozent der Anschaffungs- oder Herstellungskosten vor. Über den Umfang der Inanspruchnahme dieser allgemeinen steuer- lichen Vorschriften durch Windkraftbetreiber liegen der Bundesregierung keine Informationen vor. Zinsvergünstigungen werden für Windkraftbetreiber aus dem Bundeshaushalt nicht gewährt. Windkraftbetrei- ber können jedoch aus dem ERP-Sondervermögen und darüber hinaus von der Deutschen Ausgleichsbank im Rahmen ihres Umweltprogramms zinsgünstige Darlehen erhalten. Die von der Deutschen Ausgleichsbank gewähr- ten Darlehen beliefen sich im Jahr 2001 auf rund 1,8 Mil- liarden Euro. Anlage 30 Antwort des Parl. Staatssekretärs Achim Großmann auf die Frag des Abgeordneten Hans-Michael Goldmann (FDP) (Drucksache 14/8246, Frage 27): Hat die Bundesregierung einen so genannten „formal letter“als Vorstufe eines Vertragsverletzungsverfahrens gemäß Art. 226EG-Vertrag oder eine ähnliche schriftliche Aufforderung erhaltenwegen der Nichtumsetzung der Richtlinie 99/35/EG des Ratesvom 29. April 1999 über ein System verbindlicher Überprüfungenim Hinblick auf den sicheren Betrieb von Ro-Ro-Fahrgastschiffenund Fahrgast-Hochgeschwindigkeitsfahrzeugen im Linienver-kehr, und wenn ja, wann? Nach Mitteilung der Ständigen Vertretung der Bundes- republik Deutschland bei den Europäischen Gemein- schaften ist ein so genannter „formal letter“ als Vorstufe eines Vertragsverletzungsverfahrens wegen Nichtumset- zung von Art. 12 der Richtlinie 1999/35/EG von Dienst- stellen der EG-Kommission angekündigt worden; eine entsprechende Beschlussfassung der Kommission liegt der Bundesregierung jedoch nicht vor. Anlage 31 Antwort des Parl. Staatssekretärs Matthias Berninger auf die Frage des Abgeordneten Ernst Hinsken (CDU/CSU) (Druck- sache 14/8246, Frage 32): Teilt die Bundesregierung die Auffassung, wonach die von ihrund der Europäischen Kommission geplante Aufhebung der Registrierung von Metzgereien und die Einführung einer Zulas-sung zu „angepassten Bedingungen“ zu einer Belastung der klei-neren Unternehmen führen würde, weil sich die Bestimmungeneinseitig an den Bedingungen in Großbetrieben orientieren, wie zum Beispiel die Vorschläge nach einer generellen Festschreibungvon Schlachtlinien und die Verpflichtung zum Einsatz von Brüh-förderern zeigen, und was unternimmt sie dagegen? Die Bundesregierung hat das Vorhaben wiederholt mit dem Deutschen Fleischverband erörtert. Sie wird sich auch weiterhin bei den Beratungen auf EU-Ebene für eine angemessene und praktikable Lösung einsetzen. Unter Zugrundelegung des derzeitigen Beratungsstandes teilt die Bundesregierung allerdings nicht die Einschätzung, dass eine mögliche Aufhebung der Registrierung von Metzgereien und eine Zulassung „zu angepassten Bedin- gungen“ zu einer Belastung der kleineren Unternehmen führen würde. Die vorgesehenen Anforderungen enthal- ten den erforderlichen Spielraum, um den Belangen auch handwerklicher Betriebe Rechnung zu tragen, jedoch ohne Abstriche beim Niveau der Fleischhygiene. Nach dem derzeitigen Beratungsstand ist weder vorgesehen, die beispielhaft genannte Einrichtung von Schlachtlinien ge- nerell festzuschreiben, noch ist beabsichtigt, eine Ver- pflichtung zum Einsatz von Brühförderern einzuführen. Anlage 32 Antwort des Parl. Staatssekretärs Gerd Andres auf die Fragen des Abgeordneten Dirk Niebel (FDP) (Drucksache 14/8246, Fragen 33 und 34): Welche Schlüsse zieht die Bundesregierung aus dem Berichtdes Bundesrechnungshofs und des Vorprüfungsamtes der Bun-desanstalt für Arbeit (BA) bezüglich der statistischen Erfassungvon Arbeitsvermittlungen im Hinblick auf notwendige struktu-relle Veränderungen bei der Bundesanstalt für Arbeit („Süddeut-sche Zeitung“ vom 5. Februar 2002)? Ist die Vermittlungsquote Bestandteil der arbeitsmarktlichenKennzahlen, aufgrund derer die Stellenschlüssel der einzelnen Arbeits- und Landesarbeitsämter erarbeitet werden, und wenn ja,mit welcher Gewichtung fließt sie ein? Zu Frage 33: Der Bundesrechnungshof hat die Vermittlungsstatistik der Arbeitsämter anhand der Eintragungen in den elektro- nisch geführten Dateien geprüft und ist aufgrund dieser Prüfung zu dem Ergebnis gekommen, dass die Statistik nicht die tatsächlich erzielten Vermittlungsergebnisse wiedergibt. Zu den Ursachen für die Fehlbuchungen hat er keine Feststellungen getroffen. Die Bundesanstalt hat Zweifel an der Richtigkeit der Prüfergebnisse des Bundes- rechnungshofs geäußert und deshalb ihrerseits die Prüfung der Vermittlungsstatistik in weiteren zehn Arbeitsämtern durch ihre Innenrevision veranlasst. Das vorläufige Er- gebnis der Innenrevision bestätigt, dass erhebliche Teile der statistischen Zuordnung von Vermittlungen fehlerhaft und nicht nachvollziehbar sind. Darüber hinaus wird der Bundesrechnungshof im April weitere 20 Arbeitsämter überprüfen. Er hat angekündigt, dass er diese Prüfung auf eine breitere Grundlage stellen wird. Der Bundesminister für Arbeit und Sozialordnung hat aufgrund des Entwurfs des Prüfberichtes des Bundesrechnungshofs eine scho- nungslose Aufklärung des Sachverhalts und eine sofortige Einschaltung der Selbstverwaltung gefordert. Inzwischen hat der Vorstand der Bundesanstalt in zwei Sondersitzun- gen den Prüfbericht des Bundesrechnungshofs beraten und seinerseits Aufklärung aller Vorwürfe und die Besei- tigung der festgestellten Fehlerquellen gefordert sowie Sofortmaßnahmen beschlossen, die als oberste Priorität die Wahrhaftigkeit und Transparenz der Vermittlungssta- tistik der Bundesanstalt für Arbeit eindeutig sicherstellen. Die Bundesregierung ist unabhängig von Fragen der Führung der Vermittlungsstatistik der Auffassung, dass die Arbeitsvermittlung die wichtigste Dienstleistung der Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 217. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 20. Februar 200221554 (C) (D) (A) (B) Bundesanstalt für Arbeit ist. Die mit dem Job-Aqtiv-Ge- setz gesetzlich eingeleitete Umstrukturierung des Ver- mittlungsprozesses, zum Beispiel durch Profiling, den Abschluss von Eingliederungsvereinbarungen und die verstärkte Einschaltung Dritter bei der Vermittlung muss jetzt mit allem Engagement umgesetzt werden. Zu Frage 34: Die Vermittlungsquote hat keine Auswirkungen auf die Stellenschlüssel der Arbeits- und Landesarbeitsämter. Anlage 33 Antwort des Parl. Staatssekretärs Gerd Andres auf die Fragen des Abgeordneten Jürgen Koppelin (FDP) (Drucksache 14/8246, Fragen 35 und 36): Hat das Bundesministerium für Arbeit und Sozialordnung (BMA) seit 1998 Tatbestände und Merkmale von Statistiken der BA näher bestimmt? Sind die von der BA erstellten Statistiken zur Arbeitsvermitt- lung dem Bundesminister für Arbeit und Sozialordnung, Walter Riester, persönlich vorgelegt worden? Zu Frage 35: Das Bundesministerium für Arbeit und Sozialordnung hat seit 1998 keine Tatbestände und Merkmale von Sta- tistiken der Bundesanstalt für Arbeit näher bestimmt. Es wurden auch keine Weisungen durch das Bundesministe- rium für Arbeit und Sozialordnung hinsichtlich der Statis- tik der Arbeitsvermittlung und Arbeitsberatung erteilt. Zu Frage 36: Selbstverständlich sind die Ergebnisse der Statistiken der Bundesanstalt für Arbeit und Herrn Riester zur Infor- mation vorgelegt worden. Der Minister war aber zu kei- ner Zeit mit Einzelheiten der Erhebung der Daten oder Fragen der Definition von Merkmalen der Statistiken be- fasst. Anlage 34 Antwort des Parl. Staatssekretärs Gerd Andres auf die Fragen des Abgeordneten Rainer Brüderle (FDP) (Drucksache 14/8246, Fragen 37 und 38): Hat es jemals beim Bundesminister für Arbeit und Sozialord- nung, Walter Riester, Zweifel an den Vermittlungsstatistiken der BA gegeben? Ist dem BMAdie volle Wahrheit über die Vermittlungsstatisti- ken bekannt, nachdem der Sprecher der BA laut Agenturmeldung von „AFP“ vom 10. Februar 2002 die Berichte, wonach geschönte Vermittlungsstatistiken seit langem bekannt und folgenlos geblie- ben seien, als Halbwahrheiten bezeichnet hat? Zu Frage 37: Die Vermittlungsstatistiken der BA weisen seit Jahren ein Ergebnis von jeweils mehr als drei Millionen Vermitt- lungen aus. Beispielsweise waren es 1997 3,3 Millionen und 1998 knapp 3,7 Millionen Vermittlungen. Minister Riester hatte keine Anhaltspunkte, an der Plausibilität der Vermittlungsstatistik zu zweifeln Zu Frage 38: Die Bundesanstalt für Arbeit hatte Zweifel an einer Reihe von Einzelfeststellungen des Bundesrechnunghofs geäußert. Sie hat deshalb durch ihre Innenrevision weitere 10 Arbeitsämter überprüfen lassen. Eine erste Übersicht über die vorläufigen Prüfergebnisse liegt mir vor. Danach waren in etwa einem Drittel der Fälle die Vermittlungen ordnungsgemäß zugeordnet, in einem weiteren Drittel lassen die Zuordnungen Fragen offen, denen noch weiter nachgegangen werden muss, und ein Drittel der Zuord- nungen war fehlerhaft. Der Bundesrechnungshof wird seinerseits ab April 2002 weitere 20 Arbeitsämter über- prüfen. Anlage 35 Antwort des Parl. Staatssekretärs Gerd Andres auf die Fragen des Abgeordneten Karl-Josef-Laumann (CDU/CSU) (Drucksache 14/8246, Fragen 39 und 40): Lagen der Bundesregierung bereits in den Jahren 1999 bis 2001 Informationen vor, aus denen erkennbar war oder aus denen sich vermuten ließ, dass die Vermittlungsstatistiken der BA weit- aus mehr Vermittlungszahlen ausgewiesen haben als tatsächlich Stellenangebote besetzt werden konnten? Wann und in welcher Form hat das BMA im Jahr 2001, also im Vorfeld der mit dem Job-Aqtiv-Gesetz eingeleiteten so ge- nannten Vermittlungsoffensive, die Vermittlungsbemühungen, die gesamte Vermittlungspraxis und die Vermittlungsergebnisse der BA untersucht bzw. geprüft? Zu Frage 39: Nein. Zu Frage 40: Der Bundesrechnungshof und die Innenrevision der Bundesanstalt für Arbeit haben die Effizienz der Vermitt- lungen durch unterschiedliche Prüfungen in den Jahren 1998 bis 2001 geprüft. Im Jahr 2001 stellte der BRH in seiner „Beratung des Präsidenten der BAüber die Prüfung der Vermittlungsaktivitäten der Arbeitsämter in den ersten 7 Monaten der Arbeitslosigkeit“ vom 12. Februar 2001 unter anderem fest, dass die Erarbeitung der Bewerber- profile und die Einschätzung der Vermittlungsaussichten und damit verbunden die Ermittlung des konkreten und individuellen arbeitsmarktlichen Hilfebedarfs ebenso wie eine sich darauf aufbauende Vermittlungsstrategie nur in wenigen Fällen oder nur in Ansätzen zu erkennen waren. Auch konzentrierten sich die Vermittlungsbemühungen in den geprüften Arbeitsämtern im Wesentlichen auf unein- geschränkt vermittelbare Bewerber und Bemühungen zur Vermeidung von Langzeitarbeitslosigkeit fanden nur un- zureichend statt. Diese Erkenntnisse sowie die Erkennt- nisse aus den früheren Untersuchungen zeigten, dass die bisherigen Anstrengungen der Bundesanstalt für Arbeit zur Verbesserung des Vermittlungsprozesses noch nicht ausreichend waren. Es galt daher, eine Neuausrichtung Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 217. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 20. Februar 2002 21555 (C) (D) (A) (B) der Arbeitsvermittlung mit dem Ziel vorzunehmen, die Ef- fizienz des Vermittlungsprozesses zu steigern, ihn zu inten- sivieren sowie stärker als bisher präventiv auszurichten. Die entsprechend ausgerichteten Instrumente des Job-Aqtiv- Gesetzes in Verbindung mit der im Bündnis für Arbeit, Aus- bildung und Wettbewerb beschlossenen Vermittlungsoffen- sive sind Grundlage dafür, dass dieses Ziel erreicht wird. Anlage 36 Antwort des Parl. Staatssekretärs Gerd Andres auf die Fragen des Abgeordneten Johannes Singhammer (CDU/CSU) (Drucksache 14/8246, Fragen 41 und 42): Durch welche Maßnahmen oder fachaufsichtlichen Weisungen hat das Bundesministerium für Arbeit und Sozialordnung die Runderlasse der Bundesanstalt für Arbeit vom 10. Dezember 1999, 21. Juli 2000 oder 13. Dezember 2001 fachlich veranlasst oder Grundlagen für diese Erlasse gelegt, und wenn dies nicht so ist, warum hat der Bundesminister für Arbeit und Sozialordnung, Walter Riester, die Neufassungen der Weisungen zur Vermitt- lungsstatistik nicht fachlich oder rechtlich beanstandet? Welche sonstigen Maßnahmen, die Art oder Umfang, Tatbe- stände oder Merkmale der Statistiken der Bundesanstalt für Arbeit oder Berichterstattungen zum Arbeitsmarkt betreffen, haben der Bundesminister für Arbeit und Sozialordnung, Walter Riester, seine Staatssekretäre oder Fachabteilungen des Bundesministe- rium für Arbeit und Sozialordnung in den Jahren 1999 bis 2002 veranlasst? Zu Frage 41: Das Bundesministerium für Arbeit und Sozialordnung hat keine fachliche Weisungen für die von Ihnen genann- ten Erlasse erteilt oder durch fachaufsichtliche Maßnah- men – wie Sie es sagen – Grundlagen für diese Erlasse ge- legt. Die Erlasse vom 10. Dezember 1999 und 21. Juli 2000 wurden im Verwaltungsratsauschuss für Grundsatz- fragen des Arbeitsmarktes, Arbeitsmarktpolitik, Leis- tungsrecht (Ausschuss I) am 16. Februar 2001 und im Vorstandsausschuss für Planungs-, Rechts- und Verwal- tungsfragen (PRuVA) am 17. Mai 2001 erörtert und von ihnen zur Kenntnis genommen. Das Bundesministerium für Arbeit und Sozialordnung sah keine Veranlassung, von seinem Recht, Tatbestände und Merkmale dieser Statistik näher zu bestimmen, Gebrauch zu machen. Die Frage gibt Veranlassung, darauf hinzuweisen, dass der Bundesrechnungshof nicht die Grundlagen oder in- terne Anweisungen zu den statistischen Aufzeichnungen beanstandet hat, sondern die Art und Weise der Umset- zung dieser Weisungen durch Mitarbeiter in den Ar- beitsämtern. Zu Frage 42: Nach § 283 SGB III kann das Bundesministerium für Arbeit und Sozialordnung Art und Umfang sowie Tatbe- stände und Merkmale der Statistiken näher bestimmen und der Bundesanstalt für Arbeit entsprechende fachliche Weisungen erteilen. Eine derartige Weisung haben weder der Bundesminister für Arbeit und Sozialordnung, Walter Riester, noch seine Staatssekretäre oder Fachabteilungen des Bundesministerium für Arbeit und Sozialordnung in den Jahren 1999 bis 2001 erteilt. Anlage 37 Antwort des Parl. Staatssekretärs Gerd Andres auf die Fragen des Abgeordneten Wolfgang Meckelburg (CDU/CSU) (Drucksache 14/8246, Fragen 43 und 44): Welche Maßnahmen hat der Bundesminister für Arbeit undSozialordnung, Walter Riester, von der BAgefordert, nachdem dasARD-Fernsehmagazin „Panorama“ im September 1998 auf um-fangreiche Missstände bei der Arbeitsvermittlung der BA hin-gewiesen hat? Auf welche Weise ist der Bundesminister für Arbeit undSozialordnung, Walter Riester, seiner Aufsichtspflicht über die BA nachgekommen, die ihm nach § 401 Satz 1 Drittes BuchSozialgesetzbuch obliegt? Zu Frage 43: Der jetzige Bundesminister für Arbeit und Sozialord- nung, Walter Riester, war am 17. September 1998, zum Zeitpunkt der Ausstrahlung der Sendung, noch nicht im Amt. Maßnahmen seines Vorgängers, Dr. Norbert Blüm, sind nicht bekannt. Zu Frage 44: Nach § 401 Abs. 1 Satz 1 SGB III führt das Bun- desministerium für Arbeit und Sozialordnung die Auf- sicht über die Bundesanstalt für Arbeit. Satz 2 bestimmt, worauf sich die Aufsicht erstreckt. Sie erstreckt sich da- rauf, das Gesetz und sonstiges Recht beachtet werden, soweit nicht eine weitergehende Aufsichtsbefugnis gesetz- lich bestimmt ist. Grundsätzlich obliegt dem Bundesmi- nisterium für Arbeit und Sozialordnung also nur die Rechtsaufsicht über die Bundesanstalt für Arbeit. Bei den in Rede stehenden Fehlbuchungen haben Mitarbeiter der Arbeitsämter gegen interne Verwaltungsvorschriften ver- stoßen und damit ihre dienstlichen Pflichten verletzt. Diese internen Verwaltungsvorschriften haben keinen Normcharakter. Nicht die Rechtsaufsicht, sondern die Dienstaufsicht muss in solchen Fällen einschreiten. Anlage 38 Antwort der Parl. Staatssekretärin Brigitte Schulte auf die Fragen des Abgeordneten Günther Friedrich Nolting (FDP) (Drucksache 14/8246, Fragen 49 und 50): Welche Überlegungen stellt die Bundesregierung gegenwärtighinsichtlich einer Reform der Bundeswehr an, und in welchen Be-reichen erachtet sie Veränderungen der gültigen Reform für erfor-derlich? Wie viele Soldaten haben bis jetzt, unterteilt nach Laufbahn-gruppen und Teilstreitkräften, ihre Bereitschaft zur Zurruheset-zung nach Personalanpassungsgesetz bekundet, und wie vieleMöglichkeiten zur Zurruhesetzung sieht die Bundesregierung fürdie Haushaltsjahre 2002 und 2003, unterteilt nach Laufbahngrup-pen und Teilstreitkräften? Zu Frage 49: Heer: Die Umgliederung des Heeres vollzieht sich überwiegend im Zeitfenster 2001 bis 2005. Die Korps wurden bereits im vergangenen Jahr von truppendienstli- chen Führungsaufgaben entlastet. Damit wurde die Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 217. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 20. Februar 200221556 (C) (D) (A) (B) Führungsorganisation des Heeres gestrafft. Die Wehrbe- reiche und Divisionen sind seit letztem Jahr defusioniert, die Wehrbereichskommandos an die Streitkräftebasis (SKB) übergeben. In der Division Spezielle Operationen werden seit April letzten Jahres das Kommando Spezial- kräfte und die beiden Luftlandebrigaden geführt. Mit der Aufstellung der Division Luftbewegliche Operationen wird im Sommer begonnen. Das Heerestruppenkom- mando wird am 6. März dieses Jahres in Dienst gestellt. Die mechanisierten Divisionen werden in Abhängigkeit zu den laufenden Einsätzen ihre Zielstruktur einnehmen. Mit der Auflösung des Heeresunterstützungskommandos wird im Sommer begonnen. Ab Ende 2003 werden schließlich der Heeresamtsbereich und das Heeres- führungskommando umgegliedert. Luftwaffe: Die alten Luftwaffenkommandos Nord und Süd wurden im letzten Jahr aufgelöst. Die Luftwaffe hat ihre neue Kommandostruktur am 1. Oktober 2001 einge- nommen. Die Umsetzung der neuen Struktur auf der Ebene der Einheiten und Verbände hat in diesem Jahr be- gonnen und wird bis Ende 2003 abgeschlossen sein. Nur durch die spätere Einführung neuer Waffensysteme erfol- gen auch noch danach organisatorische Anpassungen. Marine: Die Marine hatte sich bereits in den 90er-Jah- ren auf weltweite Ausbildungs- und Übungseinsätze aus- gerichtet und hatte deshalb einen geringeren Anpassungs- bedarf als andere Organisationsbereiche. Kernaufgabe des Flottenkommandos bleibt die Planung und Steuerung der Einsatzausbildung und damit die Bereitstellung ein- satzfähiger Marinestreitkräfte. Es führt alle Flottillen der Marine. Die Organisation des Stabes Flottenkommando wird unter Berücksichtigung der Schnittstellen zum Ein- satzführungskommando auf die künftige Aufgabenwahr- nehmung optimiert. Hierzu gehört auch die Ausplanung von mobilen „Battle Staffs“ zur Verbesserung der Führungs- fähigkeit von Einsatzgruppen in See. Die Flottille der Ma- rineführungsdienste wird zum 31. März 2002 aufgelöst. Das Marineunterstützungskommando (MUKdo) wurde zum 1. Oktober vergangenen Jahres aufgelöst. Das Mari- neamt wird zurzeit umgegliedert. Dabei werden die Ab- teilungen des Marineamtes so optimiert, dass spätestens Ende 2003 – in Abhängigkeit von der Verfügbarkeit der Infrastruktur – die Einnahme der Zielstruktur MarA am Dienstort Rostock erfolgen kann. Streitkräftebasis: Im Jahr 2001 wurde mit Schwer- punkt die Führungsorganisation der SKB realisiert. Das Streitkräfteunterstürzungskommando (SKUKdo) wird seit 1. April 2001 aufgestellt und wird bis Mitte 2002 seine volle Arbeitsbereitschaft herstellen, das Streitkräf- teamt (SKA) wird konsequent an seine neuen Aufgaben angepasst. Die Aufstellung der vier neuen Wehrbereichs- kommandos (WBK) und die Übernahme der Nationalen Territorialen Aufgaben vom Herr verliegen reibungslos. Die Unterstützung der laufenden Einsätze durch Kräfte der SKB erfolgt planmäßig. Vorgezogen wurde dem Ein- satzführungskommando (EinsFüKdoBw) bereits im No- vember die Führung der Einsätze im Rahmen Enduring Freedom und ISAF übertragen. Ebenfalls vorgezogen wurden die Vorbereitungen für die Aufstellung des Logis- tikzentrums der Bundeswehr (LogZBw). Der Startschuss in Wilhelmshaven ist gefallen. Das Logistikamt (Log- ABw) wird zurzeit umgegliedert. Mit Aufstellung des Kommandos Strategische Aufklärung (KdoStratAufkl) zum 1. Januar 2002 wurde ein Meilenstein zur Verbesse- rung der Fähigkeiten im Bereich „Nachrichtengewinnung und Aufklärung“ erreicht. Das Zentrum für Nachrichten- wesen (ZNBw) wird ab Mitte diesen Jahres umstruktu- riert. Damit werden auch im Bereich des Militärischen Nachrichtenwesens (MilNWBw) die Grundlagen für die Neuorientierung gelegt. Zentraler Sanitätsdienst der Bundeswehr: Die Aufstel- lung des Sanitätsführungskommandos erfolgte plan- mäßig. Zum 1. Oktober 2001 wurde die Führungsfähig- keit hergestellt und die Sanitätsbrigade 1 mit unterstellten Regimentern und Brigadeeinheiten aus dem Heer über- nommen. Das Sanitätsamt der Bundeswehr wird seit Okto- ber umgegliedert und im Jahr 2002 nach München verlegt. Auch die vier Sanitätskommandos sind bereits führungs- fähig. Sie haben die Masse der stationären Sanitätsein- richtungen in ihrem regionalen Verantwortungsbereich be- reits übernommen. Die Sanitätstruppe des Heeres und der Truppensanitätsdienst der TSK werden voraussichtlich bis zum Herbst vollständig in den Zentralen Sanitätsdienst der Bundeswehr (ZsanDstBw) überführt sein. Die Sanitäts- truppe wird in Abhängigkeit von der Einsatzplanung für die laufenden Einsätze in die neuen Sanitätsregimenter, die La- zarettregimenter und das Kommando „Schnelle Einsatz- kräfte des Sanitätsdienstes“ umgegliedert. Zusammenfassung: Die militärischen Organisations- bereiche liegen bei Planung und Einnahme neuer Struktu- ren im Zeitplan, teilweise wurde die Realisierung sogar beschleunigt. Zu Frage 50: Das Gesetz zur Anpassung der Personalstärke der Streitkräfte ist am 1. Januar 2002 in Kraft getreten und dient dem Ziel, personalstrukturelle Überhänge bei Be- rufssoldaten in definierten Jahrgängen an die Vorgaben des Personalstrukturmodells anzupassen. Bis zum Ende der Laufzeit des Gesetzes sind dazu 3 000 vorzeitige Zurruhe- setzungsmöglichkeiten vorgesehen. Im Sinne der Zielrich- tung des Gesetzes sollten diese auch ausgeschöpft werden. Die personalbearbeitenden Stellen haben bis Ende Januar 2002 über 9 100 Berufssoldaten – zunächst der Ge- burtsjahrgänge 1953 und älter, deren Jahrgänge strukturell überbesetzt sind – angeschrieben. Die übrigen Geburts- jahrgänge werden jahrgangsweise in den nächsten Jahren betrachtet. Die bisher angeschriebenen Soldaten haben nun bis etwa Ende Februar 2002 Zeit, ihr Interesse an ei- ner vorzeitigen Zurruhesetzung zu bekunden. Rund 65 Prozent der angeschriebenen Soldaten haben geantwor- tet. Von den Befragten haben bisher rund 39 Prozent ihr In- teresse an einer vorzeitigen Zurruhesetzung für die gesamte Laufzeit des Gesetzes, von 2002 bis 2006, signalisiert. Diese teilen sich wie folgt auf: Heer: 1 030 Offiziere des Truppendienstes, 330 Offiziere des militärfachlichen Dienstes und 748 Unteroffiziere. Luftwaffe: 621 Offiziere des Truppendienstes und 399 Offiziere des militärfachli- chen Dienstes. Marine: 139 Offiziere des Truppendiens- tes, 116 Offiziere des militärfachlichen Dienstes und 228 Unteroffiziere. Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 217. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 20. Februar 2002 21557 (C) (D) (A) (B) Anlage 39 Antwort der Parl. Staatssekretärin Brigitte Schulte auf die Fragen des Abgeordneten Werner Siemann (CDU/CSU) (Drucksache 14/8246, Fragen 51 und 52): Ist es zutreffend, dass das Bundesministerium der Verteidigungper Erlass die Kostenhöchstgrenze bei der Gewährung von Fach-ausbildung durch den Berufsförderungsdienst in Euro festgelegthat und dabei anstelle des offiziellen Kurses von 1,95583 DM proEuro einen Kurs von 2 zu 1 zugrunde gelegt hat und dadurch Sol-daten teilweise finanzielle Einbußen von mehreren hundert Euroentstanden sind? Ist es zutreffend, dass die Brandschutzbekleidung für Feuer-wehrpersonal der Bundeswehr im Inland nicht den gültigen Vor-schriften gemäß den Normen der Herstellungs- und Prüfbeschrei-bung für eine universelle Feuerwehrschutzkleidung (HuPF)entspricht und der Beschaffungsvorgang für die Brandschutzein-satzkleidung noch nicht eingeleitet wurde? Zu Frage 51: Mit Wirkung vom 1. Januar 2001 wurden die Kosten- höchstgrenzen für die Fachausbildung den gestiegenen Kosten auf dem Bildungsmarkt angepasst. Zunächst wur- den die Geldbeträge in eine Eurotabelle im Verhältnis 2 DM = 1 Euro übertragen, da im Dezember 2000 noch keine abschließenden Festlegungen für die Umstellung von Leistungen nach dem Soldatenversorgungsgesetz auf Euro getroffen worden waren. Nach den im Jahre 2001 festgelegten Kriterien für die Umstellung auf Eurobeträge wurde diese Eurotabelle mit dem amtlichen Umstellungs- kurs von 1,95583 DM pro Euro neu erstellt und mit Wir- kung vom 1. Januar 2002 in Kraft gesetzt. Durch dieses Verfahren ist sichergestellt, dass für die Soldaten im Rah- men einer Fachausbildung keine finanziellen Einbußen entstehen. Zu Frage 52: Die Einsatzbekleidung des Feuerwehrpersonals der Bundeswehr entspricht nicht mehr den gültigen Vor- schriften. Aus diesem Grunde wurde die Einführung einer neuen Feuerwehreinsatzbekleidung eingeleitet. Die Test- phase ist abgeschlossen, die notwendigen Haushaltsmittel für die Beschaffung des gesamten Erstbedarfs im Haus- haltsjahr 2002 stehen zur Verfügung. Sobald die Geneh- migung durch den Generalinspekteur der Bundeswehr vorliegt, kann die Beschaffung eingeleitet werden. Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 217. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 20. Februar 200221558 (C)(A) Druck: MuK. Medien- und Kommunikations GmbH, Berlin
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Dr. Rudolf Seiters


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)

    Frau Kolle-
    gin Aigner, möchten Sie auch zu den anderen Fragen in
    der gleichen Art und Güte Zusatzfragen stellen?



Rede von Ilse Aigner
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CSU)
Wenn ich darf, möchte ich
das tun.

Ich habe noch eine Frage zu der Frist. Frau Staats-
sekretärin, ich akzeptiere selbstverständlich Ihre Ent-
schuldigung. Am Freitag hätte ich noch die Möglichkeit
gehabt, mündliche Fragen, und zwar sachliche, für die
heutige Fragestunde nachzureichen. Da die Antwort aller-
dings erst heute eingegangen ist, konnte ich von dieser
Möglichkeit keinen Gebrauch machen.

Jeder weiß, dass in Bayern am 3. März Kommunal-
wahlen stattfinden. Könnte das Vorgehen – das könnte
man böswilligerweise unterstellen – in Ihrem Ministe-
rium damit zusammenhängen?

B
  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Brigitte Traupe


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

    Ich habe Ihre Frage gestern
    Abend auf den Tisch bekommen und war ganz entsetzt.
    Um keinen Tadel vom Präsidenten zu bekommen, wollte
    ich Ihnen wenigstens noch gestern Abend eine Antwort
    geben, und zwar in der Erkenntnis, dass Sie heute Nach-
    mittag Zusatzfragen stellen können. Ich beantworte Ih-
    nen, wie Sie wissen, gern alle Fragen. Das ist klar. Ich
    habe es überhaupt erst gestern Abend erfahren, dass sie
    nicht beantwortet worden waren. Ich habe Ihnen deshalb
    unsere Antwort vorweg geschickt, damit Sie noch weiter
    fragen können.