Rede:
ID1420522100

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Metadaten
  • insert_drive_fileAus Protokoll: 14205

  • date_rangeDatum: 29. November 2001

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  • tocInhaltsverzeichnis
    Wahl der Abgeordneten Monika Griefahn als stellvertretendes Mitglied in den Verwaltungs- rat der Filmförderungsanstalt . . . . . . . . . . . . . 20195 A Erweiterung der Tagesordnung . . . . . . . . . . . 20195 A Fristabweichung für den Beginn der Beratung 20195 D Nachträgliche Ausschussüberweisung . . . . . . 20196 A Tagesordnungspunkt I: (Fortsetzung) a) Zweite Beratung des von der Bundes- regierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die Feststellung des Bun- deshaushaltsplans für das Haushaltsjahr 2002 (Haushaltsgesetz 2002) (Drucksachen 14/6800, 14/7537) 20196 A b) Beschlussempfehlung und Bericht des Haushaltsausschusses zu der Unter- richtung durch die Bundesregierung: Finanzplan des Bundes 2001 bis 2005 (Drucksachen14/6801,14/7324,14/7538) 20196 B 20. Einzelplan 11 Bundesministerium fürArbeit und Sozial- ordnung (Drucksachen 14/7311, 14/7321) . . . . . . . 20196 B in Verbindung mit 21. a) Zweite und dritte Beratung des von den Fraktionen der SPD und des BÜNDNIS- SES 90/DIE GRÜNEN eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Bestim- mung der Schwankungsreserve in der Rentenversicherung derArbeiter und Angestellten (Drucksachen 14/7284, 14/7598, 14/7637) 20196 C b) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Arbeit und Sozial- ordnung zu dem Antrag der Abgeord- neten Karl-Josef Laumann, Horst Seehofer, weiterer Abgeodneter und der Fraktion der CDU/CSU: Keine system- widrigen Eingriffe bei der Schwan- kungsreserve (Drucksachen 14/7292, 14/7598) . . . . 20196 D Hans-Joachim Fuchtel CDU/CSU . . . . . . . . . 20196 D Dr. Konstanze Wegner SPD . . . . . . . . . . . . . 20199 A Dr. Irmgard Schwaetzer FDP . . . . . . . . . . . . 20201 D Dr. Thea Dückert BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 20204 B Dr. Heidi Knake-Werner PDS . . . . . . . . . . . . 20207 A Ewald Schurer SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20208 C Dr. Klaus Grehn PDS . . . . . . . . . . . . . . . 20208 D Horst Seehofer CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . 20210 C Walter Riester, Bundesminister BMA . . . . . . 20214 B Dr. Klaus Grehn PDS . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20218 B Walter Riester, Bundesminister BMA . . . . . . 20218 C Dirk Niebel FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20218 D Katrin Göring-Eckardt BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20220 B Pia Maier PDS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20221 D Renate Jäger SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20222 D Dr. Christa Luft PDS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20224 C Renate Jäger SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20225 A Karl-Josef Laumann CDU/CSU . . . . . . . . . . 20225 B Franz Thönnes SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20228 B Plenarprotokoll 14/205 Deutscher Bundestag Stenographischer Bericht 205. Sitzung Berlin, Donnerstag, den 29. November 2001 I n h a l t : Andreas Storm CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . 20230 A Ekin Deligöz BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 20231 C Klaus Brandner SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20232 D 22. Einzelplan 09 Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (Drucksachen 14/7309, 14/7321) . . . . . . . 20235 B in Verbindung mit 24. Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die Feststellung des Wirtschaftsplans des ERP-Sondervermö- gens für das Jahr 2002 (ERP-Wirtschafts- plangesetz 2002) (Drucksachen 14/7259, 14/7608) . . . . . . . 20235 C Dankward Buwitt CDU/CSU . . . . . . . . . . . . 20235 D Manfred Hampel SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20237 C Rainer Brüderle FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20240 D Ernst Hinsken CDU/CSU . . . . . . . . . . . . 20243 A Michaele Hustedt BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20244 B Dr. Hermann Otto Solms FDP . . . . . . . . . 20245 C Rolf Kutzmutz PDS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20246 B Dr. Werner Müller, Bundesminister BMWi 20247 D Dr. Christa Luft PDS . . . . . . . . . . . . . . . . 20248 C Matthias Wissmann CDU/CSU . . . . . . . . . . . 20251 D Franziska Eichstädt-Bohlig BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20254 A Dagmar Wöhrl CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . 20255 C Namentliche Abstimmung . . . . . . . . . . . . . . . 20257 C Ergebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20258 C 25. Einzelplan 30 Bundesministerium für Bildung und Forschung (Drucksachen 14/7318, 14/7321) . . . . . . . 20260 D Steffen Kampeter CDU/CSU . . . . . . . . . . . . 20261 A Siegrun Klemmer SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . 20264 B Steffen Kampeter CDU/CSU . . . . . . . . . . . . 20267 C Siegrun Klemmer SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . 20268 A Cornelia Pieper FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20268 C Hans-Josef Fell BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 20271 B Maritta Böttcher PDS . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20273 B Jörg Tauss SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20273 D Edelgard Bulmahn, Bundesministerin BMBF 20275 D Ulrike Flach FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20277 B Norbert Hauser (Bonn) CDU/CSU . . . . . 20278 B Maritta Böttcher PDS . . . . . . . . . . . . . . . 20279 B Dr. Martin Mayer (Siegertsbrunn) CDU/CSU 20281 B Hans-Josef Fell BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 20284 A Dr. Martin Mayer (Siegertsbrunn) CDU/CSU 20284 A Jörg Tauss SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20284 B Cornelia Pieper FDP . . . . . . . . . . . . . . . . 20285 A Ulrike Flach FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20286 B Dr. Reinhard Loske BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20287 A 26. Einzelplan 10 Bundesministerium für Verbraucher- schutz, Ernährung und Landwirtschaft (Drucksachen 14/7310, 14/7321) . . . . . . . 20289 A Josef Hollerith CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . 20289 B Iris Hoffmann (Wismar) SPD . . . . . . . . . . . . 20291 B Ulrich Heinrich FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20293 D Ulrike Höfken BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 20296 A Kersten Naumann PDS . . . . . . . . . . . . . . . . . 20298 A Jella Teuchner SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20299 C Heinrich-Wilhelm Ronsöhr CDU/CSU . . . . . 20301 A Renate Künast, Bundesministerin BMVEL 20302 D Ulrich Heinrich FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20305 D Josef Hollerith CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . 20306 B Renate Künast, Bundesministerin BMVEL 20306 B Dr. Klaus W. Lippold (Offenbach) CDU/CSU 20306 D Heino Wiese (Hannover) SPD . . . . . . . . . . . 20309 A 27. Einzelplan 15 Bundesministerium für Gesundheit (Drucksachen 14/7314, 14/7321) . . . . . . . 20311 C Dr. Michael Luther CDU/CSU . . . . . . . . . . . 20311 D Marion Caspers-Merk SPD . . . . . . . . . . . 20313 A Walter Schöler SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20314 A Detlef Parr FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20317 B Katrin Göring-Eckardt BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20319 D Dr. Ruth Fuchs PDS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20321 C Ulla Schmidt, Bundesministerin BMG . . . . . 20322 C Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 205. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 29. November 2001II Horst Seehofer CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . 20325 A Monika Knoche BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20327 C Dr. Ilja Seifert PDS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20329 A Klaus Kirschner SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20329 D Annette Widmann-Mauz CDU/CSU . . . . . . 20332 A Beratungen ohne Aussprache Tagesordnungspunkt V: Überweisungen im vereinfachten Ver- fahren a) Erste Beratung des von der Bundes- regierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Neuordnung der Statis- tik im Produzierenden Gewerbe und zurÄnderung des Gesetzes überKos- tenstrukturstatistik (Drucksache 14/7556) . . . . . . . . . . . . 20334 C b) Erste Beratung des von der Bundes- regierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Stärkung der vertrag- lichen Stellung von Urhebern und ausübenden Künstlern (Drucksache 14/7564) . . . . . . . . . . . . 20334 C c) Erste Beratung des von der Bundes- regierung eingebrachten Entwurfs ei- nes Gesetzes zur geordneten Beendi- gung der Kernenergienutzung zur gewerblichen Erzeugung von Elek- trizität (Drucksache 14/7261) . . . . . . . . . . . . 20334 D d) Erste Beratung des von der Bundes- regierung eingebrachten Entwurfs eines Forstvermehrungsgutgesetzes (Drucksache 14/7384) . . . . . . . . . . . . 20334 D e) Erste Beratung des von der Bundes- regierung eingebrachten Entwurfs ei- nes Gesetzes zu dem Protokoll vom 27. Februar 2001 zur Ergänzung des Abkommens vom 5. April 1993 zwi- schen der Bundesrepublik Deutsch- land und der Republik Lettland über den Luftverkehr (Drucksache 14/7419) . . . . . . . . . . . . 20334 D f) Beratung des Antrags der Abgeordne- ten Ulrike Flach, Cornelia Pieper, wei- terer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: Deutscher Wissenschafts- preis (Drucksache 14/3811) . . . . . . . . . . . . . 20335 A in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 1: Weitere Überweisung im vereinfachten Verfahren Antrag der Fraktion der PDS: Sofort- und Wiederaufbauhilfe für Kuba nach dem Wirbelsturm Michelle (Drucksache 14/7597) . . . . . . . . . . . . . . . 20335 A Tagesordnungspunkt VI: Abschließende Beratungen ohne Aus- sprache a) Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Ände- rung des Anerkennungs- und Voll- streckungsausführungsgesetzes (Drucksachen14/7207,14/7418,14/7595) 20335 B b) Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Ent- wurfs eines Gesetzes über die Auf- hebung des Gesetzes zur Förderung der Rationalisierung im Steinkohlen- bergbau (Drucksachen 14/7238, 14/7607) . . . . 20335 C c) Zweite Beratung und Schlussabstim- mung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Abkommen vom 11. März 1996 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Demokrati- schen Volksrepublik Algerien über die gegenseitige Förderung und den gegenseitigen Schutz von Kapital- anlagen (Drucksachen 14/7042, 14/7482) . . . . 20335 D d) Zweite Beratung und Schlussabstim- mung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zu dem Vertrag vom 23. Mai 2000 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Republik Bot- suana über die Förderung und den gegenseitigen Schutz von Kapital- anlagen (Drucksachen 14/7043, 14/7525) . . . . 20336 A e) Zweite Beratung und Schlussabstim- mung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zu dem Vertrag vom 7. Februar 2000 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Demokrati- schen Sozialistischen Republik Sri Lanka über die Förderung und den gegenseitigen Schutz von Kapital- anlagen (Drucksachen 14/7036, 14/7526) . . . . 20336 A Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 205. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 29. November 2001 III f) – k) Beschlussempfehlungen des Petitions- ausschusses: Sammelübersichten 317, 318, 319, 320, 321, 322 zu Petitionen (Drucksachen 14/7494, 14/7495, 14/7496, 14/7497, 14/7498, 14/7499) . . . . . . . . 20336 B Zusatztagesordnungspunkt 2: Weitere abschließende Beratungen ohne Aussprache a) Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Ent- wurfs eines Gesetzes zur Bereinigung des als Bundesrecht fortgeltenden Rechts der Deutschen Demokrati- schen Republik (Drucksachen 14/6811, 14/7570) . . . . 20336 D b) Zweite Beratung und Schlussabstim- mung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Markenrechtsvertrag vom 27. Oktober 1994 (Drucksachen 14/7044, 14/7574) . . . . 20337 A 29. Einzelplan 12: Bundesministerium für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen (Drucksachen 14/7312, 14/7321 . . . . . . . . 20337 B Bartholomäus Kalb CDU/CSU . . . . . . . . . . . 20337 C Annette Faße SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20340 B Horst Friedrich (Bayreuth) FDP . . . . . . . . . . 20342 D Franziska Eichstädt-Bohlig BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20344 A Christine Ostrowski PDS . . . . . . . . . . . . . . . 20347 A Kurt Bodewig, Bundesminister BMVBW . . . 20349 B Christine Ostrowski PDS . . . . . . . . . . . . . . . 20353 A Kurt Bodewig, Bundesminister BMVBW . . . 20353 D Dr.-Ing. Dietmar Kansy CDU/CSU . . . . . . . 20354 A Wolfgang Spanier SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . 20356 A Hans-Michael Goldmann FDP . . . . . . . . . . . 20358 C Dr. Hermann Kues CDU/CSU . . . . . . . . . . . 20359 D 30. Haushaltsgesetz 2002 (Drucksachen 14/7322, 14/7323) . . . . . . . 20362 C Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20362 D Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . 20363 A Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 205. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 29. November 2001IV Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 205. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 29. November 2001
  • folderAnlagen
    Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 205. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 29. November 2001 Vizepräsidentin Petra Bläss 20362 (C) (D) (A) (B) Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 205. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 29. November 2001 20363 (C) (D) (A) (B) Altmann (Aurich), BÜNDNIS 90/ 29.11.2001 Gila DIE GRÜNEN Balt, Monika PDS 29.11.2001 Beck (Bremen), BÜNDNIS 90/ 29.11.2001 Marieluise DIE GRÜNEN Buntenbach, Annelie BÜNDNIS 90/ 29.11.2001 DIE GRÜNEN Catenhusen, SPD 29.11.2001 Wolf-Michael Erler, Gernot SPD 29.11.2001 Follak, Iris SPD 29.11.2001 Friedrich (Altenburg), SPD 29.11.2001 Peter Hauer, Nina SPD 29.11.2001 Heiderich, Helmut CDU/CSU 29.11.2001 Hiksch, Uwe PDS 29.11.2001 Kolbow, Walter SPD 29.11.2001 Kraus, Rudolf CDU/CSU 29.11.2001 Dr. Küster, Uwe SPD 29.11.2001 Lippmann, Heidi PDS 29.11.2001 Nachtwei, Winfried BÜNDNIS 90/ 29.11.2001 DIE GRÜNEN Nahles, Andrea SPD 29.11.2001 Dr. Protzner, Bernd CDU/CSU 29.11.2001 Roth (Gießen), Adolf CDU/CSU 29.11.2001 Rübenkönig, Gerhard SPD 29.11.2001 Schenk, Christina PDS 29.11.2001 Schlee, Dietmar CDU/CSU 29.11.2001 Schmitz (Baesweiler), CDU/CSU 29.11.2001 Hans Peter Dr. Schuchardt, Erika CDU/CSU 29.11.2001 Schultz (Everswinkel), SPD 29.11.2001 Reinhard Dr. Schwarz-Schilling, CDU/CSU 29.11.2001 Christian Dr. Freiherr von CDU/CSU 29.11.2001 Stetten, Wolfgang Dr. Süssmuth, Rita CDU/CSU 29.11.2001 Thiele, Carl-Ludwig FDP 29.11.2001 Dr. Thomae, Dieter FDP 29.11.2001 Wiesehügel, Klaus SPD 29.11.2001 entschuldigt bisAbgeordnete(r) einschließlich entschuldigt bisAbgeordnete(r) einschließlich Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten Anlage zum Stenographischen Bericht Druck: MuK. Medien- und Kommunikations GmbH, Berlin
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Dr.-Ing. Dietmar Kansy


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)

    Sie sind auch
    in dieser Frage inkompetent. Die Größe der Räume ist
    vom Deutschen Bundestag beschlossen worden, Herr
    Kollege.


    (Wilhelm Schmidt [Salzgitter] [SPD]: Vorbereitet vom Vorsitzenden der Baukommission!)


    Frau Präsidentin! Meine Damen und Herren! Der
    Minister hat seine Rede mit dem Wunsch abgeschlossen,
    Bilanz zu ziehen. Ich stimme dem zu; es ist Zeit, Bilanz
    zu ziehen.

    Erstens. Wir beraten heute einen Einzelplan für den
    Bundeshaushalt 2002, bei dem in rot-grünen Regierungs-
    zeiten erstmals ein und derselbe Bundesminister die
    Haushaltsaufstellung begonnen und auch abgeschlossen
    hat.


    (Heiterkeit und Beifall bei der CDU/CSU)

    Er ist übrigens schon ein Jahr und eine Woche im Amt.


    (Horst Friedrich [Bayreuth] [FDP]: Donnerwetter!)


    Bei den bekannten Halbwertzeiten von Ministern dieser
    Koalition – ich meine Müntefering und Klimmt – ist das
    eigentlich eine erfreuliche Angelegenheit.


    (Wilhelm Schmidt [Salzgitter] [SPD]: Wenn Sie sonst nichts haben!)


    Zweitens. Wenig erfreulich ist, dass die Wohnungs-
    wirtschaft und die interessierte Öffentlichkeit von Salz-
    gitter bis Garbsen, Herr Kollege Schmidt, in diesen Jah-
    ren kaum etwas von einem Wohnungsminister
    mitbekommen hat, der sich am Kabinettstisch durchsetzt,
    wenn es um Fragen des Wohnungsbaus geht. Das ist kein
    Wunder, Herr Minister, haben Sie doch bei verhängnis-
    vollen Fehlentscheidungen dieser Bundesregierung zulas-
    ten der Wohnungsbauinvestitionen – sei es im Steuer-
    recht, sei es im Mietrecht, sei es beim Kahlschlag des
    sozialen Wohnungsbaus – geschwiegen und zugestimmt.
    Das ist die Bilanz, die wir Ihnen heute vorhalten.


    (Beifall bei der CDU/CSU)

    Herr Minister, dass Sie sich auch bei der Städtebauför-

    derung West, die Sie eben so gelobt haben, und dem Pro-
    gramm Soziale Stadt gegenüber dem Ansatz von 2001
    zunächst einmal widerspruchslos dem Finanzminister
    gebeugt haben und bei der sozialen Wohnungsbauförde-
    rung die Demontagepolitik Ihrer beiden SPD-Vorgänger
    Müntefering und Klimmt fortzusetzen bereit waren – Sie
    müssen jetzt erst durch das Parlament korrigiert werden –,
    hindert Sie offensichtlich nicht, sich schon wieder – das
    ist ein PR-Gag – als großer King in dieser ganzen Woh-
    nungs- und Städtebaupolitik zu fühlen.

    Herr Minister, Sie haben trotz der notdürftigen Nach-
    besserungen im Haushaltsausschuss einen Haushalt vor-
    gelegt, der in keiner Weise den Erfordernissen der Woh-
    nungs- und Städtebaupolitik Rechnung getragen hat,
    sodass Sie – übrigens vom ganzen Parlament – korrigiert
    werden mussten.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)

    Ich nenne nur ein Beispiel: Minister Bodewig hat im

    letzten Jahr im Kabinett die Ausgrenzung der Wohnim-
    mobilien aus der privaten Altersvorsorge abgenickt. Das
    Gleiche geschah beim ersten Formelkompromiss. Das
    war doch wohl so. Diesen hat er noch Mitte Januar auf ei-
    ner Pressekonferenz kommentiert, indem er sagte, dass er
    sehr zufrieden sei. Nach massivem Druck der Wohnungs-
    wirtschaftsverbände sowie der B-Länder im Bundesrat
    hat erst der Vermittlungsausschuss mit dem Zwischenent-
    nahmemodell wenigstens einen minimalen Einstieg in
    diese Angelegenheit geschafft. Anfang November präsen-
    tierte sich der Minister in einem Pressegespräch als Pro-
    motor der Einbeziehung des selbst genutzten Wohneigen-
    tums in der Rentenreform.

    Meine Damen und Herren, liebe Kolleginnen und Kol-
    legen, liebe vereinzelte Zuschauer auf der Zuschauer-
    tribüne, sehr verehrter Herr Kameramann,


    (Iris Gleicke [SPD]: Es sind vier Kameramänner!)


    in Ihrem Zeugnis, Herr Minister, steht: PR gut – das gebe
    ich zu –, Wohnungspolitik ungenügend.


    (Beifall bei der CDU/CSU)

    Die Folgen der verfehltenWohnungsbaupolitik der Re-

    gierung Schröder – von der Finanzierung der Wohngeld-
    erhöhung, übrigens auf demRücken derHäuslebauer, nach
    einem von der Union im Bundesrat gestoppten Versuch,
    dies zulasten der Länder undGemeinden zu tun, daran darf
    ich bei dieser Gelegenheit auch einmal erinnern, Frau Kol-
    legin, über die investitionsfeindliche Steuerpolitik bis hin
    zur Mietrechtsreform und der Demontage des sozialen
    Wohnungsbaus – haben zwar bereits zu ersten Mangeler-
    scheinungen geführt – ich freue mich, dass das jetzt sogar
    anerkannt wird; bei der letzten Debatte wurde das noch
    zurückgewiesen –, aber erst in den nächsten Jahrenwerden
    die Folgen dieser ganzen verhängnisvollen Fehlentschei-
    dungen in der Wohnungspolitik sichtbar werden.

    Das einzige, was man heute bereits sieht, sind die
    Arbeitslosen im Baugewerbe. Seit 1998 sind über
    200 000 Arbeitsplätze auf dem Bau verloren gegangen.


    (Zuruf von der CDU/CSU: Davon hat er kein Wort gehört!)


    Die wissen schon, woher das gekommen ist. Ich darf ein-
    mal daran erinnern, dass während der Regierungszeit von
    Helmut Kohl bis zu 600 000 Fertigstellungen im Jahr er-
    reicht wurden.


    (Wilhelm Schmidt [Salzgitter] [SPD]: Dafür haben wir jetzt diesen Leerstand! So ein Unsinn!)


    Herr Kollege Schmidt, wir hatten den niedrigsten Anstieg
    des Mietenindexes. Er betrug 1,1 Prozent. Nach Ihrem




    Bundesminister Kurt Bodewig
    20354


    (C)



    (D)



    (A)



    (B)


    Ausstieg aus der Wohnungspolitik versuchen Sie jetzt
    plötzlich, sich wenigstens über das Wahljahr 2002 hin-
    wegzuretten und stark sinkende Fertigstellungen und wie-
    der ansteigende Mieten zu verschleiern.

    Meine Damen und Herren, wir werden Ihnen einige
    unangenehme Fragen nicht ersparen. Zum Beispiel:
    Meine verehrten Kollegen aus dem Ausschuss für Ver-
    kehr, Bau- und Wohnungswesen, Herr Minister, warum
    hat der Beschluss des Ausschusses – er wurde mit den
    Stimmen der Koalitionsfraktionen gefasst –, die soziale
    Wohnraumförderung in Verdichtungsräumen durch den
    Bund mit zusätzlich 170 Millionen Euro zu intensivieren
    – das hat der Minister auf manchen Verbandstagen an-
    schließend als großen Erfolg gefeiert –, nur eine Halb-
    wertzeit von wenigen Tagen gehabt, bevor er von dieser
    Regierung wieder kassiert wurde?

    Wenn ich daran erinnere, dass Sie bei der letzten Bun-
    destagswahl noch 2 Milliarden DM, also rund 1 Milli-
    arde Euro, für den sozialen Wohnungsbau gefordert ha-
    ben, kann ich nur dringend darum bitten, vielleicht tun Sie
    ja sogar dem Minister einen Gefallen – ich sage bewusst
    „vielleicht“ –, dass Sie morgen unserem Antrag in der
    zweiten Lesung des Bundeshaushaltes zustimmen, damit
    die Mittel für den sozialen Wohnungsbau wieder auf
    400 Millionen Euro erhöht werden. Der Schwerpunkt
    liegt dabei auf den Ballungsräumen.


    (Beifall bei der CDU/CSU)

    Dort sind wieder erste Anzeichen von Wohnungspro-
    blemen sichtbar geworden.

    Mit welchen neuen Rahmenbedingungen, Herr
    Minister, wollen Sie übrigens sicherstellen, dass der
    vom Bundesamt für Bauwesen und Raumwesen brand-
    neu prognostizierte Wohnungsneubaubedarf von rund
    340 000 Wohnungen auch erfüllt wird, nachdem die Zahl
    der Fertigstellungen und erst recht die Zahl der Baugeneh-
    migungen bereits heute deutlich dieses mittelfristige Ziel
    unterschreiten? Die DIW-Prognose – das letzte Mal konnte
    man sie vor zwei Stunden auf dem parlamentarischen
    Abend gegenüber hören – besagt: dieses Jahr keine 300000
    mehr, nächstes Jahr eher 250000 Fertigstellungen im Neu-
    bau. Das ist ein eklatanter Absturz, den wir in diesem Um-
    fang – so ist es dort eben auch formuliert worden – in der
    Nachkriegszeit in Deutschland noch nie gehabt haben.

    Was haben Sie eigentlich mit der Eigenheimzulage
    vor, Herr Minister, die im rot-grünen Lager, angeblich un-
    ter raumordnungs- und umweltpolitischen Gesichtspunk-
    ten, zunehmend diffamiert wird? Die bisherigen Kürzun-
    gen durch Wegfall der Vorkostenpauschale, durch Wegfall
    der steuermindernden Erhaltungsaufwendungen beim
    Zweiterwerb und durch die Reduzierung der Einkom-
    mensgrenzen haben auch hier – und zwar erstmalig – zu
    einem massiven Rückgang der Zahl der Baugenehmigun-
    gen und der Fertigstellungen geführt. Bei den Grünen
    – Frau Eichstädt-Bohlig, wir sitzen ja jede zweite Woche
    auf gemeinsamem Podium – wird sogar schon über die
    Abschaffung der Eigenheimzulage geredet.


    (Franziska Eichstädt-Bohlig [BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN]: Über die Veränderung der Eigenheimzulage!)


    Die SPD versucht sich in dieser Angelegenheit über die
    Wahl hinwegzuschweigen.Hier,HerrMinister, ist sogar PR
    mangelhaft; dieWohnungspolitik ist sowieso ungenügend.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)

    Welche Belastung für den Immobilienmarkt haben Sie,

    Herr Minister, eigentlich bei den Neuregelungen der Erb-
    schaft- und Grundsteuer vor? Hier setzt der Kanzler
    ebenfalls auf Vernebeln und Wiedervorlage nach den
    Wahlen. Das einzig Positive ist, dass Sie dazu nicht mehr
    in der Lage sein werden. Hier gebe ich Ihnen die beste PR-
    Note des heutigen Abends: Sonderpreis für hervorra-
    gendesNebelwerfen.Aber:Wohnungspolitik ungenügend.

    Warum, Herr Minister, reden Sie ständig von der stär-
    keren Gewichtung der Bestandsförderung, tun aber ge-
    nau das Gegenteil: Wegfall des Vorkostenabzugs, Wegfall
    der Verteilung des Erhaltungsaufwandes, Wegfall der In-
    vestitionszulage für die Modernisierung selbst genutzter
    Wohnungen? Das alles geschieht bei gleichzeitiger unzu-
    reichender Finanzausstattung der sozialen Wohnraumför-
    derung. Dadurch wird überhaupt keine ausreichende Be-
    standsförderung mehr ermöglicht, selbst wenn man sie
    machen wollte. PR: ausreichend, Wohnungspolitik: wie-
    der ungenügend.

    Ein letztes Wort zu dem angekündigten Stadtumbau-
    programm Ost. Ich fürchte, ihm droht dasselbe Flop-
    Schicksal wie der vollmundig erklärten und eben schon
    angesprochenen überfrachteten Altschuldenhärtefallrege-
    lung, wo in diesem Jahr noch keine zehn Fälle abgear-
    beitet wurden. Von dem 5-Milliarden-Programm bzw.
    – wenn wir einmal ehrlich sind – 2-Milliarden-Programm
    des Bundes ist schon geredet worden. Kassenmäßig haben
    Sie für das ganze nächste Jahr 15,3 Millionen Euro für die
    Umsetzung des Stadtumbaus Ost vorgesehen.


    (Iris Gleicke [SPD]: Aber Sie sind doch selber Planer, Sie wissen doch, dass das dauert!)


    – Das ist einfach wahr. – Sie verkaufen den Stadtumbau
    Ost aber ausgerechnet im Programm „Bauen jetzt – Inves-
    titionen beschleunigen“ auch als Bauinvestitionspro-
    gramm. Das ist einfach eine Lachnummer.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP – Iris Gleicke [SPD]: Ihre Rede ist eine Lachnummer!)


    Deswegen fordere ich Sie auf: Stimmen Sie unserem
    weiteren Antrag der Erhöhung der Barmittel sowohl bei
    der Städtebauförderung West als auch beim Stadtumbau
    Ost morgen zu, damit Ihr Programm „Bauen jetzt“ über-
    haupt einen Sinn bekommt und die Mittel nicht erst in den
    Jahren 2004 bis 2008 bereitstehen.

    Kurzum: Herr Minister, auch in diesem Politikbereich
    steht Ihren Ankündigungen ein spärliches Ergebnis ge-
    genüber, das nicht nur viele Bürgerinnen und Bürger ent-
    täuschen wird, sondern das auch den Erfordernissen der
    Städte- und Wohnungsbaupolitik nicht gerecht wird. Des-
    wegen werden wir dem Etatteil, der die Wohnungs- und
    Städtebaupolitik betrifft, beim besten Willen nicht zu-
    stimmen können.

    Vielen Dank.

    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)





    Dr.-Ing. Dietmar Kansy

    20355


    (C)



    (D)



    (A)



    (B)




Rede von: Unbekanntinfo_outline
Für die SPD-Fraktion
spricht jetzt der Kollege Wolfgang Spanier.


  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Wolfgang Spanier


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

    Frau Präsidentin! Liebe
    Kolleginnen, liebe Kollegen! Herr Dr. Kansy, auch wenn
    Sie noch zwanzigmal Ihre Standardrede wiederholen, sie
    wird in keinem Punkt richtiger.


    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN)


    Heute haben Sie aber noch einen draufgesetzt. Dass Sie
    nun behauptet haben, in einer der Podiumsdiskussionen,
    an denen auch ich teilgenommen habe, sei gefordert wor-
    den, die Eigenheimzulage ganz abzuschaffen, ist – mit
    Verlaub, Frau Präsidentin – wirklich Quatsch.


    (Franziska Eichstädt-Bohlig [BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN]: Genau!)


    Das ist nie gesagt worden, das wissen Sie auch. Eigentlich
    haben Sie es gar nicht nötig, solche Dinge hier zu unter-
    stellen, um als Opposition irgendwelche Pluspunkte zu
    sammeln.


    (Franziska Eichstädt-Bohlig [BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN]: Danke, Herr Kollege Spanier!)


    Ich möchte eine Anmerkung zu einem Hinweis von
    Frau Ostrowski machen.


    (Zuruf von der CDU/CSU: Die Betonung lag auf „ganz“!)


    Ich sage dies mit allem Ernst und Nachdruck: Ich halte es
    für einen miesen politischen Stil, zu unterstellen, wir wür-
    den, weil sich unsere Anträge auf die alten Länder bezie-
    hen, der Masse unserer Wähler folgen.


    (Beifall bei der SPD)

    Welche Schlussfolgerungen soll ich denn dann daraus
    ziehen, dass sich Ihre Anträge ausschließlich auf die
    neuen Bundesländer beziehen? Ich finde, wir sollten uns
    alle gemeinsam davor hüten, in solcher Weise Ost-West-
    Antistimmung zu schüren.


    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN – Christine Ostrowski [PDS]: Das machen doch Sie!)


    Das mag zwar hier und da populistische Vorteile bringen,
    aber ich glaube, dass das für uns alle schlicht und einfach
    nicht angemessen ist. Ich halte das – das sage ich mit aller
    Deutlichkeit – für einen miesen politischen Stil.


    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN – Iris Gleicke [SPD]: Dem ist nichts mehr hinzuzufügen!)


    Dass wir die Städtebau- und Wohnungspolitik der letz-
    ten Jahre völlig anders einschätzen als die Opposition, ist
    selbstverständlich. Die wichtigsten innovativen neuen
    Ansätze sind: das Stadtumbauprogramm Ost inklusive der
    Härtefallregelung in § 6 a, die Städtebauförderung – end-
    lich für die alten Länder wieder auf ein halbwegs an-
    gemessenes Niveau gebracht –, das Programm Soziale
    Stadt, die Reform der sozialen Wohnraumförderung und
    die zusätzlichen Anstrengungen bei der Modernisierung
    des Wohnungsbestandes.

    Ich habe in den dreieinhalb Jahren keine wirkliche in-
    haltliche Alternative aus den Reihen der Opposition
    gehört.


    (Beifall bei Abgeordneten der SPD – Wilhelm Schmidt [Salzgitter] [SPD]: So sind sie!)


    Es gab einige wenige Ausnahmen, so etwa beim Mietrecht
    seitens der FDP, die ihre alten Vorstellungen wieder aus
    der Schublade gekramt hat.

    Ihre Kritik beschränkt sich im Wesentlichen und auch
    heute wieder darauf, dass Sie an der Höhe der Ansätze
    herummäkeln. Das ist schlicht und einfach zu wenig.
    Wenn Sie sich dann in persönliche Angriffe auf den
    Minister versteigen – Herr Dr. Kansy, ich muss Ihnen das
    einfach sagen, denn wir haben sonst fachlich einen guten
    Umgang miteinander –,


    (Dr.-Ing. Dietmar Kansy [CDU/CSU]: Den Minister anzusprechen ist kein Sakrileg in einer Demokratie!)


    ist das ein Zeichen von fachlicher, inhaltlicher Armut;
    nichts anderes.


    (Beifall bei der SPD)

    Lassen Sie mich zusammenfassen, welche Verände-

    rungen wir am Haushalt vornehmen: Zunächst einmal
    werden die Mittel für das Programm Soziale Stadt wieder
    auf die Höhe von 2001, also auf 150 Millionen, gebracht.
    Das ist auch gut so. Die Mittel für die Städtebauförderung
    werden in einem ersten Schritt auf die Höhe von 2001 ge-
    bracht und noch zusätzlich um 100 Millionen – also zu-
    sammen um 200 Millionen – aufgestockt. Ich drücke mich
    jetzt noch in D-Mark aus.

    Die Mittel für Forschung und Weiterentwicklung des
    Wohnungs- und Städtebaus – eine wichtige Maßnahme –
    werden um 30 Millionen aufgestockt. Ich werde darauf
    gleich noch etwas genauer eingehen. Die Mittel für die so-
    ziale Wohnraumförderung werden um 140 Millionen auf-
    gestockt. Insgesamt – jetzt in Euro, denn wir alle müssen
    uns langsam daran gewöhnen – ist das eine Anhebung –
    da rechne ich die Rücknahme der ursprünglich vorgese-
    henen Kürzungen bei dem Programm Soziale Stadt und
    der Städtebauförderung West nicht mit – gegenüber 2001
    um sage und schreibe 135 Millionen Euro.


    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN)


    Ich denke, dass sich das angesichts unserer finanziellen
    Rahmenbedingungen sehen lassen kann. Das sind zum ei-
    nen die notwendige Haushaltskonsolidierung und zum
    anderen natürlich die Mehrbelastungen durch unseren
    Beitrag zum internationalen Kampf gegen den Terroris-
    mus.

    Ich glaube, hinsichtlich der Zielrichtung gibt es in den
    Anträgen fast keine nennenswerten Unterschiede, ledig-
    lich in den Beträgen: Die PDS hat zusätzliche 442 Milli-
    onen beantragt, die CDU/CSU – etwas bescheidener – zu-
    sätzliche 862 Millionen. Morgen soll aber noch etwas
    kommen. Die FDP ist, was Zahlen angeht – dabei denke
    ich an die 18 Prozent –, etwas im Größenrausch. Sie hat






    (C)



    (D)



    (A)



    (B)


    zusätzliche 1 600 Millionen nur für Städtebau- und Woh-
    nungspolitik beantragt.


    (Franziska Eichstädt-Bohlig GRÜNEN)

    erhöhen!)

    Dabei stellt sie noch immer gebetsmühlenartig die For-
    derung nach umfassenden Steuersenkungen. Das wird auf
    immer Ihr Geheimnis bleiben. Herr Westerwelle mag sich
    noch so sehr an unseren Kanzler anschmiegen: Wenn
    Sie nicht ein ganzes Stück seriöser werden, dann sind
    Sie nicht regierungsfähig. Das will ich Ihnen deutlich
    sagen.


    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN – Horst Friedrich [Bayreuth] [FDP]: Wann haben Sie denn am Mittwoch gesehen, dass er sich angeschmiegt hat?)


    Zur Opposition. Wir machen eine gute Politik; das ist
    klar. Aber Sie machen keine schlechte Opposition, indem
    Sie uns stützen und stärken. Deswegen werden Sie diese
    für uns dankenswerte Rolle auch in den kommenden vier
    Jahren in diesem Haus weiterhin ausüben können. Da bin
    ich sicher. Dafür noch einmal herzlichen Dank.


    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN)


    Innovation und Neuorientierung – das sind die Stich-
    worte, unter denen unsere Städtebau- und Wohnungspoli-
    tik steht. Das Stadtumbauprogramm Ost ist heute schon
    mehrfach angesprochen worden. Ich will es noch einmal
    auch in Richtung PDS sagen: Für die Jahre 2002 bis
    2009 – das müssen Sie dem Bürgermeister mitteilen;
    wenn Sie mir den Namen nennen, will ich mit dem Mann
    gerne telefonieren – werden vom Bund 2 Milliarden, von
    den Ländern 2 Milliarden und 1 Milliarde von den Kom-
    munen bereitgestellt. Das macht summa summarum
    5 Milliarden. Das ist eine gewaltige Kraftanstrengung:
    2 Milliarden für den Rückbau, 3 Milliarden für die Auf-
    wertung.


    (Bartholomäus Kalb [CDU/CSU]: Sie erwecken den Eindruck, als ob der Bund das zahlen würde!)


    Reden Sie diese Anstrengungen doch nicht herunter!
    Die Gemeinden sind schon längst am Werk. Gestern Abend
    habe ich in einer Gesprächsrunde erfahren, welche konkre-
    ten Projekte für den Ostteil dieser Stadt bereits vorbereitet
    sind. Es geht im nächsten Jahr los. Warum reden Sie das
    herunter? Warum unterstützen Sie die Umsetzung nicht? Es
    kommt darauf an, dass endlich etwas passiert.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN – Dr.-Ing. Dietmar Kansy [CDU/CSU]: Mit 15 Millionen! Vergessen Sie Ihre Milliarden!)


    Ganz wichtig in diesem Zusammenhang: Wir werden
    mit dem Umbauprogramm Ost auch Erfahrungen für die
    alten Länder sammeln. Deswegen haben wir das verzahnt.
    Das ist im Zusammenhang mit den 30Millionen mehr für
    Forschung und zur Weiterentwicklung des Wohnungs-
    und Städtebaus zu sehen. Dabei geht es um die Unterstüt-

    zung von Pilotprojekten zum Stadtumbau auch in den al-
    ten Ländern.


    (Iris Gleicke [SPD]: So ist es! Das ist notwendig!)


    Das halten wir für richtig und zukunftsorientiert. Deswe-
    gen haben wir dieses Geld zusätzlich bereitgestellt.


    (Beifall bei der SPD)

    Ich darf an das Programm Soziale Stadt erinnern. Ich

    bin froh, dass wir auch im nächsten Jahr die Höhe von
    2001 mit 150 Millionen halten können. Seit 1999 – das ist
    kein langer Zeitraum – wurden 249 Maßnahmen in
    184 Gemeinden durchgeführt. Das ist doch ein Erfolg.
    Das geht quer durch die gesamte Republik.


    (Zuruf von der CDU/CSU: Was ist das? Ein Erfolg?)


    – Erkundigen Sie sich einmal in Ihren Ländern. Fragen
    Sie einmal bei Ihren Bürgermeistern nach, wie erfolgreich
    das läuft. Ich weiß gar nicht, ob Sie überhaupt wissen, wo-
    von ich gerade rede.


    (Iris Gleicke [SPD]: Das befürchte ich!)

    Die Weiterführung ist gesichert. Die Chance für Neu-

    aufnahmen ist gewährleistet. Ich habe in den letzten Wo-
    chen und Monaten so manche Presseerklärung gelesen.
    Das ist alles kalter Kaffee. Wir werden in bewährter Weise
    so weitermachen wie bisher.


    (Dr.-Ing. Dietmar Kansy [CDU/CSU]: Basta!)

    – Das gehört nicht zu meinem Repertoire.

    Soziale Wohnraumförderung: Ich will dazu noch
    einmal die Zahlen nennen. 2001 hat der Bund lediglich
    – das gebe ich gerne zu – 450Millionen bereitgestellt. Die
    Länder haben 5 Milliarden hinzugefügt. Durch die Woh-
    nungsprogrammen der Länder sind zusammengenommen
    fast 100 000 Wohnungen gefördert worden. Das ist doch
    etwas. Das kann sich doch sehen lassen.


    (Beifall bei der SPD)

    Wenn es uns jetzt gelingt, die Mittel aufzustocken,

    dann können wir darüber nur froh sein. Ich hoffe und wün-
    sche, dass die Länder nicht von der Möglichkeit der Über-
    gangsfrist Gebrauch machen. Einige werden wohl
    tatsächlich erst 2003 einsteigen. Achten wir alle gemein-
    sam darauf, dass die Umsetzung des Gesetzes in den Län-
    dern wirklich zügig erfolgt. Wir sind auf die Mitwirkung
    der Länder angewiesen.

    Bei der Gelegenheit möchte ich eine kleine Bemerkung
    machen. Es sind immer die Einkommensgrenzen kritisiert
    worden. Es wurde stets das Beispiel einer allein lebenden
    Person, ledig, mit einem Einkommen von 28 000 DM ge-
    nannt. Dann höre ich oft: Das sind die Bedürftigen. Jetzt
    haben Sie Ihre Kritik an uns auf die Zielgruppe der Be-
    dürftigen reduziert. Unterhalten Sie sich einmal mit Stu-
    denten, Volontären und Referendaren. Das alles sind
    Menschen, die nach wie vor Anrecht auf einen Wohnbe-
    rechtigungsschein haben. Diese sollte man aber nicht in
    die Kategorie „Bedürftige“ einordnen.


    (Dr.-Ing. Dietmar Kansy [CDU/CSU]: In welche Richtung reden Sie jetzt eigentlich? – Wolfgang Spanier 20357 Bartholomäus Kalb [CDU/CSU]: Wen meinen Sie jetzt?)





    (C)


    (D)


    (A)


    (B)


    So, wie es jetzt gestaltet ist, ist es ein deutlicher Fort-
    schritt. Inhaltlich, verehrter Herr Dr. Kansy, stimmen wir
    bei der sozialen Wohnraumförderung völlig überein.

    Städtebauförderung West: Ich darf daran erinnern,
    dass sie seit 1994 nur 80 Millionen DM betrug. Wir haben
    diesen Betrag auf 180 Millionen DM aufgestockt und
    stocken ihn jetzt noch einmal auf. Ich denke, die große
    Nachfrage der Städte und Gemeinden in West und Ost ist
    für uns der Beleg dafür, dass diese Aufstockung berech-
    tigt ist. Wir tragen zur Stärkung der Attraktivität unserer
    Städte bei.


    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN)


    Lassen Sie mich zum Schluss auf die Modernisierung
    des Bestandes eingehen. Im Rahmen des 1996 aufgeleg-
    ten CO2-Minderungsprogramms, das Sie mitzuverant-worten haben, wurden 360 000 Wohneinheiten mit Inves-
    titionsmitteln in Höhe von 24 Milliarden gefördert. Im
    Rahmen des 2001 aufgelegten CO2-Gebäudesanie-rungsprogramms, das ein Fördervolumen von 1,163 Milli-
    arden DM hat, wurden 27 000 Wohnungen gefördert. Bis
    Oktober gab es 10 000 neue Anträge. In 8 000 Fällen
    konnte bereits eine Zusage erteilt werden.

    Wenn Frau Ostrowski die Zahl der geförderten Woh-
    nungen in das Verhältnis zur Gesamtzahl der Wohnungen
    in Deutschland setzt, dann muss ich sagen, dass das – ich
    will ja nicht frauenfeindlich sein – eine Milchbubenrech-
    nung ist; denn man muss das in das Verhältnis zu den
    Wohnungsbeständen der 50er- und 60er-Jahre setzen.
    Schließlich kommen nur die für eine Modernisierung in-
    frage. Wenn Sie zu den 50 000 Wohnungen, die im sozia-
    len Wohnungsbau modernsiert worden sind, die Zahl der
    im Rahmen des CO2-Minderungsprogramms, des CO2-Gebäudesanierungsprogramms und des Wohnraummo-
    dernisierungsprogramms Ost geförderten Wohnungen
    hinzuzählen, dann werden Sie feststellen, dass die jährli-
    che Zahl der zum alten Wohnungsbestand gehörenden
    Wohnungen, für deren Modernisierung wir gesorgt haben,
    beachtenswert ist.


    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN)