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ID1420515500

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Metadaten
  • sort_by_alphaVokabular
    Vokabeln: 9
    1. Frau: 1
    2. Kollegin,gestatten: 1
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    5. Zwischenfrage: 1
    6. der: 1
    7. Kollegen: 1
    8. Hollerithund: 1
    9. Carstensen?: 1
  • tocInhaltsverzeichnis
    Wahl der Abgeordneten Monika Griefahn als stellvertretendes Mitglied in den Verwaltungs- rat der Filmförderungsanstalt . . . . . . . . . . . . . 20195 A Erweiterung der Tagesordnung . . . . . . . . . . . 20195 A Fristabweichung für den Beginn der Beratung 20195 D Nachträgliche Ausschussüberweisung . . . . . . 20196 A Tagesordnungspunkt I: (Fortsetzung) a) Zweite Beratung des von der Bundes- regierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die Feststellung des Bun- deshaushaltsplans für das Haushaltsjahr 2002 (Haushaltsgesetz 2002) (Drucksachen 14/6800, 14/7537) 20196 A b) Beschlussempfehlung und Bericht des Haushaltsausschusses zu der Unter- richtung durch die Bundesregierung: Finanzplan des Bundes 2001 bis 2005 (Drucksachen14/6801,14/7324,14/7538) 20196 B 20. Einzelplan 11 Bundesministerium fürArbeit und Sozial- ordnung (Drucksachen 14/7311, 14/7321) . . . . . . . 20196 B in Verbindung mit 21. a) Zweite und dritte Beratung des von den Fraktionen der SPD und des BÜNDNIS- SES 90/DIE GRÜNEN eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Bestim- mung der Schwankungsreserve in der Rentenversicherung derArbeiter und Angestellten (Drucksachen 14/7284, 14/7598, 14/7637) 20196 C b) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Arbeit und Sozial- ordnung zu dem Antrag der Abgeord- neten Karl-Josef Laumann, Horst Seehofer, weiterer Abgeodneter und der Fraktion der CDU/CSU: Keine system- widrigen Eingriffe bei der Schwan- kungsreserve (Drucksachen 14/7292, 14/7598) . . . . 20196 D Hans-Joachim Fuchtel CDU/CSU . . . . . . . . . 20196 D Dr. Konstanze Wegner SPD . . . . . . . . . . . . . 20199 A Dr. Irmgard Schwaetzer FDP . . . . . . . . . . . . 20201 D Dr. Thea Dückert BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 20204 B Dr. Heidi Knake-Werner PDS . . . . . . . . . . . . 20207 A Ewald Schurer SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20208 C Dr. Klaus Grehn PDS . . . . . . . . . . . . . . . 20208 D Horst Seehofer CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . 20210 C Walter Riester, Bundesminister BMA . . . . . . 20214 B Dr. Klaus Grehn PDS . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20218 B Walter Riester, Bundesminister BMA . . . . . . 20218 C Dirk Niebel FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20218 D Katrin Göring-Eckardt BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20220 B Pia Maier PDS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20221 D Renate Jäger SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20222 D Dr. Christa Luft PDS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20224 C Renate Jäger SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20225 A Karl-Josef Laumann CDU/CSU . . . . . . . . . . 20225 B Franz Thönnes SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20228 B Plenarprotokoll 14/205 Deutscher Bundestag Stenographischer Bericht 205. Sitzung Berlin, Donnerstag, den 29. November 2001 I n h a l t : Andreas Storm CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . 20230 A Ekin Deligöz BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 20231 C Klaus Brandner SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20232 D 22. Einzelplan 09 Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (Drucksachen 14/7309, 14/7321) . . . . . . . 20235 B in Verbindung mit 24. Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die Feststellung des Wirtschaftsplans des ERP-Sondervermö- gens für das Jahr 2002 (ERP-Wirtschafts- plangesetz 2002) (Drucksachen 14/7259, 14/7608) . . . . . . . 20235 C Dankward Buwitt CDU/CSU . . . . . . . . . . . . 20235 D Manfred Hampel SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20237 C Rainer Brüderle FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20240 D Ernst Hinsken CDU/CSU . . . . . . . . . . . . 20243 A Michaele Hustedt BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20244 B Dr. Hermann Otto Solms FDP . . . . . . . . . 20245 C Rolf Kutzmutz PDS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20246 B Dr. Werner Müller, Bundesminister BMWi 20247 D Dr. Christa Luft PDS . . . . . . . . . . . . . . . . 20248 C Matthias Wissmann CDU/CSU . . . . . . . . . . . 20251 D Franziska Eichstädt-Bohlig BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20254 A Dagmar Wöhrl CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . 20255 C Namentliche Abstimmung . . . . . . . . . . . . . . . 20257 C Ergebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20258 C 25. Einzelplan 30 Bundesministerium für Bildung und Forschung (Drucksachen 14/7318, 14/7321) . . . . . . . 20260 D Steffen Kampeter CDU/CSU . . . . . . . . . . . . 20261 A Siegrun Klemmer SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . 20264 B Steffen Kampeter CDU/CSU . . . . . . . . . . . . 20267 C Siegrun Klemmer SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . 20268 A Cornelia Pieper FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20268 C Hans-Josef Fell BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 20271 B Maritta Böttcher PDS . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20273 B Jörg Tauss SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20273 D Edelgard Bulmahn, Bundesministerin BMBF 20275 D Ulrike Flach FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20277 B Norbert Hauser (Bonn) CDU/CSU . . . . . 20278 B Maritta Böttcher PDS . . . . . . . . . . . . . . . 20279 B Dr. Martin Mayer (Siegertsbrunn) CDU/CSU 20281 B Hans-Josef Fell BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 20284 A Dr. Martin Mayer (Siegertsbrunn) CDU/CSU 20284 A Jörg Tauss SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20284 B Cornelia Pieper FDP . . . . . . . . . . . . . . . . 20285 A Ulrike Flach FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20286 B Dr. Reinhard Loske BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20287 A 26. Einzelplan 10 Bundesministerium für Verbraucher- schutz, Ernährung und Landwirtschaft (Drucksachen 14/7310, 14/7321) . . . . . . . 20289 A Josef Hollerith CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . 20289 B Iris Hoffmann (Wismar) SPD . . . . . . . . . . . . 20291 B Ulrich Heinrich FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20293 D Ulrike Höfken BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 20296 A Kersten Naumann PDS . . . . . . . . . . . . . . . . . 20298 A Jella Teuchner SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20299 C Heinrich-Wilhelm Ronsöhr CDU/CSU . . . . . 20301 A Renate Künast, Bundesministerin BMVEL 20302 D Ulrich Heinrich FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20305 D Josef Hollerith CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . 20306 B Renate Künast, Bundesministerin BMVEL 20306 B Dr. Klaus W. Lippold (Offenbach) CDU/CSU 20306 D Heino Wiese (Hannover) SPD . . . . . . . . . . . 20309 A 27. Einzelplan 15 Bundesministerium für Gesundheit (Drucksachen 14/7314, 14/7321) . . . . . . . 20311 C Dr. Michael Luther CDU/CSU . . . . . . . . . . . 20311 D Marion Caspers-Merk SPD . . . . . . . . . . . 20313 A Walter Schöler SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20314 A Detlef Parr FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20317 B Katrin Göring-Eckardt BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20319 D Dr. Ruth Fuchs PDS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20321 C Ulla Schmidt, Bundesministerin BMG . . . . . 20322 C Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 205. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 29. November 2001II Horst Seehofer CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . 20325 A Monika Knoche BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20327 C Dr. Ilja Seifert PDS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20329 A Klaus Kirschner SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20329 D Annette Widmann-Mauz CDU/CSU . . . . . . 20332 A Beratungen ohne Aussprache Tagesordnungspunkt V: Überweisungen im vereinfachten Ver- fahren a) Erste Beratung des von der Bundes- regierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Neuordnung der Statis- tik im Produzierenden Gewerbe und zurÄnderung des Gesetzes überKos- tenstrukturstatistik (Drucksache 14/7556) . . . . . . . . . . . . 20334 C b) Erste Beratung des von der Bundes- regierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Stärkung der vertrag- lichen Stellung von Urhebern und ausübenden Künstlern (Drucksache 14/7564) . . . . . . . . . . . . 20334 C c) Erste Beratung des von der Bundes- regierung eingebrachten Entwurfs ei- nes Gesetzes zur geordneten Beendi- gung der Kernenergienutzung zur gewerblichen Erzeugung von Elek- trizität (Drucksache 14/7261) . . . . . . . . . . . . 20334 D d) Erste Beratung des von der Bundes- regierung eingebrachten Entwurfs eines Forstvermehrungsgutgesetzes (Drucksache 14/7384) . . . . . . . . . . . . 20334 D e) Erste Beratung des von der Bundes- regierung eingebrachten Entwurfs ei- nes Gesetzes zu dem Protokoll vom 27. Februar 2001 zur Ergänzung des Abkommens vom 5. April 1993 zwi- schen der Bundesrepublik Deutsch- land und der Republik Lettland über den Luftverkehr (Drucksache 14/7419) . . . . . . . . . . . . 20334 D f) Beratung des Antrags der Abgeordne- ten Ulrike Flach, Cornelia Pieper, wei- terer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: Deutscher Wissenschafts- preis (Drucksache 14/3811) . . . . . . . . . . . . . 20335 A in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 1: Weitere Überweisung im vereinfachten Verfahren Antrag der Fraktion der PDS: Sofort- und Wiederaufbauhilfe für Kuba nach dem Wirbelsturm Michelle (Drucksache 14/7597) . . . . . . . . . . . . . . . 20335 A Tagesordnungspunkt VI: Abschließende Beratungen ohne Aus- sprache a) Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Ände- rung des Anerkennungs- und Voll- streckungsausführungsgesetzes (Drucksachen14/7207,14/7418,14/7595) 20335 B b) Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Ent- wurfs eines Gesetzes über die Auf- hebung des Gesetzes zur Förderung der Rationalisierung im Steinkohlen- bergbau (Drucksachen 14/7238, 14/7607) . . . . 20335 C c) Zweite Beratung und Schlussabstim- mung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Abkommen vom 11. März 1996 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Demokrati- schen Volksrepublik Algerien über die gegenseitige Förderung und den gegenseitigen Schutz von Kapital- anlagen (Drucksachen 14/7042, 14/7482) . . . . 20335 D d) Zweite Beratung und Schlussabstim- mung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zu dem Vertrag vom 23. Mai 2000 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Republik Bot- suana über die Förderung und den gegenseitigen Schutz von Kapital- anlagen (Drucksachen 14/7043, 14/7525) . . . . 20336 A e) Zweite Beratung und Schlussabstim- mung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zu dem Vertrag vom 7. Februar 2000 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Demokrati- schen Sozialistischen Republik Sri Lanka über die Förderung und den gegenseitigen Schutz von Kapital- anlagen (Drucksachen 14/7036, 14/7526) . . . . 20336 A Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 205. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 29. November 2001 III f) – k) Beschlussempfehlungen des Petitions- ausschusses: Sammelübersichten 317, 318, 319, 320, 321, 322 zu Petitionen (Drucksachen 14/7494, 14/7495, 14/7496, 14/7497, 14/7498, 14/7499) . . . . . . . . 20336 B Zusatztagesordnungspunkt 2: Weitere abschließende Beratungen ohne Aussprache a) Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Ent- wurfs eines Gesetzes zur Bereinigung des als Bundesrecht fortgeltenden Rechts der Deutschen Demokrati- schen Republik (Drucksachen 14/6811, 14/7570) . . . . 20336 D b) Zweite Beratung und Schlussabstim- mung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Markenrechtsvertrag vom 27. Oktober 1994 (Drucksachen 14/7044, 14/7574) . . . . 20337 A 29. Einzelplan 12: Bundesministerium für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen (Drucksachen 14/7312, 14/7321 . . . . . . . . 20337 B Bartholomäus Kalb CDU/CSU . . . . . . . . . . . 20337 C Annette Faße SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20340 B Horst Friedrich (Bayreuth) FDP . . . . . . . . . . 20342 D Franziska Eichstädt-Bohlig BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20344 A Christine Ostrowski PDS . . . . . . . . . . . . . . . 20347 A Kurt Bodewig, Bundesminister BMVBW . . . 20349 B Christine Ostrowski PDS . . . . . . . . . . . . . . . 20353 A Kurt Bodewig, Bundesminister BMVBW . . . 20353 D Dr.-Ing. Dietmar Kansy CDU/CSU . . . . . . . 20354 A Wolfgang Spanier SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . 20356 A Hans-Michael Goldmann FDP . . . . . . . . . . . 20358 C Dr. Hermann Kues CDU/CSU . . . . . . . . . . . 20359 D 30. Haushaltsgesetz 2002 (Drucksachen 14/7322, 14/7323) . . . . . . . 20362 C Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20362 D Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . 20363 A Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 205. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 29. November 2001IV Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 205. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 29. November 2001
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    Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 205. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 29. November 2001 Vizepräsidentin Petra Bläss 20362 (C) (D) (A) (B) Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 205. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 29. November 2001 20363 (C) (D) (A) (B) Altmann (Aurich), BÜNDNIS 90/ 29.11.2001 Gila DIE GRÜNEN Balt, Monika PDS 29.11.2001 Beck (Bremen), BÜNDNIS 90/ 29.11.2001 Marieluise DIE GRÜNEN Buntenbach, Annelie BÜNDNIS 90/ 29.11.2001 DIE GRÜNEN Catenhusen, SPD 29.11.2001 Wolf-Michael Erler, Gernot SPD 29.11.2001 Follak, Iris SPD 29.11.2001 Friedrich (Altenburg), SPD 29.11.2001 Peter Hauer, Nina SPD 29.11.2001 Heiderich, Helmut CDU/CSU 29.11.2001 Hiksch, Uwe PDS 29.11.2001 Kolbow, Walter SPD 29.11.2001 Kraus, Rudolf CDU/CSU 29.11.2001 Dr. Küster, Uwe SPD 29.11.2001 Lippmann, Heidi PDS 29.11.2001 Nachtwei, Winfried BÜNDNIS 90/ 29.11.2001 DIE GRÜNEN Nahles, Andrea SPD 29.11.2001 Dr. Protzner, Bernd CDU/CSU 29.11.2001 Roth (Gießen), Adolf CDU/CSU 29.11.2001 Rübenkönig, Gerhard SPD 29.11.2001 Schenk, Christina PDS 29.11.2001 Schlee, Dietmar CDU/CSU 29.11.2001 Schmitz (Baesweiler), CDU/CSU 29.11.2001 Hans Peter Dr. Schuchardt, Erika CDU/CSU 29.11.2001 Schultz (Everswinkel), SPD 29.11.2001 Reinhard Dr. Schwarz-Schilling, CDU/CSU 29.11.2001 Christian Dr. Freiherr von CDU/CSU 29.11.2001 Stetten, Wolfgang Dr. Süssmuth, Rita CDU/CSU 29.11.2001 Thiele, Carl-Ludwig FDP 29.11.2001 Dr. Thomae, Dieter FDP 29.11.2001 Wiesehügel, Klaus SPD 29.11.2001 entschuldigt bisAbgeordnete(r) einschließlich entschuldigt bisAbgeordnete(r) einschließlich Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten Anlage zum Stenographischen Bericht Druck: MuK. Medien- und Kommunikations GmbH, Berlin
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Ulrike Höfken-Deipenbrock


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)

    Sehr
    geehrte Frau Präsidentin! Liebe Kolleginnen und Kolle-
    gen! Frau Merkel hat neulich bei einer CDU-Versamm-
    lung in Rheinland-Pfalz etwas Richtiges gesagt:


    (Karsten Schönfeld [SPD]: Das kommt selten vor!)


    Wer die Eier haben will, muss das Gegacker der Hennen
    ertragen. – Von dem Kreischen der Hähne in der Oppo-
    sition hat sie allerdings nichts gesagt.


    (Beifall bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN und der SPD)


    Was der Kollege Heinrich vorträgt, ist nichts anderes,
    als eine Schlamm- und Abwehrschlacht gegen neue
    Marktentwicklungen.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und bei der SPD)


    Ich persönlich bedauere es sehr, dass die ökologischen
    Produkte – Qualitätsprodukte, Spezialprodukte, die auf
    dem deutschen Markt wirklich Chancen haben –, durch
    die sich Einkommenschancen für die deutsche Land-
    wirtschaft bieten, Zug um Zug in einer jetzt schon Wo-
    chen andauernden Schlammschlacht schlecht gemacht
    werden. Dabei ist zu verzeichnen, dass gerade diejenigen,
    die in ihrer eigenen Regierungszeit von Salmonellen-
    bekämpfung und Lebensmittelsicherheit nur wenig hören
    wollten,


    (Siegfried Hornung [CDU/CSU]: Falsch!)

    plötzlich im Zusammenhang mit ökologischen Lebens-
    mitteln von Mykotoxinen und von unhygienischen Le-
    bensmitteln reden. Auf einmal kommt Ihnen die Erkennt-
    nis, dass dies ganz wesentlicher Bestandteil der
    Agrarpolitik sein soll, womit sie jetzt wiederum gegen
    den ökologischen Landbau vorgehen.


    (Siegfried Hornung [CDU/CSU]: Das ist eine Beleidigung!)


    Kümmern Sie sich doch zum Beispiel einmal um Myko-
    toxine im Kaffee oder um all die verfehlten Salmonellen-
    bekämpfungsmaßnahmen, die Sie eben nicht durchge-
    führt haben.


    (Ulrich Heinrich [FDP]: Wir kümmern uns um das, wofür wir zuständig sind!)


    Ihr Verhalten ist reine Heuchelei!

    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und bei der SPD)

    Ähnliches gilt für den Beirat. Ich kenne die Wissen-

    schaftler nicht und kann über deren Qualifikation nichts
    sagen. Ich denke aber, dass sich sowohl die Wissen-
    schaftler als auch diejenigen, die bisher immer vertreten
    haben, Deutschland sei BSE-frei, fragen sollten, ob sie
    immer das Richtige getan haben und ob es jetzt, nachdem
    sich alles dank der Politik der Bundesregierung wieder ein

    bisschen beruhigt hat, angebracht ist, wieder den alten
    Weg zu gehen, der vor der Wand endete.


    (Beifall bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN und der SPD – Ulrich Heinrich [FDP]: Ihr wart ein aufgescheuchter Hühnerhaufen! – Peter H. Carstensen [Nordstrand] [CDU/CSU]: Du hast doch auch applaudiert, als Karl-Heinz Funke gesagt hat: Wir sind BSE-frei!)


    Diese Bundesregierung hat den Spagat zwischen der
    Krisenbewältigung auf der einen und der Beseitigung des
    Reformstaus auf der anderen Seite geschafft. Sie hat sich
    den neuen Herausforderungen gestellt, die da heißen:
    Umstrukturierung des Landwirtschaftsministeriums zu
    einem Ministerium für Verbraucherschutz, Ernährung
    und Landwirtschaft, Bewältigung der BSE-Krise sowie
    Wiederherstellung der Verbrauchersicherheit und des Ver-
    brauchervertrauens. Dies ist Frau Künast tatsächlich ge-
    lungen.


    (Beifall bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    Diese neue Ausrichtung zeigt sich gerade in den Ein-
    zelbereichen. Die Mittel für den Verbraucherschutz sind
    insgesamt um 60 Prozent erhöht worden. Dies gilt auch
    für die Verbraucherzentralen, die sehr zufrieden sind. So
    hat es bei der Stiftung Warentest statt der Kürzung die
    einmal im Raume stand, eine Erhöhung der Mittel von 5,6
    auf 5,8 Millionen Euro gegeben. Im Übrigen ist es doch
    nun wirklich egal, ob die Mittelerhöhung für die Stiftung
    Warentest auf einer Erhöhung des Stammkapitals oder auf
    entsprechend erhöhten Zuschüssen beruht.


    (Ulrich Heinrich [FDP]: Das ist ein großer Unterschied bei der Abhängigkeit!)


    – Nein, es ist reine Traumtänzerei, davon zu sprechen,
    130 Millionen oder gar 300 Millionen – Geld, das im Mo-
    ment im Haushalt nicht vorhanden ist – dort hineinzu-
    stecken. An der Qualität und der Unterstützung, der fakti-
    schen Versorgung der Stiftung Warentest ändert das nicht
    einen Deut.


    (Beifall bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    Auch der Haushaltstitel für die Verbraucherberatung
    ist deutlich aufgestockt worden. Erstmals können die Ver-
    braucherzentralen auf einer guten Grundlage arbeiten, die
    ihnen mehr Luft gibt. Ebenso sind die Mittel für die Ener-
    gieberatung erhöht worden. Damit haben wir die entspre-
    chenden Anforderungen erfüllt.

    Ein anderer Punkt ist das Qualitätszeichen. Es ist ein
    riesiger Fortschritt, dass man nun mit einem entsprechen-
    den Biosiegel – das ist in den letzten zehn Jahren nicht zu-
    stande gekommen – die entsprechende Verbraucherinfor-
    mation leistet und Bewerbung ermöglichen kann. Das gibt
    den richtigen Kick. Genau den wollten Sie nicht haben.


    (Ulrich Heinrich [FDP]: Sie werden gekickt! Das ist richtig!)


    Auch das Qualitätszeichen für den konventionellen
    Bereich steht vor der Vollendung. Hier sind Rückverfolg-






    (C)



    (D)



    (A)



    (B)


    barkeit und Transparenz ein wichtiges Anliegen. Letzt-
    endlich dienen diese Zeichen dazu, dass wir den Erzeu-
    gern, die sich durch Qualitätsproduktion besonders her-
    vortun, die Möglichkeit geben wollen, diese Produkte zu
    bewerben, und sie dadurch unterstützen.


    (Marita Sehn [FDP]: Aber Sie machen genau das Gegenteil!)


    In dem Bereich der Unterstützung der konventionellen
    Produktion geht es in erster Linie um die Wettbewerbs-
    fähigkeit. Jeder, der sich einbildet, angesichts einer ver-
    änderten Agenda 2000, nämlich der Agenda 2006, ange-
    sichts der Osterweiterungen und WTO-Verhandlungen
    könne man mit dem bisherigen Fördermodell weiterleben
    wie bisher, ist blauäugig.


    (Beifall bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN und der SPD)


    Deshalb bereiten wir die Landwirtschaft auf die Verän-
    derungen durch die europäischen und internationalen
    Fördervoraussetzungen vor. Wenn man das nicht täte,
    würde man die Betriebe in die Situation bringen – in der
    sie lange Zeit gewesen sind –, dass sie sich auf neue
    Fördervoraussetzungen nicht einstellen können. Diese
    neuen Fördervoraussetzungen – das weiß auch die Oppo-
    sition – sehen nämlich Greenbox-fähige Maßnahmen und
    Verordnungen zum ländlichen Raum vor. Darunter fallen
    alle gesellschaftlichen Leistungen der Landwirtschaft:
    Umwelt, Naturschutz, Arbeitsplätze und Qualität. Wir
    müssen in diese Richtung gehen; sonst werden wir es
    nicht schaffen, diese neuen Fördermöglichkeiten in
    Deutschland überhaupt wahrzunehmen. Das ist ökono-
    misch und betriebswirtschaftlich eine elementare Ver-
    pflichtung, der sich die Bundesregierung stellt.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und bei der SPD)


    Deswegen hat es die Neuausrichtung der Gemeinschafts-
    aufgabe gegeben. Sicherlich ist es so, dass sich auch die
    Länder entsprechend beteiligen müssen.


    (Siegfried Hornung [CDU/CSU]: Welche denn?)


    Ich will noch etwas zur Modulation sagen. Das näm-
    lich ist für mich der Gipfel der Heuchelei: Der Bauern-
    verband hat sich zusammen mit CDU/CSU und FDP ge-
    gen die Durchführung der Modulation gestellt und damit
    die deutsche Landwirtschaft und die ländlichen Räume
    um mindestens 100 Millionen in 2003 geprellt.


    (Lachen bei der CDU/CSU und der FDP)

    Man hätte wahrscheinlich sogar noch mehr Geld heraus-
    holen können. Herr Eichel, die Bundesregierung und die
    Länder waren bereit, ihren Anteil zu zahlen. Sie haben das
    verhindert, weil Sie sich aus verbandsinternen Interessen
    einer solchen Qualitätsproduktion nicht unterziehen wol-
    len. Das finde ich eine unglaubliche Frechheit und ein
    Vergehen an den landwirtschaftlichen Betrieben, die re-
    gelrecht irregeführt worden sind.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und bei der SPD)


    Die Ausführung der Modulation wird so oder so kommen.
    Sie wird obligatorisch werden. Es ist totaler Unsinn, sich
    jetzt dagegen zu sperren und die ländlichen Räume um
    dieses Geld regelrecht zu betrügen.

    Ich will noch etwas zu nachwachsenden Rohstoffen
    sagen. Immerhin – das haben Sie nicht gelobt, Herr Kol-
    lege Hollerith – ist der Ansatz für das Marktanreizpro-
    gramm um 100 Millionen erhöht worden.


    (Beifall bei Abgeordneten der SPD)

    Das hätte doch in Ihrer Rede an erster Stelle stehen müs-
    sen. Selbstverständlich setzen wir uns dafür ein.

    In der Rede von Herrn Hampel ist deutlich geworden,
    dass die Landwirtschaft für Biomasse beantragte Gelder
    tatsächlich bekommt. Dabei wird es hoffentlich bald zu
    den entsprechenden Rahmenbedingungen kommen. Hier
    teile ich im Übrigen ausnahmsweise Ihre Einschätzung
    – aber wir in der Koalition setzen uns ohnehin dafür ein –:
    Im Bereich der Wirtschaftspolitik ist Biomasse ein wun-
    derbares Instrument, Investitionen in die ländlichen
    Räume anzuregen und damit Wirtschaftskraft zu schaffen.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und bei der SPD)


    Als Letztes will ich noch etwas sagen, was schon die
    Kollegin Hoffmann betont hat: Wir haben es geschafft,
    unter den schwierigen Bedingungen von Einsparungen in
    diesem Haushalt, zum einen die Mittel zu erhöhen und
    zum anderen die Erfüllung der Sozialaufgaben zu ge-
    währleisten.



Rede von Dr. Antje Vollmer
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
Frau Kollegin,
gestatten Sie eine Zwischenfrage der Kollegen Hollerith
und Carstensen?


  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Ulrike Höfken-Deipenbrock


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)

    Nein.

    (Zurufe von der CDU/CSU)


    – Sie wissen, welche Freude ich an Auseinandersetzungen
    habe, aber jetzt möchte ich weiterreden.

    Ich finde, es ist sehr verdienstvoll, dass sich diese Bun-
    desregierung den erhöhten Anforderungen im Sozialbe-
    reich stellt. Wir sollten uns gemeinsam an den Reformen,
    die in diesem Bereich anstehen, beteiligen, um zu einer
    Verbesserung zu kommen. Auf jeden Fall ist es wichtig,
    festzustellen, dass die Versorgungsleistungen derjenigen,
    die sich jetzt auf das Altenteil zurückziehen und An-
    sprüche erheben, sicher sind; denn die notwendigen Mit-
    tel stehen zur Verfügung.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und bei der SPD)


    Zum Schluss möchte ich noch auf etwas zu sprechen
    kommen, was uns mit Verbitterung erfüllt. Wir haben mit
    dazu beigetragen, dass die Verbraucher bereit sind, mehr
    für landwirtschaftliche Produkte – beispielsweise für
    Rindfleisch mehr als 10 Prozent – zu bezahlen.


    (Ulrich Heinrich [FDP]: Das ist widerlegt!)





    Ulrike Höfken

    20297


    (C)



    (D)



    (A)



    (B)


    Aber es geht nicht an, dass die Erzeuger dennoch rund
    20 Prozent weniger bekommen. Das wollen wir nicht mit-
    machen. Diese unselige Preisspirale muss beendet wer-
    den. Die Landwirte und der Bauernverband selbst müssen
    sich genau dieser Herausforderung stellen und dafür
    kämpfen, dass nicht immer die Landwirte das schwächste
    Glied in der Kette sind. Wir werden sie dabei kräftig
    unterstützen. Vielleicht sollten auch Sie sich dafür einset-
    zen, dass die Rindfleisch produzierenden Betriebe von
    den für die Modulation vorgesehenen Geldern profitieren
    können.

    Vielen Dank.

    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und bei der SPD)