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    Vokabeln: 8
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  • tocInhaltsverzeichnis
    Wahl der Abgeordneten Monika Griefahn als stellvertretendes Mitglied in den Verwaltungs- rat der Filmförderungsanstalt . . . . . . . . . . . . . 20195 A Erweiterung der Tagesordnung . . . . . . . . . . . 20195 A Fristabweichung für den Beginn der Beratung 20195 D Nachträgliche Ausschussüberweisung . . . . . . 20196 A Tagesordnungspunkt I: (Fortsetzung) a) Zweite Beratung des von der Bundes- regierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die Feststellung des Bun- deshaushaltsplans für das Haushaltsjahr 2002 (Haushaltsgesetz 2002) (Drucksachen 14/6800, 14/7537) 20196 A b) Beschlussempfehlung und Bericht des Haushaltsausschusses zu der Unter- richtung durch die Bundesregierung: Finanzplan des Bundes 2001 bis 2005 (Drucksachen14/6801,14/7324,14/7538) 20196 B 20. Einzelplan 11 Bundesministerium fürArbeit und Sozial- ordnung (Drucksachen 14/7311, 14/7321) . . . . . . . 20196 B in Verbindung mit 21. a) Zweite und dritte Beratung des von den Fraktionen der SPD und des BÜNDNIS- SES 90/DIE GRÜNEN eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Bestim- mung der Schwankungsreserve in der Rentenversicherung derArbeiter und Angestellten (Drucksachen 14/7284, 14/7598, 14/7637) 20196 C b) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Arbeit und Sozial- ordnung zu dem Antrag der Abgeord- neten Karl-Josef Laumann, Horst Seehofer, weiterer Abgeodneter und der Fraktion der CDU/CSU: Keine system- widrigen Eingriffe bei der Schwan- kungsreserve (Drucksachen 14/7292, 14/7598) . . . . 20196 D Hans-Joachim Fuchtel CDU/CSU . . . . . . . . . 20196 D Dr. Konstanze Wegner SPD . . . . . . . . . . . . . 20199 A Dr. Irmgard Schwaetzer FDP . . . . . . . . . . . . 20201 D Dr. Thea Dückert BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 20204 B Dr. Heidi Knake-Werner PDS . . . . . . . . . . . . 20207 A Ewald Schurer SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20208 C Dr. Klaus Grehn PDS . . . . . . . . . . . . . . . 20208 D Horst Seehofer CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . 20210 C Walter Riester, Bundesminister BMA . . . . . . 20214 B Dr. Klaus Grehn PDS . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20218 B Walter Riester, Bundesminister BMA . . . . . . 20218 C Dirk Niebel FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20218 D Katrin Göring-Eckardt BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20220 B Pia Maier PDS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20221 D Renate Jäger SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20222 D Dr. Christa Luft PDS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20224 C Renate Jäger SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20225 A Karl-Josef Laumann CDU/CSU . . . . . . . . . . 20225 B Franz Thönnes SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20228 B Plenarprotokoll 14/205 Deutscher Bundestag Stenographischer Bericht 205. Sitzung Berlin, Donnerstag, den 29. November 2001 I n h a l t : Andreas Storm CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . 20230 A Ekin Deligöz BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 20231 C Klaus Brandner SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20232 D 22. Einzelplan 09 Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (Drucksachen 14/7309, 14/7321) . . . . . . . 20235 B in Verbindung mit 24. Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die Feststellung des Wirtschaftsplans des ERP-Sondervermö- gens für das Jahr 2002 (ERP-Wirtschafts- plangesetz 2002) (Drucksachen 14/7259, 14/7608) . . . . . . . 20235 C Dankward Buwitt CDU/CSU . . . . . . . . . . . . 20235 D Manfred Hampel SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20237 C Rainer Brüderle FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20240 D Ernst Hinsken CDU/CSU . . . . . . . . . . . . 20243 A Michaele Hustedt BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20244 B Dr. Hermann Otto Solms FDP . . . . . . . . . 20245 C Rolf Kutzmutz PDS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20246 B Dr. Werner Müller, Bundesminister BMWi 20247 D Dr. Christa Luft PDS . . . . . . . . . . . . . . . . 20248 C Matthias Wissmann CDU/CSU . . . . . . . . . . . 20251 D Franziska Eichstädt-Bohlig BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20254 A Dagmar Wöhrl CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . 20255 C Namentliche Abstimmung . . . . . . . . . . . . . . . 20257 C Ergebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20258 C 25. Einzelplan 30 Bundesministerium für Bildung und Forschung (Drucksachen 14/7318, 14/7321) . . . . . . . 20260 D Steffen Kampeter CDU/CSU . . . . . . . . . . . . 20261 A Siegrun Klemmer SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . 20264 B Steffen Kampeter CDU/CSU . . . . . . . . . . . . 20267 C Siegrun Klemmer SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . 20268 A Cornelia Pieper FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20268 C Hans-Josef Fell BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 20271 B Maritta Böttcher PDS . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20273 B Jörg Tauss SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20273 D Edelgard Bulmahn, Bundesministerin BMBF 20275 D Ulrike Flach FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20277 B Norbert Hauser (Bonn) CDU/CSU . . . . . 20278 B Maritta Böttcher PDS . . . . . . . . . . . . . . . 20279 B Dr. Martin Mayer (Siegertsbrunn) CDU/CSU 20281 B Hans-Josef Fell BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 20284 A Dr. Martin Mayer (Siegertsbrunn) CDU/CSU 20284 A Jörg Tauss SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20284 B Cornelia Pieper FDP . . . . . . . . . . . . . . . . 20285 A Ulrike Flach FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20286 B Dr. Reinhard Loske BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20287 A 26. Einzelplan 10 Bundesministerium für Verbraucher- schutz, Ernährung und Landwirtschaft (Drucksachen 14/7310, 14/7321) . . . . . . . 20289 A Josef Hollerith CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . 20289 B Iris Hoffmann (Wismar) SPD . . . . . . . . . . . . 20291 B Ulrich Heinrich FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20293 D Ulrike Höfken BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 20296 A Kersten Naumann PDS . . . . . . . . . . . . . . . . . 20298 A Jella Teuchner SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20299 C Heinrich-Wilhelm Ronsöhr CDU/CSU . . . . . 20301 A Renate Künast, Bundesministerin BMVEL 20302 D Ulrich Heinrich FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20305 D Josef Hollerith CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . 20306 B Renate Künast, Bundesministerin BMVEL 20306 B Dr. Klaus W. Lippold (Offenbach) CDU/CSU 20306 D Heino Wiese (Hannover) SPD . . . . . . . . . . . 20309 A 27. Einzelplan 15 Bundesministerium für Gesundheit (Drucksachen 14/7314, 14/7321) . . . . . . . 20311 C Dr. Michael Luther CDU/CSU . . . . . . . . . . . 20311 D Marion Caspers-Merk SPD . . . . . . . . . . . 20313 A Walter Schöler SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20314 A Detlef Parr FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20317 B Katrin Göring-Eckardt BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20319 D Dr. Ruth Fuchs PDS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20321 C Ulla Schmidt, Bundesministerin BMG . . . . . 20322 C Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 205. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 29. November 2001II Horst Seehofer CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . 20325 A Monika Knoche BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20327 C Dr. Ilja Seifert PDS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20329 A Klaus Kirschner SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20329 D Annette Widmann-Mauz CDU/CSU . . . . . . 20332 A Beratungen ohne Aussprache Tagesordnungspunkt V: Überweisungen im vereinfachten Ver- fahren a) Erste Beratung des von der Bundes- regierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Neuordnung der Statis- tik im Produzierenden Gewerbe und zurÄnderung des Gesetzes überKos- tenstrukturstatistik (Drucksache 14/7556) . . . . . . . . . . . . 20334 C b) Erste Beratung des von der Bundes- regierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Stärkung der vertrag- lichen Stellung von Urhebern und ausübenden Künstlern (Drucksache 14/7564) . . . . . . . . . . . . 20334 C c) Erste Beratung des von der Bundes- regierung eingebrachten Entwurfs ei- nes Gesetzes zur geordneten Beendi- gung der Kernenergienutzung zur gewerblichen Erzeugung von Elek- trizität (Drucksache 14/7261) . . . . . . . . . . . . 20334 D d) Erste Beratung des von der Bundes- regierung eingebrachten Entwurfs eines Forstvermehrungsgutgesetzes (Drucksache 14/7384) . . . . . . . . . . . . 20334 D e) Erste Beratung des von der Bundes- regierung eingebrachten Entwurfs ei- nes Gesetzes zu dem Protokoll vom 27. Februar 2001 zur Ergänzung des Abkommens vom 5. April 1993 zwi- schen der Bundesrepublik Deutsch- land und der Republik Lettland über den Luftverkehr (Drucksache 14/7419) . . . . . . . . . . . . 20334 D f) Beratung des Antrags der Abgeordne- ten Ulrike Flach, Cornelia Pieper, wei- terer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: Deutscher Wissenschafts- preis (Drucksache 14/3811) . . . . . . . . . . . . . 20335 A in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 1: Weitere Überweisung im vereinfachten Verfahren Antrag der Fraktion der PDS: Sofort- und Wiederaufbauhilfe für Kuba nach dem Wirbelsturm Michelle (Drucksache 14/7597) . . . . . . . . . . . . . . . 20335 A Tagesordnungspunkt VI: Abschließende Beratungen ohne Aus- sprache a) Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Ände- rung des Anerkennungs- und Voll- streckungsausführungsgesetzes (Drucksachen14/7207,14/7418,14/7595) 20335 B b) Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Ent- wurfs eines Gesetzes über die Auf- hebung des Gesetzes zur Förderung der Rationalisierung im Steinkohlen- bergbau (Drucksachen 14/7238, 14/7607) . . . . 20335 C c) Zweite Beratung und Schlussabstim- mung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Abkommen vom 11. März 1996 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Demokrati- schen Volksrepublik Algerien über die gegenseitige Förderung und den gegenseitigen Schutz von Kapital- anlagen (Drucksachen 14/7042, 14/7482) . . . . 20335 D d) Zweite Beratung und Schlussabstim- mung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zu dem Vertrag vom 23. Mai 2000 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Republik Bot- suana über die Förderung und den gegenseitigen Schutz von Kapital- anlagen (Drucksachen 14/7043, 14/7525) . . . . 20336 A e) Zweite Beratung und Schlussabstim- mung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zu dem Vertrag vom 7. Februar 2000 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Demokrati- schen Sozialistischen Republik Sri Lanka über die Förderung und den gegenseitigen Schutz von Kapital- anlagen (Drucksachen 14/7036, 14/7526) . . . . 20336 A Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 205. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 29. November 2001 III f) – k) Beschlussempfehlungen des Petitions- ausschusses: Sammelübersichten 317, 318, 319, 320, 321, 322 zu Petitionen (Drucksachen 14/7494, 14/7495, 14/7496, 14/7497, 14/7498, 14/7499) . . . . . . . . 20336 B Zusatztagesordnungspunkt 2: Weitere abschließende Beratungen ohne Aussprache a) Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Ent- wurfs eines Gesetzes zur Bereinigung des als Bundesrecht fortgeltenden Rechts der Deutschen Demokrati- schen Republik (Drucksachen 14/6811, 14/7570) . . . . 20336 D b) Zweite Beratung und Schlussabstim- mung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Markenrechtsvertrag vom 27. Oktober 1994 (Drucksachen 14/7044, 14/7574) . . . . 20337 A 29. Einzelplan 12: Bundesministerium für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen (Drucksachen 14/7312, 14/7321 . . . . . . . . 20337 B Bartholomäus Kalb CDU/CSU . . . . . . . . . . . 20337 C Annette Faße SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20340 B Horst Friedrich (Bayreuth) FDP . . . . . . . . . . 20342 D Franziska Eichstädt-Bohlig BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20344 A Christine Ostrowski PDS . . . . . . . . . . . . . . . 20347 A Kurt Bodewig, Bundesminister BMVBW . . . 20349 B Christine Ostrowski PDS . . . . . . . . . . . . . . . 20353 A Kurt Bodewig, Bundesminister BMVBW . . . 20353 D Dr.-Ing. Dietmar Kansy CDU/CSU . . . . . . . 20354 A Wolfgang Spanier SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . 20356 A Hans-Michael Goldmann FDP . . . . . . . . . . . 20358 C Dr. Hermann Kues CDU/CSU . . . . . . . . . . . 20359 D 30. Haushaltsgesetz 2002 (Drucksachen 14/7322, 14/7323) . . . . . . . 20362 C Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20362 D Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . 20363 A Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 205. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 29. November 2001IV Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 205. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 29. November 2001
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    Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 205. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 29. November 2001 Vizepräsidentin Petra Bläss 20362 (C) (D) (A) (B) Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 205. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 29. November 2001 20363 (C) (D) (A) (B) Altmann (Aurich), BÜNDNIS 90/ 29.11.2001 Gila DIE GRÜNEN Balt, Monika PDS 29.11.2001 Beck (Bremen), BÜNDNIS 90/ 29.11.2001 Marieluise DIE GRÜNEN Buntenbach, Annelie BÜNDNIS 90/ 29.11.2001 DIE GRÜNEN Catenhusen, SPD 29.11.2001 Wolf-Michael Erler, Gernot SPD 29.11.2001 Follak, Iris SPD 29.11.2001 Friedrich (Altenburg), SPD 29.11.2001 Peter Hauer, Nina SPD 29.11.2001 Heiderich, Helmut CDU/CSU 29.11.2001 Hiksch, Uwe PDS 29.11.2001 Kolbow, Walter SPD 29.11.2001 Kraus, Rudolf CDU/CSU 29.11.2001 Dr. Küster, Uwe SPD 29.11.2001 Lippmann, Heidi PDS 29.11.2001 Nachtwei, Winfried BÜNDNIS 90/ 29.11.2001 DIE GRÜNEN Nahles, Andrea SPD 29.11.2001 Dr. Protzner, Bernd CDU/CSU 29.11.2001 Roth (Gießen), Adolf CDU/CSU 29.11.2001 Rübenkönig, Gerhard SPD 29.11.2001 Schenk, Christina PDS 29.11.2001 Schlee, Dietmar CDU/CSU 29.11.2001 Schmitz (Baesweiler), CDU/CSU 29.11.2001 Hans Peter Dr. Schuchardt, Erika CDU/CSU 29.11.2001 Schultz (Everswinkel), SPD 29.11.2001 Reinhard Dr. Schwarz-Schilling, CDU/CSU 29.11.2001 Christian Dr. Freiherr von CDU/CSU 29.11.2001 Stetten, Wolfgang Dr. Süssmuth, Rita CDU/CSU 29.11.2001 Thiele, Carl-Ludwig FDP 29.11.2001 Dr. Thomae, Dieter FDP 29.11.2001 Wiesehügel, Klaus SPD 29.11.2001 entschuldigt bisAbgeordnete(r) einschließlich entschuldigt bisAbgeordnete(r) einschließlich Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten Anlage zum Stenographischen Bericht Druck: MuK. Medien- und Kommunikations GmbH, Berlin
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Rainer Brüderle


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)

    Herr Präsident! Meine Da-
    men und Herren! Der Schrumpfhaushalt des Wirtschafts-
    ministers ist bereits heute Makulatur. Das für das nächste
    Jahr prognostizierte Wachstum von 1,25 Prozent, das
    auch dem Einzelplan 09 zugrunde liegt, ist Illusion. Das
    bestätigen alle nationalen und internationalen Konjunk-
    turforscher. Herr Müller, gehen Sie daher mit Herrn
    Eichel noch einmal in Klausur und berücksichtigen Sie
    unsere vernünftigen Änderungsanträge.

    Wir wollen das Bundeskartellamt stärken, damit der
    Wettbewerb ein kräftiges Rückgrat bekommt. Das ist bei
    dieser Bundesregierung und bei diesem Minister leider bit-
    ter notwendig. Das jüngste Beispiel zeigt, wie wenig der
    Bundeswirtschaftsminister mit der Idee des Wettbewerbs
    anfangen kann. Noch bevor das Bundeskartellamt die ge-
    plante Fusion in der Mineralölwirtschaft überhaupt geprüft
    hatte, wedelte er bereits mit einer Ministererlaubnis.


    (Beifall bei Abgeordneten der FDP)





    Manfred Hampel
    20240


    (C)



    (D)



    (A)



    (B)


    Der Minister übersieht: Gingen Shell, DEA und
    BP/Aral zusammen, dann beherrschten sie über 50 Pro-
    zent des deutschen Marktes. Da lohnt es sich im Interesse
    des Wettbewerbs schon, genauer hinzusehen. Deshalb
    fordere ich Sie auf, Herr Müller, die Marktbereinigung bei
    den Tankstellen doch dem Markt zu überlassen. Die
    Großen werden mit der Fusion, die sie unbedingt wollen,
    vom Wettbewerbsdruck befreit, wenn der Druck auf die
    Kleinen verschärft wird.


    (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU – Hans Michelbach [CDU/CSU]: Das passt zur Preistreiberpolitik!)


    Ganz offensichtlich setzt Herr Monopolminister
    Müller hier auf eine Flurbereinigung allein zulasten des
    Mittelstandes. Das ist ungeheuerlich.


    (Zuruf von der CDU/CSU: Pfui! – Susanne Kastner [SPD]: Die alte Leier!)


    Deshalb sage ich: Hände weg von dem Holzhammer-
    instrument Ministererlaubnis! Der Schutz des Wettbe-
    werbs verlangt eine saubere wettbewerbspolitische Prü-
    fung.


    (Beifall bei der FDP sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Berücksichtigen sollten Sie auch unseren Vorschlag,
    die Grundsatzabteilung vom Finanzministerium wieder
    in das Wirtschaftsministerium zurückzugliedern.


    (Beifall bei der FDP sowie bei Abgeordneten der SPD und der FDP)


    Es wird immer deutlicher: Ihnen fehlt nicht nur die Auto-
    rität im Kabinett; Ihnen fehlt auch das Fachwissen aus der
    Grundsatzabteilung.


    (Beifall des Abg. Walter Hirche [FDP])

    Ich zitiere den Direktor des Instituts der deutschen

    Wirtschaft, Herrn Professor Fels: Wir haben einen Haus-
    haltsminister. Wir haben einen Gewerbeminister. Aber wir
    haben keinen, der sich um die Konjunktur kümmert. – Das
    ist es!


    (Beifall bei der FDP sowie des Abg. Hans Michelbach [CDU/CSU])


    Mit anderen Worten. Der Regierung fehlt schlichtweg der
    Chefökonom. Niemand kümmert sich um die Wachstums-
    und Beschäftigungskrise, in die Grün-Rot Deutschland
    geführt hat. Das ist eine der Ursachen für die schlechte
    wirtschaftspolitische Performance.

    Das Kompetenzgerangel zwischen Wirtschafts- und
    Finanzministerium der Vergangenheit hat der Politik zu-
    sätzlich geschadet. Es fehlt die klare ordnungspolitische
    Linie.


    (Beifall bei der FDP sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Niemand weiß so recht, wohin die Reise geht. Deshalb
    muss das Wirtschaftsministerium wieder das werden, was
    es früher war: das ordnungspolitische Gewissen der Re-
    gierung.


    (Beifall des Abg. Walter Hirche [FDP] – Zuruf von der SPD: Das war es bei Ihnen nie!)


    Dazu bedarf es des entsprechenden Unterbaus, nämlich
    des Sachverstandes.

    Die Liste der ordnungspolitischen Sünden ist lang:
    Verlängerung des Briefmonopols – kein Beitrag, um den
    Wirtschaftsstandort zu stärken –, Vorstoß für nationalen
    Energiesockel – nichts anderes als der Versuch, dem
    Wettbewerb auszuweichen –, „Pennerprämie“ für die
    Stadtwerke im KWK-Vorschaltgesetz, Holzmann-Bürg-
    schaft, Liberalisierungsstau; auf der letzten Meile immer
    noch zu 99 Prozent ein Telekom-Monopol. Glücklicher-
    weise ist das Zwangspfand gescheitert. Aber auch in an-
    deren Bereichen sind die bürokratischen Regelungen der
    falsche Weg. Deshalb ist die Ordnungspolitik der ent-
    scheidende Punkt. In der Wirtschaftspolitik muss es wie-
    der einen Kompass geben.


    (Beifall bei der FDP sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Es darf nicht eine Politik nach Gutsherrenart sein, bei
    der derjenige, der gerade am Kanzler vorbeigeht, ein Bon-
    bon bekommt.

    Interessant war gestern die Vorstellung des Energiebe-
    richts der Bundesregierung aus dem Hause Müller. Die
    Umstellungskosten zur Erreichung der Klimaziele bezif-
    ferte Energiefachmann Müller auf etwa 500 Milliar-
    den DM für die deutsche Volkswirtschaft. Auf diese mu-
    tige Äußerung des Ministers folgten natürlich sofort die
    Beißreflexe der Grünen. Dabei legen gerade die Grünen
    die Axt an die Klimaschutzziele.


    (Walter Hirche [FDP]: So ist es!)

    Jährlich lassen sich durch die nukleare Energieerzeugung
    100 Millionen Tonnen Kohlendioxid einsparen. Doch ge-
    nau aus dieser Technologie wollen die Grünen aussteigen.
    Stattdessen werden Subventionen in Milliardenhöhe in
    die erneuerbaren Energien hineingepumpt.

    Die Liberalisierungsgewinne in der Stromwirtschaft
    sind durch Grün-Rot in drei Jahren praktisch verspielt.
    Aus den gut 15 Milliarden Ersparnissen, primär für die
    Kleineren – die Großkonzerne haben nie Tarif gezahlt –
    ist wieder eine Zusatzbelastung von 12 Milliarden gewor-
    den. Das ist eben grün-rote Energiepolitik.

    Jetzt kommt noch die Kraft-Wärme-Kopplung. Das
    KWK-Gesetz hätte ich und hätte auch Walter Hirche
    heute gern mit Ihnen leidenschaftlich debattiert. Aber Sie
    haben es wieder von der Tagesordnung genommen, weil
    Sie sich nicht einigen können, weil Sie keine Linie haben,
    weil Sie nicht wissen, was Sie wollen, weil die Eiertänze
    weitergehen.


    (Beifall bei der FDP sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Der müllersche Entwurf geht insbesondere den Grünen
    offenbar nicht weit genug. Mit dem Gesetz wird die kom-
    munalpolitische Kundschaft der SPD bedient. Den Grü-
    nen wird es als Klimaschutzprogramm verkauft und die
    fallen auch noch darauf herein.

    Das Ganze soll nach der Vorstellung von Herrn Müller
    bis zum Jahr 2010 9 Milliarden DM kosten. Damit wird
    ein weiterer Preistreiber im Energiemarkt auf den Weg




    Rainer Brüderle

    20241


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    gebracht. Offensichtlich reichen diese Preistreibereffekte
    Grün-Rot nicht. Es soll noch draufgesattelt werden. Der
    Markt muss noch mehr belastet werden. Offenbar gibt es
    noch nicht genügend Entlassungen in diesem Land.

    Herr Müller, Sie werden es schwer haben, in der Ener-
    giepolitik nur halbwegs kostengünstige Strukturen zu hal-
    ten. Ihren Energiebericht haben insbesondere die Grünen
    Ihnen um die Ohren geschlagen. Herr Loske spricht von
    einer Provokation, Frau Hustedt spricht von tendenziösen
    Fakten, Herr Kuhn ist sowieso dagegen und der SPD-
    Fraktionsvize Müller spricht von einem Chaosbericht


    (Franziska Eichstädt-Bohlig [BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN]: Und was sagen Sie?)


    eines Ministers der eigenen Regierung.

    ( V o r s i t z : Vizepräsidentin Dr. Antje Vollmer)

    All das zeigt: Der zuständige Fachminister wird von den
    Koalitionsfraktionen nicht mehr ernst genommen. Es
    zeigt aber auch: Die grün-rote Energiepolitik ist an die
    Wand gefahren worden.


    (Walter Hirche [FDP]: Ein Wolkenkuckucksheim ist das!)


    Insgesamt wird der Etat von Monopolminister Müller
    um über 12 Prozent zusammengestrichen. In keinem an-
    deren Ressort wird so viel gekürzt wie bei ihm. Daran
    wird sich auch bei Nachverhandlungen nichts mehr än-
    dern. Aber der Wirtschaftsetat ist das Sinnbild für den
    Rang der Wirtschaftspolitik bei Grün-Rot; sie ist nämlich
    Schlusslicht.


    (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU)

    Wirtschaftspolitik ist hier ein Mauerblümchen, ein läs-

    tiger, vernachlässigbarer Restposten, und das in einer Zeit,
    in der wir uns auch nach Meinung des Sachverstän-
    digenrats in einer Rezession befinden, viele Menschen
    Angst um ihren Arbeitsplatz haben und wir auf über 4Mil-
    lionen Arbeitslose zusteuern. Wenn Sie die vielen ABM-
    Maßnahmen noch hinzurechnen, haben wir in Wahrheit ei-
    nen Bedarf von gut 5 Millionen Arbeitsplätzen in
    Deutschland. Und vor diesem Hintergrund diese Politik!

    Monatelang wurde die prekäre wirtschaftliche Lage
    hartnäckig geleugnet. Was wurden wir hier beschimpft als
    Schwarzredner, als wir – im Mai schon – gewarnt haben.
    Als Herr Eichel noch davon träumte, mit 2,75 Prozent rea-
    lem Wachstum die Wirtschaft gestalten zu können, haben
    wir gesagt: Seien Sie froh, wenn Sie 1 Prozent kriegen. Da
    wurden wir heruntergemacht als Opposition, die nur
    schlechtredet. Heute liegen Sie unter 1 Prozent. Sie kön-
    nen froh sein, wenn Sie mit 0,6 Prozent, wie es der Sach-
    verständigenrat sagt, davonkommen. Dabei wird immer
    nur die positive Variante der Prognose des Sachverständi-
    genrats zitiert. Er hat nämlich zwei Varianten vorgestellt,
    eine unter den drei Prämissen, dass der Ölpreis weiter
    sinkt, die amerikanische Wirtschaft mindestens 1,3 Pro-
    zent Wachstum hat und moderate Lohnabschlüsse verein-
    bart werden. Zu den Lohnabschlüssen versprechen die
    Gewerkschaften schon tönend, das sei nicht möglich. Nur
    unter diesen drei Prämissen kann ein Plus von 0,6 Prozent

    herauskommen. Die zweite Variante des Sachverständi-
    genrats lautet minus 0,6 Prozent, das verschweigen Sie
    völlig. In Wahrheit liegen wir wahrscheinlich dazwi-
    schen, ungefähr bei 0 Prozent.

    Vor diesem Hintergrund muss etwas getan werden. Sie
    stehen vor einem Scherbenhaufen Ihrer Wirtschaftspolitik
    und Ihres Nichtstuns.


    (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU)

    Der Bundeskanzler spricht bei bald 4 Millionen Arbeits-
    losen in Deutschland verniedlichend von einer Delle. Herr
    Eichel, der Ratlose, versteckt sich hinter seiner Buchhal-
    tung und will sich mit Steuererhöhungen über die Runden
    retten. Das ist eine Art brüninghafter Reflex. Meine Da-
    men und Herren, weniger Investitionen und höhere Steu-
    ern, eine solche falsche Politik hat schon einmal die deut-
    sche Volkswirtschaft an die Wand gefahren. Das kann der
    Weg nicht sein!


    (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU)

    Jetzt werden Tabaksteuer, Versicherungssteuer, Mineral-
    ölsteuer und Stromsteuer erhöht und der Wirtschaftsmi-
    nister sagt nichts Kritisches dazu, sondern heißt es noch
    gut.


    (Dagmar Wöhrl [CDU/CSU]: Der wird doch nicht gewählt! Der muss doch nichts sagen!)


    Das ist sein Signal an die Wirtschaft. Das ist das falsches-
    te Signal, das man in der jetzigen Situation geben kann,


    (Beifall bei der FDP sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    nämlich Steuern zu erhöhen statt einen Weg zu finden,
    durch den die Wirtschaft wieder in Schwung kommt. Das
    Gegenteil wäre richtig. Sie müssten jetzt die Steuerreform
    vorziehen, sie müssten jetzt Gas geben, bevor wir noch
    tiefer ins Loch hinein fallen.

    Ihren Haushalt können Sie sowieso nicht halten. Die
    Steuereinnahmen gehen dramatisch zurück. Die Sach-
    verständigen gehen noch von 32 Millionen Steuerausfall
    in diesem und im nächsten Jahr verteilt über die Gebiets-
    körperschaften aus und das ist eher an der unteren Grenze
    dessen, was man schätzen kann. Wahrscheinlich werden
    es mehr sein. Aber selbst bei dieser Größenordnung hal-
    ten Sie den Haushalt nicht. Sie rechnen ihn sich schön mit
    Wachstumsraten, die völlige Träumerei sind.

    Die Soziallasten steigen von Monat zu Monat, weil die
    Arbeitslosigkeit in Deutschland seit Januar jeden Monat
    steigt. Sie halten die Linie nicht. Statt Ihren Haushalt
    durch Nichtstun kaputtzumachen, sollten Sie ihn konsoli-
    dieren, indem Sie etwas tun, indem Sie steuerliche Im-
    pulse geben.


    (Beifall bei der FDP)

    Ich wiederhole meinen Vorschlag: Machen Sie den Ansatz
    mit Steuerschecks. Das ist kein Geschenk, das sind Ab-
    schlagszahlungen auf Steuersenkungen. Statt den Mit-
    telstand zu diskriminieren und schlecht zu behandeln,
    sollten Sie die schon beschlossenen Steuersenkungen vor-
    ziehen oder eine Abschlagszahlung geben, damit die
    Menschen spüren, dass sich in Deutschland etwas ändert,




    Rainer Brüderle
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    (C)



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    (B)


    damit ein Stück Bewegung hineinkommt. Sie können den
    Haushalt konsolidieren, indem Sie aktiv etwas tun. Das
    Nichtstun gefährdet die Konsolidierung natürlich noch
    dramatischer.


    (Beifall bei der FDP sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)




Rede von Dr. Antje Vollmer
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
Herr Kollege,
gestatten Sie eine Zwischenfrage des Kollegen Hinsken?


  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Rainer Brüderle


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)

    Sehr gern; denn ich bin fast
    am Ende meiner Rede. Herr Kollege Hinsken, das ist So-
    lidarität.