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  • tocInhaltsverzeichnis
    Wahl der Abgeordneten Monika Griefahn als stellvertretendes Mitglied in den Verwaltungs- rat der Filmförderungsanstalt . . . . . . . . . . . . . 20195 A Erweiterung der Tagesordnung . . . . . . . . . . . 20195 A Fristabweichung für den Beginn der Beratung 20195 D Nachträgliche Ausschussüberweisung . . . . . . 20196 A Tagesordnungspunkt I: (Fortsetzung) a) Zweite Beratung des von der Bundes- regierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die Feststellung des Bun- deshaushaltsplans für das Haushaltsjahr 2002 (Haushaltsgesetz 2002) (Drucksachen 14/6800, 14/7537) 20196 A b) Beschlussempfehlung und Bericht des Haushaltsausschusses zu der Unter- richtung durch die Bundesregierung: Finanzplan des Bundes 2001 bis 2005 (Drucksachen14/6801,14/7324,14/7538) 20196 B 20. Einzelplan 11 Bundesministerium fürArbeit und Sozial- ordnung (Drucksachen 14/7311, 14/7321) . . . . . . . 20196 B in Verbindung mit 21. a) Zweite und dritte Beratung des von den Fraktionen der SPD und des BÜNDNIS- SES 90/DIE GRÜNEN eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Bestim- mung der Schwankungsreserve in der Rentenversicherung derArbeiter und Angestellten (Drucksachen 14/7284, 14/7598, 14/7637) 20196 C b) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Arbeit und Sozial- ordnung zu dem Antrag der Abgeord- neten Karl-Josef Laumann, Horst Seehofer, weiterer Abgeodneter und der Fraktion der CDU/CSU: Keine system- widrigen Eingriffe bei der Schwan- kungsreserve (Drucksachen 14/7292, 14/7598) . . . . 20196 D Hans-Joachim Fuchtel CDU/CSU . . . . . . . . . 20196 D Dr. Konstanze Wegner SPD . . . . . . . . . . . . . 20199 A Dr. Irmgard Schwaetzer FDP . . . . . . . . . . . . 20201 D Dr. Thea Dückert BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 20204 B Dr. Heidi Knake-Werner PDS . . . . . . . . . . . . 20207 A Ewald Schurer SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20208 C Dr. Klaus Grehn PDS . . . . . . . . . . . . . . . 20208 D Horst Seehofer CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . 20210 C Walter Riester, Bundesminister BMA . . . . . . 20214 B Dr. Klaus Grehn PDS . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20218 B Walter Riester, Bundesminister BMA . . . . . . 20218 C Dirk Niebel FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20218 D Katrin Göring-Eckardt BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20220 B Pia Maier PDS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20221 D Renate Jäger SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20222 D Dr. Christa Luft PDS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20224 C Renate Jäger SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20225 A Karl-Josef Laumann CDU/CSU . . . . . . . . . . 20225 B Franz Thönnes SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20228 B Plenarprotokoll 14/205 Deutscher Bundestag Stenographischer Bericht 205. Sitzung Berlin, Donnerstag, den 29. November 2001 I n h a l t : Andreas Storm CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . 20230 A Ekin Deligöz BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 20231 C Klaus Brandner SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20232 D 22. Einzelplan 09 Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (Drucksachen 14/7309, 14/7321) . . . . . . . 20235 B in Verbindung mit 24. Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die Feststellung des Wirtschaftsplans des ERP-Sondervermö- gens für das Jahr 2002 (ERP-Wirtschafts- plangesetz 2002) (Drucksachen 14/7259, 14/7608) . . . . . . . 20235 C Dankward Buwitt CDU/CSU . . . . . . . . . . . . 20235 D Manfred Hampel SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20237 C Rainer Brüderle FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20240 D Ernst Hinsken CDU/CSU . . . . . . . . . . . . 20243 A Michaele Hustedt BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20244 B Dr. Hermann Otto Solms FDP . . . . . . . . . 20245 C Rolf Kutzmutz PDS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20246 B Dr. Werner Müller, Bundesminister BMWi 20247 D Dr. Christa Luft PDS . . . . . . . . . . . . . . . . 20248 C Matthias Wissmann CDU/CSU . . . . . . . . . . . 20251 D Franziska Eichstädt-Bohlig BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20254 A Dagmar Wöhrl CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . 20255 C Namentliche Abstimmung . . . . . . . . . . . . . . . 20257 C Ergebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20258 C 25. Einzelplan 30 Bundesministerium für Bildung und Forschung (Drucksachen 14/7318, 14/7321) . . . . . . . 20260 D Steffen Kampeter CDU/CSU . . . . . . . . . . . . 20261 A Siegrun Klemmer SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . 20264 B Steffen Kampeter CDU/CSU . . . . . . . . . . . . 20267 C Siegrun Klemmer SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . 20268 A Cornelia Pieper FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20268 C Hans-Josef Fell BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 20271 B Maritta Böttcher PDS . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20273 B Jörg Tauss SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20273 D Edelgard Bulmahn, Bundesministerin BMBF 20275 D Ulrike Flach FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20277 B Norbert Hauser (Bonn) CDU/CSU . . . . . 20278 B Maritta Böttcher PDS . . . . . . . . . . . . . . . 20279 B Dr. Martin Mayer (Siegertsbrunn) CDU/CSU 20281 B Hans-Josef Fell BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 20284 A Dr. Martin Mayer (Siegertsbrunn) CDU/CSU 20284 A Jörg Tauss SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20284 B Cornelia Pieper FDP . . . . . . . . . . . . . . . . 20285 A Ulrike Flach FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20286 B Dr. Reinhard Loske BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20287 A 26. Einzelplan 10 Bundesministerium für Verbraucher- schutz, Ernährung und Landwirtschaft (Drucksachen 14/7310, 14/7321) . . . . . . . 20289 A Josef Hollerith CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . 20289 B Iris Hoffmann (Wismar) SPD . . . . . . . . . . . . 20291 B Ulrich Heinrich FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20293 D Ulrike Höfken BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 20296 A Kersten Naumann PDS . . . . . . . . . . . . . . . . . 20298 A Jella Teuchner SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20299 C Heinrich-Wilhelm Ronsöhr CDU/CSU . . . . . 20301 A Renate Künast, Bundesministerin BMVEL 20302 D Ulrich Heinrich FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20305 D Josef Hollerith CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . 20306 B Renate Künast, Bundesministerin BMVEL 20306 B Dr. Klaus W. Lippold (Offenbach) CDU/CSU 20306 D Heino Wiese (Hannover) SPD . . . . . . . . . . . 20309 A 27. Einzelplan 15 Bundesministerium für Gesundheit (Drucksachen 14/7314, 14/7321) . . . . . . . 20311 C Dr. Michael Luther CDU/CSU . . . . . . . . . . . 20311 D Marion Caspers-Merk SPD . . . . . . . . . . . 20313 A Walter Schöler SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20314 A Detlef Parr FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20317 B Katrin Göring-Eckardt BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20319 D Dr. Ruth Fuchs PDS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20321 C Ulla Schmidt, Bundesministerin BMG . . . . . 20322 C Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 205. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 29. November 2001II Horst Seehofer CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . 20325 A Monika Knoche BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20327 C Dr. Ilja Seifert PDS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20329 A Klaus Kirschner SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20329 D Annette Widmann-Mauz CDU/CSU . . . . . . 20332 A Beratungen ohne Aussprache Tagesordnungspunkt V: Überweisungen im vereinfachten Ver- fahren a) Erste Beratung des von der Bundes- regierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Neuordnung der Statis- tik im Produzierenden Gewerbe und zurÄnderung des Gesetzes überKos- tenstrukturstatistik (Drucksache 14/7556) . . . . . . . . . . . . 20334 C b) Erste Beratung des von der Bundes- regierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Stärkung der vertrag- lichen Stellung von Urhebern und ausübenden Künstlern (Drucksache 14/7564) . . . . . . . . . . . . 20334 C c) Erste Beratung des von der Bundes- regierung eingebrachten Entwurfs ei- nes Gesetzes zur geordneten Beendi- gung der Kernenergienutzung zur gewerblichen Erzeugung von Elek- trizität (Drucksache 14/7261) . . . . . . . . . . . . 20334 D d) Erste Beratung des von der Bundes- regierung eingebrachten Entwurfs eines Forstvermehrungsgutgesetzes (Drucksache 14/7384) . . . . . . . . . . . . 20334 D e) Erste Beratung des von der Bundes- regierung eingebrachten Entwurfs ei- nes Gesetzes zu dem Protokoll vom 27. Februar 2001 zur Ergänzung des Abkommens vom 5. April 1993 zwi- schen der Bundesrepublik Deutsch- land und der Republik Lettland über den Luftverkehr (Drucksache 14/7419) . . . . . . . . . . . . 20334 D f) Beratung des Antrags der Abgeordne- ten Ulrike Flach, Cornelia Pieper, wei- terer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: Deutscher Wissenschafts- preis (Drucksache 14/3811) . . . . . . . . . . . . . 20335 A in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 1: Weitere Überweisung im vereinfachten Verfahren Antrag der Fraktion der PDS: Sofort- und Wiederaufbauhilfe für Kuba nach dem Wirbelsturm Michelle (Drucksache 14/7597) . . . . . . . . . . . . . . . 20335 A Tagesordnungspunkt VI: Abschließende Beratungen ohne Aus- sprache a) Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Ände- rung des Anerkennungs- und Voll- streckungsausführungsgesetzes (Drucksachen14/7207,14/7418,14/7595) 20335 B b) Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Ent- wurfs eines Gesetzes über die Auf- hebung des Gesetzes zur Förderung der Rationalisierung im Steinkohlen- bergbau (Drucksachen 14/7238, 14/7607) . . . . 20335 C c) Zweite Beratung und Schlussabstim- mung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Abkommen vom 11. März 1996 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Demokrati- schen Volksrepublik Algerien über die gegenseitige Förderung und den gegenseitigen Schutz von Kapital- anlagen (Drucksachen 14/7042, 14/7482) . . . . 20335 D d) Zweite Beratung und Schlussabstim- mung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zu dem Vertrag vom 23. Mai 2000 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Republik Bot- suana über die Förderung und den gegenseitigen Schutz von Kapital- anlagen (Drucksachen 14/7043, 14/7525) . . . . 20336 A e) Zweite Beratung und Schlussabstim- mung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zu dem Vertrag vom 7. Februar 2000 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Demokrati- schen Sozialistischen Republik Sri Lanka über die Förderung und den gegenseitigen Schutz von Kapital- anlagen (Drucksachen 14/7036, 14/7526) . . . . 20336 A Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 205. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 29. November 2001 III f) – k) Beschlussempfehlungen des Petitions- ausschusses: Sammelübersichten 317, 318, 319, 320, 321, 322 zu Petitionen (Drucksachen 14/7494, 14/7495, 14/7496, 14/7497, 14/7498, 14/7499) . . . . . . . . 20336 B Zusatztagesordnungspunkt 2: Weitere abschließende Beratungen ohne Aussprache a) Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Ent- wurfs eines Gesetzes zur Bereinigung des als Bundesrecht fortgeltenden Rechts der Deutschen Demokrati- schen Republik (Drucksachen 14/6811, 14/7570) . . . . 20336 D b) Zweite Beratung und Schlussabstim- mung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Markenrechtsvertrag vom 27. Oktober 1994 (Drucksachen 14/7044, 14/7574) . . . . 20337 A 29. Einzelplan 12: Bundesministerium für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen (Drucksachen 14/7312, 14/7321 . . . . . . . . 20337 B Bartholomäus Kalb CDU/CSU . . . . . . . . . . . 20337 C Annette Faße SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20340 B Horst Friedrich (Bayreuth) FDP . . . . . . . . . . 20342 D Franziska Eichstädt-Bohlig BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20344 A Christine Ostrowski PDS . . . . . . . . . . . . . . . 20347 A Kurt Bodewig, Bundesminister BMVBW . . . 20349 B Christine Ostrowski PDS . . . . . . . . . . . . . . . 20353 A Kurt Bodewig, Bundesminister BMVBW . . . 20353 D Dr.-Ing. Dietmar Kansy CDU/CSU . . . . . . . 20354 A Wolfgang Spanier SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . 20356 A Hans-Michael Goldmann FDP . . . . . . . . . . . 20358 C Dr. Hermann Kues CDU/CSU . . . . . . . . . . . 20359 D 30. Haushaltsgesetz 2002 (Drucksachen 14/7322, 14/7323) . . . . . . . 20362 C Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20362 D Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . 20363 A Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 205. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 29. November 2001IV Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 205. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 29. November 2001
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    Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 205. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 29. November 2001 Vizepräsidentin Petra Bläss 20362 (C) (D) (A) (B) Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 205. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 29. November 2001 20363 (C) (D) (A) (B) Altmann (Aurich), BÜNDNIS 90/ 29.11.2001 Gila DIE GRÜNEN Balt, Monika PDS 29.11.2001 Beck (Bremen), BÜNDNIS 90/ 29.11.2001 Marieluise DIE GRÜNEN Buntenbach, Annelie BÜNDNIS 90/ 29.11.2001 DIE GRÜNEN Catenhusen, SPD 29.11.2001 Wolf-Michael Erler, Gernot SPD 29.11.2001 Follak, Iris SPD 29.11.2001 Friedrich (Altenburg), SPD 29.11.2001 Peter Hauer, Nina SPD 29.11.2001 Heiderich, Helmut CDU/CSU 29.11.2001 Hiksch, Uwe PDS 29.11.2001 Kolbow, Walter SPD 29.11.2001 Kraus, Rudolf CDU/CSU 29.11.2001 Dr. Küster, Uwe SPD 29.11.2001 Lippmann, Heidi PDS 29.11.2001 Nachtwei, Winfried BÜNDNIS 90/ 29.11.2001 DIE GRÜNEN Nahles, Andrea SPD 29.11.2001 Dr. Protzner, Bernd CDU/CSU 29.11.2001 Roth (Gießen), Adolf CDU/CSU 29.11.2001 Rübenkönig, Gerhard SPD 29.11.2001 Schenk, Christina PDS 29.11.2001 Schlee, Dietmar CDU/CSU 29.11.2001 Schmitz (Baesweiler), CDU/CSU 29.11.2001 Hans Peter Dr. Schuchardt, Erika CDU/CSU 29.11.2001 Schultz (Everswinkel), SPD 29.11.2001 Reinhard Dr. Schwarz-Schilling, CDU/CSU 29.11.2001 Christian Dr. Freiherr von CDU/CSU 29.11.2001 Stetten, Wolfgang Dr. Süssmuth, Rita CDU/CSU 29.11.2001 Thiele, Carl-Ludwig FDP 29.11.2001 Dr. Thomae, Dieter FDP 29.11.2001 Wiesehügel, Klaus SPD 29.11.2001 entschuldigt bisAbgeordnete(r) einschließlich entschuldigt bisAbgeordnete(r) einschließlich Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten Anlage zum Stenographischen Bericht Druck: MuK. Medien- und Kommunikations GmbH, Berlin
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Andreas Storm


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)

    Herr Präsident! Meine
    Damen und Herren! Was kommt heraus, wenn man eine
    rentenpolitische Bilanz vor Beginn Ihres letzten Amtsjah-
    res, Herr Minister Riester, zieht – eine einzige Kette ge-
    brochener Versprechen!


    (Beifall bei der CDU/CSU)

    Versprechen Nummer eins: In seiner Aschermitt-

    wochsrede im Februar 1999 verkündete der Bundeskanz-
    ler, er stehe persönlich dafür ein, dass die Renten auch in
    Zukunft so wie die Nettoeinkommen der Arbeitnehmer
    steigen. Fakt ist: Drei Monate später war das Versprechen
    des Bundeskanzlers das Papier nicht mehr wert, auf dem
    es gedruckt stand. Die Rentenformel wurde kurzerhand
    auf dem Altar des Sparpakets geopfert und sollte willkür-
    lich für zwei Jahre ausgesetzt werden.

    Versprechen Nummer zwei: Die Rentner sollten – da
    haben Sie kalte Füße bekommen – im vergangenen Jahr
    wenigstens einen Inflationsausgleich erhalten. Fakt ist:
    Tatsächlich wurden die Renten im vergangenen Jahr um
    nur 0,6 Prozent erhöht. Die Inflationsrate stieg aber
    – nicht zuletzt dank Ihrer Regierungspolitik, Stichwort
    „Ökosteuer“ – mehr als dreimal so stark, nämlich auf
    1,9 Prozent.


    (Wolfgang Meckelburg [CDU/CSU]: Das ist die neue soziale Gerechtigkeit!)


    Von Inflationsausgleich konnte also keine Rede sein. Im
    Gegenteil: Die Rentner mussten einen herben Kaufkraft-
    verlust hinnehmen.


    (Beifall bei der CDU/CSU – Ernst Hinsken [CDU/CSU]: Die waren sauer, die Rentner!)


    Versprechen Nummer drei: Sie haben angekündigt,
    dass mit jeder weiteren Stufe der Ökosteuer die Renten-
    beiträge gesenkt werden. Fakt ist: Am 1. Januar des
    nächsten Jahres ziehen Sie den Bürgern nochmals 6 Mil-
    liarden DM aus der Tasche. Von einer Senkung des Ren-
    tenbeitrags ist aber keine Spur mehr zu sehen – im Ge-
    genteil. Fakt ist auch: Die Rentenbeiträge müssen zum
    1. Januar sogar massiv angehoben werden, und zwar von
    jetzt 19,1 Prozent auf 19,5 Prozent. Das hat Ihnen der So-
    zialbeirat in diesen Tagen vorgerechnet. Das versteht man
    bei Rot-Grün unter Senkung der Lohnnebenkosten!


    (Simone Violka [SPD]: Von wem war denn das Märchen: „Die Renten sind sicher“?)


    Nun greifen Sie tief in die Trickkiste und wollen an die ei-
    serne Reserve der Rentenkassen ran. Trickkiste hin – Ma-
    nipulation her; das dicke Ende kommt in jedem Fall un-
    mittelbar nach der Bundestagswahl.


    (Dr. Irmgard Schwaetzer [FDP]: So ist es!)

    Aus der Senkung der Rentenbeiträge auf deutlich unter
    19 Prozent, wie Sie es, Herr Minister, ja noch im Frühjahr
    bei der Verabschiedung Ihrer angeblichen Jahrhundert-
    rentenreform versprochen haben, wird nach Ihrem eige-
    nen Rentenversicherungsbericht aus der letzten Woche
    bis zum Ende der gesamten nächsten Wahlperiode nichts
    mehr. Ich wiederhole: Bis zum Ende der nächsten Wahl-
    periode sinken die Rentenbeiträge nach Ihrer eigenen Ein-
    schätzung nicht. Das nenne ich einen rentenpolitischen
    Offenbarungseid.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP – Zuruf von der CDU/CSU: Trotz Ökosteuer!)


    Meine Damen und Herren, die Rentenversicherungsträ-
    ger haben vor zwei Wochen bei der Anhörung zum
    Schwankungsreservengesetz deutlich gemacht, dass sie al-
    lenfalls eine vorübergehende Senkung der Schwankungs-
    reserve gutheißen können.


    (Dr. Irmgard Schwaetzer [FDP]: So ist es!)

    Mittelfristig – da waren sich die Experten unisono einig
    gewesen – sollte der Zielwert von einer Monatsausgabe
    unbedingt wieder eingehalten werden, um der Gefahr von
    Liquiditätsengpässen vorzubeugen.


    (Klaus Brandner [SPD]: Kennen Sie den Korridor, Herr Storm? Haben Sie davon etwas gehört?)


    Ihr Gesetzentwurf trägt dazu aber überhaupt nichts bei; im
    Gegenteil: Sie wollen die Reserven dauerhaft herunter-
    fahren.

    Zugleich haben die Rentenversicherungsträger klarge-
    stellt, dass angesichts der derzeitigen Unsicherheiten hin-
    sichtlich der wirtschaftlichen Entwicklung ein sehr vor-
    sichtiger Umgang mit den Annahmen für die Entwicklung
    der Rentenfinanzen angesagt ist. Mit anderen Worten: Im
    Zweifelsfalle sollte man lieber eine etwas pessimisti-
    schere Prognose zugrunde legen. Ihre von Ihnen selbst
    spürbar nach unten korrigierten Berechnungen sind aber
    immer noch zu optimistisch. Das hat Ihnen der Sozialbei-
    rat in der vergangenen Woche mehr als deutlich gemacht.
    Er kommt zu folgendem Befund:

    Falls sich die Prognosen des Sachverständigenrates
    ... hinsichtlich der konjunkturellen Entwicklung im
    nächsten Jahr bewahrheiten sollten, wird es zu einem
    Abschmelzen der Schwankungsreserve Ende 2002
    auf 0,73 Monatsausgaben kommen. Dies wiederum
    hätte einen Auffüllbedarf von knapp 0,1 Monatsaus-
    gaben in 2003 zur Folge, was einen Beitragssatzan-
    stieg um 0,1 Prozentpunkte in 2003 nach sich ziehen
    würde.

    So weit der Sozialbeirat.
    Damit, meine Damen und Herren, haben Ihnen Ihre ei-

    genen Experten dokumentiert: Auch der jüngste Manipula-




    Franz Thönnes
    20230


    (C)



    (D)



    (A)



    (B)


    tionsversuch wird sich als Mogelpackung erweisen. Ihr
    Griff in die Rentenkassen reicht nämlich schlicht und er-
    greifend nicht aus, um die Beitragsversprechen der Bun-
    desregierung zu erfüllen, die ja mittlerweile schon mehr als
    bescheiden geworden sind. Sie haben Ihr Ziel, die Sozial-
    beiträge unter die 40-Prozent-Marke zu senken, massiv
    verfehlt. Im nächsten Jahr erreichen wir einen Beitragssatz
    von mindestens 41,4 Prozent. Die Beitragserhöhungswelle
    bei den Krankenkassen läuft. Ohne den Griff in die Rück-
    lagen der Rentenversicherung und auch der Pflegeversi-
    cherung wären wir im nächsten Jahr bereits wieder bei ei-
    nem Sozialbeitrag von 42 Prozent. Hinzu kommt, dass die
    Ökosteuer, wenn man sie auf die Sozialbeiträge umrechnet,
    noch einmal eine Zusatzbelastung von 1,7 Prozentpunkte
    mit sich bringt. Das heißt, wir hätten ohne den Griff in die
    Reserven mit weit über 43 Prozent Belastung von Arbeit-
    nehmern und Wirtschaft einen historischen Höchststand in
    der Geschichte der Bundesrepublik. Das ist die tatsächliche
    Bilanz nach drei Jahren Amtszeit von Riester!


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)

    Meine Damen und Herren, das Bundesarbeitsministe-

    rium hat ja nun behauptet, es gebe keinen Grund, seine
    Prognosen für die Festsetzung des Rentenbeitrags im
    nächsten Jahr nach unten zu korrigieren. Sie hören nicht
    auf Ihre eigenen Experten. Das muss man sich einmal ver-
    gegenwärtigen: Der Bundesarbeitsminister, der innerhalb
    eines halben Jahres seine Beitragsprognose für das kom-
    mende Jahr um 0,5 Prozentpunkte korrigieren musste – im
    Frühjahr haben Sie noch gesagt, nächstes Jahr liege der
    Satz bei 19,0 Prozent; im Herbst heißt es nun, ohne Griff
    in die Reserve liege er bei 19,5 Prozent –,


    (Renate Jäger [SPD]: Sie wissen doch, warum, Herr Storm!)


    verkündet, man habe alles im Griff, die eigenen Berech-
    nungen für das kommende Jahr seien zuverlässig genug.
    Herr Riester, ich weiß nicht, ob Sie sich in letzter Zeit zu
    häufig mit Harry Potter beschäftigt haben. Ich glaube aber
    kaum, dass Sie plötzlich den Stein der Weisen gefunden
    haben, mit dem Sie die finanziellen Probleme einfach
    wegzaubern können, wenn es eng wird.

    Liebe Kolleginnen und Kollegen, diese Art von Igno-
    ranz und Realitätsblindheit ist einfach unerträglich. Zu
    der offenkundigen Tatsache, dass der Arbeitsminister wie
    mit Scheuklappen durch die Gegend rennt, hat Ihnen der
    Kommentator der „Frankfurter Rundschau“ am Montag,
    dem 26. November, Folgendes ins Stammbuch geschrie-
    ben:

    Wozu hält sich die Bundesregierung einen Sachver-
    ständigen- und einen Sozialbeirat, wenn sie deren
    Prognosen einfach ignoriert? Der Verdacht, das Mi-
    nisterium habe genau so kalkuliert, dass die Regie-
    rung noch bis zur Bundestagswahl durchkommt,
    liegt nahe.

    So weit die „Frankfurter Rundschau“, und da hat sie
    Recht; denn genau darum geht es: Sie wollen einfach nur
    noch über die Runden kommen. Nach mir die Sintflut, das
    ist das Motto von Rot-Grün.


    (Beifall bei der CDU/CSU)


    Diese Bundesregierung hat abgewirtschaftet. Das rot-
    grüne Projekt ist gescheitert, auch und gerade in der Ren-
    tenpolitik. Um ein Land zu regieren, braucht es eben mehr
    als tagespolitisches Flickwerk. Es braucht vor allen Din-
    gen zukunftsweisende Konzepte. Aber die fehlen Ihnen,
    Herr Riester, an allen Ecken und Enden. Deshalb ist es
    Zeit für einen rentenpolitischen Neubeginn.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)




Rede von Dr. Hermann Otto Solms
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)
Das Wort
hat jetzt die Kollegin Ekin Deligöz vom Bündnis 90/Die
Grünen.


  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Ekin Deligöz


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)

    Herr
    Präsident! Liebe Kolleginnen und Kollegen! Eines hat die
    Opposition immer noch nicht begriffen: Einen Haushalt
    aufzustellen, der den Zusatz „generationengerecht“ ver-
    dient, heißt immer auch, Prioritäten zu setzen, heißt im-
    mer auch, Schwerpunkte zu setzen und das Geld nicht
    nach dem Gießkannenprinzip auszuschütten.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der SPD – Dr. Irmgard Schwaetzer [FDP]: Irgendwie haben Sie nicht mitgekriegt, was in dieser Debatte gesagt worden ist!)


    Eine Priorität von Rot-Grün liegt eindeutig auf der Un-
    terstützung von Familien. Um dieses Ziel zu erreichen,
    sind wir konzentriert vorgegangen. Ich nenne an dieser
    Stelle nur einige Beispiele, und zwar das steuerfreie Exis-
    tenzminimum, die Reform des Bundeserziehungsgeldge-
    setzes, die Aufwertung von Erziehungsleistungen in der
    Rentenversicherung, die immer gerne unter den Tisch fal-
    len gelassen werden, den Betreuungsfreibetrag, den wir
    auf 3 024 DM jährlich angesetzt haben, sowie die Er-
    höhung des Kindergeldes auf 300 DM, eine Erhöhung um
    30 Prozent innerhalb von drei Jahren.


    (Dr. Irmgard Schwaetzer [FDP]: Ich wusste gar nicht, dass das im Riester-Haushalt steht! Ist Frau Bergmann nicht mehr im Amt?)


    Was bedeutet die Steuerpolitik der Koalition für die Fa-
    milien in Zahlen? Sie bedeutet, dass eine Durchschnitts-
    familie im Jahre 2002 trotz der Ökosteuer, die Sie angrei-
    fen, um 3 000 DM entlastet wird.

    Sie bedeutet aber auch, dass wir neben dieser materiel-
    len Komponente der Familienentlastung eine weitere,
    zentrale Komponente für die Eltern in diesem Lande
    berücksichtigt haben: dass Kindererziehung Zeit braucht,
    und zwar mehr Zeit, als für sie manchmal offenbar aufge-
    wendet wird. Dafür haben wir jetzt mit der Neuregelung
    der Teilzeitarbeit wichtige Signale gesetzt. Die Teilzeit-
    arbeit als einen gesetzlichen Anspruch zu verankern, also
    das Recht auf Teilzeit für Eltern, heißt nicht, dass Frauen
    diskriminiert werden oder keine Stellen bekommen, wie
    Sie immer behaupten. Es heißt auch nicht, dass es zum
    Abbau von Stellen geführt hat – das ist Ihre Interpretation,
    für die Sie keinen Beweis haben –,


    (Dirk Niebel [FDP]: Nein, nein!)





    Andreas Storm

    20231


    (C)



    (D)



    (A)



    (B)


    sondern es heißt, dass die Erziehung von Kindern für
    Frauen und Männer in Teilzeit möglich wird, dass Eltern
    also schwerpunktmäßig mehr Zeit für ihre Kinder auf-
    bringen können. Teilzeitarbeit ist in diesem Land drin-
    gend erforderlich, wie jeder erkennen wird, wenn wir
    etwa einen Vergleich mit den Nachbarländern Frankreich
    oder Dänemark anstellen.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der SPD – Dr. Irmgard Schwaetzer [FDP]: Teilen Sie sich jetzt Ihr Mandat mit irgendwem?)


    Mehrfach ist hier das Einwanderungsgesetz ange-
    sprochen worden. In diesem Zusammenhang möchte ich
    eines betonen: Wenn wir den Bevölkerungsstand von
    Deutschland bis zum Jahre 2050 auf dem derzeitigen Ni-
    veau halten wollen, dann müsste derzeit jede gebärfähige
    Frau 3,8 Kinder in die Welt setzen.


    (Dirk Niebel [FDP]: Da fehlen mir nur 0,8!)

    Wahlweise müssten 180 Millionen Menschen einwan-
    dern. Eine konstante Bevölkerungszahl ist so gesehen un-
    realistisch. Das heißt aber auch, dass wir für unseren
    Arbeitsmarkt und für die Erhaltung unserer Bevölke-
    rungszahl ein Einwanderungsgesetz brauchen.

    Wir benötigen zudem Maßnahmen für die Personen in
    unserer Gesellschaft, die sich für ein Zusammenleben mit
    Kindern entscheiden. Dazu bedarf es in Zukunft mehr Un-
    terstützung von Staat und Gesellschaft. Eine der Kernfra-
    gen in der Arbeitsmarkt- und in der Wirtschaftspolitik lau-
    tet, wie wir in Zukunft dem Wunsch junger Familien,
    einerseits Kinder zu bekommen und andererseits berufs-
    tätig zu bleiben und Karriere machen zu können, gerecht
    werden können.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und bei der SPD)


    Im Rahmen der reformierten Arbeitsförderung bzw.
    des Job-Aqtiv-Gesetzes gelten fortan Zeiten des Mutter-
    schutzes und der Kindererziehung als Beitragszeiten in
    der Arbeitslosenversicherung. Zukünftig gibt es zudem
    im Sinne des Prinzips des lebenslangen Lernens mehr
    Geld im Falle von Weiterbildungs- und Trainingsmaß-
    nahmen für die Kinderbetreuung. Von der Opposition be-
    kommen wir ständig zu hören, wir sollten im Bereich des
    lebenslangen Lernens mehr unternehmen. Wir sprechen
    nicht nur darüber; für uns ist das keine Theorie geblieben.
    Wir setzen dies vielmehr um; wir haben ein entsprechen-
    des Konzept vorgelegt. Anstatt dass Sie sagen, hier werde
    etwas umgesetzt, kritisieren Sie uns, wobei Sie diese po-
    sitiven Punkte schlichtweg ignorieren.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der SPD)


    Zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf gehört viel
    mehr. Dazu gehört die Zusammenarbeit von Wirtschaft
    und Gesellschaft. Dies verlangt beispielsweise, dass be-
    triebliche Kinderbetreuungsmöglichkeiten geschaffen
    werden und dass in Deutschland ein kinderfreundliches
    Management existiert. Es gibt dafür hervorragende Bei-
    spiele in zahlreichen Firmen, die sich in diesem Bereich
    mächtig ins Zeug legen. Hier setzt ein weiterer Aspekt an:

    In der Arbeitsmarktpolitik sind weitere Anreize für einen
    flächendeckenden Wandel im Sinne einer familien-
    freundlichen Unternehmenskultur zu schaffen. Gerade
    hier haben wir wichtige Maßnahmen in Gang gesetzt.

    Eines muss man deutlich sagen: Wenn wir tatsächlich
    wollen, dass Eltern arbeiten können und dazu die dafür
    notwendigen Kinderbetreuungsmöglichkeiten existieren,
    müssen wir massiv in entsprechende Betreuungseinrich-
    tungen investieren. Das ist nicht billig und schon gar nicht
    umsonst zu haben. Es kostet eine ganze Menge Geld. Ich
    wage einmal einen Blick in die Zukunft: Die Reform des
    Ehegattensplittings, die zweifelsfrei sinnvoll ist, erfährt
    hier im Hause inzwischen einen breiten Konsens.


    (Dirk Niebel [FDP]: Steht das alles bei Riester im Haushalt?)


    – Dies ist ein Blick in die Zukunft; auch das darf man tun.

    (Dirk Niebel [FDP]: Sie haben doch gar keine Zukunft!)

    Die Reform des Ehegattensplittings wird von der FDP un-
    terstützt, in der SPD debattiert und von den Grünen längst
    gefordert.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der SPD)


    Die Weichen für eine kinderfreundliche Gesellschaft,
    für eine familienfreundliche Arbeitsmarktpolitik und für
    eine zukunftsfähige Gesellschaft haben wir mit diesem
    Haushalt gelegt. Jetzt kommt es darauf an, auf diesem
    eingeschlagenen Weg gemeinsam weiterzugehen. Wir
    sind also auf dem besten Wege und werden diese Politik
    nicht nur in dieser Wahlperiode, sondern auch in der kom-
    menden Wahlperiode gemeinsam fortsetzen.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und bei der SPD)