Rede:
ID1420502600

insert_comment

Metadaten
  • sort_by_alphaVokabular
    Vokabeln: 12
    1. Alsnächste: 1
    2. Rednerin: 1
    3. hat: 1
    4. die: 1
    5. Kollegin: 1
    6. Pia: 1
    7. Maier: 1
    8. von: 1
    9. der: 1
    10. PDS-Fraktion: 1
    11. das: 1
    12. Wort.: 1
  • tocInhaltsverzeichnis
    Wahl der Abgeordneten Monika Griefahn als stellvertretendes Mitglied in den Verwaltungs- rat der Filmförderungsanstalt . . . . . . . . . . . . . 20195 A Erweiterung der Tagesordnung . . . . . . . . . . . 20195 A Fristabweichung für den Beginn der Beratung 20195 D Nachträgliche Ausschussüberweisung . . . . . . 20196 A Tagesordnungspunkt I: (Fortsetzung) a) Zweite Beratung des von der Bundes- regierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die Feststellung des Bun- deshaushaltsplans für das Haushaltsjahr 2002 (Haushaltsgesetz 2002) (Drucksachen 14/6800, 14/7537) 20196 A b) Beschlussempfehlung und Bericht des Haushaltsausschusses zu der Unter- richtung durch die Bundesregierung: Finanzplan des Bundes 2001 bis 2005 (Drucksachen14/6801,14/7324,14/7538) 20196 B 20. Einzelplan 11 Bundesministerium fürArbeit und Sozial- ordnung (Drucksachen 14/7311, 14/7321) . . . . . . . 20196 B in Verbindung mit 21. a) Zweite und dritte Beratung des von den Fraktionen der SPD und des BÜNDNIS- SES 90/DIE GRÜNEN eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Bestim- mung der Schwankungsreserve in der Rentenversicherung derArbeiter und Angestellten (Drucksachen 14/7284, 14/7598, 14/7637) 20196 C b) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Arbeit und Sozial- ordnung zu dem Antrag der Abgeord- neten Karl-Josef Laumann, Horst Seehofer, weiterer Abgeodneter und der Fraktion der CDU/CSU: Keine system- widrigen Eingriffe bei der Schwan- kungsreserve (Drucksachen 14/7292, 14/7598) . . . . 20196 D Hans-Joachim Fuchtel CDU/CSU . . . . . . . . . 20196 D Dr. Konstanze Wegner SPD . . . . . . . . . . . . . 20199 A Dr. Irmgard Schwaetzer FDP . . . . . . . . . . . . 20201 D Dr. Thea Dückert BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 20204 B Dr. Heidi Knake-Werner PDS . . . . . . . . . . . . 20207 A Ewald Schurer SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20208 C Dr. Klaus Grehn PDS . . . . . . . . . . . . . . . 20208 D Horst Seehofer CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . 20210 C Walter Riester, Bundesminister BMA . . . . . . 20214 B Dr. Klaus Grehn PDS . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20218 B Walter Riester, Bundesminister BMA . . . . . . 20218 C Dirk Niebel FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20218 D Katrin Göring-Eckardt BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20220 B Pia Maier PDS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20221 D Renate Jäger SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20222 D Dr. Christa Luft PDS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20224 C Renate Jäger SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20225 A Karl-Josef Laumann CDU/CSU . . . . . . . . . . 20225 B Franz Thönnes SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20228 B Plenarprotokoll 14/205 Deutscher Bundestag Stenographischer Bericht 205. Sitzung Berlin, Donnerstag, den 29. November 2001 I n h a l t : Andreas Storm CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . 20230 A Ekin Deligöz BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 20231 C Klaus Brandner SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20232 D 22. Einzelplan 09 Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (Drucksachen 14/7309, 14/7321) . . . . . . . 20235 B in Verbindung mit 24. Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die Feststellung des Wirtschaftsplans des ERP-Sondervermö- gens für das Jahr 2002 (ERP-Wirtschafts- plangesetz 2002) (Drucksachen 14/7259, 14/7608) . . . . . . . 20235 C Dankward Buwitt CDU/CSU . . . . . . . . . . . . 20235 D Manfred Hampel SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20237 C Rainer Brüderle FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20240 D Ernst Hinsken CDU/CSU . . . . . . . . . . . . 20243 A Michaele Hustedt BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20244 B Dr. Hermann Otto Solms FDP . . . . . . . . . 20245 C Rolf Kutzmutz PDS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20246 B Dr. Werner Müller, Bundesminister BMWi 20247 D Dr. Christa Luft PDS . . . . . . . . . . . . . . . . 20248 C Matthias Wissmann CDU/CSU . . . . . . . . . . . 20251 D Franziska Eichstädt-Bohlig BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20254 A Dagmar Wöhrl CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . 20255 C Namentliche Abstimmung . . . . . . . . . . . . . . . 20257 C Ergebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20258 C 25. Einzelplan 30 Bundesministerium für Bildung und Forschung (Drucksachen 14/7318, 14/7321) . . . . . . . 20260 D Steffen Kampeter CDU/CSU . . . . . . . . . . . . 20261 A Siegrun Klemmer SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . 20264 B Steffen Kampeter CDU/CSU . . . . . . . . . . . . 20267 C Siegrun Klemmer SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . 20268 A Cornelia Pieper FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20268 C Hans-Josef Fell BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 20271 B Maritta Böttcher PDS . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20273 B Jörg Tauss SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20273 D Edelgard Bulmahn, Bundesministerin BMBF 20275 D Ulrike Flach FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20277 B Norbert Hauser (Bonn) CDU/CSU . . . . . 20278 B Maritta Böttcher PDS . . . . . . . . . . . . . . . 20279 B Dr. Martin Mayer (Siegertsbrunn) CDU/CSU 20281 B Hans-Josef Fell BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 20284 A Dr. Martin Mayer (Siegertsbrunn) CDU/CSU 20284 A Jörg Tauss SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20284 B Cornelia Pieper FDP . . . . . . . . . . . . . . . . 20285 A Ulrike Flach FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20286 B Dr. Reinhard Loske BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20287 A 26. Einzelplan 10 Bundesministerium für Verbraucher- schutz, Ernährung und Landwirtschaft (Drucksachen 14/7310, 14/7321) . . . . . . . 20289 A Josef Hollerith CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . 20289 B Iris Hoffmann (Wismar) SPD . . . . . . . . . . . . 20291 B Ulrich Heinrich FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20293 D Ulrike Höfken BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 20296 A Kersten Naumann PDS . . . . . . . . . . . . . . . . . 20298 A Jella Teuchner SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20299 C Heinrich-Wilhelm Ronsöhr CDU/CSU . . . . . 20301 A Renate Künast, Bundesministerin BMVEL 20302 D Ulrich Heinrich FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20305 D Josef Hollerith CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . 20306 B Renate Künast, Bundesministerin BMVEL 20306 B Dr. Klaus W. Lippold (Offenbach) CDU/CSU 20306 D Heino Wiese (Hannover) SPD . . . . . . . . . . . 20309 A 27. Einzelplan 15 Bundesministerium für Gesundheit (Drucksachen 14/7314, 14/7321) . . . . . . . 20311 C Dr. Michael Luther CDU/CSU . . . . . . . . . . . 20311 D Marion Caspers-Merk SPD . . . . . . . . . . . 20313 A Walter Schöler SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20314 A Detlef Parr FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20317 B Katrin Göring-Eckardt BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20319 D Dr. Ruth Fuchs PDS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20321 C Ulla Schmidt, Bundesministerin BMG . . . . . 20322 C Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 205. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 29. November 2001II Horst Seehofer CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . 20325 A Monika Knoche BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20327 C Dr. Ilja Seifert PDS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20329 A Klaus Kirschner SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20329 D Annette Widmann-Mauz CDU/CSU . . . . . . 20332 A Beratungen ohne Aussprache Tagesordnungspunkt V: Überweisungen im vereinfachten Ver- fahren a) Erste Beratung des von der Bundes- regierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Neuordnung der Statis- tik im Produzierenden Gewerbe und zurÄnderung des Gesetzes überKos- tenstrukturstatistik (Drucksache 14/7556) . . . . . . . . . . . . 20334 C b) Erste Beratung des von der Bundes- regierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Stärkung der vertrag- lichen Stellung von Urhebern und ausübenden Künstlern (Drucksache 14/7564) . . . . . . . . . . . . 20334 C c) Erste Beratung des von der Bundes- regierung eingebrachten Entwurfs ei- nes Gesetzes zur geordneten Beendi- gung der Kernenergienutzung zur gewerblichen Erzeugung von Elek- trizität (Drucksache 14/7261) . . . . . . . . . . . . 20334 D d) Erste Beratung des von der Bundes- regierung eingebrachten Entwurfs eines Forstvermehrungsgutgesetzes (Drucksache 14/7384) . . . . . . . . . . . . 20334 D e) Erste Beratung des von der Bundes- regierung eingebrachten Entwurfs ei- nes Gesetzes zu dem Protokoll vom 27. Februar 2001 zur Ergänzung des Abkommens vom 5. April 1993 zwi- schen der Bundesrepublik Deutsch- land und der Republik Lettland über den Luftverkehr (Drucksache 14/7419) . . . . . . . . . . . . 20334 D f) Beratung des Antrags der Abgeordne- ten Ulrike Flach, Cornelia Pieper, wei- terer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: Deutscher Wissenschafts- preis (Drucksache 14/3811) . . . . . . . . . . . . . 20335 A in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 1: Weitere Überweisung im vereinfachten Verfahren Antrag der Fraktion der PDS: Sofort- und Wiederaufbauhilfe für Kuba nach dem Wirbelsturm Michelle (Drucksache 14/7597) . . . . . . . . . . . . . . . 20335 A Tagesordnungspunkt VI: Abschließende Beratungen ohne Aus- sprache a) Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Ände- rung des Anerkennungs- und Voll- streckungsausführungsgesetzes (Drucksachen14/7207,14/7418,14/7595) 20335 B b) Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Ent- wurfs eines Gesetzes über die Auf- hebung des Gesetzes zur Förderung der Rationalisierung im Steinkohlen- bergbau (Drucksachen 14/7238, 14/7607) . . . . 20335 C c) Zweite Beratung und Schlussabstim- mung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Abkommen vom 11. März 1996 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Demokrati- schen Volksrepublik Algerien über die gegenseitige Förderung und den gegenseitigen Schutz von Kapital- anlagen (Drucksachen 14/7042, 14/7482) . . . . 20335 D d) Zweite Beratung und Schlussabstim- mung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zu dem Vertrag vom 23. Mai 2000 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Republik Bot- suana über die Förderung und den gegenseitigen Schutz von Kapital- anlagen (Drucksachen 14/7043, 14/7525) . . . . 20336 A e) Zweite Beratung und Schlussabstim- mung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zu dem Vertrag vom 7. Februar 2000 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Demokrati- schen Sozialistischen Republik Sri Lanka über die Förderung und den gegenseitigen Schutz von Kapital- anlagen (Drucksachen 14/7036, 14/7526) . . . . 20336 A Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 205. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 29. November 2001 III f) – k) Beschlussempfehlungen des Petitions- ausschusses: Sammelübersichten 317, 318, 319, 320, 321, 322 zu Petitionen (Drucksachen 14/7494, 14/7495, 14/7496, 14/7497, 14/7498, 14/7499) . . . . . . . . 20336 B Zusatztagesordnungspunkt 2: Weitere abschließende Beratungen ohne Aussprache a) Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Ent- wurfs eines Gesetzes zur Bereinigung des als Bundesrecht fortgeltenden Rechts der Deutschen Demokrati- schen Republik (Drucksachen 14/6811, 14/7570) . . . . 20336 D b) Zweite Beratung und Schlussabstim- mung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Markenrechtsvertrag vom 27. Oktober 1994 (Drucksachen 14/7044, 14/7574) . . . . 20337 A 29. Einzelplan 12: Bundesministerium für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen (Drucksachen 14/7312, 14/7321 . . . . . . . . 20337 B Bartholomäus Kalb CDU/CSU . . . . . . . . . . . 20337 C Annette Faße SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20340 B Horst Friedrich (Bayreuth) FDP . . . . . . . . . . 20342 D Franziska Eichstädt-Bohlig BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20344 A Christine Ostrowski PDS . . . . . . . . . . . . . . . 20347 A Kurt Bodewig, Bundesminister BMVBW . . . 20349 B Christine Ostrowski PDS . . . . . . . . . . . . . . . 20353 A Kurt Bodewig, Bundesminister BMVBW . . . 20353 D Dr.-Ing. Dietmar Kansy CDU/CSU . . . . . . . 20354 A Wolfgang Spanier SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . 20356 A Hans-Michael Goldmann FDP . . . . . . . . . . . 20358 C Dr. Hermann Kues CDU/CSU . . . . . . . . . . . 20359 D 30. Haushaltsgesetz 2002 (Drucksachen 14/7322, 14/7323) . . . . . . . 20362 C Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20362 D Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . 20363 A Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 205. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 29. November 2001IV Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 205. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 29. November 2001
  • folderAnlagen
    Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 205. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 29. November 2001 Vizepräsidentin Petra Bläss 20362 (C) (D) (A) (B) Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 205. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 29. November 2001 20363 (C) (D) (A) (B) Altmann (Aurich), BÜNDNIS 90/ 29.11.2001 Gila DIE GRÜNEN Balt, Monika PDS 29.11.2001 Beck (Bremen), BÜNDNIS 90/ 29.11.2001 Marieluise DIE GRÜNEN Buntenbach, Annelie BÜNDNIS 90/ 29.11.2001 DIE GRÜNEN Catenhusen, SPD 29.11.2001 Wolf-Michael Erler, Gernot SPD 29.11.2001 Follak, Iris SPD 29.11.2001 Friedrich (Altenburg), SPD 29.11.2001 Peter Hauer, Nina SPD 29.11.2001 Heiderich, Helmut CDU/CSU 29.11.2001 Hiksch, Uwe PDS 29.11.2001 Kolbow, Walter SPD 29.11.2001 Kraus, Rudolf CDU/CSU 29.11.2001 Dr. Küster, Uwe SPD 29.11.2001 Lippmann, Heidi PDS 29.11.2001 Nachtwei, Winfried BÜNDNIS 90/ 29.11.2001 DIE GRÜNEN Nahles, Andrea SPD 29.11.2001 Dr. Protzner, Bernd CDU/CSU 29.11.2001 Roth (Gießen), Adolf CDU/CSU 29.11.2001 Rübenkönig, Gerhard SPD 29.11.2001 Schenk, Christina PDS 29.11.2001 Schlee, Dietmar CDU/CSU 29.11.2001 Schmitz (Baesweiler), CDU/CSU 29.11.2001 Hans Peter Dr. Schuchardt, Erika CDU/CSU 29.11.2001 Schultz (Everswinkel), SPD 29.11.2001 Reinhard Dr. Schwarz-Schilling, CDU/CSU 29.11.2001 Christian Dr. Freiherr von CDU/CSU 29.11.2001 Stetten, Wolfgang Dr. Süssmuth, Rita CDU/CSU 29.11.2001 Thiele, Carl-Ludwig FDP 29.11.2001 Dr. Thomae, Dieter FDP 29.11.2001 Wiesehügel, Klaus SPD 29.11.2001 entschuldigt bisAbgeordnete(r) einschließlich entschuldigt bisAbgeordnete(r) einschließlich Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten Anlage zum Stenographischen Bericht Druck: MuK. Medien- und Kommunikations GmbH, Berlin
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Dr. Hermann Otto Solms


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)

    Als
    nächste Rednerin hat die Kollegin Katrin Göring-Eckardt
    von Bündnis 90/Die Grünen das Wort.


    (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)

    gen! Herr Niebel, dann machen wir das doch einmal, dann
    lassen wir uns doch einmal an den Taten messen und zie-
    hen eine Bilanz bzw. schauen uns an, was der Sachver-
    ständigenrat als Zwischenbilanz dieser Regierung gezo-
    gen hat.

    Der Sachverständigenrat hat zu Recht gesagt, das
    drängendste Problem sei die Situation auf dem Arbeits-
    markt und hierfür müssten vernünftige Rahmenbedin-
    gungen geschaffen werden.


    (Dr. Irmgard Schwaetzer [FDP]: Ja!)


    Das sieht diese Regierung genauso.

    (Dr. Irmgard Schwaetzer [FDP]: Dann tut was! Aber ihr habt ja nicht den Mut!)

    Der Sachverständigenrat nennt dafür Bedingungen. Er
    sagt, dass das Abschneiden im Standortwettbewerb im in-
    ternationalen Vergleich für Deutschland das Entschei-
    dende sei.


    (Dr. Irmgard Schwaetzer [FDP]: Tut was!)

    Weiter kann man im Gutachten des Sachverständigen-

    rates lesen: Die Weichenstellungen dieser Regierung im
    Bereich Steuerreform und im Bereich Rentenreform sind
    zukunftsweisend. – Auch das müssen Sie bitte zur Kennt-
    nis nehmen, wenn Sie sich hier auf solche unabhängigen
    Gutachten berufen.


    (Dr. Irmgard Schwaetzer [FDP]: Es war zu wenig!)


    Der entscheidende Punkt in dieser Frage ist und bleibt
    die Beitragssatzentwicklung und die Frage der Lohnne-
    benkosten. Da sind wir wahrscheinlich nach wie vor ei-
    nig. Ich höre von Ihnen seit Jahren – seit wir an der Re-
    gierung sind – nur eines: Es ist zu wenig. Sie machen
    keine eigenen Vorschläge.


    (Dirk Niebel [FDP]: Das stimmt doch gar nicht!)


    Während Ihrer Regierungszeit habe ich aber nur eines er-
    lebt:


    (Dr. Irmgard Schwaetzer [FDP]: Sie lesen unsere Anträge nicht!)


    Sie haben darüber geredet und die Beiträge sind immer
    weiter gestiegen. Hier hat die Regierung einen Kurs-
    wechsel vorgenommen. Das haben Sie zur Kenntnis zu
    nehmen.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der SPD)


    Wenn wir uns das Gutachten des Sachverständigenrats
    noch einmal genauer anschauen, dann sehen wir, dass er
    die Steuer- und Rentenreform als „effizienzsteigernd“
    und „zukunftsweisend“ für den Produktionsstandort
    Deutschland bezeichnet. Es geht um eine nachhaltige
    Unterstützung des Arbeitsmarktes durch die Senkung der
    Lohnnebenkosten. Das ist die Antwort der Bundesregie-
    rung auf das, was in dieser Situation konjunkturell not-
    wendig ist.

    Der Sachverständigenrat hat zu Recht gesagt, dass
    kurzfristige Maßnahmen es nicht bringen werden.
    Durch sie können keine weiteren Reformen eingeläutet
    werden. Es ist richtig, dass die Bundesregierung nichts
    anderes machen kann, als im Bereich des Arbeits-
    markts Rahmenbedingungen zu setzen. Für die Schaf-
    fung von Arbeitsplätzen muss nach wie vor die Wirt-
    schaft sorgen.


    (Horst Seehofer [CDU/CSU]: Ja, die haben Sie aber abgemurkst!)


    Die Bundesregierung ist nicht für Wunder zuständig;
    Walter Riester ist nicht Jesus Christus. Auch wenn Sie hier




    Dirk Niebel
    20220


    (C)



    (D)



    (A)



    (B)


    vom Weihnachtsmann reden, müssen Sie das zur Kennt-
    nis nehmen.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und bei der SPD)


    Es ist deshalb richtig, dass wir mit dem Angreifen der
    Schwankungsreserve deutlich gemacht haben, dass die
    Senkung der Lohnnebenkosten weiterhin ein zentrales
    Anliegen der Regierung ist. Es gibt in der Tat einen Un-
    terschied zu dem, was Sie vor den letzten Wahlen hier ver-
    anstaltet haben. Auch Sie haben gesagt, dass Sie an die
    Schwankungsreserve herangehen würden. Der Unter-
    schied besteht aber darin, dass wir ohne Trickserei ein
    transparentes Gesetz machen.


    (Dr. Irmgard Schwaetzer [FDP]: Der Sachverständigenrat sagt, dass ihr das Gesetz nicht machen dürft!)


    Wir machen es für alle Menschen in diesem Land durch-
    schaubar und wir sichern ab.


    (Horst Seehofer [CDU/CSU]: Sie machen ein 10-Milliarden-Loch! – Dr. Irmgard Schwaetzer [FDP]: Es kommt zu einem Vertrauenseinbruch in der Rentenversicherung! Zahlungsunfähigkeit!)


    Sie haben Wahl-ABM gemacht und Trickserei betrieben.
    Wir stellen die Weichen langfristig.

    Deswegen haben wir mit den Rentenversicherungen
    und allen Sachverständigen darüber geredet, wie wir eine
    tatsächlich seriöse Absenkung der Schwankungsreserve
    erreichen können, ohne dass die Rentenversicherung in
    Liquiditätsschwierigkeiten kommt,


    (Hans Michelbach [CDU/CSU]: Waren Sie nicht in der Anhörung? Haben Sie nicht gehört, was die Experten gesagt haben?)


    wie dies während Ihrer Regierungverantwortung, Frau
    Schwaetzer, tatsächlich geschehen ist.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der SPD – Dr. Irmgard Schwaetzer [FDP]: Wir haben die Schwankungsreserve schwanken lassen! Sie machen die Rentenversicherung zahlungsunfähig!)


    Ich kann Sie gerne daran erinnern: Mit 0,58 Monatsaus-
    gaben hat die Schwankungsreserve in den Jahren 1996
    und 1997 ihren Tiefstand erreicht. Ich erinnere Sie auch
    gerne daran, wie das in den Jahren 1984 und 1985 war.


    (Dr. Irmgard Schwaetzer [FDP]: Sie kommen im nächsten Jahr noch weiter herunter!)


    Zu dieser Zeit musste ein Kassenverstärkungskredit auf-
    genommen werden, damit die Liquidität gewährleistet
    werden konnte. Auch in den Jahren 1996 und 1997 betrug
    die Schwankungsreserve nur 60 Prozent; wenn man nur
    die liquiden Mittel nimmt, sogar nur 50 Prozent. Das müs-
    sen Sie einmal zur Kenntnis nehmen. Das haben Sie ohne
    eine gesetzliche Regelung gemacht. Sie haben auch nicht
    deutlich gemacht, wie hier tatsächlich die Liquidität ab-
    gesichert werden kann.

    Ich glaube, dass wir mit der Rentenreform nicht nur ak-
    tuell, sondern – schauen Sie sich die Situation an! – auch
    über viele Jahre hinaus deutlich gemacht haben, welch ho-
    hen Stellenwert die Lohnnebenkosten für uns, für die
    Wirtschaft und für diese Regierung haben. Deswegen ha-
    ben wir gesagt, dass die Beitragssatzmarken von 20 Pro-
    zent bis zum Jahre 2020 und von 22 Prozent bis zum
    Jahre 2030 nicht überschritten werden dürfen.


    (Dr. Irmgard Schwaetzer [FDP]: Das ist doch heute schon Makulatur!)


    – Nein, es ist heute keine Makulatur. – Wir haben hiermit
    deutlich gemacht, wo für uns die Grenze liegt, und wir ha-
    ben es gesetzlich festgelegt. Alle Prognosen – auch die
    schlechten, die Sie immer anführen – geben uns hierbei
    weiterhin Recht.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und bei der SPD – Dr. Irmgard Schwaetzer [FDP]: Das ist Quatsch! Sie haben wirklich nicht gelesen!)


    Herr Seehofer, in einem gebe ich Ihnen Recht: Das al-
    les ist nicht das Ende der Reformen. – Man muss, wenn
    man sich anschaut, welches Desaster Sie uns hinterlassen
    haben, schon sagen, dass man das alles nicht innerhalb
    von drei Jahren reparieren kann. Das werden Sie uns zu-
    gestehen. Natürlich sind weitere Reformen notwendig; sie
    stehen an. Wir haben gute Grundlagen dafür gelegt und
    werden die Reformen fortführen.

    Es braucht weitere Reformen im Bereich des Arbeits-
    marktes, zum Beispiel zur Flexibilisierung. Herr Niebel
    ist jetzt leider nicht mehr da. Der Unterschied zwischen
    der Flexibilisierung, die die FDP vorgibt, und der, die
    diese Bundesregierung vorsieht, besteht darin, dass Sie
    gegen die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer flexibili-
    sieren wollen, während wir dies für und mit den Arbeit-
    nehmerinnen und Arbeitnehmern wollen. Das ist der
    tatsächliche Unterschied.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und bei der SPD – Dr. Irmgard Schwaetzer [FDP]: Sie lernen es nicht mehr!)


    Hinzu kommt natürlich, dass wir weitere Reformen im
    Bereich der Steuern und der Rente brauchen. Diese Re-
    formen werden wir angehen, aber nicht mit dem Gerede,
    welches Sie nach Ihrer Regierungszeit von 16 Jahren – in
    diesen Jahren haben wir steigende Beiträge, die Wahl-
    ABM und das Gequatsche von der sozialen Hängematte
    erlebt – immer wiederholen. Wir werden sie für die Men-
    schen machen und nicht gegen sie. Das ist der Unter-
    schied.

    Vielen Dank.

    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und bei der SPD)




Rede von Dr. Hermann Otto Solms
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)
Als
nächste Rednerin hat die Kollegin Pia Maier von der PDS-
Fraktion das Wort.


  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Pia Maier


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (PDS)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (PDS)

    Herr Präsident! Liebe Kolleginnen
    und Kollegen! Im Armuts- und Reichtumsbericht hat




    Katrin Göring-Eckardt

    20221


    (C)



    (D)



    (A)



    (B)


    die Bundesregierung festgestellt, dass in Deutschland bis
    1998 in fast allen Lebenslagen soziale Ausgrenzung zu-
    genommen und Verteilungsgerechtigkeit abgenommen
    hat. Wenn Sie daran in den letzten drei Jahren etwas geän-
    dert hätten, müsste man das eigentlich an diesem Haushalt
    sehen. Die Reden zum Haushalt vonseiten der SPD waren
    aber, abgesehen vom Minister, durch die Reden von Haus-
    hältern und nicht von Sozialpolitikern und Sozialpolitike-
    rinnen bestimmt. Meine These ist: Dieser Haushalt wird
    die soziale Schieflage noch verstärken.


    (Beifall bei der PDS)

    Die meisten Menschen bekommen Sozialhilfe, weil sie

    arbeitslos sind und ein zu geringes Einkommen haben.
    Aber auch Menschen, die arbeiten, sind in zunehmendem
    Maße auf eine ergänzende Sozialhilfe angewiesen, näm-
    lich jene, die zu wenig verdienen. Dies ist vor allem im
    Osten der Fall, und das trotz Vollzeiterwerbsarbeit. Ihre
    Antwort darauf ist nicht etwa ein gesetzlicher Mindest-
    lohn. Vor allem die Grünen wollen neue Kombilohnmo-
    delle und den Ausbau des Niedriglohnsektors, anstatt Ar-
    beit zu schaffen, von der die Menschen leben können.

    In Ihren Absichtserklärungen sind die Menschen mit
    Behinderungen für Sie immer sehr wichtig. Aber auch sie
    sind – das ist im Armutsbericht wissenschaftlich nachge-
    wiesen – von Armut betroffen.

    Sie haben mehrere Gesetze zur Gleichstellung einge-
    bracht, bei denen aber die Finanzierung ebenso wie beim
    Job-Aqtiv-Gesetz offen bleibt. Auch beim neuen Gleich-
    stellungsgesetz ist die Finanzierung nicht geklärt.

    Wer hat dann zum Beispiel die Mehrausgaben für die
    Herstellung der Barrierefreiheit zu tragen? Das sind, wie
    so oft, die Kommunen. Sie finanzieren die Arbeitslosig-
    keit mit, bekommen immer weniger Einnahmen aus der
    Gewerbesteuer, werden zuerst ausgeblutet, wenn die
    Steuereinnahmen zurückgehen. Trotzdem bemühen sich
    wenigstens die Kommunen darum, einer der am meisten
    von Armut und Sozialhilfe betroffenen Gruppe zu helfen:
    den allein stehenden Frauen mit Kind. Mittlerweile reden
    wir schon vom „Armutsrisiko Kind“; das ist doch wirk-
    lich ein Armutszeugnis für diese Gesellschaft.


    (Beifall bei der PDS)

    Frauen mit Kindern bekommen Kindergeld. Für

    Sozialhilfeempfängerinnen ist das aber bereits das Pro-
    blem. Das Kindergeld wird nämlich als Einkommen ge-
    wertet. Von der Kindergelderhöhung, mit der Sie sich so
    brüsten, kommt bei diesen Frauen fast nichts an. Für sie
    stellt dies keine Veränderung ihrer Einkommenssituation
    dar. Es bedeutet nur, dass das Sozialamt jetzt weniger zah-
    len muss, weil der Bund einen Teil davon übernimmt. Von
    der schönen Kindergelderhöhung sind bei den Sozialhil-
    feempfängern und Sozialhilfeempfängerinnen mit Kin-
    dern per Ausnahmeregelung gerade einmal 20 DM im
    Monat angekommen. Immerhin wird diese Regelung ver-
    längert. Damit aber flicken Sie nur an einer ungerechten
    Regelung, ohne das System wirklich zu verändern.


    (Beifall bei der PDS)

    Dabei könnten Sie ein existenzsicherndes Kindergeld

    einführen. Sie könnten die steuerlich wirksamen Kinder-

    freibeträge abschaffen, die insbesondere denen zugute
    kommen, die viel verdienen. Im Gegenzug könnten Sie
    das Kindergeld deutlich erhöhen oder eine Grundsiche-
    rung für Kinder einführen. Nichts dergleichen ist passiert.


    (Beifall bei der PDS)

    Sie selbst haben doch einen Weg eingeschlagen, den

    Sie nur weitergehen müssten: Die Grundsicherung kann
    funktionieren. Bei der Rentenreform haben Sie eine
    Grundsicherung beschlossen, die die Rente in Höhe der
    Sozialhilfe sichert, und zwar ohne weitere Amtsgänge und
    ohne dass die Kinder im Zweifelsfall zahlen müssen.

    Die PDS-Fraktion schlägt vor, eine solche Grundsiche-
    rung auch in der Arbeitslosenversicherung einzuführen.
    Für alle Arbeitslosen soll gelten, dass sie in die Arbeitslo-
    senversicherung gehören und ihnen Leistungen in Höhe
    der Sozialhilfe zustehen. Welcher Topf angezapft werden
    soll, das können die Ämter untereinander klären. Dieser
    bescheidene Schritt wäre endlich ein Signal an Arbeitslose
    und an arbeitslose Sozialhilfeberechtigte, dass ihre Situa-
    tion wirklich grundsätzlich verändert werden soll.


    (Beifall bei der PDS)

    Armut und Ausgrenzung sind ohne deutliche Korrek-

    turen in der Sozial- und Finanzpolitik nicht zu bewältigen.
    Sie rühmen sich ja damit, dass Sie auch einen Reichtums-
    bericht vorgelegt haben. Wenn Sie daraus nur endlich
    einmal Konsequenzen ziehen würden!

    Ich möchte nur ein Beispiel nennen: 10 Prozent der
    deutschen Haushalte besitzen 42 Prozent des gesamten
    Privatvermögens. Durch die Aussetzung der Vermögen-
    steuer gehen jährlich 9 Milliarden DM Steuereinnahmen
    verloren. Die IG Metall hat jüngst sogar ausgerechnet,
    dass es bei einer Vermögensteuer von 1 Prozent zu Mehr-
    einnahmen in Höhe von 10 bis 15 Milliarden Euro kom-
    men würde. Ohne diese großen Vermögen heranzuziehen,
    wird nie genug für eine Verteilungspolitik von oben nach
    unten bleiben.

    Genauso haben Sie eine Initiative der Länder ausge-
    schlagen, die Erbschaftsteuer zu verändern. In den nächs-
    ten Jahren werden reichlich große Vermögen vererbt. Sie
    könnten die großen Vermögen, insbesondere die großen
    Immobilienvermögen, anders besteuern, um dadurch Ein-
    nahmen zu erzielen, die Sie dann zur Finanzierung einer
    Verteilungspolitik einsetzen könnten. Die Bezieher höhe-
    rer Einkommen müssen in die Finanzierung der sozialen
    Sicherheit einbezogen werden, sonst werden all Ihre Ren-
    ten- und Arbeitslosenversicherungsreformen Stückwerk
    bleiben und das System nicht grundlegend verändern.

    Sie wollen hier eine Haushaltskonsolidierung auf Kos-
    ten der Ärmsten verabschieden. Unsere Unterstützung er-
    halten Sie dafür nicht.


    (Beifall bei der PDS)