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  • tocInhaltsverzeichnis
    Wahl der Abgeordneten Monika Griefahn als stellvertretendes Mitglied in den Verwaltungs- rat der Filmförderungsanstalt . . . . . . . . . . . . . 20195 A Erweiterung der Tagesordnung . . . . . . . . . . . 20195 A Fristabweichung für den Beginn der Beratung 20195 D Nachträgliche Ausschussüberweisung . . . . . . 20196 A Tagesordnungspunkt I: (Fortsetzung) a) Zweite Beratung des von der Bundes- regierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die Feststellung des Bun- deshaushaltsplans für das Haushaltsjahr 2002 (Haushaltsgesetz 2002) (Drucksachen 14/6800, 14/7537) 20196 A b) Beschlussempfehlung und Bericht des Haushaltsausschusses zu der Unter- richtung durch die Bundesregierung: Finanzplan des Bundes 2001 bis 2005 (Drucksachen14/6801,14/7324,14/7538) 20196 B 20. Einzelplan 11 Bundesministerium fürArbeit und Sozial- ordnung (Drucksachen 14/7311, 14/7321) . . . . . . . 20196 B in Verbindung mit 21. a) Zweite und dritte Beratung des von den Fraktionen der SPD und des BÜNDNIS- SES 90/DIE GRÜNEN eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Bestim- mung der Schwankungsreserve in der Rentenversicherung derArbeiter und Angestellten (Drucksachen 14/7284, 14/7598, 14/7637) 20196 C b) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Arbeit und Sozial- ordnung zu dem Antrag der Abgeord- neten Karl-Josef Laumann, Horst Seehofer, weiterer Abgeodneter und der Fraktion der CDU/CSU: Keine system- widrigen Eingriffe bei der Schwan- kungsreserve (Drucksachen 14/7292, 14/7598) . . . . 20196 D Hans-Joachim Fuchtel CDU/CSU . . . . . . . . . 20196 D Dr. Konstanze Wegner SPD . . . . . . . . . . . . . 20199 A Dr. Irmgard Schwaetzer FDP . . . . . . . . . . . . 20201 D Dr. Thea Dückert BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 20204 B Dr. Heidi Knake-Werner PDS . . . . . . . . . . . . 20207 A Ewald Schurer SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20208 C Dr. Klaus Grehn PDS . . . . . . . . . . . . . . . 20208 D Horst Seehofer CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . 20210 C Walter Riester, Bundesminister BMA . . . . . . 20214 B Dr. Klaus Grehn PDS . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20218 B Walter Riester, Bundesminister BMA . . . . . . 20218 C Dirk Niebel FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20218 D Katrin Göring-Eckardt BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20220 B Pia Maier PDS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20221 D Renate Jäger SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20222 D Dr. Christa Luft PDS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20224 C Renate Jäger SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20225 A Karl-Josef Laumann CDU/CSU . . . . . . . . . . 20225 B Franz Thönnes SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20228 B Plenarprotokoll 14/205 Deutscher Bundestag Stenographischer Bericht 205. Sitzung Berlin, Donnerstag, den 29. November 2001 I n h a l t : Andreas Storm CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . 20230 A Ekin Deligöz BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 20231 C Klaus Brandner SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20232 D 22. Einzelplan 09 Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (Drucksachen 14/7309, 14/7321) . . . . . . . 20235 B in Verbindung mit 24. Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die Feststellung des Wirtschaftsplans des ERP-Sondervermö- gens für das Jahr 2002 (ERP-Wirtschafts- plangesetz 2002) (Drucksachen 14/7259, 14/7608) . . . . . . . 20235 C Dankward Buwitt CDU/CSU . . . . . . . . . . . . 20235 D Manfred Hampel SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20237 C Rainer Brüderle FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20240 D Ernst Hinsken CDU/CSU . . . . . . . . . . . . 20243 A Michaele Hustedt BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20244 B Dr. Hermann Otto Solms FDP . . . . . . . . . 20245 C Rolf Kutzmutz PDS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20246 B Dr. Werner Müller, Bundesminister BMWi 20247 D Dr. Christa Luft PDS . . . . . . . . . . . . . . . . 20248 C Matthias Wissmann CDU/CSU . . . . . . . . . . . 20251 D Franziska Eichstädt-Bohlig BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20254 A Dagmar Wöhrl CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . 20255 C Namentliche Abstimmung . . . . . . . . . . . . . . . 20257 C Ergebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20258 C 25. Einzelplan 30 Bundesministerium für Bildung und Forschung (Drucksachen 14/7318, 14/7321) . . . . . . . 20260 D Steffen Kampeter CDU/CSU . . . . . . . . . . . . 20261 A Siegrun Klemmer SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . 20264 B Steffen Kampeter CDU/CSU . . . . . . . . . . . . 20267 C Siegrun Klemmer SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . 20268 A Cornelia Pieper FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20268 C Hans-Josef Fell BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 20271 B Maritta Böttcher PDS . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20273 B Jörg Tauss SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20273 D Edelgard Bulmahn, Bundesministerin BMBF 20275 D Ulrike Flach FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20277 B Norbert Hauser (Bonn) CDU/CSU . . . . . 20278 B Maritta Böttcher PDS . . . . . . . . . . . . . . . 20279 B Dr. Martin Mayer (Siegertsbrunn) CDU/CSU 20281 B Hans-Josef Fell BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 20284 A Dr. Martin Mayer (Siegertsbrunn) CDU/CSU 20284 A Jörg Tauss SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20284 B Cornelia Pieper FDP . . . . . . . . . . . . . . . . 20285 A Ulrike Flach FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20286 B Dr. Reinhard Loske BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20287 A 26. Einzelplan 10 Bundesministerium für Verbraucher- schutz, Ernährung und Landwirtschaft (Drucksachen 14/7310, 14/7321) . . . . . . . 20289 A Josef Hollerith CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . 20289 B Iris Hoffmann (Wismar) SPD . . . . . . . . . . . . 20291 B Ulrich Heinrich FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20293 D Ulrike Höfken BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 20296 A Kersten Naumann PDS . . . . . . . . . . . . . . . . . 20298 A Jella Teuchner SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20299 C Heinrich-Wilhelm Ronsöhr CDU/CSU . . . . . 20301 A Renate Künast, Bundesministerin BMVEL 20302 D Ulrich Heinrich FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20305 D Josef Hollerith CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . 20306 B Renate Künast, Bundesministerin BMVEL 20306 B Dr. Klaus W. Lippold (Offenbach) CDU/CSU 20306 D Heino Wiese (Hannover) SPD . . . . . . . . . . . 20309 A 27. Einzelplan 15 Bundesministerium für Gesundheit (Drucksachen 14/7314, 14/7321) . . . . . . . 20311 C Dr. Michael Luther CDU/CSU . . . . . . . . . . . 20311 D Marion Caspers-Merk SPD . . . . . . . . . . . 20313 A Walter Schöler SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20314 A Detlef Parr FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20317 B Katrin Göring-Eckardt BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20319 D Dr. Ruth Fuchs PDS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20321 C Ulla Schmidt, Bundesministerin BMG . . . . . 20322 C Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 205. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 29. November 2001II Horst Seehofer CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . 20325 A Monika Knoche BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20327 C Dr. Ilja Seifert PDS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20329 A Klaus Kirschner SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20329 D Annette Widmann-Mauz CDU/CSU . . . . . . 20332 A Beratungen ohne Aussprache Tagesordnungspunkt V: Überweisungen im vereinfachten Ver- fahren a) Erste Beratung des von der Bundes- regierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Neuordnung der Statis- tik im Produzierenden Gewerbe und zurÄnderung des Gesetzes überKos- tenstrukturstatistik (Drucksache 14/7556) . . . . . . . . . . . . 20334 C b) Erste Beratung des von der Bundes- regierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Stärkung der vertrag- lichen Stellung von Urhebern und ausübenden Künstlern (Drucksache 14/7564) . . . . . . . . . . . . 20334 C c) Erste Beratung des von der Bundes- regierung eingebrachten Entwurfs ei- nes Gesetzes zur geordneten Beendi- gung der Kernenergienutzung zur gewerblichen Erzeugung von Elek- trizität (Drucksache 14/7261) . . . . . . . . . . . . 20334 D d) Erste Beratung des von der Bundes- regierung eingebrachten Entwurfs eines Forstvermehrungsgutgesetzes (Drucksache 14/7384) . . . . . . . . . . . . 20334 D e) Erste Beratung des von der Bundes- regierung eingebrachten Entwurfs ei- nes Gesetzes zu dem Protokoll vom 27. Februar 2001 zur Ergänzung des Abkommens vom 5. April 1993 zwi- schen der Bundesrepublik Deutsch- land und der Republik Lettland über den Luftverkehr (Drucksache 14/7419) . . . . . . . . . . . . 20334 D f) Beratung des Antrags der Abgeordne- ten Ulrike Flach, Cornelia Pieper, wei- terer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: Deutscher Wissenschafts- preis (Drucksache 14/3811) . . . . . . . . . . . . . 20335 A in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 1: Weitere Überweisung im vereinfachten Verfahren Antrag der Fraktion der PDS: Sofort- und Wiederaufbauhilfe für Kuba nach dem Wirbelsturm Michelle (Drucksache 14/7597) . . . . . . . . . . . . . . . 20335 A Tagesordnungspunkt VI: Abschließende Beratungen ohne Aus- sprache a) Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Ände- rung des Anerkennungs- und Voll- streckungsausführungsgesetzes (Drucksachen14/7207,14/7418,14/7595) 20335 B b) Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Ent- wurfs eines Gesetzes über die Auf- hebung des Gesetzes zur Förderung der Rationalisierung im Steinkohlen- bergbau (Drucksachen 14/7238, 14/7607) . . . . 20335 C c) Zweite Beratung und Schlussabstim- mung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Abkommen vom 11. März 1996 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Demokrati- schen Volksrepublik Algerien über die gegenseitige Förderung und den gegenseitigen Schutz von Kapital- anlagen (Drucksachen 14/7042, 14/7482) . . . . 20335 D d) Zweite Beratung und Schlussabstim- mung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zu dem Vertrag vom 23. Mai 2000 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Republik Bot- suana über die Förderung und den gegenseitigen Schutz von Kapital- anlagen (Drucksachen 14/7043, 14/7525) . . . . 20336 A e) Zweite Beratung und Schlussabstim- mung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zu dem Vertrag vom 7. Februar 2000 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Demokrati- schen Sozialistischen Republik Sri Lanka über die Förderung und den gegenseitigen Schutz von Kapital- anlagen (Drucksachen 14/7036, 14/7526) . . . . 20336 A Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 205. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 29. November 2001 III f) – k) Beschlussempfehlungen des Petitions- ausschusses: Sammelübersichten 317, 318, 319, 320, 321, 322 zu Petitionen (Drucksachen 14/7494, 14/7495, 14/7496, 14/7497, 14/7498, 14/7499) . . . . . . . . 20336 B Zusatztagesordnungspunkt 2: Weitere abschließende Beratungen ohne Aussprache a) Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Ent- wurfs eines Gesetzes zur Bereinigung des als Bundesrecht fortgeltenden Rechts der Deutschen Demokrati- schen Republik (Drucksachen 14/6811, 14/7570) . . . . 20336 D b) Zweite Beratung und Schlussabstim- mung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Markenrechtsvertrag vom 27. Oktober 1994 (Drucksachen 14/7044, 14/7574) . . . . 20337 A 29. Einzelplan 12: Bundesministerium für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen (Drucksachen 14/7312, 14/7321 . . . . . . . . 20337 B Bartholomäus Kalb CDU/CSU . . . . . . . . . . . 20337 C Annette Faße SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20340 B Horst Friedrich (Bayreuth) FDP . . . . . . . . . . 20342 D Franziska Eichstädt-Bohlig BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20344 A Christine Ostrowski PDS . . . . . . . . . . . . . . . 20347 A Kurt Bodewig, Bundesminister BMVBW . . . 20349 B Christine Ostrowski PDS . . . . . . . . . . . . . . . 20353 A Kurt Bodewig, Bundesminister BMVBW . . . 20353 D Dr.-Ing. Dietmar Kansy CDU/CSU . . . . . . . 20354 A Wolfgang Spanier SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . 20356 A Hans-Michael Goldmann FDP . . . . . . . . . . . 20358 C Dr. Hermann Kues CDU/CSU . . . . . . . . . . . 20359 D 30. Haushaltsgesetz 2002 (Drucksachen 14/7322, 14/7323) . . . . . . . 20362 C Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20362 D Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . 20363 A Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 205. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 29. November 2001IV Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 205. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 29. November 2001
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    Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 205. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 29. November 2001 Vizepräsidentin Petra Bläss 20362 (C) (D) (A) (B) Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 205. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 29. November 2001 20363 (C) (D) (A) (B) Altmann (Aurich), BÜNDNIS 90/ 29.11.2001 Gila DIE GRÜNEN Balt, Monika PDS 29.11.2001 Beck (Bremen), BÜNDNIS 90/ 29.11.2001 Marieluise DIE GRÜNEN Buntenbach, Annelie BÜNDNIS 90/ 29.11.2001 DIE GRÜNEN Catenhusen, SPD 29.11.2001 Wolf-Michael Erler, Gernot SPD 29.11.2001 Follak, Iris SPD 29.11.2001 Friedrich (Altenburg), SPD 29.11.2001 Peter Hauer, Nina SPD 29.11.2001 Heiderich, Helmut CDU/CSU 29.11.2001 Hiksch, Uwe PDS 29.11.2001 Kolbow, Walter SPD 29.11.2001 Kraus, Rudolf CDU/CSU 29.11.2001 Dr. Küster, Uwe SPD 29.11.2001 Lippmann, Heidi PDS 29.11.2001 Nachtwei, Winfried BÜNDNIS 90/ 29.11.2001 DIE GRÜNEN Nahles, Andrea SPD 29.11.2001 Dr. Protzner, Bernd CDU/CSU 29.11.2001 Roth (Gießen), Adolf CDU/CSU 29.11.2001 Rübenkönig, Gerhard SPD 29.11.2001 Schenk, Christina PDS 29.11.2001 Schlee, Dietmar CDU/CSU 29.11.2001 Schmitz (Baesweiler), CDU/CSU 29.11.2001 Hans Peter Dr. Schuchardt, Erika CDU/CSU 29.11.2001 Schultz (Everswinkel), SPD 29.11.2001 Reinhard Dr. Schwarz-Schilling, CDU/CSU 29.11.2001 Christian Dr. Freiherr von CDU/CSU 29.11.2001 Stetten, Wolfgang Dr. Süssmuth, Rita CDU/CSU 29.11.2001 Thiele, Carl-Ludwig FDP 29.11.2001 Dr. Thomae, Dieter FDP 29.11.2001 Wiesehügel, Klaus SPD 29.11.2001 entschuldigt bisAbgeordnete(r) einschließlich entschuldigt bisAbgeordnete(r) einschließlich Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten Anlage zum Stenographischen Bericht Druck: MuK. Medien- und Kommunikations GmbH, Berlin
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Dr. Irmgard Adam-Schwaetzer


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)

    Herr Präsident!
    Meine sehr geehrten Damen und Herren! Wenn die Mit-
    glieder der Regierungskoalition heute Morgen Zeitung
    gelesen haben, dann konnten sie mit den Schlagzeilen so
    mancher Zeitungen nicht zufrieden sein.


    (Dr. Heinrich L. Kolb [FDP]: Wohl wahr!)

    Besonders drastisch und deutlich hat „Die Woche“ ihren
    Leitartikel überschrieben, nämlich mit „Die Job-Kata-
    strophe“. Die prognostizierte Arbeitslosenzahl zu




    Dr. Konstanze Wegner

    20201


    (C)



    (D)



    (A)



    (B)


    Beginn des nächsten Jahres beläuft sich auf 4,2 Millionen
    Menschen, die dann nach Arbeit suchen. Die Antwort,
    Frau Wegner, die dieser Bundeshaushalt, den Sie gerade
    begründet haben, darauf gibt, ist wirklich nicht mehr als
    ein Armutszeugnis. Es ist keine Schwarzmalerei der
    Oppositionsfraktionen, wenn wir hier mehr Aktivitäten
    anmahnen; denn bei der gerade von Ihnen vorgeführten
    Analyse handelt es sich um eine dramatische Fehlein-
    schätzung der Auswirkungen Ihrer eigenen Politik.


    (Beifall bei der FDP sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Die Begründungen, die Sie dafür liefern, sind genauso
    unzureichend. Da war zum einen der Hinweis auf die Ver-
    gangenheit; das klingt so, als wären Sie nur Testaments-
    vollstrecker. Das offenbart aber die gesamte Fantasielo-
    sigkeit Ihrer Politik; das ist wohl wahr.


    (Beifall bei der FDP)

    Da ist zum anderen der immer wiederkehrende Hin-

    weis auf die Weltwirtschaft, als wären wir nicht auch ein
    aktiver Teil dieser Weltwirtschaft und könnten sie mit be-
    einflussen, als bestünde nicht die Notwendigkeit und als
    hätten wir nicht auch die verdammte Pflicht und Schul-
    digkeit, national etwas zu tun.


    (Peter Dreßen [SPD]: Wir haben mehr getan als Sie in 16 Jahren! – Gegenruf von der FDP: Aber das Falsche!)


    Meine Damen und Herren, diese Argumentation, die
    Herr Riester sicherlich gleich wieder anbringen wird und
    die gestern der Bundeskanzler angebracht hat, ist nicht
    nur hilflos, sondern für die Betroffenen auch katastrophal.
    Die Betroffenen erwarten keine Hinweise auf die angeb-
    lich nicht zu beeinflussende Weltwirtschaft, sondern er-
    warten, dass die Regierung handelt. Das tun Sie nicht und
    das ist eine sträfliche Vernachlässigung Ihrer Aufgaben.


    (Beifall bei der FDP)

    Obwohl der Bundeskanzler und der eine oder andere in

    der SPD-Fraktion vielleicht ahnt, was denn jetzt zu tun
    wäre, haben Sie nicht den Mut, das Richtige zu tun.


    (Zuruf von der FDP: Ja, sie trauen sich nicht!)

    Die auch vom Sachverständigenrat angemahnte Flexibi-
    lisierung des Arbeitsmarktes lässt sich mit konkreten
    Maßnahmen belegen und die FDP hat sie in ihren An-
    trägen auch vorgeschlagen. Es geht nicht, wie der Bun-
    deskanzler gestern fälschlich behauptet hat, um die Ab-
    schaffung des Kündigungsschutzes, sondern um eine
    Lockerung für Kleinbetriebe, damit die mehr Menschen
    einstellen können und damit weniger Überstunden ge-
    macht werden.


    (Beifall bei der FDP)

    Es geht nicht um die Abschaffung des Betriebsverfas-

    sungsgesetzes, sondern um mehr Mitarbeiter- und weni-
    ger gewerkschaftliche Mitbestimmung.


    (Beifall bei der FDP)

    Es geht in drei Punkten allerdings auch um die Ab-

    schaffung von Gesetzen, die Sie eingeführt haben, und

    zwar um die Abschaffung des Rechtsanspruchs auf Teil-
    zeitarbeit, weil er die Einstellungschancen von Frauen
    mindert,


    (Zuruf von der FDP: Ja, das ist absolut kontraproduktiv!)


    um die Abschaffung der Regelung bezüglich der 630-
    Mark-Jobs sowie um die Abschaffung der Behinderung
    der Selbstständigkeit in Ihrem Gesetz gegen die Schein-
    selbstständigkeit.


    (Beifall bei der FDP sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Das alles sind Flops, die negative Auswirkungen auf dem
    Arbeitsmarkt haben.

    Der Haushalt des Bundesministeriums für Arbeit und
    Sozialordnung steigt 2002 um 5 Prozent. Das heißt, statt
    Strukturreformen in den Sozialversicherungssystemen
    durchzuführen, wie Sie sie angekündigt haben und wie sie
    auch notwendig gewesen wären – auch dazu hat die FDP-
    Fraktion konkrete Anträge eingebracht –, flüchten Sie
    sich in die Ausweitung der Steuerfinanzierung der So-
    zialpolitik. Das, meine Damen und Herren, ist genau der
    falsche Weg.


    (Beifall bei der FDP sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Die sozialpolitischen Maßnahmen machen jetzt
    36 Prozent des gesamten Haushalts aus. Das ist keine
    soziale Großtat, sondern eine Verletzung des Genera-
    tionenvertrags. Sie verfrühstücken den finanziellen Spiel-
    raum der nächsten Generation, meine Damen und Herren.


    (Beifall bei der FDP – Wilhelm Schmidt [Salzgitter] [SPD]: Das müssen gerade Sie erzählen, die Sie aktiv mitgemacht haben! Ausgerechnet Sie!)


    Auch in einem anderen Punkt sind Sie mit Ihren
    Ankündigungen zu vollmundig gewesen und haben an-
    schließend nicht den Mut gehabt, die notwendigen Maß-
    nahmen zu ergreifen. Sie haben angekündigt, die gesamte
    Beitragsbelastung in der Sozialversicherung auf unter
    40 Prozent zu senken. Am Ende dieses Jahres gibt es eine
    Gesamt-Beitragsbelastung von mehr als 41 Prozent, ohne
    dass dabei die anstehenden massiven Erhöhungen der
    Krankenversicherungsbeiträge und die unausweichliche
    Erhöhung der Rentenversicherungsbeiträge im nächsten
    Jahr berücksichtigt sind. Das, meine Damen und Herren,
    ist das Versagen der Sozialpolitik von Herrn Riester auf
    der gesamten Linie.


    (Beifall bei der FDP – Wilhelm Schmidt [Salzgitter] [SPD]: Was haben wir von Ihnen übernommen?)


    – Es geht doch nicht um die Vergangenheit. Die Arbeits-
    losen interessiert nicht die Vergangenheit, sondern sie in-
    teressiert das, was Sie machen, und das ist zu wenig.

    Frau Wegner hat noch einmal gesagt, Sie wollten die
    Arbeitslosenhilfe und die Sozialhilfe zusammenlegen.
    Das hat Herr Riester vor drei Jahren in seiner Regie-
    rungserklärung angekündigt. Nichts ist passiert. Jetzt




    Dr. Irmgard Schwaetzer
    20202


    (C)



    (D)



    (A)



    (B)


    wollen Sie irgendwelche Modellversuche machen. Wozu
    denn? Die Regelungen liegen längst auf dem Tisch; Sie
    müssen nur unserem Antrag zustimmen.


    (Beifall bei der FDP sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Sie haben mit dem Job-Aqtiv-Gesetz neue anspruchs-
    begründende Maßnahmen eingeführt. Das heißt, Sie ha-
    ben noch einmal eine zusätzliche Belastung entweder der
    Beitragszahler oder der Steuerzahler vorgenommen, und
    zwar ebenfalls mit wenig absehbarem Erfolg.

    Nehmen Sie nur einmal Ihr JUMP-Programm, das
    heute sicherlich von vielen Rednern wieder hoch gelobt
    werden wird. Für fast 2 Milliarden DM sind in diesem
    Programm 1 000 junge Leute in den ersten Arbeitsmarkt
    vermittelt worden. Das, meine Damen und Herren, kann
    man wirklich nicht als eine Erfolgsstory bezeichnen.


    (Zuruf von der SPD: Was erzählen Sie denn?)

    – Wenn Sie sagen, das stimme nicht, dann sage ich Ihnen,
    dass dies die Zahlen des Arbeitsministeriums sind, die Sie
    nur nachlesen müssten.


    (Beifall bei der FDP sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Die Bundesregierung wollte den Zuschuss an die
    Bundesanstalt für Arbeit in 2002 eigentlich streichen.
    Stattdessen sind sowohl für dieses wie auch für das
    nächste Jahr deutlich höhere Bundeszuschüsse zu erwar-
    ten: für 2001 statt 1,2 Milliarden DM voraussichtlich
    3,6 Milliarden DM und für 2002 rund 4 Milliarden DM.
    Diese Zahlen gelten aber nur dann, wenn sich Ihre im
    Durchschnitt des Jahres berechnete Arbeitslosenzahl von
    3,95 Millionen halten lässt. Es gibt inzwischen aber ernst
    zu nehmende Prognosen, die aussagen, dass wir im nächs-
    ten Jahr eine durchschnittliche Arbeitslosigkeit von über
    4 Millionen Menschen erreichen werden. Dann wird der
    Zuschuss noch einmal höher sein müssen. Deswegen wie-
    derhole ich: Statt Strukturreformen durchzuführen, flüch-
    ten Sie sich in die Steuerfinanzierung. Das ist die falsche
    Politik.


    (Beifall bei der FDP sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Sie sollten stattdessen alle Leistungen, die jetzt aus
    Beitragsmitteln finanziert werden und die eigentlich nicht
    in die Arbeitslosenversicherung gehören, wie zum Bei-
    spiel die aktive Arbeitsmarktpolitik oder die Strukturan-
    passungsmaßnahmen, auf ihre Effizienz prüfen und in den
    Bundeshaushalt übernehmen. Dann würden Sie schnell
    feststellen, dass Sie hier deutlich Mittel einsparen können,
    und zwar sowohl auf der Seite der Steuer- wie auf der
    Seite der Beitragsmittel.

    Wir haben einen Antrag eingebracht, um die versiche-
    rungsfremden Leistungen präzise dem Bundeshaushalt
    zuzuordnen. Dadurch könnten wir den Beitragssatz in
    der Arbeitslosenversicherung zum 1. Januar 2002 von
    6,5 Prozent auf 5,5 Prozent senken. Ich bitte Sie: Stimmen
    Sie dieser auch ordnungspolitisch richtigen Weichenstel-
    lung zu. Damit tun Sie wirklich etwas für die Arbeitslo-
    sen. Damit können erstens zusätzliche Arbeitsplätze ge-

    schaffen werden. Die Arbeitnehmer haben dann zweitens
    mehr Geld in der Tasche; das wird die Konjunktur natür-
    lich positiv beeinflussen.


    (Beifall bei der FDP sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Insgesamt würden den Arbeitgebern und den Arbeitneh-
    mern dadurch 13 Milliarden DM mehr zur Verfügung ste-
    hen. Das ist wahrlich der richtige Weg.

    Der Zuschuss zurRentenversicherung steigt im Jahr
    2002 von 135 Milliarden DM auf 141 Milliarden DM.
    Noch einmal wollen Sie, statt Strukturreformen anzuge-
    hen, die unselige Ökosteuer erhöhen und dieses Geld in
    die Rentenversicherung einschleusen. Damit haben Sie
    bei der Rentenversicherung in zwei Jahren einen Anstieg
    der Steuerfinanzierung um 11 Prozent bewirkt. Trotzdem
    gelingt es Ihnen nicht, das einzuhalten, was Sie an-
    gekündigt haben, nämlich eine Absenkung des
    Rentenversicherungsbeitrages von 19,1 Prozent auf
    19,0 Prozent.

    Im Gegenteil: Sie müssen zusätzlich Tricks anwenden.

    (Widerspruch bei der SPD)


    – Zu diesen Tricks komme ich sofort. – Eine gesetzliche
    Absenkung der Schwankungsreserve ist zunächst zwar
    kein Trick, aber der falsche Weg. Alle Sachverständigen
    haben Ihnen in der Anhörung gesagt, dass eine kurzfris-
    tige Unterschreitung der derzeitigen gesetzlich vorgese-
    henen Rücklage von einer Monatsausgabe zwar zu ak-
    zeptieren ist – das hat die alte Bundesregierung ja auch
    getan –, dass aber eine dauerhafte Absenkung – diese be-
    wirken Sie mit einem Gesetz, das die Schwankungs-
    reserve dauerhaft auf 80 Prozent festschreibt – der falsche
    Weg ist, weil Sie gegen Ende des Jahres immer an der
    Zahlungsunfähigkeit der Rentenversicherung entlang-
    schrammen.


    (Beifall bei der FDP sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Wenn Sie sich dann auf die Bundesgarantie, die wir
    eingeführt haben, berufen, dann bedeutet das nichts ande-
    res als Trickserei, die Sie offensichtlich auch für das
    nächste Jahr vorgesehen haben. Ihre noch immer zu
    optimistischen Annahmen für den Haushalt, den wir
    jetzt verabschieden, werden nämlich dazu führen – das sa-
    gen Ihnen alle Sachverständigen –, dass Sie vor dem
    22. September nächsten Jahres, also dem Wahltag, den
    Rentenversicherungsbeitrag eigentlich um mindestens
    0,1 Prozent erhöhen müssten. Das scheuen Sie wie der
    Teufel das Weihwasser. Deshalb werden Sie lieber den ge-
    samten Bundeszuschuss vor den Wahltag vorziehen, um
    nach dem Wahltag richtig zuzuschlagen.


    (Dr. Heinrich L. Kolb [FDP]: Aber dann sind sie ja nicht mehr an der Regierung!)


    Das nenne ich Täuschung und Trickserei. Das ist der Of-
    fenbarungseid in der Sozialpolitik dieses Arbeitsmi-
    nisters.


    (Beifall bei der FDP sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)





    Dr. Irmgard Schwaetzer

    20203


    (C)



    (D)



    (A)



    (B)


    Der jetzige Haushalt bestätigt wieder einmal die Fixie-
    rung von Rot-Grün auf die Einnahmenseite der Sozial-
    versicherungssysteme. In allen Sozialversicherungssys-
    temen gibt es aber auch eine Ausgabenseite. Angesichts
    der Tatsache, dass sich die demographischen Struktu-
    ren in unserer Gesellschaft ändern, ist es sträflich nach-
    lässig, Strukturreformen in den Sozialversicherungssys-
    temen nicht wirklich anzupacken.


    (Dr. Heinrich L. Kolb [FDP]: Allerdings!)

    Sie haben drei Jahre verstreichen lassen. Der Bundes-

    kanzler und der Bundesarbeitsminister haben große
    Ankündigungen gemacht, zum Beispiel in der Regie-
    rungserklärung nach der Wahl 1998. Die Gewerkschaften
    und die gewerkschaftsorientierte SPD-Fraktion haben ih-
    nen aber alles zusammengestrichen. Deswegen gibt es
    nichts anderes als Beitragssatzerhöhungen.


    (Dr. Heinrich L. Kolb [FDP]: Ja! – Peter Dreßen [SPD]: Immer noch unter Ihrem Satz!)


    Sie brauchen gar nicht weit in die Vergangenheit zu
    schauen. Sie wollten zwar nicht alles anders, aber vieles
    besser machen. Sie erhöhen die Beiträge insgesamt auf
    ein in dieser Höhe noch nie gekanntes Beitragssatzniveau
    bis zum Ende dieser Legislaturperiode,


    (Peter Dreßen [SPD]: Sie haben auf 20 Prozent erhöht! – Klaus Brandner [SPD]: Noch nicht einmal rechnen kann die Frau!)


    weil Sie nicht den Mut gehabt haben, das, was Sie
    zunächst als richtig erkannt haben, auch tatsächlich
    durchzuführen.

    Ihre Politik, Herr Riester, ist auf der ganzen Linie ge-
    scheitert. Gut gemeint, schlecht gemacht! Arbeitslose und
    Steuerzahler müssen die bittere Zeche zahlen. Wir wollen
    und wir werden dies – leider erst in der nächsten Le-
    gislaturperiode – ändern.


    (Peter Dressen [SPD]: Warten Sie es mal ab!)

    Auch darum wird im nächsten Wahljahr gerungen
    werden.

    Danke schön.

    (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU)




Rede von Dr. h.c. Wolfgang Thierse
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)
Ich erteile das Wort
der Kollegin Thea Dückert, Bündnis 90/Die Grünen.


  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Dr. Thea Dückert


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Guten Morgen, Herr Präsident! Liebe Kolleginnen und
    Kollegen! Lieber Herr Kollege Fuchtel, Sie haben danach
    gefragt, ob wir das eingelöst haben, was wir vor der Wahl
    versprochen hatten. Dazu sage ich Ihnen Folgendes: Wir
    haben vor der Wahl versprochen, dass wir den gigan-
    tischen Reformstau, den Sie uns hinterlassen haben, auf-
    lösen werden, und wir haben in den letzten drei Jahren mit
    Riesenschritten damit begonnen. Man kann diese letzten
    drei Jahre als Jahre der Reformen in den zentralen wirt-
    schaftlichen und arbeitsmarktpolitischen Bereichen
    bezeichnen.


    (Dr. Heinrich L. Kolb [FDP]: Zu kurz gesprungen!)


    Die Rentenreform – das wurde vorhin schon ange-
    sprochen – war nicht nur eine überfällige Reform,


    (Dr. Heinrich L. Kolb [FDP]: Sie löst nicht wirklich die Probleme!)


    sondern auch eine Reform, bei der wir als Koalition den
    Mut aufgebracht haben, gemeinsam einen Systemwech-
    sel in die deutsche Sozialpolitik einzuführen. Dieser Sys-
    temwechsel musste der Tatsache Rechnung tragen, dass
    wir in dieser Republik demographische Probleme haben
    und dass wir von Ihnen eine Rentenkasse übernommen
    haben, bei der für die Zukunft nicht vorgesorgt wurde. Im
    Gegenteil: Sie war zulasten der Zukunft ausgelegt. Das ist
    der erste Punkt.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der SPD – Dr. Heinrich L. Kolb [FDP]: Renten nach Kassenlage, das ist Ihr Motto!)


    Wir haben in den letzten drei Jahren allein im Bereich
    Arbeit und Soziales mehrere große Reformprojekte ange-
    packt: Die Rentenreform – ich erwähnte sie bereits – ha-
    ben wir im ersten Jahr durchgeführt. Daran schloss die
    Reform des Betriebsverfassungsgesetzes an und nun folgt
    mit dem Job-Aqtiv-Gesetz – das wollen Sie immer noch
    ignorieren; Herr Fuchtel, ich bin wirklich enttäuscht – die
    Reform der Arbeitsmarktpolitik.


    (Beifall bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN und der SPD – Dr. Irmgard Schwaetzer [FDP]: Was? Das bisschen? Das ist doch keine Reform!)


    – Frau Schwaetzer ruft dazwischen, das bisschen sei doch
    keine Reform.


    (Dr. Irmgard Schwaetzer [FDP]: Nein, in der Tat nicht!)


    Frau Schwaetzer, ich erinnere mich an die Diskussion der
    letzten Wochen.


    (Dirk Niebel [FDP]: Wer im Schlachthaus sitzt, soll nicht mit Schweinen werfen!)


    Tatsache ist, dass Ihre Partei Politiker aus unseren Reihen,
    die wesentlich für die Reformen verantwortlich waren
    – ich nenne beispielsweise die Rentenreform und die
    Steuerreform –, abwerben wollte. So schlecht kann unsere
    Politik also nicht gewesen sein.


    (Dr. Irmgard Schwaetzer [FDP]: Was? Wir können wirklich alles ohne euch!)


    Ich habe noch nie gehört, dass irgendjemand einen Fi-
    nanz-, Haushalts- oder Sozialpolitiker der FDP geschenkt
    haben möchte.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der SPD – Dirk Niebel [FDP]: Na! Na! – Dr. Irmgard Schwaetzer [FDP]: Spätestens in zwei Jahren werdet ihr unsere Politik machen!)


    Der Grund liegt doch auf der Hand: Sie von der FDP
    haben 29 Jahre lang Ihre Gesellenstücke geliefert. Was ist
    aber gerade in der Arbeits-, Sozial- und Finanzpolitik da-




    Dr. Irmgard Schwaetzer
    20204


    (C)



    (D)



    (A)



    (B)


    bei herausgekommen? Es gab eine Steigerung der Sozial-
    versicherungsbeiträge um 13 Prozent und Steuererhö-
    hungen. Sie haben sich in diesen Jahren als Partei der Stei-
    gerung der Sozialbeiträge und der Steuererhöhungen
    qualifiziert. Trotzdem behaupten Sie, wir würden bei der
    Rentenreform und bei anderen Reformen auf Kosten der
    Zukunft handeln. Sie haben uns einen gigantischen
    Schuldenberg in Höhe von 1,5 Billionen DM – ich weiß
    gar nicht, wie viele Nullen die Zahl 1,5 Billionen hat –
    hinterlassen.


    (Eckart von Klaeden [CDU/CSU]: Wenn man das nicht weiß, dann darf man nicht in der Haushaltsdebatte reden! – Weiterer Zuruf von der CDU/CSU: Ich möchte wissen, wie viele Nullen die Regierung hat!)


    Sie haben auf Kosten der zukünftigen Generationen ge-
    lebt. Das ist die Wahrheit.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und bei der SPD)


    Wir haben auf dieser Basis eine Politik der Konsoli-
    dierung und der Nachhaltigkeit eingeleitet, und zwar mit
    einem sozialen Gesicht. Diese Politik beinhaltet unter an-
    derem die Senkung der Steuersätze, die permanente Erhö-
    hung des Kindergeldes und die Erhöhung des steuerfreien
    Existenzminimums, sodass Familien mit zwei Kindern
    und einem durchschnittlichen Verdienst im nächsten Jahr
    3 000 DM mehr in der Tasche haben. Wir haben auf die-
    ser Basis der Schulden eine Sozialreform eingeleitet, die
    gerade den Beziehern von kleinen Einkommen mehr Geld
    in die Kasse bringt.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der SPD – Zuruf der CDU/CSU: Falsch!)


    Herr Fuchtel, Sie haben doch von höchster Stelle, näm-
    lich vom Bundesverfassungsgericht, bescheinigt bekom-
    men, dass Ihre Politik familienfeindlich war. Sie haben
    bescheinigt bekommen, dass Sie die Arbeitslosengeldbe-
    zieher jahrelang um Zahlungen geprellt haben, die sie ei-
    gentlich aufgrund der Beiträge für die Einmalzahlungen
    hätten erhalten müssen. Auch diese soziale Unge-
    rechtigkeit haben wir auf der Grundlage der Konsolidie-
    rung abgeschafft.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und bei der SPD)


    Natürlich reden wir über die Realität am Arbeits-
    markt. Sie ist ungeheuer schwierig und zurzeit auch un-
    befriedigend.


    (Dr. Irmgard Schwaetzer [FDP]: Das ist Schönfärberei!)


    Wir haben – das ist wahr – in diesem Jahr, abweichend
    von allen Prognosen, übrigens auch von Ihren eigenen,
    ein um etwa 2 Prozent geringeres Wachstum. Das
    wirkt sich natürlich auf den Arbeitsmarkt aus. In den Mo-
    naten der höchsten Arbeitslosigkeit, Januar und Februar,
    werden wir unsere Zielprognose möglicherweise um
    300 000 bis 500 000 Arbeitslose überschreiten. Das ist
    überhaupt nicht schön. Aber setzen wir das einmal, um

    redlich zu bleiben, in Relation zu den gleichen Monaten
    zu der Zeit, als wir die Regierung übernommen haben:


    (Zuruf von der CDU/CSU: Sie haben den Aufschwung übernommen!)


    Wir werden im Vergleichszeitraum immer noch
    500 000 Arbeitslose weniger haben und wir werden etwa
    1 Million, wenn nicht gar mehr, zusätzliche Arbeitsplätze
    haben. Auch das muss man sehen.

    Wenn man sich die Zahlen genauer anschaut, kann man
    feststellen, dass wir auch in der Struktur eine positive Ent-
    wicklung hatten.


    (Dr. Heinrich L. Kolb [FDP]: Wo denn?)

    – Das will ich Ihnen sagen, Herr Kolb. In den 39 Mona-
    ten, in denen sich der Arbeitsmarkt Monat für Monat ent-
    spannt hat,


    (Dr. Irmgard Schwaetzer [FDP]: Die Arbeitslosen interessieren sich nicht für gestern!)


    ist etwas eingetreten, worauf Sie jahrelang gewartet ha-
    ben: Auch die stille Reserve hat sich verringert; Men-
    schen, vor allen Dingen Frauen, die jahrelang außerhalb
    des Arbeitsmarktes waren, haben wieder Mut bekommen.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der SPD)


    Sie haben noch etwas anderes angesprochen. Frau
    Schwaetzer, da muss ich mich nicht wundern; denn Sie
    wollen das Jugendsoforthilfeprogramm, JUMP, hier nach
    wie vor schlechtreden. Sie reden von 1 000Arbeitsplätzen
    im ersten Arbeitsmarkt.


    (Dr. Irmgard Schwaetzer [FDP]: Das sind die offiziellen Zahlen des Arbeitsministeriums!)


    Wir haben mit dem JUMP-Programm 330 000 junge
    Leute erreicht,


    (Zuruf von der CDU/CSU: „Erreicht“! Genau!)


    die arbeitsmarktfern waren. Wir haben sie in etwa elf un-
    terschiedliche Maßnahmen gebracht. Wir haben diesen
    jungen Leuten, die es in ihrer Zukunft immer schwerer
    gehabt hätten, in den Arbeitsmarkt oder in berufliche Qua-
    lifikation zu kommen, eine Chance auf dem Arbeitsmarkt
    gegeben.

    Wir haben in den letzten Jahren – auch das muss man
    sehen – 14 000 zusätzliche Ausbildungsplätze geschaf-
    fen. Wir haben von Ihnen nicht nur einen Berg von Ar-
    beitslosen übernommen, sondern auch ein vermufftes
    Arbeitsförderungsrecht, das sich den Realitäten des Ar-
    beitsmarktes, zum Beispiel der Jugendarbeitslosigkeit,
    überhaupt nicht gestellt hat. Aktive, aktivierende Arbeits-
    marktpolitik war für Sie ein Fremdwort.


    (Beifall bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN und der SPD)


    Wir haben mit dem Job-Aqtiv-Gesetz einen Einstieg
    in das geschafft, was seit Jahren überfällig war, nämlich
    Menschen, die arbeitslos werden, von der ersten Stunde
    an ein Hilfsangebot entsprechend ihrer Qualifikation zu
    machen.




    Dr. Thea Dückert

    20205


    (C)



    (D)



    (A)



    (B)


    Frau Schwaetzer, was hat die FDP in dem Zusammen-
    hang vorgeschlagen? Sie haben es nicht nur abgelehnt,
    sondern – darüber muss ich mich wundern, obwohl ich
    mich bei der FDP eigentlich über fast gar nichts mehr
    wundere – Sie haben das Bürokratiemonster der regel-
    mäßigen Meldepflicht wieder einführen wollen, was kei-
    nen zusätzlichen Arbeitsplatz bringt und allenfalls die Ar-
    beitsvermittler beschäftigt.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der SPD – Dirk Niebel [FDP]: Wie gliedern Sie denn ein?)


    Wir wollen Arbeitsvermittler, die sich aktiv und direkt mit
    den Arbeitslosen auseinander setzen können. Deswegen
    werden wir – dagegen können Sie auch nichts mehr unter-
    nehmen – zum Beispiel das Instrument der Eingliede-
    rungspläne einführen.

    In dem Zusammenhang haben wir neue und moderne
    Instrumente in der Arbeitsmarktpolitik eingeführt, zum
    Beispiel die Jobrotation. Auch diese haben Sie abge-
    lehnt, obwohl Sie gleichzeitig


    (Dirk Niebel [FDP]: Das ist nicht wahr!)

    das Kunststück vollbracht haben, die Urheberschaft dafür
    zu beanspruchen. – Da kommt der Zwischenruf. Herr
    Niebel, es ist wahr. – Ich weiß nicht, wodurch Sie die Ur-
    heberschaft in der Realität beanspruchen können;


    (Dirk Niebel [FDP]: Wir mussten leider das gesamte Gesetz ablehnen!)


    sicherlich nicht durch Ihre Regierungstätigkeit, vielleicht
    durch Ihre Tätigkeit in Ihrem Ortsverein.


    (Dirk Niebel [FDP]: Die Union hat das beansprucht! Ich habe das nie beansprucht!)


    Meine Damen und Herren, es ist wahr, dass der Re-
    formbedarf gerade am Arbeitsmarkt groß ist. Deswegen
    plädieren wir für eine Arbeitsmarktpolitik Plus.


    (Karl-Josef Laumann [CDU/CSU]: Was ist das?)


    Arbeitsmarktpolitik Plus bedeutet, dass wir mit der Re-
    form und mit dem Job-Aqtiv-Gesetz


    (Karl-Josef Laumann [CDU/CSU]: Oh Gott! – Horst Seehofer [CDU/CSU]: Um Gottes willen!)


    die zentralen Instrumente reformiert haben und – „Plus“ –
    zusätzliche beschäftigungspolitische Schritte gehen
    wollen.


    (Bartholomäus Kalb [CDU/CSU]: Das ist ein Job-Attraktiv-Gesetz! – Dr. Heinrich L. Kolb [FDP]: Welche denn?)


    Wir wollen in der nächsten Legislaturperiode, das ist
    angesprochen worden,


    (Dr. Heinrich L. Kolb [FDP]: Da regieren Sie längst nicht mehr!)


    die Arbeitslosenhilfe und die Sozialhilfe zusammenlegen.

    (Dr. Irmgard Schwaetzer [FDP]: Ihr hättet nur unserem Antrag zustimmen müssen!)


    Unsere Zielperspektive, die der Grünen, ist dabei übri-
    gens die Einführung einer Grundsicherung. Im Gegen-
    satz zu Ihnen reden wir nicht nur darüber, sondern haben
    bereits mit den Vorarbeiten, und zwar mit Modellprojek-
    ten, begonnen. Diese Modellprojekte sind weit über die
    Bundesrepublik verstreut. In ihnen werden Erfahrungen
    mit der Arbeitslosenhilfe und der Sozialhilfe unter einem
    Dach gewonnen.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der SPD)


    Meine Damen und Herren, darüber hinaus plädieren
    wir dafür, dass schwierige Beschäftigungsverhältnisse
    und schwierige Bereiche am Arbeitsmarkt neue Chancen
    erhalten und neue Brücken gebaut bekommen.


    (Dr. Klaus Grehn [PDS]: Dann müssen Sie doch neue schaffen!)


    Warum soll es nicht möglich sein, dass Sozialhilfeemp-
    fänger und Langzeitarbeitslose jede zweite Mark, die sie
    zeitlich befristet dazuverdienen, behalten können?


    (Horst Seehofer [CDU/CSU]: Ja, machen Sie es halt! – Dirk Niebel [FDP]: Sie machen doch nichts, Sie reden nur darüber! Sie sind so unerträglich unglaubwürdig!)


    – Herr Niebel, ich freue mich wirklich sehr, dass Sie in
    dieser großen Deutlichkeit dazwischenrufen. Meine Da-
    men und Herren von der FDP, ich glaube, Sie haben in den
    29 Jahren Ihrer Regierungszeit genug Chancen gehabt,
    genau dieses sozialpolitische Anliegen umzusetzen.


    (Dr. Heinrich L. Kolb [FDP]: Wenn Sie es jetzt nicht machen, werden Sie es nie mehr machen!)


    Darüber hinaus will ich noch sagen, dass es notwendig
    sein wird, auch etwas gegen die Teilzeitmauer, die bei
    Jobs über 630 DM einsetzt, zu unternehmen.


    (Dr. Heinrich L. Kolb [FDP]: Ach, die haben Sie gerade erhöht!)


    Es wird sinnvoll sein, die Sozialversicherungsbeiträge
    dort so zu subventionieren, dass sie quasi sanft, nicht als
    Mauer einsetzen, sodass weitere Anreize für Arbeitslose
    gegeben werden, in diesen Bereichen eine Beschäftigung
    aufzunehmen.


    (Dirk Niebel [FDP]: Das, was Sie reden, können Sie doch selber alles nicht glauben!)


    Der nächste Punkt ist, dass wir die Entbürokratisie-
    rung weitertreiben müssen.


    (Dr. Heinrich L. Kolb [FDP]: Sie reden, als ob Sie in der Opposition wären!)


    Das wollen wir auch. Ich glaube, dass wir im Bereich der
    630-DM-Jobs durchaus entbürokratisieren und das Mel-
    deverfahren leichter machen können.


    (Ina Lenke [FDP]: Was? Was Sie da erzählen, ist das Allerletzte!)


    – Frau Lenke, wir wollen aber bestimmt nicht wieder in
    den Zustand zurückkehren, den Sie uns hinterlassen ha-




    Dr. Thea Dückert
    20206


    (C)



    (D)



    (A)



    (B)


    ben, dass es nämlich in diesem Bereich Arbeitsverhält-
    nisse gab, die nicht sozialversicherungspflichtig waren.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)

    In diesem Zusammenhang haben wir viel zu tun.

    Der letzte Punkt ist beschäftigungspolitisch zentral,
    weswegen ich ihn hier noch kurz anmerken möchte:


    (Dirk Niebel [FDP]: Sie haben fertig!)

    Wir werden und wollen das Ziel der Senkung der Lohn-
    nebenkosten nicht aus den Augen verlieren. Wir werden
    weiter dafür streiten, weil es gerade im Zusammenhang
    mit der Beschäftigungspolitik ganz zentral ist.

    Ich danke Ihnen.

    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und bei der SPD)