Rede:
ID1420304600

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Metadaten
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  • date_rangeDatum: 27. November 2001

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  • tocInhaltsverzeichnis
    Nachruf auf das ehemalige Mitglied des Deut- schen Bundestages Bundesminister a. D. Dr. Gerhard Stoltenberg . . . . . . . . . . . . . . . . . 19917 A Tagesordnungspunkt I: a) Zweite Beratung des von der Bundes- regierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die Feststellung des Bun- deshaushaltsplans für das Haushaltsjahr 2002 (Haushaltsgesetz 2002) (Drucksachen 14/6800, 14/7537) . . . . 19917 B b) Beschlussempfehlung und Bericht des Haushaltsausschusses zu der Unter- richtung durch die Bundesregierung: Finanzplan des Bundes 2001 bis 2005 (Drucksachen 14/6801, 14/7324, 14/7538) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19917 C 1. Einzelplan 01 Bundespräsident undBundespräsidialamt (Drucksachen 14/7301, 14/7321) . . . . . . . 19917 D 2. Einzelplan 02 Deutscher Bundestag (Drucksachen 14/7302, 14/7321) . . . . . . . 19917 D 3. Einzelplan 03 Bundesrat (Drucksachen 14/7303, 14/7321) . . . . . . . 19918 A 4. Einzelplan 08 Bundesministerium der Finanzen (Drucksachen 14/7308, 14/7321) . . . . . . . 19918 A in Verbindung mit 5. Einzelplan 32 Bundesschuld (Drucksache 14/7319) . . . . . . . . . . . . . . . 19918 B in Verbindung mit 6. Einzelplan 60 Allgemeine Finanzverwaltung (Drucksache 14/7320) . . . . . . . . . . . . . . . 19918 B in Verbindung mit 7. Einzelplan 20 Bundesrechnungshof (Drucksache 14/7321) . . . . . . . . . . . . . . . 19918 C Tagesordnungspunkt 8: Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Bekämpfung von Steu- erverkürzungen bei der Umsatzsteuer und anderen Steuern (Steuerverkürzungs- bekämpfungsgesetz) (Drucksachen 14/6883, 14/7085, 14/7470, 14/7471, 14/7536) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19918 C in Verbindung mit Tagesordnungspunkt 9: Unterrichtung durch die Bundesregierung: Bericht der Bundesregierung über die Entwicklung der Finanzhilfen des Bun- des und der Steuervergünstigungen gemäß § 12 des Gesetzes zur Förderung Plenarprotokoll 14/203 Deutscher Bundestag Stenographischer Bericht 203. Sitzung Berlin, Dienstag, den 27. November 2001 I n h a l t : der Stabilität und des Wachstums der Wirtschaft (StWG) vom 8. Juni 1967 für die Jahre 1999 bis 2002 (18. Subventions- bericht) (Drucksache 14/6748) . . . . . . . . . . . . . . . 19918 D in Verbindung mit Tagesordnungspunkt 10: Beschlussempfehlung und Bericht des Haushaltsausschusses zu dem Antrag der Abgeordneten Dietrich Austermann, Heinrich-Wilhelm Ronsöhr, weiterer Ab- geordneter und der Fraktion der CDU/ CSU: Nachtragshaushalt zur Korrektur der Entwicklung der Bundesfinanzen vorlegen (Drucksachen 14/5449, 14/6339) . . . . . . . 19919 A Dietrich Austermann CDU/CSU . . . . . . . . . . 19919 A Hans Georg Wagner SPD . . . . . . . . . . . . . . . . 19923 B Dr. Uwe-Jens Rössel PDS . . . . . . . . . . . . 19924 C Dr. Günter Rexrodt FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . 19928 D Oswald Metzger BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 19932 A Dr. Christa Luft PDS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19937 A Hans Eichel, Bundesminister BMF . . . . . . . . 19939 A Peter Rauen CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . . . 19947 D Oswald Metzger BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 19951 C Peter Rauen CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . . . 19952 A Franziska Eichstädt-Bohlig BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19952 B Jürgen Koppelin FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19954 B Heidemarie Ehlert PDS . . . . . . . . . . . . . . . . . 19956 B Hans-Eberhard Urbaniak SPD . . . . . . . . . . . . 19957 B Hans Jochen Henke CDU/CSU . . . . . . . . . . . 19958 B Lydia Westrich SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19960 B Susanne Jaffke CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . 19961 C Jörg-Otto Spiller SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19963 B Hansgeorg Hauser (Rednitzhembach) CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19964 C Namentliche Abstimmung . . . . . . . . . . . . . . . 19966 D Ergebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19967 C 11. Einzelplan 07 Bundesministerium der Justiz (Drucksachen 14/7307, 14/7321) . . . . . . . 19970 B in Verbindung mit 12. Einzelplan 19 Bundesverfassungsgericht (Drucksache 14/7321) . . . . . . . . . . . . . . . 19970 B Albrecht Feibel CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . 19970 C Carsten Schneider SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . 19972 A Rainer Funke FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19974 C Volker Beck (Köln) BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19976 A Dr. Evelyn Kenzler PDS . . . . . . . . . . . . . . . . 19978 A Dr. Herta Däubler-Gmelin, Bundesministerin BMJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19979 A Albrecht Feibel CDU/CSU . . . . . . . . . . . . 19979 D Norbert Geis CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . . . 19982 B Carsten Schneider SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . 19984 C 13. Einzelplan 06 Bundesministerium des Innern (Drucksachen 14/7306, 14/7321) . . . . . . . 19984 D in Verbindung mit 14. Einzelplan 33 Versorgung (Drucksachen 14/6800, 14/7537) . . . . . . . 19984 D Carl-Detlev Freiherr von Hammerstein CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19985 A Gunter Weißgerber SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . 19987 A Dr. Werner Hoyer FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19988 D Cem Özdemir BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 19991 D Ulla Jelpke PDS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19994 D Otto Schily, Bundesminister BMI . . . . . . . . . 19996 C Erwin Marschewski (Recklinghausen) CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19997 C Dieter Wiefelspütz SPD . . . . . . . . . . . . . . 19998 B Wolfgang Bosbach CDU/CSU . . . . . . . . . . . . 20001 B Helmut Wilhelm (Amberg) BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20003 B Lothar Mark SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20004 A Erwin Marschewski (Recklinghausen) CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20005 B Otto Schily SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20006 B Dieter Wiefelspütz SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . 20008 A Sylvia Bonitz CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . 20009 B Hartmut Koschyk CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . 20012 A Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 203. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 27. November 2001II 15. Einzelplan 17 Bundesministerium für Familie, Senio- ren, Frauen und Jugend (Drucksachen 14/7316, 14/7321) . . . . . . . 20013 C Dr. Michael Luther CDU/CSU . . . . . . . . . . . 20013 D Antje-Marie Steen SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . 20015 C Ina Lenke FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20018 A Christian Simmert BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20019 D Monika Balt PDS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20021 A Maria Eichhorn CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . 20022 B Dr. Christine Bergmann, Bundesministerin BMFSFJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20023 D Dr. Maria Böhmer CDU/CSU . . . . . . . . . . . . 20027 A Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20029 D Berichtigung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20029 D Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . 20031 A Anlage 2 Erklärung nach § 31 GO der Abgeordneten Rüdiger Veit, Konrad Gilges, Harald Friese, Klaus Barthel (Starnberg), Reinhold Hemker, Konrad Kunick, Götz-Peter Lohmann (Neubrandenburg), Dr. Christine Lucyga, Adolf Ostertag, Renate Rennebach, Gudrun Roos, René Röspel, Horst Schmidbauer (Nürnberg), Ottmar Schreiner, Sigrid Skarpelis-Sperk und Waltraud Wolff (Wolmirstedt) (alle SPD) zur Abstimmung über die Beschlussempfehlung zu dem An- trag der Bundesregierung zum Einsatz be- waffneter deutscher Streitkräfte bei der Un- terstützung der gemeinsamen Reaktion auf terroristische Angriffe gegen die USA auf Grundlage des Art. 51 der Satzung der Ver- einten Nationen und des Art. 5 des Nordat- lantikvertrags sowie der Resolution 1368 (2001) und 1373 (2001) des Sicherheitsrates der Vereinten Nationen verbunden mit dem Antrag des Bundeskanzlers gem. Art. 68 des Grundgesetzes (201. Sitzung, Tagesord- nungspunkt 3 und Zusatztagesordnungs- punkt 4) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20031 D Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 203. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 27. November 2001 III Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 203. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 27. November 2001
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    Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 203. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 27. November 2001 Dr. Maria Böhmer 20029 (C) (D) (A) (B) Berichtigung 201. Sitzung, Seite 19843 (B), 1. Absatz, der erste Satz ist wie folgt zu lesen: „Für sehr bedeutsam hält die PDS-Fraktion in diesem Zusammenhang, dass im Rahmen der Beratungen über den Gesetzentwurf im federführenden Bundestagshaushaltsaus- schuss auch eine grundlegende Neuordnung der parlamentarischen Kontrolle auf dem Gebiet der Schuldenpolitik des Bundes einvernehmlich zwischen allen Fraktionen durchgesetzt werden könnte.“ Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 203. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 27. November 2001 20031 (C) (D) (A) (B) Altmann (Aurich), BÜNDNIS 90/ 27.11.2001 Gila DIE GRÜNEN Beck (Bremen), BÜNDNIS 90/ 27.11.2001 Marieluise DIE GRÜNEN Behrendt, Wolfgang SPD 27.11.2001 Buntenbach, Annelie BÜNDNIS 90/ 27.11.2001 DIE GRÜNEN Follak, Iris SPD 27.11.2001 Friedrich (Altenburg), SPD 27.11.2001 Peter Dr. Grehn, Klaus PDS 27.11.2001 Großmann, Achim SPD 27.11.2001 Haack (Extertal), SPD 27.11.2001 Karl-Hermann Hauer, Nina SPD 27.11.2001 Heiderich, Helmut CDU/CSU 27.11.2001 Hornung, Siegfried CDU/CSU 27.11.2001 Hörster, Joachim CDU/CSU 27.11.2001 Jünger, Sabine PDS 27.11.2001 Dr. Kohl, Helmut CDU/CSU 27.11.2001 Kramme, Anette SPD 27.11.2001 Kraus, Rudolf CDU/CSU 27.11.2001 Dr. Küster, Uwe SPD 27.11.2001 Lennartz, Klaus SPD 27.11.2001 Lippmann, Heidi PDS 27.11.2001 Lüth, Heidemarie PDS 27.11.2001 Maaß (Wilhelmsha- CDU/CSU 27.11.2001 ven), Erich Müller (Berlin), PDS 27.11.2001** Manfred Nahles, Andrea SPD 27.11.2001 Nolte, Claudia CDU/CSU 27.11.2001 Ostrowski, Christine PDS 27.11.2001 Reiche, Katherina CDU/CSU 27.11.2001 Ronsöhr, CDU/CSU 27.11.2001 Heinrich-Wilhelm Rossmanith, Kurt J. CDU/CSU 27.11.2001 Roth (Gießen), Adolf CDU/CSU 27.11.2001 Rübenkönig, Gerhard SPD 27.11.2001 Rühe, Volker CDU/CSU 27.11.2001 Schenk, Christina PDS 27.11.2001 Schlee, Dietmar CDU/CSU 27.11.2001 Schultz (Everswinkel), SPD 27.11.2001 Reinhard Dr. Freiherr von CDU/CSU 27.11.2001 Stetten, Wolfgang Dr. Süssmuth, Rita CDU/CSU 27.11.2001 Dr. Thomae, Dieter FDP 27.11.2001 Wiesehügel, Klaus SPD 27.11.2001 Wolf (Frankfurt), BÜNDNIS 90/ 27.11.2001 Margareta DIE GRÜNEN Dr. Zöpel, Christoph SPD 27.11.2001 ** für die Teilnahme an Sitzungen der Parlamentarischen Versammlung des Europarates Anlage 2 Erklärung nach § 31 GO der Abgeordneten Rüdiger Veit, Konrad Gilges, Harald Friese, Klaus Barthel (Starnberg), Reinhold Hemker, Konrad Kunick, Götz-Peter Lohmann (Neubrandenburg), Dr. Christine Lucyga, Adolf Ostertag, Renate Rennebach, Gudrun Roos, René Röspel, Horst Schmidbauer (Nürnberg), Ottmar Schreiner, Sigrid Skarpelis- Sperk und Waltraud Wolff (Wolmirstedt) (alle SPD) zur Abstimmung über die Beschlussempfehlung zu dem Antrag der Bundesregierung zum Ein- satz bewaffneter deutscher Streitkräfte bei der Unterstützung der gemeinsamen Reaktion auf terroristische Angriffe gegen die USA auf Grundlage des Art. 51 der Satzung derVereinten Nationen und des Art. 5 des Nordatlantikver- trags sowie der Resolution 1368 (2001) und 1373 (2001) des Sicherheitsrates der Vereinten Natio- nen verbunden mit dem Antrag des Bundes- kanzlers gem. Art. 68 des Grundgesetzes (Tagesordnungspunkt 3 und Zusatzpunkt 4) entschuldigt bisAbgeordnete(r) einschließlich entschuldigt bisAbgeordnete(r) einschließlich Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten Anlagen zum Stenographischen Bericht Wir erklären, dass wir dem Antrag des Bundeskanzlers gem. Art. 68 GG, den er in Verbindung mit dem Antrag der Bundesregierung „Einsatz bewaffneter deutscher Streit- kräfte bei der Unterstützung der gemeinsamen Reaktion auf terroristische Angriffe gegen die USA auf Grundlage des Art. 51 der Satzung der Vereinten Nationen und des Art. 5 des Nordatlantikvertrages sowie der Resolutionen 1368 (2001) und 1373 (2001) des Sicherheitsrates der Vereinten Nationen“ gestellt hat, zustimmen. Wir stim- men zu in Anbetracht der Konsequenzen einer Ablehnung für die politische, soziale und wirtschaftliche Entwick- lung, die weiter dazu führen könnten, dass die von uns un- eingeschränkt getragene sozialdemokratisch-bündnis- grüne Bundesregierung an ihr Ende kommen könnte. Eine andere Regierungskoalition würde die politische, soziale und wirtschaftliche Lage für die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, für die gesellschaftlich Benachteiligten si- cher verschlechtern und sie zu den Leidtragenden einer nach rechts rückenden politischen Konstellation machen. Das können und wollen wir nicht verantworten! Uns ist der Konflikt zwischen der Regierungsfähigkeit der rot-grünen Koalition und unserer entschiedenen Ab- lehnung des Antrages auf „Einsatz bewaffneter deutscher Streitkräfte ...“ aufgezwungen worden. Doch wird sich bei unserer Bejahung der Fortsetzung der sozialdemokra- tisch-bündnisgrünen Regierung nichts an unserem grund- sätzlichen Nein gegen den Einsatz der Bundeswehr außer- halb des NATO-Vertragsgebietes ändern. Erstens. Krieg ist nach unserer Überzeugung kein ge- eignetes Mittel im Kampf gegen den internationalen Ter- rorismus. Wir zweifeln im Bewusstsein der Folgen des Krieges, die für die Beteiligten und Unbeteiligten immer eine große Katastrophe bis zum Tode bedeuten, an dem Sinn der kriegerischen Maßnahmen. Zweitens. Aus prinzipiellen Gründen lehnt die Mehr- heit der Unterzeichner ab, dass die Bundeswehr außerhalb des NATO-Vertragsgebietes zu Kampfhandlungen bereit- gestellt und eingesetzt wird. Drittens. Wir weisen die Bevollmächtigung der Bun- desregierung (Exekutive) über eine Bereitstellung von Kampfverbänden durch den Deutschen Bundestag zu- rück. Damit wird die Verantwortung des Parlaments (Legislative) über den Einsatz von Soldaten auf die Bun- desregierung übertragen und damit seine verfassungs- rechtlich gesicherte Verantwortung für ein verfassungs- gemäßes Gebot abgetreten. Viertens.Wir stehen in der Tradition der SPD, die stolz darauf ist, dass in der fast 140-jährigen Geschichte „die SPD das deutsche Volk nie in einen Krieg geführt hat“. Wir unterstellen damit nicht, dass die Entscheidung für die Bereitstellung der 3 900 Soldaten an die Regie- rung das Ende dieser Tradition bedeutet. Wir sehen viel- mehr die große Gefahr der Eskalation in der genannten Region. Fünftens. Wir haben berücksichtigt, dass die Legitima- tion für die kriegerischen Handlungen auf Grundlage des Art. 51 der Satzung der Vereinten Nationen und des Art. 5 des Nordatlantikvertrages sowie der Resolutionen 1368 (2001) und 1373 (2001) des Sicherheitsrates der Verein- ten Nationen gegeben ist, aber die Mehrheit der Unter- zeichner zweifelt wegen des Verstoßes gegen den völker- rechtlich anerkannten Grundsatz der Verhältnismäßigkeit der Mittel die völkerrechtliche Legitimität des Bombar- dements auf afghanischem Gebiet an. Wir fordern im Rahmen dieser Erklärung nochmals nachdrücklich die Bundesregierung auf, alle ihre Mög- lichkeiten wahrzunehmen, um das menschliche Elend, was durch das Talibanregime sowie durch andere auto- ritäre und menschenverachtende Systeme in dieser Re- gion entstanden ist, zu lindern. Aus unserer eigenen eu- ropäischen Tradition der Aufklärung haben wir erfahren, dass die Emanzipation der Völker sowie ihrer Bürgerinnen und Bürger einer demokratischen und ins- besondere einer sozialen Grundlage sowie der Herstel- lung von Menschenrechten und sozialen Rechten be- darf. Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 203. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 27. November 200120032 (C) (D) (A) (B) Druck: MuK. Medien- und Kommunikations GmbH, Berlin
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Albrecht Feibel


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)

    Herr Präsident! Meine
    Damen und Herren! Eine bedeutende Schnittstelle zwi-
    schen Justiz und Wirtschaft ist das deutsche Patent- und
    Markenwesen. Funktioniert es, ist es eine wichtige Unter-
    stützung für die Wirtschaft, für Wachstum, für Neuan-
    siedlungen, für Arbeitsplätze. Funktioniert das Patent-
    und Markenwesen nicht oder nicht ausreichend, gibt es
    Staus und Verzögerungen bei der Erteilung von Patenten
    und der Eintragung von Marken. Dies wirkt sich negativ
    auf unsere wirtschaftliche Entwicklung aus.

    Unbestritten gibt es gegenüber unserer letzten Haus-
    haltsberatung Fortschritte beim Deutschen Patent- und
    Markenamt. Dazu zählen die räumliche Verbesserung
    und die Ausstattung mit moderner IT-Technik. Aber all
    das reicht nicht aus. Wenn sich zwei hoch qualifizierte
    Fachkräfte nach wie vor einen Computer teilen müssen,


    (Norbert Geis [CDU/CSU]: Unerhört!)

    so ist dies ein untragbarer Zustand. Das größte Problem
    – trotz einiger Verbesserungen – sind immer noch die un-
    zureichenden Personalverhältnisse des Deutschen Patent-
    und Markenamtes. So wurden die Prüferstellen – im Jahre
    2000 betrugen sie noch 600 – im Jahre 2001, also in die-
    sem Jahr, um ganze zehn Prüfer auf 610 erhöht. Es fehlen
    also weiterhin 50 bis 100 Fachkräfte, um den jeweils am
    Jahresende aufgelaufenen Stau von 120 000 Patentanträ-
    gen abzubauen und eine zeitnahe Bearbeitung der Anträge
    sicherzustellen. Das ist ein Zustand, der im Zeitalter im-
    mer schnellerer Entwicklungen geradezu wie eine ange-
    zogene Handbremse für den Fortschritt und für neue Er-
    findungen wirkt.

    Im Haushaltsplan 2002 hat die Bundesregierung zwar
    eine weitere Personalaufstockung vorgesehen; diese ist
    aber zu gering, wenn man die per Saldo verbleibenden
    Netto-Personalaufstockungen errechnet. Andererseits
    sind mehr als 30 Stellen bis 2006 befristet, also mit einem
    kw-Vermerk versehen. Man muss die Frage stellen: Was
    kommt, wenn diese Stellen wieder wegfallen? Dabei
    muss man auch einrechnen, dass die Ausbildung dieser
    Prüfer einen bestimmten Zeitraum in Anspruch nimmt. Es
    bleiben dann vielleicht noch zwei bis drei Jahre, in denen
    diese Fachkräfte wirklich tätig werden können.

    Ein weiteres Problem wird sich bezogen auf die
    Raumausstattung ergeben. Wenn man zusätzliches Perso-
    nal einstellt, muss man sicherlich auch für die notwendi-
    gen Räume sorgen. Dazu habe ich von der Justizministe-
    rin noch nichts gehört.

    Bei der Beurteilung der Zustände beim DPMA darf
    nicht vergessen werden, dass sich das Patent- und Mar-
    kenamt – einschließlich des Patentgerichts – selbst finan-




    Vizepräsident Dr. h. c. Rudolf Seiters
    19970


    (C)



    (D)



    (A)



    (B)


    ziert, das heißt, dass die Gebühren ausreichen, um die an-
    fallenden Sach- und Personalkosten abzudecken. Insofern
    ist das Verhalten der Bundesregierung, dass man nämlich
    das Patent- und Markenamt nicht ausreichend mit Perso-
    nal ausstattet, überhaupt nicht zu verstehen.


    (Volker Beck [Köln] [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Das fällt Ihnen jetzt auf! Als Sie regiert haben, haben Sie es übersehen! – Gegenruf des Abg. Norbert Geis [CDU/CSU]: Ihr regiert doch schon seit drei Jahren!)


    Meine Damen und Herren, die derzeitige wirtschaftli-
    che Entwicklung ist unbefriedigend. Das wirkt sich auch
    auf die Beschäftigungssituation aus. Das Wirtschafts-
    wachstum wird in diesem Jahr nur 0,7 Prozent erreichen.
    Der laufende Haushalt 2001 basiert aber auf einer An-
    nahme von 2,75 Prozent.


    (Norbert Geis [CDU/CSU]: Das ist eine Illusion der Regierung!)


    Jeder Prozentpunkt weniger bedeutet rund 10 Milli-
    arden DM weniger Steuereinnahmen. Für 2002 ist keine
    Besserung zu erwarten. Die Europäische Union prognos-
    tiziert weiterhin nur ein Wirtschaftswachstum von
    0,7 Prozent.


    (Norbert Geis [CDU/CSU]: Das ist auch eine Hoffnung!)


    Damit befinden wir uns im europäischen Ranking hinter
    Griechenland mit 3,5 Prozent, Spanien mit 2 Prozent,
    Frankreich mit 1,5 Prozent und Italien mit 1,3 Prozent.
    Trotz dieser Erwartungen hat der Bundesfinanzminister in
    seinem Haushalt ein Wirtschaftswachstum von 1,25 Pro-
    zent für das Jahr 2002 angenommen. Das ist realitätsfern
    und verantwortungslos.


    (Norbert Geis [CDU/CSU]: Genau!)

    Trotz anders lautender Versprechungen des Kanzlers

    steigt die Zahl der Menschen ohne Beschäftigung stetig an.
    Von einer Reduzierung der Arbeitslosenzahl auf 3,5 Milli-
    onen kann nicht die Rede sein. Mehr Arbeitslose bedeuten
    aber auch höhere Ausgaben. Pro 100 000 zusätzliche Ar-
    beitslose wird der Bundeshaushalt mit 3 Milliarden DM
    belastet. Wenn es also zusätzlich 500 000 Arbeitslose gibt,
    steigen die Ausgaben um 15 Milliarden DM an.

    Auch das in diesen Tagen bekannt gewordene Schei-
    tern der GEBB, der Gesellschaft für Entwicklung, Be-
    schaffung und Betrieb, Ihres untauglichen Versuchs der
    Privatisierung von Teilen der Bundeswehr, führt dazu,
    dass Mittel fehlen. Die 2 Milliarden, die für diesen Be-
    reich im Haushalt eingerechnet sind, werden sich nicht
    realisieren lassen. Die GEBB ist von ihrer Struktur her
    völlig falsch angelegt und wird auch mit einer anderen
    Person an der Spitze nicht zum Erfolg führen.


    (Joachim Stünker [SPD]: Wovon reden Sie? – Alfred Hartenbach [SPD]: Thema verfehlt!)


    Dieses unsägliche Unternehmen wird nur Geld kosten,
    aber keine Erlöse erzielen, die für die neuen großen Auf-
    gaben der Bundeswehr so dringend gebraucht werden.


    (Beifall bei der CDU/CSU – Alfred Hartenbach [SPD]: Wir sind beim Justizhaushalt! Das bezieht sich auf den Verteidigungshaushalt!)


    – Es ist mir klar, dass Sie das nicht hören wollen, Herr
    Kollege. Aber das hängt zusammen. Wir reden über den
    Haushalt und dabei stellen wir fest, dass die Grundlage
    nicht stimmt. Ihre Annahmen sind unrealistisch; sie sind
    den neuen Entwicklungen und Erkenntnissen nicht ange-
    passt worden. Solche Tatsachen darf ein verantwortungs-
    bewusster Bundesfinanzminister nicht ignorieren. An-
    sonsten wird er zum haushaltspolitischen Falschmünzer.

    Die Justizministerin ist gefordert, ihren Beitrag zu ei-
    ner besseren wirtschaftlichen Entwicklung zu leisten.
    Darum müssen Sie, Frau Kollegin, den Stau beim DPMA
    kurzfristig auflösen und dafür Sorge tragen, dass dieses
    Amt voll funktionsfähig ist. Sie können ruhig applaudie-
    ren; denn dies ist eine Aufgabe, die wahrgenommen wer-
    den muss.


    (Beifall bei der CDU/CSU)

    Stocken Sie die Zahl der Stellen auf, damit der Stau beim
    Patentamt aufgelöst wird und die Markenanmeldungen
    nicht ewig auf Bearbeitung warten müssen! Dazu reichen
    die derzeitigen Ansätze nicht aus. Es darf aber keinesfalls
    dazu kommen, dass, wie im letzten Jahr, Stellen verspro-
    chen, aber nicht eingerichtet werden. Das dient weder Ih-
    rer Glaubwürdigkeit, Frau Justizministerin, noch der Sa-
    che selbst.


    (Beifall bei der CDU/CSU)

    Wir kritisieren einen weiteren Punkt, und zwar die un-

    gerechte Entschädigung von Opfern extremistischer Ge-
    walt. Die Regierung scheint auf dem linken Auge blind zu
    sein; denn auch 2002 werden nur Opfer rechtsextremisti-
    scher Gewalt entschädigt. Das lehnt die CDU/CSU-Frak-
    tion ab. Wenn Opfer entschädigt werden, dann bitte alle
    gleichermaßen.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der FDP)


    Nun hätte ich eigentlich eine Frage an den Herrn Bun-
    desfinanzminister; er ist aber leider nicht da. Er hat vor-
    hin in seiner Rede wieder einmal verkündet, wie hoch die
    Steuerentlastungen für die Bundesbürger sein werden.
    In diesem Punkt besteht meines Erachtens Aufklärungs-
    bedarf. Ich denke aber, dass der Staatssekretär dieses An-
    liegen weitergeben wird.

    Der Bundesfinanzminister wird nicht müde, landauf,
    landab den Bürgern zu erzählen, sie würden immer weni-
    ger Steuern zahlen. Dies stimmt aber nicht. Ein Blick in
    die mittelfristige Finanzplanung zeigt, dass die Bundes-
    bürger von 1998 – das war der letzte Haushalt des Bun-
    desfinanzministers Waigel – bis 2005 gewaltig mehr an
    Steuern zahlen müssen. Bis zum Jahr 2005 werden es
    mehr als 100 Milliarden DM sein, wenn Sie denn – diese
    Einschränkung muss ich machen – bis dahin regieren.


    (Norbert Geis [CDU/CSU]: Davon gehen wir nicht aus!)


    Sie versprechen außerdem ab dem Jahr 2005 eine Entlas-
    tung in Höhe von 60 Milliarden DM. Diese haben Sie bis
    dahin längst, und zwar noch mit einem gewaltigen Zu-
    schlag, von den Steuerzahlern kassiert.




    Albrecht Feibel

    19971


    (C)



    (D)



    (A)



    (B)


    H

Rede von: Unbekanntinfo_outline
1998 betrugen die Steuer-
einnahmen 341,5Milliarden DM. Im Jahr 2005 werden es
nach Ihrer Finanzplanung 445,7 Milliarden DM sein.

Hinzu kommt, dass diese Steuerbelastung natürlich Gift
für die wirtschaftliche Entwicklung ist und dass damit dem
Problem, das wir in diesen Tagen haben – Stichwort: Wirt-
schaftswachstum und sprudelnde Steuerquellen –, nicht
abgeholfen werden kann.

Den Einzelplan 07 lehnen wir aus den genannten Grün-
den, aber auch aus dem Grund der wunderbaren Vermeh-
rung der Mittel für die Öffentlichkeitsarbeit ab. Diese sind
in zwei Jahren um mehr als 50 Prozent gestiegen.


(Susanne Jaffke [CDU/CSU]: Verfassungswidrig!)


Das lässt darauf schließen, dass hier Vorsorge für den be-
vorstehenden Wahlkampf getroffen wird. Deshalb werden
wir den Einzelplan 07 ablehnen.


(Beifall bei der CDU/CSU und der FDP – Alfred Hartenbach [SPD]: Das wussten wir vorher!)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Dr. Rudolf Seiters


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (None)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)

    Für die
    SPD-Fraktion spricht der Kollege Carsten Schneider.