Tagesordnungspunkt 1:
            Befragung der Bundesregierung: Interna-
            tionale Anstrengungen zur Bekämpfung
            der Geldwäsche; Ergebnis des G-7-
            Finanzministertreffens . . . . . . . . . . . . . . 18629 A
            Dr. Barbara Hendricks, Parl. Staatssekretärin
            BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18629 B
            Jürgen Koppelin FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18630 A
            Dr. Barbara Hendricks, Parl. Staatssekretärin
            BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18630 B
            Hans Michelbach CDU/CSU . . . . . . . . . . . . 18630 D
            Dr. Barbara Hendricks, Parl. Staatssekretärin
            BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18630 D
            Jörg-Otto Spiller SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18631 D
            Dr. Barbara Hendricks, Parl. Staatssekretärin
            BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18632 A
            Gerda Hasselfeldt CDU/CSU . . . . . . . . . . . . 18632 C
            Dr. Barbara Hendricks, Parl. Staatssekretärin
            BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18632 C
            Dr. Jürgen Meyer (Ulm) SPD . . . . . . . . . . . . 18632 D
            Dr. Barbara Hendricks, Parl. Staatssekretärin
            BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18633 A
            Gudrun Kopp FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18633 A
            Dr. Barbara Hendricks, Parl. Staatssekretärin
            BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18633 B
            Jochen-Konrad Fromme CDU/CSU . . . . . . . 18634 A
            Dr. Barbara Hendricks, Parl. Staatssekretärin
            BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18634 B
            Ursula Lötzer PDS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18634 B
            Dr. Barbara Hendricks, Parl. Staatssekretärin
            BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18634 B
            Dr. Jürgen Meyer (Ulm) SPD . . . . . . . . . . . . 18634 C
            Dr. Barbara Hendricks, Parl. Staatssekretärin
            BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18634 D
            Elke Wülfing CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . . 18635 A
            Dr. Barbara Hendricks, Parl. Staatssekretärin
            BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18635 A
            Tagesordnungspunkt 2:
            Fragestunde
            (Drucksache 14/7032) . . . . . . . . . . . . . . . 18635 D
            Änderung des Arbeitszeitgesetzes zur flexible-
            ren Gestaltung des Arbeitseinsatzes
            MdlAnfr 2
            Helmut Heiderich CDU/CSU
            Antw PStSekr Gerd Andres BMA . . . . . . . . . . 18635 D
            ZusFr Helmut Heiderich CDU/CSU . . . . . . . . 18636 B
            Mittel für die Förderung der Selbsthilfe gemäß
            § 20 SGB V im Jahre 2001
            MdlAnfr 4
            Dr. Ilja Seifert PDS
            Antw PStSekrin Gudrun Schaich-Walch BMG 18636 D
            ZusFr Dr. Ilja Seifert PDS . . . . . . . . . . . . . . . . 18636 D
            Mittel für die Förderung der Selbsthilfe gemäß
            § 20 SGB V im Jahre 2001
            MdlAnfr 5
            Dr. Ilja Seifert PDS
            Antw PStSekrin Gudrun Schaich-Walch BMG 18637 C
            ZusFr Dr. Ilja Seifert PDS . . . . . . . . . . . . . . . . 18637 D
            Plenarprotokoll 14/191
            Deutscher Bundestag
            Stenographischer Bericht
            191. Sitzung
            Berlin, Mittwoch, den 10. Oktober 2001
            I n h a l t :
            Stellungnahme des BMU zur Ausweisung
            bayerischer FFH-Gebiete, insbesondere in Be-
            zug auf das Hafenlohrtal
            MdlAnfr 6
            Hans Michelbach CDU/CSU
            Antw PStSekrin Gila Altmann BMU . . . . . . . 18638 C
            ZusFr Hans Michelbach CDU/CSU . . . . . . . . 18638 C
            Ausweisung des Hafenlohrtales als FFH-
            Gebiet; Antrag des Kreistages Main-Spessart
            MdlAnfr 7
            Hans Michelbach CDU/CSU
            Antw PStSekrin Gila Altmann BMU . . . . . . . 18639 A
            ZusFr Hans Michelbach CDU/CSU . . . . . . . . 18639 A
            Veränderung bzw. Einstellung der auswärtigen
            KulturpolitikangesichtsderTerrorakte indenUSA
            MdlAnfr 8, 9
            Gerhard Schüßler FDP
            Antw StMin Dr. Christoph Zöpel AA . . . . . . . 18639 C
            ZusFr Gerhard Schüßler FDP . . . . . . . . . . . . . 18639 D
            Durchsetzung der unverzüglichen Einführung
            eines strengeren Visa-Verfahrens mit Fingerab-
            drücken und Kopien der Passeinträge
            MdlAnfr 10
            Dr. Hans-Peter Uhl CDU/CSU
            Antw PStSekr Fritz Rudolf Körper BMI . . . . . 18640 C
            ZusFr Dr. Hans-Peter Uhl CDU/CSU . . . . . . . 18640 C
            Ausweisung gewaltbereiter islamistischer Ex-
            tremisten
            MdlAnfr 11
            Dr. Hans-Peter Uhl CDU/CSU
            Antw PStSekr Fritz Rudolf Körper BMI . . . . . 18641 A
            ZusFr Dr. Hans-Peter Uhl CDU/CSU . . . . . . . 18641 B
            Stärkung des Wirtschaftszweigs Tourismus in
            den Grenzregionen zu den EU-Beitrittsländern
            MdlAnfr 14, 15
            Klaus Hofbauer CDU/CSU
            Antw PStSekrin Margareta Wolf BMWi 18642 A, B
            ZusFr Klaus Hofbauer CDU/CSU . . . . . . . . . 18643 A
            ZusFr Dr. Ilja Seifert PDS . . . . . . . . . . . . . . . . 18643 D
            Prüfung des Konzepts zur Neuausrichtung der
            Bundeswehr auf Wirtschaftlichkeit und Spar-
            samkeit durch den Bundesrechnungshof
            MdlAnfr 16
            Hartmut Koschyk CDU/CSU
            Antw PStSekrin Brigitte Schulte BMVg . . . . 18644 B
            ZusFr Hartmut Koschyk CDU/CSU . . . . . . . . 18644 C
            Umsetzung von mit EU-Recht konformen Re-
            gelungen zur Reduzierung des nächtlichen
            Fluglärms am Flughafen Köln/Bonn
            MdlAnfr 21
            Dr. Norbert Röttgen CDU/CSU
            Antw PStSekr Stephan Hilsberg BMVBW . . . 18645 C
            ZusFr Dr. Norbert Röttgen CDU/CSU . . . . . . 18645 D
            Umsetzung von mit EU-Recht konformen Re-
            gelungen zur Reduzierung des nächtlichen
            Fluglärms am Flughafen Köln/Bonn
            MdlAnfr 22
            Dr. Norbert Röttgen CDU/CSU
            Antw PStSekr Stephan Hilsberg BMVBW . . . 18646 C
            ZusFr Dr. Norbert Röttgen CDU/CSU . . . . . . 18646 D
            Höhe der Finanzmittel für die Erweiterung der
            A 4 zwischen dem Kirchheimer Dreieck und
            der Landesgrenze Hessen/Thüringen
            MdlAnfr 23
            Helmut Heiderich CDU/CSU
            Antw PStSekr Stephan Hilsberg BMVBW . . . 18647 B
            ZusFr Helmut Heiderich CDU/CSU . . . . . . . . 18647 D
            Kosten für Reparaturmaßnahmen an erst kürz-
            lich fertig gestellten Autobahnstrecken, zum Bei-
            spiel an der A 9 in Höhe Spänfleck bei Gesees
            MdlAnfr 24
            Hartmut Koschyk CDU/CSU
            Antw PStSekr Stephan Hilsberg BMVBW . . . 18648 B
            ZusFr Hartmut Koschyk CDU/CSU . . . . . . . . 18648 D
            Standortprüfungen vor Festlegung der Neu-
            strukturierung der Bundesfinanzverwaltung
            und des Zollfahndungsdienstes
            MdlAnfr 27
            Dirk Niebel FDP
            Antw PStSekrin Dr. Barbara Hendricks BMF 18649 C
            ZusFr Dirk Niebel FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18649 D
            Standortprüfungen vor Festlegung der Neu-
            strukturierung der Bundesfinanzverwaltung
            und des Zollfahndungsdienstes, insbesondere
            in Heidelberg
            MdlAnfr 28
            Dirk Niebel FDP
            Antw PStSekrin Dr. Barbara Hendricks BMF 18649 D
            ZusFr Dirk Niebel FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18650 A
            Deutscher Bundestag  14. Wahlperiode  191. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 10. Oktober 2001II
            Schließung des Zollamtes Herford
            MdlAnfr 29
            Dr. Reinhard Göhner CDU/CSU
            Antw PStSekrin Dr. Barbara Hendricks BMF 18650 C
            ZusFr Dr. Reinhard Göhner CDU/CSU . . . . . 18650 D
            Schließung des Zollamtes Herford
            MdlAnfr 30
            Dr. Reinhard Göhner CDU/CSU
            Antw PStSekrin Dr. Barbara Hendricks BMF 18651 B
            ZusFr Dr. Reinhard Göhner CDU/CSU . . . . . 18651 C
            Zusatztagesordnungspunkt 1:
            Aktuelle Stunde betr. Haltung der Bun-
            desregierung zur weiterhin Besorgnis
            erregenden Entwicklung auf dem Ar-
            beitsmarkt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18652 B
            Peter Rauen CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . . . 18652 B
            Renate Rennebach SPD . . . . . . . . . . . . . . . . 18653 C
            Rainer Brüderle FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18654 D
            Dr. Thea Dückert BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18656 B
            Dr. Klaus Grehn PDS . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18657 B
            Wolfgang Weiermann SPD . . . . . . . . . . . . . . 18658 A
            Johannes Singhammer CDU/CSU . . . . . . . . 18659 C
            Werner Schulz (Leipzig) BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18661 A
            Gerald Weiß (Groß-Gerau) CDU/CSU . . . . . 18662 C
            Walter Riester, Bundesminister BMA . . . . . . 18663 D
            Dr. Hans-Peter Friedrich (Hof) CDU/CSU 18665 C
            Angelika Krüger-Leißner SPD . . . . . . . . . . . 18667 A
            Heinz Schemken CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . 18668 D
            Gerd Andres SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18670 A
            Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18671 D
            Anlage 1
            Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . 18673 A
            Anlage 2
            Erklärung nach § 31 GO des Abgeordneten
            Siegfried Hornung (CDU/CSU) zur Abstim-
            mung über den Gesetzentwurf der Bundesre-
            gierung zur Bereinigung offener Fragen des
            Rechts an Grundstücken in den neuen Ländern
            (Grundstücksrechtsbereinigungsgesetz)
            (189. Sitzung, Tagesordnungspunkt 4 b) . . . . 18673 C
            Anlage 3
            Kostenaufteilung bezüglich der Entsorgung
            von Tiermehlrestbeständen
            MdlAnfr 1
            Gudrun Kopp FDP
            Antw PStSekr Matthias Berninger BMVEL 18674 C
            Anlage 4
            Anwendung der Vorschriften des Gleichstel-
            lungsdurchsetzungsgesetzes für den öffentli-
            chen Dienst in privatisierten Unternehmen
            MdlAnfr 3
            Ina Lenke FDP
            Antw PStSekrin Dr. Edith Niehuis BMFSFJ 18674 D
            Anlage 5
            Änderung der Eichordnung hinsichtlich der
            Berechnung des Kraftstoffvolumens auch an
            Straßenzapfsäulen mit 15 Grad Celsius
            MdlAnfr 12, 13
            Dr. Heinrich L. Kolb FDP
            Antw PStSekrin Margareta Wolf BMWi . . . . 18675 A
            Anlage 6
            Erwirtschaftete Gewinne der GEBB für den
            Einzelplan 14; Auflage eines aktuellen sicher-
            heitspolitischen Weißbuches nach den Terror-
            anschlägen in den USA
            MdlAnfr 17, 18
            Günther Friedrich Nolting FDP
            Antw PStSekrin Brigitte Schulte BMVg . . . . 18675 B
            Anlage 7
            Wettbewerbsnachteile von Spediteuren in länd-
            lichen Regionen durch die entfernungsabhän-
            gige LKW-Maut
            MdlAnfr 20
            Ernst Hinsken CDU/CSU
            Antw PStSekr Stephan Hilsberg BMVBW . . . 18675 D
            Anlage 8
            Verhinderung von Umzügen prominenter und
            zahlungskräftiger Steuerzahler ins Ausland;
            steuerrechtliche Anreize zur Abwanderung
            nach Österreich
            MdlAnfr 25, 26
            Erwin Marschewski (Recklinghausen)
            CDU/CSU
            Antw PStSekrin Dr. Barbara Hendricks BMF 18675 D
            Deutscher Bundestag  14. Wahlperiode  191. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 10. Oktober 2001 III
            Anlage 9
            Stand der Verhandlungen zur Fusion von Deut-
            scher Ausgleichsbank und Kreditanstalt für
            Wiederaufbau
            MdlAnfr 31
            Gudrun Kopp FDP
            Antw PStSekrin Dr. Barbara Hendricks BMF 18676 C
            Anlage 10
            Vorschlag der EU-Kommission für eine Än-
            derung der Definition für Zigarren und Ziga-
            rillos
            MdlAnfr 32, 33
            Peter Weiß (Emmendingen) CDU/CSU
            Antw PStSekrin Dr. Barbara Hendricks BMF 18676 D
            Deutscher Bundestag  14. Wahlperiode  191. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 10. Oktober 2001IV
            Deutscher Bundestag  14. Wahlperiode  191. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 10. Oktober 2001
        
        
        
        
          
          
        Deutscher Bundestag  14. Wahlperiode  191. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 10. Oktober 2001
        Gerd Andres
        18671
        (C)
        (D)
        (A)
        (B)
        Deutscher Bundestag  14. Wahlperiode  191. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 10. Oktober 2001 18673
        (C)
        (D)
        (A)
        (B)
        Bierling, Hans-Dirk CDU/CSU 10.10.2001**
        Dr. Blank, CDU/CSU 10.10.2001**
        Joseph-Theodor
        Bühler (Bruchsal), CDU/CSU 10.10.2001*
        Klaus
        Frankenhauser, Herbert CDU/CSU 10.10.2001
        Frick, Gisela FDP 10.10.2001
        Friedrich (Altenburg), SPD 10.10.2001
        Peter
        Friedrich (Mettmann), SPD 10.10.2001
        Lilo
        Hemker, Reinhold SPD 10.10.2001
        Holetschek, Klaus CDU/CSU 10.10.2001
        Ibrügger, Lothar SPD 10.10.2001**
        Janssen, Jann-Peter SPD 10.10.2001
        Janz, Ilse SPD 10.10.2001
        Jelpke, Ulla PDS 10.10.2001
        Dr. Kenzler, Evelyn PDS 10.10.2001
        Lippmann, Heidi PDS 10.10.2001**
        Naumann, Kersten PDS 10.10.2001
        Nolte, Claudia CDU/CSU 10.10.2001
        Ostrowski, Christine PDS 10.10.2001
        Raidel, Hans CDU/CSU 10.10.2001
        Rauber, Helmut CDU/CSU 10.10.2001
        Simm, Erika SPD 10.10.2001
        Strebl, Matthäus CDU/CSU 10.10.2001
        Dr. Süssmuth, Rita CDU/CSU 10.10.2001
        Thiele, Carl-Ludwig FDP 10.10.2001
        Dr. Thomae, Dieter FDP 10.10.2001
        Welt, Jochen SPD 10.10.2001
        Dr. Westerwelle, FDP 10.10.2001
        Guido
        Dr. Wieczorek, SPD 10.10.2001
        Norbert
        Wieczorek-Zeul, SPD 10.10.2001
        Heidemarie
        Wiesehügel, Klaus SPD 10.10.2001
        * für die Teilnahme an Sitzungen der Westeuropäischen Union
        ** für die Teilnahme an Sitzungen der Nordatlantischen Versammlung
        Anlage 2
        Erklärung nach § 31 GO
        des Abgeordneten Siegfried Hornung (CDU/
        CSU) zur Abstimmung über den Gesetzentwurf
        der Bundesregierung zur Bereinigung offener
        Fragen des Rechts an Grundstücken in den neuen
        Ländern (Grundstücksrechtsbereinigungsgesetz)
        (189. Sitzung, Tagesordnungspunkt 4 b)
        Der von der Bundesregierung vorgelegte Gesetzent-
        wurf greift richtigerweise einen Regelungsbedarf auf, der
        durch das Auslaufen des zum 30. September 2001 befris-
        teten Moratoriums für öffentlich genutzte Grundstücke in
        Art. 233 § 2 a Abs. 9 EGBGB entstanden ist.
        Zur weiteren und insbesondere abschließenden Berei-
        nigung offener Fragen des Rechts an Grundstücken in den
        neuen Ländern ist der im Gesetzentwurf in Art. 1 aufge-
        zeigte Weg des Ankaufsrechts öffentlicher Nutzer für Ver-
        kehrsflächen und sonstige Flächen, die im Beitrittsgebiet
        schon vor dem 3. Oktober 1990 öffentlich genutzt, aber
        noch heute im Privateigentum stehen, prinzipiell ein sinn-
        voller Regelungsansatz.
        Dies insbesondere auch deshalb, weil eine ab-
        schließende Regelung dieser offenen Fragen des Rechts
        an Grundstücken in den neuen Ländern elf Jahre nach der
        Wiederherstellung der staatlichen Einheit mehr als gebo-
        ten erscheint.
        Inhaltlich sind mit dem Gesetzgebungsvorhaben in
        Art. 1 des vorgelegten Artikelgesetzes (Verkehrsflächen-
        bereinigungsgesetz  VerkFlBerG) und dem Ankaufsrecht
        der Kommunen die besonderen Interessen der Eigen-
        tümer und der öffentlichen Nutzer zu berücksichtigen.
        Dem Bundestag obliegt daher in hohem Maße die Ver-
        antwortung, die erforderlichen Ankaufsmodalitäten so-
        wohl für den Eigentümer als auch für den öffentlichen
        Nutzer ausgewogen, verfassungskonform und sozialver-
        träglich zu gestalten.
        Dieser Verantwortung wird der vorgelegte Gesetzent-
        wurf nur unzureichend gerecht. Im Ergebnis kann deshalb
        dem Gesetz nicht zugestimmt werden.
        entschuldigt bis
        Abgeordnete(r) einschließlich
        entschuldigt bis
        Abgeordnete(r) einschließlich
        Anlage 1
        Liste der entschuldigten Abgeordneten
        Anlagen zum Stenographischen Bericht
        Bereits die mit Blick auf das Auslaufen des sachen-
        rechtlichen Moratoriums zum 30. September 2001 zeit-
        lich späte Einbringung des Gesetzentwurfes durch die
        Bundesregierung Ende Juni 2001 hat eine sorgfältige par-
        lamentarische Beratung erheblich erschwert. Unbefrie-
        digend ist ebenfalls, dass der zahlenmäßige Umfang der
        betroffenen Flächen bis heute nicht vollständig zu ermit-
        teln ist.
        Inhaltlich hat die von der CDU/CSU-Fraktion durch-
        gesetzte Anhörung des Rechtsausschusses am 30. August
        2001 gezeigt, dass noch Änderungsbedarf an diesem Ge-
        setzentwurf bestand und noch besteht. Das haben die im
        Anschluss an die Anhörung aufgenommenen Änderungen
        gezeigt, so die Klarstellung in § 1, dass unter anderem
        auch Deponien zum Regelungsbereich gehören und die in
        § 3 zugunsten des Eigentümers abgeänderte Beweislast-
        regel. Diese Änderungen werden von uns begrüßt und ha-
        ben zu Recht den von der CDU/CSU-Fraktion dargeleg-
        ten notwendigen Änderungs- und Ergänzungsbedarf
        deutlich gemacht. Sie reichen aber allein zur Zustimmung
        zu dem Gesetzvorhaben nicht aus.
        Weiterhin ungeklärt sind nach wie vor die Schicksale
        von zeitweilig im Beitrittsgebiet öffentlich genutzten Pri-
        vatgrundstücken, deren öffentliche Nutzung zwischen-
        zeitlich eingestellt wurde. Insbesondere für Flächen mit
        stillgelegten Deponien besteht ein gesetzgeberischer Re-
        gelungsbedarf und damit die Notwendigkeit der Auf-
        nahme in dieses Gesetz.
        Zudem dürfen die Ankaufbedingungen im Gesetzent-
        wurf nicht dazu führen, dass etwaige grundbuchlich ge-
        sicherte und noch bestehende Grundpfandrechte  zum
        Beispiel Althypotheken , die noch im Grundbuch der von
        der öffentlichen Nutzung betroffenen Grundstücke ver-
        zeichnet sind, im Falle der Lastenfreistellung für den
        Eigentümer kostenaufwendiger sind als die gesetzlich
        festgelegte reduzierte Entgeltregelung. Es erscheint ver-
        fassungsrechtlich bedenklich, wenn der Eigentümer das
        Eigentum durch ein Ankaufrecht der Kommune verliert
        und dabei unter Umständen auch noch draufzahlen muss.
        Die Gegenargumentation im Beratungsverfahren, dass
        dies faktisch kaum vorkommen dürfte, räumt diese recht-
        lichen Bedenken nicht aus.
        Die in dieser Frage in § 7 Abs. 2 des Gesetzentwurfes
        vorgenommenen weiteren Änderungen bewirken zwar
        klarstellend den Verzicht des Gläubigers auf die Rechte
        aus der grundbuchlichen Besicherung, ändern am Bestand
        der Forderung und der damit verbundenen Durchsetzbar-
        keit aber wohl nichts. Nach § 7 Abs. 2 Satz 3 muss der
        Gläubiger auf die Sicherheit verzichten, nicht aber auf die
        Forderung.
        Auch die im Gesetzentwurf genannte Ankaufsfrist bis
        zum 30. Juni 2007 ist mit Blick auf eine bisher unterblie-
        bene Regelung aus Sicht der Eigentümer nur schwer zu-
        mutbar. Die im Falle einer Fristverkürzung zusätzlichen
        Umsetzungsprobleme der Kommunen werden von uns
        nicht verkannt, gleichwohl wäre eine Fristverkürzung für
        die in § 1 Abs. 1 Ziffer 2 des Entwurfes genannten Flächen
        denkbar gewesen.
        Mit Blick auf die Finanzkraft der Kommunen ist die
        Pflicht zur Entrichtung der Grunderwerbssteuer bei die-
        sen Erwerbsvorgängen für die Kommunen ebenfalls be-
        denklich. Nach Angaben der Kommunen ist die Pflicht
        zur Entrichtung der Grunderwerbssteuer bei diesen
        Erwerbsvorgängen für die Kommunen ebenfalls bedenk-
        lich. Nach Angaben der Kommunen wurden in der Ver-
        gangenheit nahezug alle Erwerbsvorgänge von der Ver-
        pflichtung zur Zahlung der Grunderwerbssteuer nach dem
        Grunderwerbssteuergesetz freigestellt, in denen es bei
        Bund, Ländern und Kommunen zum Eigentumswechsel
        im Zusammenhang mit dem Einigungsvertrag, dem Ver-
        mögenszuordnungsgesetz oder anderen Gesetzen kam.
        Eine solche Freistellung ist in diesem Entwurf nicht
        vorgesehen.
        Den Regelungsbedarf dieser Problemfelder hat die Re-
        gierungskoalition nicht weiter verfolgt bzw. nicht zufrie-
        den stellend geregelt und im Ergebnis abgelehnt.
        Dem Gesetzentwurf kann daher nicht zugestimmt
        werden.
        Anlage 3
        Antwort
        des Parl. Staatssekretärs Matthias Berninger auf die Frage
        der Abgeordneten Gudrun Kopp (FDP) (Drucksache
        14/7032, Frage 1):
        Sind meine Informationen richtig, nach denen es noch keine
        abschließende Einigung zwischen der Bundesregierung und den
        Herstellern von Tierfuttermitteln sowie dem Handel über die Kos-
        tenaufteilung bezüglich der Entsorgung der Tiermehlrestbestände
        gibt?
        Nein, Ihre Informationen sind nicht zutreffend. Vorbe-
        haltlich der Genehmigung der EU-Kommission wird der
        Bund Ausgleichsleistungen bis zu 40 Millionen DM an
        die betroffenen Futtermittelhersteller und -händler zahlen,
        jedoch nicht mehr als zwei Drittel der Kosten im Einzel-
        fall. Die Bedingungen für diese Ausgleichsleistungen
        wurden am 5. Oktober 2001 im Bundesanzeiger bekannt
        gemacht. Die Anträge können bei der Bundesanstalt für
        Landwirtschaft und Ernährung in Frankfurt eingereicht
        werden.
        Anlage 4
        Antwort
        der Parl. Staatssekretärin Dr. Edith Niehuis auf die
        Frage der Abgeordneten Ina Lenke (FDP) (Druck-
        sache 14/7032, Frage 3):
        In welcher Form verfolgt, begleitet und unterstützt die Bun-
        desregierung die Anwendung der Vorschriften des Gleichstel-
        lungsdurchsetzungsgesetzes (DGleiG) für den öffentlichen Dienst
        in Unternehmen ehemals bundeseigener Verwaltung nach deren
        Umwandlung in Unternehmen privaten Rechts im Sinne von § 3
        Abs. 2 DGleiG?
        § 3 Abs. 2 des Entwurfs des Gleichstellungsdurch-
        setzungsgesetzes (DGleiG) soll die entsprechende An-
        wendung der Vorschriften dieses Gesetzes gewährleisten,
        wenn ein zuvor in bundeseigener Verwaltung geführtes
        Unternehmen in die Rechtsform eines privaten Unterneh-
        mens überführt wird. Dieses Ziel kann insbesondere
        durch gesellschaftsvertragliche Vereinbarungen erreicht
        Deutscher Bundestag  14. Wahlperiode  191. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 10. Oktober 200118674
        (C)
        (D)
        (A)
        (B)
        werden, die eine entsprechende Anwendung zentraler
        Vorschriften des DGleiG nach erfolgter Privatisierung
        verbindlich vorschreiben.
        Anlage 5
        Antwort
        der Parl. Staatssekretärin Margareta Wolf auf die Fragen
        des Abgeordneten Dr. Heinrich L. Kolb (FDP) (Druck-
        sache 14/7032, Fragen 12 und 13):
        Ist der § 10 b der Eichordnung (EO) dahin gehend geändert
        worden, dass nunmehr neben Heizöl auch das Volumen von Diesel-
        und Ottokraftstoff mit einer Temperatur von 15 Grad Celsius be-
        rechnet werden, sofern dies nicht an Straßenzapfsäulen geschieht,
        und weshalb sind Straßenzapfsäulen von dieser Regelung ausge-
        schlossen?
        Plant die Bundesregierung eine Änderung der EO dahin ge-
        hend, dass auch an Straßenzapfsäulen das Volumen mit einer Tem-
        peratur von 15 Grad Celsius berechnet wird, und wann ist mit ei-
        ner derartigen Änderung gegebenenfalls zu rechnen?
        Die Bundesregierung hat sich mit den Ländern darauf
        geeinigt, § 10 b der Eichordnung (EO) dahin gehend zu
        ändern, dass neben Heizöl auch das Volumen von Diesel-
        und Ottokraftstoff mit einer Temperatur von 15 Grad
        Celsius berechnet wird. Dies soll allerdings nicht für die
        Abgabe an Straßenzapfsäulen gelten. Ein entsprechend
        geänderter Text des § 10 b EO wurde bereits mit den Län-
        dern abgestimmt, er wird bei der nächsten Gelegenheit in
        die Eichordnung aufgenommen. Eine Einbeziehung der
        Straßenzapfsäulen in diese Regelung ist von der Bundes-
        regierung nicht vorgesehen, da die nachträgliche Ausrüs-
        tung der großen Zahl von Zapfsäulen an den Tankstellen
        mit erheblichen Kosten für die Tankstellenbetreiber ver-
        bunden wäre, die letztlich dem Kunden angelastet wür-
        den. Im Übrigen bezieht der Kraftfahrer den Kraftstoff so-
        wohl im Winter als auch im Sommer, sodass aufgrund des
        ganzjährigen Bezugs ein Temperaturausgleich stattfindet.
        Der Kraftfahrer erhält somit im Jahresdurchschnitt weit-
        gehend die richtige Menge. Schließlich ist darauf hinzu-
        weisen, dass bei der überwiegenden Zahl der Tankstellen
        der Kraftstoff in unterirdischen Tanks gelagert wird, was
        dazu führt, dass die Temperatur des Kraftstoffs von der
        Außentemperatur kaum beeinflusst wird und damit weit-
        gehend konstant bleibt. Die Haltung der Bundesregierung
        wird im Übrigen auch von den betroffenen Verbänden ge-
        teilt.
        Anlage 6
        Antwort
        der Parl. Staatssekretärin Brigitte Schulte auf die Fragen
        des Abgeordneten Günther Friedrich Nolting (FDP)
        (Drucksache 14/7032, Fragen 17 und 18):
        Aus welchen ihrer Geschäftsaktivitäten hat die Gesellschaft
        für Entwicklung, Beschaffung und Betrieb bisher welchen Geld-
        betrag erwirtschaftet, der in diesem Jahr dem Einzelplan 14 (Bun-
        desministerium der Verteidigung) zugute kommt?
        Wann plant die Bundesregierung im Lichte der Terroran-
        schläge in den Vereinigten Staaten von Amerika die Auflage eines
        aktuellen sicherheitspolitischen Weißbuches oder eines anderen
        Grundlagenpapiers zur Sicherheitspolitik, und welche gesell-
        schaftlich relevanten Institutionen sollen an dessen Erarbeitung
        beteiligt werden?
        Zu Frage 17:
        Nach den Ressortvereinbarungen zwischen dem Bun-
        desministerium der Verteidigung und dem Bundesminis-
        terium der Finanzen vom 14. Juni und 27. September 2000
        können Mehreinnahmen und Minderausgaben aus Effizi-
        enzsteigerungen sowie Veräußerungen von beweglichem
        und unbeweglichem Vermögen der Bundeswehr für die
        Reform der Bundeswehr eingesetzt werden. Der Gesell-
        schaft für Entwicklung, Beschaffung und Betrieb kommt
        dabei eine Schlüsselrolle zu. Die Gesellschaft für Ent-
        wicklung, Beschaffung und Betrieb entfaltet Geschäft-
        stätigkeiten derzeit auf den Gebieten Liegenschaftsmana-
        gement, Bekleidungsmanagement, Flottenmanagement,
        Informationstechnik (Projekt HERKULES). In allen Be-
        reichen gehen die Arbeiten voran und haben unter ande-
        rem dazu geführt, dass sich wirtschaftliches Handeln
        durchgesetzt hat und das Bundesministerium der Vertei-
        digung mit den Haushaltsansätzen im Jahr 2001 auskom-
        men kann.
        Zu Frage 18:
        Angesichts der gerade 29 Tage zurückliegenden Ter-
        roranschläge auf New York und Washington und der ge-
        meinsamen Suche nach Antworten auf die Bekämpfung
        des Terrorismus und der mit dem Terrorismus zusammen-
        arbeitenden Regime, scheint es mir verfrüht zu sein, über
        die Neuauflage eines Weißbuches oder die Erstellung ei-
        nes anderen Grundlagenpapiers zur Sicherheitspolitik
        nachzudenken. Die zivilen und militärischen Kräfte der
        Bundeswehr konzentrieren sich zurzeit auf die Aufgaben-
        erfüllung in den internationalen Einsätzen und auf die für
        Deutschland entstandenen Herausforderungen.
        Anlage 7
        Antwort
        des Parl. Staatssekretärs Stephan Hilsberg auf die Frage
        des Abgeordneten Ernst Hinsken (CDU/CSU) (Drucksa-
        che 14/7032, Frage 20):
        Mit welchen Argumenten entkräftet die Bundesregierung die
        Bedenken von Spediteuren in ländlichen und peripheren Regio-
        nen, die im Hinblick auf den vom Kabinett verabschiedeten
        Gesetzentwurf zur Erhebung einer entfernungsabhängigen LKW-
        Maut durch längere Transportwege Wettbewerbsnachteile be-
        fürchten?
        Die LKW-Maut wird für jedes Transportunternehmen,
        das deutsche Autobahnen benutzt, gleichermaßen gelten.
        Die Mauthöhe für einen Gütertransport, dessen Ziel- oder
        Ausgangspunkt in ländlichen Gebieten oder peripheren
        Regionen liegt, ist somit unabhängig davon, ob das aus-
        führende Transportunternehmen in einem ländlichen
        Gebiet oder in einem Ballungsgebiet liegt. Die künftige
        LKW-Maut wird deshalb für Transportunternehmen in
        ländlichen Gebieten oder in peripheren Regionen zu kei-
        nen Wettbewerbsnachteilen führen.
        Anlage 8
        Antwort
        der Parl. Staatssekretärin Dr. Barbara Hendricks auf
        die Fragen des Abgeordneten Erwin Marschewski
        Deutscher Bundestag  14. Wahlperiode  191. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 10. Oktober 2001 18675
        (C)
        (D)
        (A)
        (B)
        (Recklinghausen) (CDU/CSU) (Drucksache 14/7032,
        Fragen 25 und 26):
        Warum hat die Bundesregierung auf meine schriftliche Frage
        vom 2. Juli 2001 (Antwort der Parlamentarischen Staatssekretärin
        beim Bundesminister der Finanzen, Dr. Barbara Hendricks, auf
        meine schriftliche Frage 59  Bundestagsdrucksache 14/6720) nur
        ausweichend geantwortet und insbesondere nicht dargelegt, was
        sie getan hat oder zu tun gedenkt, um Umzüge prominenter und
        zahlungskräftiger Steuerzahler ins Ausland zu verhindern oder
        rückgängig zu machen?
        Worin bestehen nach Auffassung der Bundesregierung die
        steuerrechtlichen Anreize für zahlungskräftige deutsche Steuer-
        zahler zur Abwanderung etwa nach Österreich, und wird die
        Bundesregierung Maßnahmen ergreifen, um diesen Trend umzu-
        kehren und Deutschland für abgewanderte oder auswärtige Steu-
        erzahler wieder attraktiv zu machen?
        Zu Frage 25:
        Meine Antwort auf Ihre schriftliche Frage vom 2. Juli
        2001 entspricht der Rechtslage und vermittelt einen
        knappen Überblick über die steuerlichen Folgen eines
        Wegzugs. Eine Einschränkung der Freizügigkeit für pro-
        minente oder zahlungskräftige Steuerzahler wäre verfas-
        sungswidrig und stände im Widerspruch zur Niederlas-
        sungsfreiheit gemäß Art. 43 des EG-Vertrages sowie der
        Ausreisefreiheit gemäß Art. 12 Absatz 2 des Internationa-
        len Paktes über bürgerliche und politische Rechte. Den
        deutschen Behörden stehen damit in den angesprochenen
        Fällen keine zulässigen Instrumente zur Verhinderung
        oder Rückgängigmachung eines Wohnsitzwechsels ins
        Ausland zur Verfügung. Ein Systemwechsel vom Prinzip
        der Ansässigkeits- zur Staatsangehörigkeitsbesteuerung
        ist weder politisch akzeptabel noch wäre er tatsächlich
        praktikabel. Die Ausweitung der erweiterten beschränk-
        ten Steuerpflicht gemäß § 2 Außensteuergesetz oder der
        Vermögenszuwachsbesteuerung gemäß § 6 Außensteuer-
        gesetz wäre mit EU-Recht unvereinbar und würde sich
        der berüchtigten Reichsfluchtsteuer annähern. Dies
        gälte erst recht für die Einführung eines allgemeinen Be-
        steuerungstatbestandes des Wegzugs ins Ausland.
        Zu Frage 26:
        Anreiz für eine Wohnsitzverlagerung nach Österreich
        könnte zum Beispiel die Abgeltungswirkung der öster-
        reichischen Besteuerung von Kapitaleinkünften für die
        Einkommens- und insbesondere der Erbschaftsbesteu-
        erung des zugrunde liegenden Kapitalvermögens sein.
        Für in Österreich unbeschränkt steuerpflichtige Sport-
        ler, die überwiegend im Rahmen von Sportveranstal-
        tungen außerhalb Österreichs auftreten, besteht auf An-
        trag die Möglichkeit einer pauschalen Ermittlung der
        Einkünfte. Diese beträgt 33 Prozent der insgesamt im Ka-
        lenderjahr aus der Tätigkeit als Sportler einschließlich der
        Werbetätigkeit erzielten Einkünfte. Die Problematik des
        steuerlich motivierten Wohnsitzwechsels ist seit Jahren
        bekannt und war bereits mehrfach Gegenstand parlamen-
        tarischer Anfragen (zum Beispiel zum so genannten Fall
        Flick). Im Hinblick auf das verfassungsrechtliche Gebot
        der Gleichmäßigkeit der Besteuerung, das heißt nach
        dem Leistungsfähigkeitsprinzip, hat die Bundesregierung
        nicht die Absicht, neue Steuervergünstigungen für den in
        Betracht kommenden Personenkreis einzuführen. Ziel der
        Bundesregierung ist es  insbesondere im Rahmen der
        Aktivitäten von EU und OECD gegen den schädlichen
        Steuerwettbewerb  andere Staaten dazu zu veranlassen,
        von der Einräumung unfairer Steuervergünstigungen Ab-
        stand zu nehmen. Hiermit kann allerdings nicht der Um-
        stand beseitigt werden, dass es weiterhin Staaten geben
        dürfte, in denen eine niedrigere Besteuerung erfolgt als in
        Deutschland.
        Anlage 9
        Anwort
        der Parl. Staatssekretärin Dr. Barbara Handricks auf die
        Frage der Abgeordneten Gudrun Kopp (FDP) (Drucksa-
        che 14/7032, Frage 31):
        Wie ist der Stand der Verhandlungen über die von der Bun-
        desregierung im Jahr 2000 beschlossene Zusammenlegung der
        Deutschen Ausgleichsbank (DtA) und der Kreditanstalt für Wie-
        deraufbau (KfW), insbesondere im Hinblick auf den genauen
        Kaufpreis, die einzelnen Modalitäten der Fusion sowie die künf-
        tigen Organisationsstrukturen, nachdem ein Kaufvertrag nicht,
        wie vorgesehen, im Mai dieses Jahres vorgelegt wurde, und wel-
        ches weitere Verfahren sieht die Bundesregierung bezüglich der
        Fusion vor?
        Ziel des Kabinettbeschlusses ist der Verkauf der Deut-
        schen Ausgleichsbank an die Kreditanstalt für Wiederauf-
        bau zur Erzielung größtmöglicher Synergien im Interesse
        der Förderung der deutschen Wirtschaft unter Beibehal-
        tung der Selbstständigkeit der Deutschen Ausgleichsbank
        im Einflussbereich des Bundesministeriums für Wirtschaft
        und Technologie. In Vorbereitung der Zusammenlegung
        von Deutscher Ausgleichsbank und Kreditanstalt für Wie-
        deraufbau wurden bereits erhebliche Erfolge erzielt. Ins-
        besondere haben beide Kreditinstitute eine gemeinsame
        Refinanzierungsvereinbarung zum gegenseitigen Vorteil
        abgeschlossen. Eine fruchtbare Zusammenarbeit gibt es
        auch auf anderen Gebieten, angefangen von einer gemein-
        samen Vertretung in Brüssel über vereinheitlichte Verfah-
        ren und Anträge bis hin zur Vorbereitung auf Basel II. Die
        sich beim Verkauf der Deutschen Ausgleichsbank an die
        Kreditanstalt für Wiederaufbau ergebenden rechtlichen
        Fragen konnten noch nicht abschließend beantwortet wer-
        den. Eine Fusion der beiden Kreditinstitute ist nicht Ge-
        genstand des Kabinettbeschlusses.
        Anlage 10
        Antwort
        der Parl. Staatssekretärin Barbara Hendricks auf die
        Fragen des Abgeordneten Peter Weiß (Emmendingen)
        (CDU/CSU) (Drucksache 14/7032, Fragen 32 und 33):
        Wie beurteilt die Bundesregierung die im Vorschlag der EU-
        Kommission für eine Richtlinie des Rates zur Änderung der
        Richtlinie 92/79/EWG, der Richtlinie 92/80/EW und der Richtli-
        nie 95/59/EG hinsichtlich der Struktur und der Sätze der Ver-
        brauchsteuern auf Tabakwaren vorgesehene Änderung der Defi-
        nition für Zigarren und Zigarillos?
        Wann ist mit einer Entscheidung des Rates über den Vorschlag
        der EU-Kommission für die in Frage 32 genannte Richtlinie zu
        rechnen?
        Zu Frage 32:
        Die Kommission schlägt vor, die Besteuerung von
        Filterzigarillos durch Änderung der Begriffsdefinition der
        Besteuerung von Zigaretten gleichzustellen. Die Besteue-
        Deutscher Bundestag  14. Wahlperiode  191. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 10. Oktober 200118676
        (C)
        (D)
        (A)
        (B)
        rung anderer Zigarillos und von Zigarren soll unverändert
        bleiben. Die von Deutschland gegen die Änderung der
        Filterzigarillobesteuerung vorgetragenen Bedenken wer-
        den von der EU-Kommission und den anderen Mitglied-
        staaten nicht geteilt. Es ist daher davon auszugehen, dass
        die übrigen Mitgliedstaaten diesem Vorschlag grundsätz-
        lich zustimmen werden. Die Besteuerung von Filterziga-
        rillos ist aus fiskalischer Sicht in Deutschland nur von
        untergeordneter Bedeutung. Die Bundesregierung beab-
        sichtigt, der Regelung unter Berücksichtigung einer zeit-
        lich noch zu fixierenden Übergangsfrist zuzustimmen.
        Zu Frage 33:
        Der Richtlinienvorschlag der Kommission wird zurzeit
        in der Ratsarbeitsgruppe Finanzen beraten. Die belgi-
        sche Präsidentschaft beabsichtigt, die Änderungsrichtli-
        nie noch unter ihrem Vorsitz, das heißt in diesem Jahr, zu
        verabschieden.
        Deutscher Bundestag  14. Wahlperiode  191. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 10. Oktober 2001 18677
        (C)(A)
        Druck: MuK. Medien- und Kommunikations GmbH, Berlin