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    Nachträgliche Glückwünsche zum Geburtstag der Bundesministerin für Bildung und For- schung, Edelgard Bulmahn . . . . . . . . . . . . . 15065 C Tagesordnungspunkt 1: Befragung der Bundesregierung: Bericht zur technologischen Leistungsfähigkeit Deutschlands 2000 . . . . . . . . . . . . . . . . . 15059 A Edelgard Bulmahn, Bundesministerin BMBF 15059 B Norbert Hauser (Bonn) CDU/CSU . . . . . . . . 15060 D Edelgard Bulmahn, Bundesministerin BMBF 15061 A Ilse Aigner CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15061 D Edelgard Bulmahn, Bundesministerin BMBF 15061 D Ulrike Flach F.D.P. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15062 B Edelgard Bulmahn, Bundesministerin BMBF 15062 C Dr. Martin Mayer (Siegertsbrunn) CDU/CSU 15062 D Edelgard Bulmahn, Bundesministerin BMBF 15063 A Jörg Tauss SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15063 B Edelgard Bulmahn, Bundesministerin BMBF 15063 C Angelika Volquartz CDU/CSU . . . . . . . . . . . 15063 D Edelgard Bulmahn, Bundesministerin BMBF 15064 A Dr. Ernst Dieter Rossmann SPD . . . . . . . . . . 15065 B Edelgard Bulmahn, Bundesministerin BMBF 15065 B Tagesordnungspunkt 2: Fragestunde (Drucksachen 14/5414, 14/5444) . . . . . . . 15065 D DringlAnfr 1, 2 Peter H. Carstensen (Nordstrand) CDU/CSU Antw PStSekr Matthias Berninger BMVEL . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15065 D, 15066 C ZusFr Peter H. Carstensen (Nordstrand) CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15066 A, D ZusFr Heinrich-Wilhelm Ronsöhr CDU/ CSU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15066 C, 15067 B ZusFr Siegfried Hornung CDU/CSU . . . . . . . 15067 D ZusFr Max Straubinger CDU/CSU . . . . . . . . 15068 B Ordnungsverfügung gegen den Lüdger Allge- meinmediziner Dr. B. Berendes wegen der Weitergabe von nicht vollzählig verbrauchten Medikamenten an seine Patienten MdlAnfr 1 Detlef Parr F.D.P. ZusFr PStSekr’in Gudrun Schaich-Walch BMG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15068 C ZusFr Detlef Parr F.D.P. . . . . . . . . . . . . . . . . . 15068 D ZusFr Dirk Niebel F.D.P. . . . . . . . . . . . . . . . . 15069 C Realisierung der Initiative „Anschluss statt Ausschluss“ zur Ausstattung aller Klassen- räume mit PCs bzw. aller Schüler mit Laptops MdlAnfr 2 Joachim Tappe SPD Antw PStSekr Wolf-Michael Catenhusen BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15069 D ZusFr Joachim Tappe SPD . . . . . . . . . . . . . . . 15070 A ZusFr Dr. Ilja Seiffert PDS . . . . . . . . . . . . . . . 15070 C Auswirkungen des Forschungsprogramms für ökologischen Landbau auf unter anderem die Gesamthochschule Kassel MdlAnfr 3 Joachim Tappe SPD Plenarprotokoll 14/154 Deutscher Bundestag Stenographischer Bericht 154. Sitzung Berlin, Mittwoch, den 7. März 2001 I n h a l t : Antw PStSekr Wolf-Michael Catenhusen BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15070 D ZusFr Joachim Tappe SPD . . . . . . . . . . . . . . . 15071 A Kenntnisse ausländischer Geheimdienste über die militante Vergangenheit von Bundesminis- ter Joseph Fischer MdlAnfr 4 Werner Siemann CDU/CSU Antw PStSekr Fritz Rudolf Körper BMI . . . . . 15071 D ZusFr Werner Siemann CDU/CSU . . . . . . . . 15072 A ZusFr Eckart von Klaeden CDU/CSU . . . . . . 15072 B ZusFr Dr. Helmut Lippelt BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15072 C ZusFr Jürgen Koppelin F.D.P. . . . . . . . . . . . . 15072 D ZusFr Sylvia Bonitz CDU/CSU . . . . . . . . . . . 15073 A ZusFr Dirk Niebel F.D.P. . . . . . . . . . . . . . . . . 15073 C ZusFr Wolfgang Gehrcke PDS . . . . . . . . . . . . 15073 C Bewertung der amerikanisch-britischen Luft- anschläge auf Ziele im Irak MdlAnfr 6 Dr. Andreas Schockenhoff CDU/CSU Antw StMin Dr. Ludger Volmer AA . . . . . . . . 15073 D ZusFr Dr. Andreas Schockenhoff CDU/CSU 15074 A Interview mit Bundesminister Joseph Fischer in der „Spiegel“-Ausgabe vom 8. Januar 2001 MdlAnfr 7 Norbert Hauser (Bonn) CDU/CSU Antw StMin Dr. Ludger Volmer AA . . . . . . . . 15074 B ZusFr Norbert Hauser (Bonn) CDU/CSU . . . 15074 C Äußerung des Staatsministers Dr. Volmer über die Teilnahme von Bundesminister Joseph Fischer am PLO-Kongress 1969 in Algerien MdlAnfr 8 Jürgen Koppelin F.D.P. Antw StMin Dr. Ludger Volmer AA . . . . . . . . 15075 A ZusFr Jürgen Koppelin F.D.P. . . . . . . . . . . . . 15075 A ZusFr Katrin Göring-Eckardt BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15075 D ZusFr Eckart von Klaeden CDU/CSU . . . . . . 15076 A ZusFr Dirk Niebel F.D.P. . . . . . . . . . . . . . . . . 15076 B ZusFr Sylvia Bonitz CDU/CSU . . . . . . . . . . . 15076 C ZusFr Norbert Hauser (Bonn) CDU/CSU . . . 15076 D Äußerung des Staatsministers Dr. Volmer über die Teilnahme von Bundesminister Joseph Fischer am PLO-Kongress 1969 in Algier MdlAnfr 9 Norbert Hauser (Bonn) CDU/CSU Antw StMin Dr. Ludger Volmer AA . . . . . . . . 15077 A ZusFr Norbert Hauser (Bonn) CDU/CSU . . . 15077 B ZusFr Dirk Niebel F.D.P. . . . . . . . . . . . . . . . . 15077 C ZusFr Jörg Tauss SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15077 C ZusFr Sylvia Bonitz CDU/CSU . . . . . . . . . . . 15078 A ZusFr Jürgen Koppelin F.D.P. . . . . . . . . . . . . 15078 A ZusFr Rita Grießhaber BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15078 B ZusFr Christian Schmidt (Fürth) CDU/CSU 15078 C ZusFr Dr. Antje Vollmer BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15079 A ZusFr Dr. Wolfgang Götzer CDU/CSU . . . . . 15079 B Teilnahme von Bundesminister Joseph Fischer am PLO-Kongress 1969 in Algier MdlAnfr 10 Sylvia Bonitz CDU/CSU Antw StMin Dr. Ludger Volmer AA . . . . . . . . 15079 C ZusFr Sylvia Bonitz CDU/CSU . . . . . . . . . . . 15079 D ZusFr Rita Grießhaber BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15080 B ZusFr Dirk Niebel F.D.P. . . . . . . . . . . . . . . . . 15080 C Teilnahme von Bundesminister Joseph Fischer am PLO-Kongress 1969 in Algier MdlAnfr 11 Sylvia Bonitz CDU/CSU Antw StMin Dr. Ludger Volmer AA . . . . . . . . 15081 A ZusFr Sylvia Bonitz CDU/CSU . . . . . . . . . . . 15081 A ZusFr Jürgen Koppelin F.D.P. . . . . . . . . . . . . 15081 C ZusFr Dirk Niebel F.D.P. . . . . . . . . . . . . . . . . 15081 D Akteneinsicht betr. Bundesminister Joseph Fischer durch Franz Josef Jung bei der Bun- desanwaltschaft 1985 MdlAnfr 12 Werner Siemann CDU/CSU Antw StMin Dr. Ludger Volmer AA . . . . . . . . 15082 B Kontakt von Joseph Fischer seit seiner Ernen- nung zum Bundesminister mit der angeblich als Mitglied der „Putzgruppe“ verdächtigten J. d. H. Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 154. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 7. März 2001II MdlAnfr 13 Eckart von Klaeden CDU/CSU Antw StMin Dr. Ludger Volmer AA . . . . . . . . 15082 C ZusFr Eckart von Klaeden CDU/CSU . . . . . . 15082 C Aussage von Bundesminister Joseph Fischer vor dem Bundestag am 17. Januar 2001 über einen Briefwechsel hinsichtlich der Beeinflus- sung der Erinnerungsfähigkeit von Zeugen MdlAnfr 14 Eckart von Klaeden CDU/CSU Antw StMin Dr. Ludger Volmer AA . . . . . . . . 15083 A ZusFr Eckart von Klaeden CDU/CSU . . . . . . 15083 A ZusFr Sylvia Bonitz CDU/CSU . . . . . . . . . . . 15083 B ZusFr Norbert Hauser (Bonn) CDU/CSU . . . 15083 C Straßenkinderprojekte in Brasilien MdlAnfr 15 Carl-Dieter Spranger CDU/CSU Antw StMin Dr. Ludger Volmer AA . . . . . . . . 15083 D ZusFr Carl-Dieter Spranger CDU/CSU . . . . . 15084 A ZusFr Eckart von Klaeden CDU/CSU . . . . . . 15084 C ZusFr Wolfgang Gehrcke PDS . . . . . . . . . . . . 15084 C Finanzielle Unterstützung des Bert-Brecht-In- stituts in Montevideo MdlAnfr 16 Carl-Dieter Spranger CDU/CSU Antw StMin Dr. Ludger Volmer AA . . . . . . . . 15084 D ZusFr Carl-Dieter Spranger CDU/CSU . . . . . 15085 A Kenntnis von Bundesminister Joseph Fischer über des Zustandekommen des Kontakts zwi- schen Margrit Schiller und Hans-Joachim Klein MdlAnfr 17 Dr. Hans-Peter Uhl CDU/CSU Antw StMin Dr. Ludger Volmer AA . . . . . . . . 15085 B ZusFr Dr. Hans-Peter Uhl CDU/CSU . . . . . . 15085 B ZusFr Sylvia Bonitz CDU/CSU . . . . . . . . . . . 15085 D ZusFr Jürgen Koppelin F.D.P. . . . . . . . . . . . . 15086 A ZusFr Rita Grießhaber BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15086 B ZusFr Norbert Hauser (Bonn) CDU/CSU . . . 15086 C ZusFr Dirk Niebel F.D.P. . . . . . . . . . . . . . . . . 15086 D Teilnahme von Bundesminister Joseph Fischer an der Attacke auf das Spanische Generalkon- sulat in Frankfurt MdlAnfr 18 Jürgen Koppelin F.D.P. Antw StMin Dr. Ludger Volmer AA . . . . . . . . 15087 A ZusFr Jürgen Koppelin F.D.P. . . . . . . . . . . . . 15087 B ZusFr Sylvia Bonitz CDU/CSU . . . . . . . . . . . 15087 D ZusFr Martin Hohmann CDU/CSU . . . . . . . . 15088 A ZusFr Norbert Hauser (Bonn) CDU/CSU . . . 15088 D ZusFr Dr. Hans-Peter Uhl CDU/CSU . . . . . . 15089 B ZusFr Katrin Göring-Eckardt BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15089 C ZusFr Dirk Niebel F.D.P. . . . . . . . . . . . . . . . . 15089 C ZusFr Eckart von Klaeden CDU/CSU . . . . . . 15089 D ZusFr Axel E. Fischer (Karlsruhe-Land) CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15090 A Teilnahme von Bundesminister Joseph Fischer an den Vorbereitungen der Attacke auf das Spanische Generalkonsulat MdlAnfr 19 Dr. Hans-Peter Uhl CDU/CSU Antw StMin Dr. Ludger Volmer AA . . . . . . . . 15090 C ZusFr Dr. Hans-Peter Uhl CDU/CSU . . . . . . 15090 C ZusFr Wolfgang Gehrcke PDS . . . . . . . . . . . 15091 A ZusFr Jürgen Koppelin F.D.P. . . . . . . . . . . . . 15091 B ZusFr Sylvia Bonitz CDU/CSU . . . . . . . . . . . 15091 C Nichtausschöpfung der Rinderschlachtprämie gemäß Agenda 2000 durch deutsche Land- wirte MdlAnfr 34 Heinrich-Wilhelm Ronsöhr CDU/CSU Antw PStSekr Matthias Berninger BMVEL 15092 A ZusFr Heinrich-Wilhelm Ronsöhr CDU/CSU 15092 A Bewertung der im Rahmen der Agenda 2000 beschlossenen Ausweitung der Milchproduk- tion in der EU MdlAnfr 35 Heinrich-Wilhelm Ronsöhr CDU/CSU Antw PStSekr Matthias Berninger BMVEL 15093 A ZusFr Heinrich-Wilhelm Ronsöhr CDU/CSU 15093 B Zusatztagesordnungspunkt 1: Aktuelle Stunde betr. Absichten der Ko- alition, Mineralöl- und Stromsteuer wei- ter zu erhöhen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15093 C Norbert Barthle CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . 15093 C Reinhard Schultz (Everswinkel) SPD . . . . . . 15094 D Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 154. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 7. März 2001 III Carl-Ludwig Thiele F.D.P. . . . . . . . . . . . . . . . 15096 A Christine Scheel BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 15097 C Eva Bulling-Schröter PDS . . . . . . . . . . . . . . . 15098 D Hans Jochen Henke CDU/CSU . . . . . . . . . . . 15099 C Bernd Scheelen SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15100 D Werner Wittlich CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . 15102 C Dr. Reinhard Loske BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15103 D Elke Wülfing CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . . 15105 A Ingrid Arndt-Brauer SPD . . . . . . . . . . . . . . . 15105 D Bartholomäus Kalb CDU/CSU . . . . . . . . . . . 15107 A Michael Müller (Düsseldorf) SPD . . . . . . . . 15108 A Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15109 C Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . 15111 A Anlage 2 Teilnahme von Parlamentarischer Staatssekre- tärin Gila Altmann an Gewaltblockaden gegen Castortransporte im Frühjahr 1996 MdlAnfr 5 Vera Lengsfeld CDU/CSU Antw PStSekr Fritz Rudolf Körper BMI . . . . . 15111 C Anlage 3 Regelung in Ungarn über Zusatzrenten für zwi- schen 1945 und 1963 politisch verfolgte Perso- nen; Auswirkungen auf Angehörige der deut- schen Minderheit; Umbettung deutscher Opfer eines Massakers bei Wostromiersch (Tsche- chien) unter Mithilfe der Deutschen Kriegsgrä- berfürsorge MdlAnfr 20, 21 Hartmut Koschyk CDU/CSU Antw StMin Dr. Ludger Volmer AA . . . . . . . . 15111 D Anlage 4 Steuerrückerstattung im Zusammenhang mit dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts über die steuerliche Berücksichtigung des Kin- derexistenzminimums MdlAnfr 22, 23 Leo Dautzenberg CDU/CSU Antw PStSekr’in Dr. Barbara Hendricks BMF 15112 B Anlage 5 Erhöhung der Erbschaftsteuer, eventuell durch eine Höherbewertung des Grundbesitzes; An- stieg der Steuerquote im Jahr 2000 MdlAnfr 24, 25 Hans Michelbach CDU/CSU Antw PStSekr’in Dr. Barbara Hendricks BMF 15112 C Anlage 6 Verwertung von zu lange gelagerten Lebens- mitteln unter dem Begriff „Speisereste“ als Fut- termittel; Nutzung der Druckersterilisations- technologie für die seuchenprophylaktische Sicherheit von Speiseresten als Futtermittel MdlAnfr 30, 31 Ulrich Heinrich F.D.P. Antw PStSekr Matthias Berninger BMVEL 15112 D Anlage 7 Verwendung von getestetem deutschen Rind- fleisch in öffentlichen Einrichtungen des Bun- des (zum Beispiel Kasernen); Anpassung der steuerlichen Viehwerte an die Marktpreise für Rindfleisch MdlAnfr 32, 33 Dietrich Austermann CDU/CSU Antw PStSekr Matthias Berninger BMVEL 15113 A Anlage 8 Streitkräfte-Dispositiv der Bundeswehr, Um- setzung in dem in Feinplanung befindlichen Standortkonzept MdlAnfr 36, 37 Benno Zierer CDU/CSU Antw PStSekr’in Brigitte Schulte BMVg . . . . 15113 B Anlage 9 Verlagerung von Einrichtungen der Bundes- wehr in Feldafing/Pöcking und Murnau; Kosten MdlAnfr 38, 39 Sabine Leutheusser-Schnarrenberger F.D.P. Antw PStSekr’in Brigitte Schulte BMVg . . . . 15113 D Anlage 10 Konzepte der Gesellschaft für Entwicklung, Beschaffung und Betrieb; Prüfungsrecht des Bundesrechnungshofes MdlAnfr 40, 41 Günther Friedrich Nolting F.D.P. Antw PStSekr’in Brigitte Schulte BMVg . . . . 15114 A Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 154. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 7. März 2001IV Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 154. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 7. März 2001
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    Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 154. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 7. März 2001 Michael Müller (Düsseldorf) 15109 (C)(A) Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 154. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 7. März 2001 15111 (C) (D) (A) (B) Behrendt, Wolfgang SPD 07.03.2001 Dr. Bergmann-Pohl, CDU/CSU 07.03.2001 Sabine Bühler (Bruchsal), CDU/CSU 07.03.2001 Klaus Buntenbach, Annelie BÜNDNIS 90/ 07.03.2001 DIE GRÜNEN Eichstädt-Bohlig, BÜNDNIS 90/ 07.03.2001 Franziska DIE GRÜNEN Dr. Geißler, Heiner CDU/CSU 07.03.2001 Heyne, Kristin BÜNDNIS 90/ 07.03.2001 DIE GRÜNEN Hirche, Walter F.D.P. 07.03.2001 Irber, Brunhilde SPD 07.03.2001 Irmer, Ulrich F.D.P. 07.03.2001 Janovsky, Georg CDU/CSU 07.03.2001 Dr. Kenzler, Evelyn PDS 07.03.2001 Klappert, Marianne SPD 07.03.2001 Kors, Eva-Maria CDU/CSU 07.03.2001 Kutzmutz, Rolf PDS 07.03.2001 Dr. Lamers, (Heidelberg) CDU/CSU 07.03.2001 Karl Leidinger, Robert SPD 07.03.2001 Neumann (Gotha), SPD 07.03.2001 Gerhard Nolte, Claudia CDU/CSU 07.03.2001 Otto (Frankfurt), F.D.P. 07.03.2001 Hans-Joachim Pieper, Cornelia F.D.P. 07.03.2001 Freiherr von CDU/CSU 07.03.2001 Schorlemer, Reinhard Dr. Schuchardt, Erika CDU/CSU 07.03.2001 Schuhmann (Delitzsch), SPD 07.03.2001 Richard Dr. Freiherr von CDU/CSU 07.03.2001 Stetten, Wolfgang Dr. Waigel, Theodor CDU/CSU 07.03.2001 Welt, Jochen SPD 07.03.2001 Wimmer (Karlsruhe), SPD 07.03.2001 Brigitte Wohlleben, Verena SPD 07.03.2001 Zapf, Uta SPD 07.03.2001 Zierer, Benno CDU/CSU 07.03.2001 Anlage 2 Antwort des Parl. Staatssekretärs Fritz Rudolf Körper auf die Frage der Abgeordneten Vera Lengsfeld (CDU/CSU) (Druck- sache 14/5414, Frage 5): Hat nach den Erkenntnissen der Bundesregierung die heutigeParlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für Um-welt, Naturschutz und Reaktorsicherheit, Gila Altmann, im Früh-jahr 1996 an Blockaden der Castortransporte teilgenommen, inderen Verlauf Bahnanlagen demontiert, Bahngleise und Straßenunterhöhlt und Dutzende Polizisten verletzt wurden, und wenn ja,hält es die Bundesregierung für angemessen, dass die Parlamen-tarische Staatssekretärin für die nächsten Castortransporte mitver-antwortlich ist? Die Bundesregierung sieht sich aus rechtlichen und da- tenschutzrechtlichen Gründen daran gehindert, die Frage zu beantworten. Anlage 3 Antwort des Staatsministers Dr. Ludger Volmer auf die Fragen des Abgeordneten Hartmut Koschyk (CDU/CSU) (Druck- sache 14/5414, Fragen 20 und 21): Über welche Erkenntnisse verfügt die Bundesregierung über eine ungarische Regierungsverordnung vom 26. Dezember 2000, die Personen, die zwischen 1945 und 1963 aus politischen Grün- den verfolgt wurden, eine Zusatzrente gewährt, und in welcher Weise können Angehörige der deutschen Minderheit in der Repu- blik Ungarn hiervon profitieren? Kann die Bundesregierung Berichte bestätigen, nach denen in der Tschechischen Republik in der Nähe des Orts Wostromiersch Massengräber von Deutschen gefunden wurden, die Opfer eines Massakers russischer und tschechischer Partisanen geworden sind (vgl. Deutscher Ostdienst vom 16. Februar 2001), und was unter- nimmt die Bundesregierung, um zu einer würdigen Überführung der Opfer in eine Grabanlage unter Mithilfe der Deutschen Kriegsgräberfürsorge beizutragen? Zu Frage 20: Die ungarische Regierung hat „im Hinblick auf den na- henden 45. Jahrestag der Revolution und des Freiheits- entschuldigt bisAbgeordnete(r) einschließlich entschuldigt bisAbgeordnete(r) einschließlich Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten Anlagen zum Stenographischen Bericht kampfes von 1956“ verordnet, dass den zwischen 1945 und 1963 rechtswidrig sowie im Zusammenhang mit 1956 Verurteilten monatliche Zuwendungen in Form einer Zu- satzrente gewährt werden. Anspruchsberechtigt sind unga- rische Staatsbürger mit Wohnsitz in Ungarn, die ihren Le- bensmittelpunkt auch tatsächlich in Ungarn haben. Ferner müssen sie das Rentenalter erreicht oder ihre Arbeits- fähigkeit zu 67 Prozent verloren haben. Anspruchs- begründende Tatbestände sind neben den – zwischen 1945 und 1963 ausgesprochenen – rechtswidrigen oder im Zu- sammenhang mit 1956 stehenden Verurteilungen auch Verurteilungen durch sowjetische Militärgerichte oder Freiheitsentzug durch sowjetische Behörden, wenn die Strafe ganz oder zum Teil in der Sowjetunion verbüßt wurde, sowie Polizeiarrest im Lager Recsk. Der Freiheits- entzug muß insgesamt mindestens drei Jahre betragen ha- ben. Angehörige der deutschen Minderheit in der Republik Ungarn haben die gleichen Ansprüche wie alle anderen ungarischen Staatsbürger. Zu Frage 21: Der Bundesregierung ist nicht bekannt, inwiefern Me- dienberichte über Massengräber von Deutschen in der Nähe des Orts Wostromiersch zutreffen. Aussagen über die Überführung von Opfern können daher gegenwärtig nicht gemacht werden. Die Bundesregierung hat die Deut- sche Botschaft in Prag angewiesen, den Berichten über ein Massengrab in der Nähe des Orts Wostromiersch nachzugehen. Anlage 4 Antwort der Parl. Staatsekretärin Dr. Barbara Hendricks auf die Fragen des Abgeordneten Leo Dautzenberg (CDU/CSU) (Drucksache 14/5414, Fragen 22 und 23): Entspricht es den Tatsachen – wie im Handelsblatt vom 8. Fe- bruar 2001 berichtet – dass die vom Bundesverfassungsgericht verlangten Rückerstattungen an die Familien zur Steuerfreistel- lung des Kinderexistenzminimums von der Finanzverwaltung zu niedrig berechnet werden? Ist es zutreffend, dass Finanzbehörden aufgrund eines Erlasses des Bundesministeriums der Finanzen das zustehende Kindergeld stets mit dem Jahresbetrag gegenrechnen, und ist dies die richtige rechtliche Umsetzung des § 53 Einkommensteuergesetz? Zu Frage 22: Nein. Zu Frage 23: In das BMF-Schreiben vom 14. März 2000 (– IV C 4 – S 2282 a – 35/00 –), das gemeinsam mit den für die Durchführung des Einkommensteuergesetzes zuständi- gen obersten Finanzbehörden der Länder erarbeitet wor- den ist, ist die Formulierung aufgenommen worden, dass der Anspruch auf Kindergeld stets mit dem Jahresbetrag anzusetzen ist. Die Bundesregierung hält dies für die rich- tige rechtliche Umsetzung des Paragraphen 53 Einkom- mensteuergesetz. Anlage 5 Antwort der Parl. Staatssekretärin Dr. Barbara Hendricks auf die Fragen des Abgeordneten Hans Michelbach (CDU/CSU) (Drucksache 14/5414, Fragen 24 und 25): Plant die Bundesregierung eine Erhöhung der Erbschaftsteuer, eventuell durch eine Höherbewertung des Grundbesitzes? Wie beurteilt es die Bundesregierung, dass die Steuerquote im Jahr 2000 von 22,85 (1999) auf 22,95 Prozent gestiegen ist (DIE WELT vom 12. Februar 2001)? Zu Frage 24: Nein. Zu Frage 25: Es trifft zu, dass die Steuerquote im Jahr 2000 ge- genüber dem Vorjahr geringfügig um 0,1 Prozentpunkte angestiegen ist. Da die Kasseneinnahmen bei den Veranlagungssteuern (Einkommen- und Körperschaft- steuer) durch die höheren Steuersätze früherer Veranla- gungszeiträume geprägt sind, kommt die Steuersen- kungspolitik der Bundesregierung in diesem Ergebnis noch nicht voll zum Ausdruck. Für das Jahr 2001 erwartet der Arbeitskreis „Steuerschätzungen“ jedoch ei- nen deutlichen Rückgang der Steuerquote auf 21,76 Pro- zent. Anlage 6 Antwort des Parl. Staatssekretärs Matthias Berninger auf die Fra- gen des Abgeordneten Ulrich Heinrich (F.D.P.) (Druck- sache 14/5414, Fragen 30 und 31): Ist es richtig, dass heute noch überlagerte Lebensmittel unter dem Begriff „Speisereste“ als Futtermittel verwertet werden? Wie schätzt die Bundesregierung die Nutzung der Drucksteri- lisationstechnologie für die seuchenprophylaktische Sicherheit von Speiseresten als Futtermittel ein? Zu Frage 30: Es ist richtig, dass überlagerte Lebensmittel unter dem Begriff „Speisereste“ als Futtermittel verwertet werden können. Zu Frage 31: Nach den Ausführungshinweisen zur Viehverkehrs- verordnung, die BMVEL nach Abstimmung mit den für das Veterinärwesen zuständigen obersten Landesbehör- den gegeben hat, gilt als Verfahren, das zugelassen wer- den kann, ein Erhitzungsverfahren, bei dem die Speise- abfälle in allen Teilen auf eine Temperatur von 90°C erhitzt werden. Um dies sicherzustellen, sind Speiseab- fälle unter ständigem Rühren auf 90°C zu erhitzen und für die Dauer von mindestens 60 Minuten bei dieser Temperatur heiß zu halten. Alternativ können auch ge- schlossene Systeme (Autoklaven) zugelassen werden, bei denen Speiseabfälle einer Temperatur von 121°C Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 154. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 7. März 200115112 (C) (D) (A) (B) und einem Druck von 3 bar über 20 Minuten ausgesetzt sind. Nach Einschätzung der Bundesregierung erfüllen diese Erhitzungsanforderungen die Vorgaben der Viehverkehrs- verordnung. Anlage 7 Antwort des Parl. Staatssekretärs Matthias Berninger auf die Fragen des Abgeordneten Dietrich Austermann (CDU/ CSU) (Drucksache 14/5414, Fragen 32 und 33): Ist die Bundesregierung bereit zu veranlassen, dass getestetes deutsches Rindfleisch (wieder) in öffentlichen Einrichtungen des Bundes (zum Beispiel Kasernen) angeboten wird? Ist die Bundesregierung bereit, die steuerlichen Viehwerte den tatsächlichen Marktpreisen für Rindfleisch anzupassen? Zu Frage 32: Die Bundesregierung sieht keinen Grund, warum in den angesprochenen öffentlichen Einrichtungen geteste- tes Rindfleisch nicht angeboten werden sollte. Die Bun- deswehr ist, wie der Abgeordnete Austermann, der Ansicht, dass auf das wertvolle Rindfleisch als Nah- rungsbestandteil nicht verzichtet werden sollte. Schon am 29. November 2000 wurde veranlasst, dass nur Fleisch von Tieren, die mit negativem Ergebnis auf BSE unter- sucht wurden, zum Verzehr gelangt. Die Verwendung von Rindfleisch in Verpflegungs- und Betreuungseinrichtun- gen war unter Beachtung der vorgenannten Auflage stets möglich und lediglich durch Akzeptanzprobleme bei den Soldaten limitiert. Durch Veröffentlichungen in solchen Medien (Bw-aktuell, Bw info magazin), die allen Solda- ten zugänglich sind, wurden diese außerdem über die von der Bundeswehr zum Schutz vor einer Infektion mit BSE veranlassten Maßnahmen informiert und darüber aufge- klärt, dass nur nach dem aktuellen Wissensstand sicheres Fleisch auf den Teller gelangt. Zu Frage 33: Als Frage der Durchführung der Besteuerung fällt nach der Finanzverfassung des GG die Entscheidung über die Anpassung der steuerlichen Viehwerte nicht in die Zu- ständigkeit der Bundesregierung. Die Frage der Anpassung der steuerlichen Viehwerte wird zurzeit von den obersten Finanzbehörden des Bun- des und der Länder geprüft. Anlage 8 Antwort der Parl. Staatssekretärin Brigitte Schulte auf die Fragen des Abgeordneten Benno Zierer (CDU/CSU), (Drucksa- che 14/5414, Fragen 36 und 37): Ist das angestrebte Streitkräfte-Dispositiv der Bundeswehr der Zusammensetzung und dem Umfang nach ausreichend hinsicht- lich der Aufgaben Landesverteidigung, Out-of-area-Einsätze und Beitrag zur europäischen Eingreiftruppe? Findet eine diesen Anforderungen angemessene Streitkräfte- planung in dem derzeit in Feinplanung befindlichen Standortkon- zept ausreichende Berücksichtigung? Zu Frage 36: Die aktuelle Streitkräftereform basiert auf einer Ana- lyse der heutigen und künftigen Anforderungen an die Bundeswehr. Mithilfe der Streitkräftereform wird eine personelle, materielle und organisatorische Neuausrich- tung angestrebt. Der Bundeswehr sollen künftig circa 150 000 Solda- tinnen und Soldaten den Einsatzkräften angehören, damit sie ohne Rückgriff auf Mobilmachung und Aufwuchs in der Lage ist, ihren internationalen Verpflichtungen nach- zukommen. Darüber hinaus werden die Einsatzkräfte durch die Militärische Grundorganisation unterstützt. Diese stellt gleichzeitig die Aufwuchsfähigkeit für die Landesverteidigung sicher. Zu Frage 37: Standortentscheidungen erfordern immer einen Aus- gleich zwischen konkurrierenden Zielen und verlangen eine sorgfältige Abwägung verschiedener Kriterien. Übergeordnetes Ziel ist die gesicherte Auftragserfüllung der Bundeswehr. Das „Ressortkonzept Stationierung“ führt unter Berücksichtigung der relevanten Faktoren des Kriterienkataloges zu einem ausgewogenen bedarfsge- rechten Kompromiss. Anlage 9 Antwort der Parl. Staatssekretärin Brigitte Schulte auf die Fragen der Abgeordneten Sabine Leutheusser-Schnarrenberger (F.D.P.) (Drucksache 14/5414, Fragen 38 und 39): An welchen Standort sollen die Einrichtungen der Bundeswehr in Feldafing/Pöcking und Murnau verlegt werden, und mit welchen Kosten wird für die Verlagerung gerechnet? Gibt es einen Bundeswehr-Standort, der alle Voraussetzungen für die Aufnahme der Fernmeldeschule in Feldafing erfüllt, so- dass es keiner zusätzlichen finanziellen Aufwendungen bedarf, und wenn ja, welche sachlichen Gründe liegen dieser schnellen Entscheidung zugrunde? Zu Frage 38: Zurzeit wird mit erster Priorität der Standort Günzburg zur Aufnahme der Fernmeldeschule untersucht. Darüber hinaus werden noch weitere Alternativen geprüft. Eine Kostenabschätzung kann erst nach Beendigung dieser Prüfung erfolgen. Zum Erhalt des Standortes Dillingen wird der Standort Murnau aufgegeben, das dortige Ge- birgsfernmeldebataillon 8 aufgelöst. Zu Frage 39: Nein, auch an allen alternativen Standorten müssten In- vestitionen getätigt werden. Für die jetzige Fernmelde- schule in Feldafing ist aber ein Bedarf von rund 120 Mil- lionen DM ermittelt worden. Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 154. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 7. März 2001 15113 (C) (D) (A) (B) Anlage 10 Antwort der Parl. Staatssekretärin Brigitte Schulte auf die Fragen des Abgeordneten Günther Friedrich Nolting (F.D.P.) (Drucksache 14/5414, Fragen 40 und 41): Welche grundlegenden Konzepte hat die Gesellschaft für Ent- wicklung, Beschaffung und Betrieb (GEBB) bisher eigenständig erarbeitet, das heißt ohne dabei nur auf Bestandsdatenmaterial aus dem Geschäftsbereich des Bundesministeriums der Verteidigung zurückzugreifen, und welche quantifizierbaren Resultate sind da- bei erzielt worden? Aus welchen Gründen ist es bis heute nicht zu einer Vereinba- rung zwischen der GEBB und dem Bundesrechnungshof gekom- men, die ein Prüfungsrecht der Finanzen der GEBB nach § 104 der Bundeshaushaltsordnung vorsieht, und sieht die Bundesregierung darin eine ausreichende Berücksichtigung des parlamentarischen Willens, der ein solches Prüfungsrecht in dem Bundeshaushalts- plan 2001 angemahnt hat? Zu Frage 40: Die GEBB wurde am17. Mai 2000 als GmbH und hun- dertprozentige Tochter des Bundes gegründet. In dem zwischen dem BMVg und der GEBB am 12. Dezember 2000 abgeschlossenen Geschäftsbesor- gungsvertrag hat sich die GEBB verpflichtet, das gegen- wärtige Geschäftssystem der Bundeswehr weitergehend zu analysieren und aus den dabei gewonnenen Erkennt- nissen ein Sollkonzept für Entwicklung, Beschaffung, Betrieb und Finanzierung zu entwickeln, das auch Vor- schläge zum „Change Management“ in der Bundeswehr umfasst. Darüber hinaus erarbeitet die GEBB derzeit Konzepte: zur Reorganisation des Liegenschaftsmanagements, zur Neuorganisation der Bekleidungswirtschaft und zur Ein- führung eines effizienten Flottenmanagements. Erste Konzeptentwürfe liegen der Leitung des BMVg vor und werden derzeit im Haus geprüft. Weiterhin ist die GEBB bei der Verwertung von Lie- genschaften engagiert, die für den Bedarf der Bundeswehr nicht mehr benötigt werden. Über quantifizierbare Ergeb- nisse werden der Haushalts- und Verteidigungsausschuss unterrichtet werden. Zu Frage 41: Der Gesellschaftsvertrag der GEBB vom 17. Mai 2000 räumt dem Bundesrechnungshof die Befugnisse nach § 54 Haushaltsgrundsätzegesetz ein. In den Vorbemerkungen zu Kapitel 1404 des Bundes- haushaltsplanes ist vorgesehen, dass der Bundesrech- nungshof die Gesellschaft für Entwickung, Beschaffung und Betrieb (GEBB) nach § 104 Abs. 1 Nr. 3 BHO prüft. Die Prüfung nach § 104 BHO bedarf einer Vereinbarung zwischen dem BRH und der GEBB. Die Verhandlungen darüber sind noch nicht abgeschlossen. Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 154. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 7. März 200115114 (C)(A) Druck: MuK. Medien- und Kommunikations GmbH, Berlin
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Dr. Reinhard Loske


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Herr Präsident! Liebe Kolleginnen und Kollegen!


    (Zuruf von der CDU/CSU: Jetzt erklären Sie das mal mit den Ostrenten! Es ist ja unglaublich!)





    WernerWittlich

    15103


    (C)



    (D)



    (A)



    (B)


    Der CDU-Abgeordnete Henke aus Baden-Württemberg
    und der CDU-Abgeordnete Wittlich aus Rheinland-Pfalz
    haben gerade zur Ökosteuer gesprochen. Ich kann nur sa-
    gen: Das waren echte Wahlkampfknaller. Wenn das der
    Stand der Diskussion ist, dann brauchen wir uns weder in
    Baden-Württemberg noch in Rheinland-Pfalz Sorgen zu
    machen.


    (Beifall beim SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN und bei der SPD)


    Ich möchte die Gelegenheit beim Schopfe packen, um
    darauf hinzuweisen, dass vor wenigen Wochen – ich
    glaube, es war vor vier Wochen – der neue Bericht des
    Klimagremiums der Vereinten Nationen erschienen ist.
    Ich weiß nicht, ob es der eine oder andere gehört hat.


    (Heiterkeit bei der SPD)

    In diesem Bericht ist nachzulesen, dass die Grenze der Be-
    lastbarkeit des Klimas erreicht ist. Wenn das, was in dem
    Bericht steht, auch nur einigermaßen zutreffend ist, kann
    man sagen: All das, was wir in den Industrieländern tun,
    ist so weit vom Notwendigen entfernt, dass wir besser
    schweigen sollten.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, bei der SPD und der PDS – Dietrich Austermann [CDU/CSU]: Das wird aber durch die Ökosteuer nicht besser!)


    In der letzten Woche ist der dritte Klimaschutzbericht
    der Vereinten Nationen erschienen, der sich mit den In-
    strumenten des Klimaschutzes beschäftigt. Aus diesem
    Bericht sind im Wesentlichen zwei Aussagen festzuhal-
    ten: Die erste ist die, dass schon heute etwa 10 Prozent bis
    20 Prozent der CO2-Emissionen wirtschaftlich, das heißtmit Gewinn – die Ökonomen nennen das „mit negativen
    Kosten“ –, vermieden werden können. Wir müssen uns
    also aufmachen, um die Energieeinsparpotenziale zu er-
    schließen.

    Daneben steht in diesem Bericht – das ist herausgeho-
    ben –, dass die Umschichtung der Steuerlast vom Faktor
    Arbeit und damit vom Einkommen auf der einen Seite
    zum Faktor Energie- und Ressourcenverbrauch auf der
    anderen Seite ein ganz wichtiges Instrument für den Kli-
    maschutz ist. Dadurch fühlen wir uns in unserer Politik
    bekräftigt.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der SPD)


    Ich komme jetzt auf die Zahlen zu sprechen. Ich
    glaube, es ist sinnvoll, die Zahlen noch einmal zu nennen.
    Was können wir – teilweise als Folge der Ökosteuer, teil-
    weise aber auch als Folge der gestiegenen Energiepreise,
    die im letzten Jahr auf uns zugekommen sind – wirklich
    beobachten? Im vergangenen Jahr ist der Absatz von Mi-
    neralölprodukten in Deutschland um 4,3 Prozent zu-
    rückgegangen. Der öffentliche Personennahverkehr ver-
    zeichnet ein Wachstum von 1,5 Prozent, der Fernverkehr
    der Bahn ein Wachstum von 4 Prozent und der Güterver-
    kehr der Bahn ein Wachstum von 13 Prozent.

    Wir stellen fest, dass sowohl die Automobilkonzerne
    als auch die Heizungsanlagenbauer zunehmend mit ener-

    gieeffizienten Modellen Werbung betreiben. Das ist ge-
    nau das, was wir wollen.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und bei der SPD)


    Des Weiteren stellen wir als Ergebnis der Ökosteuer
    fest, dass der Rentenversicherungsbeitrag von 20,3 Pro-
    zentpunkten auf 19,1 Prozentpunkte gesenkt wurde und
    der Teil des Ökosteueraufkommens, der für die Finanzie-
    rung der erneuerbaren Energien verwendet wird, unter an-
    derem zum Boom bei den erneuerbaren Energien beige-
    tragen hat. Auch das sind positive Effekte, die es
    hervorzuheben gilt.

    Wie sieht es mit der CDU/CSU aus? Der Blick zurück
    ist wirklich langweilig, aber man muss es immer wieder
    machen. Die CDU/CSU und die F.D.P. haben während ih-
    rer Regierungszeit die Mineralölsteuer kräftig erhöht. Die
    Lohnnebenkosten sind explodiert. Sie haben die Mehr-
    wertsteuer erhöht, um die Rentenversicherungsbeiträge
    stabil zu halten.


    (Carl-Ludwig Thiele [F.D.P.]: Es gab auch die deutsche Einheit!)


    Sie haben nichts für den Klimaschutz getan.

    (Carl-Ludwig Thiele [F.D.P.]: Stimmt nicht!)


    Diese Damen und Herren haben kein Recht, die Öko-
    steuer zu kritisieren.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und bei der SPD sowie bei Abgeordneten der PDS – Carl-Ludwig Thiele [F.D.P.]: Sind Sie immer noch gegen die Einheit?)


    Zum Schluss möchte ich die Frage stellen: Wie soll es mit
    der Ökosteuer weitergehen? Herr Kollege Schultz, die etwas
    hochnäsige Attitüde nach dem Motto „Die Grünen sind nun
    einmal die Steuererhöhungspartei“ hat mir nicht gefallen.


    (Carl-Ludwig Thiele [F.D.P.]: Da hat er Recht!)


    Die Kollegin Scheel steht dafür, dass wir eine andere
    Linie verfolgen. Die Kollegin Scheel und der Kollege
    Metzger haben zusammen mit Finanzminister Eichel für
    eine Finanzpolitik gesorgt, die sich international sehen
    lassen kann und die für den Standort und für die Wettbe-
    werbsfähigkeit dieses Standorts sehr gut war.

    Was die grüne Fraktion betrifft, kann ich sagen: Wir
    sind in der Tat der Meinung, dass wir aus Gründen des
    Klimaschutzes und aus Gründen der Modernisierung un-
    serer Volkswirtschaft daran festhalten sollten, die Steuer-
    und Abgabenlast vom Faktor Arbeit und damit vom Ein-
    kommen schrittweise zurückzunehmen und im Gegenzug
    die Steuer- und Abgabenlast auf den Faktor Energie- und
    Ressourcenverbrauch zu erhöhen, sodass wir zwei Flie-
    gen mit einer Klappe schlagen können: Wir geben damit
    Anreize zum Energieeinsparen und zur Beschäftigung.
    Das ist eine vernünftige Strategie und wir tun gut daran,
    an dieser Strategie festzuhalten.

    Danke für Ihre Aufmerksamkeit.

    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und bei der SPD)





    Dr. Reinhard Loske
    15104


    (C)



    (D)



    (A)



    (B)




Rede von Dr. Hermann Otto Solms
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)
Als
nächste Rednerin hat das Wort die Kollegin Elke Wülfing
von der CDU/CSU-Fraktion.


  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Elke Wülfing


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)

    Sehr geehrter Herr Präsi-
    dent! Liebe Kolleginnen und Kollegen! Eines verstehe ich
    nicht: Sie inszenieren in der Öffentlichkeit einen Riesen-
    streit: innerhalb der Regierung und in jeder Zeitung, Herr
    Schultz gegen Herrn Loske, wie wir gerade wieder gehört
    haben. Herr Trittin, Herr Riester und viele andere äußern
    sich zu allen möglichen Dingen. Ich denke, Sie sind jetzt
    an der Regierung. Anscheinend haben Sie das noch nicht
    bemerkt.


    (Zuruf von der SPD: Was?)

    Sie führen sich so vor wie schon beim Betriebsverfas-
    sungsgesetz, als Herr Müller und Herr Riester in der Öf-
    fentlichkeit unterschiedliche Meinungen vertraten.
    Warum wohl? Merken Sie gar nicht, Herr Loske – Sie
    meinen es ja ernst –, dass Sie von Herrn Schröder instru-
    mentalisiert werden? Sie sollen sich vor den Landtags-
    wahlen so hinstellen dürfen, um Ihre grüne Klientel zu be-
    dienen.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der F.D.P.)

    Und Herr Schröder darf sich als Autofetischist darstellen.

    Ich sage Ihnen heute schon eines auf den Kopf zu:
    Wenn die Landtagswahlen in Baden-Württemberg und
    Rheinland-Pfalz sowie die Kommunalwahlen in Hessen
    vorbei sind, wird die Inszenierung dieses Kammerspiels
    plötzlich wieder vorbei sein.


    (Reinhard Schultz [Everswinkel] [SPD]: Wir sind stolz auf Sie! Sie haben es verstanden!)


    Denn Sie möchten die grüne Klientel, die Ihnen dort ver-
    loren geht, die Atomenergiegegner, die Gruppen, mit de-
    nen Sie nicht mehr richtig klarkommen, wieder hinter sich
    bringen. Und nach der Wahl möchten Sie wieder regieren;
    darauf sind Sie nämlich ganz scharf.


    (Albert Schmidt [Hitzhofen] [BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN]: Freilich!)


    Dann wird das Thema, das hier so aufbereitet worden ist,
    wieder in sich zusammenfallen.

    Dabei hätten wir nun wirklich genügend Gründe – Herr
    Loske, Herr Schultz, Sie wissen es alle –, diese Ökosteuer
    tatsächlich mit kritischen Augen zu betrachten. Sie tun das
    ja auch selber. Ständig kritisieren Sie Ihre eigene Öko-
    steuer. Warum denn? – Weil sie für die Umwelt nichts
    bringt.


    (Reinhard Schultz [Everswinkel] [SPD]: Weil wir eigentlich Perfektionisten sind!)


    Herr Trittin sagt, der Energie- und Benzinverbrauch sei
    rückläufig. Aber der Benzinverbrauch ging schon vor der
    Ökosteuer zurück, weil die Autoindustrie so vernünftig
    war


    (Bernd Scheelen [SPD]: Das stimmt ja nicht!)

    – jawohl, fragen Sie doch den ADAC, der wird es ja wis-
    sen –, Autos zu bauen, die weniger verbrauchen. Dagegen
    haben wir doch überhaupt nichts.

    Hätten Sie sich bei der Einführung dieser Steuer nicht
    nach Ihrer eigenen Koalitionsvereinbarung richten kön-
    nen – ich glaube, Herr Loske wäre sehr froh, wenn es so
    wäre – oder, wie Frau Merkel sagt, eine europäisch har-
    monisierte Energiebesteuerung nach Schadstoffausstoß
    festlegen können? Tun Sie das doch endlich und unterlas-
    sen Sie den Blödsinn, die Rentenfinanzierung damit in
    Zusammenhang zu bringen! Herr Eichel – ich meine, das
    kann man mit Fug und Recht sagen – ist auch nicht gerade
    begeistert von den schwankenden Ökosteuereinnahmen.
    Er hätte gerne eine etwas sicherere Einnahmenquelle.

    Herr Scheelen, Herr Kalb wird sicher gleich noch auf
    Sie eingehen. Aber eines möchte ich Ihnen sagen: Sie soll-
    ten sich, da Sie aus Nordrhein-Westfalen kommen, an
    Herrn Rau ein Beispiel nehmen. Er sprach von Versöhnen
    statt Spalten. Es kann nicht angehen, dass zwischen Ost
    und West ein Keil getrieben wird, wie Sie es tun.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der F.D.P. – Bernd Scheelen [SPD]: Es geht um die Wahrheit! Die Wahrheit wird man doch wohl noch sagen dürfen!)


    – Die Wahrheit ist, dass der Bundeszuschuss zur Renten-
    versicherung unter Norbert Blüm kontinuierlich gestiegen
    ist und dass Sie den Bundeszuschuss jetzt gekürzt haben.
    Das wissen Sie ganz genau.


    (Beifall bei der CDU/CSU)

    Meine sehr geehrten Damen und Herren, da es ein Bun-

    desverfassungsgerichtsurteil zur Ökosteuer geben wird,
    wird die Ökosteuer sowieso nicht so bleiben, wie sie jetzt
    ist. Das Gleichbehandlungsprinzip ist durch die Öko-
    steuer mehr als verletzt. Was sollen die Spediteure sagen,
    was soll das Handwerk, was sollen die kleinen und mitt-
    leren Betriebe sagen? Die gibt es bei Ihnen nicht mehr; der
    Mittelstand ist bei Ihnen vollkommen ausgeblendet.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der F.D.P.)

    Das Bundesverfassungsgericht wird im nächsten Jahr

    sein Urteil fällen. Dann werden Sie die Ökosteuer, von der
    zumindest der eine oder andere bei Ihnen noch immer be-
    geistert ist, sowieso verändern müssen. Also können Sie
    doch jetzt mit uns einer Meinung sein, dass wir mit einer
    vernünftigen Regelung gemeinsam in eine Richtung ge-
    hen könnten. Was Sie hier machen – der eine ist dafür, der
    andere dagegen, die Regierung ist gespalten –, ist eine
    reine Inszenierung für den Landtagswahlkampf. Lassen
    Sie das doch sein!


    (Beifall bei der CDU/CSU und der F.D.P.)