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    Nachträgliche Glückwünsche zum Geburtstag der Bundesministerin für Bildung und For- schung, Edelgard Bulmahn . . . . . . . . . . . . . 15065 C Tagesordnungspunkt 1: Befragung der Bundesregierung: Bericht zur technologischen Leistungsfähigkeit Deutschlands 2000 . . . . . . . . . . . . . . . . . 15059 A Edelgard Bulmahn, Bundesministerin BMBF 15059 B Norbert Hauser (Bonn) CDU/CSU . . . . . . . . 15060 D Edelgard Bulmahn, Bundesministerin BMBF 15061 A Ilse Aigner CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15061 D Edelgard Bulmahn, Bundesministerin BMBF 15061 D Ulrike Flach F.D.P. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15062 B Edelgard Bulmahn, Bundesministerin BMBF 15062 C Dr. Martin Mayer (Siegertsbrunn) CDU/CSU 15062 D Edelgard Bulmahn, Bundesministerin BMBF 15063 A Jörg Tauss SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15063 B Edelgard Bulmahn, Bundesministerin BMBF 15063 C Angelika Volquartz CDU/CSU . . . . . . . . . . . 15063 D Edelgard Bulmahn, Bundesministerin BMBF 15064 A Dr. Ernst Dieter Rossmann SPD . . . . . . . . . . 15065 B Edelgard Bulmahn, Bundesministerin BMBF 15065 B Tagesordnungspunkt 2: Fragestunde (Drucksachen 14/5414, 14/5444) . . . . . . . 15065 D DringlAnfr 1, 2 Peter H. Carstensen (Nordstrand) CDU/CSU Antw PStSekr Matthias Berninger BMVEL . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15065 D, 15066 C ZusFr Peter H. Carstensen (Nordstrand) CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15066 A, D ZusFr Heinrich-Wilhelm Ronsöhr CDU/ CSU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15066 C, 15067 B ZusFr Siegfried Hornung CDU/CSU . . . . . . . 15067 D ZusFr Max Straubinger CDU/CSU . . . . . . . . 15068 B Ordnungsverfügung gegen den Lüdger Allge- meinmediziner Dr. B. Berendes wegen der Weitergabe von nicht vollzählig verbrauchten Medikamenten an seine Patienten MdlAnfr 1 Detlef Parr F.D.P. ZusFr PStSekr’in Gudrun Schaich-Walch BMG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15068 C ZusFr Detlef Parr F.D.P. . . . . . . . . . . . . . . . . . 15068 D ZusFr Dirk Niebel F.D.P. . . . . . . . . . . . . . . . . 15069 C Realisierung der Initiative „Anschluss statt Ausschluss“ zur Ausstattung aller Klassen- räume mit PCs bzw. aller Schüler mit Laptops MdlAnfr 2 Joachim Tappe SPD Antw PStSekr Wolf-Michael Catenhusen BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15069 D ZusFr Joachim Tappe SPD . . . . . . . . . . . . . . . 15070 A ZusFr Dr. Ilja Seiffert PDS . . . . . . . . . . . . . . . 15070 C Auswirkungen des Forschungsprogramms für ökologischen Landbau auf unter anderem die Gesamthochschule Kassel MdlAnfr 3 Joachim Tappe SPD Plenarprotokoll 14/154 Deutscher Bundestag Stenographischer Bericht 154. Sitzung Berlin, Mittwoch, den 7. März 2001 I n h a l t : Antw PStSekr Wolf-Michael Catenhusen BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15070 D ZusFr Joachim Tappe SPD . . . . . . . . . . . . . . . 15071 A Kenntnisse ausländischer Geheimdienste über die militante Vergangenheit von Bundesminis- ter Joseph Fischer MdlAnfr 4 Werner Siemann CDU/CSU Antw PStSekr Fritz Rudolf Körper BMI . . . . . 15071 D ZusFr Werner Siemann CDU/CSU . . . . . . . . 15072 A ZusFr Eckart von Klaeden CDU/CSU . . . . . . 15072 B ZusFr Dr. Helmut Lippelt BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15072 C ZusFr Jürgen Koppelin F.D.P. . . . . . . . . . . . . 15072 D ZusFr Sylvia Bonitz CDU/CSU . . . . . . . . . . . 15073 A ZusFr Dirk Niebel F.D.P. . . . . . . . . . . . . . . . . 15073 C ZusFr Wolfgang Gehrcke PDS . . . . . . . . . . . . 15073 C Bewertung der amerikanisch-britischen Luft- anschläge auf Ziele im Irak MdlAnfr 6 Dr. Andreas Schockenhoff CDU/CSU Antw StMin Dr. Ludger Volmer AA . . . . . . . . 15073 D ZusFr Dr. Andreas Schockenhoff CDU/CSU 15074 A Interview mit Bundesminister Joseph Fischer in der „Spiegel“-Ausgabe vom 8. Januar 2001 MdlAnfr 7 Norbert Hauser (Bonn) CDU/CSU Antw StMin Dr. Ludger Volmer AA . . . . . . . . 15074 B ZusFr Norbert Hauser (Bonn) CDU/CSU . . . 15074 C Äußerung des Staatsministers Dr. Volmer über die Teilnahme von Bundesminister Joseph Fischer am PLO-Kongress 1969 in Algerien MdlAnfr 8 Jürgen Koppelin F.D.P. Antw StMin Dr. Ludger Volmer AA . . . . . . . . 15075 A ZusFr Jürgen Koppelin F.D.P. . . . . . . . . . . . . 15075 A ZusFr Katrin Göring-Eckardt BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15075 D ZusFr Eckart von Klaeden CDU/CSU . . . . . . 15076 A ZusFr Dirk Niebel F.D.P. . . . . . . . . . . . . . . . . 15076 B ZusFr Sylvia Bonitz CDU/CSU . . . . . . . . . . . 15076 C ZusFr Norbert Hauser (Bonn) CDU/CSU . . . 15076 D Äußerung des Staatsministers Dr. Volmer über die Teilnahme von Bundesminister Joseph Fischer am PLO-Kongress 1969 in Algier MdlAnfr 9 Norbert Hauser (Bonn) CDU/CSU Antw StMin Dr. Ludger Volmer AA . . . . . . . . 15077 A ZusFr Norbert Hauser (Bonn) CDU/CSU . . . 15077 B ZusFr Dirk Niebel F.D.P. . . . . . . . . . . . . . . . . 15077 C ZusFr Jörg Tauss SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15077 C ZusFr Sylvia Bonitz CDU/CSU . . . . . . . . . . . 15078 A ZusFr Jürgen Koppelin F.D.P. . . . . . . . . . . . . 15078 A ZusFr Rita Grießhaber BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15078 B ZusFr Christian Schmidt (Fürth) CDU/CSU 15078 C ZusFr Dr. Antje Vollmer BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15079 A ZusFr Dr. Wolfgang Götzer CDU/CSU . . . . . 15079 B Teilnahme von Bundesminister Joseph Fischer am PLO-Kongress 1969 in Algier MdlAnfr 10 Sylvia Bonitz CDU/CSU Antw StMin Dr. Ludger Volmer AA . . . . . . . . 15079 C ZusFr Sylvia Bonitz CDU/CSU . . . . . . . . . . . 15079 D ZusFr Rita Grießhaber BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15080 B ZusFr Dirk Niebel F.D.P. . . . . . . . . . . . . . . . . 15080 C Teilnahme von Bundesminister Joseph Fischer am PLO-Kongress 1969 in Algier MdlAnfr 11 Sylvia Bonitz CDU/CSU Antw StMin Dr. Ludger Volmer AA . . . . . . . . 15081 A ZusFr Sylvia Bonitz CDU/CSU . . . . . . . . . . . 15081 A ZusFr Jürgen Koppelin F.D.P. . . . . . . . . . . . . 15081 C ZusFr Dirk Niebel F.D.P. . . . . . . . . . . . . . . . . 15081 D Akteneinsicht betr. Bundesminister Joseph Fischer durch Franz Josef Jung bei der Bun- desanwaltschaft 1985 MdlAnfr 12 Werner Siemann CDU/CSU Antw StMin Dr. Ludger Volmer AA . . . . . . . . 15082 B Kontakt von Joseph Fischer seit seiner Ernen- nung zum Bundesminister mit der angeblich als Mitglied der „Putzgruppe“ verdächtigten J. d. H. Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 154. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 7. März 2001II MdlAnfr 13 Eckart von Klaeden CDU/CSU Antw StMin Dr. Ludger Volmer AA . . . . . . . . 15082 C ZusFr Eckart von Klaeden CDU/CSU . . . . . . 15082 C Aussage von Bundesminister Joseph Fischer vor dem Bundestag am 17. Januar 2001 über einen Briefwechsel hinsichtlich der Beeinflus- sung der Erinnerungsfähigkeit von Zeugen MdlAnfr 14 Eckart von Klaeden CDU/CSU Antw StMin Dr. Ludger Volmer AA . . . . . . . . 15083 A ZusFr Eckart von Klaeden CDU/CSU . . . . . . 15083 A ZusFr Sylvia Bonitz CDU/CSU . . . . . . . . . . . 15083 B ZusFr Norbert Hauser (Bonn) CDU/CSU . . . 15083 C Straßenkinderprojekte in Brasilien MdlAnfr 15 Carl-Dieter Spranger CDU/CSU Antw StMin Dr. Ludger Volmer AA . . . . . . . . 15083 D ZusFr Carl-Dieter Spranger CDU/CSU . . . . . 15084 A ZusFr Eckart von Klaeden CDU/CSU . . . . . . 15084 C ZusFr Wolfgang Gehrcke PDS . . . . . . . . . . . . 15084 C Finanzielle Unterstützung des Bert-Brecht-In- stituts in Montevideo MdlAnfr 16 Carl-Dieter Spranger CDU/CSU Antw StMin Dr. Ludger Volmer AA . . . . . . . . 15084 D ZusFr Carl-Dieter Spranger CDU/CSU . . . . . 15085 A Kenntnis von Bundesminister Joseph Fischer über des Zustandekommen des Kontakts zwi- schen Margrit Schiller und Hans-Joachim Klein MdlAnfr 17 Dr. Hans-Peter Uhl CDU/CSU Antw StMin Dr. Ludger Volmer AA . . . . . . . . 15085 B ZusFr Dr. Hans-Peter Uhl CDU/CSU . . . . . . 15085 B ZusFr Sylvia Bonitz CDU/CSU . . . . . . . . . . . 15085 D ZusFr Jürgen Koppelin F.D.P. . . . . . . . . . . . . 15086 A ZusFr Rita Grießhaber BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15086 B ZusFr Norbert Hauser (Bonn) CDU/CSU . . . 15086 C ZusFr Dirk Niebel F.D.P. . . . . . . . . . . . . . . . . 15086 D Teilnahme von Bundesminister Joseph Fischer an der Attacke auf das Spanische Generalkon- sulat in Frankfurt MdlAnfr 18 Jürgen Koppelin F.D.P. Antw StMin Dr. Ludger Volmer AA . . . . . . . . 15087 A ZusFr Jürgen Koppelin F.D.P. . . . . . . . . . . . . 15087 B ZusFr Sylvia Bonitz CDU/CSU . . . . . . . . . . . 15087 D ZusFr Martin Hohmann CDU/CSU . . . . . . . . 15088 A ZusFr Norbert Hauser (Bonn) CDU/CSU . . . 15088 D ZusFr Dr. Hans-Peter Uhl CDU/CSU . . . . . . 15089 B ZusFr Katrin Göring-Eckardt BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15089 C ZusFr Dirk Niebel F.D.P. . . . . . . . . . . . . . . . . 15089 C ZusFr Eckart von Klaeden CDU/CSU . . . . . . 15089 D ZusFr Axel E. Fischer (Karlsruhe-Land) CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15090 A Teilnahme von Bundesminister Joseph Fischer an den Vorbereitungen der Attacke auf das Spanische Generalkonsulat MdlAnfr 19 Dr. Hans-Peter Uhl CDU/CSU Antw StMin Dr. Ludger Volmer AA . . . . . . . . 15090 C ZusFr Dr. Hans-Peter Uhl CDU/CSU . . . . . . 15090 C ZusFr Wolfgang Gehrcke PDS . . . . . . . . . . . 15091 A ZusFr Jürgen Koppelin F.D.P. . . . . . . . . . . . . 15091 B ZusFr Sylvia Bonitz CDU/CSU . . . . . . . . . . . 15091 C Nichtausschöpfung der Rinderschlachtprämie gemäß Agenda 2000 durch deutsche Land- wirte MdlAnfr 34 Heinrich-Wilhelm Ronsöhr CDU/CSU Antw PStSekr Matthias Berninger BMVEL 15092 A ZusFr Heinrich-Wilhelm Ronsöhr CDU/CSU 15092 A Bewertung der im Rahmen der Agenda 2000 beschlossenen Ausweitung der Milchproduk- tion in der EU MdlAnfr 35 Heinrich-Wilhelm Ronsöhr CDU/CSU Antw PStSekr Matthias Berninger BMVEL 15093 A ZusFr Heinrich-Wilhelm Ronsöhr CDU/CSU 15093 B Zusatztagesordnungspunkt 1: Aktuelle Stunde betr. Absichten der Ko- alition, Mineralöl- und Stromsteuer wei- ter zu erhöhen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15093 C Norbert Barthle CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . 15093 C Reinhard Schultz (Everswinkel) SPD . . . . . . 15094 D Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 154. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 7. März 2001 III Carl-Ludwig Thiele F.D.P. . . . . . . . . . . . . . . . 15096 A Christine Scheel BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 15097 C Eva Bulling-Schröter PDS . . . . . . . . . . . . . . . 15098 D Hans Jochen Henke CDU/CSU . . . . . . . . . . . 15099 C Bernd Scheelen SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15100 D Werner Wittlich CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . 15102 C Dr. Reinhard Loske BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15103 D Elke Wülfing CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . . 15105 A Ingrid Arndt-Brauer SPD . . . . . . . . . . . . . . . 15105 D Bartholomäus Kalb CDU/CSU . . . . . . . . . . . 15107 A Michael Müller (Düsseldorf) SPD . . . . . . . . 15108 A Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15109 C Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . 15111 A Anlage 2 Teilnahme von Parlamentarischer Staatssekre- tärin Gila Altmann an Gewaltblockaden gegen Castortransporte im Frühjahr 1996 MdlAnfr 5 Vera Lengsfeld CDU/CSU Antw PStSekr Fritz Rudolf Körper BMI . . . . . 15111 C Anlage 3 Regelung in Ungarn über Zusatzrenten für zwi- schen 1945 und 1963 politisch verfolgte Perso- nen; Auswirkungen auf Angehörige der deut- schen Minderheit; Umbettung deutscher Opfer eines Massakers bei Wostromiersch (Tsche- chien) unter Mithilfe der Deutschen Kriegsgrä- berfürsorge MdlAnfr 20, 21 Hartmut Koschyk CDU/CSU Antw StMin Dr. Ludger Volmer AA . . . . . . . . 15111 D Anlage 4 Steuerrückerstattung im Zusammenhang mit dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts über die steuerliche Berücksichtigung des Kin- derexistenzminimums MdlAnfr 22, 23 Leo Dautzenberg CDU/CSU Antw PStSekr’in Dr. Barbara Hendricks BMF 15112 B Anlage 5 Erhöhung der Erbschaftsteuer, eventuell durch eine Höherbewertung des Grundbesitzes; An- stieg der Steuerquote im Jahr 2000 MdlAnfr 24, 25 Hans Michelbach CDU/CSU Antw PStSekr’in Dr. Barbara Hendricks BMF 15112 C Anlage 6 Verwertung von zu lange gelagerten Lebens- mitteln unter dem Begriff „Speisereste“ als Fut- termittel; Nutzung der Druckersterilisations- technologie für die seuchenprophylaktische Sicherheit von Speiseresten als Futtermittel MdlAnfr 30, 31 Ulrich Heinrich F.D.P. Antw PStSekr Matthias Berninger BMVEL 15112 D Anlage 7 Verwendung von getestetem deutschen Rind- fleisch in öffentlichen Einrichtungen des Bun- des (zum Beispiel Kasernen); Anpassung der steuerlichen Viehwerte an die Marktpreise für Rindfleisch MdlAnfr 32, 33 Dietrich Austermann CDU/CSU Antw PStSekr Matthias Berninger BMVEL 15113 A Anlage 8 Streitkräfte-Dispositiv der Bundeswehr, Um- setzung in dem in Feinplanung befindlichen Standortkonzept MdlAnfr 36, 37 Benno Zierer CDU/CSU Antw PStSekr’in Brigitte Schulte BMVg . . . . 15113 B Anlage 9 Verlagerung von Einrichtungen der Bundes- wehr in Feldafing/Pöcking und Murnau; Kosten MdlAnfr 38, 39 Sabine Leutheusser-Schnarrenberger F.D.P. Antw PStSekr’in Brigitte Schulte BMVg . . . . 15113 D Anlage 10 Konzepte der Gesellschaft für Entwicklung, Beschaffung und Betrieb; Prüfungsrecht des Bundesrechnungshofes MdlAnfr 40, 41 Günther Friedrich Nolting F.D.P. Antw PStSekr’in Brigitte Schulte BMVg . . . . 15114 A Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 154. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 7. März 2001IV Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 154. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 7. März 2001
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    Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 154. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 7. März 2001 Michael Müller (Düsseldorf) 15109 (C)(A) Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 154. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 7. März 2001 15111 (C) (D) (A) (B) Behrendt, Wolfgang SPD 07.03.2001 Dr. Bergmann-Pohl, CDU/CSU 07.03.2001 Sabine Bühler (Bruchsal), CDU/CSU 07.03.2001 Klaus Buntenbach, Annelie BÜNDNIS 90/ 07.03.2001 DIE GRÜNEN Eichstädt-Bohlig, BÜNDNIS 90/ 07.03.2001 Franziska DIE GRÜNEN Dr. Geißler, Heiner CDU/CSU 07.03.2001 Heyne, Kristin BÜNDNIS 90/ 07.03.2001 DIE GRÜNEN Hirche, Walter F.D.P. 07.03.2001 Irber, Brunhilde SPD 07.03.2001 Irmer, Ulrich F.D.P. 07.03.2001 Janovsky, Georg CDU/CSU 07.03.2001 Dr. Kenzler, Evelyn PDS 07.03.2001 Klappert, Marianne SPD 07.03.2001 Kors, Eva-Maria CDU/CSU 07.03.2001 Kutzmutz, Rolf PDS 07.03.2001 Dr. Lamers, (Heidelberg) CDU/CSU 07.03.2001 Karl Leidinger, Robert SPD 07.03.2001 Neumann (Gotha), SPD 07.03.2001 Gerhard Nolte, Claudia CDU/CSU 07.03.2001 Otto (Frankfurt), F.D.P. 07.03.2001 Hans-Joachim Pieper, Cornelia F.D.P. 07.03.2001 Freiherr von CDU/CSU 07.03.2001 Schorlemer, Reinhard Dr. Schuchardt, Erika CDU/CSU 07.03.2001 Schuhmann (Delitzsch), SPD 07.03.2001 Richard Dr. Freiherr von CDU/CSU 07.03.2001 Stetten, Wolfgang Dr. Waigel, Theodor CDU/CSU 07.03.2001 Welt, Jochen SPD 07.03.2001 Wimmer (Karlsruhe), SPD 07.03.2001 Brigitte Wohlleben, Verena SPD 07.03.2001 Zapf, Uta SPD 07.03.2001 Zierer, Benno CDU/CSU 07.03.2001 Anlage 2 Antwort des Parl. Staatssekretärs Fritz Rudolf Körper auf die Frage der Abgeordneten Vera Lengsfeld (CDU/CSU) (Druck- sache 14/5414, Frage 5): Hat nach den Erkenntnissen der Bundesregierung die heutigeParlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für Um-welt, Naturschutz und Reaktorsicherheit, Gila Altmann, im Früh-jahr 1996 an Blockaden der Castortransporte teilgenommen, inderen Verlauf Bahnanlagen demontiert, Bahngleise und Straßenunterhöhlt und Dutzende Polizisten verletzt wurden, und wenn ja,hält es die Bundesregierung für angemessen, dass die Parlamen-tarische Staatssekretärin für die nächsten Castortransporte mitver-antwortlich ist? Die Bundesregierung sieht sich aus rechtlichen und da- tenschutzrechtlichen Gründen daran gehindert, die Frage zu beantworten. Anlage 3 Antwort des Staatsministers Dr. Ludger Volmer auf die Fragen des Abgeordneten Hartmut Koschyk (CDU/CSU) (Druck- sache 14/5414, Fragen 20 und 21): Über welche Erkenntnisse verfügt die Bundesregierung über eine ungarische Regierungsverordnung vom 26. Dezember 2000, die Personen, die zwischen 1945 und 1963 aus politischen Grün- den verfolgt wurden, eine Zusatzrente gewährt, und in welcher Weise können Angehörige der deutschen Minderheit in der Repu- blik Ungarn hiervon profitieren? Kann die Bundesregierung Berichte bestätigen, nach denen in der Tschechischen Republik in der Nähe des Orts Wostromiersch Massengräber von Deutschen gefunden wurden, die Opfer eines Massakers russischer und tschechischer Partisanen geworden sind (vgl. Deutscher Ostdienst vom 16. Februar 2001), und was unter- nimmt die Bundesregierung, um zu einer würdigen Überführung der Opfer in eine Grabanlage unter Mithilfe der Deutschen Kriegsgräberfürsorge beizutragen? Zu Frage 20: Die ungarische Regierung hat „im Hinblick auf den na- henden 45. Jahrestag der Revolution und des Freiheits- entschuldigt bisAbgeordnete(r) einschließlich entschuldigt bisAbgeordnete(r) einschließlich Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten Anlagen zum Stenographischen Bericht kampfes von 1956“ verordnet, dass den zwischen 1945 und 1963 rechtswidrig sowie im Zusammenhang mit 1956 Verurteilten monatliche Zuwendungen in Form einer Zu- satzrente gewährt werden. Anspruchsberechtigt sind unga- rische Staatsbürger mit Wohnsitz in Ungarn, die ihren Le- bensmittelpunkt auch tatsächlich in Ungarn haben. Ferner müssen sie das Rentenalter erreicht oder ihre Arbeits- fähigkeit zu 67 Prozent verloren haben. Anspruchs- begründende Tatbestände sind neben den – zwischen 1945 und 1963 ausgesprochenen – rechtswidrigen oder im Zu- sammenhang mit 1956 stehenden Verurteilungen auch Verurteilungen durch sowjetische Militärgerichte oder Freiheitsentzug durch sowjetische Behörden, wenn die Strafe ganz oder zum Teil in der Sowjetunion verbüßt wurde, sowie Polizeiarrest im Lager Recsk. Der Freiheits- entzug muß insgesamt mindestens drei Jahre betragen ha- ben. Angehörige der deutschen Minderheit in der Republik Ungarn haben die gleichen Ansprüche wie alle anderen ungarischen Staatsbürger. Zu Frage 21: Der Bundesregierung ist nicht bekannt, inwiefern Me- dienberichte über Massengräber von Deutschen in der Nähe des Orts Wostromiersch zutreffen. Aussagen über die Überführung von Opfern können daher gegenwärtig nicht gemacht werden. Die Bundesregierung hat die Deut- sche Botschaft in Prag angewiesen, den Berichten über ein Massengrab in der Nähe des Orts Wostromiersch nachzugehen. Anlage 4 Antwort der Parl. Staatsekretärin Dr. Barbara Hendricks auf die Fragen des Abgeordneten Leo Dautzenberg (CDU/CSU) (Drucksache 14/5414, Fragen 22 und 23): Entspricht es den Tatsachen – wie im Handelsblatt vom 8. Fe- bruar 2001 berichtet – dass die vom Bundesverfassungsgericht verlangten Rückerstattungen an die Familien zur Steuerfreistel- lung des Kinderexistenzminimums von der Finanzverwaltung zu niedrig berechnet werden? Ist es zutreffend, dass Finanzbehörden aufgrund eines Erlasses des Bundesministeriums der Finanzen das zustehende Kindergeld stets mit dem Jahresbetrag gegenrechnen, und ist dies die richtige rechtliche Umsetzung des § 53 Einkommensteuergesetz? Zu Frage 22: Nein. Zu Frage 23: In das BMF-Schreiben vom 14. März 2000 (– IV C 4 – S 2282 a – 35/00 –), das gemeinsam mit den für die Durchführung des Einkommensteuergesetzes zuständi- gen obersten Finanzbehörden der Länder erarbeitet wor- den ist, ist die Formulierung aufgenommen worden, dass der Anspruch auf Kindergeld stets mit dem Jahresbetrag anzusetzen ist. Die Bundesregierung hält dies für die rich- tige rechtliche Umsetzung des Paragraphen 53 Einkom- mensteuergesetz. Anlage 5 Antwort der Parl. Staatssekretärin Dr. Barbara Hendricks auf die Fragen des Abgeordneten Hans Michelbach (CDU/CSU) (Drucksache 14/5414, Fragen 24 und 25): Plant die Bundesregierung eine Erhöhung der Erbschaftsteuer, eventuell durch eine Höherbewertung des Grundbesitzes? Wie beurteilt es die Bundesregierung, dass die Steuerquote im Jahr 2000 von 22,85 (1999) auf 22,95 Prozent gestiegen ist (DIE WELT vom 12. Februar 2001)? Zu Frage 24: Nein. Zu Frage 25: Es trifft zu, dass die Steuerquote im Jahr 2000 ge- genüber dem Vorjahr geringfügig um 0,1 Prozentpunkte angestiegen ist. Da die Kasseneinnahmen bei den Veranlagungssteuern (Einkommen- und Körperschaft- steuer) durch die höheren Steuersätze früherer Veranla- gungszeiträume geprägt sind, kommt die Steuersen- kungspolitik der Bundesregierung in diesem Ergebnis noch nicht voll zum Ausdruck. Für das Jahr 2001 erwartet der Arbeitskreis „Steuerschätzungen“ jedoch ei- nen deutlichen Rückgang der Steuerquote auf 21,76 Pro- zent. Anlage 6 Antwort des Parl. Staatssekretärs Matthias Berninger auf die Fra- gen des Abgeordneten Ulrich Heinrich (F.D.P.) (Druck- sache 14/5414, Fragen 30 und 31): Ist es richtig, dass heute noch überlagerte Lebensmittel unter dem Begriff „Speisereste“ als Futtermittel verwertet werden? Wie schätzt die Bundesregierung die Nutzung der Drucksteri- lisationstechnologie für die seuchenprophylaktische Sicherheit von Speiseresten als Futtermittel ein? Zu Frage 30: Es ist richtig, dass überlagerte Lebensmittel unter dem Begriff „Speisereste“ als Futtermittel verwertet werden können. Zu Frage 31: Nach den Ausführungshinweisen zur Viehverkehrs- verordnung, die BMVEL nach Abstimmung mit den für das Veterinärwesen zuständigen obersten Landesbehör- den gegeben hat, gilt als Verfahren, das zugelassen wer- den kann, ein Erhitzungsverfahren, bei dem die Speise- abfälle in allen Teilen auf eine Temperatur von 90°C erhitzt werden. Um dies sicherzustellen, sind Speiseab- fälle unter ständigem Rühren auf 90°C zu erhitzen und für die Dauer von mindestens 60 Minuten bei dieser Temperatur heiß zu halten. Alternativ können auch ge- schlossene Systeme (Autoklaven) zugelassen werden, bei denen Speiseabfälle einer Temperatur von 121°C Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 154. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 7. März 200115112 (C) (D) (A) (B) und einem Druck von 3 bar über 20 Minuten ausgesetzt sind. Nach Einschätzung der Bundesregierung erfüllen diese Erhitzungsanforderungen die Vorgaben der Viehverkehrs- verordnung. Anlage 7 Antwort des Parl. Staatssekretärs Matthias Berninger auf die Fragen des Abgeordneten Dietrich Austermann (CDU/ CSU) (Drucksache 14/5414, Fragen 32 und 33): Ist die Bundesregierung bereit zu veranlassen, dass getestetes deutsches Rindfleisch (wieder) in öffentlichen Einrichtungen des Bundes (zum Beispiel Kasernen) angeboten wird? Ist die Bundesregierung bereit, die steuerlichen Viehwerte den tatsächlichen Marktpreisen für Rindfleisch anzupassen? Zu Frage 32: Die Bundesregierung sieht keinen Grund, warum in den angesprochenen öffentlichen Einrichtungen geteste- tes Rindfleisch nicht angeboten werden sollte. Die Bun- deswehr ist, wie der Abgeordnete Austermann, der Ansicht, dass auf das wertvolle Rindfleisch als Nah- rungsbestandteil nicht verzichtet werden sollte. Schon am 29. November 2000 wurde veranlasst, dass nur Fleisch von Tieren, die mit negativem Ergebnis auf BSE unter- sucht wurden, zum Verzehr gelangt. Die Verwendung von Rindfleisch in Verpflegungs- und Betreuungseinrichtun- gen war unter Beachtung der vorgenannten Auflage stets möglich und lediglich durch Akzeptanzprobleme bei den Soldaten limitiert. Durch Veröffentlichungen in solchen Medien (Bw-aktuell, Bw info magazin), die allen Solda- ten zugänglich sind, wurden diese außerdem über die von der Bundeswehr zum Schutz vor einer Infektion mit BSE veranlassten Maßnahmen informiert und darüber aufge- klärt, dass nur nach dem aktuellen Wissensstand sicheres Fleisch auf den Teller gelangt. Zu Frage 33: Als Frage der Durchführung der Besteuerung fällt nach der Finanzverfassung des GG die Entscheidung über die Anpassung der steuerlichen Viehwerte nicht in die Zu- ständigkeit der Bundesregierung. Die Frage der Anpassung der steuerlichen Viehwerte wird zurzeit von den obersten Finanzbehörden des Bun- des und der Länder geprüft. Anlage 8 Antwort der Parl. Staatssekretärin Brigitte Schulte auf die Fragen des Abgeordneten Benno Zierer (CDU/CSU), (Drucksa- che 14/5414, Fragen 36 und 37): Ist das angestrebte Streitkräfte-Dispositiv der Bundeswehr der Zusammensetzung und dem Umfang nach ausreichend hinsicht- lich der Aufgaben Landesverteidigung, Out-of-area-Einsätze und Beitrag zur europäischen Eingreiftruppe? Findet eine diesen Anforderungen angemessene Streitkräfte- planung in dem derzeit in Feinplanung befindlichen Standortkon- zept ausreichende Berücksichtigung? Zu Frage 36: Die aktuelle Streitkräftereform basiert auf einer Ana- lyse der heutigen und künftigen Anforderungen an die Bundeswehr. Mithilfe der Streitkräftereform wird eine personelle, materielle und organisatorische Neuausrich- tung angestrebt. Der Bundeswehr sollen künftig circa 150 000 Solda- tinnen und Soldaten den Einsatzkräften angehören, damit sie ohne Rückgriff auf Mobilmachung und Aufwuchs in der Lage ist, ihren internationalen Verpflichtungen nach- zukommen. Darüber hinaus werden die Einsatzkräfte durch die Militärische Grundorganisation unterstützt. Diese stellt gleichzeitig die Aufwuchsfähigkeit für die Landesverteidigung sicher. Zu Frage 37: Standortentscheidungen erfordern immer einen Aus- gleich zwischen konkurrierenden Zielen und verlangen eine sorgfältige Abwägung verschiedener Kriterien. Übergeordnetes Ziel ist die gesicherte Auftragserfüllung der Bundeswehr. Das „Ressortkonzept Stationierung“ führt unter Berücksichtigung der relevanten Faktoren des Kriterienkataloges zu einem ausgewogenen bedarfsge- rechten Kompromiss. Anlage 9 Antwort der Parl. Staatssekretärin Brigitte Schulte auf die Fragen der Abgeordneten Sabine Leutheusser-Schnarrenberger (F.D.P.) (Drucksache 14/5414, Fragen 38 und 39): An welchen Standort sollen die Einrichtungen der Bundeswehr in Feldafing/Pöcking und Murnau verlegt werden, und mit welchen Kosten wird für die Verlagerung gerechnet? Gibt es einen Bundeswehr-Standort, der alle Voraussetzungen für die Aufnahme der Fernmeldeschule in Feldafing erfüllt, so- dass es keiner zusätzlichen finanziellen Aufwendungen bedarf, und wenn ja, welche sachlichen Gründe liegen dieser schnellen Entscheidung zugrunde? Zu Frage 38: Zurzeit wird mit erster Priorität der Standort Günzburg zur Aufnahme der Fernmeldeschule untersucht. Darüber hinaus werden noch weitere Alternativen geprüft. Eine Kostenabschätzung kann erst nach Beendigung dieser Prüfung erfolgen. Zum Erhalt des Standortes Dillingen wird der Standort Murnau aufgegeben, das dortige Ge- birgsfernmeldebataillon 8 aufgelöst. Zu Frage 39: Nein, auch an allen alternativen Standorten müssten In- vestitionen getätigt werden. Für die jetzige Fernmelde- schule in Feldafing ist aber ein Bedarf von rund 120 Mil- lionen DM ermittelt worden. Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 154. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 7. März 2001 15113 (C) (D) (A) (B) Anlage 10 Antwort der Parl. Staatssekretärin Brigitte Schulte auf die Fragen des Abgeordneten Günther Friedrich Nolting (F.D.P.) (Drucksache 14/5414, Fragen 40 und 41): Welche grundlegenden Konzepte hat die Gesellschaft für Ent- wicklung, Beschaffung und Betrieb (GEBB) bisher eigenständig erarbeitet, das heißt ohne dabei nur auf Bestandsdatenmaterial aus dem Geschäftsbereich des Bundesministeriums der Verteidigung zurückzugreifen, und welche quantifizierbaren Resultate sind da- bei erzielt worden? Aus welchen Gründen ist es bis heute nicht zu einer Vereinba- rung zwischen der GEBB und dem Bundesrechnungshof gekom- men, die ein Prüfungsrecht der Finanzen der GEBB nach § 104 der Bundeshaushaltsordnung vorsieht, und sieht die Bundesregierung darin eine ausreichende Berücksichtigung des parlamentarischen Willens, der ein solches Prüfungsrecht in dem Bundeshaushalts- plan 2001 angemahnt hat? Zu Frage 40: Die GEBB wurde am17. Mai 2000 als GmbH und hun- dertprozentige Tochter des Bundes gegründet. In dem zwischen dem BMVg und der GEBB am 12. Dezember 2000 abgeschlossenen Geschäftsbesor- gungsvertrag hat sich die GEBB verpflichtet, das gegen- wärtige Geschäftssystem der Bundeswehr weitergehend zu analysieren und aus den dabei gewonnenen Erkennt- nissen ein Sollkonzept für Entwicklung, Beschaffung, Betrieb und Finanzierung zu entwickeln, das auch Vor- schläge zum „Change Management“ in der Bundeswehr umfasst. Darüber hinaus erarbeitet die GEBB derzeit Konzepte: zur Reorganisation des Liegenschaftsmanagements, zur Neuorganisation der Bekleidungswirtschaft und zur Ein- führung eines effizienten Flottenmanagements. Erste Konzeptentwürfe liegen der Leitung des BMVg vor und werden derzeit im Haus geprüft. Weiterhin ist die GEBB bei der Verwertung von Lie- genschaften engagiert, die für den Bedarf der Bundeswehr nicht mehr benötigt werden. Über quantifizierbare Ergeb- nisse werden der Haushalts- und Verteidigungsausschuss unterrichtet werden. Zu Frage 41: Der Gesellschaftsvertrag der GEBB vom 17. Mai 2000 räumt dem Bundesrechnungshof die Befugnisse nach § 54 Haushaltsgrundsätzegesetz ein. In den Vorbemerkungen zu Kapitel 1404 des Bundes- haushaltsplanes ist vorgesehen, dass der Bundesrech- nungshof die Gesellschaft für Entwickung, Beschaffung und Betrieb (GEBB) nach § 104 Abs. 1 Nr. 3 BHO prüft. Die Prüfung nach § 104 BHO bedarf einer Vereinbarung zwischen dem BRH und der GEBB. Die Verhandlungen darüber sind noch nicht abgeschlossen. Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 154. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 7. März 200115114 (C)(A) Druck: MuK. Medien- und Kommunikations GmbH, Berlin
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Reinhard Schultz


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

    Sehr geehr-
    ter Herr Präsident! Liebe Kolleginnen und Kollegen! Ich
    empfinde es als sehr wohltuend, dass sich die Opposition
    Gedanken darüber macht, was die Koalition nach 2003 al-
    les vorhat. Das ist ein gutes Zeichen;


    (Beifall bei der SPD – Lachen bei der CDU/CSU)


    denn es zeugt von schwachem Selbstvertrauen, wenn Sie
    davon ausgehen, dass Sie auch dann noch in der Opposi-
    tion sind und wir in dieser Konstellation weiter regieren.
    Das ist die gute Botschaft der heutigen Aktuellen Stunde.


    (Beifall bei der SPD – Hans Michelbach [CDU/ CSU]: Wer redet denn von Steuererhöhungen?)





    Norbert Barthle
    15094


    (C)



    (D)



    (A)



    (B)


    Die heutige Debatte hat ein bisschen etwas mit den
    „großen“ Ereignissen zu tun, die Ende März in zwei wich-
    tigen Bundesländern stattfinden.


    (Dietrich Austermann [CDU/CSU]: Zwei Sozischlappen!)


    – Wir wollen einmal sehen, ob wichtige Bundesländer
    wieder zum Teufel oder anderswohin gehen.


    (Zuruf von der SPD: Austermann kann nicht lesen!)


    Das wird man im Einzelnen Ende März beobachten kön-
    nen.

    Die öffentliche Diskussion über die Ökosteuer – wie
    viel Ökosteuer, ob weniger Ökosteuer, ob eine andere
    Ökosteuer – hat etwas mit diesen Wahlen zu tun. Dass
    man sich mit seiner ursprünglichen Programmatik in
    Szene setzt, halte ich für völlig legitim; das ist verständ-
    lich. Ich bin auch davon überzeugt, das spätestens ab
    1. April an dieser Front wieder Ruhe herrschen wird.


    (Carl-Ludwig Thiele [F.D.P.]: Der 1.April ist in diesem Zusammenhang ein gutes Thema! – Gisela Frick [F.D.P.]: Sagen Sie doch einmal etwas zur Sache!)


    Unsere Partner von den Grünen neigen etwas mehr
    dazu – aus der Erfahrung heraus sage ich das jetzt etwas
    ironisch –, die Belastbarkeit von Bürgern und Wirtschaft
    durch Umweltabgaben etwas höher einzuschätzen. Das
    korrespondiert mit ihren traditionell etwas niedrigeren
    Wahlergebnissen. Bei der SPD ist es umgekehrt.


    (Lachen bei der CDU/CSU und der F.D.P. – Carl-Ludwig Thiele [F.D.P.]: Das war aber deutlich!)


    Das erklärt ein bisschen den latenten Konflikt.
    Wir haben eine Ökosteuer in zwei Gesetzen auf den

    Weg gebracht, durch die in insgesamt fünf Stufen planbar
    und vorhersehbar die Kosten für Benzinverbrauch, für
    Kraftstoff bzw. in vier Stufen für Strom erhöht werden.
    Wir sind mit der Belastung des produzierenden Gewerbes
    vernünftig umgegangen ebenso wie mit der zusätzlichen
    Belastung des öffentlichen Personennahverkehrs. Wir ha-
    ben sensibel darauf reagiert, dass aufgrund der Netto-
    ölpreisentwicklung die Zumutbarkeitsgrenzen überschrit-
    ten wurden, indem wir die Entfernungspauschale einge-
    führt haben, wodurch wir im Vergleich zur bisherigen Ki-
    lometerpauschale für mehr Entlastung gesorgt haben. Wir
    werden ebenfalls eine Entlastung für die Landwirte schaf-
    fen.

    Alles in allem handelt es sich um ein vernünftiges Pro-
    gramm, das darauf abzielt, umzusteuern, das heißt weg
    vom ständig steigenden Energieverbrauch und hin zu
    Energie sparenden Techniken und zum individuellen En-
    ergiesparen. Als Zweites soll durch das Programm die Be-
    lastung des Faktors Arbeit heruntergefahren und dafür der
    Faktor Natur etwas stärker belastet werden.

    Die Rechnung ist aufgegangen. Alle Institute sagen
    uns, dass von der Ökosteuer eine erhebliche Beschäfti-
    gungswirksamkeit ausgegangen ist. Die Verbraucher, die
    Arbeitnehmer bedanken sich dafür, dass sie entlastet wor-

    den sind, was sich in Form von höheren Nettoeinkommen
    auswirkt.

    Die Diskussion darüber, was über 2003 hinaus not-
    wendig ist, kommt vielleicht ein wenig früh. Aber man
    wird sie sicherlich irgendwann führen müssen.

    Eines ist klar – da gibt es manche Missverständnisse –:
    Das, was an Energiepreisbelastung durch diese Ökosteuer
    bis 2003 erreicht sein wird, bleibt bestehen. Es geht nicht
    darum, die Ökosteuer abzuschaffen; vielmehr bleibt das
    dann aufgelaufene Volumen erhalten. Es wird weiterhin
    – das ist genauso wichtig – der Finanzierung der Renten-
    versicherung zugute kommen und zu einer Entlastung der
    Rentenversicherungsbeiträge über 2003 hinaus führen.
    Das ist übrigens auch im Finanzierungsplafond für das
    Rentenreformgesetz, was die Sozialrente angeht, ein ent-
    scheidender Baustein. Davon wird in der Koalition nie-
    mand abweichen wollen. Überlegungen, von diesem Geld
    etwas für andere Zwecke abzuzweigen, verbieten sich,
    weil die Gesetzeslage schlicht und einfach eine andere ist.


    (Carl-Ludwig Thiele [F.D.P.]: Das wollen Sie doch!)


    Die Frage des Abschaffens stellt sich also nicht und da-
    mit auch nicht die Frage, das Volumen der Ökosteuer
    durch irgendeine andere Steuer zu erwirtschaften, zum
    Beispiel durch die Mehrwertsteuer. Da niemand in der
    Koalition die aufgelaufene Ökosteuer abschaffen will, be-
    steht auch keine Notwendigkeit, die Mehrwertsteuer ent-
    sprechend zu erhöhen.


    (Zuruf von der CDU/CSU: Erzählen Sie doch nichts!)


    Das hat kein Mensch vor.

    (Beifall bei Abgeordneten der SPD)


    Die Rechnung des Kollegen Metzger ist zwar rechne-
    risch richtig, aber politisch insofern abwegig, als niemand
    die Ökosteuer abschaffen will. Da kann ich auch die Kol-
    legen bei den Grünen beruhigen. Was beschlossen wurde,
    bleibt bestehen.

    Was darüber hinaus geschieht, hängt auch ein bisschen
    davon ab, wie sich die Kulisse der Energiepreise zu dem
    Zeitpunkt insgesamt darstellt. Haben wir im Bereich der
    Kraftstoffe eine Situation wie vor einem halben Jahr, wird
    niemand zusätzliche Belastungen wollen. Haben wir eine
    Dumpingsituation bei den Strompreisen, wie möglicher-
    weise jetzt, wird man vielleicht in diesem Bereich ein
    bisschen mehr tun. Da müssen wir differenzieren.


    (Zurufe von der CDU/CSU: Aha! – Zurufe von der F.D.P.: Hört! Hört!)


    – Das ist doch eine Frage der praktischen Vernunft. Von
    dem ökologischen Ansatz, über Preise zum Energiesparen
    anzuregen, werden wir nicht abweichen.


    (Hans Michelbach [CDU/CSU]: Der Nebel lichtet sich!)


    Man muss zeitnah beobachten, was der Markt selbst
    macht, und dann über die notwendige Steuergesetzgebung
    entscheiden. Man kann jetzt noch nicht sagen, was im
    Jahre 2004 letztendlich der Fall ist.




    Reinhard Schultz (Everswinkel)


    15095


    (C)



    (D)



    (A)



    (B)


    Ich glaube, man kann die ganze Diskussion sehr ent-
    krampft angehen. Wir haben zwei Jahre Zeit, uns inner-
    halb der einzelnen Parteien sowie der Koalition darauf zu
    verständigen, welche Differenzierungen über den Tag hi-
    naus notwendig sind.


    (Hans Michelbach [CDU/CSU]: Das wird den Leuten gefallen!)


    Jetzt ist es zu früh, darüber zu diskutieren.
    Eins ist aber auch klar: Die vorhandene Ökosteuer wird

    nicht zurückgenommen und auch nicht durch andere Steu-
    ern ersetzt.

    Vielen Dank.

    (Beifall bei der SPD – Hans Michelbach [CDU/ CSU]: Es wird weiter draufgesattelt!)




Rede von Dr. Hermann Otto Solms
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)
Als
nächster Redner hat der Kollege Carl-Ludwig Thiele von
der F.D.P.-Fraktion das Wort.


  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Carl-Ludwig Thiele


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (F.D.P.)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)

    Sehr geehrter Herr Prä-
    sident! Meine verehrten Kolleginnen und Kollegen! Herr
    Kollege Schultz, Sie haben gerade die Frage der prakti-
    schen Vernunft in den Raum gestellt.


    (Reinhard Schultz [Everswinkel] [SPD]: Schlagen Sie im Fremdwörterbuch nach!)


    Ich erinnere mich noch: Als dieser Jahrhundertbaustein
    Ökosteuer von der deutschen Bevölkerung mit Dankes-
    hymnen entgegengenommen wurde, haben Sie gesagt:
    Solange Energie billig ist, können wir sie verteuern. Ich
    habe jedoch nicht erlebt, dass im letzten Jahr, als Energie
    teurer geworden war, diese von Ihnen verbilligt worden
    wäre. Das geschieht nicht.


    (Reinhard Schultz [Everswinkel] [SPD]: Natürlich, die Entfernungspauschale ist heraufgesetzt worden! – Christine Scheel [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: So ein Quatsch!)


    Das ganze Geeiere der Koalition um Ökosteuer und
    Mehrwertsteuererhöhungen kann einen Punkt nicht über-
    decken: Unter dem Deckmantel des Umweltschutzes wer-
    den die Bürger von Rot-Grün gnadenlos abkassiert. Das
    wollen Sie, das ist Ihre Absicht.


    (Beifall bei der F.D.P. und der CDU/CSU)

    Wir brauchen in unserem Lande aber keine Steuererhö-
    hungen. Wir brauchen Steuersenkungen.


    (Ilse Janz [SPD]: Wir haben noch nie so viele Steuersenkungen gehabt!)


    Hierfür wird sich die F.D.P. weiter einsetzen, ob es den
    Grünen nun passt oder nicht.

    Die Bürger nehmen es Rot-Grün auch nicht ab, dass sie
    tatsächlich steuerlich entlastet werden. Und die Bürger ha-
    ben Recht. Die Entlastungen, die Sie mit der linken Hand im
    Bereich der Einkommensteuer gewähren, nehmen Sie mit
    der rechten Hand im Bereich der Ökosteuer wieder weg.


    (Zuruf von der SPD: Falsch! Vollkommen falsch!)


    Die Praxis „von der linken Tasche in die rechte Tasche“
    löst die Probleme in unserem Lande aber nicht. Dadurch
    werden die Bürger nicht entlastet und dadurch wird keine
    zusätzliche Nachfrage in unserem Land geschaffen.


    (Beifall bei der F.D.P. und der CDU/CSU – Christine Scheel [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Unerträglich! Wann hört das endlich mit den Unwahrheiten auf?)


    Dass das Thema Ökosteuer zum derzeitigen Zeit-
    punkt von den Grünen in die Diskussion gebracht wurde,
    überrascht natürlich überhaupt nicht. Die Grünen haben
    sich von ihren Zielen und Programmen während der
    Regierungszeit weit entfernt. Die ehemalige Partei der
    Friedensbewegung bezieht durch ihren Außenminister
    weder zu den vollstreckten Todesurteilen in Palästina
    noch zum Angriff der Amerikaner auf den Irak und dazu
    Stellung, dass die Verbündeten überhaupt nicht infor-
    miert wurden.

    Als Oppositionspolitiker durfte Jürgen Trittin noch ge-
    gen Castortransporte demonstrieren. Jetzt erhalten die
    Grünen das Verbot, gegen die Castortransporte zu de-
    monstrieren, weil es jetzt grüne Castortransporte sind.


    (Heinz Wiese [Ehingen] [CDU/CSU]: Jetzt müsst ihr schieben!)


    Angesichts der Ökosteuer retten sich jetzt möglichst viele
    Abgeordnete der Grünen in die Dienstwagen, weil das der
    einzige Weg ist, der Ökosteuer zu entgehen.


    (Christine Scheel [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Falsch! So was Bescheuertes habe ich schon lange nicht mehr gehört!)


    Zwei neue Parlamentarische Staatssekretäre der Grünen
    haben gerade ihr Amt angetreten.

    Die Grünen haben ihre politische Identität und ihre po-
    litischen Ziele verloren. Deshalb wird krampfhaft nach ei-
    nem Thema gesucht, bei dem zumindest Öko draufsteht.


    (Ilse Janz [SPD]: Seien Sie doch nicht so neidisch!)


    Aber nicht überall, wo Öko draufsteht, ist auch Öko
    tatsächlich drin.


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU)

    Was ist an der Ökosteuer überhaupt ökologisch?


    (Peter Rauen [CDU/CSU]: Nichts!)

    Das Verbrennen von Gas wird besteuert, während das Ver-
    brennen von Steinkohle und von Braunkohle überhaupt
    nicht besteuert wird, obwohl dabei mehr als doppelt so
    viele Emissionen entstehen.


    (Reinhard Schultz [Everswinkel] [SPD]: Auch auf Kohlestrom wird die Stromsteuer erhoben!)


    Wer viel Energie verbraucht, wird überhaupt nicht be-
    steuert. Daher entfaltet die Ökosteuer auch keine Len-
    kungswirkung. Die Pendler werden durch eine Entfer-
    nungspauschale entlastet, damit auch in diesem Bereich
    keine ökologische Wende eintritt. Die Grünen haben die
    Ökologie zum Instrument der Finanzpolitik gemacht und




    Reinhard Schultz (Everswinkel)

    15096


    (C)



    (D)



    (A)



    (B)


    damit ist der ökologische Gedanke unter Rot-Grün vor die
    Hunde gegangen.


    (Beifall bei der F.D.P. und der CDU/CSU)

    Die Ökosteuer ist nämlich kein Erfolgsmodell; sie ist

    eine einzige Krücke. Sie hat mehrere Grundfehler.
    Erstens: der nationale Alleingang.


    (Christine Scheel [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Falsch!)


    Wie kann man die Umwelt verbessern, wenn man natio-
    nal Regelungen trifft, die im europäischen Kontext umge-
    setzt werden müssten, aber nicht umgesetzt werden?

    Zweitens. Sie haben versprochen, dass jede Mark, die
    durch die Ökosteuer eingenommen wird, in die Renten-
    versicherung fließt, um die Rentenversicherungsbeiträge
    zu senken. Das geschieht aber nicht.


    (Michael Müller [Düsseldorf] [SPD]: Doch!)

    Sie sanieren mit Teilen der Ökosteuer Ihren Haushalt.
    Wenn Sie so vorgehen, dann erklären Sie das auch so!


    (Zuruf von der SPD: Unsinn!)

    Drittens. Die Rücknahme der Strukturreform in der

    Rentenversicherung war ein Kardinalfehler zu Beginn
    dieser Legislaturperiode. Sich selbst und der Öffentlich-
    keit glauben zu machen, man könne eine Strukturreform
    dadurch erreichen, dass man die vorherige Strukturreform
    abschafft, die Ökosteuer einführt und die Einnahmen aus
    der Ökosteuer in die Rentenversicherung fließen lässt, um
    dadurch die Rentenversicherungsbeiträge zu senken, das
    kann nicht funktionieren und es funktioniert auch nicht.


    (Beifall bei der F.D.P. und der CDU/CSU)

    Viertens. Die F.D.P. hat im Deutschen Bundestag ge-

    fordert, die Kfz-Steuer abzuschaffen. Die Grünen haben
    es abgelehnt. Die Grünen sind eine staatsorientierte Par-
    tei. Sie wollen mehr Staatsknete, also mehr Staatsein-
    nahmen, damit über mehr Staatsausgaben die Forderun-
    gen der grünen Klientel befriedigt werden können. Kaum
    haben sie die Ökosteuer erhöht, schon wollen sie das Geld
    für mehrere Zwecke ausgeben: zur Sanierung der Renten-
    versicherung und zur Haushaltskonsolidierung. Die Grü-
    nen wollen zusätzliche Ausgaben unter dem Deckmantel
    des Umweltschutzes beschließen.

    Fazit: Zwei Jahre Ökosteuer gleich zwei Jahre Ärger;
    ein Ende ist nicht absehbar. In der Sache gibt es mehr Fra-
    gen als Antworten, aber nicht mehr Ökologie. Die Ideolo-
    gen unter den Grünen bekommen schon heute den Hals
    nicht voll. Wer Steuererhöhungen heute offen das Wort re-
    det, hat nichts verstanden. Wir brauchen nicht mehr
    Staatseinnahmen, sondern weniger Staatsausgaben. Wir
    brauchen keine Steuererhöhungen, sondern Steuersen-
    kungen. Dafür wird sich die F.D.P. weiterhin einsetzen.


    (Beifall bei der F.D.P. und der CDU/CSU – Ludwig Eich [SPD]: Sie haben doch genau das Gegenteil getan! Sie haben doch die Steuern erhöht! – Klaus Lennartz [SPD]: Sie haben mit unserem Geld geaast!)