Nachträgliche Glückwünsche zum Geburtstag
der Bundesministerin für Bildung und For-
schung, Edelgard Bulmahn . . . . . . . . . . . . . 15065 C
Tagesordnungspunkt 1:
Befragung der Bundesregierung: Bericht
zur technologischen Leistungsfähigkeit
Deutschlands 2000 . . . . . . . . . . . . . . . . . 15059 A
Edelgard Bulmahn, Bundesministerin BMBF 15059 B
Norbert Hauser (Bonn) CDU/CSU . . . . . . . . 15060 D
Edelgard Bulmahn, Bundesministerin BMBF 15061 A
Ilse Aigner CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15061 D
Edelgard Bulmahn, Bundesministerin BMBF 15061 D
Ulrike Flach F.D.P. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15062 B
Edelgard Bulmahn, Bundesministerin BMBF 15062 C
Dr. Martin Mayer (Siegertsbrunn) CDU/CSU 15062 D
Edelgard Bulmahn, Bundesministerin BMBF 15063 A
Jörg Tauss SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15063 B
Edelgard Bulmahn, Bundesministerin BMBF 15063 C
Angelika Volquartz CDU/CSU . . . . . . . . . . . 15063 D
Edelgard Bulmahn, Bundesministerin BMBF 15064 A
Dr. Ernst Dieter Rossmann SPD . . . . . . . . . . 15065 B
Edelgard Bulmahn, Bundesministerin BMBF 15065 B
Tagesordnungspunkt 2:
Fragestunde
(Drucksachen 14/5414, 14/5444) . . . . . . . 15065 D
DringlAnfr 1, 2
Peter H. Carstensen (Nordstrand) CDU/CSU
Antw PStSekr Matthias Berninger
BMVEL . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15065 D, 15066 C
ZusFr Peter H. Carstensen (Nordstrand)
CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15066 A, D
ZusFr Heinrich-Wilhelm Ronsöhr CDU/
CSU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15066 C, 15067 B
ZusFr Siegfried Hornung CDU/CSU . . . . . . . 15067 D
ZusFr Max Straubinger CDU/CSU . . . . . . . . 15068 B
Ordnungsverfügung gegen den Lüdger Allge-
meinmediziner Dr. B. Berendes wegen der
Weitergabe von nicht vollzählig verbrauchten
Medikamenten an seine Patienten
MdlAnfr 1
Detlef Parr F.D.P.
ZusFr PStSekr’in Gudrun Schaich-Walch
BMG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15068 C
ZusFr Detlef Parr F.D.P. . . . . . . . . . . . . . . . . . 15068 D
ZusFr Dirk Niebel F.D.P. . . . . . . . . . . . . . . . . 15069 C
Realisierung der Initiative „Anschluss statt
Ausschluss“ zur Ausstattung aller Klassen-
räume mit PCs bzw. aller Schüler mit Laptops
MdlAnfr 2
Joachim Tappe SPD
Antw PStSekr Wolf-Michael Catenhusen
BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15069 D
ZusFr Joachim Tappe SPD . . . . . . . . . . . . . . . 15070 A
ZusFr Dr. Ilja Seiffert PDS . . . . . . . . . . . . . . . 15070 C
Auswirkungen des Forschungsprogramms für
ökologischen Landbau auf unter anderem die
Gesamthochschule Kassel
MdlAnfr 3
Joachim Tappe SPD
Plenarprotokoll 14/154
Deutscher Bundestag
Stenographischer Bericht
154. Sitzung
Berlin, Mittwoch, den 7. März 2001
I n h a l t :
Antw PStSekr Wolf-Michael Catenhusen
BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15070 D
ZusFr Joachim Tappe SPD . . . . . . . . . . . . . . . 15071 A
Kenntnisse ausländischer Geheimdienste über
die militante Vergangenheit von Bundesminis-
ter Joseph Fischer
MdlAnfr 4
Werner Siemann CDU/CSU
Antw PStSekr Fritz Rudolf Körper BMI . . . . . 15071 D
ZusFr Werner Siemann CDU/CSU . . . . . . . . 15072 A
ZusFr Eckart von Klaeden CDU/CSU . . . . . . 15072 B
ZusFr Dr. Helmut Lippelt BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15072 C
ZusFr Jürgen Koppelin F.D.P. . . . . . . . . . . . . 15072 D
ZusFr Sylvia Bonitz CDU/CSU . . . . . . . . . . . 15073 A
ZusFr Dirk Niebel F.D.P. . . . . . . . . . . . . . . . . 15073 C
ZusFr Wolfgang Gehrcke PDS . . . . . . . . . . . . 15073 C
Bewertung der amerikanisch-britischen Luft-
anschläge auf Ziele im Irak
MdlAnfr 6
Dr. Andreas Schockenhoff CDU/CSU
Antw StMin Dr. Ludger Volmer AA . . . . . . . . 15073 D
ZusFr Dr. Andreas Schockenhoff CDU/CSU 15074 A
Interview mit Bundesminister Joseph Fischer
in der „Spiegel“-Ausgabe vom 8. Januar 2001
MdlAnfr 7
Norbert Hauser (Bonn) CDU/CSU
Antw StMin Dr. Ludger Volmer AA . . . . . . . . 15074 B
ZusFr Norbert Hauser (Bonn) CDU/CSU . . . 15074 C
Äußerung des Staatsministers Dr. Volmer über
die Teilnahme von Bundesminister Joseph
Fischer am PLO-Kongress 1969 in Algerien
MdlAnfr 8
Jürgen Koppelin F.D.P.
Antw StMin Dr. Ludger Volmer AA . . . . . . . . 15075 A
ZusFr Jürgen Koppelin F.D.P. . . . . . . . . . . . . 15075 A
ZusFr Katrin Göring-Eckardt BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15075 D
ZusFr Eckart von Klaeden CDU/CSU . . . . . . 15076 A
ZusFr Dirk Niebel F.D.P. . . . . . . . . . . . . . . . . 15076 B
ZusFr Sylvia Bonitz CDU/CSU . . . . . . . . . . . 15076 C
ZusFr Norbert Hauser (Bonn) CDU/CSU . . . 15076 D
Äußerung des Staatsministers Dr. Volmer über
die Teilnahme von Bundesminister Joseph
Fischer am PLO-Kongress 1969 in Algier
MdlAnfr 9
Norbert Hauser (Bonn) CDU/CSU
Antw StMin Dr. Ludger Volmer AA . . . . . . . . 15077 A
ZusFr Norbert Hauser (Bonn) CDU/CSU . . . 15077 B
ZusFr Dirk Niebel F.D.P. . . . . . . . . . . . . . . . . 15077 C
ZusFr Jörg Tauss SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15077 C
ZusFr Sylvia Bonitz CDU/CSU . . . . . . . . . . . 15078 A
ZusFr Jürgen Koppelin F.D.P. . . . . . . . . . . . . 15078 A
ZusFr Rita Grießhaber BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15078 B
ZusFr Christian Schmidt (Fürth) CDU/CSU 15078 C
ZusFr Dr. Antje Vollmer BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15079 A
ZusFr Dr. Wolfgang Götzer CDU/CSU . . . . . 15079 B
Teilnahme von Bundesminister Joseph Fischer
am PLO-Kongress 1969 in Algier
MdlAnfr 10
Sylvia Bonitz CDU/CSU
Antw StMin Dr. Ludger Volmer AA . . . . . . . . 15079 C
ZusFr Sylvia Bonitz CDU/CSU . . . . . . . . . . . 15079 D
ZusFr Rita Grießhaber BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15080 B
ZusFr Dirk Niebel F.D.P. . . . . . . . . . . . . . . . . 15080 C
Teilnahme von Bundesminister Joseph Fischer
am PLO-Kongress 1969 in Algier
MdlAnfr 11
Sylvia Bonitz CDU/CSU
Antw StMin Dr. Ludger Volmer AA . . . . . . . . 15081 A
ZusFr Sylvia Bonitz CDU/CSU . . . . . . . . . . . 15081 A
ZusFr Jürgen Koppelin F.D.P. . . . . . . . . . . . . 15081 C
ZusFr Dirk Niebel F.D.P. . . . . . . . . . . . . . . . . 15081 D
Akteneinsicht betr. Bundesminister Joseph
Fischer durch Franz Josef Jung bei der Bun-
desanwaltschaft 1985
MdlAnfr 12
Werner Siemann CDU/CSU
Antw StMin Dr. Ludger Volmer AA . . . . . . . . 15082 B
Kontakt von Joseph Fischer seit seiner Ernen-
nung zum Bundesminister mit der angeblich
als Mitglied der „Putzgruppe“ verdächtigten
J. d. H.
Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 154. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 7. März 2001II
MdlAnfr 13
Eckart von Klaeden CDU/CSU
Antw StMin Dr. Ludger Volmer AA . . . . . . . . 15082 C
ZusFr Eckart von Klaeden CDU/CSU . . . . . . 15082 C
Aussage von Bundesminister Joseph Fischer
vor dem Bundestag am 17. Januar 2001 über
einen Briefwechsel hinsichtlich der Beeinflus-
sung der Erinnerungsfähigkeit von Zeugen
MdlAnfr 14
Eckart von Klaeden CDU/CSU
Antw StMin Dr. Ludger Volmer AA . . . . . . . . 15083 A
ZusFr Eckart von Klaeden CDU/CSU . . . . . . 15083 A
ZusFr Sylvia Bonitz CDU/CSU . . . . . . . . . . . 15083 B
ZusFr Norbert Hauser (Bonn) CDU/CSU . . . 15083 C
Straßenkinderprojekte in Brasilien
MdlAnfr 15
Carl-Dieter Spranger CDU/CSU
Antw StMin Dr. Ludger Volmer AA . . . . . . . . 15083 D
ZusFr Carl-Dieter Spranger CDU/CSU . . . . . 15084 A
ZusFr Eckart von Klaeden CDU/CSU . . . . . . 15084 C
ZusFr Wolfgang Gehrcke PDS . . . . . . . . . . . . 15084 C
Finanzielle Unterstützung des Bert-Brecht-In-
stituts in Montevideo
MdlAnfr 16
Carl-Dieter Spranger CDU/CSU
Antw StMin Dr. Ludger Volmer AA . . . . . . . . 15084 D
ZusFr Carl-Dieter Spranger CDU/CSU . . . . . 15085 A
Kenntnis von Bundesminister Joseph Fischer
über des Zustandekommen des Kontakts zwi-
schen Margrit Schiller und Hans-Joachim
Klein
MdlAnfr 17
Dr. Hans-Peter Uhl CDU/CSU
Antw StMin Dr. Ludger Volmer AA . . . . . . . . 15085 B
ZusFr Dr. Hans-Peter Uhl CDU/CSU . . . . . . 15085 B
ZusFr Sylvia Bonitz CDU/CSU . . . . . . . . . . . 15085 D
ZusFr Jürgen Koppelin F.D.P. . . . . . . . . . . . . 15086 A
ZusFr Rita Grießhaber BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15086 B
ZusFr Norbert Hauser (Bonn) CDU/CSU . . . 15086 C
ZusFr Dirk Niebel F.D.P. . . . . . . . . . . . . . . . . 15086 D
Teilnahme von Bundesminister Joseph Fischer
an der Attacke auf das Spanische Generalkon-
sulat in Frankfurt
MdlAnfr 18
Jürgen Koppelin F.D.P.
Antw StMin Dr. Ludger Volmer AA . . . . . . . . 15087 A
ZusFr Jürgen Koppelin F.D.P. . . . . . . . . . . . . 15087 B
ZusFr Sylvia Bonitz CDU/CSU . . . . . . . . . . . 15087 D
ZusFr Martin Hohmann CDU/CSU . . . . . . . . 15088 A
ZusFr Norbert Hauser (Bonn) CDU/CSU . . . 15088 D
ZusFr Dr. Hans-Peter Uhl CDU/CSU . . . . . . 15089 B
ZusFr Katrin Göring-Eckardt BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15089 C
ZusFr Dirk Niebel F.D.P. . . . . . . . . . . . . . . . . 15089 C
ZusFr Eckart von Klaeden CDU/CSU . . . . . . 15089 D
ZusFr Axel E. Fischer (Karlsruhe-Land)
CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15090 A
Teilnahme von Bundesminister Joseph Fischer
an den Vorbereitungen der Attacke auf das
Spanische Generalkonsulat
MdlAnfr 19
Dr. Hans-Peter Uhl CDU/CSU
Antw StMin Dr. Ludger Volmer AA . . . . . . . . 15090 C
ZusFr Dr. Hans-Peter Uhl CDU/CSU . . . . . . 15090 C
ZusFr Wolfgang Gehrcke PDS . . . . . . . . . . . 15091 A
ZusFr Jürgen Koppelin F.D.P. . . . . . . . . . . . . 15091 B
ZusFr Sylvia Bonitz CDU/CSU . . . . . . . . . . . 15091 C
Nichtausschöpfung der Rinderschlachtprämie
gemäß Agenda 2000 durch deutsche Land-
wirte
MdlAnfr 34
Heinrich-Wilhelm Ronsöhr CDU/CSU
Antw PStSekr Matthias Berninger BMVEL 15092 A
ZusFr Heinrich-Wilhelm Ronsöhr CDU/CSU 15092 A
Bewertung der im Rahmen der Agenda 2000
beschlossenen Ausweitung der Milchproduk-
tion in der EU
MdlAnfr 35
Heinrich-Wilhelm Ronsöhr CDU/CSU
Antw PStSekr Matthias Berninger BMVEL 15093 A
ZusFr Heinrich-Wilhelm Ronsöhr CDU/CSU 15093 B
Zusatztagesordnungspunkt 1:
Aktuelle Stunde betr. Absichten der Ko-
alition, Mineralöl- und Stromsteuer wei-
ter zu erhöhen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15093 C
Norbert Barthle CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . 15093 C
Reinhard Schultz (Everswinkel) SPD . . . . . . 15094 D
Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 154. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 7. März 2001 III
Carl-Ludwig Thiele F.D.P. . . . . . . . . . . . . . . . 15096 A
Christine Scheel BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 15097 C
Eva Bulling-Schröter PDS . . . . . . . . . . . . . . . 15098 D
Hans Jochen Henke CDU/CSU . . . . . . . . . . . 15099 C
Bernd Scheelen SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15100 D
Werner Wittlich CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . 15102 C
Dr. Reinhard Loske BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15103 D
Elke Wülfing CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . . 15105 A
Ingrid Arndt-Brauer SPD . . . . . . . . . . . . . . . 15105 D
Bartholomäus Kalb CDU/CSU . . . . . . . . . . . 15107 A
Michael Müller (Düsseldorf) SPD . . . . . . . . 15108 A
Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15109 C
Anlage 1
Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . 15111 A
Anlage 2
Teilnahme von Parlamentarischer Staatssekre-
tärin Gila Altmann an Gewaltblockaden gegen
Castortransporte im Frühjahr 1996
MdlAnfr 5
Vera Lengsfeld CDU/CSU
Antw PStSekr Fritz Rudolf Körper BMI . . . . . 15111 C
Anlage 3
Regelung in Ungarn über Zusatzrenten für zwi-
schen 1945 und 1963 politisch verfolgte Perso-
nen; Auswirkungen auf Angehörige der deut-
schen Minderheit; Umbettung deutscher Opfer
eines Massakers bei Wostromiersch (Tsche-
chien) unter Mithilfe der Deutschen Kriegsgrä-
berfürsorge
MdlAnfr 20, 21
Hartmut Koschyk CDU/CSU
Antw StMin Dr. Ludger Volmer AA . . . . . . . . 15111 D
Anlage 4
Steuerrückerstattung im Zusammenhang mit
dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts
über die steuerliche Berücksichtigung des Kin-
derexistenzminimums
MdlAnfr 22, 23
Leo Dautzenberg CDU/CSU
Antw PStSekr’in Dr. Barbara Hendricks BMF 15112 B
Anlage 5
Erhöhung der Erbschaftsteuer, eventuell durch
eine Höherbewertung des Grundbesitzes; An-
stieg der Steuerquote im Jahr 2000
MdlAnfr 24, 25
Hans Michelbach CDU/CSU
Antw PStSekr’in Dr. Barbara Hendricks BMF 15112 C
Anlage 6
Verwertung von zu lange gelagerten Lebens-
mitteln unter dem Begriff „Speisereste“ als Fut-
termittel; Nutzung der Druckersterilisations-
technologie für die seuchenprophylaktische
Sicherheit von Speiseresten als Futtermittel
MdlAnfr 30, 31
Ulrich Heinrich F.D.P.
Antw PStSekr Matthias Berninger BMVEL 15112 D
Anlage 7
Verwendung von getestetem deutschen Rind-
fleisch in öffentlichen Einrichtungen des Bun-
des (zum Beispiel Kasernen); Anpassung der
steuerlichen Viehwerte an die Marktpreise für
Rindfleisch
MdlAnfr 32, 33
Dietrich Austermann CDU/CSU
Antw PStSekr Matthias Berninger BMVEL 15113 A
Anlage 8
Streitkräfte-Dispositiv der Bundeswehr, Um-
setzung in dem in Feinplanung befindlichen
Standortkonzept
MdlAnfr 36, 37
Benno Zierer CDU/CSU
Antw PStSekr’in Brigitte Schulte BMVg . . . . 15113 B
Anlage 9
Verlagerung von Einrichtungen der Bundes-
wehr in Feldafing/Pöcking und Murnau; Kosten
MdlAnfr 38, 39
Sabine Leutheusser-Schnarrenberger F.D.P.
Antw PStSekr’in Brigitte Schulte BMVg . . . . 15113 D
Anlage 10
Konzepte der Gesellschaft für Entwicklung,
Beschaffung und Betrieb; Prüfungsrecht des
Bundesrechnungshofes
MdlAnfr 40, 41
Günther Friedrich Nolting F.D.P.
Antw PStSekr’in Brigitte Schulte BMVg . . . . 15114 A
Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 154. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 7. März 2001IV
Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 154. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 7. März 2001
Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 154. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 7. März 2001
Michael Müller (Düsseldorf)
15109
(C)(A)
Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 154. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 7. März 2001 15111
(C)
(D)
(A)
(B)
Behrendt, Wolfgang SPD 07.03.2001
Dr. Bergmann-Pohl, CDU/CSU 07.03.2001
Sabine
Bühler (Bruchsal), CDU/CSU 07.03.2001
Klaus
Buntenbach, Annelie BÜNDNIS 90/ 07.03.2001
DIE GRÜNEN
Eichstädt-Bohlig, BÜNDNIS 90/ 07.03.2001
Franziska DIE GRÜNEN
Dr. Geißler, Heiner CDU/CSU 07.03.2001
Heyne, Kristin BÜNDNIS 90/ 07.03.2001
DIE GRÜNEN
Hirche, Walter F.D.P. 07.03.2001
Irber, Brunhilde SPD 07.03.2001
Irmer, Ulrich F.D.P. 07.03.2001
Janovsky, Georg CDU/CSU 07.03.2001
Dr. Kenzler, Evelyn PDS 07.03.2001
Klappert, Marianne SPD 07.03.2001
Kors, Eva-Maria CDU/CSU 07.03.2001
Kutzmutz, Rolf PDS 07.03.2001
Dr. Lamers, (Heidelberg) CDU/CSU 07.03.2001
Karl
Leidinger, Robert SPD 07.03.2001
Neumann (Gotha), SPD 07.03.2001
Gerhard
Nolte, Claudia CDU/CSU 07.03.2001
Otto (Frankfurt), F.D.P. 07.03.2001
Hans-Joachim
Pieper, Cornelia F.D.P. 07.03.2001
Freiherr von CDU/CSU 07.03.2001
Schorlemer, Reinhard
Dr. Schuchardt, Erika CDU/CSU 07.03.2001
Schuhmann (Delitzsch), SPD 07.03.2001
Richard
Dr. Freiherr von CDU/CSU 07.03.2001
Stetten, Wolfgang
Dr. Waigel, Theodor CDU/CSU 07.03.2001
Welt, Jochen SPD 07.03.2001
Wimmer (Karlsruhe), SPD 07.03.2001
Brigitte
Wohlleben, Verena SPD 07.03.2001
Zapf, Uta SPD 07.03.2001
Zierer, Benno CDU/CSU 07.03.2001
Anlage 2
Antwort
des Parl. Staatssekretärs Fritz Rudolf Körper auf die Frage
der Abgeordneten Vera Lengsfeld (CDU/CSU) (Druck-
sache 14/5414, Frage 5):
Hat nach den Erkenntnissen der Bundesregierung die heutigeParlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für Um-welt, Naturschutz und Reaktorsicherheit, Gila Altmann, im Früh-jahr 1996 an Blockaden der Castortransporte teilgenommen, inderen Verlauf Bahnanlagen demontiert, Bahngleise und Straßenunterhöhlt und Dutzende Polizisten verletzt wurden, und wenn ja,hält es die Bundesregierung für angemessen, dass die Parlamen-tarische Staatssekretärin für die nächsten Castortransporte mitver-antwortlich ist?
Die Bundesregierung sieht sich aus rechtlichen und da-
tenschutzrechtlichen Gründen daran gehindert, die Frage
zu beantworten.
Anlage 3
Antwort
des Staatsministers Dr. Ludger Volmer auf die Fragen des
Abgeordneten Hartmut Koschyk (CDU/CSU) (Druck-
sache 14/5414, Fragen 20 und 21):
Über welche Erkenntnisse verfügt die Bundesregierung über
eine ungarische Regierungsverordnung vom 26. Dezember 2000,
die Personen, die zwischen 1945 und 1963 aus politischen Grün-
den verfolgt wurden, eine Zusatzrente gewährt, und in welcher
Weise können Angehörige der deutschen Minderheit in der Repu-
blik Ungarn hiervon profitieren?
Kann die Bundesregierung Berichte bestätigen, nach denen in
der Tschechischen Republik in der Nähe des Orts Wostromiersch
Massengräber von Deutschen gefunden wurden, die Opfer eines
Massakers russischer und tschechischer Partisanen geworden sind
(vgl. Deutscher Ostdienst vom 16. Februar 2001), und was unter-
nimmt die Bundesregierung, um zu einer würdigen Überführung
der Opfer in eine Grabanlage unter Mithilfe der Deutschen
Kriegsgräberfürsorge beizutragen?
Zu Frage 20:
Die ungarische Regierung hat „im Hinblick auf den na-
henden 45. Jahrestag der Revolution und des Freiheits-
entschuldigt bisAbgeordnete(r) einschließlich entschuldigt bisAbgeordnete(r) einschließlich
Anlage 1
Liste der entschuldigten Abgeordneten
Anlagen zum Stenographischen Bericht
kampfes von 1956“ verordnet, dass den zwischen 1945
und 1963 rechtswidrig sowie im Zusammenhang mit 1956
Verurteilten monatliche Zuwendungen in Form einer Zu-
satzrente gewährt werden. Anspruchsberechtigt sind unga-
rische Staatsbürger mit Wohnsitz in Ungarn, die ihren Le-
bensmittelpunkt auch tatsächlich in Ungarn haben. Ferner
müssen sie das Rentenalter erreicht oder ihre Arbeits-
fähigkeit zu 67 Prozent verloren haben. Anspruchs-
begründende Tatbestände sind neben den – zwischen 1945
und 1963 ausgesprochenen – rechtswidrigen oder im Zu-
sammenhang mit 1956 stehenden Verurteilungen auch
Verurteilungen durch sowjetische Militärgerichte oder
Freiheitsentzug durch sowjetische Behörden, wenn die
Strafe ganz oder zum Teil in der Sowjetunion verbüßt
wurde, sowie Polizeiarrest im Lager Recsk. Der Freiheits-
entzug muß insgesamt mindestens drei Jahre betragen ha-
ben. Angehörige der deutschen Minderheit in der Republik
Ungarn haben die gleichen Ansprüche wie alle anderen
ungarischen Staatsbürger.
Zu Frage 21:
Der Bundesregierung ist nicht bekannt, inwiefern Me-
dienberichte über Massengräber von Deutschen in der
Nähe des Orts Wostromiersch zutreffen. Aussagen über
die Überführung von Opfern können daher gegenwärtig
nicht gemacht werden. Die Bundesregierung hat die Deut-
sche Botschaft in Prag angewiesen, den Berichten über
ein Massengrab in der Nähe des Orts Wostromiersch
nachzugehen.
Anlage 4
Antwort
der Parl. Staatsekretärin Dr. Barbara Hendricks auf die
Fragen des Abgeordneten Leo Dautzenberg (CDU/CSU)
(Drucksache 14/5414, Fragen 22 und 23):
Entspricht es den Tatsachen – wie im Handelsblatt vom 8. Fe-
bruar 2001 berichtet – dass die vom Bundesverfassungsgericht
verlangten Rückerstattungen an die Familien zur Steuerfreistel-
lung des Kinderexistenzminimums von der Finanzverwaltung zu
niedrig berechnet werden?
Ist es zutreffend, dass Finanzbehörden aufgrund eines Erlasses
des Bundesministeriums der Finanzen das zustehende Kindergeld
stets mit dem Jahresbetrag gegenrechnen, und ist dies die richtige
rechtliche Umsetzung des § 53 Einkommensteuergesetz?
Zu Frage 22:
Nein.
Zu Frage 23:
In das BMF-Schreiben vom 14. März 2000 (– IV C 4 –
S 2282 a – 35/00 –), das gemeinsam mit den für die
Durchführung des Einkommensteuergesetzes zuständi-
gen obersten Finanzbehörden der Länder erarbeitet wor-
den ist, ist die Formulierung aufgenommen worden, dass
der Anspruch auf Kindergeld stets mit dem Jahresbetrag
anzusetzen ist. Die Bundesregierung hält dies für die rich-
tige rechtliche Umsetzung des Paragraphen 53 Einkom-
mensteuergesetz.
Anlage 5
Antwort
der Parl. Staatssekretärin Dr. Barbara Hendricks auf die
Fragen des Abgeordneten Hans Michelbach (CDU/CSU)
(Drucksache 14/5414, Fragen 24 und 25):
Plant die Bundesregierung eine Erhöhung der Erbschaftsteuer,
eventuell durch eine Höherbewertung des Grundbesitzes?
Wie beurteilt es die Bundesregierung, dass die Steuerquote im
Jahr 2000 von 22,85 (1999) auf 22,95 Prozent gestiegen ist (DIE
WELT vom 12. Februar 2001)?
Zu Frage 24:
Nein.
Zu Frage 25:
Es trifft zu, dass die Steuerquote im Jahr 2000 ge-
genüber dem Vorjahr geringfügig um 0,1 Prozentpunkte
angestiegen ist. Da die Kasseneinnahmen bei den
Veranlagungssteuern (Einkommen- und Körperschaft-
steuer) durch die höheren Steuersätze früherer Veranla-
gungszeiträume geprägt sind, kommt die Steuersen-
kungspolitik der Bundesregierung in diesem Ergebnis
noch nicht voll zum Ausdruck. Für das Jahr 2001
erwartet der Arbeitskreis „Steuerschätzungen“ jedoch ei-
nen deutlichen Rückgang der Steuerquote auf 21,76 Pro-
zent.
Anlage 6
Antwort
des Parl. Staatssekretärs Matthias Berninger auf die Fra-
gen des Abgeordneten Ulrich Heinrich (F.D.P.) (Druck-
sache 14/5414, Fragen 30 und 31):
Ist es richtig, dass heute noch überlagerte Lebensmittel unter
dem Begriff „Speisereste“ als Futtermittel verwertet werden?
Wie schätzt die Bundesregierung die Nutzung der Drucksteri-
lisationstechnologie für die seuchenprophylaktische Sicherheit
von Speiseresten als Futtermittel ein?
Zu Frage 30:
Es ist richtig, dass überlagerte Lebensmittel unter dem
Begriff „Speisereste“ als Futtermittel verwertet werden
können.
Zu Frage 31:
Nach den Ausführungshinweisen zur Viehverkehrs-
verordnung, die BMVEL nach Abstimmung mit den für
das Veterinärwesen zuständigen obersten Landesbehör-
den gegeben hat, gilt als Verfahren, das zugelassen wer-
den kann, ein Erhitzungsverfahren, bei dem die Speise-
abfälle in allen Teilen auf eine Temperatur von 90°C
erhitzt werden. Um dies sicherzustellen, sind Speiseab-
fälle unter ständigem Rühren auf 90°C zu erhitzen und
für die Dauer von mindestens 60 Minuten bei dieser
Temperatur heiß zu halten. Alternativ können auch ge-
schlossene Systeme (Autoklaven) zugelassen werden,
bei denen Speiseabfälle einer Temperatur von 121°C
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und einem Druck von 3 bar über 20 Minuten ausgesetzt
sind.
Nach Einschätzung der Bundesregierung erfüllen diese
Erhitzungsanforderungen die Vorgaben der Viehverkehrs-
verordnung.
Anlage 7
Antwort
des Parl. Staatssekretärs Matthias Berninger auf die
Fragen des Abgeordneten Dietrich Austermann (CDU/
CSU) (Drucksache 14/5414, Fragen 32 und 33):
Ist die Bundesregierung bereit zu veranlassen, dass getestetes
deutsches Rindfleisch (wieder) in öffentlichen Einrichtungen des
Bundes (zum Beispiel Kasernen) angeboten wird?
Ist die Bundesregierung bereit, die steuerlichen Viehwerte den
tatsächlichen Marktpreisen für Rindfleisch anzupassen?
Zu Frage 32:
Die Bundesregierung sieht keinen Grund, warum in
den angesprochenen öffentlichen Einrichtungen geteste-
tes Rindfleisch nicht angeboten werden sollte. Die Bun-
deswehr ist, wie der Abgeordnete Austermann, der
Ansicht, dass auf das wertvolle Rindfleisch als Nah-
rungsbestandteil nicht verzichtet werden sollte. Schon am
29. November 2000 wurde veranlasst, dass nur Fleisch
von Tieren, die mit negativem Ergebnis auf BSE unter-
sucht wurden, zum Verzehr gelangt. Die Verwendung von
Rindfleisch in Verpflegungs- und Betreuungseinrichtun-
gen war unter Beachtung der vorgenannten Auflage stets
möglich und lediglich durch Akzeptanzprobleme bei den
Soldaten limitiert. Durch Veröffentlichungen in solchen
Medien (Bw-aktuell, Bw info magazin), die allen Solda-
ten zugänglich sind, wurden diese außerdem über die von
der Bundeswehr zum Schutz vor einer Infektion mit BSE
veranlassten Maßnahmen informiert und darüber aufge-
klärt, dass nur nach dem aktuellen Wissensstand sicheres
Fleisch auf den Teller gelangt.
Zu Frage 33:
Als Frage der Durchführung der Besteuerung fällt nach
der Finanzverfassung des GG die Entscheidung über die
Anpassung der steuerlichen Viehwerte nicht in die Zu-
ständigkeit der Bundesregierung.
Die Frage der Anpassung der steuerlichen Viehwerte
wird zurzeit von den obersten Finanzbehörden des Bun-
des und der Länder geprüft.
Anlage 8
Antwort
der Parl. Staatssekretärin Brigitte Schulte auf die Fragen
des Abgeordneten Benno Zierer (CDU/CSU), (Drucksa-
che 14/5414, Fragen 36 und 37):
Ist das angestrebte Streitkräfte-Dispositiv der Bundeswehr der
Zusammensetzung und dem Umfang nach ausreichend hinsicht-
lich der Aufgaben Landesverteidigung, Out-of-area-Einsätze und
Beitrag zur europäischen Eingreiftruppe?
Findet eine diesen Anforderungen angemessene Streitkräfte-
planung in dem derzeit in Feinplanung befindlichen Standortkon-
zept ausreichende Berücksichtigung?
Zu Frage 36:
Die aktuelle Streitkräftereform basiert auf einer Ana-
lyse der heutigen und künftigen Anforderungen an die
Bundeswehr. Mithilfe der Streitkräftereform wird eine
personelle, materielle und organisatorische Neuausrich-
tung angestrebt.
Der Bundeswehr sollen künftig circa 150 000 Solda-
tinnen und Soldaten den Einsatzkräften angehören, damit
sie ohne Rückgriff auf Mobilmachung und Aufwuchs in
der Lage ist, ihren internationalen Verpflichtungen nach-
zukommen. Darüber hinaus werden die Einsatzkräfte
durch die Militärische Grundorganisation unterstützt.
Diese stellt gleichzeitig die Aufwuchsfähigkeit für die
Landesverteidigung sicher.
Zu Frage 37:
Standortentscheidungen erfordern immer einen Aus-
gleich zwischen konkurrierenden Zielen und verlangen
eine sorgfältige Abwägung verschiedener Kriterien.
Übergeordnetes Ziel ist die gesicherte Auftragserfüllung
der Bundeswehr. Das „Ressortkonzept Stationierung“
führt unter Berücksichtigung der relevanten Faktoren des
Kriterienkataloges zu einem ausgewogenen bedarfsge-
rechten Kompromiss.
Anlage 9
Antwort
der Parl. Staatssekretärin Brigitte Schulte auf die Fragen
der Abgeordneten Sabine Leutheusser-Schnarrenberger
(F.D.P.) (Drucksache 14/5414, Fragen 38 und 39):
An welchen Standort sollen die Einrichtungen der Bundeswehr
in Feldafing/Pöcking und Murnau verlegt werden, und mit
welchen Kosten wird für die Verlagerung gerechnet?
Gibt es einen Bundeswehr-Standort, der alle Voraussetzungen
für die Aufnahme der Fernmeldeschule in Feldafing erfüllt, so-
dass es keiner zusätzlichen finanziellen Aufwendungen bedarf,
und wenn ja, welche sachlichen Gründe liegen dieser schnellen
Entscheidung zugrunde?
Zu Frage 38:
Zurzeit wird mit erster Priorität der Standort Günzburg
zur Aufnahme der Fernmeldeschule untersucht. Darüber
hinaus werden noch weitere Alternativen geprüft. Eine
Kostenabschätzung kann erst nach Beendigung dieser
Prüfung erfolgen. Zum Erhalt des Standortes Dillingen
wird der Standort Murnau aufgegeben, das dortige Ge-
birgsfernmeldebataillon 8 aufgelöst.
Zu Frage 39:
Nein, auch an allen alternativen Standorten müssten In-
vestitionen getätigt werden. Für die jetzige Fernmelde-
schule in Feldafing ist aber ein Bedarf von rund 120 Mil-
lionen DM ermittelt worden.
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Anlage 10
Antwort
der Parl. Staatssekretärin Brigitte Schulte auf die Fragen
des Abgeordneten Günther Friedrich Nolting (F.D.P.)
(Drucksache 14/5414, Fragen 40 und 41):
Welche grundlegenden Konzepte hat die Gesellschaft für Ent-
wicklung, Beschaffung und Betrieb (GEBB) bisher eigenständig
erarbeitet, das heißt ohne dabei nur auf Bestandsdatenmaterial aus
dem Geschäftsbereich des Bundesministeriums der Verteidigung
zurückzugreifen, und welche quantifizierbaren Resultate sind da-
bei erzielt worden?
Aus welchen Gründen ist es bis heute nicht zu einer Vereinba-
rung zwischen der GEBB und dem Bundesrechnungshof gekom-
men, die ein Prüfungsrecht der Finanzen der GEBB nach § 104 der
Bundeshaushaltsordnung vorsieht, und sieht die Bundesregierung
darin eine ausreichende Berücksichtigung des parlamentarischen
Willens, der ein solches Prüfungsrecht in dem Bundeshaushalts-
plan 2001 angemahnt hat?
Zu Frage 40:
Die GEBB wurde am17. Mai 2000 als GmbH und hun-
dertprozentige Tochter des Bundes gegründet.
In dem zwischen dem BMVg und der GEBB am
12. Dezember 2000 abgeschlossenen Geschäftsbesor-
gungsvertrag hat sich die GEBB verpflichtet, das gegen-
wärtige Geschäftssystem der Bundeswehr weitergehend
zu analysieren und aus den dabei gewonnenen Erkennt-
nissen ein Sollkonzept für Entwicklung, Beschaffung,
Betrieb und Finanzierung zu entwickeln, das auch Vor-
schläge zum „Change Management“ in der Bundeswehr
umfasst.
Darüber hinaus erarbeitet die GEBB derzeit Konzepte:
zur Reorganisation des Liegenschaftsmanagements, zur
Neuorganisation der Bekleidungswirtschaft und zur Ein-
führung eines effizienten Flottenmanagements.
Erste Konzeptentwürfe liegen der Leitung des BMVg
vor und werden derzeit im Haus geprüft.
Weiterhin ist die GEBB bei der Verwertung von Lie-
genschaften engagiert, die für den Bedarf der Bundeswehr
nicht mehr benötigt werden. Über quantifizierbare Ergeb-
nisse werden der Haushalts- und Verteidigungsausschuss
unterrichtet werden.
Zu Frage 41:
Der Gesellschaftsvertrag der GEBB vom 17. Mai 2000
räumt dem Bundesrechnungshof die Befugnisse nach § 54
Haushaltsgrundsätzegesetz ein.
In den Vorbemerkungen zu Kapitel 1404 des Bundes-
haushaltsplanes ist vorgesehen, dass der Bundesrech-
nungshof die Gesellschaft für Entwickung, Beschaffung
und Betrieb (GEBB) nach § 104 Abs. 1 Nr. 3 BHO prüft.
Die Prüfung nach § 104 BHO bedarf einer Vereinbarung
zwischen dem BRH und der GEBB. Die Verhandlungen
darüber sind noch nicht abgeschlossen.
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Druck: MuK. Medien- und Kommunikations GmbH, Berlin