Rede:
ID1415009600

insert_comment

Metadaten
  • sort_by_alphaVokabular
    Vokabeln: 159
    1. der: 25
    2. und: 10
    3. die: 6
    4. Beratung: 5
    5. Fraktion: 5
    6. Drucksachen: 4
    7. Großen: 4
    8. Anfrage: 4
    9. weiterer: 4
    10. des: 4
    11. Dr.: 4
    12. den: 3
    13. für: 3
    14. –: 3
    15. ist: 3
    16. Abgeordneter: 3
    17. an: 2
    18. zur: 2
    19. zu: 2
    20. so: 2
    21. beschlossen.Ich: 2
    22. 15: 2
    23. 8: 2
    24. Börnsen: 2
    25. Ostseeregion: 2
    26. von: 2
    27. Fraktionder: 2
    28. Abgeordneten: 2
    29. Margrit: 2
    30. ein: 2
    31. Entschließungsantrag: 2
    32. Ichschließe: 1
    33. Aussprache.Interfraktionell: 1
    34. wird: 1
    35. vorgeschlagen,: 1
    36. Entschlie-ßungsanträge: 1
    37. auf: 1
    38. 14/5220: 1
    39. 14/5236: 1
    40. zurfederführenden: 1
    41. Verteidigungsausschussund: 1
    42. Mitberatung: 1
    43. Auswärtigen: 1
    44. Ausschuss,: 1
    45. denHaushaltsausschuss: 1
    46. Ausschuss: 1
    47. Angele-genheiten: 1
    48. Europäischen: 1
    49. Union: 1
    50. überweisen.: 1
    51. Gibt: 1
    52. esdazu: 1
    53. anderweitige: 1
    54. Vorschläge?: 1
    55. Das: 1
    56. nicht: 1
    57. Fall.Dann: 1
    58. sind: 1
    59. Überweisungen: 1
    60. rufe: 1
    61. Tagesordnungspunkte: 1
    62. a: 1
    63. bis: 1
    64. c: 1
    65. sowieZusatzpunkt: 1
    66. auf:15: 1
    67. a): 1
    68. AbgeordnetenWolfgang: 1
    69. Ulrich: 1
    70. Adam,: 1
    71. derFraktion: 1
    72. CDU/CSUDie: 1
    73. Chancen: 1
    74. Risiken: 1
    75. ei-ner: 1
    76. Wachstumsregion: 1
    77. zunehmenderweltweiter: 1
    78. Bedeutung–: 1
    79. 14/2293,: 1
    80. 14/4460: 1
    81. –b): 1
    82. Beschlussempfehlung: 1
    83. Be-richts: 1
    84. Ausschusses: 1
    85. Wirtschaft: 1
    86. Tech-nologie: 1
    87. ordneten: 1
    88. Wolfgang: 1
    89. Uldall,: 1
    90. Bernd: 1
    91. Protzner,: 1
    92. Abgeordne-ter: 1
    93. CDU/CSUInitiative: 1
    94. Stärkung: 1
    95. Ostseeregion–: 1
    96. 14/3293,: 1
    97. 14/4573: 1
    98. –Berichterstattung:Abgeordnete: 1
    99. Margareta: 1
    100. Wolf: 1
    101. c): 1
    102. AbgeordnetenJürgen: 1
    103. Koppelin,: 1
    104. Helmut: 1
    105. Haussmann,: 1
    106. UlrichIrmer,: 1
    107. F.D.P.Ostseepolitik: 1
    108. Bundesregierung–: 1
    109. 14/3424,: 1
    110. 14/4026: 1
    111. –ZP: 1
    112. Antrags: 1
    113. FranzThönnes,: 1
    114. Wetzel,: 1
    115. DitmarStaffelt,: 1
    116. SPD: 1
    117. sowie: 1
    118. Werner: 1
    119. Schulz\n: 1
    120. Schlauch: 1
    121. BÜNDNIS-SES: 1
    122. 90/DIE: 1
    123. GRÜNENDie: 1
    124. Entwicklung: 1
    125. nachhaltigstärken–: 1
    126. Drucksache: 1
    127. 14/5226: 1
    128. –Zu: 1
    129. CDU/CSUliegt: 1
    130. PDS: 1
    131. vor.Weiterhin: 1
    132. liegt: 1
    133. derF.D.P.: 1
    134. ihrer: 1
    135. eigenen: 1
    136. vor.Nach: 1
    137. einer: 1
    138. interfraktionellen: 1
    139. Vereinbarung: 1
    140. dieAussprache: 1
    141. eine: 1
    142. Stunde: 1
    143. vorgesehen.: 1
    144. Ich: 1
    145. höre: 1
    146. keinenWiderspruch.: 1
    147. Dann: 1
    148. es: 1
    149. eröffne: 1
    150. Aussprache.: 1
    151. Als: 1
    152. erste: 1
    153. Rednerin: 1
    154. hat: 1
    155. dieKollegin: 1
    156. Wetzel: 1
    157. SPD-Fraktion: 1
    158. das: 1
    159. Wort.: 1
  • tocInhaltsverzeichnis
    Erweiterung der Tagesordnung . . . . . . . . . . . 14671 A Tagesordnungspunkt 14: Abgabe einer Regierungserklärung: Die Bundeswehr der Zukunft, Feinauspla- nung und Stationierung . . . . . . . . . . . . . 14671 A Rudolf Scharping, Bundesminister BMVg 14671 B Friedrich Merz CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . 14676 B Jürgen Koppelin F.D.P. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14680 B Gernot Erler SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14680 D Günther Friedrich Nolting F.D.P. . . . . . . . . . . 14683 A Winfried Nachtwei BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 14685 C Ulrich Adam CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . . . 14687 A Gernot Erler SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14687 C Hildebrecht Braun (Augsburg) F.D.P. . . . . . . . 14688 A Hannelore Rönsch (Wiesbaden) CDU/CSU 14688 C Winfried Nachtwei BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 14689 B Wolfgang Gehrcke PDS . . . . . . . . . . . . . . . . . 14689 D Peter Zumkley SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14691 C Wolfgang Dehnel CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . 14693 A Kurt J. Rossmanith CDU/CSU . . . . . . . . . . . . 14693 C Peter Zumkley SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14694 B Christian Schmidt (Fürth) CDU/CSU . . . . . . 14695 B Hildebrecht Braun (Augsburg) F.D.P. . . . . 14695 C Georg Pfannenstein SPD . . . . . . . . . . . . . 14697 B Angelika Beer BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 14698 B Dietrich Austermann CDU/CSU . . . . . . . . . . . 14699 D Wolfgang Börnsen (Bönstrup) CDU/CSU . . . 14700 C Angelika Beer BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 14701 A Ursula Mogg SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14701 D Paul Breuer CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . . . 14703 A Manfred Opel SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14704 C Paul Breuer CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . 14706 C Tagesordnungspunkt 15: a) Große Anfrage der Abgeordneten Wolfgang Börnsen (Bönstrup), Gunnar Uldall, weiterer Abgeordneter und der Fraktion CDU/CSU: Die Ostsee- region – Chancen und Risiken einer Wachstumsregion von zunehmender weltweiter Bedeutung (Drucksachen 14/2293, 14/4460) . . . . . 14707 A b) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Wirtschaft und Tech- nologie zu dem Antrag der Abgeordne- ten Wolfgang Börnsen (Bönstrup), Gunnar Uldall, weiterer Abgeordneter und der Fraktion CDU/CSU: Initiative zur Stärkung der Ostseeregion (Drucksachen 14/3293, 14/4573) . . . . . 14707 B c) Große Anfrage der Abgeordneten Jürgen Koppelin, Dr. Helmut Haussmann, weiterer Abgeordneter und der Fraktion F.D.P.: Ostsee-Politik der Bundes- regierung (Drucksachen 14/3424, 14/4026) . . . . 14707 B in Verbindung mit Plenarprotokoll 14/150 Deutscher Bundestag Stenographischer Bericht 150. Sitzung Berlin, Freitag, den 9. Februar 2001 I n h a l t : Zusatztagesordnungspunkt 8: Antrag der Abgeordneten Franz Thönnes, Dr. Margrit Wetzel, weiterer Abgeordneter und der Fraktion SPD sowie der Abgeord- neten Werner Schulz (Leipzig), Kerstin Müller (Köln), Rezzo Schlauch und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Die Entwicklung der Ostseeregion nach- haltig stärken (Drucksache 14/5226) . . . . . . . . . . . . . . . 14707 B Dr. Margrit Wetzel SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . 14707 C Wolfgang Börnsen (Bönstrup) CDU/CSU . . . 14708 C Joseph Fischer, Bundesminister AA . . . . . . . . 14711 A Wolfgang Börnsen (Bönstrup) CDU/CSU 14712 C Jürgen Koppelin F.D.P. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14714 C Rolf Kutzmutz PDS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14716 A Jürgen Koppelin F.D.P . . . . . . . . . . . . . . . . 14716 C Heide Simonis, Ministerpräsidentin (Schles- wig-Holstein) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14717 B Ulrich Adam CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . . . 14719 B Franz Thönnes SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14720 D Dr. Christine Lucyga SPD . . . . . . . . . . . . . . . 14721 D Zusatztagesordnungspunkt 10: Beschlussempfehlung des Ausschusses nach Art. 77 des Grundgesetzes zu dem Fünf- zehnten Gesetz zur Änderung des Bun- deswahlgesetzes (Drucksachen 14/3764, 14/4265, 14/4647, 14/5238) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14723 A Zusatztagesordnungspunkt 11: Beschlussempfehlung des Ausschusses nach Art. 77 des Grundgesetzes zu dem Gesetz zur Bekämpfung gefährlicher Hunde (Drucksachen 14/4451, 14/4920, 14/5052, 14/5239) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14723 B Tagesordnungspunkt 16: a) Antrag der Abgeordneten Ulrich Heinrich, Ulrike Flach, weiterer Abgeord- neter und der Fraktion F.D.P.: Innova- tionspotenzial moderner Technologien für mittelständische Pflanzenzüchter erhalten (Drucksache 14/2297) . . . . . . . . . . . . . 14723 C b) Große Anfrage der Abgeordneten Marita Sehn, Ulrich Heinrich, weiterer Abgeordneter und der Fraktion F.D.P.: Harmonisierung der Zulassungs- praxis von Pflanzenschutzmitteln auf europäischer Ebene (Drucksachen 14/3054, 14/4136) . . . . 14723 C c) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Ernährung, Landwirt- schaft und Forsten – zu dem Antrag der Fraktion CDU/CSU: Zulassung von Pflan- zenschutzmitteln auf nationaler und EU-Ebene beschleunigen – zu dem Antrag der Abgeordneten Marita Sehn, Ulrich Heinrich, weiterer Abgeordneter und der Fraktion F.D.P.: Wettbewerbsnachteile durch unter- schiedliche Zulassungspraxis von Pflanzenschutzmitteln in Europa zügig abbauen (Drucksachen 14/3096, 14/3298, 14/3713) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14723 C Ulrich Heinrich F.D.P. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14723 D Heino Wiese (Hannover) SPD . . . . . . . . . . . . 14725 A Helmut Heiderich CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . 14726 B Steffi Lemke BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 14728 B Ulrich Heinrich F.D.P. . . . . . . . . . . . . . . . . 14728 D Helmut Heiderich CDU/CSU . . . . . . . . . . 14729 B Eva Bulling-Schröter PDS . . . . . . . . . . . . . . 14730 B Gustav Herzog SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . 14731 A Tagesordnungspunkt 17: Erste Beratung des von den Abgeordneten Gerda Hasselfeldt, Heinz Seiffert, weiteren Abgeordneten und der Fraktion CDU/CSU eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Erhöhung des Trinkgeldfreibetrages (Drucksache 14/4938 [neu]) . . . . . . . . . . . 14732 A in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 9: Erste Beratung des von den Abgeordneten Ernst Burgbacher, Gerhard Schüßler, wei- teren Abgeordneten und der Fraktion F.D.P. eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Einkommensteuergeset- zes (Abschaffung der Trinkgeldbesteue- rung) (Drucksache 14/5233) . . . . . . . . . . . . . . . 14732 B Klaus Brähmig CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . 14732 C Simone Violka SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14734 B Klaus Brähmig CDU/CSU . . . . . . . . . . . . 14735 A Ernst Burgbacher F.D.P. . . . . . . . . . . . . . . . . . 14737 A Christine Scheel BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 14738 B Dr. Barbara Höll PDS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14739 C Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 150. Sitzung. Berlin, Freitag, den 9. Februar 2001II Tagesordnungspunkt 19: Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Arbeit und Sozialordnung zu dem Antrag der Abgeordneten Dr. Klaus Grehn, Petra Bläss, weiterer Abgeordneter und der Fraktion PDS: Aufhebung des Asylbewerberleistungsgesetzes (Drucksachen 14/3381, 14/4695) . . . . . . . 14740 A Brigitte Lange SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14740 B Dr. Barbara Höll PDS . . . . . . . . . . . . . . . . 14740 D Karl-Josef Laumann CDU/CSU . . . . . . . . . . 14743 B Marieluise Beck (Bremen) BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14744 B Dr. Heinrich L. Kolb F.D.P. . . . . . . . . . . . . . . 14745 B Pia Maier PDS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14746 B Marieluise Beck (Bremen) BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14747 A Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14747 C Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . . 14749 A Anlage 2 Zu Protokoll gegebene Rede zur Beratung des Berichts: Aufhebung des Asylbewerber- leistungsgesetzes (Tagesordnungspunkt 19) Peter Weiß (Emmendingen) CDU/CSU . . . . . 14749 D Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 150. Sitzung. Berlin, Freitag, den 9. Februar 2001 III Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 150. Sitzung. Berlin, Freitag, den 9. Februar 2001
  • folderAnlagen
    Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 150. Sitzung. Berlin, Freitag, den 9. Februar 2001 14747 (C)(A) Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 150. Sitzung. Berlin, Freitag, den 9. Februar 2001 14749 (C) (D) (A) (B) Dr. Bartsch, Dietmar PDS 09.02.2001 Dr. Bauer, Wolf CDU/CSU 09.02.2001 Behrendt, Wolfgang SPD 09.02.2001* Dr. Berg, Axel SPD 09.02.2001 Bierling, Hans-Dirk CDU/CSU 09.02.2001 Dr. Blüm, Norbert CDU/CSU 09.02.2001 Bohl, Friedrich CDU/CSU 09.02.2001 Dr. Böhmer, Maria CDU/CSU 09.02.2001 Bosbach, Wolfgang CDU/CSU 09.02.2001 Bühler (Bruchsal), Klaus CDU/CSU 09.02.2001* Carstensen (Nordstrand), CDU/CSU 09.02.2001 Peter H. Dr. Däubler-Gmelin, SPD 09.02.2001 Herta Eymer (Lübeck), Anke CDU/CSU 09.02.2001 Fograscher, Gabriele SPD 09.02.2001 Formanski, Norbert SPD 09.02.2001 Friedhoff, Paul K. F.D.P. 09.02.2001 Friedrich (Altenburg), SPD 09.02.2001 Peter Dr. Fuchs, Ruth PDS 09.02.2001 Dr. Gerhardt, Wolfgang F.D.P. 09.02.2001 Gloser, Günter SPD 09.02.2001 Göring-Eckardt, Katrin BÜNDNIS 90/ 09.02.2001 DIE GRÜNEN Hempelmann, Rolf SPD 09.02.2001 Henke, Hans Jochen CDU/CSU 09.02.2001 Heyne, Kristin BÜNDNIS 90/ 09.02.2001 DIE GRÜNEN Hilsberg, Stephan SPD 09.02.2001 Höfken, Ulrike BÜNDNIS 90/ 09.02.2001 DIE GRÜNEN Hollerith, Josef CDU/CSU 09.02.2001 Ibrügger, Lothar SPD 09.02.2001 Kampeter, Steffen CDU/CSU 09.02.2001 Klappert, Marianne SPD 09.02.2001 Labsch, Werner SPD 09.02.2001 Leidinger, Robert SPD 09.02.2001 Lohmann (Neubranden- SPD 09.02.2001 burg), Götz-Peter Mascher, Ulrike SPD 09.02.2001 Müller (Düsseldorf), SPD 09.02.2001 Michael Nolte, Claudia CDU/CSU 09.02.2001 Ost, Friedhelm CDU/CSU 09.02.2001 Otto (Frankfurt), F.D.P. 09.02.2001 Hans-Joachim Dr. Pfaff, Martin SPD 09.02.2001 Pieper, Cornelia F.D.P. 09.02.2001 Rühe, Volker CDU/CSU 09.02.2001 Dr. Schäfer, Hansjörg SPD 09.02.2001 Schauerte, Hartmut CDU/CSU 09.02.2001 Schily, Otto SPD 09.02.2001 Schmidt (Aachen), Ulla SPD 09.02.2001 Schmitz (Baesweiler), CDU/CSU 09.02.2001 Hans Peter Dr. Schuchardt, Erika CDU/CSU 09.02.2001 Schultz (Everswinkel), SPD 09.02.2001 Reinhard Sebastian, Wilhelm-Josef CDU/CSU 09.02.2001 Dr. Spielmann, Margrit SPD 09.02.2001 Thiele, Carl-Ludwig F.D.P. 09.02.2001 Tröscher, Adelheid SPD 09.02.2001 Türk, Jürgen F.D.P. 09.02.2001 Uldall, Gunnar CDU/CSU 09.02.2001 Vogt (Pforzheim), Ute SPD 09.02.2001 Dr. Waigel, Theodor CDU/CSU 09.02.2001 Dr. Westerwelle, Guido F.D.P. 09.02.2001 Wohlleben, Verena SPD 09.02.2001 * für die Teilnahme an Sitzungen der Parlamentarischen Versammlung des Europarates Anlage 2 Zu Protokoll gegebene Rede zurBeratung des Berichts: Aufhebung des Asylbe- werberleistungsgesetzes (Tagesordnungspunkt 19) Peter Weiß (Emmendingen)(CDU/CSU): Im Jahre 1993 hat der Deutsche Bundestag das Asylbewerberleis- tungsgesetz beschlossen, mit welchem die Leistungen für entschuldigt bisAbgeordnete(r) einschließlich entschuldigt bisAbgeordnete(r) einschließlich Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten Anlagen zum Stenographischen Bericht Asylsuchende und andere Ausländerinnen und Ausländer ohne dauerhaftes Aufenthaltsrecht aus dem Bundessozial- hilfegesetz (BSHG) herausgelöst und in einem eigenstän- digen Gesetz geregelt wurden. Die Gründe, die zum da- maligen Asylkompromiss und zur Schaffung dieses neuen Gesetzes führten, haben weiterhin Geltung. Der im Jahr 1992 zustande gekommene Asylkompro- miss beinhaltete, außerhalb des Bundessozialhilfegeset- zes deutlich abgesenkte Leistungen für Asylbewerber ei- genständig zu regeln und den Vorrang von Sachleistungen festzulegen. Dadurch sollte der Anreiz für nicht politisch Verfolgte reduziert werden, Asyl in Deutschland zu su- chen. Die dringende Notwendigkeit für dieses neue Gesetz ergab sich vor allem aus der Zunahme der Tätigkeit kri- mineller, gut organisierter und international tätiger Schlepperorganisationen. Die Not wie die Zukunftshoff- nungen vieler Menschen, die aus ihrer angestammten Hei- mat auswandern oder fliehen wollen, wird bis zum heuti- gen Tag in schamloser Weise von Organisationen ausgenutzt, die eine der verwerflichsten Formen des mo- dernen Menschenhandels betreiben. Deshalb sollte mit dem neuen Gesetz das Risiko reduziert werden, dass Geldleistungen des Bundessozialhilfegesetzes letztlich zur Bezahlung dieser Schlepperorganisationen und ihrer kriminellen Hintermänner verwendet werden. Deshalb war und ist das Asylbewerberleistungsgesetz kein Gesetz, das sich etwa gegen die Asylsuchenden wendet, sondern zuallererst ein Gesetz, das den kriminellen Machenschaf- ten der Schlepperorganisationen das Handwerk legt. Diese Organisationen knöpfen Asylsuchenden das Geld ab, das eigentlich für den Lebensunterhalt dieser Men- schen gedacht ist. Dieses Programm besteht mit gleicher Dringlichkeit auch heute fort. Wegen des nur vorübergehenden Aufenthaltes der Asylbewerber in der Bundesrepublik Deutschland konn- ten mit dem Asylbewerberleistungsgesetz die Leistungen zur Absicherung des Lebensunterhaltes geringer festge- setzt werden als die vergleichbaren Regelsätze des Bun- dessozialhilfegesetzes, da Integrationsleistungen zunächst nicht erforderlich sind. Dennoch sind die Leistungen exis- tenzsichernd angelegt. Die Reduzierung der Krankenhilfe und Krankenbehandlung auf das aus medizinischer Sicht unumgänglich Notwendige – vor allem die Behandlung von Akutkrankheiten und Schmerzzuständen – erfolgte ebenfalls wegen des nur vorübergehenden Aufenthalts der allermeisten Asylbewerber. Asylberechtigte erhalten dagegen vom Zeitpunkt der Anerkennung an die vollen Leistungen der Sozialhilfe wie auch die Inländer. Wer ein Bleiberecht in der Bundesrepublik erworben hat, der wird in keiner Weise gegenüber einem Inländer benach- teiligt. Auch die Gewährung von Sachleistungen ist so ange- legt, dass eine ausreichende Versorgung sichergestellt ist. So werden bei der Zuteilung von Lebensmitteln der unterschiedliche Bedarf von Kindern, Erwachsenen, Schwangeren etc. berücksichtigt. Die nach dem Asylbe- werberleistungsgesetz vorgesehene medizinische Versor- gung leistet das, was während eines nur vorübergehenden Aufenthaltes notwendig ist. Werdende Mütter und Wöch- nerinnen erhalten uneingeschränkte medizinische Hilfe. Dies zeigt, dass auch die Begründung des PDS-Antrags schlichtweg an der Realität vorbeigeht bzw. diese leugnet. Das Asylbewerberleistungsgesetz ist in keiner Weise in- human. Weiterhin bestehen also die guten und sachlich zu rechtfertigenden Gründe dafür, das Asylbewerberleis- tungsgesetz beizubehalten und damit für Asylbewerber andere Leistungen vorzusehen, als jene, die für Bezieher von Sozialhilfe gelten. Zielsetzung der Politik muss viel- mehr sein, dass über den Status eines Asylbewerbers möglichst schneller entschieden wird. Denn sobald die Statusfragen geklärt sind, können Bleibeberechtigte die vollen Leistungen des Bundessozialhilfegesetzes erhal- ten und regelt sich auch die Frage des Arbeitsmarktzu- gangs. Für uns gilt weiterhin: Wer als Asylsuchender zu uns kommt, erhält das Lebensnotwendige. Wer ein Bleibe- recht erworben hat, erhält auch die vollen Leistungen zur Integration in unserer Gesellschaft. Und wer nur ab- zocken und andere Menschen ausbeuten will, dem schie- ben wir einen Riegel vor. Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 150. Sitzung. Berlin, Freitag, den 9. Februar 200114750 (C) (D) (A) (B) Druck: MuK. Medien- und Kommunikations GmbH, Berlin
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Manfred Opel


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

    Verehrter Herr Kollege Breuer,
    es hat niemand behauptet, dass wir im Geld schwimmen;
    am wenigsten der Bundesminister der Verteidigung. Er
    hat die tatsächliche Lage immer sehr deutlich gemacht.

    Ich möchte Sie nur daran erinnern, dass wir jedes Jahr
    82 Milliarden DM nur für Zinszahlungen für die Schul-
    den, die Sie uns hinterlassen haben, ausgeben. Das ist fast
    das Doppelte des Verteidigungshaushalts.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    Das ist Ihre Erblast, die wir heute auch zusammen mit der
    Bundeswehr abarbeiten müssen. Ich bin stolz darauf, dass
    die Bundeswehr das mitmacht und darunter nicht zu sehr
    zu leiden hat.

    Ich möchte schließen mit drei Bitten. Erstens. Ich bitte
    die Landesregierungen und die Kolleginnen und Kolle-
    gen, die Stellungnahmen, die Minister Scharping erbeten
    hat, mit Augenmaß abzugeben und nicht öffentlich großen
    Wind zu machen. Es sollte tatsächlich versucht werden,
    einen konstruktiven Beitrag zu leisten. Der Bundesminis-
    ter der Verteidigung hat angeboten, dass er konstruktive
    Vorschläge entsprechend aufnimmt.

    Zweitens habe ich die Bitte, nicht etwas zu fordern,
    was ganz offensichtlich unsinnig ist. Das ist hier heute
    mehrfach geschehen. Herr Breuer, ich habe Sie zitiert; Sie
    haben es in Ihrer Zwischenfrage sogar verteidigt. Sie
    haben sehr deutlich gemacht, dass die Bundeswehr den
    neuen Gegebenheiten angepasst werden muss. Helfen Sie
    also mit, sie anzupassen.


    (Beifall bei der SPD)

    Die dritte Bitte richte ich an den Bundesminister der

    Verteidigung, Rudolf Scharping. Ich bitte ihn, die Stel-
    lungnahmen, die zum Teil mit viel Herzblut geschrieben
    worden sind, ernst zu nehmen – auch in Ihrem Stab – und
    sie in das Konzept einzuarbeiten. Ich gehe davon aus – das
    haben Sie zugesagt, Herr Bundesminister der Verteidi-
    gung –, dass Verbesserungsvorschläge aufgenommen
    werden und Verbesserungen auch möglich sind. Darauf
    vertrauen wir; darauf vertraut die Bundeswehr.

    Wir sind sehr dankbar dafür, dass wir einen Minister
    haben, der in der Lage ist, die Gefühle der Menschen, der




    Manfred Opel
    14706


    (C)



    (D)



    (A)



    (B)


    Familien und auch der Standortgemeinden aufzunehmen.
    Das hat er immer wieder bewiesen. Darauf sind wir stolz.
    Wir hoffen, dass diese Reform über diesen Weg zu einem
    guten Ende kommt.


    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN – Lothar Mark [SPD]: Sehr guter Beitrag!)




Rede von Dr. Hermann Otto Solms
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)
Ich
schließe die Aussprache.

Interfraktionell wird vorgeschlagen, die Entschlie-
ßungsanträge auf Drucksachen 14/5220 und 14/5236 zur
federführenden Beratung an den Verteidigungsausschuss
und zur Mitberatung an den Auswärtigen Ausschuss, den
Haushaltsausschuss und den Ausschuss für die Angele-
genheiten der Europäischen Union zu überweisen. Gibt es
dazu anderweitige Vorschläge? – Das ist nicht der Fall.
Dann sind die Überweisungen so beschlossen.

Ich rufe die Tagesordnungspunkte 15 a bis 15 c sowie
Zusatzpunkt 8 auf:
15 a) Beratung der Großen Anfrage der Abgeordneten

Wolfgang Börnsen (Bönstrup), Gunnar Uldall,
Ulrich Adam, weiterer Abgeordneter und der
Fraktion der CDU/CSU
Die Ostseeregion – Chancen und Risiken ei-
ner Wachstumsregion von zunehmender
weltweiter Bedeutung
– Drucksachen 14/2293, 14/4460 –

b) Beratung der Beschlussempfehlung und des Be-
richts des Ausschusses für Wirtschaft und Tech-
nologie (9. Ausschuss) zu dem Antrag der Abge-
ordneten Wolfgang Börnsen (Bönstrup), Gunnar
Uldall, Dr. Bernd Protzner, weiterer Abgeordne-
ter und der Fraktion der CDU/CSU
Initiative zur Stärkung der Ostseeregion
– Drucksachen 14/3293, 14/4573 –
Berichterstattung:
Abgeordnete Margareta Wolf (Frankfurt)


c) Beratung der Großen Anfrage der Abgeordneten
Jürgen Koppelin, Dr. Helmut Haussmann, Ulrich
Irmer, weiterer Abgeordneter und der Fraktion
der F.D.P.
Ostseepolitik der Bundesregierung
– Drucksachen 14/3424, 14/4026 –

ZP 8 Beratung des Antrags der Abgeordneten Franz
Thönnes, Dr. Margrit Wetzel, Dr. Ditmar
Staffelt, weiterer Abgeordneter und der Fraktion
der SPD sowie der Abgeordneten Werner Schulz

(Leipzig), Kerstin Müller (Köln), Rezzo

Schlauch und der Fraktion des BÜNDNIS-
SES 90/DIE GRÜNEN
Die Entwicklung der Ostseeregion nachhaltig
stärken
– Drucksache 14/5226 –

Zu der Großen Anfrage der Fraktion der CDU/CSU
liegt ein Entschließungsantrag der Fraktion der PDS vor.
Weiterhin liegt ein Entschließungsantrag der Fraktion der
F.D.P. zu ihrer eigenen Großen Anfrage vor.

Nach einer interfraktionellen Vereinbarung ist für die
Aussprache eine Stunde vorgesehen. – Ich höre keinen
Widerspruch. Dann ist es so beschlossen.

Ich eröffne die Aussprache. Als erste Rednerin hat die
Kollegin Margrit Wetzel von der SPD-Fraktion das Wort.


  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Dr. Margrit Wetzel


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

    Herr Präsident! Liebe Kol-
    leginnen und Kollegen! Wir führen heute eine Debatte
    über die Ostseeregion. Ich denke, es ist wichtig, zunächst
    einen Schwerpunkt bei der wirtschaftlichen Entwicklung
    zu setzen. Handel und wirtschaftliche Entwicklung sind
    nämlich eine der wichtigsten Grundlagen auch für Frie-
    den und Sicherheit, für soziale und kulturelle Achtung so-
    wie für politische Stabilität. Deutschland ist für einige
    Länder der wichtigste Handelspartner im Netzwerk der
    Ostseeanrainerländer. Damit sind wir auch Motor in den
    anderen uns verbindenden Sektoren; denn in Länder, mit
    denen wir handeln, reisen wir. Das fördert nicht nur den
    beidseitigen Tourismus mit seinen positiven wirtschaftli-
    chen Begleiterscheinungen, sondern auch das Verstehen
    der vielfältigen Kulturen und Sprachen, die sich rund um
    die Ostsee begegnen. Frieden und Sicherheit, kulturelle
    Beziehungen und soziale Entwicklung aber sind wesent-
    liche Voraussetzungen für die Verfestigung der regionalen
    Identität, die wir gemeinsam als Wachstumsregion Ostsee
    entwickeln wollen.

    Es geht, liebe Kolleginnen und Kollegen von der
    CDU/CSU – ich darf in diesem Zusammenhang an die
    Einbringung Ihrer Große Anfrage erinnern –, nicht um
    eine deutsche Strategie für die Ostseeregion, sondern
    darum, gemeinsam in guter Kooperation eine europäische
    Politik der aktiven Gestaltung des Nordens mit unseren
    Partnerländern voranzutreiben. Das ist es, wozu unsere
    Regierung den Vorsitz im Ostseerat aktiv nutzt; das ist es,
    woran die nördlichen Bundesländer – Frau Simonis wird
    uns noch Beispiele dafür geben – in täglicher Praxis ar-
    beiten. Wir wollen die Ostsee selbst als das pulsierende
    Herz der Region begreifen.

    Lebensader der Wirtschaft sind die Verkehrswege.Die
    Straßenverbindungen sind durch die großen Brücken-
    bauwerke erheblich verbessert worden. Aber wir
    brauchen Straßen und vor allem Schienenwege rund um
    die ganze Ostsee als leistungsfähiges Verkehrsnetz, das
    die Schnitt- und Umschlagsstellen der Ostseehäfen
    verbindet und schnelle Anschlüsse der Verkehrswege ins
    Hinterland ermöglicht. Übrigens nicht nur das Hinterland,
    auch der Nord-Ostsee-Kanal verdient hier Erwähnung, ist
    er doch schließlich eine der Hauptschlagadern des Han-
    dels zwischen der Ostseeregion und Übersee.

    Die Ostsee hat nichts Trennendes mehr. Sie ist ein
    verbindendes Meer, das der ökologisch unbedenklichste
    und sicherste Verkehrsweg überhaupt ist. Für Handel und
    Tourismus quer über die Ostsee und an den Küsten sind
    und bleiben die Schiffe mit ihren vielfältigen Mög-
    lichkeiten des Massentransports, der Spezialtransporte,




    Manfred Opel

    14707


    (C)



    (D)



    (A)



    (B)


    der High-Speed-Beförderung, der Fähren, aber auch der
    komfortablen Kreuzfahrt im touristischen Bereich un-
    verzichtbar. Deshalb sind wir froh darüber, dass die
    Regierung erfolgreich beim Einsatz für mehr Schiffs-
    sicherheit war. Wir unterstützen sie energisch darin, die
    weitere Förderung des europäischen Schiffbaus vo-
    ranzutreiben. Dies ist für die gesamten Ostseeanrainer-
    länder wichtig.

    Es läuft schon so viel anderes: beispielsweise der Aus-
    tausch von Studenten und die Kooperation von Forschungs-
    einrichtungen als Teil der Wissensgesellschaft. Im Zeital-
    ter der elektronischen Kommunikation geht es um
    internationale Kompatibilität von Geodaten und um die
    Erfassung hydrographischer Daten. Wir freuen uns über
    die Unterstützung der Institutionen der Wirtschaft beim
    Aufbau der kleinen und mittelständischen Unternehmen in
    Osteuropa und Kaliningrad.

    Aber das reicht noch nicht. Die Unternehmen der ver-
    schiedensten Ostseenationen können untereinander auch
    jungen Berufstätigen die Chance geben, für eine gewisse
    Zeit in den Nachbarländern zu arbeiten. Das erweitert
    ihren Horizont, fördert das Verständnis für verschiedene
    Kulturen, Arbeits- und Lebensweisen sowie für soziale
    Zusammenhänge und ist auch Inbegriff des lebenslangen
    Lernens.

    An der Stelle fällt mir ein: Haben wir uns eigentlich
    schon einmal über gemeinsame Frauenförderung in der
    Ostseeregion unterhalten? Ich glaube, nicht wirklich.


    (Jürgen Koppelin [F.D.P.]: Darauf warten wir!)

    – Schön, dass Sie darauf warten, Herr Koppelin; das habe
    ich mir gedacht.

    Die Ostseeregion bietet Chancen über Chancen. Wir
    sollten sie annehmen und täglich weiter ausbauen.

    Umweltschäden halten sich nicht an nationale Gren-
    zen. Hier bestehen ebenfalls Chancen, sie zu bewältigen.
    Ich denke, die Ostseeregion ist das beste Beispiel für ein
    echtes gemeinsames Küstenzonenmanagement – nicht
    so, wie es auf EU-Ebene diskutiert wird, sondern wirklich
    im Hinblick auf ein gemeinsames Verstehen und Be-
    greifen der Zusammenhänge von Natur-, Umwelt-,
    Küsten- und Klimaschutz.


    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN)


    Die Nutzung gemeinsam vorangebrachter umwelt-
    schützender Technologien, die auch den in ihrer wirt-
    schaftlichen und technischen Entwicklung hinterher-
    hinkenden Ländern sofort zur Verfügung stehen müssen,
    kann den Begriff der nachhaltigen wirtschaftlichen Ent-
    wicklung zur Leitidee der großen europäischen Wachs-
    tumsregion Ostsee machen, sozial, ökonomisch und öko-
    logisch stark.


    (Beifall bei Abgeordneten der SPD und des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    Deshalb danken wir – wenn ich das an dieser Stelle
    sagen darf – Franz Thönnes als dem unheimlich aktiven
    Vorsitzenden der Deutsch-Skandinavischen Parlamen-

    tariergruppe für seine Aktivitäten in diesem Zusammen-
    hang.


    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN – Walter Hirche [F.D.P])

    eigentlich „unheimlich“?)

    Regierung und Koalitionsfraktionen sagen Ja zur
    Wachstumsregion Ostsee.

    Ich bedanke mich fürs Zuhören.

    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN)