Rede:
ID1415000700

insert_comment

Metadaten
  • sort_by_alphaVokabular
    Vokabeln: 10
    1. Kollege: 1
    2. Erler,: 1
    3. gestat-ten: 1
    4. Sie: 1
    5. eine: 1
    6. Zwischenfrage: 1
    7. des: 1
    8. Kollegen: 1
    9. von: 1
    10. Klaeden?: 1
  • tocInhaltsverzeichnis
    Erweiterung der Tagesordnung . . . . . . . . . . . 14671 A Tagesordnungspunkt 14: Abgabe einer Regierungserklärung: Die Bundeswehr der Zukunft, Feinauspla- nung und Stationierung . . . . . . . . . . . . . 14671 A Rudolf Scharping, Bundesminister BMVg 14671 B Friedrich Merz CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . 14676 B Jürgen Koppelin F.D.P. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14680 B Gernot Erler SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14680 D Günther Friedrich Nolting F.D.P. . . . . . . . . . . 14683 A Winfried Nachtwei BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 14685 C Ulrich Adam CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . . . 14687 A Gernot Erler SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14687 C Hildebrecht Braun (Augsburg) F.D.P. . . . . . . . 14688 A Hannelore Rönsch (Wiesbaden) CDU/CSU 14688 C Winfried Nachtwei BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 14689 B Wolfgang Gehrcke PDS . . . . . . . . . . . . . . . . . 14689 D Peter Zumkley SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14691 C Wolfgang Dehnel CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . 14693 A Kurt J. Rossmanith CDU/CSU . . . . . . . . . . . . 14693 C Peter Zumkley SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14694 B Christian Schmidt (Fürth) CDU/CSU . . . . . . 14695 B Hildebrecht Braun (Augsburg) F.D.P. . . . . 14695 C Georg Pfannenstein SPD . . . . . . . . . . . . . 14697 B Angelika Beer BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 14698 B Dietrich Austermann CDU/CSU . . . . . . . . . . . 14699 D Wolfgang Börnsen (Bönstrup) CDU/CSU . . . 14700 C Angelika Beer BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 14701 A Ursula Mogg SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14701 D Paul Breuer CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . . . 14703 A Manfred Opel SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14704 C Paul Breuer CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . 14706 C Tagesordnungspunkt 15: a) Große Anfrage der Abgeordneten Wolfgang Börnsen (Bönstrup), Gunnar Uldall, weiterer Abgeordneter und der Fraktion CDU/CSU: Die Ostsee- region – Chancen und Risiken einer Wachstumsregion von zunehmender weltweiter Bedeutung (Drucksachen 14/2293, 14/4460) . . . . . 14707 A b) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Wirtschaft und Tech- nologie zu dem Antrag der Abgeordne- ten Wolfgang Börnsen (Bönstrup), Gunnar Uldall, weiterer Abgeordneter und der Fraktion CDU/CSU: Initiative zur Stärkung der Ostseeregion (Drucksachen 14/3293, 14/4573) . . . . . 14707 B c) Große Anfrage der Abgeordneten Jürgen Koppelin, Dr. Helmut Haussmann, weiterer Abgeordneter und der Fraktion F.D.P.: Ostsee-Politik der Bundes- regierung (Drucksachen 14/3424, 14/4026) . . . . 14707 B in Verbindung mit Plenarprotokoll 14/150 Deutscher Bundestag Stenographischer Bericht 150. Sitzung Berlin, Freitag, den 9. Februar 2001 I n h a l t : Zusatztagesordnungspunkt 8: Antrag der Abgeordneten Franz Thönnes, Dr. Margrit Wetzel, weiterer Abgeordneter und der Fraktion SPD sowie der Abgeord- neten Werner Schulz (Leipzig), Kerstin Müller (Köln), Rezzo Schlauch und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Die Entwicklung der Ostseeregion nach- haltig stärken (Drucksache 14/5226) . . . . . . . . . . . . . . . 14707 B Dr. Margrit Wetzel SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . 14707 C Wolfgang Börnsen (Bönstrup) CDU/CSU . . . 14708 C Joseph Fischer, Bundesminister AA . . . . . . . . 14711 A Wolfgang Börnsen (Bönstrup) CDU/CSU 14712 C Jürgen Koppelin F.D.P. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14714 C Rolf Kutzmutz PDS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14716 A Jürgen Koppelin F.D.P . . . . . . . . . . . . . . . . 14716 C Heide Simonis, Ministerpräsidentin (Schles- wig-Holstein) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14717 B Ulrich Adam CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . . . 14719 B Franz Thönnes SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14720 D Dr. Christine Lucyga SPD . . . . . . . . . . . . . . . 14721 D Zusatztagesordnungspunkt 10: Beschlussempfehlung des Ausschusses nach Art. 77 des Grundgesetzes zu dem Fünf- zehnten Gesetz zur Änderung des Bun- deswahlgesetzes (Drucksachen 14/3764, 14/4265, 14/4647, 14/5238) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14723 A Zusatztagesordnungspunkt 11: Beschlussempfehlung des Ausschusses nach Art. 77 des Grundgesetzes zu dem Gesetz zur Bekämpfung gefährlicher Hunde (Drucksachen 14/4451, 14/4920, 14/5052, 14/5239) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14723 B Tagesordnungspunkt 16: a) Antrag der Abgeordneten Ulrich Heinrich, Ulrike Flach, weiterer Abgeord- neter und der Fraktion F.D.P.: Innova- tionspotenzial moderner Technologien für mittelständische Pflanzenzüchter erhalten (Drucksache 14/2297) . . . . . . . . . . . . . 14723 C b) Große Anfrage der Abgeordneten Marita Sehn, Ulrich Heinrich, weiterer Abgeordneter und der Fraktion F.D.P.: Harmonisierung der Zulassungs- praxis von Pflanzenschutzmitteln auf europäischer Ebene (Drucksachen 14/3054, 14/4136) . . . . 14723 C c) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Ernährung, Landwirt- schaft und Forsten – zu dem Antrag der Fraktion CDU/CSU: Zulassung von Pflan- zenschutzmitteln auf nationaler und EU-Ebene beschleunigen – zu dem Antrag der Abgeordneten Marita Sehn, Ulrich Heinrich, weiterer Abgeordneter und der Fraktion F.D.P.: Wettbewerbsnachteile durch unter- schiedliche Zulassungspraxis von Pflanzenschutzmitteln in Europa zügig abbauen (Drucksachen 14/3096, 14/3298, 14/3713) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14723 C Ulrich Heinrich F.D.P. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14723 D Heino Wiese (Hannover) SPD . . . . . . . . . . . . 14725 A Helmut Heiderich CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . 14726 B Steffi Lemke BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 14728 B Ulrich Heinrich F.D.P. . . . . . . . . . . . . . . . . 14728 D Helmut Heiderich CDU/CSU . . . . . . . . . . 14729 B Eva Bulling-Schröter PDS . . . . . . . . . . . . . . 14730 B Gustav Herzog SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . 14731 A Tagesordnungspunkt 17: Erste Beratung des von den Abgeordneten Gerda Hasselfeldt, Heinz Seiffert, weiteren Abgeordneten und der Fraktion CDU/CSU eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Erhöhung des Trinkgeldfreibetrages (Drucksache 14/4938 [neu]) . . . . . . . . . . . 14732 A in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 9: Erste Beratung des von den Abgeordneten Ernst Burgbacher, Gerhard Schüßler, wei- teren Abgeordneten und der Fraktion F.D.P. eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Einkommensteuergeset- zes (Abschaffung der Trinkgeldbesteue- rung) (Drucksache 14/5233) . . . . . . . . . . . . . . . 14732 B Klaus Brähmig CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . 14732 C Simone Violka SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14734 B Klaus Brähmig CDU/CSU . . . . . . . . . . . . 14735 A Ernst Burgbacher F.D.P. . . . . . . . . . . . . . . . . . 14737 A Christine Scheel BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 14738 B Dr. Barbara Höll PDS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14739 C Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 150. Sitzung. Berlin, Freitag, den 9. Februar 2001II Tagesordnungspunkt 19: Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Arbeit und Sozialordnung zu dem Antrag der Abgeordneten Dr. Klaus Grehn, Petra Bläss, weiterer Abgeordneter und der Fraktion PDS: Aufhebung des Asylbewerberleistungsgesetzes (Drucksachen 14/3381, 14/4695) . . . . . . . 14740 A Brigitte Lange SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14740 B Dr. Barbara Höll PDS . . . . . . . . . . . . . . . . 14740 D Karl-Josef Laumann CDU/CSU . . . . . . . . . . 14743 B Marieluise Beck (Bremen) BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14744 B Dr. Heinrich L. Kolb F.D.P. . . . . . . . . . . . . . . 14745 B Pia Maier PDS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14746 B Marieluise Beck (Bremen) BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14747 A Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14747 C Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . . 14749 A Anlage 2 Zu Protokoll gegebene Rede zur Beratung des Berichts: Aufhebung des Asylbewerber- leistungsgesetzes (Tagesordnungspunkt 19) Peter Weiß (Emmendingen) CDU/CSU . . . . . 14749 D Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 150. Sitzung. Berlin, Freitag, den 9. Februar 2001 III Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 150. Sitzung. Berlin, Freitag, den 9. Februar 2001
  • folderAnlagen
    Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 150. Sitzung. Berlin, Freitag, den 9. Februar 2001 14747 (C)(A) Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 150. Sitzung. Berlin, Freitag, den 9. Februar 2001 14749 (C) (D) (A) (B) Dr. Bartsch, Dietmar PDS 09.02.2001 Dr. Bauer, Wolf CDU/CSU 09.02.2001 Behrendt, Wolfgang SPD 09.02.2001* Dr. Berg, Axel SPD 09.02.2001 Bierling, Hans-Dirk CDU/CSU 09.02.2001 Dr. Blüm, Norbert CDU/CSU 09.02.2001 Bohl, Friedrich CDU/CSU 09.02.2001 Dr. Böhmer, Maria CDU/CSU 09.02.2001 Bosbach, Wolfgang CDU/CSU 09.02.2001 Bühler (Bruchsal), Klaus CDU/CSU 09.02.2001* Carstensen (Nordstrand), CDU/CSU 09.02.2001 Peter H. Dr. Däubler-Gmelin, SPD 09.02.2001 Herta Eymer (Lübeck), Anke CDU/CSU 09.02.2001 Fograscher, Gabriele SPD 09.02.2001 Formanski, Norbert SPD 09.02.2001 Friedhoff, Paul K. F.D.P. 09.02.2001 Friedrich (Altenburg), SPD 09.02.2001 Peter Dr. Fuchs, Ruth PDS 09.02.2001 Dr. Gerhardt, Wolfgang F.D.P. 09.02.2001 Gloser, Günter SPD 09.02.2001 Göring-Eckardt, Katrin BÜNDNIS 90/ 09.02.2001 DIE GRÜNEN Hempelmann, Rolf SPD 09.02.2001 Henke, Hans Jochen CDU/CSU 09.02.2001 Heyne, Kristin BÜNDNIS 90/ 09.02.2001 DIE GRÜNEN Hilsberg, Stephan SPD 09.02.2001 Höfken, Ulrike BÜNDNIS 90/ 09.02.2001 DIE GRÜNEN Hollerith, Josef CDU/CSU 09.02.2001 Ibrügger, Lothar SPD 09.02.2001 Kampeter, Steffen CDU/CSU 09.02.2001 Klappert, Marianne SPD 09.02.2001 Labsch, Werner SPD 09.02.2001 Leidinger, Robert SPD 09.02.2001 Lohmann (Neubranden- SPD 09.02.2001 burg), Götz-Peter Mascher, Ulrike SPD 09.02.2001 Müller (Düsseldorf), SPD 09.02.2001 Michael Nolte, Claudia CDU/CSU 09.02.2001 Ost, Friedhelm CDU/CSU 09.02.2001 Otto (Frankfurt), F.D.P. 09.02.2001 Hans-Joachim Dr. Pfaff, Martin SPD 09.02.2001 Pieper, Cornelia F.D.P. 09.02.2001 Rühe, Volker CDU/CSU 09.02.2001 Dr. Schäfer, Hansjörg SPD 09.02.2001 Schauerte, Hartmut CDU/CSU 09.02.2001 Schily, Otto SPD 09.02.2001 Schmidt (Aachen), Ulla SPD 09.02.2001 Schmitz (Baesweiler), CDU/CSU 09.02.2001 Hans Peter Dr. Schuchardt, Erika CDU/CSU 09.02.2001 Schultz (Everswinkel), SPD 09.02.2001 Reinhard Sebastian, Wilhelm-Josef CDU/CSU 09.02.2001 Dr. Spielmann, Margrit SPD 09.02.2001 Thiele, Carl-Ludwig F.D.P. 09.02.2001 Tröscher, Adelheid SPD 09.02.2001 Türk, Jürgen F.D.P. 09.02.2001 Uldall, Gunnar CDU/CSU 09.02.2001 Vogt (Pforzheim), Ute SPD 09.02.2001 Dr. Waigel, Theodor CDU/CSU 09.02.2001 Dr. Westerwelle, Guido F.D.P. 09.02.2001 Wohlleben, Verena SPD 09.02.2001 * für die Teilnahme an Sitzungen der Parlamentarischen Versammlung des Europarates Anlage 2 Zu Protokoll gegebene Rede zurBeratung des Berichts: Aufhebung des Asylbe- werberleistungsgesetzes (Tagesordnungspunkt 19) Peter Weiß (Emmendingen)(CDU/CSU): Im Jahre 1993 hat der Deutsche Bundestag das Asylbewerberleis- tungsgesetz beschlossen, mit welchem die Leistungen für entschuldigt bisAbgeordnete(r) einschließlich entschuldigt bisAbgeordnete(r) einschließlich Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten Anlagen zum Stenographischen Bericht Asylsuchende und andere Ausländerinnen und Ausländer ohne dauerhaftes Aufenthaltsrecht aus dem Bundessozial- hilfegesetz (BSHG) herausgelöst und in einem eigenstän- digen Gesetz geregelt wurden. Die Gründe, die zum da- maligen Asylkompromiss und zur Schaffung dieses neuen Gesetzes führten, haben weiterhin Geltung. Der im Jahr 1992 zustande gekommene Asylkompro- miss beinhaltete, außerhalb des Bundessozialhilfegeset- zes deutlich abgesenkte Leistungen für Asylbewerber ei- genständig zu regeln und den Vorrang von Sachleistungen festzulegen. Dadurch sollte der Anreiz für nicht politisch Verfolgte reduziert werden, Asyl in Deutschland zu su- chen. Die dringende Notwendigkeit für dieses neue Gesetz ergab sich vor allem aus der Zunahme der Tätigkeit kri- mineller, gut organisierter und international tätiger Schlepperorganisationen. Die Not wie die Zukunftshoff- nungen vieler Menschen, die aus ihrer angestammten Hei- mat auswandern oder fliehen wollen, wird bis zum heuti- gen Tag in schamloser Weise von Organisationen ausgenutzt, die eine der verwerflichsten Formen des mo- dernen Menschenhandels betreiben. Deshalb sollte mit dem neuen Gesetz das Risiko reduziert werden, dass Geldleistungen des Bundessozialhilfegesetzes letztlich zur Bezahlung dieser Schlepperorganisationen und ihrer kriminellen Hintermänner verwendet werden. Deshalb war und ist das Asylbewerberleistungsgesetz kein Gesetz, das sich etwa gegen die Asylsuchenden wendet, sondern zuallererst ein Gesetz, das den kriminellen Machenschaf- ten der Schlepperorganisationen das Handwerk legt. Diese Organisationen knöpfen Asylsuchenden das Geld ab, das eigentlich für den Lebensunterhalt dieser Men- schen gedacht ist. Dieses Programm besteht mit gleicher Dringlichkeit auch heute fort. Wegen des nur vorübergehenden Aufenthaltes der Asylbewerber in der Bundesrepublik Deutschland konn- ten mit dem Asylbewerberleistungsgesetz die Leistungen zur Absicherung des Lebensunterhaltes geringer festge- setzt werden als die vergleichbaren Regelsätze des Bun- dessozialhilfegesetzes, da Integrationsleistungen zunächst nicht erforderlich sind. Dennoch sind die Leistungen exis- tenzsichernd angelegt. Die Reduzierung der Krankenhilfe und Krankenbehandlung auf das aus medizinischer Sicht unumgänglich Notwendige – vor allem die Behandlung von Akutkrankheiten und Schmerzzuständen – erfolgte ebenfalls wegen des nur vorübergehenden Aufenthalts der allermeisten Asylbewerber. Asylberechtigte erhalten dagegen vom Zeitpunkt der Anerkennung an die vollen Leistungen der Sozialhilfe wie auch die Inländer. Wer ein Bleiberecht in der Bundesrepublik erworben hat, der wird in keiner Weise gegenüber einem Inländer benach- teiligt. Auch die Gewährung von Sachleistungen ist so ange- legt, dass eine ausreichende Versorgung sichergestellt ist. So werden bei der Zuteilung von Lebensmitteln der unterschiedliche Bedarf von Kindern, Erwachsenen, Schwangeren etc. berücksichtigt. Die nach dem Asylbe- werberleistungsgesetz vorgesehene medizinische Versor- gung leistet das, was während eines nur vorübergehenden Aufenthaltes notwendig ist. Werdende Mütter und Wöch- nerinnen erhalten uneingeschränkte medizinische Hilfe. Dies zeigt, dass auch die Begründung des PDS-Antrags schlichtweg an der Realität vorbeigeht bzw. diese leugnet. Das Asylbewerberleistungsgesetz ist in keiner Weise in- human. Weiterhin bestehen also die guten und sachlich zu rechtfertigenden Gründe dafür, das Asylbewerberleis- tungsgesetz beizubehalten und damit für Asylbewerber andere Leistungen vorzusehen, als jene, die für Bezieher von Sozialhilfe gelten. Zielsetzung der Politik muss viel- mehr sein, dass über den Status eines Asylbewerbers möglichst schneller entschieden wird. Denn sobald die Statusfragen geklärt sind, können Bleibeberechtigte die vollen Leistungen des Bundessozialhilfegesetzes erhal- ten und regelt sich auch die Frage des Arbeitsmarktzu- gangs. Für uns gilt weiterhin: Wer als Asylsuchender zu uns kommt, erhält das Lebensnotwendige. Wer ein Bleibe- recht erworben hat, erhält auch die vollen Leistungen zur Integration in unserer Gesellschaft. Und wer nur ab- zocken und andere Menschen ausbeuten will, dem schie- ben wir einen Riegel vor. Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 150. Sitzung. Berlin, Freitag, den 9. Februar 200114750 (C) (D) (A) (B) Druck: MuK. Medien- und Kommunikations GmbH, Berlin
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Dr. h.c. Gernot Erler


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

    Herr Präsident! Liebe Kollegin-
    nen und Kollegen! Aus Januar/Februar 2001 werden wir
    zwei Erinnerungen mitnehmen:


    (Günther Friedrich Nolting [F.D.P.]: Ja, an die Rede des Ministers!)


    eine daran, dass in diesen Tagen ein wichtiger Schritt zur
    Umsetzung der Bundeswehrreform getan wurde, und zwar
    mit dem Ziel, die Bundeswehr bündnisfähiger, aufgaben-
    fähiger und zukunftsfähiger zu machen; eine andere da-
    ran, dass die Opposition, vor allem die CDU/CSU, diesen
    Schritt ausschließlich mit Geschrei und leer laufenden
    Attacken begleitet hat.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)





    Friedrich Merz
    14680


    (C)



    (D)



    (A)



    (B)


    Was hier abläuft, ist eine durchschaubare Inszenierung.
    Herr Merz, erst haben Sie sich an der Kampagne beteiligt,
    dem Verteidigungsminister bei der Uranmunition ir-
    gendwas in die Schuhe zu schieben.


    (Peter Zumkley [SPD]: Ja, so war es!)

    Ich betone dabei „irgendwas“; denn die Vorwürfe waren
    beliebig und wechselten täglich. Erst hieß es, es hätte zu
    späte Informationen für die eingesetzten Soldaten gege-
    ben, später hieß es, das Problem sei vernachlässigt wor-
    den, und schließlich hieß es, es hätte eine schlechte Infor-
    mation des Parlaments gegeben. Was ist heute davon
    übrig geblieben? – Nichts, gar nichts!


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    Sie mussten anerkennen: Die eingesetzten Soldaten
    sind rechtzeitig gewarnt und informiert worden, die Bun-
    deswehr hat anders als andere Streitkräfte sogar eigene
    Untersuchungen durchgeführt – das beweist das Gegen-
    teil von Gefahrenunterschätzung –, und wir konnten
    Ihnen nachweisen, dass der Bundestag über das Thema
    früh, wiederholt und gründlich informiert wurde.


    (Widerspruch bei der PDS)

    Wir haben dabei gemerkt: Ihnen ist es überhaupt nicht

    um die Sicherheit der Soldaten oder den Schutz von Um-
    welt und Land gegangen; denn Sie haben uns, als wir ver-
    sucht haben, in der NATO wenigstens einen Stopp der
    Verwendung dieser Munition zu erreichen, im Stich ge-
    lassen. Sie haben uns überhaupt nicht unterstützt. Das be-
    weist, um was es Ihnen bei dieser Geschichte wirklich ge-
    gangen ist.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    Dann kamen die Standortentscheidungen. Wieder
    ging das Geschrei vom Kahlschlag und von der Gefähr-
    dung der Sicherheit der Bundesrepublik los. Eigentlich
    hat nur noch gefehlt, dass Sie Ihre Familien in ein siche-
    res Ausland verbracht hätten, so ein Geschrei haben Sie
    angestellt.


    (Heiterkeit bei der SPD)

    Das waren absurde Vorwürfe. Das Echo in der Öffent-
    lichkeit war verheerend,


    (Beifall bei Abgeordneten der SPD)

    und zwar für Sie, nicht für den Verteidigungsminister.


    (Beifall bei der SPD)

    Ich will Ihnen etwas aus der „Süddeutschen Zeitung“

    vortragen. Sie schreibt:
    Man kann mäkeln und meckern an dieser oder jener
    Ecke seiner Reform: Rudolf Scharping kommt das
    klare Verdienst zu, anders als seine Vorgänger von
    der Union, gründlich Inventur bei der Bundeswehr
    gemacht zu haben. Seine Standortliste schreckt nicht
    vor harten Wahrheiten zurück und hat die Logik auf
    ihrer Seite: Wer eine moderne und kleinere Bundes-
    wehr will, muss sich damit abfinden, dass sie sich
    dann aus manchem Stadtbild verabschiedet. Das eine
    wollen und das andere nicht aufgeben, geht nicht.

    Der Vorwurf des Kahlschlags ist nicht gerechtfertigt.
    Auch die Unterstellung der parteipolitischen Aus-
    wahl geht bei genauer Betrachtung der Streichliste
    ins Leere.

    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)

    Das sind nicht wir, die das sagen, das ist die Öffentlich-
    keit.



Rede von Dr. h.c. Wolfgang Thierse
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)
Kollege Erler, gestat-
ten Sie eine Zwischenfrage des Kollegen von Klaeden?


  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Dr. h.c. Gernot Erler


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

    Nein, ich möchte gern im Zu-
    sammenhang vortragen.

    Im „Mannheimer Morgen“ stand:
    Scharping hat die Erblast in nur zwei Jahren über-
    wunden und die Bundeswehr so radikal und grundle-
    gend umgekrempelt wie keiner seiner Vorgänger.

    Das könnten wir gar nicht besser ausdrücken.

    (Beifall bei Abgeordneten der SPD und des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)

    Die „Kölnische Rundschau“ schreibt:

    Dabei versucht die Union wieder einmal, alte
    Schlachten neu zu schlagen. Sie spricht von „Kahl-
    schlag“

    (Günther Friedrich Nolting [F.D.P.]: Unver schämtheit!)

    und verlangt eine Bundeswehrstärke von 300 000
    Soldaten. Im Grunde will die Unionsspitze also nur
    kosmetische Veränderungen, aber keine Reformen.

    So ist das; das hat die Öffentlichkeit gemerkt.

    (Beifall bei Abgeordneten der SPD und des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)

    Es war also wieder nichts mit der Attacke. In Wirk-

    lichkeit wissen Sie ganz genau, dass die Standortent-
    scheidungen im Ganzen rational, in der Lastenverteilung
    fair und von der Sache her unumgänglich sind. Von der
    CSU haben wir das sogar schriftlich bekommen, freilich
    verbunden mit der Aufforderung an die eigenen Funk-
    tionäre, trotzdem nach Kräften vor Ort Rabatz zu machen.


    (Peter Zumkley [SPD]: So ist das!)

    Sie nutzen also die örtlichen Betroffenheiten, die es gibt,
    die wir ernst nehmen und auf die wir vor Ort auch unsere
    Antworten geben werden,


    (Günther Friedrich Nolting [F.D.P.]: Das haben wir gemerkt!)


    für Ihre billigen Attacken gegen die gesamte Bundes-
    wehrreform aus, zu der Sie in 16 Jahren nicht die Kraft ge-
    funden haben.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    Herr Merz, Sie haben noch etwas gemacht: Sie haben
    in München auf der Sicherheitskonferenz – vielleicht




    Gernot Erler

    14681


    (C)



    (D)



    (A)



    (B)


    sind Sie so nett und hören mir einmal zu, weil ich Sie per-
    sönlich ansprechen möchte – vor Fachleuten aus der
    ganzen Welt Ihr eigenes Land an den Pranger gestellt mit
    den sachlich falschen Behauptungen, die Bundesrepublik
    werde durch die Kürzung der Verteidigungsausgaben um
    20 Millarden DM


    (Christian Schmidt [Fürth] [CDU/CSU]: Das hat doch Scharping selber gesagt, guter Mann! Hören Sie doch zu!)


    ihre Bündnisverpflichtungen nicht erfüllen können, die
    übrige Welt sei mit Deutschland unzufrieden. Das ist ein
    unerhörter Regelverstoß; das gibt es in keinem anderen
    Land. Das hat es in 36 Konferenzen vorher nicht gegeben.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    Damit haben Sie den Grundkonsens in der Sicherheitspo-
    litik gebrochen, Herr Merz. Leute, die mehr Erfahrung ha-
    ben als Sie, werden Ihnen noch oft sagen, dass diese Pre-
    miere fehlgeschlagen ist. Sie werden Ihnen sagen, was sie
    davon halten, nämlich gar nichts.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN – Michael Glos [CDU/CSU]: Wer schreit, hat Unrecht! – Friedrich Merz [CDU/CSU]: Ihnen hört ja nicht mal mehr der Scharping zu!)


    Ziehen wir also Bilanz: Ihr Versuch bezüglich der
    Uranmunition ist gescheitert, ebenso der bezüglich der
    Standortentscheidungen. Über die Provokation, die Sie
    sich in München geleistet haben, haben alle geschwie-
    gen, weil es allen nur peinlich war. Aber Sie brauchen ja
    etwas, um schnell in die Offensive zu kommen. Sie müs-
    sen ja ablenken von Ihrem internen Führungshakeln und
    Führungsdebakel,


    (Dr. Peter Struck [SPD]: „Debakel“ ist besser!)

    von Ihrem geschmacklosen Plakatdesaster und all den an-
    deren Pleiten der letzten Tage. Deswegen haben Sie jetzt
    ein neues Thema gefunden, nämlich die Bundeswehrfi-
    nanzen. Nach dem Motto „Ist der Ruf erst ruiniert, lebt
    sich’s gänzlich ungeniert“ kann man jetzt natürlich mit
    diesem Thema kommen, ohne irgendwelche Etatvor-
    schläge, die gedeckt sind, zu machen. Die Methode ist:
    Wieder rein in die Vollen, Horrorzahlen verbreiten, Unsi-
    cherheit säen – alles wie gehabt. Die Öffentlichkeit er-
    wartet in der Tat schon gar nichts anderes mehr von Ihnen.


    (Günther Friedrich Nolting [F.D.P.]: Der Verteidigungsexperte Erler!)


    Aber, Herr Kollege, die Zahlen sind nun einmal neu-
    tral; die können Sie nicht anzweifeln. Nach den Zahlen ist
    es nun einmal Tatsache, dass der Einzelplan 14 nicht in Ih-
    rer Zeit, sondern in den nur drei Etats der neuen Bundes-
    regierung angewachsen ist. Es ist nun einmal Tatsache,
    dass Sie für die Materialerhaltung in den letzten vier Jah-
    ren Ihrer Regierung im Schnitt 4 Milliarden DM aufge-
    wendet haben.


    (Günther Friedrich Nolting [F.D.P.]: Das ist ja wirklich hanebüchen!)


    Wann wurde denn von der Kannibalisierung ganzer Waf-
    fensysteme gesprochen? Dieser Begriff ist doch zu Ihrer
    Regierungszeit geprägt worden und nicht zu unserer.


    (Beifall bei der SPD)

    Diese Mittel sind jetzt aufgestockt worden. In Investi-
    tionen in die militärische Beschaffung sind fast 2 Milli-
    arden DM mehr als in Ihrer Regierungszeit geflossen.
    Wir haben doch noch die vielen Klagen der Industrie im
    Ohr, die in Ihrer Regierungszeit in Bezug auf die Arbeits-
    plätze und die Fähigkeit, international mitzuhalten,
    geäußert wurden. Das ist jetzt besser geworden.

    Auch die Investitionsquote, eine magische Größe,
    haben Sie von 26,9 Prozent im Jahre 1991 auf 23,7 Pro-
    zent in Ihrem letzten Regierungsjahr heruntergefah-
    ren – mit einem Tiefpunkt von 21,1 Prozent im Jahr
    1994. Das ist damals international in der Tat ein Thema
    gewesen. Jetzt liegt die Investitionsquote wieder bei
    24,3 Prozent; wir wollen in diesem Jahr auf 25,4 Pro-
    zent kommen.

    An diesen Zahlen kommen Sie nicht vorbei. Ihre
    Attacken in Bezug auf diese Etatfrage brechen schlicht
    und einfach zusammen.

    Tatsache ist: Die neue Bundesregierung hat die Mittel
    im Einzelplan 14 erhöht.


    (Günther Friedrich Nolting [F.D.P.]: Wo waren Sie eigentlich in den letzten Wochen?)


    Sie hat die Materialerhaltung verstärkt. Sie hat die Mit-
    tel für Investitionen erhöht und vor allen Dingen die
    Investitionsquote wieder heraufgesetzt. Das alles ist im
    dritten Etatjahr der neuen Bundesregierung gelungen.
    Das ist ein respektables, ein vorzeigbares Ergebnis, das
    zudem unter den Zwängen der Haushaltskonsolidie-
    rung erzielt worden ist, die von der Bevölkerung ak-
    zeptiert wird und die auch für die Bundeswehr gelten
    muss. Darüber gibt es in unserer Gesellschaft einen
    Konsens.


    (Beifall bei der SPD)

    Deswegen kann ich von dieser Stelle aus abschließend

    nur eines tun: Ich kann Sie, Herr Merz, und Ihre Fraktion
    nur dazu auffordern, endlich einmal zur Kenntnis zu neh-
    men, dass Sie mit Ihrer ständigen Aufforderung zur Aus-
    weitung der Verteidigungsausgaben weder in der Fach-
    welt noch in der Mehrheit der Bevölkerung Zustimmung
    finden. Die Mehrheit hat die Unseriosität Ihrer Forde-
    rungen, die ja gar nicht von irgendwelchen Deckungs-
    vorschlägen begleitet werden, erkannt.


    (Werner Siemann [CDU/CSU]: Sie sollten einmal in den Verteidigungsausschuss kommen, Herr Erler!)


    Sie zielen mit Ihren haltlosen Zahlenspielen zwar auf die
    Verunsicherung der Beschäftigten ab, werden damit
    aber Schiffbruch erleiden. Denn die Menschen haben
    längst bemerkt, dass es nicht um mehr Verteidigungs-
    ausgaben geht, sondern darum, die Sicherheit und die
    Zukunft der Bundeswehr auf der Basis einer Reform, ei-
    ner realistischen Anpassung der Größenordnung, also
    auf der Basis von Strukturveränderungen, zu gestalten.




    Gernot Erler
    14682


    (C)



    (D)



    (A)



    (B)


    Dies ist der einzige Weg und den geht Rudolf Scharping
    bzw. die Koalition.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    Ich rufe Ihnen zu: Hören Sie auf mit Ihrem unverant-
    wortlichen Gerede! Kehren Sie zur Sacharbeit zurück, die
    noch genügend Platz für ein Ringen um die besseren Ant-
    worten lässt! Herr Merz, kehren Sie zu dem in sicherheits-
    politischen Fragen bewährten Grundkonsens zurück! Da-
    von haben in der Vergangenheit alle profitiert: die
    Gesellschaft, die Bundeswehr und das Ansehen Deutsch-
    lands in der ganzen Welt.

    Ich danke Ihnen.

    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN)