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    Gedenkworte für die Opfer der Erdbeben- katastrophe im Westen Indiens . . . . . . . . . . 14517 A Bestimmung der Abgeordneten Hildegard Wester und Franz Thönnes als ordentliche Mitglieder im Vermittlungsausschuss . . . . . . 14517 B Bestimmung des Abgeordneten Olaf Scholz als stellvertretendes Mitglied im Vermittlungs- ausschuss . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14517 B Benennung der Abgeordneten Heinz Schmitt (Berg), Winfried Nachtwei und Werner Lensing als Mitglieder der Deutschen Stiftung Friedensforschung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14517 C Erweiterung und Umstellung der Tagesordnung 14517 C Absetzung der Tagesordnungspunkte 4 a bis e und 13 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14518 C Geänderte Ausschussüberweisung . . . . . . . . . 14518 C Glückwünsche zum Geburtstag der Abgeord- neten Eckhart Pick und Karl Diller . . . . . . . 14518 D Tagesordnungspunkt 3: a) Abgabe einer Regierungserklärung: Neu- orientierung der Verbraucher- und Agrarpolitik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14518 D b) Antrag der Abgeordneten Ulla Burchardt, Heidemarie Wright, weiterer Abgeordne- ter und der Fraktion SPD sowie der Ab- geordneten Franziska Eichstädt-Bohlig, Hans-Josef Fell, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Nachhaltige Entwicklung ländlicher Räume (Drucksache 14/4544) . . . . . . . . . . . . . 14518 D c) Unterrichtung durch die Bundesregie- rung: Rahmenplan derGemeinschafts- aufgabe „Verbesserung der Agrar- struktur und des Küstenschutzes“ für den Zeitraum 2000 bis 2003 (Drucksache 14/3498) . . . . . . . . . . . . . 14519 A d) Unterrichtung durch die Bundesregie- rung: Bericht der Bundesregierung über die künftige Gestaltung der Ge- meinschaftsaufgabe „Verbesserung der Agrarstruktur und des Küsten- schutzes“ (GAK) hier: Rahmenplan 2001 bis 2004 (Drucksache 14/4472) . . . . . . . . . . . . . 14519 A e) Unterrichtung durch die Bundesregie- rung: Bericht der Bundesregierung „Politik für ländliche Räume“ – An- sätze für eine integrierte regional- und strukturpolitische Anpassungsstrategie (Drucksache 14/4855) . . . . . . . . . . . . . 14519 B f) Große Anfrage der Abgeordneten Kersten Naumann, Eva Bulling- Schröter, weiterer Abgeordneter und der Fraktion PDS: Politik der Bundes- regierung für den ländlichen Raum (Drucksachen 14/3360, 14/4896) . . . . 14519 B in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 2: Erste Beratung des von den Fraktionen SPD und BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN ein- gebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung futtermittelrechtlicher, tierkör- perbeseitigungsrechtlicher und tierseuchen- rechtlicher Vorschriften im Zusammenhang mit der BSE-Bekämpfung (BSE-Maßnah- mengesetz) (Drucksache 14/5219) . . . . . . . . . . . . . . . 14519 C in Verbindung mit Plenarprotokoll 14/149 Deutscher Bundestag Stenographischer Bericht 149. Sitzung Berlin, Donnerstag, den 8. Februar 2001 I n h a l t : Zusatztagesordnungspunkt 3: Antrag der Abgeordneten Waltraud Wolff (Wolmirstedt), Heino Wiese (Hannover), weiterer Abgeordneter und der Fraktion SPD sowie der Abgeordneten Ulrike Höfken, Steffi Lemke, weiterer Abgeord- neter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Neuausrichtung der Agrar- politik: Offensive für den Verbraucher- schutz – Perspektiven für die Landwirt- schaft (Drucksache 14/5228) . . . . . . . . . . . . . . . 14519 C in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 4: Antrag der Abgeordneten Dr. Klaus W. Lippold (Offenbach), Heinrich-Wilhelm Ronsöhr, weiterer Abgeordneter und der Fraktion CDU/CSU: Verbraucherschutz muss Gesundheitsschutz sein – Zu- kunftsfähige Landwirtschaft ermögli- chen – Gegen BSE mit einem vernetzten Bekämpfungsplan vorgehen (Drucksache 14/5222) . . . . . . . . . . . . . . . 14519 D in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 5: Beschlussempfehlung und Bericht des Aus- schusses für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten – zu dem Antrag der Abgeordneten Annette Widmann-Mauz, Horst Seehofer, weite- rer Abgeordneter und der Fraktion CDU/CSU: Sofortprogramm zur Ab- wehr von Gefahren durch BSE – zu dem Antrag der Abgeordneten Ulrich Heinrich, Detlef Parr, weiterer Abgeord- neter und der Fraktion F.D.P.: Vorrang für einen vorsorgenden Verbraucher- schutz bei der Bekämpfung von BSE – zu dem Antrag der Abgeordneten Kersten Naumann, Dr. Ruth Fuchs, weiterer Abgeordneter und der Fraktion PDS: Soforthilfsprogramm für durch die BSE-Krise betroffene Kommu- nen und Landwirte einrichten – zu dem Antrag der Fraktion CDU/CSU: Klares Konzept zur Bekämpfung von BSE notwendig – zu dem Antrag der Abgeordneten Matthias Weisheit, Brigitte Adler, weite- rer Abgeordneter und der Fraktion SPD sowie der Abgeordneten Ulrike Höfken, Steffi Lemke, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: BSE-Bekämpfung konse- quent ausbauen – zu dem Antrag der Abgeordneten Ulrich Heinrich, Gudrun Kopp, weiterer Abge- ordneter und der Fraktion F.D.P.: Ver- braucher vor BSE schützen – Land- wirten helfen (Drucksachen 14/4778 [neu], 14/4852, 14/4924, 14/5079, 14/5085, 14/5097, 14/5234) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14519 D Renate Künast, Bundesministerin BMVEL 14520 C Dr. Angela Merkel CDU/CSU . . . . . . . . . . . . 14525 B Dr. Peter Struck SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14529 B Ulrich Heinrich F.D.P. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14531 A Rezzo Schlauch BÜNDNIS 90/DIE GRÜ- NEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14532 D Roland Claus PDS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14534 A Till Backhaus, Minister (Mecklenburg-Vor- pommern) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14535 B Dietrich Austermann CDU/CSU . . . . . . . . . . 14538 A Heinrich-Wilhelm Ronsöhr CDU/CSU . . . . . 14538 C Dr. Peter Struck SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14540 A Ulrike Höfken BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 14540 D Heinrich-Wilhelm Ronsöhr CDU/CSU 14542 C Marita Sehn F.D.P. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14543 B Kersten Naumann PDS . . . . . . . . . . . . . . . . . 14544 B Heidemarie Wright SPD . . . . . . . . . . . . . . . . 14545 A Albert Deß CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14546 C Ernst Hinsken CDU/CSU . . . . . . . . . . . . 14547 C Steffi Lemke BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 14548 D Ulrich Heinrich F.D.P. . . . . . . . . . . . . . . . 14549 C Annette Widmann-Mauz CDU/CSU . . . . . . . 14550 C Heino Wiese (Hannover) SPD . . . . . . . . . . . 14551 C Albert Deß CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . 14551 D Christel Deichmann SPD . . . . . . . . . . . . . . . 14553 B Zusatztagesordnungspunkt 6: Aktuelle Stunde betr. Pläne der Bundesre- gierung zum Aufbau Ost angesichts der Kontroverse innerhalb der SPD zur Si- tuation in den neuen Bundesländern . . . 14555 B Günter Nooke CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . 14555 B Sabine Kaspereit SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14556 C Cornelia Pieper F.D.P. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14557 D Werner Schulz (Leipzig) BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14559 A Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 149. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 8. Februar 2001II Dr. Christa Luft PDS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14560 C Rolf Schwanitz, Staatsminister BK . . . . . . . . 14561 D Ulrich Klinkert CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . 14563 B Franz Thönnes SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14564 C Peter Rauen CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . . . 14565 C Antje Hermenau BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 14566 D Dr.-Ing. Paul Krüger CDU/CSU . . . . . . . . . . 14568 A Dr. Mathias Schubert SPD . . . . . . . . . . . . . . 14569 B Siegmar Mosdorf, Parl. Staatssekretär BMWi 14570 C Manfred Grund CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . 14572 B Wilhelm Schmidt (Salzgitter) SPD . . . . . . . . 14573 C Tagesordnungspunkt 20: Überweisungen im vereinfachten Ver- fahren a) Antrag der Abgeordneten Jürgen Türk, Walter Hirche, weiterer Abgeordneter und der Fraktion F.D.P.: Existenzbe- drohung des Handwerks unterbinden (Drucksache 14/4413) . . . . . . . . . . . . 14574 D b) Antrag der Abgeordneten Heidemarie Ehlert, Dr. Barbara Höll, weiterer Abge- ordneter und der Fraktion PDS: Steuer- hinterziehung wirksam bekämpfen (Drucksache 14/4882) . . . . . . . . . . . . 14574 D c) Unterrichtung durch die Präsidentin des Bundesrechnungshofes als Vorsitzende des Bundesschuldenausschusses: Be- richt des Bundesschuldenausschusses über seine Tätigkeit sowie die Ver- waltung der Bundesschuld im Jahre 1999 (Drucksache 14/5059) . . . . . . . . . . . . 14575 A d) Erste Beratung des von der Bundes- regierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung der Europä- ischen Sozialcharta (Drucksache 14/4671) . . . . . . . . . . . . 14575 A Tagesordnungspunkt 5: a) Zweite und dritte Beratung des von den Fraktionen SPD und BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN eingebrachten Entwurfs eines Sechzehnten Gesetzes zur Än- derung des Bundeswahlgesetzes (Drucksachen 14/4497, 14/5202) . . . . 14575 A b) Beschlussempfehlung und Bericht des Innenausschusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung: Ergänzen- der Bericht der Wahlkreiskommis- sion für die 14.Wahlperiode des Deut- schen Bundestages gemäß § 3 Abs. 4 Satz 3 Bundeswahlgesetz (BWG) (Drucksachen 14/4031, 14/4169 Nr. 1, 14/5202) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14575 B Harald Friese SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14575 C Erwin Marschewski (Recklinghausen) CDU/ CSU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14578 B Cem Özdemir BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 14579 D Dr. Max Stadler F.D.P. . . . . . . . . . . . . . . . . . 14581 A Petra Pau PDS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14581 D Hartmut Koschyk CDU/CSU . . . . . . . . . . . . 14582 C Johannes Singhammer CDU/CSU . . . . . 14583 A Hans-Peter Kemper SPD . . . . . . . . . . . . . 14583 D Harald Friese SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14584 B Johannes Singhammer CDU/CSU . . . . . . . . 14585 A Bernd Scheelen SPD (Erklärung nach § 31 GO) 14585 B Tagesordnungspunkt 6: Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Verkehr, Bau- und Woh- nungswesen zu dem Antrag der Abgeord- neten Klaus Hofbauer, Dirk Fischer (Ham- burg), weiterer Abgeordneter und der Fraktion CDU/CSU: A 6 als wichtige eu- ropäische West-Ost-Straßenverbindung vorrangig fertig stellen (Drucksachen 14/2910, 14/4090) . . . . . . . 14586 D in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 7: Antrag der Abgeordneten Horst Friedrich (Bayreuth), Hans-Michael Goldmann, wei- terer Abgeordneter und der Fraktion F.D.P.: A6 modellhaft ausbauen – Deutschlands Fernstraßennetz für Europa fit machen (Drucksache 14/5229) . . . . . . . . . . . . . . . 14586 D Reinhold Strobl (Amberg) SPD . . . . . . . . . . 14587 A Klaus Hofbauer CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . 14590 B Horst Friedrich (Bayreuth) F.D.P. . . . . . . . . . 14591 B Helmut Wilhelm (Amberg) BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14592 A Georg Girisch CDU/CSU . . . . . . . . . . . . 14592 D Dr. Winfried Wolf PDS . . . . . . . . . . . . . . . . . 14594 A Rudolf Kraus CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . 14594 D Thomas Strobl (Heilbronn) CDU/CSU . . . . . 14596 A Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 149. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 8. Februar 2001 III Tagesordnungspunkt 7: a) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen zu dem Antrag der Abgeordneten Annette Faße, Ulrike Mehl, weiterer Abgeordneter und der Fraktion SPD sowie der Abgeordneten Gila Altmann (Aurich), Albert Schmidt (Hitzhofen), weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜ- NEN: Sicherung der deutschen Nord- und Ostseeküste vor Schiffsunfällen (Drucksachen 14/2684, 14/3294) . . . . 14597 B b) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen zu dem Antrag der Abgeordneten Ulrike Flach, Birgit Homburger, weiterer Abgeordneter und der Fraktion F.D.P.: Nordseeküste schützen, Küstenwache einrichten, international besser zusammen- arbeiten (Drucksachen 14/548, 14/3414) . . . . . 14597 C Annette Faße SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14597 D Wolfgang Börnsen (Bönstrup) CDU/CSU 14599 B Gila Altmann (Aurich) BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14601 A Jürgen Koppelin F.D.P. . . . . . . . . . . . . . . . . . 14602 D Gila Altmann (Aurich) BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14603 A Hans-Michael Goldmann F.D.P. . . . . . . . . . . 14603 B Ilse Janz SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14604 B Jürgen Koppelin F.D.P. . . . . . . . . . . . . . . 14604 D Annette Faße SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14605 B Hans-Michael Goldmann F.D.P. . . . . . . . . . . 14605 D Dr. Winfried Wolf PDS . . . . . . . . . . . . . . . . . 14606 B Anke Hartnagel SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14607 A Gila Altmann (Aurich) BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14608 D Dr. Winfried Wolf PDS . . . . . . . . . . . . . . . . . 14609 A Dietrich Austermann CDU/CSU . . . . . . . . . . 14609 B Tagesordnungspunkt 8: Beschlussempfehlung und Bericht des Aus- schusses für Arbeit und Sozialordnung zu dem Antrag der Abgeordneten Dr. Irmgard Schwaetzer, Dr. Heinrich L. Kolb, weiterer Abgeordneter und der Fraktion F.D.P.: Re- form des Tarifvertragsrechts (Drucksachen 14/2612, 14/5214) . . . . . . . 14611 B Klaus Brandner SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14611 C Dr. Heinrich L. Kolb F.D.P. . . . . . . . . . . . 14613 C Dagmar Wöhrl CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . 14615 C Dr. Thea Dückert BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 14617 D Dr. Heinrich L. Kolb F.D.P. . . . . . . . . . . . . . . 14619 B Dirk Niebel F.D.P. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14620 B Dr. Klaus Grehn PDS . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14621 D Olaf Scholz SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14622 C Dr. Heinrich L. Kolb F.D.P. . . . . . . . . . . . 14623 D Heinz Schemken CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . 14624 D Olaf Scholz SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14626 B Klaus Brandner SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14626 D Dr. Heinrich L. Kolb F.D.P. . . . . . . . . . . . . . . 14627 A Tagesordnungspunkt 9: a) Unterrichtung durch die Bundesregie- rung: Raumordnungsbericht 2000 (Drucksache 14/3874) . . . . . . . . . . . . . 14627 C b) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen – zu der Unterrichtung durch die Bun- desregierung: Europäisches Raum- entwicklungskonzept (EUREK) – Auf dem Wege zu einer räumlich ausgewogenen und nachhaltigen Entwicklung der EU – zu dem Entwurf der Mitteilung der Kommission an die Mitgliedstaa- ten über die Leitlinien für eine Ge- meinschaftsinitiative betreffend die transeuropäische Zusammen- arbeit zur Förderung einer har- monischen und ausgewogenen Entwicklung des europäischen Raums – Anlage des Bundesamtes fürBauwesen und Raumordnung: Transnationale Zusammenarbeit in der Raumentwicklung – zur der Entschließung des Europä- ischen Parlaments zu dem Entwurf der Mitteilung der Kommission an die Mitgliedstaaten über die Leitlinien für eine Gemeinschafts- initiative betreffend die transeu- ropäische Zusammenarbeit zur Förderung einer harmonischen und ausgewogenen Entwicklung des europäischen Raums (INTER- REG) (Drucksachen 14/1388, 14/1616 Nr. 1.4, 14/3207 Nrn. 2.2 und 2.1, 14/3947) 14627 D Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 149. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 8. Februar 2001IV Achim Großmann, Parl. Staatssekretär BMVBW . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14628 A Peter Götz CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14629 A Franziska Eichstädt-Bohlig BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14630 C Hans-Michael Goldmann F.D.P. . . . . . . . 14631 C Hans-Michael Goldmann F.D.P. . . . . . . . . . . 14632 C Christine Ostrowski PDS . . . . . . . . . . . . . . . 14634 A Gabriele Iwersen SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14635 B Renate Blank CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . 14637 A Wolfgang Spanier SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . 14638 B Tagesordnungspunkt 10: Antrag der Abgeordneten Renate Blank, Peter Letzgus, weiterer Abgeordneter und der Fraktion CDU/CSU: Wettbewerbs- fähigkeit der deutschen Omnibusunter- nehmen erhalten und sichern (Drucksache 14/4934) . . . . . . . . . . . . . . . 14639 B Renate Blank CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . . 14639 C Hans-Günter Bruckmann SPD . . . . . . . . . . . 14640 B Ernst Burgbacher F.D.P. . . . . . . . . . . . . . . . . 14642 B Albert Schmidt (Hitzhofen) BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14643 A Ernst Burgbacher F.D.P. . . . . . . . . . . . . . 14643 D Dr. Winfried Wolf PDS . . . . . . . . . . . . . . . . . 14644 C Peter Letzgus CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . 14645 A Tagesordnungspunkt 11: Antrag der Fraktion PDS: Einsetzung eines Untersuchungsausschusses (Drucksache 14/5145) . . . . . . . . . . . . . . . 14646 B Heidi Lippmann PDS . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14646 B Gerd Höfer SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14647 B Dr. Heinrich Fink PDS . . . . . . . . . . . . . . 14648 A Ursula Lietz CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . . 14649 A Angelika Beer BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 14650 D Heidi Lippmann PDS . . . . . . . . . . . . . . . 14651 C Hildebrecht Braun (Augsburg) F.D.P. . . . . . . 14652 C Ulrike Merten SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14653 B Hildebrecht Braun (Augsburg) F.D.P. . . . 14654 A Tagesordnungspunkt 12: Erste Beratung des von den Abgeordneten Norbert Geis, Ronald Pofalla, weiteren Ab- geordneten und der Fraktion CDU/CSU eingebrachten Entwurfs eines ... Straf- rechtsänderungsgesetzes (Stärkung des Toleranzgebotes durch einen besseren Schutz religiöser und weltanschaulicher Überzeugungen gemäß § 166 StGB) (Drucksache 14/4558) . . . . . . . . . . . . . . . 14654 D Benno Zierer CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . . 14654 D Joachim Stünker SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14656 B Jörg van Essen F.D.P. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14658 B Volker Beck (Köln) BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14659 A Margot von Renesse SPD . . . . . . . . . . . . . . . 14660 C Jörg van Essen F.D.P. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14661 A Dr. Heinrich Fink PDS . . . . . . . . . . . . . . . . . 14661 B Norbert Geis CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . . 14662 A Tagesordnungspunkt 18: Antrag der Abgeordneten Ulf Fink, Rainer Eppelmann, weiterer Abgeordneter und der Fraktion CDU/CSU: Kriegsfolgen- und Kriegslastenbeseitigung in den neuen Ländern (Drucksache 14/5092) . . . . . . . . . . . . . . . 14662 C Ulf Fink CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14662 C Angelika Krüger-Leißner SPD . . . . . . . . . . . 14664 A Ulf Fink CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . . . 14665 D Jürgen Koppelin F.D.P. . . . . . . . . . . . . . . . . . 14666 C Antje Hermenau BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14667 B Rolf Kutzmutz PDS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14668 A Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14668 D Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . 14669 A Anlage 2 Erklärung des Abgeordneten Klaus Lennartz (SPD) zur namentlichen Abstimmung über den Entwurf eines Gesetzes zur Reform der gesetz- lichen Rentenversicherung und zur Förderung eines kapitalgedeckten Altersvorsorgevermö- gens (Altersvermögensgesetz – AvmG) in der Ausschussfassung – hier Altersvermögensge- setz (147. Sitzung am 26. Januar 2001; Tages- ordnungspunkt 16 – Plenarprotokoll 14/147, Seite 14451 ff) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14669 D Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 149. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 8. Februar 2001 V Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 149. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 8. Februar 2001
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    Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 149. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 8. Februar 2001 Antje Hermenau 14668 (C) (D) (A) (B) Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 149. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 8. Februar 2001 14669 (C) (D) (A) (B) Dr. Bartsch, Dietmar PDS 08.02.2001 Behrendt, Wolfgang SPD 08.02.2001* Dr. Berg, Axel SPD 08.02.2001 Bierling, Hans-Dirk CDU/CSU 08.02.2001 Bühler (Bruchsal), CDU/CSU 08.02.2001* Klaus Dr. Däubler-Gmelin, SPD 08.02.2001 Herta Friedrich (Altenburg), SPD 08.02.2001 Peter Gloser, Günter SPD 08.02.2001 Göring-Eckardt, Katrin BÜNDNIS 90/ 08.02.2001 DIE GRÜNEN Hempelmann, Rolf SPD 08.02.2001 Heyne, Kristin BÜNDNIS 90/ 08.02.2001 DIE GRÜNEN Klappert, Marianne SPD 08.02.2001 Labsch, Werner SPD 08.02.2001 Leidinger, Robert SPD 08.02.2001 Lohmann (Neubranden- SPD 08.02.2001 burg), Götz-Peter Nolte, Claudia CDU/CSU 08.02.2001 Otto (Frankfurt), F.D.P. 08.02.2001 Hans-Joachim Dr. Pfaff, Martin SPD 08.02.2001 Dr. Schäfer, Hansjörg SPD 08.02.2001 Schily, Otto SPD 08.02.2001 Schröder, Gerhard SPD 08.02.2001 Dr. Schuchardt, Erika CDU/CSU 08.02.2001 Sebastian, CDU/CSU 08.02.2001 Wilhelm-Josef Dr. Spielmann, Margrit SPD 08.02.2001 Tröscher, Adelheid SPD 08.02.2001 Türk, Jürgen F.D.P. 08.02.2001 Vogt (Pforzheim), Ute SPD 08.02.2001 Voßhoff, Andrea CDU/CSU 08.02.2001 Wohlleben, Verena SPD 08.02.2001 Wolf, Aribert CDU/CSU 08.02.2001 * für die Teilnahme an Sitzungen der Parlamentarischen Versammlung des Europarates Anlage 2 Erklärung des Abgeordneten Klaus Lennartz (SPD) zur na- mentlichen Abstimmung über den Entwurf eines Gesetzes zur Reform der gesetzlichen Rentenversi- cherung und zur Förderung eines kapitalgedeckten Altersvorsorgevermögens (Altersvermögensgesetz – AvmG) in der Ausschussfassung – hier Altersver- mögensgesetz (147. Sitzung am 26. Januar 2001; Tagesordnungspunkt 16 – Plenarprotokoll 14/147, Seite 14451 ff.) In der Abstimmungsliste bin ich nicht aufgeführt. Mein Votum lautet: „Ja“. entschuldigt bisAbgeordnete(r) einschließlich entschuldigt bisAbgeordnete(r) einschließlich Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten Anlagen zum Stenographischen Bericht Druck: MuK. Medien- und Kommunikations GmbH, Berlin
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Dr. Mathias Schubert


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

    Herr Präsident! Liebe
    Kolleginnen und Kollegen! Meine Damen und Herren von
    der CDU, Sie haben in dieser Aktuellen Stunde ein gewis-
    ses Problem: Sie wollen eine Strategiediskussion führen;
    um diese Strategiediskussion führen zu können, müssen
    Sie zunächst einmal den Standort Ost schlecht reden.


    (Manfred Grund [CDU/CSU]: Das hat Herr Thierse aufgeschrieben! Haben wir das aufgeschrieben? – Peter Rauen [CDU/CSU]: Unverschämtheit! Hier hat keiner den Osten schlecht geredet! Jetzt geht es aber los!)


    Genau das brauchen wir nicht. Das nächste Problem ist:
    Sie haben überhaupt keine Antworten. Sie reden hier wie
    der Blinde von der Farbe. Herr Klinkert tritt hier sozusa-
    gen als verletzter Jammer-Ossi auf. Sie tun hier so, als kä-
    men Sie aus einer anderen Welt und hätten nie etwas mit
    dem Aufbau Ost zu tun gehabt.


    (Manfred Grund [CDU/CSU]: So ein Quatsch! – Birgit Schnieber-Jastram [CDU/CSU]: So ein Unsinn!)


    Sie haben wohl vergessen, dass Sie den Transformations-
    prozess eingeleitet und die Weichen acht Jahre lang ge-
    stellt haben, übrigens mit einer ganzen Reihe von unum-
    kehrbaren Grundsatzentscheidungen – das wissen Sie
    genau –, die also heute nicht mehr rückgängig gemacht
    werden können.


    (Beifall bei Abgeordneten der SPD – Günter Nooke [CDU/CSU]: Herr Staatsminister, wechseln Sie den mal aus im Ausschuss!)


    – Herr Nooke, aus dieser Verantwortung können auch Sie
    sich nicht stehlen, selbst wenn Sie gern von sich behaup-
    ten, Sie seien damals nicht dabei gewesen und deshalb für
    den damaligen Zustand im Osten nicht verantwortlich.
    Das ist eine besonders subtile Form von Verantwortungs-
    losigkeit.


    (Günter Nooke [CDU/CSU]: Das hat kein Mensch behauptet! – Walter Hirche [F.D.P.]: Wollen Sie verantwortlich sein für das, was die SED angerichtet hat?)


    Nun stellen Sie hier fest: Die Sozis streiten sich über
    das Thierse-Papier und über die Strategie. Ich bin froh,
    dass wir dialogfähig sind,


    (Cornelia Pieper [F.D.P.]: Unter „Dialog“ verstehe ich etwas anderes!)


    ja, dass wir auch diskurs- und streitfähig sind. Worüber
    sollen wir als Ostdeutsche denn streiten und leidenschaft-
    lich debattieren, wenn nicht über die Zukunft Ostdeutsch-
    lands und über alle die Probleme, die zum Beispiel die
    Kollegin Hermenau aufgeführt hat?


    (Günter Nooke [CDU/CSU]: Im Ausschuss setzen Sie ein Thema nach dem anderen ab!)


    Hier geht es eben nicht um Marginalien, wie Sie sie lau-
    fend vorbringen und sie sich aus den Fingern saugen; hier
    geht es nicht, wie Ihre Parteivorsitzende etwa zum Tages-
    ordnungspunkt vorher vorgeschlagen hat, um die Schaf-
    fung eines allgemeinen deutschen Verbraucherklubs.
    Wenn das die Innovationen sind, die Sie in diesem Haus
    einbringen, dann Gute Nacht! Vielmehr geht es um die
    langfristig zu sichernde Zukunft von 16 Millionen Men-
    schen.


    (Manfred Grund [CDU/CSU]: Erzählen Sie mal was dazu! – Günter Nooke [CDU/CSU]: Es sind nur noch 15 Millionen!)


    Das heißt eben auch, wir brauchen langfristig wirkende
    Maßnahmen statt Aktionismus.




    Dr.-Ing. Paul Krüger

    14569


    (C)



    (D)



    (A)



    (B)


    Ganz im Gegensatz dazu erinnert Ihre Kritik an unse-
    rem Dialog an jene unseligen Zeiten der gleichgeschalte-
    ten Meinung, als die CDU der DDR noch Kaderpartei im
    Schlepptau der Mutter SED gewesen ist.


    (Beifall bei der SPD – Günter Nooke [CDU/ CSU]: Ablösen! – Manfred Grund [CDU/CSU]: Du sollst nicht falsch Zeugnis geben! – Weitere Zurufe von der CDU/CSU)


    – Natürlich. – Ich frage noch einmal: Wo sind denn ei-
    gentlich Ihre Konzepte für Ostdeutschland? Ihr letzter
    Redner kann vielleicht noch etwas dazu sagen. Dazu
    herrscht großes Schweigen im Walde.

    Ich würde auch gerne Ihre Parteivorsitzende daraufhin
    ansprechen; denn sie kommt ja wohl aus dem Osten: Frau
    Merkel, meine Landsfrau mit einer lupenreinen ostdeut-
    schen Biografie, die FDJ-Sekretärin an der Uni war, als
    ich FDJ-Sekretär an der Schule war.


    (Heiterkeit bei der PDS)

    Wo bleibt denn ihr ostspezifisches Engagement? Das ist
    gleich null.


    (Manfred Grund [CDU/CSU]: Du sollst nicht falsch Zeugnis geben!)


    Deshalb ist der Osten zurzeit auch höchst beglückt darü-
    ber, dass in Frankfurt eine Chipfabrik entsteht, dass der
    Flughafen Berlin-Brandenburg entsteht. Wir alle freuen
    uns auch über die Union, aber über den 1. FC und nicht
    über Sie.


    (Beifall bei Abgeordneten der SPD)

    Es ist leicht, sich darüber zu mokieren, dass das Thema

    Aufbau Ost zur Chefsache erklärt worden ist. Bei Ihnen
    jedoch weiß zurzeit niemand so richtig, wer überhaupt
    Chef ist.


    (Beifall der Abg. Sabine Kaspereit [SPD])

    Natürlich ist die Situation im Osten ambivalent. Das

    reden wir auch nicht schön. Dort gibt es eine ganze Reihe
    von Firmengründungen. Wir fördern – was Sie übrigens
    seit 1995 nicht gemacht haben, aber hätten machen sollen;
    denn damals knickten die ganzen harten Daten ein – In-
    vestitionen. Dennoch ist die Arbeitslosigkeit zu hoch.
    Natürlich geben wir uns damit nicht zufrieden. Wir haben
    Inno-Regio aufgelegt. Wir fördern Netzwerke. Wir stär-
    ken die eigenen Kräfte. Dennoch sind noch keine selbst
    tragenden Wirtschaftsstrukturen mit all den Folgen bis hin
    zu den Kommunalfinanzen vorhanden. Es ist völlig klar,
    dass wir darüber debattieren müssen und uns damit nicht
    zufrieden geben können. Wir dürfen aber den Standort
    Ostdeutschland nicht schlecht reden, wie Sie das machen;
    denn dann können wir einpacken. Damit würden wir sa-
    gen: Der Osten hat keine Zukunft. – Das ist allerdings die
    Botschaft, die Sie rüberbringen.


    (Ulrich Klinkert [CDU/CSU]: Thierse!)

    Wir setzen uns mit der Situation auseinander. Ein großer
    Teil der Auseinandersetzungen betrifft aber die Beseiti-
    gung des durch Ihre Politik entstandenen Restmülls.


    (Beifall bei der SPD)


    Während Ihre Parteivorsitzende in Aktuellen Stunden
    wie der über die Biografie des Außenministers ein kryp-
    tostalinistisches Staatsverständnis vertritt, bündeln wir
    den Sachverstand, und zwar den Sachverstand der ganzen
    Koalition, für den Aufbau Ost der nächsten 15 Jahre.


    (Beifall bei Abgeordneten der SPD)

    Die Zeit des Ostens beginnt jetzt – mit uns, nicht mit

    Ihnen!

    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN – Lachen bei Abgeordneten der CDU/CSU)




Rede von Dr. Rudolf Seiters
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)
Nun gebe
ich dem Parlamentarischen Staatssekretär beim Bundes-
minister für Wirtschaft und Technologie, Siegmar
Mosdorf, das Wort.

S
  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Siegmar Mosdorf


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (None)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

    Herr Präsident!
    Liebe Kolleginnen und Kollegen! Als ich neulich wieder
    einmal in meiner Geburtsstadt Erfurt war und mit Mittel-
    ständlern, Freiberuflern und Handwerkern zusammensaß,
    habe ich gemerkt, dass die Menschen in dieser Stadt eine
    Identität haben, wissen, dass sie Ziele persönlich umset-
    zen müssen, und dafür unglaublich arbeiten: die Fachar-
    beiter, die Ingenieure, die Techniker, die Meister, die
    Handwerker. Ich sage Ihnen: Die haben für alles Ver-
    ständnis, nur nicht für eine platte parteipolitische Ausei-
    nandersetzung, wie wir sie heute hier führen.


    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN)


    Es gibt viele Entwicklungen, die wir sehr aufmerksam
    verfolgen müssen. Ich will das auch noch einmal an Herrn
    Klinkert gerichtet sagen: Im Jahre 1994 erreichte das
    Wirtschaftswachstum einen Spitzenwert von 11,3 Pro-
    zent. Dieser beruhte auf dem Vereinigungsboom. Wir wa-
    ren alle froh über diese hohe Wachstumsrate. Dann ging
    der Wert bis 1998 immer weiter herunter – das hat Werner
    Schulz richtig gesagt –, und zwar auf 0,7 Prozent. Dies
    war keine weiche Landung, wie wir sie jetzt für die USA
    erhoffen. Das war eine sehr harte Landung, weil man mit
    falschen Instrumenten gearbeitet hat. Das wissen wir auch
    alle; ich will jetzt keine Vergangenheitsbewältigung be-
    treiben.

    Danach gab es wieder einen langsamen Anstieg auf
    1,5 Prozent im Jahre 1999 und auf 2 Prozent im Jahre
    2000. Für dieses Jahr erwarten wir ein Wachstum in Höhe
    von 2,6 Prozent. Über dieses zu erwartende Wachstum
    gibt es unter den Sachverständigen keine Differenzen.

    Es tut sich jetzt eine ganze Menge. Natürlich gibt es in
    der Baubranche – das wissen wir alle – große Probleme.
    Dies hat auch etwas mit den falschen Förderinstrumenten
    der Vergangenheit zu tun. Hier gibt es einen Normalisie-
    rungsprozess. Aber wir wissen auch eines: Das verarbei-
    tende Gewerbe in den neuen Bundesländern hatte allein
    im letzten Jahr eine Wachstumsrate von 13 Prozent, deut-
    lich über der im Westen. In den neuen Bundesländern baut
    sich also eine Substanz auf. Dies sollten wir positiv be-




    Dr. Mathias Schubert
    14570


    (C)



    (D)



    (A)



    (B)


    werten und wir sollten nicht so tun, als sei das alles nichts.
    Mein Eindruck, auch von meinem Besuch in Jena, ist,
    dass sich da von unten her – das ist ein Bottom-up-Pro-
    zess – langsam Substanz aufbaut und dass die hektischen
    Aktionismen – wir machen mal schnell ein Aktionspro-
    gramm – nicht helfen, sondern dass wir eine kontinuierli-
    che, langfristige Arbeit brauchen.

    Das ist der Grund, warum wir in der Bundesregierung
    entschieden haben, eine Reihe von Weichenstellungen,
    durchaus in Kontinuität der Vorgängerregierung verstärkt
    fortzusetzen oder anders zu akzentuieren. Ich freue mich,
    Ihnen mitteilen zu können, dass wir in diesem Jahr
    500 Millionen DM allein für Innovationsprogramme in
    den neuen Bundesländern vorsehen. Das ist eine wichtige
    Entscheidung. Ich hoffe, dass Sie alle diese mittragen.


    (Beifall bei der SPD)

    Das ist eine Fokussierung, die gerade in den neuen Bun-
    desländern wichtig ist.

    Es gibt in den neuen Bundesländern das Phänomen ho-
    her Qualifikationen gerade um altehrwürdige Universitä-
    ten herum, Qualifikationen in Naturwissenschaften, die
    ich mir manchmal auch im Westen wünschen würde. Es
    gibt Cluster in den neuen Bundesländern, die erstklassig
    sind. – Ich komme darauf gleich noch zu sprechen, weil
    sie Entscheidungen für Frankfurt/Oder und Dresden be-
    treffen. – Es gibt Grundqualifikationen, die wir teilweise
    im Westen so nicht haben. Das Entscheidende ist, dass wir
    diese Qualifikationen, diese enormen Fähigkeiten mit
    dem zusammenbringen, was es an industriellen Erfor-
    dernissen gibt. Dann haben wir auch eine Chance, nach-
    haltiges Wachstum zu generieren und nicht nur ein kurz-
    fristiges Wachstum, das morgen wieder zusammenbricht.

    Ich lese heute in der „Frankfurter Allgemeinen Zei-
    tung“:

    Die neuen Bundesländer erfreuen sich bei in- und
    ausländischen Investoren ... nach wie vor einer
    großen Beliebtheit. Die Ansiedlung von knapp ei-
    nem halben Dutzend großer Chipfabriken in den ver-
    gangenen Jahren ist Beweis dafür. Grund dafür ist
    nicht zuletzt der hohe naturwissenschaftliche Aus-
    bildungsstandard, den die Universitäten und Hoch-
    schulen auch schon vor der Wende hatten.

    Meine Damen und Herren, das ist, wie man auf Neu-
    deutsch so schön sagt, der Secret Code, der interessant ist:
    die Qualifikationen, die Fähigkeiten, die vielleicht ver-
    nachlässigt worden sind, die wir nicht so gewürdigt ha-
    ben, wie sie eigentlich gewürdigt gehörten, und die jetzt
    zu einem spielentscheidenden Faktor werden können, da
    wir in eine neue volkswirtschaftliche Phase kommen, in
    der Informations- und Kommunikationstechnik genau
    diese naturwissenschaftlichen Grundqualifikationen
    braucht. Das ist der Grund, warum AMD sich in Dresden
    ansiedelt. Das ist der Grund, warum Infineon sich für
    Dresden entschieden hat. Das ist der Grund, warum ges-
    tern in Frankfurt/Oder die wichtige Entscheidung gefallen
    ist, dort eine Chipfabrik zu bauen.

    Es gibt so etwas wie ein – man nennt es in der Ökono-
    mie Leap frogging – Überspringen von Entwicklungen.

    Es gibt zwar durchaus Nachholbedarf in herkömmlichen
    Strukturen der Volkswirtschaft; aber es gibt auch ein
    Überspringen von Entwicklungen, hinein in völlig neue
    Entwicklungen. Das ist eine große Chance für uns.


    (Günter Nooke [CDU/CSU]: Da sind wir uns einig!)


    Deshalb meine Bitte: Lassen Sie uns versuchen, diesen
    Prozess der Erneuerung, der an der Spitze der Technolo-
    gie und der Innovation ansetzt, gemeinsam zu verstärken
    und nicht parteipolitisch darüber zu streiten.


    (Beifall bei der SPD)

    Herr Krüger, meine herzliche Bitte ist: Wir haben sehr

    um die Airbusansiedlung gekämpft. Sie wissen, dass ich
    mich auch persönlich dafür sehr einsetze.


    (Dr.-Ing. Paul Krüger [CDU/CSU]: Ich auch! Ich kämpfe noch sehr! – Günter Nooke [CDU/ CSU]: Was passiert denn jetzt in Hamburg?)


    Ich finde es auch gut, dass Herr Krüger mich bei dem
    Kampf unterstützt. Ich weiß nicht, ob das hilft; aber es ist
    gut, dass er sich bemüht.


    (Zuruf von der CDU/CSU: Kämpft der Kanzler auch? Das wäre ganz wichtig!)


    Herr Krüger, seien Sie einmal fair: Wir haben organisiert,
    dass Airbus jetzt Lieferantenforen in Ostdeutschland
    macht. Sie wissen, dass zwei Drittel der Wertschöpfung
    bei den Zulieferern stattfinden. Wir haben organisiert,
    dass diese Lieferantenforen jetzt – –


    (Dr.-Ing. Paul Krüger [CDU/CSU]: Das ist nicht ganz richtig! Ich kenne mich da sehr gut aus!)


    – Entschuldigung, das ist nicht nur richtig, das haben wir
    auch selber organisiert, und zwar der Kanzler an der
    Spitze.


    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN)


    Als er mit Airbus über die Darlehen gesprochen hat, hat er
    gesagt: Ich möchte, dass in Ostdeutschland etwas passiert. –
    Bleiben Sie bei der Wahrheit! Unterlassen Sie es, Dinge
    zu verbreiten, die Ihrer Region nicht helfen, weil sie nicht
    wahr sind.


    (Dr.-Ing. Paul Krüger [CDU/CSU]: Sie müssen schon bei der Wahrheit bleiben!)


    Das Gleiche gilt für die Frage: Wenn wir mit Airbus da-
    rüber reden, dass Antriebstechniken und Turbinen in Zu-
    kunft auch teilweise bei Rolls-Royce in Brandenburg ge-
    baut werden, was meinen Sie, warum wir das tun? Weil
    wir wollen, dass dort Arbeitsplätze entstehen. Rolls-
    Royce wird dort neue Arbeitsplätze schaffen. Ich war neu-
    lich mit dem Kollegen Danckert bei Rolls-Royce. Dort ist
    uns erzählt worden, wie die Investitionsplanung aussieht.
    Meine herzliche Bitte ist: Unterscheiden Sie zwischen
    platten Auseinandersetzungen und konkreten Hilfen, die
    wir tatsächlich leisten. Wir strengen uns an, wirklich et-
    was zu erreichen.


    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN)





    Parl. Staatssekretär Siegmar Mosdorf

    14571


    (C)



    (D)



    (A)



    (B)


    Wir haben auch sonst eine Reihe von wichtigen Ent-
    scheidungen getroffen. Das Inno-Regio-Programm ist an-
    gesprochen worden. Auch mit dem Altschuldenhilfe-Ge-
    setz haben wir eine wichtige Entscheidung getroffen. Wir
    haben bei der Bekämpfung des Leerstandes


    (Dr. Ilja Seifert [PDS]: Aber zu zaghaft und zu halbherzig!)


    jetzt eine Einigung mit den Ländern erzielt. 700 Milli-
    onen DM haben wir zusätzlich gegeben. Das Programm
    „Die soziale Stadt“ haben wir um 100 Millionen DM auf-
    gestockt. Wir haben eine ganze Menge gemacht.

    Ein Letztes, Herr Präsident, wenn Sie es mir gestatten.
    Es ist jetzt endgültig, dass die IIC, die für die Industrie-
    ansiedlung in den neuen Bundesländern ganz wichtig ist
    – Frau Kaspereit hat sich dafür sehr stark gemacht –, von
    2002 bis 2004 bleiben wird. Dies ist zusammen mit den
    Ländern unter Dach und Fach gebracht worden. Das ist
    eine wichtige Entscheidung gewesen, weil die Möglich-
    keit, Direktinvestitionen nach Ostdeutschland zu holen,
    für den Aufbau der Volkswirtschaft spielentscheidend
    sein wird. Deshalb freue ich mich, dass wir in den letzten
    Tagen die Fortsetzung der Aktivitäten der IIC bis zum
    Jahr 2004 sichern konnten.

    Man kann also sagen: Wir kommen voran. Dies ge-
    schieht zwar schrittweise und ohne große Sprünge. Aber
    man kann und muss mit den Menschen in den neuen Bun-
    desländern rechnen. Wir müssen vor allen Dingen eines be-
    achten: Die Menschen wollen, dass wir zu ihnen ehrlich
    sind, ihnen keine Illusionen machen und mit ihnen ge-
    meinsam die weitere Strecke des Weges gehen. Dazu ist die
    Bundesregierung nicht nur bereit, sondern entschlossen.


    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN)