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    Gedenkworte für die Opfer der Erdbeben- katastrophe im Westen Indiens . . . . . . . . . . 14517 A Bestimmung der Abgeordneten Hildegard Wester und Franz Thönnes als ordentliche Mitglieder im Vermittlungsausschuss . . . . . . 14517 B Bestimmung des Abgeordneten Olaf Scholz als stellvertretendes Mitglied im Vermittlungs- ausschuss . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14517 B Benennung der Abgeordneten Heinz Schmitt (Berg), Winfried Nachtwei und Werner Lensing als Mitglieder der Deutschen Stiftung Friedensforschung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14517 C Erweiterung und Umstellung der Tagesordnung 14517 C Absetzung der Tagesordnungspunkte 4 a bis e und 13 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14518 C Geänderte Ausschussüberweisung . . . . . . . . . 14518 C Glückwünsche zum Geburtstag der Abgeord- neten Eckhart Pick und Karl Diller . . . . . . . 14518 D Tagesordnungspunkt 3: a) Abgabe einer Regierungserklärung: Neu- orientierung der Verbraucher- und Agrarpolitik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14518 D b) Antrag der Abgeordneten Ulla Burchardt, Heidemarie Wright, weiterer Abgeordne- ter und der Fraktion SPD sowie der Ab- geordneten Franziska Eichstädt-Bohlig, Hans-Josef Fell, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Nachhaltige Entwicklung ländlicher Räume (Drucksache 14/4544) . . . . . . . . . . . . . 14518 D c) Unterrichtung durch die Bundesregie- rung: Rahmenplan derGemeinschafts- aufgabe „Verbesserung der Agrar- struktur und des Küstenschutzes“ für den Zeitraum 2000 bis 2003 (Drucksache 14/3498) . . . . . . . . . . . . . 14519 A d) Unterrichtung durch die Bundesregie- rung: Bericht der Bundesregierung über die künftige Gestaltung der Ge- meinschaftsaufgabe „Verbesserung der Agrarstruktur und des Küsten- schutzes“ (GAK) hier: Rahmenplan 2001 bis 2004 (Drucksache 14/4472) . . . . . . . . . . . . . 14519 A e) Unterrichtung durch die Bundesregie- rung: Bericht der Bundesregierung „Politik für ländliche Räume“ – An- sätze für eine integrierte regional- und strukturpolitische Anpassungsstrategie (Drucksache 14/4855) . . . . . . . . . . . . . 14519 B f) Große Anfrage der Abgeordneten Kersten Naumann, Eva Bulling- Schröter, weiterer Abgeordneter und der Fraktion PDS: Politik der Bundes- regierung für den ländlichen Raum (Drucksachen 14/3360, 14/4896) . . . . 14519 B in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 2: Erste Beratung des von den Fraktionen SPD und BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN ein- gebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung futtermittelrechtlicher, tierkör- perbeseitigungsrechtlicher und tierseuchen- rechtlicher Vorschriften im Zusammenhang mit der BSE-Bekämpfung (BSE-Maßnah- mengesetz) (Drucksache 14/5219) . . . . . . . . . . . . . . . 14519 C in Verbindung mit Plenarprotokoll 14/149 Deutscher Bundestag Stenographischer Bericht 149. Sitzung Berlin, Donnerstag, den 8. Februar 2001 I n h a l t : Zusatztagesordnungspunkt 3: Antrag der Abgeordneten Waltraud Wolff (Wolmirstedt), Heino Wiese (Hannover), weiterer Abgeordneter und der Fraktion SPD sowie der Abgeordneten Ulrike Höfken, Steffi Lemke, weiterer Abgeord- neter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Neuausrichtung der Agrar- politik: Offensive für den Verbraucher- schutz – Perspektiven für die Landwirt- schaft (Drucksache 14/5228) . . . . . . . . . . . . . . . 14519 C in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 4: Antrag der Abgeordneten Dr. Klaus W. Lippold (Offenbach), Heinrich-Wilhelm Ronsöhr, weiterer Abgeordneter und der Fraktion CDU/CSU: Verbraucherschutz muss Gesundheitsschutz sein – Zu- kunftsfähige Landwirtschaft ermögli- chen – Gegen BSE mit einem vernetzten Bekämpfungsplan vorgehen (Drucksache 14/5222) . . . . . . . . . . . . . . . 14519 D in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 5: Beschlussempfehlung und Bericht des Aus- schusses für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten – zu dem Antrag der Abgeordneten Annette Widmann-Mauz, Horst Seehofer, weite- rer Abgeordneter und der Fraktion CDU/CSU: Sofortprogramm zur Ab- wehr von Gefahren durch BSE – zu dem Antrag der Abgeordneten Ulrich Heinrich, Detlef Parr, weiterer Abgeord- neter und der Fraktion F.D.P.: Vorrang für einen vorsorgenden Verbraucher- schutz bei der Bekämpfung von BSE – zu dem Antrag der Abgeordneten Kersten Naumann, Dr. Ruth Fuchs, weiterer Abgeordneter und der Fraktion PDS: Soforthilfsprogramm für durch die BSE-Krise betroffene Kommu- nen und Landwirte einrichten – zu dem Antrag der Fraktion CDU/CSU: Klares Konzept zur Bekämpfung von BSE notwendig – zu dem Antrag der Abgeordneten Matthias Weisheit, Brigitte Adler, weite- rer Abgeordneter und der Fraktion SPD sowie der Abgeordneten Ulrike Höfken, Steffi Lemke, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: BSE-Bekämpfung konse- quent ausbauen – zu dem Antrag der Abgeordneten Ulrich Heinrich, Gudrun Kopp, weiterer Abge- ordneter und der Fraktion F.D.P.: Ver- braucher vor BSE schützen – Land- wirten helfen (Drucksachen 14/4778 [neu], 14/4852, 14/4924, 14/5079, 14/5085, 14/5097, 14/5234) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14519 D Renate Künast, Bundesministerin BMVEL 14520 C Dr. Angela Merkel CDU/CSU . . . . . . . . . . . . 14525 B Dr. Peter Struck SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14529 B Ulrich Heinrich F.D.P. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14531 A Rezzo Schlauch BÜNDNIS 90/DIE GRÜ- NEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14532 D Roland Claus PDS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14534 A Till Backhaus, Minister (Mecklenburg-Vor- pommern) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14535 B Dietrich Austermann CDU/CSU . . . . . . . . . . 14538 A Heinrich-Wilhelm Ronsöhr CDU/CSU . . . . . 14538 C Dr. Peter Struck SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14540 A Ulrike Höfken BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 14540 D Heinrich-Wilhelm Ronsöhr CDU/CSU 14542 C Marita Sehn F.D.P. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14543 B Kersten Naumann PDS . . . . . . . . . . . . . . . . . 14544 B Heidemarie Wright SPD . . . . . . . . . . . . . . . . 14545 A Albert Deß CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14546 C Ernst Hinsken CDU/CSU . . . . . . . . . . . . 14547 C Steffi Lemke BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 14548 D Ulrich Heinrich F.D.P. . . . . . . . . . . . . . . . 14549 C Annette Widmann-Mauz CDU/CSU . . . . . . . 14550 C Heino Wiese (Hannover) SPD . . . . . . . . . . . 14551 C Albert Deß CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . 14551 D Christel Deichmann SPD . . . . . . . . . . . . . . . 14553 B Zusatztagesordnungspunkt 6: Aktuelle Stunde betr. Pläne der Bundesre- gierung zum Aufbau Ost angesichts der Kontroverse innerhalb der SPD zur Si- tuation in den neuen Bundesländern . . . 14555 B Günter Nooke CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . 14555 B Sabine Kaspereit SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14556 C Cornelia Pieper F.D.P. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14557 D Werner Schulz (Leipzig) BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14559 A Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 149. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 8. Februar 2001II Dr. Christa Luft PDS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14560 C Rolf Schwanitz, Staatsminister BK . . . . . . . . 14561 D Ulrich Klinkert CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . 14563 B Franz Thönnes SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14564 C Peter Rauen CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . . . 14565 C Antje Hermenau BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 14566 D Dr.-Ing. Paul Krüger CDU/CSU . . . . . . . . . . 14568 A Dr. Mathias Schubert SPD . . . . . . . . . . . . . . 14569 B Siegmar Mosdorf, Parl. Staatssekretär BMWi 14570 C Manfred Grund CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . 14572 B Wilhelm Schmidt (Salzgitter) SPD . . . . . . . . 14573 C Tagesordnungspunkt 20: Überweisungen im vereinfachten Ver- fahren a) Antrag der Abgeordneten Jürgen Türk, Walter Hirche, weiterer Abgeordneter und der Fraktion F.D.P.: Existenzbe- drohung des Handwerks unterbinden (Drucksache 14/4413) . . . . . . . . . . . . 14574 D b) Antrag der Abgeordneten Heidemarie Ehlert, Dr. Barbara Höll, weiterer Abge- ordneter und der Fraktion PDS: Steuer- hinterziehung wirksam bekämpfen (Drucksache 14/4882) . . . . . . . . . . . . 14574 D c) Unterrichtung durch die Präsidentin des Bundesrechnungshofes als Vorsitzende des Bundesschuldenausschusses: Be- richt des Bundesschuldenausschusses über seine Tätigkeit sowie die Ver- waltung der Bundesschuld im Jahre 1999 (Drucksache 14/5059) . . . . . . . . . . . . 14575 A d) Erste Beratung des von der Bundes- regierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung der Europä- ischen Sozialcharta (Drucksache 14/4671) . . . . . . . . . . . . 14575 A Tagesordnungspunkt 5: a) Zweite und dritte Beratung des von den Fraktionen SPD und BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN eingebrachten Entwurfs eines Sechzehnten Gesetzes zur Än- derung des Bundeswahlgesetzes (Drucksachen 14/4497, 14/5202) . . . . 14575 A b) Beschlussempfehlung und Bericht des Innenausschusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung: Ergänzen- der Bericht der Wahlkreiskommis- sion für die 14.Wahlperiode des Deut- schen Bundestages gemäß § 3 Abs. 4 Satz 3 Bundeswahlgesetz (BWG) (Drucksachen 14/4031, 14/4169 Nr. 1, 14/5202) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14575 B Harald Friese SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14575 C Erwin Marschewski (Recklinghausen) CDU/ CSU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14578 B Cem Özdemir BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 14579 D Dr. Max Stadler F.D.P. . . . . . . . . . . . . . . . . . 14581 A Petra Pau PDS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14581 D Hartmut Koschyk CDU/CSU . . . . . . . . . . . . 14582 C Johannes Singhammer CDU/CSU . . . . . 14583 A Hans-Peter Kemper SPD . . . . . . . . . . . . . 14583 D Harald Friese SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14584 B Johannes Singhammer CDU/CSU . . . . . . . . 14585 A Bernd Scheelen SPD (Erklärung nach § 31 GO) 14585 B Tagesordnungspunkt 6: Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Verkehr, Bau- und Woh- nungswesen zu dem Antrag der Abgeord- neten Klaus Hofbauer, Dirk Fischer (Ham- burg), weiterer Abgeordneter und der Fraktion CDU/CSU: A 6 als wichtige eu- ropäische West-Ost-Straßenverbindung vorrangig fertig stellen (Drucksachen 14/2910, 14/4090) . . . . . . . 14586 D in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 7: Antrag der Abgeordneten Horst Friedrich (Bayreuth), Hans-Michael Goldmann, wei- terer Abgeordneter und der Fraktion F.D.P.: A6 modellhaft ausbauen – Deutschlands Fernstraßennetz für Europa fit machen (Drucksache 14/5229) . . . . . . . . . . . . . . . 14586 D Reinhold Strobl (Amberg) SPD . . . . . . . . . . 14587 A Klaus Hofbauer CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . 14590 B Horst Friedrich (Bayreuth) F.D.P. . . . . . . . . . 14591 B Helmut Wilhelm (Amberg) BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14592 A Georg Girisch CDU/CSU . . . . . . . . . . . . 14592 D Dr. Winfried Wolf PDS . . . . . . . . . . . . . . . . . 14594 A Rudolf Kraus CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . 14594 D Thomas Strobl (Heilbronn) CDU/CSU . . . . . 14596 A Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 149. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 8. Februar 2001 III Tagesordnungspunkt 7: a) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen zu dem Antrag der Abgeordneten Annette Faße, Ulrike Mehl, weiterer Abgeordneter und der Fraktion SPD sowie der Abgeordneten Gila Altmann (Aurich), Albert Schmidt (Hitzhofen), weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜ- NEN: Sicherung der deutschen Nord- und Ostseeküste vor Schiffsunfällen (Drucksachen 14/2684, 14/3294) . . . . 14597 B b) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen zu dem Antrag der Abgeordneten Ulrike Flach, Birgit Homburger, weiterer Abgeordneter und der Fraktion F.D.P.: Nordseeküste schützen, Küstenwache einrichten, international besser zusammen- arbeiten (Drucksachen 14/548, 14/3414) . . . . . 14597 C Annette Faße SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14597 D Wolfgang Börnsen (Bönstrup) CDU/CSU 14599 B Gila Altmann (Aurich) BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14601 A Jürgen Koppelin F.D.P. . . . . . . . . . . . . . . . . . 14602 D Gila Altmann (Aurich) BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14603 A Hans-Michael Goldmann F.D.P. . . . . . . . . . . 14603 B Ilse Janz SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14604 B Jürgen Koppelin F.D.P. . . . . . . . . . . . . . . 14604 D Annette Faße SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14605 B Hans-Michael Goldmann F.D.P. . . . . . . . . . . 14605 D Dr. Winfried Wolf PDS . . . . . . . . . . . . . . . . . 14606 B Anke Hartnagel SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14607 A Gila Altmann (Aurich) BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14608 D Dr. Winfried Wolf PDS . . . . . . . . . . . . . . . . . 14609 A Dietrich Austermann CDU/CSU . . . . . . . . . . 14609 B Tagesordnungspunkt 8: Beschlussempfehlung und Bericht des Aus- schusses für Arbeit und Sozialordnung zu dem Antrag der Abgeordneten Dr. Irmgard Schwaetzer, Dr. Heinrich L. Kolb, weiterer Abgeordneter und der Fraktion F.D.P.: Re- form des Tarifvertragsrechts (Drucksachen 14/2612, 14/5214) . . . . . . . 14611 B Klaus Brandner SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14611 C Dr. Heinrich L. Kolb F.D.P. . . . . . . . . . . . 14613 C Dagmar Wöhrl CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . 14615 C Dr. Thea Dückert BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 14617 D Dr. Heinrich L. Kolb F.D.P. . . . . . . . . . . . . . . 14619 B Dirk Niebel F.D.P. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14620 B Dr. Klaus Grehn PDS . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14621 D Olaf Scholz SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14622 C Dr. Heinrich L. Kolb F.D.P. . . . . . . . . . . . 14623 D Heinz Schemken CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . 14624 D Olaf Scholz SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14626 B Klaus Brandner SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14626 D Dr. Heinrich L. Kolb F.D.P. . . . . . . . . . . . . . . 14627 A Tagesordnungspunkt 9: a) Unterrichtung durch die Bundesregie- rung: Raumordnungsbericht 2000 (Drucksache 14/3874) . . . . . . . . . . . . . 14627 C b) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen – zu der Unterrichtung durch die Bun- desregierung: Europäisches Raum- entwicklungskonzept (EUREK) – Auf dem Wege zu einer räumlich ausgewogenen und nachhaltigen Entwicklung der EU – zu dem Entwurf der Mitteilung der Kommission an die Mitgliedstaa- ten über die Leitlinien für eine Ge- meinschaftsinitiative betreffend die transeuropäische Zusammen- arbeit zur Förderung einer har- monischen und ausgewogenen Entwicklung des europäischen Raums – Anlage des Bundesamtes fürBauwesen und Raumordnung: Transnationale Zusammenarbeit in der Raumentwicklung – zur der Entschließung des Europä- ischen Parlaments zu dem Entwurf der Mitteilung der Kommission an die Mitgliedstaaten über die Leitlinien für eine Gemeinschafts- initiative betreffend die transeu- ropäische Zusammenarbeit zur Förderung einer harmonischen und ausgewogenen Entwicklung des europäischen Raums (INTER- REG) (Drucksachen 14/1388, 14/1616 Nr. 1.4, 14/3207 Nrn. 2.2 und 2.1, 14/3947) 14627 D Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 149. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 8. Februar 2001IV Achim Großmann, Parl. Staatssekretär BMVBW . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14628 A Peter Götz CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14629 A Franziska Eichstädt-Bohlig BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14630 C Hans-Michael Goldmann F.D.P. . . . . . . . 14631 C Hans-Michael Goldmann F.D.P. . . . . . . . . . . 14632 C Christine Ostrowski PDS . . . . . . . . . . . . . . . 14634 A Gabriele Iwersen SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14635 B Renate Blank CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . 14637 A Wolfgang Spanier SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . 14638 B Tagesordnungspunkt 10: Antrag der Abgeordneten Renate Blank, Peter Letzgus, weiterer Abgeordneter und der Fraktion CDU/CSU: Wettbewerbs- fähigkeit der deutschen Omnibusunter- nehmen erhalten und sichern (Drucksache 14/4934) . . . . . . . . . . . . . . . 14639 B Renate Blank CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . . 14639 C Hans-Günter Bruckmann SPD . . . . . . . . . . . 14640 B Ernst Burgbacher F.D.P. . . . . . . . . . . . . . . . . 14642 B Albert Schmidt (Hitzhofen) BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14643 A Ernst Burgbacher F.D.P. . . . . . . . . . . . . . 14643 D Dr. Winfried Wolf PDS . . . . . . . . . . . . . . . . . 14644 C Peter Letzgus CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . 14645 A Tagesordnungspunkt 11: Antrag der Fraktion PDS: Einsetzung eines Untersuchungsausschusses (Drucksache 14/5145) . . . . . . . . . . . . . . . 14646 B Heidi Lippmann PDS . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14646 B Gerd Höfer SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14647 B Dr. Heinrich Fink PDS . . . . . . . . . . . . . . 14648 A Ursula Lietz CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . . 14649 A Angelika Beer BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 14650 D Heidi Lippmann PDS . . . . . . . . . . . . . . . 14651 C Hildebrecht Braun (Augsburg) F.D.P. . . . . . . 14652 C Ulrike Merten SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14653 B Hildebrecht Braun (Augsburg) F.D.P. . . . 14654 A Tagesordnungspunkt 12: Erste Beratung des von den Abgeordneten Norbert Geis, Ronald Pofalla, weiteren Ab- geordneten und der Fraktion CDU/CSU eingebrachten Entwurfs eines ... Straf- rechtsänderungsgesetzes (Stärkung des Toleranzgebotes durch einen besseren Schutz religiöser und weltanschaulicher Überzeugungen gemäß § 166 StGB) (Drucksache 14/4558) . . . . . . . . . . . . . . . 14654 D Benno Zierer CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . . 14654 D Joachim Stünker SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14656 B Jörg van Essen F.D.P. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14658 B Volker Beck (Köln) BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14659 A Margot von Renesse SPD . . . . . . . . . . . . . . . 14660 C Jörg van Essen F.D.P. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14661 A Dr. Heinrich Fink PDS . . . . . . . . . . . . . . . . . 14661 B Norbert Geis CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . . 14662 A Tagesordnungspunkt 18: Antrag der Abgeordneten Ulf Fink, Rainer Eppelmann, weiterer Abgeordneter und der Fraktion CDU/CSU: Kriegsfolgen- und Kriegslastenbeseitigung in den neuen Ländern (Drucksache 14/5092) . . . . . . . . . . . . . . . 14662 C Ulf Fink CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14662 C Angelika Krüger-Leißner SPD . . . . . . . . . . . 14664 A Ulf Fink CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . . . 14665 D Jürgen Koppelin F.D.P. . . . . . . . . . . . . . . . . . 14666 C Antje Hermenau BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14667 B Rolf Kutzmutz PDS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14668 A Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14668 D Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . 14669 A Anlage 2 Erklärung des Abgeordneten Klaus Lennartz (SPD) zur namentlichen Abstimmung über den Entwurf eines Gesetzes zur Reform der gesetz- lichen Rentenversicherung und zur Förderung eines kapitalgedeckten Altersvorsorgevermö- gens (Altersvermögensgesetz – AvmG) in der Ausschussfassung – hier Altersvermögensge- setz (147. Sitzung am 26. Januar 2001; Tages- ordnungspunkt 16 – Plenarprotokoll 14/147, Seite 14451 ff) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14669 D Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 149. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 8. Februar 2001 V Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 149. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 8. Februar 2001
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    Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 149. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 8. Februar 2001 Antje Hermenau 14668 (C) (D) (A) (B) Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 149. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 8. Februar 2001 14669 (C) (D) (A) (B) Dr. Bartsch, Dietmar PDS 08.02.2001 Behrendt, Wolfgang SPD 08.02.2001* Dr. Berg, Axel SPD 08.02.2001 Bierling, Hans-Dirk CDU/CSU 08.02.2001 Bühler (Bruchsal), CDU/CSU 08.02.2001* Klaus Dr. Däubler-Gmelin, SPD 08.02.2001 Herta Friedrich (Altenburg), SPD 08.02.2001 Peter Gloser, Günter SPD 08.02.2001 Göring-Eckardt, Katrin BÜNDNIS 90/ 08.02.2001 DIE GRÜNEN Hempelmann, Rolf SPD 08.02.2001 Heyne, Kristin BÜNDNIS 90/ 08.02.2001 DIE GRÜNEN Klappert, Marianne SPD 08.02.2001 Labsch, Werner SPD 08.02.2001 Leidinger, Robert SPD 08.02.2001 Lohmann (Neubranden- SPD 08.02.2001 burg), Götz-Peter Nolte, Claudia CDU/CSU 08.02.2001 Otto (Frankfurt), F.D.P. 08.02.2001 Hans-Joachim Dr. Pfaff, Martin SPD 08.02.2001 Dr. Schäfer, Hansjörg SPD 08.02.2001 Schily, Otto SPD 08.02.2001 Schröder, Gerhard SPD 08.02.2001 Dr. Schuchardt, Erika CDU/CSU 08.02.2001 Sebastian, CDU/CSU 08.02.2001 Wilhelm-Josef Dr. Spielmann, Margrit SPD 08.02.2001 Tröscher, Adelheid SPD 08.02.2001 Türk, Jürgen F.D.P. 08.02.2001 Vogt (Pforzheim), Ute SPD 08.02.2001 Voßhoff, Andrea CDU/CSU 08.02.2001 Wohlleben, Verena SPD 08.02.2001 Wolf, Aribert CDU/CSU 08.02.2001 * für die Teilnahme an Sitzungen der Parlamentarischen Versammlung des Europarates Anlage 2 Erklärung des Abgeordneten Klaus Lennartz (SPD) zur na- mentlichen Abstimmung über den Entwurf eines Gesetzes zur Reform der gesetzlichen Rentenversi- cherung und zur Förderung eines kapitalgedeckten Altersvorsorgevermögens (Altersvermögensgesetz – AvmG) in der Ausschussfassung – hier Altersver- mögensgesetz (147. Sitzung am 26. Januar 2001; Tagesordnungspunkt 16 – Plenarprotokoll 14/147, Seite 14451 ff.) In der Abstimmungsliste bin ich nicht aufgeführt. Mein Votum lautet: „Ja“. entschuldigt bisAbgeordnete(r) einschließlich entschuldigt bisAbgeordnete(r) einschließlich Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten Anlagen zum Stenographischen Bericht Druck: MuK. Medien- und Kommunikations GmbH, Berlin
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Christel Deichmann


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

    Herr Präsident! Sehr
    verehrte Kolleginnen und Kollegen! Frau Widmann-Mauz,
    ich finde es schon mehr als eigenartig, dass Sie hier gefor-
    dert haben, die Ministerin solle in drei Wochen in Brüssel
    und anderswo all das erledigen, was Sie in 16 Jahren nicht
    geschafft bzw. vermasselt haben.


    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN)


    Das musste einmal gesagt werden.

    Eigentlich wollte ich mich nicht mit Vergangen-
    heitsbewältigung beschäftigen; denn es ist jetzt wirklich
    wichtig, nach vorn zu sehen. Die Zeit für die Umorien-
    tierung in der Agrarpolitik ist mehr als reif –


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN – Walter Hirche [F.D.P.]: Schieben Sie Karl-Heinz Funke nicht so viel Negatives in die Schuhe!)


    – er hat nicht 16 Jahre lang regiert; ich glaube, Sie waren
    dabei –, Umorientierung nicht nur in der Agrarpolitik,
    sondern in der gesamten Politik für den ländlichen Raum.

    Die Frau Ministerin hat für diesen schwierigen, aber
    bedeutungsvollen Weg die Richtung aufgezeigt und sie
    hat dabei – das haben meine Vorredner schon bestätigt –
    die volle Unterstützung unserer Fraktion. Die Neuorien-
    tierung der Agrarpolitik darf sich aber nicht allein von der
    BSE-Krise leiten lassen. Sie ist nur der äußere Anlass ge-
    wesen; denn die Neuorientierung ist, wie bereits gesagt,
    überfällig.

    Der Neuanfang ist viel weiter zu fassen: Es geht nicht
    um groß oder klein, um alternativ oder konventionell oder
    was man sonst noch gegenüberstellen mag, es geht um die
    Integration der gesamten Kette der Agrar-, Verbraucher-
    und Umweltpolitik, einschließlich der vor-, neben- und
    nachgelagerten Bereiche der landwirtschaftlichen Pro-
    duktion.

    Um es ganz deutlich zu sagen: Wir wollen dem ökolo-
    gischen Landbau,


    (Marita Sehn [F.D.P.]: Was denn jetzt?)

    obwohl er – auch das ist hier zum Ausdruck gekommen –
    ein wichtiges Leitbild ist, nicht einseitig neue Produk-
    tionsprämien gewähren, sondern insgesamt bessere so-
    ziale und ökologische Rahmenbedingungen im Hinblick
    auf Produktion, Absatz und Vermarktung schaffen. Auch
    die konventionelle Landwirtschaft muss sich zukünftig
    stärker an den Kriterien des Umwelt-, Verbraucher- und
    Tierschutzes sowie an einer Sicherung von Arbeitsplätzen
    messen lassen.


    (Marita Sehn [F.D.P.]: Das tut sie schon!)

    – Ik weet Bescheid; ik kamm von Land. –


    (Marita Sehn [F.D.P.]: Ich auch!)

    Gemeinsam mit den Landwirten sind hierfür Kriterien zu
    entwickeln und fortzuschreiben.

    Jetzt gilt es, das Leitbild einer nachhaltigen Land-
    wirtschaft konkret auszugestalten und auf einen mög-
    lichst breiten Konsens zu stellen. Die drei Säulen der
    Nachhaltigkeit, Ökonomie, Ökologie und Soziales, wol-
    len wir auch für den ländlichen Raum zur Geltung brin-
    gen. Wir wollen für die Menschen in diesen Regionen
    Perspektiven schaffen.

    Wie können wir dieses Ziel erreichen? Die fast unüber-
    schaubare Arbeitsteilung zwischen Bauern, Tiermedizin,
    Chemie, Futtermittelherstellern, Vermarktung, Handel
    und Banken und zwischen wem auch immer hat bislang
    Innovationen erschwert. Die immer weiter wachsende
    Bürokratie – auch das muss betont werden – tut ein




    Heino Wiese (Hannover)


    14553


    (C)



    (D)



    (A)



    (B)


    Übriges. Alle Bereiche gehören auf den Prüfstand: ange-
    fangen bei der Agrarsozialpolitik, über die Grundsätze der
    Förderpolitik bis hin zum Zusammenspiel mit anderen
    Politikbereichen. Also: Abschied von der Ausrichtung auf
    Mengenwachstum und von einem ruinösen Preiswettbe-
    werb und Orientierung auf eine Landwirtschaftspolitik,
    die die Ökologie nicht als Bedrohung, sondern als Partner
    sieht, die sich in die Natur und in die Landschaft einfügt
    und die die natürlichen Lebensgrundlagen schützt.

    Der Bauernverbandspräsident von Schleswig-Holstein
    hat im Fernsehen gesagt, die Bauern hätten sich aufge-
    stellt. Ich frage mich natürlich, wozu sie sich aufgestellt
    haben. Ich hoffe sehr: zu einer anderen Arbeitsweise. Vor
    allen Dingen meine ich damit die Spitze der Verbände.

    Auf den im Fernsehen gezeigten Bildern aus München
    war gestern zu sehen: „Grün-Rot ist Bauerntod“. Damit
    eines klar ist: Der jetzige Schlamassel ist nicht von Rot-
    Grün zu verantworten. Rot-Grün ist gemeinsam mit den
    Landwirten und allen anderen, die willens sind, dies zu
    tun, bereit, die Probleme zu lösen.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    Wir steuern um, indem wir die überfällige Novellie-
    rung des Bundesnaturschutzgesetzes nutzen, um eine
    naturschutzfachliche Definition der guten fachlichen Pra-
    xis einzuführen.


    (Marita Sehn [F.D.P.]: Oh Gott, was wird das werden?)


    – Das werden Sie erleben. – Daran – davon bin ich fest
    überzeugt – führt kein Weg vorbei. Es hat lange gedauert;
    aber jetzt werden Vorgaben für eine standortangepasste,
    naturverträgliche Bewirtschaftung gemacht. Das ist über-
    fällig. Die Länder werden – auch davon bin ich überzeugt –
    ihren Teil dazu beitragen, um den regionalen Besonder-
    heiten gerecht zu werden. Die in diesem Zusammenhang
    ebenfalls notwendige Orientierung der Tierhaltung an den
    betriebseigenen Futterflächen ist heute bereits angespro-
    chen worden.


    (Beifall bei Abgeordneten der SPD)

    Wir groß das Arbeitspotenzial im ländlichen Raum

    ist, zeigen Ergebnisse von Modellprojekten, die die Bun-
    desregierung bereits auf den Weg gebracht hat. Ich nenne
    zum Beispiel das nachhaltige Tourismusangebot und den
    bevorstehenden Durchbruch bei den erneuerbaren Ener-
    gien. Gerade auf dem landwirtschaftlichen Sektor gibt es
    bereits energieautarke Betriebe. Ich denke, solche Bei-
    spiele sollten Schule machen.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    Wir begrüßen ausdrücklich, wenn die Ministerin sagt:
    Die Natur ist der potenzielle Verbündete der Landwirt-
    schaft. Wir begrüßen auch, dass die Ministerin einen run-
    den Tisch für Verbraucherschutz und Landwirtschaft
    initiieren will. Wir sind sicher, dass ökologische Belange
    und die Frage der Nachhaltigkeit eine herausragende
    Rolle spielen werden. Wir brauchen dieses Bündnis zwi-
    schen Ökologie und Landwirtschaft, um der rein ökono-

    mischen Globalisierung eine umweltverträgliche und ver-
    braucherfreundliche Politik für den ländlichen Raum ent-
    gegenzusetzen.

    Vielen Dank.

    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN)




Rede von Dr. Hermann Otto Solms
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)
Ich
schließe die Aussprache.

Wir kommen zu den Abstimmungen und den Überwei-
sungen, zunächst zu Tagesordnungspunkt 3 a: Abstim-
mung über den Entschließungsantrag der Fraktion der
F.D.P. auf Drucksache 14/5230. Wer stimmt für diesen
Entschließungsantrag? – Wer stimmt dagegen? – Wer ent-
hält sich?


(Marita Sehn [F.D.P.]: Das war mal wieder typisch!)


Der Entschließungsantrag ist mit den Stimmen der Koali-
tionsfraktionen und der PDS gegen die Stimmen von
CDU/CSU und F.D.P. abgelehnt.

Tagesordnungspunkt 3 b bis 3 e: Interfraktionell wird
Überweisung der Vorlagen auf den Drucksachen 14/4544,
14/3498, 14/4472 und 14/4855 an die in der Tagesord-
nung aufgeführten Ausschüsse vorgeschlagen. Sind Sie
damit einverstanden? – Das ist der Fall. Dann sind die
Überweisungen so beschlossen.

Tagesordnungspunkt 3 f: Abstimmung über den Ent-
schließungsantrag der Fraktion der PDS auf Drucksache
14/5237. Wer stimmt für diesen Entschließungsantrag? –
Wer stimmt dagegen? – Wer enthält sich? – Der Ent-
schließungsantrag ist mit den Stimmen aller Fraktionen
mit Ausnahme der Stimmen der PDS abgelehnt.

Zusatzpunkte 2 bis 4: Interfraktionell wird Überwei-
sung der Vorlagen auf den Drucksachen 14/5219, 14/5228
und 14/5222 an die in der Tagesordnung aufgeführten
Ausschüsse vorgeschlagen. Sind Sie damit einverstan-
den? – Das ist der Fall. Dann sind die Überweisungen so
beschlossen.

Zusatzpunkt 5: Beschlussempfehlung des Ausschusses
für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten auf Drucksa-
che 14/5234. Zunächst zu dem Antrag der Fraktion der
CDU/CSU auf Drucksache 14/4778 (neu) mit dem Titel
„Sofortprogramm zur Abwehr von Gefahren durch BSE“:
Der Ausschuss empfiehlt unter Nr. 1 seiner Beschluss-
empfehlung die Ablehnung des Antrags. Wer stimmt für
diese Beschlussempfehlung des Ausschusses? – Wer
stimmt dagegen? – Wer enthält sich? – Die Beschluss-
empfehlung ist mit den Stimmen der Koalitionsfraktionen
gegen die Stimmen von CDU/CSU bei Enthaltung von
F.D.P. und PDS angenommen.

Unter Nr. 2 seiner Beschlussempfehlung empfiehlt der
Ausschuss die Ablehnung des Antrags der Fraktion der
F.D.P. auf Drucksache 14/4852 mit dem Titel „Vorrang für
einen vorsorgenden Verbraucherschutz bei der Bekämp-
fung von BSE“. Wer stimmt für diese Beschlussempfeh-
lung? – Wer stimmt dagegen? – Wer enthält sich? – Die
Beschlussempfehlung ist mit den Stimmen der Koaliti-




Christel Deichmann
14554


(C)



(D)



(A)



(B)


onsfraktionen bei Gegenstimmen von F.D.P. und PDS und
Stimmenthaltung der CDU/CSU angenommen.

Unter Nr. 3 seiner Beschlussempfehlung empfiehlt der
Ausschuss die Ablehnung des Antrags der Fraktion der
PDS auf Drucksache 14/4924 mit dem Titel „Soforthilfs-
programm für durch die BSE-Krise betroffene Kommu-
nen und Landwirte einrichten“. Wer stimmt für diese Be-
schlussempfehlung? – Wer stimmt dagegen? – Wer
enthält sich? – Die Beschlussempfehlung ist mit den
Stimmen der Koalitionsfraktionen bei Gegenstimmen der
PDS und bei Enthaltung von CDU/CSU und F.D.P. ange-
nommen.

Unter Nr. 4 seiner Beschlussempfehlung empfiehlt der
Ausschuss die Ablehnung des Antrags der Fraktion der
CDU/CSU auf Drucksache 14/5079 mit dem Titel „Kla-
res Konzept zur Bekämpfung von BSE notwendig“. Wer
stimmt für diese Beschlussempfehlung? – Wer stimmt da-
gegen? – Wer enthält sich? – Damit ist die Beschluss-
empfehlung mit den Stimmen der Koalitionsfraktionen
bei Gegenstimmen von CDU/CSU und bei Enthaltung
von F.D.P. und PDS angenommen.

Unter Nr. 5 seiner Beschlussempfehlung empfiehlt der
Ausschuss die Annahme des Antrags der Fraktionen der
SPD und des Bündnisses 90/Die Grünen auf Drucksache
14/5085 mit dem Titel „BSE-Bekämpfung konsequent
ausbauen“. Wer stimmt für diese Beschlussempfehlung? –
Wer stimmt dagegen? – Wer enthält sich? – Damit ist die
Beschlussempfehlung mit den Stimmen der Koalitions-
fraktionen und der PDS bei Gegenstimmen von CDU/
CSU und F.D.P. angenommen.

Schließlich empfiehlt der Ausschuss unter Nr. 6 seiner
Beschlussempfehlung die Ablehnung des Antrags der
Fraktion der F.D.P. auf Drucksache 14/5097 mit dem Ti-
tel „Verbraucher vor BSE schützen – Landwirten helfen“.
Wer stimmt für diese Beschlussempfehlung? – Wer
stimmt dagegen? – Wer enthält sich? – Die Beschluss-
empfehlung ist mit den Stimmen der Koalitionsfraktio-
nen, der CDU/CSU und der PDS gegen die Stimmen der
F.D.P. angenommen.

Ich rufe den Zusatzpunkt 6 auf:
Aktuelle Stunde
auf Verlangen der Fraktion der CDU/CSU
Pläne der Bundesregierung zum Aufbau Ost
angesichts der Kontroverse innerhalb der SPD
zur Situation in den neuen Bundesländern
Ich eröffne die Aussprache. Als erster Redner hat
der Kollege Günter Nooke von der CDU/CSU-
Fraktion das Wort.


  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Günter Nooke


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)

    Herr Präsident! Verehrte
    Damen und Herren! Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion
    fordert mit dieser Aktuellen Stunde von der Bun-
    desregierung Klarheit über ihre Pläne für die östlichen
    Bundesländer: Soll der Aufbau Ost weitergehen und
    wollen Sie etwas dafür tun? Oder ist aus Ihrer Sicht alles
    auf bestem Wege und Bundestagspräsident Wolfgang
    Thierse, immerhin der Ostdeutsche mit dem höchsten

    Staatsamt, auf dem völlig falschen Dampfer? Er ist ja
    nicht nur hier kein Hinterbänkler, sondern auch Stell-
    vertreter des Bundeskanzlers in der SPD.

    Es ist offensichtlich Zeit für eine Klarstellung: Steht
    der Osten nun auf der Kippe oder ist, wie der zuständige
    Staatsminister sagt, der Befund schlichtweg falsch?


    (Beifall bei der CDU/CSU)

    Auch wenn wir mit dem Bundestagspräsidenten nicht

    in allen Punkten übereinstimmen können: Wir verstehen,
    dass Wolfgang Thierse angesichts der Nichtaktivität der
    Bundesregierung in Sachen Aufbau Ost die Reißleine ge-
    zogen hat. Kompliment auch an Herrn Thierse, dass er
    sich durch das Kanzlerwort nicht hat einschüchtern las-
    sen; denn die Zahlen, von denen er ausgeht, sind richtig.

    Da wirkt es schon ziemlich jämmerlich, wenn die SPD-
    Fraktionskollegen angesichts dieser Gemengelage nicht
    wissen: Sollen sie dem Kanzler zustimmen, weil sie noch
    etwas werden oder bleiben wollen, oder sollen sie Thierse
    zustimmen, weil sie in ihren ostdeutschen Wahlkreisen
    wieder aufgestellt werden wollen?


    (Beifall bei der CDU/CSU und der F.D.P.)

    Der „Tagesspiegel“ hat das heute noch einmal schön aus-
    gedrückt:

    Viele SPD-Abgeordnete aus den neuen Ländern nei-
    gen Thierses Aufbau-Thesen zu – doch sie fürchten
    den Konflikt mit dem Kanzler


    (Beifall bei der CDU/CSU)

    Wann – liebe Kolleginnen und Kollegen, erinnern Sie

    sich einmal – hat sich eine Bundesregierung je zuvor von
    dem Bundestagspräsidenten der eigenen Fraktion sagen
    lassen müssen – als Opposition haben wir darauf hinge-
    wiesen –, dass die regierungsoffizielle Bestandsaufnahme
    zu dem wichtigen Thema, zur nationalen Herausforde-
    rung Aufbau Ost, unehrlich ist?


    (Siegfried Hornung [CDU/CSU]: Aber das gilt für die ganze Partei!)


    Was bisher dazu gesagt wurde, hat das Chaos im Ko-
    alitionslager nur vermehrt. Ich will das kurz anführen: Die
    stellvertretende Fraktionsvorsitzende, Frau Kaspereit,
    warnt vor Panik, räumt aber anhaltende Probleme ein. Der
    nunmehr entlassene sachsen-anhaltinische Wirtschafts-
    minister, Herr Gabriel, will die Wirtschaftsförderung Ost
    beenden, was aus der Fraktion mit den Worten dementiert
    wird: Wir brauchen auf absehbare Zeit eine spezielle Ost-
    förderung und auch in Zukunft einen Ostbeauftragten im
    Kanzleramt.

    Schließlich stellt Frau Eichstädt-Bohlig von den Grü-
    nen zunehmende statt entfallende Probleme fest und for-
    dert ein neues Leitbild für den Osten, was aber bei den
    Menschen im Osten so ankam, dass man der Probleme
    nicht mehr Herr wird und deshalb die Maßstäbe ändern
    muss. Bevor man die Latte also reißt, wird sie niedriger
    gelegt.

    Der Sprecher der SPD-Fraktion im Ausschuss für An-
    gelegenheiten der neuen Länder legt nach und fordert eine
    neue und klare Strategie für den Aufbau Ost, sagt aber, in




    Vizepräsident Dr. Hermann Otto Solms

    14555


    (C)



    (D)



    (A)



    (B)


    der Infrastruktur sei man schon relativ gut vorangekom-
    men. Dagegen haben die Gutachten, die wir für den Soli-
    darpakt II in Auftrag gegeben haben, einen teilungsbe-
    dingten Nachholbedarf in Höhe von 300 Milliarden DM
    festgestellt, der von der Bundesregierung als Grundlage
    für die Verhandlungen zum Solidarpakt anerkannt wurde.


    (Ingrid Holzhüter [SPD]: Die Länder haben das Gutachten gefordert!)


    Thierse stellte richtig fest, auf dem Arbeitsmarkt gebe
    es ein starkes Gefälle zwischen West und Ost und die po-
    sitiven Wirtschaftsdaten, auf die die Regierung stolz sei,
    stammten alle aus dem Westen.

    Aber die Arbeitslosen im Osten sind eben auch die Ar-
    beitslosen des Bundeskanzlers, an denen er sich messen
    lassen wollte, und im Osten wird er eindeutig als zu klein
    befunden.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der F.D.P.)


    Die Lage ist angesichts der Wirtschaftsdaten und des
    weiter dramatisch auseinander gehenden Arbeitsmarktes
    alles andere als beruhigend. Bevor der Osten kippt, müs-
    sen wir gemeinsam dafür sorgen, dass die Stimmung nicht
    kippt und sich nicht noch mehr Resignation bei den Men-
    schen in den entlegenen Regionen des Ostens breit macht.
    Wir können uns durchaus darüber verständigen, dass wir
    auch im Osten weniger Leute fürs Nichtstun bezahlen
    sollten, aber dann müssen wir diesen Menschen auch
    Chancen bieten, Arbeit zu finden und sich einzubringen.
    Das aber ist etwas völlig anderes, als wenn Herr Gabriel
    den Eindruck vermittelt, im Osten gebe es mehr Faulpelze
    als Arbeitsuchende.

    Dabei ist es doch gar nicht so kompliziert: Im Span-
    nungsfeld zwischen Abschaffung des Ostbeauftragten
    und Streichung des Themas Aufbau Ost von der Tages-
    ordnung und dem Gegenpol, der Pflege des Jammer-Ossi-
    Images, der immer nur Geld haben will und jedem Fass
    den Boden ausschlägt,


    (Sabine Kaspereit [SPD]: Sie tun der Debatte nicht gut!)


    sollten wir gemeinsam endlich mehr für die Menschen in
    den östlichen Bundesländern tun, die wirklich existenzi-
    elle Sorgen und Nöte haben.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der F.D.P.)


    Dafür bieten wir unsere konstruktive Mitarbeit an, selbst
    wenn der Kanzler nicht will. Der hat sich übrigens mit
    seinem Schweigen zu dieser Debatte als Chefsachen-
    kanzler verabschiedet. Aber selbst das scheint ja nicht so
    ganz klar zu sein; denn aus der SPD-Fraktion stellte je-
    mand fest:

    Letzten Endes hat immer der Kanzler das Sagen.
    Wenn wir den nicht gewinnen, ist alles umsonst. Er
    muss erkennen, dass er bald Wahlen hat. Nur mit ei-
    nem freundlichen Besuch gewinnt Schröder den
    Osten nicht.

    So Edelbert Richter.

    Aber, liebe Kolleginnen und Kollegen der Koalitions-
    fraktionen, wenn der Kanzler nicht will, dann lassen Sie
    uns doch wenigstens hier im Parlament einmal darüber re-
    den. Sie haben ja jetzt einen profunden Ostbeauftragten
    aus den Reihen Ihrer Fraktion. Selbst wenn Herr Eichel
    nicht will und sich als Sparminister auf Kosten des Ostens
    profiliert


    (Widerspruch bei der SPD)

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